Kapitel 980 - "Kampf-Musik"

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  • Zur derzeitgen Diskussion über die "Versager" Ruffy und Zorro, melde ich mich auch mal wieder.

    Ich sehe es auch nicht so schlimm, dass Apoo hier 2 saftige Treffer gegen die beiden landen konnte.
    Vor allem weil ja Zorro gezielt sagt, er konnte die Attacke nicht sehen.
    Diese Tatsache lässt sich sehr deutlich auf die TF von Apoo ableiten, was im Manga deutlich gezeigt wird. Solange wir also nicht genau wissen, wie die TF von Musik-Mensch Apoo funktioniert, sehe ich die beide Treffer hier nur als kleines Übel.
    Als Ruffy auf der einen Seite bewusstlos wurde, dachte ich auch, das sieht nicht gut aus. Aber 2 Seiten später war er wieder topfit, also was solls.

    Natürlich hätte man hier vor allem Ruffy souveräner darstellen können, aber im Endeffekt bleib ich bei dem Motto:

    In Oda we trust
    "Falkenauge, trink das!"
  • Einerseits finde ich es gut das Apoo kein Fallobst ist, anderseits macht mir die Allianz von Kaidou Angst. Wie soll die SHB bestehen, wenn schon ein Apoo zwei top Tiere verletzten kann. Wie sieht es aus wenn er gegen Lysop und Co kämpft? Die Allianz ist zu stark. ☝️
  • Per se finde ich es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, dass ein Mitglied der Supernova hier in der Lage ist Ruffy bzw. Zoro in solch einer Situation zumindest mal zu verletzen. Gerade wenn man sich vor Augen hält, dass auch ein Admiral der Marine von solcher einer Attacke ebenso recht überrascht getroffen wurde.
    Aber die Platzierung dieser Handlung finde ich einfach unpassend bzw. die Notwendigkeit wird mir nicht ganz schlüssig? Muss das jetzt wirklich sein, um die Stärke Apoos zu demonstrieren? Falls ja, warum kann dafür denn keine andere Person herhalten?

    Zoro sagt doch im Grunde genau das, was Oda den Lesern mehr oder weniger selbst vor Monaten offenbart hat. Er hat keinerlei Ahnung wie er Ruffy & Co gegen Kaido glaubhaft gewinnen lassen kann. Und jetzt? Und obendrein mit solchen Verletzungen im Vorfeld? Das verringert doch die Wahrscheinlichkeit eines glaubwürdigen Sieges umso mehr, da Kaido sich immerhin aktuell noch genüsslich im Hintergrund auszuruhen scheint. Die Wahrscheinlichkeit sinkt so doch unmittelbar gegen 0.
    Und da es sich hierbei immerhin um die zwei wesentlichen Protagonisten handeln sollte, wenn es um den Fall Kaidos geht, befürchte ich da eigentlich schon eher Folgendes: Kaido wird am Ende gar nicht durch die Hand Ruffys fallen. Vermutlich läuft es dann eher auf eine Auseinandersetzung mit BM hinaus oder die Bestienpiraten läuten hier einfach wie quasi angkündigt selbst ihren eigenen Zerfall ein.

    Und das ist dann eigentlich etwas, was mir vielmehr missfallen würde als die aktuelle Darstellung eines Mitglieds der WG.
  • Lorenor D. Zorro schrieb:

    Ich bin mir sicher, dass genau diese Leute meckern würden, wenn Luffy leichtes Spiel mit Apoo hätte. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
    Und da haben wir es wieder. Wieso um alles in der Welt soll Ruffy denn leichtes Spiel mit Apoo haben? Das erwartet hier niemand oder zumindest nicht diejenigen, die Ruffys Auftritt in diesem Kapitel mit kritischer Besorgnis betrachten. Aber deine Aussage macht deutlich, welche Diskussion- und Denkkultur Oda in den letzten Jahren geschaffen hat. Diese blinde Unterscheidung in "Niederlage" oder "Leichtes Spiel", "Haushohe Überlegenheit" vs. "krachendes Versagen" vergiftet die Blickwinkel auf diesen Manga nun schon seit mehreren Arcs.

    Wieso kann Ruffy denn die Angriffe von Apoo nicht abblocken oder ihnen ausweichen (mit OH oder RH, hat er ja beides mittlerweile aufgebessert) und anschließend einen Gegenangriff starten, dem Apoo wiederum ausweicht? Ja, vielleicht hätte ich es langweilig gefunden, wenn er leichtes Spiel gehabt hätte. Aber zwischen seinem Kurzkoma im Kapitel und einem "leichten Spiel" liegen viele Nuancen und Zwischentöne. Oda hat in den letzten Jahren die Stärkeverhältnisse dermaßen ad absurdum geführt, dass viele überhaupt nicht mehr die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen scheinen, dass ein kurzes Aufeinandertreffen ausgeglichen und ohne klaren Sieg für eine Seite ausgehen kann. Ruffy musste hier nicht vorgeführt werden, um Apoo zu pushen. Das ist dieselbe komische Situation wie damals bei Sanji, dessen angeknackstes Bein gegen Vergo überhaupt keine Rolle mehr spielte und komplett sinnlos war. Vergos Stärke hätte man anderweitig inszenieren können, ohne die Reputation eines Strohhuts zu schädigen. Aber ganau das tut Oda seit Jahren. Er glorifiziert Schurken und Nebenfiguren auf Kosten seiner eigentlichen Helden und konstruiert Kämpfe, die kaum länger als zwei Panels gehen. Dadurch entsteht der Eindruck, die Strohhüte hätten nichts auf dem Kasten und jeder Kampf besteht nur aus völliger Dominanz gegen hilflose Unterordnung.

    Wirklich ausgeglichene Kampfszenen sind rarer als eine konsequente Darstellung von Ruffys Entwicklung und beides wirkt sich auf die Glaubwürdigkeit der Handlung aus. Wenn Ruffy nach zwei Treffern von Apoo KO geht, trotz Zukunftshaki und Aurahaki im Gepäck...ja, was soll denn dann gegen Kaido laufen? Oda hat Ruffy in diesem Kapitel wieder einmal gegen die Wand rennen lassen, nachdem er vor zwei Kapitel noch souverän und kampfbereit präsentiert wurde. Es spielt keine Rolle, ob er für zwei Sekunden oder fünf Stunden bewusstlos war. Sowas geht nicht, wenn man angeblich gegen einen Kaiser wie Kaido kämpfen will. Oda macht den Eindruck, als bekäme er jedes Mal eine gottverfluchte Panikattacke, sobald die Strohhüte für mehr als zwei Kapitel kompetent und kampfstark auftreten. Ich habe noch in keiner Geschichte erlebt, dass ein Autor seine eigenen Protagonisten derart beiläufig, hartnäckig und regelmäßig sabotiert. Jeden zweiten Tag verkündet Ruffy, dass er die Kaiser besiegen und Piratenkönig werden will. Und dann...fliegt er wieder auf die Schnauze. Er hat Ace verloren und sich geschworen, niemanden mehr zu verlieren. Er hat auf DR laut gebrüllt, niemals wieder davonzulaufen. Dann überlässt er aber Jimbei und andere Freunde/Verbündete einem überaus wahrscheinlichen Tod und flieht, verkackt gegen Kaido, trainiert, stürzt sich unbedacht in die nächste Konfrontation und wird sogleich erneut ausgeknockt. Ich meine, das ist frustrierend. Auf so vielen Ebenen frustrierend. Niemand sagt, es dürfe keine Rückschritte geben und alles müsse immer glatt laufen, aber Ruffy ist mittlerweile nur noch auf armseligste Weise nervtötend. Große Fresse, hinter der nichts steckt. Und das nach fast 1000 Kapiteln auf der angeblichen Zielgeraden des Mangas.


  • Ich kann die User, die sich über die jetzige Lage auf Onigashima beschweren, nur allzu gut verstehen.

    Haben wir hier wieder das typische Verhalten von Ruffy, sich stur gegen jedes rationale Denken zu widersetzten und ersteinmal alleine im Gebiet es Kaisers nach Kid zu suchen. Das der auch typische Ausraster von Ruffy nicht lange auf sich warten lies und so den Plan, dessen scheitern er ja verhindern wollte, so selbst zum scheitern verdammt. Das mit Zorro gleich der nächste Troublemaker hinterher rennen muss, da er sieht, dass sein Captain ein potentielles Problem für den Plan sein könnte, um dann aber in die selbe Kerbe zu schlagen wie dieser, kann eigentlich nur Comedy sein. Der gute Law wird schon wissen, warum er mit seinem U-Boot schleunigst auf die andere Seite von Onigashima gefahren ist.

    Jetzt ist man dank Ruffy in der in der "vorteilhaften" Position, dass Queen weiß, dass es Eindringlinge gibt und dieser spinnt schon Pläne, wie man ungeliebte Futterneider aus dem Weg räumen kann und gegebenfalls auch Ruffy gleichzeitig mit schwächen könnte. Das Ruffy und Zorro hier erstmal eine verpasst bekommen, wundert mich im nachhinein eigentlich gar nicht. Wenn man so naiv und sorglos durch das Heim eines Kaisers spaziert, in welchem nicht nur ein weiterer Kaiser auf Besuch ist, man sollte auch mit anderen starken Kämpfern rechnen. Selbstvertrauen in allen Ehren, aber hier ist schon Dummheit mit Ansage.

    Ich bin jetzt mal gespannt wie Queen jetzt weiter verfährt und ob jetzt Alarm schlägt und alle in Kenntnis setzt, dass es Eindringlinge gibt (was zu schlau wäre), oder ob er abwartet, wie es sich weiterentwickelt, umso im nachhinein eine Tür für die Allianz aufzumachen. Ich finde es sehr traurig, dass man jetzt fast beim tausendsten Kapitel angekommen ist und man es nicht geschafft hat, den Protagonisten das Verhalten eines Fünfjährigen ablegen zu lassen und endlich mal zu einer ernsthaften Person zu werden. Intelligenz und charakterliche Weiterentwicklung sind auch für Ruffy nicht verboten.
  • -Bo- schrieb:

    Niemand sagt, es dürfe keine Rückschritte geben und alles müsse immer glatt laufen, aber Ruffy ist mittlerweile nur noch auf armseligste Weise nervtötend. Große Fresse, hinter der nichts steckt. Und das nach fast 1000 Kapiteln auf der angeblichen Zielgeraden des Mangas.
    Wenn man auf diese Art argumentiert und so eine Haltung vertritt, muss man aber auch gleich zugeben, dass Ruffy immer schon nervtötend gewesen sein muss. Der "Noob" wurde von Arlong ins Wasser geschubst und hätte jederzeit dort von ihm erledigt werden können, im ersten Kampf hätte Crocodile Ruffy vollständig im Sand lebendig beerdigen können oder auch Rob Lucci hätte mit etwas mehr Druck Ruffy in seiner Zwergform ersticken können. Es gab schon immer Situationen, in denen Ruffy sich mit seiner großen Klappe blamiert hat und trotzdem sich gegen seine Gegner durchgesetzt hat. Oda hat in all den Jahren konsequent Ruffys Persönlichkeit und Kampfstil beibehalten, ohne etwas am Hauptcharakter zu schrauben. Nach deiner Meinung sollte Oda also Ruffys Charakter und Kampfstil dermaßen an Katakuri/ Shanks/ Dragon etc. anpassen (also Eigenschaften wie Intelligenz, Vorsicht oder Coolness verleihen), auch wenn so ein Charakterwandel mit einem Verlust der kindischen, unreifen und dümmlichen Seite Ruffys einhergeht, die für die Unterhaltung, Komödie und Vermarktung dieses Shonen Mangas für heranwachsende Kinder wichtig sind? Ich weiß nicht, ob Oda so eine Entscheidung überhaupt jemals in Erwähnung ziehen würde. Immerhin unterscheiden sich manche Protagonisten der Shonen Manga definitiv von den selbstsüchtigen, arroganten Aufsteigern in sämtlichen anderen Mangas, Manwhas oder Light Novels. Genau diese kindische und dümmliche Art mancher Protagonisten macht den Erfolg solcher Mangas wie Naruto, One Piece, Haikyuu, Dr. Stone, The Promised Neverland, etc... aus. Du findest überall in solchen erfolgreichen Mangas dumme Charaktere, die ihr Leben für andere ohne zu Zögern aufopfern werden, sich unnötig in Gefahr begeben und dumme Entscheidungen treffen. Nichts desto trotz sind alle diese Mangas erfolgreich aufgrund der "nervtötenden Charaktere". Wieso? Ich bin kein Experte im literarischem Bereich. Aber als Autor solltest du die Frage sicherlich selbst beantworten können. Ansonsten wären nur Mangas wie Tokyo Ghoul oder Death Note erfolgreich. Das sind sie aber bei Weitem nicht.

    Ich persönlich habe kein Problem damit, dass Ruffy in manchen Szenen eine etwas schlechte Performance abgibt. Ruffy ist eben ein unvorsichtiger Kämpfer, der immer mehr einsteckt und im Gegensatz zu Katakuri mit weniger mit Einsicht und Vernunft kämpft. Das zählt eben zu seinem Kampfstil. Deshalb wird es auch vermutlich der Fall sein, dass Ruffy auf den Zukunftsblick nur in den seltensten Fällen zurückgreifen wird und sich öfters riskanten Attacken aussetzen wird. Nichts desto trotz bin ich schon immer begeistert von Ruffys Entwicklung gewesen und freue mich echt darauf zu sehen, wie Goken in Kombination mit Gear 4 aussehen wird. Solange Ruffy nicht mit seinen stärksten Techniken eine schlechte Performance abliefert, bin ich guter Dinge.
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Wenn man auf diese Art argumentiert und so eine Haltung vertritt, muss man aber auch gleich zugeben, dass Ruffy immer schon nervtötend gewesen sein muss. Der "Noob" wurde von Arlong ins Wasser geschubst und hätte jederzeit dort von ihm erledigt werden können, im ersten Kampf hätte Crocodile Ruffy vollständig im Sand lebendig beerdigen können oder auch Rob Lucci hätte mit etwas mehr Druck Ruffy in seiner Zwergform ersticken können. Es gab schon immer Situationen, in denen Ruffy sich mit seiner großen Klappe blamiert hat und trotzdem sich gegen seine Gegner durchgesetzt hat. Oda hat in all den Jahren konsequent Ruffys Persönlichkeit und Kampfstil beibehalten, ohne etwas am Hauptcharakter zu schrauben. Nach deiner Meinung sollte Oda also Ruffys Charakter und Kampfstil dermaßen an Katakuri/ Shanks/ Dragon etc. anpassen (also Eigenschaften wie Intelligenz, Vorsicht oder Coolness verleihen), auch wenn so ein Charakterwandel mit einem Verlust der kindischen, unreifen und dümmlichen Seite Ruffys einhergeht, die für die Unterhaltung, Komödie und Vermarktung dieses Shonen Mangas für heranwachsende Kinder wichtig sind? Ich weiß nicht, ob Oda so eine Entscheidung überhaupt jemals in Erwähnung ziehen würde. Immerhin unterscheiden sich manche Protagonisten der Shonen Manga definitiv von den selbstsüchtigen, arroganten Aufsteigern in sämtlichen anderen Mangas, Manwhas oder Light Novels. Genau diese kindische und dümmliche Art mancher Protagonisten macht den Erfolg solcher Mangas wie Naruto, One Piece, Haikyuu, Dr. Stone, The Promised Neverland, etc... aus. Du findest überall in solchen erfolgreichen Mangas dumme Charaktere, die ihr Leben für andere ohne zu Zögern aufopfern werden, sich unnötig in Gefahr begeben und dumme Entscheidungen treffen. Nichts desto trotz sind alle diese Mangas erfolgreich trotz der "nervtötenden Charaktere". Wieso? Ich bin kein Experte im literarischem Bereich. Aber als Autor solltest du die Frage sicherlich selbst beantworten können. Ansonsten wären nur Mangas wie Tokyo Ghoul oder Death Note erfolgreich. Das sind sie aber bei Weitem nicht.
    Es gibt Werke die nen Status haben, gerade weil sie in Vergangenheit glänzen durften. Oder willst du mir etwa sagen, dass ein Manga/Anime wie Dragonball mit Werken wie AoT, Code Geass oder Death Note mithalten kann? Vermutlich bei den Kinder, die auf die Deep Sachen nicht stehen, davon gibt es ja mehr als von der Gegenseite, dennoch will ich sagen, dass ein Werk sobald es einen Status erreicht immer geschaut wird. Siehe Naruto, wo das Ende nicht so gut gelaufen ist. Dennoch sprechen bis Heute noch so viele darüber.

    Dein Vergleich hinkt auch, da wir uns nicht im East Blue befinden oder am Anfang der Grand Line, wo Ruffy sich solche Fehler erlauben darf. Wie Zorro auf Punk Hazard sagte: "Wir sind in der Neuen Welt und dürfen unsere Deckung nicht fallen lassen. Ein Fehler und wir sind raus und haben hier nichts mehr zu suchen" (so in der Art). Aber gerade DANACH hat Ruffy los gelegt. Nur noch die Deckung fallen zu lassen und mehrmals dem Tode Nahe zu stehen. Eigentlich müsste Zorro ihn jetzt aus der Crew werfen, da er sein Respekt vor Ruffy verloren hätte müssen, aber eventuell sehe das nur ich.

    Ruffy springt von Ort zu Ort und schaut nicht mal hin wohin er springt, OBWOHL er weiß, dass er ein Onehit für Kaido ist. Traurig, seine Rückentwicklung.
    "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Der "Noob" wurde von Arlong ins Wasser geschubst und hätte jederzeit dort von ihm erledigt werden können, im ersten Kampf hätte Crocodile Ruffy vollständig im Sand lebendig beerdigen können oder auch Rob Lucci hätte mit etwas mehr Druck Ruffy in seiner Zwergform ersticken können.
    Also die Vergleiche hinken doch gewaltig mMn. Beim Kampf gegen Arlong war das Problem weniger, dass Ruffy körperlich unterlegen war, sondern er einfach kurzfristig gedacht und gehandelt hat und deshalb in diese missliche Lage geraten ist - was gerade in diesem frühen Stadium des Mangas ja noch nachvollziehbar ist. Den ersten Kampf gegen Crocodile hätte Ruffy verloren, ja - allerdings muss man auch hier wieder ins Detail gehen: Erstens war Crocodile damals als Samurai der Meere praktisch das Non-Plus-Ultra und Ruffy war als Neuling tatsächlich mit einer Technik konfrontiert, die er zwar schon von Smoker kannte, gegen die er allerdings noch kein approbates Mittel gefunden hatte. Ruffy hat hier sein Bestes gegeben und hat auch keine schlechte Figur gemacht - er war hier schlicht und ergreifend unterlegen, was damals auch absolut kein Problem war, da Crocodile objektiv einfach auch eine größere Hausnummer als Ruffy war. Und schließlich bei Lucci: Hier hat Ruffy zuvor lange Zeit einen Kampf auf Augenhöhe geführt, bis er das Risiko eingehen musste, den Kampf mit Gear 3 entweder zu beenden oder möglicherweise selbst in eine gefährliche Situation zu geraten - und tatsächlich hätte er ja auch beinahe gewonnen mit seinen Gear 3 Attacken. Ja, es waren ja sogar die direkten Auswirkungen von Ruffys Angriffen, die ihm letztlich das Leben gerettet haben, weil Lucci wortwörtlich 'eingeknickt' ist bei seinem Gegenangriff. Insofern lassen sich die von dir genannten Beispiele absolut nicht mit der aktuellen Situation vergleichen, wo Ruffy aufgrund einer vergleichsweise gewöhnlichen Attacke (Explosion) eines stärketechnisch eigentlich weit unter ihm anzusiedelnden Gegner nicht nur Schaden genommen hat, sondern sogar kurzzeitig das Bewusstsein verloren hat. Oder willst du mir sagen, es wäre auch nachvollziehbar, wenn ein Queen, Marco oder Katakuri durch so eine (von mir aus auch absolut unvorhersehbaren und damit überraschenden) Attacke vorübergehend KO ginge? Ich hoffe ja nicht - und genau das ist eben der Punkt: Anders als in den oben genannten Szenarien ist Ruffy inzwischen jemand, der - wenn schon nicht übermäßig schlau und vorsichtig - doch zumindest übre jene "Stärke" verfügen sollte, dass ihm ein solcher Angriff nicht gleich aus den Latschen haut. Diese Unverhältnisäßigkeit ist es, was viele hier kritisieren - und die eben auch durch deine beispielhafte Argumentation keineswegs entkräftigt oder auch nur relativiert wird.
    :)
  • Lorenor D. Zorro schrieb:

    Vor dem Timeskip wurden uns die Supernovas auf einem Level präsentiert.
    Viele beschweren sich hier manchmal über Stärkeverhältnisse - gleichzeitig finden sie es aber plausibel, dass Luffy und Zorro auf einmal fünf Sprünge machen, während die anderen bei alter Stärke bleiben oder nur zwei machen?

    Denkt ihr, die anderen haben Däumchen gedreht in dieser Zeit? Ich denke auch, dass Luffy und Zorro stärker sind als Apoo, aber manche stellen es hier so dar, als hätte ein Gifter Luffy ohnmächtig geschlagen.

    Wir reden hier von einem der Wordt Generation, der in einem Zug mit Luffy, Law und Kid genannt wurde und als einziger Kizaru treffen konnte.

    Ich bin mir sicher, dass genau diese Leute meckern würden, wenn Luffy leichtes Spiel mit Apoo hätte. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
    genau, stimmt dir zu!

    Ich kann zwar einige User verstehen, wenn Sie mit der Entwicklung nicht zufrieden sind, trotzdem sollten sie sich schämen, wie manche über Oda meckern. Das ist einfach nur peinlich. Man kann kritisieren, aber ihn wie ein deppen aussehen zu lassen, geht garnicht. Ihr beschwert euch von woche zu Woche, aber seit trotzdem immer heis auf das Kapitel. Wieso liest der größte Teil hier überhaupt noch den Manga? Ich rege mich doch auch nicht jede woche über meine Frau auf, aber bleibe bei ihr? Kizaru wurde zerfetzt Leute. Und ich denke kizaru ist keine Flasche. Im Nahkampf hat apo 0 Chance, trotzdem ist er einer der WG,und das nicht umsonst. Na klar ging luffy kurz ko, war aber sofort wieder da. Und in dem ganzen Chaos kann das mal passieren. Jetzt ist der Fokus stärker.
  • Apoos Fähigkeiten wirken sich meiner Meinung nach auf dem Körper so aus, in dem er durch Schall, Blut und Moleküle in Wallung bringt. Dadurch ist es einem fast unmöglich, so einen Angriff auszuweichen. Der einzige Kritikpunkt an Ruffy und Zorro ist, dass sie bei der zweiten Attacke nicht wenigstens irgendwas getan haben, um Apoo zu kontern. Übrigens, wenn meine Theorie von oben zutrifft, dann wäre Brook Apoos Nemesis. Denn wo kein Blut ist, kann auch nichts in Wallung gebracht werden. Yohohohoho
  • Wenn nicht mal hier eine klare Meinung herrscht, wie soll Oda es allen recht machen? Kann er nicht und wie es aussieht, will er es auch gar nicht. Er schreibt wie es ihm passt und das ist auch gut so. Es wird so oder so immer jemanden geben, dem irgendwas nicht passt.

    Ich finde das alles nicht so dramatisch. Es war eben ein Überraschungsangriff. Auch ein Kaido ist von einer Elephant Gun (?) zu Boden gegangen.
  • Charlotte Perospero schrieb:

    Apoos Fähigkeiten wirken sich meiner Meinung nach auf dem Körper so aus, in dem er durch Schall, Blut und Moleküle in Wallung bringt. Dadurch ist es einem fast unmöglich, so einen Angriff auszuweichen. Der einzige Kritikpunkt an Ruffy und Zorro ist, dass sie bei der zweiten Attacke nicht wenigstens irgendwas getan haben, um Apoo zu kontern. Übrigens, wenn meine Theorie von oben zutrifft, dann wäre Brook Apoos Nemesis. Denn wo kein Blut ist, kann auch nichts in Wallung gebracht werden. Yohohohoho
    Also du hast da Dinge grundlegend falsch verstanden/angenommen, oder aber du hast physikalisch nicht das nötige Fachwissen. Knochen schwingen genauso wie Blut oder Fleisch. Stahl übrigens auch. Es gibt da so Dinge wie Resonanzkatastrophen...

    Dein Argument ist leider sogar gegenteilig zu erfassen. Ruffy als Gummimensch sollte, ähnlich zu seinem Vorteil ggü Enel, deutlich weniger Probleme mit Schallattacken haben, weil er eben ein Gummimensch ist. Aber das ist wieder einmal eine Diskussion bzgl. der Übertragung von realer Physik in Mangas. Vdh finde ich es nicht gut, wenn man sich darauf bezieht ;)

    P.s.:Und Moleküle in Schwingungen versetzen? Das wäre absolut OP. Man denke nur an die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen würden. Das wäre weitaus mächtiger als WB's Power...
    Do you wanna play with us ?


  • Sakazuki schrieb:

    ...wo Ruffy aufgrund einer vergleichsweise gewöhnlichen Attacke (Explosion) eines stärketechnisch eigentlich weit unter ihm anzusiedelnden Gegner nicht nur Schaden genommen hat, sondern sogar kurzzeitig das Bewusstsein verloren hat. Oder willst du mir sagen, es wäre auch nachvollziehbar, wenn ein Queen, Marco oder Katakuri durch so eine (von mir aus auch absolut unvorhersehbaren und damit überraschenden) Attacke vorübergehend KO ginge? Ich hoffe ja nicht - und genau das ist eben der Punkt: Anders als in den oben genannten Szenarien ist Ruffy inzwischen jemand, der - wenn schon nicht übermäßig schlau und vorsichtig - doch zumindest übre jene "Stärke" verfügen sollte, dass ihm ein solcher Angriff nicht gleich aus den Latschen haut. Diese Unverhältnisäßigkeit ist es, was viele hier kritisieren - und die eben auch durch deine beispielhafte Argumentation keineswegs entkräftigt oder auch nur relativiert wird.

    Dieser Sichtweise kann ich nichts abgewinnen, da sie versucht eine Logik zu erzwingen, obwohl man meiner Meinung nach auf Grund fehlender Beweise und nie stattgefundener Vergleiche nicht in der Lage ist diese fundiert herzuleiten. Ergo, es ist eine sehr subjektive Ansicht die lediglich den eigenen Vorlieben missfällt oder diese bedient.

    Wir wissen nicht wie stark Apoo stand heute(!) in Relation ist.

    Er ist Supernova der Worst Generation und konnte bereits vor mehr als zwei Jahren einem Admiral den Arm abtrennen. Eine Fähigkeit bzw. ein Resultat, welches jeder andere SuperNova bis dato nicht mal annähernd zeigen konnte.

    Er setzt Attacken ein, die weder ein Admiral, noch Ruffy, noch Zorro erkennen geschweige denn sehen kann.

    Aus Ruffys Mund kommt Qualm. Es könnte also sein, dass die Explosion teilweise auch in seinem Körper (evtl. Mundraum) passierte.

    Oda scheint sich bewusst für die Explosion gegen Ruffy und die Schnitte gegen Zorro entschieden zu haben, um die Wehrlosigkeit beider gegenüber den Attacken zu verdeutlichen. Er hätte ja auch Ruffy schneiden können. Ich möchte nicht wissen wie groß das Geschrei dann hier wäre. Immerhin sind Schnitte Ruffy größte Schwäche.

    Oda hat die beiden bewusst nach Schema F nach vorne brechen lassen, um aufzuzeigen, dass es so eben nicht mehr geht. Darüber lässt sich diskutieren. Ich würde mir eine gewisse Reife auch wünschen, aber glaube da nicht mehr an eine Veränderung.
    Die Bewusstlosigkeit ist da sogar ein cleveres Mittel, da Ruffy weder mit Beulen, noch mit Schürfwunden oder Schmerzen aufgehört hätte.
    Die beiden wären mit jedem anderen Symptom nie und nimmer auf die Idee gekommen sich zurückzuziehen.



    Wie ich in einem anderen Post schonmal anmerkte. Der Leser neigt dazu, sich jeden Charakter in einem schön übersichtlichen Stärkeranking vorzustellen, welches am besten über jede Handlung, jede Konfrontation und jeden Vergleich gestülpt werden kann.
    Man sucht verzweifelt nach Logik und klarer Definition. Dementsprechend sieht man dann auch eine Unverhältnismäßigkeit.
    (Ich sehe diese hier bei Apoo VS Ruffy und Zorro nicht.)

    So war OP nie und so wird es zum Glück nie sein.
    Mit Charakteren wie Sugar, Magellan, Apoo, Bartolomeo usw. zeigt Oda dies immer wieder sehr schön auf.
  • Ich glaube was an der Situation problematisch ist und weswegen viele ein Problem haben ist, weil Apoo nie richtig stark rüber kam. Er war kein ernster Badass Charakter wie andere der Supernova. Daher konnten ihn viele nicht ernst nehmen. Dadurch wird unterschätzt, wie gefährlich diese Attacken sein können. Ein Ruffy war einfach nicht auf diese neuartigen Angriffe vorbereitet, daher konnte er keinen Abwehr Move durchführen. Apoo ist ein starker Typ, mit einem unberechenbaren Charakter. Natürlich hat er gegen Ruffy im Gear 4 keine Chance. Und das sollte man beachten anstatt nur zu meckern Ruffy würde ja keine Fortschritte machen.
  • Also ich bin ein recht stiller Leser, und habe so gut wie nie irgendwas über den Manga auszusetzen bzw. Oda stillische Mitteln... jedoch muss ich mir eingestehen, dass es dieses mal jedoch den Protagonisten in einem schlechten Licht erscheinen lässt. Denn ich frage mich warum all den Hype um den OH ,wenn es hier nicht angewendet wird. Ok er muss sich darauf fokussieren, bzw. Konzentrieren und er war Emotional geladen ,kann man Argumentieren. Aber ich hätte es jedoch besser gefunden ,dass er einen blick in die Zukunft erhascht.Sieht was passiert . Und dennoch es nicht abwenden kann. Ich muss zugeben ,meinerseits wäre es die bessere Lösung gewesen. Ansonsten fand ich das Kapitel wie immer toll und bin gespannt wie es weitergeht.
  • @-Bo- Das mit dem leichtes Spiel war extra so gesagt, natürlich gibt es auch einen Mittelweg. Jedoch musst du bedenken, dass ein Admiral vor den Timeskip mit nur einer Attacke tot wäre, hätte er keine Logiafrucht. Wenn nichtmal Kizaru einen solchen Angriff vorhersehen konnte, können Luffy und Zorro es auch nicht. Ja, sie hätten sich beim zweiten Angriff mehr Mühe geben können, aber das war einfsch die Verwunderung und Überraschung. Wenn Kizaru durch den Angriff zweigeteilt wird, ist es sogar eine Stärke Luffys, hier „nur“ ohnmächtig zu werden und nicht sofort draufzugehen. Extrem gesagt wieder, aber du verstehst, was ich meine.

    Es gibt immer etwas, was laut den einen besser und laut den anderen schlechter ginge. Würde es so laufen wie du sagst, würden andere hier meckern. Das wird immer so sein. Das ist euer gutes Recht.

    Ich persönlich werde erstmal auf Oda vertrauen und bin gespannt, wie der Kanpf gegen die Kaiser ablaufen wird.
    If I can't even protect my captain's dream, then whatever ambition I have is nothing but just talk.
  • Booyatheboss schrieb:

    Also ich bin ein recht stiller Leser, und habe so gut wie nie irgendwas über den Manga auszusetzen bzw. Oda stillische Mitteln... jedoch muss ich mir eingestehen, dass es dieses mal jedoch den Protagonisten in einem schlechten Licht erscheinen lässt. Denn ich frage mich warum all den Hype um den OH ,wenn es hier nicht angewendet wird. Ok er muss sich darauf fokussieren, bzw. Konzentrieren und er war Emotional geladen ,kann man Argumentieren. Aber ich hätte es jedoch besser gefunden ,dass er einen blick in die Zukunft erhascht.Sieht was passiert . Und dennoch es nicht abwenden kann. Ich muss zugeben ,meinerseits wäre es die bessere Lösung gewesen. Ansonsten fand ich das Kapitel wie immer toll und bin gespannt wie es weitergeht.
    Das wäre Ruffy untypisch. Ruffy ist nicht die ernste Person die immer Fokussiert ist.
    Man würde den Charakter völlig verändern, was viel mehr Schaden kann.

    Man sollte auch nicht vergessen das Ruffy es noch lange nicht Beherrscht, sondern es lediglich geschafft hat diesen Status zu erreichen.

    Eine Verletzung in OP ist sowieso nicht gravierend, am Ende kassieren Ruffy und co immer sehr viel. Bis Kaido und BM fallen vergeht vermutlich im Manga noch schnell 1 Tag oder mehr.
  • cloud88 schrieb:

    Das wäre Ruffy untypisch. Ruffy ist nicht die ernste Person die immer Fokussiert ist.Man würde den Charakter völlig verändern, was viel mehr Schaden kann.

    Man sollte auch nicht vergessen das Ruffy es noch lange nicht Beherrscht, sondern es lediglich geschafft hat diesen Status zu erreichen.

    Eine Verletzung in OP ist sowieso nicht gravierend, am Ende kassieren Ruffy und co immer sehr viel. Bis Kaido und BM fallen vergeht vermutlich im Manga noch schnell 1 Tag oder mehr.
    Aber wenn es drauf ankam, dann war er schon ernst. Das OH hat er außerdem schon beherrscht, er konnte immerhin katakuri besiegen, der als Meister des OH gilt. Wenn das nicht beherrschen ist, dann weiß ich auch nicht^^
  • Lorenor D. Zorro schrieb:

    Wenn nichtmal Kizaru einen solchen Angriff vorhersehen konnte, können Luffy und Zorro es auch nicht.
    Und das ist faktisch halt einfach falsch. Wir wissen überhaupt nichts über die Ausprägung von Borsalino's OH, bei Ruffy wissen wir jedoch, dass er jede uns bekannte Facette dieser Technik drauf hat. Die Überraschung beim ersten Treffer sei hier geschenkt, die Zweite ist aber nicht hinnehmbar. Er hat die Kräfte zuvor am eigenen Leib zu spüren bekommen, redet mit Zorro sogar noch darüber, dass Apoo was planen würde, steht aber nur da und wartet regelrecht darauf, dass Apoo ihm noch eine mit gibt. Das ist halt einfach dämlich und die kurzzeitige Ohnmacht ist sozusagen der letzte Nagel im Sarg, der diese Szene absolut unzumutbar gestaltet, weil sie einen alles in Frage stellen lässt, was auf Onigashima noch passieren soll, wenn nicht sogar muss.

    Ich meine come on, will mir hier jetzt ernsthaft jemand weiß machen, dass Ruffy jetzt, wo es ernst wird, den Zukunftsblick nicht mehr anwenden kann (aufgrund der Emotionalität oder sonst was), während er Hyo in Udon damit permanent gesagt hat wohin er sich als nächstes bewegen soll, um den Angriffen der Wärter auszuweichen? War die Situation da nicht auch verfahren und brenzlig? Das ist doch bescheuert und letztlich auch der Inbegriff von Inkonsistenz.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Double-Plüsch schrieb:

    Wir wissen nicht wie stark Apoo stand heute(!) in Relation ist.

    Er ist Supernova der Worst Generation und konnte bereits vor mehr als zwei Jahren einem Admiral den Arm abtrennen. Eine Fähigkeit bzw. ein Resultat, welches jeder andere SuperNova bis dato nicht mal annähernd zeigen konnte.
    Ist ja alles richtig... Aber die Bewertung selbiger Umstände ist dann doch wieder Auslegungssache. Ich habe bereits weiter oben ausgeführt, warum für mich der Auftritt von Apoo auf dem Sabaody Archipel ähnlich unbedeutend ist, wie der aller anderen SN. Ja er zertrennte Kizaru. Hat es was gebracht?! Nein. Der Admiral hat weiterhin gelangweilt - ich nehme an maßgeblich - aufgrund seiner spleenigen Attitüde in die mitgebrachte Abhörschnecke gebrabbelt und versucht Sentoumaru zu erreichen. Er hat der Anwesenheit der SN nur so viel Beachtung geschenkt, wie nötig, um sie anschließend unangespitzt in den Boden zu rammen. Ohne Probleme, ohne auch nur die geringsten Zeichen von Anstrengung zu zeigen. Apoo war für ihn ebenso eine Fliege, wie alle anderen auch. Hätte die Gefahr bestanden, dass die TF des SN ernsthaften Schaden anrichten könnte, dann lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster, wäre Apoo erfolglos geblieben und hätte Kizaru nicht mal angekratzt. Selbiger verfügt über monumentale Teufelskräfte und wird auch was das Haki angeht ganz weit oben mitspielen. Aus dieser Situation einen vermeintlichen Stärkehinweis abzuleiten... ich weiß ja nicht. Finde ich persönlich zu dünnes Eis. Dafür ist die Szene imo. einfach zu unbedeutend und der letztliche Ausgang zu eindeutig.

    Wie stark Apoo tatsächlich ist?! Don`t know. Was Luffy alles gelernt hat? We know! Wie stark Kaido, resp. BM sind? We know for sure! Sie beide sind die Zielsetzung Luffys. Sie beide sind die Kräfte in One Piece, an denen sich Luffy und seine Worte mittlerweile messen lassen müssen. Wenn nicht, dann sind und bleiben Luffys Träume nicht viel mehr als das: Träumereien eines Spinners, der nicht halten kann, oder will, was er bei jedweder Gelegenheit großmäulig herausposaunt. Er ist narrativ über die letzten Jahre klar und deutlich von den anderen SN abgegrenzt worden. Sogar von Zorro, den hier im Forum der ein oder andere ja auch für den krassesten Oberstecher unter Gottes Gnaden hält. Er genießt mitsamt seiner eigenen Flotte und Stellung als inoffizieller fünfter Kaiser einen völlig anderen metaphorischen Stellenwert im Gefüge der Worst Generation. Einzige Ausnahme ist BB, welcher sich mithilfe gestohlener TK und herausragenden Kenntnissen über WB Gebiet viel früher seinen Platz unter den stärksten Piraten der Welt zementieren konnte. Daher hinkt mMn. der Vergleich zwischen Luffy und Apoo als SN ganz gewaltig. Luffy zieht an allen vorbei. Ist das womöglich schon. Und trotzdem wird er hier mal wieder eiskalt erwischt. Trotz Zukunftsblick. Trotz all der Erfahrungen aus seiner jüngeren Vergangenheit. In der Tat entsteht mit solchen Aktionen, wie im jetzigen Kapitel ein sehr eigenartiges Bild, das sich überhaupt nicht mehr vernünftig in den Kontext eines bevorstehenden Kaiserkampfes einordnen lassen will.

    Es ist für mich auch weniger die Komplexität der Kräfte und den nahezu unendlichen Faktoren, die in One Piece dazu führen, dass ein gewisses Stein/Schere/Papier Prinzip besteht, die hier sauer aufstoßen. Denn an diesem Punkt sind wir uns völlig einig: Da ist One Piece deutlich komplexer und vielschichtiger als andere Geschichten. Es ist zum einen die Inkonsequenz, mit der Oda das Haki mal zur absoluten Deus ex Machina macht, dass seinen Anwender sogar bis in die Zukunft blicken lassen kann, oder unglaubliche Verteidigungskräfte verleiht. Luffy diese Kräfte sogar erlernen lässt und sie aber genau in den Momenten, wo der Plot es erfordert nicht anwenden lässt. Das ist dann einfach Schmarn im Storytelling. Zum Anderen ist es für mich mittlerweile fast unerklärlich, mit welcher Konsequenz Oda seinen Hauptcharakter weiterhin als grenz debilen, lernunfähigen Vollidioten zeichnet. Wofür der ganze Aufstand die Bande auseinander zu reißen?! Wofür der Aufstand um Aces Tod?! Sollten diese Dinge denn nicht so einschneidende Erlebnisse darstellen, dass bei Luffy endlich (!) mal so etwas wie eine Lernkurve zu erkennen ist? Ich sehe davon überhaupt nichts. Luffy rennt weiter, wie eine um sich schlagende Bumsbirne durch die Welt und lässt sich bei der erst besten Gelegenheit eiskalt übertölpeln. Ist schon wieder darauf angewiesen, dass Zorro ihm den Arsch rettet. Wenn das von Anfang an Odas Plan war - Luffys Charakter als lachenden Hohlschädel - nicht zumindest in den Nuancen anzugleichen, dass er aus seinen Fehlern lernt... Ja dann hätte er sich den ganzen Aufriss mit GE, TS und deren persönliche Bedeutung für den Gummischädel auch einfach schenken können. Es verlangt doch auch niemand, dass Luffy plötzlich als allwissendes Mastermind sämtliche Pläne selbst entwirft und bei jedem Schritt über den nächsten nachdenkt. So ist sein Charakter nicht und steht ihm ehrlich gesagt auch nicht zu Gesicht. Aber zum Teufel, zwischen diesem Luffy und dem scheel grinsenden Vollhonk aus diesem Kapitel liegen Welten. Ja auch hier täte der Geschichte eine Portion Verhältnismäßigkeit sehr gut.

    @Double-Plüsch
    Da will und werde ich dir auch nicht widersprechen. Wie gesagt, wir sind uns einig, dass die Stärkeverhältnisse in OP alles andere als einfach, bzw. kurzerhand zu kategorisieren sind. Ich selbst habe mich da auch schon an heißen Diskussionen beteiligt und die selbe Ansicht vertreten, wie du. Ich will lediglich damit sagen: Das, was sich nicht klar und deutlich, durch eine Darstellung im Manga, in die eine Seite ableiten lässt (Kizaru ließ sich keine Sekunde von Apoo überraschen), lässt sich ebenso wenig in die andere Richtung Ableiten (Kizaru wäre tot, wenn er keine Logia gehabt hätte). Ich vertrete halt die Meinung, dass der Ausgang der selbe gewesen wäre. Kizaru diente lediglich als weiteres Stilmittel, um aufzuzeigen wie chancenlos alle versammelten SN waren, um es mit einem Kaliber wie ihm aufzunehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Denn Apoo zu unterstellen, dass er dort eine besondere Stärke, zur Schau stellte ist mMn. ebenfalls nur Spekulatius.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

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