Aber war Yamatos Auftritt denn so BÄM-mäßig? Kaido verkündet die "Jagd" nach Yamato und wenige Kapitel später taucht der Gute auch schon auf. Sicherlich wurde innerhalb dieser Zeitspanne diskutiert und gemutmaßt, allerdings würde ich an dieser Stelle nicht von einem bombastischen Moment sprechen. Yamato bekamen wir zuerst maskiert zu Gesicht und dann, direkt im nächsten Kapitel, ohne Maske samt Gender-Reveal. Auch die Konstellation Ruffy-Yamato ist nun keineswegs spannend oder überwältigend toll, da Sonne und Mond sowieso nur noch über Ruffys Hinterteil auf- und untergehen. Ob Yamato früher angedeutet worden wäre oder nicht, ist dabei eher zweitrangig. Das lässt sich auch schwerlich mit den SN oder Shanks auf dem GE vergleichen. Die einen waren Piraten aus allen Teilen der Blues und der GL, die sich aufgrund unterschiedlicher Reiserouten erst auf dem SL zusammengefunden haben (und dass da noch andere Banden herumschippern, wussten wir auch); der andere tauchte komplett aus dem Nichts auf, um eine krachende, unausweichliche Niederlage der WB-Piraten abzuwenden. An dieser Stelle darf man sich auch echt streiten, ob der Auftritt denn einer der besten in OP war, nur weil viele darauf abgehen. Ace ist schließlich auch einer der beliebtesten Charaktere, obwohl die Figur und ihr Drumherum vollkommen unlogisch und schlecht geschrieben sind. Also...wirklich, wirklich schlecht. xD
In diesem Mikrokosmos Wano-Arc hätte es sich angeboten, einen Yamato zumindest in irgendeiner Weise anzudeuten. Das muss keine Nennung eines Kindes sein oder ein Verweis auf Kaido sein. Es hätte z.B. gereicht, wenn man den maskierten Yamato schon einmal in den Schatten gesehen hätte. Oder Yamato, der als guter Geist einem hungernden Kind etwas zu essen bringt. Oder Yamato, der sich aus der Ferne entsetzt und wütend von Yasuies Hinrichtung abwendet. Wie gesagt, galanteste Lösung wäre wohl Yamato als Witching Hour Boy gewesen. Yasu war als Charakter sowieso vollkommen überflüssig. So, wie es jetzt ist, haftet Yamato leider dieser fade Beigeschmack des Unvorbereiteten an, einer Ad-hoc-Addition eines weiteren starken Verbündeten aufseiten der Allianz gegen Kaido. Ob Oda Yamato schon seit dem Windmühlendorf plant, ist dabei unerheblich, weil es sich nicht so anfühlt. Das hat für mich dann auch nichts mit Spannung oder einem genialen Twist zu tun, wenn sich ein Autor einfach Figuren aus dem Ärmel schüttelt, wenn es ihm gerade passt. Ein guter Twist sollte sich so anfühlen, als hätte man ihn rückblickend kommen sehen können. Was etwa der Fall mit dem Witching Hour Boy gewesen wäre, dessen altruistische Ader im kruden Gegensatz zur Grausamkeit seines Vaters stünde. Als Beispiel. Da Yamato geburtstechnisch eine Frau ist, hätte man sie sogar unverhüllt zeigen können und niemand wäre im Traum darauf gekommen, hier Kaidos "Sohn" zu sehen. Und wer weiß? Vielleicht war Yamato sogar eines der beeindruckten Kinder auf der Hinrichtung von Oden? Alles möglich, da standen ja ein paar. Ebenso wie es möglich ist, dass Oda sich retrospektiv neue Szenen ausdenkt und Yamato nicht zu sehen war. So oder so hätte man diesen Auftritt anders und besser aufziehen können, dynamischer und weniger plötzlich. So fühlt sich die Sache recht überstürzt und planlos an, was schade ist.
In diesem Mikrokosmos Wano-Arc hätte es sich angeboten, einen Yamato zumindest in irgendeiner Weise anzudeuten. Das muss keine Nennung eines Kindes sein oder ein Verweis auf Kaido sein. Es hätte z.B. gereicht, wenn man den maskierten Yamato schon einmal in den Schatten gesehen hätte. Oder Yamato, der als guter Geist einem hungernden Kind etwas zu essen bringt. Oder Yamato, der sich aus der Ferne entsetzt und wütend von Yasuies Hinrichtung abwendet. Wie gesagt, galanteste Lösung wäre wohl Yamato als Witching Hour Boy gewesen. Yasu war als Charakter sowieso vollkommen überflüssig. So, wie es jetzt ist, haftet Yamato leider dieser fade Beigeschmack des Unvorbereiteten an, einer Ad-hoc-Addition eines weiteren starken Verbündeten aufseiten der Allianz gegen Kaido. Ob Oda Yamato schon seit dem Windmühlendorf plant, ist dabei unerheblich, weil es sich nicht so anfühlt. Das hat für mich dann auch nichts mit Spannung oder einem genialen Twist zu tun, wenn sich ein Autor einfach Figuren aus dem Ärmel schüttelt, wenn es ihm gerade passt. Ein guter Twist sollte sich so anfühlen, als hätte man ihn rückblickend kommen sehen können. Was etwa der Fall mit dem Witching Hour Boy gewesen wäre, dessen altruistische Ader im kruden Gegensatz zur Grausamkeit seines Vaters stünde. Als Beispiel. Da Yamato geburtstechnisch eine Frau ist, hätte man sie sogar unverhüllt zeigen können und niemand wäre im Traum darauf gekommen, hier Kaidos "Sohn" zu sehen. Und wer weiß? Vielleicht war Yamato sogar eines der beeindruckten Kinder auf der Hinrichtung von Oden? Alles möglich, da standen ja ein paar. Ebenso wie es möglich ist, dass Oda sich retrospektiv neue Szenen ausdenkt und Yamato nicht zu sehen war. So oder so hätte man diesen Auftritt anders und besser aufziehen können, dynamischer und weniger plötzlich. So fühlt sich die Sache recht überstürzt und planlos an, was schade ist.