Werwolf Event - Kommentare

Ein vom Schicksal bestimmt - Clash zweier Katzen!


Tag 32:

Am Hörer tut sich nichts. Kein Signal, kein Zeichen, Nichts… Die Mission bleibt nach wie vor ohne Erfolg. Dabei waren wir eigentlich dicht dran am Zielobjekt. So nah wie noch nie zuvor.. Aber seine Raffinesse ...seine Gerissenheit.... und scharfen Verstand sorgten dafür dass einer unserer wichtigsten Informanten auffliegt... Und wir nun bei Null anfangen....Hätte ich ihn bloß......

„Sir?“
….
„Sir?“
………
„CC!?“

„Oh Lionel. Verzeiht war mal wieder in Gedanken vertieft.“
„Ahso, haben sie wieder an Jefferson gedacht, unseren Informanten?“
„Yeh, sein Verlust war ein harter Schlag, sowohl von den Ermittlungen her, als auch auf emotionaler Ebene..“

„Wenn sie wollen Sir, versuche ich mich in deren Machenschaften ein zu schleußen? Immerhin kennen sie mein Gesicht nicht und ich bin auch noch nicht sehr lange dabei.“
„Nein! Auf gar keinen Fall! Ich lasse nicht zu dass ein weiterer meiner Männer bei der Mission drauf geht! Verkrafte ich nicht. Du darfst jetzt nicht ungeduldig werden! Dein Moment wird kommen. Aber merke dir: Der Erfolg einer Sache geht einher mit Duldsamkeit und der Bewahrung eines klaren Kopfes!. Jeffersons Tod soll nicht umsonst gewesen sein, wir kriegen sie schon! Und zwar exakt dann, wenn sie es am wenigsten erwarten....“

„Sir sie klingen so Zuversicht. So überzeugt, als hätten sie – mal wieder – bereits einen Plan(?)“
„In der Tat Lionel, den habe ich! Ich warte nur noch darauf bis diese Person seinen nächsten Schachzug gedenkt in die Tat umzusetzen und dann haben wir ihn mitsamt seinen Leuten! Aber bis es soweit ist, lasst uns Ruhe bewahren...... Ach ja, was wolltest du eigentlich? Du hattest mich gerufen.“
„Ah stimmt, fast ..ich vergaß. Ich habe einen Anruf bekommen. Gerüchte zufolge soll es bald wieder stattfinden.“
„Was denn? – Das berüchtigte Zusammentreffen aller Mafiabosse? Oder wie sie es neuerdings nennen: Das WW-Drafting VV…..“

„Genau Sir, sie sagen es.“

„Interessant. Das ist eine sehr nützliche Info Lionel! Damit hättest du gleich - direkt - rausrücken sollen!“
„Recht mögen sie haben, ich bitte vielmals um Verzeihung Sir. Kommt nicht wieder vor.“....
„Schon gut Lionel. Im Prinzip hast du es durch mich nicht sofort sagen können. Aber mache dir keine Sorgen – Im Grunde hat sich nichts geändert, zumindest nichts zu deren Gunsten! Nein nein, wenn diese Info stimmt.. dann ist es nur noch eine Frage von Stunden oder Minuten bis Plan Medusa in Kraft tritt, dann[…]“
-----------Piiiiiiiiip--------------Piiiiiiiiiip--------------Piiiiiiiiiiiip------------------------…

Ein Signal ertönt in Sekundenschnelle in Mitten des Satzes von CC und eine sinnlich angespannte Stille dringt in dem Raum….

Dann folgt ein Rauschen, so wie man dies von einen Funkgerät her kennt. Lionel ist angespannt, versteht aber gerade nicht was eigentlich vor sich geht.. Er will soeben reden um seine Verwirrung und Fragezeichen ein Ende zu setzen, doch CC bemerkte seine Körpersprache und vermittelte ihn per Handzeichen er solle noch einen Moment warten… Er starrte ihn dabei an, als wollte er noch was hinzufügen, aber dann schaute CC weg zur Seite, so dass sein linkes Ohr die volle Aufmerksamkeit des Rauschen bekam aus der Ecke wo es herkam.

Telefonfetzen schrieb:

##########...ich bin’s###########...Was k####..für#####d….###..tun?...##zzzzzzzzzz-------

##########..zzzzzzzzzzzzz---------------------------######zzzzzzzzzz

„Lionel schnappt dir die Kopfhörer da drüben und drücke auf den linken grünen Knopf wo *Rec* steht. Ich werd‘ versuchen die Frequenz zu optimieren für ein besseren Klang.“

„Verstanden Sir.“

Telefonfetzen schrieb:

###############..wenn die Geschäfte noch be..####..er ##aufen un###......

Während Lionel über Kopfhörer ein ihm unbekanntes Gespräch abhört und CCs Anweisungen folgt, verbessert CC mit Erfolg die Frequenz und das Gespräch ist nun klarer zu hören, wenn auch immer noch brüchig:

Telefonfetzen schrieb:

#########[i]Du hast einen geschäftlichen Vorschlag für mich und #öchstest dies#n b##prechen?###r #erne, mit ##ir doch im#er, ## #a. Ab###......ic#dich #enne, #öchtest du das doch sicher n#cht am Telef##n ma##chen oder?####....
####s denkst du v##on m#ir? Du we#ißt doc#h dass m#an si#ch d###abei in di#e A##ug#en seh####en kann und sicher ist, dass kein Ungeziefer an de#r Leitun#g hä#ngt. ###...

„Mist, schöpft er Verdacht!? ….Lionel! Klingt dich aus! Sofort! Mach schnell!“
„Warum Sir?“
„Mach schnell! Ich erkläre es dir später.“

Lionel tat wie ihm befohlen und entfernte die Kopfhörer die das Gespräch währenddessen aufnahm.

Telefonfetzen schrieb:

#####..>Kuro Neko<...In ei###ner h###alb#en Stun###de? ##...dass l###äss#t si##ch mac#hen…#########....Wunder###ar….###d….bis##..Gleich..
Tut---------Tut---------Tut---------Tut---------

„Perfekt hab ich dich! Qornelius Ibrahimo Igarame!! Oder wie man dich neuerdings nennt: qoii! Mein geliebter Erzfeind! Lange habe ich auf diesen Moment gewartet!“
„Sir war das Katzenminze/Drogenmafia Boss qoii? Denjenigen den wir die Plage mit der Katzenminze Wodka 1997 zu verdanken haben? – Wie haben sie seine Leitung verwanzen können? Und wer war der Andere?“
„Exakt erkannt Lionel! Ich bin überrascht dass du das mit den Katzenminze-Vorfall weißt.. Da warst du noch ein Kind. Aber Yeh! Unser Zielobjekt ist in Erscheinung getreten.. und gerade dabei seinen nächsten Schachzug zu tätigen!! ..In einer halben Stunde im >gatto nero<…. Wundert mich nicht weshalb du diesen Ort gewählt hast… weil du von da alles unter Kontrolle hast …. Nicht wahr…qoii…“

CC redete weiter vor sich hin und versank in Selbstrede, so dass er für einen Moment vergaß, dass er Lionel noch ein paar Antworten und Erklärungen schuldete. Lionel der langsam ungeduldig wurde aber trotzdem nicht unhöflich sein wollte.. ließ seinen Vorgesetzten weiter vor sich hin plaudern. In der Tat bemerkte er auch, dass dieser eine Euphorie und immense Energie ausstrahlte. So sehr wie lange nicht mehr.

„Sir? Ich wollte nicht unhöflich sein, aber….“
„Oh stimmt ja - Verzeihung Lionel. Komm nimm dein Mantel, wir müssen Schritt 2 einleiten. Erkläre dir alles auf dem Weg.“

Lionel nahm seinen Mantel und sah wie sein Chef ein kleines Koffer herausholte. Er wunderte sich was da wohl drinnen ist, auch fragte er sich wo die so spontan wohl hinfahren(?)… Am Auto angekommen, welches hinters Büro an einer Seitenstraße geparkt worden war, fing CC an alles zu erklären, so wie der Motor ansprang.

„Wie ich bereits erwähnte war die eine Stimme die gehört hast niemand geringeres als Mafiaboss qoii! Unsere Zielperson und mein persönlicher Nemesis.. An dem Tag als Jeffersons Identität aufflog habe ich es geschafft eine Wanze an qoiis Phone anzubringen. Genauer gesagt war es dank Jefferson möglich dies zu bewerkstelligen. Damals als er in qoiis Organisation eintauchte war ich bereits Mitglied in dessen Machenschaften und operierte verdeckt als Doppelagent…“
„Echt!? Sie waren ebenfalls eingeschleust und Teil von qoiis Mafiabande!?“
„Yeh, als du zu uns kamst hat man dir nicht alles erzählt weil du noch frisch neu warst. Aus Sicherheitsgründen – du verstehst..“

Lionel schaute kurz nach unten, dann schaute er CC an. Er hatte einen leicht traurigen Blick, weil man ihn anscheinend misstraut hat.. Zeigte sich dann im selben Moment verständnisvoll, denn so wie sie sich scheinbar zweimal in qoiis System eingenistet haben, könnte qoii es mit seinen Leuten auch machen.. Die Raffinesse besitzt er ja, selbst ein Moriaty wäre neidisch gewesen, so raffiniert wie er war – dachte sich Lionel.

„Absolutes Verständnis Sir! Ich verstehe das voll und ganz.“ – Sagte Lionel im Anschluss.
„Sehr gut mien Jung‘ das ist die richtige Einstellung. Ich hab einen Sohn, ein paar Jährchen jünger als du.. Du erinnerst mich an ihm..“

Lionel schaute ihn erneut an, wusste jedoch nicht was er daraufhin sagen sollte und blieb still. Zumal er vor Neugierde platzte zu erfahren was so alles vor sich geht, wohin sie fahren und was genau der Plan Medusa so an Schritten beinhaltete(?)
Dann fuhr CC fort:

„An dem einen Tag, ca drei Monaten nachdem er in qoiis Territorium eintauchte, sollte Jefferson einen Auftrag erledigen als Zeichen seiner Loyalität gegenüber qoii. Er war in in den Augen von Qornelius noch nicht lange dabei und je nach Gemütszustand gibt er bestimmte Aufträge um sich seiner sicher zu sein..Und---“

„Was genau war der Auftrag, den Jefferson erledigen sollte Sir?“

Lionel unterbrach CC unbeabsichtigt allerdings aus einer Neugierde heraus, die er nicht unter Kontrolle halten konnte.

„Lionel? Versuche die Ruhe zu bewahren. Vergiss nicht dass innere Ruhe der Schlüssel zum Erfolg ist.“

Erneut hörte Lionel seinen Chef diesen Satz sagen und wunderte sich weshalb er es immer und immer wieder diesen Spruch verlauten ließ. Aber er wusste sein Chef hatte irgendwo recht damit, allerdings nur leichter gesagt als getan.

„Jawohl Sir, ich bitte vielmals um Verzeihung Sir!“ – Hörte man Lionel respondieren.
„Ich verstehe dich mien Jüng, die Beherrschung wirst du mit zunehmenden Alter schon meistern. Ich wiederhole es womöglich einmal mehr als zu viel damit es dir früher als später bewusst wird. Aber das kommt noch. Zurück zu Jefferson… sein Auftrag bestand darin die CIA zu infiltrieren um an mich heranzukommen.“
„WAAAS? ….Im Ernst Sir??...Oh, Entschuldigung fahren sie fort“
„Richtig gehört Lionel. Ich weiß nicht ob qoii bereits Verdacht schöpfte aber das war ein cleverer Zug von ihm.. so ungern ich dies zugeben würde..“
„Wieso das Sir!? Wie meinen sie das?“...

------ Eine kleine langanhaltende Pause sowie Stille tritt ein--------

„Wirst du gleich verstehen, wenn du die ganze Geschichte gehört hast. ..Jefferson blieb ganz cool und fragte wie genau er dies bewerkstelligen sollte, denn infiltrieren war schon schwer genug, aber dann auch noch an den Kopf der CIA heranzukommen wo qoii selbst bisher scheiterte…grenzte an Größenwahn… Womöglich bestand qoiis Ziel nie darin dass Jefferson es tatsächlich schaffe unsere Zentrale zu infiltrieren geschweige denn an mich heranzukommen.. Wahrscheinlich wollte er nur austesten wie Jefferson sich verhält… Und sein Plan ging auf.“...

„Aber Sir sie sagten es selbst.. wie hätte Jefferson diese Mission realisieren können!?“
„In der Tat schwierig aber qoii hat sich folgendes gedacht: Jefferson nimmt in irgendeiner Weise Kontakt mit der CIA und gibt vor ein Bandenmitglied zu sein, der aussteigen möchte und auf die Hilfe der CIA angewiesen ist. Im Gegenzug hätte er brauchbare Infos bezüglich der Organisation, dessen Boss (qoii) und wie man an ihn herankommt. Anschließend sollte er darum bitten nur dann zu reden, wenn sein Gegenüber eine ranghohe Position inne hätt‘ als Zeichen für seine Sicherheit – weil er um sein Leben fürchten würde – und ein Zusammentreff an einen Ort wo sie beide alleine ungestört die Details abklären würden. Soweit der Plan.. Jefferson war nicht gerade erfreut, aber spielte seine Rolle souverän weiter während er mir mit seinen Blicken versuchte zu fragen *was nun..?*.. Dann erklärte er sich einverstanden und fragte Qornelius wie viel Zeit er für die Mission hätte.. Aber qoii antwortete: *KEINE!...Jetzt!*..“

„Das heißt Jefferson hatte keine Zeit sich mit dem Hauptquartier der CIA abzustimmen?“ – Fragte Lionel verwundert.
„Exakt. Jeffersons Improvisationskünste waren gefragt.. Also nahm er und wählte ohne Aufforderung meine Nummer.. Da wir sowas kommen sahen, habe ich vorab bereits eine Stimme aufgenommen programmiert mit einer KI die eine passende Antwort auf egal welche Frage oder Aussage herauspickt und in meiner Stimmlage – oder zumindest eine die qoii mit meiner Person assoziiert – wiedergibt…“
„Aber Sir würde man dann nicht erkennen dass es sich um sie handelt und sie fliegen auf?“
„Normalerweise schon Lionel, aber die Stimme die ich benutzte in Gegenwart von Qornelius als Bandenmitglied.. ist nicht dieselbe die er kennt als wir uns als Kontrahenten begegnet sind und gegenüber standen. Auch jetzt benutze ich nicht meine Originalstimme..“

„Wie ist das möglich Sir?“ – Lionel war gerade im Begriff zu realisieren dass er wann immer er glaubte alles oder vieles zu wissen, dies anscheinend nicht der Fall war. Im Prinzip wusste er nur eins — Er weißt dass er Nichts weiß.. So ungefähr fühlte er sich gerade in dem Moment.

„Ich benutze einen Stimmenverzerrer durch einen Micro-Chip an meinen Hals befestigt. Es gibt noch sehr viel was du noch nicht weißt – aber glaube mir, manches ist auch besser so für dich.. Je mehr du weißt, desto komplexer erscheint dir die Welt und um so negativer betrachtest du sie auch..“

Lionel schaute CC an als wollte er verstehen weshalb sein Vorgesetzter plötzlich so negativ klang.. Doch wenn er in sein Gesicht schaute, erkannte er ein Labyrinth voller Fragen. Vielleicht lag es auch daran dass sein Chef fast doppelt so alt war mit seinen 49 als er und dementsprechend mehr erlebt hat im Leben.. Dachte sich Lionel.

„Bevor ich weiter erzähle, öffne den Koffer der sich unten bei dir im Beifahrersitz befindet und nimm den Micro-Chip und die blaue Kapsel in die Hand.“ – Hörte Lionel seinen Vorgesetzten fortfahren.

„Was ist das Sir und wofür?“…
„Wir sind ein wenig unter Zeitdruck aber es ist wichtig, selbst dann irgendwo innere Ruhe zu bewahren.. Pass auf du musst mir jetzt vertrauen. Für Schritt 2 vom Plan Medusa bin ich auf deine Hilfe angewiesen, so kann ich parallel dazu Schritt 3 einleiten…....25 Jahre bin ich schon hinter ihm her und ich denke diesmal werde ich meinen geliebten Erzfeind safe lynchen und hinter schwedische Gardinen bringen! Diesmal entkommt er mir nicht.. Ich werde ihn ein für alle mal Schachmatt setzen und lynchen!..“
„Verstanden Sir, was genau muss ich tun? Und Verzeihung falls ich sie unterbrochen habe.“
„Schon gut, ich möchte dass du den Micro-Chip jetzt einnimmst und in ca. 6min die blaue Kapsel. Anschließend die Klamotten nimmst die sich im hinteren Sitz des Wagens befindet und anziehst. Es ist ein Kellner-Outfit mit Fliege... Du schlüpfst heute in die Rolle des Kellners vom Kuro Neko..!“
[....]

Als qoii im zuprostet, proste ich zurück und trinke dann ebenfalls einen genüsslichen Schluck. „Ah, dieser Wein ist wirklich phantastisch. Da hast du dir einen guten Händler für ausgesucht.“
Langsam stelle ich das Glas ab, um dann nach der Speisekarte zu greifen und mir ein Gericht auszusuchen. Während ich die Karte überfliege, gebe ich ihm meine Antwort.
„Tja, was soll ich sagen, ich habe eben vom Besten gelernt. Und dieser Lehrer meinte zu mir, dass man alles bekommen kann, wenn nur der Preis stimmt. Und dies musste nicht unbedingt immer Geld sein. Nicht wahr? Hahaha.“
Mein Blick wandert weiter über die Speisekarte und bleibt zunächst bei den Vorspeisen hängen. Ah, sieh einer an, dass Chawanmushi hatte ich schon lange nicht mehr,entschied ich für mich. Und dann wollen wir mal gucken, was es so als Hauptgericht gibt. Sieh einer an, dass Karaage wird hier sehr angepriesen. Ja, irgendwie steht mir der Sinn nach Geflügel heute Abend.
Ich hob meinen Blick von der Karte und sah qoii an. „Kannst du das Karaage hier empfehlen? Mir steht doch der Sinn nach Hühnchen heute Abend.
Aber um zum eigentlichen Theman zurück zu kommen. Leider habe ich nicht mehr herausfinden können, als das dort von den beiden etwas veranstaltet wird. Sicher kannst du mir aber doch mehr verraten oder? Also, worum geht es bei diesem Geschäft?“