Kapitel 1014 - "Das Leben eines Schmierenkomödianten"

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  • So Kapitel gelesen, wieder ein gutes.

    Gut das Luffy "nur" verloren hat weil ihm das Haki ausging, wäre schlimmer wenn er so verloren hätte.
    Aber dennoch gefällt mir der Twist nicht.
    Liegt aber im großen und ganzen einfach an dem Haki ding, welches ich hasse.
    Es ist für mich der inbegriff von Odas "faulheit" wenn es um Luffy geht.
    Früher hatte er noch kreative ideen mit seinen Kämpfen, doch seit Gear und dann Haki, ist es sehr eintönig geworden mit Luffy.
    Und am schlimmsten finde ich ja eben dass er immer diese Pausen braucht und ja, wegläuft oder verteidigt werden muss.

    Wäre kein so großes ding wenn es nicht der selbe charakter wäre der Große töne spuckt.
    Er floh/wurde vor Doflamingo versteckt während dieser sich gegen die Leute von Dressrosa verteidigte, bis Luffy wieder bei kräften war.
    Er musste sich vor Katakuri verstecken nachdem er großkotzig gerdet hat wie er diesen platt machen würde.

    Was ist denn das für ein schwachsinn? sowas erwartet man von einem Bösewicht, das dieser flieht und sich versteckt wenn er nicht mehr stark genug ist.
    Aber der kerl der seit jahren davon redet alle platt zu hauen und König der piraten zu werden? Gefällt mir nicht.

    Naja, egal...mal schauen wer jetzt Luffy rettet.
    Dadurch dass er ins wasser gefallen ist, hast du ganz andere Kandidaten.

    Bin echt gespannt wie sich das mit Momonosuke entwickelt, da hast du ja ne menge spielraum was du jetzt machst.

    Chopper gegen Queen gefällt mir auch sehr bisher, mal schauen was Chopper plant.
    Perospero nervt mich, haut den mal wer weg.XD

    Ja, das keiner der Strohhüte an Luffy zweifelt ist ja wohl klar.
    Draufhauen und warten bis Luffy wieder zurückkommt.

    Das mit den Samurai war ganz nett, wobei mir halt dann doch Kiku zu dumm rüberkam, weil wir das selbe ding mit Oden schon hatten.
    Wäre es das erste mal, hätte ich Kikus zögern noch kapiert, aber nachdem sie wissen es ist Kanjuro usw, sollte es egal sein was er sagt.
    Aber gut, man kann es storytechnisch usw erklären.
    Wenn Kiku überlebt dann war dies ein unnötiges erzwingen von emotionen, wenn Kiku aber jetzt stirbt dann passt das.
    Muss man mal abwarten.
    Den Zorn auf Kanjuro hatten die Samurai schon genug, da müsste man nicht noch ne schippe drauflegen.

    Bin jetzt gespannt was kommt mit Kaido der bei Momonosuke ist.
    Ein durchaus schnelles pacing hier in diesem Kapitel, etwas das dringend nötig war.

    Alles in allem ein gutes Kapitel wieder das viel storytelling bringt und die story mehr nach vorne laufen lässt.
    Sowas brauchen wir öfter...die Arc muss endlich auf ihr ende gehen.
  • der interessanteste Part in diesem Kapitel sind definitiv die "Stimmen", die Momo hört.
    Bereits in der Vergangenheit konnte dieser Zou verstehen, somit liegt nur nahe, dass etwas großes sich anbahnt, was auch Luffy retten wird.
    Wenn Shiranui die Seekönige befehligen kann, wird auf Momu ähnliches zukommen . Spekulativ wird es mit dem Aufhalten von Onogashima zu tun haben.

    Gerne möchte ich mehr von kaido hören. Der haut eine spannende Info nach der anderen raus... er weiß von Joy Boy und zieht Vergleiche zu Luffy , das ist ja mal ein Ding. Was wohl dahinter steckt
  • Aktuell befinde ich mich mitten in einem Rewatch des Animes. Zurzeit stecke ich mitten im Alabasta Arc drin, an den mich das neue Kapitel unweigerlich erinnert hat. Das gilt insbesondere für die erste Hälfte des Kapitels, die mir, oberflächlich betrachtet, sehr gut gefallen hat. Die Nachricht, dass Ruffy verloren hat, ist ja keine, die die SHB nun zum ersten Mal zu hören bekommen würde. Schon zu Zeiten des Alabasta Arcs schien es so, als hätte Ruffy verloren und wäre beim Versuch den Antagonisten zu besiegen, gestorben. Er überlebte, da er von einer anderen Person (Nico Robin) gerettet wurde und schaffte es im (über)nächsten Anlauf dann schlussendlich Crocodile zu besiegen. Gut gemacht fand ich hier nun die Reaktionen der einzelnen SHP. Schon damals weigerten sie sich dieser Nachricht Glauben zu schenken, so auch jetzt wieder. Man würde normalerweise meinen, dass die Nachricht der Niederlage des Anführers und stärksten Kämpfers auf der eigenen Seite unweigerlich dazu führen würde, dass die Moral einbricht, man nicht länger vom Sieg überzeugt ist und infolgedessen vielleicht sogar den Kampf einstellt. Und genau das dürfte auch Kaido's Intention gewesen, der hier nicht zum ersten Mal zeigt, dass es Teil seiner DNA ist andere Leute zu brechen und sich gefügig zu machen. Das ist fester Bestandteil seiner Charakterisierung und schimmert auch hier wieder durch.
    Die SHB jedoch nahm diese Nachricht nun jedoch, mal wieder, ganz anders auf, als ihm wohl lieb wäre. Die Faktenlage ist zwar eindeutig, der unbändige Wille blieb jedoch erhalten, sowie der Glaube daran, dass Ruffy wieder zurückschlagen wird. Ohne jeden Zweifel wird er dafür auf Hilfe angewiesen sein, denn schwimmen kann der Gute nunmal nicht (ob nun durch Garp, die Strohhutflotte, Zunisha, Shirahoshi (lol) oder sonst wen, sei mal dahingestellt), aber er wird sich wieder aufraffen und Kaido im nächsten Anlauf in die Knie zwingen. Die Momente, in denen die SHB deutlich macht, welche Einheit sie doch sind und wie sehr sie einander vertrauen, zählen zu den größten Stärken des Mangas.

    Leider täuscht das aber nicht über die vielen Problemstellen hinweg, die sich unter dieser oberflächlichen Betrachtung verbergen. Dass ein Queen hier nur über Choppers Angriffe lacht und Letzterer sogar noch monologisiert, dass seine Angriffe keinen Schaden verursachen können, ist leider nur konsequent. Es zeigt sich, wieder einmal, dass Oda es hier einfach versäumt hat die SHB ausreichend für die Neue Welt zu rüsten. Ein Meer, in dem das Haki zu den absoluten Basics gehört. Und mehr noch, ein Meer, in dem dieses neue Gadget mit solch übernatürlichen Kräften ausgestattet wird, dass alle anderen Skills fast schon egalisiert werden. Auch hier muss ich wieder unweigerlich an meinen Rewatch denken. Zu früheren Zeiten ging es in den Kämpfen noch zu großen Teilen darum, sich eine richtige Strategie zurecht zu legen. Die Stärken und Schwächen des Gegners zu erkennen und sich diese zu Nutze zu machen. Heute passiert das nur noch marginal und wenn, dann ist meist das Haki eben die Antwort auf die Frage. Der Manga ist so, was sein Kampfsystem betrifft, über die Jahre extrem abgeflacht und eintönig geworden, was u.a. auch erklären würde, wieso die SHB den Großteil der NW bislang komplett zum Zuschauen verdammt war. Weil sie über die notwendigen Basics halt (trotz zweijähriger Trainingspause) einfach nicht verfügen und es jetzt nur noch darum geht, wessen Haki-Akku mehr Kapazitäten hat, wer die besten Formen des Haki beherrscht oder wer am härtesten zuschlagen kann. Ich vermisse Kämpfe wie jener zwischen Nami und Miss Doublefinger. Ich vermisse Kämpfe wie jenen zwischen Lysop & Chopper auf der einen und Mr.4 und Miss Merry Christmas auf der anderen Seite. Ich vermisse auch Kämpfe wie jenen zwischen Ruffy und Crocodile, in dem der Protagonist nicht einfach mit einer neuen, superduper Technik um die Ecke kommen musste, um seinen Kontrahenten bezwingen zu können, sondern es vielmehr darum ging die Schwächen des Gegners zu erkennen und dann mit der richtigen Strategie zurückzuschlagen. Diese Raffinesse fehlt heute komplett (was ja leider zuletzt auch das ganze Debakel rundum Ulti, Page One und Big Mom gezeigt hat), womit der Manga einen wichtigen Bestandteil seiner Essenz verloren hat.
    Die Szene zwischen Chopper und Queen mag hier recht kurz ausgefallen sein und das Ganze auch nur grob angerissen haben, zeigt dieses Problem im Kern aber wunderbar wieder auf. Es gilt natürlich auch weiterhin noch abzuwarten, wohin das alles noch führen wird. Womöglich sprechen wir hier auch noch nicht von der finalen Kampfpaarung, denn wenn Onigashima erst mal auf Wano herabgestürzt ist und sich der Vorhang des dritten Akts damit schließt (dieses Szenario setze ich inzwischen einfach mal voraus), könnten die Paarungen ja nochmal wild durchgewürfelt werden. Nichtsdestoweniger zeigt Oda imo schon seit Längerem, dass er heute nicht mehr dieselbe Kreativität in Sachen Kämpfe aufbringt, wie er es noch zu seinen Anfängen getan hat. Man mag nun damit argumentieren, dass es nach über 20 Jahren auch immer schwerer wird entsprechend zu liefern, doch imo war der Zeitsprung eben eigentlich genau dafür da. Um das Repertoire der Protagonisten entsprechend zu erweitern. Ging bei Ruffy und, mit Abstrichen, bei Zorro ja auch. Auch Franky ist da ein positives Beispiel. Selbst Lysop hat auf der FMI seine neue Variabilität gezeigt. Es wird nur zu wenig daraus gemacht, während der Rest extrem hinterher hinkt. Imo ist ein großes Problem des Ganzen die stetige Weiterentwicklung des Haki's, wodurch der Manga, mehr und mehr, einen Teil seiner Quintessenz verloren hat. Ein schleichender Prozess, den man heute, wo die Strohhüte endlich wieder gefordert sind bzw. eigentlich gefordert werden sollten, regelrecht ins Gesicht geschlagen bekommt. Der Kontrast zwischen Pre- & Post-TS ist mir aber selten so klar gewesen, wie jetzt, wo ich mich in besagtem Rewatch befinde. Das aktuelle Kapitel ist da das perfekte Beispiel für.

    Aber wie gesagt, positiv war definitiv die Reaktion der einzelnen SHP. Nur darunter verbirgt sich leider ein altbekanntes Problem, das mir selten so klar vor Augen lag, wie in diesen Tagen.
    Die zweite Hälfte des Kapitels... Nun, die gehört für mich leider, mal wieder, in die Rubrik "Why?!". Schon wieder Oden's Fresse? Schon wieder lässt sich Kiku blenden? Schon wieder trifft einer der Retainer auf Kaido? Die zweite Hälfte des Kapitel zeigt schonungslos offen, was eines der großen Probleme dieses Arcs ist: Es dreht sich vieles einfach nur im Kreis. Hätte die Geschichte irgendwas verloren, wäre Kanjuuro schon beim ersten Mal liegen geblieben? Brauchte es nun wirklich eine zweite Niederlage des Schauspielers? War es wirklich nötig, dass die Retainer, nach ihrer ersten Klatsche gegen Kaido, relativ flott wieder auf die Beine kamen, nur damit Kaido sich nun zum zweiten Mal an einem (und zeitnah ggf. noch an weiteren) vergreifen kann? Das hatten wir alles erst vor Kurzem, weswegen sich dieser Teil leider so anfühlt, als würde man sich ne dreitagealte Suppe in der Mikrowelle warmmachen wollen. Hat frisch vielleicht noch geschmeckt, wird aber jetzt nur nochmal reingeschoben, weil man zu faul zum Einkaufen ist. Tolles Artwork, inhaltlich aber völlig belanglos.

    Ich kann nur hoffen, dass der dritte Akt nun wirklich zeitnah schließt. Ein Flashback zu Kaido und Yamato wäre ganz nett, damit dieser, zuweilen recht planlos wirkende, Akt auch mal unterbrochen werden kann. Ich brauche jedenfalls zeitnah einen Tapetenwechsel. Wäre schön, wenn es den bald geben würde, ehe es dann in Akt 4, hoffentlich, endlich gen Zielgerade geht.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Die Aussage von Kaido bzgl. Ruffy ist nicht JoyBoy bestätigt für mich, das Ruffy am Ende doch Kaido vom Gegenteil überzeugen wird.

    Ruffy wird das Glüvk haben gerettet zu werden, was dann Kaido schon Erstaunen wird. Vor allem wenn es tatsächlich Seekönige sein sollten.

    Ich denke das am Ende womöglich Kaido selbst Ruffy einige wichtige Tipps für die Zukunft mitgeben wird und bei der Niederlage Wano wirklich verlässt, auch um von der Ferne Ruffy zu beobachten.

    Interessant wäre es zu wissen, wer die vorherigen JoyBoys gewesen sein sollen. Wahrscheinlich sein ehemaliger Kapitän Xebec und danach Gold D Roger. Interessant ist auch, dass einige aus dieser alten Ära mit Informationen rund um das Thema JoyBoy vertraut sind
  • Geiles Kapitel!! Ich wusste es das Ruffy stand jetzt nicht gewinnen konnte..
    Ich mein Kaido ist nicht umsonst momentan der stärkste Lebende Pirat es wurde ja auch explizit gesagt in einem 1vs1 würde immer Kaido gewinnen, und er hat das eindrucksvoll bewiesen.

    Der Typ hat ne Ausdauer ist schon heftig... 9 Schwertscheiden besiegt, 5 Supernova zwar nicht besiegt aber sie getestet am eigenen Leib:D und jetzt Ruffy nochmals auf die Bretter geschickt.
    Das Doffy bei Kaido nervös wurde war nicht umsonst und der war ein Psycho der nicht mal von Whitebeard Angst hatte.

    Bin echt gespannt wie es weiter geht und wie am Ende Kaido besiegt wird. Vielleicht muss das nicht in Wa No Kuni passieren? Oder vielleicht hintergeht am Ende Big Mom ihn und es kommt zum Kampf?
    Oder es taucht am ende Teach auf? Kaido ist sicher einer der wenigen der für Blackbeard eine Bedrohung darstellt und was wäre da perfekt als einen geschwächten Kaido zu töten?
    Immerhin will Blackbeard der König der Welt werden und da ist Kaido ein Hindernis für ihn.

    Auf jeden fall ist Kaido eine Bedrohung für die Welt und er wird fallen müssen auch wen er mir als Bad Guy sehr gefällt.
  • OneBrunou schrieb:

    Aktuell befinde ich mich mitten in einem Rewatch des Animes. Zurzeit stecke ich mitten im Alabasta Arc drin, an den mich das neue Kapitel unweigerlich erinnert hat. Das gilt insbesondere für die erste Hälfte des Kapitels, die mir, oberflächlich betrachtet, sehr gut gefallen hat. Die Nachricht, dass Ruffy verloren hat, ist ja keine, die die SHB nun zum ersten Mal zu hören bekommen würde. Schon zu Zeiten des Alabasta Arcs schien es so, als hätte Ruffy verloren und wäre beim Versuch den Antagonisten zu besiegen, gestorben. Er überlebte, da er von einer anderen Person (Nico Robin) gerettet wurde und schaffte es im (über)nächsten Anlauf dann schlussendlich Crocodile zu besiegen. Gut gemacht fand ich hier nun die Reaktionen der einzelnen SHP. Schon damals weigerten sie sich dieser Nachricht Glauben zu schenken, so auch jetzt wieder. Man würde normalerweise meinen, dass die Nachricht der Niederlage des Anführers und stärksten Kämpfers auf der eigenen Seite unweigerlich dazu führen würde, dass die Moral einbricht, man nicht länger vom Sieg überzeugt ist und infolgedessen vielleicht sogar den Kampf einstellt. Und genau das dürfte auch Kaido's Intention gewesen, der hier nicht zum ersten Mal zeigt, dass es Teil seiner DNA ist andere Leute zu brechen und sich gefügig zu machen. Das ist fester Bestandteil seiner Charakterisierung und schimmert auch hier wieder durch.
    Die SHB jedoch nahm diese Nachricht nun jedoch, mal wieder, ganz anders auf, als ihm wohl lieb wäre. Die Faktenlage ist zwar eindeutig, der unbändige Wille blieb jedoch erhalten, sowie der Glaube daran, dass Ruffy wieder zurückschlagen wird. Ohne jeden Zweifel wird er dafür auf Hilfe angewiesen sein, denn schwimmen kann der Gute nunmal nicht (ob nun durch Garp, die Strohhutflotte, Zunisha, Shirahoshi (lol) oder sonst wen, sei mal dahingestellt), aber er wird sich wieder aufraffen und Kaido im nächsten Anlauf in die Knie zwingen. Die Momente, in denen die SHB deutlich macht, welche Einheit sie doch sind und wie sehr sie einander vertrauen, zählen zu den größten Stärken des Mangas.

    Leider täuscht das aber nicht über die vielen Problemstellen hinweg, die sich unter dieser oberflächlichen Betrachtung verbergen. Dass ein Queen hier nur über Choppers Angriffe lacht und Letzterer sogar noch monologisiert, dass seine Angriffe keinen Schaden verursachen können, ist leider nur konsequent. Es zeigt sich, wieder einmal, dass Oda es hier einfach versäumt hat die SHB ausreichend für die Neue Welt zu rüsten. Ein Meer, in dem das Haki zu den absoluten Basics gehört. Und mehr noch, ein Meer, in dem dieses neue Gadget mit solch übernatürlichen Kräften ausgestattet wird, dass alle anderen Skills fast schon egalisiert werden. Auch hier muss ich wieder unweigerlich an meinen Rewatch denken. Zu früheren Zeiten ging es in den Kämpfen noch zu großen Teilen darum, sich eine richtige Strategie zurecht zu legen. Die Stärken und Schwächen des Gegners zu erkennen und sich diese zu Nutze zu machen. Heute passiert das nur noch marginal und wenn, dann ist meist das Haki eben die Antwort auf die Frage. Der Manga ist so, was sein Kampfsystem betrifft, über die Jahre extrem abgeflacht und eintönig geworden, was u.a. auch erklären würde, wieso die SHB den Großteil der NW bislang komplett zum Zuschauen verdammt war. Weil sie über die notwendigen Basics halt (trotz zweijähriger Trainingspause) einfach nicht verfügen und es jetzt nur noch darum geht, wessen Haki-Akku mehr Kapazitäten hat, wer die besten Formen des Haki beherrscht oder wer am härtesten zuschlagen kann. Ich vermisse Kämpfe wie jener zwischen Nami und Miss Doublefinger. Ich vermisse Kämpfe wie jenen zwischen Lysop & Chopper auf der einen und Mr.4 und Miss Merry Christmas auf der anderen Seite. Ich vermisse auch Kämpfe wie jenen zwischen Ruffy und Crocodile, in dem der Protagonist nicht einfach mit einer neuen, superduper Technik um die Ecke kommen musste, um seinen Kontrahenten bezwingen zu können, sondern es vielmehr darum ging die Schwächen des Gegners zu erkennen und dann mit der richtigen Strategie zurückzuschlagen. Diese Raffinesse fehlt heute komplett (was ja leider zuletzt auch das ganze Debakel rundum Ulti, Page One und Big Mom gezeigt hat), womit der Manga einen wichtigen Bestandteil seiner Essenz verloren hat.
    Die Szene zwischen Chopper und Queen mag hier recht kurz ausgefallen sein und das Ganze auch nur grob angerissen haben, zeigt dieses Problem im Kern aber wunderbar wieder auf. Es gilt natürlich auch weiterhin noch abzuwarten, wohin das alles noch führen wird. Womöglich sprechen wir hier auch noch nicht von der finalen Kampfpaarung, denn wenn Onigashima erst mal auf Wano herabgestürzt ist und sich der Vorhang des dritten Akts damit schließt (dieses Szenario setze ich inzwischen einfach mal voraus), könnten die Paarungen ja nochmal wild durchgewürfelt werden. Nichtsdestoweniger zeigt Oda imo schon seit Längerem, dass er heute nicht mehr dieselbe Kreativität in Sachen Kämpfe aufbringt, wie er es noch zu seinen Anfängen getan hat. Man mag nun damit argumentieren, dass es nach über 20 Jahren auch immer schwerer wird entsprechend zu liefern, doch imo war der Zeitsprung eben eigentlich genau dafür da. Um das Repertoire der Protagonisten entsprechend zu erweitern. Ging bei Ruffy und, mit Abstrichen, bei Zorro ja auch. Auch Franky ist da ein positives Beispiel. Selbst Lysop hat auf der FMI seine neue Variabilität gezeigt. Es wird nur zu wenig daraus gemacht, während der Rest extrem hinterher hinkt. Imo ist ein großes Problem des Ganzen die stetige Weiterentwicklung des Haki's, wodurch der Manga, mehr und mehr, einen Teil seiner Quintessenz verloren hat. Ein schleichender Prozess, den man heute, wo die Strohhüte endlich wieder gefordert sind bzw. eigentlich gefordert werden sollten, regelrecht ins Gesicht geschlagen bekommt. Der Kontrast zwischen Pre- & Post-TS ist mir aber selten so klar gewesen, wie jetzt, wo ich mich in besagtem Rewatch befinde. Das aktuelle Kapitel ist da das perfekte Beispiel für.

    Aber wie gesagt, positiv war definitiv die Reaktion der einzelnen SHP. Nur darunter verbirgt sich leider ein altbekanntes Problem, das mir selten so klar vor Augen lag, wie in diesen Tagen.
    Die zweite Hälfte des Kapitels... Nun, die gehört für mich leider, mal wieder, in die Rubrik "Why?!". Schon wieder Oden's Fresse? Schon wieder lässt sich Kiku blenden? Schon wieder trifft einer der Retainer auf Kaido? Die zweite Hälfte des Kapitel zeigt schonungslos offen, was eines der großen Probleme dieses Arcs ist: Es dreht sich vieles einfach nur im Kreis. Hätte die Geschichte irgendwas verloren, wäre Kanjuuro schon beim ersten Mal liegen geblieben? Brauchte es nun wirklich eine zweite Niederlage des Schauspielers? War es wirklich nötig, dass die Retainer, nach ihrer ersten Klatsche gegen Kaido, relativ flott wieder auf die Beine kamen, nur damit Kaido sich nun zum zweiten Mal an einem (und zeitnah ggf. noch an weiteren) vergreifen kann? Das hatten wir alles erst vor Kurzem, weswegen sich dieser Teil leider so anfühlt, als würde man sich ne dreitagealte Suppe in der Mikrowelle warmmachen wollen. Hat frisch vielleicht noch geschmeckt, wird aber jetzt nur nochmal reingeschoben, weil man zu faul zum Einkaufen ist. Tolles Artwork, inhaltlich aber völlig belanglos.

    Ich kann nur hoffen, dass der dritte Akt nun wirklich zeitnah schließt. Ein Flashback zu Kaido und Yamato wäre ganz nett, damit dieser, zuweilen recht planlos wirkende, Akt auch mal unterbrochen werden kann. Ich brauche jedenfalls zeitnah einen Tapetenwechsel. Wäre schön, wenn es den bald geben würde, ehe es dann in Akt 4, hoffentlich, endlich gen Zielgerade geht.
    Kann dir da im Großen und ganzen nur zustimmen.
    Wenn man sich das alles auf Papier anschaut dann ist dieses Kapitel ein gutes beispiel für die größten Probleme leider in One Piece.

    So gerne ich die idee von Haki usw hab, Oda beraubt damit der One Piece welt die kreativität.
    Natürlich kannst du locker einen Chopper hier ne form von Haki freischalten lassen, kein problem...aber es würde sich einfach nicht natürlich anfühlen weil du in der neuen Welt 90% hast die Haki haben...aber ein Chopper es erst JETZT freischalten würde.
    Und ohne kannst du es fast nicht schaffen ein Chopper vs Queen glaubhaft zu präsentieren.

    Oda hat eine gute idee genommen und sich damit in eine Ecke geschrieben aus der er sich schwer tut rauszukommen.

    Und das mit den Samurai, ja ist einfach im Kreis drehen und unnötig.
    Fands nett gemacht usw, aber du hättest es dir sparen können.
    Sowas ähnliches hätte man schnell früher bringen können als sie das erste mal Kanjuro wieder getroffen haben, und Kiku hättest du dann auch bei den Angriff auf Kaido als er den Arm usw abgetrennt hatte.
    Es hat wenig Storyrelevanz für das Gesamtbild.
  • Kapitel 1014 ist wieder ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung des 3. Aktes.
    Die Tragödien nehmen endlich fahrt auf.
    Die Scans sind draußen und es zeichnet sich genau das Bild ab, was die Spoiler andeuten.

    3 Dinge haben mich in diesem Kapitel sehr überrascht:

    A.) Ruffy fällt tatsächlich ins Meer um Wano Kuni und droht darin zu ertrinken, während seiner Bewusstlosigkeit.
    -> Denkbar das Law´s U-Boot Crew Ruffy aus dem Meer rettet.
    B.) Perospero ist aktiv im Kampfgeschehen dabei und attackiert Chopper und co. mit seinen Candy Pfeilen.
    -> Überrascht mich daher, weil doch Neko und die anderen 2 Minks Perospero aufsuchen und bekämpfen wollten.
    C.) Kaido weißt wohl über Joy Boy bescheid.
    -> Zumindest wird seine Aussage so gedeutet, dass auch Ruffy nicht der nächste "Joy Boy" wird.

    Zudem sehen wir alle SH und Verbündete wie sie durch Boa Huang Durchsage von Ruffy´s Niederlage erfahren.
    Yamato kämpft sich weiter durch die 3. Etage um aufs Dach zu gelangen.

    Was aber wieder interessant wird sind die Stimmen die Momo hört und bei Ihm wohl üble Kopfschmerzen verursachen.
    Es deutet sich immer mehr an, dass wohl Momo´s "Fähigkeit" Stimmen zu hören wesentlich ausgeprägter zu sein scheint, als man denkt.
    Ruffy - Oden - Roger konnten / können auch Stimmen hören aber Oda zeigt diese sonderbare Begabung explizit bei Momo eher sehr "bedeutsamer" an.

    Vielleicht hat Momo die Gabe auch sogenannte "Todes Stimmen" zu hören.
    Er hört die Stimmen von Vertrauten die sterben könnten oder werden (Art Zukunft Blick / Vision via Stimmen).
    Aber Momo spricht wohl dabei von 1 Person die so laut in seinem Kopf "aufschreit" ... vielleicht der Wink zu Kiku´s Tod?

    Chopper´s Rumble Balls könnten also wohlmöglich durch Ceasar modifiziert sein, damit die Wirkung 30 min. aufrecht erhalten werden könnte, welche aber mit Risiken verbunden sind.
    Mal abwarten, ob Chopper dies mit Ceasar getan hat oder nicht.
    Und was wären dann die Risiken?
    Verlust von Lebenszeit? Koma-ähnlicher K.O. Zustand? Höhere Todesrate?

    Kiku stirbt wohl.
    Der Schwert Stich durch seinen Brustkörper muss tödlich sein, sonst wäre es einfach nur absurd.
    Kinemon wird den Angriff von Kaido irgendwie überleben.
    Kanjuro könnte durch Kinemon getötet worden sein, aber da ist leider immer noch eine Restchance offen, dass auch dies nur ein Fake Kanjuro war.
    Aber Anhang der Bilder müsste dies der echte Kanjuro gewesen sein, den Kinemon endgültig killte.

    Und was auch noch offen ist: wo ist eigentlich Denjiro?
    Lebt Ashura Doji noch , nach dem Bombenattentat von Fake Oden?
    Welche Rotscheiden werden am Ende des Wano Kuni Arc. am leben sein und das befreite Land in eine neue Zukunft führen?
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    Kapitel 1014 war wahrlich ein Sprung Richtung Ende von Akt 3.
    Die Tragödien nehmen langsam ihren finalen Lauf und bald müsste der Vorhang zufallen ...
  • Kleine Randnotiz:
    Bao Huang verkündet im Kapitel, dass der Rebell mit dem höchsten Kopfgeld gefallen ist.
    Indirekte Bestätigung das Marcos Kopfgeld unter 1,5 M liegt. Wenn man bedenkt, dass Queen schon 1,3 hat, könnte ich mir vorstellen, dass Marco dann doch weitaus schwächer ist als geglaubt und ein King doch über ist.
  • Jet-Pistole schrieb:

    Natürlich kannst du locker einen Chopper hier ne form von Haki freischalten lassen, kein problem...aber es würde sich einfach nicht natürlich anfühlen weil du in der neuen Welt 90% hast die Haki haben...aber ein Chopper es erst JETZT freischalten würde.
    Nicht falsch verstehen, die Haki-Einführung fand ich absolut gelungen und auch notwendig, um den Unterschied zwischen Unter- und Oberliga klarzumachen. Es wurde deutlich, wie sich ein Rayleigh, der keine Teufelskräfte besitzt, letztlich gegen Logianutzer wie Borsalino effektiv zur Wehr setzen kann. Weil man mit dem Rüstungshaki den Schutzmechanismus der Teufelskräfte eben umgehen kann. Das war nötig, weil man nicht gegen jede Logia eine solch eklatante Schwachstelle finden können dürfte, wie gegen Crocodile. Oder der Protagonist mit so viel Glück gesegnet ist, wie gegen Enel. Irgendwann wäre das einfach nicht mehr möglich gewesen, weswegen ein entsprechendes Mittel dringend erforderlich war. Die Trinität aus Rüstungs-, Observations- und Königshaki hat mir dabei auch wirklich ungemein gut gefallen. Das Ganze umgab etwas Mystisches, etwas Neues, etwas Aufregendes. Mit einem Mal wusste man, wieso jemand wie Rayleigh so weit oben in der Nahrungskette steht. Der Unterschied zwischen Elite und Rookies wurde schonungslos offen gelegt.

    Schwierig wurde es eigentlich erst, als sich das Haki stetig weiterentwickelte. Die Basics sind heute im Grunde völlig nutzlos, Physis und Teufelskräfte sind auch nur noch sekundär, da es nur noch darum geht wer den größten Haki-Akku hat und gleichzeitig die besten Spezifikationen dieser Fähigkeiten beherrscht. Auch hierzu spricht das aktuelle Kapitel eine deutliche Sprache: Ruffy hat maßgeblich verloren, weil er die Ummantelung mit dem KH halt noch nicht so gut drauf hat. Macht Sinn, ist schlüssig, aber traurig ist, dass es überhaupt soweit kommen musste, dass es wirklich primär nur noch ums Haki geht, während ein Großteil der SHB indes noch immer ohne jegliche Kenntnisse über die Basics da steht.
    Dass Haki offenbar der einzige Weg ist, um sich bis nach ganz oben zu kämpfen ist eine Entwicklung, die bei mir für großes Unbehagen sorgt. Imo geht dem Manga dadurch einfach viel seines ursprünglichen Charmes verloren. Die Vielseitigkeit der Kräfte, und somit auch der Kämpfe, schwindet ungemein. Es ist noch gar nicht solange her, da hieß es in vielen Diskussionen noch, dass in One Piece jeder jeden schlagen könnte, da vor allem die Teufelskräfte eben mit gewissen Wechselwirkungen daherkommen, durch die sich eine Form von Schnick Schnack Schnuck in der Lore etabliert hat. Das ist heute aber kein Thema mehr, da man mittels des richtigen Haki-Equipments offenbar alles und jeden bezwingen kann. Die Flexibilität von damals fehlt heute einfach, spielt keine tragende Rolle mehr.

    Dieser Kontrast zwischen Pre- & Post-TS war mir schon immer bewusst, wird mir aber jetzt nochmal in verstärkter Form unter die Nase gerieben. Ich finde es einfach höchst bedauerlich, dass diese Variabilität heute kaum noch spürbar ist. Ein Kampfsystem, das auf der Kombination aus Teufelskräften (wenn man welche hat), Physis und den heutigen Haki-Basics beruht, hätte der Geschichte imo am besten gestanden. Haki wäre nicht die Antwort auf alles gewesen, strategisches Denken und Handeln im Kampf wäre weiterhin notwendig gewesen und die Wechselwirkungen zwischen den Kräften wären intakt geblieben, während man gleichwohl gegen etwaige Logianutzer nicht mehr so hoffnungslos aufgeschmissen wäre, wie es Ruffy in Lougetown einst gegen Smoker noch war.

    Ich kann jeden verstehen, dem es so gefällt, wie es jetzt ist. Mir ist es allerdings inzwischen zu sehr von dem abgedriftet, was One Piece einst bzgl. des Kampfsystems ausgemacht hat. Und selten war mir das so klar, wie heute.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

  • Wie kommen denn eigentlich alle darauf, dass Luffy das Haki ausging? Steht das irgendwo exakt so geschrieben im Kapitel?
    Nein! Man geht wegen der Aussage Kaidos davon aus, ja. "Gomu Gomu no...and what?"

    Es kann doch aber auch sein das Kaido ihm kurz vorher eine übergebraten hat, sodass Luffy gar nicht mehr dazu kam die angekündigte Attacke auszuführen.

    Daher würde ich mich stand jetzt nicht so sehr darauf versteifen, dass es nicht sein kann das ihm das Haki ausgeht und anderen nicht.
  • Das bislang beste Kapitel dieses Arcs, weil es doch sehr stark an Luffys zweiten Kampf gegen Sir Crocodile erinnert.
    Das Beste vom Besten ist jedoch der Ausblick, dass sich diese lange Arc von nun an langsam ihrem Ende nähern wird.

    Man kann wohl ziemlich genau vorhersehen was von nun an passieren wird. Der Gegner ist sich seines Sieges sicher und wird jubeln. Die Samurai und Verbündeten werden angesichts der sich abzeichnenden Niederlage in Hoffnungslosigkeit versinken. Die Strohhüte gelangen in große Bedrängnis, werden aber niemals aufgeben. Und am Ende, wenn die Not am allergrößten scheint, wird Luffy plötzlich wieder auf der Matte stehen und Kaido dann vor aller Augen entgültig auf die Bretter schicken.

    Kaido hat zuletzt Joy Boy erwähnt. Und Luffy ist ohnmächtig ins offene Meer gestürzt, während Jimbei, die anderen Nakama und alle Verbündeten noch irgendwo im Schloss am Kämpfen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Luffy dieses Mal durch ein Meeres-Lebewesen gerettet wird, halte ich persönlich für sehr hoch. Und was wäre passender, Kaidos Geringschätzigkeit dadurch zu widerlegen, als dass dieses Mal vielleicht ein Meereskönig Luffy den Arsch retten wird. Man kann also das wahrscheinlich dramatischste aller bisherigen Comebacks von ihm erwarten. :thumbsup:
  • Ich möchte mal für Chopper eine Lanze brechen und euch einen anderen Blickwinkel öffnen:

    Queen, seines Zeichens Kommandant eines Kaisers, schafft es nicht das Rentier mit einem schnellen K.O. aus dem Rennen zu nehmen und bekommt dabei sogar Schützenhilfe (im wahrsten Sinne xD) vom ältesten Sohn einer Kaiserin und stärketechnisch auch auf Kommandanten Ebene… mir haben diese Bilder richtig gut gefallen und Chopper steht hier definitiv seinen Mann in einem Kampf der eigentlich über seiner Liga spielt.
  • @OneBrunou danke für die wirklich schöne Ausführung anhand des Rewatches, sowie der dazugehörigen Gedanken... gerade im Sinne der Kämpfe, bzw. des Kampfsystems. Ich stimme dem nahtlos zu und sehe es ähnlich.

    Jedoch ging mir beim Lesen Deines Beitrags etwas durch den Kopf, was ich zuvor jedoch mit 2 Vergangenheiten auffrischen will:
    1. BM welche im Wasser überlebt hat
    2. Jack welcher auch lange Zeit im Wasser überlebt hat

    So, jetzt zu meinen Gedanken:
    Wenn ich es nicht ganz falsch verstehe geht es bei Ruffy darum, dass er die Power im Vergleich zu seiner Hakikontrolle nicht richtig in Einklang bringt und sich auspowered. So.... was wäre jetzt jedoch, wenn beide Charaktere aufgrund einer best. Hakiart im Wasser überleben konnten und sich BM evtl. selbst befreit hat? (letztes sei mal dahin gestellt).... mir geht es nur darum (auch im Sinne als was das Wasser in Fernost immer Symbolisiert wird)... was wäre wenn Ruffy im Wasser diese Fähigkeiten in Einklang bringen muss und somit im Wasser den "richtigen Fluss" lernt?
  • Ich finde das Kapitel sehr gelungen. Endlich mal wieder ein Kapitel, welches etwas vorwärts geht und (hoffentlich) tote mit sich bringt.

    Das Kaido von Joy Boy Bescheid wusste, wundert mich ehrlich gesagt nicht. Er war Mitglied der Rocks Piraten, bei denen Xebec denke ich auch etwas über die Welt und ihre Geschichte bescheid wusste.
    Das Chopper seine Monsterform länger aufrecht erhalten kann und kampftechnisch auch noch mitmischt freut mich ebenfalls. Das könnte sein Kopfgeld von 50 Berry mal etwas erhöhen, wobei ich denke, dass die gesamte bande einen Schub des Kopfgeldes alleine für die Teilnahme des Raids erhalten wird.

    Ruffy ist wohl ins Meer gefallen. Finde ich ebenfalls gut, da es dem Leser die Möglichkeiten über seine Rettung reduziert. Da frage ich mich ebenfalls, wer wird ihn retten. Ich denke eine unbekannte Person/Macht aufgrund der Stimme welche Momo hört. Es könnte aber auch wirklich Jinbei oder eine andere Person, welche wir kennen sein es wurde ja auf dem gesamten Schlachtfeld mitgeteilt, dass er ins Meer gefallen ist.

    Aber ja das Meer ist groß ich weiß da wüsste man den Standort nicht genau.

    Die Sache mit Kiku, Kanjuro und Kinemon finde ich ebenfalls sehr gelungen. Endlich sehen wir einige sterbende Personen. Ich denke und hoffe mir, dass die tragödie des 3. Akts nicht nur Ruffys Niederlage beinhalten wird sondern, sondern ebenfalls das Sterben aller Schwertschneiden. Bis jetzt sollten ja 2-3 gestorben sein. Der erste sollte meiner Meinung nach Ashura sein und die anderen 2 Kiku und Kanjuro. Und nach dem lauten schrei von Momo nach Kinemon am Ende des Chapters nachzugehen, sollte Kinemon auch sterben. Normalerweise sollte sein k ompletter Kopf nach dieser Attacke, welche mit Königshaki ummantelt war zerschmettert sein. Wir haben ebenfalls auch keinen erfolgreichen Block von Kinemon gesehen oder etwas dergleichen. Wir haben nur seinen Körper gesehen, der Rest war Kaidos Keule. Und wie gesagt nach dem Schrei von Momonosuke erhoffe ich mir, dass Kinemon ebenfalls den Löffel abgibt vielleicht hat ja Momo mehr gesehen als wir.

    Ich erhoffe mir, dass bis zur entscheidenden Schlacht die ragödie das Sterben vieler Nebencharacktere sein wird. Die Schwertschneiden könnten einen "letzten Dienst" erweisen und Momo bei der Flucht vor Kaido ihr leben geben, bis Ruffy wieder erscheinen wird. Bei diesem versuch verlieren alle nach und nach das Leben. Die Schwertschneiden hatten einfach zu viel Screentime langsam wird es an der Zeit, unseren Strohhüten mal etwas Screentime zu verschaffen.

    Aber alles in allem fande ich das Kapitel wirklich sehr gelungen. Ich denke mir für die Zukunft haben wir viele gute Möglichkeiten über die Folgen der Situationen.
  • Hab mir das Chapter durchgelesen und ich muss es unweigerlich aus zwei Perspektiven betrachten.

    Die erste Perspektive ist aus einer Action-Sicht der 80er-Jahre, starke Charakterdarsteller, Alleskönner, in bester Shonen-Manier war es ein unterhaltsames Chapter indem Kaido noch mal als der unglaubliche Starke Endgegner dargestellt wird der "Nicht-Joyboy" in bester Oda-Art off-screen abgefrühstückt hat. Kurzum unterhaltsam war das Chapter, aber sehr seicht gehalten nach bekannten Mustern des pathetischen siebenmal zu Boden gehen achtmal aufstehen - Luffy kommt bestimmt wieder. Hier genau liegt das Problem: PATHOS!

    Die zweite Perspektive zeigt das Problem. Das Chapter trieft vor pathetischen Aktionen wie die Pommes bei Five Guys, Kanjuro war also ein Agent, der seit 20 Jahren auf den Tod wartet, um dann durch die Klinge seines "Freundes" in bester Manier sein fatalistisches Ende zu akzeptieren, mit einem Lächeln. Eine banale Bühnenmetapher und Kanjuro verabschiedet sich von dieser Welt, ich war zu Krokodilstränen gerührt, denn ein Spion hat keine Freunde...
    Nun zu Kiku, ich habe beim besten Willen die Funktion des Charakters nicht verstanden, sie/er zählt auf wie widerwärtig Kanjuro ist und rennt in seine Klinge und ist tot.
    Oda hat ein ganz großes Problem dahingehend, dass er die Funktion seiner Charaktere nicht erklären kann, er überflutet uns mit Krethi und Plethi und das erinnert mich sehr stark an Filmen wie Street Fighter.
    In diesem Meisterwerk des Storytellings wollte Capcom damals, dass alle 16 Charaktere in dem Film substanzielle Screentime bekommen, was offenkundig gar nicht möglich ist, denn dafür ist der Rahmen zu begrenzt.
    Leider verläuft Oda sich schon lange mit dieser Abstraktion von einem Storytelling und ich habe häufig das Gefühl, dass er eine "Tiefe" mit Charakteren schaffen möchte in Form von Quantität. Der Leser weiß aber gar nicht, worauf er sich konzentrieren soll, man stelle sich vor ein Autor schreibt ein Buch, in dem die Handlung sich alle zwei Seiten ändert und auf einen anderen Charakter fokussiert, den man im positiven Fall vielleicht interessant findet und 10 Seiten später wie Kiku einfach tot ist. Das kann man so nicht durchgehen lassen, sein Stil ist so verwässert und das zeigt einfach wieder so ein Chapter.

    Ein anderes Problem zeigt sich durch eine künstlich geschaffene Dramaturgie, die es nicht gibt, dadurch das Kaido vermeintlich gewonnen hat. One Piece ist ein Shonen, dadurch weiß jede Person wie es ausgeht.
    Ein kleiner literarischer Exkurs in die persische Literatur, diese kannte Jahrhunderte ein bestimmtes Schema, dem musste jeder Autor folgen, Menschen identifizierten sich mit bestimmten Helden und Sagen, die es in der Geschichte gab. Es gab auch eine strukturelle Integrität in der Form wie ein Text aufgebaut ist und es strotzte vor Symbolik. Nicht das diese Art der Literatur schlecht ist, nur sie ist klar wie sie abläuft und erst spätere Autor*innen brachen mit dieser Struktur, da sie tiefe Zerwürfnisse der Gesellschaft nicht widergeben, die nicht abbildbar in Symboliken, Metaphern und Heldenschematas waren.

    So ein Schema ist Shonen, das bedeutet aber nicht, dass es keine Spielarten von einem Schema geben kann, One Piece ist grundsätzlich nicht besonders tiefgründig, ist aber auch nicht weiter schlimm, da es auf seine Art doch kritisch ist und Analogien zu Missständen in der realen Welt aufbaut (Sklavarei, revolutionäre Armee, Rassismus), aber gleichzeitig banale Symboliken besitzt, dass man für Freundschaft und Loyalität bis ans an der Welt geht (Enies Lobby).
    Allerdings ist doch auch viel verloren gegangen im Storytelling, Alabasta war toll aufgebaut, Luffy stürzte sich auf einen viel zu starken Gegner, Crocodiles Armee wurde Stück für Stück wie in einem Schachspiel beseitigt, für den Leser war es immer nachvollziehbar, was dieser Charakter für eine Rolle spielt in der Story und Crocodile ist am Ende durch Hochmut gefallen, wie es durchaus in der Realität vorkommt. Das Problem mit Kaido ist, so gern ich ihn als Charakter habe, dass Oda ihn so unglaublich stark dargestellt hat, dass er die Geschichte künstlich in die Länge zieht, um seinen Fall irgendwie plausibel zu gestalten, allerdings ist es unsinnig das Kaido Luffy nicht tötet, denn im Gegensatz zu Sir Crocodile weiß Kaido, dass der Gummijunge gefährlich ist und es ist irgendwo faul von Oda alte Muster zu wiederholen, Analogie zu Alabasta, überspitzt gesagt, Oda lässt sich inspirieren von Oda.

    Schade drum, denn sein eigentliches Talent zeigt er phasenweise bei tollen Charakteren wie Oden oder in Wechselwirkung mit Roger, leider verliert sich Oda in japanischen Symboliken, Pathos und das ist langsames Gift in einem Konstrukt wie Shonen, das noch in einem Kabuki-Stück gefangen ist, ein Trauerspiel in fünf Akten...

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  • So, dann will ich mich auch mal wieder zu Wort melden :D

    Zum Chapter an sich: Ich finde, dass dieses Chap eine deutliche Steigerung zu den vorherigen war, auch wenn das natürlich nicht allzu schwer war.
    Mir gefällt der bereits genannte Zusammenhalt der Strohhutbande und man merkt, dass sich der 3. Akt langsam dem Ende zubewegt.

    Kommen wir mal zu den Einzelheiten.
    Luffy fällt definitiv ins Wasser und ist am Ertrinken. Viele Optionen der Rettung haben wir nicht gerade, was mich wirklich nachdenken lässt, wie Luffy jetzt gerettet wird. Eine Option wäre die Fischmenschenpiratenbande, denn immerhin wissen wir nicht, wie es Jinbei aus Big Moms Territorium geschafft hat und ob er nur alleine nach Wano Kuni gekommen ist.

    Chopper vs. Queen: Zwar schafft es Chopper nicht Queen richtig zu schaden, aber um ehrlich zu sein, hätte mich das auch gewundert, da Choppers letzter richtiger Gegner (glaube ich) auf der Fischmenscheninsel war. Dafür, dass wir seitdem keinen richtigen Kampf mehr von ihm gesehen haben, finde ich es toll zu sehen, dass er es schafft einen Queen wenigstens im Zaum zu halten. Hier sehe ich Potential, dass er mit Hilfe diesen Kampf schaffen wird.

    Zu den Samurai: Ich kann den gedanken verstehen, warum es sich hier für die Meisten anfühlt, als würde man sich im Kreis drehen, aber ich sehe hier die Szene, die vor gefühlt 50 Chaptern verlangt wurde. Damals lag ein bewusstloser Kanjuro am Boden und man hat es kritisiert, dass er offscreen erledigt würde und nun haben wir diesen finalen Schlag gegen ihn. Dieser Schlag ist für mich der (hoffentliche) Abschluss um Kanjuro. Und natürlich kann man kritisieren, dass Kiku hier wieder schwach wurde und es nicht geschafft hat Kanjuro anzugreifen, aber das erinnert mich irgendwie an Sanji vs Mr. 2. Bei Sanji war es damals seine lächerliche Liebe zu Frauen, hier haben wir bei Kiku das Gesicht des Mannes, welcher ihm geholfen hat ein ordentliches Leben zu haben. Deshalb kann ich es irgendwo schon nachvollziehen, warum er es am Ende nicht geschafft hat.

    Gesamt muss ich sagen, dass ich viele Bilder im Chapter sehr gut fand. Und ich hoffe inständig, dass wir hier 3 tote Samurai haben. Ich halte es für unwahrscheinlich, aber um diesen Krieg langsam in eine Ebene zu bringen, dass man diesen wenigstens etwas ernst nehmen kann, sind solche Opfer erforderlich. Bitte Oda...ich weiß du tötest ungerne in der gegenwärtigen Story, aber bitte zieh es diesmal durch!
  • D schrieb:

    Jedoch ging mir beim Lesen Deines Beitrags etwas durch den Kopf, was ich zuvor jedoch mit 2 Vergangenheiten auffrischen will:
    1. BM welche im Wasser überlebt hat
    2. Jack welcher auch lange Zeit im Wasser überlebt hat
    Bei Big Mom bin ich bisher eigentlich einfach davon ausgegangen, dass sie halt an Land gespült wurde. Macht imo auch am meisten Sinn, insbesondere auch mit Blick darauf, wie nass sie sich bei ihrem kürzlichen Sturz von Onigashima gemacht hat. Mit der Aussicht, ins Meer zu stürzen. So wie es Ruffy nun ja getan hat. Der Grund dafür kann ja eigentlich nur sein, dass sie, aufgrund ihrer Teufelskräfte, nicht schwimmen kann und folglich ertrinken würde.
    Jack ist indes ein Fischmensch vom Typ Dunkler Riesenzackenbarsch, der, aufgrund seiner Teufelskräfte, zwar nicht schwimmen kann, gleichzeitig aber eben auch nicht ertrinken kann, weil er Unterwasser nunmal atmen kann.

    Davon ab würde mir die Idee aber sowieso arg missfallen, weil es damit eben noch weiter in die Richtung geht, die ich hier anprangere. Ich bin absolut kein Freund von dem Wundermittel namens Haki, mit dem sich jede Hürde meistern, jedes Problem lösen, lässt. Wenn man das nun auch noch dazu nutzen könnte, damit die Teufelsfruchtnutzer sich soweit selbst abschirmen, dass sie die Nachteile des Wassers umgehen könnten, dann würde der Manga nur einen weiteren Teil seiner Quintessenz einbüßen. Und das erneut wegen dem Haki.

    Dann soll Ruffy lieber durch irgendeine Drittpartei aus dem Wasser gefischt werden.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Intrepid schrieb:

    ... dass dieses Mal vielleicht ein Meereskönig Luffy den Arsch retten wird.
    Warum sollte ein Seekönig (Meereskönig gibt es nicht) ausgerechnet Ruffy retten?
    Ruffy kann die Seekönige nicht kontrollieren sondern nur die Antike Waffe Poseidon - Shirahoshi.

    Was wir sehen ist, wie Ruffy ins Meer fällt, welches Wano Kuni umgibt.
    Er fällt daher nicht völlig hinunter ins Weltmeer der Neuen Welt.

    Die einzige vage Wahrscheinlichkeit, dass Ruffy durch ein Seekönig gerettet wird wären folgende 2 Faktoren:
    1. ein Seekönig lebt in dem Gewässer um Wano Kuni (wurde aber bisher nie eins gesichtet oder klar angedeutet)
    2. Momo befehligt jenen Seekönig Ruffy zu retten.
    Aber: Momo weißt 1. nicht wo Ruffy ins Meer gefallen ist und 2. scheint sein "Anfall der Kopfschmerzen" vielmehr anderer Natur zu sein.

    Demnach ergeben sich eigentlich nur 4 Möglichkeiten, wie Ruffy vor dem Ertrinken gerettet wird:
    1. Law´s U-Boot Crew retten Ruffy (Sehr Wahrscheinlich!)
    2. Denjiro / Caribou / Tenguyama retten Ruffy , weil Sie in der Nähe sind (Denkbar)
    3. CP-0 Aigis oder ein Beast Pirate Smile User, durch O-Tama´s Einfluss retten Ruffy (Unwahrscheinlich)
    4. einer der noch Unbekannten Numbers rettet Ruffy mehr oder weniger unfreiwillig (wäre nicht komplett Gaga)
  • Ruffys Rettung ergänzend zu Chaos Maniac erwähnten Möglichkeiten:

    -Garp samt Kriegsschiff
    -Die Strohhut Flotte
    -Scopper Gaban(??)
    -Hyiori
    -Sabo und co die früher oder Später auftauchen könnten
    -Seekönig, auch ne Möglichkeit( immerhin warten diese auf 2 Leute, Ruffy und Shiraroshi)

    Also mit den 4 Möglichkeiten die Chaos Maniac erwähnt und die 6 von mir beschrieben, Gibt es doch so einige Möglichkeiten wer Ruffy den nun rettet. Zwar ein paar Mehr oder weniger wahrscheinliche, aber das zeigt doch auf was möglich ist.

    Hahaha am Ende ist es sogar jemand der die Nachricht von Ruffys Niederlage gehört hat.(Marco, Law, Sanji)

    An dem Punkt nochmal ein Großes Lob an Chopper der hier gegen Queen und Perosopero standhält. Seine Physischen Fähigkeiten sind zwar allgemein bekannt(dem Leser) aber viel gesehen hat man in der Neuen Welt davon noch nicht.
    Schön zusehen das er Noch kämpfen kann.

    Ansonsten hat das Kapitel paar schöne Doppelseiten zu bieten und glaube nicht das Kanjurou schon Komplett down ist.

    Von wem die Stimme ist die Momonosuke hört bzw. was er den nun genau gehört hat, schwer zu sagen. Aber ist bestimmt etwas Monströses vllt ein möglicher kleiner Bruder Zunishas??

    Keine Ahnung aber One Piece macht zurzeit echt Spaß. Theorien ohne Ende.

    Einen schönen Abend und Schönes WE allen.
    Bleibt gesund.