Kapitel 1002 - "Kaiser vs. Neue Generation"

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  • Lol, wenn wir so argumentieren dann kann man sagen das Lucci von Ruffy geonehittet wurde. Das Akainu von WB geonehittet wurde.
    Wir wissen dich nicht mal wie der Schlagabtausch zwischen Oden und Kaidou aussah? Vielleicht ging der Kampf mehrere Stunde und beide konnte sich große Wunden zufügen.
    Außerdem hat Kaidou Ruffy nicht überraschend getroffen.
  • ipman schrieb:

    Lol, wenn wir so argumentieren dann kann man sagen das Lucci von Ruffy geonehittet wurde. Das Akainu von WB geonehittet wurde.
    Wir wissen dich nicht mal wie der Schlagabtausch zwischen Oden und Kaidou aussah? Vielleicht ging der Kampf mehrere Stunde und beide konnte sich große Wunden zufügen.
    Außerdem hat Kaidou Ruffy nicht überraschend getroffen.
    Klar wissen wir das, Oden hat Kaido aufgeschlitzt wurde von der Hexe getäuscht und als er auf sie zugerannt ist hatte Kaido eine kurze Verschnaufpause, woraufhin er dann Oden überraschen und besiegen konnte. Das sind eben Kämpfe auf hohem Niveau, wo jeder Schlag entscheidend sein kann und Zorro sagte ja auch zu Ruffy das er nun immer auf der Hut sein muss.
  • Ich kann die die Kritik an dem Powerup von Ruffy grundsätzlich nachvollziehen, nur frage ich mich, warum es gerade jetzt so sehr stört? Für mich ist die Machtdemonstration der CP9 in Water Seven mindestens vergleichbar und dort hat Ruffy innerhalb eines Tages einen derartigen Kräftesprung volllzogen (durch Erlernung G2 und G3), dass es ihm in Enies Lobby möglich war Lucci zu besiegen, gegen den er in Water Seven noch kein Land gesehen hat.

    In Wano Kuni musste er zumindest über mehrere Tage trainieren, was in Relation zu damals ein kleineres Powerup ist, gemessen an der Zeit die Ruffy zur Verfügung stand. Hinzu kommt, dass er im ersten Kampf mit Kaido mental angeschlagen war und daher das Vorsehungshaki wohl nicht verwenden konnte, welcher er aber bei Kaidos Tempo dringend braucht. Somit konnte er sein Potential im ersten Kampf gar nicht richtig entfalten.

    Weiterhin wissen wir nicht, ob er einem Kaiser ebenbürtig ist, weil der Kampf gerade erst begonnen hat. Aber selbst wenn bleibe ich bei dem Lucci vs. Ruffy / Kaido vs. Ruffy Vergleich.

    Ich will damit ausdrücken, dass dieses Powerup keine Neuerung in One Piece oder eine Überraschung ist. Oda führt die Linie eher konsequent fort, was einem natürlich trotzdem nicht gefallen muss.
  • Versucht nicht unsere Zeitdimension auf die in One Piece anzuwenden.. die gesamte Reise und auch Ruffys Lebensziel ist in ein paar Jahren abgehandelt, da wird er nicht mal Mitte 20 sein. Dass große Sprünge innerhalb kurzer Zeit passieren, ist ganz normal.
    Zudem ist Ruffy nach all seinen Schlachten schon viel erfahrener, da kann man erwarten, dass er die Situation schneller meistert und seine Wege findet.
  • Pokerjo schrieb:

    Ich kann die die Kritik an dem Powerup von Ruffy grundsätzlich nachvollziehen, nur frage ich mich, warum es gerade jetzt so sehr stört? Für mich ist die Machtdemonstration der CP9 in Water Seven mindestens vergleichbar und dort hat Ruffy innerhalb eines Tages einen derartigen Kräftesprung volllzogen (durch Erlernung G2 und G3), dass es ihm in Enies Lobby möglich war Lucci zu besiegen, gegen den er in Water Seven noch kein Land gesehen hat.
    Ja und nein. Wir können stark davon ausgehen (oder wurde es nicht sogar gesagt?), dass Ruffy die Gehr-Formen nach dem Kampf gegen Aokiji entwickelt hat. Wie sollte Ruffy auch binnen weniger Stunden, in einem Seezug, die beiden Gear-Techniken erdenken, entwicklen, erproben und sich über die genauen Wirkungsweisen klar werden? Allein die Tatsache, dass Ruffy um den negativen Effekt von Gear 3 wusste und ungefähr einschätzen konnte, wann er wieder auf Normalgröße wechseln würde, zeigt eine intensive Übungsphase. Diese wird es gewiss nicht im Seezug gegeben haben. Selbiges gilt im Übrigen auch für Sanji, der das Diable Jambe nicht zwischen Nudeln und Schienen entdeckt haben dürfte. Insofern bleibt eher die Frage, warum wir diese Techniken nicht bereits in W7 gesehen haben. Die plumpe Antwort ist natürlich "Plot", allerdings hat Oda dies hier noch besser verkauft: Das Gebäude brannte, die Strohhüte waren ausgetrickst worden, die Situation um Robin und ihr "Verrat" waren komplett undurchsichtig und schockierend, die Enthüllung der CP9 sowie die Formel 6 haben die Strohhüte kalt erwischt etc. Natürlich sind all das nur Ausreden, aber sie kaschieren den "Kräftesprung" der Strohhüte binnen dieser beiden Arcs und ergeben durchaus Sinn. Es ist nicht perfekt, weil OP nicht perfekt ist, aber ich kann damit leben.

    Bei Kaido ist mMn das Problem, dass Oda nichts kaschiert. Das ganze Dilemma resultiert aus einer zu statischen, zu transparenten Narrative. Der Aufbau wirkt wie ein Videospiel, in dem Ruffy in jedem Level "zufällig" eben jenes Power-Up bekommt, mit dem er den Endgegner besiegen kann. Link findet in jedem Dungeon die Waffe, die nötig ist, um den Boss zu besiegen. Ruffy entwickelt sein OH, um Katakuri zu besiegen. Gegen Kaido lernt er zufällig im Knast den Typen kennen, der ihm gewissermaßen den Schlüssel zum Sieg über die Kaiser beibringt. Oda kaschiert nicht einmal mehr, wie konstruiert seine Geschichte ist. Versteht mich nicht falsch, jede Geschichte ist konstruiert. Aber das muss man dem Leser nicht so eklatant auf die Nase binden. Ähnlich wie er seit der neuen Welt 4 (!) Amnesie-Szenarien aufgemacht hat. Sugar, Sabo, Pudding, Big Mom. Es geht scheinbar nicht mehr darum, die Story möglichst galant zu erzählen. Das Ziel ist das Ziel, der Weg dahin nur Notwendigkeit, denn ihr wisst ja: Five more years.
    Das "neue" Haki ist jetzt halt der Schlüssel zum Sieg über die Kaiser, damit muss man leben. Es ist die wohl billigste und irgendwo auch unbefriedigendste Herangehensweise, die ich mir vorstellen kann, aber das ist die Realität. Und solange es bedeutet, dass dieser Arc endlich seinem Ende entgegengeht (egal wie langsam), kann ich mich damit arrangieren.

    Abgesehen davon sage ich es immer wieder: Ohne diesen komplett bescheuerten One-Hit am Anfang, würden wir diese Unterhaltung vielleicht gar nicht führen. Das Ding ergibt noch immer keinen Sinn, hat keiner der Figuren gut getan und brachte nur alles durcheinander, was Oda bis dahin etabliert hatte. Dass der relativ kompetente Kampf der SN gegen die Kaiser jetzt so seltsam wirkt, liegt einzig und allein daran, dass Oda Kaido und BM zuvor wie Halbgötter in den Himmel gepriesen hat. Das war unnötige, billige Effektklauberei, die der Geschichte jetzt eben einen faden Beigeschmack verleiht. Hätte Ruffy gegen Kaido zuerst nicht so jämmerlich ausgesehen, wäre der aktuelle Sprung nicht so groß. Nun kann man nichts weiter tun, als die hübschen Bilder zu genießen und zu hoffen, dass der Rest der Strohhüte auch tolle Kämpfe bekommt.


  • OneBrunou schrieb:

    Sogesehen hat Rayleigh ihm also eigentlich alles an die Hand gegeben, was er wissen musste. Er hat es ihm nur nicht auf dem Silbertablett serviert.
    Vielleicht heißt er ja genau deswegen Silvers Rayleigh. ^^

    Ergänzend zu deinem Beitrag, dem ich zu 100% zustimme, kann man schon mit Sicherheit stark davon ausgehen, dass sich der nächste Arc dann mit der Weiterentwicklung der größten Haki-Art beschäftigt: Dem Königshaki.

    Die Verschmelzung aller Arten in ihrer höchsten Form wird dann zum finalen Showdown geschehen, gegen wen auch immer das sein wird (BB, Im usw.). Mit Shanks befindet sich zudem noch ein Haki-Monster auf hoher See, dessen Story ebenfalls noch nicht abgeschlossen ist.
  • -Bo- schrieb:

    Abgesehen davon sage ich es immer wieder: Ohne diesen komplett bescheuerten One-Hit am Anfang, würden wir diese Unterhaltung vielleicht gar nicht führen. Das Ding ergibt noch immer keinen Sinn, hat keiner der Figuren gut getan und brachte nur alles durcheinander, was Oda bis dahin etabliert hatte. Dass der relativ kompetente Kampf der SN gegen die Kaiser jetzt so seltsam wirkt, liegt einzig und allein daran, dass Oda Kaido und BM zuvor wie Halbgötter in den Himmel gepriesen hat. Das war unnötige, billige Effektklauberei, die der Geschichte jetzt eben einen faden Beigeschmack verleiht. Hätte Ruffy gegen Kaido zuerst nicht so jämmerlich ausgesehen, wäre der aktuelle Sprung nicht so groß. Nun kann man nichts weiter tun, als die hübschen Bilder zu genießen und zu hoffen, dass der Rest der Strohhüte auch tolle Kämpfe bekommt.

    Das auf alle fälle.
    Man hätte Luffy usw locker in die position bringen können, ohne den One Shot von Kaido.
    Hat wenig gebracht für die Story oder charakter.
    Es dient als mittel um ein neues power up zu haben, aber da hätte es auch andere wege gegeben.

    Klar musste man zeigen warum er ganz oben steht, aber wenn Oda doch eh schon auf einen nahen Kampf zusteuert, wieso die kaiser erst so präsentieren dass es wirkt als wären Luffy & Co noch jahre von ihrem level weg?
    Natürlich hat er ne erklärung dafür parat, und wenn man nicht zu arg hinschaut, klappt die auch...aber du nimmst der story im ganzen halt doch etwas an "natürlichkeit" weil es viel zu erzwungen wirkt.

    Aber das ist halt so ein Shonen ding wo ein Mangaka gerne mal diese "larger than life enemy" idee einbringen will usw.

    Du präsentierst halt dann eine Riesen wand die der Protagonist nach oben klettern muss, nur in diesem fall, schlägt Oda diese Mauer auch schon wieder in stücke, kaum das sie da ist.

    Aber gut, ist wie gesagt so ein Shonen Manga ding wo Oda nicht der erste oder der letzte ist der solche sachen macht.
  • Wieso nennen es hier so viele Plotarmor? Ruffy hatte schon immer ein unglaubliches Potenzial. Er war schon oft in Kämpfen unterlegen, aber sein eiserner Wille ist es, der ihn immer wieder hochpusht und Grenzen sprengen lässt. Und genau deshalb ist er der Hauptcharakter in One Piece.

    Die Spoiler lesen sich verdammt gut. Endlich, nach Jahren, bringt Oda ordentliche Kampfkapitel, nach denen wir alle schon Jahre gelechzt haben. Ich freue mich total drauf. Aber nein, es gibt Leute, die immer nur am meckern sein wollen, statt solche bombastischen Kapitel zu genießen. Wenn man das nicht mag, dann sollte man OP nicht mehr lesen.
  • -Bo- schrieb:

    Pokerjo schrieb:

    Abgesehen davon sage ich es immer wieder: Ohne diesen komplett bescheuerten One-Hit am Anfang, würden wir diese Unterhaltung vielleicht gar nicht führen. Das Ding ergibt noch immer keinen Sinn, hat keiner der Figuren gut getan und brachte nur alles durcheinander, was Oda bis dahin etabliert hatte. Dass der relativ kompetente Kampf der SN gegen die Kaiser jetzt so seltsam wirkt, liegt einzig und allein daran, dass Oda Kaido und BM zuvor wie Halbgötter in den Himmel gepriesen hat. Das war unnötige, billige Effektklauberei, die der Geschichte jetzt eben einen faden Beigeschmack verleiht. Hätte Ruffy gegen Kaido zuerst nicht so jämmerlich ausgesehen, wäre der aktuelle Sprung nicht so groß. Nun kann man nichts weiter tun, als die hübschen Bilder zu genießen und zu hoffen, dass der Rest der Strohhüte auch tolle Kämpfe bekommt.

    Hier möchte ich mal an den Alabasta Arc erinnern, in dem Ruffy Sir Crocodile gegenüberstand, damals der erste Logia und auch gottgleich dargestellt. Wie lief denn hier die erste Begegnung ab? Einprügeln von Ruffy auf ihn ohne Wirkung, um dann instant gekillt zu werden hätte Robin ihn nicht gerettet. dann gabs den Plot mit dem Wasser und Blut und einen guten Kampf. Jetzt ist es das gleiche Szenario, Einprügeln ohne Wirkung, Geonehittet, Plot Ryu Haki.

    Und beides wird für mich zumindest einen schönen Fight geben mit gutem Ende.
    Der Mensch fürchtet sich nicht vor Gott. Die Furcht selbst ist der Gott der sie bestraft - Gott Enel
  • @-Bo-

    Vielleicht konnte Ruffy G2 und G3 schon vor Water Seven. Aber selbst wenn: In Kapitel 322 wird gesagt, dass die SHB nach Ruffys Niederlage gegen Aokiji noch 4 Tage in Long Long Island geblieben sind und im Anschluss 3 Tage unterwegs waren, bis sie auf den Seezug getroffen sind. Somit sind zwischen der Niederlage von Ruffy bis zum Seezug 7 Tage vergangen. Im Anschluss ging es direkt nach Water Seven. Für mich bleibt die damalige Situation damit absolut vergleichbar mit dem, was in Udon passiert ist.

    Weiterhin hat Ruffy im Kampf gegen Bruno erwähnt, dass er froh ist der CP 9 begegnet zu sein. Wenig später stellte Bruno fest, dass Ruffy sich in der Zwischenzeit (weniger als ein Tag) die Rasur angeeignet hat. Eine Technik, die er bis dahin noch nicht konnte und die wahrscheinlich für alle außer Ruffy lange Zeit gebraucht hätte, um sie zu erlernen.

    Davon muss man kein Fan sein. Es ist im Grund genommen absolut unrealistisch, dass die Mitglieder der CP 9 über Jahre methodisch von Trainern ausgebildet werden, nur um unter (wahrscheinlich) größten Aufwendungen und in (wahrscheinlich) einem absolut selektiven Prozess, den nur die besten der besten Jünglinge überstehen, endlich die Geheimtechniken wie die Rasur erlernen und dann kommt einer wie Ruffy, sieht die Technik und setzt sie um.

    Aber okay, so ist es eben in One Piece und, dass ist meiner zentraler Punkt, so war es schon immer.
  • -Bo- schrieb:

    Bei Kaido ist mMn das Problem, dass Oda nichts kaschiert. Das ganze Dilemma resultiert aus einer zu statischen, zu transparenten Narrative. Der Aufbau wirkt wie ein Videospiel, in dem Ruffy in jedem Level "zufällig" eben jenes Power-Up bekommt, mit dem er den Endgegner besiegen kann. Link findet in jedem Dungeon die Waffe, die nötig ist, um den Boss zu besiegen. Ruffy entwickelt sein OH, um Katakuri zu besiegen. Gegen Kaido lernt er zufällig im Knast den Typen kennen, der ihm gewissermaßen den Schlüssel zum Sieg über die Kaiser beibringt. Oda kaschiert nicht einmal mehr, wie konstruiert seine Geschichte ist. Versteht mich nicht falsch, jede Geschichte ist konstruiert. Aber das muss man dem Leser nicht so eklatant auf die Nase binden. Ähnlich wie er seit der neuen Welt 4 (!) Amnesie-Szenarien aufgemacht hat. Sugar, Sabo, Pudding, Big Mom. Es geht scheinbar nicht mehr darum, die Story möglichst galant zu erzählen. Das Ziel ist das Ziel, der Weg dahin nur Notwendigkeit, denn ihr wisst ja: Five more years.
    Das "neue" Haki ist jetzt halt der Schlüssel zum Sieg über die Kaiser, damit muss man leben. Es ist die wohl billigste und irgendwo auch unbefriedigendste Herangehensweise, die ich mir vorstellen kann, aber das ist die Realität. Und solange es bedeutet, dass dieser Arc endlich seinem Ende entgegengeht (egal wie langsam), kann ich mich damit arrangieren.
    Ich stimme dir fast unwidersprochen zu was das Problem dieses Arcs angeht, aber den Schlenker zu Katakuri verstehe ich beim besten Willen nicht. Das war mMn eine der glaubwürdigsten Narrativen die Oda bisher hingelegt hat. Luffy war unterlegen und hat seine Nachteile alleine durch seine Nehmerqualitäten ausgeglichen. Er war so viel Wiederstandsfähiger im Vergleich zu Katakuri das er die Lücke beim OH soweit schließen konnte, dass das Pendel des Kampfes zu seinen Gunsten umschwing. Er hat dabei nie auch nur ansatzweise das Level von Katakuri in Sachen OH erreicht noch sonst ein besonders hohes Level, sondern "nur" sein OH soweit gebracht das es kein fataler Schwachpunkt im direkten Vergleich mehr war. Letztlich hat er Katakuri ja auch nicht per OH besiegt, sondern damit das er einfach schneller angreifen konnte als dieser es vermochte zu reagieren. Somit gewann Luffy letztlich durch mehr Wiederstandskraft + schnellere Angriffe + (besseres RH). Die Lernkurve und die kämpferischen Unterschiede waren da sehr schön illustriert bei diesem Kampf.

    Die neue Haki-Variante wurde dagegen wie du richtig anmerkst sehr plump in die Handlung geworfen. Da hätte ein einfaches anteasern vorher gereicht, sodass bspw. jemand Luffy warnt das sein RH nicht reichen wird um Kaidou zu verletzen und es nur wenige einzelne Samurai/Yakuza auf Wano gab, welche diese Technik kannten und einer davon in Udon sitzt...dann schwenk zu Rayleigh und Aha-Moment Luffys und das ganze wäre innerhalb eines Kapitels oder gar weniger Seiten logisch verständlicher und man könnte über den KO als Gesamtes auch besser hinwegsehen. Der Udon-Plot war so aber echt der Tiefpunkt des ansonsten mMn bisher gelungenen Wano-Arcs.
  • @Pokerjo

    Dagegen sage ich auch gar nichts, weil...Fakten. Wie gesagt, OP war noch nie perfekt. Es ergibt keinen Sinn, dass Ruffy und seine Truppe viel länger im Zeitsprung getrennt als auf Reisen zusammen waren, dass sie mit ihren jugendlichen Jahren Piraten mit jahrelanger Erfahrung überflügeln etc. Aber diese Punkte waren bislang kein so großes Problem, weil das Drumherum viel besser aufgearbeitet und dargestellt war. Natürlich war die Lösung mit der Logia und dem Wasser z.B. unterm Strich nichts anderes als heute Kaidos unzerstörbare Haut und das neue Haki. ABER: Wasser wurde von Anfang an als Schwäche der Teufelsfrüchte charakterisiert. Es gab also eine greifbare Kausalität, gewissermaßen. Und ich finde, die Kausalität ist bei Kaido nicht gegeben. Haki ist ein abstraktes, stark konstruiertes Konzept. Kaidos und BMs unzerstörbare Haut ist ein ebenso schwer greifbares, ja beinahe willkürliches Konzept. Es wirkt insgesamt weniger natürlich, eher synthetisch und von Oda zusammengeschustert. Mir fehlt diese elementare Beschaffenheit, die es bei Logia und Wasser noch gegeben hat. Freilich, Haki wurde uns als Mittel gegen Logias vorgestellt. Aber mittlerweile kann Haki irgendwie so viel und ist nach dem Motto "Mehr ist besser" derart unverzichtbar, dass man schon von einer klaren Verschiebung der Verhältnisse reden kann. Weg von "natürlichen", greifbaren Erklärungen hin zu "Haki regelt. Ist halt so." Und das finde ich irgendwo schade.

    Ändert nichts daran, dass ich den Kampf gegen die Kaiser jetzt nicht sehen will. Aber ein bisschen madig macht es mir ihn schon, insbesondere, weil Ruffy dieses Superduperhaki im mMn schlechtesten Plot des ganzen Mangas, Udon, erlernt hat.

    @Jared Mir ging es um den allgemeinen Aufbau. In zwei Arcs lernt Ruffy jeweils eine neue Haki-Art, mit der er den jeweiligen Arc-Boss bzw. Endgegner besiegen kann (oder es ihm zumindest geholfen hat). Ich will da jetzt keine Wertung einbringen, wie logisch ich das neue OH finde oder wie Ruffy es erlernt hat. Das betraf allein die Transparenz, mit der Oda Ruffy die Upgrades verpasst hat.


  • Ich vergleiche die Entwicklung ganz gerne mit Naruto:
    Der war am Anfang ein totaler Loser aber dennoch mit Potential, der irgendwie mit Hilfe und Glück anfangs weiter kam. Ab Shippuuden hatten wir einen Hauptcharakter, der sogar während Kämpfen! neue Dinge gelernt und für sich selber erschlossen hat. Teilweise hat er sich bewusst von Gegnern angreifen lassen, um deren Stärke einschätzen zu können.

    Ähnlich sehe ich das bei Ruffy.
    Anfangs war er der tollpatschige kleine Junge, der irgendwie mit seinen Gummifähigkeiten und bisschen Glück weiter kam (Man erinnere sich an Loguetown).
    Jetzt aber haben wir einen Ruffy, der während Kämpfen analysiert, sich seiner Fähigkeiten bewusst ist und dem ich offen gesagt auch zutraue, sich in kurzer Zeit bzw. sogar während Kämpfen technisch weiterzuentwickeln.
    Ich halte es durchaus nicht für zu abwegig, dass er sich rückblickend beispielsweise sogar bewusst von Kaido treffen ließ. Klar gibt der Plot das in dem Umfang nicht her aber ist imo genauso sinnig wie der Überraschungseffekt.

    Wie man es auch betrachten mag, ist Ruffy lange nicht mehr der Noob, den viele immer noch fast krampfhaft in ihm sehen wollen...
    Er ist mittlerweile ein ernst zu nehmender Gegner, der auch ggf. erst während eines Kampfes die notwendige Technik/Strategie entdeckt, um seinen Gegner zu besiegen.

    Ich denke für viele ist ein "schnellerer" Wegfall der Kaiser ein Minus, weil man langsam merkt, dass der Manga sich dem Ende zuneigt bzw. langsam Kurs gen Ende nimmt.
    Auch wenn die Kaiser anfangs als Übergötter gehypt wurden, ist halt jetzt deren Ende gekommen.
    Nichts ist für die Ewigkeit, um eine große Deutsche Rockband zu zitieren^^
    "Für mich sind Brillen erledigt, seit ich 1976 eine in den Fernseher gedroschen habe... Man darf sich von diesen Geschichtsfälschern nicht alles gefallen lassen!"
    Arthur Spooner
  • Der albaner schrieb:

    Habe so das Gefühl dass big mom und kaido eher die zwischen gegner sind und der haupt gegner erscheint erst.
    Würde mal interessant sein das oda den Weg geht. Mal schauen was auf uns zu kommt. Aber das ruffy verliert jetzt am Höhepunkt des Kampfes wie es viele erwarten würde ich falsch finden. Wenn schon dann diese weg. Dazu hat Marco am Meer etwas gesehen und bis jetzt wissen wir nicht was es war.
    Da immer wieder dieser Schatten im Meer angesprochen wird... es ist Perospero den Marco dort sieht. Dieser bewegt sich auf seinem Karamell-Monster durch das Wasser kurz bevor Marco auf Law und Co stößt. Dort sagt er, dass er etwas gesehen hat und überprüfen möchte. Daraufhin trifft er Perospero und sie verbünden sich kurzweilig.
    Achievements:

    Last minute gambler | Orgasm | Guter Hirte | Pöser Pube | Spielverderber | Punktlandung | Weihnachtswunder |Achievementhure
  • kaidoo schrieb:

    , so macht die 3 Macht gar kein Sinn,
    Die 3 Macht hat in meinen Augen eh keinen Sinn gemacht und hatte nie ein Gleichgewicht. Erstens natürlich weil 2/3 auf der selben Seite standen zum damaligen Zeitpunkt und wie man an der Stärke von Katakuri sehen konnte, hätte ein Deflamingo gegen Kata 0 Chance gehabt und der Großteil der VA wohl auch nicht. Einzig Falkenauge und eventuell Jimbei, Kuma und WBs bis dato Sohn wären überhaupt in der Lage gewesen gegen einen Kommandanten was auszurichten.
  • Die Stärke vom 5en zu den anderen 4 Kaisern ist ja so oder so ein schmaler Grad

    Ruffy wurde Ge-Onehittet. An sich fand ich das stimmig, denn die Kaiser wurden uns von Anfang an einfach als das Non plus Ultra hingestellt. Selbst Admiräle etc. konnten da nicht mithalten.
    So nun haben wir den nächsten Schritt, Ruffy kämpft erneut gegen Kaido. Jetzt kann er wohl alsbald mit Haki Kaido verletzen, was ja auch durchaus Sinn macht, da Ruffy PK und so weiter Story Go On.

    Jetzt bleibt aber die andere Seite des Schwertes auf der Strecke. Bei Kaidos Einführung wurde uns vorgehalten, wie oft er schon bei einer Misslungenen Hinrichtung war und blabla. Wenn das Haki jetzt die Lösung sein soll, frage ich mich mal ganz ehrlich, warum die Marine dieses Haki Augenscheinlich nicht haben soll, wenn doch Kaido schon so oft gefangen genommen wurde usw.
    Toss a Coin to your Witcher`

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Helios ()

  • @Helios
    Ich glaube das missinterpretierst du ein wenig. Ich kann Deinen Gedankengang zwar nachvollziehen, trotzdem vermischst du hier viele Sachen.
    Ich gehe aktuell nicht davon aus, dass es Ruffy's Absicht ist, Kaido tatsächlich auch zu töten (wegen Deiner Anspielung auf Hinrichtung). Vielmehr denke ich, dass er ihn lediglich besiegen und damit einhergehend seiner Herrschaft auf Wano ein Ende setzen will.
    Dass z.B. die Admiräle nicht mehr das Non plus Ultra sein dürften, ist imo schon seit dem Aufeinandertreffen mit Issho klar.
    Ruffy konnte gegen diesen locker mithalten und hat sich während des Kampfes bekanntermaßen zu Beginn sogar zurückgehalten. Klar kann man den Kampf auch als reinen Schlagabtausch sehen, aber ich persönlich sehe die Admiräle schon länger nicht mehr auf einem Level mit den Kaisern.
    Schon im MF Arc ist Ruffy allen drei Admirälen Gegenübergetreten und an diesem Punkt hätte ich Deiner Argumentation zugestimmt. Dort waren die Admiräle noch der Gradmesser.
    Seit dem Timeskip und der damit verbundenen Kriegserklärung an BM und Kaido, sind die Admiräle eher in den Hintergrund gerückt und die Kaiser stellen die nächste Hürde für den Protagonisten dar, die es zu übertreffen gilt.

    Außerdem wenn ich nach Deiner Logik gehe, darf man sich auch die Frage stellen, warum z.B. Kizaru mit seiner krassen Logia Kaido nicht einfach irgendwann in der Vergangenheit unschädlich gemacht hat. Die Lösung ist wie in so vielen Fällen einfach --> Plot!
    Klar hätte die Marine schon mal einen Vorstoß wagen können, es machte aber Storymäßig keinen Sinn und man hat in Vergangenheit halt voneinander profitiert.
    Man sollte generell jetzt nicht anfangen, alles zu hinterfragen, da man dann zwangsläufig auf Gedankengänge ala "Was wäre wenn..." kommt...
    "Für mich sind Brillen erledigt, seit ich 1976 eine in den Fernseher gedroschen habe... Man darf sich von diesen Geschichtsfälschern nicht alles gefallen lassen!"
    Arthur Spooner
  • @MS4
    Nein es geht mir lediglich darum, wenn Ruffy es nach so kurzer Zeit Haki erlernen schafft, Kaido am Ende zu besiegen, bin ich mal so richtig gespannt auf Odas Auflösung, warum es bei den Hinrichtungen etc. nie geklappt hat.
    Das lässt A die Marine bzw. Weltregierung in einem richtig schlechten Bild zurück und B hoffe ich dass wir den Grund in einem Flashback sehen warum er nicht hingerichtet werden konnte, trotzdem ist das bisher zu mindest einfach Mau erzählt.
    Toss a Coin to your Witcher`
  • @smoker1990

    Die Dreimacht hatte schon seinen Sinn. Zwar hast du Recht, dass Katakuri De Flamingo hätte besiegen können, dafür hätte De Flamingo aber bspw. den 3. oder 4. Kommandanten von Big Mom übernehmen können. Falkenauge kann sich um Katakuri kümmern, Weeviel um Smoothie, Jimbei um Cracker und dann bleiben immer noch drei Admiräle für Big Mom. Ich denke daher, dass ein Kaiser allein sehr schlechte Karten gegen die Marine + 7 Samurai gehabt hätte.

    Selbst bei zwei Kaisern zusammen würde es wahrscheinlich knapp werden und hier stellt sich schon die Frage, warum zwei Kaiser die Marine überhaupt angreifen sollten. Mit welchem Ziel? Denn wir dürfen eines nicht vergessen. Selbst wenn die zwei Kaiser den Kampf gewinnen, werden sie so geschwächt sein, dass dann der dritte Kaiser mit seiner Crew kommen und kurzen Prozess machen kann. Und genau dieses Prinzip hat für Gleichgewicht gesorgt. Keiner der Instanzen, egal ob Kaiser oder Marine, hat einen Zug gegen den anderen vornehmen können, weil die daraus folgende Schlacht beiden Parteien so viele Kräfte geraubt hätte, dass es sowohl dem Gewinner als auch den Verlierer Kopf und Kragen gekostet hätte, weil er den Angriff des nächsten Rivalen danach nicht überstanden hätte. Eine klassisches Lose-Lose Situation, in der das Prinzip: "Wer zuerst schießt verliert." gilt. Und deshalb hat auch, wie von Law gegenüber De Flamingo erwähnt, keiner der Mächtigen einen Zug gegen den anderen gemacht. Stattdessen hat jeder für sich auf seinen Weg versucht im Hintergrund militärische Macht aufzubauen (Pazifista, Smiles, Teufelskräfte...), um das Gleichgewicht der Kräfte auszuhebeln. Und wenn die Marine durch die Pazifista nicht mächtig an militärischer Macht gewonnen hätte, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass sie trotz der Proteste von Cobra und Riku gegen Crocodile und De Flamingo nicht die Zusammenarbeit mit den 7 Samurai beendet hätte.