Ich habe inzwischen das Gefühl, dass Oda sich kaum noch damit auseinandersetzen will, wie die Fähigkeiten (und ganz besonders Teufelskräfte) zweier Charaktere miteinander interagieren würden. Das hat die Kämpfe in One Piece, ganz besonders im Paradies, ausgezeichnet. Sie waren nicht nur durchdacht, sondern wegen der hochgradig individuellen Eigenschaften der Charaktere auch alle ziemlich einzigartig. Die 'clashes', die wir heutzutage sehen sind sich - im Vergleich zur Vergangenheit - alle ziemlich ähnlich.
Dieser Wandel kann verschiedene Ursachen haben und mir ist nichts bekannt, dass uns wirklich Hinweise dafür liefert. Vielleicht hat Oda sich solche Sachen früher bereits überlegt, wenn er Charaktere eingeführt hat, sodass für einen Charakter von Anfang an klar war, wie er enden würde. Heute scheint die Zeit dafür nicht mehr auszureichen (die Pausen deuten ja schon auf einen Zeitmangel hin).
Vielleicht hat Oda während ID und MF einen neuen Rhythmus für seine Geschichte gefunden und kommt nicht mehr aus diesem Rhythmus heraus (die Darstellung von Kämpfen im Manga hat sich in diesen beiden Arcs drastisch gewandelt, da es keine komplett ausgetragenen Zweikämpfe mehr gab, die im Sieg endeten).
Vielleicht hat Oda keine Lust mehr über solche Fragen nachzudenken, weil jeder Kampf wieder von Grund auf ausgedacht werden muss. Es gibt kaum übertragbare Aspekte und deshalb ist das ausarbeiten und zeichnen der Kämpfe nicht effizient.
Er hat Vorschriften von weiter oben.
Die Kämpfe sind mit seinem Team nicht machbar.
etc.
Ich habe keine Ahnung, woran es genau liegt. Ich sehe einfach, wie die Präsenz der Charaktere darunter leidet.
Etwas konkreter zum Kapitel: Ich weiss nicht so recht, was ich von diesen Numbers halte. Wenn es in diesem Arc nochmals einen grossen Rückschlag gibt (was ja doch einige vermuten), dann scheinen mir die Numbers in erster Linie zu existieren, damit die Strohhut-Seite Erfolge verzeichnen kann, die nicht im Sieg über No-names liegen. Also gibt Oda einigen dieser No-Names einen Namen, damit er die Charaktere, die ein sorgfältiges Design und Persönlichkeit erhielten (Tobi Roppo!!!), nicht verbraten muss. Falls ich das richtig lese, bin ich kein grosser Fan davon. Es verlängert diesen ersten erfolgreichen Push auf eine Länge, die ich für unnötig halte. One Piece hat mich schon seit längerem in die Realität zurückgeworfen (will heissen, ich lese die Geschichte von aussen und denke nicht mehr mit im Sinne wie die fiktive Welt tickt). Das zeigt sich schon daran, wie ich über die Kapitel schreibe. Während des Arcs werde ich vermutlich nicht mehr hineinfinden, weshalb jede Streckung schmerzt.
Edit: Ich will hier noch festhalten, dass die Individualität der One Piece-Kämpfe es vergleichsweise schwierig macht, sich ihren Verlauf auszudenken. Es gibt andere Mangas, deren Leben diesbezüglich wesentlich einfacher ist.
Dieser Wandel kann verschiedene Ursachen haben und mir ist nichts bekannt, dass uns wirklich Hinweise dafür liefert. Vielleicht hat Oda sich solche Sachen früher bereits überlegt, wenn er Charaktere eingeführt hat, sodass für einen Charakter von Anfang an klar war, wie er enden würde. Heute scheint die Zeit dafür nicht mehr auszureichen (die Pausen deuten ja schon auf einen Zeitmangel hin).
Vielleicht hat Oda während ID und MF einen neuen Rhythmus für seine Geschichte gefunden und kommt nicht mehr aus diesem Rhythmus heraus (die Darstellung von Kämpfen im Manga hat sich in diesen beiden Arcs drastisch gewandelt, da es keine komplett ausgetragenen Zweikämpfe mehr gab, die im Sieg endeten).
Vielleicht hat Oda keine Lust mehr über solche Fragen nachzudenken, weil jeder Kampf wieder von Grund auf ausgedacht werden muss. Es gibt kaum übertragbare Aspekte und deshalb ist das ausarbeiten und zeichnen der Kämpfe nicht effizient.
Er hat Vorschriften von weiter oben.
Die Kämpfe sind mit seinem Team nicht machbar.
etc.
Ich habe keine Ahnung, woran es genau liegt. Ich sehe einfach, wie die Präsenz der Charaktere darunter leidet.
Etwas konkreter zum Kapitel: Ich weiss nicht so recht, was ich von diesen Numbers halte. Wenn es in diesem Arc nochmals einen grossen Rückschlag gibt (was ja doch einige vermuten), dann scheinen mir die Numbers in erster Linie zu existieren, damit die Strohhut-Seite Erfolge verzeichnen kann, die nicht im Sieg über No-names liegen. Also gibt Oda einigen dieser No-Names einen Namen, damit er die Charaktere, die ein sorgfältiges Design und Persönlichkeit erhielten (Tobi Roppo!!!), nicht verbraten muss. Falls ich das richtig lese, bin ich kein grosser Fan davon. Es verlängert diesen ersten erfolgreichen Push auf eine Länge, die ich für unnötig halte. One Piece hat mich schon seit längerem in die Realität zurückgeworfen (will heissen, ich lese die Geschichte von aussen und denke nicht mehr mit im Sinne wie die fiktive Welt tickt). Das zeigt sich schon daran, wie ich über die Kapitel schreibe. Während des Arcs werde ich vermutlich nicht mehr hineinfinden, weshalb jede Streckung schmerzt.
Edit: Ich will hier noch festhalten, dass die Individualität der One Piece-Kämpfe es vergleichsweise schwierig macht, sich ihren Verlauf auszudenken. Es gibt andere Mangas, deren Leben diesbezüglich wesentlich einfacher ist.
Cause this is Brook!
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