Werwölfe Runde - Die Odyssee des Pirateboards [Runde 29]

  • Dorf Sieg

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  • Tom Quichotte schrieb:

    Da es nicht erlaubt ist, zu fragen, welche Rolle du hast, und ich euch alle nicht kenne, kann ich nur aus dem Bauchgefühl agieren und finde die ganzen und von dir oft sehr ausführlichen Statistiken sehr verdächtig, um mit viel Text auf eine bestimmt Person hin zu weißen.
    musste deswegen auch Enternix sterben, da er diese Statistiken gemacht hatte? Er hatte dich und Callico verdächtigt, wurde er zu gefährlich?
  • I_love_Nami schrieb:

    1x Hasdrubal (Tom)
    1x Merry Lamb (Furius)
    1x Tom (Hasdrubal [AF])
    1x Furius (ML)
    Wer möchte nach mir Bürgermeister werden? Wenn wir nicht den Wolf lynchen, muss ich wählen.

    Tom, du lyncht mich, das könnte man derart deuten, dass du eben keine Machtspiele spielst, sondern ein Bürger bist. Aber du bist nicht so unschuldig, wie du dich am Anfang der Rund gezeigt hast. Ich traue dir den durchtriebenen Wolf zu.

    Merry hatte ich vor zu wählen, da er am Anfang des Tages so impulsiv war. Das ist er gerne als Bürger.

    Furius, wir dachten die Runde oft gleich, bzw. stimmte ich vielen deinen Beiträgen gedanklich zu. Dass du natürlich gegen mich bist, hat mir zwar nicht so gefallen, aber speziell beim Peroslynch hattest du ja irgendwo Recht. Da hatte ich mein Mehrwissen eingesetzt, da ich ja genau wusste, dass Rock angegriffen wurde.

    Schwierig.
  • Ich bin ja oft den ganzen Tag nicht on und wenn ich on kam, hatte ich nicht immer alles haargenau durchgelesen.
    Aber ich wurde ja wohl am Ende des Tage (zu Recht) nicht als Wolf gesehen.

    Ich weiß, ich bin neu und ich bin oft im Visir als Wolf, aber ich verspreche, solltet ihr mich nicht töten und der Wolf tötet dich Hasi, wähle mich als Bürgermeister, damit das Dorf gewinnt ;)

    Du hast eine 50:50 Chance, und vielleicht solltet ihr mir diese Möglichkeit für den Einstieg ermöglichen. (sollte es so kommen).
    Alleine schon für die geniale Idee.

    Vergesst nicht, viele standen schon hinter mir und diese solltet ihr nicht enttäuschen :)
  • Rock schrieb:

    Aber ehrlich gesagt spielt Tom mMn zu auffällig für einen Wolf.
    hier zum beispiel.

    auch bentham hat mich mal verteidigt, war aber schon vor der Nacht der Toten, als wir noch am Anfang waren.

    und auch einige andere, fanden, dass sie mich weniger als Wolf sehen.


    Klar, das ist kein Alibi, aber vielleicht spricht aus diesen Texten Erfahrung, wie sich Neulinge als Wölfe verhalten.
  • Tom Quichotte schrieb:

    Nun, vielleicht deswegen. Der Neuling, Außenseiter, wer wäre besser als Sündenbock??

    Wen ich als Wolf sehe ist schwer, da ich mir dich gut vorstellen kann.
    Da es nicht erlaubt ist, zu fragen, welche Rolle du hast, und ich euch alle nicht kenne, kann ich nur aus dem Bauchgefühl agieren und finde die ganzen und von dir oft sehr ausführlichen Statistiken sehr verdächtig, um mit viel Text auf eine bestimmt Person hin zu weißen.

    Als Dorfbewohner will man selbst keinen Verbündeten schaden, als Wolf kennt man die Gegner ^^°

    Aber vielleicht ist das auch falsch, so zu denken. Leider wüsste ich nicht, wenn ich sonst wählen sollte.
    Auch wenn ich Furius mit seiner (meiner Einschätzung nach) zurückhaltenden Art auch verdächtig finde.

    Ich fühle mich gerade ein klein wenig beleidigt, dass ich aufgrund meiner zurückhaltenden Art (wirklich?) für dich verdächtig bin, aber nicht wegen meinen Statistiken. So viel Arbeit umsonst...


    Tom Quichotte schrieb:

    Aber ich wurde ja wohl am Ende des Tage (zu Recht) nicht als Wolf gesehen.

    Ich weiß, ich bin neu und ich bin oft im Visir als Wolf, aber ich verspreche, solltet ihr mich nicht töten und der Wolf tötet dich Hasi, wähle mich als Bürgermeister, damit das Dorf gewinnt ;)

    Du hast eine 50:50 Chance, und vielleicht solltet ihr mir diese Möglichkeit für den Einstieg ermöglichen. (sollte es so kommen).
    Alleine schon für die geniale Idee.

    Vergesst nicht, viele standen schon hinter mir und diese solltet ihr nicht enttäuschen :)

    @Tom Quichotte: welche geniale Idee? Überseh ich gerade etwas?
    @Hasdrubal: Wie bereits gesagt, ich bin froh nicht entscheiden zu müssen, sollte es soweit kommen. Ich bleibe bei MerryLamb, auch sein Umlynch nach deinem Outing überzeugt mich nicht, ohne einen Gedanken zu verschwenden, ob es nicht doch ein Fakeouting sein könnte. Ein Schelm wer Böses denkt, sollte er sich durch diesen Umlynch richtig positionieren wollen.
  • ich kann mich auch täuschen, (wie gesagt, ich hab am anfang nicht alles gang genau gelesen) aber für mich wirktest du so, als würdest du nur einzelne Beiträge schreiben und diese können ja Statistiken oder so gewesen sein, aber denoch wirktest du eher zurückhaltend...

    Die geniale Idee, als letzter DB BM zu werden xDD
  • Lynchendstand Tag 9 (04/04)


    2x Furius (ML, Tom)
    1x Merry Lamb (Furius)
    1x Tom (Hasdrubal [AF])

    Leider war der Lynchwechsel von @FuriusCamillus nicht regelkonform. Daher zählt dieser nicht



    Lynchergebnis

    Damit lyncht ihr @FuriusCamillus, den letzten Bösen.



    Es gab kein WK mehr im Spiel. Furius war der letzte Feind im Spiel.
    Somit hat das DORF GEWONNEN!!!

    Sorry für den Spaß.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von I_love_Nami ()

  • Ihr könnt jetzt gern im Feedback-Bereich eure Meinung zu der Runde mitteilen.
    Egal was es ist, also ob euch etwas gut gefallen hat oder schlecht haut es raus und seit ehrlich. Nur so kann man besser werden.

    Die Story für den Tag werde ich wahrscheinlich noch heute reinstellen.
    Das Grande Finale kommt aber erst morgen.
  • So, hier gibt es nochmal die gesamte Story in einem Beitrag.
    Wer sie nochmal lesen will, den erwarten etwa 24.000 Worte, 40 Word-Seiten und ca. 50 Stunden harte Arbeit.

    Und @qoii wenn du es in den FF-Bereich übernehmen willst, dann tu dir keinen Zwang an.

    Für alle, die noch auf die Zusammenfassung der gesamten Runde, als Nachtereignisse usw., wartet, den bitte ich noch um ein wenig Geduld.
    Es kommt noch.

    Tag 0 - Der Grund für das Abenteuer


    Wir befinden uns im alten Griechenland, an einem friedlichen Morgen. Apollon, Sonnengott und Gott der Orakel und Künste, der Heilung und des Schutzes, ging mit seinem Sonnenwagen seinen alltäglichen Pflichten nach, in dem er den neuen Tag einläutete.
    Es war ein Tag, wie jeder andere für Apollon, bis er mit seinem Sonnenwagen über dem Blätterhain der Dodona flog. Dodona, dass älteste und nach Delphi bedeutendste Orakel in der Geschichte. Die Prophezeiungen dieses Orakels wurde über das Rascheln der Blätter geweissagt.
    Als Apollon darüber flog, vernahm er eine neue Prophezeiung. Dabei wäre er beinahe in Ohnmacht gefallen, da er nicht glauben konnte, was seine Ohren dort zu hören bekommen haben. Als er wieder klar bei Sinnen war, trat er mit der Göttin Iris in Kontakt, um die Götter im Olymp zu warnen und die Prophezeiung zu übermitteln.

    Auf der Spitze des Olymp, dem Hauptsitz der Götter.
    Hera, Gemahlin des obersten Gottes Zeus, begab sich schnellen Schrittes zum Thronsaal der Götter, wo Zeus die die Geschicke der Welt leitet.

    Hera: „Mein Gemahl, so eben hat Iris zu mir Kontakt aufgenommen. Sie wurde von Apollon beauftragt, da dieser vom vom Orakel von Dodona eine Weissagung erhalten, die das Ende der Welt und somit auch das Ende der Götter zur Folge haben könnte.“
    Zeus: „Dies können wir nicht zulassen. Schnell, leite die Irisbotschaft hier in den Thronsaal weiter.“

    Hera tat, wie ihr Mann ihr befahl und erzeugte mit Hilfe eines Wasserstrahls, durch einen Springbrunnen, einen Regenbogen. Durch diesen konnte Apollon mit seinen Vater in Verbindung treten.

    Apollon: „Vater, kannst du mich hören?“
    Zeus: „Ja mein Sohn, du bist klar und deutlich zu verstehen. Die Leitung, die Iris aufgebaut hat ist stabil. Hera hat mir mitgeteilt, dass unser Ende uns bevorstehen kann. Was hast du in Erfahrung bringen können? Sprich ruhig und weise.“
    Apollon: „Bevor ich darüber spreche, bitte ich dich unsere gleichrangigen Kollegen zu versammeln. Hier höre zwar gern den Klang meiner eigenen Stimme, doch in diesem Fall, möchte ich mich nur ungern wiederholen.“
    Zeus: „Gut mein Sohn, ich rufe den göttlichen Rat zusammen, warte nur einen kurzen Moment.“

    Kurz, nachdem Zeus dies angekündigt hat, haben sich auch schon die ihm gleichgestellten Gottheiten im Thronsaal versammelt.
    Somit befanden sich nun neben Zeus und Hera auch noch Poseidon, Gott des Meeres, Demeter, Göttin der Fruchtbarkeit, Artemis, Göttin der Jagd, Athene, Göttin der Weisheit, Ares, Gott des Krieges, Aphrodite, Göttin der Liebe, Hermes, der Götterbote, Hephaistos, Gott der Schmiedekunst, und Hestia, Göttin des Herdfeuers.

    Zeus: „Hera, da sich nun alle hier versammelt haben, stelle wieder eine Verbindung zu Apollon her.“
    Hera: „Wie ihr wünscht, mein Gemahl.“

    Hera erzeugte mit mit dem Springbrunnen im Thronsaal einen künstlichen Regenbogen, um mit Hilfe der Göttin Iris wieder eine Verbindung zu Apollon herzustellen.

    Hera: „Apollon, kannst du mich hören, hier spricht deine Stiefmutter Hera. Wir sind alle hier versammelt, um deinem Wissen zu lauschen.“
    Apollon: „Oh, hallo Hera. Da wir nun also alle versammelt sind, möchte ich euch die besorgniserregenden Neuigkeiten mitteilen, die ich erhalten habe, als ich über den Hain von Dodona geflogen bin. Die Titanen erheben sich und wollen den Olymp stürzen, um die Welt ins Chaos zu stürzen und wieder selbst zu regieren.“

    Kaum waren diese Worte ausgesprochen, herrschte eisiges Schweigen im Thronsaal. Jedoch nur für kurze Zeit, dann brach die Ruhe und alle Götter artikulierten wild durcheinander. Um wieder Herr der Lage zu werden melde sich Zeus mit erhobener Stimme und Donnerschlägen zu Wort.

    Zeus: „RUHE. KOMMT WIEDER ZU SINNEN UND BERUHIGT EUCH. LASST APOLLON ERSTEINMAL AUSREDEN:“
    Durch die Worte des Zeus kehrte wieder Stille am Hofe ein und Apollon konnte sich weiter äußern.
    Apollon: “Danke Vater. Ich möchte euch nun die Prophezeiung des Orakels von Dodona mitteilen und danach sollten wir darüber diskutieren, wie wir darauf reagieren, um das Übel abzuwehren.


    Lasset alle Hoffnung fahren.


    denn einst besiegt


    erheben sich der Götter Vorfahren,


    der Verdammnis Schmied`.


    Kronos, der Vater des Zeus´


    Erhebt sich mit den seinen.


    In All Ihrer Not,


    suchen die Olympischen Schutz vor ihren Tod.


    Die Dryaden in Ihren Hainen,


    Weissagten es benötigt Helden wie Prometheus.


    Nur das Menschengeschlecht


    Kann sein der Götter Freischar


    Doch es kann drehen alles schlecht


    Und sein der Götter Gefahr.



    Kaum hatte Apollon die Prophezeiung den anderen Götter mitgeteilt, wurde die magische Verbindung gekappt. Zeus schäumte vor Wut, sah er doch seine Herrschaft in Gefahr. Er befahl Hera die Verbindung wieder herzustellen, doch egal, was sie auch versuchte, eine neue Verbindung kam nicht mehr zu Stande.

    Hermes: “Da müssen die Titanen ihre Finger im Spiel haben. Aller Wahrscheinlichkeit nach, dürfte nur Uranos, der Titan des Himmels, dazu im Stande sein.“
    Athene: „Zeus, mein Vater, was Hermes da spricht, erscheint mir durchaus plausibel.“

    Poseidon: „Die Weissagung müssen wir ernst nehmen, wir alle hier wissen genau, dass sie sich am Ende erfüllen. Egal, wie zweideutig sie formuliert sind.“
    Ares: „Oh, was freue ich mich, endlich kann ich mal wieder meinen Zorn freien Lauf lassen. Wie lange musste ich mich schon zurückhalten. Ich bin schon fast eingerostet. Es wird Zeit, dass ich meine Feinde endlich mal wieder ungespitzt in den Erdboden rammen kann.“
    Hephaistos: „Ich werde mich sofort in meine Schmiede begeben und ohne Unterlass Waffen und Rüstungen herstellen, damit wir es uns zumindest daran nicht mangelt.“
    Artemis: „Ich werde alle meine Jägerinnen, die auf der ganzen Welt verteilt sind hier an den Olymp rufen, damit wir genügend Kämpferinnen haben, die dem Feind gewachsen sind.
    Demeter: „Ich werde uns mit Hilfe der Natur einen Schutzwall aufbauen, durch den die Titanen nicht so leicht durchbrechen können. Außerdem werde ich ich uns eine Armee aus Karpoi zur Verfügung stellen, damit wir noch mehr schlagkräftige Unterstützung zur Verfügung haben.“
    Athene: „Ich werde uns einen Schlachtplan zusammenstellen, mit dem wir die besten Chancen haben, um uns und die Welt vor dem Untergang zu bewahren.“
    Hermes: „Ich werde die anderen Götter und uns befreundeten Kreaturen informieren, damit unsere Streitkraft noch größer wird.“

    Hestia: „Solange ich das Feuer des Olymp am Leben halten kann, sind wir sicher. Erst wenn dieses erlischt, steht uns das Ende bevor.“
    Aphrodite: „Ich weiß, dass es unter uns einige gibt, die sich im Moment nicht gerade wohlgesonnen sind. Ich werde meine Fähigkeiten nutzen, dass wir uns zumindest in dieser Zeit zusammen raufen und an einem Strang ziehen.“

    Zeus: „Eure Ideen sind gut. Daher befehle ich euch, diese so schnell und so gut wie möglich umzusetzen. Somit sollten unsere Chancen nicht schlecht stehen, um unseren eigenen Untergang zu verhindern und die Titanen wieder in den Tartarus zu verbannen.
    Apollo, wir brauchen aber noch mehr Unterstützung. Um die Titanen zu besiegen, benötigen wir noch die Hilfe der Menschen. Denn nur, wenn Menschen und Götter zusammenarbeiten, können die Titanen besiegt werden. Daher verteile an den Anschlagtafeln in Griechenland eine Botschaft der Götter, damit sich Gruppen bilden können, die sich auf dem Weg zum Olymp machen, um das Ende der Welt, so wie wir sie kennen, zu verhindern.“

    Sowie Zeus diese Worte ausgesprochen hatte, machte sich Hermes in Windeseile davon, um die Nachricht in ganz Griechenland zu verbreiten.
    Unsere Geschichte, wo sich die Gruppe zusammengefunden haben, beginnt in Athen. Was der Großteil zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wussten ist, dass auch die Titanen von den Plänen der Götter Wind bekommen haben. Um zu verhindern, dass unsere Helden erfolgreich am Olymp ankommen um dann gemeinsam mit den Göttern zu kämpfen, haben sie treue Diener in die Gruppe mit eingeschleust.

    Und so beginnt nun unsere Geschichte.

    Tag 1 - Die Reise zum Olymp beginnt

    Einige Leute folgten dem Ruf der Götter und so versammelte sich eine kleine Gruppe, bestehend aus 23 mutigen Recken, an der Athena Parthenos, der wichtigsten Statue, die der Göttin Athene geweiht wurde. Einige von ihnen kannten sich gut. Ja, einige von ihnen waren sogar Freunde. Aber es gab auch Neulinge, mit denen sie noch keinerlei Erfahrung sammeln konnten.
    Wie es sich für die Wiege der Demokratie gehört, entschied sich die Gruppe dafür ihre Entscheidungen demokratisch zu entscheiden. Dafür wählten sie als erstes einen Anführer, der bei Uneinigkeit der Gruppe, das letzte Wort haben sollte. Als Anführer der Gruppe entschied man sich für @Lorenor D. Zorro. Seine Wahl erfolgte überraschend schnell und klar. Nachdem dies nun geklärt war, folgte die Gruppe dem Ruf der Götter und machte sich auf dem Weg zum Olymp, um gegen die Titanen zu kämpfen und die Welt vor dem Chaos zu bewahren. Hoch motiviert und mit schnellen Schrittes verließen sie Athen und machten sich auf Richtung Norden.

    Nach einigen Stunden, die sie überraschender Weise ohne Probleme vorwärts gekommen sind, obwohl man doch mit den Angriffen des Feindes gerechnet haben, erreichten sie einen Wald. Um ihr Ziel schnellstmöglich zu erreichen, entschieden sie sich diesen zu durchqueren, war es doch der kürzeste Weg.
    Nachdem sie sich einige Meter erblickten sie ein Bild des Schreckens. Der Feind hatte den Wald vor ihnen erreicht und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Der Boden sah aus, als hätten mehrere Bomben eingeschlagen. Auch mehrere Hufabdrücke hatten ihre Spuren im Boden verewigt. Es waren so viele, dass man davon ausgehen musste, dass es sich um eine größere Herde handeln musste. Ebenfalls war die Vegetation rund herum verderbt. Es war ein reines Trümmerfeld. Einige Bäume waren entwurzelt und lagen verstreut herum. Die Äste waren abgebrochen, so das nur noch die bloßen Stämme, die jetzt wie Zahnstocher wirkten, herum lagen. Als die Gruppe sich das Schlachtfeld näher ansah, erkannten sie, dass an den Baumstämmen Blut klebte. Was war hier geschehen?
    Bevor sie sich darüber Gedanken machen konnten, hörten sie tiefer im Wald plötzlich unheilvolle Schreie. Ohne lange zu überlegen, begab sich die Gruppe, so schnell sie konnten, in Richtung der Schreie. Je näher sie den Schreien kamen, umso schlimmer sah die Umgebung um sie herum aus. Nach wenigen Minuten erreichte die Gruppe den Ort, von dem die Schreie kamen und endlich wussten sie, was hier vor sich ging.

    Der Feind, in Form von Zentauren, Kynokephaloi und Empusen, hatte eine kleinere Gruppe von Najaden, Dryaden und Satyrn eingekesselt und umzingelt. Die Zentauren hatten ihre Bögen angelegt und waren bereit die wehrlosen Beschützer der Natur auszulöschen. Bevor es so weit kam, erhob aber einer der Zentauren seine Stimme.

    Zentaur: „Wo ist Pan, euer Schutzgott? Wir haben den Auftrag bekommen, ihn und somit die Natur, zu zerstören.“
    Satyr: „Das werden wir dir nie verraten. Eher sterben wir, als das wir unseren Beschützer hintergehen.“
    Zentaur: „Wie ihr wünscht, wir werden Pan auch ohne euch finden. Es wird nur länger dauern. Einige von uns sind schon auf der Suche nach ihm. Da ihr uns nicht helfen wollt, benötigen wir euch auch nicht länger. Männer legt eure Bögen an, zielt und dann feuert auf meinem Befehl.“
    Die Gruppe fest entschlossen: „Jawohl!“

    Bevor der Zentaur aber den Befehl geben konnte, nutze die Gruppe ihr Chance und griff die Feinde von hinten an. Durch diesen Vorteil konnte die Gruppe die Feinde recht leicht besiegen. Auch spielte es ihnen in die Karten, dass der Feind bereits einen Kampf in den Knochen hatte.

    So konnte @Phax auf den Rücken eines Zentauren springen und ihn von hinten, mit dessen eigenen Bogen, erdrosseln. @Merry Lamb kämpfte in einem recht einseitigen Schwertkampf und schlitzte einen Kynokephalos vom Bauch herauf auf. @Fedora Jamie schoss mit seinen Bogen, man könnte fast denken, er sei ein Kind des Apollon, so schnell war er, um sich, dass er einige Empusen mit gezielten Kopfschüssen niederstreckte. Auch @Bon_Curry hatte keine Probleme mit seinem Gegner. Er besiegte ihn so schnell, dass wenn man nur einmal kurz gezwinkert hätte schon alles verpasst haben könnte. Jedoch fühlte sich @Bon_Curry etwas zu sicher und so merkte er nicht, dass ein Zentaur einen Schuss mit seinem Bogen auf ihn abgab. Zum Glück war @Charlotte Perospero handlungsschnell genug und konnte den Pfeil mit seinem Schild ablenken. Als @Charlotte Perospero @Bon_Curry auf die Beine geholfen hatte und sich beide umdrehten, um die aktuelle Lage zu analysieren, stellten sie fest, das alle Feinde geschlagen und die Schlacht vorüber war.
    Sie lösten sich auf und waren auf dem Weg in die Unterwelt, wo sie wieder neu geboren werden sollten.

    Die geretteten Dryaden, Satyrn und Najaden gingen zu ihren Rettern, um sich zu bedanken.

    Satyr: „Habt dank für unsere Rettung, doch leider ist die Lage ernst. Unser Schutzgott, Pan, schwebt in Lebensgefahr. Einige meiner Freunde haben sich schon auf dem Weg gemacht, um ihm zu helfen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Verstärkung ausreichend ist. Denn der Feind befindet sich noch immer in der Überzahl. Wäret ihr so freundlich uns noch einmal zu helfen?“

    Die Gruppe überlegte nicht lange und so sprach @Lorenor D. Zorro zum Satyr.

    @Lorenor D. Zorro: „Natürlich helfen wir euch noch einmal. Wenn wir dann Pan gefunden haben, kann er uns vielleicht unter die Arme greifen. Denn wie es scheint, haben wir uns in diesem Wald verlaufen und wissen nicht, wie wir ihn verlassen können.“

    In den Augen des Satyr war die Dankbarkeit sofort zu erkennen. Sie strahlten so hell und klar, wie man es unter diesen Umständen eigentlich nicht erwarten konnte. Er erklärte der Gruppe den schnellsten und einfachsten Weg, um zu Pan zu gelangen.
    Die Gruppe macht sich sofort auf den Weg, denn sie wollte keine Sekunde verschwenden, könnten sie ja dann doch zu spät ankommen. Die Beschreibung des Satyr war ausgezeichnet und so konnte die Gruppe, innerhalb weniger Minuten, finden. Was sie dann aber vorfanden, damit konnten sie nicht rechnen.

    Der Feind war bereits geschlagen und lag mit dem Gesicht im Dreck der Natur. Auch sie begannen bereits damit sich aufzulösen und ihren Weg in die Unterwelt anzutreten. Leider sind aber auch ein paar der Satyrn in der Schlacht gefallen. Für ihren Mut und ihre Tapferkeit belohnte Pan die gefallenen, in dem er sie in Bäume verwandelte.
    Als die Gruppe sich Pan näherte, erkannten sie, dass auch der Gott einige Treffer einstecken musste. Die Wunden war zwar nicht tief und lebensgefährlich für einen Gott, doch floss Ichor aus den Wunden. @Lorenor D. Zorro erklärte Pan, wie sie ihn finden konnten und was einige Minuten davor im Wald geschah.

    Aus Dankbarkeit versprach der Gott, der Gruppe die Hilfe, die sie benötigen, um ihre Reise fortführen zu können. Dafür führte Pan die Gruppe zu einem kleinen See im Wald. Dort wartete bereits Narziss, welcher vorher mit Pan unterwegs war, und sah sich sein Spiegelbild im See an.
    Während @Lorenor D. Zorro sich mit Pan unterhielt, um zu erfahren, wie sie aus dem Wald wieder rauskommen, verteilte sich der Rest der Gruppe, um sich zu erholen und die Umgebung zu genießen. Dabei ging @Bon_Curry zu Narziss an den See, um sich mit ihn zu unterhalten. Der Rest der Gruppe hat dies aber nicht mitbekommen.

    @Bon_Curry kniete nieder um auf Augenhöhe mit Narziss sprechen zu können. Dieser war jedoch so von seinem eigenen Spiegelbild abgelenkt, dass er ihn vollständig ignorierte. Als @Bon_Curry sich Narziss näherte, wurde dieser wütend, da nun nicht mehr allein sein Gesicht im See zu erkennen war. Daher wurde Narziss cholerisch und schrie.

    Narziss: „Verschwinde aus meinem Sichtfeld. Wie kannst du es wagen, dass ich mir auch dein hässliches Gesicht ansehen muss. Also los, hau ab, oder du wirst es bereuen.“

    @Bon_Curry nahm die Warnung aber nicht ernst. Was ein schrecklicher Fehler war. Narziss, der immer wütender wurde, griff @Bon_Curry in den Nacken und packte ihn. Er war davon so sehr überrascht, dass er nicht mehr reagieren und sich wehren konnte. Narziss hielt mit seiner gesamten Kraft den Kopf von @Bon_Curry unter Wasser. Da bei schrie er, „Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht in meinen Blickfeld geraten. Ich habe dich gewarnt“.

    Durch die lauten Aussagen des Narziss, wurde die Gruppe auf ihm aufmerksam und versammelten sich um den See. Als sie dort alle angekommen waren, konnten sie mit Entsetzen nur noch feststellen, dass @Bon_Curry nicht mehr am Leben war.
    Außer sich vor Wut wollten sie Narziss töten. Jedoch sprang ihm Pan zur Seite und rettete ihm so das Leben und konnte mit seinen göttlichen Fähigkeiten die Gruppe beschwichtigen.

    Mit Wut im Bauch, und um nicht den Zorn der Götter auf sich zu ziehen, verließ die Gruppe den Wald, so wie es Pan @Lorenor D. Zorro erklärt hatte. Dabei erklärte dieser dem Rest der Gruppe, was ihm der Gott der Natur, berichtete. Der Feind hat seine Klauen schon tief ins Land geschlagen und sich weitere ausgebreitet, als man erwarten konnte. Pan erklärte, dass man durch einen geheimen Bergpass im Nordosten reisen muss, wenn man noch rechtzeitig den Olymp erreichen will.

    Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichte die Gruppe den geheimen Bergpass und machte sich auf dem Weg, diesen so schnell wie möglich zu durchqueren. Einige hundert Meter war die Gruppe problemlos gekommen. Es gab keine Angriffe des Feindes und die Gruppe begann sich zu entspannen und rumzuflachsen. Sie waren nicht mehr so konzentriert, wie sie eigentlich sein sollten, auch wenn es der Motivation der Gruppe gut tat. Nur war dies leider ein Fehler.
    Auf einer Anhöhe auf der linken und rechten Seite, nur weniger Meter weiter, des Bergpasses verbargen sich in den Schatten die Giganten und wartete auf die Gruppe. Als diese dann an der entsprechenden Stelle angekommen waren, nutzen sie ihre Chance und warfen große Steine, die unsere Helden erschlagen sollten.
    @-Midnight- bemerkte die Gefahr als erster und warnte seine Reisegefährten. Diese konnten gerade noch rechtzeitig reagieren und konnten den herunterfallenden Steinen ausweichen. Leider waren die Steine so viele und so groß, dass der Weg versperrt war und man zum Rückzug übergehen musste. Dabei warfen die Giganten mit weiteren Steinen und hofften, dass sie den ein oder anderen Helden doch erwischen könnten.
    Kurz bevor sie den rettenden Ausgang erreichen konnten, stolperte und stürzte @qoii, weil er von einem „Gefährten“ gestoßen wurde. @FuriusCamillus, der wie viele andere in der Nähe war, wollte @qoii die Hand reichen, damit er schnell wieder auf die Beine kommen konnte um weiter rennen zu können. Doch kurz bevor @qoii die Hand von @FuriusCamillus greifen konnte, wurde er von einem tonnenschweren Stein erschlagen. Das Blut breite sich fontänenartig im Bergpass aus und sprenkelte die Steine und den Körper von @FuriusCamillus in einem tiefen Rot.

    @FuriusCamillus schrie, „NEIN!!!“ und war dabei wie in Trance. Da kam von hinten @Tom Quichotte und brachte @FuriusCamillus wieder zu klarem Verstand und sagte dabei „Wir müssen hier weg, sonst erleiden wir das gleiche Schicksal“. @FuriusCamillus, der wieder bei Sinnen war, hörte diese Worte und nahm die Beine in die Hand.
    Die Gruppe erreichte mit letzten Kräften den Ausgang des Bergpasses, von dem sie gekommen waren, ehe der Eingang von einem großen Stein getroffen und versiegelt wurde.

    @Enternix schrie mit seiner letzten Kraft, „Das war eine Falle. Wir sind verraten worden. Pan hat uns erklärt, dass niemand diesen geheimen Bergpass kennt und doch waren die Feinde vor uns da.“
    @Lorenor D. Zorro: „So scheint es zu sein aber Pan würde uns nicht hintergehen. Denn die Götter brauchen unsere Hilfe. Das bedeutet, dass sich unter uns der Feind eingeschlichen hat, um uns von innen heraus zu zerstören.“

    Als @Lorenor D. Zorro dies verkündet hatte, breitete sich gespenstische Stille unter den Anwesenden aus. Sollte in ihren Reihen sich wirklich der Feind eingeschlichen haben? Im Moment bezweifelte jeder aus der Gruppe dies. Da dieser Tag sie aber einiges an Kraft gekostet hat, beschlossen alle, dass es besser ist sich erst einmal zu stärken und ruhen und erst am nächsten Morgen, wenn jeder wieder bei klaren Verstand ist, darüber zu sprechen.

    Apollon erreichte mit seinem Sonnenwagen den westlichen Horizont. Das heißt, die Sonne geht unter und seine Schwester, Artemis, die den Mond lenkt, übernimmt nun.
    Der erste Tag ist somit also vorbei und die Gruppe schläft einen tiefen Schlaf.

    Tag 2 - Die Reise muss weitergehen - Doch wohin?


    Die Nacht war, obwohl sie friedlich war, eine unruhige. Niemand konnte nach den Verlusten des letzten Tages wirklich erholsam schlafen. Dafür brannten sich die Ereignisse aller beteiligten zu sehr ins Gedächtnis.
    Als die Gruppe durch die morgendlichen Sonnenstrahlen des neuen Tages geweckt worden, sah man ihnen immer noch die Ereignisse des letzten Tages an. Egal, wem man sich in der Runde, ins Gesicht schaute erkannte man Mut- und Ratlosigkeit an. Keiner erhob seine Stimme, aus Angst etwas falsches zu sagen. Sie wussten nicht, welchen Weg sie nun noch gehen können, um es noch rechtzeitig zum Olymp zu schaffen. Auch hatten alle jetzt den Gedanken im Hinterkopf, dass sich der Feind direkt unter ihnen eingeschlichen hat.

    Nach Minuten der Stille fasste sich @Lorenor D. Zorro ein Herz und meldete sich zu Wort. Denn er wurde zum Anführer von ihnen gewählt, um in genau solchen Momenten die Richtung vorzugeben. Er wusste, dass er seine Verbündeten motivieren muss. Denn wenn zum Beginn der Reise dies nicht gegeben war, wie sollen sie dann ihr Ziel erreichen.
    @Lorenor D. Zorro: „Ich weiß, dass wir einen herben Rückschlag einstecken mussten. Nicht nur haben wir unseren einzigen Weg zum Olymp, sondern auch 2 unserer Begleiter verloren. Wir müssen einen klaren Kopf bewahren, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Doch mit leeren Magen lässt sich nur schwer denken, daher stärken wir uns zu erst und besprechen danach unser weiteres Vorgehen.“

    Die Gruppe wusste, dass @Lorenor D. Zorro recht hatte. Daher entschieden sie sich zu frühstücken und wieder einigermaßen zur Normalität zurückzukommen. Einige versuchten durch Gespräche untereinander eine gewisse Lockerheit zu erreichen. Dafür versuchten sie sich auch an Witzen, doch niemanden in der Runde war zum Lachen zu Mute.
    Kurz bevor das gemeinsame Frühstück vorüber war flog ein Pfeil in das provisorische Camp und an diesen befand sich ein kleiner Zettel. @Hasdrubal löste den Zettel vom Pfeil und las ihn laut genug vor, damit alle es hören konnten.


    Hallo, hier ist Apollon, euer bestaussehendster und versiertester bogenschießender Gott von allen. Ich bin gerade über euch hinweg geflogen und konnte euer Gejammer nicht überhören. Dabei ist mir zu Ohren gekommen, dass ihr nicht wisst, wie es jetzt weiter gehen soll, da euer einziger euch bekannter Weg versperrt ist. Auch wenn es uns Göttern eigentlich verboten ist, euch zu helfen, Zeus sei dank, finde ich, dass es die aktuelle Lage erlaubt.
    Geht 40 km in südöstliche Richtung. Dort liegt der Hafenort Mykene und an dessen Hafen Eione liegt die Argo vor Anker. Hier müsst also den Seeweg nehmen wenn ihr noch rechtzeitig am Olymp anzukommen. Macht euch übrigens keine Sorge bezüglich des Weges dorthin, der Weg ist frei. Mir war nämlich langweilig und da habe ich mich mit meinen Bogen ein wenig ausgetobt.

    Auch muss ich euch mitteilen, dass ich die Energie des Feindes unter euch spüre. Leider nutzen die Titanen ihre Kräfte und daher kann ich euch nicht sagen, wer euch verraten könnte. Daher vertraut niemanden blind.

    P.S.: Ein kleiner Beweis der Dankbarkeit wäre nicht schlecht. Ich will nicht umsonst tätig geworden sein.


    Die Gruppe wusste nun, dass der Feind sich tatsächlich bei ihnen eingeschlichen hat. Wem kann man jetzt noch glauben?
    Aus Dankbarkeit und Angst vor dem Gott hat die Gruppe ihr restliches Essen in das Campfeuer geworfen, um es so Apollon zu ehren. Danach packten alle schnell ihre Sachen und macht sich auf dem Weg nach Mykene.

    Wie es der Gott verkündet hatte, war der Weg völlig gefahrlos. Man konnte noch einige Leichen auf dem Weg finden und man erkannte sofort, wer hier zu Gange war. Einige Feinde hatten so viele Pfeile im Körper, dass sie wie Stachelschweine aussahen. Anderen waren die Augen ausgebrannt worden, so als hätten sie zu lange in die Sonne gesehen und wieder andere waren so verbrannt, dass man denken konnte, sie waren zu nah an die Sonne gekommen.
    Einige hundert Meter vor dem Ziel sah die Gruppe über einem Hügel Rauch aufsteigen. Sie machten so schnell sie konnten und stürmten auf dem Hügel, um zu sehen was der Grund dafür war. Oben angekommen mussten sie erkennen, das Mykene in Flammen stand. Um die noch lebenden Menschen in dieser Stadt zu retten und die Argo nicht zu verlieren, was wohl den endgültigen Ende der Reise bedeuten würde, rannte die Gruppe in die Stadt.

    An den Stadtmauern wurden die Leichen aufgestapelt um abzuschrecken oder zumindest klar zu zeigen, was einen erwartet, sollte man weiter gehen. Der Gestank des Todes lag in der Luft. Im Hintergrund verschlangen die Flammen die Häuser und grauenvolle Schreie des Schmerzes durchströmten die Straßen der Stadt.
    Da sich die Gruppe in Mykene nicht auskannte, entschieden sich dafür sich aufzuteilen, um so die Menschen und die Stadt, zumindest was davon noch übrig war, zu retten. Auch erhofften sie sich so schneller die Argo zu finden. Nach kurzer Besprechung entschied sich die Gruppe sich folgendermaßen aufzuteilen:
    Gruppe 1: @Charlotte Perospero, @King X. Drake, @Callico, @Belphegor und @Eldrail
    Gruppe 2: @Enternix, @Hasdrubal, @Fedora Jamie, @-Midnight-, @Bentham_Mr.2 und @FuriusCamillus
    Gruppe 3: @OnePiece.fan91, @neeewbie, @Phax, @Sakazuki und @Rock
    Gruppe 4: @Pendrag, @Tom Quichotte, @Lorenor D. Zorro, @Notproviant und @Merry Lamb

    Gruppe 1 wählte die östlichste Straße und als sie nach einigen Metern um eine Ecke bogen trafen sie auf einen 5 Meter bronzenen Automaton. Mechanische Statuen, die durch Magie zum leben erweckt werden. Die Titanen hat auch hier wieder ihre Finger im Spiel.
    Die Gebäude um den Automaton lagen in Trümmern und rund um ihn lagen Leichen. Einige wurden zertrampelt und andere in 2 Teile zerrissen. Sein letztes Opfer warf er gerade bei Seite, als er sich wieder der Zerstörung der Stadt widmete.
    Die Gruppe entschied, dass der Maschine Einhalt geboten werden muss und so stürzten sie sich in den Kampf. @Callico lenkte mit einem beherzten Schrei die Aufmerksamkeit auf sich, während der Rest sich den Automaton vornahmen. Sie griffen die Gliedmaßen an, konnten aber keinerlei erkennbare Spuren hinterlassen. Da erkannte @Eldrail einen Riss am Hals des Riesen. Er machte seine Kollegen darauf aufmerksam und gemeinsam gelangen es ihnen den Kopf der Statue abzutrennen. Kurz darauf sank der Automaton in sich zusammen und gab keinen Mucks mehr von sich.
    Die Gruppe hat gesiegt und machte sich weiter daran den Hafen zu finden.

    Gruppe 2 und 3 entschieden sich für den mittleren Weg, welcher sich nach kurzer Zeit teilte. Gruppe 2 entschied sich für den linken Weg und Gruppe 3 für den rechten Weg. Beide Gruppen erlebten das gleiche grauenvolle Bild, welches bereits auch schon Gruppe 1 zu Gesicht bekommen hat. Einzig die Farbe, Größe und die Erscheinungsform der Automaton unterschied sich.
    Auch bei diesen beiden Feinden gab es einen Schwachpunkt am Hals. Während bei Gruppe 2 alles reibungslos verlief, gab es bei Gruppe 3 ein Problem. Obwohl dem goldenen Automaton der Kopf abgeschlagen wurde, konnte er @Phax, mit seiner noch vorhandenen magischen Kraft packen. Die anderen versuchten @Phax noch aus den Griff der Maschine zu befreien. Doch mit seinem anderen Arm gelang es ihm die Truppe abzuwehren, so, dass es ihnen nicht möglich war in die Nähe von @Phax zu gelangen und ihm zu befreien. @Phax der noch immer im anderen Arm gefangen war, wurde von der Maschine so lange gegen die Wand geklatscht, bis nur noch eine blutige, breiige Maße von ihm übrig war. Der Anblick war für einige nicht zu ertragen und so wendeten sie sich ab. Aber dafür mussten sie noch die Schmerzensschreie und jeden einzelnen brechenden Knochen mit anhören. Als der Automaton sein Werk vollendet hatte, wich die restliche verbliebene Magie in ihn und er sackte regungslos in sich zusammen.
    Doch dann gab es eine überraschende Wendung, die die Stimmung der Gruppe verbesserte. Die blutige Maße, von der man nicht mehr erahnen konnte, dass es sich hierbei mal um @Phax handelte, löste sich auf, so wie es mit jedem Feind geschehen würde. Somit wussten sie, dass sie einen Feind weniger in ihren Reihen hatten.

    Gruppe 4 wählte die noch übrig gebliebene westlichste Straße. Auch ihnen zeigte sich ein Bild des Schreckens. Im Vergleich zu den anderen Gruppen war aber das Glück auf ihrer Seite. Auf ihren Weg kamen sie zwar an 2 Automaton vorbei, die auch hier die Straßen mit literweise Blut rot färbten. Dafür war deren magische Energie bereits verbraucht und lagen nur noch mit den Rücken an den Wänden angelehnt.
    Dafür war ihr Weg am längsten, denn sie wählten @Lorenor D. Zorro, abseits vom Posten des Anführers auch zum Leiter dieser Gruppe und wie es nicht anders zu erwarten, verlief er sich mal wieder nach allen Regeln der Kunst. Warum wählten sie auch ausgerechnet ihn?

    Gruppe 2 erreichte als erstes den Hafen, welcher gar nicht so einfach zu finden war, wie man es eigentlich erwarten sollte. War aber schon die Stadt ein Bild aus Chaos und Zerstörung, wurde es vom Hafen noch einmal getoppt, auch wenn es schwer vorzustellen war.
    Gruppe 2 gab, wie vorher vereinbart, das besprochene Signal, worauf sich die übrigen Gruppen sofort in dessen Richtung begaben. Als alle am Hafen angekommen waren, musste Gruppe 3 berichten, dass sie @Phax verloren hatten. Doch hatten sie,nwährend sie diese Worte sprachen ein Lächeln im Gesicht. Die anderen konnten nicht verstehen warum. Bis ihnen erklärt wurde was geschah. Diese Information hebte die Stimmung in der Gruppe und das war auch gut so, denn sie hatten es nötig, um den Mut nicht schon so früh zu verlieren.

    Am Hafen waren fast alle Schiffe bereits zu Kleinholz verarbeitet worden. Schuld daran waren die Laistrygonen, 11 menschenfressende Ungeheuer. Während sie sich auf dem Weg zu den nächsten Schiffen machten, machten sie ihrem Namen alle Ehre und verspeisten einen Menschen nach dem anderen, als wäre es ein Snack für zwischendurch. Sie waren gerade auf dem Weg zur Argo, die sich im Hintergrund gut verstecken konnte, um auch diese zum Meeresboden zuschicken.
    Da die Gruppe auf das Schiff angewiesen war, rannten sie los, um gegen die Laistrygonen zu kämpfen. Während sie zu den Feinden rannten bilden sich neun 2-er Gruppen und 2 Einzelkämpfer, die sich für die besten Kämpfer hielten. Dies waren @Fedora Jamie und @Lorenor D. Zorro. Die 2-er Gruppen führten ein Ballett der silbernen Klingen auf und besiegten, dank ihres hervorragenden Teamworks, die Gegner in Windeseile.
    Die 2 Einzelkämpfer taten sich dabei etwas schwerer. @Callico konnte nach einigen Minuten aber den Sieg davon tragen, auch wenn man die Spuren bei ihm deutlich erkennen konnte. Gerade durch einen gut gezielten Pfeil gelang es ihm einen hervorragenden Treffer zu landen und schickte so seinen Feind auf die Bretter.
    @Lorenor D. Zorro war gerade dabei die Oberhand zu gewinnen, als plötzlich aus dem Hintergrund ein Pfeil ihm durch die linke Wade schoss und durch einige Widerhaken stecken blieb. Vor lauter Schmerz sank @Lorenor D. Zorro auf die Knie. Dies machte sich der verbleibende Laistrygon zu nutzen. Er packte @Lorenor D. Zorro und zerquetschte ihm und brach ihm dabei sämtliche Rippen. Er wusste, dass ihn niemand mehr rechtzeitig würde retten können. Deshalb nahm er seine letzte verbleibende Kraft, konzentrierte sich und schrie mit Blut im Mund: " @Hasdrubal, ich vertraue dir. Führe unsere Gruppe zum Olymp und besiege die Titanen zusammen mit den Göttern. Sorge dafür, dass unsere Kinder und Kindeskinder eine Zukunft haben können. Und finde zusammen mit den anderen diese dreckigen Kreaturen, die sich unter uns gemischt haben und schickt sie alle zum Tartarus." Danach hob der Laistrygon ihn auf Augenhöhe, lächelte ihn dabei an, nur und ihm kurz darauf den Kopf von den Schultern zu beißen. Aus seinem Hals schoss eine Blutfontäne, die jeden Springbrunnen eifersüchtig gemacht hätte.
    Die restlichen Mitstreiter rannten wutentbrannt auf den letzten Laistrygon zu und stachen mit ihren Schwertern solange auf ihn ein, bis sie sich sicher waren, dass er tot war.

    @Hasdrubal sah sich die Überreste von @Lorenor D. Zorro an. Dabei lag sein Augenmerk besonders auf dem Pfeil, der in seiner linken Wade steckte. Er zog ihn heraus und stellte bei genauer Beobachtung fest, dass dieser Pfeil zu einem der ihren gehört. Doch zu wem? Dies war zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher.
    Jedoch teilte er seine Beobachtungen den anderen mit, da mit diese nicht im Dunkeln tappten.

    Der 2. Tag war vorüber. Die Argo war in Sicherheit und die Reise konnte, am nächsten Morgen, weitergehen. Doch zu welchem Preis? Wieder mussten sie um einen weiteren Teamkameraden trauern, doch wenigstens wussten sie, dass sich auch ein Feind weniger unter ihnen befindet. Trotzdem, sahen die meisten von ihnen schon schwarz, wenn es so weitergeht, wenn es um den Erfolg der Mission geht.
    Jedoch hatte der Tag genug Kraft gekostet und so fiel die Gruppe recht schnell in den Schlaf.


    Tag 3 - Eine Seefahrt die ist lustig … oder auch nicht!


    Die Sonne erhob sich und die morgendlichen Strahlen ließen das Meer glitzern, als ob sich 1 Millarde Diamanten darin befanden. Auch die Gruppe wurde durch die aufgehenden Strahlen der Sonne geweckt. Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten, sah man sich die Argo noch einmal gründlich an, um festzustellen, ob vor Beginn noch Reparaturen durchzuführen waren. Dabei stellten sie fest, dass das Schiff im Großen und Ganzen seetüchtig war. Einzig einige leichte Beschädigungen im Holz, an den Segeln und an den Rudern waren zu erkennen. Aber nichts, was die Gruppe nicht reparieren konnte.
    Da es aber ebenfalls an Nahrung für die weitere Reise mangelte, entschied man sich 2 Teams zu bilden. Das eine war mit der Reparatur der Argo beauftragt worden und das andere durchsuchte die nun menschenleere Stadt nach möglichen Lebensmitteln.
    Nach wenigen Stunden war beides erledigt und so konnte man nun in See stechen, um noch rechtzeitig den Olymp zu erreichen.

    Die See war überraschend ruhig. So ruhig, dass es schon gespenstisch war. Rechnete die Gruppe doch jeder Zeit mit einem Angriff, um sie auf den Grund des Meeres zu schicken. Auch der Wind spielte ihnen in die Karten und so konnte die Gruppe gut Zeit aufholen.
    Nach einigen Stunden friedlich auf See, verteilte @Hasdrubal, am Steuer, einige Aufgaben. @Pendrag und @Enternix sollten von Bug, @Rock und @Belphegor von Heck, @Fedora Jamie, @-Midnight- und @FuriusCamillus von steuerbord und @Charlotte Perospero, @Bentham_Mr.2 und @Eldrail von backbord aus die See beobachten und Meldung geben, wenn sie etwas merkwürdiges erkennen. @OnePiece.fan91, @neeewbie, @King X. Drake und @Sakazuki sollten in die Kombüse gehen und Essen für die Gruppe vorbereiten. @Callico und @Merry Lamb sollten noch einmal genau das Schiff inspezieren, um zu sehen, ob die Reparaturen noch einmal nachgebessert werden müssen. @Tom Quichotte und @Notproviant befahl er, dass sie sich ausruhen sollten, da sie völlig fertig aussahen. Trotz anfänglicher Widerworte taten sie, wie ihnen befohlen.

    Nach einigen Stunden der friedlichen Überfahrt, konnte die Gruppe am Horizont das Ufer erkennen. Sie waren nur noch wenige Seemeilen vom Festland entfernt. Nach 2 Tagen mit Kampf und Opfern, sah es so aus, als sollte das Schicksal nun zum ersten Mal auf ihrer Seite stehen.
    Während sie diesen Gedanken fassten, bildete sich wie aus dem Nichts ein heftiger Sturm. Der Wind peitschte und die Regentropfen wirkten wie Nadelstiche auf der Haut. Dafür verantwortlich war Zephyros, der Gott des Westwindes. Durch dieses gewaltige Unwetter wurde die Argo tief aufs offene Meer gespült.
    Einige Seemeilen aufs Meer der Ungeheuer hinausgetragen, sprangen plötzlich bewaffnete Telchinen an Deck der Argo. In ihren Händen hielten sie kleine Dreizäcke und waren zum Kampf bereit. Back- und steuerbords stiegen Ichthyzentauren an die Oberfläche empor und zielten mit Pfeil und Bogen auf die Besatzung. Um zu zu verhindern, dass die Gruppe mit samt der Argo cliehen konnte, umschloss ein Reisenkraken das Schiff und umklammerte es fest mit seinen Tentakeln. Während des gesamten Kampfes, der nun begann, tobte der regnerische Sturm weiter.

    @FuriusCamillus, @Callico, @-Midnight-, @Fedora Jamie, @Sakazuki und @Pendrag griffen zu den Schilden, um die Geschosse der Ichthyzentauren von Steuer- und Backbord abzuwehren. @Enternix, @Hasdrubal, @Tom Quichotte, @Belphegor, @Eldrail, @Merry Lamb, @neeewbie, @Bentham_Mr.2 und @OnePiece.fan91 griffen zu den Schwertern und Bögen und kämpften gegen die Telchinen. Bei ihnen handelt es sich zwar nicht um die besten Krieger, aber durch ihre geringe Größe waren sie, im direkten Kampf, schwer zu treffen und konnten oft den Angriffen oft ausweichen. Hier waren die Bogenschützen im Vorteil. Während die Schwertkämpfer die Aufmerksamkeit auf sich zogen, konnten Schützen ihr Ziel erfassen und richteten einen nach dem anderen hin.
    @Charlotte Perospero, @Notproviant, @King X. Drake und @Rock rannten während dessen unter Deck, um die Phiolen mit griechischen Feuer zu besorgen. Mit denen sollten die Tentakel angegriffen werden, damit der Riesenkrake das Schiff wieder freigab und sie entkommen konnten. Als sie mit den Phiolen wieder an Deck kamen, griff der Kraken mit einem freien Tentakel @King X. Drake am linken Arm, wobei er die Phiolen fallen ließ, ohne das diese zerbrachen und hob ihn in die Lüfte. Er zappelte wie wild herum, da er hoffte sich so befreien zu können. Um dies zu verhindern, packte der Kraken sich mit weiteren Tentakeln das linke und rechte Bein von @King X. Drake. Bevor er aber noch den rechten Arm packen konnte, gelang es @King X. Drake mit eben diesen seinen Dolch zu ziehen und auf den Kraken einzustechen. Durch den Schmerz ließ er den linken Arm und das rechte Bein von ihm los, so das dieser nun mit dem Kopf nach unten hing. Der Kraken schüttelte den Schmerz ab und schnappte sich schnell die restlichen Gliedmaßen erneut, um einen weiteren Angriff zu verhindern. Dann riss er @King X. Drake alle Gliedmaßen gleichzeitig aus. Dabei wurde der Oberkörper geöffnet und die Eingeweide verteilten auf dem Deck der Argo, ehe auch sie sich, wie die Überreste von @Phax in Rauch auflösten.
    Die übrigen Mitglieder, mit dem griechischen Feuer, warfen diese auf die Tentakel des Kraken. Der Schmerz war diesmal zu viel und so ließ er von dem Schiff, welches durch die Umklammerung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, war nun wieder frei.

    Auf dem Schiff befanden sich noch immer einige Telchinen, jetzt jedoch in der Unterzahl waren. Durch die starken Wellen schaukelte das Schiff hin und her, wodurch auch die auf dem Deck verteilten Phiolen hin und her rollten.
    Eine von ihnen landete vor dem Füßen eines "Gefährten", während die restlichen über Bord gingen. Er hob diese auf und sah seine Chance gekommen. Das starke schwanken des Schiffes nutzte er für seinen Plan. Er deutete an, die Phiole auf die übrigen Telchinen zu werfen, doch in Wahrheit war sein Ziel ein anders. Als er gerade warf, wurde die Argo von einer großen Welle getroffen, was ihm aus dem Gleichgewicht brachte und er so sein eigentliches Ziel verfehlte und die Phiole mit griechischen Feuer stattdessen über die Reling flog. Die übrigen Telchinen wurden in der Zwischenzeit von den anderen Mitgliedern der Gruppe besiegt.

    Dieses Mal gab es nur 1 Opfer. Doch zum Glück war es wieder ein Feind, was die Stimmung der ganzen Gruppe hebte. Aber das Schiff war durch den Klammergriff des Kraken stark beschädigt worden und so entschied man sich so schnell wie möglich an eine Insel vor Anker zu gehen und zu hoffen, dass man die Schäden noch reparieren kann.
    Auf ihrem Weg zur nächsten Insel vernahm die Gruppe plötzlich verlockende Singstimmen, denen sie folgten. Sie kamen den Stimmen immer näher, bis es bereits zu spät war. Die süßlichen Stimmen kamen von Sirenen, die Schiffsreisende in ihre Nähe locken, um ihr Schiff in ein Riff zu locken, an dem es dann zerschellen sollte.
    Die Argo konnte nicht mehr wenden und lief auf Grund auf und zerschellte. Die Reste des Schiffes, der Ausrüstung und der Lebensmittel trieb am Strand der Insel. Genauso wie die Gruppe. Doch auf welcher Insel waren sie nun gestrandet? Mit den letzten Sonnenstrahlen konnten sie nur ein goldenes Leuchten erkennen, bevor sie in Ohnmacht fielen und der Tag vorüber war.


    Tag 4 - Ein Zyklop ein Vlies einige Amazonen und viele Schafe

    Als @Fedora Jamie, @Callico und @Eldrail fast zeitgleich erwachten, stellten sie fest, dass der Rest der Gruppe das Schiffsfrack bereits absuchte, um zu retten, was noch zu retten war. So fanden sie noch genügend Ausrüstung (Schwerter, Schilde und Bögen) und Lebensmittel, um kämpfen zu können bzw. noch einmal einigermaßen frühstücken zu können.
    Auch wenn die Waffen schon bessere Zeiten gesehen hatten, wäre es eine Verschwendung gewesen diese hier jetzt zu entsorgen. Dafür waren sie einfach noch in einem zu guten Zustand aus.
    Doch warum wurden sie nicht geweckt? Waren die Samen der Zwietracht und des Zweifelns, was die Loyalität der Gruppe betrifft, schon so weit gereift, dass keiner mehr dem anderen genug vertraute, und das, obwohl man schon 2 Feinde losgeworden ist? Sie rafften sich jedoch auf und warfen alle bösen Gedanken über Bord und gingen zu dem anderen, um ihnen zu helfen. Dabei wollten sie gleichzeitig zeigen, dass Vertrauen in einander jetzt wichtiger ist den je. Denn sie saßen auf dieser unbekannten Insel fest und wussten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, wie sie ihn verlassen sollten.

    Nachdem die Gruppe alles noch verwertbare eingesammelt hatten verkündete @Hasdrubal das man jetzt erst einmal zusammen frühstückt und dann die Insel erforscht, damit man vielleicht herausfinden konnte, wo man sich befand. Während des Frühstücks unterhielten sich alle untereinander und rissen Witze, einfach um ein Wir-Gefühl zu erzeugen, was auch nötig war. Und wie es augenblicklich den Schein hatte, schien es auch seinen Zweck erfüllt zu haben.
    Nach dem alle wieder zu Kräften gekommen waren packten sie ihre 7 Sachen und machten sich daran die Insel zu erkunden.

    Auf der Insel herrschte eine erschreckende Ruhe. Auch wirkte sie so, als ob nur wenige diese Insel jemals betreten haben. Als sie nach einiger Zeit, ohne feindlichen Kontakt, einen Hügel sahen, entschlossen sie sich diesen zu besteigen. Sie hofften, dass sie von dort oben einen besseren Überblick über die Insel verschaffen können und vielleicht sogar herausfinden könnten, auf welcher Insel sie gestrandet waren.
    Oben auf dem Hügel rutschte ihnen das Herz in die Hose, ihr Gesicht wurde kreidebleich und @Bentham_Mr.2, @OnePiece.fan91, @Notproviant und @Tom Quichotte ließen vor Schreck ihre Waffen fallen. In der Weite konnte man einen großen Baum erkennen, an dem etwas befestigt war, was sie lieber nicht sehen wollten. Es war das goldene Vlies und dadurch wussten sie, dass sie auf der Insel des Polyphem gestrandet waren. Unter diesen Umständen hätte es sie kaum schlimmer treffen können. Doch was war das weiße, sich langsam bewegende Etwas, was sich dort zeitlupenmäßig bewegte?
    Allerdings war das nicht das einzige, was sie von dort erblickten. Etwas westlich vor dem Baum, entdeckten sie eine Höhle, die groß genug war, um einen Zyklopen eine Unterkunft zu geben. Man einigte sich darauf, dass dort wohl Polyphem hauste. Hinter dem Baum konnten sie einen Schiffsfriedhof entdecken.
    Um vielleicht von dieser Insel wieder verschwinden zu können, entschieden sie gemeinsam, dass sie sich zum Schiffsfriedhof begeben mussten, um dort vielleicht noch ein seetüchtiges Schiff zu finden. Doch dafür mussten sie an der Höhle und dem undefinierbaren weißen Etwas vorbei.

    Nachdem sich die Gruppe durch die dschungelartige Umgebung gekämpft hatten, erreichten sie die Höhle, in der sie Polyphem vermuteten. Am Eingang lagen tausende Knochen verstreut. Da darunter auch einige Schädel dabei waren, die Hörner vorzuweisen hatten, die klar Satyrn zuzuordnen waren, war sich die Gruppe nun sicher, dass in dieser Höhle der besagte Zyklop hauste.
    Polyphem nutzte das goldene Vlies, um Satyrn, seine Leibspeise, anzulocken. Den diese konnten spüren, wo sich das Vlies befindet und machten es sich zum Auftrag, dieses zurückzubringen.
    Der Gefahr sich bewusst, wollte die Gruppe sich eigentlich so schnell wie möglich von der Höhle entfernen, um schneller zum Schiffsfriedhof zu gelangen und hoffentlich die Insel zu verlassen. Wären nicht auf einmal Hilfeschreie aus der Höhle gekommen.

    Da sie den Aufbau der Höhle nicht kannten, entschieden sie sich dafür diese vorsichtig, leise, langsam und mit klaren Blick zu betreten. Waren schon die ganzen Knochen am Eingang zu viel für @Belphegor, @FuriusCamillus und @Enternix, wurde dieses Bild innerhalb der Höhle noch einmal getoppt.
    Am Boden lagen, obwohl es kaum möglich war, noch mehr Knochen. Von der Decke hingen gut abgehangen Körperteile, die nur darauf warteten verspeist zu werden. Ganze Körper hingen, mit dem Kopf nach unten und ließen die letzten Blutstropfen aus ihrer Kehle fließen. In der Mitte, einer kleineren Seitenhöhle, befand sich ein Schlachttisch, welcher schon lange nicht mehr gereinigt wurde. Frisches und bereits getrocknetes Blut waren, neben herausgenommen Innereien, darauf zu erkennen. Auch die Werkzeuge hätten eine gründliche Reinigung vertragen können. Gefühlt tausende Fliegen umkreisten den Tisch und Maden fraßen sich durch die, darauf liegenden, Eingeweide. Dieser Anblick war zu viel für @neeewbie und @Charlotte Perospero und mussten sich, auch auf Grund des Gestanks, übergeben.
    Doch von wo kam die Hilferufe? In der Höhle gab es niemanden. Weder Gefangene noch Polyphem. Gerade, als sie die Höhle wieder verlassen wollten, hörten sie die Schreie erneut. Sie kamen aus einem gut versteckten Geheimgang, den man leicht übersehen konnte. In diesem Geheimraum fand die Gruppe zwei dutzend Amazonen, die angekettet waren und gefoltert worden. Die Amazonen wurden schnell befreit und ihre Anführerin meldete sich zu Wort.

    Anaxilea: „Habt dank für unsere Rettung. Wie können wir euch dafür danken?“
    @Hasdrubal: „Nun, wir haben Schiffsbruch erlitten und bräuchten eine Mitfahrgelegenheit, um wieder ans Festland zu gelangen. Wir müssen dringend zum Olymp, um das Ende der Welt zu verhindern. Denn die Titanen haben sich wieder erhoben und wollen erneut herrschen.“
    Anaxilea: „Wir hätten auf unseren Schiff zwar Platz, leider sind unsere Regeln aber klar und deutlich. Wir verbringen nicht mehr Zeit als nötig mit Männern. Aus dank möchten wir euch aber irgendwie anders helfen.“
    @Hasdrubal: „Gut, lasst uns das später besprechen, wenn wir uns bei eurem Schiff befinden. Zuerst aber müssen wir hier raus, bevor Polyphem zurück kommt.“

    Und so machte sich die nun vergrößerte Gruppe daran die Höhle zu verlassen. Kurz bevor sie den Ausgang erreichten, tauchte ein fast 6 Meter und muskelbepackter Schatten, mit einer riesigen Keule, vor ihnen auf und lachte. Es war Polyphem.

    Polyphem: „Ich habe gewusst, dass ihr euch auf meiner Insel aufhaltet. Boreas, der Gott der Nordwinde, hat mich darüber in Kenntnis gesetzt. Am liebsten würde ich euch alle fressen, jedoch befinden sich unter euch auch Verbündete von mir und den Titanen. Daher muss ich mich leider zurückhalten.“

    Danach ging der Zyklop zum Kampf über.
    @-Midnight-, der sich in den vergangen Schlachten als hervorragender Stratege bewies, übernahm die Kontrolle und verteilte Befehle, um aus diesem Kampf siegreich hervorzugehen. @FuriusCamillus, @Rock, @Charlotte Perospero, @OnePiece.fan91, @Merry Lamb und @Pendrag sollten mit ihren Lanzen und Schwertern die Beine des Monsters bearbeiten und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. @Fedora Jamie, @Hasdrubal, @Eldrail, @Belphegor und @neeewbie sollten in dieser Zeit auf die Erhöhungen in der Höhle steigen und von dort aus die Arme und den Oberkörper angreifen. Die restlichen Mitglieder der Gruppe sollte auf Distanz gehen und mit ihren Bögen, vor allem auf das Auge des Zyklopen, schießen.
    Während sie dem Plan von @-Midnight- befolgten, ging natürlich auch Polyphem zum Angriff über. Er trampelte mit seinen Beinen auf dem Boden herum, wodurch er ein Minierdbeben auslöste. Dadurch verloren die Kämpfer das Gleichgewicht und gerieten ins straucheln. Dabei schlug Polyphem auch gleichzeitig noch mit seiner Keule um sich und räumte seine Feinde, in dem er sie nach hinten schleuderte, aus dem Weg. Ohne ihre Schilde hätte es jetzt den ein oder anderen Toten gegeben. Doch @Pendrag landete so ungünstig, dass er sich den linken Arm gebrochen hatte und sein linkes Sprunggelenk sich verdrehte. Er wollte schreien vor Schmerz, doch dies ließ er nicht zu. Er schluckte den Schmerz runter. Trotz alledem kam sie von ihnen als schnellste wieder auf die Beine. @Pendrag wollte zeigen, dass er ein Krieger war und humpelte so schnell er konnte in Richtung Polyphem. Vor ihm angekommen, lachte dieser ihn aus und sagte „Du Winzling, was willst du schon gegen mich. Du kannst mich nicht besiegen.“ @Pendrag zog aus seinem Gürtel einen kleinen Dolch und rammte diesen in den Fuß des Zyklopen. Dieser spürte es aber nicht einmal. Stattdessen kickte er @Pendrag mit einen beherzten Tritt gegen die nächstgelegene Wand. Diese traf @Pendrag so ungünstig, dass ihm beim Aufprall das Genick brach. Kurz darauf löste er sich genau wie @King X. Drake und @Phax auf.
    Auch bei den Bogenschützen lief es nicht viel besser. Das Auge des Zyklopen war zu klein, um es gezielt unter Beschuss zu nehmen. Denn durch die Zeit im Meerwasser waren die Bögen zu stark verzogen, um so ein kleines Ziel zu treffen. Die Pfeile, die Polyphem trafen, zeigten aber auch keine Wirkung, denn seine Haut war zu dick, um Schaden zu hinterlassen.
    Die anderen erreichten endlich die Erhöhungen und gingen zum Angriff über. Sie sprangen mit gezückten Klingen Richtung Oberkörper des Zyklopen. Aus dem Augenwinkel heraus erfasste Polyphem die Lage und schwang seine Keule wild durch die Luft. Dabei traf er @Belphegor, die ihren Schild gerade noch rechtzeitig heben konnte. Doch durch den Treffer zersprang der Schild in viele kleine Einzelteile und @Belphegor wurde gegen die massive Steinwand geschleudert. Diesen Treffer hätte @Belphegor eigentlich niemals überleben dürfen, doch sie tat es. Sie musste unter dem Schutz der Götter stehen, anders war dies nicht zu erklären. Die anderen 4 Mitglieder, die nicht getroffen wurden, erreichten den Oberkörper, doch als ihre Schwerter diesen trafen, zersplitterten die Klingen, als wären sie aus Glas.

    Die Ausrüstung war durch das Meerwasser stärker in Mitleidenschaft gezogen, als es auf dem ersten Blick zu vermuten war und waren nicht mehr zu gebrauchen. Um Polyphem zu besiegen, brauchte die Gruppe Waffen aus himmlischer Bronzeoder stygischen Eisen. Leider hatten sie beides nicht zur Hand und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie durch die Hand des Zyklopen ihre Reise in die Unterwelt antreten würden.
    Da betraten die Amazonen, nach dem sie ihre Ausrüstung zurück geholt hatten, das Schlachtfeld. Niemand von ihnen musste den anderen Befehle erteilen. Sie waren schon solange gemeinsam unterwegs und wussten genau, was die anderen tun würden. Sie waren ein eingespieltes Team. Innerhalb weniger Sekunden erlegten sie den Zyklopen. Denn ihre Waffen bestanden aus himmlischer Bronze. Dadurch war es ihnen möglich, die Haut des Polyphem zu durchtrennen, wie das Messer die weiche Butter.
    Polyphem sank auf die Knie, seine Kehle wurde aufgeschlitzt und sein Auge wurde aus seiner Höhle gerissen. Danach begann er sich aufzulösen und trat seine Reise in den Tartarus an.

    Völlig erschöpft verließen die Amazonen und die Gruppe die Höhle. Die größte Gefahr war überwunden und man konnte sich endlich Richtung Schiffsfriedhof begeben. Dafür mussten sie an dem Baum mit dem goldenen Vlies vorbei.
    Am Baum angekommen erkannten sie endlich, was das weiße undefinierbare Etwas war, was sich um den Baum herum befand. Es waren Schafe, die gerade schliefen. Die Gruppe wollte völlig sorglos durch diese hindurch, als sie von den Amazonen aufgehalten worden.

    Anaxilea: „Seit ihr verrückt. Ihr könnt doch nicht so sorglos durch die Schafsherde marschieren.“
    @Hasdrubal: „Wieso nicht, dass sind doch nur gewöhnliche Schafe. Was soll da schon schlimmes passieren?“
    Anaxilea: „Sind sie eben nicht. Polyphem war ein grausamer Sadist. Über mehrere Generationen hinweg, hat er diese Rasse zu Fleischfressern umgewandelt. Wir müssen also sehr behutsam hier durch.“

    Von den Amazonen gewarnt, schlich die Gruppe nun langsam durch das gemütliche weiche Fell, welches leichte Blutflecken aufweißte, der Killerschafe. Fast die gesamte Gruppe hatte sich auf Zehenspitzen durchgekämpft. Nur ein Gefährte und @Rock mussten noch hindurch. Der Gefährte trat auf die Klaue eines der letzten Schafe. Dadurch wachte dieses auf und bläkte so laut, dass seine Genossen ebenfalls wach wurden.
    Der Gefährte schaffte es gerade noch sich von den Schafen weit genug zu entfernen. Was er aber nicht wusste war, dass einer von ihnen genau gesehen hatte was geschah. @Rock hatte leider weniger Glück. Die Herde umzingelte ihn und durch das Zusammenrücken war das Fell so kompakt, dass er sich daraus nicht mehr befreien konnte. Die Schafe bissen ihn in Arme und Beine. Rissen ihm die Ohren, Nase und Zunge ab und entfernten ihm die Augen, bevor sie ihm die Kehle durchbissen. Was die anderen auf Grund des vielen dicken weißen Felles nicht erkennen konnten.
    Die Gruppe wollte versuchen ihn zu retten und sich in den Tumult zu stürzen, doch die Amazonen hielten sie auf. Doch @Bentham_Mr.2 gelang es sich an die Amazonen vorbei zu kämpfen. Er rannte hoch und konnte irgendwie den Arm von @Rock noch packen. Er zog mit all seiner Kraft, den er hoffte so, seinen Gefährten noch zu retten. Als er plötzlich nur noch dessen Arm in Händen hielt. In diesem Moment, brach alles über @Bentham_Mr.2 zusammen. Es war einfach zu viel für ihn und er konnte dem Druck nicht mehr standhalten. Seine heile Welt brach vor seinem inneren Auge in sich zusammen. Er konnte nicht mehr klar denken, geschweige den seinem Körper befehlen sich zu bewegen. Dies nutzen die Killerschafe, die jetzt in einem Blutrausch waren, aus. Sie packten sich auch @Bentham_Mr.2, zogen ihn in ihre Mitte und so erlitt er das gleiche Schicksal wie @Rock.

    Die anderen wollten nun versuchen wenigstens @Bentham_Mr.2 noch zu retten. Doch wieder wurden sie von den Amazonen aufgehalten.

    Anaxilea: „Wenn ihr euch jetzt dort hineinstürzt, werdet ihr nur noch mehr Gefährten verlieren. Glaubt mir, für eure Freunde gibt es keine Rettung mehr. Ihr könnt nur noch entscheiden, wie viele Opfer es durch die Schafe noch geben soll.“

    Auch wenn es ihnen schwer fiel, hörten sie auf den Rat der Amazonen und suchten schnell das Weite, bevor die Killerschafe noch einen weiteren Gefährten erwischen würden. In dieser Hektik nutze der Gefährte, der vorhin gesehen hatte, was der wahre Grund für das Erwachen der Schafe verantwortlich war, seine Chance. Während man sich schnell von den Schafen entfernte, zog er seinen Bogen, legte an, zielte und schoss auf einen aus seinen eigenen Reihen. Dabei war er so schnell, dass er sein Opfer in Windeseile durch die Arme, Beine und den Hals schoss. Auch einige Pfeile steckten in dessen Rücken. Doch der tödliche Treffer folgte erst jetzt.
    Plötzlich stürzte einer von ihnen und blieb regungslos liegen. Die Gruppe und die Amazonen hielten an um zu erfahren, was gerade geschah. Sie sahen, dass einer von ihnen ein Pfeil durch den Hinterkopf und andere Körperteile bekommen hat. Als sie ihn umdrehten, erkannten sie, dass es sich dabei um @Sakazuki handelte.
    Als sie gerade um ihn trauern wollten, löste aber auch @Sakazuki sich auf. Es hatte also wieder einen Feind erwischt. Auch wenn sie nicht wussten, wer von ihnen den Pfeil abschoss, waren sie ihm doch dankbar.

    Nachdem sie die Schafe hinter sich gelassen hatten und ein weiterer Feind gefallen war, erreichten sie nach wenigen Stunden den Schiffsfriedhof. Das einzige funktionstüchtige Schiff, was sie dort aber fanden gehörte den Amazonen.

    Anaxilea: „Wie ich es euch bereits mitgeteilt hatte, können wir euch leider nicht mit aufs Festland mitnehmen. Aber ich glaube, wir können euch als Dank für die Rettung wenigstens auf der nächsten Insel absetzen. Auch werde ich bei meiner Königin Otere ein gutes Wort für euch einlegen und alles dafür tun, dass sie uns zum Olymp schickt, damit wir euch dort unterstützen können. Mehr ist aber wirklich nicht möglich.“
    @Hasdrubal: „Auch wenn ich mir mehr erhofft hatte, danke ich euch für eure Unterstützung.“
    Anaxilea: „Wenn ihr dann auf dem Schiff seit, haltet aber genügend Abstand zu uns. Denn Männer sind nur aus 2 Gründen in unserer Nähe. Zum einen, wenn sie unsere Diener sind und zum anderen, wenn sie sterben wollen.“

    @Hasdrubal schluckte einmal kräftig und nickte zustimmend.
    Als die Gruppe gerade das Schiff der Amazonen, mit gebührenden Abstand, betreten wollte, brach plötzlich @Pendrag, unter schrecklichen Schmerzensschreien, vor ihnen zusammen und hustete Blut in einer gefährlichen Menge. Denn Schaden, den er durch den Treffer mit der Keule durch Polyphem erlitten hat, war doch schlimmer, als zunächst angenommen. Auch die schnellen Bewegungen, als man sich von den Schafen entfernte, taten ihr übriges. Die Gruppe versuchte alles, um @Pendrag noch zu retten. Sie konnten aber nur noch völlig zerstörte Knochen und Innereien feststellen. Hätte man kurz nach dem harten Treffer @Pendrag untersucht, so hätte man ihn vielleicht noch retten können. So war aber jede Hoffnung verloren. Die Gruppe konnte nur noch mit ansehen, wie er unter Höllenquallen durch stärkste innere Blutungen von ihnen ging.
    Als man gerade auch um ihn trauern wollte, löste er sich ebenfalls, wie @Sakazuki auf. Dadurch machte sich eine Erleichterung bei ihnen breit.

    An diesem Tag hatten sie 5 Gefährten verloren. Von diesen waren wenigstens 3 der Gruppe feindlich gesinnt. Aber für @Rock und @Bentham_Mr.2 legten sie eine Schweigeminute ein und errichteten ein kleines Denkmal. Soviel Respekt wollte man ihnen wenigstens zukommen lassen. Als sie fertig waren, betraten sie nun endgültig das Schiff der Amazonen und setzten ihre Reise fort.

    Der Tag war nur noch wenige Sonnenstrahlen lang und sie wussten nicht, was sie als nächstes auf ihrer Reise erwarten würde.
    Und somit war auch dieser, äußerst verlustreiche, Tag vorbei.

    Tag 5 - Ein einsames Mädchen gefangen auf einer Insel


    Die Überfahrt mit den Amazonen war eine ruhige. Es gab in der gesamten Zeit keinen Angriff des Feindes. Was vor allem an der Erfahrung der Amazonen lag und ihrer Aura, die sie ausstrahlten. Es war die reinste Ausbreitung von Macht, Stärke und Gefahr. Kein Feind würde auf die Idee kommen und dieses Schiff angreifen. Jeder der es doch versuchen würde, hat wohl mit seinem Leben abgeschlossen und hätte auf ein schnelles Ende gesetzt.

    Und auch, wenn die Gruppe sich nicht in der Nähe der Amazonen aufhalten durften, so war es ihnen doch erlaubt, mit gebührenden Abstand zu ihnen, etwas von den Vorräten zu bekommen. Einzig @Notproviant, als Frau, war es vergönnt zusammen mit den Amazonen an einem Tisch zu essen.

    Anaxilea: „Du scheinst gutes Amazonenmaterial abzugeben. Willst du nicht viel lieber bei uns weiter reisen und diesen elenden Männern dort drüben Lebewohl sagen?“
    @Notproviant: „Euer Angebot ehrt mich, doch leider muss ich ablehnen. Ja, einige von ihnen sind echte Chaoten, doch auch kenne ich viele von ihnen schon lange und will sie nicht mehr missen. Sie sind so etwas wie eine Familie für mich geworden. Daher muss ich euer Angebot leider ausschlagen.“
    Anaxilea: „Verstehe, doch wisse dies. Die Tür steht immer für dich offen.“
    @Notproviant: „Danke. Ich hätte aber noch eine Bitte, und ich hoffe, dass diese nicht respektlos erscheint, da ich euer Angebot abgelehnt habe. Wie ihr beim Kampf gegen Polyphem bemerkt habt, fehlen uns leider die entsprechenden Waffen, um unsere zukünftigen Feinde zu schlagen. Jedoch habe ich, während ich euer Schiff inspizierte gesehen, dass ihr über genug Waffen aus himmlischer Bronze verfügt. Wäret ihr so gnädig und würdet uns einen Teil davon geben?“
    Anaxilea: „Nun ja, eigentlich müsste ich eure Bitte ablehnen. Da ihr uns aber das Leben gerettet habt, wäre es nur fair. Also, wenn ihr morgen früh das Schiff verlast, dürft ihr euch daran bedienen.“
    @Notproviant: „Ich bedanke mich für eure Großzügigkeit, auf im Namen meiner Gefährten.“

    Das Abendessen war vorüber und den Gefährten zu ihren Schlafplätzen geführt. Es war kein schöner und gemütlicher Ort. Es gab keine Betten, oder sonst irgendwelche Bequemlichkeiten. Nur einen dunkle und finstere Ecke, die gerade genug Platz für alle bot und einige Decken. Die Gruppe musste sich auf eine ungemütliche Nacht einstellen.
    Einzig @Notproviant bot man eine, wenn auch kleine, doch dafür gemütliche Koje an.

    @Hasdrubal: „Wir würden euch für das Essen, den Schlafplatz und die neuen Waffen gerne anbieten, dass wir die nächtliche Patroullie auf euren Schiff übernehmen.“
    Anaxilea: „Wir trauen euch Männern nicht. Auch sind wir, durch unsere lange gemeinsame Zeit, perfekt auf einander eingestimmt. Ihr würdet uns also nur im Weg stehen. Daher schlaft jetzt und wenn ihr morgen gefrühstückt habt, setzen wir euch an der nächsten Insel ab.“

    Und so entschied sich die Gruppe den „Rat“ der Amazonen zu folgen und schliefen schnellstmöglich ein.

    Als der nächste Morgen anbrach und die Gruppe erwachte, hatte das Schiff bereits die nächste Insel erreicht und lag vor Anker. Man merkte der Gruppe sofort an, dass sie keine gemütliche Nacht hinter sich hatten. Sie wirkten alle wie gerädert und absolut fertig. Einzig @Notproviant, die ein echtes Bett genießen durfte, wirkte wie das blühende Leben selbst.
    Nachdem die Gruppe gefrühstückt hatte und ihre neuen Waffen (Schwerter, Schilde, Bögen und Pfeile) aus himmlischer Bronze schnappten, war es Zeit für den Abschied. Sie verließen das Schiff und winkten den Amazonen, trotz nicht wirklicher Gastfreundschaft, zum Abschied. Denn immerhin haben sie sie mitgenommen.

    Nach dem das Schiff hinterm Horizont verschwunden war, drehte sich die Gruppe um, um die Insel in Augenschein zu nehmen.
    Dabei stellten sie fest, dass die Insel, zum Glück, nicht all zu groß war und man sie so schnell genug erforschen konnte. Sie wirkte jedoch vollkommen unberührt. Es gab ein kleines Wäldchen, bestehend aus Zedern und Pappeln. Vier kleine Flüsschen verteilten sich über die kleine Insel. Die Gruppe folgte dem Flüsschen, da sie hofften an ihrer Quelle Hinweise zubekommen, wo zum Styx sie sich genau aufhalten. Am Ende, wo alle 4 Flüsse zu einem wurden, fanden sie eine kleine Grotte. Diese war leicht zu übersehen, wuchs um sie doch ein weiterer kleiner Wald bestehend aus Zitronen, Erlen und Zypressen. In diesem kleinen Hain lebten Eulen und Habichte.
    Was überraschend war, ist dass aus der Grotte Rauch emporstieg. Gab es hier etwa doch menschliches Leben? Da sie nicht wussten, ob es sich um einen Freund oder Feind handelt, teilte sich die Gefährten in 2 Gruppen. Eine schlich sich von links und die andere von rechts an die Grotte. An der Grotte angekommen erkannten sie, dass es sich dort jemand einigermaßen gemütlich gemacht hat. Es gab einen kleinen Tisch, 6 Stühle, ein Bett und so etwas wie eine Küche.
    Plötzlich vernahmen sie aus der Grotte eine weibliche, junge Gesangsstimme. Als sich die Stimme ihnen näherte, gingen sie in kleines Stück zurück und zogen ihre Schwerter. Aus der Grotte kam ein 17 jähriges Mädchen. Als sie die Gruppe bemerkte, erschrak sie und riss die Arme in die Höhe, um zu zeigen, dass sie keine Gefahr darstellt.

    Mädchen: „Bitte tut mir nichts. Oder seit ihr gekommen, um mich nach all der langen Zeit endlich von hier runter zu holen?“
    @Hasdrubal: „Entschuldige, aber wir sind nicht hier, um irgendjemanden hier zu retten. Wir wissen ja noch nicht einmal, auf welcher Insel wir uns befinden.“
    Mädchen: „Ihr seit hier auf Ogygia und ich bin ...“
    @Eldrail: Nein, dass kann nicht sein. Wenn das hier die Insel Ogygia ist, heißt das, dass du Kalypso sein musst. Wenn das stimmt, haben wir ein gigantisches Problem. Diese Insel darf man nur mit dem Segen der Götter verlassen.“
    Kalypso: „Fremder du sprichst die Wahrheit. Ich bin Kalypso und ich dachte, die Götter haben euch geschickt, um mich von hier fort zu bringen. Zeus, wie lange willst du mich ihr noch gefangen halten?“
    @Callico: „Wer ist Kalypso?“
    @Eldrail: „Sag mal hast du in den Kämpfen der letzten Tage zu oft einen Kopftreffer einstecken müssen? Kalypso ist ein Kind der Titanen.
    @Callico: „Dann ist sie doch unser Feind!“
    @Eldrail: „Nein, sie weigerte sich im ersten Titanenkrieg auf der Seite der Titanen zu kämpfen. Da sie aber auch nicht für die Götter kämpfen wollte, wurde sie nach dem Krieg, von Zeus persönlich, hier her verbannt. Und zwar solange, bis die Götter Gnade walten lassen.“
    Kalypso: „Genau das ist meine Geschichte.“

    Als Kalypso gerade weitere Details ihrer Vergangenheit erzählen wollte, tauchten plötzlich eine Gruppe von Anemoi Thuellai, besonders wilde und boshafte Winddämonen, auf der Insel auf.

    Winddämon: „Kalypso, dein Vater, der Titan Atlas, schickt uns. Er möchte wissen, ob du ihm diesmal im Kampf gegen die Götter helfen willst. Deine magischen Fähigkeiten könnten uns den Sieg bringen. Falls ja, wäre er bereit dich von dieser Insel zu holen.“
    Kalypso: „Richte meinen Vater aus, dass ich auch diesmal nicht an seiner Seite kämpfen werde.“
    Winddämon: „Willst du dich etwa diesmal den Göttern anschließen, damit sie dir endlich deine Strafe erlassen und du von dieser gottverdammten Insel runter kannst? Wenn ja, haben wir den Auftrag bekommen dich zu töten.“

    Bevor Kalypso antworten konnte, griffen die Gefährten die Winddämonen an. Da es sich bei ihren Gegnern aber um den Wind persönlich handelte, gingen ihre Angriffe nur durch sie durch, ohne Schaden zu verursachen, trotz ihrer Waffen aus himmlischer Bronze. Davon überrascht, kamen sie aus dem Gleichgewicht und landeten mit dem Gesicht im Gras.

    Winddämon: „Hier Narren aus fleischlicher Hülle, ihr könnt uns keinen Schaden zufügen. Hier könnt uns nicht berühren. Wir hingegen schon.“

    Die Winddämonen griffen die Gruppe an und fügten ihnen Schnittwunden zu. Da sie nicht getroffen werden konnten, spielten sie mit ihren Gegnern. Denn von ihnen ging keine Gefahr aus.
    Als sie langsam genug von den Spielchen hatten, griff sich einer der Winddämonen @Charlotte Perospero und zog ihn hoch in die Luft. Was aber auf Grund seines muskelbepackten Äußern gar nicht so einfach war. @Charlotte Perospero zappelte wie verrückt und hoffte sich damit aus der Umklammerung zu befreien, bevor sie sich zu hoch in die Lüfte begaben. Leider ohne Erfolg.
    Als der Winddämon eine Höhe von ungefähr 3 km erreicht hatte, hielt er an. @Charlotte Perospero zappelte noch immer, aber so langsam gingen ihm die Kräfte aus, auch weil er immer schlechter Luft holen konnte. Der Winddämon fragte ihn, ob er an Sauerstoffmangel sterben möchte oder doch lieber auf dem harten Boden aufschlagen will. Noch bevor er antworten konnte ließ der Winddämon los. Im freien Fall dauerte es nicht lange bis @Charlotte Perospero ohnmächtig wurde. Somit konnte er wenigstens nichts spüren, als er mit fast 870 km/h auf dem Boden aufschlug und sein muskulöser Körper sich überall in der näheren Umgebung verteilte.

    Den anderen Winddämonen gefiel was sie sahen und lachten. Sie hatten so viel Spaß daran, dass sie die anderen auf die gleiche Art und Weise töten wollen. Bevor sie dazu aber in der Lage waren, schaltete sich Kalypso ein, die wieder bei klaren Verstand war, nachdem sie hören musste, dass ihr eigener Vater kein Problem damit hat, wenn sie sterben würde.

    Kalypso: „Sie können euch vielleicht keinen Schaden zufügen und euch vernichten. Ich mit meiner Magie bin aber in der Lage dazu.“

    Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, lösten sich die Winddämonen, durch die Fähigkeiten von Kalypso, auf. Die dunkle Aura, die sie auf der Insel verbreitet hatten war verschwunden.
    Die Gruppe bedankte sich für ihre Rettung und Kalypso wurde rot im Gesicht. Hat sie doch schon lange mehr kein lobendes Wort gehört und wusste daher nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte.

    Kalypso: „Ich hatte schon lange keine Gäste mehr auf meiner Insel. Würdet ihr mit mir zusammen zu Abend essen? Ich hätte endlich mal jemanden, mit dem ich mal wieder unterhalten könnte. Vielleicht finden wir auch beim Essen eine Idee, wie ihr von dieser Insel wieder runter kommt.“

    Die Gruppe lehnt das Angebot nicht ab. Konnten sie so doch endlich mal wieder in Ruhe etwas vernünftiges essen. So gingen sie zurück zu der Grotte, in der Kalypso lebte. @Fedora Jamie, @OnePiece.fan91 und @Enternix holten Obst und Gemüse aus dem kleinen Garten, der neben der Grotte angelegt war. @Hasdrubal und @neeewbie gingen mit ihren Bögen auf die Jagd nach Rehen, Hasen und Fischen. Der Rest half bei den Vorbereitungen in der Küche und deckte den Tisch.
    Als alles fertig zubereitet war setzten sie sich an bzw. um den Tisch. Auf dem Tisch fehlten aber noch die Getränke samt Becher. Einige aus der Gruppe standen auf und holten diese. Diese kurze Ablenkung nutzte ein „Gefährte“ aus. Er holte aus einer gut versteckten Tasche eine kleine Ampulle mit Gift und mischte sie unter das Essen von @Enternix. Es war ein langsames Gift, das erst später wirken sollte.

    Nachdem alle fertig gegessen hatten, unterhielt man sich noch freundlich mit Kalypso, um ihr einen Gefallen zu tun und sie aufzumuntern. War sie doch lange genug allein. In diesem spätabendlichen Gespräch, ging es aber nicht darum, wie man die Insel verlassen konnte. Dieses Gespräch wurde auf dem morgigen Tag verlegt.
    Da die Grotte zu klein für alle war, entschied die Gruppe etwas Abseits davon zu schlafen und am nächsten morgen zurückzukommen. Die Sonne ging unter und alle gingen schlafen. Als alle sich in der Welt von Hypnos, dem Gott der Träume, befanden, kam aus den eigenen Reihen plötzlich ein Schrei, der bis ins Mark ging. Das Gift, welches @Enternix unwissentlich zu sich genommen hatte, zeigte nun seine grausame Wirkung. Alle in der Gruppe wurden wach und versammelten sich um ihn. Sie konnten aber nichts mehr für ihn tun, denn selbst Ambrosia und Nektar konnten gegen das Gift nichts ausrichten. Aus Augen, Ohren, Nase und Mund sickerte eine Mischung aus Blut, Galle und Magensäure. Es dauerte einige Minuten, unter schrecklichsten Quallen, bis @Enternix dahinschied.

    @Merry Lamb: „Hat uns Kalypso hintergangen und sich entschieden doch den Titanen bei zu stehen?“
    @-Midnight-: „Das glaube ich nicht. Sie hat uns gegen die Winddämonen das Leben gerettet und auch ihre Vergangenheit spricht für Neutralität. Warum sollte sie jetzt anders handeln?“
    @Hasdrubal: „Wir werden die Sache morgen mit ihr klären. Jetzt wäre es nicht fair ihr gegenüber. Legt euch jetzt wieder schlafen und dann schauen wir, was sie morgen zu sagen hat.“

    Doch bevor die Gruppe sich wieder zum schlafen bereit gemacht hatte, erschien aus der Dunkelheit heraus eine Gestalt, die durch das fehlende Licht nicht zu erkennen war. Hinter dieser kam wie aus dem Nichts ein riesiges gigantisches Tor.

    Fremde Gestalt: „Ich grüße euch, mögliche Retter der Welt. Ich bin Thanatos, der Gott des Todes.“


    Tag 6 - Einmal durch die Unterwelt und zurück


    Die Gruppe wusste nicht, wie sie auf diese Information reagieren sollte. War es jemals ein gutes Zeichen, wenn der Gott des Todes vor einem erscheint? Wahrscheinlich nicht. Haben die Titanen etwa bereits den Olymp erobert und die Abenteurer sollen in die Unterwelt befördert werden? Auf jeden Fall hatte die Gruppe ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.

    @Hasdrubal: „Warum bist du hier? Der Gott des Todes erscheint nicht einfach so.“
    Thanatos: „Habt keine Angst, mein Meister, Hades, schickt mich. Da er, wie ihr ja wisst, gerade mit wichtigeren Aufgaben beschäftigt ist. Er stellt gerade eine Armee der Toten auf, um gegen die Titanen kämpfen zu können. Ansonsten wäre er persönlich erschienen.
    Aber kommen wir darauf zurück, warum ich hier bin. Hinter mir seht ihr die Tore des Todes. Ich soll sie für euch öffnen, wenn ihr noch rechtzeitig zum Olymp kommen wollt. Ihr seit ja doch sehr weit davon entfernt. Allerdings müsst ihr euch durch die gesamte Unterwelt schlagen. Doch seit gewarnt, dies wird keine leichte Aufgabe.
    Und übrigens, so viel darf ich euch noch an Informationen zukommen lassen, Kalypso hat nichts mit dem Tod von @Enternix zu tun. Wenn es einer wissen muss, dann ich.“

    Die Gruppe packte ihre Sachen, ohne sich von Kalypso zu verabschieden, was ihnen echt nicht leicht gefallen war. Dann traten sie vor die Tore des Todes, die Thantos geöffnet hat und gingen, Richtung Dunkelheit, hindurch.

    Als sich ihre Augen an die Dunkelheit der Unterwelt gewöhnt hatten, erkannten sie, dass sie direkt vor einem Fährmann herausgekommen sind. Bei diesen handelte es sich um Charon. Dessen Aufgabe ist es die Verstorbenen über den Styx zu bringen, damit diese sich den Richtern (Minos, Aiakos und Rhadamanthys)der Unterwelt stellen können. Diese entscheiden dann, ob man ins Elysium, Asphodeliengrund oder in den Tartarus geschickt wird.
    Doch vorher mussten sie am Wächter der Unterwelt vorbei. Dieser ist niemand geringer als Zerberus. Seine Aufgabe ist es zu verhindern, dass die Lebenden in die Unterwelt kommen, bzw. die Toten aus dieser fliehen.

    Jeder einzelne aus der Gruppe zahlte die Silberdrachme, die jeder Tote an Charon zahlen muss, ehe dieser ihm über den Styx bringt.
    Nach der Überfahrt über den Styx stand die Gruppe vor Zerberus. Zum Glück hielt dieser gerade ein Schläfchen. Denn gegen die 3-köpfige, 2 Stockwerke hohe schwarz Bestie hätten sie keine Chance gehabt. Leisen und ruhigen Schrittes schlichen sie an diesem Ungetüm vorbei. Und wie es nun mal ist, wenn man keinen Lärmen machen soll, hätte @Tom Quichotte beinahe genießt. Er konnte es sich gerade noch verkneifen. Auch @-Midnight- hätte es fast geschafft Zerberus aus seinen Träumen zu reißen. Denn er wäre fast auf den Schwanz des Monsters getreten, welcher mit der, vor Ort herrschende, Dunkelheit verschmolzen war.
    Jedoch hatte einer der Köpfe des Zerberus einen lebhaften Traum, wo durch er sich eher im Halbschlaf befand. Er träumte davon, dass er einem riesigen Hasen hinterherjagte und nach ihm schnappte. Dabei erwischte er in der Realität @Notproviant und verschlang sie mit einem Happs. Die Gruppe war geschockt, doch konnte nicht trauern, da sie sonst Zerberus aufgeweckt hätten und das selbe Schicksal erlitten hätten.
    Als sie Zerberus hinter sich gelassen haben, kamen sie in eine große Halle, in der bereits Minos, Aiakos und Rhadamanthys auf sie warteten. Eigentlich dafür bekannt, dass einer sich positiv, der andere negativ und der letzte neutral zu den zu richtenden Personen sprach, sprachen sie diesmal mit einer Stimme.

    Die 3 Richter: „Seit unbesorgt, wie sprechen heute kein Urteil über euch. Hades hat uns bereits unterrichtet. Ihr habt freies Geleit durch die Unterwelt, zumindest so lange ihr sie überlebt. Allerdings müsst ihr durch alle 3 Bereiche, also Elysium, Asphodeliengrund und Tartarus, wenn ihr durch das andere Tor des Todes marschieren wollt.
    Also geht nun durch diesen Torbogen, erreicht euer Ziel und rettet die Welt.“

    Um keine Zeit zu verschwenden, ging die Gruppe durch das Tor ohne zu lamentieren. Dahinter erblickten sie einen Ort, an dem man für immer verweilen hätte können. Vor sich erblickten sie die „Insel der Seligen“, also das Elysium. Hier erhalten nur die Seelen der Verstorbenen Einzug, die ein tadelloses Leben geführt haben. Bevor man hier aber Einzug erhalten konnte, musste jeder einen Schluck aus dem Lethe, dem Fluss des Vergessens, trinken, um sämtliche Erinnerungen aus seinem früheren Leben aufzugeben. Nur so war es einem erlaubt, die Freuden des Elysiums zu erfahren und hier ein glückliches Leben zu führen.
    Hier gab es keine Gefahr durch irgendwelche Monster. Die einzige Gefahr bestand darin, dass man diesen Ort nicht mehr verlassen möchte. Weil er einem eine Welt zeigte, die sich derjenige am meisten wünscht. Allen wurde ihr persönlicher Traum vor Augen geführt. Sie waren so glücklich, dass sie sich hinsetzten um zu verweilen. Dann wurde @neeewbie von @qoii wachgerüttelt, um zu verhindern, dass hier Ihre Reise endete. Auch @Bon_Curry, @Lorenor D. Zorro, @Rock und @Bentham_Mr.2 tauchten vor der Gruppe auf, um zu verhindern, dass hier ihre Reise endete.

    Durch die Rettung ihrer alten Gefährten konnte die Gruppe das Elysium verlassen und in den nächsten Bereich der Unterwelt vordringen. Sie kamen bei den „Feldern der Verdammnis/Bestrafung“ an, den Asphodiliengrund. Hier warteten die Seelen solange, bis die Richter ihr Urteil über sie fällten. Da es den Wesen der Unterwelt aber schnell langweilig wurde, lenken sie sich etwas ab, indem sie die Seelen schon mal auf die möglichen Quallen des Tartarus vorbereiteten.
    Dafür ließen sie die Seelen unter anderem von Höllenhunden jagen, banden sie an Pfähle, wo sie entweder angekokelt, mit Lanzen getriezt oder anderen Sachen gefoltert wurden. Andere wiederum mussten nackt durch ein Kaktusfeld laufen. Auch wurden einige gezwungen aus dem Kokytos, den Fluss des Wehklagens, oder dem Acheron, dem Fluss Leids/Schmerzes, zu trinken oder darin zu baden.
    Beim ersten erkannten sie, dass sie ihr Leben in der Oberwelt verloren haben und daher nun dementsprechend klagen. Beim zweiten erlitten sie höllische Quallen, weil sie sämtliche Schmerzen aller bereits Verstorben zu spüren bekommen haben. Wären sie nicht bereits schon tot, hätte es hier nur wenige Sekunden gedauert, denn den Schmerz der gesamten Welt kann niemand aushalten.
    Auch hier haben sie einen Teil ihrer alten Gefährten gefunden, denen es aber deutlich schlechter ging, als denen im Elysium. Bei diesen handelte es sich um @Perospero und @Enternix. Denn über deren zukünftiger Weg war von den Richtern noch nicht entschieden.

    Die Monster hier hatten kein Interesse an unserer Gruppe, denn sie hatten mehr als genug Opfer, an denen sie ihre sadistische und grausame Ader ausleben lassen konnten. Dadurch konnten sie auch diesen Bereich der Unterwelt schnell und ohne Gefahr hinter sich lassen. Jedoch nicht ohne die wehklagenden Schreie der Opfer zuhören, die einen das Blut in den Adern gefrieren lässt.

    Doch nun erwartete sie der lebensbedrohenste Teil der Unterwelt. Den Tartarus. Der Ort, an dem die Monster, Ungeheuer und Giganten geboren und wiedergeboren werden und auf die Welt der Sterblichen losgelassen werden. Der Ort, an dem die schlimmsten Titanen nach dem ersten Titanenkrieg verbannt worden. Wo die Menschen landeten, die zu ihren Lebzeiten die schlimmsten Gräultaten verbrochen hatten, die man sich nur vorstellen konnte.
    Sie wussten genau, wenn sie hier kämpfen müssten, hätten sie keine Chance. Zum einen, weil ihre bisherige Reise sie schon viel Kraft gekostet hat und zum anderen, weil sie zahlenmäßig komplett unterlegen waren. Daher schlichen sie vorsichtig hinter Steinen entlang, deren Kanten so spitz und scharf waren, dass man sich leicht die Gliedmaßen hätte abtrennen können, ohne groß Kraft dafür aufzuwenden.
    Auf ihrem Weg sahen sie alte Feinde wieder, die sie während ihrer Reise wieder hier her geschickt hatten. Da waren die Zentauren, Kynokephaloi und Empusen, die sie im Wald getötet hatten, wo sie Pan getroffen haben. Alle einte sie eins. Sie wollten sich an ihren Tätern rächen und wollten daher so schnell wie möglich wieder an die Oberfläche der Erde. Auch Polyphem konnten sie erblicken. Da dieser aber noch nicht all zulange tot bzw. sehr groß war, war dieser noch nicht wiedergeboren, sondern befand sich in einem membranähnlichen Behältnis, in dem er sich gerade erst noch wieder zusammen setzte.

    Nach einiger Zeit hatte sich ihr Glück aber aufgebraucht. Vor sich sahen sie 3 Arai und eine kleine Gruppe aus 4 Drachaenen. Bevor diese sie sehen konnten, gelang es ihnen sich hinter einer Gruppe Felsen zu verstecken und die Lage zu analysieren.
    Sie erkannten, dass sie an die Gruppe vorbei mussten. Da der Weg aber nun zu schmal wurde, konnten sie nicht an ihnen vorbei schleichen. Sie mussten den offenen Kampf suchen. Während sich ein Teil der Gruppe mit Hilfe der Felsen an die Feinde heran schlich, zog @FuriusCamillus seinen Bogen und zielte auf den Kopf einer Drachaene. Er wartete nur darauf, dass seine Gefährten nah genug dem Feind nähern konnten. Als es so weit war, schickte er seinen Pfeil auf Reisen und traf die Drachene genau zwischen die Augen. Diese gab einen kurzen Schrei purer Schmerzen von sich und löste sich auf.
    Diesen kurzen Moment der Irritation nutze der Rest der Gruppe. Mit ihren Schwertern und Schilden aus himmlischer Bronze stachen und schlugen sie auf die Restlichen Drachene ein. @Merry Lamb gelang es eine Drachene mit seinem Schild aus dem Gleichgewicht zu bringen, wodurch diese zu Boden stürzte. Durch den Treffer so benommen, kam sie nicht mehr auf die Beine. Dies nutzte @Merry Lamb aus und trennte mit einem sauberen Schlag dem Kopf vom Hals des Monsters. Er hielt ihn hoch, in der Hoffnung, die Feinde würden in Panik geraten und das Weite suchen. Leider hatte er sich getäuscht.
    Die noch übrigen 2 Drachenen wurden von @Hasdrubal, @OnePiece.fan91 und @Fedora Jamie in einer einwandfreien Choreographie auseinander genommen und in kleine Stücken zerteilt. Die gemeinsame Zeit auf Reisen ließ sie wie ein gut geschmiertes Uhrwerk arbeiten.

    Jetzt waren nur noch die 3 Arai übrig.
    Durch ihre bisherige Leistung bestärkt, gingen sie ohne zu zögern auf den Feind los. Sie trafen zwar ihre Gegner, doch konnten sie keinen nennenswerten Schaden bei ihnen hinterlassen. So schnell, wie sie den Feinden die Wunden zugefügt hatten, so schnell waren diese auch wieder verheilt. Die Arai lachten nur über die bemitleidenswerten Versuche der Gruppe. Da meldete sich eine Ara zu Wort.

    Arai: „Vergesst es! Mit diesen popligen Waffen aus himmlischer Bronze könnt ihr niemals so viel Schaden anrichten, damit ihr uns gefährlich werdet. Da müsst ihr uns schon mit Waffen aus stygischen Eisen angreifen.
    Aber, wie ich leider sehen muss, tragt ihr so etwas überhaupt nicht mit euch rum.“ Sagte sie in einem abfälligen und überheblichen Tonfall. „Wir können also in Ruhe mit euch spielen.“

    Die Arai sprachen Flüche und Verwünschungen gegen @Eldrail und @Callico aus. In ihren Köpfen hörten sie, was sie doch für schlechte Individuen waren, die unter anderen ihre eigenen Kameraden nicht retten konnten und sie Versager waren, die es nicht wert waren weiterzuleben. Sie wurden langsam in den Wahnsinn getrieben. @Callico hielt dies nicht mehr aus, und rannte mit geschlossen Augen und Ohren Richtung Fluss, den sie vorher in der Nähe gesehen hatten. Er hoffte, dass er unter Wasser den Flüchen und Verwünschungen nicht mehr ausgeliefert war. Was er nicht wusste, war dass es sich bei dem Fluss, um den Phlegethon handelte. Ein Fluss, der brennendes Feuer und Blut transportierte. Er sprang hinein und und begann direkt beim ersten Kontakt zu schreien. Die Flüsse in der Unterwelt waren grausam und man konnte das Gefühl bekommen, dass sie einen eigen Willen/Persönlichkeit besaßen. So musste @Callico mit ansehen, wie sich langsam die Haut und das Fleisch von seinen Knochen löste. Zuerst die Beine, dann die Arme, danach der Torso, samt Innereien und zum Schluss sein Gesicht. Die Schmerzen waren brutal, aber nicht so schlimm, dass er in Ohnmacht fallen sollte. Der Fluss wollte, dass er das gesamte Leiden bis zum Ende spüren musste.

    @OnePiece.fan91 und @neeewbie konnten sie mit ihrer Magie so verzaubern, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen wollten. Sie kämpften gegen einander mit ihren Schwertern und Schilden. Dabei bewarfen sie sich intelektuell mit Beleidigungen, die selbst im Tartarus nur selten geäußert werden. Sie waren immer recht kurz davor sich bleibende, wenn nicht sogar tödliche Verletzungen beizufügen. Einzig und allein ihr Instinkt, ihre Reflexe und ihre kämpferische Ausbildung verhinderten dies. Trotzdem fügten sie sich leichte Schnittwunden zu und so färbten sich ihre Waffen und Kleidungsstücke langsam blutrot.
    Den Arai gefiel was sie da sahen und stachelten die beiden immer weiter an, auf das sie sich doch endlich gegenseitig umbringen sollten. In ihrer Belustigung übersahen sie aber, dass sich @Tom Quichotte noch immer hinter den Felsen versteckte und die Lage genau beobachtete. Er suchte mit seinen Augen die Gegend ab und hoffte, dass er etwas finden konnte, mit dem er die Arai töten, oder zumindest kurzfristig außer Gefecht setzten konnte. Und da, wo die Drachene sich aufgelöst hatten, wurde er fündig. Er sah etwas schwarzes glänzendes, was die Form einer Klinge hatte. Im Rücken der Arai bewegte er sich ganz langsam darauf zu. Extra bedacht dabei keinen Lärm zu verursachen.
    Mittlerweile war auch @FuriusCamillus zum Kampfort gekommen. Dies war aber keine gute Idee. Die Arai stachelten auch ihn zum Kampf an und so wurde aus dem Duell ein Dreikampf. @Tom Quichotte war dann endlich an den glänzenden Gegenständen angekommen und sein Herz war kurz davor Luftsprünge der Freude zu tätigen. Denn vor ihm lagen Schwerter aus stygischen Eisen. Und zwar soviel, dass jeder von ihnen eins bekommen konnte. Er nahm sich eine Waffe und begab sich hinter die Arai. Mit einer fließenden Drehbewegung gelang es ihm alle 3 Arai mit nur einen Schlag zu enthaupten.

    Die Köpfe der Arai rollten langsam den Abhang hinunter und landeten letzten Endes auch im Phlegethon, wo sie sich langsam auflösten.
    Die 3 Streithähne kamen wieder zur Besinnung kurz bevor jeder dem anderen einen tödlichen Treffer hätte verpassen können. Sie konnten gerade noch rechtzeitig abstoppen und ließen ihrer Schwerter in den staubigen Boden fallen. Nachdem die anderen ihnen erklärten, was vorgefallen war, schnappte sich jeder eine Klinge aus stygischen Eisen, ehe die Reise weiter ging.

    Ihre weitere Reise war gefahrenlos, doch erreichten sie einen Punkt, an dem sie nicht mehr weiter konnten. Sie standen vor dem Phlegethon und sie mussten ihn überqueren, wenn sie die Unterwelt verlassen wollten. Sie konnten aber nirgends eine Brücke finden, um diesen mörderischen Fluss zu überwinden. Auch war er zu breit, um mit einen beherzten Sprung darüber zukommen.
    Plötzlich vernahmen sie einige Erschütterungen des Bodens und ein Summen, dass immer lauter wurde und direkt auf sie zumarschierte. Sie drehten sich in Richtung der Geräuschkulisse und erkannten einen tiefschwarzen Umriss, der gut 10 Meter hoch war. Noch zu müde und erschöpft vom Kampf gegen die Arai und Drachaenen beschlossen sie sich hinter einer weiteren Felsgruppe zu verstecken. Dabei hofften sie, dass das gewaltige Ungetüm nicht in ihre Richtung unterwegs wahr und sobald er in sicher Entfernung war, wollten sie sich überlegen, wie sie den Fluss lebend überqueren können.
    Leider hatten sie Pech und die riesige Schattengestalt kam immer näher auf sie zu. Nur wenige Meter von ihnen entfernt, erkannten sie, dass es sich um einen Giganten handelte. Die Gruppe wusste genau, dass sie ihn nur mit göttlicher Hilfe besiegen könnten. Doch welcher Gott, der ihnen helfen könnte, würde sich bis in die tiefen des Tartarus trauen, wenn doch gerade die Titanen soch zum Olymp bewegen. Der Gigant stand nun mit den Rücken zu ihnen am Rand des Phelegthon. Sie waren von ihm eingekesselt. Daher hofften sie, dass sie den Giganten mit Hilfe der Waffen aus himmlischer Bronze und stygischen Eisen wenigstens so lange außer Gefecht setzten könnten, bis sie weit genug entkommen konnten. Daher entschieden sie sich den Feind von hinten anzugreifen.

    Doch in genau diesem Augenblick drehte sich der Gigant um. Was die Gruppe aber dann erlebte haute sie aus den Socken. Statt zum Kampf überzugehen, warf sich der Gigant auf den Boden und winselte.

    Gigant: „Bitte tut mir nichts. Ich möchte nicht kämpfen. Verschont mich und ich werde euch helfen als dank.“
    @Hasdrubal: „Männer nehmt die Waffen runter. Ich möchte mit ihm reden.“
    @-Midnight-: „Bist du noch ganz bei Trost, dass ist die Chance den Feind wenigstens etwas zu schaden. Er legt uns rein. Kaum werden wir ihm den Rücken zugedreht haben, wird er uns töten.“
    Gigant: „Nein, glaubt mir. Ich werde euch nichts tun. Ich schwöre es auf dem Styx. Mein Name ist Damasen.“
    @Fedora Jamie: „Du bist Damasen? Dann meine Freunde glaubt mir und legt eure Waffen nieder. Denn der Gigant vor uns ist niemand geringeres als der Anti-Ares. Er ist absolut friedlich und verabscheut den Kampf.“
    Damasen: „Ja, genau so ist es. Bitte verschont mein Leben und ich tue euch einen Gefallen, zum Zeichen der Dankbarkeit.“
    @Hasdrubal: „Gut, dann bring uns über den Phlegethon und dir wir kein Haar gekrümmt. Denn wir müssen zum Tor des Todes und es durchschreiten.“

    Damasen hielt sein Versprechen. Er nahm die Gruppe in seine riesigen Pranken um sie zu schützen. Dann machte er einen großen Schritt und schon war die gesamte Gruppe auf der anderen Seite und ihre Reise konnte weitergehen, nachdem sie sich von Damasen verabschiedet hatten.
    Es dauerte einige Stunden, bis sie das Tor des Todes in der ferne erkennen konnten. Zum Glück, war aber kein Feind weit und breit zu sehen. Trotzdem entschieden sie sich dafür den Rest des Weges mit wachen Blickes und geschärften Sinnes zu gehen. Sie wollten nicht noch einen Kampf hier unten austragen müssen.
    Als sie nur noch wenige Meter vom Ziel entfernt waren. Tauchten plötzlich ihre alten Weggefährten @Phax, @King X. Drake, @Sakazuki, @Belphegor und @Pendrag auf und stellten sich ihnen in den Weg. Da sie hier unten waren, war klar, dass es sich um die Feinde, die sich unter sie gemischt hatten handeln musste.
    Überraschender Weise, stellten sie sich der Gruppe aber nicht in den Weg und griffen sie auch nicht an. Wahrscheinlich, weil sie nach ihrem Tod noch nicht wieder bei voller Kraft waren und ein Kampf zu geringe Chancen auf Erfolg gehabt hätte.

    @Hasdrubal: "Warum stellt ihr euch uns in den Weg? Wir haben mittlerweile Waffen aus himmlischer Bronze und stygischen Eisen. Damit können wir euch mit Leichtigkeit besiegen und euch noch tiefer in den Tartarus schicken."
    @King X. Drake: "Das wissen wir. Auch wenn wir mittlerweile tot sind, erfahren wir doch weiterhin, was ihr erlebt. Wir wollten nur nochmal Hallo sagen und unseren letzten Verbündeten alles Gute wünschen und hoffen, dass er noch erfolgreich sein wird."

    Danach traten die Feinde bei Seite und ermöglichten es der Gruppe ohne Probleme zum Tor des Todes zu gehen. Doch traute die Gruppe den Frieden nicht und so liefen @OnePiece.fan91, @Eldrail und @neeewbie rücklinks, um ihre ehemaligen "Gefährten" im Auge zu behalten, die sich mit ruhigen Schritten mit der Gruppe bewegten. Der Rest warf ihren Blick nach vorn, um mögliche Überraschungen abzuwehren.

    Sie erreichten das Tor des Todes und durchschritten es, als es sich gerade zu schließen begann, um auf ein helles Licht zuzulaufen. Gerade, als @OnePiece.fan91 und Eldrail das Tor durchquerten, rannten @Phax, @Sakazuki und @Pendrag los und schnappten sich @neeewbie, eher dieser durch das Tor gehen konnte. Dann kam @King X. Drake näher und spuckte @neeewbie ins Gesicht, ehe @Belphegor ihm mit seinem Schwert den Kopf abtrennte.

    Kurz bevor sich das Tor geschlossen hatte, rief @Belphegor, "Ihr habt etwas vergessen!". Dann warf er den Kopf von @neeewbie noch schnell durch das sich nun schließende Tor.


    Tag 7 - Ein goldener König und eine Gruppe von Jägerinnen



    Nachdem die Gruppe durch das Tor trat, erkannten sie, dass der nächste Tag bereits angebrochen hatte. Doch wo befanden sie sich und wo war @neeewbie? Als sie sich diese Frage stellten, mussten sie mit erschrecken feststellen, dass gerade sein Kopf durch das sich schließende Tor geflogen kam. Sie verfluchten die Helfer der Titanen, die sie im Tartarus trafen.

    Nachdem sie sich einen kurzen Überblick verschafften, stellten sie fest, dass sie erneut auf einer Insel gelandet waren. Im Vergleich zu den früheren Inseln, war diese aber klein und fast schon eben, bis auf einem kleinen Hügel in der Mitte der Insel. Auf dem ersten Blick war sie geschätzt etwas mehr als 4 km lang und 1 km breit und einige Palmen waren auf der Insel zu erkennen. Ansonsten war die Vegetation wenig einladend. Alles war verdohrt und ausgetrocknet. Es war keine einladende Insel.
    Auf eben jenen Hügel erkannten sie einen Tempel. Welchem Gott dieser zu Ehren wohl errichtet worden war? Doch irgendetwas war merkwürdig. Denn von ihm ging ein merkwürdiges Glänzen aus. Sie entschieden sich zum Tempel zu gehen, da sie hofften, dass sie dort Antworten finden würden.

    Die Reise zum Tempel war nicht schwer. Es gab keine Monster gegen die sie kämpfen mussten und der Anstieg des Hügels stellte sie auch nicht vor eine Herausforderung.
    Oben am Hügel erkannten sie, was von weiten so geglänzt hat. Es war der gesamte Tempel selbst. Er strahlte in perfekten Gold. Einfach alles in der Umgebung war aus puren Gold, selbst die Statuen, die neben dem Tempel standen.
    Allerdings gab es vor noch ein Problem, welches es zu lösen gab. Denn vor dem Tempel lebte eine eine kleine Gruppe von 3 Chimären. Sie zu umgehen war unmöglich. Sie mussten also kämpfen. Allerdings würde dies kein leichter Kampf werden. Denn jeder der 3 Tiere der Chimäre waren eigenständig in der Lage zu denken und somit zu kämpfen. Dadurch teilte sich die Gruppe wieder einmal auf, um bessere Siegchancen zu haben.

    @-Midnight-, @Tom Quichotte und @Hasdrubal waren die erste Gruppe. @FuriusCamillus, @Fedora Jamie und @Merry Lamb die zweite und @OnePiece.fan91 und @Eldrail, die sich bisher als die besten Kämpfer herauskristalisiert hatten waren die dritte und letzte Gruppe.
    @Eldrail, @Tom Quichotte und @Hasdrubal stürmte auf die erste Chimäre zu. Sie wollten kurzen Prozess mit dem Monster machen und griffen es von der Seite an. Gerade als @Tom Quichotte sein Schwert in die Seite des Ungetüms rammen wollte, drehte sich der ziegenböckische Teil zu ihnen um, öffnete sein Maul und spie Feuer. @Hasdrubal konnte gerade noch rechtzeitig seinen Schild nach vorne reißen und rettete @Tom Quichotte gerade so noch das Leben. Da der Schild aber aus Metall war, wurde er in sekundenschnelle so heiß, dass er ihn fallen lassen musste. Diesen kurzen Moment, wollte der schlangenartige Teil sich zu Nutze machen. Peitschenartig schoss er hervor mit dem Ziel seine Giftfänge in den Oberarm von @Hasdrubal zu rammen. Das Gift hätte innerhalb weniger Augenblicke zum Tode geführt. Doch 10 cm vor seinem Ziel konnte @-Midnight- mit seinem Schwert den Kopf der Schlange abschlagen. Durch den Schmerz angestachelt, drehte sich der löwenartige Teil zu den dreien um und schlug mit seiner starken Pranke einige Furchen in die Rüstung von @-Midnight-. Der Treffer konnte die Rüstung zwar nicht durchdringen, war aber immer noch stark genug, um ihn von den Beinen zu holen. Die Chimäre wollte diese Chance nutzen und sprang mit seinen beiden Vorderpfoten voll auf den Oberkörper von @-Midnight- . Durch diesen enormen Druck entwich ihm die Luft aus den Lungen und auch einige Rippen mussten darunter leiden. Der Löwenkopf wollte ihm den Kopf abreißen, doch konnte er mit seinen Schwert den Angriff abwehren. Während @-Midnight- weiter die Angriffe des Löwenkopfes mit seinem Schwert abwehrte, nutzen @Hasdrubal und @Tom Quichotte ihre Möglichkeit und rammten den beiden noch verbliebenen Köpfen ihre Schwerter durch die Schädel. Die Chimäre sackte regungslos zu Boden.
    Ein Tier bleibt nun mal ein Tier und folgt seinen animalischen Trieben.

    @FuriusCamillus, @Fedora Jamie und @Merry Lamb wählte einen anderen Weg im Kampf gegen die Kreatur. Sie umzingelten die Chimäre und umkreisten sie dabei mit gezogenen Schwertern und Schilden. Als erstes suchte @Fedora Jamie sein Heil in der offensive und griff den Löwenkopf an. Er schmetterte mit einer Drehbewegung seinen Schild in das Gesicht des Löwen. Während das geschah, versuchte der schlangenartige Teil @Fedora Jamie zu beißen, aber die Entfernung war zu groß und so biss sie nur in die Luft.
    Nach einer kurzen Benommenheit kam der Löwenkopf wieder zu Sinnen und rammte seine rasiermesserscharfen Krallen in die Rüstung von @Fedora Jamie. Diesmal war die Rüstung nicht so stabil. Die Klauen konnten die Rüstung durchdringen und schlitzen den Oberkörper auf. Langsam drang das Blut durch die Öffnungen der Rüstung und er fiel auf die Knie. Der Löwenkopf wollte zuschnappen, als gerade @FuriusCamillus ihm den Kopf von den Schultern schlug. Wieder sackte die Chimäre, diesmal mit Zuckungen, zusammen.
    @Merry Lamb und @FuriusCamillus gingen zu @Fedora Jamie um ihm auf die Beine zu helfen und ihm unter ihren Schultern in Sicherheit zu bringen, um seine Wunden zu verarzten. Langsam trottend, durch die Verletzung, kamen sie einige Meter weit, als im Hintergrund das Blöcken einer Ziege zu hören war. Die Chimäre lebte noch und sprang den dreien von hinten voll ins Kreuz. @FuriusCamillus und @Merry Lamb konnten sich vom Boden rollend entfernen. @Fedora Jamie gelang dies nicht. Seine Schmerzen durch die Verletzung im Torso waren zu stark. Er sah über sich die Chimäre aufgebäumt und wusste, dass sein Ende gekommen war. Der Ziegenkopf öffnete sein Maul und ein Strahl aus Feuer trat hervor. Als erstes waren die Haare von @Fedora Jamie versenkt und danach flossen die geschmolzenen Augen aus ihren Höhlen. Die Schmerzensschreie waren so grauenhaft, dass jedes Monster freiwillig in den Tartarus zurückgegangen wäre. Um ganz sicher zu gehen, dass sein Opfer nicht mehr davon kam, jagte die Schlange ihre Fänge noch in den Hals seines Opfers. Das Gift wirkte sofort. Aus dem Mund von @Fedora Jamie floss ein blutiger Schaum und kurz danach hörte sein Herz auf zu schlagen.
    @FuriusCamillus und @Merry Lamb kamen in der Zwischenzeit wieder auf die Beine, aber es war zu spät, um ihrem Freund noch zu helfen. Sie wollten ihn aber noch die letzte Ehre erteilen, in dem sie das Monster töteten. @Merry Lamb schlug den schlangenartigen Teil ab, während @FuriusCamillus den Kopf der Ziege vom Leib trennte. Nun war die Chimäre endgültig besiegt. Aber zu einem hohen Preis.

    @OnePiece.fan91 und @Eldrail wurde ihrem Ruf gerecht. Sie steckten kurz die Köpfe zusammen um ihre Strategie zu besprechen. @OnePiece.fan91 zückte seinen Bogen und schoss mit einem gezielten Schuss den schlangenartigen Teil herunter. Während @OnePiece.fan91 noch zielte, rannte @Eldrail bereits auf die Chimäre zu. In dem Moment, wo der Schuss von @OnePiece.fan91 traf, sorgte @Eldrail dafür, dass sich der Löwenkopf in seine Richtung drehte und voll auf ihn konzentrierte. Die Angriffe wehrte er gezielt mit seinem Schild ab. Während sich die Chimäre ausschließlich auf @Eldrail konzentrierte, nutzte @OnePiece.fan91 die Chance und trennte mit einem sauberen Hieb den feuerspeienden Ziegenkopf ab. Die nur noch mit Löwenkopf ausgestattete Chimäre drehte sich auf Grund des Schmerzes zu @OnePiece.fan91 um und wollte ihn angreifen. In diesem Moment der Drehung löste sich bereits der Löwenkopf vom Körper des Tieres. @Eldrail nutze den Moment und schlug eiskalt zu.
    Der Plan der beiden hatte problemlos funktioniert und so war die Chimäre recht einfach und schnell besiegt.

    Die Gruppe hatte die Feinde geschlagen und konnte sich nun mit dem goldenen Tempel befassen.
    In der Eingangshalle erwarte sie ein überraschender Anblick. Hier standen lauter goldene Statuen, von kampfbereiten jungen Frauen, die ihre Bögen gezückt hatten.
    Aber auf dem Boden fanden sie auch einige leblose Frauenkörper. Sie untersuchten sie und dabei stellten sie fest, dass die Körper übersät waren mit lauter Hieb- und Stichverletzungen. Obwohl es so viele waren, sah es so aus, als hätten sie keine Chance gehabt. Durch diesen Anblick gewarnt, gingen sie in Kampfposition langsam in die große Halle des Tempels.
    Dort erblickten sie, auf einer Art goldenen Thron einen älteren, etwas dicklichen Mann mit Vollbart. Neben ihm stand ein junger Krieger. Sein ganzer Körper war gezeichnet von Narben. Er musste schon viele Kämpfe hinter sich gebracht haben. Und an seinem Körper waren noch frische Blutflecken zu erkennen. Er war wohl derjenige, der die jungen Kämpferinnen so derart zugerichtet hat.

    Der ältere Mann erhob sich langsam und gemächlich aus seinem Thron und richtete sich an die Gruppe.

    Älterer Mann: „Bitte, senkt eure Waffen. Wenn ihr uns nichts tut, so werden auch wir, besonders mein Sohn, friedlich sein.“
    Während er dies sagte, zog er sich einen magischen Handschuh über seine rechte Hand, griff einen Apfel und biss ab. Dann zeigte er auf seinen Sohn, der neben ihn stand.
    „Das ist mein Sohn Lityeres.“

    @Tom Quichotte lief ein kalter Schauer über den Rücken, den er wusste nun wer vor ihnen Stand.
    @FuriusCamillus: „ Wenn euer Sohn Lityeres ist, dann heißt das, dass ihr Midas seid.“
    Der ältere Mann fiel ihm ins Wort und sagte „König Midas. Aber ja, genau der bin ich.“
    @FuriusCamillus: „ Dann sind das im Eingang keine Statuen, sondern echte Menschen, die ihr durch eure Berührung in Gold verwandelt habt“
    Midas: „Genau so ist es. Ich habe ihnen meine Gastfreundschaft angeboten und was haben diese dummen Hühner getan. Sie zogen ihre Bögen und schrien, dass sie mich von dieser Insel vertreiben würden, im Namen ihrer Herrin. Da musste ich sie bestrafen und mein Sohn tat den Rest.“
    @Hasdrubal: „Befreit sie unverzüglich. Wir werden danach mit ihnen sprechen und sie überreden von hier zu verschwinden.“
    Midas: „Das könnte ich machen. Wie gesagt, KÖNNTE. Aber irgendwie habe ich keine Lust. Mir ist aber langweilig. Daher mache ich euch folgenden Vorschlag. Besiegt meinen Sohn im Kampf und ich gewähre euch euren Wunsch.“

    Daraufhin machte Lityeres einige Schritte nach vorn und zog dabei sein Schwert. Er wartete mit einem fetten Grinsen im Gesicht in der Mitte der Halle auf seinen möglichen Gegner. Dabei strahlte er eine solche Menge an Selbstsicherheit aus, dass einem Angst und Bange hätte werden können.

    Die Gruppe steckte die Köpfe zusammen und beratschlagte sich, ob man den Vorschlag des Königs annehme und wenn ja, wenn man in den Kampf schicken soll.
    @Eldrail meldete sich selbstbewusst und sagte „Schaut ihn euch doch mal an. Der hat schon verdammt viele Narben, die Verteidigung ist bestimmt seine Schwachstelle. Auch wird es noch nicht solange her sein, dass er gegen die Bogenschützinnen gekämpft hat. Daher wird seine Kraft und Ausdauer bestimmt darunter leiden. Ihr habt mich kämpfen gesehen und wisst daher, was ich drauf habe. Daher schlage ich mich als sein Gegner vor.“
    Die restlichen Mitstreiter widersprachen nicht und somit sollte es zum Kampf @Eldrail gegen Lityeres kommen.

    @Hasdrubal richtete sich König Midas zu und sprach, „Wir akzeptieren euer Angebot und @Eldrail wird unser ausgewählter Kämpfer sein.“
    Midas: „Gut, so sei es. Besiegt ihr meinen Sohn, so verwandle ich die Frauen zurück und ihr überzeugt sie von der Insel zu verschwinden.“

    Alsdann standen sich Lityeres und @Eldrail gegenüber, breit für den Kampf. Lityeres blieb bei seinem Schwert, während @Eldrail den Kampf mit Schwert und Schild bevorzugte.
    Lityeres machte den ersten Schritt und griff @Eldrail an. Seine Angriffe waren kein Problem für ihn. Er währte die Angriffe mühelos ab und konnte selbst einige gute Treffer landen. Dabei fragte er sich, wie Lityeres die Frauen besiegen konnte, stellte er doch keine große Gefahr da.
    Da meldete sich aus dem Hintergrund plötzlich König Midas und sprach, „Ach übrigens, bevor ich es vergesse, mein Sohn ist in der Welt als Menschenschnitter bekannt und gefürchtet. Außerdem, handelt es sich hierbei um einen Kampf auf Leben und Tot.“
    Es schien so, als ob Lityeres nur auf diese Worte gewartet hatte, denn plötzlich wendete sich das Blatt. Lityeres legte auf einmal eine Geschwindigkeit an den Tag, dass es @Eldrail unmöglich war ihn zu treffen, dafür musste er selbst einige schmerzhafte Treffer einstecken. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sein Gegner hatte nur mit ihm gespielt und jetzt war ihm klar, warum er so selbstsicher war.
    Treffer um Treffer musste er einstecken, ohne selbst erfolgreich zu sein. Sein Schild nahm ihn die Geschwindigkeit, die er brauchte, um mit seinem Gegner mitzuhalten. Daher entschied er sich ihn wegzuwerfen und sich noch mit einem Dolch auszurüsten.
    Nun waren sich beide Gegner ebenwürdig. Mit ihren Klingen parierten sie die Angriffe des Gegners und konnten auch Treffer landen. Gerade durch seinen zusätzlichen Dolch gelang es @Eldrail mehr Treffer zu landen, konnte er doch mit seinem Schwert auch verteidigen. Es sah für ihn gut aus und langsam übernahm er die Kontrolle über den Kampf. Es lief aber zu gut, denn nun wurde @Eldrail überheblich. Dies nutze Lityeres aus. Mit einer gezielten Bewegung entwaffnete er sein Gegenüber und beförderte die Waffen in die Luft.
    Obwohl entwaffnet, reagierte @Eldrail blitzschnell und konnte Lityeres mit einem Bodycheck zu Boden werfen. Er sprang auf dessen Oberkörper, um ihn am Boden zu halten. Währenddessen schlug er mit der einem Faust auf dessen Armwaffe, damit dieser das Schwert losließ und kickte es mit dem Fuß in sichere Entfernung. Mit der anderen Hand, fing er sein Schwert aus der Luft und drückte es an dessen Kehle.

    @Hasdrubal wandte sich dem König zu und sagte, „Euer Sohn hat verloren, es liegt in eurer Hand, ob sich sein Blut hier auf diesen Boden verteilt. Erklärt @Eldrail zum Sieger, verwandelt die Frauen zurück und wir verschwinden von dieser Insel, als sei nichts geschehen.“
    Midas kratzte sich an seinem Kinn, als wolle er überlegen und sagte dann, „Nein, dieser Kampf ist noch nicht entschieden und es bleibt dabei, dass der Verlierer stirbt.“

    Während König Midas diese Worte sagte, wendete sich das Blatt im Kampf. @Eldrail brach auf einmal zusammen und sagte, „Was ist das? Warum kann ich mich auf einmal nicht mehr bewegen?“
    Was er nicht mitbekommen hat, war, dass eine „Gefährte“ ihm mit einer winzigen Betäubungsnadel getroffen hatte, als sich gerade alle anderen Beteiligten auf das Gespräch zwischen @Hasdrubal und König Midas fokussiert hatten. So hatte keiner der Anwesenden erkennen können, wer sich in den Kampf eingemischt hat. Die Betäubung war zwar stark, doch sollte nicht von langer Dauer sein.
    Lityeres stieß @Eldrail von sich herunter holte sein Schwert und richtete ihn auf, um ihn dem Gnadenstoß zu verpassen. Doch vorher fragte er ihn noch, „Hast du irgendwelche letzten Worte, bevor du stirbst?“. Darauf erwiderte er, „Ja, und zwar, dass ich dich mit in den Tod nehme“.
    Daraufhin musste Lityeres laut drauf loslachen, während er ihm gleichzeitig das Schwert durch den Hals jagte. Aus dem Mund von @Eldrail schoss Blut, doch bevor er seinen letzten Atemzug machte, griff er schnell noch zu einem weiteren Dolch in seinem Gürtel und rammte ihn Lityeres durch eine Öffnung in seiner Rüstung direkt ins Herz. Das Betäubungsmittel war nämlich soweit abgeklungen, dass er wenigstens seine Arme wieder benutzen konnte.

    Beiden brachen auf dem Marmorboden zusammen und ein See aus Blut färbte diese Stelle von weiß zu rot. Beide hatten verloren.

    Der König schrie: „Mein Junge. Dafür werdet ihr bezahlen, ich werde euch alle in hübsche kleine Goldstatuen verwandeln“.
    Als er sich aus seinem Thron erneut erhebte, um seinen Worten Taten folgen zu lassen, spürte er plötzlich, wie eine feine Saite sich um seinen Hals schmiegte. @-Midnight- hatte sich hinter den Thron geschlichen und auf den richtigen Augenblick gewartet.

    @'-Midnight-': „Befreit die Frauen aus ihrer goldenen Gefangenschaft, oder ihr werdet hier und jetzt sterben.“
    Midas lachte und sagte: „Wenn ihr mich jetzt tötet, bleiben sie für immer goldene Statuen. Wollt ihr dieses Risiko wirklich eingehen?“
    @'-Midnight-': „Ihr irrt euch. Es gibt noch eine Möglichkeit den Fluch zu brechen. Dafür muss man den Opfern in einer Vollmondnacht Wasser über dem Kopf schütten. Und zum Glück ist heute Vollmond.“
    Midas: „Woher weißt du ...“.
    Doch bevor Midas seinen Satz beenden konnte, erdrosselte ihn @-Midnight-.

    Nach dem Midas und Lityeres nun tot am Boden lagen, teilte die Gruppe sich auf. Die eine sammelte in ihren Trinkgefäßen Wasser, während die Anderen die vergoldeten Frauen nach draußen schafften.
    Als dann die Nacht hereinbrach, der Vollmond sich zeigte und alle Vorbereitungen getroffen waren, schütten sie das Wasser über die Goldstatuen.

    Im Bruchteil einer Sekunde verschwand das Gold und die jungen Frauen schrien „Auf sie. Für unsere Herrin Artemis“. Beinahe hätten sie die Gefährten angegriffen, doch durch ihre hervorragenden Reflexe wurde der Angriff abgebrochen.

    Junge Frau: „Wo sind wir, waren wir nicht noch gerade im Tempel und wollten gegen Lityeres und Midas Kämpfen?“.
    @Hasdrubal: „Ganz ruhig, wir haben uns um die beiden gekümmert. Doch wer seit ihr und warum seit ihr hier?“
    Junge Frau: „Wenn dem so ist, bedanken wir uns bei euch. Meine Name ist Sophie und ich bin die Anführerin dieser Gruppe der Jägerinnen der Artemis. Wir sind hier auf diese Insel gekommen, um den Tempel ihres Bruders vom Bösen zu befreien. Hier auf seiner Geburtsinsel.“
    @Tom Quichotte: „Das hier ist die Geburtsinsel von Artemis und Apollon? Dann befinden wir uns auf Delos. Das ist meilenweit vom Festland entfernt. Zudem haben wir keine Reisemöglichkeit. Wir können den Olymp also nicht mehr rechtzeitig erreichen.
    Sophie: „Das sollte kein Problem sein. Wir sind mit Pegasi auf diese Insel gekommen und da wir leider einige Freundinnen verloren haben, wären einige davon frei. Ich muss euch aber warnen, sie sind ausschließlich auf uns Jägerinnen trainiert. Alle anderen greifen sie an. Aber ich bin mir sicher, dass es euch, mit unserer Hilfe, gelingen sollte sie zu reiten. Wir würden sie euch also als Dankeschön für unsere Rettung zur Verfügung stellen. Das ist das Mindeste, was wir tun können. Aber es ist schon spät, sie werden bereits schlafen. Lasst uns das morgen früh angehen.“
    @Hasdrubal: „Danke für euer Angebot. Wir würden es gern nutzen. Doch nun lasst uns erst einmal schlafen. Ich würde vorschlagen, dass wir gemeinsam ein Lager aufschlagen, um uns gegenseitig zu beschützen.“
    Sophie: „ Verzeiht, aber wir als Jägerinnen der Artemis haben den Männern abgeschworen. Daher schlagen wir unser eigenes Lager auf. Aber trotzdem Danke.“

    So trennten sich die 2 Gruppen für die Nacht, um am nächsten Morgen wieder aufeinander zu treffen um dann die Pegasi an die Gruppe zu gewöhnen, damit sie ihre Reise zum Olymp weiterführen können.


    Tag 8 - Ein Abenteuer in luftigen Höhen



    Der nächste Tag brach an und die Gruppe machte sich auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt, um von den Jägerinnen der Artemis den Umgang mit einem Pegasus zu erlernen.

    Sophie: „Schön, dass ihr gekommen seit, doch haben wir euch ein bisschen früher erwartet. Ihr seit wohl Langschläfer.“
    @Hasdrubal: „Nein, wir sind mit den ersten Sonnenstrahlen aufgestanden, haben gefrühstückt und sind dann sofort hier her marschiert.“
    Sophie: „Aha, dann habt hier nur einen anderen Rhythmus als wir. Aber genug von den Ablenkungen, kommen wir zu dem, weswegen ihr hier seit. Ihr wollt lernen, wie man mit einen Pegasus umgeht. Ich schwöre euch, dass wird keine leichte Aufgabe und wir haben nur wenig Zeit. Daher sollten wir uns beeilen.“

    Sophie ging auf ihren Pegasus zu und sagte dabei, „Zunächst müsst ihr das Vertrauen der Tiere erlangen“. Sie hielt dem Pegasus ein Stück Zucker hin, was er friedlich aus ihrer Hand fraß. Mit der anderen Hand streichelte sie ihm das Gesicht und er wieherte glücklich. Danach ging sie an die Seite des Tieres und klopfte ihm behutsam auf die Seite, um kurz darauf auf den Rücken aufzusitzen.
    Vom Rücken des Pferdes sprach Sophie dann, „Pegasi sind wilde Freigeister. Sie werden es niemals erlauben, dass ihr ihnen einen Sattel umlegt, nicht so, wie eure gewöhnlichen Pferde. Es ist zu Beginn ein komisches Gefühl so zu reiten, doch wenn man sich einmal daran gewöhnt, will man nie wieder einen Sattel benutzen. So und nun versucht euer Glück. Meine „Schwestern“ werden euch so gut es geht helfen.“

    Es dauerte bis zum frühen Nachmittag, bis sie einigermaßen das Vertrauen der Pegasi erlangten und sie es riskieren konnten, mit ihnen ihre weitere Reise in Angriff zu nehmen.
    @Tom Quichotte war zu Beginn sehr ungestüm und selbstbewusst. Er ging, mit einem Stück Zucker in der Hand, auf einen der Pegasi zu und hielt es ihm unter sein Maul. Zunächst sah es so aus, als ob alles reibungslos klappen sollte, wodurch er etwas sorglos wurde. Wäre dann nicht eine der Jägerinnen rechtzeitig gekommen, so hätte er jetzt einige Finger weniger, denn der Pegasus wollte gerade zuschnappen.
    Davon gewarnt, gingen die anderen Gefährten mit mehr Sorgfalt an die Sache heran und waren konzentrierter und aufmerksamer. Denn sie brauchten ihre Finger noch, um sich gegen die Titanen zu behaupten.
    Es dauerte einige Stunden, bis alle das Vertrauen ihres Pegasus erlangten, wenn es darum ging, dass ihnen die Pferde aus der Hand fraßen, ohne noch die Finger als Nachspeise haben zu wollen.

    Als nächstes mussten sie es schaffen, dass die Pegasi es ihnen erlaubten, auf ihren Rücken Platz zunehmen. Was wohl die schwerste Aufgabe war.
    Bei @FuriusCamillus und @Merry Lamb bockten die Pegasi so wild, dass an ein Aufsteigen überhaupt nicht zu denken war. Sie mussten erst einmal beruhigt werden. Denn es ist doch etwas anderes, ob ein Pegasus dir aus der Hand frisst oder ob er dich auf seinen Rücken lässt. @Hasdrubal bekam von seinem, noch nicht ganz so treuen Ross, zunächst erst mal einen Huf in die Magengegend zur Begrüßung. Einzig @OnePiece.fan91 war wohl ein Naturtalent, wenn es um den Umgang mit Pegasi ging. Er war der erste, dem es gelang, dass der Pegasus nicht auch noch seine Finger essen wollte und er war auch der erste, dem es gelang aufzusitzen, ohne das er abgeworfen wurde.
    Als sich der Tag dem Mittag näherte, waren alle soweit, dass sie auf ihrem Pegasus sitzen konnten, ohne das die Gefahr bestand, dass sie abgeworfen werden könnten. Auch konnten sie bereits mit ihnen reiten, wie sie es auch mit normalen Pferden konnten.

    Sophie: „So, nun ist es erst einmal Zeit sich zu stärken. Verbringt diese Zeit mit eurem Pegasus, denn es wird euch nur gut tun, und danach lernt ihr, wie ihr mit diesen mayestätischen Tieren die Lüfte erobert.“

    Beim Mittagessen merkte man, wie unterschiedliche die Pegasi doch waren.
    Der Pegasus von @-Midnight- benahm sich fast wie ein Hund, er legte sich auf den Boden mit dem Kopf auf die Beine von @-Midnight- und wollte gestreichelt werden.
    Bei @Tom Quichotte sah es ganz anders aus. Sein Pegasus neckte ihn, in dem er kleine leichte Huftritte, die nicht schmerzhaft waren, in den Rücken versetzte. Oder wollte er ihn etwa massieren?
    Und der Pegasus von @FuriusCamillus rieb immer sein Gesicht an dem von ihm.

    Als alle sich gestärkt hatten, ging es an den wichtigsten Teil. Dem Fliegen mit einem Pegasus.
    Um all zu große Verletzungen auszuschließen, fing man mit einer geringen Flughöhe an und das war auch gut so. Denn kaum in der Luft wurden @Hasdrubal und @Merry Lamb direkt wider abgeworfen. Wo @OnePiece.fan91 beim Fressen aus der Hand und dem Aufsteigen am besten/schnellsten war, hatte er doch beim Fliegen so einige Probleme. Dafür war @Tom Quichotte diesmal deutlich besser. Er brauchte nur wenige Minuten, um das Fliegen auf einem Pegasus zu beherrschen. Hierbei war er ein Naturtalent.

    Nach einigen Abwürfen und dadurch entstanden blauen Flecken konnten am Nachmittag dann alle ihren Pegasus so gut in der der Luft kontrollieren, dass man endlich die Insel Delos verlassen kann und sich wieder Richtung Olymp machen konnte.
    Während einige aber ihrem neuen Begleiter nur die wesentlichsten Befehle erteilen konnten, um in der Luft vorwärts zu kommen, war @-Midnight- bereits so weit, dass er mit seinem Pegasus Loopings fliegen konnte. Er war eins geworden mit seinem Pegasus.

    Sophie: „Wie ich sehe, vertrauen euch die Pegasi jetzt soweit, dass wir diese Insel verlassen können. Wenn wir zum Olymp wollen, dann müssen wir in nordwestliche Richtung fliegen.“
    @Hasdrubal:Wir?
    Sophie: „Ja, den zum einen müssen auch die Jägerinnen in diese Richtung, denn Artemis hat uns gerufen, ihr im Kampf gegen die Titanen beizustehen. Außerdem, müssen wir ja auf euch aufpassen. Ihr könnt zwar jetzt mit einem Pegasus fliegen, doch euch fehlt es immer noch an nötiger Erfahrung und sollten unvorhersehbare Dinge eintreten, so wäre es für euch nur vom Vorteil, wenn ihr uns an eurer Seite hättet.“

    Und so machte sich die Gruppe bestehend aus den Gefährten und den Jägerinnen der Artemis auf dem Weg zum Festland und dem Olymp und ließ die Insel Delos hinter sich.

    Der Flug durch den Himmel war ein ruhiger. Es gab ein laues Lüftchen und die Sonne schien. Diese Ruhe nutzten die Gefährten, um besser im Umgang mit den Pegasi zu werden und das Vertrauen weiter aufzubauen.
    Doch wie es nicht anders zu erwarten war, sollte dieser friedliche Moment nicht ewig währen. Als man ungefähr 60% des Weges in der Luft hinter sich gebracht hatte, erkannten die Flieger, noch etwa 10 km vor ihnen, eine tiefschwarze Wolke. Sie war zu groß, um sie zu umfliegen, da es zu viel Zeit gekostet hätte. Darum entschloss man sich mitten hindurch zufliegen. Als sie nur noch 1 km von der Wolke entfernt waren, mussten sie mit erschrecken feststellen, dass es keine Wolke war, sondern ein Schwarm aus Strigae und stymphalische Vögel.
    Sie waren aber mittlerweile zu nah an die Vögel gekommen und konnten daher diesen gigantischen Schwarm nicht mehr umfliegen und wählten daher den Kampf.

    Die Jägerinnen zogen ihre Bögen und holten einen boshaften Vogel nach dem anderen vom Himmel.
    Bei den Gefährten sah die ganze Sache aber nicht so leicht aus. Sie hatten zwar gelernt, wie man auf einem Pegasus fliegt, doch für das Kämpfen fehlte die Zeit. Dies machte sich auch gleich zu Beginn bemerkbar. @FuriusCamillus, @Merry Lamb und @-Midnight- wollten ihre Bögen ziehen und wie die Jägerinnen die Vögel vom Himmel holen. Allerdings scheiterten sie schon daran den Bogen überhaupt nach vorn zu bekommen. Denn beim Versuch dabei rutschte ihnen der Bogen aus den Händen und fiel Richtung Erde.
    @Hasdrubal, @Tom Quichotte und @OnePiece.fan91 hatten dies mitbekommen und gingen daher auf Nummer sicher und zogen statt ihren Bögen ihre Schwerter und stürzten sich in das Getümmel.

    Da die Strigae und stymphalische Vögel so nah bei einander flogen, bildete sich eine so pechschwarze Masse, dass die Gruppe nicht erkennen konnte, dass dahinter noch mehr Feinde befanden. Nämlich Greifen und Harpyien.
    Als die Gruppe sich dem Feind näherte löste dieser seine Formation plötzlich auf und bildete viele kleinere Grüppchen, von denen sich jeder gezielt auf einen aus der Gruppe der Gefährten und Jägerinnen stürzte. So dauerte es nicht lange, bis jeder aus der Gruppe in einer kleinen Kugel aus schwarz umhüllt war und in der Dunkelheit eingeschlossen wurde, in der sich entweder eine Harpyie oder ein Greif mit eingeschlossen hatte.

    Den Jägerinnen der Artemis gelang es als erste sich aus diesen Kokon aus pechschwarzen Vögeln zu befreien und die Feinde in den Tartarus zu schicken.
    Sie hatten durch ihre jahrzehnte lange Erfahrung im Luftkampf einen großen Vorteil. Bei unseren Gefährten sah die Lage aber ganz anders aus.

    @OnePiece.fan91 konnte durch die Dunkelheit nichts erkennen und fuchtelte, wie seine Kollegen nur wild in der Gegend rum und hoffte, dass er dabei einige Feinde treffen würde. Was ihm auch gelang. Dabei erwischte er so viele auf einmal, dass er kurz einen Blick nach draußen, ins helle außerhalb der Kugel, erhaschen konnte.
    Durch das einfallende Licht, musste er aber auch erkennen, dass sich eine Harpyie bei ihm befand. Vor Schreck ließ er sein Schwert fallen. Danach packte ihn die Harpyie von hinten und hob ihm vom Rücken des Pegasus, welcher nun von den beiden Vogelarten die Flügel gestutzt bekam. Dadurch war er nicht mehr in der Lage sich in der Luft zu halten und stürzte ab. Die schwarze Kugel aus Strigae und stymphalische Vögel löste sich auf und @OnePiece.fan91 musste erkennen, dass er der Harpyie hilflos ausgeliefert war und hoffen musste, dass diese ihn nicht fallen lässt.
    Das tat sie aber nicht. Stattdessen rammte sie ihre rasiermesserscharfen Klingen tiefer in die Oberarme und hielt ihn damit fest. Dies nutzten die stymphalischen Vögel aus. Mit ihren Schnäbeln aus himmlischer Bronze zerfetzten sie die Rüstung von @OnePiece.fan91 mühelos und konnten sich dann ihr eigentliches grausames Werk machen. Mit ihren Schnäbeln öffneten sie die Bauchdecke von ihm und verköstigten sich genüsslich an den Innereien. Beinahe so wie bei der Strafe des Prometheus, nur mit dem Unterschied, dass sich die Innereien nicht mehr wiederherstellten. Nach dem sie sich an den Innereien satt gesehen hatten, rissen sie ihm noch die Augen aus dem Kopf. Danach durften sich die Strigae noch am Blut von @OnePiece.fan91 vergreifen, ehe die Harpyie den leblosen Körper fallen ließ.

    In der Zwischenzeit hatten sich die Jägerinnen und die restlichen Gefährten aus ihren Gefängniskugeln befreit. Jedoch war der Feind noch immer nicht in die Flucht geschlagen. Welcher jetzt aber seine Strategie änderte. Statt zu versuchen, die Gruppe wieder zu isolieren und einzuschließen, machten sie sich einfach über sie her, ohne dabei ein erkennbares Muster zu verwenden.
    Die Jägerinnen hatten dabei fast keine Probleme. Ja, sie mussten zwar einige Krazer einstecken, aber dafür holten sie auch den Großteil der Feinde vom Himmel. Auch den Gefährten gelang es langsam die Oberhand in diesem Luftkampf zu gewinnen. @Hasdrubal schoss mit seinem Bogen schnell und holte einige Strigae und symphalische Vögel vom Himmel. Dann wechselte er schnell auf sein Schwert und schnitt im vorbeifliegen einem Greifen den rechten Flügel ab. Dieser hatte nun keine Kontrolle und stürzte Richtung Erde. @Tom Quichotte gelang ein fast gleiches Kunststück, nur das er dabei voll und ganz auf seinen Bogen setzte und statt eines Greifen eine Harpyie vom Himmel schoss.

    Die meisten Probleme hatte @-Midnight-. Er war von allen Feinden eingekreist und sein Pegasus wierte vor Panik und hätte ihn fast abgeworfen. Ein „Gefährte“ erkannte dies, während die übrigen Mitstreiter, zusammen mit den Jägerinnen, weiterhin mit dem Feind beschäftigt waren.
    Er flog zu ihm und zog dabei seine beiden Schwerter. Er nutzte den Überraschungsmoment und schnitt zu nächst der Harpyie beide Flügel ab, welche darauf hin zu Boden stürzte. Doch dort sollte sie niemals aufschlagen, den vorher löste sie sich in Rauch auf.
    Während er eine elegante Wende hinlegte, nahm er noch einige der Vögel mit sich und konzentrierte sich dann um den Greifen, der recht nah um @-Midnight- herumflog und seine Kreise zog. Dem Greif schnitt er mit dem einen Schwert den linken Flügel ab und mit dem anderen Schwert erwischte er „aus versehen“ den linken Flügel des Pegasus von @-Midnight-. Der Pegasus wollte gerade auf Grund des Schmerzes @-Midnight- von sich abwerfen, da bot der „Gefährte“ ihm die Hand. Als @-Midnight- gerade danach greifen wollte, zog er sie aber wieder ruckartig zurück.

    @'-Midnight-': „Du bist also der Feind. Wenn ich schon sterben muss, dann nehme ich dich wenigstens mit, in dem ich den anderen deinen Namen preisgebe. FREUNDE HÖRT MIR ZU, DER FEIND TARNT SICH ALS ...“.
    Doch bevor er den Namen aussprechen konnte, warf der „Gefährte“ mit einem verschmitzten Lächeln seinen Dolch, welcher @-Midnight- in die Kehle schoss und ihn so zum verstummen brachte.

    Die restlichen Gefährten gerieten langsam ins Hintertreffen und der Feind übernahm wieder die Kontrolle.
    @Merry Lamb war es dabei so, als ob er die Stimme von @-Midnight- vernehmen konnte. Doch als er sich umsah, konnte er ihn nirgendswo entdecken. In diesen Moment der Unachtsamkeit, riss der Greif den Kopf des Pegasus ab und @Merry Lamb stürzte mit einen regungslosen Pegasus in die Tiefe. @Tom Quichotte konnte dies aus seinem Augenwinkel erkennen und schoss hinterher. Er packte @Merry Lamb und hiefte ihn auf seinen Pegasus.
    Auch die Jägerinnen mussten durch die Harpyien und Greife einige Verluste hinnehmen, sowohl von ihren Kameradinnen, als auch von ihren Pegasi. Man sah ihnen die Schlacht an. Überall hatten sie kleine Schnittwunden und Schnäbelabdrücke. Auch ging den Pegasi langsam die Kondition aus. Daher entschied man sich zum Rückzug und wollte wieder festen Boden unter den Füßen haben.

    Überraschenderweise folgten ihnen die übriggebliebenen Greifen, Harpyien, Strigae und symphalischen Vögel nicht. Waren sie mit ihrer Arbeit etwa zufrieden? Reichte es ihnen, dass sie nur wenige Gegner ausgeschaltet hatten und ihnen Zeit und Kraft geraubt hatten?

    Wieder auf festen Boden angekommen, zeigte sich den restlichen Überlebenden ein Bild des Grauens. Überall lagen Leichen, sei es es der vollständig ausgeweidete @OnePiece.fan91, dem ein Dolch durch die Kehle sprießender @-Midnight- oder auch einige Jägerinnen der Artemis und deren Pegasi.
    Wenigstens lagen auch einige der Feinde vor ihren Füßen.
    Für die Gefallen hebte man noch schnell einige Gräber aus und huldigte ihnen. Danach entschied man sich zu rasten und zu Abend zu essen, um die Akkus wieder aufzuladen und zu Kräften zu kommen. Auch die kleineren Wunden wurden noch so gut es geht verarztet.

    Nach dem das gemeinschaftliche Essen hinter ihnen lag, verabschiedeten sich die Jägerinnen von den Gefährten. Denn von hier an musste sie in eine andere Richtung. Doch sie versprachen, dass sie sich am Olymp wiedersehen werden um erneut Seite an Seite zu kämpfen.
    Danach machten sich die übriggebliebenen 4 Gefährten, dieser opferreichen Expedition, daran herauszufinden, wo sie waren. Es dauerte nicht lange, bis sie eine völlig zerstörte Stadt gefunden hatten, die bis auf die Grundmauern niedergebrannt war. Als sie sich dieser nährten, fanden sie vor den ehemaligen Stadttoren einen hölzernen Pferdekopf.

    Sie wussten wo sie waren, doch konnten sie die Stadt nicht mehr durchsuchen. Denn der Tag hatte sie zu viel Kraft gekostet und so sackten sie zu Boden und schliefen ein.



    Tag 9 - Eine Reise durch das magische Labyrinth


    Als sie am nächsten morgen wieder aufwachten, sahen sie wieder den hölzernen Pferdekopf und es schoss ihnen wieder in den Kopf, dass sie vor den Überresten von Troja standen. Der Krieg um Helena war schon einige Monate vorbei und hier gab es kein Leben mehr.
    Die letzten 4 hofften, dass sie dennoch irgendetwas finden konnten, was ihnen helfen könnte, um noch rechtzeitig zum Olymp zu kommen und machten sich daher raschen Schrittes auf, um die Stadt zu durchsuchen.
    Es dauerte nicht lange, bis sie den Hafen gefunden hatten. Doch war jedes Schiff darin vollständig zerstört und nutzlos. Auch innerhalb der Stadt, haben sie nichts finden können, was ihnen hätte helfen können.
    Vor lauter Desegnation brachen sie zusammen. Sie wussten, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zu Olymp schaffen würden. Da vernahm @FuriusCamillus plötzlich eine Stimme, die wie ein wispern durch die Luft zog.

    Stimme: „Wollt hier noch rechtzeitig zum Olymp und die Titanen besiegen, so folgt meiner Stimme.“
    @FuriusCamillus: „Habt ihr das auch gerade gehört?“
    @Hasdrubal, @Merry Lamb und @Tom Quichotte:" Nein, was denn?“
    @FuriusCamillus: „Na die Stimme, die gesagt hat, dass wenn wir es noch rechtzeitig zum Olymp schaffen wollen, wir ihr folgen müssen.“
    @Merry Lamb: „Dein Verstand, jetzt nachdem klar ist, dass wir nicht mehr rechtzeitig ankommen werden, spielt dir wohl einen Streich.“
    @Hasdrubal: „Und wenn nicht? Lasst es uns wenigstens versuchen. Was haben wir schon zu verlieren.“

    Und so folgte man dem Hirngespinst von @FuriusCamillus, obwohl ihnen eigentlich klar war, dass sie nur ihre Zeit verschwenden werden.
    Zur ihrer Überraschung fanden sie nach einigen Minuten einen gut versteckten Eingang, den sie beim ersten durchqueren der Stadt übersehen hatten und wohl ohne diese ominöse Stimme nie gefunden hätten. Sie gingen ihn durch und fanden auf der anderen Seite einen älteren Mann.

    Älterer Mann: „Ihr habt gut entschieden, in dem ihr auf mich gehört habt. Meine Name ist Dädalus und hinter mir befindet sich mein magisches Labyrinth, mit dem ihr es noch rechtzeitig zum Olymp kommen könnt. Doch seit gewarnt, ihn ihm laueren so einige Fallen und Feinde.“
    @Tom Quichotte: „Ihr seit Dädalus und hinter euch wartet euer Labyrinth? Verzeiht die Frage, aber solltet ihr nicht schon viele Jahre tot sein.“
    Dädalus: „Was das betrifft, da habe ich ein bisschen nachgeholfen. Ich hatte es satt, dass man mich immer wegen irgendwelcher Erfindungen fragte. Daher habe ich meinen Tot vorgetäuscht und lebe seit dem in meinem eigenen Labyrinth. Für mich ist es ungefährlich, denn ich habe es erschaffen. Auch kann ich dadurch ganz schnell an jeden uns bekannten Ort reisen.“
    @Merry Lamb: „Und damit können wir noch rechtzeitig zum Olymp gelangen?“
    Dädalus: „Wenn ihr den richtigen Weg wählt, dann ja. Doch solltet ihr den falschen wählen, so könntet ihr überall anders herauskommen.“
    @FuriusCamillus: „Das Labyrinth ist doch riesig, schon damals brauchte man einen magischen Faden, um da heraus zukommen, wie sollen wir dann rechtzeitig den richtigen Ausgang zum Olympf finden?“
    Dädalus: „Hiermit.“

    Dädalus warf ihnen ihnen ein goldleuchtendes Wollgarn zu und erklärte, dass sie damit zum Olymp kommen würden.
    Danach verabschiedete sich die Gruppe und begab sich in das Labyrinth.

    Zum Glück hatten sie das magisch goldleuchtende Wollgarn von Dädalus bekommen, denn sonst hätte es nur wenige Minuten gedauert, bis sie sich hoffnungslos verirrt hätten. Denn das Labyrinth verfügt über einen eigenen Willen und kann sich jeder zeit in windeseile umbauen. So kann es sein, dass man nur 5 Schritte geht und plötzlich kommt man auf Ithaka wider heraus. Oder man dreht sich um, weil man den Weg zurücklaufen will und man hat plötzlich eine undurchdringliche Wand vor sich.

    Sie waren durch das Wollgarn zwar auf dem richtigen Weg, aber vor den Fallen im Labyrinth konnte es sie nicht warnen. Es gab Stolperfallen, versteckte Druckplatten, die einen Pfeilregen, oder eine Flammenwand auslösen konnte, mehrere hundert Kilo schwere Felsbrocken die sich von der Decke lösen konnten usw.. Die Fallen im Labyrinth waren einfach manigfaltig.
    Denn Großteil davon konnten sie umgehen. Jedoch gab es auch kleinere Brandverletzungen und Streifschüssen von Pfeilen. Zum Glück war keiner von denen vergiftet.

    Als sie dann einige Fallen hinter sich gebracht haben, bogen sie um eine Ecke und liefen direkt in die Arme zweier Gorgonen. Eine von ihnen war Medusa. Der Gang war zu schmal, um dass man sich an ihnen vorbei hätte schleichen können, also musste man kämpfen.
    Es war aber kein leichter Kampf, den sie mussten mit geschlossenen Augen kämpfen, wenn sie nicht versteinert werden wollten. Es war aber ein Vorteil, dass sie schon so lange zusammen unterwegs waren. Denn dadurch konnten sie genau erkennen, wer welche Geräusche von sich gibt. Denn sie alle haben einen anderen Bewegungsablauf, den man an Hand der Geräusche unterscheiden und erkennen konnte.

    Die erste Gorgo war recht schnell besiegt, was aber dem puren Glück geschuldet war. Denn @Hasdrubal trat auf eine der im Boden versteckten Druckplatten und eine Feuersäule erhob sich genau dort, wo sich die erste Gorgo befand. Schnell breitete sich ein Duft von verkohlter Schlange im Gang.
    Medusa aber lebte noch. Sie versuchte immer wieder mit ihrer süßlichen Stimme die Gruppe zu überreden ihre Augen zu öffnen, damit sie sie versteinern konnte. Doch sie blieben standhaft. Die Frage lautete nur, „Wie lange noch?“. Denn @FuriusCamillus und @Merry Lamb waren kurz davor der Stimme nachzugeben und ihre Augen zu öffnen.
    @Tom Quichotte hob mit geschlossenen Augen einige Kieselsteine vom Boden auf und warf sie durch den Gang. Durch die Geräusche wollte er sich einen Überblick verschaffen und die genaue Position von Medusa orten. Einer der Steine traf Medusa, die daraufhin ein zischen von sich gab. Dies war ein Fehler, den nun wusste @Tom Quichotte genau, wo sich die Schlange befand und wie hoch er zielen muss, um ihr den Kopf abzuschlagen. Er warnte noch seine Kollegen, dass diese sich ducken sollten, ehe er mit einer Drehbewegung der Medusa den Kopf von der Schulter schlug, ehe diese zubeißen konnte.

    Nach dem die beiden Gorgonen besiegt waren, folgte die Gruppe weiter dem magischen Garn um endlich den Ausgang zu finden. Sie waren schon stundenlang in diesem Labyrinth unterwegs. Nach einigen km und edtlichen Abzweigungen, sowie mehrerer Fallen und kleineren Monstern, die kein Problem darstellten, erreichten sie eine große Halle. In der Mitte befand sich eine gigantische steinerne Figur und vor ihr eine Art Rednerpult. Und dahinter sahen sie ihren weiteren Weg.
    Als sich sich dahin aufmachten, fing plötzlich die steinerne Kreatur sich zu bewegen und ihnen den Weg zu versperren. Was aber dann kam, damit konnte niemand rechnen. Die Kreatur fing plötzlich an zu sprechen.

    Steinerne Kreatur: „Wer wagt es meine Ruhe zu stören und mich aus meinem Schlaf zu reißen?“
    @Hasdrubal: Wir wagen es. Wir müssen hier durch. Wir müssen zum Olymp und verhindern, dass die Titanen siegen und die Welt im Chaos versinkt. Aber wer oder was seit ihr?“
    Steinerne Kreatur: „Wie unhöflich von mir, da habe ich doch glatt vergessen mich vorzustellen. Ich bin die Sphinx und wenn ihr weiter wollt, so müsst ihr mir jeder von euch eine Frage richtig beantworten. Ihr habt jeder nur einen Versuch und keiner darf dem anderen helfen. Antwortet ihr falsch oder missachtet die Regeln, so hat diese schlimme Folgen für euch.“
    @Hasdrubal: Nun denn, stell deine Fragen, wir haben es eilig.“
    Sphinx: „Nicht so ungeduldig. Ihr seht doch dort dieses Rednerpult. Derjenige, der die Frage beantwortet, darf sie nur von dort aus beantworten und niemand sonst. Also stellt euch einer nach dem anderen dort auf, beantwortet meine Frage und ihr dürft weiter.“

    Um nicht noch mehr Zeit als nötig zu verlieren, taten sie, was man ihnen sagte, auch wenn es ihnen wiederstrebte. Aber sie mussten sich beeilen und spielten deshalb mit.
    Als erstes wollte @Merry Lamb die Frage beantworten.

    @Merry Lamb: „So, hier stehe ich nun vor dem Rednerpult, also stell deine Frage.“
    Sphinx: „Nicht so ungeduldig. Geduld ist eine Tugend. Aber hier nun zu deiner Frage, aber bedenke, du darfst nur einmal antworten.“
    @Merry Lamb: „Ja, ja und nun her mit der Frage.“
    Sphinx: „So sei es. Also, es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Von allen Geschöpfen wechselt es allein mit der Zahl seiner Füße, aber eben wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit seiner Glieder ihm am geringsten. Wer oder was ist gesucht?“
    @Merry Lamb: „Hast du immer noch keine neuen Rätsel. Denn das weiß doch mittlerweile jedes Kind. Es ist der Mensch.“
    Sphinx: „Das ist korrekt, du darfst passieren. Wer traut sich als nächstes?“

    Da ging @Hasdrubal nach vorn.
    @Hasdrubal: „Wenn du nichts neues auf Lager hast, wird das der reinste Spaziergang.“
    Sphinx: „Wartet nur ab, es wird noch schwieriger und dann wirst du diese Worte bereuen. Aber kommen wir nun zum nächsten Rätsel. Wer sind die beiden Schwestern, die sich stets gegenseitig erzeugen?“
    @Hasdrubal: „Oh, dass ist schon schwieriger, aber im noch lösbar. Es handelt sich um Tag und Nacht.“
    Sphinx: „Hmmm, das ist leider richtig. Auch du darfst passieren.“

    Als nächstes trat @Tom Quichotte an das Rednerpult.
    @Tom Quichotte: „Ich muss gestehen, dein 2. Rätsel hatte was. Aber es war doch noch gut lösbar. Daher sehe ich mich im Stande auch dein nächstes Rätsel zu lösen.“
    Sphinx: „Sei dir nicht zu sicher. Denn nun kommt ein weiteres schweres Rätsel. Wenn man es braucht, wirft man es weg. Wenn man es nicht braucht, holt man es wieder zurück. Was suche ich?“
    @Tom Quichotte überlegt kurz und sagt dann ganz selbstbewusst, „Ein Anker.“
    Sphinx: „Verdammt nochmal, dass kann doch nicht sein. Aber auch das ist richtig. Du darfst ebenfalls passieren.“, sagte sie mit böser Stimme.

    Als letztes musste nur noch @FuriusCamillus das letzte Rätsel der Sphinx lösen und alle konnten weiterreisen.
    @FuriusCamillus: „Ich muss zu geben, deine Rätsel werden immer schwerer, aber alle waren lösbar.“
    Sphinx: „Das wird sich nun ändern. Keiner der dieses Rätsel jemals gehört hatte, konnte es lösen und auch du wirst daran scheitern.“
    @FuriusCamillus: „Ja, ja und nun hau schon raus. Ich setzte schon langsam Spinnweben an.“
    Sphinx: „Das wirst du büßen. Ihr ist das Rätsel, an dem du scheitern wirst. Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder. Das erste war unersättlich und hat fortwährend gegessen. Das zweite war wendig und mit den Händen kaum zu packen. Das dritte lag den ganzen Tag regungslos da und das vierte Kind war unsichtbar. Nenne mir die Namen der vier Kinder.“
    @FuriusCamillus wurde kreidebleich, denn er konnte das Rätsel nicht lösen und stammelte vor sich undefinierbares Zeug.
    Sphinx: „Was ist los, ist das Rätsel doch zu schwer. Du hast noch wenige Sekunden, um dass Rätsel zu lösen.“
    @FuriusCamillus: „Ich weiß es wirklich nicht.“
    Sphinx: „Damit du nicht dumm stirbst, nenne ich dir nun die Lösung. Es handelt sich um Feuer, Wasser, Erde und Luft.“

    Nachdem die Sphinx die Antwort verkündete, öffnete sich unter @FuriusCamillus eine Falltür. Er stürzte herunter und wurde von hunderten Eisenstäben durchbohrt.
    Die restlichen 3 aus der Gruppe erkannten, dass Rauch dort herkam, wo @FuriusCamillus verschwunden war. Dadurch wussten sie, dass ein weiterer Feind gefallen war.
    Mit dieser glücklichen Nachricht machten sie sich weiter durch das Labyrinth, um endlich den Ausgang zu finden. Und nachdem sie noch einige weitere Kreuzungen hinter sich geschafft hatten, waren sie in der letzten Kammer des Labyrinths angekommen. Nur noch ein Feind stand ihnem im Weg. Der Minotaurus.

    Der Minotaurus war ein schwieriger Gegner für @Tom Quichotte, @Merry Lamb und @Hasdrubal. Er war schnell und stark.
    Wie von einem wilden Tier aber nicht anders zu erwarten, stürmte er gleich los auf die Gruppe. Da er so ungestüm war, war es aber ein leichtes für die Gruppe auszuweichen. Der Minotaurus war so schnell unterwegs, dass er fasst durch die Mauer gebrochen wäre. Er konnte sich aber gerade so noch abbremsen.
    Dann wählte er sich @Hasdrubal als Ziel und stürmte auf ihn los. Er dachte, er könnte ihn mit seinem Schild abwehren, doch täuschte er sich. @Hasdrubal bekam die volle Kraft des Minotaurus zu spüren und wurde durch die Gegend geschleudert und traf hart auf dem Boden auf. Da er immer noch am Boden lag, wollte der Minotaurus gleich nochmal auf ihm zustürmen um ihn dem Rest zu geben.
    Doch dies wusste @Tom Quichotte zu verhindern. Mit einer Salve aus Pfeilen lenkte er die Aufmerksamkeit auf sich und hatte Erfolg. Der Minotaurus stürzte nun auf @Tom Quichotte zu. Dieser befand sich ganz nah an der Mauer der Kammer. Er wusste, dass er den Angriff nicht abblocken konnte und somit wich er im letzten Moment aus, so das der Minotaurus mit seinen Hörnern in der Wand stecken blieb. Diese Chance wollte er nutzen und stach mit seinen Waffen aus himmlischer Bronze und stygischen Eisen auf dem Minotaurus ein. Er konnte zwar einigen Schaden zufügen, doch gelang es ihm nicht den Minotaurus zu töten.
    Als sich der Minotaurus aus der Wand befreien konnte, indem er sich seine Hörner abbrach, machte sich @Tom Quichotte aus dem Staub, um nicht gleich von ihm durch die Luft geschleudert zu werden. Er sorgte aber immer noch dafür, dass der Minotaurus sich auf ihn konzentrierte und hinterherjagte.
    Dies nutzte @Merry Lamb aus und versuchte eines der Hörner aus der Wand zu befreien. Mittlerweile war auch wieder @Hasdrubal auf dem Beinen und wurde von @Merry Lamb dazu aufgefordert @Tom Quichotte zu unterstützen, während er versuchte das Horn aus der Wand zu bekommen.
    Es dauerte einige Minuten, da aber @Tom Quichotte und @Hasdrubal den Minotaurus ablenken konnten, konnte er sich diese Zeit auch leisten. Danach streckte @Hasdrubal mit einem heftigen Schildschlag den Minotaurus nieder und @Merry Lamb kam mit dem Horn in der Hand angerannt und rammte es in das Herz des Minotaurus.
    Dieser löste sich sich in sekundenschnelle auf und der letzte Feind des Labyrinths war besiegt.

    Danach machten sie sich zum Ausgang und konnten den Olymp erkennen.
    Genauso wie die Götter und die Titanen, die bereits einen heftigen Schlagabtausch auf die Beine stellten.



    Finale - Das Ende einer Reise


    Endlich hatten @Hasdrubal, @Tom Quichotte und @Merry Lamb ihr Ziel erreicht. Nach ihrer langen, kräftezehrenden und aufopferungsvollen Reise waren sie endlich am Olymp angekommen und so wie es scheint, gerade noch im richtigen Moment.
    Um den Olymp zeichnete sich ein schreckliches Bild ab. Die Landschaft sah aus, als wäre sie von mehreren Atombomben gleichzeitig getroffen wurde. Zum ersten Mal mussten sie erkennen, welche Macht die Götter und die Titanen wirklich haben, wenn es ernst und sie mit voller Kraft kämpften. Das ganze Land rund um den Olymp sollte für mehrere Jahrhunderte nicht mehr zu gebrauchen sein, so sehr war es in Mitleidenschaft gezogen worden.
    Aber nicht nur die Natur musste ihren Preis in diesem Krieg zahlen auch die, die den Göttern bzw. den Titanen dienten zahlten einen hohen Preis. Auf der Seite der Götter fielen, Satyrn, Amazonen, Nayaden, Dreyaden, Jägerinnen der Artemis, Zyklopen, Sterbliche und viele andere. Aber auch auf Seiten der Titanen waren die Opfer erschreckend. Es fielen Zentauren, Kynokephaloi, Empusen, Telchinen, Gorgonen, Ichtozentauren, Giganten und noch viele andere.

    Als die 3 dem Schlachtfeld immer näher kamen, erkannten sie, dass auch ihre Freunde, die sie auf ihrer Reise kennengelernt hatten, ihr Wort gehalten hatten und ebenfalls in den Krieg zogen. Sie erkannten Pan und dessen Satyrn, die Amazonen, die sie vor Polyphem gerettet haben und auch die Jägerinnen, die ihnen beigebracht haben auf einem Pegasus zu fliegen. Aber eine Person mussten sie schmerzlich vermissen.
    Zum Glück hatten aber auch Poseidon und Hades ihre jeweiligen Armeen von Unterwasser bzw. aus dem Totenreich mitgebracht. Sie waren nämlich bitter nötig, so viele Feinde, wie die Titanen unter sich versammeln konnten. Auch nutzten beide ihre göttlichen Fähigkeiten. So nutzte Poseidon das Meer, um sich die Feinde zu packen, sie hinaus in die Ferne zuziehen und zu ertränken. Hades hingegen öffnete unter den Füßen seiner Gegner den Erdboden,um sie zu verschlingen und sie direkt wieder in die Unterwelt zu befördern.

    Die 3 mussten glücklicherweise erkennen, dass noch mehr Menschen dem Ruf der Götter gefolgt waren. Denn ihnen wurde im Laufe ihres Abenteuers klar, dass nur sie allein nicht hätten ausgereicht, um zusammen mit den Göttern die Titanen zu besiegen.

    Während die 3 sich immer mehr dem Zentrum dieses gewaltigen Krieges, der über die Zukunft der gesamten Welt entscheiden sollte, nährten, sahen sie, wie die Götter kämpften.
    Apollon und Artemis schossen vom Sonnenwagen aus eine Salve von Pfeilen nach der anderen auf ihre Feinde und streckten diese nieder.
    Demeter beschwor riesige Getreidegeister, die für sie ihn den Kampf zogen um die Feinde auseinander zunehmen und erschuf natürliche Schutzwälle, da wo sie gerade am nötigsten gebraucht wurden, um den Verbündeten kurze Verschnaufpausen zu verschaffen.
    Aphrodite schickte wogende Wellen der Liebe und Harmonie aus, die die feindliche Seite schwächten, während sie der eigenen Seite Motivation und neue Schübe der Kraft verlieh.
    Ares, der der einzige war, dem dieser Krieg zu gefallen schien, durfte er doch endlich seine ganze angesammelte Wut an seinen Gegnern auslassen, schnetzelte sich durch die gegnerischen Reihen und hatte dabei die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht. Er war voll und ganz in seinem Element und musste sich nicht zurückhalten, wie in anderen Kriegen, die auf seine Kappe gehen.
    Hephaistos hingegen musste einen Knochenjob erledigen, er musste dafür sorgen, dass alle mit genügend Waffen ausgerüstet waren. Er musste mit so einem hohen Tempo arbeiten, dass er fast so heiß lief, dass er der Sonne in Sachen Temperatur Konkurenz machen hätte können. Aber er war froh darüber, denn er wurde schon lange nicht mehr so sehr benötigt. Trotzdem wusste er, dass er nach diesem Kampf, sollte dieser für die Götter gut ausgehen, erst einmal ein paar Jahre Urlaub brauchte, so kräfteraubend war seine Aufgabe.
    Hermes Aufgabe bestand darin, dass er allen anderen kämpfenden Göttern die frisch geschmiedeten Waffen von Hephaistos überbringen musste und auch ab und zu mit Nektar und Ambrosia aushelfen, sollten die Feinde, vor allem die Titanen, doch einmal schwerere Treffer landen.
    Oben auf dem Olymp befanden sich Hestia und Hera. Beide waren keine Kämpfer und unterstützten die andern Götter auf andere Art und Weise. Hestia sorgte dafür, dass das Feuer auf dem Olymp nicht erlosch. Denn wäre dies geschehen, wäre es das Ende der Götter. Auch hatte das Feuer noch einen weiteren Nutzen. Solange es brennt, wird den Göttern nie die Kraft ausgehen. Hera hingegen unterstützte Hestia mit ihren Worten. Denn diese brauchte sie. Denn das Aufrechthalten des Feuers zerrt gewaltig an den mentalen Fähigkeiten und da kann jedes gute Wort ein kleiner Energieschub sein.
    Aphrodite war die Herrin über das Schlachtfeld. Sie wusste ganz genau, wann sie wenn wo hinzuschicken hat, damit die Götter nicht besiegt werden. Es war wie Schach, sie überlegte sich ihre Züge im Vorfeld und wenn der Feind plötzlich seine Strategie änderte, dauerte es nur wenige Sekunden, bis auch Aphrodite den perfekten Gegenzug bereit hatte.
    Zu guter Letzt war dann noch Zeus persönlich, der mit seinen Blitzen die kleineren Feinde in Asche verwandelte und die Titanen damit immer auf Abstand halten konnte. Aber mit auf Abstand halten, dass wusste er, würde man diesen Krieg nicht gewinnen können.

    Als @Merry Lamb, @Hasdrubal und @Tom Quichotte endlich das Zentrum der Schlacht erreicht hatten, nachdem sie sich durch kleinere Helfer der Titanen, auch unter Hilfe der Götter, durchgekämpft hatten, mussten sie feststellen, dass der Großteil der Titanen bereits gefallen war. Einzig Gaia, die Erdmutter und Hyperion standen noch und wollten die Götter vernichten.
    Auch wenn es sie wurmte, dass die meisten der Titanen bereits besiegt waren, waren sie doch froh darüber. Denn sie wussten, dass sie zu dritt, selbst mit Hilfe der Götter, niemals alle Titanen allein besiegt hätten. Sie waren froh darüber, dass auch andere Sterbliche sich zum Olymp aufgemacht haben, diesen schneller erreicht hatten und schon einige der Titanen zurück in den Tartarus befördert hatten. Denn was bringt es einen, wenn man zwar zum Olymp kommt, einige Titanen besiegen kann, aber am Ende doch die Welt, so wie man sie kennt, nicht weiter existieren würde.

    Die beiden, noch lebenden Titanen, waren gerade dabei, den Olymp nach oben zu steigen und hatten schon eine gute Strecke hinter sich gebracht. Sie waren schon zu hoch, um das die 3 sie noch rechtzeitig erreichen zu können. Dafür waren die Titanen, trotz dauerhaften attackierens von Zeus, schon zu weit oben. Dieses Tempo würden die 3 Nicht an den Tag legen können.
    Da tauchte plötzlich Hades persönlich vor ihnen auf.

    Hades: „Ich kann euch zu ihnen bringen. Dafür müssen wir nur eine kleine Reise durch die Schatten unternehmen. Dann seit ihr in wenigen Sekunden auf den Körpern dieser beiden Monster. Doch wenn ihr sie besiegen wollt, dann müsst ihr sie mit Waffen aus himmlischer Bronze und stygischen Eisen genau in dem Moment treffen, ihn dem auch wir Götter sie treffen. Ansonsten verpuffen unsere gemeinsamen Attacken und es wäre so, als hätten kleine lästige Mücken die Titanen angegriffen.“
    @Hasdrubal: „Wir danken euch für eure Hilfe und euren Ratschlag, oh Herrscher über die Unterwelt. Was müssen wir tun, damit wir durch die Schatten reisen können?“
    Hades: „Nicht viel, ich öffne euch 2 Tore in den Schatten und ihr müsst nur hindurchtreten. Einzig eure mentale Stärke, sollte diese zu gering sein, könnte zum Problem werden. So könntet ihr während der Reise euer Bewusstsein verlieren und für immer in den Schatten gefangen bleiben.“
    Die 3 schauten sich kurz an und nickten sich zu.
    @Hasdrubal: „Wir wären dann so weit. Bittet öffnet für uns die Schatten, damit wir die letzten beiden Titanen wieder in die tiefsten Tiefen des Tartarus verbannen können und die Welt wie gewohnt weiter existieren kann.“


    Hades öffnete 2 Portale. Eines führte zu Gaia und das andere zu Hyperion.
    @Hasdrubal und @Tom Quichotte wählten das Portal, welches sie zu Gaia führen sollte und @Merry Lamb wählte das andere. Ihre Reise dauerte nur wenige Sekunden und alle kamen auch durch das andere Portal wieder heraus. @Hasdrubal hatte die Reise durch die Schatten aber nicht ganz so gut überstanden, wie die anderen beiden. Ihm würde beim verlassen des Schattenportals schwindlig und musste sich dann auf der Schulter der Gaia übergeben. Wäre nicht @Tom Quichotte bei ihm gewesen, hätte er auch noch einen Abflug von Gaiagemacht und wäre auf dem Erdboden zerschellt.

    Damit unsere 3 übriggeblieben Helden wussten, wann sie mit ihren Waffen auf Gaia bzw. Hyperion einstechen mussten, gaben ihnen die Götter ein Zeichen.
    Wie aber nicht anders zu erwarten,sollte der erste Versuch scheitern. Sie wussten einfach nicht, wie dass Timming und die Geschwindigkeit der göttlichen Attacken waren und waren deshalb viel zu spät dran.
    Beim zweiten Versuch sah die Sache zumindest bei @Merry Lamb der sich auf Hyperion befand ganz anders aus. Er hatte sich genau gemerkt wann das Zeichen kam und wann letztendlich die Attacken den Titanen trafen. Somit gelang es ihm, dass er seine Waffen aus himmlischer Bronze und stygischen Eisen genau dann in den Körper von Hyperion rammte, als auch die Blitze des Zeus, die Pfeile von Apollon und Artemis, der Hammer des Hephaistos und der Dreizack des Poseidon ihr Ziel traffen.
    Hyperion spürte dies, schrie vor Schmerzen auf und fiel vom Olymp. Allerdings befand sich noch immer @Merry Lamb auf dem Körper des Titanen und fiel mit ihm in die Tiefe, wo sich der Erdboden langsam öffnete und den Weg zum Tarturus preisgab.
    Wie sollte er da jetzt noch lebend davon kommen, ohne das er selbst in der Unterwelt landen sollte? Da kam, als er gerade sein Gebet an die Götter sprach, ein Pegasus an ihm vorbeigeflogen und deren Reiterin kam ihm sehr bekannt vor. Es war eine der Jägerinnen, die sie auf Delos kennen gelernt hatten. Sie streckte ihre Hand aus und @Merry Lamb konnte sie greifen und so wurde er auf ihr Pferd gehievt und sein Leben gerettet. Denn es dauerte nur noch wenige Sekunden, bis Hyperion von der Erde verschluckt wurde und wieder in der Unterwelt landete.

    Doch was geschah zur gleichen Zeit auf der Erdmutter?
    @Hasdrubal und @Tom Quichotte waren wieder nicht synchron zu den Angriffen der Götter. Während @Tom Quichotte zu schnell war, war @Hasdrubal zu langsam. Aber im Vergleich zum ersten Angriff, der daneben ging, spürte Gaia diesmal den Angriff. Sie entschied sich zunächst einmal nicht weiter nach oben zu klettern. Stattdessen hielt sie sich mit dem einem Arm im Gebirge fest und versuchte mit dem anderen Arm die beiden Störenfriede auf ihren Körper zu erwischen und von ihr herunter zuwerfen, damit sie nicht Gefahr lief, dass der nächste Angriff erfolgreich war und ihr Plan zur alten Weltherrschaft scheitern sollte. Allerdings befanden sich die beiden an so einer ungünstigen Stelle, dass sie die beiden nicht erwischen konnte.
    Daher entschied sie sich durch heftige, schüttelnde Bewegungen sich der Widersacher zu entledigen. Zum Glück für die 2 Helden befanden sie sich an einer, mit Moos, dicht bedachten Stelle und konnten sich mit letzter Kraft daran festhalten, ohne das sie abstürzten. Sie mussten Gaia aber noch eine Falle stellen, damit diese dachte, ihr Schütteln sei von Erfolg gewesen. Daher lösten sie mit einer freien Hand die Riemen ihrer Rüstungen, damit diese sich am Körper der Erdmutter nach unten bewegten, um das Gefühl zu erzeugen, dass sie abstürzten. Um Gaia in noch trügerischerer Sicherheit zu wiegen, schrien sie auch noch so, als würden sie nach unten stürzen und wurden dabei immer leiser. Ihr Plan ging auf und Gaia machte sich wieder daran den Olymp zu erklimmen und zu zerstören.

    @Tom Quichotte und @Hasdrubal wussten, dass sie keine weitere Chance mehr bekommen würden. Wenn sie jetzt nicht erfolgreich waren, würden die Titanen siegen.
    Sie konzentrierten sich und warteten angespannt auf das Zeichen der Götter, um den finalen Angriff zu starten. Dieses mal klappte alles reibungslos. Die Angriffe der Götter und Sterblichen trafen genau zeitgleich und so ereilte Gaia das gleiche Schicksal wie Hyperion.
    @Tom Quichotte und @Hasdrubal wurden aber nicht wie @Merry Lamb von einer Jägerin der Artemis gerettet, sondern von Apollon und Artemis höchstpersönlich, in dem sie ihm Sonnenwagen landeten.

    Als die letzten noch überlebenden Helfer der Titanen erkennen mussten, dass mit Gaia der letzte Titan gefallen war, suchten diese schnell das Weite. Denn sie wussten, dass damit die Schlacht verloren war und wollten nicht sinnlos sterben.
    Da der Krieg den Göttern, Sterblichen und allen anderen Helfern viel Kraft gekostet hatte, entschieden sie sich die sich nun verspränkelten Feinde ziehen zu lassen. Denn ohne einen Anführer stellten diese keine Gefahr da.

    Der Krieg war vorbei, die Welt konnte so wie sie war weiter fortbestehen und alle, die noch genug Kraft übrig hatten, lagen sich freudestrahlend in den Armen. Denn sie wussten, dass sie ihr normales, größtenteils friedliches Leben weiter führen konnten.

    @Hasdrubal und @Tom Quichotte im Sonnenwagen und @Merry Lamb auf dem Rücken des Pegasus wurden an einer gemeinsamen Stelle abgelassen. Sie boxten sich gegenseitig auf die Arme und lächelten sich dabei an.
    Dann tauchte plötzlich Zeus vor ihnen mit ernster Mine auf und unsere 3 Helden wurden nervös.

    Zeus: „Auch wenn es mir widerstrebt, dass ich mich als Gott bei Normalsterblichen bedanken muss, so tue ich es. Habt ihr doch die Welt und somit auch uns die Götter gerettet. Als Dank möchte ich euch einen Wunsch erfüllen. Doch beeilt euch, ich möchte nicht mehr Zeit als nötig mit Sterblichen verbringen.“
    Die 3 schauten sich an und ohne ein Wort zu sagen, wussten alle 3, was sie sich wünschen würden. Es war ihnen an diesem einen Tag klar geworden. Auch wussten sie, dass ihre ehemaligen guten Gefährten mit diesem Wunsch zufrieden gewesen wären. Denn obwohl sie in der Unterwelt waren, befanden sie sich doch alle im Elysium und lebten dort für immer ihren persönlichen Traum.
    @Hasdrubal: „Zunächst einmal, oh mächtigster aller Götter, danken wir dir dafür, dass ihr uns einen Wunsch erfüllt. Wir wünschen uns, dass ihr die Gefangenschaft von Kalypso beendet und sie die Insel Ogygia verlassen darf.“
    Da staunte Zeus und die anderen Götter, die sich mittlerweile um sie versammelten nicht schlecht. Hatten sie doch alle damit gerechnet, dass sie einen selbstsüchtigen Wunsch zu hören bekommen sollten.
    Zeus: „Seit ihr euch sicher? Möchtet ihr nicht lieber zu Göttern aufsteigen oder zumindest eure alten Kameraden wieder ins Diesseits holen?“
    @Hasdrubal: „Nein, wir möchte keine unsterblichen Götter sein. Denn gerade die Sterblichkeit ist es doch, die das Leben so einzigartig und besonders macht. Und unsere toten Freunde leben im Elysium ihr perfektes Leben, wie sie es sich immer gewünscht haben. Daher möchten wir sie dort nicht herausreißen. Bitte beendet nur die Strafe für Kalypso. Mehr wollen wir nicht.“
    Zeus: „Wenn es wirklich nicht mehr ist wollt, so möchte ich euch diesen Wunsch erfüllen. Kalypso ist nun frei und darf die Insel verlassen. Hermes wird ihr dies auch unverzüglich mitteilen. Und wer weiß, vielleicht läuft sie euch eines Tages über dem Weg. Und nun verschwindet, ich war lange genug in eurer Nähe.“

    Kaum hatte Zeus diese Worte gesprochen, waren die Götter auch wieder verschwunden und zurück auf dem Olymp.

    @Merry Lamb, @Tom Quichotte und @Hasdrubal machten sich gemeinsam wie auf dem Weg Richtung Athen, wo ihre Reise angefangen hatte. Doch diesmal ließen sie sich Zeit und genossen die Umgebung und feierten unterwegs immer mal wieder sich selbst. Als sie dann nach einer friedlichen und ruhigen 3 wöchigen Reise, in der sich ihre Freundschaft verfestigte und ohne Probleme, wieder Athen erreichten, verabschiedeten sich die 3 Helden von einander.
    Doch zum Abschied versprachen sie sich gegenseitig, dass dies nicht ihr letztes gemeinsames Aufeinandertreffen sein sollte und sie in Zukunft wieder gemeinsam Sachen unternehmen wollten. Doch jetzt erst mal verabschiedeten sich die 3 und jeder ging zu sich nach Hause.

    ENDE

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  • So, hier nochmal die Rollenverteilung und die Tag- und Nachtentscheidungen.

    ROLLENVERTEILUNG

    @Fedora Jamie DB
    @Enternix DB
    @King X. Drake Arachne (Albtraumwolf)
    @Eldrail Atlante (Scharfschütze)
    @Charlotte Perospero DB
    @Bon_Curry Asklepios (Hexe)
    @neeewbie DB
    @-Midnight- Eros (Armor)
    @Hasdrubal Argus (Beschützer)
    @Phax Circe (Hypnothiseur)
    @Sakazuki Nemesis (Greiß)
    @Notproviant DB
    @qoii Eris (Wilde Kind)
    @Rock Erinnye (Rächer)
    @OnePiece.fan91 DB
    @Pendrag Orthos (Großer böser Wolf)
    @FuriusCamillus Blemmier (Wolf)
    @Tom Quichotte DB
    @Lorenor D. Zorro DB
    @Bentham_Mr.2 Hekate (Seherin)
    @Merry Lamb DB
    @Belphegor Lykaon (Urwolf)
    @Callico DB


    Tag- und Nachtentscheidungen

    vor Tag 1

    Armor (midi) wählt Rock und Bentham
    wildes Kind (qoii) wählt Saka als Vorbild
    Lahmwolf (King) wählt Saka

    Tag 1

    Bon-Curry die Hexe wird gelyncht.

    Nacht 1

    King lähmt Hasi (für Nacht 2)
    Phax hypnotisiert Rock (für Nacht 2)
    Das LP kuschelt bei Bentham
    Belphegor infestet nicht
    Hasi schützt LDZ
    Eldrail zielt auf Rock
    Bentham_Mr.2 prüft Fedora Jamie = Gut
    Wölfe fressen Qoii.

    Tag2

    Phax wird gelyncht (Hypnothiseur)

    Nacht 2

    King lähmt LDZ (für Nacht 2)
    Das LP kuschelt bei Rock
    Belphegor infestet Callico
    Hasi schützt midi
    Eldrail zielt auf King X. Drake
    Bentham_Mr.2 prüft NP = Gut
    Wölfe fressen Niemanden da Infest
    Pendrag macht Doppelfraß auf LDZ

    Tag 3

    King X. Drake (Albtraumwolf) wird gelyncht

    Nacht 3

    Das LP kuschelt bei Rock
    Hasi schützt Rock
    Eldrail zielt auf Sakazuki
    Bentham_Mr.2 prüft Pendrag = Böse
    Wölfe fressen Rock, welcher beschützt wird

    Tag 4

    Pendrag (Großer böser Wolf) wird gelyncht

    Nacht 4

    Das LP kuschelt bei Rock
    Hasi schützt Bentham
    Eldrail erschießt Sakazuki
    Bentham_Mr.2 prüft Eldrail = Gut
    Wölfe fressen Rock und somit auch Bentham
    Rock nimmt Belphegor mit

    Tag 5

    Perospero wird gelyncht

    Nacht 5

    Hasdrubal schützt -Midnight-
    Wölfe fressen Enternix (DB)

    Tag 6

    Callico (Wolf) wird gelyncht

    Nacht 6
    Hasdrubal schützt furius
    Wölfe fressen neeewbie
    notproviant wird aus dem Spiel entfernt

    Tag 7

    Fedora Jamie wird gelyncht (DB)

    Nacht 7

    Wölfe fressen Eldrail (Schütze)
    Hasdrubal schützt -Midnight-

    Tag 8

    OP.fan91 wird gelyncht (DB)

    Nacht 8

    Wölfe fressen -midnight- (Armor)
    Hasdrubal schützt Merry Lamb

    Tag 9

    FuriusCamillus wird gelyncht (Wolf)