Kapitel 968 - "Odens Rückkehr"

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  • Also für mich kommt es so rüber,
    dass die Rogerbande schon zwei der drei antiken Waffen „besitzen“, aber die Bestimmung nicht durchführen können, da die letzte antike Waffe (Shirahoshi) noch nicht geboren ist.
    Was Uranus ist, lasse ich jetzt mal getrost sein. Das kann zum aktuellen Zeitpunkt noch so vieles sein, wie z.B. das Ei, irgendwas mit dem Mond, der ja in den letzten Woche immer wichtiger und in den Vordergrund gerückt wurde, etc.
    Über Pluton wissen wir seit dem Water Seven-Arc bescheid, es handelt sich um ein Kriegsschiff. Wenn die Rogerbande damals Pluton besaß, ist / war dann die Oro Jackson die antike Waffe Pluton? Tom baute ja die Oro Jackson und hatte die Baupläne der Pluton. Kann gut sein, dass Roger & Co. im Laufe ihres Abenteuers die Baupläne ergatterten. Ich meine, sie haben die ganze Weltgeschichte inkl. sämtliche Geheimnisse erfahren, da ist der Bauplan der Pluton eine kleine Sache dagegen und von daher nicht unmöglich.
    Wenn Pluton = Oro Jackson, dann kommt die Frage auf, ob dieses Schiff noch existiert und irgendjemand darauf aufpasst? Shanks?
    Eher unwahrscheinlich. Shanks hat bestimmt genug mit seinem eigenen Schiff zu tun.
    Aber, wenn man jetzt wirklich alle drei antiken Waffen für das One Piece / die Bestimmung / Prophezeiung / whatever braucht, muss irgendwie die Pluton her.
    Tom hat bekanntlich die Baupläne der Pluton an Eisberg, dieser dann an Franky weitergegeben. Letzterer wiederum verbrannte diese Baupläne während der Auseinandersetzung mit der CP9. Also hat sie kein anderer. Franky trug sie aber vorher jahrelang(?) mit sich herum, hatte also genug Zeit sich diese einzuprägen. Wer, der aktuell lebendigen Personen in der One Piece-Welt, ist also in der die Pluton zu bauen? Außer Eisberg und Franky niemand bis dato. Und welche zwei Schiffsbauer haben nochmal die Thousand Sunny errichtet? Zudem wird die Sunny auch immer weiter entwickelt mit dem Soldier Dock System, wer weiß was da noch alles an superrrrr-zerstörerischen Waffen kommen könnte.

    Wenn also wirklich die Pluton gegen Ende des Mangas gebraucht wird, um die oben genannten Dinge einzuleiten etc., dann komme ich zu folgendem Schluss: Die Thousand Sunny wird zur Pluton.
  • @Malakiel

    Prophezeiungen und das Konzept des "Außerwählten" sind definitiv keine schlechten Stilmittel. Ansonsten hätte man Dr. Strange, den Time Stone und die Visionen über die Zukunft komplett aus Marvel weghalten sollen, Harry Potter wäre nur ein No-Name Charakter unter vielen Gryffindor Schülern und Obi Wan hätte aus eigenem Antrieb Anakin trainieren sollen und nicht, weil Anakin der "Außerwählte" ist. Doch in vielen, geliebten Serien, Filmen und Büchern sind die Helden der Geschichte irgendwie mit einem Schicksal verbunden und zu etwas "außerwählt". Auf dieses Stilmittel zurückzugreifen, ist per se nichts schlechtes und suggeriert keinen Fehler des Autors. Oder bist du etwa der Meinung, dass Star Wars, Marvel Endgame, Harry Potter und weitere beliebte Werke schlecht in diesem Punkt sind? Das wage ich stark zu bezweifeln.

    Das Konzept der Reinkarnation, welches man definitiv von Schicksal/Prophezeiungen trennen sollte, finde ich auch schlecht. Aber es ist noch nicht bestätigt, dass Ruffy die komplette Reinkarnation Joyboys ist.

    1) Es kann sein, dass "Joyboy" für einen lachenden, charismatischen König steht (das D. steht für ein umgedrehtes Lach-Smiley), der durch seine Persönlichkeit alle Lebewesen unter seine Gefolgschaft bringen konnte. Jener zeugte Nachkommen und vererbte seine starke Persönlichkeit weiter. Alle paar Jahrhundert Jahre schafft es einer der D. genetisch und auch durch die Erziehung seine Persönlichkeit zu entwickeln und zum barmherzigen und geliebtem König zu werden. Hier würde es mir gefallen, wenn Joyboy einen Bruder hatte, der eine komplett andere Entwicklung durchmachen musste und zum bösen und gefürchtetem König wurde (Blackbeards Vorfahre)

    2) Es kann aber auch sein, dass Joyboy vor 800 Jahren von Ruffys Erscheinen, seinen Heldentaten und der weiteren Zukunft gewusst hat und teilte diese Botschaft den Seemonstern mit, dass Poseidon und der nächste "König des Landes" in 800 Jahren sich treffen würde. In der offiziellen Übersetzung steht auch nichts von dem nächstem "Joyboy", sondern nur vom Sovereign (=Herrscher). Die interessante Frage ist, woher die Seekönige diese Informationen beziehen. Ich sage ganz klar: Sie haben es von Joyboy erfahren.

    Zusammengefasst: Es gibt auch andere Optionen, in denen Ruffy nicht unbedingt eine Reinkarnation von Joyboy darstellen muss.

    Ps: Im Dezember haben mir einige in diesem Forum weißmachen wollen, dass Prophezeiungen keine relevante Rolle in One Piece spielen. Nach den letzten Kapiteln kann ich nur grinsend zurücksagen: "Ich habe es euch doch gesagt. " ;)
  • Mal eine andere Denkweise zu Joyboy:
    Was ist, wenn Joyboy kein Mensch sondern einfach ein Titel ist?

    Also, jemand der unter bestimmten Voraussetzungen / Vorgaben / Tradition / Prophezeiung her dem "Titel" erfüllt.

    Ähnliches Beispiel haben wir ja mit dem Titel "Piratenkönig".
    Diesen erhält man bekanntlich nur, wenn ein Pirat die Grandline komplett umsegelt dann erhält man seitens der Regierung diesen "Titel".

    Demnach könnte die Person die damals als "Joyboy" auf der FMI war und sich in einem Porneglyphen verewigte eine völlig neue Brisanz spielen. (Möglicher Vorfahre des Kozuki Clan oder Abstammung aus Wano?)
    Joyboy als Synonym für einem "Auserwählten" der das Schicksal der Welt verändern kann.

    Übrigens: es ist jetzt nur mehr Unsinn als möglich, aber was ist, wenn die Arche Noah ein Teil des One Piece ausmacht?
    Was ist, wenn die Arche Noah von dem damaligen "Joyboy"erbaut wurde, um die FM auf die Meeresoberfläche anzusiedeln und damit in der oberen Meereswelt ein neues "Weltbild" ermöglich wird.

    Menschen und Fischmenschen leben und arbeiten in Frieden zusammen.
    Keinen illegalen Menschenhandel oder dergleichen.
    --------------------------------

    Ich denke schon, dass Portgas D. Rouge noch eine kleine relevante Story bekommen wird.
    Immerhin hat Sie es irgendwie "Unmenschen-möglich" geschafft, die Geburt von Roger´s Sohn = Ace über die 9 Monate hinaus zu zögern, wodurch Sie auch verstarb (nach der Entbindung).

    Hoffe Oda zeigt uns noch wie Roger und Rouge sich trafen und wie was ihre "D." Story ist.
  • MyLoverSensei<3 schrieb:

    Prophezeiungen und das Konzept des "Außerwählten" sind definitiv keine schlechten Stilmittel.
    Doch, sind sie. Und ich habe auch erklärt, warum. Weil sie dem Autor damit die Aufgabe nehmen, seinem Protagonisten eine eigene Motivation für seine Reise zu geben.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Ansonsten hätte man Dr. Strange, den Time Stone und die Visionen über die Zukunft komplett aus Marvel weghalten sollen
    Das verstehe ich nicht. Dr. Strange war ein Auserwählter? Der Zeitstein hat hingegen nicht DIE Zukunft, sondern alle möglichen Zukünfte gezeigt. Und Visionen über die Zukunft... Keine Ahnung, bin aber auch kein Marvel-Fan... Lasse mich da gerne eines besseren belehren!

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Harry Potter wäre nur ein No-Name Charakter unter vielen Gryffindor Schülern
    Die Prophezeiung in Harry Potter weist einige signifikante Unterschiede zu anderen Prophezeiungen auf: Sie ist nämlich gerade nicht die Motivation für Harry, sich Voldemort zu stellen! Sie ist die Motivation für Voldemort, Harry töten zu wollen. Damit erteilt Rowling dem Konzept von Prophezeiungen und Auserwählten eine klare Absage!

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Obi Wan hätte aus eigenem Antrieb Anakin trainieren sollen und nicht, weil Anakin der "Außerwählte" ist.
    Aber Obi-Wan hat Anakin aus eigenem Antrieb trainiert! Es war der letzte Wunsch von Qui-Gon Jinn. Dieser wollte Anakin trainieren, weil er der Auserwählte war. Aber Obi-Wan hat dies nur für Qui-Gon getan.

    Allgemein ist eine Auflistung von Beispielen, in den es um Prophezeiungen geht, nicht geeignet, zu belegen, dass Prophezeiungen ein gutes Stilmittel sind. Nur weil einige Autoren Prophezeiungen verwenden, bedeutet dies nämlich nicht, dass es sich um ein gutes Stilmittel handelt.
    Gerade die Star Wars Prequels sind geradezu schlecht geschrieben. Kein guter (Drehbuch)autor würde sich diese Filme zum Vorbild nehmen. Gerade die Prophezeiung hat dazu beigetragen. Anakin fehlt es vollkommen an einer eigenen Motivation. Er tut die Dinge, weil er der Auserwählte ist, aber nicht, weil er sie tun will. Ganz anders als z.B. Luke in der Original-Trilogie.
    Und wenn man schon die Star Wars Prequels als Beleg für gute erzählerische Stilmittel heranzieht...

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Doch in vielen, geliebten Serien, Filmen und Büchern sind die Helden der Geschichte irgendwie mit einem Schicksal verbunden und zu etwas "außerwählt". Auf dieses Stilmittel zurückzugreifen, ist per se nichts schlechtes und suggeriert keinen Fehler des Autors.
    Ja, das "Auserwähltsein" findet sich in vielen Geschichten und es kommt immer darauf an, wie ein Autor damit umgeht. Die Star Wars Prequels sind ein gutes Beispiel, wie man damit nicht umgehen sollte. Harry Potter hingegen ist ein gutes Beispiel, wie oben erläutert. Auch Matrix geht mE sehr gut mit dem Thema um. Das Auserwähltsein erweist sich als der "Fluch" des Protagonisten.

    MyLoverSensei<3 schrieb:

    Oder bist du etwa der Meinung, dass Star Wars, Marvel Endgame, Harry Potter und weitere beliebte Werke schlecht in diesem Punkt sind?
    Star Wars ist in diesem Punkt schlecht. Harry Potter hingegen geht, wie oben erläutert, sehr gut damit um. Zu Endgame kann ich nichts sagen. Mir wäre neu, dass es dort eine Prophezeiung gibt. Grundsätzlich sehe ich es aber so, dass viele Werke IN DIESEM PUNKT schlecht sind, gerade wenn der Autor es vernachlässigt, dem Protagonisten eine eigene Motivation zu geben!

    PS: Sorry für die Zitatschlacht... Erachte dies aber als übersichtlicher!
    "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

    -Monkey D. Ruffy
  • Ich finde die Sache mit der Prophezeiung nicht schlecht wenn es dabei nur darum geht das die Person die die Prophezeiung betrifft einfach nur die prophezeite Kraft in sich trägt aber in seinem handeln nicht unbedingt an die Prophezeiung gebunden ist. Z.b. Shirahoshi ist die vorher Prophezeite Antike Waffe, sie könnte auch ihr leben lang sich in ihrem Zimmer verkriechen und ihre Kraft würde nie zum Einsatz kommen und wenn Ruffy auserwählt ist hat er auch immer noch die Wahl was er mit der Kraft macht für die er auserwählt ist, falls er den wirklich der andere genannte König ist.
    Ich denke der Joy Boy vor 800 Jahren war auch vorher Prophezeit und er hatte vermutlich auch die Mittel die Prophezeiung zu erfüllen scheiterte aber leider daran.
  • Ich muss auch sagen, dass ich grundsätzlich eher kein Freund von solchen Storysträngen bin. Aber vor allem in One Piece stößt mir das sauer auf, gerade weil die Welt so vieles dazu hergibt und zumindest aktuell absolut keine Not für so etwas herrscht. Klar ist das als "Wille der D." schon länger im Aufbau, aber als allgemeiner Aufruf für alle Ds fand ich das deutlich besser umgesetzt, gerade weil auch alle bisher aufgetretenen Ds äußerst starke Charaktere sind.

    Was ich aber sehr begrüßen würde und auch Oda wirklich zutrauen würde, wäre, wenn Ruffy gar nicht der Auserwählte ist, sondern Blackbeard oder ein anderer Charakter. Wenn das die Auflösung wäre, fände ich den aktuellen Aufbau und "Hype" in Richtung des Auserwählten eigentlich sehr cool.
  • Ob Ruffy nun den Willen der D's, von Gol D. Roger oder JoyBoy hat in irgendeinerweise grenzt das ja eh schon an einer Prophezeiung.

    Ich frage mich viel mehr, wer alles von JoyBoy weiß. Eine Stärke oder Charaktereigenschaft könnte bspw. die schnelle Bindung von Freunden und Allianz sein. Schon auf Marineford hat Falkenauge das erkannt. Auch Akainu hat in ihm eine große Gefahr erkannt. Vielleicht haben sie schon damals parallenen zu JoyBoy gesehen und teile von JoyBoy in Ruffy wiedererkannt.
    Auch der Punkt das Whitebeard in Blackbeard nicht den "Auserwählten" sieht, könnte dafür sprechen, dass die Eigenschaft von Ruffy auch eine von JoyBoy ist/ war.

    Man könnte fast schon sagen, dass Ruffy auf Marineford die größere Gefahr ausgestrahlt hat, als Blackbeard oder Marco. Er sollte um jeden Preis getötet werden.

    Möglicherweise kannte Xebec die Geschichte von JoyBOy und vll. kennt auch Blackbeard sie und beide versuchen auf einen ganz anderen Weg die Geschichte zu lenken. Der einen durch Freude und Spaß (ruffy) und der andere durch Macht und Stärke (Blackbear). Letzlich wie bei Naruto vs. Sasuke oder Son Goku vs. Vegata. Es ist einfach typisch Manga.

    Neben Ruffy hat auch Imu einen Strohhut. Vielleicht gab es in dem vergessenen Königreich keine Kronen, sondern Strohhüte.
  • Ich glaube nicht, dass Luffy eine Reinkarnation ist wie es zb in Naruto des öfteren vorkam. Luffy strebte als Kind an Piratenkonig zu werden. Diesen Titel wollte er durch Ace, Sabo und Shanks. Diese Personen fixten ihn an. Shanks bekam den SH von Roger und gab ihn an die nächste Generation weiter. Es ist nur ein Symbol. Luffy ist ein geborener D-User. Garp entstammt aus dieser Familie, Dragon und Luffy. Es ist nur eine weitere Gemeinsamkeit mit Roger. Die Menschen um Luffy herum prägten ihn. Und Roger oder Oden waren keine Könige. Die Seekönige würden dies wohl bemerken. Und sie taten auch nix als Luffy sie hörte. Er wird derjenige sein, der Roger sogar übertrumpfen wird weil er zur rechten Zeit kommen wird. Und er wird die Welt neuordnen.
  • Ich glaube es wurde gesagt, dass Poseidon alle paar Generationen wieder geboren wird, oder nicht?

    Oder ist es bereits 800 Jahre her seit dem letzten Poseidon?

    Und wie gesagt, ich hoffe dass alle D.'s zum nächsten Joyboy werden können.
    Wäre behindert wenn Ruffy unter den D.'s sogar etwas besonderes wäre.
    Hat mich auch gefreut dass die Kozuki Familie auch die Stimme aller Dinge hören kann.

    Aber in der Vergangenheit sind schon viele D.'s gestorben und haben sich gegenseitig bekämpft.
    Passt irgendwie nicht dass es bösartige D.'s wie Xebec oder Blackbeard gibt.
  • Am interessantesten an dem Kapitel fand ich tatsächlich die zeitliche Bindung des Nutzens des One Pieces.
    Früher nahm ich an, dass Roger das One Piece nicht genutzt hat, weil seine restliche Lebensspanne zu kurz war. Aber es macht den Eindruck, dass er es nicht Benutzen konnte, da noch irgendetwas passieren musste, was er nicht mehr erleben konnte.
    Es erklärt auch bisschen, warum Toki die Samurai 20 Jahre in die Zukunft geschickt. Denn das Öffnen der Grenzen scheint ja auch irgendwie mit der Nutzung des One Piece in Verbindung zu stehen. Toki wird sicherlich von Oden erfahren haben, was es mit der wahren Geschichte auf sich hat und muss dadurch gewusst haben, dass das One Piece eben in jenen 20 Jahren genutzt werden kann. Und deshalb müssen die Grenzen eben genau dann geöffnet werden.
    Diese zeitliche Einschränkung der Nutzung des One Piece erklärt auch, warum Rogers Kopfgeld nur marginal größer war als Whitebeards. Die Weltregierung musste wissen, dass das One Piece von Roger nicht benutzt werden konnte. Hätten Sie das nicht gewusst, hätte meiner Meinung nach das Kopfgeld von Roger nach dem Erreichen von Laugh Tale explodieren müssen.
  • Chesra schrieb:

    Was ich aber sehr begrüßen würde und auch Oda wirklich zutrauen würde, wäre, wenn Ruffy gar nicht der Auserwählte ist, sondern Blackbeard oder ein anderer Charakter.
    Ich denke von dem Gedanken kann man sich verabschieden. Immerhin hieß es im aktuellen Kapitel, dass der Auserwählte erst noch geboren werden wird. Deswegen meint Roger ja auch, dass sein - bis dahin noch ungeborener - Sohn derjenige sein würde. Teach lebte zu jener Zeit allerdings bereits, hat unlängst bei Whitebeard angeheuert. Das Getuschel der Seekönige bezieht sich damit also wohl, nahezu unmissverständlich, auf Ruffy und Shirahoshi, die beide eine Schlüsselrolle einnehmen werden. Shirahoshi als antike Waffe Poseidon und Ruffy eben als metaphorische Verkörperung von Joyboy. Letzteres erscheint mir auch mehr und mehr ein Synonym für einen Menschen zu sein, der all die Werte verinnerlicht und mitbringt, die es benötigt, um den Wandel der Welt einzuleiten.

    Ich halte nichts von Prophezeiungen, ich halte nichts vom Schicksal und ich halte erst recht nichts von irgendwelchen absurden Reinkarnationen. Bisher hat Oda um all diese Themen auch einen großen Bogen gemacht und wenn er sie aufgegriffen hat, dann eher mit hochgestrecktem Mittelfinger. Aktuell sieht's zwar so aus, als würde er jetzt auf dieselbe Schiene abdriften (zu der @Malakiel meine Haltung bereits perfekt dargelegt hat), aber wirklich dran glauben kann und will ich derzeit noch nicht. Der zeitliche Rahmen ist gegeben, dadurch, dass Shirahoshi erst noch geboren werden muss. Dies ist im Grunde der Dreh- und Angelpunkt für die gereifte Erkenntnis bei Roger gewesen, dass sie zu früh dran gewesen wären. Mit Ace hätte es indes auch durchaus noch jemanden - abseits von Ruffy - gegeben, der durchaus das Zeug gehabt hätte, um in die Fußstapfen von Roger zu treten. Gekommen ist es bekanntlich anders. Imo wirkt es daher zurzeit eher so, als müsste derjenige, der als Nächstes den Weg nach Laugh Tale schafft, einfach jemand sein, der ähnliche Charaktereigenschaften aufweist wie Roger oder eben auch der erste Joyboy zuvor. Die Namensgebung ist da gewiss auch kein Zufall, die die prägnantesten Charakteristika von Roger und Ruffy nahezu perfekt widerspiegelt. Und ich lege meine beiden Hände dafür ins Feuer, dass Ruffys Reaktion, wie auch die seiner Nakama, dieselbe sein wird, wie die der Rogerpiraten, als sie Laugh Tale entdeckten: Sie werden lachen. Wieso auch immer und was auch immer dort für Erkenntnisse warten, aber die erste Reaktion wird genau das sein.

    Zu guter Letzt sei bezüglich dieser ganzen Propheizungsthematik auch einmal speziell auf die Aussage Oden's verwiesen, als dieser gerade dabei ist wieder Fuß auf Wano zu setzen:

    Until this point, there was a purpose to this country being closed. But now we must open it's ports ... Before the day that Joyboy appears!

    Denn diese Aussage alleine ist mal wieder genau das, was ich weiter oben bereits angesprochen habe: Oda hat die Thematik der Prophezeiungen, des Schicksals und der Reinkarnationen in diesem Kapitel ganz klar aufgegriffen, nur um ihr ein paar Panels später direkt wieder den Mittelfinger entgegen zu strecken. Denn defakto wurden die Grenzen eben nicht geöffnet, bevor "Joyboy" (=Ruffy) auf der Bildfläche erscheint und vor allem auch auf Wano auftaucht. Nein, stattdessen wird es ausgerechnet eben jener sein, der genau dieses Ziel letztlich in die Tat umsetzen wird. Er wird derjenige sein, der maßgeblich dafür sorgen wird, dass die Grenzen von Wano geöffnet werden können. Was imo schon eine recht starke Signalwirkung hat und mich weiterhin in dem Glauben bestärkt, dass Oda zwar hier und da immer mal wieder diese Thematiken aufgreift, sie aber nie wirklich als elementares Bindeglied in seinem Manga nutzen wird. Viel eher wird seinem Stil diesbezüglich wohl weiter treu bleiben und alledem stets den Spiegel vorhalten und demonstrieren, dass alles irgendwo zusammen gehört. Dass nicht einfach alles vorherbestimmt ist, sondern dass dafür viele Dinge zusammenkommen müssen. Das Schicksal, der Zufall und vor allem auch die eigenen Entscheidungen desjenigen, der den Wandel in der Welt von One Piece heraufbeschwören soll. All das hängt eng zusammen und ohne den Weg, den Ruffy - mit Einwirken von Shanks - eigenwillig bestritten hat, würde eben jener Wandel wohl niemals stattfinden können. Daran hat auch dieses Kapitel nichts geändert, imo.
  • Das Kapitel lässt mich irgendwie sehr nachdenklichen zurück.
    Besonders die Thematik rund um Reinkarnation, Schicksal, Prophezeiung und einem Auserwählten, die uns hoffentlich erspart bleibt, beschäftigt mich schon etwas. Das hat in One Piece immer ganz gut ohne funktioniert und brauch es für mich jetzt, wo man so weit in der Geschichte ist, auch nicht mehr anfangen. All diese Dinge verhalten sich auch konträr gegenüber Ruffys Freiheitsdrang und dem tun und lassen wie es einem gerade ist.

    Das Ende der Roger Piraten war sehr schön inszeniert und hat wieder mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, aber damit war ja auch zu rechnen. Ich bin jetzt schon etwas wehmütig, da Roger für mich entmystifiziert und auch ein wenig entglorifiziert wurde. Roger wurde als der Piratenkönig vorgestellt, der alles erreicht hatte und nun ist er der Mann, der sein Ziel nur deshalb nicht erreicht hat, weil er nicht zum richtigen Zeitpunkt da war. Klar ist er der Wegbereiter für Ruffy, aber es fühlt sich für mich bei seiner Person trotzdem so an, als wäre da was verlorengegangen. Na mal schauen, es gibt bestimmt noch einiges, was über ihn erzählt werden kann und muss.

    Odens Rückkehr auf Wano wurde doch recht positiv vom Volk aufgenommen, was natürlich im Hinblick auf einen Tyrannen wie Orochi nicht sehr verwunderlich ist. Ich bin ja mal gespannt, wie Orochi aus der Situation wieder heraus kommt und sich schlussendlich wieder als Shogun etablieren konnte.
  • Da dies wahrscheinlich vorerst der letzte FB mit Gol D. Roger war. Wollte ich mich auch mal eben zu dem Kapitel melden. Eigentlich gehöre ich zu denen, die Flashbacks nicht brauchen und als notwendiges Übel sehen. Natürlich müssen einige Hintergründe von bestimmten Charakteren durchleuchtet werden um tiefe zu bekommen, aber ich bin kein Fan davon. Doch dieser Flashback von Odens Odyssee gefiel mir von der ersten Seite an. Das lag wohl auch daran, das Whitebeard und Roger mit ihrer Crew darin vorkamen. Denn wenn ich ehrlich bin, war Roger für mich immer sehr unnahbar. Klar er war allgegenwärtig, er ist ja nun mal der König der Piraten. Aber Charakter und Stärke waren unbekannt. Umso mehr feier ich die letzten Kapitel, weil wir Ihn und seine Crew besser kennen lernen durften. Und ich finde parallelen zu unseren Strohhüten kann man schon erkennen. Nichts desto trotz finde ich es Klasse von Oda, dass er Roger nicht ganz entblößt hat. Seine wahre Kraft, konnte man nur erahnen als er kurz auf Whitebeard traf. Ebenso welche Fähigkeiten er noch alle besessen hat, bleiben weiterhin ein Mythos. Diese ganze Flashback Serie, die ja für Oden noch weiter geht, ist für mich Fan Service der Extraklasse. Mir jedenfalls wusste es sehr zu gefallen. Jetzt heißt es für uns noch zu erfahren wie die Sache mit Oden abgelaufen ist.
    Wenn ich ganz ehrlich bin, war es mir vor dem Flashback eigentlich relativ egal, weil ich mit Oden nicht warm geworden bin. Aber durch den FB hat Oda es geschafft, mein Interesse nun dahingehend zu wecken. Der Cliffhänger von diesem Kapitel ist jedenfalls mehr als Spannend. Ist es tatsächlich Orochi oder der TF-Nutzer mit der Transenfrucht oder kommt es gar nicht soweit, das Oden denjenigen Zersäbelt?! Vielleicht verwandelt Orochi sich in letzter Sekunde in seine Zoan-Form und es wird doch zu einem Kampf kommen.
    Zum Abschluß ist mein Fazit, das mich Oda durch den Flashback wieder ins Boot geholt hat und ich mich auf die kommenden Kapitel wieder mehr freue.

    Eine Sache noch zu Ashura, kann es sein, dass er schon beis seine Yakuza-Gefolgschaft und den Bergräuber war, als Oden Toki wegen der Krankheit nach Wano gebracht hat?! Ich meine am Strand bei all den anderen habe ich Ihn nicht entdeckt.
    Die größte Macht, hat das richtige Wort, zur richtigen Zeit.
  • jaa also das kapitel war mal wieder sehr gut gewesen man hat viel erfahren das hier schon gut niedergeschrieben wurde

    was ich noch zu sagen habe ist das wir noch lange nicht dass ende des FB haben da momo und seine schwester noch sehr jung sind auf den bildern ich schätze mal momo ist jetzt 4 oder 5 das heisst wir haben noch 3-4 jahre in den FB also was passiert solange
    ich kann mir vorstellen wie einige schon sagen das oden jetzt das double von orchri töten wird so wäre die transen frucht wieder frei
    dann ist er shogun von wano was zu seinen titel den wir von kinemom und co. erfahren haben passen

    das heißt wir haben noch gut zeit für einige punkte die oda hier noch abhaken kann
    zum einen der leichenraub von moria und das schwert von ryuma das in ca 2 jahren passiert

    dann könnten die anderen clans besser beleuchtet werden vorallem den von yasui

    wir haben noch vllt noch die verbindung von zorro zu wano was vllt gezeigt wird , dann was nun wirklich mit denjiro los war und wieso er weg ist
    genrell die retainer brauchen noch bisschen was aber dafür ist die zeit ja jetzt noch da , und dann in 3-4 jahren kommt die kaido invasion das würde perfekt klappen von der zeit ,
  • Stimm ich voll zu.

    Nun haben wir die Chance, den Werdegang von Oden als Shogun zu verfolgen. Es gab also eine harmonische Zeit.

    Und natürlich die Zeit, als Kaido zurückschlägt und Oden tötet und Orochi entgültig auf den Thron setzt.

    Dadurch erfahren wir wahrscheinlich warum Toki gerade die 20 Jahre wählt, wie Moria das Schwert Shusuui und Ryunas Körper stiehlt und von Kaido besiegt wird bzw wie die Daimyos besiegt werden und wie Denjiro mit Zorro und vllt mit Kuina zum EB reist.
  • Jeff Nero Hardy schrieb:

    Stimm ich voll zu.

    Nun haben wir die Chance, den Werdegang von Oden als Shogun zu verfolgen. Es gab also eine harmonische Zeit.

    Und natürlich die Zeit, als Kaido zurückschlägt und Oden tötet und Orochi entgültig auf den Thron setzt.

    Dadurch erfahren wir wahrscheinlich warum Toki gerade die 20 Jahre wählt, wie Moria das Schwert Shusuui und Ryunas Körper stiehlt und von Kaido besiegt wird bzw wie die Daimyos besiegt werden und wie Denjiro mit Zorro und vllt mit Kuina zum EB reist.
    sehe ich genauso

    ich denke das einzige was wir in diesem FB nicht sehen werden ist wie orochi sich mit kaido verbunden hat das wird sich oda sehr wahrscheinlich für später aufgeben wenn kaidos fb sieht da kann man das locker mit einbauen ^^
  • Momentan befinden wir uns 23 Jahre vor der aktuellen Haupthandlung. Oden starb vor 20 Jahren, was bedeutet, dass er nun noch 3 Jahre auf Wano verbracht haben muss. Momo ist damit aktuell 5 Jahre alt, Hiyori wäre dann 3 Jahre alt. Somit befinden wir uns auch gerade in eben jenem Jahr, in dem die Leiche von Ryuma, wie auch das Shusui, von Moria entwendet wurden. Zum einen ergibt sich dadurch die Möglichkeit, dass uns Oda auch noch den Shimotsuki Clan näherbringt - und in diesem Zuge womöglich auch, wenn auch eher am Rande, neue Informationen bzgl. Zorro's Herkunft mit an die Hand reicht - zum anderen ist das aber auch vor allem deshalb eine interessante Konstellation, weil Moria bekanntlich nur deshalb damit anfing sich eine Armee aus Zombies zu basteln, weil seine eigene Piratencrew zuvor von Kaido vernichtet wurde. Und mit wem droht Orochi Oden nun bereits jetzt, noch bevor es zur Exekution Oden's und dem Fall des Hauses Kozuki kommt? Mit Kaido. Ob das ein Zufall ist?

    Eventuell ergibt sich dadurch hier noch ein weiterer Nebenschauplatz, den Oda in diesem Flashback öffnet. Imo halte ich es auch für keinen Zufall, dass wir ausgerechnet Denjiro - neben Ashura - im aktuellen Kapitel noch nicht wiedergesehen haben. Die Theorie, dass es sich bei ihm in Wahrheit um Koshiro handelt, hält sich ja hartnäckig und ist - in meinen Augen - auch schon so gut wie bestätigt, weswegen er mittlerweile auch eigentlich die Mutter von Kuina kennengelernt haben sollte. Seine Aufgabe, durch die er durch Wano reist, würde sich dafür jedenfalls anbieten, um entsprechenden Kontakt zu knüpfen. Kuina selbst müsste damit auch langsam geboren werden, war sie doch 2 Jahre älter als Zorro, der inzwischen 21 Jahre alt ist. Sie wäre heute also bereits 23 Jahre alt.

    Oda hat aktuell noch eine Zeitspanne von drei Jahren, in denen er uns den einen oder anderen Retainer noch etwas näherbringen kann. Denjiro ist dabei derjenige, bei dem ich mir noch den meisten Input erhoffe, weil hier einfach noch die meisten Baustellen offen sind. Von ihm fehlt jegliche Spur auf Wano, obwohl der Krieg mit Kaido und Orochi bereits vor der Tür steht. Mit Koshiro hätten wir auch die passende Lösung, durch die seine Abwesenheit nachvollziehbar erklärt wird. Gleichzeitig bietet sich so die Möglichkeit eben auch Zorro, wie auch dem Wado-Ichji-Monji, weiteres, emotionales Gewicht zu verleihen. Eingeführt wurde Denjiro als Waisenkind, doch auch bei ihm halte ich es weiterhin für denkbar, dass er eigentlich vom Shimotsuki Clan abstammt. Alterstechnisch würde es bekanntlich nahezu perfekt passen, verließ Shimotsuki Kozaburo bekanntlich vor 50 Jahren Wano und gründete das gleichnamige Dorf im East Blue. Und Koshiro zählt aktuell 51 Jahre. Somit wäre es auch nachvollziehbar, wieso er Zorro im zarten Alter von einem Jahr an sich genommen hat. Wissend, dass dessen Vater (Shimotsuki Ushimaru?) baldigst in den Krieg mit Kaido und Orochi ziehen würde. Weil er in selbigem Alter plötzlich ohne Vater da stand. Dass die anderen Retainer fest daran glauben, dass Denjiro noch lebt (und ihn ja ebenfalls suchen), lässt sich mittlerweile auch relativ einfach erklären. Oda kann das Ganze so inszenieren, dass sie von dessen Entscheidung - Wano mit seiner Tochter (und Zorro) zu verlassen - gar nichts wussten. Dass nur Oden darin eingeweiht war und dieser ihm seinen Segen dafür gab, statt ihn bis zu dessen letztem Atemzug zu unterstützen. Immerhin hat Oden Izou zuvor für viel weniger ziehen lassen. Es passt einfach alles zu gut, imo.

    Hab mich jetzt wieder etwas verrannt, aber im Grunde geht's mir nur um Folgendes: Es bleiben noch 3 Jahre in Oden's Leben, die es zu füllen gilt. Ich erhoffe mir deswegen, dass sich zwischen ihm und Orochi nun zeitlich eine Art von kaltem Krieg abzeichnet, in dem sie beide versuchen den Thron von Wano zu erringen (bzw. zu halten). Und diese Zeit ist auch bitter nötig, weil man immer nur von den 9 Retainern gesprochen hat, obwohl Izou ursprünglich ebenfalls zu ihnen gehörte, womit es folglich 10 gewesen wären. Irgendwas Bedeutendes muss auf Wano also noch vorgefallen sein, sodass immer nur von den 9 Retainern die Rede ist. Die noch verbleibenden, drei Jahre bieten dafür jetzt den optimalen, zeitlichen Rahmen, was in mir auch wieder die Hoffnung weckt, dass wir von dieser Gruppierung nun doch noch - ganz abseits von etwaigen Plots bzgl. Denjiro - mehr zu sehen bekommen. Dass sie nun noch den vielfach angesprochenen, bisher so schmerzlich vermissten Tiefgang erhalten werden.
    In diesen Jahren gibt es also noch mehr als genügend Baustellen, denen sich Oda annehmen könnte und - zumindest teilweise - sich auch annehmen wird. Selbst beim aktuellen Pacing rechne ich hier also durchaus noch mit 5 - 10 weiteren Kapiteln. Was ich sehr begrüßen würde, weil mir der FB einfach schon von Beginn an hervorragend gefällt und tatsächlich auch mein bisheriges Highlight der gesamten Handlung innerhalb der Neuen Welt darstellt!