Möglicherweise scheitert Oda an dem Problem, an dem schon viele Autoren standen: Er kann die Geschichte nicht zu Ende führen. Andere populäre Beispiele sind George R. R. Martin im Buchbereich und im Mangabereich ist z.B. Shokugeki no Soma zu nennen. Das Ende ist schlecht oder exisitert einfach nicht. Diejenigen die mehr in der Szene unterwegs sind werden da sicherlich mehr Beispiele kennen. Für mich wäre es ideal gewesen, wenn Oda sich ein Scope gesetzt hätte, den er auch bespielen kann. Warum die Welt in großen Kriegen retten? Warum der Held für ALLE sein? Vielleicht passt das nicht ganz in den Thread, aber: Für mich wäre ein fokussierte Geschichte deutlich attraktiver gewesen. Weg von dem Ziel die Welt zu verändern - dafür gibt es die Revolution und andere Kräfte - und hin zu einer richtigen Piratengeschichte mit neuen Inseln, Schätzen uvm. Natürlich mag manch einer sagen: Ist doch langweilig! Natürlich sind Kriege mit komplexen Zusammenhängen eindrucksvoller, aber in One Piece ist nichts komplex. Es gibt keinen Graubereich sondern alles ist nur schwarz-weiß. Am Ende werden sich wahscheinlich Gut und Böse gegenüberstehen und danach ist die Welt gerettet.
Die Konsequenz von der versuchten dimensionalen Verschiebung von einer "gemütlichen" Piraten- zu einer "komplexen" Heldengeschichte steht konträr zu den Charaktereigenschaft der Protagonisten. Die SHB macht quasi nicht das was Oda versucht anzudeuten und am Ende ist dann doch die Hau-drauf-Geschichte mit dem allpräsenten Dualismus. Hinzu kommt, dass er gerne neue Figuren einbaut aber sichtlich im Zwiespalt gefangen ist wie er wen jetzt genau präsentiert. Odas Präferenz bestimmte sinnlose Dinge zu zeigen und steht gegensätzlich zu einer guten Geschichte. Brauchen wir so viele Smiles? Brauchten wir die Rachegeschichte der Furries? Wozu ist Big Mom in dem Arc? Wozu so viele Supernovae? Warscheinlich wiederhole ich mich und die Meinung von anderen jetzt und daher lass ichs.
Insgesamt, würde ich als größten Kritikpunkt eigentlich die fehlende emotionale Verbundenheit hinstellen. Tatsächlich kann ich über schlechte Geschichten hinwegsehen, wenn es trotzdem emotional etwas auslöst. Wenn ich das Leid der Menschen, der Figuren sehe. Allerdings hat das Oda in keinster Weise in den Arcs geschafft: der FMI ging es gut, Dressrosa eigentlich auch, gleiches bei WCI und jetzt bei Wano fehlte mir "meine" Perspektive. Dieses Gefühl dass die SHB mitbekommt wie schlecht es um die Menschen besteht. Früher war das anders: das Leid Namis, Usoops Lügen und seine Geschichte, Sanjis Idealismus, Namis Krankheit, Vivis Hoffnung den Krieg zu stoppen, die Allmacht von Enel und die verschiedenen Konsequenzen, Robins Verrat, der Admiral auf Shabaondy Island, die Angst um Ace - jedes Mal brauchte es eine Weile damit auch die SHB alles mitbekommt und entsprechend reagiert, aber "when it hits, it hits hard". Gefühlt ist alles was jetzt passiert so beliebig, was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass er sich für die falschen Dinge Zeit nimmt.
Stichwort Odas Gesundheit: Weiß einer wie das mit den Rechten an One Piece ist? Könnte er sagen: wöchentlich ist mir zu viel, ich mach das jetzt 14-tägig oder besitzt Shueisha alles?
Die Konsequenz von der versuchten dimensionalen Verschiebung von einer "gemütlichen" Piraten- zu einer "komplexen" Heldengeschichte steht konträr zu den Charaktereigenschaft der Protagonisten. Die SHB macht quasi nicht das was Oda versucht anzudeuten und am Ende ist dann doch die Hau-drauf-Geschichte mit dem allpräsenten Dualismus. Hinzu kommt, dass er gerne neue Figuren einbaut aber sichtlich im Zwiespalt gefangen ist wie er wen jetzt genau präsentiert. Odas Präferenz bestimmte sinnlose Dinge zu zeigen und steht gegensätzlich zu einer guten Geschichte. Brauchen wir so viele Smiles? Brauchten wir die Rachegeschichte der Furries? Wozu ist Big Mom in dem Arc? Wozu so viele Supernovae? Warscheinlich wiederhole ich mich und die Meinung von anderen jetzt und daher lass ichs.
Insgesamt, würde ich als größten Kritikpunkt eigentlich die fehlende emotionale Verbundenheit hinstellen. Tatsächlich kann ich über schlechte Geschichten hinwegsehen, wenn es trotzdem emotional etwas auslöst. Wenn ich das Leid der Menschen, der Figuren sehe. Allerdings hat das Oda in keinster Weise in den Arcs geschafft: der FMI ging es gut, Dressrosa eigentlich auch, gleiches bei WCI und jetzt bei Wano fehlte mir "meine" Perspektive. Dieses Gefühl dass die SHB mitbekommt wie schlecht es um die Menschen besteht. Früher war das anders: das Leid Namis, Usoops Lügen und seine Geschichte, Sanjis Idealismus, Namis Krankheit, Vivis Hoffnung den Krieg zu stoppen, die Allmacht von Enel und die verschiedenen Konsequenzen, Robins Verrat, der Admiral auf Shabaondy Island, die Angst um Ace - jedes Mal brauchte es eine Weile damit auch die SHB alles mitbekommt und entsprechend reagiert, aber "when it hits, it hits hard". Gefühlt ist alles was jetzt passiert so beliebig, was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass er sich für die falschen Dinge Zeit nimmt.
Stichwort Odas Gesundheit: Weiß einer wie das mit den Rechten an One Piece ist? Könnte er sagen: wöchentlich ist mir zu viel, ich mach das jetzt 14-tägig oder besitzt Shueisha alles?
A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.