Kapitel 964 - "Odens Abenteuer"

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  • TourianTourist schrieb:

    Highlight des Kapitels waren ganz klar die Reaktionen von Whitebeard und Oden auf den Wunsch von Fräulein "Zeit" (sehr einfallsreicher Name btw), nach Wano zu reisen: einfach nur "Bäääh".

    Das spiegelt sicherlich auch die Reaktionen vieler Leser wider, die wohl viel lieber weiter Whitebeards Abenteuern folgen würden, als wieder zur Handlung in Wano zurückzukehren. Dass in diesem Kapitel dann auch noch davon geschwärmt wird, wie viele unzählige Inseln in der Welt von One Piece es doch zu entdecken gibt, macht einem die Sache dann auch nicht leichter.

    Ganz im Gegenteil. Wenn man im Hinterkopf behält, dass Oda dann wohl tatsächlich bald mal fertig werden will, wirkt es umso enttäuschender, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der weiteren Handlung wohl für Wano draufgehen wird und die Strohhutbande wahrscheinlich nie mehr so unbeschwert auf Entdeckungsreise gehen wird, wie Oden es in diesem Kapitel tut. Einfach mal das Abenteuer suchen und die Welt entdecken. Weg von Wano. Wie schön das wäre...

    Da ist absolut was dran und dieser Gedanke ist berechtigt. Du sprichst hier Meiner Meinung nach einen der wichtigsten Kritikpunkte im Manga an. Nämlich die Tatsache, dass sich der Fokus von der SHB in East Blue und Paradies damals nun verschoben hat in Richtung Allianzen, Verbündete, Worst Generation etc. und auch haufenweise andere Charaktere Screentime benötigen und bekommen.

    Ich sehe die ganze Problematik jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Ich habe vor X Jahren mal den Satz gehört:

    "Die Dinge werden nicht besser oder schlechter, sie werden anders."

    Und da ist Meiner Meinung nach ne ganze Menge dran. Auch in Bezug auf One Piece.
    Meiner Meinung nach liegt es bis zu einem gewissen Grad in der Natur der Sache, der Thematik und des World Buildings von One Piece, dass es so ist, wie es jetzt ist. Uns wurde von Anfang an die Botschaft nahegelegt, dass man in der Welt von One Piece alleine ziemlich wenig reißt und auf die Hilfe von Nakama und Verbündeten angewiesen ist (was auch Ruffys größte Stärke ist). Da ist es in meinen Augen nur absolut folgerichtig, dass es sich in der Neuen Welt immer mehr darum dreht, Allianzen zu schmieden und zu taktieren, weil man eben auch wirklich große Veränderungen in der Weltordnung bewirken möchte (und wird).

    Eine solche Geschichte kann man kaum glaubhaft erzählen, würde man das Motiv der Strohhutbande, die mit 10 Leuten und einer temporären Allianz a la Galeera-Company die großen Einrichtungen der Weltregierung oder Kaiser kaputtmacht, einfach so fortführen.

    Wir haben hier richtig große und mächtige Gegner samt Banden und Netzwerken. Wenn diese glaubhaft zu Fall gebracht werden sollen, dann ist eine solche Situation wie in Wano nahezu unumgänglich.

    Weiterhin glaube ich, dass wir nach Wano wieder genau das haben werden, was du und viele andere (mich eingeschlossen) gerne wieder haben möchten. Eben jenes Feeling der SHB als Gemeinschaft von 10 Leuten, die ihr Leben für einander geben würden und alleine die Welt entdecken. In Wano haben wir die großen Monster vom Typ "Natural Born Destroyer" an Kaisern als Gegner. Nach Wano wird die SHB wohl:

    - zwei Yonkou besiegt haben
    - hoffentlich ihre Einzelkämpfe bekommen haben
    - 3 Road-PG entziffert haben
    - Ruffy ein tatsächlicher Yonkou sein
    - andere Mitglieder wie Zorro oder Sanji stark genug sein, um es mit Kaiserkommandanten oder gar Admirälen aufzunehmen

    Ich glaube genau dann wird die Phase kommen, wo Ruffy zwar sein Territorium, seine SHB-Flotte und diverse Allianzen hat, er jedoch einfach ganz normal mit seiner Crew von Wano aus die nächste Insel ansteuern und seine Suche nach dem letzten Road-PG fortsetzen wird.

    Dann werden die Geschichten um Shanks und Blackbeard in den Vordergrund treten. Und ich glaube diesen letzten Teil der Grandline bis nach Raftel wird die SHB wieder vollständig und größtenteils "alleine" bestreiten.

    Auf die Aussage "man kann A und B nicht vergleichen" folgt in 90% der Fälle ein Vergleich von A und B.

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  • Das wird der Arc! Ich finde den FB sehr interessant, und freue mich auf weitere Kapitel.

    Doch ich stimme dir zu, es lässt mir einfach keine Ruhe, wie luffy und Co die Situation gemeistert haben. Das wird einfach so abgehen.

    Es kommt etwas großes auf uns zu, und das wird jeden Rahmen sprengen. Ich kann es kaum abwarten. One Piece ist so heftig gut.
  • Bezeichnend, dass die Retainer sich von vornherein dazu verschrieben haben, Oden zu dienen und sich seinem Traum Jahrzehnte nach wie vor zu beschreiben. Wenn man sieht, was dieser Mann seit seiner Geburt für ein übernatürliches Wesen zu sein scheint, ist es um so schwieriger als Leser den Spagat zu finden. Auf der einen Seite müssen die Retainer aufgrund ihrer Position angesichts Odens, egal ob tot oder lebendig, verblassen, da sie sich niemals darüber definieren, ihn zu übertreffen. Wenn die Grenzen Wano Kunis geöffnet werden, dann wird darunter nach wie vor die Unterschrift des Beinahe-Shoguns stehen.
    Das machte den zweiten Akt für mich so kompliziert.
    Nahezu jeder Charakter ist nur ein kleiner Funke, der die Revolution anfachen soll, obwohl nach jetzigem Stand des Flashbacks ein Oden allein mehr ausrichten hätte können als jeder, der ihm seit da an gefolgt ist. Es wird eine immense Aufgabe sein, in Ruffy diese Führungsfigur zu projizieren. Das Charisma hat er, in seiner Art, auch auf alle Fälle. Doch was absolut fehlt, ist der persönliche Bezug zum Land. Oden musste das alles tun, hat sogar einen Roger davon abgehalten, hier helfend zur Hand zu gehen, wo ich mich frage, wie es den Verlauf der Dinge geändert hätte. Denn ein Roger starb vor Oden, hatte zuvor schon die Bande aufgelöst. Ich kann mir echt schwer vorstellen, dass man Oden zurück in die Heimat entließ und dann aufgrund der Isolation nichts von dessen Tod mitgekriegt hätte - Rayleigh wusste nicht, was mit seinen ehemaligen Crewmitgliedern passiert ist.
    Hier sind noch so manche Lücken zu stopfen, wofür ich mich sehr auf das nächste Flashback-Kapitel freue. Für den Zeitraum, den wir hier zurücklegen, geht es doch recht zügig voran, und je näher wir Odens Ende entgegen kommen, um so mehr bin ich gespannt darauf zu wissen, ob sein Tod so simpel war, wie es bisher geschildert wird. Eine List von Orochi, ein Opfer für die Retainer und ein Märtytertod, der die Schwächeren beschützt.
  • TourianTourist schrieb:

    Ganz im Gegenteil. Wenn man im Hinterkopf behält, dass Oda dann wohl tatsächlich bald mal fertig werden will, wirkt es umso enttäuschender, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der weiteren Handlung wohl für Wano draufgehen wird und die Strohhutbande wahrscheinlich nie mehr so unbeschwert auf Entdeckungsreise gehen wird, wie Oden es in diesem Kapitel tut. Einfach mal das Abenteuer suchen und die Welt entdecken. Weg von Wano. Wie schön das wäre...
    Das sehe ich anders. Ja, One Piece war damals mit seinen Abenteuer Arcs auch sehr schön. Doch schon der Arc Abenteuer FMI, der unter Wasser abspielt und inhaltlich fast identisch zu Arlong Park ist, gehört zu den unbeliebtesten Arcs. Auch Zou scheint eher unbeliebt zu sein, obwohl zwischen solchen Arcs und den "guten, alten Abenteuer Arcs" absolut wenig Unterschied besteht, wenn nicht sogar sehr identisch sind. Auch die Strohüte stehen im Mittelpunkt des FMI und Zou Arcs. Hier kann man auch nicht mit der gängigsten Kritik das Phänomen erklären. Wieso sind jetzt also Abenteuer Arcs wie Zou und FMI Arc so unbeliebt?

    Nostalgie! Wir denken, wenn Oda wieder zu seinem alten Stil bloß zurückkehren würde, dann würde alles wieder gut werden. Aber das ist nur eine nostalgische Illusion. Die selbe Torte schmeckt nicht zweimal genauso gut. Anders ausgedrückt, würde ein Rückkehr Odas zu altem Stil wie bei der East Blue Saga dazu führen, dass One Piece nur noch langweiliger werden würde. Meines Erachtens ist Odas Weg, komplexe, lange und vielseitige Arcs zu zeichnen, deutlich erfolgreicher als kurze und simple Arcs. Qualität statt Quantität! Was ist besser? Viele kurze Arcs oder nur paar große Arcs, die qualitativ und literarisch auf hohem Niveau abspielen? Ich denke, die Antwort liegt klar auf der Hand, mal von anderen Kritikpunkten abgesehen. Insofern finde ich es gut, dass Oda die Handlung auf einen Arc wie Wano fokussiert, statt die Story auf viele unbekannte Inseln herunterzubrechen.
  • Fast schon amüsant, wie du hier eine anonyme Umfrage heranziehst, um den FMI und den Zou Arc als unbeliebte Arcs abzustempeln, dabei allerdings völlig außer Acht lässt, welche Gründe da womöglich hinter stecken könnten. Denn das geht aus einer solchen Umfrage null hervor, Gründe lassen sich keine benennen. Welche Schlüsse lassen sich aus aus einer solchen Umfrage eigentlich überhaupt ziehen? Von 13.454 Personen, die da bisher abgestimmt haben, fanden nur 182 Leute (1,35%) den Zou Arc ziemlich knorke. Aber wie viele Fans hat der Manga nochmal? Ein paar Millionen dürften da schon zusammen kommen ...

    Solche Umfragen sind einfach ein zweischneidiges Schwert, imo. Ganz nett für statische Erhebungen, fraglich jedoch, wie repräsentativ das Ganze für die breite Masse ist.
    Da finde ich es viel sinnvoller sich auch die Gründe von Leuten anzuhören, die sich mit der Materie extrem differenziert auseinandersetzen. So gibt es im PB auch eine entsprechende Rubrik, in der User diverse Arcs abschließend bewerten. Den gibt's u.a. auch für den FMI oder den Zou Arc. Damit lässt sich viel mehr anfangen, imo.

    Aber davon mal ganz abgesehen: Natürlich spielt der Nostalgie-Faktor für viele eine große Rolle. Nicht umsonst wünschen sich die User hier schon seit der FMI (!!!), dass die SHB endlich mal wieder Einzelkämpfe serviert bekommen. Das gab's zuletzt - mit hoher Intensität - im Enies Lobby Arc. Davor gehörte das eigentlich noch zum kleinen 1 x 1 des Mangas. Und das ist eben nur ein Aspekt, der vielen ein Dorn im Auge ist ...

    Darum ging's TT in seinem Beitrag aber eigentlich auch gar nicht, imo. Niemand hat sich gegen komplexere Plots ausgesprochen, sofern sie eben auch vernünftig durchdacht und von vorne bis hinten ordentlich erzählt werden (DR und WCI haben streckenweise sehr deutlich gemacht, wie man's möglichst nicht machen sollte!). Was - besonders seit der Neuen Welt - allerdings komplett abhanden gekommen ist, ist die reine Abenteuerlust der SHB. Das gab's das letzte Mal eigentlich so richtig auf Punk Hazard, als Ruffy unbedingt zur gefährlichsten Route aufbrechen wollte und man sich plötzlich auf einer Insel wiederfand, auf der es zwei verschiedene Klimazonen gab. Zou kann man hier vielleicht auch noch hinzuzählen, da die Erzählweise des Arcs diesbezüglich doch schon sehr speziell war, wenngleich auch das eben ein Ort war, den man zwingend besuchen musste, um seine Ziele erreichen zu können.
    Ab da wurde der Weg aber immer klarer gezeichnet. Die Yonkou wurden als Feindbilder konkreter illustriert und in Stellung gebracht und alles was seit dem geschah, galt nur dem Zweck diese Kolosse baldigst aus dem Verkehr zu ziehen. Man reiste nicht nach Dress Rosa, weil man sich dort ein Abenteuer versprochen hat oder eine neue Insel erkunden wollte. Man reiste dort hin, weil man die SMILE Fabrik zerstören musste. Später reiste man nach Whole Cake Island, weil man Sanji retten musste. Und jetzt reiste man nach Wa No Kuni, weil man halt Kaido weghauen will. Ne Kopie von seinem RP wäre natürlich auch ganz nett ...

    Solche Arcs gab es auch vorher schon, gar keine Frage. Das hatten wir bei Alabasta, das hatten wir bei Drumm, das hatten wir bei Water 7 und das hatten wir auch bei Enies Lobby. Wir hatten aber auch Jaya, ein kleines Piratenparadies. Wir hatten aber auch Little Garden, eine Urzeitinsel. Wir hatten aber auch Skypia, die Insel in den Wolken, auf der man auf Schatzsuche gehen wollte. Wir hatten aber auch die Thriller Bark, die versteckt im Florian Triangle trieb.
    Vorher hielten sich Inseln, die man unbedingt ansteuern musste - weil es narrativ nun mal nötig war und/oder darauf abzielte - und Arcs, in denen es, insbesondere zu Beginn, lediglich um's Entdecken und Erforschen ging, noch ziemlich gut die Waagschale. Seit dem Timeskip ist aber auch hier die Balance komplett abhanden gekommen. Wie bei so vielen, einst essentiellen Grundpfeilern des Mangas.
    Um das an dieser Stelle aber mal kurz erwähnt zu haben: Aus diesen Gründen mochte ich auch - entgegen einer breiteren Masse - den Einstieg des Wano Arcs sehr. Weil da alles in einem viel kleineren Rahmen geschah und man, an der Seite von Ruffy, die Insel und deren Verfassung, wie auch die Bürger und Hierarchie, in aller Ruhe präsentiert bekommen hat. Den Wendepunkt des Ganzen markierte dann bekanntlich der zweite Akt, zu dem ich mir weitere Ausführungen diesbezüglich jetzt einfach mal kneifen werde.

    Die Geschichte hat sich - und zwar in sehr vielen Punkten - über die Jahre hinweg einfach in eine komplett andere Richtung hin entwickelt. Oda hat sich auf das Gröbste inzwischen eingeschoßen, erzählt eigentlich nur noch das, was er auch noch zwingend erzählen muss. Dafür dann eben besonders ausschweifend und bei Bedarf auch komplexer, als früher noch (ob das nun immer so gut ist, ist ne ganz andere Frage).
    Nichtsdestotrotz fehlt dem Manga damit eben ein Element, das mir - und einigen anderen auch - doch immer sehr viel Freude gemacht hat.

    Meine persönliche Hoffnung ruht daher auch auf Elban und Raftel. Ich hoffe sehr, dass Oda diesen Flair für diese Arcs noch einmal wieder finden wird. Es würde sich einfach anbieten. Elban muss - laut Big Mom - eine ebenso mächtige Nation, wie Wa No Kuni sein und dürfte, wenn überhaupt, unter dem Schutz von Shanks stehen. Die bisher mehr als offensichtlichen Anlehnungen an die nordische Mythologie bieten auf jeden Fall jede Menge Potenzial bzgl. eines Abenteuer-Arcs!
    Blackbeard steht natürlich auch noch aus, muss aber nicht zwangsläufig auf Raftel bezwungen werden. Ein Match der beiden Rivalen um den Titel des PK auf der Pirateninsel Hachinosu, die Blackbeard ja auch besetzt hat und wo angeblich einst der Davy Back Fight erfunden wurde, bietet sich da viel mehr an, imo. Damit könnte sich Oda bei Raftel voll auf's Entdecken und Erforschen der Insel, sowie auch der vergessenen Geschichte konzentriere. Er könnte sich voll auf's Abenteuer der SHB fixieren. Würde ich sehr begrüßen.
  • OneBrunou schrieb:

    Was - besonders seit der Neuen Welt - allerdings komplett abhanden gekommen ist, ist die reine Abenteuerlust der SHB. Das gab's das letzte Mal eigentlich so richtig auf Punk Hazard, als Ruffy unbedingt zur gefährlichsten Route aufbrechen wollte und man sich plötzlich auf einer Insel wiederfand, auf der es zwei verschiedene Klimazonen gab. Zou kann man hier vielleicht auch noch hinzuzählen, da die Erzählweise des Arcs diesbezüglich doch schon sehr speziell war, wenngleich auch das eben ein Ort war, den man zwingend besuchen musste, um seine Ziele erreichen zu können.
    Ich denke, dass die Abenteuerlust der SHB auf jede Insel zutrifft, die sie besuchen wollen. Doch das ist nicht der Punkt, den ich ansprechen wollte. Im Endeffekt geht es allen, die TT's Ansicht teilen, doch darum, dass sie die Stimmung auf neue Abenteuer vermissen, dass One Piece früher ausgemacht hat. Wir freuen uns doch alle, wenn wir endlich eine neue Insel, neue Charaktere und ein neues Abenteuer gezeigt bekommen. Diese euphorische Stimmung taucht aber nur zu Beginn eines jeden Arcs auf und verfliegt mit der Zeit, je länger ein Arc andauert. Wir gewöhnen uns an das Setting, die Charaktere und ab einem gewissen Punkt kommt uns die Geschichte ziemlich überladen oder sogar öde vor, woraufhin wir ein bisschen Abwechslung uns wünschen. Natürlich machen dann die Länge und die Anzahl der Arcs aus, ob man nur einmal alle drei bis vier Jahre diese Euphorie auf einen neuen Arc wieder verspürt oder nur zweimal im Jahr.

    Doch würde Oda uns kurze Arcs präsentieren und wir hätten statt drei Jahre Wanokuni 5-6 kleine Arcs miterlebt, dann hätten wir mit den Strohüten zwar mehr Abenteuer erlebt und wir wären auch in dieser euphorischen Stimmung, doch dieser Weg würde mit dem Verlust der Spannung, der Dramatik und der Tiefe einhergehen. Deshalb teile ich die Meinung, dass komplexe und lange Arcs mehr positive Punkte aufweisen als kurze Arcs. Insofern halte ich Odas Richtung aktuell für korrekt.

    Was jene englische Umfrage betrifft, so ist sie vermutlich nicht repräsentativ für all die Millionen Leser aus den asiatischen Ländern, doch man kann eine ungefähre Einschätzung bekommen, welche Arcs die Fans favorisieren und welche nicht. Zou und FMI sind nicht gerade sehr beliebt, und um diese Annahme zu betonen, habe ich die Umfrage herangezogen. Es ist meines Erachtens folgerichtig, dass Oda auf langandauernde Arcs setzt und ich hoffe, dass die kommenden Arcs wie Elban, Raftel und Mary Joa ebenso so eine Länge aufweisen werden wie Dressrosa oder Wanokuni. Insbesondere bieten jene Arcs noch viel wichtigere Inhalte als Wano oder Dressrosa an, die bitte nicht kurz abgehakt werden sollte, sondern in voller Länge uns gezeigt werden sollten. Konkret meine ich damit die antike Geschichte, die Hintergrundgeschichte von Dragons Revolution, Shanks Motive, das One Piece und die Geschichte der Marine, der Weltregierung usw. Einen Stück davon hat uns Oda in Sengokus Rede (Kap. 957) gezeigt, was aber mir zu wenig ist. Ich hoffe sehr, dass da mehr kommt.

    Wer aber einfach diese Euphorie auf neue Abenteuer erleben möchte, dem empfehle ich einfach die One Piece Filme, die genau diesem Zweck nachkommen. One Piece Strong World und Stampede sind bisher meine persönliche Favoriten.

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