Man kann ja durchaus die Darstellung des ersten Kampfes gegen Kaido kritisieren. Denn letztendlich hat Oda damals Ruffy einfach dafür geopfert, um Kaido noch weiter zu pushen und damit einen steil ansteigenden Spannungsbogen zu forcieren – für viele zu steil ansteigend, weshalb es nachvollziehbar ist, wenn die Leser an dieser Stelle von diesem abgesprungen sind. Somit kann man diese Darstellung Ruffys durchaus als situativen Fehler sehen, der letztendlich genau das Gegenteil von dem bewirkte, was er eigentlich hätte bewirken sollen. Dadurch wurde Kaido augenscheinlich auf ein, für Ruffy in so kurzer Zeit, völlig unerreichbares Niveau gehoben und diese klaffende Lücke von vielen – zurecht – als unüberbrückbar wahrgenommen.
Aber genau deshalb sollte man sich doch über das aktuelle Kapitel freuen. Denn im Grunde relativiert Oda mit diesem die vorhergegangene Darstellung Ruffys bis zu einem gewissen Grad. Ein Akt der Wiedergutmachung, wenn man so will, welcher die vorangegangene Darstellung zwar nicht ungeschehen macht, diese aber zumindest in einem anderen Licht erscheinen lässt. Man muss sich nur mal die entsprechenden Panels aus Kapitel 1001 und Kapitel 923 nebeneinanderlegen. Oda wählt hier – offensichtlich mit voller Absicht – exakt dieselbe Darstellung von Kaidos Angriff. Der einzige Unterschied: Ruffy ist einmal im Gear 4 und einmal in seiner normalen Form. Und interessanterweise schafft er es in Gear 4 nicht Kaido auszuweichen, während er in seiner normalen Form dem Angriff fast vollständig entgeht – und das obwohl er in Gear 4 von seiner Bewegungsgeschwindigkeit her auf einem komplett anderen Level ist. Man fragt sich also zurecht, weshalb er es nun schafft Kaido trotz seiner wesentlich langsameren Form hier zu widerstehen. Die Antwort darauf gibt Oda zugleich mit dem nächsten Panel: Ruffy hat dieses Mal seinen Zukunftsblick angewendet. Das ist der wesentliche Knackpunkt an dem Ganzen. Hätte er diesen beim ersten Kampf bereits eingesetzt, dann wäre diese Konfrontation anders verlaufen, wenn auch mit demselben Ausgang. Man hätte das stärketechnische Gefälle aber nicht als so eklatant empfunden. Offensichtlich war Ruffy aufgrund seiner emotionalen Verfassung damals aber nicht in der Lage in die Zukunft zu sehen, was aufgrund des vermeintlichen Todes seiner Freunde auch nur allzu verständlich ist. Selbst ein Katakuri war vor einer solchen Lage nicht gefeit.
MMn kann man Oda also nur schwerlich dafür kritisieren, dass er in diesem Kapitel genau das macht, was er im ersten Kampf bereits hätte machen können und vielleicht auch machen sollen.
Aber genau deshalb sollte man sich doch über das aktuelle Kapitel freuen. Denn im Grunde relativiert Oda mit diesem die vorhergegangene Darstellung Ruffys bis zu einem gewissen Grad. Ein Akt der Wiedergutmachung, wenn man so will, welcher die vorangegangene Darstellung zwar nicht ungeschehen macht, diese aber zumindest in einem anderen Licht erscheinen lässt. Man muss sich nur mal die entsprechenden Panels aus Kapitel 1001 und Kapitel 923 nebeneinanderlegen. Oda wählt hier – offensichtlich mit voller Absicht – exakt dieselbe Darstellung von Kaidos Angriff. Der einzige Unterschied: Ruffy ist einmal im Gear 4 und einmal in seiner normalen Form. Und interessanterweise schafft er es in Gear 4 nicht Kaido auszuweichen, während er in seiner normalen Form dem Angriff fast vollständig entgeht – und das obwohl er in Gear 4 von seiner Bewegungsgeschwindigkeit her auf einem komplett anderen Level ist. Man fragt sich also zurecht, weshalb er es nun schafft Kaido trotz seiner wesentlich langsameren Form hier zu widerstehen. Die Antwort darauf gibt Oda zugleich mit dem nächsten Panel: Ruffy hat dieses Mal seinen Zukunftsblick angewendet. Das ist der wesentliche Knackpunkt an dem Ganzen. Hätte er diesen beim ersten Kampf bereits eingesetzt, dann wäre diese Konfrontation anders verlaufen, wenn auch mit demselben Ausgang. Man hätte das stärketechnische Gefälle aber nicht als so eklatant empfunden. Offensichtlich war Ruffy aufgrund seiner emotionalen Verfassung damals aber nicht in der Lage in die Zukunft zu sehen, was aufgrund des vermeintlichen Todes seiner Freunde auch nur allzu verständlich ist. Selbst ein Katakuri war vor einer solchen Lage nicht gefeit.
MMn kann man Oda also nur schwerlich dafür kritisieren, dass er in diesem Kapitel genau das macht, was er im ersten Kampf bereits hätte machen können und vielleicht auch machen sollen.