Kapitel 985 - "Projekt Neu-Onigashima"

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  • Kommen wir mal auf Kaidos Pläne zu sprechen. Denn die finde ich wirklich interessant. Nehmen wir mal an, dass Kaido diesen Plan schon längere Zeit hegt, min. 20 Jahre seit der Ermordung Odens und seit er Yamato festhält wie eine Geisel. Warum hat er seinen Plan nicht früher durchgeführt und angekündigt?

    Da spielen dann einige Faktoren eine große Rolle:

    Kaido konnte sich im Schatten von Wano und Orochi aufbauen, er war zwar als Kaiser bekannt und auch in Wano fürchtete man ihn, aber durch das Bündnis mit Orochi hatte er jemanden, der die Dinge mit der Weltregierung und der Bevölkerung regelte, während Kaido sich um den Aufbau seiner Armee kümmerte. Mit DeFlamingo (Joker) hatte
    er einen mächtigen Partner bei den Shichibukai und somit innerhalb der Weltregierung und der Unterwelt. Mit Caesar einen verkannten Wissenschaftler. So konnte er fast jeden aus seiner Crew, betrachtet man die Nebenwirkung und die Waiters, mit Teufelskräften ausstatten.
    Das ist ein großer Faktor. Kaido brauchte also nur zum richtigen Moment zu warten.

    Dieser Moment scheint nun gekommen: Die Smile-Fabrik wurde zerstört, Caesars Labor gesprengt und Joker aus dem "Spiel" genommen. Kaido hat also nun nichts mehr zu verlieren und kann seine Armee nicht weiter aufbauen. Ergo, warum sollte er noch länger warten? Das ist ein zweiter Faktor.

    Der dritte Faktor war mit Sicherheit die kaiserliche Konkurrenz. Mit Whitebeard hat Kaido eine Sorge weniger, Blackbeard hat sich ja stattdessen dessen Gebiete einverleibt. Shanks lebt zwar noch, aber der Faktor, der hier am Wichtigsten ist, ist Linlin. Mit der Lebensschuld an Linlin und der Konkurrenzsituation der Beiden hatte Kaido nur Feinde um sich herum. Nun ist Linlin, zumindest auf dem Papier, seine Verbündete. Bedeutet Kaido/Linlin gegen Blackbeard gegen Shanks, sollte es zum Kampf zwischen Kaisern kommen. Ich denke auch, dass Linlin der Faktor ist, der Kaido dazu bewogen hat diese gewaltige Ankündigung zu machen.

    Interessant ist natürlich auch, dass Oda Linlin wieder zurück zum Geschehen gebracht hat. Ich hätte es viel besser gefunden, wenn Lysop und Chopper sie noch länger beschäftigen könnten. Mit Kaido und Linlin zusammen in der Burg, kann man es nur noch sehr schwer glaubhaft darstellen, dass einer der Beiden besiegt wird. Und dazu noch die Katastrophen und die Flying Six... Ich habe keine Ahnung wie Oda diesen Kriege zu Gunsten der Strohhüte arrangieren möchte, aber ein Wendepunkt könnte nun natürlich Orochi sein. Entweder haben Kaido und Orochi das geplant, um Linlin zu hintergehen oder Orochi hat was geahnt und ist noch nicht tot. Nun könnte er sich ja aus Zorn gegen Kaido stellen. Und Linlin und Kaido sind sowieso beide so gepolt, dass ein Verrat nur eine Frage der Zeit ist.
  • Kyros/L schrieb:

    [...] warum jetzt Kritik bezüglich der „angeblich“ irrelevanten Rolle von Orochi auftaucht.
    Mal davon abgesehen, dass ich nicht Oda's Darstellungen, sondern einige, aufgebrachte Argumente als eher "fadenscheinig" betrachte, äußere ich auch nicht primär Kritik an der (angeblich) irrelevanten Rolle von Orochi, sondern schlichtweg daran, dass es mir hier schon seit Beginn des Arcs an Glaubwürdigkeit mangelt. Das ist eigentlich der Kern des Ganzen, gut möglich, dass ich das nicht deutlich genug gemacht habe. Und das liegt halt an vielen Komponenten.
    Zum einen wurden uns die Samurai, seit der Thriller Bark, als extrem kampferprobtes Volk vorgestellt. Ein Land, in das sich nicht einmal die Marine hineinwagt, weil man über deren militärische Macht einfach zu wenige Kenntnisse hat. Mit Ryuma hatte man früh einen gewissen Anhaltspunkt, an den dann auch entsprechende Erwartungen geknüpft waren. Mit Oden legte Oda dann ab Zou nach. Nur was kommt danach noch? Wir haben daneben noch die Retainer, die aber allesamt nie dieses Niveau erreicht haben, sowie die anderen Daimyo (selber Status, wie ihn Oden hatte), die aber bislang auch vollkommen blass geblieben sind, in der Geschichte keine Rolle spielten und man folglich auch nur mutmaßen kann, wozu die wohl im Stande gewesen sein könnten. Dabei hat Oda hier ja mehrere Clans, vor allem im Flashback, namentlich erwähnt und klar positioniert. Vor allem der Shimotsuki Clan stach hier heraus, begleitet uns dieser Name ja auch schon länger durch den Arc hinweg. Aber auch hier: Das Thema kam bisher einfach zu kurz. Wir hatten Yasuie, der im FB aber auch eher diplomatischer auftrat. Kämpferisch hat man von ihm nie etwas gesehen. Namentlich kennen wir dann noch vor allem Ushimaru, der von Kawamatsu als meisterlicher Schwertkämpfer erwähnt wurde, von dem man dies aber auch nicht bestätigt bekommen hat (was aber hoffentlich in einem etwaigen, weiteren Flashback noch folgen wird). Danach kommt dann schon nichts mehr. Der Rest ist halt das übliche Fußvolk, Stolz hin oder her.

    Auf der anderen Seite hat Oda mit Kaido (und Linlin) eine Figur erschaffen, der offenbar so gut wie niemand beikommen kann. Ich spreche nicht davon, dass Kaido das gesamte Volk hätte niederknüppeln müssen, ich spreche auch nicht davon, dass er das ganze Volk hätte versklaven und in Udon schuften lassen müssen. Ich spreche lediglich davon, dass das Volk um dessen Einfluss, Stärke und Macht bestens Bescheid weiß. Weil sie es gesehen und teils auch selbst zu spüren bekommen haben. Ich spreche davon, dass Orochi vor allem deshalb an der Macht ist / war, weil er den Kaiser hinter sich hatte, der ihn schützte. Und ich spreche davon, dass es Aufstände gegen ihn bereits gab, die aber bekanntlich auch zu nichts führten.
    Im Grunde sind damit alle Fäden gespannt. Setze an die Spitze einfach Charakter XY, der mit Kaido im Bunde steht. Stärketechnisch gebe es niemanden mehr, der dem Kaiser auch nur annähernd gewachsen ist und wer sich widersetzt, wird halt niedergemäht. Ein solches Konstrukt wäre, unter den gegebenen und gezeigten Umständen, problemlos möglich gewesen. Orochi ist eben jener Strohmann, der natürlich auch eine persönliche Intention verfolgt hat. Nur bleibt für mich, insbesondere eben wegen der Historie, sowie auch der bisherigen Darstellung von Kaido's individueller Stärke, der fade Beigeschmack hängen, dass Orochi hier weit mehr profitierte, als Kaido es eben tat. Denn die Errungenschaften, die Letzterer daraus bezogen hat, hätte er auch ohne Orochi haben können. Das sehe ich auch weiterhin so.

    Und ich wiederhole mich an dieser Stelle noch einmal: Natürlich soll Orochi seinen Zweck für Kaido gehabt haben. Wie gesagt, eure aufgezählten Punkte erschließen sich mir alle, sind mir alle bewusst. Nur mangelt es all dem eben an Glaubwürdigkeit, weil Oda es an bestimmten Stellen einfach versäumt hat Handlung und Figuren auch in entsprechende Bahnen zu lenken. Und ich komme nicht umher hier einmal mehr das Problem darin zu erkennen, dass er Kaido und Linlin als die physischen Übergötter illustriert hat. Das ist eigentlich mit der größte Punkt, der mich an die Glaubwürdigkeit dieses Konstruktes zweifeln lässt. Und das nicht erst jetzt, sondern schon den ganzen Arc über. Kann natürlich jeder anders sehen, aber imo steht und fällt damit einfach unsagbar viel. So auch diese Konstellation.

    Mehr will und werde ich zu dem Thema an dieser Stelle aber auch nicht mehr schreiben. Von meiner Seite aus ist alles gesagt.
  • Dass Kaido nun, nach ganzen 20 Jahren wohlgemerkt, den nächsten Schritt macht, ist einerseits nicht verwunderlich, andererseits fragt man sich kurz, warum nicht schon eher? Zunächst einmal wird die Weltregierung, vertreten durch die Marine, aktiver, was Kaido offenkundig nicht entgangen ist. Aber das alleine mag nicht so ganz überzeugen.
    Vielmehr muss sich für Kaido grundlegend etwas geändert haben, denn er scheint nun auch davon überzeugt, kurz vorm One Piece zu sein. Was hat die Zusammenarbeit mit Big Mom an dieser Möglichkeit geändert bzw. inwiefern ist er nun dem OP näher? Die Kampfkraft alleine und ihr Besitz von Porneglyphen kann ja nicht alles sein - soweit ich mich erinnern kann, scheint das Porneglyph von Zou den beiden unbekannt? Ebenso dürfte ihnen nach wie vor die Möglichkeiten fehlen, die notwendigen Informationen aus den Porneglyphen zu ziehen: Puddings Fähigkeit war noch nicht entwickelt, Momo hat es ebenfalls nicht erlernt (scheint aber eine Art "Stimme des Universums zu haben?") und Robin ist noch nicht wirklich greifbar (sofern sie eingeplant ist).

    Ich bin jedenfalls gespannt, wie der Plan der beiden genau aussieht und welches Wissen Kaido und Big Mom bereits haben (insb. welche antike Waffe sie anstreben). Persönlich würde ich auf Shirahoshi tippen, da sie im Einflussgebiet Big Moms agierte. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass wir wegen Robin hier eine erste Teilniederlage der SHB um das One Piece miterleben, bin mir aber nicht sicher, ob Oda sich das "traut", da ich eher glaube, dass dabei Blackbeard involviert sein dürfte.

    Was mir nicht sonderlich gefallen möchte, ist dass Yamato in Kaidos Planung der Shogun werden soll. Ich verstehe nicht so ganz, warum Kaido meint, dass seine nicht gerade kooperative Tochter ihn hierbei unterstützen würde?


    Die Beziehung zwischen Kaido und Orochi empfinde ich hingegen nicht ganz so tragisch. Es waren beide Nutznießer auf Zeit des jeweils anderen: Orochi profitierte von Kaidos Stärke, Kaido profitierte von Orochis Wissen um Wano und dessen Bereitwilligkeit, sein Land zu hintergehen. Letzten Endes geschieht mit Orochi das, was immer mit der schwächeren Partei eines solchen Deals geschieht. Orochi hat nun, nachdem alle Parteien offengelegt sind und die restlichen Gefolgsleute Odens mit Big Moms Hilfe aus Kaidos Sicht sicher erledigt werden können, absolut keinen Nutzen mehr. Ich bete schon fast dafür, dass Orochi wirklich tot bleibt, befürchte aber wie einige andere hier, dass ihm das Kopf abschneiden nicht viel ausmacht.


    Im Großen und Ganzen finde ich die Geschichte mittlerweile wieder wesentlich spannender und freue mich auf das nächste Kapitel.
  • Wow in diesem Kapitel passiert wirklich viel:

    1. Das scheint der offizielle Startschuss für das Ende des Mangas zu sein.
    Ich bin mir ziemlich sicher in diesem Battle Royal werden sich auch Shanks sowie Blackbeard einschalten damit Oda alle Kaiser in einem sehr sehr großen "Arc" erledigen kann. Das würde auch das schwammige Ende des Big Mom Arcs erklären.
    Danach geht's direkt zur Weltregierung bzw zum One Piece und da wird sich Ruffy mit Im bzw einer "untoten Version" Blackbeards messen. (Einfach um den Mythos des echten Blackbeards aufzugreifen)

    2. Kaido bezieht endlich Stellung und vernichtet Orochi. Ich bin ziemlich sicher, dass letzterer auch nicht mehr wiederkommt und Kaido dies gemacht hat um irgendwie an dessen Frucht zu kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass jeder Kaiser einen Weg kennt um an die Früchte zu gelangen die er möchte. Vielleicht will Kaido die Frucht auch Yamato zum "Amtsantritt" schenken. (So nach dem Motto: Ich war die ganze Zeit kein soo toller Vater also hast du hier was schönes und wenn ich die Welt erobert habe gehen wir zusammen Eis essen)

    3. Kaidos und Yamatos Beziehung wird etwas erläutert, wenn auch nur minimal. Ich muss wirklich zugeben, dass mich diese Beziehung mit am meisten in dem ganzen Arc interessiert. Da scheint noch eine interessante Sache auf uns zu kommen, da hier anscheinend mehr dahinter steckt wie ein schlechter Vater den sein Kind nicht interessiert. (Sonst würde er ja nicht auf ihren Wunsch ein Mann zu sein eingehen bzw sie zu seiner rechten Hand machen)

    4. Die Samurai scheinen jetzt endlich Kanjuro zu erledigen oder was ich wahrscheinlicher finde: ihn wie auch immer wieder zum Verbündeten zu machen, damit er für seine Taten büßen kann, da sie Kanjuro zu lange kennen/ mit ihm zu viel erlebt haben um ihn einfach nieder zu mähen.
  • Naja. In der Marine hieß es die ganze Zeit, dass sie nicht eingreifen würden, da sie die Schlagkraft der Samurai nicht kenne und es eben auch ein unabhängiges Land ist.

    Jetzt ist die CP0 und die Sword Einheit vor Ort. Das hieße, dass sich Orochi sich die Marine/WR zunutze macht um einen bzw mehrere Piraten aus dem Weg zu räumen(Strohhut-Heart Pirate Alliance und die BigMom - Kaido Alliance).

    Wenn die Marine erfährt, aus welchem Grund sich die 2 Kaiser zusammengeschlossen haben, wird denke ich auch ein Garp nicht ruhig sitzen bleiben? Und die Weltregierung würde alles tun, um die Antiken Waffen in die Hände zu bekommen.

    Orochi ist halt der König des Landes. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die WR dann sagt, sie helfen Ihm nur, wenn sie dafür sich an den Rohstoffen Wano's vergnügen dürfen und sich Wano sich der WR anschließt um die dreckigen Geschäfte im Untergrund geheim zu halten.( Anspielung evtl für den Auftritt der Revolutionäre quasi Dressrosa 2.0) Orochi würde alles tun, um die Kontrolle des Landes zu behalten. Was sich vor 20 Jahren ereignet hat, weiß ja der Rest der Welt nicht, bis auf ein paar Ausnahmen, die evtl darüber geschwiegen haben.
  • Die Idee das Kaido sich Orochis Frucht krallt und diese Yamato essen lässt gefällt mir gut. Die mysthische Zoan an sich ist interessant, aber an Orochi halt auch gewaltig verschwendet.

    Andererseits ist es aber auf jeden Fall nicht unwahrscheinlich, dass Orochi eben aufgrund dieser Frucht noch nicht tot ist. Hier eine Verbindung zur CP0 herzustellen und somit ein Aufkreuzen der Marine zu ermöglichen wäre durchaus denkbar und sowohl aus Orochis und der Sicht der WR sinnvoll. Ohne Kaido ist Orochi gezwungen sich einen anderen Schutzherren zu suchen. Die CP0 beziehungsweise WR benötigt Wano wiederum offenbar als Waffenfabrik für Imus Säuberungsplan der Welt. Orochi hat hier natürlich so oder so die Arschkarte gezogen, da die CP0 ihm selbst zusagen könnten, ihn zu einem Tenryubito zu machen, ohne es am Ende einzuhalten und den Deal einfach platzen zu lassen und Orochi endgültig den Rest zu geben. Zumindest denke ich nicht, dass die WR / CP0 so ehrenhaft ist, sich an etwaige Abmachungen zu halten, schon gar nicht wenn es um eine Arschgeige wie Orochi geht.

    Orochis Charakterkonzept konnte und kann mich auch nicht überzeugen. Warum sich Oda gerade in Bezug auf Wano und das Land der ach so großen Samuraikrieger für solch eine rückgratlose, derartig amoralische, widerliche und hinterhältige Kreatur als Anfüher und Antagonist entschieden hat ist mir schleierhaft. Ein ernstzunehmender Konkurrent Odens, welcher auch kämpferisch und in Sachen Kompetenz etwas zu bieten gehabt hätte wäre doch auch möglich gewesen. Ein mächtiger, wenn auch verschlagener und skrupelloser Samurai, ein grandioser Schwertkämpfer des Kurozumi Clans, vielleicht mit dem Ziel die militärische Macht Wanos auszubauen, um später das Reich der Samurai auch auf andere Inseln auszuweiten. So ein Charakter hätte sich nicht nur als Gegner für Zoro mehr als angeboten(auch in Bezug auf Zoros potentieller Zugehörigkeit zum Shimotsuki Clan), sondern wäre auch für einen Kaido in jedem Fall ein nützlicher Verbündeter/Untergebener gewesen, welcher über eine Marionette die lediglich die Bevölkerung von Wano drangsaliert und unterjocht weit hinaus gegangen wäre. Aber gut, der Zug ist vor langer Zeit abgefahren.

    Unter dem Strich denke ich aber immernoch, dass es am Ende irgendeine Kombination aus den Kindern Odens und der Retainer sein wird, welche Orochi ausschalten, selbst wenn Orochi vorher noch über die CP0 irgendeinen Deal mit der WR glaubt abgeschlossen zu haben, an welche sich Letztere aber ohnehin nicht gehalten hätte, um ein Auftauchen der Marine zu erklären.

    Wenn ich das auf den Bildern richtig sehe hat Big Mom sich Zeus zurückgeholt und Nami, Carrot & Co werden von ihren neuen Homies gefangen gehalten. Das kann ja noch heiter werden.

    Das die Ninjas zu blöd sind die Samurai unter Kaidos Truppen zu finden stößt bei mir aber schon etwas sauer auf. Die Kompetenz lässt hier wie immer zu wünschen übrig. Verkleidung hin oder her, doch diese verändert ja nun mal nicht die Gesichter und die Ninja müssten doch wenigstens die namenhafteren Samurai oder jemanden wie Jimbei erkennen können, lächerlich. Besonders in Anbetrachtdessen das Kanjuro auf Onigashima ist. Warum der nun überhaupt der Ansicht ist, er könnte nun alleine mit ein paar 0815 Hanseln die gesamte Riege der Red Scabbards aufhalten erschließt sich mir nicht. Kikus blutiges Schwert deutet hier ja auch schonwieder an, dass er dazu nicht in der Lage ist. Ich finde es im Übrigen mal wieder grandios, dass Oda konsequent dort weitermacht wo er ständig aufhört, nämlich den spannenden Teil eines Kampfes mal wieder zu überspringen. Bei Gott, kotzt mich dieses Stilmittel an.

    Kikus Samurai Rüstung gefällt mir allerdings wiederum sehr. Auf solche Rüstungen wartete ich schon länger und hätte auch damit gerechnet, dass die Samurai, besonders die Namenhaften, jene in viel größerem Ausmaß nutzen. Nunja, Pustekuchen. Aber wenigstens ein Charakter der dahingehend nicht enttäuscht.

    Mal sehen was die englische Übersetzung noch so hergeben wird.
  • Also erstmal zu Orochi...dieser Kasper ist definitiv NICHT Tot!!!
    Dürfte ja wohl mehr als Sicher sein. Ich mein, wenn er jetzt einfach mal tot wäre, wozu hat Oda das mit der Drohung zur Weltregierung mit Vegapunk eingebunden?? Wäre doch nun völlig Sinnfrei und würde nun wohl in Vergessenheit geraten können. Dann das mit der CP0 die ganz sicher nicht mit Kaido zusammen arbeiten würde. Nun gut, wie gesagt, Orochi lebt noch und auch die TF hat er ja wohl nicht ohne Grund, denn eine Hydra kann man nicht so einfach töten. Wächst halt immer wieder ein neues Köpfchen nach.

    Dann zur Frage die sich ja auch viele stellen. Wozu brauchte ein Kaido einen Orochi?
    Nun schauen wir uns mal 2 Faktoren seines Charakters von ganz zu Anfang an.
    - Kaido ist ein säufer
    - Kaido ist hochgradig suizid gefährdet

    Als solcher hat man absolut KEINEN Bock ein ganzes Land AKTIV im Vordergrund zu regieren.
    Orochi mag zwar seitens Oden relativ weitsichtig gewesen sein, aber seitens Kaido wohl doch eher treudoof. Und das wusste denk ich mal auch ein Kaido perfekt für sich auszunutzen. - Vorallem solange sein Sohn/Tochter noch nicht so weit ist.
    Nun nachdem Orochi für Kaido ausgesorgt hat und Yamato die nachfolge antreten soll musste er nun weichen.
    Möglich ist aber auch ein Abgekatertes Spiel VON Orochi UND Kaido das ganze so zu inszenieren um sich für die Feinde selbst aus dem Spiel zu nehmen und wieder weiter im Schatten zu agieren. - So wie es übrigens tatsächlich auch eine Hydra tut. Heißt, die Schwertscheiden sollen ihn für Tot halten damit er seine Ruhe hat und sich nicht mehr weiter auf ihn konzentrieren. - Schisser halt ;)
    Würde auch dazu passen, dass ein Yamato - den Kaido ja nun eigentlich auch für einen Versager hält, eigentlich doch nicht für den posten vor gesehen ist und auch dies nur zur Inszinierung gehört, zumal dieser ja auch schon mehrfach gegen ihn vorgegangen ist. Sei es das mit Ace oder die Kämpfe zwischen ihm und seinem Sohn.

    Was die Hinrichtung betrifft so scheint Kaido womöglich zu wissen das er den kleinen Bengel nicht einfach töten lassen kann. Denn es scheint sich wohl immer mehr zu festigen das er eine Antike Waffe darstellt oder er zumindest auf diesen angewiesen ist. Aber sofern er und BigMom die einzigen sind die gerade wirklich Kenntnis davon haben, kann man ja trotzdem mit einer Hinrichtung drohen ohne diese wirklich durchführen zu wollen. Denn das bringt den Feind etwas eher aus dem Konzept und lässt diesen auch weniger Logisch und strategisch denken, sondern eher unbedacht und unter Zeitdruck handeln. Und da macht man halt viele viele Fehler.
  • Die englische Übersetzung ist draußen, jedoch sehr schlecht (sieht mir nach google translate aus). Trotzdem ist der Sinn verständlich.

    Mit diesem Chapter habe ich ein starkes Gefühl, dass Yamato das nächste Crewmitglied wird, da wir mit diesem Kapitel die Bestätigung erhalten, dass sie genau wie Oden auf Reise gehen wollte/will. Sie wollte mit Ace auf See gehen, wurde aber gewaltsam daran gehindert. In dieser Übersetzung fragt sie sogar Ruffy, ob sie an Board gehen kann? (Ich denke aber, es handelt sich um einen Übersetzungsfehler, da diese Information sonst in den Spoilern gestanden hätte.)
    Wie dem auch sei, wenn sie Ruffy direkt fragen würde, ob sie mit auf die Sunny darf, wird Ruffy das alleine wegen Ace schon nicht ablehnen können. Dazu hat Oda Yamato bisher als eine physisch starke Frau eingeführt, welche auf der Sunny immer noch fehlt, da weder Nami, noch Robin diese Eigenschaft erfüllen. Spielt sie im Krieg eine wichtige, unterstützende Rolle, wonach es derzeit stark aussieht, wird auch die restliche SHB sicherlich nichts dagegen haben, das Mädchen aufzunehmen.
    Genau wie Oden sich spät der Roger Bande anschloß, könnte Yamato das Spiegelbild bei der SHB sein (Referenzen zwischen den Banden gibt es ja eh schon zu genüge). Sie könnte ebenfalls die Welt und die wahre Geschichte entdecken und ihre Informationen, anders als Oden, mit Wano teilen und das Land endgültig zusammen mit Momo aufmachen.

    Oda hat jetzt schon die Weichen auf einen Beitritt gestellt. Ob er sie am Ende auch beitreten lässt, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
  • Bzgl. Yamato sollte man erstmal ne Timeline abwarten. Aktuell erfahren wir, dass sie offenbar zusammen mit Ace aufs Meer hinaus wollte (was ihre Bitte mit Ruffy zu segeln betrifft, sollte man in der Tat erstmal die offizielle Übersetzung abwarten), zuvor sprach sie jedoch noch davon, dass sie das Vermächtnis von Oden antreten und Wano öffnen wollen würde. Dieses Ziel bleibt jedoch noch immer etwas undurchsichtig, weil nichts über den damit verbundenen Prozess bekannt ist. Sprich, reicht es bereits Kaido (und Orochi) zu stürzen? Oder müssen erst wieder Beziehungen zu anderen Nationen geknüpft werden? Das ist alles noch recht schwammig, insofern könnte dieses übergeordnete Ziel bereits am Arc-Ende erreicht sein oder aber der Umsturz war lediglich der erste Schritt, um dorthin zu kommen, wo man hin will und muss.

    Entscheidend für ihren weiteren Werdegang könnte ebenso der Zeitpunkt sein, an dem sie das Logbuch von Oden fand. In diesem stehen bekanntlich brisante Informationen, die, sollte sie es nach ihrem Treffen mit Ace gefunden haben, womöglich dann dazu geführt haben, dass sich ihre Prioritäten genauso verschoben haben, wie es einst bei Oden der Fall war. Fand sie es vorher, könnte es ein Ansporn für sie gewesen sein zuerst die Grenzen zu öffnen und dann nachzuerleben, was Oden auf hoher See erlebt hat. Und vor allem auch, was ihn verändert hat. Denn so wie Ruffy auf Rogers Spuren wandelt, würde Yamato damit auf Odens Spuren (weiter) wandeln.

    Grundsätzlich hätte ich nichts gegen eine starke Frau an Bord, ich hätte auch nichts gegen Yamato, sofern es Oda mittel- bis langfristig gelingt ihre plumpe Einführung durch eine außerordentliche Persönlichkeit zu kaschieren. Die fehlt mir bislang noch, definiert sie sich augenscheinlich mehr über Oden, als über sich selbst.

    Insofern sind bei ihr aktuell alle Türen geöffnet. Egal für welche davon sich Oda am Ende entscheidet, Hauptsache er schafft es das Ganze auch glaubhaft zu verpacken.
  • Hallo zusammen ich habe mir auch die Spoiler von den Kapitel durchgelesen und findet sie auch sehr vielversprechend zu den einzelnen Punkten

    1. Orochi ist garantiert nicht tot da gibt's bestimmt noch eine Hintertür durch seine Teufelsfrucht egal ob jetzt Hydra oder Yamato Orochi Frucht beide werden ihre speziellen Fähigkeiten haben wie die anderen Leute schon geschrieben haben aber vielleicht sollte es auch so ein bisschen ab wie in der griechischen Mythologie da wurde die Hydra ja getötet weil sie erstickt ist nur so als kleine Idee am Rand

    2. Das Kaido und Big Mom eine Allianz sind und jetzt sagen wir wollen uns das One Piece holen macht durchaus Sinn aber genau wie ich und auch viele andere von euch denken ist diese Allianz bestimmt auf Sand gebaut weil sie von vorne bis hinten nach fahrat stinkt

    Big Mom ist eine gute Strategin auch wenn Sie dieses Abkommen im Vollrausch abgeschlossen hat denke ich dass sie dabei immer noch irgendwelche Hintergedanken hat die sie hier nutzen kann

    Kaido ist mehr so der Typ der sagt Masse statt Klasse und sich mit den Teufelsfrüchten eine überbewertete Armee heran züchtet um seine Ziele zu erreichen ich sage nicht dass er dumm ist er verfolgt nur eine andere Strategie die er seinen Wesen entspricht.

    3. Erstmal ihr habt recht Yamato sieht echt aus wie Nami mit Hörnern ganz ehrlich sie sieht ja toll aus aber wenn sie so oft mit ihren Vater geprügelt wurde oder bzw Schläge bekommen hat hätte ich mir bei ihr so ein leicht abgekämpftes Gesicht gewünscht oder zumindest eine Augenklappe oder einen etwas muskulösen Körperbau das steht jetzt hier nicht zur Debatte ist meine persönliche Meinung über Yamato

    4. Kaido hat gesagt Yamato soll die nächste Königin von Wanne Kuni werden bzw Shogun das das alles ist sehr interessant aber ich glaube nicht das Yamato sich zu einem Spielball ihres Vaters machen lassen würde wie Orochi
    Was ich jetzt schreibe ist nur eine Theorie gehen wir davon aus wenn Kaido und Big Mom besiegt werden wer wäre dann der nächste König bzw Shogun von Wano Kuni das wäre ja schließlich Momo hierbei ergeben sich aber zwei Probleme

    Nummer 1 Momo ist noch ein kleiner Junge und könnte ruckzuck von irgendwelchen Leuten beseitigt werden die ihn nicht mehr haben wollten auch wenn er seine Leibwächter hat möglich ist alles

    Nummer 2 darüber hinaus fehlt ihnen auch die politische Erfahrung ein Land zu regieren das heißt es müssten entweder welche von den Schwertscheiden als Berater fungieren wobei ich mir bei den Großteil nicht ganz sicher bin ob das gut gehen würde bei den Yakuza bin ich mir auch nicht ganz sicher sie sind zwar dabei und wollen ihr Land wieder befreien aber ich denke sie kochen ähnlich wie die richtige Mafia ihr eigenes Süppchen im Hintergrund aber wer weiß oder jemand der sich zumindest gut in der Weltpolitik auskennt

    Und an dieser Stelle kommt für mich Yamato ins Spiel nehmen wir mal an sie würde Momo heiraten und an seiner Seite regieren dann hätte Momo eine hervorragende kluge Frau wie auch politisch bestimmt was auf dem Kasten hat darüber hinaus wird es den kleinen Perversling bestimmt auch sehr gut gefallen

    Eine Möglichkeit könnte auch sein dass seine Mutter deren Tod soviel ich weiß nicht bestätigt ist ihren Jungen mithilfe ihrer Teufelsfrucht zu einem erwachsenen Mann werden lässt wie gesagt das ist alles nur eine Theorie

    5. Was die Sache mit der Marine angeht bin ich auch nicht ganz sicher wie sich das entwickeln wird bzw wie es jetzt ablaufen wird wo Kaido die Bombe platzen gelassen hat aber ich denke mal es ist davon auszugehen das entweder Green Bull und oder Fujitora ihr auftauchen werden bzw dass die neue Waffe der Weltregierung eingesetzt wird ich weiß das ist jetzt etwas weit hergeholt aber als ich das gelesen hatte musste ich im ersten Moment an einer Art Satellitenkanone denken 40 Pacifista stehen auf einer Art Plattform die von fujitora in den Himmel gehoben wird und dann feuern alle 40 Pacifista auf einmal ihren Laserstrahl ab der dann gebündelt oder gestreut wird und nach unten auf die Erde geschossen wird nur so als Idee ich weiß die Idee ist etwas weit hergeholt aber wenn man so die Möglichkeiten bedenkt finde ich die Idee wie ich sie beschrieben habe gar nicht so abwegig dann ist ein Buster Call ein feuchter Karnickel Furz dagegen und wir haben ja schon einiges in der One Piece Welt erlebt was skuril ist

    6. Ich denke was die Sache mit Nami und den kleinen Häschen angeht wird sich da bestimmt noch einiges machen lassen da Nami eine ganz ausgebuffte schlaue diebische Katze ist

    7. Was den Schlagabtausch zwischen kanjuro und seinen ehemaligen Freunden angeht lassen wir uns mal überraschen oder vielmehr ich denke es wird so laufen wie es meistens bei den Samurai abläuft derjenige wird entweder geköpft oder er bringt sich auf irgendeiner Art selber um

    8. Auf die Sache mit Yamato und Ace bin ich schon mal etwas gespannt vielleicht ist es ja ein bisschen wie damals bei Jimbei und Ace könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen dass das so abgegangen ist oder dass sie ihn total süß fand :P wie auch immer

    Ich werde dieses Kapitel sicherlich gut genießen können aber was mich wie immer ärgert ist dass wir nächste Woche schon wieder eine Pause haben
  • Phâra schrieb:

    Orochis Charakterkonzept konnte und kann mich auch nicht überzeugen. Warum sich Oda gerade in Bezug auf Wano und das Land der ach so großen Samuraikrieger für solch eine rückgratlose, derartig amoralische, widerliche und hinterhältige Kreatur als Anfüher und Antagonist entschieden hat ist mir schleierhaft. Ein ernstzunehmender Konkurrent Odens, welcher auch kämpferisch und in Sachen Kompetenz etwas zu bieten gehabt hätte wäre doch auch möglich gewesen. Ein mächtiger, wenn auch verschlagener und skrupelloser Samurai, ein grandioser Schwertkämpfer des Kurozumi Clans, vielleicht mit dem Ziel die militärische Macht Wanos auszubauen, um später das Reich der Samurai auch auf andere Inseln auszuweiten. So ein Charakter hätte sich nicht nur als Gegner für Zoro mehr als angeboten(auch in Bezug auf Zoros potentieller Zugehörigkeit zum Shimotsuki Clan), sondern wäre auch für einen Kaido in jedem Fall ein nützlicher Verbündeter/Untergebener gewesen, welcher über eine Marionette die lediglich die Bevölkerung von Wano drangsaliert und unterjocht weit hinaus gegangen wäre. Aber gut, der Zug ist vor langer Zeit abgefahren.


    Unter dem Strich denke ich aber immernoch, dass es am Ende irgendeine Kombination aus den Kindern Odens und der Retainer sein wird, welche Orochi ausschalten, selbst wenn Orochi vorher noch über die CP0 irgendeinen Deal mit der WR glaubt abgeschlossen zu haben, an welche sich Letztere aber ohnehin nicht gehalten hätte, um ein Auftauchen der Marine zu erklären.
    Ich persönlich fände es ziemlich eintönig und öde, wenn die Antagonisten immer vom Typ "arroganter, muskelbepackter Kämpfertyp" wie Kaido oder Arlong sein müssen, damit die Gegner als ernstzunehmende Konkurrenten wahrgenommen werden. Da finde ich Odas Entscheidung, so manche Antagonisten wie Orochi, die 5 Waisen oder auch Im eher als hinterlistige Intriganten aufzubauen, doch ziemlich kreativ und abwechslungsreich, falls die Letzteren auch in diese Kategorie fallen und nicht göttliche Kräfte vorweisen. Insbesondere Orochis Hackfresse bringt nur seinen innerlichen, boshaften Charakter nur noch besser zum Ausdruck, weshalb ich auch Odas Entscheidung bzgl. Orochis Aussehen vollständig nachvollziehen und dem zustimmen muss. Zu guter Letzt ist der Shogun Orochi nicht der Arc-Boss und muss deshalb auch nicht kämpferisch etwas taugen. Ich kann verstehen, wie es sich anfühlt, wenn die Einführung eines Charakters komplett der eigenen Vorstellungen widerspricht, aber das muss es lange noch nicht heißen, dass Oda es vergeigt hat. Orochi ist in puncto politischer Taktiker, Verschwörer und Gewaltherrscher, doch ein interessanter Charakter, der mit beispielsweise Spandams Charakter vergleichbar wäre.

    Letzten Endes verstehe ich auch eine grundlegende Sache nicht. Wieso finden Fans die Schurken besser, die sie sympathisieren? Sei es Doflamingo, Blackbeard oder andere Charaktere. Orochi gehört klar zu der Sorty Villain, die man nur hasst. Doch dies beweist doch nur, dass Oda einen Schurken eingeführt hat, gegen den man auch wirklich nur Antipathie haben kann. Das ist doch das Ziel, worauf Geschichtenerzähler bei der Entwicklung ihrer Schurken achten, oder nicht? Eben weil ich Orochi verabscheue und ihn gerne verprügelt gesehen bekommen will, halte ich diesen Charakter von Oda komplett gelungen. Was Orochis Ableben oder Fortleben betrifft, so bestehen mMn absolut keine Zweifel an der Vermutung, dass Orochi hier überlebt hat. Es gibt genug Spekulationen auf die Wie-Frage. Vielleicht ist es ja eine Spezialfunktion der mystischen Hydra-Frucht, dass man mit den 6-8 Köpfen auch 6-8 Leben hat.

    OneBrunou schrieb:

    Bzgl. Yamato sollte man erstmal ne Timeline abwarten. Aktuell erfahren wir, dass sie offenbar zusammen mit Ace aufs Meer hinaus wollte (was ihre Bitte mit Ruffy zu segeln betrifft, sollte man in der Tat erstmal die offizielle Übersetzung abwarten), zuvor sprach sie jedoch noch davon, dass sie das Vermächtnis von Oden antreten und Wano öffnen wollen würde. Dieses Ziel bleibt jedoch noch immer etwas undurchsichtig, weil nichts über den damit verbundenen Prozess bekannt ist. Sprich, reicht es bereits Kaido (und Orochi) zu stürzen? Oder müssen erst wieder Beziehungen zu anderen Nationen geknüpft werden? Das ist alles noch recht schwammig, insofern könnte dieses übergeordnete Ziel bereits am Arc-Ende erreicht sein oder aber der Umsturz war lediglich der erste Schritt, um dorthin zu kommen, wo man hin will und muss.
    Ja, aber das Eine widerspricht doch dem anderen nicht ? Sie sagte nur, sie wolle die Grenzen Wanos öffnen und Odens Willen ist der ihrer. Letzten Endes kann sie mithilfe der Samurai die Grenzen nach dem Sieg über Kaido und Big Mom sofort öffnen, da nichts mehr diesem Ziel im Weg stehen würde, und dieser Schritt bedeutet in der Praxis eigentlich nur die Außenpolitik Wanos zu verändern, welches nach einem Wechsel der Machtverhältnisse im Land von heute auf morgen umgesetzt werden könnte. Dann kann sie auch gleich mit den Strohüten weiterreisen. Letzten Endes ist es nach Yamatos Aussage in diesem Kapitel noch wahrscheinlicher, dass sie doch als weitere Verbündete oder eventuell Strohut auf der Sunny bis zu Raftel mitreisen wird. In dem Fall würde sie Oden repräsentieren und Ruffy Roger. Somit würde Oda letztendlich hier nur die Verbindung der Charakter parallelisieren, wofür Oda ja bekannt ist. Weitere Gründe wurden auch schon im Yamato Thread aufgezählt, was auch dafür spricht, dass sie mit den Strohüten mitreisen wird.
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Ja, aber das Eine widerspricht doch dem anderen nicht ? Sie sagte nur, sie wolle die Grenzen Wanos öffnen und Odens Willen ist der ihrer. Letzten Endes kann sie mithilfe der Samurai die Grenzen nach dem Sieg über Kaido und Big Mom sofort öffnen, da nichts mehr diesem Ziel im Weg stehen würde, und dieser Schritt bedeutet in der Praxis eigentlich nur die Außenpolitik Wanos zu verändern, welches nach einem Wechsel der Machtverhältnisse im Land von heute auf morgen umgesetzt werden könnte.
    Das ist Spekulation, aber nicht garantiert. Oden's Ziel war es die Grenzen zu öffnen, doch wie genau das gelaufen wäre, wären Orochi und Kaido nicht vor ihm an die Macht gelangt, wissen wir überhaupt nicht. Alleine deswegen scheint da aber bedeutend mehr hinterzustecken, als einfach nur die Usurpatoren zu stürzen. Nach all dem Tamtam, nach all der Bedeutung, die diesem Ziel beigemessen wird, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieses Ziel postwendend erreicht ist, sowie Kaido bezwungen wurde. Das erscheint mir zu einfach, hat in Dress Rosa vielleicht noch funktioniert, doch die Bedeutung von Wano ist ungemein viel größer. Da erwarte ich entsprechend auch, dass die Lösung letztlich umfassender ist, als lediglich das altbekannte Schema der gebannten Gefahr und damit einhergehenden Erreichung des gesteckten Ziels.

    Auch bleibt abzuwarten, wie langwierig sich der Prozess der geöffneten Grenzen gestalten würde. Es gibt keine Staatsmacht mehr, eine neue Regierung muss gegründet werden. Bedeutet, dass nicht nur ein neuer Shogun, sondern idealerweise auch neue Daimyo her müssen. Für Letztere kommen letztlich wohl nur die Retainer infrage. Zzgl. dazu hat man die 20 Jahre u.a. auch dafür verwendet, um die nächste Generation mit Lügengeschichten über Oden und Orochi zu indoktrinieren, was ebenfalls problematisch sein könnte.

    Kurzum: Die Lage scheint mir zu verzwickt, als dass der Sturz der Usurpatoren alleine ausreicht, um Wano's Grenzen zu öffnen. Natürlich muss das eine das andere nicht ausschließen, kann es aber. So wie sich Oden's Intentionen einst wandelten, können sich in selben Maße auch jene von Yamato gewandelt haben. Wäre ebenso passend für sie, die Oden ja nacheifert. Bisher kennen wir nur Bruchstücke, eine komplette Timeline kann und dürfte hier Licht ins Dunkel bringen.
    Wie gesagt, hier sind alle Türen weit offen. Möglich ist daher vieles, auszuschließen wenig. Yamato stehe ich, als Mitglied, offen gegenüber, sobald Oda ihr eine eigene Persönlichkeit verpasst hat. Die obligatorische Vergangenheit, sowie das Ziel bringt sie ja, ganz offensichtlich, bereits mit. Wenn sie jetzt noch einen eigenen Charakter mit Wiedererkennungswert zu entwickeln schafft, wäre das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Auch ganz unabhängig ihrer möglichen, weiteren Rolle in der Geschichte.
  • Ich mag Yamato total.

    Punkt 1: Sie ist witzig. Musste zweimal im Kapitel herzhaft lachen "dann bist du halt Oden" und "Vergiss es, alter Sack"

    Punkt 2: kämpferisch hat sie was auf Tasche

    Punkt 3: Die ist schon sexy ;-)...

    Punkt 4: sie ist mir echt sympathisch mit ihrer Art.

    Für mich einfach ein toller Charakter!
  • OneBrunou schrieb:

    Das ist Spekulation, aber nicht garantiert. Oden's Ziel war es die Grenzen zu öffnen, doch wie genau das gelaufen wäre, wären Orochi und Kaido nicht vor ihm an die Macht gelangt, wissen wir überhaupt nicht. Alleine deswegen scheint da aber bedeutend mehr hinterzustecken, als einfach nur die Usurpatoren zu stürzen. Nach all dem Tamtam, nach all der Bedeutung, die diesem Ziel beigemessen wird, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieses Ziel postwendend erreicht ist, sowie Kaido bezwungen wurde.
    Bei diesem Punkt stimme ich dir zu. Wir wissen, dass die Wasserfälle Wanokunis die Anreise zu diesem Land erschweren und fast unmöglich machen. Ruffy konnte die Sunny nur nach Wanokuni bringen, weil er mit seinen Gummi-Armen die Fische fing, welche die Wasserfälle nach oben erklimmt haben. Andere Piraten wie Whitebeard und Roger hatten bestimmt ebenfalls irgendwelche Tricks auf Lager, was ihre Anreise in Odens Flashback ermöglicht hat. Nichts desto trotz stellt genau diese geographische Isolation Wanos, welche man an den Bildern in den Spoilern erkennen kann, ein Hindernis für die Öffnung Wanokunis dar. Aber es ist kein Problem, wofür Yamato selbst wahrscheinlich eine Rolle spielen wird. Es sei denn, sie ist eine Ingenieurin wie Lysop oder Franky, wovon ich aber jetzt nicht ausgehe. Ich glaube, genau jene Strohüte werden am Ende des Arcs auf eine technische Lösung für dieses Problem kommen und somit Wano wirklich "öffnen". Die Zeit werden die Strohüte dafür sicherlich haben, wenn man davon ausgeht, dass noch Chopper die ganzen lachenden Bewohner aus Ebisu-Town und sonstige Pleasure Nutzer wie Killer heilen wird. Eine Lösung könnte darin bestehen, eine Infrastruktur an den Wasserfällen zu bauen oder der "Mogura Hafen" (Tunnel durch Onigashima) wird weiter ausgebaut werden. Letzten Endes wird die Öffnung Wanokunis eben durch zwei Faktoren zustande kommen. Einerseits braucht es eben den Sturz Kaidos und einen neuen progressiven Shogun, und andererseits braucht es eben eine technische Lösung für die geographische Isolation Wanos. Yamato kann aber trotzdem Strohut werden und Odens Abenteuer selbst nochmal neu erleben^^




    Kana schrieb:

    Vielmehr muss sich für Kaido grundlegend etwas geändert haben, denn er scheint nun auch davon überzeugt, kurz vorm One Piece zu sein. Was hat die Zusammenarbeit mit Big Mom an dieser Möglichkeit geändert bzw. inwiefern ist er nun dem OP näher? Die Kampfkraft alleine und ihr Besitz von Porneglyphen kann ja nicht alles sein - soweit ich mich erinnern kann, scheint das Porneglyph von Zou den beiden unbekannt? Ebenso dürfte ihnen nach wie vor die Möglichkeiten fehlen, die notwendigen Informationen aus den Porneglyphen zu ziehen: Puddings Fähigkeit war noch nicht entwickelt, Momo hat es ebenfalls nicht erlernt (scheint aber eine Art "Stimme des Universums zu haben?") und Robin ist noch nicht wirklich greifbar (sofern sie eingeplant ist).
    Ich glaube, hinter Kaidos großen Tönen auf dieser alkoholisierten Party steckt mehr Träumerei als reale Planung dahinter. Wenn man sich die bisherigen Kapitel anschaut, wie Big Mom und Kaido bis jetzt miteinander interagiert haben, so weckt das aktuelle Bündnis eher wie eine zeitweilige, lustvolle Romanze zwischen den zwei Yonkou als eine ernstzunehmende Partnerschaft wie zwischen Ruffy & Capone Bege. Deshalb halte ich Kaidos Plan bisher nur für eine großtuerische Rede. Nichts desto trotz spielt aber auch im Wesentlichen die zusammengeballte Stärke der beiden Yonkou auch eine Rolle. Wenn man eine Allianz zwischen zwei Yonkou hat, dann stürzt diese Allianz selbstverständlich das Verhältnis der Dreimacht. Deshalb bin ich auch vergewissert, dass die Marine im späteren Verlauf der Schlacht noch aufkreuzen und mitmischen wird. Andernfalls gäbe es niemanden, der Big Mom besiegen könnte. Kaido bleibt weiterhin das große Ziel der Strohut-Allianz.
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Ich persönlich fände es ziemlich eintönig und öde, wenn die Antagonisten immer vom Typ "arroganter, muskelbepackter Kämpfertyp" wie Kaido oder Arlong sein müssen, damit die Gegner als ernstzunehmende Konkurrenten wahrgenommen werden.
    Niemand sagt das Antagonisten immer ein solches Konzept haben müssen. Noch habe ich die Worte arrogant oder muskelbepackt verwendet. Ich nutzte Beschreibungen wie skrupellos, mächtig, verschlagen, grandioser Schwertkämpfer. Nichts davon hat irgendetwas mit arrogantem Verhalten oder einem muskelbepackten Körper zu tun. Ein Mihawk ist der beste Schwertkämpfer der Welt und strotzt nun nicht gerade vor Muskeln. Die Geschichte Japans ist voller interessanter Kriegsherren, welche sich Oda hier zur Inspiration oder als Vorlage hätte heranziehen können, ähnlich wie es bei den Admirälen tat. Stattdessen haben wir Orochi. Wano hätte sich schlicht für Zoro grandios angeboten als Aufbaukampf gegen einen wirklich fähigen, mächtigen Schwertkämpfer der obersten Riege. Und vielleicht bekommen wir das auch noch in Form von King. Aber warum eine Handlung im Land der Samurai stattfinden lassen, zumindest Klischee bedingt die Schwertkämpfer schlechthin im Mainstream, und dann nutzt man dieses Potential nicht. Muss ich nicht verstehen, werde ich nicht verstehen. Es wäre noch etwas Anderes, hätte sich Orochi anderweitig als politisches Genie entpuppt. Das ist er aber ebenfalls nicht. Antagonisten müssen keineswegs absolute Monster im Kampf sein, schon gar nicht in einer Welt mit Teufelsfrüchten und Haki. Aber auch da lässt Orochi zu wünschen übrig.

    Im Grunde gibt es für mich auch keine interessanten Samurai in Wano. Shutenmaru und Denjiro mögen zwar mächtige Schwertkämpfer sein, doch deren Geschichte konnte mich bisher null abholen. Ich interessiere mich null für diese Charaktere. Sie sind halt da. Der einzig vermeintlich mächtigere Samurai in Orochis Reihen ist wohl der Typ mit der Sonnenbrille, über den ich nichts, aber auch gar nichts weiß. Ein Denjiro war in der Form von Kyoshiro für mich beispielsweise wesentlich interessanter als Denjiro selbst es ist und wohl jemals sein wird. Oda hätte sich den ganzen Quark um die Smile sparen können, stattdessen sich auf die Clans von Wano Kuni konzentrieren können, diese ausarbeiten und mit interessanten Charakteren bestücken können, er hätte der Bestien Piratenbande neben mythologischen und Urzeit Zoans normale Zoans statt dieser abartigen Lächerlichkeit welche die Smilenutzer darstellen geben können. Richtige, normale Zoan, wie Lucci und Kaku sie hatten, stünden der Bestienbande wesentlich besser zu Gesicht als die Witzfiguren der Smileuser, von welchen jene Bande in der Breite total dominiert wird. Was hat Kaido in den Jahren vor Smile denn die ganze Zeit getrieben.

    Eine andere Form von Antagonist, welche mir Freude auf Wano hätte bereiten können wäre beispielsweise eine Hiyori als starke Ninja/Geisha gewesen, welche ernsthaft im gegnerischen Team spielt, weil ihre Vorstellungen von der Welt und ihr moralischer Kompass ein Anderer als der Rest ihrer Familie ist. Verwandle sie meinetwegen in eine regelrechte Femme Fatale mit entsprechenden weiblichen Charaktereigenschaften und Stärken/Schwächen. Aber auch hier verschwendet Oda lieber Potenzial und beglückt mit der x-ten Prinzessin, die wir so ja noch nie im Manga hatten.
  • Kana schrieb:

    Was mir nicht sonderlich gefallen möchte, ist dass Yamato in Kaidos Planung der Shogun werden soll. Ich verstehe nicht so ganz, warum Kaido meint, dass seine nicht gerade kooperative Tochter ihn hierbei unterstützen würde?
    Vermute mal, dass Kaido sich dadurch erhofft, Yamato für sich zu gewinnen. Schließlich war die Position des Shogun eine die Oden zustand. Falls Kaido von Yamatos Schwärmerei bezüglich Oden Bescheid weiß, wovon ich aktuell ausgehe, könnte er davon ausgehen, seine Tochter mit diesem "Geschenk" auf seine Seite zu schlagen. Yamatos Reaktion darauf deutet zwar nicht unbedingt darauf hin, aber das schätzt Kaido wahrscheinlich einfach falsch ein.
  • @Phâra Grundsätzlich meine ich eben mit den Wörtern "arrogant" und "muskelbepackt" den klassischen Charakter, der ein muskulöser Nahkämpfer ist, mit Fäusten oder anderen Nahkampfwaffen kämpft, und eben diesen Stolz eines Kriegers mit sich bringt. Auch Zorro und Mihawk fallen in diese Kategorie. Von Schützen/Fernwaffenkämpfer hört man fast gar nichts mehr in One Piece. Lysop ist da ganz untergetaucht. Reine Teufelsfruchtkämpfer spielen fast keine Rolle mehr in der Neuen Welt. Genau da stellt Orochi mit seiner mystischen Hydrafrucht eine Abwechslung dar. Natürlich zählt Orochi neben Spandam, Law und Kinemon zu den Genies, was jedenfalls One Piece Verhältnisse betrifft. Klar kann man diese "Genies" nicht im Geringsten mit dem Niveau der Charaktere aus beispielsweise Death Note vergleichen. Doch für One Piece Verhältnisse ist Orochi ein Beispiel für einen intelligenten, hinterhältigen kleinen Burschen, der Oden und alle Samurai in seiner Jugend gegeneinander ausgespielt hat und seinen Aufstieg zum Shogun erreicht hat. Seine Schachfiguren Kanjuro und die alte Transe hat er perfekt ausgenutzt, den Untergang der Kozuki Familie garantiert und in der Gegenwart die Pläne der Allianz vernichtet, indem Kanjuro ihm alle notwendigen Infos über die Allianz zulieferte und Orochi daraufhin die Brücken einstürzen ließ. Vor allem gehört Orochi zu einen der wenigen Charakteren aus One Piece, die ihre Feinde nicht unterschätzen und vorsichtig sind. 99% der anderen Charaktere sind meist alle strohdumm und betrachten sich weit aus stärker als die Protagonisten. Genau dieser Punkt nervt mich an One Piece. Wegen all diesen Gründen erachte ich die Einführung von Orochi als Shogun, dem klar erkenntlich fast nur eine politische Rolle zukommt, durchaus für gelungen.

    In einem Punkt stimme ich dir aber zu. Es gab reichlich Potenzial, auf Wano gegnerische Samurai einzuführen, die als Gegner für Zorro hätten infrage kommen können. Nichts desto trotz gibt es sowieso so viele Charaktere bei den Gegnern, die ein Schwert benutzen, weshalb es ehrlich gesagt für mich keinen nennenswerten Unterschied macht. Allgemein fällt mir dieser bizarre Fokus auf den Schwertkampf beim Lesen von Mangas und Manhwas auf, weshalb ich persönlich eigentlich der Meinung bin, weniger Schwert tut gut. Mehr Fernwaffenkämpfer (Bitte einen anständigen Gegner für Lysop!) und mehr Teufelskraftnutzer im Vergleich zu Hakinutzern wären erwünschenswert.
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Allgemein fällt mir dieser bizarre Fokus auf den Schwertkampf beim Lesen von Mangas und Manhwas auf, weshalb ich persönlich eigentlich der Meinung bin, weniger Schwert tut gut. Mehr Fernwaffenkämpfer (Bitte einen anständigen Gegner für Lysop!) und mehr Teufelskraftnutzer im Vergleich zu Hakinutzern wären erwünschenswert.
    Also sorry, aber wenn Oda schon seit der Thriller Bark explizit einen Arc vorbereitet, der sich mit dem feudalen Japan, und damit der Samuraikultur, befassen will, dann soll er auch entsprechend liefern. Ich bin da ganz bei @Phâra: Das, was Oda hierzu auf Wano geliefert hat, ist und war einfach schwach. Wir hatten Oden, wir haben seine Retainer. Letztere mögen zwar recht stark sein, fallen großteils charakterlich aber leider komplett durch. Denjiro war davon der, mit Abstand, interessanteste Charakter, was aber letztlich daran lag, dass er als Kyoshiro eine verflucht gute Figur abgegeben hat. Etwas, was er mit der Enthüllung seiner wahren Identität eigentlich vollständig abgelegt hat. Der Rest konnte nachhaltig schlichtweg nicht überzeugen, aber immerhin hat Kiku im aktuellen Kapitel mal optisch eine vernünftige Figur abgegeben. Hat auch lange genug gedauert, bis man ne klassische Rüstung bei einem der Samurai zu sehen bekommen hat.

    Bevor der Arc losging, bevor wir auf Wano ankamen, waren die Hoffnungen vor allem beim Shogun groß. Er, der großen Anteil am Sturz von Oden gehabt hatte. Er, der ein Bündnis mit Kaido eingegangen ist und damit sein eigenes Volk, offenbar, verraten hat. Er, der an der Spitze der Samurai sitzt. Eben jenem Volk, an das sich nicht einmal die Marine heranwagt. Letztlich haben wir inzwischen jedoch gelernt, dass diese Zurückhaltung maßgeblich daraus resultiert, dass Wano einen exzellenten Ruf aufgrund einiger weniger, außergewöhnlicher Individuen genießt, die man an zwei Fingern abzählen kann: Ryuma und Oden. Wano lebte von der Reputation dieser beiden Männer, daraus resultierte der tadellose Ruf des kampferprobten und starken Volkes. Denn was gibt es daneben noch? Die Retainer, die allesamt zwar durchaus was auf dem Kasten haben, letztlich aber auch nicht zur Extraklasse gehören. Es gab die Daimyo, deren Institution allerdings auch komplett flach geblieben ist. Hier wurde uns vor allem von Ushimaru geschwärmt, doch auch von dem sah man bisher nichts in einem etwaigen Flashback.

    Oda hat mehr als ein Jahrzehnt darin investiert diesen Arc, der sich dem feudalen Japan widmet, aufzubauen. Die Leser auf einen Arc einzustimmen, der sich den Samurai annimmt und damit auch den Schwertkampf stärker in den Fokus rücken würde. War es so falsch zu erwarten, dass Oda seinen Arc auch vollends dieser Thematik verschreibt? Ist es verwerflich gehofft zu haben, dass die Thematik der Schwerter, und zwar nicht nur in Sachen Kampfkunst, sondern auch in Punkto der Klassifizierung der Klingen, mehr in den Fokus rückt? Ja, ich hätte wirklich unfassbar gerne mehr von den Samurai gesehen, mehr Qualität in der Breite diesbezüglich gehabt, anstatt mit aberdutzenden SMILE-Nutzern, die alle weder optisch, physisch, noch charakterlich irgendwie (positiv) im Gedächtnis hängen bleiben konnten, überflutet zu werden. Was ich nun wahrlich nicht für eine unangemesse Erwartungshaltung halten würde, bedenkt man die (eigentliche) Fokussierung und Thematik des Arcs.
    Ein Shogun, der nicht nur kalkulierend, sondern eben auch selber eine ordentliche Größe ist, was die individuelle Stärke betrifft, war etwas, was den Arc einfach ungemein aufgewertet hätte. Eine Figur wie Orochi, die in ihren Grundzügen mehr dem entspricht, was Spandam auf Enies Lobby verkörpert hat, hat für mich hier von Beginn an einfach nicht reingepasst. In jedem anderen Arc, von mir aus. Aber gerade hier, wo Oda so große Erwartungen geschürt hat, was die kämpferische Klasse des Volkes betrifft, war das einfach ein extrem starker Dämpfer, an dem ich auch bis heute noch zu knabbern habe. Der Arc soll ja u.a. wieder eine eigene Interpretation einer wahren Geschichte darstellen. Oda behandelt hier und da ja gerne aktuelle und reale Themen, lässt sich bei Schauplätzen auch mal von echten Orten inspirieren (so ist Water 7 ziemlich eindeutig an Venedig angelehnt) und für Wano hat er sich eben das feudale Japan ausgesucht, inkl. der Mongoleninvasion von 1274 bis 1281. Kaido ist damit, was auch seine Optik wiederspiegelt, an die Mongolen angelehnt, ggf. sogar direkt an Kublai Khan. Jene Invasionen blieben erfolglos, was klar für die Samurai spricht.

    Soll heißen: Oda bedient sich an realen Geschichten und hat schon früh damit begonnen die Samurai in seinem Manga als ebenso fähiges, kämpferisches Volk darzustellen. Doch was man uns dazu bislang präsentiert hat, wird dem einfach nicht gerecht. Wir hatten mit Ryuma und Oden zwei Ausnahmekönner, ein paar Daimyo, deren Rebellion bekanntlich scheiterte und von denen man infolgedessen auch (leider) noch keinerlei Qualitäten zusehen bekommen hat. Daneben noch die paar Retainer und danach folgt schon nichts mehr. Da ist es umso trauriger, dass wir mit Orochi einen Shogun präsentiert bekommen haben, der ausschließlich durch seine Verschlagenheit, aber nicht durch seine eigenen, kämpferischen Qualitäten überzeugen konnte. Eine Kombination der Facetten hätte nicht nur seiner Figur, sondern auch dem allgemeinen Standing von Wano, gewiss nicht geschadet. Eher im Gegenteil, man wäre dem exzellenten Ruf, den Oda diesem Volk lange Zeit über attestiert hat, damit eben auch gerecht geworden. So lebt das Land ausschließlich von den Lorbeeren zweier außergewöhnlichen Individuen, an deren Qualitäten sonst aber scheinbar niemand heranreichen konnte. Das ist schade, weil das Potenzial deutlich größer war.
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Ich glaube, hinter Kaidos großen Tönen auf dieser alkoholisierten Party steckt mehr Träumerei als reale Planung dahinter. Wenn man sich die bisherigen Kapitel anschaut, wie Big Mom und Kaido bis jetzt miteinander interagiert haben, so weckt das aktuelle Bündnis eher wie eine zeitweilige, lustvolle Romanze zwischen den zwei Yonkou als eine ernstzunehmende Partnerschaft wie zwischen Ruffy & Capone Bege. Deshalb halte ich Kaidos Plan bisher nur für eine großtuerische Rede. Nichts desto trotz spielt aber auch im Wesentlichen die zusammengeballte Stärke der beiden Yonkou auch eine Rolle. Wenn man eine Allianz zwischen zwei Yonkou hat, dann stürzt diese Allianz selbstverständlich das Verhältnis der Dreimacht. Deshalb bin ich auch vergewissert, dass die Marine im späteren Verlauf der Schlacht noch aufkreuzen und mitmischen wird. Andernfalls gäbe es niemanden, der Big Mom besiegen könnte. Kaido bleibt weiterhin das große Ziel der Strohut-Allianz.
    Das Verhältnis der Dreimacht ist doch ohnehin schon gestürzt: Eine Macht, die Shichibukai, wurde komplett abgeschafft. Es gibt also keine Dreimacht mehr in dem Sinne - außer man zählt nun die Worst Generation als neue, eigene Macht.
    Dass die Marine noch dazu stoßen könnte, dürfte schon allein wegen X.Drake naheliegend sein. Wann die Marine auftaucht, dürfte aber davon abhängen, was Oda mit der Allianz von Big Mom und Kaido plant. Das heißt, wie lange er sie bestehen lassen möchte.
    Persönlich sehe ich es nicht so, dass hier nur große Töne geschwungen werden. Wir haben hier zwei Piraten, die sich sehr lange kennen und sich dabei eher bekämpft haben. Fakt ist, beide scheinen momentan davon überzeugt, den jeweils anderen zu brauchen, um an das One Piece zu kommen. Dass Big Mom und Kaido nicht beabsichtigen, den Ruhm dauerhaft miteinander zu teilen, ist wohl klar. Aber daraus zu schließen, dass sie keine ernste zeitweilige Allianz eingehen, um einen gemeinsamen Feind (zwei weitere Kaiser, Marine und aufstrebende Piraten) abzuschmettern, ist für mich nicht nachvollziehbar. Inwiefern sich also ihre Allianz von der Partnerschaft Ruffys und Beges unterscheiden soll, erschließt sich mir nicht.


    Pinki schrieb:

    Vermute mal, dass Kaido sich dadurch erhofft, Yamato für sich zu gewinnen. Schließlich war die Position des Shogun eine die Oden zustand. Falls Kaido von Yamatos Schwärmerei bezüglich Oden Bescheid weiß, wovon ich aktuell ausgehe, könnte er davon ausgehen, seine Tochter mit diesem "Geschenk" auf seine Seite zu schlagen. Yamatos Reaktion darauf deutet zwar nicht unbedingt darauf hin, aber das schätzt Kaido wahrscheinlich einfach falsch ein.
    Ich habe mir seit gestern ein paar Gedanken darüber gemacht, wieso Kaido so plant. Es kann natürlich sein, dass Kaido es grundsätzlich falsch einschätzt, aber ich denke, dass er hier weniger handelt, um Yamato für sich zu gewinnen, als seine eigene Wunschvorstellung durchzusetzen. Da Yamato sein Kind ist, muss sie auch eine dementsprechende Position in seinen Augen innehaben. Ob Yamato möchte oder nicht. Bedenkt man, dass Oden unter anderem wegen der Industrialisierung gegen Orochi und Kaido vorging, so dürfte es doch auf der Hand liegen, dass Yamato dies als Shogun ebenfalls unterbinden möchte. Ich glaube, dass Kaido dies auch bewusst ist. Daher denke ich, dass er von Anfang an fest damit plant, Yamato seinen Willen aufzuzwingen. Bisher hat es auch mehr oder weniger für ihn funktioniert.
  • Da kann ich @OneBrunou nur zu stimmen. Hab auch explizit im Wano Kuni Arc Thread dazu was gepostet. Wobei ich den Arc immer noch sehr gut finde und wahrscheinlich einer meiner Top 5 arcs wird. Allerdings hatte der Arc Potenzial locker Marineford zu übertreffen. Und durch solche Sachen wie die fehlende Stärke der Samurai, tat dem Arc einfach nicht gut. Wobei mir Orochi trotzdem gefällt.

    Zum Kapitel:
    Jetzt wird es echt richtig spannend. Die Ansage von Kaido löst Gänsehaut bei mir aus. Die Brutalität wie Kaido einfach mal Orochis Kopf abhackt ist einfach nur verdammt Geil. Diese Brutalität hätte ich mir schon den ganzen Arc über gewünscht. Ehrlich gesagt schon seit wir in der neuen Welt sind. Bei Wano Kuni vor allem. Ich hoffe Oda behält diese Brutalität in den Kämpfen für den Rest des Arcs, auch wenn ich daran nicht glaube. Auf Zou hatte man damals auch extreme Brutalität angeteasert bekommen, aber das blieb nur ein Einzelfall. Ich glaube auch nicht das Orochi tot ist bzw. bin mir da zu 99% sicher. Vor allem deshalb, weil ich sehr stark an meine Theorie über Orochis Teufelsfrucht glaube. Das alle Retainer einen Kopf von Orochi abhacken werden und so Oden rächen. Orochi hat eine Mystische Zoan Teufelsfrucht. Die seltenste alle Teufelsfrüchte. Seltener als Logia. Und wir haben bis jetzt nur 5 Charaktere inkl. Orochi gesehen bekommen, die eine Mystische Zoan haben. Wieso verschwendet Oda eine solch seltene Teufelsfrucht an einem Kerl der wahrscheinlich nicht mal kämpfen kann, noch den Anschein auf starken Charakter macht ?? Einfach aus diesem einzigen Grund bin ich mir sicher, dass er nicht tot ist.
    Yamato mag ich. Sie ähm.. Er ist echt cool, lustig und einzigartig drauf. Ob er auch wirklich auf der Seite von Ruffy ist ? Ich weiß nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da mehr dahinter steckt.

    Bin sehr auf die nächsten Kapitel gespannt und wie genau diese Große Krieg aussehen wird. Aber nach der Ansage von Kaido scheint es als ob Oda da einige Ideen hat^^