Angepinnt FFT 2020: Fragen & Feedback

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    • Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, wenn ich mein Fazit der ersten Runde hier als allgemeines Feedback wiedergebe, da ich nicht explizit auf jeden Text einzeln eingehen wollte.
      Aber ich möchte die Gelegenheit vor Beginn der zweiten Runde kurz nutzen, um mal allen Autorenkollegen ein Kompliment auszusprechen. Ihr habt wirklich tolle Arbeit geleistet.
      Es gibt Texte, die rundum gut sind, andere haben ihre Stärken und Schwächen. Aber keinen einzigen fand ich richtig schlecht. Alle haben bei mir die Lust darauf geweckt, wie es weitergeht. Und das zeichnet das Format für mich aus, denn wenn wir anschließend die Chroniken als ganzes und nicht mehr nur als Turnier betrachten, haben wir viele einzigartige Figuren und Geschichten geschaffen. An dieser Stelle auch nochmal ein Kompliment an das Orgateam, mir gefällt dieses Konzept super.
      Es fällt mir teilweise auch schwer in jeder Runde den „besten“ Text rauszupicken. Dadurch mag vielleicht auch der Eindruck entstehen, dass Texte mit wenig Stimmen nicht gut wären, aber das ist aus meiner Sicht überhaupt nicht so.
      Im Gegenteil. Ich freue mich auf eure Fortsetzungen!

      Ich möchte auch noch kurz auf die Kritiken eingehen und allen fleißigen Lesern und Kommentierenden herzlich danken. Das Feedback ist super und in den meisten Fällen auch sehr konstruktiv.
      Hier nur ein paar kleine Anmerkungen meinerseits. Auch wenn ich verstehe, dass die sprachliche Komponente bei so einem Turnier wichtig ist, finde ich, dass hier zum Teil ein zu großer Wert darauf gelegt wird. Es gibt ja genügend Menschen, die in dem Bereich ihre Probleme haben und da sollte man nicht jeden vergessenen Bindestrich ankreiden. Mir fällt es teilweise auch schwer, das aus der Kritik herauszulassen, da ich selbst einen flüssigen Text brauche um mit einer Geschichte klarzukommen. Aber ich versuche dennoch, meinen Fokus lieber auf die Geschichte an sich zu legen. Denn ich finde es gut, wenn man sich trotz dieser Defizite traut, an so einem Turnier teilzunehmen. Zumal ich jetzt auch selbst festgestellt habe, dass einem manche Sachen erst beim zehnten Korrekturlesen auffallen, oder auch erst, wenn sie von den Kritikern auseinander gepflückt werden :)
      Der zweite Punkt ist die Kritik an den dramatischen Erlebnissen der Protagonisten, mit der vor allem die dritte Gruppe zu kämpfen hatte. Ich meine klar, auch mir gefallen die kreativen Ansätze besser und lese lieber Texte, die von der Norm abweichen. Aber in einer Welt, in der es eben Gang und Gäbe ist, dass Piraten plündern und brandschatzen, sollte so ein Stilmittel legitim sein. Zumal es in Gruppe 1 weniger streng beurteilt wurde. Hätte man die Veröffentlichungen getauscht, hätte Gruppe 3 mehr Glück gehabt, aber dafür Gruppe 1 erwischt. Ich kann es wie gesagt inhaltlich nachvollziehen, aber man sollte da dennoch ein wenig differenzieren und die Texte nicht gleich als „öde“ abstempeln.
      Aber das ist nur meine persönliche Meinung und jeder kann seine Bewertungskriterien natürlich selbst festlegen. Wollte es nur mal ansprechen.

      Insofern weiterhin allen ein erfolgreiches Schreiben und Kommentieren. :)
    • Hallo werte Leser, Teilnehmer und Orga-Mitglieder!

      Wie immer kämpfen wir auch dieses Jahr um Aufmerksamkeit in Form von Stimmen und Kommentaren, denn es gilt schlichtweg: mehr ist immer besser! Ich will jedoch auf keinen Fall eine Analyse der Aktivität oder eine Diskussion über mögliche Ursachen anstoßen (das gehört selbstverständlich ans Ende eines jeden FFTs :saint: ). Stattdessen möchte ich anregen, ob wir User (ich will hier explizit nicht das Orga-Team ansprechen, die haben ja schon genug zu tun) das nicht selber in die Hand nehmen und vielleicht ein wenig subtile Werbung fürs Turnier machen wollen?

      Ich kann mich erinnern, dass bei den Charakter Battles und auch bei früheren Turnieren gerne mal mit Signaturen gearbeitet wurde. Außerdem hatte ja @King X. Drake in einem Review schon Memes benutzt und angedeutet, man könne die zur Steigerung der Aufmerksamkeit nutzen. Viele von uns kommentieren ja auch in anderen Bereichen des Forums, wie etwa dem wöchentlichen Kapitel-/ Spoilerthread. Da kann der ein oder andere lustige Spruch oder ein catchy Meme ja vielleicht für ein paar Klicks mehr sorgen. Ich selber werde es mal testen und freue mich über jeden, der mitmacht.

      Bestimmt habt ihr noch kreativere und bessere Ideen als ich, aber hier mal ein paar Vorschläge.

      "FFT2020: Es war noch nie so einfach, Ditos zu sammeln! Jetzt kommentieren und abkassieren!"

      oder

      "Besser als Corona! Das FFT2020 - als hättet ihr grad was besseres zu tun..."

      Das wars schon, schönes Wochenende :)
    • Hallo, ich mal wieder. Soll es bei der Umfrage am Ende, bei der alle Sagen gegeneinander gestellt werden, eigentlich nur eine Stimme pro Person oder mehrere geben? Fänd es persönlich nämlich super schwierig, mich auf eine einzige festzulegen (zumal man ja auch wieder berücksichtigen muss, dass z.B. Allianzen ja immer eine Stimme abgezogen wird und daher alle Teilnehmer streng nach Spieltheorie eigentlich für sich selbst stimmen müssten, um keinen Nachteil zu haben :P)
    • Ahoi zusammen!

      Die letzte Runde (der ersten Phase) ist vorbei. Die Geschichten sind (zum Teil) vollendet und es fehlt eigentlich nur noch ein würdiger Gewinner. Ich möchte an dieser Stelle aber trotzdem schon einmal die Gelegenheit nutzen und ein paar abschließende Worte an alle Partizipanten (Autoren/Kommentatoren/Organisatoren) richten.

      Jetzt, wo der erzählerische Teil des (ersten) Turnier (Teils) vorbei ist, möchte ich einfach nochmal loswerden, dass ich von dem Turnier im Großen und Ganzen total begeistert war (und bin). Auch wenn ich das jetzt schon einige Male in meinen einzelnen Rezensionen geschrieben habe, so kann ich es gar nicht oft genug wiederholen... Alleine die Teilnahme und der Mut, sich einem so kritischen Publikum, wie es das PB zum Teil beherbergt, zu stellen, hat ein dickes fettes Lob verdient! Jede der Geschichten war ein kleiner Einblick in die Seelen und Sichtweisen der Autoren. Ein Einblick darin, wie sie One Piece leben, wie sie One Piece fühlen, wie sie One Piece interpretieren. Dabei sind wirklich die unterschiedlichsten Ideen und Eindrücke in einen herrlichen Cocktail aus Witz, Trauer, Spannung und Wut (denkt euch eure Emotionen, die ihr empfunden habt) geflossen und haben mich über gute anderthalb Monate in ihren vielen Facetten sehr gut unterhalten. Das ganze ist natürlich nicht zuletzt einem ziemlich ausgefallenen Konzept geschuldet, das wie wir alle wissen als eine Art Saga aufgezogen ein Großes Ganzes erschaffen sollte. Und was soll ich anderes sagen?! Das Konzept ist zumindest bei mir auch weitestgehend aufgegangen. Vor dem Turnier muss ich ehrlich gestehen, konnte ich mir das noch nicht so richtig vorstellen und habe zum Teil auch den Mehrwert nicht wirklich erkannt. Letztlich lässt sich aber festhalten, dass sich diese Herangehensweise ausgezahlt hat, da sehr viele unterschiedliche Konzepte mit kreativen Herangehensweisen entstanden sind. Das mündete dann darin, dass ich mich in den einzelnen Runden teilweise gar nicht entscheiden konnte, wem ich denn schlussendlich meine Stimme geben sollte. Ich musste in ein paar Durchgängen wirklich mit mir hadern und habe mich auch mehrmals wieder umentschieden. Damit waren viele Geschichten auf Augenhöhe und es haben oft Kleinigkeiten darüber entschieden, wer am Ende die Nase vorn hatte. Das haben die Ergebnisse im Einzelnen jetzt nicht unbedingt immer widergespiegelt, aber ich kann versichern, dass es häufig genau so gewesen ist - liest sich bei mir evtl. anders, da ich ja auch immer meinen Sieger festgehalten habe, aber ich habe auch immer erst dann geschrieben, wenn die Entscheidung für mich feststand. Ich weiß natürlich nicht zu 100%, wie es den anderen Kommentatoren mit ihren Entscheidungen so ergangen ist, aber vereinzelt war schon rauszuhören, dass es da nicht nur mir so ging.

      Ebenso lebt das FFT natürlich von seinen Kommentatoren und deren Feedback. Und auch hier möchte ich in das oben bereits angeklungene Lob mit einstimmen. Es hat mir als Nicht-Autor ungemeinen Spaß gemacht eure Endrücke und Interpretationen der Geschichten zu lesen und mich zum Teil in einigen Passagen wieder zu erkennen. Ebenso natürlich auch Dinge zu lesen, die mir beim Lesen nicht aufgefallen sind und durch den Hinweis eines Mit-Kommentators dann nochmal vor Augen geführt wurden. Da taten sich zum Teil fleißige Detektive auf, die schon in den ersten Kapiteln feststellten, dass wir Namis Eltern kennen lernten, oder dass wir mglw. Fujitoras Werdegang zum Admiral miterleben konnten. Andererseits wurde auch mit konstruktiver Kritik nicht hinter dem Berg gehalten. Und da gebe ich selbst mal so eine kleine Schwachstelle von mir zu: Mir fällt es deutlich schwerer Hobbyautoren zu "kritisieren", als ich das zum Beispiel bei Oda tue. Ganz einfach, weil ich bei einer Fanfiction ganz andere Maßstäbe ansetze, als bei einem Mann, der seit Jahrzehnten damit sein täglich Brot verdient. Trotzdem hoffe ich, dass wenn ich mal etwas geschrieben habe, das etwas kritischer war, das nicht persönlich rübergekommen ist. Also auch hier nochmal ein Lob und meinen Dank an meine Mitkommentatoren! Es hat Spaß mit euch gemacht. (Hoffentlich auch weiterhin!)
      Letztlich würde ich mir für das nächste Mal (bzw. den weiteren Turnierverlauf) aber auch gerne noch etwas wünschen... Ich würde mir wünschen, dass noch mehr PBler den Gang in die Kommentar Ecke wagen und zumindest einen kleinen Eindruck da ließen. Letztlich waren (bzw. sind) es dann doch immer wieder die selben 8-9 Verdächtigen, die etwas zu den Geschichten geschrieben haben. Zum Teil sogar selbst Teilnehmer des Turniers. Wenn man dann allerdings den Stimmenschnitt von ca. 35 Votern berücksichtigt, hätte ich mir doch gewünscht, dass sich das dann auch im Feedback etwas stärker niederschlagen würde. Wie dem auch sei, vereinzelt hat das ja auch in ein paar Runden hingehauen, ich persönlich hätte mir da einfach etwas mehr Konstanz gewünscht. (Gut, dann ist das jetzt ein aktueller Wunsch :D). Damit ist jetzt aber auch gut, was das Thema angeht. Denn die Gründe dafür können so unterschiedlich, wie nachvollziehbar sein. Von daher noch einmal Danke an alle, die fleißig mitkommentiert haben und mir auch ein wenig die Hemmung nahmen, mich an die fleißigen Schreiberlinge zu richten.

      Zum Schluss bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, dass ich es schade finde, dass das Ganze jetzt vorbei ist (ok... es ist nur Phase eins! xD). Ich hätte gerne noch mehr gelesen (und werde das auch weiterhin tun...). Glücklicherweise verfügt dieses Forum aber über einen wirklich tollen FF Bereich, den ich an dieser Stelle nur wärmstens empfehlen kann. Der gute @qoii hat es ja auch schon oft gesagt und ist dort selbst sehr präsent: Hier finden sich einige wirkliche Schätze, in die es sich lohnt einzutauchen. Ich selbst stecke gerade inmitten zweier Geschichten und kann nur sagen, dass sie mich weitestgehend fesseln und begeistern.
      Also nochmal: Vielen Dank an alle, die sich am Turnier beteiligt haben (und auch weiterhin beteiligen werden)! Es hat mir (bis hier) große Freude bereitet mit euch in die Welt rund um One Piece einzutauchen und eure Blickwinkel auf die Geschichte kennen zu lernen.

      @-Bo-
      Upps... Du hast Recht! Auf welchen Planeten hat es mich denn da verschlagen?! xD
      Wurscht. Dann ist das halt mein Zwischenfazit für die erste Phase. Au weia! Das ist mir jetzt echt ein bissel peinlich ^^.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Red Haired Beckmann () aus folgendem Grund: Kursive Parts in Klammern enthalten Ergänzungen, die dezent und doch gut sichtbar kleine Stellen von beginnendem Schädelfraß zu kaschieren versuchen. Aber die Worte wollte ich ohnehin loswerden, daher lasse ich den Beitrag einfach mal stehen^^.

    • Es ist spät, daher ganz kurz: Es ist noch nicht vorbei! :D

      In Kürze endet lediglich Phase 1 des FFT2020. Also dran bleiben und gespannt sein, was Autoren und Leser in Phase 2 erwartet. Diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt.


    • Abschließendes Fazit zum Turnier


      Lang, lang ist es her, dass uns das Format (damals noch nur für die erste Runde) vorgestellt wurde. Im April war das, also fast 4 Monate her. Damals sah meine Meinung noch so aus:

      Hugo schrieb:

      Ich muss sagen, das diesjährige Konzept gefällt mir wirklich sehr gut! Man merkt, dass ihr euch lange Gedanken gemacht und sehr viele Kritikpunkte aus den letzten Versionen aufgenommen habt.
      Inzwischen hat sich natürlich einiges getan. Wir haben alle Turnierphasen erlebt und das neue Fromat wurde auch praktisch getestet. Zumindest an meiner Meinung zur ersten Turnierphase hat sich auch nicht viel getan. Ihr habt viel Lob für dieses kreative, neue Format erhalten und das meiner Meinung nach absolut zurecht. Die erste Phase war wirklich ein Highlight! Ich habe nicht nur aus Pflichtbewusstsein zu allen Texten der ersten Phase etwas geschrieben, sondern vor allem auch, weil mich (fast) alle Sagen auf irgendeine Weise gepackt haben. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und war für mich persönlich während des Corona Lockdowns auch eine sehr willkommene Ablösung. Ich hatte es bereits in meinem "Preview" vermutet: durch euer neues Format wurde wirklich die meiste Qualität aus den Texten rausgeholt und das hat man auch gesehen. Gründe sind zahlreich und ich versuche auf alle davon einzugehen (ich beziehe mich erstmal nur auf Phase 1):
      • Freiheit in der Themenwahl: durch die komplett offene Aufgabenstellung haben wir 16 grundverschiedene Stories erlebt. Jeder Autor hat im Laufe seiner Saga seine ganz eigenen Ideen und seinen Stil einbauen können. Das war Abwechslung pur!
      • Qualität der Texte: durch die lange Vorlaufzeit hatte man als Autor mehr Zeit, sich Gedanken zum Text zu machen und diese Gegenzulesen. Ich glaube im ganzen Turnier wurde nur 1 Text vom Orga-Team verfasst. Das war in den letzten Turnieren auch anders, wo teilweise sehr kurzfristig die Teilnehmer absagen mussten.
      • Bewertungskriterien: die beste Option bleibt mMn einfach ein "Bester Text Voting",
      Ein paar Dinge, die mir im Laufe der Phase 1 aufgefallen sind und die ich ändern würde:
      • Punktevergabe: ihr habt bei einem geteilten Platz Rangpunkte doppelt vergeben, statt einen Durchschnitt zu bilden. Beispiel: Autor A und B hatten gleich viele Stimmen und haben dann beide 4 Punkte bekommen. C bekommt dann 2 Punkte und D 1 Punkt. Ich kenne es bei allen Rangverfahren nur so, dass man in solchen Fällen für geteilte Plätze den Durchschnitt errechnet. Also alle Rangpunkte addiert und durch die Anzahl der Personen mit gleichem Rang. Im Beispiel 3+4=7; 7/2= 3,5. A und B bekommen somit beide 3,5 Punkte. Das ist fair und sinnvoll, weil in dieser Gruppe sonst mehr Punkte vergeben werden als in allen anderen Gruppen (4+4+2+1, also 11 Punkte, statt 10 Punkte wie in allen anderen Gruppen).
      • Beste Saga Voting: am Anfang fand ich die Idee noch sehr gut, aber am Ende fand ich das Voting irgendwie... Unnötig. Erstens hatten viele von uns (zumindest laut Kommentar) bereits im 3. Text ein Gesamtfazit gezogen und dadurch ein gutes Gesamtbild belohnt. Zweitens fand ich es sehr unübersichtlich und als Leser konnte ich auch nicht mehr so richtig trennscharf sagen, welche Saga mir besser gefallen hatte.
      • Kürzere Votingphasen: das habt ihr bereits im Laufe des Turniers angepasst und ich fand es sinnvoll. Auch wenn einige Kommentare erst zum Schluss kamen, würde ich behaupten, dass 80-90% der Stimmen in den ersten 24-48h eingegangen sind.
      • Votingformat: ich würde das Votingergebnis, wenn technisch möglich, bis zum Ende der Frist geheimhalten. Klar, es ist spannend zu sehen, wie sich das Ergebnis mit der Zeit entwickelt und bei Duellen macht das auch nicht viel aus. Aber in Phase 1, wo man größere Gruppen hat und die Punkte in die nächste Runde mitnimmt, ist es die fairste Lösung. Grund: wenn man sieht, dass der eigene Favorit meilenweit vorne ist, neigt man eben doch dazu, seine Stimme an den zweiten Favoriten zu geben, der noch um Platz 2 kämpft. Das ist ja nicht der Sinn eines "Bester Text" Votings.
      Insgesamt bin ich sehr begeistert von dem neuen Format! Ihr habt euch da wirklich etwas schönes ausgedacht und ich hoffe, es wird zum neuen Standard für FFTs. Nun zum Rest des Turniers, das ab Phase 2 in ein eher klassicheres Format übergegangen ist. Und leider muss ich sagen, hat das Turnier bei mir persönlich ab da etwas seinen Reiz verloren. Ich werde das einmal aus der Perspektive des Teilnehmers und einmal aus der Perspektive des Lesers begründen:

      Aus Lesersicht:
      • Workload: durch die zusammenhängenden Sagen war es dieses Mal deutlich anspruchsvoller, eine Kritik zu schreiben. Man konnte sich ja nicht mehr einfach nur den einen Text durchlesen, sondern musste immer auch die vorherigen Kapitel der Saga auf dem Schirm haben. Im weiteren Turnierverlauf (und ja auch im Finale selbst) sind dann jeweils nochmal die Sagen vorgekommen. Da lagen 2-3 Monate zwischen. Wollte ich also eine Kritik schreiben, müsste ich viel Aufwand betreiben. Eine hohe Hürde.
      • Länge: geht mit dem ersten Punkt Hand in Hand. Als Schreiber war es schön viel Zeit zu haben. Aber als Leser war es teilweise echt heavy, über so einen langen Zeitraum hinweg zusammenhängende Stories zu lesen und zu bewerten. Auch fand ich das Turnier zu kleinschrittig. Wir hatten schon eine seeehr lange erste Phase, da hätte man ruhig mehr aussieben dürfen.
      • Zu viele Umfragen: auch das spielte in den Workload rein: dauernd musste man noch eine Stichwahl machen. Auch hier könnte man vielleicht eine elegantere Lösung finden, denn mit jeder weiteren Wahl sind die Stimmen weniger geworden und somit das Ergebnis weniger Aussagekräftig (oft haben ja 1,2 Stimmen den Unterschied gemacht).
      Aus Autorensicht:
      • Aufgabenstellung: Ich fand es cool, mich in eine andere Saga hineinversetzen und diese fortführen zu müssen. Das war anspruchsvoll, herausfordernd und passte ins Konzept. Die Aufgabenstellung im Halbfinale fand ich dann aber als einen sehr harten Bruch. Von eigenen Charakteren plötzlich hin zu bekannten, noch dazu musste alles dem One Piece Kanon entsprechen (wegen der Bewertungskriterien auch unumgänglich). Ich fand das langweilig und es passte nicht so recht ins bisherige Turnier.
      • Stichwahlen und Punktevergabe: Nicht nur aus Lesersicht, auch als Autor konnte ich ab einem gewissen Zeitpunkt die Stichwahlen nicht mehr nachvollziehen. Gerade, wenn mehrere Kriterien ausgespielt werden, macht es ja umso mehr Sinn, prozentuale Punkte zu vergeben. Bei 2 Kontrahenten und 2 Kriterien ist es bei eurem Punktesystem nun mal recht wahrscheinlich, dass es unentschieden ausgeht. Dann eine Stichwahl zu machen, macht die ersten Abstimmungen irgendwie überflüssig und potenziell unfair. Beispiel: Autor A gewinnt Kategorie 1 mit 50 zu 0 Stimmen. Autor B gewinnt Kategorie 2, wo kaum mehr jemand abstimmt, mit 10 zu 9 Stimmen. Beide kommen nun einen Punkt, obwohl Autor A insgesamt 59 STimmen und Autor B 9 bekommen hat. Das halte ich für falsch. Hier hättet ihr mMn sekundäre Kriterien ranziehen müssen (wie z.B. Totale Stimmenanzahl).
      • Kriterien: Oder einfach direkt nach dem besten Text fragen :P Ich werde es jedes Mal wieder sagen: man kann nicht ein Kriterium rauspicken und es über die anderen stellen und dann sagen "der Text war besser, weil er da mehr Punkte hat". Ein guter Text setzt sich eben aus mehr als einzelne Kriterien zusammen.
      • Reihenfolge der Phasen: Sowohl aus Leser, als auch aus Autorenperspektive war das absolute Highlight dieses Jahr für mich die erste Phase. Alles danach wirkte irgendwie weniger interessant für mich und mit Fortschreiten des Turniers hat sich das nur verfestigt. Hätte ein Turnier bestehend aus nur dieser Phase ausgereicht? Oder hätte man direkt von der ersten Phase in ein Finale gehen sollen, vielleicht aus den besten 3-4 Teilnehmern? Ich weiß es nicht, aber mMn sollte diese Phase eine gewichtigere Rolle einnehmen als in diesem Turnier, denn sie war Qualitativ und vom Spannungsfaktor für mich die beste Phase!

      Allgemeine Punkte:
      • Es sind 4 Jahre seit dem letzten Turnier vergangen. Für mich zu viel. Ich habe viele alte Gesichter vermisst, die man sonst bei FFTs oder im FF Bereich regelmäßig gesehen hat. Es muss ja nicht jedes Jahr sein. Aber ich glaube nicht, dass immer länger zu warten die Lösung ist, wenn man die Anzahl der aktiven User erhöhen will
      • Abschließend noch ein riesen Dank an die Orga. Ich war lange sehr skeptisch, aber ihr habt ein neues Format konzipiert, das wirklich klasse war! Auch habt ihr euch echt ins Zeug gelegt und euch viel Mühe gegeben, das hat man in jedem Post gemerkt. Auch als Teilnehmer habe ich mich immer gut aufgehoben gefühlt, ihr habt die Fragen schnell beantwortet und seid auf Verbesserungsvorschläge eingangen. Mehr kann man nicht verlangen! Die ein oder andere Kritik fand ich etwas hart, aber ich hatte das Gefühl, dass ihr euch das vielleicht auch ein bisschen auf die Fahne geschrieben habt :P so nach dem Motto: das beste aus den Teilnehmern rauskitzeln ^^
      Das wars von mir. Es hat viel Spaß gemacht, auch wenn ich leider meine Motivation nicht bis zum Schluss aufrecht erhalten konnte. Glückwunsch auch an alle Teilnehmer, die so wunderbare Texte produziert haben und natürlich an die Finalisten und vor allem an den Sieger @EmperorsHaki
    • Hier mein Fazit, welches nicht als Fazit der Orga gelesen werden soll. Das ist meine private Meinung.

      Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit diesem Turnier gewesen. @Hugo hat meiner Meinung nach die Stärken und Schwächen des Turnieres ganz gut getroffen, auch, wenn ich ihm nicht in allen Aspekten zustimme. Aber bevor ich auf das Turnierkonzept eingehe möchte ich mich ganz herzlich bei den fleißigen Kommentatoren bedanken! Vor allem bei denen, die es bis zum Ende durchgezogen haben und die den Lesern das Feedback gegeben haben, dass sie sich selbst als Teilnehmer gewünscht hätten. Ich werde jetzt keine Namen aufzählen, um niemanden ausversehen zu vergessen, aber ihr wisst ja, ob ihr gemeint seid oder nicht. Danke!

      Dass sowohl die Kommentare, als auch die Votingstimmen im Verlaufe des Turniers nachlassen, ist selbstverständlich und wohl auch unvermeidbar. Wenn man dieses Turnier mit älteren vergleicht, kann man weder sagen, dass es dieses mal besser war oder schlechter. Zumindest, wenn man bedenkt, dass es das bisher längste Turnier war und das mit Abstand. Es bestätigt sich also die Vermutung, dass die Turnierlänge direkten Einfluss auf die Beteiligung hat. Konnte man schon ahnen, aber ist gut, dass auch nochmal bestätigt zu sehen. Hier könnte man also auf jeden Fall nochmal ansetzen.
      Die Länge des Turniers folgte direkt aus der Gestaltung der ersten Phase. Dass jeder Teilnehmer drei Texte schreiben durfte, war neu und somit wurden schon alleine in der ersten Phase fast schon mehr Texte geschrieben, als im letzten Turnier insgesamt. Das zog sich dann in den restlichen Phasen weiter, da dort immernoch jeweils zwei Texte pro Person geschrieben wurden. Aber gerade die erste Phase scheint sehr gut bei den meisten angekommen zu sein und ich kann diese Meinung nur teilen. Das Konzept ging super auf und es machte einfach nur spaß, zu sehen, wie sich die einzelnen Sagen weiterentwickelt haben. Man konnte bei einigen Teilnehmern eine deutliche Lernkurve sehen und genau das wollten wir mit dieser Phase erreichen. Man sollte nicht direkt rausfliegen, weil man mal einen schlechten Tag hatte oder weil man eine blöde Aufgabenstellung bekommen hat, mit der man nicht zurechtkam. Man sollte die Chance bekommen, sich mal einen Schnitzer leisten zu können. Zusätzlich sind sehr viele Fanfictions langangelegte Projekte, die sich über viele Kapitel erstrecken und dieser Aspekt wurde bisher in noch keinem FFT gewürdigt. Das wollten wir hier in einem kleinen Rahmen ändern. Ich denke, alles, was wir uns von der ersten Phase erhofft haben, ist auch eingetreten und es hat sogar besser geklappt, als ich es mir persönlich gedacht hatte. Also ein super Start ins Turnier!

      Phase 2 sollte sich dann natürlich von der ersten Phase absetzen. Wir wollten die Autoren vor neuen Herausforderungen stellen und wollten eigene Fanfictions mit dem Gedanken verbinden, die Geschichte einer anderen Person weiterzuschreiben. Auch das passiert oft in Fanfictions. Nicht immer wird mit eigenen Charakteren gearbeitet und so lag der Gedanke nah, die Autoren mit den Charakteren der anderen Teilnehmer arbeiten zu lassen. Wir wollten noch einen weiteren Twist einbauen, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen und haben uns letztendlich für Atmosphäre entschieden.
      Mit dieser Ergänzung bin ich im Nachhinein nicht vollends glücklich. Zumindest nicht mit der Art und Weise, wie wir sie eingebaut haben. Wir hätten vielleicht darauf achten sollen, dass ein Autor nicht beide eher positiven oder eher negativen Atmosphären bekommt, haben es aber vollkommen dem Zufall überlassen. Das widerspricht im Nachhinein etwas dem Gedanken, die Anpassungsfähigkeit des Autoren auf die Probe zu stellen und würde ich nächstes Mal anders machen. Was wir uns von dem Konzept des Turniers erhofft haben, war, dass die Autoren von alleine Charaktere aus verschiedenen anderen Sagen aufgreifen und in ihre Geschichte mit einbinden. Das ist leider gar nicht passiert (außer ich habe es nur schon wieder vergessen ^^). Der reiche Schatz an Charakteren wurde nicht genutzt und vielleicht war es von uns auch zu viel verlangt. Aber gerade die zweite Finalrunde hat gezeigt, dass dabei richtig gute Werke entstehen können. Letztendlich soll das aber der Leistung der Teilnehmer keinen Abbruch tun.

      Phase 3 sollte ursprünglich ganz anders aussehen. Geplant war es, dass die Duellanten jeweils einen Text zu einem gleichen Thema schreiben, den der andere Autor dann in der Rückrunde weiterführen sollte. Grundlage sollten die Texte der Autoren werden, die in der ersten Phase ausgeschieden waren. Wir kamen aber zu dem Entschluss, dass das nicht funktioniert hätte und haben uns dann dafür entschieden, Turniertypischere Themenstellungen zu geben. Diese waren aber dennoch deutlich freier, als bei alten Turnieren. Ich finde auch, dass solche Themen, also das verarbeiten etablierter Charaktere, Daseinsberechtigung haben und ich wäre auch weiterhin dafür, dass solche Aufgaben Teil eines FFT sein sollten.

      Was wir in Phase 3 verworfen haben, haben wir in die ersten beiden Themenstellungen des Finales verwirklicht. Ich denke, die Hintergedanken zu jeder Aufgabenstellung sollten offensichtlich sein, daher äußere ich mich dazu nicht nochmal detailiert.

      Wie wir mit Bewertungskritierien umgehen, haben wir mehr als einmal ausführlich diskutiert. Es gab Argumente dafür, so wenige Umfragen wie möglich zu verwenden, aber es gab auch Argumente dafür, die Texte etwas feingliedriger bewerten zu lassen. Der Grundgedanke war, dass der Anspruch an die Autoren steigen soll und dass sich dieser Anspruch auch an den Umfragen zeigen soll. Ich selbst wäre wahrscheinlich auch eher dafür gewesen, so wenige Umfragen wie möglich zu verwenden, aber stehe dennoch vollkommen hinter unserer letztendlichen Entscheidung. Beides ist sinnvoll und letztendlich ist es Geschmackssache, was man lieber haben will.
      Welche Bewertungskriterien gewählt wurden, war auch großer Bestandteil langer Diskussionen (natürlich sehr ruhige Diskussionen, keine Schlammschlachten ^^). Ihr könnt euch zumindest sicher sein, dass wir uns viele Gedanken dabei gemacht haben.

      Was man aus diesem Turnier in ein zukünftiges mitnehmen sollte, ist schwer zu sagen. Dass es ein ähnliches Konzept, wie Phase 1 nochmal geben wird, halte ich für sehr wahrscheinlich. Es hat einfach super funktioniert. Allerdings sollte sich das zukünftige Orga-Team sich da nicht von vermeidlichen Richtlinien leiten und einengen lassen, die dieses Jahr gelegt worden sind. Das Turnier litt meines Erachtens viele Jahre etwas daran, dass man alte Formeln nicht aufbrechen wollte und das soll sich auf keinen Fall wiederholen. Nehmt aus alten Turnieren das mit, was gut funktioniert und ändert das, was ausbaufähig ist. Was man jetzt genau aus diesem Turnier mitnehmen sollte, das kann ich hier und heute nicht sagen, das muss sich die nächste Orga überlegen. Denn ich weiß jetzt schon, dass ich das nächste mal entweder als Zuschauer oder als Teilnehmer mitmachen werde. Zwei Turniere hintereinander leiten reicht erstmal. Es macht zwar sehr viel Spaß, aber das Turnier aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen, wie früher, hat auch seinen Reiz.

      Abschließend nochmal vielen Dank an alle, die in irgendeiner Form an diesem Turnier mitgewirkt haben. Seien es die Leser, Kommentatoren oder die Teilnehmer. Hat mich gefreut, meinen Teil in dieser Community beitragen zu können.
    • Bei dem Ausscheiden von @Eldrail und mir hab ich mich noch geärgert, im Nachhinein bin ich aber irgendwo auch froh, dass für uns so verhältnismäßig früh bereits Schluss war. Das grundlegende Konzept finde ich nach wie vor hervorragend (gerade Phase 1, und mit Abstrichen auch Phase 2, ist mir absolut positiv im Gedächtnis haften geblieben), allerdings hab ich, wie dann leider auch an meiner fortwährenden Schweigsamkeit zu bemerken gewesen sein dürfte, ab einem bestimmten Punkt auch ein wenig das Interesse verloren.
      Imo sind 4 Monate dann doch arg lang für ein FFT, die meisten Punkte hat diesbezüglich aber @Hugo (und auch @Leonardho hat ein paar gute Punkte angesprochen, die ich so absolut unterschreiben würde) schon ganz gut zusammengefasst, der mir da in vielen, wenn auch nicht allen, Punkten gut aus der Seele gesprochen hat, weswegen ich es mir an dieser Stelle auch erstmal spare auf diese Dinge direkt auch nochmal einzugehen.
      Dass ich dann doch nicht mehr so aktiv dabei war, wie in der Anfangsphase (und wie ich's eigentlich vorhatte und wollte), lag aber nicht nur daran, dass das Turnier bei mir ab einem bestimmten Punkt ein wenig an Reiz verloren hatte, sondern schlichtweg auch daran, dass in den letzten Wochen auch diverse andere Dinge mich daran gehindert haben, mich mehr zu beteiligen (gilt ja auch für meine eigene FF, die gerade eine unfreiwillige, kurzweilige Pause einlegt). Da hat mein Zeitmanagement einfach komplett versagt, den Schuh muss ich mir auch selber anziehen.

      Das Ganze war eben auch ein Experiment, das ich persönlich aber durchaus als geglückt bezeichnen würde. Ein neues Konzept, das vor allem in der Anfangsphase enorm zu punkten wusste und hier einige Kniffe mitgebracht hat, auf die sich bei einem etwaigen, kommenden FFT aufbauen ließe. Die Idee der Chroniken, der eigenen Sagen, der absoluten, erzählerischen Freiheit finde ich einfach durchweg gelungen, weil man sich da super entfalten kann, was mMn auch sehr gut an den vielen, unterschiedlichen und wirklich guten Geschichten deutlich geworden ist. Eine Idee, mit enormen Potenzial für's nächste FFT, imo.
      Raum für Optimierungen gibt es bei solchen Events natürlich immer, perfekte Konzepte gibt es einfach nicht, zumal man's jedem sowieso nicht recht machen kann.
      Ich würde mich aber jeden Fall freuen, würde es ein solches Turnier auf absehbarer Zeit wieder im Forum geben. Beteiligen würde ich mich dann auch in jedem Fall wieder. Ob dann wieder als Teilnehmer, dabei erneut in einer Allianz (wenn's die Option wieder geben sollte), ob nur als Leser / Kommentator oder zur Abwechslung auch mal in der Orga. Da bin ich für alles offen, mal sehen was die Zeit so bringt.

      Abschließend nochmal ein großes Lob an die Orga, die das Turnier super gemanagt und am Laufen gehalten hat, sowie auch an unsere beiden Finalisten, die uns eines der wohl spannendsten Endspiele in der bisherigen FFT-Historie geliefert haben! Und natürlich gesonderte Glückwünsche an Mr. Lauch - @EmperorsHaki - für seinen glorreichen Sieg!
    • Da es mein erstes FFT als Mitglied der Organisation war, möchte ich mich an dieser Stelle als erstes bei meinen (erfahreneren) Kollegen bedanken. Die Zusammenarbeit hat mir unheimlich gut gefallen. Unsere Gespräche und Brainstormings waren jederzeit kreativ, konstruktiv, effizient, aufgeschlossen und zuweilen ziemlich witzig. Echte Konflikte oder Streitereien gab es im Grunde nicht, da wir eigentlich von Beginn an auf einer Wellenlänge surften und uns meist lediglich auf Kleinigkeiten zu einigen brauchten. Auch wenn der gute @Sirus.0 und meine Wenigkeit wohl niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, was die unumstößliche Bedeutsamkeit (!!!) der deutschen Kommasetzung anbelangt. :D
      Also an dieser Stelle nochmal vielen Dank, Jungs. Wir waren eine tolle Truppe und ich hätte mir keinen besseren Start in ein FFT wünschen können!

      Das Turnier selbst würde ich unterm Strich als geglückt ansehen. Zweifellos kann man unmöglich von einem perfekten Format sprechen, doch die markanteste Änderung -- das Sagen-Konzept und die erste Phase über mehrere Runden -- scheint genauso gut angekommen zu sein, wie wir uns das gewünscht hatten. Leonardho hat ja bereits viele Worte über all die kleinen und großen Hintergedanken verloren, aus denen die Orga scheußlich das FFT 2020 geschnitzt hat. Rückblickend lassen sich so manche Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen, allen voran die zwei Kriterien in Phase 2. Dass es da zu vielen Unentschieden kommen musste, war klar wie Kloßbrühe und schlichtweg ein kollektiver Lapsus aufseiten der Turnierleitung. xD
      Verteidigen möchte ich jedoch die Restriktionen, die wir in den höheren Phasen eingeführt haben. Als Autor verstehe ich absolut, dass größere Freiheit verlockend und anregend wirkt. Ich selbst nehme z.B. nicht am Turnier teil, weil sich mein Schreibstil nicht mit einer Wortgrenze verträgt. Daher kann ich nachvollziehen, dass besonders die erste Runde voller Möglichkeiten wohlwollend angenommen wurde. Letzten Endes besteht jedoch eine Herausforderung des FFTs darin, die Schreiber aus ihrer Wohlfühlzone zu reißen. Im Vergleich zu vorherigen Turnieren haben wir uns bemüht, die Themenstellungen bei allen Einschränkungen so realistisch, bodenständig und offen wie möglich zu gestalten. Wir haben (zugegeben ungünstig ausgesuchte) Atmosphären statt Handlungspunkte vorgegeben und ambivalentere Figuren wie Marco in den Fokus gerückt. All das waren bereits Zugeständnisse, die in früheren Turnieren eher selten gemacht wurden, weshalb ich unsere Vorgehensweise an dieser Stelle verteidige. Sicherlich kann man einige Stellschrauben in der Zukunft nachjustieren, aber grundprinzipiell sollten gewisse Restriktionen und Vorgaben bei allen Freiheiten dennoch ein Teil des FFT bleiben. Über die Art und Weise lässt sich aber natürlich verhandeln, weshalb euer Feedback an dieser Stelle so wichtig ist!

      Zu den Kriterien kann ich folgendes sagen: "Bester Text" hat mir persönlich irgendwann nicht mehr ausgereicht und meine Kollegen sahen das ähnlich. Es gab durchaus intensive Debatten über die schlussendlichen Bewertungsmaßstäbe, wie Leo bereits geschrieben hat. Das Ergebnis mag vielleicht nicht perfekt sein, aber zumindest am Ende empfand ich es doch als fair. Gerade Aspekte wie Rechtschreibung und Grammatik liegen mir persönlich sehr am Herzen. Ein guter Text muss einfach ein Mindestmaß an sprachlichem Sachverstand mitbringen, so zumindest meine Meinung. Diese müssen nicht alle teilen, aber so hat jeder eigene Betrachtungsschwerpunkte und diese abzudecken fällt schwer, wenn man lediglich ein Kriterium (bester Text) zur Wahl hat. In Zukunft kann man schauen, wie viele Umfragen wirklich nötig sind oder wonach man gliedert -- aber ich denke, wenn man den Turnierverlauf insgesamt etwas einkürzt und mutiger aussiebt, geht mit der verringerten Textmenge vielleicht die Bereitschaft einher, mehr Kästchen anzuklicken.

      Denn zum Ende hin entwich die Luft aus dem Turnier wie aus einem löchrigen Ballon, was gepaart mit Sommerhitze und Textwänden gewiss zur Flaute beigetragen hat. Die schwindende Beteiligung anzugehen, dürfte wohl eine fortwährende Herausforderung des FFT sein. Jedoch denke ich, dass dieses Format eine Sache klar gezeigt hat: Die Sagen funktionieren. Nun muss man schauen, wie sich dieses Konzept komprimierter und zugänglicher gestalten lässt. Wie Leo gesagt hat, sollte jedes FFT eigene Akzente setzen und übernehmen, was sich rentiert hat. Ob ich beim nächsten FFT nun in der Leitung sitze oder nicht, eine Sache würde ich gerne festhalten: Phase I hat funktioniert, worauf aufgebaut werden könnte. Nicht über einen ganze Sommer ausgewalzt, vielleicht mit ein paar Runden und Duellen weniger. Aber in diesem Feature sehe ich großes Potenzial für weitere FFTs, was die bisherige Resonanz mMn zusätzlich untermauert.

      Zu guter Letzt möchte ich noch meinen Dank an alle Leser, Kommentatoren, Wähler und Teilnehmer richten. Ihr habt das FFT 2020 mit Leben gefüllt und uns bewiesen, dass der literarische Geist noch immer im PB umgeht. Ich hoffe daher, dass dieser noble Wettbewerb auch in Zukunft stattfinden wird -- ich wäre auf jeden Fall bereit, wieder in der (wie auch immer zusammengesetzten) Organisation mitzumischen.

      PS.: Meine Kritiken waren zu 100% authentisch. Wer damit ein Problem hat, kann sich gerne in der Gasse hinter dem Laden mit mir treffen und wir klären die Sache wie echte Männer -- in einem Pokemon Battle!


    • Wollte mich hier auch noch melden. Es wurden bereits einige gute Punkte angesprochen, ich hab mir jetzt nicht alles gemerkt und werd deswegen einfach meine Eindrücke zum Besten geben für eventuelle Gedankenwiederholungen wird keine Haftung übernommen.

      Ich denke ich mach einfach jede einzelne Phase chronologisch durch.

      Phase 1
      Schon die Ankündigung eines neuen FFT hat mich sofort angefixt. In früheren Teilnahmen war die Vorrunde nach einem Text bereits mein Ende. Darum hat es mich umso mehr gefreut, dass man mit diesem Konzept einen großen Raum an Gestaltung hat. Ob man nun einen bekannten Charakter nimmt und ihm durch Füllen der Lücken eine neue Facette aneignet, oder einen komplett neuen Charakter mit neuem Umfeld etabliert. Die Möglichkeiten waren schier grenzenlos und durch die Vielzahl der individuellen Sagen wurde das Potenzial dieser Idee voll ausgeschöpft. Was noch einen großen Pluspunkt gibt ist, dass sich dieses Konzept viel näher an der eigentlichen Idee einer FanFiction orientiert, als es die vorigen Turniere taten. Der Autor wird gezwungen seine Hirnwindungen anzustrengen und sich selbst eine kleine Welt aufzubauen. Ein guter Boost, um die persönliche Kreativität anzuheizen, im Gegensatz zu einer Aufgabenstellung, die einen vorzeitig in die Schranken weist und man sich nur an den Vorgaben entlang hangeln musste.

      Dass die Gruppen in Fraktionen aufgeteilt werden mussten war nötig, um doch einen gewissen Rahmen zu stellen, dass ein Vergleich zwischen den Sagen gestellt werden kann. Aber auch hier hat es kaum einen Unterschied gemacht. Man war zwar auf eine Fraktion bezogen, diese musste aber nur Bestandteil sein und nicht zwingend den Hauptraum einnehmen.
      Etwas weniger relevant bzw. Nötig war die geographische Restriktion von den Blues über die Grandline und der neuen Welt. Hier war wohl das Ziel einen gewissen Storyfortschritt herbeizuführen, mich persönlich hat es aber im Grunde nur dazu gebracht in einem Nebensatz die Örtlichkeit zu benennen und ansonsten dem keine Bedeutung beizumessen. Natürlich war das bei anderen anders, da meine Saga vom gesamten Kanon eigentlich vollends losgelöst war, aber ich denke meist hat die Lokalität für die Geschichte an sich keinen Unterschied gemacht.

      Die Vorlaufzeit zum ersten Text war gut, da man die Möglichkeit hatte eine Basis für seine Saga zu erstellen und bereits einen großen Rahmen zu setzen. Insgesamt würde ich jedoch sagen, dass die Zeiten zwischen den abzugebenden Texten doch ziemlich groß waren mit meist sieben Tagen. Ich denke mit einem Abstand von vier Tagen hätte man auch gut fahren können. Das mag einigen knapp bemessen sein, muss aber dazu sagen, dass eine engeres Zeitmanagment auf den Kopf schneller zum Rauchen bringt. Man hat noch genug Zeit seine Texte zu reflektieren, gleichzeitig ist es jedoch nicht so lang, dass man sich zu lang mit einer Thematik befasst und sie eventuell wieder verwirft. Für mich hat es sowieso keinen Unterschied gemacht, da ich immer mit Druck meinen Text am Abgabetag verfasst habe. Das gilt aber nur für mich weil ich ein Meister der Prokrastination in allen Lebenslagen bin.

      Auch die Art der Umfragen waren für mich fair und angemessen. Mit nur einer Umfrage kommt mir die Bewertung einer Saga etwas undifferenziert vor. Bereits früh sieht man bei Autoren ihre Stärken und Schwächen. Einige brillieren in ihrer Authentizität, äußerer Form, Story, oder der allgemeinen Kreativität. Dadurch wird auch Autoren, die vielleicht im Gesamten „mittelmäßig“ sind, die Chance gegeben in ihren individuellen Bereichen Punkte zu sammeln. Ich finde dabei drei Umfragen angemessen. Auch ein Leser wird sich genug mit einer Saga auseinandersetzen, um drei Punkte bewerten zu können. Dabei muss man keine Charakteranalyse erstellen oder die Rechtschreibfehler im Sumpf suchen, auch dort reicht das Bauchgefühl meist aus.

      Phase 2
      Bei der Weiterführung hab ich zuerst etwas geflucht, weil ich mir nicht gut vorstellen konnte die Idee eines anderen zu übernehmen und der Saga meinen eigenen Stempel aufzudrücken. Als ich dann auch noch eine für mich persönlich schwierige Saga erhalten habe dachte ich eine Blockade wird mich schnell erreichen. Aber auch hier dürfte man nicht vergessen, dass die Saga nur einen groben Rahmen vorgibt. Natürlich ist es restriktiv mit existierenden Charakteren zu arbeiten, aber andererseits macht es Spaß die Ausgewogenheit der eigenen Interpretation einer Saga im Vergleich zum Original zu sehen. Und das soll nicht verunglimpfend gegenüber den Originalautoren klingen, aber im Endeffekt ist die Absicht des ursprünglichen Autors zu diesem Zeitpunkt irrelevant. Klar hat jeder eine Vorstellung von seinem Charakter, aber Vorlagen werden nunmal interpretiert und dass dort Diskrepanzen entstehen, auch wenn sie manchmal groß sind ist abzusehen und damit muss man sich arrangieren. Ich habe den Weg gewählt die ursprüngliche Saga fast vollends zu ignorieren und mich auf Abschnitte zu konzentrieren, die ich gerne ausbauen würde. Im Grunde hatte meine Sagatexte im Stil nur noch wenig mit dem Original zu tun, wobei auch hier aber das Glück greift, dass ich doch eine erwischt habe, die mir große Freiheiten hinterließ.

      Diese Phase hatte seine Vor und Nachteile. Das Weiterführen einer Saga um den Pool zu erweitern ist eine gute Grundidee, aber bereits hier wäre ich persönlich schon eher dazu übergegangen das Crossover Konzept einzuführen in etwa nach der Aufgabenstellung
      „Wählt euch von den weitergekommenen Sagen und von den zurückgelassen Sagas jeweils eine aus und verbindet sie miteinander.“
      Damit wären sowohl die ausgeschiedenen Sagas erweitert worden als auch die der nächsten Phase. Natürlich hätte es noch weitere Restriktionen benötigt, da sich viele vielleicht auf die besseren Sagas gestürzt hätten und damit den Erweiterungsraum eingeschränkt hätten, aber dem wäre sicher beizukommen gewesen.

      Der Gedanke die Sagas in ihren Ideen weiter auszuschöpfen ist absolut gut hätte vielleicht anders umgemünzt werden können. Bzw. Wo ich es grad sehe, die dritte Phase mit dem vorgeschlagenen Konzept zu versehen und die zweite Phase einigermaßen so beizubehalten.

      Phase 3
      Hier hatte ich zum ersten Mal wieder das Gefühl auf wirkliche Einschränkungen zu treffen. Wenn ich es im Nachhinein reflektiere könnte ich aber nich sagen, ob meine Texte nun besser oder schlechter gewesen sind im Vergleich zu den Vorphasen. Im direkten Vergleich zur Kumasaga würde ich aber eher zu leicht schlechter tendieren.
      Diese Aufgaben haben mich etwas rausgerissen. Ich fand es äußerst schwer zu bekannten Charakteren, von denen wir trotzdem kaum etwas wissen eine Geschichte zu schreiben, die Authentizität ausstrahlen soll. Ein Punkt, wo ich immer noch finde, der schwer zu bewerten ist in dieser Phase. Marco hat einen kurzen Zeitraum vorgegeben also blieben nicht viele Szenarien übrig, über die man schreiben könnte. Monet & Sugar waren in ihrem Zusammenspiel so unbekannt, dass es schwer fiel ein Szenario zu beschreiben, dass ihre Beziehung zueinander darstellt. Heraus kamen ein meiner Meinung nach 08/15 Kriegsszenario und eine traurige Vergangenheit, die man schon oft gehört hat. Ich will das nicht unbedingt auf die Aufgabenstellung schieben, da auch andere das Potenzial auszuschöpfen wussten, aber mit dem Ergebnis bin ich nur semizufrieden.

      Wie gesagt, wäre auch hier eine Weiterführung mit einer zusätzlichen Aufgabe vielleicht die bessere Wahl gewesen.

      Phase 4
      Hier konnte ich mich entfalten. Dass der typische Freitext kam war abzusehen und darauf hatte ich auch gebaut. Ebenso kam das Crossover früh in Verdacht, hatte aber nicht erwartet die Asche Triologie nutzen zu müssen. Tat dem ganzen aber keinen Abbruch. Im Gegenteil war diese Aufgabe fantastisch. Auch den ausgeschiedenen Sagas noch einmal eine Chance auf Weiterführung zu geben war top. Über das Finale kann ich mich tatsächlich nicht beschweren, ich konnte genau das tun was ich wollte. Das war’s tatsächlich schon dazu

      Noch einzelne Punkte:
      Stichwahl: Ich weiß ich sollte der letzte sein, der sich beschwert, da ich von der Stichwahl nur Vorteile hatte und ansonsten wohl wieder früh das Handtuch hätte schmeißen müssen, trotzdem werd ich das Gefühl nicht los es hätte ohne funktionieren können. Dadurch dass die Wahlen in Punkten bewertet wurden waren Unentschieden abzusehen. Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, ob eine prozentuale Bewertung der Stimmen oder eine Punkteverteilung besser ist. Bei der prozentualen Wahl wird natürlich klar nach Stimmen entschieden. Wenn jemand in einer Umfrage deutlich die Nase vor hatte gab ihm das umso mehr Vorteile. Ich weiß nicht ob ich das als positiv oder negativ bewerten soll.
      Als Beispiel wenn in der dritten Phase eine prozentuale Wahl entschieden hätte, wäre ich auch hier rausgeflogen anstatt weiter zu kommen.

      Phasenanzahl/Länge:
      Ich hatte kurz überlegt, ob eine Phase weniger besser gewesen wäre, bin aber zum Schluss gekommen, dass vier Phasen gut in Ordnung sind. Stattdessen würde ich gesamt 1-2 Texte weniger verfassen lassen. Gleichzeitig seh ich aber auch hier nicht die Lücke, wo ich ansetzen würde,denn eigentlich war der Aufbau an Textanzahlen in den Phasen angemessen. Die letzte Möglichkeit wäre dann wohl nur noch das Eindampfen der Zeiträume zwischen den Phasen, bzw. Der Textabgaben. In Phase 3 hab ich in der Motivation schon geschwächelt aufgrund der Länge denke ich.

      Fazit: Noch einmal vielen Dank für dieses neue, originelle Konzept. Es war gut ausgearbeitet und hat auch immer funktioniert, an manchen Stellen griffen die Zahnräder mal nicht ganz, aber nie so dass Frustration aufkam. Dass das Interesse etwas einbrach war natürlich schade, vor allem im Finale des zweiten Textes waren es gerade mal 15 Stimmen. Trotzdem waren es im letzten Text wieder stabile 25. Auch die Kritiken ließen logischerweise etwas nach, was viele Gründe hatte. Trotzdem insgesamt ein hervorragendes Turnier mit vielen Höhen und Freiheiten. Ich bin nächstes Mal gerne wieder dabei!
    • Das Turnier ist vorbei, 4 Monate abwechselnder Phasen von längerem Warten, Texte schreiben, Texte lesen und Texte kommentieren. Was bleibt und was kann man mitnehmen? Ich werde hier sicherlich auch mal wiederholen^^
      Struktur ist wichtig, also wollen wir mal der Reihe nach:

      Phase 1:
      Die erste Phase ist naturgemäß am wichtigsten (vielleicht abzüglich des Finales), einfach weil dort die meisten Teilnehmer und Leser dabei sein werden, so traurig das auch sein mag. In meinen Augen wurde hier ein richtig gutes Konzept entworfen, mit dem Fundament in Phase 1. Eine Fanfiction muss nicht immer ein Werk von Ausmaßen wie die Werke von Vexor/Bo annehmen, genauso aber kein Oneshot sein. Hier wurde ein angemessener Mittelweg gefunden, wo die Autoren sich durchaus frei entfalten können und etwas Größeres aufbauen, ohne dass es ausufert und in einem Turnierrahmen bleibt. Die ganzen kreativen Ideen die aus (im wesentlichen) genau einer Einschränkung entstanden (der zugewiesenen Gruppierung) sind sind bereits Beweis genug für den Erfolg der Idee. Man kann das aber ebenso daran festmachen, dass die Sagen auch in der Folge noch so viel Potential offen hatten. Zudem bot es einen Rahmen, wo Autoren auch Aufbauen konnten, wo sich an Kritik direkt orientiert werden konnte und es nicht nur darum ging einfach einen Text rauszuhauen, der direkt einschlägt. Die Gruppenphase war auch mein persönliches Highlight, selbst wenn der Rest des Turniers (Spoiler^^) natürlich trotzdem gut war.

      Phase 2:
      Es ist eine logische Konsequenz in diesem in weiten Teilen sagenorientierten Turnier direkt an Phase 1 anzuknüpfen. Ich weiß nicht, wie häufig es vorkommt, dass man mit fremden Figuren arbeitet, wobei ich da vermutlich auch etwas verdorben bin durch Fanfictions die größtenteils mit eigenen Charakteren arbeiten und eigentlich nur die Welt übernehmen. Allerdings gibt dieser Autorenwechsel die Möglichkeiten zu anderen Schwerpunkten und neuen Einsichten, die sich auch meistens ziemlich gut in die bestehende Saga eingepasst haben, diese ergänzt oder fortgeführt haben. Das war eine gute Herausforderung und gefiel mir auch ganz gut, wenngleich es eine Herausforderung darstellt, sowohl in Bezug auf die eigene Saga die man in anderen Händen sieht, als auch die Anforderung an einen selbst als Autor.
      Der Teil, der mir nicht so gut gefallen hat war der Atmosphärezusatz. Nun ist es ja natürlich, dass man als Autor nicht immer nur in einem Stil und einer Atmosphäre schreiben kann. Es ist klar, dass man unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden muss. Allerdings hat die Zufallskomponente in meinen Augen einfach nicht gepasst. Es hat sich verzerrt in Autoren die nur positive oder nur negative Atmosphären hatten und abhängig von der zugeteilten Saga konnten die Atmosphären wie die Faust aufs Auge passen oder sich als schwierig herausstellen. Ich bin der Erste der zugibt, dass nichts davon eine sonderlich entscheidende Auswirkung haben sollte bzw. es unabhängig von der Ausgangslage mit dem richtigen Einfall und Können egal ist. In gewisser Weise hat sich das sogar dadurch gezeigt, dass die unterschiedlichsten Kombinationen ich durchgesetzt haben. Trotzdem war das im Vergleich zum Rest des Turniers nicht gänzlich ausgewogen. Zugeben kann ich aber direkt, dass es einige ziemlich beeindruckende Texte zu den Atmosphären produziert hat.
      Im Gegensatz zu Baka würde ich diese Phase auch nicht durch ein Crossover ersetzt sehen, dass würde ich im Sinne des Turniers wohl am ehesten in Phase 3 getan haben.

      Phase 3:
      Im Halbfinale begannen nicht nur die Duelle, sondern es wurde auch Abstand von den Sagen genommen. Die Rückbesinnung auf One Piece und dortige Charaktere ist in einem FFT in einem OP-Forum verständlich. Es ist eigentlich nur normal. Auf der anderen Seite finde ich es - insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass Crossovers etwas vermisst wurden - schade. Es ist so ein gewisser Bruch im Turnier und obwohl es gute Duelle waren, so fand ich es etwas traurig, dass wir die Sagen verlassen haben. Aus Sicht eines Kommentators (und anscheinend auch aus Autorensicht) kam erschwerend hinzu, dass es ein ziemlich unklarer Raum war, der hier von den Autoren gefüllt wurde. Klar ist es ganz schon auch nicht so sehr beleuchtete Charaktere in den Fokus zu rücken, nur ist es schwierig das angemessen zu bewerten. Vielleicht hätte mir völlig ausgereicht, wenn man eine wirkliche Verschränkung von OP und den Sagen gefordert hätte, wo ein OP Charakter mit einer Saga interagieren muss. Allerdings habe ich mir nicht so viele Gedanken gemacht und die Spielleitung schon, zudem sitzen da vier erfahrene und schlaue Köpfe drin, deshalb bin ich ziemlich vorsichtig^^

      Phase 4:
      Das Finale war dann eine Mixtur an Aufgabenstellungen was zweifellos angemessen ist. Ich fand die Anforderungen auch allesamt gut, im Finale einen komplett freien Text zu haben ist definitiv wichtig. Zudem wurde da auch mal ein Crossover forciert. Entsprechend wurden wir dann auch belohnt. Ein gelungener Abschluss! Mehr lässt sich dazu meines Erachtens nicht sagen, grundlegend finde ich es gut, dass die Finalisten sich in diversen Bereichen vergleichen und schelcht finde ich nichts^^

      Voting/Bewertungskriterien:
      Ich bin mir nicht so sicher, ob geheimes Voting so gut ist. Es stimmt schon, wenn man die Stimmanzahl sieht, dann kann man taktisch wählen. Aber ist das nicht eigentlich ganz gut? Man muss nicht unbedingt die Stimme dem Text geben, der ganz vorne liegt, sondern kann auch entsprechend versuchen, die Platzierung der unteren Texte zu beeinflussen, weil man den Stand ja kennt. Ich weiß nicht wie schlau die Variante wirklich ist (und ob das überhaupt hier geht, vermutlich eher nicht so), aber ich würde gerne die Texte sortieren und so mich nicht nur auf einen einzigen Text einschränken, sondern nur gewichten wie viele Punkte ich den jeweiligen Texten geben will. Aber man muss auch immer schauen, was machbar ist.
      Was die Bewertungskriterien angeht ist es einfach ein schwieriger Balanceakt. Auf der einen Seite ist es schon wichtig gewisse Aspekte die vermutlich in der aktuellen Runde relevant sind hervorzuheben und darüber abzustimmen, dennoch sollte es dabei nicht auf Kosten des Gesamteindrucks gehen. Also eine Abstimmung "Bester Text" ist zwar sehr allgemein, aber in gewisser Hinsicht auch ein aus Lesersicht wichtiges Kriterium. Ich würde vermutlich sagen, dass Stil (also eben nur der schriftliche Part) eindeutig zum Schreiben dazugehört und entsprechend auch (immer) ein Kriterium sein sollte. Dann hat man aber meist noch etwas für die Idee und den Aspekt der aktuellen Runde. Da wäre man schnell bei 4 Abstimmungen mit womöglich noch unterschiedlicher Gewichtung, sehr verständlich, dass das auch nicht wie der heilige Gral wirkt. Tja, letztlich weiß ich es auch nicht.
      Einer der Punkte, der ja immer wieder aufkam waren die Stichwahlen. Das ist spannend, aber natürlich auch reichlich brutal. Als Teilnehmer wäre ich eher dafür diese Möglichkeit recht unwahrscheinlich zu machen, sprich die Kriterien zu gewichten oder eben die Gesamtanzahl der Stimmen pro Autor als Tiebreaker zu nehmen.

      Zeit:
      Zeit ist hier zum einen die Gesamtlaufzeit, die Laufzeit der einzelnen Runden und die Zeit, die man für seine Texte hat. Das Turnier dauerte jetzt bald 4 Monate und bis auf einen harten Kern gehen einem dann die Kommentatoren verloren, die Voter dünnen aus und es gibt weniger Zugriffe. Demzufolge wäre es im Öffentlichkeitsinteresse besser es möglichst zu kondensieren, damit der Zeitraum kurz genug bleibt, damit die Leute nicht abspringen. Andererseits würde das sowohl den Votezeitraum, als auch den Schreibzeitraum einschränken. Beides kann verkürzt werden, gerade bei den Votes ist der Löwenanteil innerhalb des ersten Tages, mit Abstrichen noch am zweiten Tag verteilt. Dort trudeln auch die meisten Kommentare ein, so 5 vor oder 5 nach 12 der Rest. Rein theoretisch könnte man da also noch mehr Zeit gewinnen. Auch die Autoren haben am Anfang mit den Sagen einen Zeitraum bekommen, der mehr als doppelt solange war wie der Zeitraum für das Finale. Das hat siene Vorteile: man ist nicht so gehetzt, kann noch besser prüfen und sich mehr Gedanken machen. Trotzdem ist es wahrscheinlich, dass man am Ende doch nur einen Teil der Zeit wirklich damit verbringt und offensichtlich geht es auch mit kürzerem Zeitraum. Die Gefahr sind dann natürlich fehlende Texte. Eventuell sollte man die Autoren fragen oder eben entscheiden, für wen man das Turnier macht. Ich weiß die beste Lösung auch nicht, es ist so schon ganz okay gewesen, aber andererseits wäre ich sowieso nicht abgesprungen, also bin ich wohl nicht der geeignete Ansprechpartner. Die richtigen Kandidaten dafür werden sich aber wahrscheinlich eher nicht mehr melden weil weg...

      Autorendasein:
      Wie war es als Autor? Im wesentlichen habe ich das schon zwischen den Phasen gesagt oder hier weiter oben mit eingebunden. Es ist eine schöne Erfahrung und man muss sich keine wirklich langfristigen Gedanken machen. Dafür muss man prägnant sein, mit Anforderungen umgehen und im Erfolgssinne auch ein Feeling haben, was ankommt. Mir hat es Spaß gemacht und ich würde auch bei einer neuen Auflage mitmachen.
      Ein Punkt, den ich ganz kurz in dem Zusammenhang ansprechen würde: ich fand die Idee einer Allianz gut und würde diese Erfahrung nicht missen wollen. Trotzdem denke ich, dass ich bei einem zukünftigen Turnier (so es eins geben wird...) doch lieber alleine antreten will. Denn manchmal, da muss auch seine eigenen Erfahrungen sammeln, einfach mal merken, wie es alleine ist und einem keiner sagt, wo man gerade Mist baut.
      Ein letzter Punkt wäre dann der Mangel an Crossovers. Es ist einerseits schade, andererseits auch nicht so überraschend. Die Figuren anderer Autoren anzufassen ist soweiso immer zweischneidig und dies innerhalb eines Turnieres mit Wortgrenze gut einzubauen ist meines Erachtens nicht leicht. Im Prinzip muss man dann wohl auch völlig anders an die Sache rangehen. Bei uns ist da eigentlich kein Gedanke dran verschwendet worden. Ich kann nur sagen: wer auf die Autoren vertraut, der ist verraten und verkauft^^

      Leser/Kommentatordasein:
      Natürlich ist man auch schon als Autor Leser und recht früh war ich dann dank eines gewissen bedauerlichen Mangel an Kommentatoren auch schon selbst einer der Beiträge zu den Texten verfasst hat. Da ich gerne lese und natürlich auch als Leser mich auf das Turnier gefreut habe, ging das einfach. Kommentieren ist ungleich anspruchsvoller, denn da sollte man ja im besten Falle nichts Nichtssagendes verfassen, andererseits muss es ja auch begründet werden. Zudem musste man anfangs darauf achten sich nicht zu verraten, nicht zu kritisch zu sein und später dann die richtige Balance zu finden zwischen einem guten Kritiker und einem Korinthenkacker. Wie gut mir das gelungen ist werde ich jetzt wohl kaum beurteilen können, ich vermute mal es hat nicht immer so ganz geklappt. Immerhin: ich war konstant^^
      In meiner Zeit als Kommentator habe ich auch normalerweise variiert (üblicherweise mit den Phasen) und unterschiedliche Dinge ausprobiert bzw. auf unterschiedliche Aspekte mehr Wert gelegt. Manches würde ich nicht wiederholen (z.B. den schriftlichen Part genauer analysieren), anderes wie meine subjektive Kritik hingegen werde ich mir nicht nehmen lassen, selbst wenn es manchmal schon etwas kleinlich wirkt. Ich denke man merkt, dass ich nichts in die Richtung studiere und in der Schule mit Deutsch auch nicht so viel am Hut hatte. Oftmals denke ich mir hinterher, was ich so verzapft habe bzw. wieso ich alles mögliche gar nicht erkannt/bemerkt habe. Nun, es war auch eine Erfahrung und ich glaube es hat mir geholfen, ich habe normalerweise auch gerne kommentiert und vielleicht hat es auch von Zeit zu Zeit etwas bewirkt und jemandem geholfen.

      Zukunft:
      Für die Zukunft würde ich mir ein weiteres Turnier wünschen, wobei ich durchaus verstehen kann, wenn der Mangel an Beteiligung schon entmutigend wirken kann, vor allem in Anbetracht des dafür getriebenen Aufwands. Ich vermute mal, dass man immer irgendwas ändern kann bzw. sollte, doch so vom grundlegenden Prinzip würde ich vermutlich nicht einmal was verändert sehen wollen, denn die Idee der Sagen ist einfach zu gut. Mal schauen!
      In der Zwischenzeit kann man ja dem (Irr-)Glauben anhängen, dass sich Autoren des Turniers motiviert fühlen ihre Sagen fortzuführen, inenrhalb von Sagen noch Oneshots zu schrieben oder ganz im bisher vernachlässigten Geiste der PB-Sagen des FFT Crossovers zu verfassen. Ich verspreche lieber nichts, aber ich wünsche mir schon, dass ich mal eine Idee habe, um genau so etwas umzusetzen. Die Flamme nicht ausgehen lassen wäre hier der Gedanke.

      Fazit:
      Ein tolles Turnier, welches viel Spaß gemacht hat, sowohl als Autor, als auch als Leser und Kommentator. Vielen Dank an die Organisatoren @Vexor, @Sirus.0, @Leonardho und @-Bo-! Ihr habt nicht nur ein tolles Konzept entworfen und auf die Beine gestellt, sondern dies auch sehr schön umgesetzt. Die ausführlichen Kritiken waren der Hammer und der Aufwand verdient ein dickes Extralob. Ich hoffe mal, ich bin weder euch noch den anderen Beteiligten zu sehr auf den Geist gegangen^^
      Bis zum nächsten Mal!
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
      Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
    • So... Wie versprochen nun auch noch mein Feedback zum Turnier:

      Warum sollte ich mich beschweren, immerhin hab ich gewonnen??!!

      Erstmal soll gesagt sein, dass ich dieses Turnier richtig richtig cool fand. Ich habe davor bereits an zwei Turnieren teilgenommen, dieses hier war aber meiner Meinung nach das interessanteste bisher, weil es deutlich näher am Fanfiction-Bereich war, als alles andere zuvor.

      Aber eins nach dem anderen. Ich werde denke ich mit meiner Kritik auch von Phase zu Phase gehen. So manches ist bestimmt schon erwähnt worden von meinen Vorrednern, trotzdem möchte ich meine persönlichen Eindrücke einfach schildern.

      Phase 1:
      Diese Phase dürfte wohl meine Lieblingsphase im gesamten Turnier gewesen sein. Wir Schreiber haben extrem viele Freiheiten bekommen, um unsere eigenen Sagas zu entwerfen. Dass sich dann das gesamte Turnier im Kern um diese Sagas gedreht hat, war meiner Meinung nach eine Spitzenidee!
      Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es am Ende aber doch zu viele Texte in dieser einen Phase waren. Ich meine, auf der einen Seite waren 3 Texte pro Saga genau richtig um diese zu etablieren. Auf der anderen Seite waren dann 48 Texte in einer Phase gefühlt ein Stück zu viel. Man hat imo auch bei den Kommentatoren und Stimmabgaben gemerkt, dass bereits innerhalb der ersten Phase zum Schluss raus die Luft etwas ausging. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll gewesen wäre, weniger Kandidaten mitschreiben zu lassen. Auf der einen Seite wären es insgesamt weniger Texte gewesen, auf der anderen Seite will man natürlich niemanden vor den Kopf stoßen. Vermutlich würden sich aber bei einem weiteren Turnier mit diesem Konzept generell vielleicht weniger Leute anmelden, nachdem wir hier jetzt die Erfahrungen haben, wie zeitintensiv es wirklich wurde.
      Die Zeitabstände zwischen den Textabgaben und -veröffentlichungen fand ich in Ordnung, hätten vielleicht um einen Tag getrimmt werden können. Mir persönlich ging es immer so, dass ich am Veröffentlichungstag sehr aufgeregt war (auch wenn nicht meine Texte dabei waren), am nächsten Tag auch noch sehr interessiert an den Entwicklungen/Kommentaren/usw., ab dem dritten Tag verblasste das dann aber etwas.
      Es ist schwierig einzuschätzen aber ich glaube mit 3 statt 4 Tagen hätte man die Leute vielleicht eher bei der Stange gehalten - wobei die Teilnahme der Leute ja in der ersten Phase eh noch gut war - und insgesamt hätte man das Turnier dann auch um 12 Tage verkürzt (wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe ^^).

      Phase 2:
      Es ging direkt mit der nächsten - meiner Meinung nach - richtig starken Aufgabenstellung weiter. Wir bekommen eine der Sagas und müssen sie ergänzen/weiterführen. Hier finde ich besonders gut, dass uns die Orga wirklich Sagas zugeteilt hat und wir nicht selbst eine wählen durften. Das hat es imo deutlich spannender gemacht und man wich der Gefahr aus, dass sich mehrere Autoren derselben Saga widmen.
      Die zusätzliche Aufgabenstellung mit den Atmosphären ist für mich ein bisschen schwer einzuordnen. Auf der einen Seite fand ich es ne coole Einschränkung, auf der anderen Seite fand ich die vorgegebenen Atmosphären teilweise etwas schwer greifbar (ich bin mir immer noch nicht sicher, wie genau sich eine aggressive und eine sanfte Atmosphäre auszeichnen). Ich persönlich hatte meiner Meinung nach Glück, dass ich zu meiner zugeordneten Saga die zwei "ernsten" Atmosphären bekommen hab, da ich mich auf dieser Schiene doch etwas wohler fühle. Bei positiven Atmosphären hab ich immer Angst zu kitschig zu werden ^^
      Trotzdem fand ich diese Phase auch richtig cool und eine logische Weiterführung von Phase 1.
      Schade war, dass sich bereits in dieser Phase schon einige Autoren aus Phase 1 quasi komplett verabschiedet haben. Aber dafür kann natürlich die Orga nichts und vermutlich werden auch die Autoren ihre Gründe dafür gehabt haben.

      Phase 3:
      Diese Phase war für mich ein kompletter Bruch im Turnier. Ich verstehe die Idee dahinter schon, dass man als Autor auch versuchen sollte, Geschichten mit bereits etablierten Charakteren zu schreiben. Trotzdem hat sich diese Phase n bisschen wie ein Fremdkörper angefühlt. Auch hier hatte ich mit Ivankov/Inazuma und Kranich das für mich persönlich leichtere Los gezogen, trotzdem hatte mich in dieser Aufgabenstellung dann ziemlich stark der Antrieb verlassen.
      Ich glaube, hier hätte man auf den "Spuren" des bisherigen Turniers n bisschen bleiben sollen. Eine Idee dahingehend wäre, dass man die etablierten Figuren in eine der Sagas (freier Wahl) logisch und möglichst authentisch einbinden sollte. Könnte mir zB gut einen Auftritt Kranichs und deren Einfluss auf den namenlosen Protagonisten der "Preis der Wahrheit" vorstellen. Oder ein Marco, der auf WBs Insel mit Waisen spricht, die der Orphan's Turf entkommen sind o.ä.
      Es wäre hier imo einfach schön gewesen, trotz der zugeteilten Charaktere immer noch einen Bezug zu den "Wurzeln" des FFT zu halten. So ist dieser Teil einfach extrem abgekapselt zum Rest. Vor allem weil ja auch das Finale wieder einen starken Bezug zu den Sagas hatte.

      Phase 4/Finale:
      Hier werd ich gar nicht mehr viel schreiben, da ich mich ja im Grunde zu allen drei Aufgaben in den jeweiligen Threads rückgemeldet habe. Ich fand die Aufgabenstellungen schön, da der Bezug zum restlichen Turnier wiederhergestellt wurde. Besonders schön fand ich Aufgabe 1 wo noch einmal die Brücke zu Phase 1 geschlagen wurde und auch noch einmal diejenigen Sagas ins Rampenlicht befördert wurden, für die es schon in der frühesten Phase vorbei war.
      Das Crossover war auch eine logische und gute Idee und der Freitext gehört für mich auf jeden Fall dazu!

      Gesamtfazit zu den Phasen und dem Zeitrahmen:
      Ich war vor dem Finale ziemlich ausgelaugt. Das Turnier hat mir deutlich zu lange gedauert. Es war ambitioniert und ich verstehe (denke ich) auch die Gedanken der Orga bei der Erstellung des Turniers, im Endeffekt hätte man aber dann doch stellenweise etwas sparen können imo.
      Wie bereits erwähnt, hätte man zB in Phase 1 schon 12 Tage einsparen können.
      Auch glaube ich, dass es Phase 3 in dieser Form nicht gebraucht hätte. Das Einbauen einer etablierten Figur aus dem Originalwerk hätte durchaus auch eine Aufgabenstellung im Finale sein können. Dass der Turnierbaum in dieser Form ein 4-Phasen-Turnier ergibt, ist klar. Hier hätte man aber meiner Meinung nach entweder A) Weniger Starter (statt 16 nur 12 oder 10) oder B) ein größeres Finale (4 statt nur 2 Autoren) planen können.

      Schlussendlich soll aber durch dieses Feedback kein negativer Eindruck entstehen - ganz im Gegenteil! Ich fand das Turnier großartig! Es hat über weite Phasen extrem viel Spaß gemacht und ich fand es unglaublich spannend, was so alles aufs Papier gezaubert wurde. Nicht umsonst hab ich uns Autoren als das letzte Bollwerk gegen Oda dargestellt in meinem letzten Text ^^
      Außerdem war es eine klasse Ablenkung vom ganzen Corona-Wahnsinn, Quarantäne und Co. und auch von meinem Uni-Abschluss(-Stress) hat mich das Turnier erfolgreich abgelenkt. (Ob letzteres jetzt gut oder schlecht war, trau ich mich nicht zu beurteilen xD)

      Ich will an dieser Stelle einfach noch einmal aus tiefstem Herzen unseren Oranisatoren danken @-Bo-, @Vexor, @Leonardho, @Sirus.0! Vielen lieben Dank für dieses coole Event! Ich finde es immer wieder schön, wenn sich ein paar User so viel Mühe geben und so viel Zeit investieren, um hier in einem Online-Forum mal n bisschen Abwechslung reinzubringen!


      PS: Liebe Orga, bekomme ich eigentlich noch irgendwas cooles für meinen Sieg? Nen schicken Rang, der unter meinem Profilbild steht oder so? ^^ (Ich hab ihn bekommen und er ist wunderschön!)
      PPS: @Sirus.0 die Krone ist schön, aber du bist trotzdem noch auf meiner Liste
      Fly.

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