Erstmal danke für den Thread Hugo. Ein passender Thread für das 1000te Kapitel.
Wie fing meine Leidenschaft für One Piece an? Nun ja erstmal holprig. Die ersten Animes die ich geschaut habe, damals auf RTL2 mit pokitoTV, waren Digimon, Pokemon und Detektiv Conan. Dragon Ball war in Animeform nie ein Thema für mich. Man könnte sagen, dass das Glück war, denn schaut sich mal den damaligen Anime an, merkt man, dass da viel romantisiert wurde, meiner Meinung nach. Da wurde extrem viel in Länge gezogen. Nein, Dragon Ball habe ich immer in Mangaform gelesen und es war für mich immer was tolles. Denn davor durfte ich nur Kinderbücher und Comics von Donald Duck lesen. Aber wieder zurück zu One Piece. Ich habe One Piece nie intensiv verfolgt. Ich denke, den Anime habe ich nur geschaut, weil ich Animes mochte. Es hat mich anfangs nie richtig mitgenommen. Die ersten Arcs fand ich etwas langweilig. Naja, aber ich blieb dran. Irgendwann verlor ich das Interesse an Pokemon, und zockte lieber die Spieler. Auch Digimon verlor nach Digimon Tamers für mich seinen Reiz. Aber bei One Piece blieb ich dran. Und irgendwann entdeckte ich den Manga. Es war Band 36 und da ging der ganze Enie Lobby Arc erst richtig los. Sofort war ich in dieser Welt drinne und habe auch die restlichen Bänder nachgeholt. Ich habe mir die Bänder nie gekauft, sondern bin nach der Schule immer in die Stadt gefahren und habe in der Bücherei sie gelesen. Auch habe ich damals einen anderen Manga entdeckt, den ich mochte. Der Name war Naruto und langsam habe ich mich immer mehr mit Mangas beschäftigt.
Und dann kam ein Bruch. Es war zu Ende des Enis Lobby Arc. Lucci war besiegt, CP9 hat nicht Robin bekommen und alles war in Ordnung. Für mich als pubertierender Junge war es damit zu Ende. Auch weil es im Freundeskreis niemanden gab, mit dem ich darüber reden konnte. Meine Freunde mochten andere Dinge und somit habe ich mich mit anderen Themen beschäftigt. Zum einen war da für eine kurze Zeit WWE. Aber auch das hielt nur für ein dreiviertel Jahr. Wrestlemania 25 ging zu Ende und am Horizont ging langsam, aber sicher eine gewaltige Sonne auf. Marvel betrat das Spielfeld und auf einmal war ich MCU. Und mit dem MCU war ich in den Tiefen des Internets und habe tonnenweise Sachen zu allem durchgelesen. Und dann kam mir ein Gedanke. Was war das nochmal für eine Serie die du damals in der Bücherei gelesen hast? Sofort suchte im Internet nach One Piece und siehe da: Der Anime und Manga existiert immer noch und ist sogar ziemlich weit. Es war zuzeiten des Impel Down Arcs und das war halt ein Arc wo es fast nur Action gab. Natürlich war es für mich als 16 jähriger Junge etwas besonderes Kapiteln zu lesen wo es Schlag auf Schlag geht und so begann ich mich wieder mit dem Manga zu beschäftigen. Als 16 Jähriger verstand ich alles noch besser, hatte noch mehr Möglichkeiten mich zu informieren und die One Piece Community war auch am explodieren. Ich weiß noch, das es damals Mangavideos auf Youtube gab. Aber One Piece hat für mich auch das Interesse für andere Mangas wieder entfachen lassen. Ich schaute wieder regelmäßig Naruto und auch Detektiv Conan verfolgte ich, wobei Detektiv Conan nie wieder die gleiche Leidenschaft entfachen konnte, wie damals als Kind, wo ich meine ersten Mangas kaufen durfte. Ich weiß nicht woran es lag, ob die Fälle verrückter wurden oder mein Interesse am Whodunnit (oder Who has done this *hust Brooklyn 99 *hust) Genre verlor, aber es war halt so. Nun ja, irgendwann hatte ich das Abitur in der Tasche. Es war gut, aber leider nicht ausreichend für das Fach, was ich später studieren wollte, also begann ich erstmal eine Ausbildung. Und hier traf ich zum ersten Mal Personen die sich für das Thema Manga interessierten!! Ich konnte mich mit Leuten über One Piece unterhalten. Okay, es war nur einer, aber immerhin. Wir tauschten uns regelmäßig zu den Kapiteln auf und auch heute noch, obwohl wir in unterschiedlichen Städten wohnten, tauschen wir uns über One Piece und andere Mangas aus. Zudem gab es in meinem Kurs jemanden der zwar Mangas ließ, aber eher in Richtung Horror tendierte. Er empfahl mir Titel wie Attack on Titan, Berserk oder Parasyte. Mein andere Freund empfahl mir HunterXHunter. Und ab da kam es zu einem zweiten Bruch. Denn vorher suchte ich eher nach Mangas wie One Piece oder Naruto. Ich mochte das fröhliche, ironische und glamaukartige und dachte Mangas könnte man nur so genießen. Aber mit den Titeln die mir empfohlen wurden, begann ich mich mit ernsteren Mangas auseinander zusetzen. Denn zum ersten Mal, konnte ich den Verlust von Charakteren spüren, mit denen ich vorher eine emotionale Bindung anging. Etwas was One Piece nie schaffte. Versteht mich nicht falsch. Natürlich leide ich immer noch mit Ruffy, Zorro und Co, aber bei denen habe ich nie Sorge, das sie mir wegsterben. Zumindest jetzt noch nicht. Aces Tod war für mich schockierend, aber eine emotionale Bindung konnte ich zu jemanden der nur in eine handvoll Kapitel mit den Hauptprotagonisten interagierte, nie eingehen. Generell waren und sind solche Animes und Mangas in Mode. Wo vorher noch ein heiteres Fantasysetting der Trend waren, ging man in den westlichen (Game of Thrones, The Walking Dead, Witcher 3) und in fernöstlichen Medien hinüberzu düsteren Fantasysettings mit klaren Horrorelementen.
Nach der Ausbildung bekam ich meinen ersehnten Studienplatz und hatte massig Zeit. One Piece ging weiter, Naruto war zu Ende, HunterXhunter war für immer in einem Hiatus, Berserk steckt seit Jahren auf einer Insel fest, Attack on Titan verfolgte ich zwar noch, aber der Manga erschien nur monatlich. Also begann ich mich mal andere Meinungen zu hören. Erst über YouTube, wo alle den Manga abfeierten, was ich ziemlich öde fand, und dann auf diese Startseite. Erst begann ich nur mitzulesen. Irgendwann begann ich mich anzumelden. Was jetzt noch fehlt sind wöchentliche Beiträge zu den Kapiteln, was vielleicht hoffentlich bald kommt.
Wir nähren uns langsam dem Ende meines Beitrages und bei einem der letzten Punkte würde ich gerne noch auf den aktuellen Zustand von One Piece eingehen. Ich mag den Manga auch heute noch. Ich sehe die Schwächen, die seit dem Timeskip immer eklantater auftreten. Oda der momentan für mich zu starke redaktionelle Freiheit besitzt, schafft es nicht den Manga zu konzentrieren. Er verliert sich in Nichtigkeiten und Nebencharakteren, die für die Story keine Relevanz besitzen. Somit schafft er für mich immer noch eine lebendige Welt und da werde One Piece und Oda immer verteidigen, denn mir fällt es schwer jetzt jemanden zu nennen, der das auch nur ansatzweise wie Oda wöchentlich schafft, aber dafür verliert er auch eines der wichtigsten Aspekte eines Manga aus den Augen, wo man weiterkommt, wenn man stärker als der Gegner ist. Und zwar die Kämpfe. Die Kämpfe waren zwar nie der Reiz, den für mich One Piece ausgemacht hat, da Sie meistens nur Brawls waren ohne starken taktischen Hintergrund, aber es war der Zucker, der den Kuchen versüßt hat. One Piece ist für mich ein sehr guter Manga, und er wird es auch bis zum Ende auch bleiben (es sei denn Oda trollt uns alle in nächster Zeit), aber mein Interesse ist doch nicht so stark, wie vielleicht am Anfang. Ich habe Geschichten gelesen, geschaut und konsumiert, die stringenter in der Handlung sind und auch ernsthafter. Die den aktuellen Ton besser treffen viele Probleme, die One Piece momentan hat, nicht aufweist. Dennoch bleibt One Piece irgendwo in meinen Herzen. Denn dafür verbinde ich mit dem Manga zuviel. Auch noch ein kleinen Schlussappell an Leute die auf Kritik trotzig bis ablehnend reagieren: Ich denke in einem Forum, wo meinen Meinungen ausgetauscht werden, gehört es auch dazu, Kritik an einem Werk verfassen zu können ohne gleich angeraunzt zu werden. Ich stimme mit vielen Kritikpunkten, die User hier verfassen überein. Nix desto trotz freue ich mich auf jedes Kapitel und habe auch noch Spaß am Werk. Denn letztendlich bin ich irgendwo immer noch der kleine Junge, der in der Bücherei die Abenteuer der Strohhüte ließt.
Also dann: Auf in ein glorreiches Finale
Wie fing meine Leidenschaft für One Piece an? Nun ja erstmal holprig. Die ersten Animes die ich geschaut habe, damals auf RTL2 mit pokitoTV, waren Digimon, Pokemon und Detektiv Conan. Dragon Ball war in Animeform nie ein Thema für mich. Man könnte sagen, dass das Glück war, denn schaut sich mal den damaligen Anime an, merkt man, dass da viel romantisiert wurde, meiner Meinung nach. Da wurde extrem viel in Länge gezogen. Nein, Dragon Ball habe ich immer in Mangaform gelesen und es war für mich immer was tolles. Denn davor durfte ich nur Kinderbücher und Comics von Donald Duck lesen. Aber wieder zurück zu One Piece. Ich habe One Piece nie intensiv verfolgt. Ich denke, den Anime habe ich nur geschaut, weil ich Animes mochte. Es hat mich anfangs nie richtig mitgenommen. Die ersten Arcs fand ich etwas langweilig. Naja, aber ich blieb dran. Irgendwann verlor ich das Interesse an Pokemon, und zockte lieber die Spieler. Auch Digimon verlor nach Digimon Tamers für mich seinen Reiz. Aber bei One Piece blieb ich dran. Und irgendwann entdeckte ich den Manga. Es war Band 36 und da ging der ganze Enie Lobby Arc erst richtig los. Sofort war ich in dieser Welt drinne und habe auch die restlichen Bänder nachgeholt. Ich habe mir die Bänder nie gekauft, sondern bin nach der Schule immer in die Stadt gefahren und habe in der Bücherei sie gelesen. Auch habe ich damals einen anderen Manga entdeckt, den ich mochte. Der Name war Naruto und langsam habe ich mich immer mehr mit Mangas beschäftigt.
Und dann kam ein Bruch. Es war zu Ende des Enis Lobby Arc. Lucci war besiegt, CP9 hat nicht Robin bekommen und alles war in Ordnung. Für mich als pubertierender Junge war es damit zu Ende. Auch weil es im Freundeskreis niemanden gab, mit dem ich darüber reden konnte. Meine Freunde mochten andere Dinge und somit habe ich mich mit anderen Themen beschäftigt. Zum einen war da für eine kurze Zeit WWE. Aber auch das hielt nur für ein dreiviertel Jahr. Wrestlemania 25 ging zu Ende und am Horizont ging langsam, aber sicher eine gewaltige Sonne auf. Marvel betrat das Spielfeld und auf einmal war ich MCU. Und mit dem MCU war ich in den Tiefen des Internets und habe tonnenweise Sachen zu allem durchgelesen. Und dann kam mir ein Gedanke. Was war das nochmal für eine Serie die du damals in der Bücherei gelesen hast? Sofort suchte im Internet nach One Piece und siehe da: Der Anime und Manga existiert immer noch und ist sogar ziemlich weit. Es war zuzeiten des Impel Down Arcs und das war halt ein Arc wo es fast nur Action gab. Natürlich war es für mich als 16 jähriger Junge etwas besonderes Kapiteln zu lesen wo es Schlag auf Schlag geht und so begann ich mich wieder mit dem Manga zu beschäftigen. Als 16 Jähriger verstand ich alles noch besser, hatte noch mehr Möglichkeiten mich zu informieren und die One Piece Community war auch am explodieren. Ich weiß noch, das es damals Mangavideos auf Youtube gab. Aber One Piece hat für mich auch das Interesse für andere Mangas wieder entfachen lassen. Ich schaute wieder regelmäßig Naruto und auch Detektiv Conan verfolgte ich, wobei Detektiv Conan nie wieder die gleiche Leidenschaft entfachen konnte, wie damals als Kind, wo ich meine ersten Mangas kaufen durfte. Ich weiß nicht woran es lag, ob die Fälle verrückter wurden oder mein Interesse am Whodunnit (oder Who has done this *hust Brooklyn 99 *hust) Genre verlor, aber es war halt so. Nun ja, irgendwann hatte ich das Abitur in der Tasche. Es war gut, aber leider nicht ausreichend für das Fach, was ich später studieren wollte, also begann ich erstmal eine Ausbildung. Und hier traf ich zum ersten Mal Personen die sich für das Thema Manga interessierten!! Ich konnte mich mit Leuten über One Piece unterhalten. Okay, es war nur einer, aber immerhin. Wir tauschten uns regelmäßig zu den Kapiteln auf und auch heute noch, obwohl wir in unterschiedlichen Städten wohnten, tauschen wir uns über One Piece und andere Mangas aus. Zudem gab es in meinem Kurs jemanden der zwar Mangas ließ, aber eher in Richtung Horror tendierte. Er empfahl mir Titel wie Attack on Titan, Berserk oder Parasyte. Mein andere Freund empfahl mir HunterXHunter. Und ab da kam es zu einem zweiten Bruch. Denn vorher suchte ich eher nach Mangas wie One Piece oder Naruto. Ich mochte das fröhliche, ironische und glamaukartige und dachte Mangas könnte man nur so genießen. Aber mit den Titeln die mir empfohlen wurden, begann ich mich mit ernsteren Mangas auseinander zusetzen. Denn zum ersten Mal, konnte ich den Verlust von Charakteren spüren, mit denen ich vorher eine emotionale Bindung anging. Etwas was One Piece nie schaffte. Versteht mich nicht falsch. Natürlich leide ich immer noch mit Ruffy, Zorro und Co, aber bei denen habe ich nie Sorge, das sie mir wegsterben. Zumindest jetzt noch nicht. Aces Tod war für mich schockierend, aber eine emotionale Bindung konnte ich zu jemanden der nur in eine handvoll Kapitel mit den Hauptprotagonisten interagierte, nie eingehen. Generell waren und sind solche Animes und Mangas in Mode. Wo vorher noch ein heiteres Fantasysetting der Trend waren, ging man in den westlichen (Game of Thrones, The Walking Dead, Witcher 3) und in fernöstlichen Medien hinüberzu düsteren Fantasysettings mit klaren Horrorelementen.
Nach der Ausbildung bekam ich meinen ersehnten Studienplatz und hatte massig Zeit. One Piece ging weiter, Naruto war zu Ende, HunterXhunter war für immer in einem Hiatus, Berserk steckt seit Jahren auf einer Insel fest, Attack on Titan verfolgte ich zwar noch, aber der Manga erschien nur monatlich. Also begann ich mich mal andere Meinungen zu hören. Erst über YouTube, wo alle den Manga abfeierten, was ich ziemlich öde fand, und dann auf diese Startseite. Erst begann ich nur mitzulesen. Irgendwann begann ich mich anzumelden. Was jetzt noch fehlt sind wöchentliche Beiträge zu den Kapiteln, was vielleicht hoffentlich bald kommt.
Wir nähren uns langsam dem Ende meines Beitrages und bei einem der letzten Punkte würde ich gerne noch auf den aktuellen Zustand von One Piece eingehen. Ich mag den Manga auch heute noch. Ich sehe die Schwächen, die seit dem Timeskip immer eklantater auftreten. Oda der momentan für mich zu starke redaktionelle Freiheit besitzt, schafft es nicht den Manga zu konzentrieren. Er verliert sich in Nichtigkeiten und Nebencharakteren, die für die Story keine Relevanz besitzen. Somit schafft er für mich immer noch eine lebendige Welt und da werde One Piece und Oda immer verteidigen, denn mir fällt es schwer jetzt jemanden zu nennen, der das auch nur ansatzweise wie Oda wöchentlich schafft, aber dafür verliert er auch eines der wichtigsten Aspekte eines Manga aus den Augen, wo man weiterkommt, wenn man stärker als der Gegner ist. Und zwar die Kämpfe. Die Kämpfe waren zwar nie der Reiz, den für mich One Piece ausgemacht hat, da Sie meistens nur Brawls waren ohne starken taktischen Hintergrund, aber es war der Zucker, der den Kuchen versüßt hat. One Piece ist für mich ein sehr guter Manga, und er wird es auch bis zum Ende auch bleiben (es sei denn Oda trollt uns alle in nächster Zeit), aber mein Interesse ist doch nicht so stark, wie vielleicht am Anfang. Ich habe Geschichten gelesen, geschaut und konsumiert, die stringenter in der Handlung sind und auch ernsthafter. Die den aktuellen Ton besser treffen viele Probleme, die One Piece momentan hat, nicht aufweist. Dennoch bleibt One Piece irgendwo in meinen Herzen. Denn dafür verbinde ich mit dem Manga zuviel. Auch noch ein kleinen Schlussappell an Leute die auf Kritik trotzig bis ablehnend reagieren: Ich denke in einem Forum, wo meinen Meinungen ausgetauscht werden, gehört es auch dazu, Kritik an einem Werk verfassen zu können ohne gleich angeraunzt zu werden. Ich stimme mit vielen Kritikpunkten, die User hier verfassen überein. Nix desto trotz freue ich mich auf jedes Kapitel und habe auch noch Spaß am Werk. Denn letztendlich bin ich irgendwo immer noch der kleine Junge, der in der Bücherei die Abenteuer der Strohhüte ließt.
Also dann: Auf in ein glorreiches Finale
Almost Dead Yesterday
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today