FFT 2020: Die zweiten Chronikerweiterungen

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    • FFT 2020: Die zweiten Chronikerweiterungen

      Goldie Roger schrieb:

      Hahahahahaha! Die Stimmung dieser Gruppe ist...heiter? HEITER? Diese Leiter müssen ja noch wahnsinniger sein als ich! Hahahahaha! What a Laugh Tale!!
      Und mit diesen aufbauenden Worten eines geisteskranken, sterbenden Mannes begrüße ich euch zur zweiten Runde der zweiten Phase. Ein herzliches Willkommen gebührt allen Autoren, Lesern und Kommentatoren. Nachdem das Interesse in der erste Gruppe leider spärlicher ausfiel als die paar Menschentrauben bei Donald Trumps Inauguration, kämpft sich das FFT mit dieser verrückten Truppe hoffentlich an die Spitze der PB-Themen zurück. Denn lasst mich euch versichern: Die Autoren hatten es echt nicht leicht. Sie mussten eine heitere Stimmung fabrizieren -- stellenweise zu Texten, in deren Schatten sogar Bambis abgeknallte Mutter wie eine verdammte Episode der Gummibärenbande wirkt.

      Also belohnt die wackeren Schreiber in dieser Runde mit massig Stimmen und Kommentaren. Die Methode dazu ist bereits geübt und erprobt: Euch stehen zwei Umfragen zur Verfügung. In der ersten wählt ihr den Text, der euch insgesamt am besten gefallen hat (Handlung, Schreibstil, Aufbau, Authentizität als Teil der Saga usw.). Die zweite Abstimmung widmet sich der Frage, wie treffend der/die Autor/en die vorgegebene Stimmung -- heiter -- im Text umgesetzt hat/haben. Bedenkt bitte an dieser Stelle, dass das Wort "heiter" mannigfach ausgelegt werden kann. Ein alter Mann, der sich auf dem Totenbett nostalgisch und zufrieden an alte Zeiten erinnert, kann ebenso als "heiter" gelten wie ein Text voller Witz und Schenkelklopfern. Überlegt also gut, welcher Text seine Vorstellung des Adjektivs am besten rüberbringt. Das kann, muss aber nicht eure eigene Idealvorstellung von Heiterkeit sein.

      Also stimmt ab und kommentiert fleißig, unsere Autoren haben es sich verdient! Ein paar von ihnen habe ich bei der Abgabe ihrer Texte sogar manisch lachen gehört. Rüttelt sie mit eurer Stimme und einer konstruktiven Ohrfeige wieder wach, sonst müssen wir sie leider einweisen lassen und/oder in Eiswasser waterboarden.

      - Bo

      Family-Time
      Saga: Den Tollwütigen hinterher

      West Blue, nicht unweit der Insel Ketaluna-Bay, auf dem Schiff der Tollwütigen…

      Das sanfte, rhythmische Rauschen der Wellen in der Ferne, die wohlige Wärme der untergehenden Sonne auf seiner Haut, die sanfte, salzige Meeresbrise, die ihm ums Gesicht wehte… ach, das Leben auf See konnte doch so herrlich sein! Genüsslich streckte Canperro seine Glieder, woraufhin einer seiner Schattenhunde, aufgeweckt durch die Bewegung, kurz irritiert den Kopf hob, ehe er sich erneut an sein Herrchen schmiegte. Lächelnd versenkte Canperro seine Hand im weichen Fell seines treuen Wegbegleiters und begann ihn sanft zu kraulen. Was gab es herrlicheres als an einem so schönen Tag wie diesem einfach nur faul mit seinen Hunden an Deck herumzuliegen?
      „Bleib endlich stehen!“
      „Niemals!“
      Ein dumpfes Rumpeln aus dem Inneren des Schiffes, gefolgt von polternden Schritten auf der Treppe zum Deck zogen Canperros Aufmerksamkeit auf sich. Kurz darauf flog auch schon die Türe auf und Divallo kam -wie vom Teufel gejagt- aufs Deck gerannt, dicht gefolgt von Inu, ihrem mittlerweile doch schon etwas in die Jahre gekommenen Schiffsarzt.
      „Das ist doch nur eine Impfung!“, schrie er dem flüchtenden Divallo, nach Atem ringend, hinterher, „Tollwut ist eine ernst zu nehmende Krankheit, die man mit einer einfachen Impfung gut vorbeugen…“
      „Wir sind aber die Tollwütigen, Inu!!!“, erwiderte Divallo kopfschüttelnd, während er gerade noch im letzten Moment einem gezielten Spritzenstoß des Schiffdoktors durch einen schnellen Ausfallschritt zur Seite ausweichen konnte, „Was glaubst du, was die Konkurrenz sagt, wenn sie davon Wind bekommt?! Die Tollwütigen lassen sich gegen Tollwut impfen… das ist ja ein gefundenes Fressen, unser Ruf wäre für immer ruiniert!“
      „Kapitän, jetzt sag auch mal was!“, rief Inu verzweifelt um Hilfe, während er schwer keuchend eine Pause einlegen musste.
      „Tut mir Leid, Inu, da steh ich ganz hinter meiner Crew!“
      „Oh man…“, mürrisch ließ sich Inu neben seinem Kapitän nieder, „Ich werd langsam zu alt für diesen Kram…“.
      „Ach, mach´s doch einfach wie immer…“, ein schelmisches Grinsen schlich sich über Canperros Gesicht, als er sich verschwörerisch zu Inu hinüberbeugte, „Der Koch soll heute Abend das Lieblingsessen der Crew kochen und dann mischst du ihnen den Impfstoff einfach zusammen mit dem Flohmittel und den Entwurmungstabletten unters Essen…“
      Ein gluckerndes Lachen entwich Inus Kehle.
      „Nette Idee, aber leider klappt das nicht so gut beim Impfen.“
      „Dir wird schon was einfallen“, entgegnete Canperro mit einem Zwinkern.
      „Ach, irgendwie schaff ich´s doch immer“, antwortete Inu schelmisch grinsend, „Ich weiß noch wie groß der Aufschrei bei der Sache mit dem Chippen war, und am Ende haben jetzt doch alle einen.“
      „Was?!“, ertönte es aufgeschreckt hinter ihnen, als plötzlich Divallos Kopf über dem Geländer auftauchte und missbilligend zu ihnen herabblickte, „Sag bloß diese Vitamin-Injektion letzten Monat war in Wirklichkeit…“
      „Hab ich dich!“, Inus Hand schoss blitzschnell in die Höhe und bereits einen Moment später versenkte sich die spitze Nadel in Divallos Oberarmmuskel.
      „Neeeeeiiiiiiiinnnnn!!!!“, jaulte Divallo entrüstet auf und rieb sich über die schmerzende Stichstelle, währenddessen Inu eilig das Weite suchte, „Dafür wirst du noch büßen, Doc!!!“
      Kopfschüttelnd beobachtete Canperro, wie Divallo wutentbrannt die Verfolgung aufnahm.
      Ohhhh man, so sehr er diese kindische Bande auch ins Herz geschlossen hatte, manchmal konnte sie ihm wirklich den Verstand rauben...

      Chucho Island, West Blue, in einer kleinen Hafenkneipe, 30 Jahre zuvor:

      „Ich möchte auch mitkommen!“
      „Du bist doch noch viel zu jung!“
      „Ach komm schon… Biiiiiiittteeeee!“
      „Die See ist hart und rau, das ist nichts für einen kleinen Jungen wie dich!“
      „Ich bin nicht mehr klein! In 2 Tagen werde ich schon 8!“
      „Hörst du dich überhaupt selber reden?“
      „In Hundejahre währen das…“, nachdenklich zählte Canperro an seinen Fingern sein Hundealter ab, „Ach, egal, auf jeden Fall wäre ich in Hundejahren schon ziemlich alt!“
      „Das ändert aber nichts daran, dass du in Menschenjahren trotzdem erst 8 bist!“, erwiderte sein Gegenüber grinsend und leerte dabei seinen Maßkrug.
      „Komm schon, Chien…“, bettelte Canperro und blickte ihn mit seinem besten, einstudierten Hundeblick flehend an.
      „Ach, Mauro, du kleiner Streuner…“, seufzte Chien traurig auf und warf dem kleinen Strolch vor ihm einen entschuldigenden Blick zu, „Ich weiß, dass du weg von hier willst, vor allem seit… nun ja, du weißt schon…“
      Canperro wusste genau, auf was Chien anspielte. Auch wenn er sich selbst nicht wirklich daran erinnern konnte, aber die Dorfbewohner und auch die älteren im Waisenhaus hatten ihm die Geschichte mehrfach erzählt. Wie das Feuer damals in ihrem Haus ausbrach, wie sein Vater versuchte ihn und seine Schwester aus dem lichterloh brennenden Haus zu retten… und dabei sein Leben lies.
      „Aber nichtsdestotrotz, es ist noch zu früh für dich!“, fuhr Chien fort und drückte mitfühlend Canperros Schulter, „Aber in ein paar Jahren, dann kommst du auf mein Schiff und wir segeln gemeinsam über die Weltmeere, bis hin zu Raftel!“
      Canperro konnte das Funkeln in Chiens Augen sehen, all die Hoffnung, die Träume, die unbändige Vorfreude!
      „Und du, du wirst dann Teil der Crew des künftigen Piratenkönigs sein!“
      „Das sind ja große Ziele…“
      „Man muss große Ziele im Leben haben!“, entgegnete Chien enthusiastisch, „Alles andere wäre falsch! Je größer die Ziele, desto besser! Ich sag´s dir, eines Tages werde ich Piratenkönig sein, du wirst schon sehen! Und du? Was ist dein großes Ziel?“
      Erwartungsvoll blickte er Canperro an, gespannt auf eine Antwort wartend.
      Ja, was genau war denn sein großes Ziel? Er wollte hinaus auf die weite See, weg von hier, weg vom Waisenhaus, seiner Vergangenheit, weg von allem… doch warum wollte er das? Im Grunde vor allem wegen einem…
      „Was ich am meisten möchte ist…“, nuschelte Canperro verlegen, „…eine Familie!“

      Zurück in der Gegenwart, 30 Jahre später, noch immer auf dem Schiff der Tollwütigen in der Nähe von Ketaluna-Bay:

      Lächelnd folgte Canperros Blick seiner Crew, welche noch immer Doc Inu hinterherjagte –wenngleich mittlerweile mehr im Spaß, als wirklich ernst gemeint. In Anbetracht Doc’s Alter hätten ihn die anderen schon längst erwischen müssen…
      Ach, lange hatte es gedauert, ganze 30 Jahre um genau zu sein. Doch er hatte nicht aufgegeben, hatte an seinen Traum geglaubt und ihn verfolgt. Und jetzt, besonders an Tagen wie diesen, wenn er an Deck stand und seinem Rudel beim herumtoben zusah, dann, ja dann, fühlte er sich endlich am Ziel angekommen. Er hatte sie endlich gefunden: seine Familie!
      Der Rekrut
      Saga: Asche-Trilogie

      „Rekruten, heute startet für Sie alle ein neues Kapitel!“ Ein zustimmendes Raunen ging durch die Reihen der angehenden Marineschüler. Ardens Blick wanderte durch die Reihen, er betrachtete seine zukünftigen Kollegen, mit denen er zusammen die Ausbildung durchlaufen sollte. Er erkannte stark aussehende Typen die ernst den Worten der Kapitänin auf der Bühne folgten. Sie trugen die gleiche Uniform wie er, dies erfüllte ihn mit Stolz. Schon bald würde er einen Beitrag dazu leisten können, um die Welt zu einem sichereren Ort zu machen. Während auf der Bühne die Kapitänin ihre Begrüßungsrede beendete und nun der Direktor anfing über die Tagesabläufe zu sprechen, schaute Arden in die Ferne und schweifte mit seinen Gedanken ab.

      „Arden, schnell! Er versteckt sich unter der Brücke!“ Arden rannte so schnell er konnte. In der einen Hand ein langer Stock, in seinen Gedanken jedoch ein prächtiges Schwert. Sie würden ihn fangen, ganz bestimmt. Plötzlich ein Rascheln im Busch, Arden blieb stehen und schaute sich um. Drei Kinder sprangen aus dem Dickicht hervor, ihre Stöcke Arden entgegen gestreckt.
      „Wir haben dich!“ rief ihm eines der Kinder entgegen.
      „Denkste!“ Arden drehte sich blitzschnell um und versuchte an den dreien vorbei zu laufen. Eins der imaginären Schwerter flog ihm entgegen, er konnte es gerade so abwehren. Plötzlich trat er gegen einen Fuß, der Halunke hatte ihm im letzten Moment ein Bein gestellt. Arden stürzte, seine Knie schürften über den Boden und begannen zu bluten. Direkt wurde ihm eine helfende Hand gereicht.
      „Alles gut?“ Arden schaute ihn an und fing an zu lachen. Die anderen drei lachten ebenfalls und freuten sich über ihren Triumph.
      „Unser Team hat gewonnen, sei froh, dass wir keine richtigen Gangster sind!“ Arden schlug ihm freundschaftlich gegen den Oberarm und teilte grinsend mit:
      „Und sei du froh, dass ich nicht ernst gemacht habe!“

      „… prägen Sie sich daher genau ein, welches Treppenhaus bei einer Evakuierung genutzt werden muss. Hier in Loguetown muss jederzeit mit einem Angriff durch Piraten gerechnet werden. Sie müssen wissen, wie sich in diesem Fall zu verhalten haben.“ Piraten?
      Als nächstes betrat ein untersetzter Mann die Bühne und stellte sich als Ausbildungskoordinator vor. Während er bis ins kleinste Detail die Zusammenstellung der Stundenpläne erläuterte, verlor Arden erneut den Faden.

      „Nein, der Bogen in dem du das Netz wirfst, muss noch größer sein! Sonst verheddert es in der Luft.“ Deprimiert schaute Arden auf den Boden, er wollte sein Netz doch genau so effektiv werfen, wie sein Vater es immer tat. Unmittelbar wuschelte Ardens Vater durch sein Haar und baute sein Selbstvertrauen wieder auf.
      „Ich habe ewig gebraucht um die Technik zu lernen. Und ich erkenne schon Fortschritte, du hast wirklich Talent!“ Arden konnte sich vor Stolz das Lächeln nicht verkneifen und warf das Netz nochmal, diesmal versuchte er einen besonders großen Bogen zu werfen. Als Belohnung für die Disziplin die Arden bei dem Training mit dem Netz bewies, ging es am Abend in sein Lieblingslokal. Es gehörte den Eltern seines besten Freundes Ötti, dieser gesellte sich zu Arden und seinem Vater.
      „Ich werde ein Marineadmiral wenn ich groß bin! Kämpfen werde ich mit Shuriken und Kunai!“ Ötti schnappte sich zwei Essstäbchen, hielt sie wie kurze Dolche und schlug mit ihnen wild um sich um unsichtbare Gegner zu bezwingen. In seiner Wildheit merkte er nicht einmal, wie er sein Glas umschlug, das Wasser breitete sich über den ganzen Tisch aus. Ardens Vater warf ein
      „Als Marineadmiral beschütz du aber auch unser schönes Tuna. Und dazu gehört es, Unordnung und Überschwemmungen zu beseitigen.“ Er reichte dem Jungen ein paar Servierten. Arden, in bester Laune, sagte sich selbst:
      „Ich werde Fischer, genau wie mein Vater.“ Dabei schaute er stolz in dessen Richtung und malte sich eine Zukunft aus, die niemals Realität werden würde.

      Ein Tippen auf seiner Schulter riss ihn aus seinem Tagtraum. Arden schaute sich um, spürte die Blicke der anderen Schüler auf sich.
      „Also, erfahren wir noch ihren Namen?“ Arden sammelte sich und stand auf.
      „Ich bin Tuna. Aus Arden. Nein, ich meine ich bin, also mein Name ist Ar“ Mit jedem Wort wurde seine Stimme leiser, gleichzeitig fingen mehr und mehr seiner Kameraden an zu kichern. Arden setzte sich schnell wieder und schaute beschämt zu Boden. Sein Nebenmann wollte gerade aufstehen, da durchfuhr es Arden wie ein Blitz. Er schoss aus seinem Stuhl und rief
      „ICH BIN ARDEN AUS TUNA UND ICH HASSE PIRATEN!“ Arden blendete alles um sich herum aus und fixierte mit einem starren Blick die Flagge der Marine, die hinter dem Rednerpult angebracht war. Unruhe brach aus, Leute fingen an zu tuscheln. Andere fühlten sich ermutigt, standen ebenfalls auf und riefen
      „Piraten raubten meine Familie aus, ich hasse sie auch!“
      „Ein Pirat vergriff sich an meiner Mutter, ich hasse sie alle dafür!“
      Der Redner versuchte erfolglos die Meute durch das Rufen von „Ruhe, Ruhe!“ zu beruhigen. Einer Kettenreaktion entsprechend machten immer mehr angehende Marineschüler ihrem Unmut Luft und ein Tumult begann. Ardens Wut jedoch war wieder erloschen, er wusste nicht, wie er mit der plötzlichen Explosion der Stimmung umgehen sollte. Er beobachtete, wie zukünftige Kameraden sich gegenseitig anstachelten, die steigende Anzahl an Piratencrews zu dezimieren. Er schaute zur Bühne, auf der sich nun die Marinekapitänin vom Beginn der Veranstaltung befand. Er erkannte ihr süffisantes Lächeln und ihre Blicke trafen sich. Er bildete sich ein, ein zustimmendes Nicken zu erkennen. Arden wäre gerne auf seine Kameraden zugegangen, hätte gemeinsam mit ihnen über den Kampf gegen Piraten fantasiert und gewetteifert, wer der Erfolgreichste unter ihnen wird. Er konnte jedoch nicht, etwas in ihm drin hemmte ihn. Er setzte sich auf seinen Stuhl und blendete das Chaos um ihn herum aus.

      „Es ist nur eine Kleinigkeit, du weißt aktuell ist es nicht so einfach den Fisch zu verkaufen.“ Arden bekam das Geschenk von seinem Vater überreicht und öffnete es sogleich voller Heiterkeit. „Wie du mit dem Netz umgehst ist einmalig. Daher habe ich dir ein eigenes anfertigen lassen, extra abgestimmt auf deine Größe. Alles Gute zum Geburtstag!“ Tränen schossen vor Freude in Ardens Augen, endlich konnte er alleine auf Fischfang gehen und seinen Vater unterstützen. Was für ein schöner Tag dies doch war.
      Der beste Pirat der Welt
      Saga: Schein und Sein

      Stolz wie Oskar präsentierte Anthony seinen Fang: „Na, zu viel versprochen?“
      Skeptisch musterte Tom das haarige Etwas, das Anthony ihm unter die Nase hielt: „Ein... schwanzloser Affe?“
      „Nicht irgendein Affe“, korrigierte ihn Anthony, der sich freute, als hätte er das One Piece gefunden. „Ein Glücksbonobo.“
      „Sieht aus wie 'ne Kreuzung aus 'nem Schimpansen und einem Golden Retriever. Wie soll uns das Ding bei der Suche nach der Götterfrucht weiterhelfen?“
      Doch Anthony ließ sich nicht von Toms schnippischen Kommentaren beirren: „Glücksbonobos sind eine seltene Spezies. Vor einigen Jahrhunderten war ihre Population wesentlich größer, doch dann begannen die Menschen Jagd auf diese Geschöpfe zu machen. Der Legende nach können die Tiere nämlich jeden Wunsch erfüllen. Doch letztendlich hatten es die meisten nur auf das Fell abgesehen. Adlige aus aller Welt zahlen schwindelerregende Summen für einen goldenen Pelz.“
      „Schön, aber wie soll uns das weiterbringen?“
      „Glücksbonobos haben tatsächlich besondere Fähigkeiten. Sie können zwar keine Wünsche erfüllen, doch Überlieferungen zufolge dienten sie Seefahrern früher als eine Art Kompass, ähnlich wie der South Bird. Man muss lediglich…“
      Nun machte sich Anthony an dem Affen zu schaffen. Mit der linken Hand rieb er dem Tier über den Bauch, mit der rechten streichelte er ihm den Kopf und zeichnete dabei Kreise, jeweils in verschiedene Richtungen. Nach fünf Umdrehungen wechselte er die Richtung und wiederholte das Schauspiel.
      „Großer Wukong, König der Affen, bitte weise uns den rechten Weg zur Götterfrucht.“
      Amüsiert stand Tom daneben und beobachte die Zeremonie. Doch abgesehen von einem wohligen Knurren aus der Kehle des Affen tat sich nichts. Immerhin dem schien das Ganze zu gefallen.
      „Gibs auf, Antho, sonst verliebt sich der Affe noch in dich. Das hier ist die reinste Zeitverschwendung. Und überhaupt, warum sind wir beide eigentlich schon wieder allein unterwegs? Wo ist der Rest der Crew?“
      Doch Anthony war zu sehr in Gedanken versunken, um Toms Kritik Beachtung zu schenken.
      „…muss etwas übersehen haben…“, murmelte er nur und kramte sein Notizbuch hervor. Nach einigem Blättern schnipste er freudig mit den Fingern.
      „Ich hab’s!“
      Ohne zu zögern versetzte er dem Affen einen Klaps auf den Hintern. Das arme Tier kreischte überrascht auf, machte einen großen Satz und flüchtete in den Dschungel.
      Mit einem breiten Grinsen und einem kindischen Leuchten in den Augen drehte sich Anthony zu Tom um: „Haha, es funktioniert. Ihm nach!“
      Ohne zu zögern nahm er die Verfolgung auf.
      „Bei Neptuns Dreizack…“. Tom blieb wohl keine andere Wahl, als sich ihnen anzuschließen.

      3 Stunden später.

      Ketten rasselten. Lanzen pieksten. Wachen grunzten unfreundliche Worte.
      „Ich schwöre dir, Anthony, sobald ich die los bin, bring ich dich um“, zischte Tom und hob demonstrativ seine gefesselten Hände.
      „Falls ich dann noch lebe“, entgegnete Anthony frohmütiger, als es ihre Lage eigentlich zuließ. Die beiden Devilfruit-Piraten standen mit Handschellen gefesselt und umringt von bewaffneten Soldaten vor einem übergroßen Schreibtisch, hinter dem ein kleiner, dicker Mann mit graugelockter Perücke saß, dessen Doppelkinn bei jedem Wort bebte. Der Raum, in dem sie sich befanden, war groß und pompös eingerichtet. Edelsteinbesetzte Pokale, teure Gemälde und ein riesiger, kristallener Kronleuchter zeugten von Reichtum und Macht. Hinter dem Schreibtisch, der sich auf einer kleinen Empore befand, lag eine riesige Fensterfront, durch die man hinaus aufs Meer und den belebten Hafen blicken konnte.
      Doch Anthony schien keineswegs beunruhigt. Mit der Nase deutete er auf seine Handschellen: „Gewöhnliche Dinger. Überlass das einfach mir und warte auf das Signal.“
      „Klappe halten!“, wurden sie von einer Wache unterbrochen, die sich dann an den Mann hinter dem Schreibtisch wandte: „Herr Oberbürgermeister, diese beiden Piraten haben wir bei den Feldern aufgegabelt. Sie waren dabei ein Exemplar der geschützten Affenart zu jagen.“
      „Mit Verlaub, aber hier liegt ein Irrtum vor“, begann Anthony geschwollen. „Wir sind lediglich abenteuerhungrige Schatzsucher auf der Durchreise.“
      „Soso, könnt ihr das beweisen?“, entgegnete der dicke Mann schnaufend.
      „Sehr wohl! Ich trage ein Notizbuch bei mir, in dem sich eine genaue Wegbeschreibung zum Schatz des legendären Captain John befindet.“
      Plötzlich wurden die kleinen Schweinsäuglein des Bürgermeisters ganz groß: „Captain Johns Schatz? Zeig mir das Notizbuch!“
      „Sehr gerne, allein wird es Ihnen aber kaum etwas nützen. Die Informationen sind verschlüsselt und nur ich kann sie dechiffrieren.“
      Der Bürgermeister zögerte kurz. Die Geschichte war zu schön, um wahr zu sein. Doch seine Gier war größer als seine Vernunft. Vor seinem inneren Auge sah er sich bereits im Besitz unendlicher Reichtümer.
      „Beweist eure Aufrichtigkeit“, entgegnete der Bürgermeister und gab ein Zeichen in Richtung der Wachen. Sie führten Anthony zum Schreibtisch, wo dieser sein Notizbuch hervorholte und wild zu schreiben begann. Wie immer dauerte es, bis sich etwas tat. Doch plötzlich drang aufgeregter Lärm von draußen herein. Menschen schrien wild durcheinander. Kirchenglocken begannen warnend zu läuten.
      „Piraten!“
      Tatsächlich. Im Hafen war aus dem Nichts ein Piratenschiff aufgetaucht, so groß wie ein Marinekriegsschiff. In der Stadt rannten die Menschen panisch umher, schrien um Hilfe. Rauch stieg auf und verdunkelte den Himmel. Plötzlich ertönte ein lauter Knall, gefolgt von einem langgezogenen Pfeifen. Schockiert starrten der Bürgermeister und seine Wachen aus dem Fenster, als eine schwarze, runde Kanonenkugel aus dem Rauch auftauchte und direkt auf das Fenster zuhielt. In Erwartung des Einschlags warfen sie sich zu Boden. Darauf hatte Tom gewartet. Er schnappte sich die Schlüssel von einer der am Boden kauernden Wachen und sprintete in Richtung Empore. Doch eine andere der Wachen hatte sich schnell wieder gefangen, zog ihr Schwert und versperrte Tom den Weg. Auf dem Flur waren weitere Schritte zu hören. Verdammt! Es gab nur noch einen Weg hinaus… Langsam wich Tom zurück zur Wand. Der Wachmann drängte ihn immer mehr in die Ecke. Als Tom mit dem Rücken an die Wand stieß, holte sein Gegner mit dem Schwert aus. Doch Tom machte einen Satz zur Seite. Das Schwert schlug hinter ihm ein, genau dort, wo das Seil befestigt war, an dem der Kronleuchter hing. Geistesgegenwärtig griff Tom nach dem Seil, als der Kronleuchter auch schon hinabstürzte und Tom in die Luft schleuderte. Unsanft schlug er auf dem Schreibtisch auf, doch noch ehe jemand anderes reagieren konnte, war er schon wieder auf den Beinen, packte Anthony am Kragen und sprang mit ihm aus dem Fenster. Das Glas zerbrach klirrend und für den Bruchteil einer Sekunde befanden sich die beiden Piraten im freien Fall. Dann schlugen sie, überraschend weich, auf einem Heukarren auf.
      „Tom, du bist der beste Pirat, den ich jemals getroffen habe“, stellte Anthony lachend fest.
      „Bist du auf den Kopf gefallen? Die Aktion war ein totaler Reinfall!“
      Doch auf Anthonys Gesicht zeichnete sich ein schelmisches Grinsen ab, als er eine Schatzkarte unter seinem Hemd hervorholte.
      „Nicht ganz."
      Erste Funken
      Saga: König der Unterwelt

      Sabaody Archipel, Grandline, 1508

      Das rötliche Licht der aufsteigenden Morgensonne spiegelte sich in den umherschwirrenden Luftblasen. Vereinzelte Strahlen bahnten sich ihren Weg durch die dichten Baumkronen der urgewaltigen Mangroven. Es schien ein friedlicher Tag im Grove 23 zu werden, doch sollte die idyllische Stille alsbald enden. Flink hechtete ein schlaksiger Mann aus einem offenen Fenster im dritten Stock eines unscheinbaren Gebäudes. Unkontrolliert stürzte er hinab und krachte in den Stand eines ansässigen Gemüsehändlers. Postwendend befreite er sich aus den Trümmern, klopfte sich den aufgewirbelten Staub von seinem weißen Hemd ab, ehe er sich dem Händler zuwendete, dessen Geschäft er unbeabsichtigt beschädigt hatte. Er griff sich in seine linke Hosentasche und holte einen kleinen, klimpernden Geldbeutel hervor, den er seinem Gegenüber sogleich zuwarf. Es war sein letztes Geld, doch wusste er aus eigener Erfahrung, wie schwer es war sich als einfacher, schuftender Arbeiter durchs Leben zu schlagen. Der Gedanke, dass ein ehrlicher Mann seinetwegen finanziell leiden müsste, behagte ihm nicht.
      „Für Eure Umstände, werter Herr”, fügte er seiner noblen Geste schließlich hinzu, bevor er sich entschuldigend vor ihm verbeugte. Indes stand ein grimmiger Mann mittleren Alters an eben jenem Fenster, aus dem er zuvor gesprungen war.
      „Jim, du verdammter Hurenbock! Dieses Mal bist du endgültig zu weit gegangen!” brüllte der wutentbrannte Mann zu ihm hinab, bei dem er jedoch nur mutmaßen konnte, wie zornig er wohl dreinblicken musste, da sein Gesicht fast vollständig von einem grauen, dichten Bart verdeckt wurde.
      „Es tut mir leid, wenn ich Euch verärgert haben sollte. Seid versichert, dass das nicht meine Absicht war”, entgegnete er ihm nur mit schelmischem Unterton.
      „Nicht deine Absicht? Du hast mit meiner Frau geschlafen!”
      „Ich sagte ja auch nicht, dass es nicht meine Absicht war mit Eurer Frau zu schlafen, sondern nur, dass es nicht meine Absicht war Euch zu verärgern”, hielt Jim exzentrisch dagegen, während ihm ein flüchtiges, unscheinbares Grinsen über die Lippen wich. Er war es längst gewohnt, dass sein lockerer Lebensstil und sein loses Mundwerk ihn in Schwierigkeiten brachten.
      „Wachen! Ergreift ihn!” ertönte schlussendlich die lautstarke, verärgerte Stimme des Mannes, dessen Frau er die ganze, letzte Nacht über beglückt hatte. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte Jim einige Schatten, die gen Ausgang eilten. Schnurstracks spurtete er davon, um sein Glück nicht unnötig herauszufordern. Er sah nicht zurück, wusste nicht, ob er verfolgt wurde oder nicht. Dennoch zog er es vor sich durch enge Gassen und abgelegene Seitenstraßen zu zwängen, um nichts dem Zufall zu überlassen.
      „Das war selbst für meinen Geschmack zu knapp“, brabbelte er schließlich in sich hinein, während er verschnaufend um eine Häuserecke lugte und dabei fast schon verzweifelt nach Luft hechelte.

      Entspannt und fröhlich vor sich hin summend, schlenderte Jim am Mangrove 27 entlang, als er plötzlich durch den grellen Schrei einer Frau aus seiner Ausgelassenheit gerissen wurde. Ein Ruf nach Hilfe, der ihn augenblicklich aufhorchen ließ. Normalerweise scherte er sich nicht um die Probleme anderer, doch aus irgendeinem unerfindlichen Grund zog es ihn zu eben jener, hohen Stimme.
      Weit war es nicht, es dauerte nur wenige Augenblicke, bis er die hilfsbedürftige Frau ausfindig gemacht hatte. Und nicht nur sie. Drei großgewachsene, schmierige Männer standen um sie herum. Schnell hatte er die Lage analysiert, hielt sich dabei zunächst noch hinter der gewaltigen Wurzel vom Grove versteckt. Arme und Beine der Dame hatte man mit je einem Strick zusammengebunden, eine der obskuren Gestalten hatte indes einen Sack hervorgeholt, in dem man sie offenbar hineinzwängen wollte.
      „Verdammte Menschenhändler”, flüsterte er leise vor sich her. Er zögerte und überlegte, was er tun könnte. Er war kein großer Kämpfer, führte lediglich ein kleines Messer für Notfälle mit sich. Doch gegen drei Männer auf einmal hatte er keine Chance. Das wusste er.
      „Bitte entschuldigt, aber wärt ihr wohl so freundlich und würdet die Dame gehen lassen? Sie hat doch wohl mehr als deutlich gemacht, dass sie mit keinem von euch anbandeln will”, ertönte plötzlich eine ihm vertraute Stimme, die sogleich die Aufmerksamkeit der Menschenhändler auf sich zog. Ihre Blicke richteten sich postwendend auf ihn, wodurch Jim realisierte, dass jene Worte soeben seinen eigenen Lippen entwichen waren. Auch seine Deckung hatte er unlängst verlassen, konnten sie ihn doch genauso gut sehen, wie er sie zuvor zu erspähen gewusst hatte.
      Irritiert von seiner eigenen Geste, blickte er sich kurz verdutzt um, zuckte einmal verächtlich mit den Schultern und bewegte sich dann auf die kleine Gruppe zu, deren Blicke noch immer auf ihn gerichtet waren. Vereinzelte Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Es gab kein Zurück mehr, ihm blieb nichts Anderes übrig als zu hoffen, dass ihn sein vorlautes Mundwerk einmal mehr zu retten wusste. Er musste improvisieren.
      Die Gesichtsausdrücke der Menschenhändler erschienen indes so unterschiedlich, wie es die Gezeiten waren. Verblüffung, Entrüstung und Irritation. Und auch die Frau kam nicht umhin den Mann, der sich für sie einsetzte, desorientiert zu mustern.
      „Für wen hältst du dich eigentlich, du Knilch!?” fuhr ihn einer der Kriminellen schlussendlich an. So lautstark, dass er kurz glaubte ein wildes Tier würde ihm ins Gesicht brüllen.
      „Ich halte mich für einen Geschäftsmann und daher würde ich euch gerne ein Angebot unterbreiten. Ich nehme mal an ihr wollt diese Frau auf der Human Auction verkaufen, richtig? Was glaubt ihr, wie viel sie euch einbringen wird? 500, vielleicht 600 Tausend Berry? Doch was, wenn ich euch von einer Lieferung erzählen würde, die hier sogleich ankommen wird und euch mehr Geld einbringen könnte, als ihr je ausgeben könntet? Würdet ihr sie dann gehen lassen?” versuchte er den Geiselnehmern eine wacklige, notdürftige Lüge aufzutischen, die, wenn Jim ihre Mimik richtig zu deuten wusste, sogar die fremde Frau sogleich durchschaut hatte. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Seine Glieder begannen vor Nervosität zu zittern.
      „Wir sind interessiert”, entgegnete ihm einer der leichtgläubigen Männer schlussendlich, was Jim aus seiner fahrigen Gedankenwelt riss. Seine innere Anspannung löste sich.
      „Macht sie los und schickt sie zu mir rüber, dann gehören die Informationen euch.”
      Sie taten, wie von ihnen verlangt. Noch immer verwundert darüber, was vor sich ging, versteckte sich die junge Frau hinter ihrem namenlosen Retter, der ihr nur wohlmeinend zunickte.
      „In zwei Stunden läuft ein Schiff im Mangrove 55 ein, das eine besondere Fracht an Bord haben soll. Angeblich handelt es sich dabei um eine Teufelsfrucht. Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr die Lieferung abfangen, bevor die Marine davon Wind bekommt.”
      Die arglosen und leicht dümmlichen Menschenhändler sahen einander zunächst nur verdutzt an, bevor sie eilig davon stürmten. Dies erschien ihnen wie eine einmalige Gelegenheit, die sie sich nicht entgehen lassen wollten.
      „Unfassbar, dass diese Schwachmaten auf so eine offensichtliche Lüge reingefallen sind. Es stimmt wohl, was man über die hiesigen Menschenhändler sagt … Die hellsten Kerzen im Leuchter sind die nicht“, redete Jim vor sich her, bis er sich schlussendlich der noch immer leicht verängstigten Frau zuwendete. Jene Dame ignorierte indes, dass ihr Beschützer ihr Leben, wie auch sein Eigenes, offenbar durch mehr Glück, als Verstand gerettet hatte.
      „Danke, danke, dass du mir mein Leben gerettet hast! Und dabei weiß ich noch nicht mal, wie du heißt”, wandte sich die junge Frau nunmehr freudestrahlend ihrem Retter zu.
      „Jim... Jim Richbrook“, stotterte der auf einmal all seiner Schlagfertigkeit beraubte Hafenarbeiter. Ehe sich das Schweigen ausbreiten konnte, erinnerte er sich daran, welche Worte als Nächstes über seine Lippen kommen sollten:
      „Und wie heißt du?”
      „Mein Name ist Mary.”
      Normalerweise war dies der Zeitpunkt, in dem er mit einem flotten Spruch das Eis zu brechen versuchte, doch in seinem Kopf herrschte gähnende Leere. Bis auf die überraschende, aber feste Überzeugung, dass dies ein unglaublich wichtiger Moment in seinem Leben sein musste.
      „Freut mich dich kennenzulernen, Mary”, brachte Jim schließlich etwas lahm hervor.
      „Gleichfalls, Jim.“
      Sie standen einfach nur da, betrachteten einander und lächelten.


    • Umfrage: Bester Text

      Welcher Text konnte ich insgesamt am meisten überzeugen? 30
      1.  
        Family-Time (9) 30%
      2.  
        Der Rekrut (6) 20%
      3.  
        Der beste Pirat der Welt (8) 27%
      4.  
        Erste Funken (7) 23%
      Die Umfrage endet am Samstag, den 04.07.2020, um 18 Uhr!


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    • Umfrage: Atmosphäre/Stimmung

      Welcher Text konnte die Stimmung "heiter" am besten umsetzen? 30
      1.  
        Family-Time (10) 33%
      2.  
        Der Rekrut (5) 17%
      3.  
        Der beste Pirat der Welt (8) 27%
      4.  
        Erste Funken (7) 23%
      Die Umfrage endet am Samstag, den 04.07.2020, um 18 Uhr!



    • Heute kommt der Kommentar mal etwas schneller, bevor ich ihn sonst vergesse. In dieser Gruppe habe ich mich mit meiner Entscheidung schwergetan, denn es gab zwei Geschichten, die mir wirklich sehr gut gefallen haben, weshalb mir die Entscheidung umso schwerer fiel. Aber eines nach dem anderen. Auch hier wird der Text nur sehr kurz ausfallen, dafür werde ich versuchen in Runde etwas mehr auf die Texte einzugehen und auch dazu zu schreiben.

      Family Time

      Ich mag es sehr, wenn man bei einer Geschichte das Gefühl hat, dass man die Szenerie förmlich sehen kann, wie es in dieser Geschichte der Fall ist und ich habe mich direkt wohl gefühlt. Besonders das sehr familiäre Verhältnis unter den Mitgliedern ist herzerwärmend und die Hundewitze wurde hier sehr schön eingebaut (sowohl bei den Namen, wie z.B. Chien und Canperroals auch bei den Impfungen) und hat mich gut unterhalten. Auch fand ich den kleinen Flashback schön, der bei mir regelrechte Whitebeard-Flashbacks ausgelöst hat und das Thema Familie für mich zu einem schönen Abschluss gebracht hat.

      Der Rekrut

      In dieser Geschichte kehren wir zu Arden zurück, der seine Ausbildung zum Marinesoldaten beginnt und dabei immer wieder mit den Gedanken in seine Kindheit abschweift und dabei nicht mitbekommt was um ihn herum geschieht und blamiert sich durch seine Tagträumerei sogar. Obwohl die Geschichte sehr schön geschrieben ist und mir die kleinen Zeitsprünge in Ardens Vergangenheit sehr gefallen haben, habe ich beim Lesen der Geschichte aber mehr ein nostalgisch-trauriges Gefühl gehabt, gerade weil Ardens Kindheitstraum wie sein Vater Fischer zu werden, sich nicht erfüllt hat und auch das Gelächter der Kameraden die sich über Ardens den kleinen Wortverdreher lustig machen, ließ mich eher Mitleid für ihn empfinden, aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Wahrnehmung und vielleicht sehen die anderen das anders.
      Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und dafür danke ich dir.

      Der beste Pirat der Welt

      Ich finde es immer wieder erstaunlich auf was für Ideen abergläubische Menschen kommen. Das der arme Glücksbonobo vom vielen Bäuchlein streicheln und kraulen keine Frühlingsgefühle bekommen hat, ist ein Glück für Anthony. Wie er aber darauf kommt, dass ein Klaps auf den kleinen haarigen Affenarsch sie zur erhofften Götterfrucht führen soll ist mir ein Rätsel. ^^
      Na ja, Aberglaube halt.
      Hier hat der Text aber nicht nur durch seinen Humor zu erheitern gewusst, sondern er hat auch ein Gefühl von Abenteuer vermittelt wie man es vom Original kennt, mit seinen kleinen Kampfszenen, Anthony der mal wieder von seiner Illusionsfrucht Gebrauch macht, um sich und seinen Gefährten Tom aus ihrer misslichen Lage zu befreien sowie der kleinen Akrobatischen Einlage Anthonys der sich an einem Seil wie Tarzan durchs Zimmer schwingt und Schwertattacken ausweicht.

      König der Unterwelt

      Hier gefällt mir der schelmische Charakter der Hauptfigur Jim, der einfach mit der Frau eines anderen schläft und der sich zwar dafür entschuldigt ihn erzürnt zu haben, aber nicht dafür, dass er mit seiner Frau geschlafen hat. Und während er noch den Wachen des Betrogenen Ehemanns entkommt, schlittert er auch schon ins nächste Abenteuer und steht plötzlich Menschenhändlern gegenüber, die gerade dabei sind, eine Frau gegen ihren Willen zu entführen. Entschlossen sie zu befreien und bietet ihnen Informationen über eine kostbare Lieferung im Austausch gegen die Frau an. Hierbei bin ich ebenso erstaunt, wie Jim, wie leichtgläubig die Männer im Vertrauen und ihm die Frau bereitwillig aushändigen, doch scheinbar scheint an dem Gerücht, dass Menschenhändler nicht die hellsten sind, etwas dran zu sein.
      Die Geschichte war sehr angenehm zu lesen, hat aber auch hier sehr viel wörtliche Rede, weshalb die Atmosphäre etwas zu kurz kommt, dennoch fand ich sie unterhaltsam und sie hat auf jeden Fall ihre Aufgabe wunderbar erfüllt.
    • So, auf zur zweiten Gruppe! Und vorneweg: was für eine starke Gruppe! Die Texte bewegen sich mMn wirklich alle auf Augenhöhe und ich kann jedem einzelnen Text hier etwas abgewinnen. Puh, das wird sehr schwierig bei der Auswahl ... doch nun zur Einzelkritik:

      Family-Time:
      Nachdem wir in der "Original-Saga" über alle 3 Texte hinweg Lorna auf ihrer Reise/Jagd begleiten konnten und dabei der Bösewicht doch etwas blass blieb, wird hier der Fokus weg von Lorna und hin auf eben jenen Bösewicht gelegt. Wir erleben hier mehr über die namensgebende Piratenbande der Saga, mehr über Canperros Vorgeschichte und seine Beweggründe, auf welche in der Original-Trilogie bisher überhaupt nicht näher eingegangen wurde. Fand ich eine tolle Idee und sehr schön umgesetzt! Vor allem da dadurch auch die Saga einen "Mehrwert" davon hat und nicht nur "geskippte" Szenen nacherzählt werden.
      Besonders gefallen haben mir auch die vielen kleinen (versteckten) Wortspiele (Chien, Canperro,(Shiba?)Inu,...) und Tierbezüge, die wohl jeder Hundebesitzer kennen dürfte (Ich sag nur Entwurmungsmittel unters Essen mischen, Chippen, etc. X/ ).
      Hier wurde viel Liebe in kleine Details gesteckt (was mir sehr zusagt) und das ohne den viel zitierten roten Faden (in diesem Fall die Familien-Thematik) zu verlieren!
      Sprachlich hab ich jetzt auch nichts groß auszusetzen, der Text liest sich flüssig, der Lesefluss wurde nicht gestört und mir sind jetzt auch keine größeren Schnitzer beim ersten Lesen aufgefallen.

      Der Rekrut:
      Weiter geht es mit Arden und seiner Zeit in der Marineausbildung (bzw. genau genommen ja noch unmittelbar vor dem Beginn eben jener). Sprachlich haben wir auch hier einen sehr guten, soliden Text, bei dem mir jetzt keinerlei größeren Schnitzer aufgefallen wären. Inhaltlich wird auch hier mit Rückblenden gearbeitet, die gut in den eigentlichen Text integriert wurden und letztendlich eine doch eher melancholische Wirkung bei mir hinterlassen. Die heitere Stimmung schwingt hier zwar durchaus auch mit, aber mMn haben das die anderen 3 Texte etwas besser geschafft besagte Stimmung aufzubauen. Aber auch das ist wieder mal Geschmacksache.
      Alles in allem auch hier eine runde Sache. Sprachlich und Inhaltlich schön umgesetzter Text, der zu überzeugen weiß.

      Der beste Pirat der Welt:
      Tja, was soll ich sagen ... mit Spannung hab ich auf diesen Text gewartet und war bereits etwas enttäuscht, dass nicht schon in Gruppe 1 der Text zu "meiner" Saga drankam und ich noch länger darauf warten musste, was von einem anderen Autoren daraus gemacht wurde ;)
      Und ich muss schon sagen: Das Warten hat sich gelohnt. Der Text gefällt mir außergewöhnlich gut!! Es wurde wunderbar ein bezauberndes, mitreisendes Abenteuer-Feeling aufgebaut, wie ich es auch selbst nicht besser hinbekommen hätte. Genau so hab ich mir die gemeinsame (Illusions)Reise meiner beiden Abenteurer vorgestellt. Liebevoll, chaotisch, witzig, kopflos von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpernd, ... wer auch immer von den verbliebenen Autoren hier federführend war: sehr schön gemacht! Genau so wollte ich das sehen :) :thumbsup:
      Okay, als Autor der "Grund-Saga" bin ich hier wohl nicht so objektiv wie vllt. andere, aber ich bin absolut begeistert und ich denke eine Stimme wird von mir sehr wahrscheinlich an diesen Text gehen!

      König der Unterwelt:
      Vorneweg muss hier erwähnt werden, dass diese Saga in Phase 1 zu einer meiner absoluten Lieblings-Sagen gehörte. Umso höher waren natürlich auch hier die Erwartungen an die Texte aus Phase 2 im Vergleich zu anderen Sagen! Und auch hier wurden meine Erwartungen größtenteils erfüllt. Persönlich kommt es meiner Meinung nach zwar nicht ganz an die "Original-Trilogie" ran so als Gesamtpaket, aber das war hier ja auch nicht die Aufgabe. Man sollte die Saga ergänzen, um neue Inhalte ergänzen, ohne dabei gegen die bestehende Saga und die gegebenen Charakterzüge zu verstoßen. Und das wurde hier sehr schön umgesetzt! Der Fokus wurde hierbei auf Jims Vorgeschichte und sein erstes Treffen mit Mary gelegt, was aus meiner Sicht gut und clever gewählt wurde. Dass die Menschenhändler sich so leicht überreden lassen ihre Beute herzugeben und nicht versuchen die Infos einfach aus Jim herauszuprügeln finde ich zwar nach wie vor etwas seltsam und nicht ganz schlüssig, aber verbuche ich jetzt mal als künstlerische Freiheit des Autors :)
      Sprachlich wurde auch bei diesem Text gute Arbeit geleistet. Mir sind beim ersten Lesen jetzt keinerlei größere Schnitzer aufgefallen, der Text war in einem Rutsch gut zu lesen, der Lesefluss zu keiner Zeit gestört und durchgehend flüssig. :thumbup:


      Tja, sehr schwer sich da zu entscheiden. Würde gerne in jeder Kategorie 2-3 Stimmen abgeben, aber ich muss mich (leider) für nur jeweils einen entscheiden ... das wird schwierig ...
    • Ich habe beschlossen, für das restliche Turnier nur noch als Schreiber aufzutreten. Meine Hauptintention war, den Schreibern, denen es hilft, ein konstruktives Feedback zu liefern. Die Qualität der Texte und der die Stärke der verbliebenen Autoren ist aber so hoch, dass das wohl nicht mehr nötig sein wird. Auf der anderen Seite ist es bei nur noch 2 Gruppen und nur noch 7 verbleibenden Optionen kaum mehr möglich, sich nicht selbst zu verraten. Und sich selbst zu bewerten macht auch nicht wirklich Spaß :whistling:

      Dennoch werde ich mich natürlich jeweils zu dem Text zu meiner Saga äußern:

      Den ersten Teil halte ich schon mal für wirklich gelungen! Die Aufgabe war keine leichte: eine heitere Stimmung in ein sehr düsteres setting zu packen. Die Auswahl des Plots war dafür eigentlich perfekt. Man setzt hier vor Jims Verwandlung zu Hades an. Eine perfekte und wohl auch die einzig sinnvolle Wahl. Super gut hat mir gefallen, wie einige kleine Details (zb das Messer) aus meiner Saga eingebaut wurden. Auch gefällt mir Jims Darstellung. Man erkannt den späteren Hades schon jetzt in Grundzügen wieder. Sicher, ein paar Punkte hätte ich anders gemacht, das ist ja ganz natürlich. Aber das meine ich nicht negativ, mir gefällt diese Interpretation.

      Ob dieser Text nun heiter ist, sollen andere beurteilen. Ich jedenfalls fand ihn locker und die Atmosphäre deutlich seichter als in meinem original.

      Da ich leider grad nur per Handy zugreifen kann, belasse ich es nun dabei. Vielleicht schiebe ich noch mal was nach, wenn ich wieder einen PC zur Verfügung und den Text nochmal gelesen habe.

      Ich freue mich aber schon auf Teil zwei, vielleicht dann ja mit einer Stimmung, die besser zum Ton der Original Saga passt ;)
    • Dann will ich auch hier kommentieren, vor allem weil hier ja auch meine Saga dabei ist ^^

      Family-Time
      Eine richtig schöne Szene aus dem Leben der Tollwütigen-Bande. Ich fand die ganzen Anspielungen auf das Hundehalten witzig und die gesamte Geschichte hat eine richtig schöne Stimmung. Den Flashback zu Canperros Kindheit hätte ich jetzt nicht ganz so ausführlich gebraucht, aber hat im Endeffekt auch nicht groß gestört. Am Ende hatte ich sigar das Gefühl, dass Canperro und seine Crew richtig feine Menschen sind, was ich mir aus dem Original-Werk so niemals abgeleitet hätte. Ich finde es eine schöne Geschichte, die bei mir den Punkt für die Stimmung bekommt.

      Der Rekrut
      Also meine Saga. Gleich vorweg: Ich finde speziell die Szenen aus der Kindheit richtig schön und der/die Autor/en schaffen es imo, Arden noch mehr Farbe und Tiefe zu geben. Besonders die Beziehung zum Vater ist wundervoll beschrieben. Was mir leider nicht ganz so gefällt ist die Darstellung von Arden in der Gegenwart. Er ist mir da um die Spur zu "dusselig". In meinem Original war er ja schon ne Zeit lang in Logue Town (bevor er zur Marine ging) , wo sein Hass gegenüber den Piraten weiter stieg. Er hätte imo zu diesem Zeitpunkt deutlich ernster sein sollen. Klar, hier spielt mit Sicherheit die geforderte Atmosphäre hinein, aber da hätte ich mir dann eher gewünscht, dass man die Zeremonie weglässt und Ardens Kindheit als Haupttext beschreibt und nicht in Form von Flashbacks.
      Durch die Gegenwartsdarstellung geht aber die heitere Stimmung etwas verloren. Wie @Capriciosa D. Devlin schon gesagt hat, es fühlt sich eher nostalgisch-traurig an, als heiter. Wäre der Fokus rein auf die Kindheit gelegt, wäre das heitere glaub ich deutlicher durchgekommen. Hier muss ich aber auch sagen, dass es herzlich undankbar ist, zu meiner Saga einen heiteren Text zu schreiben.
      Alles in allem gefällt mir die Geschichte aber richtig gut und ich finde der/die Autoren haben meine Geschichte sehr gut erweitert. Danke dafür!

      Der beste Pirat der Welt
      Hier ist die geforderte Stimmung auch von Anfang bis Ende gegeben. Die Geschichte ist eine schöne Episode aus der verrückten Reise von Tom und Anthony. Sehr schöne Ansätze, wie zB das mit dem Bonobo und auch die Szene im Bürgermeisterbüro war gut beschrieben. Leider ist mir die Geschichte aber gefühlt zu vollgepackt. Der Text ist recht lang und ich konnte als Leser irgendwie nie so richtig durchatmen (klingt doof, aber ich kanns nicht anders erklären).
      Trotzdem (und das will ich nochmal betonen) ist das eine richtig klasse Geschichte, die für mich sehr viel Fluch der Karibik Vibe hat. Sehr schön!

      Erste Funken
      Eine schöne Geschichte und rein vom Text her meine Lieblingsgeschichte aus der Runde. Ich finde Jim wurde schön charakterisiert. Der junge Playboy mit der großen Klappe hats mir ziemlich schnell angetan muss ich sagen. Ein wunderbarer kleiner Einblick in Hades Vergangenheit. Zusätzlich gefällt mir auch das Zusammentreffen von Jim und Mary sehr gut. Dass Jim die Menschenhändler mit einer List besiegt, welche aber noch recht plump wirkt, ist ein sehr schöner Wink dahingehend, wie er als Hades später (mithilfe seiner TK) agiert. Nach dieser Geschichte hätte ich nun gern noch ein Kapitel das die endgültige Verwandlung von Jim zu Hades beschreubt, das wäre noch schön (dramatisch), einen Teaser dazu haben wir ja im Original schon bekommen.
      Auch hier wieder ein klasse Text, der sich wunderbar in das Original einfügt mMn.

      Also ich teile meine zwei Stimmen auf. Stimmung geht an Family-Time, Text geht an Erster Funken.
      Aber alle vier Texte sind wirklich stark!
      Fly.

    • Kurzer Kommentar dürfte wohl der neue Standard werden^^ Aber besser als gar nichts ist das allemal. Sprachliches werde ich wohl eher selten ansprechen, mal schauen ob ich mehr einen Blick auf die Atmosphäre werfen kann.

      Family-Time:
      Zu allererst: das kam unerwartet. Mutige Entscheidung hier den Villain der Originalsaga auszubauen, wenn die Atmosphäre "heiter" lautet. Man darf sich durchaus fragen inwiefern die Charakterisierung übereinstimmt mit dem Canperro gegen den Lorna gekämpft hat, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass dies bei den meisten Sagen eine harte Atmosphäre ist, einfach weil wir recht düster geschrieben haben^^ Letztlich haben wir hier etwas den Whitebeard-Ripoff mit dem Traum der Familie und den OP-Humor wie man ihn mal in den guten alten Zeiten an Bord mit den Strohhüten erlebt hat. Finde es irgendwo auch lustig, dass wir hier mal wieder eine recht typische Diskrepanz haben zwischen der Sicht der Marine auf einen gejagten Piraten und Schwerverbrecher und der Bordcharakterisierung wo man den Bösen gar nicht als böse erlebt.
      Hier ist es wie bei der Kuma-Saga in Gruppe 1: wir haben einen eher wenig heiteren Mittelteil und die Grundidee muss man auch erstmal akzeptieren. Danach ist es aber ein erfrischender Text!

      Der Rekrut:
      Hier würde ich auch EH zustimmen, die Kindheitserinnerungen sind toll umgesetzt, aber der Humor bzw. die Heiterkeit die mit der Gegenwartsszene erzeugt werden sollte leidet etwas an Glaubwürdigkeit. Also nicht, dass ich die grundlegende Idee nicht gut finde, Arden wirkte aber dermaßen geprägt von der Erfahrung seine Insel und Heimat zu verlieren, dass ich ihn vermutlich "seriöser" erwartet hätte. Aber trotzdem mag ich seine spontane Reaktion seinen Hass herauszuschreien, nur führt das Gesamtpaket der Gegenwart offenbar nicht so recht zu einer heiteren Atmosphäre... Es zeigt sich mal wieder: wer heiter bekommt und eine düstere Saga hat muss Extraarbeit leisten xD
      Im Gesamtpaket finde ich eigentlich nur die Darstellung von Arden etwas schwierig (was wohl auch der geforderten Atmosphäre geschuldet ist) und teils die Atmosphäre nicht ganz getroffen, womit er aber auch nicht gerade alleine steht.

      Der beste Pirat der Welt:
      Da kriege ich doch direkt Pirates of the Caribbean Vibes. Heitere Stimmung ergibt sich schnell aus Humor und der Art wie Anthony und Tom ihre Reise angehen. Locker und dämlich, ganz wie Jack Sparrow erscheint dann auch die Fluchtszene. Unter Nutzung von Kronleuchtern (und im Sinne der Saga mit Hilfe der Illusionsfrucht) ergibt sich eine tolle Flucht. Atmosphärisch sehr gut gemacht. Man kann sich fragen, ob es nicht schon fast zu viel Witz ist, aber ich fand es definitiv heiter. Inhaltlich passiert nicht so viel und so recht will es nicht zum Original passen, was sie da machen, jedenfalls wenn ich etwas mehr darüber nachdenke. Kommt mir fast so vor wie die Fillerepisode eines Animes mit keiner Handlungsnähe. Aber gut, wenn man nur einen Text und die Atmosphäre hat, da kann man das ein oder andere verzeihen.
      Insgesamt haben wir hier einen tollen Text!

      Erste Funken:
      Auch der letzte Text setzt viel auf Humor und wir haben wieder einmal eine Rückkehr in die Vergangenheit. Hades ist noch nicht Hades, wird aber schon vom Charakter her recht passend eingeführt, jedenfalls sagt das der Originalautor^^ Inhaltlich ist es zweigeteilt, einen wirklichen Zusammenhang vermag ich nicht festzustellen, außer am Anfang eben Jim besser vorzustellen. Wenn man sich auf Odas teils erreichtes Humorniveau herablässt, dann kann man auch noch die Menschenhändler abkaufen, der Text reiht sich ein in die handlungstechnisch eher unscheinbaren Texte. Vermisst man schon fast die Sagen xD
      Anfang und Mitte lustig, Ende fast schon kitschig (wobei mir der hergestellte Bezug zum Original gefällt), aber die Grundstimmung ist positiv. Würde ich auch unter heiter abbuchen, wobei mir auffällt, dass ich bislang noch gar keine klare Definition für mich gefunden habe^^
      Alles in allem eine nette Unterhaltung!

      Finde die Texte alle gut gelungen auf ihre Art, hat auch mal Spaß gemacht was Heiteres zu lesen! Ich habe das Gefühl, dass es schon deutlich schwieriger war, insbesondere weil die meisten Sagen da in Bezug auf Heiterkeit doch recht einschränkend sind und es oftmals einfach den Nachgeschmack hinterlässt, dass die Atmosphäre jetzt erzwungen werden musste. Trotzdem guter Job und hätte mehr Aufmerksamkeit verdient!
      "Well, let's begin"
      Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
      Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
    • Sososo... ab ins "heitere" Kommentieren xD.

      Beginnen wir mit Family Time. Das ist ja mal ein Tapetenwechsel. Das Letzte, was ich bei der Vorgabe - einen heiteren Text zu schreiben - erwartet habe, ist eine Geschichte aus Sicht des Rudelführers der Tollwutpiraten. Umso überraschter bin ich, wie gut mir der Text dann doch gefallen hat. Zum Einen ist er gespickt mit kleinen Wortwitzen und Anspielungen auf das Thema Hund. Zum Anderen sind diese kleinen Hints nicht zu inflationär, sondern angenehm dezent in die Unterhaltungen der Protagonisten eingebaut. Es wirkt natürlich - abgedreht - aber natürlich xD. Insgesamt habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass die Stimmung hier auf Krampf herbeigeschrieben wurde. Es fühlte sich weitestgehend homogen an und las sich dadurch sehr angenehm. Über kleinere Rechtschreib- und Konjugationsfehler sehe ich an dieser Stelle einfach mal hinweg, auch wenn ich sie in diesem Text ausmachen konnte. Da die angenehme Atmosphäre und der Lesefluss als solches das aber mehr als nur ausgleichen konnten, wirken sie bei mir nicht nach. Einzig der extreme Kontrast zum Vorgängerautor ist doch (natürlich geschuldet durch die Stimmungsvorgabe) sehr auffällig. Damit will ich nicht sagen, dass es unlogisch ist. Im Gegenteil, wenn es sogar die Intention des Autors/der Autorin gewesen ist, diesen Perspektivwechsel zu nutzen, um zu zeigen, dass es wie im echten Leben nicht nur schwarz und weiß, sondern auch ganz viel grau gibt... dann Hut ab! Gut der Flashback war eine etwas abgedroschene Mischung aus Luffys Wunsch mit Shanks aufs Meer zu fahren und einem kleinen WB, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie. Aber auch hier muss ich wieder sagen: hat mich überhaupt nicht gestört, mir ist es beim Lesen lediglich aufgefallen! Daher hinterlässt dieser Text einen durchweg positiven Eindruck bei mir. Das Thema/die Stimmung sind gut getroffen, der verwendete Humor fühlt sich nicht antiklimatisch an (liegt vielleicht auch an der Stimmungsvorgabe) und ließ mich hier und da echt schmunzeln. Alles in allem ein toller Anfang!

      Weiter geht's mit dem Rekruten und der Geschichte rund um Arden als angehender Marinesoldat auf Logue Town. Und an der Stelle muss ich @EmperorsHaki mal deutlich zustimmen! Es gibt glaube ich fast keine Saga, in der es so undankbar ist, einen heiteren Text zu verfassen. Zeichneten sich die vorangegangenen Kapitel doch durch eine ausgesprochen drückende und düstere Atmosphäre aus. Dafür hat der übernehmende Autor seine Aufgabe dann doch verhältnismäßig gut gelöst. Ardens glücklichste Stunden liegen zurück. Gehören seiner Vergangenheit an. Mag sein, dass es nostalgisch/melancholisch ist, aber die Erinnerungen an alte; glücklichere Zeiten strahlten Warmherzigkeit und Lebensfreude aus. Ist für mich im weiteren Sinne auch eine gewisse Form von "Heiterkeit". Und da eignet sich eine Rückblende in die ehemals glücklichen Tage als Stilmittel doch ganz gut. Ist auf jeden Fall Geschmackssache. Mir hat's gefallen auch mal eine ungetrübtere Seite von Arden kennen zu lernen. Guter Text, der mich weitestgehend abgeholt hat.

      Tja und dann kommt der beste Pirat der Welt. Und ich sage es ganz offen: Das war das erste mal, dass ich beim FFT wirklich lachen musste! Diese völlig bekloppte Szene, in der Anthony dem kleinen Äffchen erst die Plauze und dann den Kopf reibt, in der Hoffnung sich von seinem Glücksbonobo den Weg zur Götterfrucht zeigen zu lassen, war pures Gold. Komplett muss ich sagen, dass der Text sehr authentisch gewesen ist und den schrägen Humor aus seinen Vorrunden mitträgt und hier fortführt. Zwei Dödel, die von einem bescheuerten Abenteuer in das nächste rutschen. Und auch, wenn ich mittlerweile den Ausgang der Originalsaga kenne, fügt sich diese Episode nahtlos in die Saga ein. Das Ende der ersten Phase war für mich offen genug, dass Anthony Tom weiterhin manipuliert, um die Götterfrucht zu finden. Genauso gut kann es sich hier um eine geskippte Situation handeln. Sprachlich war das solide Arbeit und mir sind keine auffälligen, oder zu bemängelnden Ausfälle untergekommen. Von daher ein Text, der stimmungsmäßig voll bei mir eingeschlagen ist, da ich den Humor sehr mochte und bei mir die gewünschte Reaktion verursachte. Lob an den Autor/die Autorin für diesen unterhaltsamen Part. Hat mir sehr gefallen.

      Abgerundet wird die Gruppe mit der den ersten Funken der Geschichte um den König der Unterwelt. Ich machs kurz: rein sprachlich gesehen war das mein Favorit diese Runde. Der ganze Text war sehr abwechslungsreich und kurzweilig geschrieben. Ich weiß auch nicht so genau wieso, aber ich hatte hier rein rhetorisch betrachtet das beste Lesegefühl. Davon ab hat mich dieser Text auch atmosphärisch abgeholt. Der gute Jim ist hier bereits ein schlitzohriger Fellow, der erst mit einer vergebenen Frau schläft, nur um anschließend den Marktstand eines Gemüsehändlers komplett in Schutt und Asche zu legen, weil er ganz überhastet vom Ort des Geschehens flüchtet. Seine "Entschuldigung" und die Geldübergabe an den Gemüsehändler tun ihr übriges und haben mich hier und da ordentlich schmunzeln lassen. Schlussendlich findet Jim aka. Hades seine einzige Liebe Mary und befreit sie aus den Fängen dümmlicher Tölpel, die ihm die Geschichte von der Teufelsfrucht und der dicken Kohle sofort abkaufen. Bin in jedem Fall gespannt, wie es hier weitergeht. Auch hier ein starker Part, der für mich vieles richtig machte.

      Zusammenfassend kann ich sagen, dass das eine wirklich starke Gruppe gewesen ist, die ihre Aufgabenstellung ausgesprochen gut hinter sich gebracht hat. Hier ist es mir wiederholt nicht leicht gefallen, meine Stimmen zu vergeben. Letztendlich werde ich meine Stimmen teilen. Die Stimme für die beste Stimmung bekommt der beste Pirat der Welt. Einfach, weil man hier genau meinen Humor getroffen hat und ich herzhaft lachen musste. Die andere Stimme bekommt erste Funken. Ich habe es ja schon vorab geschrieben: Sprachlich und vom Lesegefühl hat mir dieser Text am besten gefallen. Ich sage es aber ganz offen! Wenn ich vier Stimmen gehabt hätte, hätte jede Geschichte eine von mir bekommen. Tolle Runde, die Lust auf mehr macht.
      Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
    • Nur mal so vorweg, ihr macht es einem echt schwer, sich hier entscheiden zu müssen. Alle haben es wunderbar hinbekommen, die heitere Stimmung in ihre Geschichten einzubinden, auch wenn es die Vorlagen nicht unbedingt hergegeben haben. Alle Geschichten hatten einen guten Lesefluss und waren mit Rechtschreibung und Grammatik, soweit ich das beim lesen mitbekommen habe, ohne grobe Fehler.

      Bei Family Time fand ich es sehr mutig, dass die Protagonistin komplett weggefallen ist und hier auf dem eigentlichen Antagonisten herüber geschwenkt wurde. Da dieser in der Vorlage sowieso sehr blass geblieben war, konnte man hier aus den vollen schöpfen und sich richtig austoben. Der Wink mit dem Zaunpfahl, dass hier Whitebeard und Ruffy als charakteristischer Grundlage für Canperro dienten. Die Witze und Anspielungen über Hunde waren gut platziert und haben sich gut in die Geschichte eingefügt. Die Stimmung war sehr schön inszeniert und hat hat den richtigen Ton getroffen.

      Die Geschichte über den jungen Arden als Rekrut, der bei seiner Einführungsfeier an seine schönsten Erinnerungen zurück denkt, mag eine melancholische Note haben, wenn man an seinen späteren Werdegang und seinen Charakter denkt, aber in dem Augenblick, in dem er dies erlebte, ist die heitere Stimmung für mich perfekt getroffen.

      Der beste Pirat der Welt ist die abgedrehteste Geschichte in dieser Runde. Zwei Idioten auf der Suche nach einem Schatz und dabei geraten sie natürlich in Schwierigkeiten. Ist zwar klischeehaft, aber es funktioniert. Wie kommt man nur auf diese Sache mit dem Bonobo? Auch die Flucht der beiden war sehr abenteuerlich und reiht sich so sehr passend in den ganzen Text ein. Auch schwingt hier für mich etwas melancholisches mit, da es sich höchstwahrscheinlich wieder eine Illusion handelt, die durch Anthonys TK hervorgerufen wurde.

      Zu guter letzt erste Funken. Gut und glaubhaft erzählt, auch wenn mir der Schluss etwas zu schnulzig war. Jim hat eine richtig sympathische Art und wie er die Menschenhändler hinters Licht führt, hat mir sehr gut gefallen. Das da natürlich auch eine gehörige Portionen Glück mit dazu gehört hat, fügt sich auch sehr gut mit ein, da man es mit Jim auch mit jemanden zu tun haben scheint, der mit etwas mehr Glück gesegnet ist (also bis zu diesem Zeitpunkt). Aber soll auch nur die SHB das ganze Glück für sich gepachtet haben?

      Wie gesagt, das heitere Motto ist in den Geschichten richtig gut zur Geltung gekommen und da kann man die Autoren für ihre Kreativität beglückwünschen. Sehr gute Arbeit. Für mich hätten alle den ersten Platz verdient.
    • So auch diese Runde neigt sich dem Ende entgegen und mein Kommentar fehlt noch. Auch diesmal haben alle Autoren es sehr gut geschafft, ihren Text in die fremde Sagenwelt einzufügen oder sollte man besser sagen in den Gegebenheiten gutes Material für eine eigene Geschichte zu finden, denn genauso wie >düster< ein sehr dehnbarer Begriff sein kann ist es auch >heiter<. Wobei in einem allgemeinen Sagen hier >heiter< vielleicht sogar noch etwas schwerer "sinnvoll" einzubauen gewesen ist als düster.

      Family Time
      Schon der erste Text geht auf eine sehr interessante weise sowohl mit der Sage als auch mit der vorgegebenen Stimmung um, denn hier wird nicht sie Seite der Protagonisten gewählt, sondern die der Gegner. Weiterhin werden sie im Gegensatz zu dem erwarteten und ihrem eher negativ klingenden Namen hier nicht als böse erscheinend dargestellt, eher im Gegenteil, ich würde behaupten, dass man sich bei ihnen an Bord durchaus genauso wohlfühlen könnte, wie bei WB oder den Strohhüten. Das ist ein sehr interessanter Bruch mit den Erwartungen, auch wenn die Tollwütigen in der Sage auch schon mehr als Gegner, den als wirklich böse dargestellt wurden. Weiterhin wird wunderbar mit den Begriffen und Handlungen rund um Hunde, Tier, Tollwut usw. gespielt. Das einzige, was man vielleicht ein wenig kritisieren könnte, ist das die... nennen wir es mal Hintergrundstory des Kapitäns der von WB auffällig ähnlich ist, aber es stört nicht wirklich. Einfach gesagt ein wunderbarer Text, der sich aus sehr interessante weise an der originalen Saga bedient und besonders die vorgegebene Stimmung wunderbar vermitteln konnte.

      Der Rekrut
      Hier wird die Stimmung aus den Erinnerungen an die Kindheit bzw. an die früheren bessere Zeit, als noch alles in Ordnung war generiert. Die Umsetzung ist auch hier sehr gut und bindet sich ohne Probleme ins Original ein und würde als weiteres Zwischenkapitel wahrscheinlich überhaupt nicht auffallen.

      Der beste Pirat der Welt
      Auch hier wurde die Stimmung wieder wunderbar getroffen und anders als in der bei >Familx Time< hat man... hier noch mehr das Gefühl, so könnte es sich mehr oder weniger auch in der originalen Saga abgespielt haben, wobei dies auch daran liegen könnte, dass hier wieder die Protagonisten gewählt worden sind über die man schon etwas mehr weiß. Die Darstellung der Szenen war einfach wunderbar und zumindest ich konnte mir durch die gegebenen Beschreibungen alles wunderbar vorstellen. Auch der benutzte Humor war wunderbar und hat sehr gut zur vorgegebenen Stimmung gepasst.

      Erster Funke
      Hier wurde sich entschieden den Prolog zur Saga zu erzählen und auch hier habe ich das Gefühl, dass der Ton der eigentlichen Saga sehr gut getroffen wurde, wobei diese natürlich auf eine gewisse Art um einiges düsterer ist, aber warum sollte es auch so sein, wenn Mary noch am Leben ist bzw er sie hier gerade erst kennenlernt. Die schon fast lockere Art wie er mit den Menschenjägern umgeht oder sich dem Zorn des gehörnten Ehemanns entzieht passen meiner Meinung nach sehr gut zu Jim und vermitteln schon in einem gewissen Grad die Art wie er später als Hades auftreten wird.
      :thumbsup: Nicht nur in One Piece die reine Wahrheit: :thumbsup:
      Pirates are evil?!!... ...The Marines are Justice?!!
      These labels have been passed around Heaven knows how many times...!!!
      Kids who have never known peace... ...and kids who have never known war... ...Their values are too different!!!
      Whoever stands at the top can define right and wrong as they see fit!!!
      Right now, we stand in neutral territory!!!
      "Justice will prevail"?!... ...Well, sure it will!
      Whoever prevails... ...is Justice!!!! (Doflamingo)

      So kann man es aber auch sehen
      "THERE IS NO JUSTICE, THERE IS ONLY ME!"
      Death, Discworld, Terry Pratchett

    • Was für ein Finish! Fehlen nur noch lustige lange Namen und Pferdesteroide, dann könnten wir als Buchmacher auf der Rennbahn einsteigen. Definitiv eine der spannendsten und stärksten Runden bisher. Vier tolle Texte, die sich nichts geschenkt haben. Dennoch kann es nur einen geben -- beziehungsweise zwei -- weshalb wir nun die Punkte vergeben müssen:

      Umfrage zum besten Text:

      1. Platz: Family-Time (4 Punkte)
      2. Platz: Der beste Pirat der Welt (3 Punkte)
      3. Platz: Erste Funken (2 Punkte)
      4. Platz: Der Rekrut (1 Punkte)


      Umfrage zur heiteren Atmosphäre:

      1. Platz: Family-Time (4 Punkte)
      2. Platz: Der beste Pirat der Welt (3 Punkte)
      3. Platz: Erste Funken (2 Punkte)
      4. Platz: Der Rekrut (1 Punkte)

      Soviel dazu! Meinen Glückwunsch an Family-Time mit dem Doppelsieg. Wir lesen uns dann wieder in Phase 3, da euch in den nächsten Runden Vexor und Leonardho mit Frohsinn und Spaß versorgen werden. Oder mit Blut und Tränen, je nach Stimmung.

      Bis dahin.