Kapitel 985 - "Projekt Neu-Onigashima"

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  • Wie vielen Hier , geht es auch mir so , dass die bisherige Darstellung von Yamato viel zu "glatt / sauber / offensichtlich" wirkt.
    Bisher hat Oda uns Yamato - salopp zusammengefasst:
    - Hi , ich bin Yamato der Sohn / die Tochter von Kaido
    - Mein Vorbild ist der legendäre Kozuki Oden den Ich nacheifern will
    - vor 20 Jahren erlebte Ich den Tod von Oden hautnah mit und seitdem bin Ich sein Fanboy/girl
    - Ace war meine 1. Chance das Land Wano Kuni zu verlassen wurde aber vom Papa Kaido in Fesseln gelegt
    - habe in Kuri rein zufällig das heißbegehrte Tagebuch / Logbuch von Oden´s Reisen mit Whitebeard & Roger entdeckt
    - Ich bin eine Frau , will aber ein Mann sein um Oden 2.0 zu werden
    - Mein Traum: Wano Kuni´s Grenzen zu öffnen und die Welt entdecken wie eins Oden

    Es spricht schon viele dafür, dass Yamato den SHP beitreten könnte um die Welt zu sehen , wie Oden sie eins niederschrieb in seinem Tagebuch / Logbuch.
    Aber: wieso macht es Oda uns momentan so verdammt leicht, dass einfach so abzukaufen?
    Yamato (die eine Nami 2.0 vom Aussehen und Verhalten her ist) könnte auch nur eine "Rolle" spielen?!
    Oder es ist alles nur ein Fake bzw. ein abgekartetes Spiel.

    Vielleicht verbirgt sich hinter dieser "Darstellung" einfach nur ein "Theaterstück" um eine sehr große & chaotische Verwirrung auszulösen.
    Um entweder Kaido (Vater) zu imponieren oder selbst einem Namen zu machen.

    Zudem gibt es noch 2 Unbekannte Charaktere, dessen Identität uns noch offen ist:
    1. die Person die vor einigen Kapiteln hinter Robin und Jimbei erschien mit der Sprechblase "....."
    2. die Person die auf dem Schiff von Neko mit Marco sich unterhält und sein Auftauchen begrüßt - was wohl nach dem Mantel Design nicht Izou sein könnte - aber trotzdem denkbar wäre.

    Ich spekuliere selbst immer noch darauf, dass wir noch Scopper Gaban in Wano Kuni sehen werden.
    Er wäre durchaus ein passender Charakter, aus der Roger Piratenbande , um uns Fans noch mehr "Material" zu liefern über Roger´s Reisen und Laugh Tale.

    Oder aber bei der ominösen Person (1.) könnte es sich um Hitetsu Tenguyama handeln.
    der Alte der sich um O-Tama kümmerte und nun seine Maske fallen ließ´und sich in seiner wahren Gestalt zu erkennen gibt.
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    Mal abwarten was wir in 986 in 2 Wochen neues erfahren und wie lange der 3. Akt den noch gehen wird.
    (Rechne fast damit , dass erst kurz vor dem Jahresende = Mitte November - Anfang Dezember der 3. Akt noch geht)
  • @OneBrunou

    Ich seh einige Dinge komplett anders als du, aber ist ja nix neues oder schlimmes ;-).

    Piratenkönig bzw. Piratenkönig-Crew wird nicht einfach die kämpferisch stärkste Crew.
    Das wäre echt billig und schlechtes Storytelling, welches du ja auch nicht magst.

    Ich bin eher neugierig wie es eine Crew schafft, die eben nicht nur aus extrem starken Persönlichkeiten und den "Besten der Besten" besteht, sondern eine Crew den Piratenkönig stellt die auch ihre Schwächen und Nachteile hat.

    Es wird die Crew den Piratenkönig stellen, die für sich und ihren Kapitän den Respekt und die Anerkennung der gesamten Piratenwelt erarbeitet hat und die das One Piece findet. Dazu braucht es so viel mehr als einfach die stärkste Crew zu sein. Deswegen finde ich den Denkansatz zu simpel. Stärke ist sicherlich ein sehr wichtiger Faktor, aber nicht der wichtigste. Der wichtigste ist starke Allianzen aufzubaue die auf Respekt und Vertrauen begründet sind.

    Und vertrauen kann man den Strohhüten. Und genau deswegen werden es Kaido und Big Mom nie schaffen. Man wird ihren Wort nie trauen können. Ihr Fehler ist dass Sie ihre Stärke für die alleinige Legitimation halten.

    Weiterhin war der TimeSkip gedacht um die Crew, vor allen aber die Kämpfer auf ein neues Niveau zu bringen. Hat ja bei den Kämpfern auch bestens funktioniert. Bei den anderen wurde auch eine gute/verbesserte Basis gelegt, so dass die sich auch kämpferisch verbessert haben. Aber ich glaube es war nie das Ziel und die Intention des TimeSkips ausnahmslos alle Mitglieder zu Topkämpfern zu machen die mit den Offizieren von Kaisern mithalten können.

    Bei Nami und Co. Wurde eher die Basis gelegt dass Sie nicht total untergehen.
    In den Blues oder auf der Grandline wären Lysopp, Schopper, Nami und Brook jetzt sehr starke Kämpfer, allerdings ist die neue Welt doch ein anderes Kaliber. Da sind starke Verbündete zwingend notwendig.

    Ja, einige Strohhüte haben echt wenig Screentime und da würde ich mir auch etwas mehr wünschen. Allerdings finde ich es persönlich spannender neue Verbündete gegen neue Gegner zu sehen. Wenn wir jetzt den dritten Kampf von Nami und Co. nach den TimeSkip sehen würden wäre es doch mittlerweile Fade. Zumindest für mich, kann jeder sehen wie er mag. Ich denke jeder Strohhut wird früher oder später ein großen Kampf bekommen, der dann auch was bedeutet. Ist mir persönlich lieber als ein Kampf gegen die Nummer 9 von Flamingo oder gegen die 14 von Kaido.

    Und ich mag es das Oda es komplexer angeht und nicht nach den simplen Vor-Timeskip-Verfahren (die Strohhüte retten den Tag) verfährt. Alleine geht es nicht mehr, es wird, auch durch die enorme Kampfkraft der Gegner, komplizierter

    Und sieh es mal so, es erspart die Diskussion welcher Gegner den diesmal gegen welchen Strohhut kämpft ;-)...

    Mir gefällt es zur Zeit sehr gut und ich finde den Arc echt klasse.

    Wenn es ein Scheiß-Arc gibt den man (für mich) in die Tonne hauen kann dann der Fischmencheninsel-Arc.
    Trotzdem wird es andere geben die ihn lieben.
    Jeder wie er mag.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von smoker976 ()

  • Man muss halt ein bisschen weiterdenken. Momo und Yamoto haben im Prinzip den selben Traum, Wanos Grenzen zu öffnen. Braucht man zwei Personen hierfür? Kann mir kaum vorstellen das Momo altert und Yamato zur Frau nimmt. Denke eher das Momo das nächste Opfer sein wird und sterben wird. Es soll ja etwas schlimmes passieren und so ein Opfer ist etwas dramatisches.
  • smoker976 schrieb:

    Bei den anderen wurde auch eine gute/verbesserte Basis gelegt, so dass die sich auch kämpferisch verbessert haben. Aber ich glaube es war nie das Ziel und die Intention des TimeSkips ausnahmslos alle Mitglieder zu Topkämpfern zu machen die mit den Offizieren von Kaisern mithalten können
    Hab ich auch nicht behauptet. Ich sprach davon, dass der TS die Intention hatte die gesamte SHB stärketechnisch zu verbessern. Wäre dem nicht so gewesen, hätten nicht alle von ihnen auf der FMI neue Fähigkeiten demonstriert. Das Problem ergibt sich aber genau daraus: Außer im FMI Arc, hat die SHB bislang kollektiv versagt. Oder um es vielleicht nicht ganz so überspitzt zu formulieren: Abgesehen von Ruffy und Zorro konnte bisher noch niemand von ihnen nachhaltig beweisen, dass sie sich wirklich verbessert haben, was ihre kämpferischen Qualitäten betrifft. Sie mögen neue Sachen drauf haben, gesehen hat man die bisher aber relativ selten. Und beweisen, dass sie auch wirklich stärker geworden sind, konnte bisher auch noch keiner von ihnen. Dafür hat Oda der Crew nämlich gar keinen Raum gelassen. Die FMI war ein Spaziergang, auf Punk Hazard gab es nicht genügend Gegner dafür, auf Dress Rosa zog er es vor die halbe Bande sehr früh aus dem Spiel zu nehmen, um so etwaige Alliierte in den Vordergrund zu rücken. Zou und WCI fallen in ähnliche Muster. Genau dieses Prinzip zieht sich also nun schon seit DR, nimmt man Law dazu eigentlich schon seit PH, durch die Neue Welt hindurch.
    Deswegen sind (waren) die Hoffnungen ja auch so groß, bzgl. Wano. Ganz aufgegeben habe ich die Hoffnung auch noch nicht, dass Oda sich endlich mal wieder auf ein paar seiner alten Tugenden zurückberuft, aber beim derzeitigen Verlauf der Handlung, schwant mir diesbezüglich schon wieder Böses.

    Natürlich sind Allianzen und Verbündete wichtig, das bezweifelt auch keiner. Es ist allerdings unbestreitbar, dass die SHB, und zwar schon seit der Reunion von vor 10 (!) Jahren, keinerlei Gelegenheit bekommen hat, um im Kollektiv zu beweisen, dass sie sich alle kämpferisch verbessert haben und dass sie auch weiterhin den Willen und die Fertigkeiten besitzen, um einander zu unterstützen und über etwaige Feinde auch selbstständig zu obsiegen. Immerzu wirft Oda sie in Situationen, die sie mit Sicherheit auch alleine lösen könnten, bastelt sich das dann aber alles so zurecht, damit die Rettungsaktion irgendein Nebencharakter erfüllen kann, nach dem nach dem Arc aber kein Hahn mehr krähen wird.
    Auch hier wieder: Es fehlt an Balance. Das ist doch das Entscheidende und imo zeigen auch so manche Diskussionen bzgl. dieses Themas, dass Oda's Hang zum Extrem scheinbar auch schon auf viele Leser abgefärbt hat, weil es immer wieder zu Diskrepanzen der Wahrnehmungen kommt, obwohl ein Blick auf frühere Arcs doch zeigt, dass Oda früher genau das, die Relationen & die Balance, durchaus zu beherrschen wusste. Nicht immer optimal, aber er konnte es. Davon ist heute kaum noch was zu spüren.

    Die Protagonisten sind schon lange nicht mehr die Protagonisten und werden ständig zum Zugucken verdonnert, während die temporären Nebenfiguren "glänzen" dürfen. Und ich frage dazu: Wieso geht nicht beides? Hat vor dem TS doch auch super funktioniert. Einziger Unterschied ist, dass Oda damals mit Nebenfiguren nicht so extrem um sich geschmissen hat, wie er es mittlerweile macht. Diesbezüglich erachte ich es auch für bezeichnend, dass die Retainer insgesamt absolut keinen guten Ruf bei vielen genießen, eben weil kaum einer von denen charakterlich wirklich ausgereift und überzeugend erscheint. Mit dem Überstrapazieren mancher Gags (so etwa bei Kinemon's ach so geil geplanter Aktion am Hafen) macht's Oda auch nicht besser, eher schlimmer.

    Auch habe ich nicht davon gesprochen, dass die gesamte SHB stärketechnisch jeden Gegner wegfegen können muss. Nami, Lysop, Chopper und Robin sind nunmal nicht dafür ausgelegt, um sich mit Kalibern wie den Kaiserkommandanten anzulegen und dann siegreich daraus hervorzugehen. Das erwartet aber auch keiner. Was erwartet wird ist, dass die SHB mal wieder im Kollektiv zeigt, dass sie nicht nur durch ihre Positionen an Deck eine Bereicherung für ihre Freunde sind, sondern dass sie auch im Kampf entsprechend Leistung bringen können. Natürlich alles ihrem jeweiligen Niveau entsprechend. Wie gesagt, Balance ist das Zauberwort. Nach 10 Jahren des langen Wartens, sollen endlich mal wieder alle auf ihre Kosten kommen und sich in einem Allout-Kampf beweisen können dürfen. Oder ist das zu viel verlangt?

    Überhaupt klingelt mir zu dieser Diskussion auch ständig ein relativ prominentes Zitat von Kuzan in den Ohren:

    Kapitel 320 schrieb:

    The governement isn't taking you seriously, but after carefully analysing the situation, it has become obvious that you are a very determined group of individuals ... Your group currently consists merely of a handful rogues, yet ... Judging from the degree of trouble you've been causing ... There is little doubt that as time passes you will become an acute threat ... In the time between the issuing of the first bounty on a member of your party to the present time ... Your growth, so to say, has been quite extraordinary.
    Kuzan monologisierte darüber, dass die SHB, obwohl sie sehr klein ist, doch sehr fähig ist und es keinen Zweifel daran gebe, dass sie eines Tages zu einer akuten Gefahr heranreifen würden. Damals hätte ich das auch direkt so unterschrieben, hat Oda dies ja auch gewusst entsprechend zu beweisen. Arlong Park, Alabasta, Skypia, Enies Lobby. Die Liste ist fast genauso lang, wie die der Arcs, die es vor dem TS gegeben hat.
    Es scheint mittlerweile nur so, als hätte Oda dieses Zitat längst vergessen. Oder fällt das in eine ähnliche Kerbe wie Dragon's legendäres Zitat darüber, dass er und Ruffy sich schon "bald" treffen würden? Wann genau soll denn der Punkt erreicht sein, an dem die gesamte SHB eine echte Gefahr für die Weltordnung darstellt? Davon ist aktuell nichts zu spüren, Ruffy ist da der Einzige, auf den das wirklich zutrifft. Die anderen werden halt mitgezogen, wirkliche Leistung bringen jedoch die Wenigsten von ihnen in regelmäßigen Abständen.

    Rückblickend grenzte es fast schon an ein Wunder, dass Franky auf Dress Rosa einen Einzelkampf erhalten hat (auch wenn der mehr Klamauk als alles andere war). Bei wem hat's sowas denn sonst noch gegeben? Und ich spreche hier nun wirklich von den klassischeren Kämpfen, in denen der Kontrahent am Ende auch geschlagen am Boden liegt und der Konflikt nicht einfach wegen [hier bitte Plot-Device einfügen] abgewürgt wurde. Ich kann mich an keinen erinnern, sofern auf Seiten der Protagonisten nicht Ruffy oder Zorro angetreten sind. Nach 5 Arcs und 10 Jahren Verweildauer ist das nur eines: Ein Armutszeugnis.

    Hier geht es nicht darum, dass die SHB permanent im Fokus stehen muss, denn natürlich sind die Alliierten wichtig. Das hat Oda mehr als nur einmal deutlich gemacht. Und das ist auch in Ordnung so. Es kann aber nicht sein, dass die Protagonisten deswegen permanent und stetig auf der Ersatzbank rumlungern müssen, weil Oda es scheinbar nicht mehr gepackt kriegt sie in fesselnde und fordernde Einzelkämpfe zu schmeißen. Gemessen an den vielen Konflikten, die er aber zuletzt auch immer wieder angerissen und dann einfach offpanel hat enden lassen, ist es ohnehin zweifelhaft, inwiefern er überhaupt noch Bock drauf hat richtig spannende Einzelkämpfe zu zeichnen ...

    Wie gesagt, Alliierte mit ins Boot zu holen, diese zu beleuchten, alles schön und gut. Aber bitte alles in Maßen. Oda hat seine Story in vielen Punkten leider, so scheint es, nicht mehr richtig im Griff. In vielen Dingen gehen ihm schon seit einer ganzen Weile sämtliche Relationen abhanden ... Humor, Kämpfe (entweder der Protagonist dominiert oder wird dominiert) oder eben auch die Teilung der Screentime. Das alles hat er vor dem TS deutlich besser hingekriegt, weswegen ich es btw. auch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso hier manchen (nicht von dir) vorgeworfen wird, sie würden alles nur durch die rosarote Brille der Nostalgie betrachten, wenn man doch nur mal den Verlauf früherer Arcs des Mangas mit den (meisten) Verläufen nach dem TS, vergleichen muss, um zu erkennen, dass an den vorgebrachten Punkten viel Wahres dran ist.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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  • Die Spoiler haben mich letzte Woche durchaus aus den Socken gehauen. :-D

    Habe mir eben nochmals das Kapitel durchgelesen, mit der offiziellen Übersetzung ist schon einiges klarer geworden.

    Die Retainer treffen also endlich auf Kanjuro.
    Dieser Charakter hat für die Story den größten Twist in dieser Saga hingelegt, ich bin tatsächlich gespannt, wie es mit ihm weitergeht, für die ganze Truppe sollte er ja kein Problem darstellen.
    Wunschszenario: Kurz vor seinem Ableben realisiert er (durch was auch immer), dass er selbst Opfer einer Intrige des Kurozumi-Clans wurde. Abtreten sollte er dann dennoch. Auch wenn er ohne diese Eingebung abgeht, wäre es ok, muss ja nicht immer alles schwarz-weiß sein, es wäre langweilig, wenn die Kozouki's die absoluten Oberguten wären.

    Persönlich würde ich es aber noch schöner finden, wenn Kinemon gegen Kanjuro kämpfen würde.

    Yamato...
    Ich kriegs einfach nicht hin: Wenn ihr mir Nami am gleichen Panel serviert, kann ich die vom Gesicht her nicht mehr unterscheiden.... Gefällt mir irgendwie nicht...
    Der Charakter selbst wirkt aufrichtig, ich glaube nicht, dass das eine inszenierte Falle seitens Beast-Piraten ist (das würden die doch gar nicht hinbekommen...).
    Was ich mir hier erhoffe ist einfach, dass Yamato auf Onigashima nicht zur 'Prinzessin' wird und von den SHP 'gerettet' wird (Vivi, Rebecca, etc.), obwohl ich der Meinung bin, dass aktuell ziemlich viel darauf hindeutet. Die Handschellen sind da ja schon mal die optische Unterstreichung der "Gefangenschaft" durch Kaido.

    Bezüglich Beitritt: Prinzipiell würde aktuell nichts dagegen sprechen, außer der Nutzen für die Strohhüte. Wir wissen ja, dass Ruffy seine Crewmitglieder nicht aufgrund ihrer Kampfkraft wählt (außer Zorro), dementsprechend fehlt hier noch der Nutzen, es sei denn, in dem Tagebuch würden nützliche Infos, wie der Weg zum 4. Porneglyph drinstehen. Es muss ja nicht zwangsweise bei Shanks sein.
    Natürlich wäre sie ein richtiges Power-Up für die Kampfkraft, denn auch wenn die Crew des Piratenkönigs nicht die stärkste sein muss: Am Ende des Tages kommst du in dieser Welt ganz ohne Kampfkraft halt auch sicher nicht ans Ziel, so wurde uns auch die Neue Welt präsentiert (auch wenn wir davon noch wenig gesehen haben).

    Und zu guter Letzt:

    Kaido wird endlich zum richtigen Endgegner des Arcs gepusht!
    Obwohl, da ist ja noch Big Mom....
    Halt Stopp!
    WTF ODA WAS WILLST DU MIT DER OLLEN HIER EIGENTLICH???

    Im Ernst, ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, wie Oda das auflöst, damit das irgendwie vernünftig rüberkommt.
    Vielleicht ist ja Perospero, der ja scheinbar nichts von der Allianz hält, der Schlüssel dazu...

    Orochi wird mal einen Kopf kürzer gemacht.
    Ich persönlich fand den Charakter selbst ja top, sein Aussehen war mir zu Beginn etwas zu wider, hatte ich doch auch einen stattlichen, brutalen Samurai erwartet, der Oden das Wasser reichen hätte können. Hätte mir Oda diesen Wunsch nach solchen Figuren in diesem Arc noch erfüllt, wäre ich mit Orochi sicher auch noch ganz warm geworden.
    Jedenfalls ist Orochi scheinbar tot.
    Ich wünsche mir, dass das auch so bleibt, das würde diesen Teufelskerl Kaido doch wesentlich brutaler wirken lassen und das ist schon noch nötig, um dieses Projekt 'New Onigashima' auch richtig bedrohlich wirken zu lassen.
    Orochis Gefolge wird natürlich in Kürze die Gelegenheit beim Schopf packen und sich unserer Allianz anschließen, da sie sehen, dass ansonsten alles verloren ist. Ist natürlich nochmals eine günstige Gelegenheit um die Armee unserer Piraten-Mink-Samurai-und-was-weiß-ich-was-noch-alles-Allianz nochmals zu stärken.

    Alles in allem ein Kapitel dem ich gerne 8/10 gebe, wobei ich mich noch immer vom restlichen Storyverlauf in diesem Arc fürchte...
    "Woran stirbt ein Mensch?
    Wenn er von einer Pistolenkugel getroffen wird?Nein!
    An einer unheilbaren Krankheit?Nein!
    Wenn er eine giftige Pilzsuppe gegessen hat?Nein!
    Ein Mensch stirbt,wenn er vergessen wird!"
  • Guten Abend .. nach langer Zeit muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich finde es unfassbar was hier manche Leute von sich geben. Hier wird nicht objektiv geurteilt, nein definitiv nicht, sonst würden hier nicht manche schreiben „seit 10 Jahren....“ . Welche zehn Jahre ? Die zehn Jahre die in unserer Welt verstrichen sind ? Diese zehn Jahre vergleicht ihr mit der Zeit die in One Piece vergangen sind seit dem timeskip? Also daran merkt man doch wie sehr manche hier nur ihre eigene Wünsche raushauen , ohne nachzudenken. Hier wird gemeckert wie schwach die Hälfte der Crew ist. Schön in gut , aber wen hat den Kaido bspw. Starkes Unter sich? Dafür zählen bei mir lediglich die Katastrophen. Die anderen gruppierungen sind meiner Meinung nach nichts anderes, als eigenständige Abteilung. Kommt mir bekannt vor. Die Strohhutflotte lässt Grüßen. Manche hier sollten wohl wirklich einfach eine Pause machen von dem Manga. Es ist unglaublich wie manche hier DEM SCHÖPFER DES MANGAS, sagen wollen was ach so scheisse ist und was wiederum nicht. Es ist sein Werk. Sein eigens. Nicht deins nicht meins. Gegen sachliche Kritik hat kein Künstler was , aber die Hälfte hier weiß alles besser, würde es besser machen , oder weiß der Geier.

    In dem Sinne bin ich hier raus, diese negative Energie hier ist einfach schlecht für jeden Leser.

    peace.
  • Es geht nicht um einen Vergleich von zehn Jahren mit der Zeit, die im Manga verstrichen ist. Bei diesen zehn Jahre (oder treffender: der Anzahl Seiten des Mangas, die in diesen zehn Jahren herausgekommen sind) geht es um Spannungsbögen, die im Sand verlaufen. In einem längeren Werk ist es oftmals riskant, Haupt- oder zentrale Nebencharaktere für längere Zeit aus der Geschichte zu schreiben/in den Hintergrund zu schieben. Wer Lust hat, kann in einem anderen Werk, das man mag, nachschauen, wie ein/e Autor/in den Spannungsbogen um einen rückkehrenden Charakter wieder aufbaut (oder wie das manchmal scheitert und welche Auswirkungen das auf die Handlung und ganz besonders die Wahrnehmung des Charakters hat). Daran lässt sich vielleicht besser erkennen, wie die Entwicklung der Strohhüte (ausser Ruffy) nur noch ganz punktuell geschieht und ansonsten stagniert ist.

    Das die Stimmung auf den Form seit längerer Zeit (seit Jahren) negativ ist, will ich nicht bestreiten. Und das hat einen Einfluss darauf, worauf man mehr Aufmerksamkeit legt. Das ist ebenso klar zu sehen wie man sehen kann, dass der Fokus des Mangas sich geändert hat. Die beiden Dinge sind untrennbar miteinander verbunden. Der Umgang damit ist nicht einfach, aber in den Diskussionen hier stecken viele sachliche Punkte über Storytelling drin. Wenn man sich Zeit nimmt, sich mit den Kommentaren und ihrem Bezug zum Manga auseinanderzusetzen. Oder man lässt es und verbringt seine Zeit mit erfüllenderen Dingen. Kann ich auch gut verstehen. ;)

    (Kaido hat auch noch die Tobi Roppo, die ordentlich was draufhaben sollten. Und dann sind da noch Kanjuro, Hawkins und Apoo. Aber das nur am Rande, weil das glaub nicht zentrale Punkt meines Vorposters war.)
    Cause this is Brook!
  • Ich weiß nicht, dafür das die Kaidos Rede fast 1/3 des Kapitels eingenommen hat fand ich das alles sehr unspektakulär. Kaidos Ambitionen sind jetzt nicht unbedingt die aufregendsten. Auch die Zeiten, als der erwähnen der antiken Waffen noch einen Endorphinausstoß bewirkt hat sind länger vorbei. Dafür dass das Kapitel eigentlich eine große Ära ankündigen sollte, fühlt sich alles so flach und unbedeutend an. Vielleicht liegt es einfach daran, das Kaidos erster Schritt nicht sonderlich beeindruckend ist. Er herrscht defacto eh schon über Wano, er hat sich jetzt nur der Marionette entledigt und ergreift die Herrschaft mehr oder weniger direkt. Ob Orochi Tod ist werden wir sehen, es passt nicht zu Odas Stil einen gut ausgebauten und beleuchten Charakter wie Orochi so einfach zu töten. Immerhin haben wir hier keine Rückblende und in der Gegenwart sterben selten Leute. Vielleicht ist es auch nur eine Scharade seitens Kaidos und Orochis. Zumal Orochi sich ja in eine Art Hydra verwandeln kann. Gut möglich das Köpfen bei ihm also gar nichts bringt.

    Alles in allem war ok
    It's astounding. Time is fleeting. Madness takes its toll...

  • Captain-Kid schrieb:

    Ich weiß nicht, dafür das die Kaidos Rede fast 1/3 des Kapitels eingenommen hat fand ich das alles sehr unspektakulär. Kaidos Ambitionen sind jetzt nicht unbedingt die aufregendsten. Auch die Zeiten, als der erwähnen der antiken Waffen noch einen Endorphinausstoß bewirkt hat sind länger vorbei. Dafür dass das Kapitel eigentlich eine große Ära ankündigen sollte, fühlt sich alles so flach und unbedeutend an. Vielleicht liegt es einfach daran, das Kaidos erster Schritt nicht sonderlich beeindruckend ist. Er herrscht defacto eh schon über Wano, er hat sich jetzt nur der Marionette entledigt und ergreift die Herrschaft mehr oder weniger direkt. Ob Orochi Tod ist werden wir sehen, es passt nicht zu Odas Stil einen gut ausgebauten und beleuchten Charakter wie Orochi so einfach zu töten. Immerhin haben wir hier keine Rückblende und in der Gegenwart sterben selten Leute. Vielleicht ist es auch nur eine Scharade seitens Kaidos und Orochis. Zumal Orochi sich ja in eine Art Hydra verwandeln kann. Gut möglich das Köpfen bei ihm also gar nichts bringt.

    Alles in allem war ok
    Naja, ich finde ja nicht das man da bei jedem Bösewicht unbedingt was bringen muss was die ganze One Piece welt auf den Kopf stellt.
    Kaido ist von allen kaisern, imo der der am wenigsten bock auf große spielchen usw hat.
    Der ist doch recht simpel gestrickt und ein haudrauf typ.
    Da passt imo schon ganz gut was er vorhat und wie er das anpackt jetzt.
    Ist nicht bahnbrechend, aber muss es denn auch?
    Für mich wirkt Kaido einfach wie ein simpler Pirat und das passt mir auch so.
    Da hat one piece einfach eh schon zu viele charakter die mehr sind und auch versuchen 4d schach zu spielen.

    So ein simplerer bösewicht, reicht mir ab und an schon.

    Wäre ein interessanter schachzug orochi jetzt tot zu lassen denn die meisten gehen davon aus dass er noch lebt wegen der teufelsfrucht die sehr an die hydra erinnert.
    Wobei ich aber auch jetzt nicht so viel potenzial sehe wenn es um orochi geht, insofern wäre sein tod kein ding für mich.

    Aber man wird sehen.
    Die Arc nimmt auf alle fälle fahrt auf.
  • Vielleicht ein kleines, aber interessante Detail.

    Das Schwert, welches am Ende des Chapters blutgeträngt sehen kann, ist das Schwert von Kawamatsu. Man erkennt es gut am Wellenschliff. Kikus Schwert hat hingegen einen geraden Schliff.

    Also wieso wird das Schwert von Kawamatsu so in den Fokus gerückt, obwohl der Eindruck vermittelt wird, es sei das Schwert von Kiku? Gleichzeitig passt die Hose und Schuhe er zu dem, was Kiku trägt. Äußerst eigenartig. Wir haben das Schwert von Kawamatsu und die Kleidung von Kiku.
  • Celeburn schrieb:

    Vielleicht ein kleines, aber interessante Detail.

    Das Schwert, welches am Ende des Chapters blutgeträngt sehen kann, ist das Schwert von Kawamatsu. Man erkennt es gut am Wellenschliff. Kikus Schwert hat hingegen einen geraden Schliff.

    Also wieso wird das Schwert von Kawamatsu so in den Fokus gerückt, obwohl der Eindruck vermittelt wird, es sei das Schwert von Kiku? Gleichzeitig passt die Hose und Schuhe er zu dem, was Kiku trägt. Äußerst eigenartig. Wir haben das Schwert von Kawamatsu und die Kleidung von Kiku.
    Irgendetwas muss da vorgefallen sein, die Tränen von Kiku durch seine Rüstung sind schon sehr emotional.
    Zudem äußerte Oda´s Editor Takano bei der heutigen "23rd Anniversary" das er zum ersten Mal, seit Er für Oda als Editor arbeitete, für ein Kapitel weinen musste.
    Nur ist nicht klar, aus welcher Emotion: Freude oder Trauer?

    Ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, dass Oda Kanjuro einfach Offscreen töten lässt und wir dann nur von Kiku und co. erfahren: "Jo , haben Kanjuro den Verräter einen Kopf kürzer gemacht und gut ist die Sache."

    Es gibt da evt. eine Theorie, dass Kiku´s Rüstung einen "negativen Effekt" hat und einen bösen Willen befolgt.
    Ähnliches haben wir ja mit Denjiro erlebt.
    Der nach Oden´s Tod seinen Zorn und Wut im (wohl) Enma Schrein für lange Zeit ausließ und sich äußerlich wandelte.
    Vielleicht haben wir mit Kiku´s Rüstung auch so einen ähnlichen Effekt.
    Im Kampfesrausch - Blutrausch bekommt die Rüstung ein unkontrolliertes Eigenleben und im übelsten Fall, hat Kiku unkontrolliert Kawamatsu getötet.

    Oder aber es kommt zum nächsten Knall, und Kiku (sowie Izou?) entpuppen sich als neue Verräter!
    Beide sind Bühnenkinder wie auch Kanjuro und haben eine gemeinsame familiäre Blutlinie und nun offenbart sich dieser Plottwist.

    Nächste Woche sind wir schlauer und wissen dann auch, was Oda´s Editor Takano zum weinen brachte.
  • Chaos Maniac schrieb:

    Beide sind Bühnenkinder wie auch Kanjuro und haben eine gemeinsame familiäre Blutlinie und nun offenbart sich dieser Plottwist.
    Eine gute Vermutung, die ich ebenfalls vor ein paar Seiten geäußert habe. Zudem kommt, dass der Vater von beiden, ebenfalls von den damaligen Autoritäten (Kouzuki) verhaftet wurde und daraufhin die Familie zerbrochen ist und die beiden Kinder auf die Straße gelandet sind. Es könnte also durchaus sein, dass Kiku und Izo ebenfalls verbittert sind.

    So langsam entsteht ein interessantes Bild, gerade weil nun auch noch Kiku, das Schwert von Kawamatsu trägt. Obwohl Kiku am Anfang des Chapters über sein spezielles Schwert gesprochen hat und er Kanjuro damit schneiden wollte, trägt am Ende des Chapers Kiku auf einmal das Schwert von Kawamatsu und es ist blutgetränkt.
  • So einige haben auch nicht mehr aufm Schirm, dass uns bis zum jetzigen Zeitpunkt Kanjuros wahres Aussehen vorenthalten wurde. (siehe Kapitel 974)
    Ist sein echter Körper nicht irgendwie leicht flüssig wie bei Trebol oder Caribou, sogar etwas schleimartiger?
    Von daher glaube ich nicht, dass Kanjuro in Kapitel 985 schon ins Gras gebissen hat.

    Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass sein Charakter im nächsten Kapitel etwas mehr einleuchtend wird.
    Die Tatsache, dass er seine Eltern auf der Bühne verlor und seitdem einen Platz zum Sterben sucht, bietet ja gewissen Spielraum für eine entsprechende Dramatik. Und dass es im nächsten Kapitel etwas dramatischer zugehen wird, wissen wir ja auch seit heute, nachdem der One Piece Redakteur mitteilte, dass Kapitel 986 sehr berührend sein wird.
  • Gerade die letzten Chapter - und auch dieses - haben in mir wieder einmal dieses großartige One Piece-Gefühl geweckt.

    Es passiert etwas, die Geschichte entwickelt sich weiter, man meint, alle Charaktere zu kennen. Und dann kommt noch etwas absolut Unvorhergesehenes. Plötzlich betritt eine Yamato den Raum und man kann nur spekulieren, was daraus wird. Das finde ich großartig und dermaßen typisch für OP.

    Ich muss vorab sagen: Die vergangenen Wochen habe ich mir von Marineford bis jetzt alles durchgelesen, um wieder einmal in die Geschichte zu kommen. Zu oft gab es Pausen, zu oft war mir die Entwicklung zu langsam. Und ja, ich habe OP erst später entdeckt und hatte den Luxus, erst beim Timeskip nicht mehr den Kuchen mit Händen und Füßen essen zu können. FMI war mühsam und so habe ich mich von Chapter zu Chapter gequält und eine Dekade lang nicht die gesamte SHB all out gehen sehen. Langsam aber sicher habe ich die Poster hier nachvollziehen können - und kann es in einigen Bereichen noch immer.

    Allerdings war es ein reiner Genuss, all die Chapter wieder einmal in einem durchzuleben, vor allem einen DR-Arc in vollen Zügen zu genießen. Sollte Yamato sich als Rebecca erweisen... das wäre extrem schade. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Dazu sehe ich, seit ich heute nahtlos zum aktuellen Chapter vorgedrungen bin, keinen Grund, dazu vertraue ich Oda zu sehr, dass er das hinbekommt. Schon allein aufgrund der Dynamik, die die letzten Chapter aufgenommen haben.

    Mir geht es nicht darum, die Diskussionskultur in diesem Forum zu kritisieren - oft genug habe ich der einen oder der anderen Fraktion Recht gegeben oder mir gedacht: "Jetzt geht mir doch weg mit eurer sinnlosen Kritik/Blauäugigkeit." Soll doch so sein.

    Aber es war mir ein Anliegen, hier zu schreiben, dass sich die Story in ihrer Gesamtheit - meiner Meinung nach - durchaus großartig entwickelt.

    Prost!
  • Puma D Luffy schrieb:

    Hier wird nicht objektiv geurteilt, nein definitiv nicht, sonst würden hier nicht manche schreiben „seit 10 Jahren....“ . Welche zehn Jahre ? Die zehn Jahre die in unserer Welt verstrichen sind ? Diese zehn Jahre vergleicht ihr mit der Zeit die in One Piece vergangen sind seit dem timeskip? Also daran merkt man doch wie sehr manche hier nur ihre eigene Wünsche raushauen , ohne nachzudenken.
    Was hat denn die verstrichene Zeit mit "nicht vorhandener Objektivität" zu tun?! Diesen Zusammenhang müsste man mir doch bitte erklären, bevor hier schon wieder die heißgeliebte Hasskeule gegen alles und jeden ausgepackt wird, der Kritik äußert.

    Dieser Zeitraum sollte denke ich nur unterstreichen (und bitte OB, berichtige mich, wenn ich falsch liege), wie viel unsägliche Zeit durch Oda schon vergeudet wurde, ohne die SHB mal wieder anständig in den Fokus zu rücken. Damit wird einfach mal deutlich, dass es sich hier nicht nur um ein/zwei lausige Arcs handelt, in denen "mal" Andere glänzen dürfen, sondern die einstigen Protagonisten dauerhaft aus der Story geschrieben werden. Und das scheinbar völlig beabsichtigt. Das kann man gut finden, das muss man aber auch nicht klaglos hinnehmen, wenn für - wen auch immer - die Qualität massiv einbüßt. Zudem erschließt sich mir deine Definition zum Wunschdenken nicht so recht. Dieser Fall wäre gegeben, wenn hier seitens der Community völlig surreale Szenarien herbeigesehnt würden, die nicht (mehr) im Verhältnis zur eigentlichen Handlung und derer Figuren stünden. Bspw., dass Usoppe nen Kaiser im Alleingang weghaut. Das will hier aber keiner. Es wäre genau so unverhältnismäßig, wie der letztjährige Umgang Odas' mit seinen "Hauptfiguren". In den erwähnten 10 Jahren sind ganze 4-5 Arcs vergangen, in denen mind. die Hälfte der SHB nicht anwesend war. Grund: Plot! In denen die kümmerliche Hälfte, die mitreiste meist in den Hintergrund rückte, bzw. lachhaft dämliche Statistenrollen einnehmen durfte (Robin als Kindermädchen für Rebekka -> ohne Kampf; Nami als Kindermädchen auf PH -> ohne Kampf; Zorro als verirrter Zwergenpate -> kein wirklicher Kampf, eher ein "durch den Fleischwolf drehen" vom Edgelord Nr. 1). Diese Liste kann man beliebig weiterführen und sie meinetwegen durch die permanente Trennung der Bande noch ergänzen. Oda gesteht ihnen keinerlei Entwicklung mehr zu. Grund: Plot!

    Es hätte in den vergangenen Zehn Jahren und den erlebten Abenteuern genug Gelegenheit gegeben einen Mittelweg zu finden, in dem sowohl Strohhüte, als auch Verbündete und andere Nebencharaktere hätten zur Geltung kommen können. Das Stichwort ist hier einfach nur Verhältnismäßigkeit. Und ja auch ich sage das ganz nüchtern: Oda kann oder will keine Verhältnismäßigkeit mehr. Und das in nahezu allen Belangen. Es wird fortwährend ein total unangebrachter und für mich mittlerweile schon fast unerträglicher Humor an den Tag gelegt. Ich nehme da als Beispiel immer ganz gerne Sanjis blutende Nase, die für mich die Reunion der SHB nach dem Timeskip weitestgehend ruiniert hat. Denn statt Sanjis Freude und Emotionalität über das Wiedersehen mit seinen Freunden, seiner Familie in den Vordergrund zu rücken, wichen sie einem schaurigen Humorelement, dass an pubertärem Tiittenhumor fast unüberboten ist und mMn. eher an Panel aus Fairy Tail erinnert.
    Es fehlt völlig an Verhältnismäßigkeit der Stärkeskalen... Mit Einführung des Haki und dem zweijährigen Training der Bande gibt es nur noch Extremkämpfe. Entweder donnert Luffy einen CC quer über PH. Oder Zorro strahlt eine solche Furcht aus, dass sich Monet nicht mehr unter Kontrolle hat und Tashigi noch einmal betont, dass sie so etwas noch nie gesehen hat. Auf der anderen Seite wird Luffy aber von Kaido zertreten wie eine Wanze, um Kaidos Hau-Drauf Trope und seinen Hype als unbezwingbare Bestie zu füttern. Luffy wird in einem Moment wirscher Unbedarftheit von Apoo auf die Bretter geschickt und sorgt damit (mMn. immer noch zurecht) für das nächste Kopfschütteln, ob seiner Ambitionen in diesem Arc endlich mal Taten auf seine hohlen Phrasen folgen zu lassen.
    Und ich denke der massivste Punkt ist dann doch die Verhältnismäßigkeit der Screentime. Es ist (wie OB ja schon selbst sagte) Odas gutes Recht, Nebencharaktere näher in den Fokus zu rücken, um gewisse Storyelemente konsistent weiterzuführen. Aber es grenzt mittlerweile ja schon an Absicht, dass die SHB so gut, wie überhaupt nicht mehr zu sehen ist und es traurig anmutet, wenn hier im Forum die Post abgeht (im positiven Sinne), wenn Oda ihnen mal ein zwei Panel im Kapitel zugesteht, in denen sie nicht einer Salzsäule gleichen. Zumindest bin ich mehr und mehr dazu geneigt Oda pure Absicht in dieser Hinsicht zu unterstellen. Bisher sind fast alle Nebencharaktere aus Wano austauschbar und farblos. Es sind mir einfach zu viel, die einer Entwicklung dienen, die One Piece nur in einem Aspekt voran schieben: Mehr Knall, Bumm Peng. Und ja das gebe ich zu... da denke ich nostalgisch an die einfache aber super funktionierende Story im East Blue und der ersten Hälfte der GL zurück. Die Geschichte dort war einfacher, die Plots waren simpler. Die Emotion aber war purer, die Darstellung der SHB war akzentuiert. Und auch die Villains mit Crocodile, Lucci, Arlon, etc. brauchten sich hinter den heutigen Monstern nicht verstecken, was ihren Ekelfaktor angeht.

    Und da beginnt mein Verständnis für die permanente in Schutznahme des ach so herrlichen Odas zu bröckeln. Ich kann es von meiner Seite aus nämlich überhaupt nicht mehr nachvollziehen, wie man solche Entwicklungen klaglos hinnehmen kann und jeden drölfzisten, schlampig eingeführten Nebencharakter feiern kann, der die Geschichte ganz bestimmt noch bombastischer und unübersichtlicher macht. Auf der anderen Seite aber klaglos mit ansieht, wie einstige Goldstücke (SH-Bande) anfangen zu korrodieren. Wie der gut gepflegte Garten blühender Piratenrookies mit einem Pflug ausgehöhlt und umgegraben wird. Hey... leben und leben lassen! Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn es sich für viele tatsächlich gut anlässt, dass One Piece sich innerhalb der letzten 10 Jahre in diese Richtung bewegt hat. Aber verdammt nochmal, die Leute, die diese und noch ganz andere Kritik fortwährend hier niederschreiben, sind Ausdruck einer tief enttäuschten Altleserschaft, welche One Piece mal mit jeder Pore ihres Körpers geblutet hat. Denen es in der Seele weh tut, was aus ihrem einstigen Lieblingsmanga mittlerweile geworden ist. Die sich nach dem beispiellosen Niedergang von Naruto immer gesagt haben: Nein! Das passiert in One Piece auf keinen Fall! Oda hat's im Griff. Und es sind Leser, die mit Bedauern feststellen, dass es von Kapitel zu Kapitel immer weiter den Bach runtergeht. Die diesen Frust (und das gebe ich zu) nicht mehr für sich behalten können und an diesem Ort hier Zuflucht mit ihren Gedanken suchen.

    Puma D Luffy schrieb:

    Manche hier sollten wohl wirklich einfach eine Pause machen von dem Manga. Es ist unglaublich wie manche hier DEM SCHÖPFER DES MANGAS, sagen wollen was ach so scheisse ist und was wiederum nicht. Es ist sein Werk. Sein eigens. Nicht deins nicht meins.
    Ja... und manche sollten dann doch auch einfach ne Pause von diesem Forum machen. Es ist unglaublich, wie manche hier EINFACHEN LESERN DES MANGAS sagen wollen, was ach so unangebracht an ihrer Meinung ist und was wiederum nicht. Es unsere Meinung. Nicht deine, sondern meine. Du musst sie nicht teilen, hier aber auch kein Hausverbot aussprechen. Von daher Peace Out!
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Dieser Zeitraum sollte denke ich nur unterstreichen (und bitte OB, berichtige mich, wenn ich falsch liege), wie viel unsägliche Zeit durch Oda schon vergeudet wurde, ohne die SHB mal wieder anständig in den Fokus zu rücken.
    Nur ganz kurz hierzu, weil ich diese von dir aufgegriffene "Gegenargumentation" eh nicht so ganz nachvollziehen konnte:

    Bis zum Sabaody Archipel Arc, also bis zur vorübergehenden Trennung der SHB, verstrichen 11 Jahre. 11 Jahre, in denen Oda es gelang die Protagonisten auch als solche zu behandeln, ihnen vernünftige und sinnige Rollen zu zuweisen, sie hier und da auch mal kollektiv kämpferisch glänzen zu lassen (Alabasta oder Enies Lobby bspw.) und hier und da auch mal weiterzuentwickeln. Und in den 10 Jahren seit ihrer Wiedervereinigung, gelingt all das eben nicht mehr. Wenn, dann in äußerst unregelmäßigen Abständen, sodass kaum Konstanz bei den Protagonisten einkehren kann und man folglich auch stets im Regen stehen gelassen wird, wenn es darum geht zu ergründen, woran man bei den (ehemaligen) Hauptfiguren denn nun nach dem Timeskip eigentlich ist.

    Natürlich ist im Manga weniger Zeit verstrichen, das war vor dem TS aber auch nicht anders. Ruffy war zu Beginn seiner Reise erst 17 Jahre alt und das war er auch noch, als seine Bande auf dem Archipel getrennt wurde. Wir haben keine exakten Zeitangaben, aber faktisch sprechen wir hier von einem Zeitraum, der sich irgendwo bei einigen Monaten einpendeln dürfte. Man sollte dazu ggf. auch bedenken, dass Arcs i.d.R. sogar nur wenige Stunden und/oder Tage ausmachen, glaube Alabasta stellt hier die einzige, signifikante Ausnahme des Paradies dar. Bedeutet, dass die meiste Zeit für die Reise selbst drauf gegangen ist. Ähnlich verhält es sich nun auch in der Neuen Welt, wobei wir hier mit Wano nun aktuell einen Arc haben, bei dem von der üblichen Norm derzeit ebenso abgewichen wird.

    Sprich: Gehopst wie gesprungen. Sowohl vor, als auch nach dem TS, ist im Manga selbst nicht viel Zeit vergangen. Dennoch gelang es Oda vorher deutlich besser den Spagat in Sachen Balance zu meistern. Sei es nun bzgl. des Humors, mit dem er seit der Reunion immer wieder übertreibt (Sanji's Nasenbluten; Kinemon's Mastermind). Sei es nun die Inszenierung seiner Kämpfe, in denen es ihm nicht mehr gelingt Ausgewogenheit zu schaffen (Ruffy wird von Katakuri dominiert, während er einen / zwei Arcs vorher Doffy in G4 dominiert hat). Oder sei es eben die Aufteilung der Screentime. So rauben diverse Nebenfiguren, die großteils auch eher der Devise "Quantität statt Qualität" folgen, den eigentlichen Hauptfiguren immer wieder wichtige Zeit und nicht zuletzt auch wichtige Aufgaben, wodurch diesen die Chancen abhanden kommen sich mal wieder zu beweisen. Klappte vor dem Timeskip ebenfalls besser, weil man da bspw. mit Figuren wie Viper oder Pauly zwar weniger (bedeutende) Nebencharaktere in die Handlung integrierte, dafür aber auch welche, die charakterlich besser ausgearbeitet waren und die nicht zuletzt auch nicht den Protagonisten im Weg standen, sondern stattdessen genau das taten, was Nebenfiguren eigentlich zu tun haben: Nämlich die Hauptfiguren, die eigentlichen Helden, nach besten Kräften zu unterstützen. In der NW läuft es seit geraumer Zeit anders herum, wodurch es einfach immer schwerer fällt der SHB ihre zukünftige Position als "Crew des Piratenkönigs" abzukaufen. Die SHB wirkte zuletzt immer wieder wie eine Gruppe besserer Statisten, fast wie ein Fremdkörper, was dem Standing, das die Bande eigentlich schon jetzt haben sollte und vor allem auf absehbare Zeit wohl sicher haben wird, schlichtweg nicht gerecht wird.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Ich kann die Kritik verstehen, die schon länger präsent ist. Einen Erzählstil mitten im Werk zu ändern, ist als Schriftsteller einer der dümmsten Entscheidungen. Ich schreiben ein Buch auch nicht in der Ich-Form, dann in der Man-form und dann mal hier und dort gemischt. Aber im Endeffekt ist es mir schon egal, wie sich One Piece entwickelt. Ich lese es inzwischen wie ein Zombie, damit ich nur die Geschichte weiter verfolgen kann. Natürlich kann man entgegensetzen, dass ich doch einfach aufhören könnte; wieso ich es nicht kann? Keine Ahnung, vielleicht, weil ich es schon als Kind von Anfang an verfolgt habe. Es fühlt sich jetzt mehr wie eine Zwangsbeziehung an, so geht es bestimmt vielen.
  • Ich habe so die leichte Angst OP könnte in die Geschichte eingehen. Der längste Manga aller Zeiten, der aus verschiedensten Gründen nie zu Ende erzählt wurde. In 100 Jahren wird noch davon erzählt. Irgendein zweitklassiger Redakteur bringt dann die Geschichte zu Ende nur damit es ein Ende gibt. Ich werde OP stets treu bleiben, aber verstehe die Idee und das Konzept nicht mehr.
    Naruto hatte am Ende auch zu viele Akteure, wobei hier rechtzeitig das Ende gelang.
  • Ticalion schrieb:

    Ich habe so die leichte Angst OP könnte in die Geschichte eingehen. Der längste Manga aller Zeiten, der aus verschiedensten Gründen nie zu Ende erzählt wurde.
    Also dieser Platz der Geschichte ist für Detektiv Conan reserviert. Das Ende der Handlung, die innerhalb eines Jahres spielt, werden wir wohl nie erleben. Bei One Piece nähern wir uns bereits der Zielgeraden.
  • Ticalion schrieb:

    Ich habe so die leichte Angst OP könnte in die Geschichte eingehen. Der längste Manga aller Zeiten, der aus verschiedensten Gründen nie zu Ende erzählt wurde. In 100 Jahren wird noch davon erzählt. Irgendein zweitklassiger Redakteur bringt dann die Geschichte zu Ende nur damit es ein Ende gibt. Ich werde OP stets treu bleiben, aber verstehe die Idee und das Konzept nicht mehr.
    Naruto hatte am Ende auch zu viele Akteure, wobei hier rechtzeitig das Ende gelang.
    Ich glaube auch nicht, dass das der Fall ist, dafür sind wir bei OP schon zu weit fortgeschritten, als dass Oda das Ding nicht mehr fertig kriegt. Immerhin sagte er in einigen Interviews schon, dass der Großteil der Story nach Wano Kuni abgedeckt ist. Zwar haben wir dann noch immer Großbaustellen, die Oda abarbeiten muss,
    z.B.
    - Erklärung von Kings Rasse
    - Kaidos Vergangenheit und Schuld an Big Mom
    - der Fall der Kaiser Big Mom und Kaido und die Schlacht von Wano
    - was es mit Im, Shanks und den Gorosei auf sich hat und in dem Zusammenhang das Treffen von Ruffy und Shanks
    - Edward Weevil
    - welche Waffe Uranus ist, den Zusammenhang zwischen den Antiken Waffen, dem One Piece und dem verlorenen Jahrhundert
    - Elban und die Riesen
    - wie es um die Revolutionäre um Sabo, Dragon und Kuma steht
    - Dr. Vegapunk und seine neue Waffe
    - Admiral Ryokugyu
    - Blackbeard und die Marine, also die große Schlacht am Ende etc.pp.

    Zwar sind das alles extrem große offene Stellen, aber Odas Vorteil ist, dass er alle Punkte schon mal angerissen hat, aber natürlich besteht die Gefahr, dass er irgendwann den Blick für die offenen Baustellen verliert. Bei Oda geht schließlich manchmal etwas unter.