Kapitel 980 - "Kampf-Musik"

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  • -Bo- schrieb:

    So oder so hat die aktuelle Situation keinerlei Charme für mich, sondern gräbt das Loch nur tiefer, in das Oda seine angeblichen Helden seit der NW schmeißt.
    Warum eigentlich seit der NW? Auch vorher der NW hat Ruffy doch immer wieder seine Kämpfe verloren. Spontan fallen mir da Crocodile, Lucci, Aokiji, Magellan, Moria, Smoker und Kuma ein. In der NW geht es halt genauso weiter. Bloß das in der NW es bisher noch keinen größeren Gegner gab den Ruffy ohne Hilfe dominiert hat.
  • dDave schrieb:

    Zu guter Letzt noch etwas Hätte-Wäre-Spinnerei: Was wäre wenn Ruffy eben jenen Ausgang gesehen hat? Er sah die Explosion und dass Zoro ihn retten würde und nahm es in Kauf weil er keinen anderen Weg in den paar Sekunden erdenken konnte.
    Ahoi,

    auch wenn das jetzt aus den schon vielfach und umfangreich geschilderten Gründen für mich persönlich ziemlich unbefriedigend wäre, wäre es doch nicht zu viel verlangt, wenn Oda solche Details (sollten sie denn auch seiner Absicht entsprechen - was ich momentan arg anzweifle) dann auch mal Onscreen visualisiert. Gehen wir einfach mal davon aus, es war tatsächlich Odas Intention, den Sachverhalt genau so zu erklären, dann verzichtet er zum wiederholten Mal auf eine, den Plot auflösende Komponente. Und es würde sich auch dann nahtlos in die fragmentierte Erzählweise auf Wano einreihen, in der Ausgänge von Kämpfen, Auflösungen von Plotszenen, oder sonstige erklärende Details der Phantasie des Lesers überlassen werden. Das ist ja mittlerweile ein beliebtes Argument geworden, um diesen schludrigen, lückenhaften Erzählwirrwarr auf Wano zu erklären. Ich habe nichts dagegen, mir in gewissen Situationen einzelne Szenen selbst zu denken. Insbesondere dann, wenn sie bereits angeteasert wurden. Da in diesem Kapitel aber mit keinem einzigen Panel der Anschein erweckt wurde, dass Luffy überhaupt versuchte sich in irgendeiner Art und Weise zu wappnen, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass er den Zukunftsblick nicht mal versuchte einzusetzen - selbiges gilt im übrigen fürs Goken.

    Und das ist doch eigentlich das schlimme... wir werden hier mal wieder im Regen stehen gelassen, was Klarheit bzw. Verhältnismäßigkeiten (und mögen sie noch so hanebüchen sein) angeht. Nach diesem Kapitel lässt sich ein weiteres mal weder sagen, wie gut oder ob Luffy überhaupt seine "neu erlernten" Fähigkeiten beherrscht. Stattdessen sitzt man fragend vor diesem Kapitel und befindet sich wie Alice im Wunderland vor dem Kuriositätenkabinett Odas hauseigenem Stärkelroulette. Und es ist auch wie beim Roulette... Alles oder nichts. Rot oder Weiß. Knockout oder One Punch Man (Au weia, jetzt bringe ich ihn selbst ins Spiel). Das zerrt mit der Zeit an den Nerven und übersteigt um ehrlich zu sein auch bei weitem meine Vorstellungskraft. Ich weiß nämlich momentan überhaupt nicht mehr wo, wer denn steht. Will sagen, wenn Oda etwas bestimmtes mit solchen Kapiteln bezwecken will, dann finde ich es überhaupt nicht unangebracht bestimmte Sachverhalte zu illustrieren (und ich befinde mich weiter in der Hypothese, dass Luffy das OH eingesetzt haben soll), anstatt den Leser allein zu lassen, da er sich sowas vorstellen soll. Es sind eben manchmal Kleinigkeiten, die über ein gutes oder schlechtes Lesegefühl entscheiden.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Um ehrlich zu sein, finde ich es recht erstaunlich, dass so mancher die Übermacht von so manchen Teufelskräften in diesem Kapitel kritisieren mag, während dieselben Leute noch vor einigen Wochen oder Monaten die Übermacht des Haki bemängelten. Auf solche doppelzüngige Aussagen trifft man nicht an jedem Tag. Es kann sein, dass man im Allgemeinem mit der Balance der Fähigkeiten oder dem ständig neu angepassten Ausmaß der Kräfte wie Haki oder den Tfs unzufrieden ist, weil sich die Charaktere ständig fortentwickeln und die Gegner natürlicherweise immer stärker werden müssen. Aber was wäre die Alternative? Kontinuität? So ein Wunschszenario findet man in den allermeisten Mangas nicht. Es ist eben eine allgemein bekannte Regel: Je stärker die Gegner und Helden, desto stärker spiegelt sich das Ausmaß derer Kräfte wieder. Deal with it!

    Weiterhin will ich so manchem hier die Frage stellen: Sollte ein kleines Mädchen niemals die Kraft haben können, mit einer Berührung einen Gegner in ein Spielzeug verwandeln zu können, wohingegen ein alter Mann mit Muskeln und Status eines Yonkou sehr wohl die Autorität und Glaubwürdigkeit mit sich bringt, mit einem schwingendem Arm ganze Inseln durch Erdbeben versinken zu lassen und die Welt im schlimmsten Fall ebenso? Was wäre, wenn Sugar die Erbebenfrucht hätte? Wetten, so ein Szenario hätte so manchen kritisierenden Fan verärgert, oder? Manche Teufelskräfte waren immer schon zu übertrieben stark wie Enels Blitzfrucht, die rein vom Logischem alle Menschen auf der Erde umbringen könnte, die sich nicht mit einer eigenen Teufelskraft schützen können. Die Finsterfrucht, die in den Händen Blackbeards sich befindet, wird ebenso nicht ansatzweise kritisiert. Aber wenn jetzt irgendein No-Name Charakter um die Ecke mit der Finsterfrucht ankommen würde, würden die Kritiker sofort wieder auf die Barrikaden gehen. Denn das geht ja überhaupt gar nicht (Achtung, Ironie!). Manche Charaktere wie Blackbeard oder Whitebeard haben ja "gerechtfertigt" eine starke Frucht, aber Charaktere wie Caesar, Sugar oder Apoo sind einfach Lachnummern und dürften überhaupt nicht krasse Tfs besitzen, oder?

    Also echt jetzt: Nur weil Charakter X oder Y nicht in eurer Favoritenliste sich befindet und dessen Kraft euch überrascht hat, muss man doch nicht gleich sämtliche Grundelemente dieses Mangas wie die Stärke mancher Tfs oder Haki hinterfragen, oder? Ich meine, wenn in naher Zukunft Urouge echt einen Chuck Norris Move auspackt und mit Haki drei Admiräle gleich ins Grab befördert, wäre es ebenfalls scheiße und Haki wäre viel zu "op", oder? Weil so ein Szenario wieder nicht euren Wunschvorstellungen entsprochen würde und Oda euch überrascht hätte? Im Endeffekt hängt alles am Ende davon ab, welche Charaktere man liebt. Wenn ein Yonkou einen Admiral leichtfertig besiegen würde, würden die Pro-Admiral Fans sofort Odas Verstand hinterfragen, während die Yonkou-Fans Odas Standpunkt im Manga untermauern würden. Ebenso gilt es vice versa.

    Ich komme mir manchmal echt wie im Kindergarten hier vor. Wenn irgendetwas im Manga ansatzweise nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, muss man sofort mit der Kritik übertreiben? Am Ende des Tages wird keine Seite Recht behalten und Oda wird seine Geschichte weiterzeichnen, wie er es für richtig hält.
  • Mr.Popo schrieb:

    Warum eigentlich seit der NW? Auch vorher der NW hat Ruffy doch immer wieder seine Kämpfe verloren. Spontan fallen mir da Crocodile, Lucci, Aokiji, Magellan, Moria, Smoker und Kuma ein. In der NW geht es halt genauso weiter. Bloß das in der NW es bisher noch keinen größeren Gegner gab den Ruffy ohne Hilfe dominiert hat.
    Vorneweg: Der "Kampf" gegen Lucci kann als solcher nur schwer gewertet werden bzw. ist für mich sogar ein wunderbares Beispiel für eine sinnvolle Unterlegenheit der Helden. Ruffy und seine Bande wurden von der kompletten Situation ohne ihr Zutun komplett kalt erwischt. Nicht nur bezogen auf die Gegner, sondern auch die Geschichte um Robin und deren augenscheinlichem Verrat. Ja, die Strohhüte haben gegen die Agenten in dieser Situation keine gute Figur gemacht, aber sie haben sich diese Situation weder selbst ausgesucht noch haben sie tatsächlich haushoch verloren. Ruffy wurde von Lucci aus dem brennenden Haus geschleudert und steckte in der Folge in einer Nische fest. Quicklebendig, aber eingezwängt, fernab des Kampffeldes. Diese Situation würde ich als gelungenes Aufschieben des eigentlichen Konfliktes werten. Die Gegner wurden auf hervorragende Weise angeteasert, ohne tatsächlich ernsthaften Schaden zu verursachen; in einer Situation, der kein Protagonist in diesem Moment auf irgendeiner Weise Herr werden konnte.

    Beim Rest sei zu sagen: Jain. Der Unterschied ist, dass Ruffy damals tatsächlich der Underdog und Amateur war, der permanent eine Gewichtsklasse über seiner eigenen gekämpft hat. Dies mag derzeit immer noch der Fall sein, die grundsätzlichen Fakten jedoch haben sich verschoben. Mittlerweile ist Ruffy eben kein Grünschnabel mehr, der durch Zufall in gefährliche oder verrückte Situationen gerät. Er konnte nicht wissen, in was für verrückte Götterspiele er und seine Bande im Himmel hineingezogen würden; er hatte keine Ahnung, was das Fass vor der Thriller Bark auslösen würde. Crocodile und Smoker waren allein aufgrund ihrer Logias, welche damals ein übergreifendes (kein individuell-konstruiertes) Phänomen waren, meilenweit überlegen. Von Kuzan müssen wir gar nicht reden, der war zum damaligen Zeitpunkt das krasseste, was man zu sehen bekommen hat. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Ruffy sucht nun aktive den Konflikt, er will die Kaiser besiegen und führt seine Crew auf diesen Weg. Ein Wendepunkt hierfür war das Impel Down samt anschließendem GE, dem TS usw. An dieser Stelle stieß Oda merklich eine Entwicklung an, an deren Ende Ruffy zu den Größen der NW aufschließen sollte. Er nannte Haki beim Namen (wenngleich die Einführung mehr als Unglück war und bis heute für Probleme sorgt) und er zwang Ruffy zu einer tiefgreifenden persönlichen Reflexion über sich selbst, seine Ziele und seine Unzulänglichkeiten. Der Aufbau war transparent, aber zielführend: Ruffy sollte den Ernst der Lage erkennen und zu einem Mann werden, der dem Titel des Piratenkönigs würdig ist. Ruffy reflektierte endlich und erkannte, dass sein Ziel ohne Veränderungen nicht zu erreichen war. Das war richtig und wichtig. Wo alle anderen Helden seiner Sorte nun wachsen, reifen und sich ihre Träume wirklich verdienen, stagniert Ruffy jedoch. Zwar plärrt er ständig herum, dass er niemanden mehr verlieren will und nicht mehr wegläuft und alle Kaiser plätten wird, aber wir sehen eher das Gegenteil. Seit mehreren Arcs schon habe ich das Gefühl, die Strohhüte würden dümmer statt erfahrener und schwächer statt stärker, was freilich nicht der Fall ist. Wir sehen nur leider nicht einmal ansatzweise genug, um diese Bande als echte Anwärter auf den Piratenthron wahrzunehmen.

    Womit wir wieder beim aktuellen Kapitel wären, wo Ruffys latente Fahrlässigkeit mit seiner Unfähigkeit kombiniert wird, sich aus den selbst eingelöffelten Suppen zu retten. Früher ist er ja auch eigenmächtig durch Enies Lobby gerast, aber da landete er nicht sofort auf der Fresse und musste gerettet werden. (Höchstens mal für einen Witz, als er trotz TF einfach schwimmen wollte und von dem kleinen Mädchen gerettet werden musste). Aktuell sehe ich allerdings nur einen ewigen Amateur, der trotz zahlreicher Siege und gewonnener Erfahrung auf der Stelle tritt. Warum? Weil Oda keine Entwicklung zulässt, die Ruffy oder seine Bande endlich aus der Underdog-Rolle befreit. Oda baut Schurken auf, die jenseits von Gut und Böse liegen, nur um ein Machtgefälle zu produzieren, das auf der Zielgeraden des Mangas eigentlich längst fehl am Platz ist. Zu diesem Zeitpunkt sollte ich Ruffy zutrauen, ein valider Herausforderer der Kaiser zu sein. Was ich nicht tue. Ich traue auch der Strohhutbande nicht zu, in absehbarer Zukunft Blackbeards Bande zu bekämpfen. Oda hat zu viele Versäumnisse begangen, als dass ich optimistisch in die Zukunft blicken könnte. Und all diese (berechtigten) Beispiele aus der Vergangenheit, die du angeführt hast, sind eben das: Beispiele aus der Vergangenheit. Aber nach 15 Jahren Erzählung, einem zweijährigem TS in der Story und zahlreichen Power-Ups scheint Ruffy noch genauso weit von der Spitze der Welt entfernt wie damals auf Long-Ring-Longland, als er gegen Kuzan unterging. Und das frustriert mich. Die Maßstäbe, die man an den alten Ruffy anlegen konnte, sollten für den jetzigen nicht mehr gelten müssen. Aber scheinbar ist das alles, was Oda kann. Oder halt will. Auch möglich. Wo wir wieder bei den enttäuschten Erwartungen wären, wobei ich hier ehrlich sein muss: Wenn ein Protagonist, der aus traumatischen Erlebnissen und ausgefochtenen Schlachten gelernt hat und mit einer gewissen Entwicklung zum Positiven aufwarten kann, wirklich eine so überzogene Erwartungshaltung darstellt...dann ist das einfach ein Standard, den ich nicht abzulegen gedenke. Denn das ist das Mindeste, was man von einer derartigen Geschichte erwarten kann.


  • So gerne ich als One Piece Fan Oda verteidigen möchte, muss ich den Kritikern rundum -Bo-, One Brunou und Co. rechtgeben, wenn es um den schwer nach vollziehbaren Umgang von Oda mit den Haki Fähigkeiten geht.

    Im Kampf von Trafalgaw Law gegen Smoker spürt Law eine unangenehme Energie ausgehend von Smokers Jitte, was ich als Einsatz des Observationshaki verstehe und deshalb davon ausgehe, dass Nutzer dieser Hakiart Gefahr spüren und daher vorausahnen können. Dennoch wurde Ruffy, nachweislich Nutzer dieser Hakiart, von Caesar Crown und Zorro, ebenfalls Nutzer dieser Hakiart, von den Yeti Brüdern im späteren Verlauf des Arcs besiegt und das ohne Erklärung, warum ihnen ihr Oberservationshaki in dem Moment nichts genutzt hat.

    Später erreichte das Observationshaki durch Katakuri mit dem Blick in die Zukunft ein völlig neues Level, welches Ruffy in dem Kampf ebenfalls erreichen konnte und bei dem man nun meinen könnte, dass spätestens jetzt Überraschungseffekte für Nutzer auf diesem Level ausbleiben. Doch wieder passiert es in diesem Kapitel, dass Ruffy als Nutzer dieser Hakiart auf diesem Level ohne Erklärung, warum die Fähigkeiten nicht ausgereicht haben, überrascht und kurzzeitig von Apoo ausgeknockt wird. Hat Ruffy nicht in die Zukunft gesehen und wenn ja, warum nicht, wenn er es denn kann? Überraschend kam der zweite Angriff von Apoo schließlich nicht.

    Die einzigen Hoffnungen die mir bleiben sind zum Einen, dass einem der Zukunftsblick nichts bringt, wenn man nicht weiß wie man den Angriff vereiteln kann. Sprich, Ruffy hat möglicherweise den Angriff sogar vorgesehen, wusste aber nicht, wie er die Explosion vereiteln kann.
    Zum Anderen könnte es sein, wie auch bei Katakuri angedeutet, dass die Fähigkeit nicht eingesetzt werden kann, wenn der Besitzer mental aus der Balance geworfen wird, was durch den ersten Überraschungsangriff durchaus der Fall gewesen sein könnte. Hier ist aber auch schon vorausgesetzt, dass der Einsatz des Zukunftsblicks nur unter bewusster Konzentration funktioniert, denn sonst wäre es ja kein Überraschungsangriff gewesen (Dass Whitebeard keine bewusste Konzentration brauchte, um Angriffe von Ace im Schlaf zu erkennen, lasse ich hier mal außen vor. Vielleicht war Whitebeard schon auf so einem hohen Level, dass keine bewusste Konzentration mehr nötig war).

    Und überhaupt: Warum nockt Ruffy eigentlich nicht ein paar Handlanger von Kaido mit seinem Königshaki aus? Denkt er nicht daran? Sind die Gegner zu stark, so dass es Energieverschwendung wäre?

    Das Problem an der Sache ist aus meiner Sicht, dass der Leser in solchen Punkten des Häufigeren nicht aufgeklärt wird und sich alles selbst zusammenreimen muss und dadurch so viele ungeklärte Fragen offen bleiben und die Kämpfe schwer nachvollziehbar werden lassen. Es gehört zwar zu Oda´s Stärken Spannung durch offene Fragen aufzubauen, bei Kämpfen und Fähigkeiten wie dem Haki finde ich es aber persönlich eher negativ. Vor allem, weil ich ständig der Meinung bin, die Fähigkeiten verstanden zu haben, bis mich der nächste Kampf vom Gegenteil überzeugt.
    An dem Punkt bin ich der Überzeugung, dass genau wie von den Kritikern beschrieben Oda sich bei Haki verzettelt hat und ihm für seinen Spannungsaufbau oft die Hakifähigkeiten im Weg sind, weshalb er sie situativ kommentarlos weglässt.

    Im Fall von Apoo kann ich nur hoffen, dass Oda dies nachholt und uns in den nächsten Kapiteln besänftigt und aufklärt, denn ohne Erklärung wirkt Apoos Angriff und der kurzzeitige Knockout von Ruffy schon komisch.

    Man muss aber auch dazu sagen, dass der Knock-Out wirklich nur kurzzeitig war und aus meiner Sicht mehr auf mentaler, als auf körperlicher Ebene zu suchen ist. Körperlich ist Ruffy unglaublich robust, was er mehrfach unter Beweis gestellt hat. Dieser Angriff dagegen hat aus meiner Sicht eher mentalen Schaden angerichtet, wobei sich dennoch die Frage stellt, warum, denn mit seinen Fähigkeiten hätte er den Angriff zumindest vorhersehen müssen. Aber okay, dazu hatte ich oben schon etwas geschrieben.

    Eines bleibt aber natürlich: Es ist ein Manga für Jugendliche und soll in aller erste Linie Spaß machen und nicht zu ernst genommen werden. Zumindest verstehe ich Oda und den Manga so.
    Deshalb kann ich auch all jene One Piece Fans verstehen, die sich über den Shitstorm ärgern. Denn für viele ist das ein Forum für One Piece Fans, die Spaß und Freude mit anderen Usern teilen wollen und wenn man so viel Kritik und Unmut liest, kann man sich schon die Frage stellen, ob und warum die unzufriedenen User One Piece noch lesen und warum wie sie ihre Unzufriedenheit derart ausführlich und beharrlich ausdrücken müssen. Klar ist aber auch, dass es erlaubt sein muss seinen Unmut zu äußern.

    Wie also das Problem lösen? Wenn ihr mich fragt: Cool bleiben und das ganze Thema nicht zu ernst nehmen. Weder den Manga, noch die Logiklücken, noch die Meinungen der anderen User. Wenn man alles locker betrachtet, kann mich sich sogar über die Aufreger und Kritik der unzufriedenen User erfreuen, selbst wenn man nicht der gleichen Meinung ist.
  • So, da mein letzter Kommentar scheinbar zu kurz war, hier der Versuch der längeren Ausführung.
    Apoo war ja sehr überrascht, dass Kid plötzlich dort war. Kid war nicht zimperlich bei dem Angriff.
    Ich glaube Kid kennt die Möglichkeit, die Kampf-Musik vom Apoo zu ignorieren oder irgendwie zu unterdrücken. Immerhin waren sie verbündet und im kampf kann es sehr praktisch sein zu wissen, wie man den angriffen seines verbündeten ausweicht, falls der angriff mal schief geht.
    <3
  • Guten Tag,

    also ich bin eigentlich eher der stille mit leser aber was hier ab geht kann ich nun nicht wirklich verstehen. Ich habe mir hier viel durchgelesen und bei vielen steht es stört Sie nicht das Ruffy und Zorro von der Attacke Apoos getroffen wurde. Allerdings wenn man dann weiter liest steht plötzlich das genaue gegenteil von dem was die Leute zum anfang geschrieben haben.

    Ich persönlich finde absolut gar nichts schlimm daran wie es lief. Den Oda hat das doch mit absicht gemacht damit man merkt das sich nun die Stimmung bei Zorro und Ruffy komplett gedreht hat. Den vorher waren Ruffy und Zorro doch relativ locker und leichtfertig drauf. Ich bin davon überzeugt das dies einer der Gründe dafür ist dazu kommt dann noch das Oda uns zeigen wollte das man einen Apoo nicht unterschätzen darf.
    Ruffy ist KO gegangen aber was ist den daran so schlimm. Wir wissen doch noch nicht mal genau wie die Angriffe von Apoo funktionieren und wie die auswirkungen sind. Daher sollte man einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
  • @-Bo-

    Ich bin da bei dir, insgesamt hat Oda es versäumt Ruffy wachsen zu lassen, es gibt aber schon auch Situationen da hat Ruffy durchaus dieses gewünschte Verhalten imo gezeigt.

    zb gegen den pazifista direkt nach dem TS, als er locker dem Laserstrahl ausgewichen ist und dann mit einem Punch diesen zerstört hat

    auch gegen Flamingo und Katakuri war Ruffy eher „erwachsen“ und hat eine gute Performance hingelegt

    Was will ich damit sagen? Oda kann es, wenn er denn will. Wer weiß wie wir an seiner Stelle handeln würden. Vllt sieht er Ruffy wie einen Sohn den er nicht erwachsen werden lassen kann/will.

    Es entschuldigt nichts, und hilft uns und unseren Gefühlen nicht, auch ich bin aktuell eher unzufrieden.

    By the way, das Beispiel mit Rob Lucci , dass du angebracht hast, finde ich sehr gut. Und doch auch nicht. Ja, im Gesamtkontext geht die Szene total in Ordnung. Wir wissen, dass Ruffy hier nicht ernst gemacht hat und erst im folgenden Duell alles gezeigt hat. Und dann haben wir den so ziemlich besten Kampf im Manga sehen dürfen. Doch hätte man das Kapitel als Einzelnes nicht auch deutlich stärker kritisieren können? Ruffy hätte gleich alles geben müssen, um Robin zu befreien etc. pp

    Jetzt wird mein Post evtl zerlegt, ich möchte jedoch nur darauf hinaus, dass der gesamte Kontext uns dann evtl zufriedener stimmt, als wir es aktuell absehen können. Doch zugegebenermaßen sehe ich das selbst aktuell auch nicht und wie du schon richtig sagst, ist Ruffy nicht mehr der Grünschnabel von damals, der G2 erstmals einsetzte.

    Der Maßstab ist also zurecht ein anderer. Vllt ist Oda selbst schon zu lange in dem Projekt und Ruffy ist für ihn immer noch sein kleiner Junge, der unterlegen ist und Unterstützung benötigt. Ich hoffe nur, er bringt den Manga positiv zu Ende und wir erleben kein enttäuschendes Finale a la Game of Thrones...
  • Schlimm daran ist, dass dieser Kerl alsbald König der Piraten sein wird und die Reputation jetzt bereits komplett dahin ist, in Anbetracht der vielen Situationen, in denen er überrumpelt oder komplett deklassiert wurde. Was wird über Gold Roger gesagt? Einzig Whitebeard war in der Lage ein Unentschieden raus zu holen. Was wird man über Ruffy sagen können? Wurde von so ziemlich jeden großen Kaliber auseinandergenommen, brauchte Hilfe wo es nur ging und konnte leicht und locker besiegt werden, wenn man dessen grenzenlose Debilität konsequent ausnutzte.

    Ich sehe das ganz und gar nicht entspannt, weil viele kleine Mosaiksteine am Ende einen Gesamteindruck ergeben, der nicht positiv ausfallen kann, aufgrund der Menge an Unzulänglichkeiten, die man immer wieder aufs Neue gezeigt bekommt.
  • -Bo- schrieb:

    Vorneweg: Der "Kampf" gegen Lucci kann als solcher nur schwer gewertet werden bzw. ist für mich sogar ein wunderbares Beispiel für eine sinnvolle Unterlegenheit der Helden. Ruffy und seine Bande wurden von der kompletten Situation ohne ihr Zutun komplett kalt erwischt. Nicht nur bezogen auf die Gegner, sondern auch die Geschichte um Robin und deren augenscheinlichem Verrat. Ja, die Strohhüte haben gegen die Agenten in dieser Situation keine gute Figur gemacht, aber sie haben sich diese Situation weder selbst ausgesucht noch haben sie tatsächlich haushoch verloren. Ruffy wurde von Lucci aus dem brennenden Haus geschleudert und steckte in der Folge in einer Nische fest. Quicklebendig, aber eingezwängt, fernab des Kampffeldes. Diese Situation würde ich als gelungenes Aufschieben des eigentlichen Konfliktes werten. Die Gegner wurden auf hervorragende Weise angeteasert, ohne tatsächlich ernsthaften Schaden zu verursachen; in einer Situation, der kein Protagonist in diesem Moment auf irgendeiner Weise Herr werden konnte.
    Beim Rest sei zu sagen: Jain. Der Unterschied ist, dass Ruffy damals tatsächlich der Underdog und Amateur war, der permanent eine Gewichtsklasse über seiner eigenen gekämpft hat. Dies mag derzeit immer noch der Fall sein, die grundsätzlichen Fakten jedoch haben sich verschoben. Mittlerweile ist Ruffy eben kein Grünschnabel mehr, der durch Zufall in gefährliche oder verrückte Situationen gerät. Er konnte nicht wissen, in was für verrückte Götterspiele er und seine Bande im Himmel hineingezogen würden; er hatte keine Ahnung, was das Fass vor der Thriller Bark auslösen würde. Crocodile und Smoker waren allein aufgrund ihrer Logias, welche damals ein übergreifendes (kein individuell-konstruiertes) Phänomen waren, meilenweit überlegen. Von Kuzan müssen wir gar nicht reden, der war zum damaligen Zeitpunkt das krasseste, was man zu sehen bekommen hat. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Ruffy sucht nun aktive den Konflikt, er will die Kaiser besiegen und führt seine Crew auf diesen Weg. Ein Wendepunkt hierfür war das Impel Down samt anschließendem GE, dem TS usw. An dieser Stelle stieß Oda merklich eine Entwicklung an, an deren Ende Ruffy zu den Größen der NW aufschließen sollte. Er nannte Haki beim Namen (wenngleich die Einführung mehr als Unglück war und bis heute für Probleme sorgt) und er zwang Ruffy zu einer tiefgreifenden persönlichen Reflexion über sich selbst, seine Ziele und seine Unzulänglichkeiten. Der Aufbau war transparent, aber zielführend: Ruffy sollte den Ernst der Lage erkennen und zu einem Mann werden, der dem Titel des Piratenkönigs würdig ist. Ruffy reflektierte endlich und erkannte, dass sein Ziel ohne Veränderungen nicht zu erreichen war. Das war richtig und wichtig. Wo alle anderen Helden seiner Sorte nun wachsen, reifen und sich ihre Träume wirklich verdienen, stagniert Ruffy jedoch. Zwar plärrt er ständig herum, dass er niemanden mehr verlieren will und nicht mehr wegläuft und alle Kaiser plätten wird, aber wir sehen eher das Gegenteil. Seit mehreren Arcs schon habe ich das Gefühl, die Strohhüte würden dümmer statt erfahrener und schwächer statt stärker, was freilich nicht der Fall ist. Wir sehen nur leider nicht einmal ansatzweise genug, um diese Bande als echte Anwärter auf den Piratenthron wahrzunehmen.

    Womit wir wieder beim aktuellen Kapitel wären, wo Ruffys latente Fahrlässigkeit mit seiner Unfähigkeit kombiniert wird, sich aus den selbst eingelöffelten Suppen zu retten. Früher ist er ja auch eigenmächtig durch Enies Lobby gerast, aber da landete er nicht sofort auf der Fresse und musste gerettet werden. (Höchstens mal für einen Witz, als er trotz TF einfach schwimmen wollte und von dem kleinen Mädchen gerettet werden musste). Aktuell sehe ich allerdings nur einen ewigen Amateur, der trotz zahlreicher Siege und gewonnener Erfahrung auf der Stelle tritt. Warum? Weil Oda keine Entwicklung zulässt, die Ruffy oder seine Bande endlich aus der Underdog-Rolle befreit. Oda baut Schurken auf, die jenseits von Gut und Böse liegen, nur um ein Machtgefälle zu produzieren, das auf der Zielgeraden des Mangas eigentlich längst fehl am Platz ist. Zu diesem Zeitpunkt sollte ich Ruffy zutrauen, ein valider Herausforderer der Kaiser zu sein. Was ich nicht tue. Ich traue auch der Strohhutbande nicht zu, in absehbarer Zukunft Blackbeards Bande zu bekämpfen. Oda hat zu viele Versäumnisse begangen, als dass ich optimistisch in die Zukunft blicken könnte. Und all diese (berechtigten) Beispiele aus der Vergangenheit, die du angeführt hast, sind eben das: Beispiele aus der Vergangenheit. Aber nach 15 Jahren Erzählung, einem zweijährigem TS in der Story und zahlreichen Power-Ups scheint Ruffy noch genauso weit von der Spitze der Welt entfernt wie damals auf Long-Ring-Longland, als er gegen Kuzan unterging. Und das frustriert mich. Die Maßstäbe, die man an den alten Ruffy anlegen konnte, sollten für den jetzigen nicht mehr gelten müssen. Aber scheinbar ist das alles, was Oda kann. Oder halt will. Auch möglich. Wo wir wieder bei den enttäuschten Erwartungen wären, wobei ich hier ehrlich sein muss: Wenn ein Protagonist, der aus traumatischen Erlebnissen und ausgefochtenen Schlachten gelernt hat und mit einer gewissen Entwicklung zum Positiven aufwarten kann, wirklich eine so überzogene Erwartungshaltung darstellt...dann ist das einfach ein Standard, den ich nicht abzulegen gedenke. Denn das ist das Mindeste, was man von einer derartigen Geschichte erwarten kann.
    Zu Lucci: im großen und ganzen ist das aber da auch die Situation die hier kritisiert worden ist. Ruffy hat Upgrades, von denen wir da allerdings noch nichts wussten, setzt sie im Kampf nicht ein und ist in einer Situation wodurch er ungeschützt ist und ein leichtes Opfer darstellt.

    Wie du weiter ausführt besteht das Problem an deine nicht erfüllte Erwartungshaltung. Das ist natürlich schade für dich. Das Ruffy noch genauso weit von der Spitze entfernt ist wie früher sehe ich nicht so. Er ist natürlich deutlich stärker geworden und hat die großen Schwächen die man gegenüber der Elite hat mit erlernen von Haki überwunden. Vom Charakter hat er sich natürlich kaum geändert und ist immer noch sehr Jugendlich obwohl das ja auch immer noch zu seinem jetzigen Alter passt. Was man bei Betrachtung der bisherigen Kämpfe halt immer noch beachten muss ist das er als großes Tier mittlerweile gilt aber eigentlich bei den meisten Kämpfen nicht wirklich gewonnen hätte. Gegen Hody wäre er verblutet, auf Punkt Hazard ohnmächtig, gegen Doflamingo hätte er ohne Hilfe verloren da bewegungsunfähig, auf WCI gegen einen Kommandanten mit Hilfe gewonnen, wieder gefangen genommen und gegen Katakuri auch geflüchtet und nicht dominiert. Klar ist er nach jeder Schlacht an Stärke dazu gewonnen aber eigentlich sollte auch wenn er in der Geschichte als fast Kaiser er nicht als Underdog gilt. Wir Leser wissen ja wie er seine Kämpfe bestritten als, deshalb sollte er für uns noch immer als Underdog gelten. Trotz der letzten Powerups hat er es für mich noch nicht verdient ein ernstzunehmender Herausforderer in Sachen Kampfkraft für einen Kaiser (damit meine ich jetzt erstmal nur Kaido und Big Mom) zu sein. Deshalb hoffe ich auch Kaido wird wenn überhaupt im Teamkampf oder nur geschwächt besiegt. Gegen Blackbeard sehe ich Ruffy schon eher von der Kraft ankommen, jedoch denke ich benötigt es da dann doch noch einen gereiften weisen Ruffy.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mr.Popo ()

  • Das Ruffy sich nicht komplett entwickeln und zu einem neuen Charakter heranwachsen wird, sollte doch vorher schon klar gewesen sein. Er ist immer noch ein Jugendlicher und die Zeit die zwischen den Arcs abläuft ist auch sehr kurz. Seit der neuen Welt - Bis zum entdecken des One Piece wird wahrscheinlich nicht mal ein halbes Jahr vergangen sein. In dieser kurzen Zeit soll er sich komplett zu einem neuen Charakter entwickeln ? Das geht nicht und wäre unlogisch. In so einer kurzen Zeit wären nur kleine Veränderungen möglich. Mit unter anderem, dass er wegen dem Essen nicht wieder durch gedreht wäre und sich und seine Kameraden wieder in Schwierigkeiten bringt. Allerdings wie gesagt, wäre sowas nur möglich, denn man lernt aus Fehler nicht immer wenn man sie nur einmal macht. Oft muss man diese Fehler wieder und wieder machen bis man zur Einsicht kommt. Und wer weiß, vielleicht gelangt diese Einsicht kurz vor dem Ende des Mangas in dem sich alle Charaktere mehr oder weniger entwickelt haben.

    Aber wie gesagt Ruffy ist immer noch erst 19 Jahre alt und für uns Leser, sind zwar seit dem TS 10 Jahre vergangen, für Ruffy und die anderen aber erst 2 oder 3 Monate. Er ist immer noch ein Jugendlicher der noch vieles lernen muss. Er ist kein Erwachsener Gold Roger der in seinen 30er oder 40er das One piece findet. Es ist ein 19 Jähriger Jugendlicher, der noch einiges zu lernen hat, der das One Piece finden wird. Er hat sein Fehler und Macken (die er wahrscheinlich auch im höheren Alter verbessern wird) aber das was ihn zum Piratenkönig machen wird, werden nicht sein strategisches Denken oder durchdachte Pläne sein. Es wird sein offen kindlich warmes Herz sein, die ihm Freunde und Verbündete schaffen, die ihm dabei helfen. Das konnte man schon vorher erwarten, wenn man mal realisiert, in was für einer kurzen Zeit sie ein so hohes Tempo hinlegen. Ruffy wird nicht zu einem Master Strategen oder was auch immer werden. Zumindest nicht in den nächsten zwei, drei Monaten. Das wäre unrealistisch. Er wird genau so wie er jetzt ist, genau die gleiche Person sein wenn er auch das One piece findet. Veränderungen werden erst dann kommen wenn er auch die nötig Zeit erhält um sich zu entwickeln. Aber innerhalb weniger Wochen soll er aus jeden seinen Fehlern lernen und korrigieren ? Nein. Das wird nicht passieren. Es wird ein Jugendlicher sein der das One Piece findet. Kein 30 Jähriger Gold Roger. 60 Jährige Big Mom. Oder wer auch immer. Gold Roger hat sein eigene Legende. Und Ruffy wird seine eigene Legende schreiben. Er wird nicht zu einem Roger Klon oder im auch ähnlich werden, wie man vor allem im Oden Flash Back gesehen hat. Ruffy tötet nie seine Feinde, Roger hat währen dessen die ganze Crew von Squardo getötet. Das sind zwei unterschiedliche Charaktere.
  • Ich sehe das Problem eigentlich bei Odas neuer Erzählstruktur. Vermutlich wollte er seit dem TS seine Vorangehensweise irgendwie abändern und verbessern, hats aber nur verschlimmbessert. Dafür ist dieses Kapitel einfach Beispielhaft.

    Früher gabs für die Strohhüte eins auf den Deckel, wurden nicht ernst genommen und links liegen gelassen. Wurden unterschätzt, kamen mit ner Idee und Taktik zurück und zeigten neue Skills.

    Seit SA bzw dem TS haben wir das Training quasi erlebt und wissen, dass sie stärker sind, nur diesmal, zeigt Oda das neu Erlernte nicht. Also genau andersrum.

    Damals hatte man keine richtige Erwartung, weil die Stärken maximal durch die Doriki Skala kam oder eben durch die Rangfolgen. Jetzt jedoch haben wir eine hohe Erwartung weil Oda uns die Upgrades der SH zeigt, bevor es zum Kampf kommt, wo sie dann auch noch schlecht bei dastehen und eigentlich gar nicht zur Umsetzung der neuen Skills kommt.

    Falls ihr wisst was ich meine. Ruffy kann gerne so ne Hohlbirne bleiben, solange in Kämpfen die Relation zu seinem Können gewahrt wird, was ja auch n Grossteil bemängelt. Diese Verhältnismässigkeit passt nicht.
    Damals Doriki da wusste man wo wer steht. Heute gibs Hakischwerter, Zukunftsblick, Raidsuit, Seesteinkeulen. Da kann man einfach gar nichts mehr einordnen. Gerade dafür hab ich Oda immer gefeiert, dass es damals ne gewisse Richtlinie gab. Diese gibt es seit der NW nicht mehr.

    Ich liebe One piece aber auch mir fehlt seit dem TS ne gewisse Struktur. Die einzige Struktur welche ich im Hinterkopf habe ist, Ruffy zerlegt nun Pazifista und Sanji und Zorro eben zu 2. Ruffy mastert jegliches Haki, Zorro Rüstungshaki und Sanji Observationshaki. Dann hörts auf. Das wurde alles noch auf dem Weg zur FMI und auf der FMI gezeigt, danach kam nur noch Chaos. Ok es ist die NW aber Oda muss deswegen doch nicht alles durcheinander würfeln. Ich hoffe noch, dass Oda die Beast Piraten als Cp9 2.0 nutzt um wieder ne gewisse Ordnung und Richtlinie zu haben.

    So genug geschrieben x x
  • Guten Morgen!

    -Bo- schrieb:

    Zu dem Punkt mit Sugar und Caesar lässt sich sagen: Wenn Apoos Frucht auf einem Level mit diesen Früchten sein wird, werde ich das kritisieren. Gerade Sugar ist für mich der Archetypus des Kontrollverlustes, den Oda seit der NW mit diversen Früchten erlitten hat und der u.a. von Captain Kid bereits angesprochen wurde. Solche Früchte, die jenseits von Gut und Böse agieren und scheinbar von keiner weltlichen Macht aufgehalten, gebremst oder zumindest abgemildert werden können, dienen allein den hanebüchenen Plots, die Oda sich für immer größere, immer verrücktere WTF-Momente ausdenkt. [...]
    Stimme Dir soweit eigentlich in allen Punkten zu.

    Aber es trifft eben nicht ganz das was ich mit meinem Ausführungen meinte. Ich wollte die Kampf-Musik-Frucht definitiv nicht auf ein Gottfrucht-Niveau heben, das wird sie nicht sein, so wie ich es im Teufelsfrucht-Thread auch versuche zu beschreiben, ich habe lediglich ihre Unvorhersehbarkeit oder Undurchsichtigkeit - und die daraus meiner Meinung nach zurecht entstehenden Gefahren - hervorgehoben und eben diesen Aspekt damit gleich gestellt wie wenn Sugar jemanden Nichts-ahnenden berührt oder wie CC selbigem den Sauerstoff entfernt. Weitere Beispiele für die Bedrohlichkeit, die in undurchsichtigen Teufelskräften stecken, könnten auch Buggy, der Parade-Gegner von Zoro seinerzeit oder das Croco sein, selbst Kalifa. Mir ging es wirklich nur um diese Momente am Anfang von Kämpfen, wenn man seinen Gegner noch nicht richtig kennt und dann durchaus überrascht werden kann - bis hin dazu dass die Überraschung eben wirklich große Folgen haben kann! Solche Momente möchte ich halt nicht missen - selbst wenn das wie zuletzt bedeuten kann dass jemand wie Ruffy kurzzeitig außer Gefecht zu sein scheinen kann. Die OP-Welt ist insgesamt immer noch eine wunderbare Erfindung, die einfach immens viele Geheimnisse bergt, welche wir insbesondere durch unseren Protagonisten erleben - Ja, auch wenn es leider dem Ende entgegen geht - und sowas gehört für mich halt immer noch dazu und nimmt bei mir einen hohen Stellenwert ein.


    Bee schrieb:

    [...] Ich liebe One piece aber auch mir fehlt seit dem TS ne gewisse Struktur. Die einzige Struktur welche ich im Hinterkopf habe ist, Ruffy zerlegt nun Pazifista und Sanji und Zorro eben zu 2. Ruffy mastert jegliches Haki, Zorro Rüstungshaki und Sanji Observationshaki. Dann hörts auf. Das wurde alles noch auf dem Weg zur FMI und auf der FMI gezeigt, danach kam nur noch Chaos. Ok es ist die NW aber Oda muss deswegen doch nicht alles durcheinander würfeln. Ich hoffe noch, dass Oda die Beast Piraten als Cp9 2.0 nutzt um wieder ne gewisse Ordnung und Richtlinie zu haben. [...]
    Ich erinnere mich an Zeiten und Diskussionen zurück wo geschätzt wurde dass One Piece zum Glück über keine Power-Level verfügt und dass man froh war dass der Doriki-Wert innerhalb des EL-Arcs verblieb - bis dato! Das nur vorweg weil es mir einfach gerade in den Sinn kam bei Deinen Zeilen, aber mir ist bewusst dass Du auch keine DB-ähnlichen Strukturen wollen wirst! Der Doriki bei der CP9 war wohl einfach analog zu den Hierarchien der übrigen Banden und Gruppierungen zu sehen, denen wir begegnet sind - wie Du ja auch sagst. Aber genau diese Art von Strukturen haben wir doch auch heute noch! Ja, hier und da gibt es Teufelskräfte die zunächst übermächtig erscheinen, aber in wirklich doch jedem Fall wurden diese doch letztlich relativiert oder nicht!? Das war damals so und wird heute auch so sein. Innerhalb der Gruppierung des Gegners gibt es jedes mal eine mehr oder minder klare Hierarchie und über allem stehen irgendwie immer noch die Kopfgelder. Und Ja, so unnötig dumme Kräfte wie Sugars Kraft kommen dazwischen und zehren an Spaß und Kontinuität - das zu kritisieren ist ja gut und schön... und richtig - aber ähnliches Konzept gab es eben auch vor dem TS schon meiner Empfindung nach. Das ist doch zumindest die eine Seite die Du mit Struktur verbindest oder?

    Dann scheinst Du mit Struktur auch zu bemängeln, dass wir nicht mehr einschätzen können was Ruffy & Co. so tatsächlich drauf haben, richtig!? Ich bin der Meinung wir haben immer noch diese Strukturen, nicht besser und nicht schlechter als vor dem TS - je nach Arc und Gegner eben unterschiedlich und vor allem - mit bzw. nach jedem Arc und jedem Gegner neu bemessen! Unsere Helden wuchsen doch immer an ihren Gegnern. Bisher ist das einfach - und Ja, leider - noch nicht passiert, außer für Ruffy. Es gab noch keinen vollwertigen Arc! Nicht ohne Grund wird doch alles seit dem TS mit der EB- und Baroque-Saga verglichen. Dort gab es auch kleinere Fetzen, das Zusammenkommen war ein Thema und erst dann ging es vereint gegen den Feind. Wieso das Oda so macht sollte zurecht gut und gern kritisiert werden, aber ich finde die Aussage hier und da ist nicht ganz richtig dass es vor dem TS großartig anders war. Es mag auch gern sein dass die Einführung des Haki sowie die Frage nach der Notwendigkeit gewisser Haki-Abstufungen das ganze Thema noch zusätzlich etwas aufwirbeln, aber was macht das schon letzten Endes aus? OP wurde auch vorher schon von diversen verrückten Phönomenen beherrscht! Nun haben wir eines mehr - zugegeben etwas was Oda mittlerweile etwas zu sehr ausreizt und als All-Wunderwaffe verkauft - sofern es ihm dann in seine Panels passt, aber es ändert finde ich nichts an der Grundsituation die hier bemängelt wird.

    Aber Ja, ich hoffe inständig dass es Oda nicht verkackt und uns mal wieder anständige Arc-Kämpfe für die SHB bietet - gern im Sinne der CP9 2.0!


    Triple_D_Sixx schrieb:

    Schlimm daran ist, dass dieser Kerl alsbald König der Piraten sein wird und die Reputation jetzt bereits komplett dahin ist, in Anbetracht der vielen Situationen, in denen er überrumpelt oder komplett deklassiert wurde. Was wird über Gold Roger gesagt? Einzig Whitebeard war in der Lage ein Unentschieden raus zu holen. Was wird man über Ruffy sagen können? Wurde von so ziemlich jeden großen Kaliber auseinandergenommen, brauchte Hilfe wo es nur ging und konnte leicht und locker besiegt werden, wenn man dessen grenzenlose Debilität konsequent ausnutzte.

    Ich sehe das ganz und gar nicht entspannt, weil viele kleine Mosaiksteine am Ende einen Gesamteindruck ergeben, der nicht positiv ausfallen kann, aufgrund der Menge an Unzulänglichkeiten, die man immer wieder aufs Neue gezeigt bekommt.
    Aber was ist die Essenz dessen? Du sagst WB und GR waren für Rückschläge und Niederlagen bei weitem nicht so bekannt wie wir es bei Ruffy miterleben und Du das nicht gut heißt. Im Umkehrschluss bedeutet das doch dass Du einen Ruffy willst der gern "durch die NW schneiden kann wie durch Butter" - wie es hier schon einmal nett formuliert wurde, allenfalls wohl mit den Großen entsprechende ebenbürtige Kämpfe austragen soll. Ich gehe mal davon aus dass Du das nicht meinen wirst, ging es doch die letzten Seiten teils genau darum dass Deiner Seite solche Aussagen vorgeworfen wurden. Aber es liest sich halt etwas so, dass man einen Ruffy haben möchte der nur noch Siege einfährt - haar-scharfe Siege gut und gern - aber dennoch. Wo ist hier der Reiz - am Ende - wie Du auch sagst, macht Dich so ein Gesamteindruck wirklich zufrieden? Nochmal einen WB oder GR?! Und dann, anders an diese Aussage herangegangen, Ruffy hat immer obsiegt seither (oder auch mal das Nachsehen gehabt), jedoch vor dem TS genauso. Dein Problem ist WIE, richtig?! Du hältst es für unglaubhaft dass so jemand PK wird? Wieso nicht Ruffy mehr als das sehen was er ist - meiner Empfindung jedenfalls nach. Ein 17/19 Jähriger Träumer und Großmaul! Beides Eigenschaften die ihn seit Beginn begleiten und die wohl einfach wichtig sind um so ein Ziel zu erreichen! Zudem, Roger und WB waren um die oder mehr als doppelt so alt wie er und hatten schon ihre Touren um die Welt gedreht ehe es ernster wurde. Ruffy geht alles beim ersten Anlauf an! Ich will meinen (jungen) Protagonisten scheitern sehen, ich will ihn leiden sehen und dass er es schwer hat zwischen den ganzen alten Monstern und ich will ihn aus der Asche emporsteigen sehen - am Ende dieses Arcs hoffentlich -zugegeben- mal deutlich haha. Ich sage nicht dass ich nicht auch gewisse Dinge kritisieren kann, das könnte ich zuhauf, aber ich finde Ruffys Weg bis hier her insgesamt doch in Ordnung konstruiert!

    dD.
  • Ich bin vermutlich einer der wenigen, der in der Tat nichts dagegen hätte, wenn Ruffy als unaufhaltsame Kraft dargestellt werden würde, die sich - nicht allein aufgrund seiner klischeehaften Fertigkeiten Freunde zu finden - auch dadurch auszeichnet, jeden der großen Antagonisten, selbst aus dem Spiel genommen zu haben. Ein PK, der seinen Mist nicht durch Andere hat erledigen lassen. Der ständig nur Hilfe benötigt. Dem permanent der Hintern von irgendwem gerettet werden muss. Der unfähig ist, gegen Gegner wie die Yonkou auf Augenhöhe zu kämpfen. Der ein übersteigertes Ego hat, das mittlerweile absolut keinerlei Berechtigung mehr hat.

    Ich kann diese Figur nicht mehr respektieren, durch die Umstände, wie ihr Aufstieg zur singulären Figur dieser Generation erzählt wird und finde es auch nicht spannend geschweige denn reizvoll dabei zu zusehen, wie diese Figur sich zum nächsten Sieg erduselt oder die Umstände dermaßen hingebogen werden müssen, damit eine Arc beendet werden kann, der Protagonist wieder seine Klappe gaaaanz weit aufreißt und dann nicht in der Lage zu liefern ist, wenn es darauf ankommt.

    Ich nehme für mich nicht in Anspruch, damit die einzig richtige Sichtweise zu vertreten, lediglich meine rein subjektive Sicht auf die Dinge.

    Vermutlich bin ich mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich sogar ehrlich für mich feststellen muss, dass mich Ruffy als Figur ankotzt, anwidert und ich keine Sympathien mehr aufbringen kann.

    Woher soll ich die auch aufbringen? Im wahren Leben könnte ich eine solch nervende Person keine Sekunde ertragen, die immer wieder davon spricht, die Nummer 1 auf ihrem Gebiet mal zu werden und Erfolge nie auf eigenen Beinen zu Stande bringt. Das so jemand viele Freunde um sich schart, ist für mich kein Kriterium, warum ich deshalb eine freundschaftliche Beziehung aufbauen sollte.

    Was ich hingegen toll von der Figur Ruffy finden würde bzw. sogar nach dem Tod von Ace gefunden hätte? Selbstreflektion des eigenen Handelns. Er trainierte 2 Jahre unter Rayleigh um Haki zu lernen, seine TK zu erweitern, um dann in der New World als Charakter nahtlos da weiter zu machen, wo er vorm TS aufgehört hat. Unüberlegt, arrogant, idiotisch , leichtsinnig. Als wenn der Tod von Ace nie passiert wäre.

    Er ist der selbe idiotische Rookie, der nichts dazu gelernt hat. Muss er ja auch nicht, da Glück und Dusel seinen Hintern ja irgendwie immer retten und er vermutlich sogar weiß, dass er als Main Charakter nicht sterben kann.

    Ja, dass alles frustriert mich extremst und hängt ganz sicher mit Erwartungen zusammen, die ich an dieses Werk richte, die wahrscheinlich nie erfüllt werden.

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  • Seht es mir nach, wenn das Folgende schon einmal geschrieben wurde. Konnte zeitlich bedingt nicht alles Geschriebene hier nachholen.

    Zuerst wollte ich sagen, dass es mir auch sehr missfällt, dass Ruffy hier ausgeknockt wurde. Einen überraschenden Treffer zu kassieren ist das Eine, direkt bewusstlos zu werden, ist für mich leicht übers Ziel hinausgeschossen. Gebe aber noch nicht völlig die Hoffnung auf, dass Oda uns hier eine plausible Erklärung bietet. Leider befürchte ich, dass der Wunsch hier der Vater des Gedanken bleibt.

    Was mir aber mittlerweile noch mehr aufstößt ist die Tatsache, dass Oda immer wieder die Relevanz der Fähigkeiten ändert.
    Ist jetzt ein starkes Haki wichtig, eine erwachte TK, Gear X oder wird bald wieder Formel 6 und der Douriki-Wert eingeführt? Von Gegner zu Gegner ändert es sich und man hat immer eine neue Grundlage.
    Das gerade Gelernte und damit Relevante wird ganz schnell vergessen.
    Der Kampf gegen Katakuri ist für Ruffy nicht so lange her wie für uns, trotzdem scheinen wir uns besser daran zu erinnern. Warum wird über viele Fähigkeiten ein so großes "Trara" gemacht, um es nachher wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen?
  • Moinsen Piratefolks!

    Triple_D_Sixx schrieb:

    [...] Ja, dass alles frustriert mich extremst und hängt ganz sicher mit Erwartungen zusammen, die ich an dieses Werk richte, die wahrscheinlich nie erfüllt werden.
    Wirklich schade.

    Schade dass es soweit gekommen ist! Dass man als Fan seinen Spaß an diesem Werk verloren hat! Du hast das hier schon sehr deutlich ausgedrückt und dass so viele Nutzer Dir und dieser Härte auch noch zustimmen, stimmt einen doch schon ein wenig traurig als Teil dieser Gemeinschaft. Dass es Oda hat soweit kommen lassen bei manchen von uns ist wirklich beschissen. Sicher, individuell hat jeder von uns selbst auch sein zutun, Stichwort die eigene Erwartungshaltung, aber es ist natürlich auch klar dass es nicht von ungefähr kommt! Und das traurigste daran ist nochmal - zumindest wohl in Deinem Fall - Du glaubst es ist irreversibel! Ich hoffe für Dich auf das Gegenteil, denn von dort an liegt es wohl nicht fern in Richtung Cut zu denken, oder? Um sich nicht jede Woche erneut runterziehen lassen zu müssen. Es mag ein fiktives Werk sein, aber wir begleiten es alle schon so~ lange, dass es, wenn nicht mindestens ein Hobby, sogar eine Leidenschaft von vielen von uns geworden ist! Um so sehr kann ich eine gewisse Haltung, Enttäuschung oder Verbitterung sehr gut verstehen.

    Für jeden Beteiligten und Mitfühlenden ist diese Situation aber auch wirklich etwas frustrierend. Du weißt selbst nicht wie Du aus Deiner Ecke herauskommst und auch niemand anderes kann Dich dort heraus locken. Es gibt jene die sich von Deinen Beiträgen gar geärgert fühlen, weil zu negativ, Du dich mit patzigen Kommentaren herumschlagen musst und jene die Dich verstehen, die entweder mitfühlend zustimmen oder mitfühlen, aber noch gern versuchen Dir eine andere Sicht auf die Dinge zu vermitteln. Auf Deine Statements kann man aber im Grunde nicht mehr einwirken, da sich aus Deiner Perspektive wahrscheinlich so ziemlich alles als Schön-reden darstellt, oder? Es frustriert ein wenig. Dich selbst und uns, weil beide Seiten nicht weiterkommen oder man gar selbst merkt dass man gar nicht so unweit von Deiner Lage entfernt ist ... und da aber eigentlich gar nicht hin möchte...

    Ich persönlich hoffe Du - und ähnlich Denkende - finden doch nochmal irgendwo etwas an dem sie sich festklammern können, dass sie dann mitzieht auf dem noch vor uns liegenden Weg!

    dD.
  • H3NK-S schrieb:

    Bezüglich der Angriffe von Apoo, hat jemand von euch das aktuelle Video von Kage zu der Teufelsfrucht von Apoo gesehen? Er hat einen interessanten Gedanken zwecks der möglichen Wirkung der Angriffe. Es ist wohl sehr auffällig, dass die Art und Weise wie der Schaden bei Zorro und Ruffy Zustande kam. Er glaubt, dass er mit seinen Angriffen sich alter Verletzungen bedient und somit alte Verletzungstraumata mit der Musik wieder hervorbringt. Bei Ruffy wäre das in diesem Fall die Verletzung die er durch Akainu und bei Zorro die Verletzung die er durch Falkenauge bekommen hat. Den Gedanken finde ich recht plausibel. Was haltet ihr davon?

    Das würde zumindest den Ohnmacht von Ruffy erklären. Die Frage ist auch ob er die selbe Stärke an Schaden so zufügen kann, allerdings ist auch zu bedenken, dass sowohl Zorro wie auch Ruffy deutlich stärker als damals sind.

    Kenne den Youtuber zwar, aber habe diese Theorie noch nicht gehört (schaue seine Videos auch nicht regelmäßig). Momentan halte ich diese Theorie erst mal für relativ abwegig. Klar, die Treffer sind schon passend an den Stellen und auch Ruffys Ausdruck erinnert stark an Marineford. Aber ich denke, hier wurde einfach eine Theorie um diese eine Beobachtung herumgebaut. 1.) Sehe ich nicht, wieso die Musik bei Ruffy und Zorro ein Trigger sein sollte. Weder in Marineford, noch auf dem Baratie war Apoo zugegen und es lief auch keine Musik, die er nachahmen könnte. Würde es nur um Kampfeslärm gehen, müssten die beiden ja in jedem Gefecht zusammenbrechen. 2.) Selbst wenn die Musik von Apoo ein Trauma hervorruft (und ich halte es prinzipiell für möglich, dass die Musik Apoos Gegner in irgendeiner Weise psychologisch beeinflusst), wieso sollten damit alte Verletzungen aufbrechen? In Ruffys Fall macht das ja außerdem mal so gar keinen Sinn, denn eine Explosion kann ja gar nicht "aufbrechen". Zuletzt natürlich noch das Argument von @Seeschweineigel, dass wir einfach nicht genug Referenzen haben und bei Kizaru eher unwahrscheinlich ist, dass er solche Verletzungen überlebt hätte.
  • Hugo schrieb:

    H3NK-S schrieb:

    Bezüglich der Angriffe von Apoo, hat jemand von euch das aktuelle Video von Kage zu der Teufelsfrucht von Apoo gesehen? Er hat einen interessanten Gedanken zwecks der möglichen Wirkung der Angriffe. Es ist wohl sehr auffällig, dass die Art und Weise wie der Schaden bei Zorro und Ruffy Zustande kam. Er glaubt, dass er mit seinen Angriffen sich alter Verletzungen bedient und somit alte Verletzungstraumata mit der Musik wieder hervorbringt. Bei Ruffy wäre das in diesem Fall die Verletzung die er durch Akainu und bei Zorro die Verletzung die er durch Falkenauge bekommen hat. Den Gedanken finde ich recht plausibel. Was haltet ihr davon?

    Das würde zumindest den Ohnmacht von Ruffy erklären. Die Frage ist auch ob er die selbe Stärke an Schaden so zufügen kann, allerdings ist auch zu bedenken, dass sowohl Zorro wie auch Ruffy deutlich stärker als damals sind.
    Kenne den Youtuber zwar, aber habe diese Theorie noch nicht gehört (schaue seine Videos auch nicht regelmäßig). Momentan halte ich diese Theorie erst mal für relativ abwegig. Klar, die Treffer sind schon passend an den Stellen und auch Ruffys Ausdruck erinnert stark an Marineford. Aber ich denke, hier wurde einfach eine Theorie um diese eine Beobachtung herumgebaut. 1.) Sehe ich nicht, wieso die Musik bei Ruffy und Zorro ein Trigger sein sollte. Weder in Marineford, noch auf dem Baratie war Apoo zugegen und es lief auch keine Musik, die er nachahmen könnte. Würde es nur um Kampfeslärm gehen, müssten die beiden ja in jedem Gefecht zusammenbrechen. 2.) Selbst wenn die Musik von Apoo ein Trauma hervorruft (und ich halte es prinzipiell für möglich, dass die Musik Apoos Gegner in irgendeiner Weise psychologisch beeinflusst), wieso sollten damit alte Verletzungen aufbrechen? In Ruffys Fall macht das ja außerdem mal so gar keinen Sinn, denn eine Explosion kann ja gar nicht "aufbrechen". Zuletzt natürlich noch das Argument von @Seeschweineigel, dass wir einfach nicht genug Referenzen haben und bei Kizaru eher unwahrscheinlich ist, dass er solche Verletzungen überlebt hätte.
    Zu 1. sehe ich es selbst nicht, dass es mit alter Musik zusammenhängt, eher die Art und Weise welches Instrument er spielt hat etwas mit der Art der Verletzung zu tun. Die Gitarre entspricht zum Beispiel einem Schnitt, siehe Kizaru und Zorro und die Trommel einer Explosion (Ruffy&Kizaru)

    Zu 2. gehe ich aktuell eher davon aus, dass ggf. alte Verletzungen seine Attacken verstärken und Ruffy und Zorro tragen ihre Narben sehr offensichtlich! Dementsprechend könnte er bewusst solche angreifen. Den Punch den Ruffy gegen anfang erleidet, halte ich eher für eine Standardattacke wie Ruffys Pistole. Die Gitarre und die Trommel sind aber wirklich gefährlich, dass hat man ja auch schon bei Kizaru gesehen.
  • H3NK-S schrieb:

    eher die Art und Weise welches Instrument er spielt hat etwas mit der Art der Verletzung zu tun
    Prinzipiell sehe ich das auch so. Es sind die Instrumente, die ihrem Klang entsprechend eine neue Verletzung erzeugen. Und nicht etwa eine alte aufreißen.


    H3NK-S schrieb:

    Die Gitarre entspricht zum Beispiel einem Schnitt, siehe Kizaru und Zorro und die Trommel einer Explosion (Ruffy&Kizaru)
    Es ist keine Gitarre, sondern ein Becken, welches den Schnitt erzeugt. Das sieht man auf Seite 10, untleres mittleres Bild und auf Seite 11, unteres linkes Bild. Untermalt wird es durch die Lautmalerei "Kshh!", ein sehr scharfer Ton. Passt zum Becken und zur Schnittverletzung und war auch schon bei Kizaru so.

    Bei der Trommel hast du recht, auch das passt gut, erzeugt die Trommel (Base Drum) doch einen dumpen, tiefen und basslastigen Ton, der einen erschüttern kann... wie eine Explosion eben.
  • Alles mal beiseite, aber Apoo's Attacke scheint eine rein offensive Fähigkeit zu sein.
    Zorro hätte spätestens nach dem ersten Schlag von Apoo gegen Luffy einen Fernangriff ausführen können. Damit hätte er ihn ja zumindest aus dem Konzept gebracht.
    Bei anderen Gegnern waren Zorry und Luffy ja auch nicht so reaktionslangsam, also warum hier.
    Es ist entgegen der bisherigen Kampfweise der beiden. Warum sind die hier auf einmal so passiv ?
    Ich verstehe die Kampfführung der beiden hier nicht.

    Ich führe weiter aus:
    Luffy kriegt einen schlag ab aus dem Nichts. Zorro ist sonst einer der schnell schaltet. Hier liegt eine spezielle Fähigkeit vor, also sollte die devise lauten, Gegner sofort zerstören.

    Das ganze um Kid in Szene zu bringen, auf kosten der beiden ?
    Das Chapter ist einfach unlogisch hinsichtlich der Kampfführung.

    Noch eins, ich bin großer Zorro fan, aber das er erst immer Schaden kassieren muss damit er in Fahrt kommt, missfällt mir langsam ebenso.
    Klar, ist ja irgendwo sein Markenzeichen das er viel einstecken kann was ihn ja zu etwas besonderen macht.
    Aber dann doch bitte gegen wirkliche Endgegner und nicht gegen 0815. Ansonsten wird es schnell eintönig.

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