Monster #8

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    • Titel: Monster #8 (Kanju #8)
      Mangaka: Naoya Matsumoto
      Genre: Action
      Erscheinungsdatum: 22.07.2020
      Veröffentlichung: Wöchentlich auf Mangaplus



      Auf diesen Manga bin ich durch Zufall auf Mangaplus gestoßen und - obwohl ich das Panel anfangs nicht sehr ansprechend fand - habe ich mich schnell in den Manga verliebt. Zwar ist er mit nur 15 Kapiteln und ein, zwei Extras noch sehr neu, dennoch hat mich die Geschichte bisher begeistert. Die Handlung an sich ist nichts, was man nicht schon mal gesehen hätte und insbesondere Leser von Attack on Titan oder Onepunch-Man werden gewisse Parallelen bemerken. Trotzdem hat der Manga seinen eigenen Flair, sehr viel Potential und könnte in Zukunft mit anderen größeren Mangaserien durchaus mithalten.


      Handlung

      Der 32-jährige Kafka Hibino arbeitet als Tatortreiniger für die Monster Sweeper Co. LTD., die auf die Beseitigung der Überreste von Monstern spezialisiert ist. Eines Tages soll er den 18-jährigen Leno Ichikawa einweisen, der eine Teilzeitstelle bei der Monster Sweeper Co. LTD. antritt, bis er den Defense Forces beitreten kann. Das ist die Sondereinheit, die für die Bekämpfung von Monstern zuständig ist. Während der Arbeit mit Leno erfährt Kafka, dass die Altersgrenze zum Beitritt in die Defense Forces auf 33 Jahre angehoben wurde. Während dieser Unterhaltung wird Leno von einem „Afterbeast“ attackiert, wovor Kafka ihn beschützt. Das Monster wird schließlich von Mina Ashiro, Captain der 3. Division der Defense Forces und eine Kindheitsfreundin von Kafka, getötet. Dieser hatte er versprochen, gemeinsam mit ihr gegen Monster zu kämpfen und ihn plagen Gewissensbisse, weil er dieses Versprechen nicht eingehalten hat.
      Nach dem Vorfall werden Kafka und Leno im Krankenhaus behandelt. Dort taucht plötzlich ein kleines, geflügeltes Monster vor Kafka auf und nimmt von Kafkas Körper Besitz: er verwandelt sich unmittelbar danach selbst in ein Monster. Leno und Kafka fliehen daraufhin aus dem Krankenhaus. Um nicht als Versuchsobjekt zu enden und um doch noch den Defense Forces beitreten zu können, muss Kafka seine wahre Identität verheimlichen und seine Monsterkräfte beherrschen können.


      Welt und Kampfsystem

      Die Geschichte spielt in der realen Welt, nur wird diese von Monstern heimgesucht. Hauptschauplatz ist dabei das heutige Japan. Um gegen die Monster eine Chance zu haben, werden die Mitglieder des Defense Force mit besonderen Rüstungen bzw. Anzügen ausgestattet, die aus der Faser von Monstern hergestellt werden. Dadurch können die Nutzer Gegenstände heben, die um ein vielfaches schwerer sind als sie und schneller agieren. Allerdings hängt die konkrete Kraft vom jeweiligen Nutzer ab, da der Körper in der Lage sein muss, genügend Monsterkraft zu absorbieren. Dies wird in der sog. "Release Force" angegeben. Trainierte Defense Force Mitglieder können 20-30% der Kraft aus dem Anzug ziehen.
      Bei den Monstern wird bisher zwischen dem Haupt- bzw. Basismonster (本獣, Honjū) und dessen Abkömmlingen (Afterbeasts; 余獣, Yojū) unterschieden. Weiterhin werden die Honjū in eine Stärkeskala unterteilt.


      Artwork

      Das Artwork sagt mir sehr zu, auch wenn es die ein oder andere kleine Schwäche gibt, was aber nichts weltbewegendes ist. Die Charaktere sind im Vergleich zu anderen Mangaserien recht nüchtern gehalten, was dem realistischen Touch des Mangas gerecht wird. Auch erkennt man die Liebe zum Detail sowohl in den Kampfszenen als auch in der Darstellung der Umgebung. Damit gehört das Artwork meiner Meinung nach zu den besseren. Die Kampfszenen sind klar dargestellt, was ich sehr begrüße, da man so rasch den Überblick bekommt, wer was macht, ohne lange rätseln zu müssen, wem nun welcher Arm gehört, etc. Zudem gibt es auch einige typische Humor-Panels.


      Fazit

      Der Manga hat bei mir bisher einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Wie bereits am Anfang angedeutet, ist es (bisher) eine Art Mischung aus Attack on Titan und OnePunchman: weder die Action noch der Humor kommen zu kurz. Die Charaktere wirken alle recht interessant und insbesondere der Hauptcharakter Kafka ist sehr sympathisch. Zwar steckt der Manga noch in seinen Kinderschuhen, dennoch ist er unterhaltsam und macht Lust auf mehr. Auch wenn man diese Art von Geschichten kennt, habe ich nicht das Gefühl, die Handlung - ausgenommen ein paar kleinere Momente - vorhersagen zu können. Die Story schreitet schnell voran, was man beispielsweise daran merkt, dass man sich nach Kafkas Verwandlung und auch sonst nicht ewig im Training aufhält und die ca. 20 Seiten pro Kapitel werden auch gut genutzt. Der Mangaka selbst umschrieb sein Werk anfangs mit den Worten "a bit gross", was auch stimmt - das heißt, man sollte den Manga wohl nur lesen, wenn man kein Problem mit der Darstellung von Eingeweiden hat.
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