Kapitel 980 - "Kampf-Musik"

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  • @Skankhunt42

    So ganz kann man die Szenen nicht vergleichen. Die höchste Kriegsmacht der Marine kannte ihren Gegner sehr gut. Man kannte als Marine seine Teufelsfrucht, ihr Wirken und ihren Anwender. Zusätzlich hat Whitebeard offen und für die Admiräle sichtbar angegriffen.
    Zusätzlich konnten sich die Admiräle voll auf Whitebeards Attacke konzentrieren und wurden währenddessen nicht von andern Gegnern attackiert.

    Bei Apoo ist das komplett anders. Weder Ruffy, noch Zorro kannten Apoos Kräfte und wie diese Wirken. Weiterhin hat Apoo beide verdeckt aus den Hinterhalt angegriffen während beide mit anderen Gegnern kämpften.
    Bei den zweiten Angriff wussten sie dass der Ärger von Apoo ausgeht. Viele Kritiker sagen ja das die Beiden zwischen Angriff 1 und 2 Apoo selber hätten attackieren müssen.
    Kann man machen, aber sollte man das tun? Viele werfen Ruffy ja Naivität beim Angriff vor, aber wie naiv wäre es bitteschön einen Gegner, der gerade beiden einen üblen Treffer beschert hat blind und wütend angreift, obwohl man noch nicht weiß wie seine TF und seine Attacken wirken? Aber erstmal attackieren und hoffen das es klappt? Auch nicht der wahre Jakob.

    Die Situation, die Oda entworfen hat sorgt ja für reichlich Diskussionen.
    Er hätte es cooler lösen können.
    Als Beispiel: Oda lässt Ruffy explodieren und lässt ihn, von Rauch bedeckt, liegen. Ein Gifter geht hin um zu schauen ob er tot ist. Der Gifter bekommt aus den Rauch heraus ne Jetpistole ab und fliegt durch den Raum. Ruffy kommt popelnd und gelangweilt aus der Rauchwolke. Die Lösung hätte mir gefallen, aber untern Strich ist es Odas Geschichte und nicht meine Fan-Fiction.

    Der folgende Punkt ist explizit NICHT an dich gerichtet sondern genereller Natur.


    Ich persönlich bin Oda Mega Dankbar für seine Geschichte die er uns allen schenkt.
    Und vielleicht sollten wir wieder mit etwas mehr Demut und Respekt kommentieren, auch bei Punkten die kritikwürdig sind.

    Bei manch ein Kommentator klingt es, als wäre man persönlich von Oda beleidigt worden, wenn die Story mal nicht nach eigenen Vorstellungen und Erwartungen abläuft.

    Vielleicht machen wir alle (auch ich selbst) manchmal den Fehler einen Manga total ernst zu interpretieren, obwohl dir Manga gar nicht so ernst sein soll, sondern einfach Spaß machen und simpel unterhalten will.

    Manchmal hat man das Gefühl das hier vom literarischen Quartett ein verschollenes Werk von Franz Kafka interpretiert wird.
    Aber auch mir ist bewusst das manch harsche Reaktionen aus der Liebe zu One Piece entstehen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von smoker976 ()

  • Kyros/L schrieb:

    Große Fresse nichts dahinter
    Genau. Schafft es als Neuling einen Logia-Nutzer nach Adaption im Kampf zu besiegen, trotz vorheriger Demütigung. Schafft es als Rookie den großen Krieg aufzumischen, auch wenn er stärketechnisch nicht glänzt. Sowohl die Admiräle als auch die Samurai erkennen das Potenzial dieses Rookies, der es binnen kurzer Zeit schafft Verbündete, um sich zu scharren und der auch noch das KH beherrscht. Übrigens ist er bis heute immer noch der einzige, der alle drei Institutionen der Weltregierung überlebt hat, dass alles mit seiner großen Fresse, hinter der gar nichts steckt.

    Post FMI: Schaltet einen der sieben Samurai aus und zwei Kaiserkommandanten und das innerhalb einer Zeitspanne, die für alle anderen Rookies nicht mal in Frage kommen würden. Natürlich kann ich den Unmut der User hier nachvollziehen, die Ruffys kurzzeitiges K.O als plotbedingten Push von Apo betrachten und die Darstellung des Protagonisten für erniedrigend betrachten, aber dann frage ich euch was ihr von diesem Manga wollt. Es ist andauernd von einer Balance die Rede. Oda hätte es besser lösen können, hätte beide Parteien, ohne einer Seite zu schaden als kompetent darstellen können. Wie soll man die Kraft und die Wirkung von Apos Angriff denn demonstrieren, wenn Ruffy und Zorro der Attacke ohne Probleme pariert hätten? Wenn ihr mir einen legitimen und passablen alternativen Handlungsstrang konstruieren könnt, denn lese ich mir diesen gerne durch und äußere meine Auffassung dazu. Oda hat sich dazu entschieden am Protagonisten des Mangas die Wirkung der Attacke aufzuzeigen und ich bin mir absolut sicher, dass niemand über Apos Angriff gesprochen hätte, wenn irgendein Nebencharakter die Wucht des Angriffs durchstehen müsste.

    Ruffy ist nunmal mit seinen Schattenseiten und positiven Eigenschaften der Protagonist dieses Mangas, auch wenn er noch so unreif agiert und ohne komplexe Gedankengänge Handlungen vollzieht, schafft er es jedes Mal sein Versprechen zu halten und lässt Taten auf seine Worte folgen. Ich will keinen Protagonisten, der unfehlbar ist, der alles strategisch durchplant, der von heute auf morgen seiner kompletten Persönlichkeit widerspricht, der immer souverän agiert. Ich akzeptiere auch diese Eigenschaft von Ruffy und habe keine Probleme damit, wenn dieser von Freunden oder Verbündeten gerettet wird, denn nicht vergessen, dass ist immerhin seine wahre Stärke.

    Ruffy hat Marineford nur wegen den Whitebeard-Piraten überleben können. Und jetzt komm mir bitte nicht mit "besondere Fähigkeit Verbündete zu schaffen". Ace war sein Bruder und damit hatte er Whitebeards Unterstützung.

    Selbst Mihawk sollte den Ball etwas flach halten. Diese besondere Fähigkeit, die Ruffy haben soll, existiert in seine Fantasie. Das ist einfach hirnloses Geschreibsel von Oda.
    Die meisten die ihm folgen, waren seine Freunde, die er zuvor gerettet hat. Aus diesen Gründen folgen ihm auch die meisten.

    DAS GESETZ DES STÄKEREN!
    Ehrlich, ich würde Ruffy auch folgen wenn ich seine Unterstüzung habe. Er ist immerhin ein sehr starker Pirat. Aber wenn mir hier einer weiß machen will, das er solche Fähigkeiten wie Martin Luther King besitzt, der sollte vielleicht mal kalt duschen.

    Nochmal zum Kampf
    Ruffy hat zwei Kommandanten von Big Mom besiegt und damit gehört er zu den stärksten Piraten der Welt. Das dieser nach Zorros unsichtbaren Schnitt getroffen wurde, grenzt schon an Dummheit. Er hat den Zukunftsblick drauf und genau aus diesem Grund, kann Apoo ihn nicht so einfach treffen.
  • Ich sehe das auch nicht so problematisch, wenn man all diese o.g. Punkte zusammennimmt.
    Luffys kopfloses Temperament und der Überraschungsmoment sind Grund für seinen Treffer - auch auf dem Sabaody Archipel konnte Apoo Kizaru damit zumindest kurzweilig von den Socken hauen, wenn auch nicht erntshaft schaden. Soll heißen, wenn man seine Techniken noch nicht kennt, erwartet man offensichtlich keinen Angriff und kriegt was ab. Das wird sich schnell ändern, denke ich, da er im Nahkampf nichts drauf hat oder wenn man einmal weiß, wie seine Tricks funktionieren, easy damit umgehen kann.
    ~I cannot reveal the words of the golden eel~
  • Rocks.D.Xebec schrieb:

    Kyros/L schrieb:

    Große Fresse nichts dahinter
    Genau. Schafft es als Neuling einen Logia-Nutzer nach Adaption im Kampf zu besiegen, trotz vorheriger Demütigung. Schafft es als Rookie den großen Krieg aufzumischen, auch wenn er stärketechnisch nicht glänzt. Sowohl die Admiräle als auch die Samurai erkennen das Potenzial dieses Rookies, der es binnen kurzer Zeit schafft Verbündete, um sich zu scharren und der auch noch das KH beherrscht. Übrigens ist er bis heute immer noch der einzige, der alle drei Institutionen der Weltregierung überlebt hat, dass alles mit seiner großen Fresse, hinter der gar nichts steckt.

    Post FMI: Schaltet einen der sieben Samurai aus und zwei Kaiserkommandanten und das innerhalb einer Zeitspanne, die für alle anderen Rookies nicht mal in Frage kommen würden. Natürlich kann ich den Unmut der User hier nachvollziehen, die Ruffys kurzzeitiges K.O als plotbedingten Push von Apo betrachten und die Darstellung des Protagonisten für erniedrigend betrachten, aber dann frage ich euch was ihr von diesem Manga wollt. Es ist andauernd von einer Balance die Rede. Oda hätte es besser lösen können, hätte beide Parteien, ohne einer Seite zu schaden als kompetent darstellen können. Wie soll man die Kraft und die Wirkung von Apos Angriff denn demonstrieren, wenn Ruffy und Zorro der Attacke ohne Probleme pariert hätten? Wenn ihr mir einen legitimen und passablen alternativen Handlungsstrang konstruieren könnt, denn lese ich mir diesen gerne durch und äußere meine Auffassung dazu. Oda hat sich dazu entschieden am Protagonisten des Mangas die Wirkung der Attacke aufzuzeigen und ich bin mir absolut sicher, dass niemand über Apos Angriff gesprochen hätte, wenn irgendein Nebencharakter die Wucht des Angriffs durchstehen müsste.

    Ruffy ist nunmal mit seinen Schattenseiten und positiven Eigenschaften der Protagonist dieses Mangas, auch wenn er noch so unreif agiert und ohne komplexe Gedankengänge Handlungen vollzieht, schafft er es jedes Mal sein Versprechen zu halten und lässt Taten auf seine Worte folgen. Ich will keinen Protagonisten, der unfehlbar ist, der alles strategisch durchplant, der von heute auf morgen seiner kompletten Persönlichkeit widerspricht, der immer souverän agiert. Ich akzeptiere auch diese Eigenschaft von Ruffy und habe keine Probleme damit, wenn dieser von Freunden oder Verbündeten gerettet wird, denn nicht vergessen, dass ist immerhin seine wahre Stärke.
    Ruffy hat Marineford nur wegen den Whitebeard-Piraten überleben können. Und jetzt komm mir bitte nicht mit "besondere Fähigkeit Verbündete zu schaffen". Ace war sein Bruder und damit hatte er Whitebeards Unterstützung.

    Selbst Mihawk sollte den Ball etwas flach halten. Diese besondere Fähigkeit, die Ruffy haben soll, existiert in seine Fantasie. Das ist einfach hirnloses Geschreibsel von Oda.
    Die meisten die ihm folgen, waren seine Freunde, die er zuvor gerettet hat. Aus diesen Gründen folgen ihm auch die meisten.

    DAS GESETZ DES STÄKEREN!
    Ehrlich, ich würde Ruffy auch folgen wenn ich seine Unterstüzung habe. Er ist immerhin ein sehr starker Pirat. Aber wenn mir hier einer weiß machen will, das er solche Fähigkeiten wie Martin Luther King besitzt, der sollte vielleicht mal kalt duschen.

    Nochmal zum Kampf
    Ruffy hat zwei Kommandanten von Big Mom besiegt und damit gehört er zu den stärksten Piraten der Welt. Das dieser nach Zorros unsichtbaren Schnitt getroffen wurde, grenzt schon an Dummheit. Er hat den Zukunftsblick drauf und genau aus diesem Grund, kann Apoo ihn nicht so einfach treffen.
    Erkläre mir bitte wie man Apoos Attacke abwehren kann. Man kann nicht ausweichen und nich blocken. Was nützt es einen wenn man zwar weiß das man gleich explodiert, aber nicht warum und wieso man explodiert und weder ausweichen oder blocken was bringt?

    Das konnte mir bisher noch keiner im Forum erklären, obwohl ich schon öfters mal in Forum gefragt habe;-)
    Vielleicht hab ich ja auch ein Aspekt übersehen, bin also offen für Argumente.

    PS: Der Zukunftsblick hilft nicht immer. Selbst Katakuri, der Meister des OH, konnte nicht verhindern das Brook Mutter Caramels Bild zerstört. Ist Katakuri jetzt auch ne Pfeife zwecks OH?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von smoker976 ()

  • Rocks.D.Xebec schrieb:


    Nochmal zum Kampf
    Ruffy hat zwei Kommandanten von Big Mom besiegt und damit gehört er zu den stärksten Piraten der Welt. Das dieser nach Zorros unsichtbaren Schnitt getroffen wurde, grenzt schon an Dummheit. Er hat den Zukunftsblick drauf und genau aus diesem Grund, kann Apoo ihn nicht so einfach treffen.
    Das stimmt einfach nicht. Luffy hat keinen Zukunftsblick wie Katakuri das wurde nirgendwo auch nur angedeutet das sein OH auf dem gleichen Niveau ist. Selbst als Katakuri schon merklich angeknockt war, war dessen OH immer noch das deutlich überlegene und er landete mehr Treffer als Luffy. Luffys Attacken waren dann nur die Stärkeren und seine Nehmerqualitäten stärker ausgeprägt.

    Und selbst Katakuris Zukunftsblick konnte nicht alle Attacken abwehren und alles verhindern also ist das eben keine Deus-Ex Machina Technik die jeden Angriff nutzlos werden lässt.

    Und zu guter letzt haben wir keinerlei Einblick in Apoos Haki-Fähigkeiten sowie die Wirkungsweise seiner TF. Wenn der ebenfalls ein starkes OH besitzt und seine Angriffe nur äußerst schwer wahrnehmbar oder gar extrem schnell sind, dann wird OH seitens seiner Gegner hier auch weniger wirkungsvoll.
  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole... aber ich versuche es nochmal.

    noYa schrieb:

    Diese beiden Seiten von Ruffy begleiten uns seit Beginn dieses Werks vor Urzeiten, daher kann ich nur mit dem Kopf schütteln, dass einige immer wütender auf Oda werden, warum er seinen urspünglichen Weg nicht endlich umkrempelt und aus Ruffy einen rein ernsthaften Protagonisten macht. Es spielt überhaupt keine Rolle ob das im East Blue passiert oder auf einer Party eines Kaisers. Bedrohungslage hin oder her, Oda will den Charm seines Protagonisten nicht verändern.
    Habe ich oder irgendwer anders, der über Luffys neuerliche Dummeit seine Bedenken äußerte das, was du dort schreibst, hier gepostet?! Wenn wir schon miteinander versuchen wollen darüber zu diskutieren, dann doch auch bitte mit entsprechend getätigten Aussagen. Und ich spreche hier nicht für @O-Lin sondern fühlte mich durch deinen Kommentar mit angesprochen. Gibt es denn nur Variante Oda, oder das genaue Gegenteil?! Gibt es nur noch Extreme?! Kann Luffy entweder nur grenzdebil oder nur als seriös überlegtes Mastermind vorgehen?! Gibt es keinen Mittelweg, der irgendwo dazwischen liegt?! Kann Kunst, Kultur oder One Piece nur noch so engstirnig konsumiert und bewertet werden?! Niemand hat hier verlangt, dass Oda aus Luffy einen Law 2.0 macht, der jeden seiner Schritte vorausahnt und plant. Niemand erwartet, dass Luffy seine spleenige Art, seinen Charme gegen Kaltblütigkeit und Berechnung tauscht. Das ist nicht wahr. Und es ist auch überhaupt nicht nötig, um solche Szenen, wie im aktuellen Kapitel für mich zu retten. Zwischen einem unüberlegt agierenden Klotzkopf und einem alles überblickenden Strategen liegen Galaxien an Charakterfacetten. Ist es denn so schwer vorstellbar, dass Luffy von seiner grundsätzlichen Charakterisierung genau so bleibt, wie er ist und trotzdem in besonders Wichtigen Situationen - in denen bspw. er selbst und seinen Nakama in größte Gefahr geraten könnten - sein Hirn einschaltet? Insbesondere dann, wenn seine eigenen Handlungen dafür sorgen, dass die Gefahr überhaupt erst entsteht? Dieser Beitrag von @-Bo- bringt es für mich perfekt auf den Punkt... Mir fällt es in den letzten Jahren ebenfalls auf, dass scheinbar nur noch Gegensätze in ihrer stärksten Ausprägung existieren dürfen. Entweder Schwarz, oder weiß. Grau? Pffff... son Quatsch. Entscheide dich gefälligst zwischen den beiden Varianten, die dir zur Verfügung stehen.

    Ich meine, über was diskutieren wir hier?! Wir diskutieren darüber, dass Luffy mal nicht wie ein wildgewordener Stier losrennt, um ein paar Sekunden später die Quittung für sein unüberlegtes Handeln zu kassieren. Denn solche Unüberlegtheiten kosteten ihn schon x-Mal beinahe den Kopf - hätte es nicht irgendwen gegeben, der ihm aus der Patsche hilft. Muss er deswegen direkt seinen schrägen Humor, oder seine hoffnungslos verträumte Art ablegen? Nein! Muss er nicht! Er sollte einfach mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten und zeigen, dass er aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt hat. Dass er seiner Äußerung, nie wieder jemanden sterben zu lassen, bzw. seine Nakama um jeden Preis zu schützen wirklich wert ist. Defakto schützt ihn seit geraumer Zeit hauptsächlich der Plot. Und das zum Teil auf imo. viel inkonsistentere und unverständlichere Art und Weise, wie u.a. auch ich es erwarte. Wäre es denn so widersprüchlich zu seinem Charakter gewesen, wenn er die Gefahr in Form von Apoo bemerkt und Zorro auf irgendeine Art und Weise gewarnt hätte?! Von mir aus verletzt Apoo ihn trotzdem so, dass er blutet, oder anderen Schaden nimmt. Ist geschenkt. Muss es zwingend dieser unsägliche Knockout sein, der auch erst nach dem zweiten Angriff von Apoo eintritt?! Es hätte doch auch ein erfolgreicher Angriff von Apoo als Warnschuss gereicht, um die Gefahr des SN zu untermauern. Nein... stattdessen bekommt Luffy ein zweites Mal auf die Fresse. Er zeigt keinerlei Anzeichen der Gegenwehr. Oda schildert das entstandene Ergebnis einfach äußerst unbefriedigend. Selbst wenn er zwei Angriffe auf Luffy für nötig hielt, warum nicht ein kurzer Moment, in dem gezeigt wird, dass Luffys OH nicht ausreicht, weil Apoos Attacken zu schnell, zu schwer zu erahnen, oder sonst was sind? Sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, wo ich mir das vorstellen soll? Soll ich mir demnächst also auch vorstellen, wie Kaido von Luffy besiegt wird, weil Oda auf solche wichtigen Details einfach keinen Wert mehr legt?

    Davon abgesehen ist es für mich ein himmelweiter Unterschied, ob Oda seinen Protagonisten nur in der ersten Hälfte der Story so extrem naiv dümmlich konzipiert, oder das ganze am jetzigen Punkt auch so weiterführt. Ich habe es jetzt schon ein paar Mal gesagt. Die ganze Konzeption rund um das GE, Aces Tod, den TS und der daraus resultierende Leidensweg für Luffy werden mit solchen Slap-Stick Einlagen mMn ad absurdum geführt. Es widerspricht völlig der Quintessenz, gestärkt, geläutert und bis zu einem gewissen grad gewachsen aus diesen Erlebnissen hervorzugehen. Klar das ist natürlich ein Abwägungsprozess. Mir persönlich stinkt es aber, dass all diese Zeit, in der Luffy maßgeblich im Vordergrund stand und sein ganz persönliches Martyrium durchleben musste scheinbar weitestgehend verschenkte Zeit war. Die erwartbare und verhältnismäßig stimmige Lernkurve bleibt aus und weicht plattester Unterhaltung, die mittlerweile nichts anderes als Verständnislosigkeit bei mir auslöst, da sie häufig in total unpassenden und an im Plot unangebrachten Punkten zum Einsatz kommt.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Red Haired Beckmann ()

  • Rocks.D.Xebec schrieb:

    Kyros/L schrieb:

    Große Fresse nichts dahinter
    Genau. Schafft es als Neuling einen Logia-Nutzer nach Adaption im Kampf zu besiegen, trotz vorheriger Demütigung. Schafft es als Rookie den großen Krieg aufzumischen, auch wenn er stärketechnisch nicht glänzt. Sowohl die Admiräle als auch die Samurai erkennen das Potenzial dieses Rookies, der es binnen kurzer Zeit schafft Verbündete, um sich zu scharren und der auch noch das KH beherrscht. Übrigens ist er bis heute immer noch der einzige, der alle drei Institutionen der Weltregierung überlebt hat, dass alles mit seiner großen Fresse, hinter der gar nichts steckt.

    Post FMI: Schaltet einen der sieben Samurai aus und zwei Kaiserkommandanten und das innerhalb einer Zeitspanne, die für alle anderen Rookies nicht mal in Frage kommen würden. Natürlich kann ich den Unmut der User hier nachvollziehen, die Ruffys kurzzeitiges K.O als plotbedingten Push von Apo betrachten und die Darstellung des Protagonisten für erniedrigend betrachten, aber dann frage ich euch was ihr von diesem Manga wollt. Es ist andauernd von einer Balance die Rede. Oda hätte es besser lösen können, hätte beide Parteien, ohne einer Seite zu schaden als kompetent darstellen können. Wie soll man die Kraft und die Wirkung von Apos Angriff denn demonstrieren, wenn Ruffy und Zorro der Attacke ohne Probleme pariert hätten? Wenn ihr mir einen legitimen und passablen alternativen Handlungsstrang konstruieren könnt, denn lese ich mir diesen gerne durch und äußere meine Auffassung dazu. Oda hat sich dazu entschieden am Protagonisten des Mangas die Wirkung der Attacke aufzuzeigen und ich bin mir absolut sicher, dass niemand über Apos Angriff gesprochen hätte, wenn irgendein Nebencharakter die Wucht des Angriffs durchstehen müsste.

    Ruffy ist nunmal mit seinen Schattenseiten und positiven Eigenschaften der Protagonist dieses Mangas, auch wenn er noch so unreif agiert und ohne komplexe Gedankengänge Handlungen vollzieht, schafft er es jedes Mal sein Versprechen zu halten und lässt Taten auf seine Worte folgen. Ich will keinen Protagonisten, der unfehlbar ist, der alles strategisch durchplant, der von heute auf morgen seiner kompletten Persönlichkeit widerspricht, der immer souverän agiert. Ich akzeptiere auch diese Eigenschaft von Ruffy und habe keine Probleme damit, wenn dieser von Freunden oder Verbündeten gerettet wird, denn nicht vergessen, dass ist immerhin seine wahre Stärke.
    Ruffy hat Marineford nur wegen den Whitebeard-Piraten überleben können. Und jetzt komm mir bitte nicht mit "besondere Fähigkeit Verbündete zu schaffen". Ace war sein Bruder und damit hatte er Whitebeards Unterstützung.

    Selbst Mihawk sollte den Ball etwas flach halten. Diese besondere Fähigkeit, die Ruffy haben soll, existiert in seine Fantasie. Das ist einfach hirnloses Geschreibsel von Oda.
    Die meisten die ihm folgen, waren seine Freunde, die er zuvor gerettet hat. Aus diesen Gründen folgen ihm auch die meisten.

    DAS GESETZ DES STÄKEREN!
    Ehrlich, ich würde Ruffy auch folgen wenn ich seine Unterstüzung habe. Er ist immerhin ein sehr starker Pirat. Aber wenn mir hier einer weiß machen will, das er solche Fähigkeiten wie Martin Luther King besitzt, der sollte vielleicht mal kalt duschen.

    Nochmal zum Kampf
    Ruffy hat zwei Kommandanten von Big Mom besiegt und damit gehört er zu den stärksten Piraten der Welt. Das dieser nach Zorros unsichtbaren Schnitt getroffen wurde, grenzt schon an Dummheit. Er hat den Zukunftsblick drauf und genau aus diesem Grund, kann Apoo ihn nicht so einfach treffen.
    Ich glaub die Szene rund um Apoo vs Ruffy und Zorro kann man nicht wirklich ernst nehmen. Die diente einfach nur, wie übrigens auch schon bei Kaidos 1Hit gegen Ruffy dazu, um den jeweiligen Charakter zu hypen. Oda findet offenbar keinen Mittelweg mehr um zu zeigen wie stark jemand ist. Er hat sich den Ausgang so zurechtgelegt, dass sich Kid um Apoo kümmert. Und dann hat er denke ich die Niederlage von Ruffy, Zorro vs Apoo in Kauf genommen, damit Kid seine Rache kriegt. Wobei wirklich Niederlange kann man das ja nicht nennen. Ruffy und Zorro hätten wahrscheinlich, wenn sie um die TF von Apoo wissen, relativ kurzen Prozess gemacht.

    Also ums kurz zu machen. Ich glaube, Oda nerft in manchen Situationen bewusst Charaktäre, um den jeweiligen Gegner zu hypen. Fatal ist dabei nur, dass er damit die Stärkeverhältnisse völlig auf den Kopf stellt und gerade auch bei Ruffy, der ja durch das Training auf Wano noch mal mehr an die Stärke eines Kaisers aufschließen sollte. Die meisten regt glaub ich die Verhältnismäßigkeit auf. Da kriegt Ruffy erst von Kaido auf die Fresse, trainiert anschließend nur um in nächsten Moment von einem auf die Fresse zu kriegen, der in der Stärkeskala NOCH VIEL WEITER UNTEN ist.
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Ich meine, über was diskutieren wir hier?! Wir diskutieren darüber, dass Luffy mal nicht wie ein wildgewordener Stier losrennt, um ein paar Sekunden später die Quittung für sein unüberlegtes Handeln zu kassieren. Denn solche Unüberlegtheiten kosteten ihn schon x-Mal beinahe den Kopf - hätte es nicht irgendwen gegeben, der ihm aus der Patsche hilft. Muss er deswegen direkt seinen schrägen Humor, oder seine hoffnungslos verträumte Art ablegen? Nein! Muss er nicht! Er sollte einfach mal seinen gesunden Menschenverstand einschalten und zeigen, dass er aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt hat. Dass er seiner Äußerung, nie wieder jemanden sterben zu lassen, bzw. seine Nakama um jeden Preis zu schützen wirklich wert ist. Defakto schützt ihn seit geraumer Zeit hauptsächlich der Plot.
    Im Endeffekt verlangst du aber und deine Befürworter eine Veränderung in Ruffys Charakter, nämlich in seiner Intelligenz ("gesunden Menschenverstand einschalten") oder seinem Verhalten ("weniger eine große Klappe, mehr Taten"). Hierbei ist es irrelevant, ob eine kleine Veränderung, also ein Mittelweg oder ein Extremum, bevorzugt wird. Den Wunsch, Ruffys Charakter zu verändern, wird Oda aber dir und manch anderem nicht erfüllen können, denn es würde Ruffys Charme schließlich zerstören, wie es die anderen schon mehrmals erklärt haben. Tollpatschigkeit und Ruffys fehlende Intelligenz ergänzen sich hier und machen Ruffy zu dem unberechenbarem, gedankenlosem und abenteuerlustigem Piraten, den wir seit Folge 1 kennengelernt haben.

    Weiterhin dienten der Vorfall auf Sabaody Archipel und Ace Tod als Hauptgründe für Ruffys Entscheidung, 2 Jahre lang zu trainieren, um seine Freunde besser beschützen zu können. Ganz und gar nicht hat Oda hierbei vorgehabt, aus dem traumatischem Erlebnis durch Ace Tod Ruffys Charakter irgendwie kaltblütiger und seriöser zu machen, wie man es aus anderen Storys vielleicht kennt. Sonst wäre der Post-Timeskip Ruffy uns anders begegnet. Oda hat aber ganz klar und deutlich Ruffys Charakter trotz seines Traumas nicht verändert. Er hätte diese Chance nutzen können und Ruffy etwas mehr Verstand in seinen Kämpfen geben können. Doch Oda entschied sich anscheinend, dass diese Veränderungen zu Ruffys riskantem, unüberlegtem und unvorsichtigem Kampfstil nicht passen würde. So jedenfalls interpretiere ich die Entwicklung der Figur Ruffy. Ob man diese Unveränderlichkeit in Ruffys Charakter nicht mag und lieber eine seriöse Charakterentwicklung für den Hauptprotagonisten sich ersehnt, ist ein berechtiger Einwand. Doch man darf nicht diesen Kritikpunkt als fundamentale Erwartung zählen, die eigentlich hätte durch Ace Tod eintreffen müssen. Schließlich ist es dann euer Problem, wenn eure Erwartungen für den Hauptcharakter in den letzten Jahren nicht eingetroffen sind, und nicht das Problem des Mangas.

    Du argumentierst weiterhin, dass der Plot Ruffy seit geraumer Zeit beschützt hat. Eigentlich hat der Plot alle Strohüte seit Beginn ihres Abenteuers beschützt. Es ist nichts etwas, was sich erst geraumer Zeit (Post-Timeskip ?) ergeben hat. Natürlich könnte man die Eigenleistung der Strohüte durch dieses Übermaß an Glück hinterfragen. Jedoch würde bei dieser Art Diskussion sich ergeben, dass die Strohüte ohne ihr Glück/ den Plot nie in der Lage gewesen wären, überhaupt ihre gemeinsame Reise anzutreten oder bis zu diesem Punkt zu führen. Allein die Kritik an diesen Punkt zu verleiten, beweist eigentlich nur, wie unzufrieden man mit der aktuellen Geschichte sein muss. Nichts für ungut, aber muss man echt jede Woche dieselben Beschwerden immer wieder durchkauen, nur weil eine neue Überraschung einem missfällt? Gut, Ruffys Bewusstlosigkeit war vielleicht etwas übertrieben. Ja, Ruffy hätte etwas geschickter in der Situation handeln können. Aber die Glaubwürdigkeit von Ruffys Taten und seiner Stärke wieder und wieder zu hinterfragen als auch anzuzweifeln, ob Ruffy den Titel des Piratenkönigs verdient, geht schon etwas zu weit. Wie ich schon in mehreren Beiträgen erörtert habe, kann man die Stärke eines Piratenkönigs unterschiedlich definieren. Ich bevorzuge die Ansicht, dass Ruffys Traum und Ziel, nämlich der Piratenkönig zu werden, konträr zu Rocks ( und Blackbeard ?) Ambitionen stehen, das stärkste Individuum im One Piece Universum zu werden. Dass Ruffy seinen Traum durch die Hilfe seiner Freunde erreichen wird, ist auch eine Gabe, wie Mihawk es auf Marineford betont hat. Oda steuert seit langer Zeit auf dieses Ziel hin. Wenn also Ruffy mithilfe seiner Freunde, eventuell seines Großvaters und seines Bruders Sabo, Kaido und Big Mom bezwingen wird, ist Ruffy also immer noch ein "Noob", der nur aufgrund des Plots gerettet wird? Ich mag verstehen, wenn manche hier Ruffy lieber ständig als Individuum gewinnen wollen sehen wie in seinem Kampf gegen Bruno. Doch Oda legt Wert auf andere Aspekte wie die Stärke seiner Freunde und Verbündete. Wir Leser können am Ende nur akzeptieren, dass Oda diesen Weg beibehalten hat. Aber den Manga in den Dreck zu ziehen, nur weil eine gewisse Seite eines Charakters einem missfällt, halte ich doch zu viel des Guten.
  • @EinKlugerSensei

    Erstmal schön zu sehen, dass wir zwei auch mal miteinander diskutieren können, ohne dass wir uns gegenseitig zerfleischen. Das war nicht immer so. So hätte ich mir das früher auch manchmal gewünscht. Danke daher für deinen Kommentar!

    EinKlugerSensei schrieb:

    Weiterhin dienten der Vorfall auf Sabaody Archipel und Ace Tod als Hauptgründe für Ruffys Entscheidung, 2 Jahre lang zu trainieren, um seine Freunde besser beschützen zu können. Ganz und gar nicht hat Oda hierbei vorgehabt, aus dem traumatischem Erlebnis durch Ace Tod Ruffys Charakter irgendwie kaltblütiger und seriöser zu machen, wie man es aus anderen Storys vielleicht kennt. Sonst wäre der Post-Timeskip Ruffy uns anders begegnet. Oda hat aber ganz klar und deutlich Ruffys Charakter trotz seines Traumas nicht verändert.
    Gut, an der Stelle gehen unsere Auffassungen, was den Sinn und die Quintessenz des GEs angeht dann wohl grundsätzlich auseinander. Beim SA und der Trennung der SHB bin ich noch bei dir. Dieser Vorfall war definitiv der Wegbereiter und maßgeblich ausschlaggebend für eine dringend benötigte Trainingspause, damit man sich gegen ähnliche Gefahren wie Kizaru und andere Bigshots zur Wehr setzen kann. Beim GE bin ich allerdings anderer Meinung. Es hätte den Tod von Ace imo. nicht gebraucht, um Luffy vor Augen zu führen, dass er sich kämpferisch weiterentwickeln musste. Ein so einschneidendes Erlebnis, wie der Tod eines direkten Angehörigen macht mMn doch auch nur dann Sinn, wenn dies in gewisser Weise zu einer Form der Läuterung führt. Denn schlagartig wird eine gewisse Form von Unbeschwertheit für immer mit dem Toten aus einem selbst gerissen. Gerade, wenn der Tod so unvermittelt und (zu) früh eintritt, wie bei Ace. Da kann ich zwar jetzt nur für mich sprechen... aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich es anders formulieren soll. Daher habe ich (und tue es wider besseren Wissens immer noch) mir erhofft, dass auch ein kleiner Teil von Luffys stumpfsinniger Naivität einer gewissen Form von "erwachsen werden" weicht und er merkt, dass das Leben nicht nur aus mit dem Kopf durch die Wand und Saufgelage nach erfolgreicher Schlacht besteht. Und ich stehe dazu mittlerweile angeödet zu sein. Angeödet, dass Oda seinem Protagonisten diesen wichtigen Schritt hin zu einem Mann nicht zugesteht. Klar ist das Geschmackssache, aber ich kenne außer Luffy keinen Hauptcharakter, der so dermaßen lernresistent, geradezu unbelehrbar ist. Damit wiederholt sich permanent ein Muster, das für mich mit der Zeit ziemlich nervtötend wird. Luffy wird quasi zu einem Charakter herabgestuft, der entweder dumm wie ein Sack Bohnenstroh ist und überhaupt nicht dazulernen kann. Oder - und das wäre noch viel schlimmer - so arrogant von sich und seinen Fähigkeiten eingenommen ist, dass sämtliche Charakteränderungen an dieser Schutzschicht abprallen. Eine Arroganz, die dafür sorgt, dass ständig Hinz und Kunz für ihn in die Bresche springen müssen, damit ihm seine eigene Art nicht zum Verhängnis wird. Anders kann ich es leider nicht ausdrücken. Wie dem auch sei... beide Befürchtungen sind einem Charakter wie Luffy einfach nicht würdig und sollten sich doch erst gar nicht ergeben. Wie gesagt, ich spreche hier ausschließlich für mich und meine Wahrnehmung. Aber es wird hoffentlich deutlich, warum mir diese (Nicht-) Entwicklung nicht gefällt. Belassen wir es dabei!

    Gegen Glück und/oder Plotarmor ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden. Sie wird in den letzten Arcs nur sehr, naja ich will mal sagen plump und zum Teil in den unsäglichsten Momenten als Primärlösung für maßgebliche Problemstellungen, vor denen unsere Protagonisten stehen zum Einsatz gebracht. Und gerade dann, wenn der Plot und zwar nur der Plot gewisse Ungereimtheiten verursacht, die bei genauerer Betrachtung auch anders, logischer oder galanter hätten gelöst werden können, dann fange ich an gewisse Dinge zu hinterfragen. So im aktuellen Kapitel. Es wurde hier ja schon des öfteren erwähnt: Der Zwischenfall mit Apoo ist nahezu ausschließlich dem Plot geschuldet -> Kid sollte seine Rache gegen Apoo einleiten. Respektive sollte noch einmal unterstrichen werden, dass mit Apoo nicht zu spaßen ist. Und diese Problemstellung/Handlungsabsicht setzt Oda für meine Begriffe einfach total einfallslos, ja plump um. Er lässt den Charakter (Luffy), der eh schon für seine "besonderes" Temperament bekannt ist zum wiederholten Male blind ins kalkulierbare Chaos laufen. Ja das ist nicht neu.. ja das kennen wir bereits. Aber genau deswegen finde ich es ja auch so einfallslos, so ermüdend. Ich habe zuvor doch auch einen Vorschlag gemacht, wie ich die Szenerie viel gelungener empfunden hätte. Eine Lösung, aus der beide Charaktere als Gewinner hervorgehen und weder die eine, noch die andere Reputation Schaden davon trägt. Leider entscheid sich Oda ein weiteres Mal dafür ausgerechnet einen Strohhut als Prellbock zu missbrauchen. Als hätte der nicht schon genug gelitten. Aber auch hier herrscht dann einfach Uneinigkeit unter uns. Darauf können wir uns von mir aus einigen.

    Von daher danke ich dir, dass du auf einige Dinge in meinem Beitrag eingegangen bist, ohne dass wir hier wieder in einem offenen Zwei-Fronten Krieg unterwegs sind, in dem die Argumente des einen "weniger wert" sind, als die des Anderen. Peace Out!
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Tobbel schrieb:

    Ich glaub die Szene rund um Apoo vs Ruffy und Zorro kann man nicht wirklich ernst nehmen. Die diente einfach nur, wie übrigens auch schon bei Kaidos 1Hit gegen Ruffy dazu, um den jeweiligen Charakter zu hypen. Oda findet offenbar keinen Mittelweg mehr um zu zeigen wie stark jemand ist. Er hat sich den Ausgang so zurechtgelegt, dass sich Kid um Apoo kümmert. Und dann hat er denke ich die Niederlage von Ruffy, Zorro vs Apoo in Kauf genommen, damit Kid seine Rache kriegt. Wobei wirklich Niederlange kann man das ja nicht nennen. Ruffy und Zorro hätten wahrscheinlich, wenn sie um die TF von Apoo wissen, relativ kurzen Prozess gemacht.
    Also ums kurz zu machen. Ich glaube, Oda nerft in manchen Situationen bewusst Charaktäre, um den jeweiligen Gegner zu hypen. Fatal ist dabei nur, dass er damit die Stärkeverhältnisse völlig auf den Kopf stellt und gerade auch bei Ruffy, der ja durch das Training auf Wano noch mal mehr an die Stärke eines Kaisers aufschließen sollte. Die meisten regt glaub ich die Verhältnismäßigkeit auf. Da kriegt Ruffy erst von Kaido auf die Fresse, trainiert anschließend nur um in nächsten Moment von einem auf die Fresse zu kriegen, der in der Stärkeskala NOCH VIEL WEITER UNTEN ist.
    Ich denke das Problem von vielen ist immer noch Charaktere in eine bestimmte Skala ( Kaiserlevel, Piratenköniglevel etc.) einzuordnen und davon auszugehen jemand eines anderen Rangs hat dann keine Chance mehr, obwohl der Manga uns das schon immer anders gezeigt hat. Ich glaube wir können froh sein das Lysop damals Sugar ausgenockt hat. Was wäre das wohl für ein Shitstorm gewesen wenn ein kleines schwaches Mädchen Ruffy in ein Spielzeug verwandelt hätte...
  • Mr.Popo schrieb:

    Tobbel schrieb:

    Ich glaub die Szene rund um Apoo vs Ruffy und Zorro kann man nicht wirklich ernst nehmen. Die diente einfach nur, wie übrigens auch schon bei Kaidos 1Hit gegen Ruffy dazu, um den jeweiligen Charakter zu hypen. Oda findet offenbar keinen Mittelweg mehr um zu zeigen wie stark jemand ist. Er hat sich den Ausgang so zurechtgelegt, dass sich Kid um Apoo kümmert. Und dann hat er denke ich die Niederlage von Ruffy, Zorro vs Apoo in Kauf genommen, damit Kid seine Rache kriegt. Wobei wirklich Niederlange kann man das ja nicht nennen. Ruffy und Zorro hätten wahrscheinlich, wenn sie um die TF von Apoo wissen, relativ kurzen Prozess gemacht.
    Also ums kurz zu machen. Ich glaube, Oda nerft in manchen Situationen bewusst Charaktäre, um den jeweiligen Gegner zu hypen. Fatal ist dabei nur, dass er damit die Stärkeverhältnisse völlig auf den Kopf stellt und gerade auch bei Ruffy, der ja durch das Training auf Wano noch mal mehr an die Stärke eines Kaisers aufschließen sollte. Die meisten regt glaub ich die Verhältnismäßigkeit auf. Da kriegt Ruffy erst von Kaido auf die Fresse, trainiert anschließend nur um in nächsten Moment von einem auf die Fresse zu kriegen, der in der Stärkeskala NOCH VIEL WEITER UNTEN ist.
    Ich denke das Problem von vielen ist immer noch Charaktere in eine bestimmte Skala ( Kaiserlevel, Piratenköniglevel etc.) einzuordnen und davon auszugehen jemand eines anderen Rangs hat dann keine Chance mehr, obwohl der Manga uns das schon immer anders gezeigt hat. Ich glaube wir können froh sein das Lysop damals Sugar ausgenockt hat. Was wäre das wohl für ein Shitstorm gewesen wenn ein kleines schwaches Mädchen Ruffy in ein Spielzeug verwandelt hätte...

    Also... Das sehe ich anders. Ich lese hier schon vor Thriller Bark im Forum - Wo war denn der Shitstorn, als Lysop gegen Perona gewonnen hat, und die anderen nicht gegen sie kämpfen konnten?

    Wenn Apoo diese Aktionen am Anfang des Arcs gebracht hätte, dann hätten wohl auch die Wenigsten ein Problem damit - ich hätte zumindest kein großes, obwohl es mich schon gestört hätte.

    In welcher Situation ist es grad passiert: Ruffy hat den Kampf gegen Dogtooth irgendwie überlebt, um musste dann Jimbei zurücklassen. Ein Sieg sieht anders aus.

    Dann wird er vom Kaiser geonehittet, und trainiert erstmal - nur um dann beim ersten richtigen Gegner fliehen zu müssen, damit er nicht zu erschöpft ist? Nein, das gefällt mir ganz und gar nicht.
  • Gott zum Gruße!

    smoker976 schrieb:

    [...] aber wie naiv wäre es bitteschön einen Gegner, der gerade beiden einen üblen Treffer beschert hat blind und wütend angreift, obwohl man noch nicht weiß wie seine TF und seine Attacken wirken? Aber erstmal attackieren und hoffen das es klappt? [...]
    DAS ist der Punkt bzw. das ist auch mein Punkt. So sehr ich auch grundsätzlich Verständnis habe für die vorherrschende Meinung über die enttäuschende Darstellung von Ruffys Kompetenz, so sehr sehe ich aber auch die bzw. eine andere Seite. Ja, Ruffy müsste eigentlich entsprechende Skills haben um Apoo besser begegnen zu können oder Ja, er müsste zumindest genug Nehmerqualitäten haben um nicht wie dargestellt umgehauen und scheinbar ohnmächtig zu werden - trotzdem half nichts davon. Hier scheiden sich die Gemüter - zurecht. Auch ich tue mich schwer damit dass er kurz in Ohnmacht fällt, zumindest soweit durch den Wind ist sodass Zoro ihn tragen muss! Aber ich selbst kann es dann doch für mich noch etwas verharmlosen. Wieso?

    Der große Punkt ist für mich dabei wohl, dass wir noch rein nichts über Apos Kraft bestätigt bekommen haben! Wie wirkt sie? Worauf basiert sie? Wie wählt er sein Ziel? Ist ein Ausweichen möglich? Wonach richtet sich die Stärke? Ruffy und Zoro bekommen beide einen - scheinbar - Standard-Angriff verpasst, aus dem Nichts heraus -augenscheinlich einen Hieb und einen Schnitt, doch keine Faust oder Klinge zu sehen. Dann werden sie wachsamer, halten Ausschau, versuchen die Situation zu analysieren. Was hätte an diesem Punkt passieren können?
    • Ruffy / Zoro überlegen nicht lange und hauen Apoo aus der Ferne um oder zischen nah ran um ihn im Nahkampf eine zu verpassen
      • Ich hätte das nicht gern geglaubt, hingenommen Ja, aber ich hätte so eine Aktion eher fahrlässig aufgenommen. Auf das Ungewisse zuzustürmen ist nicht unbedingt klug. Hinzu kommt dass Apoos Reputation damit immens gelitten hätte meiner Meinung nach. Der ist nicht irgendein Pirat, nicht mal Supernova, sondern derjenige der Kidd verraten hat und welcher damit u.a. für Killers Zustand verantwortlich ist. Es ist eine Nebenstory die einer Auflösung bedarf, eben so wie es das Ende des Kapitels eingeläutet hat. Ein Fall Apoos oder sei es auch nur eine Demütigung Apoos als unfähigen Fighter hätte der Verrat-Thematik damit nur geschadet denke ich
    Dagegen setzt es gleich einen weiteren Treffer. So hart, dass Ruffy zunächst zusammenbricht. Das mag verständlicherweise nicht gefallen. Wann war das - abseits von Kaidous OneHit, welcher selbst Ja auch damals heiß diskutiert wurde bzgl. der Frage zur Notwendigkeit - zuletzt passiert?! Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber so sehr mich dieser Punkt an der gesamten Szene tatsächlich auch etwas annervt, so kann ich mir doch mit leicht zu gekniffenen Augen eine Erklärung herbei schön-reden.
    • Allen voran wieder das Thema der Ungewissheit. Es ist nun mal bis dato eine fiese Technik. Fies, weil unbekannt. Ruffy und Zoro haben Schläge / Schnitte abbekommen, sodass man wahrscheinlich danach auch erstmal darauf klar kommen will und nach der Quelle dieser sucht - womit wurde man geschlagen / geschnitten!? Man erwartet zudem ggf. weitere dieser Art, sprich physische Impakte. Aber Nein, was folgt ist scheinbar eine Explosion aus dem Körper heraus. Das einen so etwas überrascht, mehr noch, überwältigen kann, ist doch logisch meiner Meinung nach.
    • Zur Debatte steht tatsächlich wohl die Stärke, die scheinbar ausreicht Ruffy K.O. zu senden. Geht für mich mittlerweile aber auch i.O. Einer Attacke die vor 2 Jahren hat schon einen Admiral zerreißen können, jetzt also noch etwas mehr Wumms haben sollte und die schlicht noch derart überraschend daher kommt, getraue ich durchaus einen solchen Effekt zu - selbst unseren Protagonisten betreffend! Hat womöglich aber auch damit zu tun, dass ich persönlich irgendwie die Erwartungshaltung habe, dass sobald klar ist wie seine TK funktioniert, man einen Großteil der Effekte mit irgendeinem Trick leicht aushebeln kann. Ohren zu halten wird sicherlich nicht des Rätsels Lösung sein, aber trotzdem.
    • Was bleibt ist Ruffys CoO+. Wieso hat er keinen Blick in die Zukunft geworfen? Dann hätte er zumindest sehen können dass ihn eine Explosion erwartet, obschon er womöglich auch dann nichts dagegen hätte unternehmen können. Eine Darstellung dessen wäre aber sicherlich schön gewesen und hätte Apoos fiese Fähigkeit nochmals etwas gepushed. Doch nichts dergleichen ist passiert. Wieso? Plot-bedingt? Ist immer leicht gesagt und geschrieben. Plot ist Plot, sobald es geschrieben wurde, oder nicht!? Ich weiß aber natürlich was gemeint ist. Dennoch, wie so vieles ist es auch wieder Auslegungssache oder eine Sache des Betrachtungswinkels. Ja, bspw. in Udon hat er Gramps durch den Kampf gelotst, ohne augenscheinlich große Konzentration. Allerdings kann man meiner Meinung nach durchaus große Unterschiede in den Situationen finden. Wie Zoro selbst sagte ist ja vor Ort nicht gerade nur Kanonenfutter vertreten, zudem herrscht Chaos, Ruffy handelt aus einer Emotion heraus usw. Das allein könnte schon als solide Erklärung dafür dienen dass Ruffy nicht über die nötige Ruhe / Konzentration verfügte um das CoO+ parat zu haben, wenn man denn will. Ich verstehe beide Sichtweisen.
    Es bleibt aber eine heikle Szene, dessen Meinung bin ich auch. Logisch / Eindeutig ist hier wirklich nichts und das ist schade! Dass Oda es scheinbar immer öfter schafft seine Leser zu spalten, auf Grund von so krass großen Interpretationsspielräumen ist wohl kein gutes Zeichen! Und Ja, Diskussionen sind nach wie vor unser Nährboden, aber DAS HIER geht doch fast schon darüber hinaus...

    dD.
  • Ich finde es sehr seltsam, dass hier immer wieder mit der TK von Apoo argumentiert wird. Oda nimmt sich an der Stelle, ähnlich wie beim Haki, einfach viel zu viele künstlerische Freiheiten. Flamingo konnte sich einfach mal eben die Organe flicken, nachdem der "Chirurg des Todes" seinen stärksten Angriff abgefeuert hat, und danach noch gegen Ruffy kämpfen. Das Ruffy jetzt nicht gegen Apoo kämpfen sollte, um seine Puste für den Hauptkampf zu sparen, gefällt mir und vielen anderen einfach nicht. :/

    Und: Apoo hat keinen Admiral verletzt, ein Admiral hat sich treffen LASSEN. Dies war schon immer ein Mittel von Oda, um die Macht von Logiakräften zu demonstrieren.
  • Die ganze Geschichte rund um Ruffy & Apoo lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite stehe ich zu 100% hinter jeder noch so kleinen Kritik diesbezüglich. Auch mir hat diese Szene einfach mal so gar nicht gefallen. Die Gründe hierfür wurden nun bereits mehrfach sehr ausreichend und detailliert dargelegt.
    Der Grund weshalb ich nun aber zwiegespalten bin ist allerdings der, dass ich mir nicht sicher bin ob Oda Ruffy wirklich als unfähig/schwach dargestellt hat oder Apoo in einer Momentaufnahme einfach nur stärker und unberechenbarer aussehen lassen wollte.

    Um das kurz zu erklären: Nur ein Panel bevor die letzte Explosion Ruffy trifft hat dieser einen sehr ernsten Gesichtsausdruck. Schaut man sich daraufhin das Panel mit der Explosion an, dann könnte man durchaus vermuten, dass Ruffy sich mit RH versucht hat zu schützen. Seine Arme, wie auch sein Gesicht, scheinen die schwarze RH-Färbung zu haben. Wäre dies tatsächlich der Fall und nicht nur auf eine gewollte Schattierung im Kontrast zur Explosion zurückzuführen, dann könnte man durchaus die Vermutung aufstellen, dass Ruffy in dem vorherigen Panel entgegen der aktuellen Meinung sehr wohl auf sein OH zurückgegriffen hat bzw. haben könnte.
    Obendrein muss man auch anmerken, dass Ruffy ziemlich schnell wieder auf den Beinen war, wie ich finde. Ich für meinen Teil will mich hier nämlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Ruffy definitiv K.O. war. Vielmehr war es in meinen Augen eher ein zeichnerisches Stilmittel, um die Wirkung & Stärke von Apoos TK zu untermalen. In einer ernsten Situation wäre Ruffy wahrscheinlich noch schneller wieder auf den Beinen gewesen.
    Und ja natürlich, die Situation, so wie sie aktuell ist, ist ja schon ernst, aber ich denke man versteht auf welchen konkreten Unterschied ich hier hinaus möchte.

    Allgemein möchte ich an dieser Stelle auch einfach anmerken, dass man Apoos TK einfach absolut null kennt und einschätzen kann. Das trifft insbesondere auf die Stärke der Explosion zu. Oder auch wo genau sie entsteht. So oder so kann man Ruffy (oder auch Oda) gern dafür verurteilen wie das alles aussah und ablief. Wie bereits eingangs angemerkt tue ich das ja in gewisser Weise auch. Oder aber man versucht das ganze mal aus anderen Blickwinkeln zu betrachten, so wie ich das hier versuche. Ruffy hat Kaidou auch mit einer Elephant-Gun für einige Sekunden auf die Bretter geschickt und kurz darauf ist der wieder aufgestanden als wäre nix, obwohls erst so aussah, als hätte er Schaden genommen. Kann man nun nicht 1:1 vergleichen, aber man versteht denke ich was ich meine.

    Zusammengefasst war das Chapter genauso gut wie es auch schlecht war. Die Sache mit Apoo stinkt einem einfach gewaltig, aber ich denke unter gewissen Voraussetzungen wäre ich in der Lage drüber hinweg zu sehen. Diese Voraussetzungen müssen aber eben erst bestätigt werden.

    LG

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von RobZen ()

  • Das, was für mich entscheidend dafür ist, dass ich diese Szene so unfassbar ätzend finde, ist einfach der Umstand, dass Oda hier einen idealen Augenblick hatte, um Ruffys Trainingsfrüchte zu ernten, diesen aber nicht genutzt hat. Stattdessen zog er es vor Ruffys Unzulänglichkeiten einmal mehr in den Vordergrund zu rücken. Und davon gibt es bekanntlich reichlich, wie diese Diskussion ja auch zeigt.

    Hat Ruffy nun das Hardening angewandt? Ob ja oder nein, es ist nicht von Belang, da er in Udon eine erweiterte, höchst spezielle Form des RH gelernt hat, die weit über das Hardening hinausgeht und Sentoumaru eben den Ruf der besten Verteidigung beschert hat. Das Goken ist der Schlüssel zum Sieg, das kurze Kräftemessen von Roger und Newgate im vergangenen Flashback hat dies mehr als deutlich gemacht. Soweit sind wir mittlerweile. Wieso also den Moment nicht nutzen, um einen ersten Vorgeschmack zu geben? Das hätte ja nicht mal offensiv sein müssen, rein defensiv wäre ja schon ausreichend, damit der Knabe nicht direkt aus den Latschen kippt.

    Sollte Ruffy wirklich das Hardening benutzt haben, macht das die Sache für mich eigentlich nur noch schlimmer, weil es zeigt, dass er die Situation offenbar nicht ernst genug genommen hat. Weil er es offenbar nicht für nötig hielt seine neuen Fähigkeiten auszupacken, um sich zu schützen, da Apoo eben nicht Kaido ist. Man könnte dann fast meinen, er hätte die Situation, sowie auch seinen Gegenüber, unterschätzt. Ich weiß ja nicht, ob das so viel besser gewesen wäre.

    Imo hat Oda diesen Moment unsinnig verstreichen lassen. Statt einen ersten Appetithappen, bekamen wir einen kräftigen Dämpfer für das, was da noch kommt. Damit macht es sich Oda nur unnötig schwerer, als es ohnehin schon ist.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Mittlerweile bin ich mit dem Kapitel im grunde ganz zufrieden, was in erster linie daran liegt dass wir ja gegen ende Luffy und Zoro dastehen haben, mehr angepisst als verletzt.
    Aber es ist natürlich trotzdem eines wo man schon fragt was Oda sich da gedacht hat.

    War es wirklich nötig apoos technik zu zeigen und wie gefährlich sie ist, wenn wir vor dem timeskip gesehen haben wie er selbst einem Kizaru überraschte...einen mann der licht ist?
    War es wirklich nötig das Luffy da für ein paar momente KO geht?
    Welchen nutzen hat das alles?
    Apoo hat bisher keine große rolle gespielt und ich vermute das wird sich auch nicht ändern.
    Man nimmt wichtiges momentum weg, für was?

    Wieso drehte sich der Kampf gegen katakuri um das observations haki wenn luffy hier so einfach überrumpelt wird?
    Wieso dreht sich luffys story in act 2? darum stärker zu werden um gegen Kaido bestehen zu können, wenn ein Apoo ihn da in die parade fahren kann?

    Ich kapier halt im moment den sinn einfach nicht.
    Vielleicht kommt da noch was danach, aber ich hab da momentan echt null plan welchen nutzen das haben sollte.
    Ich mein er ist nichmal teil der Flying Six oder dergleichen.

    Aber gut, vielleicht kommt das kapitel in zukunft anders rüber wenn wir den kontext kennen.
  • OneBrunou schrieb:

    Das, was für mich entscheidend dafür ist, dass ich diese Szene so unfassbar ätzend finde, ist einfach der Umstand, dass Oda hier einen idealen Augenblick hatte, um Ruffys Trainingsfrüchte zu ernten, diesen aber nicht genutzt hat. [...] Das Goken ist der Schlüssel zum Sieg, das kurze Kräftemessen von Roger und Newgate im vergangenen Flashback hat dies mehr als deutlich gemacht. [...]

    Bzgl. des Gokens stimme ich überein! Es hätte hier durchaus Sinn gemacht, die Frage ist aber nach wie vor wie es in die tatsächliche Situation reingepasst hätte - zeitlich wie logisch. Wieso die Goken verfeuern, wenn normales Hardening gegen vergleichbare Gegner auch im ersten Moment sonst reicht - hätte ein Gedanke/Grund Ruffys sein können.
    Meiner Meinung nach könnte Oda die Situation darum aber vielleicht noch retten, wenn er Ruffy sich im nächsten Kapitel etwas sammeln lässt. Er hat sich versucht mit dem Goken gegen BMs Hieb zu wehren, er hat es bei den Boa Schwestern und Sentoumaru erlebt UND er war dabei als die Admiräle sich damit vor der Druckwelle von WB geschützt haben! Würde Oda eines davon nochmal einblenden und Ruffy damit nochmal erfolgreich gegen Apoo antreten lassen könnte es zumindest für mich die Situation gut auflösen. Ein Vergleich zwischen WBs Druckwelle und Apoos mutmaßlicher Schallwelle wäre ja vielleicht sogar sinnig, aber wird es sicher nicht aus Sicht von Ruffy passieren... Ich bin gespannt, wobei ich nicht mit so einer Auflösung rechnen würde :'D

    dD.
  • Monkey D. RobZen schrieb:

    Um das kurz zu erklären: Nur ein Panel bevor die letzte Explosion Ruffy trifft hat dieser einen sehr ernsten Gesichtsausdruck. Schaut man sich daraufhin das Panel mit der Explosion an, dann könnte man durchaus vermuten, dass Ruffy sich mit RH versucht hat zu schützen. Seine Arme, wie auch sein Gesicht, scheinen die schwarze RH-Färbung zu haben. Wäre dies tatsächlich der Fall und nicht nur auf eine gewollte Schattierung im Kontrast zur Explosion zurückzuführen, dann könnte man durchaus die Vermutung aufstellen, dass Ruffy in dem vorherigen Panel entgegen der aktuellen Meinung sehr wohl auf sein OH zurückgegriffen hat bzw. haben könnte.
    Also beim ersten Treffer durch Apoo hatte er definitiv das RH aktiviert. Sieht man ganz deutlich, da es auch keine Explosion gab.
    Habe eher die Idee, dass Apoo die eigenen Schallwellen auf seine Gegner zurückwirft. Soweit ich mich entsinnen kann, hat Ruffy was gesprochen/geschrien vorm Treffer. Somit umgeht Apoo evtl. das OH, da die Aktion von Ruffy selbst ausgeht und das OH nur die Bewegungen/Aktionen des Gegners vorhersagt. Wird glaub auch von Katakuri erklärt, dass sobald er eingreift, er die Auswirkungen nicht vorhersehen kann. Deshalb verfehlt er auch Sanji.

    Würde aber nur erklären, wie es zum Treffer kam, leider nicht warum dieser in meinen Augen zu gravierende Folgen hatte.
  • Bezüglich Goken sollte man meiner Meinung nach auch bedenken, dass es sich hier immernoch um Haki handelt. Und Haki zu nutzen kostet Kraft / Energie. Es kann also ohne Weiteres der Fall sein, dass Goken sehr viel mehr Können voraussetzt als Hardening, wenn man es energieeffizient nutzen will. Genauso wie bei Future Sight erwarte ich nun nicht, dass Ruffy diese Fähigkeit nun gemeistert hat und ständig nach Belieben verwenden kann, geschweige denn in einem Ausmaß wie Katakuri oder Rayleigh es tun, welche diese Fähigkeiten schon viel länger besitzen. Somit kann es also ohne Weiteres der Fall sein, dass Ruffy sich Goken für Kaidou aufheben MUSS, nicht weil er es WILL, sondern weil er Goken (noch) nicht beliebig oft und lange einsetzen KANN. Was für mich auch durchaus Sinn ergeben würde. Ein Katakuri wirkt neben einem Ruffy jetzt schon lächerlicher. Ersterer hat womöglich Jahre gebraucht um sein OH auf dieses Niveau zu bringen und selbst wenn Ruffys Future Sight meiner Meinung nach nicht auf Katakuris Level ist, so kommt er doch schon nach einigen Stunden Kampf gegen diesen relativ nah ran. Eine Observations Haki Fähigkeit, die wir in diesem Ausmaß selbst von den meisten Kaisern und Admirälen nicht gesehen haben. Unter den Kaisern fällt mir keiner ein, der das bis jetzt gezeigt hat (bei Shanks wissen wir es natürlich nicht) und was die Admiräle anbelangt, Aokiji konnte mehrmals auf Marineford überraschend getroffen werden. Bei Kizaru bin ich mir nicht sicher. Einzig und alleine die Situation, als Marco und Vista Akainu gleichzeitig mit Haki angegriffen haben, allerdings keinerlei Schaden anrichteten, erscheint mir im Nachhinein als potentiell Future Sight seitens Akainu. Doch wer weiß ob Oda diese Fähigkeit damals überhaupt schon geplant hatte.

    Davon ab hatte ich eher den Eindruck, dass Ruffy besonders die offensive Form des Goken trainierte, nicht unbedingt die defensive Nutzungsweise. Aber vielleicht habe ich die dazugehörigen Panel auch vergessen. Goken ist aus meiner Sicht aber auch erst mal nur das Mittel zum Zweck Charaktere wie Kaidou und Big Mom überhaupt verletzen zu können. Zwischen verletzen und besiegen besteht aber immernoch ein, potentiell großer, Unterschied. Genauso haben wir immernoch das Problem, dass Kaidou oft von den Kaisern und der Marine gefangen genommen wurde und es wurde klar gesagt, dass diese versuchten ihn zu töten bzw hinzurichten. Doch kein Kaiser oder Angehöriger der Marine / WR konnte das bewerkstelligen. Ansonsten wäre Kaidou jetzt nicht hier. Also kann Goken alleine nicht die Lösung sein, da ich doch stark bezweifel, dass Ruffys Armament Goken Haki nun selbst das Armament Haki von Charakteren wie Shanks, Whitebeard (Prime), Garp und ähnlichen Charakteren usw mal eben übertrifft. Das ist ohnehin ein Punkt, wo ich mich frage wie Oda das lösen will, außer er hat nicht vor Kaidou zu töten.

    Was Ruffys charakterliche Entwicklung anbelangt, damit habe ich ehrlich gesagt abgeschlossen. Vor dem Timeskip war das alles noch schön und gut, nachdem Timeskip ist es aus meiner Sicht problematisch und macht den Manga nicht besser. Oftmals ganz im Gegenteil. Doch ich glaube nicht, dass diese Darstellung nach all den Jahren ein Versehen seitens Odas sondern schlicht genau so gewollt ist. Ruffy ist ein Glückspilz der ständig ohne Ende Alliierte gewinnt und dadurch Erfolg hat. Aus meiner Sicht nicht gerade der beste und spannendste Stil, durchaus auf jeden Fall kritikwürdig, doch hier muss man der Realität meines Erachtens einfach ins Auge blicken. Oda will seinen Protagonisten so darstellen. Das ist auch sein gutes Recht, muss natürlich nicht jedem Gefall. Aber im Endeffekt sorgt eine falsche Erwartungshaltung hier nur noch zu Ärger und Frust. Sofern ich hier Anzeichen oder gar Fakten im Manga übersehen haben sollte, welche daraufhin deuten, dass Oda Ruffy hier eine charakterliche Entwicklung durchmachen lassen möchte, welche von seinem jetzigen unüberlegten, oftmals großspurigen Verhalten wegführt, man möge mich bitte daraufhin weisen, denn mir fallen keine solchen Momente ein. Ganz im Gegenteil, meiner Meinung nach hat sich das Verhalten Ruffys dahigehend seit dem Timeskip sogar noch verstärkt.
  • dDave schrieb:

    Es hätte hier durchaus Sinn gemacht, die Frage ist aber nach wie vor wie es in die tatsächliche Situation reingepasst hätte - zeitlich wie logisch. Wieso die Goken verfeuern, wenn normales Hardening gegen vergleichbare Gegner auch im ersten Moment sonst reicht - hätte ein Gedanke/Grund Ruffys sein können.
    Aber wieso denn gleich "verfeuern"? Abgesehen davon, dass das doch genau das Problem ist, das ich mit diesem Erklärungversuch habe (hat ja sonst auch gereicht, also warum jetzt nicht auch wieder -> Situation und Gegenüber unterschätzt), hätte es doch vollkommen genügt, wenn man uns einen ersten Einblick in Ruffys nunmehr aufgestocktes Repertoire gegeben hätte. Der Moment war perfekt dafür. Das hieße ja nicht, dass Ruffy Apoo im Jedi Stil mit der Macht hätte wegschleudern müssen, es hätte vollkommen gereicht, wenn es ihm gelungen wäre mit dem Goken die Wucht der Explosion abzufangen. Apoo hätte einen ersten, bleibenden Eindruck hinterlassen (wäre immerhin auch der Erste gewesen, der Ruffy schon recht früh dazu gebracht hätte seine neue Technik auszupacken), Ruffy hätte die Situation sichtbar ernst genommen und von seiner überflüssigen Ohnmacht wären wir auch verschont geblieben. Alle hätten gewonnen.

    So aber hat Oda seinen Protagonisten unnötig leiden lassen, obwohl mit Kaido bereits jemand wartet, der mindestens drei Nummern größer als Apoo sein dürfte. Hier fehlt es, wie so oft, einfach an der Verhältnismäßigkeit. Das lässt sich für mich einfach nicht schön reden, Oda stockt das Fundament dieser Hürde, die eh schon kaum zu überwinden scheint, damit noch einmal um etwa eine Etage auf, was vollkommen unnötig ist und alles nur noch schwieriger und verfahrener gestaltet, als es das ohnehin bereits ist.
    Ein weiteres Aufeinanderprallen von Ruffy und Apoo dürfte aber wohl erstmal auch nicht mehr erwartbar sein, hat Letzterer doch jetzt mit Kid vermutlich genug zu tun. Wahrscheinlich wird das Ganze auch rein narrative Gründe gehabt haben. Kid will ebenfalls Kaido ans Leder, hat mit Apoo noch eine Rechnung offen. Jetzt pusht Oda also Apoo (dafür ist halt Ruffy wieder das leidtragende Opfer), damit Kid entsprechend an Eindruck schinden kann, wenn er jetzt mit dem Möchtegern-DJ den Boden wischt. Wird die Konfrontation nämlich fortgesetzt, sehe ich hier keine andere Option, wenn Kid denn nun wirklich ebenfalls ein weiteres Mal mit Kaido in den Ring steigen will. Somit kann Oda den Eindruck untermauern, als stünden Ruffy und Kid etwa auf einer Stufe. Ist aber ja nicht so, als hätte er das nicht schon oft genug deutlich gemacht.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“