Kapitel 985 - "Projekt Neu-Onigashima"

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  • Zu dem Kapitel lassen sich noch zwei Sachen sagen ... die Spoiler sind nicht ganz korrekt. Hier ruft keiner die Flying Six, sondern nur irgendeiner sagt man solle die Flying Six rufen. Das heißt noch nicht, dass diese auch wirklich kommen. Zumindest wenn die Übersetzung auf Mangaplus stimmt, wovon jeder wohl ausgeht. Außerdem, so interpretiere ich das, hat Yamato kein Interesse daran Shogun zu werden, anders als es viele vermuten haben. Auch vielleicht nicht ganz uninteressant. Glaube aber auch nicht, dass Yamato der SHB beitritt. Was aber ein Indiz darauf sein könnte, dass Yamato kein Shogun werden will. Welche Funktion soll sie denn dann haben wenn Kaidos Bande besiegt wird?
  • Yamato will nicht stellvertretend für Kaido den Posten als Shogun übernehmen, weil sie von ihm, seinen Machenschaften und seinen Plänen halt überhaupt nichts hält und dessen Vorhaben auch nicht mit dem übereinstimmt, wonach Oden strebte und wonach folglich nun auch sie strebt. Sie will schlichtweg keine unterstützende Funktion für ihren Vater und dessen Pläne einnehmen, was angesichts ihres bisherigen Build-Ups auch nur konsequent ist. Das bedeutet nicht, dass sie, nach dessen Sturz und damit vor bzw. während des Wiederaufbaus des Landes, nicht trotzdem noch eine Führungsrolle dort einnehmen würde. Dafür müssten aber in erster Linie auch die Vorzeichen stimmen. Und das tun sie derweil nicht, was folglich zu ihrer vehementen Ablehnung führt.

    Ihren Wunsch danach auf Reisen zu gehen hat sie untermauert, nun gilt es abzuwarten, ob es dabei auch bleibt oder sich auch ihre Prioritäten, wie auch schon bei Oden vor mehr als 20 Jahren, noch einmal anderweitig verschieben.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Also ich fande das Chapter so lala.

    Orochi wurde mal eben so nebenbei getötet. Wir sind uns aber alle wohl einig, dass es nicht das Ende von Orochi sein wird. Falls doch muss man sich hinterfragen warum dieser
    Charakter uns so lange belgeitet hat... abgesehen von der Vergangenheit und Geschichte von Wano.
    Auch wenn ich kein Fan von Orochi bin, hoffe ich doch sehr das er noch einmal auftaucht und ein Retainer seine Chance bekommt.

    Desweiteren läuft mir das mit Yamato zu glatt und zu schnell. Sie offenbart Ruffy das Sie raus aus Wano will, das Sie das Werk ihres Vaters nicht tolleriert, Oden Fangirl/boy... irgendwie
    alles das was Ruffy hören will/muss um Vertrauen zu bekommen. Ich komme da ins Grübeln, nicht das wir hier eine zweite Pudding haben.
    Desweiteren steht in der Übersetzung die ich gelesen habe "...mein Vater die richtige Art Mensch dafür ist!!!" (von Yamato)
    Bedeutet das, das Kaido doch ein Mensch ist, der eine TF gegessen hat?! Hier wird ja darüber gegrübelt ob er nicht ein Oni ist, der von einer Menschfrucht gegessen hat.

    Dann die Sache mit Kiku. Ich hoffe das Kanjuro nicht offscreen abgehandelt wurde und wenn doch will ich einen Rückblick hierzu.
    Die größte Macht, hat das richtige Wort, zur richtigen Zeit.
  • Also ich verstehe gerade nicht so wirklich was jetzt mit den Shichibukai passiert ist.
    "The seven warlords were NOT disbanded ... because of some mad whim of the government" (mangaplus). Heißt doch eig, dass das System der 7 Samurai NICHT abgeschafft wurde oder versteh ich einfach den Kontext nicht?
  • Also in der deutschen Übersetzung auf tube steht klar, dass das System der 7 Samurai abgeschafft wurde. Alles andere würde ja auch keinen Sinn machen, da die Marine die Samurai eben deswegen bereits angegriffen hat.
  • H|soka schrieb:

    Also ich verstehe gerade nicht so wirklich was jetzt mit den Shichibukai passiert ist.
    "The seven warlords were NOT disbanded ... because of some mad whim of the government" (mangaplus). Heißt doch eig, dass das System der 7 Samurai NICHT abgeschafft wurde oder versteh ich einfach den Kontext nicht?
    damit ist gemeint das die jetzt nicht aus einer Laune der Welt Regierung abgeschafft worden sind sondern weil diese eben sich sehr sicher ist das ihre neue Waffe ausreicht für die Zukunft um die Kaiser/ Piraten im Schacht zu halten .

    Der Satz geht auf der nächsten Seite noch weiter deswegen ist das bisschen schwierig zu verstehen .
  • Das Kapitel lässt mich mit vielen Fragezeichen zurück.

    Erstmal muss ich gestehen, dass ich die Enthauptung von Orochi wirklich genossen habe. Einen so überflüssigen Charakter, welcher mich seit seiner Einführung ankotzt, zerfallen zu sehen, verschafft mir durchaus Genugtuung und verleiht Kaido dabei etwas an Schärfe, von der er mMn noch immer zu wenig innehat. Orochi ist einer meiner größten Hasscharaktere in dem von mir eh schon sehr verhassten Wano Arc. Was Oda sich bei dem Kerl gedacht hat bleibt wohl das größte Rätsel. Ich meine, wie stolz kann ein ach so stolzes und gefährliches Samurai-Volk wirklich sein, wenn es sich von so einer Witzfigur regieren lässt? Generell hat Oda für mich diesen Arc, ebenso wie die Fischmenscheninsel damals, komplett gegen die Wand gefahren, da er wieder einmal, durch viele Teaser, Erwartungen geweckt hat aber diese nicht einhält. (Mir ist natürlich bewusst, dass der Arc noch lange nicht abgeschlossen ist, aber ganz ehrlich? Selbst mit dem besten und spektakulärsten Finale, wird der Arc wohl auf Ewig den letzten Platz in meinem persönlichen Ranking belegen, wobei… das hatte ich eigentlich auch schon bei FMI, Dressrosa und WCI gedacht. Oda weiß halt zu überraschen, nur leider seit Langem nicht mehr positiv.)
    Zurück zu Orochi, denn da schließe ich mich der Meinung derer an, die vermuten, dass Orochi (O-Kotzi) dank seiner TK nicht so schnell tot zu kriegen ist. Es wäre gut für Kaidos Image und für meinen Nerven, aber ich denke den Kasper werden wir wohl noch wiedersehen.

    Der nächste Teil mit Fragezeichen betrifft Yamato. Denn hier muss ich auch zugeben, dass mir die ganze Geschichte immer noch zu konstruiert wirkt und viel zu glatt abläuft.
    Aus heiterem Himmel wird Kaidos Sohn in die Story geworfen, ein paar Kapitel später taucht dieser dann auf, unterstützt Ruffy gegen Ulti & Page One (mit gefesselten Händen anscheinend), eröffnet Ruffy unter Vier Augen, dass er Kaidos Sohn aber in Wirklichkeit seine Tochter ist, ihren Vater stürzen und mit Ruffy über die Meere segeln will (natürlich kennt sie Ace, was ja eh ein Freifahrtsschein ist und gerade bei Ruffy jedem die Tür öffnen kann uuuund natürlich hat sie Odens geheimes Poesiealbum mit allen Geheimnissen dabei, die Kaido braucht um seine Pläne zu verfolgen, da der Idiot damals Oden mit samt seinem Wissen einfach abgefackelt hat. Aber zum Glück gibt es Konstrucion-Oda, der seine eigenen Fehler wieder geradebiegen kann).
    Yamato ist also Oden Fan und will daher ein Mann sein und da Kaido Yamato als seinen Sohn bezeichnet, unterstützt er diese Entscheidung anscheinend, warum auch immer. Dafür erzählt Yamato Ruffy wiederum, wie oft sie von Kaido verprügelt wird. Aktuell macht da für mich gar nichts mehr einen Sinn. Vielleicht spielt sie doch ein doppeltes Spiel und will Ruffy ablenken, gefangen nehmen, what ever.

    Was Kaidos große Ankündigung angeht, bin ich auch nicht viel schlauer geworden. Er und Big Mom wollen sich die antiken Waffen und das One Piece schnappen. Wow, dass die Beiden kein Bündnis eingehen, um sich ein Netflix Konto zu teilen hätte man sich denken können. Aber warum jetzt? Warum nicht schon eher? Haben sie jetzt plötzlich so viel Angst vor der Marine / WR / Imu? Oder vor Blackbeard, Shanks und Ruffy? Ich hoffe dazu bekommen wir bald mal mehr Infos von Oda.

    Es wirkt alles so verworren, und eine Prognose abzugeben scheint so gut wie unmöglich. Dafür hat der Arc schon zu viele sehr eigenartige Wendungen genommen.
    - science flies you to the moon, religion flies you into buildings -
  • Cutty Framm schrieb:

    Was Kaidos große Ankündigung angeht, bin ich auch nicht viel schlauer geworden. Er und Big Mom wollen sich die antiken Waffen und das One Piece schnappen. Wow, dass die Beiden kein Bündnis eingehen, um sich ein Netflix Konto zu teilen hätte man sich denken können. Aber warum jetzt? Warum nicht schon eher? Haben sie jetzt plötzlich so viel Angst vor der Marine / WR / Imu?
    Exakt darauf steht im Kapitel doch die Antwort? "it is a sign of confidence that Navi HQ has a new force capable of stopping us!!!"

    Wenn Kaido und BM nicht zusammenarbeiten, fürchten sie, dass die Marine sie nun besiegen kann.
    Warum sie nicht vorher zusammengearbeitet haben wissen wir nicht, aber wirklich freundlich waren sie beim letzten Telefonat nicht zueinander. Es gab hier einfach eine Rivalität und bis jetzt für keinen eine wirkliche Bedrohung (WB und Shanks waren ja eher entspanntere Zeitgenossen) und damit keinen Handlungsdrang.

    Ansonsten geb ich dir und den meisten Leuten hier Recht mit den meisten Bemerkugen.

    Eine Sache noch, die ich bereits vor einigen Kapiteln erwähnt hatte:

    Erinnerung: Eine Person sprach mit Marco auf Laws UBoot und war überrascht diesen auf Wano zu sehen. Aus dem Kontext konnte man Izo vermuten, aber aufgrund der Formulierung eher ausschließen. Sie hatte einen Umhang der identisch mit dem Umhang war, welchen eine Person, die mit Crocus in der Coverstory sprach, trug. Diese Person widerum trug einen der Wano-Strohhüte, die u.a. O-Tama herstellt.

    Da wir Izo in Vollmontur dieses Kapitel sehen und auch die anderen Retrainer können wir diese ausschließen. Es handelt sich also wirklich, um eine nicht identifizierte Person..
  • Oda macht es mir mit diesem Arc echt schwer diesen ernst zu nehmen. Ich mein wir befinden uns kurz vor einem Krieg, der ja Marineford in den Schatten stellen soll. Bisher hab ich aber eher das Gefühl, als würden wir uns auf einem Kinderspielplatz befinden. Erst wird uns der "Sohn" von Kaido nach irgendwie 80 Kapiteln eingeführt und dann entpuppt er sich entgegen unserer Erwartung als Verbündete. Ich mein diese ganze Story um Oden und Ace ist ja ganz nett, allerdings wirkt das wirklich sehr konstruiert. "Ohhhh Oden du hast so viel durchgemacht du bist so mutig und tapfer bla bla ich will so sein wie du""Ohhh Ace ist so ein dufte Typ der konnte mir was im Kampf entgegensetzen mit dem will ich auf Reisen gehen".

    Orochi ist auch wieder so ein hoffnungsloser Fall. Ich mein mich würd das nicht jucken wenn der draufgeht, allerdings würde ich schon gerne sehen, wie er von einem Retainer platt gemacht wird. Die Wirkung wär eine ganz andere. Aber ich denke man kann relativ sicher sagen, dass Orochi nicht tot ist. Wahrscheinlich wird man ihm erst alle Köpfe absäbeln müssen, bevor er stirbt. Aber auch da wieder. Orochi war in seiner normalen Form, als er geköpft wurde. Da bin ich noch auf ne Erklärung gespannt, wenn er denn tatsächlich überlebt hat. Ist ja auch irgendwie traurig. Da hat er sich so sicher hinter Kaido gefühlt und ironischerweise ist er derjenige, der ihm das Messer in den Rücken rammt. Der erinnert mich eh irgendwie ein bisschen an Spandam.

    Aber allein die Tatsache, dass Kaido Yamato zum Shogun machen will klingt irgendwie leicht nach Plothole. Ich mein sie hat doch selbst darauf gesagt "Als würde das passieren du alter Sack". Wie kommt er da auf den Gedanken, dass sie sich seinem Willen beugt.

    Ich denke man kann sich selbst ganz gut zusammen reimen was als nächstes passiert. Kaido will Momo hinrichten und das wird von keinem geringeren als Mugiwara Luffy in letzter Sekunde verhindert ^^

    Was mir ein bisschen Angst macht ist diese Schicksalsnummer. "Jaaaa in 20 Jahren wird jemand kommen, der die Tore von Wano wieder öffnen wird". Hoffentlich nimmt das nicht ein Verlauf wie in Naruto ...
  • OneBrunou schrieb:

    Ein Land, in das sich nicht einmal die Marine hineinwagt, weil man über deren militärische Macht einfach zu wenige Kenntnisse hat. Mit Ryuma hatte man früh einen gewissen Anhaltspunkt, an den dann auch entsprechende Erwartungen geknüpft waren. Mit Oden legte Oda dann ab Zou nach. Nur was kommt danach noch? Wir haben daneben noch die Retainer, die aber allesamt nie dieses Niveau erreicht haben

    Die Samurai hätten den absoluten Fokus auf Wano bekommen müssen. Standen die Samurai mal im Fokus, dann war dies mehr ein belangloser Oneshot als die Vervollständigung des Worldbuildings von OnePiece.

    Der konsequente Normalverlauf von OnePiece wäre, dass nach dem Arc in unserem Gedächtnis ein klares Profil von Samurai und deren Fähigkeiten besteht. Die Samurai gehen eine Allianz mit den Strohhüten ein und wir freuen uns auf eins Wiedersehen im Endkampf und vielleicht schließt sich sogar ein Samurai, der sich auf die Porneglyphe versteht, der Crew an oder begleitet diese zu einem späteren Zeitpunkt, um mit Nico Robin letztendlich den Missing Link zum One Piece zu lösen.

    Die Samurai sind für mich eine inkonsistent zusammengewürfelte Truppe, die mehr Zirkus als eiserner Wille ist und eine Profilschärfe von 3 Dioptrien hat.

    Auch der Diskussionskonflikt, ob Orochi notwendig oder nicht gewesen wäre führt sich durch das aktuelle Bild der Samurai ad absurdum. Die Samurai sind mit Kaido völlig überfordert und folglich benötigt Kaido auch keinen Orochi um die Herrschaft in Wano übernehmen zu können.

    Würden wir OnePiece Arc für Arc schematisch aufarbeiten und uns auf Qualitätskriterien einigen, dann könnten wir selbst scientifcally proven sagen, dass Oda es verkackt. Ich wünschte ich hätte die Zeit meiner Jugend dafür...


    Cheers
  • Just D. it schrieb:

    Bedeutet das, das Kaido doch ein Mensch ist, der eine TF gegessen hat?! Hier wird ja darüber gegrübelt ob er nicht ein Oni ist, der von einer Menschfrucht gegessen hat.
    Das ist doch eben die einzige Kombination die NICHT möglich ist, oder? Weil woher hat Kaido dann seine Drachenform? Oni sind ja soweit ich weiß ogerähnliche Kreaturen und können sich deshalb nicht einfach in Drachen verwandeln. Also entweder ist Kaido ein Drache mit irgendeiner TK oder er ist Oni/Mensch was auch immer mit einer Drachenfrucht. Vermute wohl eher zweiteres. Oder übersehe ich da etwas?
  • EinKlugerSensei schrieb:

    Grundsätzlich meine ich eben mit den Wörtern "arrogant" und "muskelbepackt" den klassischen Charakter, der ein muskulöser Nahkämpfer ist, mit Fäusten oder anderen Nahkampfwaffen kämpft, und eben diesen Stolz eines Kriegers mit sich bringt. Auch Zorro und Mihawk fallen in diese Kategorie.
    Man hat als Autor durchaus die Option beispielsweise ein klischeehaftes Grundkonzept für einen Charakter heranzuziehen und auf diesem aufzubauen, um die Klischeehaftigkeit etwas zu vermindern. Die Option kann Oda niemand nehmen, er nutzt sie nur nicht. Einige klischeehafte Grundzüge eines Charakters können da halt definitiv dennoch ein solides Fundament darstellen.

    EinKlugerSensei schrieb:

    Natürlich zählt Orochi neben Spandam, Law und Kinemon zu den Genies, was jedenfalls One Piece Verhältnisse betrifft. Klar kann man diese "Genies" nicht im Geringsten mit dem Niveau der Charaktere aus beispielsweise Death Note vergleichen. Doch für One Piece Verhältnisse ist Orochi ein Beispiel für einen intelligenten, hinterhältigen kleinen Burschen, der Oden und alle Samurai in seiner Jugend gegeneinander ausgespielt hat und seinen Aufstieg zum Shogun erreicht hat. Seine Schachfiguren Kanjuro und die alte Transe hat er perfekt ausgenutzt, den Untergang der Kozuki Familie garantiert und in der Gegenwart die Pläne der Allianz vernichtet, indem Kanjuro ihm alle notwendigen Infos über die Allianz zulieferte und Orochi daraufhin die Brücken einstürzen ließ. Vor allem gehört Orochi zu einen der wenigen Charakteren aus One Piece, die ihre Feinde nicht unterschätzen und vorsichtig sind. 99% der anderen Charaktere sind meist alle strohdumm und betrachten sich weit aus stärker als die Protagonisten.
    Das Orochi seine Feinde nicht unterschätzt ist in der Tat einer der wenigen positiven Punkte was diesen Charakter anbelangt. Ob er jetzt ein Genie ist, darüber könnte man wohl lange diskutieren. Ich denke Oda möchte durchaus, dass man ihn als kompetenten, intriganten, hinterhältigen Politiker wahrnimmt. Mich konnte das aber deswegen nicht überzeugen, da die Gegenspieler Orochis sich großteils dümmer und naiver als eine Scheibe Brot verhalten haben. Er hatte im Grunde keine wirklichen Gegenspieler, die auch nur ansatzweise eine ernsthafte Recherche über ihn, seinen Hintergrund und seine Machenschaften anstellten. Dadurch war die Bahn im Grunde frei. Ob er jemals ohne die Transen-Oma sein Ziel erreicht hätte wage ich bei der aktuellen Darstellung zu bezweifeln.

    Es gibt allerdings einen Grund, warum ich Orochi bis jetzt noch nicht als absolut hoffnungslosen Fall abgestempelt habe. Und das ist seine mythologische Zoanfrucht. Diese Art von Zoanfrüchten haben normalerweise spezielle sekundäre Fähigkeiten. Bei Orochi kann man sich dahingehend noch nicht ganz sicher sein, doch ist es meiner Ansicht nach nicht ganz aus der Luft gegriffen, dass die acht Köpfe allesamt einen Charakter haben. Das könnte meiner Ansicht nach durchaus soweit gehen, dass diese Köpfe in gewissen Dingen weit kompetenter sind, als die Persönlichkeit von Orochi die wir bis jetzt zu Gesicht bekommen haben. Die Persönlichkeit eben, die auch schon vor dem Verzehr hatte. Da mir Orochi jetzt auch nicht wie der Typ vorkommt, welcher seine mythologische Zoan stark trainiert und unter Kontrolle hat, bin ich bei der Yamato no Orochi durchaus gespannt, was es mit den anderen Köpfen auf sich hat, wenn diese die Kontrolle übernehmen. Das kann sogar soweit gehen, dass sich Orochi unter der Kontrolle eines entsprechend kompetenten Kopfes gar zu einem durchaus gefährlichen Charakter auch im physischen und kämpferischen Sinne mausert. Die Frage stellt sich ja durchaus auch, ob Orochis eigene, bisher im Vordergrund stehende Persönlichkeit nun durch den Verlust dieses Kopfes überhaupt noch in vollem Ausmaß vorhanden ist und damit die Kontrolle hat. Oder ob nun ein anderer Kopf übernimmt. Und wer weiß was da noch lauert. Dahingehend könnte diese spezielle Teufelsfrucht noch mehr Potential und gefährliche Möglichkeiten zu bieten haben als man bis jetzt vielleicht angenommen hat.

    Unbedingt benötige ich den Charakter Orochi zwar auch nicht, aber es ist immer auch die Frage welches Potential Oda hier schöpft und wie er das rüber bringt. Absolut vergeigt hat er es in meinen Augen daher noch nicht. Sollte es mit den Köpfen dahingehend aber auch nichts Besonderes auf sich haben, dann würde dieser Fall dann bezüglich dem Charakter Orochi eintreten.
  • Macross schrieb:

    Würden wir OnePiece Arc für Arc schematisch aufarbeiten und uns auf Qualitätskriterien einigen, dann könnten wir selbst scientifcally proven sagen, dass Oda es verkackt. Ich wünschte ich hätte die Zeit meiner Jugend dafür...

    Was für ein schöner Witz! War nicht Spandam auch eine abscheuliche Niete, der von Franky, Lysop und von allen anderen Strohüten fertig gemacht wurde? Trotzdem war Spandam der "Chef" der Schurken aus einem der meist geliebten Arcs, dem Enies Lobby Arc. Warum kritisiert niemand bei diesem Arc, dass der Chef des Cipher Pols stärker hätte sein sollen als die restlichen Mitglieder? Das musste man nicht, weil es eben solche geile Charaktere wie Rob Lucci gab, die diese Rolle erfüllt haben. Genau diese Parallele kann man hier zwischen Rob Lucci und Kaido ziehen. Beide sind mehr oder weniger die stellvertretenden Bodyguards für diese hinterlistigen Kerle. Spandams abscheulicher Charakter wurde gebraucht, damit Robin ihren Tiefpunkt im Leben erreichen konnte und sie keinen Ausweg mehr sah als komplett ihr Vertrauen auf die Strohüte zu setzen, während dasselbe Schema auch auf die Retainer übertragen werden kann. Jene mussten den Tod Odens, den Untergang der Kozuki Ära und das Leiden ihrer Mitbewohner unter Orochis Regentschaft miterleben, damit diese keinen Ausweg mehr sahen, als durch blindes Glück durch die Welt zu segeln und auf einen Verbündeten wie Ruffy zu treffen. Auch wenn hier Oden das Erscheinen eines Helden wie Joyboy in der Neuen Welt prophezeite, waren die Retainer trotzdem auf sich allein gestellt, was das Auffinden eines solchen Verbündeten betrifft. Sozusagen ist hier wirklich weniger Schicksal im Spiel, als mehr Zufall.

    Im Endeffekt lassen sich sehr viele Parallelen zwischen Wanokuni Arc und anderen Arcs herablesen. Den Udon Plot kann man mit Impel Down Arc in gewissen Maßen vergleichen und auch hier ist Udon gar nicht so schrecklich, wie manch andere vielleicht in Erinnerung haben. Das Gefängnis ist kein Sicherheitsgefängnis wie Impel Down und trotzdem stellt diese Phase des Arcs klar und deutlich eine Trainingsphase für den Protagonisten dar. Dass Kaidos Kanonenfutter hier zur Lachnummer wird, dient auch der Komödie. Schließlich waren so manche Gegner aus der East Blue Saga auch nur Clowns, fette Frauen mit Keulen oder Fake Wolverines, welche ich zu Witzfiguren zähle, da Ruffy sie locker in 1 oder 2 Hits besiegt hat. Wapol und Enel sind auch so manche Charaktere aus dem Paradies, welche man auch zu den Top Meme Charakteren dazuzählen kann.

    Im gewissen Maße gebe ich dir Recht. Wenn wir uns auf Qualitätskriterien einigen, dann hat Oda bei der East Blue Saga und Anfang der Grandline am meisten verkackt. Denn das Niveau der damaligen Story ist echt vergleichbar wie mit einer Kindergartengeschichte, die Kinder in der Grundschule schreiben können. Man segelt von einer Insel zur anderen, lernt die Gemeinschaft in einem Kapitel kennen und im nächstem besiegt man den Dorfschurken, bevor man sich weiter auf die Reise aufmacht. Wenn man an die "alte, schöne Zeit" nostalgisch zurückblickt und auch wirklich so alles durch eine rosa rote Brille sieht, wird man die simple Gestaltung von One Piece zu Beginn nicht unbedingt als schlecht betrachten. Rein logisch betrachtet spielen aber die neuesten Arcs aus der Yonko Saga natürlich auf einer ganz anderen Wellenlänge als der Beginn der One Piece Story. Wieso? Weil wir eben hier durch die vielschichtigen Verhältnisse zwischen all den 50+ Charakteren einen viel detaillierteren und undurchsichtigen Verlauf der Story serviert bekommen, wodurch selbstverständlich auch der Reiz da ist, die Story weiterzulesen, weil man eben keine Ahnung hat, wie es weitergeht. Bliebe One Piece auf Niveau der East Blue Saga, so wäre One Piece auch sicherlich nicht berühmt geworden.

    Ich will jetzt nicht One Piece verschönert darstellen als es in Wirklichkeit ist und die beste Erfolgszeit dieses Manga ist sicherlich auf CP9 Saga und Entscheidungsschlacht Saga zurückzuführen, wenn man nach Verkaufszahlen des Manga urteilt. Nicht desto trotz ist es meiner Meinung vollständig eher ein zu kritisches Wahrnehmungsbild der neuesten Arcs, da heute man sicherlich mit anderen Qualitätskriterien die Story beurteilt als noch in seiner Jugend/Kindheit.

    Zurück zu Orochi und der Samurai-Kultur. Orochi repräsentiert zweifelsohne solche Charakteristiken wie Boshaftigkeit, Hinterhältigkeit und Tyrannei. Diese Eigenschaften sind sehr wichtig für den Shogun, da nur so ein Shogun in der Lage wäre, den Wohlstand und das Leben der Retainer und der Bewohner Wanokunis auf einen Tiefpunkt zu bringen und diese so richtig verzweifeln zu lassen. Klar hätte Oda den Shogun stärker machen können, aber wäre die Figur des Shoguns tatsächlich so ungefähr stark wie Oden selbst, würde der Shogun unabhängiger von Kaido regieren können und hätte seinen Legitimität noch besser durchsetzten können. Um diese Problematiken vermeiden zu können, hat sich Oda für eine Marionette entschieden. Die Samurai hätten sicherlich bei den Gegnern ebenso eingebaut werden können, zu denen Khyoshiro eine Zeit lang zählte. Doch es gibt auch Samurai wie Kawamatsu oder Oden, die wirklich gelungen sind. Im Endeffekt hängt jede Diskussion nur von der eigenen Perspektive ab und ich hoffe doch, dass du in Zukunft deinen Spaß an One Piece wiederfinden wirst.

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  • Black Maria schrieb:

    Just D. it schrieb:

    Bedeutet das, das Kaido doch ein Mensch ist, der eine TF gegessen hat?! Hier wird ja darüber gegrübelt ob er nicht ein Oni ist, der von einer Menschfrucht gegessen hat.
    Das ist doch eben die einzige Kombination die NICHT möglich ist, oder? Weil woher hat Kaido dann seine Drachenform? Oni sind ja soweit ich weiß ogerähnliche Kreaturen und können sich deshalb nicht einfach in Drachen verwandeln. Also entweder ist Kaido ein Drache mit irgendeiner TK oder er ist Oni/Mensch was auch immer mit einer Drachenfrucht. Vermute wohl eher zweiteres. Oder übersehe ich da etwas?
    Steht das ernsthaft noch zur Debatte? Kaido ist ziemlich eindeutig eine Unterart der Riesen(Oni oder so), wie es z.B. auch Oz war, auch wenn es wohl eher nicht ein- und dieselbe Unterart ist. Und er hat eine mythische Zoan mit dem Typ Drache. Das wird schon allein dadurch deutlich, dass Momos Teufelsfrucht eine exakte Kopie von Kaidos Kraft darstellt, nur eben im Kleinformat.


    Ich finde die Entwicklungen ansonsten sehr interessant derzeit. Yamato wäre eine gute Ergänzung der Crew. Es braucht ohnehin mehr Kampfkraft und die Interaktion mit Ruffy gefällt mir sehr gut. Wieder ein Charakter mit einem gewissen Hau. Das gab es zuletzt kaum. Jimbei ist im Vergleich zum Rest der Crew eigentlich ziemlich normal und die meisten Kandidaten, über die hier diskutiert wird, geben da nur wenig her, außer vielleicht Carrot.
  • Eisbaer schrieb:

    Yamato wäre eine gute Ergänzung der Crew. Es braucht ohnehin mehr Kampfkraft
    Kampfkraft ist auf jeden Fall bitter nötig! Sehe ich genauso, ABER bitte nicht durch ein, aus dem Hut gezaubertes, neues Crewmitglied!

    Wir haben schon mit Jimbei einen Neuzugang, der vermutlich die meisten anderen Mitglieder locker in die Tasche steckt.
    Und wenn ich die letzten paar Kapitel richtig verstanden habe, konnte Yamato locker-flockig einen der Flying Six umhauen, obwohl ihre Hände gefesselt waren!
    Wie sieht dann bitte ihre Kampfkraft bei voller Bewegungsfreiheit aus? Sollte sie wirklich so ein Powerhouse sein und der Crew beitreten, könnten sich Lysop, Chopper, Nami, Robin, Franky und Brook direkt beim Arbeitsamt in der ersten Hälfte der Grandline melden, um anderen kleineren Piratenbanden zugeteilt zu werden, wo sie vielleicht noch ein bisschen was helfen können. In der Strohhutbande sehe ich für diese vernachlässigten Mitglieder dann nämlich leider keine Zukunft mehr
    Oda sollte es endlich mal gebacken kriegen uns zu zeigen was Lysop und Co. überhaupt drauf haben, und ob sie der neuen Welt gewachsen sind.

    Lieber mehr Fokus auf die alten Mitglieder statt auf potenzielle neue.
    - science flies you to the moon, religion flies you into buildings -
  • Cutty Framm schrieb:

    Eisbaer schrieb:

    Yamato wäre eine gute Ergänzung der Crew. Es braucht ohnehin mehr Kampfkraft
    Kampfkraft ist auf jeden Fall bitter nötig! Sehe ich genauso, ABER bitte nicht durch ein, aus dem Hut gezaubertes, neues Crewmitglied!
    Wir haben schon mit Jimbei einen Neuzugang, der vermutlich die meisten anderen Mitglieder locker in die Tasche steckt.
    Und wenn ich die letzten paar Kapitel richtig verstanden habe, konnte Yamato locker-flockig einen der Flying Six umhauen, obwohl ihre Hände gefesselt waren!
    Wie sieht dann bitte ihre Kampfkraft bei voller Bewegungsfreiheit aus? Sollte sie wirklich so ein Powerhouse sein und der Crew beitreten, könnten sich Lysop, Chopper, Nami, Robin, Franky und Brook direkt beim Arbeitsamt in der ersten Hälfte der Grandline melden, um anderen kleineren Piratenbanden zugeteilt zu werden, wo sie vielleicht noch ein bisschen was helfen können. In der Strohhutbande sehe ich für diese vernachlässigten Mitglieder dann nämlich leider keine Zukunft mehr
    Oda sollte es endlich mal gebacken kriegen uns zu zeigen was Lysop und Co. überhaupt drauf haben, und ob sie der neuen Welt gewachsen sind.

    Lieber mehr Fokus auf die alten Mitglieder statt auf potenzielle neue.
    In der Hinsicht stimme ich dir zu. Folgt man dieser Logik, wäre es weitaus realistischer Carrot als neues Bandenmitglied einzuführen, ansonsten wäre die Diskrepanz zwischen Ruffy, Zorro, Sanji, Jimbei, Yamato und Nami, Brook, Franky, Chopper, Robin von der Stärke her viel zu groß.
    Dann wäre mir das 1-3-6 Schema mit einem Captain, 3 Top Tiers und den Flying Six (auf wish bestellt) deutlich lieber als ein 5-5 Schema
  • Cutty Framm schrieb:

    Eisbaer schrieb:

    Yamato wäre eine gute Ergänzung der Crew. Es braucht ohnehin mehr Kampfkraft
    Kampfkraft ist auf jeden Fall bitter nötig! Sehe ich genauso, ABER bitte nicht durch ein, aus dem Hut gezaubertes, neues Crewmitglied!
    Wir haben schon mit Jimbei einen Neuzugang, der vermutlich die meisten anderen Mitglieder locker in die Tasche steckt.
    Und wenn ich die letzten paar Kapitel richtig verstanden habe, konnte Yamato locker-flockig einen der Flying Six umhauen, obwohl ihre Hände gefesselt waren!
    Wie sieht dann bitte ihre Kampfkraft bei voller Bewegungsfreiheit aus? Sollte sie wirklich so ein Powerhouse sein und der Crew beitreten, könnten sich Lysop, Chopper, Nami, Robin, Franky und Brook direkt beim Arbeitsamt in der ersten Hälfte der Grandline melden, um anderen kleineren Piratenbanden zugeteilt zu werden, wo sie vielleicht noch ein bisschen was helfen können. In der Strohhutbande sehe ich für diese vernachlässigten Mitglieder dann nämlich leider keine Zukunft mehr
    Oda sollte es endlich mal gebacken kriegen uns zu zeigen was Lysop und Co. überhaupt drauf haben, und ob sie der neuen Welt gewachsen sind.

    Lieber mehr Fokus auf die alten Mitglieder statt auf potenzielle neue.
    Sehe ich nicht so, auch die "schwächeren" haben sehr wichtige Aufgaben. Nami übernimmt die in der neuen Welt lebenswichtige Navigation, Franky ist Zimmermann und gleichzeitig Schiffsbauer der Sunny, Robin hat als Historikerin das benötigte Wissen fürs One Piece, Chopper ist Schiffsarzt und ohne gute Musik (Brook) ist so ein Piratenleben doch recht langweilig.

    Es ist also ziemlich Naiv der Meinung zu sein dass nur weil ein neuer, starker Kämpfer an Bord ist, dass man dann glaubt auf all die individuellen und notwendigen Fähigkeiten der "Schwächeren" verzichten zu können.

    Man braucht gute Häuptlinge UND gute Indianer!
  • Cutty Framm schrieb:

    Eisbaer schrieb:

    Yamato wäre eine gute Ergänzung der Crew. Es braucht ohnehin mehr Kampfkraft
    Kampfkraft ist auf jeden Fall bitter nötig! Sehe ich genauso, ABER bitte nicht durch ein, aus dem Hut gezaubertes, neues Crewmitglied!
    Wir haben schon mit Jimbei einen Neuzugang, der vermutlich die meisten anderen Mitglieder locker in die Tasche steckt.
    Und wenn ich die letzten paar Kapitel richtig verstanden habe, konnte Yamato locker-flockig einen der Flying Six umhauen, obwohl ihre Hände gefesselt waren!
    Wie sieht dann bitte ihre Kampfkraft bei voller Bewegungsfreiheit aus? Sollte sie wirklich so ein Powerhouse sein und der Crew beitreten, könnten sich Lysop, Chopper, Nami, Robin, Franky und Brook direkt beim Arbeitsamt in der ersten Hälfte der Grandline melden, um anderen kleineren Piratenbanden zugeteilt zu werden, wo sie vielleicht noch ein bisschen was helfen können. In der Strohhutbande sehe ich für diese vernachlässigten Mitglieder dann nämlich leider keine Zukunft mehr
    Oda sollte es endlich mal gebacken kriegen uns zu zeigen was Lysop und Co. überhaupt drauf haben, und ob sie der neuen Welt gewachsen sind.

    Lieber mehr Fokus auf die alten Mitglieder statt auf potenzielle neue.
    Letztendlich ist OP aber ja kein Wunschkonzert. Wenn Oda das so will, dann wird es so kommen. Irgendwie würde es auch passen. Die Bande hätte dann ein Monster-Quintett, welches die Angriffsfront bildet und dahinter die unterstütztende Abwehrfront aus ebenfalls 5 Leuten. Im Moment spielt Oda sogar damit, dass uns gleich zwei Beitritte bevorstehen könnten, also Yamato und Carott. Dann hätten wir schon 12 Strohhüte, von denen 7 recht nutzlos wirken. Aber nicht jeder in der Bande überzeugt durch Kampfkraft und muss es auch nicht. Alle erfüllen eine Funktion an Bord, die kein anderer drauf hat. Nur Carrot hätte bisher keinen Nutzen, weswegen ich auch an einem Beitritt zweifle. Sie ist weder die große Kämpferin, noch hat sie irgendein besonderes Talent.
  • smoker976 schrieb:

    Es ist also ziemlich Naiv der Meinung zu sein dass nur weil ein neuer, starker Kämpfer an Bord ist, dass man dann glaubt auf all die individuellen und notwendigen Fähigkeiten der "Schwächeren" verzichten zu können.
    Ähm ja, wir sprechen hier von einer kleinen, aber feinen Piratenbande, die sich gerade offen mit den Kaisern anlegt, diese auf absehbare Zeit überflügeln muss und die letztlich die Gruppe sein wird, die mit dem nächsten Piratenkönig an vorderster Front stehen soll und muss. Ist ja schön und gut, dass jeder von denen auch noch andere Qualitäten hat, das verhält sich aber bei denjenigen, die kämpferisch bisher eher überzeugen konnten und/oder bei denen wir wissen, dass sie auf einem anderen Niveau agieren, nicht wirklich anders. Sanji ist ein begnadeter Koch, Jimbei ein herausragender Steuermann. Das eine schließt doch das andere nicht aus.

    Überhaupt kann ich mit dieser Argumentation schon seit mindestens drei Arcs nichts mehr anfangen, weil jeder der SHP mit der klaren Marschrichtung in die zweijährige Pause gegangen ist, dass man stärker werden wolle und müsse. Das war die Intention des Timeskips. Und das hat auch jeder verinnerlicht, kamen sie alle schließlich auch mit neuen Fähigkeiten zurück. Nur was hat das bisher genützt?
    Mit Ausnahme von Ruffy und Zorro, mit Abstrichen auch noch Sanji, hat wirklich keiner bislang den Beweis erbringen können und dürfen, dass man nun ebenso für höhere Aufgaben gerüstet ist. Lysop posaunte auf dem Archipel noch groß herum, dass er nicht mehr zum Angsttrio gehören würde, wenig später bekamen wir so einen Quatsch wie God Lysop vor die Nase gesetzt. Chopper wollte für Ruffy zum Monster werden, ist aber letztlich noch naiver, als vor dem Timeskip und flennt meistens auch nur herum. Solche Gags gehören zum Manga, zweifel ich nicht an, nur hat Oda diesbezüglich mittlerweile jedwedes Gefühl von Relation verloren und agiert hier, wie auch bei den meisten Kämpfen, nur noch in Extremen.
    Das Spielchen könnte man auch noch ewig so weitermachen, Kern des Ganzen ist einfach, dass sich einige der SHP scheinbar nicht weiter-, sondern eher zurückentwickelt haben. Oda machte große Andeutungen, hat diesbezüglich aber nie wirklich geliefert. An Gelegenheiten hat es indes nicht gemangelt, gerade Dress Rosa hat da ein wunderbares Setting und nahezu perfekte Voraussetzungen bereitgestellt gehabt, aber nichts.

    Man muss sich Folgendes mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Timeskip liegt mittlerweile 10 (!) Jahre zurück. 10 beschissene Jahre, in denen Oda es nicht auf die Reihe gekriegt hat die Früchte des Trainings in einem angemessenen Rahmen zu präsentieren. Man möge mir verzeihen, wenn ich bei diesem Thema etwas dünnhäutig reagiere, aber hier gibt es für mich auch schlichtweg nichts mehr zu beschönigen, nichts zu diskutieren. Die SHB muss endlich liefern. Bevor Oda uns also ein neues Mitglied präsentiert (das noch dazu so dermaßen plump in die Handlung geschmissen wurde, wie Yamato), das die Stärkeskala der aktuellen SHB komplett sprengt, soll er erstmal an den 9 (10) Witzfiguren arbeiten, die er schon seit 10 Jahren scheinbar nur noch mitschleift, weil er es halt muss.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • OneBrunou schrieb:

    smoker976 schrieb:

    Es ist also ziemlich Naiv der Meinung zu sein dass nur weil ein neuer, starker Kämpfer an Bord ist, dass man dann glaubt auf all die individuellen und notwendigen Fähigkeiten der "Schwächeren" verzichten zu können.
    Ähm ja, wir sprechen hier von einer kleinen, aber feinen Piratenbande, die sich gerade offen mit den Kaisern anlegt, diese auf absehbare Zeit überflügeln muss und die letztlich die Gruppe sein wird, die mit dem nächsten Piratenkönig an vorderster Front stehen soll und muss. Ist ja schön und gut, dass jeder von denen auch noch andere Qualitäten hat, das verhält sich aber bei denjenigen, die kämpferisch bisher eher überzeugen konnten und/oder bei denen wir wissen, dass sie auf einem anderen Niveau agieren, nicht wirklich anders. Sanji ist ein begnadeter Koch, Jimbei ein herausragender Steuermann. Das eine schließt doch das andere nicht aus.
    Überhaupt kann ich mit dieser Argumentation schon seit mindestens drei Arcs nichts mehr anfangen, weil jeder der SHP mit der klaren Marschrichtung in die zweijährige Pause gegangen ist, dass man stärker werden wolle und müsse. Das war die Intention des Timeskips. Und das hat auch jeder verinnerlicht, kamen sie alle schließlich auch mit neuen Fähigkeiten zurück. Nur was hat das bisher genützt?
    Mit Ausnahme von Ruffy und Zorro, mit Abstrichen auch noch Sanji, hat wirklich keiner bislang den Beweis erbringen können und dürfen, dass man nun ebenso für höhere Aufgaben gerüstet ist. Lysop posaunte auf dem Archipel noch groß herum, dass er nicht mehr zum Angsttrio gehören würde, wenig später bekamen wir so einen Quatsch wie God Lysop vor die Nase gesetzt. Chopper wollte für Ruffy zum Monster werden, ist aber letztlich noch naiver, als vor dem Timeskip und flennt meistens auch nur herum. Solche Gags gehören zum Manga, zweifel ich nicht an, nur hat Oda diesbezüglich mittlerweile jedwedes Gefühl von Relation verloren und agiert hier, wie auch bei den meisten Kämpfen, nur noch in Extremen.
    Das Spielchen könnte man auch noch ewig so weitermachen, Kern des Ganzen ist einfach, dass sich einige der SHP scheinbar nicht weiter-, sondern eher zurückentwickelt haben. Oda machte große Andeutungen, hat diesbezüglich aber nie wirklich geliefert. An Gelegenheiten hat es indes nicht gemangelt, gerade Dress Rosa hat da ein wunderbares Setting und nahezu perfekte Voraussetzungen bereitgestellt gehabt, aber nichts.

    Man muss sich Folgendes mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Timeskip liegt mittlerweile 10 (!) Jahre zurück. 10 beschissene Jahre, in denen Oda es nicht auf die Reihe gekriegt hat die Früchte des Trainings in einem angemessenen Rahmen zu präsentieren. Man möge mir verzeihen, wenn ich bei diesem Thema etwas dünnhäutig reagiere, aber hier gibt es für mich auch schlichtweg nichts mehr zu beschönigen, nichts zu diskutieren. Die SHB muss endlich liefern. Bevor Oda uns also ein neues Mitglied präsentiert (das noch dazu so dermaßen plump in die Handlung geschmissen wurde, wie Yamato), das die Stärkeskala der aktuellen SHB komplett sprengt, soll er erstmal an den 9 (10) Witzfiguren arbeiten, die er schon seit 10 Jahren scheinbar nur noch mitschleift, weil er es halt muss.
    Ich hab das Gefühl, Oda vernachlässigt einige Strohhüte bewusst um damit mehr Platz für Verbündete zu schaffen. Die Entwicklung seit einigen Arcs zeigt ja eine klare Richtung auf. Ohne Allianzen ist man quasie zum scheitern verurteilt. Wenn ich ehrlich bin hat mir der Pre Timeskip auch deswegen viel besser gefallen, weil Oda da einen guten Mittelweg geschaffen hat. Auf der einen Seite die Strohhüte, die einen Großteil der Screentime ausgemacht haben und auf der anderen Seite Verbündete die auch von Relevanz waren aber nicht so, dass man den Strohhüten unnötig Screentime geklaut hat. Und jetzt werden wir praktisch zugebombt mit Charakteren, wo es immer schwieriger wird eine Balance zu schaffen. Wenn ich eins von den letzten Arcs mitgenommen habe ist, dass die immer umfangreicher werden und dementsprechend viel mehr Charaktere involviert sind. Da geht Oda in die Richtung Quantität statt Qualität. Kann man sinnbildlich für diesen Arc nehmen. Er führt 1000 Smiles ein, bei denen einer uninteressanter ist als der andere für 2 Seiten präsent sind nur um sie dann wieder in der Versenkung schwinden zu lassen. Oda wasted irgendwie Screentime für unnötige Charaktere und interessante Verläufe werden Offscreen abgehandelt. Ist zwar ein bisschen Off topic aber ich hab kürzlich die neue Folge von OP geguckt. Dieser eine Gefängnisleiter mit dem Elefantenkopf im Bauch. Als hätte Holdem mit dem Löwenbauch nicht schon gereicht. Man geht ja bei einem Gefängnisleiter davon aus, dass zumindest der was drauf hat. Aber was ist ? Wenn der Elefant nießt schießt er eine Kanonenkugel ab. Der BRÜLLER ! Da kann Ruffy ja auch GAR NIX gegen machen. Eine KANONENKUGEL. One Piece ist ja auch für sein Humor bekannt aber was uns hier auf Wano geboten wird ist einfach eine Lachnummer. Anders kann ich das nicht bezeichnen. Wenn ich so einen Rotz von Anime fabrizieren würde, würde ich mich schämen das ist mal sicher.