Kapitel 1016 - "Ich bin's, Tama!!"

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  • Mal ein kurzer Denkanstoß der mir über Nacht gekommen ist: Tama handelt hier aus Notwehr!
    Je mehr ich darüber nachdenke desto klarer wird mir, dass wie und warum die Kräfte eingesetzt werden der entscheidende Unterschied ist!
    Wenn Tama ihre Kräfte ,missbrauchen‘ würde und z. B. die Insel auf der Ruffy trainiert hat besetzen würde um dann mit den Bestien eine Armee zu haben und für ihre Zwecke zu missbrauchen wäre moralisch aus meiner Sicht zu verurteilen! Und auch wenn sie dann mit diesen Tieren in Wano einfallen würde um sich zu rächen! Weil Motiv Rache!
    Hier aber liegt der Fall ein wenig anders. Die ,bekehrten‘ Gifter waren schon auf Wano und kämpften für die Gegenseite. Tama rächt sich jetzt nicht sondern verteidigt sich. Es ist halt nicht alles schwarz oder weiß. Und wichtig ist auch was nach der Schlacht mit den Giftern passiert.
    Und um mal bei den historischen Vergleichen zu bleiben, würde einer von euch das (gescheiterte) Attentat von Stauffenberg mit einem Terroranschlag vergleichen?
    Weil genau das passiert hier gerade! Sugar hat Zivilisten ausgelöscht (also die Identität) und Tama die gegnerischen Streitkräfte bekehrt…
  • Jared schrieb:

    Einfach nein. Tamas Frucht wirkt komplett anders als Sugar. Sie spricht nur den tierischen Part in den Giftern an und sonst niemanden. Sugar beeinflusste mit ihrer Frucht alle Personen die Person X kannten und machte Person X unfähig sich diesen offenbaren zu können. Das ist schon mal ein gewaltiger Unterschied und damit ist es faktisch einfach falsch das es sich hier um die "fast gleiche Weise" handelt.
    Also ich werde auch diese Woche das Gefühl nicht los, dass ihr die Standpunkte derer, auf die ihr euch bezieht entweder nicht richtig gelesen habt, oder aber sie nicht verstehen wollt!

    Der Vergleich mit Sugar diente einzig und allein der Verdeutlichung, dass Tama mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Persönlichkeiten, Träume, Wünsche oder geistige Freiheit ihrer "Unterworfenen" mit einem Schlag ausschaltet und durch ihre eigenen Ziele ersetzt. Da kann man jetzt noch so oft Wortklauberei betreiben und hier schreiben, dass die Intentionen hinter Tamas Handeln völlig andere sind. Das tut im Kern der Sache aber überhaupt nichts zur Sache! Die kritischen Stimmen bezüglich Tamas Handeln haben hier sogar selbst in diversen Beiträgen eingeräumt, dass Tama durchaus hehre Absichten hat und ihre Kraft für das Gute einsetzt. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie eigenständige Persönlichkeiten; Menschen, die vorher unabhängig denken konnten, ihres freien Willens beraubt und ihnen Ihren eigenen aufzwingt. Punkt! Und genau das hat Sugar - völlig egal, ob die Kraft anders gelagert ist oder die Intentionen hinter ihrem Handeln völlig andere; gar bösartig waren - auch getan. Sie hat ihren "Opfern" mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Fähigkeit/Möglichkeit des freien Handelns genommen. Exakt das scheint Tama hier zu tun. Ja die Kraft mag anders funktionieren, ja Tama verfolgt offensichtlich andere Absichten hinter ihrem Handeln. Sie tut es dennoch. Sie praktiziert es im aktuellen Kapitel lediglich an den Arc-Villains. Das ist der große Unterschied in unserer Wahrnehmung: Die Erzählperspektive. Hier wird mit dem Stilmittel des unterdrückten, ausgehungerten, armen Mädchens gearbeitet, was die Auswirkung ihrer Kraft verharmlost und moralisch vermeintlich reinwaschen soll. Letztendlich macht sie sich ihre "Haustiere" jedoch zu geistigen Sklaven und benutzt sie für ihre Zwecke. Was an diesem Vergleich (Entzug des freien Willens = Sklave) so verwerflich sein soll und wo sich hier "menschliche Tiefpunkte" auftun sollen, verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Solche Seitenhiebe verschieben wiederholt den Fokus und dienen lediglich der Meta-Diskussion, tragen aber nichts zum Kern der Sache bei.

    Es wäre in diesem Fall tatsächlich hilfreich - und das hat Bo bereits schön aufgezeigt - vielleicht noch einmal den Perspektivwechsel zu machen und sich vorzustellen, wie sich die aktuellen Geschehnisse wohl lesen würden, wenn sich die Gegenseite die Kraft von Tama zu nutze machen würde und einen der "Guten" für sich benutzte. Wenn plötzlich Marco (als Phönix), Chopper (Rentier) und/oder Jinbei (als Fischmensch) unter dem Kommando eines kleinen Mädchens stünden, die nach "bestem Wissen und Gewissen" handelt. Die sie gegen deren ehemalige Verbündete (mit denen sie vorher noch Seite an Seite kämpften) aufhetzt und gegeneinander antreten ließe. Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment, aber es verdeutlicht - finde ich - doch sehr anschaulich, dass es erst einmal völlig nebensächlich ist, aus welcher Intention heraus Tama handelt, da sie in beiden Fällen (egal, ob auf der Guten oder schlechten Seite) ihre Schoßhündchen (ja ich verwende mit Absicht dieses Wort!) in willenlose Marionetten verwandelt, die, warum auch immer, nach ihrer Pfeife tanzen. Und genau diese Fähigkeit hatte Sugar ebenfalls. Auch sie hat ihre Opfer wortwörtlich in ferngesteuerte Puppen verwandelt, die nicht mehr fähig waren selbstständig zu handeln. Ja sie war böse, ja sie hat es über Jahre hinweg getan. Das ändert aber nichts an der grundlegenden Fähigkeit Tamas, die der von Sugar sehr ähnlich erscheint und drei Arcs zuvor noch als moralisch verwerflich stilisiert wurde. Das ist ein veritabler Kritikpunkt, der hier jetzt zu Hauf erklärt und auch sehr ausführlich begründet wurde.
    Life ain´t easy, but it´s a kind of joy!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Red Haired Beckmann ()

  • cloud88 schrieb:

    Die meiste Kritk die auf Oda einprasselt kann man 1 -1 auf jeden anderen Shonen anwenden. Es gibt keine Möglichkeit alle Protagonisten gleich zu Entwickeln und gleich zu stellen. Weder In DB, noch Naruto, FT, Bleach, AoT usw wurde es geschafft.

    Oda hat zumindest mit dem TS nicht hinter dem Berg gehalten, das er es ähnlich plant. Nur wenige der SHB haben wirklich an ihrer Kampfkraft gearbeitet, die meisten haben ihre Stärken weiter Entwickelt.
    Stimme dir hier teils zu. Das Problem was ich aber aktuell damit habe ist zB Lysop. Der hat gefühlt keine Entwicklung seit dem TS gemacht. Ja, er hat iwan als Gadget irgend ne Sonderform vom O-Haki einfach so freigeschaltet, aber das wars dann halt auch.
    Man muss bei Lysop auch bedenken, dass sein Ziel war ein mutiger Krieger der Meere zu werden. Weder ist er bisher sonderlich mutig aufgetreten noch ist er in irgendeiner Weise Krieger. Außer n paar Pflanzen zu verschießen, kam da bisher nichts, was ihn seinem Ziel näher bringt.
    Auch wenn die Gegner in der neuen Welt nun um einiges stärker sind, sollte er mithilfe seiner Fähigkeiten und seinem Grips solche Gegner zumindest etwas in Schach halten können.
    Stattdessen werden er als riesige Heulsuse dargestellt, die nix auf die Reihe kriegt.

    cloud88 schrieb:

    Nami, Zeus und Lysop besiegen zusammen eine sehr angeschlagene Ulti die aber trotzdem noch genug Kraft hatte ihre Gegner zu besiegen. Die 2 haben somit einen wichtigen Part für die Allianz erfüllt in dem sie einen gefährlich Gegner erst einmal ausser Gefecht gesetzt haben und gleichzeitig die Moral auf beiden Seiten zu ihrem Vorteil verbessert haben. Genau das wofür Supporter zuständig sind.
    Ich verstehe nicht wirklich, wie man Nami und Lysop den Sieg gegen Ulti anrechnen kann. Was haben die beiden denn zum Sieg begetragen? Lysops Attacke hat nichts bewirkt, außer dass Tama von Ultis Griff befreit wurde und Namis Attacke ging daneben. Den Sieg haben einzig und allein Big Mom und Zeus errungen. Hier meine Meinung zu ändern wird sehr schwierig.
    Und Supporter können auch mehr leisten, als nur ständig davon zu laufen wie weinerliche Babys.
    Vor allem Lysop, der ein Krieger werden will, sollte doch dann kämpfen bzw sich um den Schutz seiner Freunde bemühen. Warum hat er sich während dem TS so viele Muskeln antrainiert, wenn nicht dafür, dass er stärker werden wollte. Sprich er hat trainiert, um gegen die stärkeren Gegner in der neuen Welt antreten zu können.

    Man müsste auch mal definieren was ein Support-Charakter ist und warum XY nur Support-Charakter ist. Wenn ich so Argumente lese wie "Namis Traum ist nunmal eine perfekte Seekarte, die muss nicht kämpfen können", dann krieg ich die Krise. Obwohl, würde auch erklären, warum Oda Sanji keinen Kampf mehr gewinnen lässt. Der will ja nur den Allblue finden. Dafür braucht man auch nicht kämpfen können XDDD
    Vor dem TS durften die "Supporter" Nami und Lysop ja auch gegen hochrangige Gegner ran. Das ist wohl der große Knackpunkt, warum viele einfach mal wieder nen Kampf von diesen Charakteren erwarten. Hätten beide vor dem TS auch immer nur so nebenbei mitgeholfen, wäre man es gewohnt. Und warum soll man sich nicht etwas wünschen, dass früher gängig war und gut ankam?
    Klar erwartet wohl keiner, dass Nami oder Lysop jeden Arc einen übermächtigen Gegner vom Feld hauen, aber Oda hat es nunmal geschafft, dass seit der FMI beide eigentlich nichts mehr großartig zeigen durften (Nami als Supporter von Ruffy im Kampf gegen Cracker mal ausgenommen) und man einfach mal wieder was sehen möchte von den beiden Charakteren.
    Es ist halt auch so, dass beide auf Wano selbst nur äußerst wenig Screentime hatten und beide keine Aufgabe übernahmen, die die Kriegsvorbereitungen sinnvoll voranbrachten. Dann kam die Vereinigung und der tolle Auftritt auf Onigashima, wo alle Strohhüte beisammen standen und man hatte endlich die Hoffnung auf mehr Screentime und hilfreiche Aktionen der beiden. Liegt beides leider weit unter meinen Erwartungen.
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Jared schrieb:

    Einfach nein. Tamas Frucht wirkt komplett anders als Sugar. Sie spricht nur den tierischen Part in den Giftern an und sonst niemanden. Sugar beeinflusste mit ihrer Frucht alle Personen die Person X kannten und machte Person X unfähig sich diesen offenbaren zu können. Das ist schon mal ein gewaltiger Unterschied und damit ist es faktisch einfach falsch das es sich hier um die "fast gleiche Weise" handelt.
    Also ich werde auch diese Woche das Gefühl nicht los, dass ihr die Standpunkte derer, auf die ihr euch bezieht entweder nicht richtig gelesen habt, oder aber sie nicht verstehen wollt!
    Der Vergleich mit Sugar diente einzig und allein der Verdeutlichung, dass Tama mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Persönlichkeiten, Träume, Wünsche oder geistige Freiheit ihrer "Unterworfenen" mit einem Schlag ausschaltet und durch ihre eigenen Ziele ersetzt. Da kann man jetzt noch so oft Wortklauberei betreiben und hier schreiben, dass die Intentionen hinter Tamas Handeln völlig andere sind. Das tut im Kern der Sache aber überhaupt nichts zur Sache! Die kritischen Stimmen bezüglich Tamas Handeln haben hier sogar selbst in diversen Beiträgen eingeräumt, dass Tama durchaus hehre Absichten hat und ihre Kraft für das Gute einsetzt. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie eigenständige Persönlichkeiten; Menschen, die vorher unabhängig denken konnten, ihres freien Willens beraubt und ihnen Ihren eigenen aufzwingt. Punkt! Und genau das hat Sugar - völlig egal, ob die Kraft anders gelagert ist oder die Intentionen hinter ihrem Handeln völlig andere; gar bösartig waren - auch getan. Sie hat ihren "Opfern" mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Fähigkeit/Möglichkeit des freien Handelns genommen. Exakt das scheint Tama hier zu tun. Ja die Kraft mag anders funktionieren, ja Tama verfolgt offensichtlich andere Absichten hinter ihrem Handeln. Sie tut es dennoch. Sie praktiziert es im aktuellen Kapitel lediglich an den Arc-Villains. Das ist der große Unterschied in unserer Wahrnehmung: Die Erzählperspektive. Hier wird mit dem Stilmittel des unterdrückten, ausgehungerten, armen Mädchens gearbeitet, was die Auswirkung ihrer Kraft verharmlost und moralisch vermeintlich reinwaschen soll. Letztendlich macht sie sich ihre "Haustiere" jedoch zu geistigen Sklaven und benutzt sie für ihre Zwecke. Was an diesem Vergleich (Entzug des freien Willens = Sklave) so verwerflich sein soll und wo sich hier "menschliche Tiefpunkte" auftun sollen, verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Solche Seitenhiebe verschieben wiederholt den Fokus und dienen lediglich der Meta-Diskussion, tragen aber nichts zum Kern der Sache bei.

    Es wäre in diesem Fall tatsächlich hilfreich - und das hat Bo bereits schön aufgezeigt - vielleicht noch einmal den Perspektivwechsel zu machen und sich vorzustellen, wie sich die aktuellen Geschehnisse wohl lesen würden, wenn sich die Gegenseite die Kraft von Tama zu nutze machen würde und einen der "Guten" für sich benutzte. Wenn plötzlich Marco (als Phönix), Chopper (Rentier) und/oder Jinbei (als Fischmensch) unter dem Kommando eines kleinen Mädchens stünden, die nach "bestem Wissen und Gewissen" handelt. Die sie gegen deren ehemalige Verbündete (mit denen sie vorher noch Seite an Seite kämpften) aufhetzt und gegeneinander antreten ließe. Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment, aber es verdeutlicht - finde ich - doch sehr anschaulich, dass es erst einmal völlig nebensächlich ist, aus welcher Intention heraus Tama handelt, da sie in beiden Fällen (egal, ob auf der Guten oder schlechten Seite) ihre Schoßhündchen (ja ich verwende mit Absicht dieses Wort!) in willenlose Marionetten verwandelt, die, warum auch immer, nach ihrer Pfeife tanzen. Und genau diese Fähigkeit hatte Sugar ebenfalls. Auch sie hat ihre Opfer wortwörtlich in ferngesteuerte Puppen verwandelt, die nicht mehr fähig waren selbstständig zu handeln. Ja sie war böse, ja sie hat es über Jahre hinweg getan. Das ändert aber nichts an der grundlegenden Fähigkeit Tamas, die der von Sugar sehr ähnlich erscheint und drei Arcs zuvor noch als moralisch verwerflich stilisiert wurde. Das ist ein veritabler Kritikpunkt, der hier jetzt zu Hauf erklärt und auch sehr ausführlich begründet wurde.
    Ich frage mich ob du den geforderten Perspektivwechsel auch selber mal gemacht hast? Weil rein faktisch ist ein Lokomotivführer der jemanden überfährt aus dieser Argumentation genauso ein Mörder wie jemand der bei einem Raubüberfall jemanden erschiesst! Dabei ist egal ob sich die Opfer aktiv vor den Zug schmeißen oder nicht.
    Beide Täter haben das Leben des anderen ausgelöscht, also Mörder!

    Ich stimme ja zu, dass Tamas Kraft durchaus das gleiche ,böse‘ Potential hat wie Sugars aber bitte hört doch auf die Motivation Tamas auszuklammern! Das Warum ist mindestens genauso wichtig wie das Wie. Und auch das die Opfer in beiden Fällen nicht vergleichbar sind! Ich wiederhole mich: unschuldige Zivilisten versus gegnerische Soldaten.

    Und ich frage mich ob dieser moralische Kompass auch überall gleich Anwendung findet. Dann müsstet ihr eigentlich eigentlich gegen jede Corona Impfung sein und jeden Toten (egal warum) beklatschen. Da die Menschheit die größte Plage des Planeten ist! Und egal aus welchen Motiven wir handeln, der Erde ginge es ohne Menschen besser!
  • Es wurde schon viel geschrieben zu der Bewertung von Tama, aber was für mich die zwei wichtigsten Punkte sind: gute Absichten machen nicht automatisch alles richtig und es ist Odas Werk, in dem er sich aktiv entschlossen hat genau diese Situation zu erzeugen, ohne jegliche Not.
    Ich kann vollkommen verstehen, wieso Tama so handelt und natürlich setzt sie sich gegen ihre Unterdrücker zur Wehr. Sie ist keine Sugar, aber das ändert an einer grundlegenden Frage nichts: wieso Oda es für angebracht hält ein kleines Mädchen in den Krieg zu schicken und mit dieser Kraft auszustatten. Wir sind hier nicht in irgendeiner Grimdark-Geschichte, wo die Welt fürchterlich ist und die Leute sowieso, sondern in einem Shonen, der als Zielpublikum insbesondere auch Jugendliche hat. Da finde ich es unangemessen, einer Tama diese Teufelskraft zu geben und in den Krieg eingreifen zu lassen noch völlig bevor man überhaupt bewertet, wie moralisch diese Kraft ist. Hier wird ja grundsätzlich von Oda glorifiziert, dass Kinder mit Gehirnwäsche Tausende dazu treiben sich für sie umbringen zu lassen. Sowas kann ich nicht gutheißen, egal wie böse die Bestienpiraten sind.

    Ramrodiac schrieb:

    Ich frage mich ob du den geforderten Perspektivwechsel auch selber mal gemacht hast? Weil rein faktisch ist ein Lokomotivführer der jemanden überfährt aus dieser Argumentation genauso ein Mörder wie jemand der bei einem Raubüberfall jemanden erschiesst! Dabei ist egal ob sich die Opfer aktiv vor den Zug schmeißen oder nicht.
    Beide Täter haben das Leben des anderen ausgelöscht, also Mörder!
    Was für ein lächerlicher Vergleich. Der Lokomotivführer ist überhaupt nicht in der Lage etwas daran zu ändern, wenn jemand vor den Zug springt, übrigens genauso wenig wie es anscheinend die kontrollierten SMILEs sind.
    Die wichtige Frage ist: findest du es eine angemessene und gute Botschaft Kinder in einen Krieg zu schicken und zu Massenmördern werden zu lassen (und auch wenn Oda sich hier wie üblich ziert, genau dies bedeutet dieser Krieg und Tamas Einfluss), da Tama ja gut ist bzw. für die gute Seite kämpft?

    Letztlich hätte Oda weder Tama einbringen müssen, noch diese Teufelskraft oder die Kraft in dieser Ausprägung und ich finde es absolut sinnvoll, diese Entscheidung zu hinterfragen. Auf den moralischen Aspekt will ich nicht weiter eingehen, finde es aber faszinierend, wie sehr diese Fähigkeit Ruffys Urprinzip (Piratenkönig will er werden, weil dieser die größte Freiheit besitzt) konterkariert indem sie andere Leute ihrer geistigen Freiheit beraubt.
    "Well, let's begin"
    Meine FF: Erlebnisse eines Meisterdiebes (abgeschlossen)
    Langeweile? Lust auf etwas Neues? Komm nach Düsterwald in unsere Gemeinschaft! Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
  • Red Haired Beckmann schrieb:

    Jared schrieb:

    Einfach nein. Tamas Frucht wirkt komplett anders als Sugar. Sie spricht nur den tierischen Part in den Giftern an und sonst niemanden. Sugar beeinflusste mit ihrer Frucht alle Personen die Person X kannten und machte Person X unfähig sich diesen offenbaren zu können. Das ist schon mal ein gewaltiger Unterschied und damit ist es faktisch einfach falsch das es sich hier um die "fast gleiche Weise" handelt.
    Also ich werde auch diese Woche das Gefühl nicht los, dass ihr die Standpunkte derer, auf die ihr euch bezieht entweder nicht richtig gelesen habt, oder aber sie nicht verstehen wollt!
    Der Vergleich mit Sugar diente einzig und allein der Verdeutlichung, dass Tama mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Persönlichkeiten, Träume, Wünsche oder geistige Freiheit ihrer "Unterworfenen" mit einem Schlag ausschaltet und durch ihre eigenen Ziele ersetzt. Da kann man jetzt noch so oft Wortklauberei betreiben und hier schreiben, dass die Intentionen hinter Tamas Handeln völlig andere sind. Das tut im Kern der Sache aber überhaupt nichts zur Sache! Die kritischen Stimmen bezüglich Tamas Handeln haben hier sogar selbst in diversen Beiträgen eingeräumt, dass Tama durchaus hehre Absichten hat und ihre Kraft für das Gute einsetzt. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie eigenständige Persönlichkeiten; Menschen, die vorher unabhängig denken konnten, ihres freien Willens beraubt und ihnen Ihren eigenen aufzwingt. Punkt! Und genau das hat Sugar - völlig egal, ob die Kraft anders gelagert ist oder die Intentionen hinter ihrem Handeln völlig andere; gar bösartig waren - auch getan. Sie hat ihren "Opfern" mit Hilfe ihrer Teufelskraft die Fähigkeit/Möglichkeit des freien Handelns genommen. Exakt das scheint Tama hier zu tun. Ja die Kraft mag anders funktionieren, ja Tama verfolgt offensichtlich andere Absichten hinter ihrem Handeln. Sie tut es dennoch. Sie praktiziert es im aktuellen Kapitel lediglich an den Arc-Villains. Das ist der große Unterschied in unserer Wahrnehmung: Die Erzählperspektive. Hier wird mit dem Stilmittel des unterdrückten, ausgehungerten, armen Mädchens gearbeitet, was die Auswirkung ihrer Kraft verharmlost und moralisch vermeintlich reinwaschen soll. Letztendlich macht sie sich ihre "Haustiere" jedoch zu geistigen Sklaven und benutzt sie für ihre Zwecke. Was an diesem Vergleich (Entzug des freien Willens = Sklave) so verwerflich sein soll und wo sich hier "menschliche Tiefpunkte" auftun sollen, verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Solche Seitenhiebe verschieben wiederholt den Fokus und dienen lediglich der Meta-Diskussion, tragen aber nichts zum Kern der Sache bei.

    Es wäre in diesem Fall tatsächlich hilfreich - und das hat Bo bereits schön aufgezeigt - vielleicht noch einmal den Perspektivwechsel zu machen und sich vorzustellen, wie sich die aktuellen Geschehnisse wohl lesen würden, wenn sich die Gegenseite die Kraft von Tama zu nutze machen würde und einen der "Guten" für sich benutzte. Wenn plötzlich Marco (als Phönix), Chopper (Rentier) und/oder Jinbei (als Fischmensch) unter dem Kommando eines kleinen Mädchens stünden, die nach "bestem Wissen und Gewissen" handelt. Die sie gegen deren ehemalige Verbündete (mit denen sie vorher noch Seite an Seite kämpften) aufhetzt und gegeneinander antreten ließe. Das ist natürlich nur ein Gedankenexperiment, aber es verdeutlicht - finde ich - doch sehr anschaulich, dass es erst einmal völlig nebensächlich ist, aus welcher Intention heraus Tama handelt, da sie in beiden Fällen (egal, ob auf der Guten oder schlechten Seite) ihre Schoßhündchen (ja ich verwende mit Absicht dieses Wort!) in willenlose Marionetten verwandelt, die, warum auch immer, nach ihrer Pfeife tanzen. Und genau diese Fähigkeit hatte Sugar ebenfalls. Auch sie hat ihre Opfer wortwörtlich in ferngesteuerte Puppen verwandelt, die nicht mehr fähig waren selbstständig zu handeln. Ja sie war böse, ja sie hat es über Jahre hinweg getan. Das ändert aber nichts an der grundlegenden Fähigkeit Tamas, die der von Sugar sehr ähnlich erscheint und drei Arcs zuvor noch als moralisch verwerflich stilisiert wurde. Das ist ein veritabler Kritikpunkt, der hier jetzt zu Hauf erklärt und auch sehr ausführlich begründet wurde.
    Weil der Vergleich einfach konstruiert ist und Sachen hineininterpretiert werden die so schlicht entweder nicht stimmen oder nicht bewiesen sind. Wo schaltet Tama Persönlichkeiten, Träume und Wünsche aus? Wo tut sie das? Sie macht sich die Gifter zum Freund und ob es die menschliche Seite oder die tierische Seite ist wissen wir nicht. Wir wissen nur das sie alle positiv zu Tama stehen und für sie kämpfen weil sie das wollen und nicht weil sie unter Zwang stehen. Die Frucht sorgt schlicht dafür das die Gifter in Tama ihre Freundin sehen deren Befehle sie folgen so wie die SHF Luffys Befehl als Freund folgen.

    Es ist eben ein massiver Unterschied ob man eine Person X aus dem Leben anderer löscht und ihre Existenz quasi negiert indem man aus Ihnen Puppen macht oder ob man sich jemanden zum Freund macht und dieser für einen kämpft. Wir haben überhaupt keine Ahnung wie Tamas Frucht langfristig funktioniert. Am Ende ist es vielleicht so das sie und die Gifter für immer miteinander befreundet sind. Sie sind weder geistige Sklaven noch sonstiges nach aktuellem Wissensstand, sondern haben einfach die Seiten gewechselt. Übrigens wie die Gefangenen von Sugar damals die anschließend nach der Befreiung God Usopp huldigten und ihm folgten.

    Weiterhin funktioniert diese Frucht nur bei Giftern, da diese zur Hälfte Tiere sind und würde dementsprechend weder bei Jinbei noch bei Marco funktionieren. In der Theorie könnte sie da nur bei Chopper eventuell wirken, wobei ich nicht weis ob er wiederum durch seine Frucht mittlerweile als Mensch zählt. Zudem wissen wir null wie die Gifter zur Bande standen. Wir haben jetzt unzählige Mitglieder der Bande die mittlerweile auf Seiten der SHB kämpfen und denen die Treue zu ihren ehemaligen Verbündeten nichts wert war. Woher weist du also das die Gifter gegen ihren eigentlichen Willen gegen ihre ehemaligen Kameraden kämpfen, wo wir wissen das sie meisten nur aus Angst und Furcht in der Bande waren? Vielleicht wäre es gar nicht möglich sie gegen ehemalige Freunde antreten zu lassen, da sie zwar Tama gegenüber Treue empfinden, aber gleichzeitig nicht gegen ehemalige Freunde kämpfen würden? Ohne Tama kämpfen sie ja auch augenscheinlich eigenständig weiter und Tama ist nichts anderes als ihre Anführerin.

    Unter Sugar hatte niemand einen freien Willen oder folgte ihren Aufgaben freiwillig. Das ist und bleibt keine vergleichbare Frucht auch wenn man es noch hundert mal wiederholt.

    Off-Topic:

    Und weil ja immer wieder der Spruch kommt "Der Zweck heiligt nicht die Mittel." ist das auch faktisch einfach falsch, weil der common sense in der menschlichen Gesellschaft ist, dass es unterdrückten Bevölkerungsteilen erlaubt ist sich gegen ihre Unterdrücker auf Arten und Weisen zu widersetzen die im normalen menschlichen Miteinander verboten wären. Genauso wird menschenverachtenden Ansichten ja ebenso mittels dem Zweck der Zensur und der Verbote Einhalt geboten, obwohl diese sowohl im gesellschaftlichen Miteinander als auch per Gesetz eigentlich nicht erlaubt sind. Der Zweck für das Gute rechtfertigt hier aber nun mal die "Unterdrückung" der Bösen. Sowas nennt sich dann moralischer Kompass der die Situation der Einzelnen mit in die Bewertung einbezieht und daher gleiche Tatbestände unterschiedlich bewertet. Es gibt halt kein Schwarz und Weiß in solchen Fragen.
  • Rock schrieb:

    cloud88 schrieb:

    Die meiste Kritk die auf Oda einprasselt kann man 1 -1 auf jeden anderen Shonen anwenden. Es gibt keine Möglichkeit alle Protagonisten gleich zu Entwickeln und gleich zu stellen. Weder In DB, noch Naruto, FT, Bleach, AoT usw wurde es geschafft.

    Oda hat zumindest mit dem TS nicht hinter dem Berg gehalten, das er es ähnlich plant. Nur wenige der SHB haben wirklich an ihrer Kampfkraft gearbeitet, die meisten haben ihre Stärken weiter Entwickelt.
    Stimme dir hier teils zu. Das Problem was ich aber aktuell damit habe ist zB Lysop. Der hat gefühlt keine Entwicklung seit dem TS gemacht. Ja, er hat iwan als Gadget irgend ne Sonderform vom O-Haki einfach so freigeschaltet, aber das wars dann halt auch.Man muss bei Lysop auch bedenken, dass sein Ziel war ein mutiger Krieger der Meere zu werden. Weder ist er bisher sonderlich mutig aufgetreten noch ist er in irgendeiner Weise Krieger. Außer n paar Pflanzen zu verschießen, kam da bisher nichts, was ihn seinem Ziel näher bringt.
    Auch wenn die Gegner in der neuen Welt nun um einiges stärker sind, sollte er mithilfe seiner Fähigkeiten und seinem Grips solche Gegner zumindest etwas in Schach halten können.
    Stattdessen werden er als riesige Heulsuse dargestellt, die nix auf die Reihe kriegt.

    cloud88 schrieb:

    Nami, Zeus und Lysop besiegen zusammen eine sehr angeschlagene Ulti die aber trotzdem noch genug Kraft hatte ihre Gegner zu besiegen. Die 2 haben somit einen wichtigen Part für die Allianz erfüllt in dem sie einen gefährlich Gegner erst einmal ausser Gefecht gesetzt haben und gleichzeitig die Moral auf beiden Seiten zu ihrem Vorteil verbessert haben. Genau das wofür Supporter zuständig sind.
    Ich verstehe nicht wirklich, wie man Nami und Lysop den Sieg gegen Ulti anrechnen kann. Was haben die beiden denn zum Sieg begetragen? Lysops Attacke hat nichts bewirkt, außer dass Tama von Ultis Griff befreit wurde und Namis Attacke ging daneben. Den Sieg haben einzig und allein Big Mom und Zeus errungen. Hier meine Meinung zu ändern wird sehr schwierig.Und Supporter können auch mehr leisten, als nur ständig davon zu laufen wie weinerliche Babys.
    Vor allem Lysop, der ein Krieger werden will, sollte doch dann kämpfen bzw sich um den Schutz seiner Freunde bemühen. Warum hat er sich während dem TS so viele Muskeln antrainiert, wenn nicht dafür, dass er stärker werden wollte. Sprich er hat trainiert, um gegen die stärkeren Gegner in der neuen Welt antreten zu können.

    Man müsste auch mal definieren was ein Support-Charakter ist und warum XY nur Support-Charakter ist. Wenn ich so Argumente lese wie "Namis Traum ist nunmal eine perfekte Seekarte, die muss nicht kämpfen können", dann krieg ich die Krise. Obwohl, würde auch erklären, warum Oda Sanji keinen Kampf mehr gewinnen lässt. Der will ja nur den Allblue finden. Dafür braucht man auch nicht kämpfen können XDDD
    Vor dem TS durften die "Supporter" Nami und Lysop ja auch gegen hochrangige Gegner ran. Das ist wohl der große Knackpunkt, warum viele einfach mal wieder nen Kampf von diesen Charakteren erwarten. Hätten beide vor dem TS auch immer nur so nebenbei mitgeholfen, wäre man es gewohnt. Und warum soll man sich nicht etwas wünschen, dass früher gängig war und gut ankam?
    Klar erwartet wohl keiner, dass Nami oder Lysop jeden Arc einen übermächtigen Gegner vom Feld hauen, aber Oda hat es nunmal geschafft, dass seit der FMI beide eigentlich nichts mehr großartig zeigen durften (Nami als Supporter von Ruffy im Kampf gegen Cracker mal ausgenommen) und man einfach mal wieder was sehen möchte von den beiden Charakteren.
    Es ist halt auch so, dass beide auf Wano selbst nur äußerst wenig Screentime hatten und beide keine Aufgabe übernahmen, die die Kriegsvorbereitungen sinnvoll voranbrachten. Dann kam die Vereinigung und der tolle Auftritt auf Onigashima, wo alle Strohhüte beisammen standen und man hatte endlich die Hoffnung auf mehr Screentime und hilfreiche Aktionen der beiden. Liegt beides leider weit unter meinen Erwartungen.

    Lysop ist in einen Krieg gezogen gegen eine Armee die deutlich überlegen ist und aus 2 Kaiser besteht. Der alte Lysop hätte dahin geschliffen werden müssen. Das ist ne klare Entwicklung. Ich glaube das man auch mal unterscheiden muss zwischen Mutig und dumm. Man kann mutig ins verderben rennen, oder den Rückzug antreten und besser vorbereitet in den Kampf ziehen. Am ende hat Lysop immer noch seinen Mann gestanden, wenn auch öfters mit Anlauf Schwierigkeiten.


    Man kann natürlich alles klein reden, letztendlich hat BM es nicht geschafft Ulti auszuschalten. Nami hat sich dem Kampf gestellt bevor BM angegriffen hat. Das Lysop dort die Chance nutzen wollte vor BM abzubauen ist wenn man ehrlich ist die beste Entscheidung gewesen. Ohne Kid wären die beiden hinüber.

    Lysop hat Sugar ausgeschaltet mit seinem zum ersten mal erwecktem Haki. Ansonsten hätte Ruffy sich in ein Spielzeug verwandelt.

    Nami der 2 größte Feigling ist freiwillig in BMs Territorium gereist und hat Ruffy zum Sieg über einen Kommandanten unterstützt.

    Beides Punkte die zeigen welche Rolle die 2 übernehmen.

    Das Problem sind die Erwartungen die sich jeder hat, die von Oda aber nie so gemacht wurden. Wie ich schon sagte war ab dem TS klar das sich die Kämpfenden Charakter ändern werden. Oda hat dort kein mal wirklich etwas anderes angedeutet.

    Für die einen ist Lysop ein Mutiger Krieger wenn er wie Ruffy dumm in die Gegner rennt und Top Kämpfer der Kaiser ausschaltet. Für die anderen jemand der zumindest den Kampf aufnimmt und sein Leben gegen überlebegende Gegner Riskiert, anstatt z.b. einfach auf Distanz zu bleiben.

    Es wird immer erwartet das sich die teils noch Grünschnäbel so schnell Entwickeln das sie erfahrene Kämpfer übertreffen. Alleine schon das sie in 2 Jahren mit wenig Kampfspezifischen Training einen so großen Rückstand aufholen wäre nicht logisch. Ulti und Co waren 10 Jahre früher auch nicht so stark wie jetzt. Die SHB ist keine Ansammlung an Kämpfern, sondern sich ergänzende Verbündete. Jeder hat seinen Anteil daran das Ruffy sein Ziel erreicht.

    Aber die Diskussion entwickelt sich langsam immer mehr in Richtung off topik.
  • Die Rolle und Einbindung von Zeus gefällt mir persönlich sehr. Als Teil des Klimataktstocks ist er ein reines Power Up für Nami mit tollem Gag- und Kampfpotential. Als dauerhafte schwebende Wolke hätte man sich immer wieder die Frage stellen können, ob er auch per se als Teil der Strohhüte angesehen werden muss. Ich hoffe, dass es unabhängig vom Schicksal seiner ursprünglichen Seelenverwandten auch so bleibt.

    Dem Ulti Abschnitt stehe ich jedoch recht kritisch gegenüber. Mir hat selbst die Tatsache, dass sie von Big Mom eine verpasst bekommen hat, zugesagt. Sie hätte sich danach erholen können, um pünktlich zu Akt 4 (gibt es diesen überhaupt noch? Ulti und damit der Hauptgegner von Nami liegt am Boden, der Zustand von Page 1 bleibt fraglich. Sollte es darum nicht in eben jenem Akt 4 gehen?) wieder aufzustehen und Nami den Kampf zu bieten, den beide verdient habe. Ich sah und sehe Nami noch nicht auf dem Niveau ihrer Dino Gegnerin. Die Kombi aus Haue von Mama, Regeneration einer erwachten Zoanfrucht und Zeus bei Nami hätten jedoch in meinen Augen für absolut ausgeglichene Verhältnisse gesorgt, ähnlich zu Lysop mit sich entwickelndem Observationshaki und Page 1. Soll Ulti nun ein weiteres Mal aufstehen? Irgendwann sollte dieses Stilmittel aufgebraucht sein, sonst sind wir in 10 Jahren noch in Wano und alle Zoan User sind zum zehnten Mal aufgestanden.

    Ach und Ruffy wäre immer noch auf dem Weg zu Kaido, der eben kurz in Hybridform gegen Base Yamato kämpft.? Nimmt Yamato seinen/ihren Papa nicht ganz ernst? Kaido ist angeschlagen und insbesondere klein Oden müsste wissen, was Papi so drauf hat. Greift man dann nicht direkt mit voller Kraft an, um dem Gegenüber nochmal eins mitzugeben? Aber dann könnte ein Autor ja kein Geheimnis mehr aus der Teufelsfrucht machen... Naja kann man mögen, muss man aber nicht.
  • Ich fand das Kapitel eigentlich recht gut. Ich bin zufrieden mit der Rolle von Nami und Lysop in diesem Krieg. Beide sind keine Monster. Sie kämpfen auf ihre Weise, nutzen ihre Fähigkeiten und Vorteile aus, um überlegene Feinde auszuschalten. Mag sein, dass Ulti geschwächt gewesen ist, aber nicht jeder x-beliebige Kämpfer hätte Tama retten und Ulti mit einem Donnerschock bezwingen können. Mag sein, das Zeus dafür nötig war, aber dann ist das halt so. Dann ist er eben der Ersatz für Kraft und Geschwindigkeit.

    Mir gefällt ausserdem die Analyse des Schlachtfeldes durch die CP0 anhand des Go Brettes. Nach Tamas Ansage sollten sich die Kräfteverhältnisse noch einmal zu Gunsten der Allianz verschieben. Mir gefällt was Oda aus der Wanoschlacht gemacht hat. Es findet neben den eigentlichen Kämpfen ausserdem ein Informationskrieg statt, der die Moral des Gegners schwächen soll.

    Es wird spannend..
  • Namis Power Up ist optisch ansprechend umgesetzt. Leider hinkt das Storytelling dahin so unfassbar, dass solche Lichtblicke komplett untergehen.

    Ich kann mich der mehrheitlichen Position bezüglich Tama und dem Thema der Doppelmoral nur anschließen.

    Was bewegt Oda nur dazu, sein Lebenswerk so zu überladen und sich an so vielen Baustellen unbefreibar zu verstricken?

    War es so schwer eine übersichtliche Zahl an glaubhaften Gegnern aufzubauen? Und noch schwerer die Protagonisten entsprechend zu inszenieren?

    Ich habe gelesen, dass die Kritik am Manga in der Kritik steht. Es ist nicht so, dass der Manga keine positiven Aspekte hat, aber mit jedem Kapitel füllt sich die Waagschale an Negativthemen mehr und das Ergebnis ist dann hier im Forum repräsentativ.

    Aussagen wie die, dass in diesem Forum nicht auf Augenhöhe diskutiert wird, sind komplett an der Realität vorbei.

    Es geht hier nun mal um die aktuellen Kapitel und diese sind seit längerer Zeit überwiegend schlecht umgesetzt, was sich in der Regel aus unnötigen Szenen (rumgerenne), unnötigen Chars (wie Tama) und noch unnötigeren Storylines (ebenfalls Tama) zusammensetzt und den Gesamtzustand des Mangas spiegelt.

    In Wano hätten Zorro, Schwerter, Porneglyphen, Kaido und vielleicht Teile des verlorenen Jahrhunderts im Fokus stehen sollen. Welches Thema hat sich denn bisher zufriedenstellend in Wano aufgetan? Wie lange soll Wano denn noch gehen? Da ist es doch klar, dass die meisten Langzeituser tendenziell entsprechende Kritik geben
  • Wenn die Übersetzung im Kontext richtig ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Zeus bei Nami bleibt relativ gering.

    Zeus: "but... I cant leave without mamas powers"

    Somit würde Zeus suggerieren, dass wenn BigMom nicht möchte das er bei Nami bleibt, sie ihn wieder absorbieren kann bzw. einem Homie absorbieren lässt.

    Zeus wäre solange bei Nami, bis Bigmom es mitbekommen bzw. etwas dagegen unternehmen würde.
    Die Frage oder Ansicht, ob Zeus für immer bei Nami bleiben kann, ohne das Bigmom etwas dagegen machen könnte, wäre nicht korrekt bzw. laut Zeus Aussage obsolet.
  • Ich gehe davon aus, dass BM alle Seelen abgeben wird, die sie verschluckt hat, ähnlich den Schatten von Moria.
    Wenn BM fällt, wird auch Zeus Seele frei und so kann er bei Nami bleiben.

    Zeus ist natürlich ein überragendes Upgrade, was nicht nur weitere Würze und Witz in zukünftige Dialoge bringt, sondern auch kräftemäßig Sau stark wird. Theoretisch könnte Nami durch Zeus eine fliegende Naturkatastrophe werden, die man erstmal besiegen muss. Quasi eine BM (extra) light.
  • Oh je One Piece wird einfach nicht besser. Nachdem man mit Jimbei mit Abstand den schlimmsten und langweiligsten Crewmember der Strohhutbande bekommen hat, der 0 passt, bekommt man nun ein weiteres Mitglied dieser Categorie. Zwei völlig unnahbare Charaktere die weit entfernt sind von dem was in sehr harmonischen Strohhutbande Jahrzehnte lang zuvor gesehen haben.
  • Für mich hat das Kapitel mal wieder das zur Zeit größte Problem bei OP aufgezeigt. Die Darstellung der SHB.

    Der Kampf von Nami und Lysop gegen Ulti und PayPay zeigt für mich ganz eindeutig, dass die Strohhüte noch lange nicht bereit ist, gegen die Bande eines Kaisers anzutreten. Das eine BM die Drecksarbeit erledigen muss, damit man nur noch den finalen Schlag zu setzten braucht, oder der Kampf gleich im Keim erstickt wird, ist sehr enttäuschend. Darunter leidet die Reputation von Nami und Lysop und der Sieg für Nami fühlt sich geschenkt und nicht verdient an. Darüberhinaus täuscht mich auch das neue Power-Up von Nami nicht darüber hinweg, dass sie nie wirklich zeigen konnte, was sie in den 2 Jahren Training gelernt hat und jetzt trotzdem Zeus noch als Verstärkung bekommt. Dies wiederum war aber leider nötig, um die Diskrepanz zwischen den beiden irgendwie auszugleichen, trotz der schweren Verletzung von Ulti. Durch die fehlenden Kämpfe der Strohhüte (außer Ruffy) in den letzten Jahren, kann es aus meiner Sicht auch kein glaubhaftes Szenario geben, wo sich die SHB, oder zumindest nicht alle, zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Kaiserbande messen kann. Es fehlen die Anhaltspunkte, dass man sich in der neuen Welt so weit behauptet hat, dass man sich jetzt mit einem Kaiser und seiner Crew anlegen kann, ohne dass es einer Selbstmordmission gleich kommt. Schade um Ulti und PayPay und Schade um das vergeudete Potenzial von Nami und Lysop.
    So an sich finde ich, dass Zeus jetzt der Klimataktstock ist, eigentlich ganz gut. Dadurch ist Zeus jetzt aber der aktive Part im Kampf gewesen und hat somit für mich den Kampf auch "gewonnen" und nicht Nami. Somit kann es im späteren Verlauf der Handlung auch passieren, dass eine Nami, die jetzt nicht mit vielen Kämpfen gesegnet ist, zu einer gewissen Passivität verdammt werden kann und Zeus zukünftig ihre Schlachten schlagen wird. Mal schauen wie dieses Duo später auftreten wird.

    Bei Tama scheiden sich ja hier die Geister, was ihre Rolle in der Schlacht und die tatsächliche Wirkung ihrer TK anbelangt. Das sind aber auch verschiedene Aspekte, die man beachten muss.
    Tama hat extrem durch die Beastpiraten und den Shogun gelitten und das sie gegen diese aufbegehrt und auch im Kampf helfen will, ist verständlich. Das sie mit ihrer TK den entscheidenden Vorteil bringen kann und das man dies auch nutzen will, ist aus pragmatischer Sicht auch nachvollziehbar, da der Sieg und die Befreiung von Wano das Ziel sind. Auf der anderen Seite hat man die Beastpiraten stehen, welche als Piraten vorgestellt wurden, die wahrscheinlich schon jedes Verbrechen begangen haben, was man sich vorstellen kann. Die klassische Schwarzweißmalerei. Dazu kommen jetzt noch zwei Punkte, welche die ganze Szenerie noch einmal anders erscheinen lassen.
    Zum einen reden wir hier bei Tama von einem 8-jährigen Mädchen, welches auf dem Schlachtfeld nichts zu suchen hat. Ja, sie ist aus freien Stücken auf Onigashima, aber in wieweit kann man von einem Kind erwarten, dass es die Konsequenzen seines Handelns erkennt? Zum anderen sind auch die Beastpiraten Menschen (mehr oder weniger), welche eine Persönlichkeit, Hoffnungen, Träume, etc. haben. Ohne Frage grausame Menschen, aber rechtfertigt es das wirklich, dass da Kameraden aufeinander gehetzt werden? Einige werden jetzt sagen, dass sie es verdient haben. Aber ist das nicht auch grausam? Und ist das nicht sonst immer ein Winkelzug der bösen Charaktere, die Guten gegeneinander auszuspielen? So wie Akainu, als dieser Squardo manipulierte, damit dieser Whitebeard attackiert? Oder auch de Flamingo mit seiner Attacke Parasiten, der Kameraden gegeneinander kämpfen ließ?
    Dazu wissen wir auch nicht, wie genau die TK von Tama funktioniert. Ob sie die Gifters unterwirft, zähmt oder mit ihnen Freundschaft schließt, kann man schlecht beurteilen. Im Endeffekt ist dieser Zustand erzwungenen und wäre unter normalen Umständen nie so zustande gekommen. Daher ist es für mich auch eine fragwürdige Aktion. Es ist ganz klar die Entscheidung von Oda es so darstellen zu wollen und doch muss ich mich fragen, ob es nicht einen besseren weg gegeben hätte.

    Yamato will nun ein Strohhut
    werden. Wer hätte das gedacht? Na wenigstens ist es dieses Mal kein übermäßig aufgebauschter Cliffhanger geworden, der dann ein Kapitel später wieder komplett im Sande verläuft. Ich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber, aufgrund von Yamato's Identitätsstörung und ihrem wissen aus Oden's Tagebuch. Am Ende wird es wohl aber genau darauf hinauslaufen.
  • Ich finde Nami Chopper und Lysopp werden gut dargestellt. Keiner von denen kann Haki
    und welche erwarten das sie so tanky Gegner wie die Flying six die starke Dinokräfte haben besiegen. Uti und Page One müssen geschwächt werden bevor Die Strohüte sie besiegen können. Ihre Attacken sind zu schwach um sie großartig verletzten zu können. Ich denke erst nach wano oder ein arc weiter werden alle Strohhüte deutlich stärker sein um dann gegen die nächsten stärkeren Gegner gewinnen zu können, denn jetzt sind sie (Nami Lysopp Chopper) noch zu schwach um gegen ehemalige neuewelt Kapitäne gewinnen zu können
  • Hallo alle zusammen,

    ich muss sagen das Kapitel finde ich ganz gut, ist aber aus meiner Sicht jetzt nicht der Knaller, aber trotzdem ganz ok.

    Das Nami Zeus irgendwie erhalten/behalten wird war doch klar. Dadurch das Zeus jetzt aber irgendwie halb der Klima-Taktstock zu sein scheint hat Nami aus meiner Sicht eine größere Reichweite an Fähigkeiten beschert im Vergleich zu dem Zeitpunkt als er nur die Wolke war die im Taktstock lebt, obwohl er die Form ja scheinbar auch noch annehmen kann...
    Dadurch das Zeus jetzt sozusagen wie Blitze "umlenken" bzw. das Ziel verfolgen lassen kann gleicht Nami etwas die körperliche Überlegenheit ihrer Gegner aus, die sonst (vor allem bei der Anwendung von Haki) sonst ziemlich leicht einem Blitz ausweichen können. Das Problem von Namis Kampftaktik vs. bewegliche Gegner ist für Nami ja mehr oder weniger kein neues. Ihre Attacken brauchen halt in der Regel etwas länger um sich aufzubauen, obwohl sich das schon insgesamt verbesser hat. Sie ist halt nicht der direkte Faustkämpfer. Und Zeus kann ggf. im Notfall auch alleine die Form wechseln und Attacken blocken/ablenken.

    Tama schaft es endlich bis zur Bühne und kann jetzt ggf. direkt den Giftern die ihre Dangos gegessen haben eine Anweisung geben. Wird interessant zu erfahren wie viele dann ggf. die Seiten wechseln. Dann könnten sich denke ich nochmal 200-300 den "Rebellen" anschließen. Glaube nicht das sie mehr Dangos gemacht hat. Der Vorteil ist dann aber, dass das alles Gifter sein werden, also wahrscheinlich mit die fähigeren von Kaidos Leuten. Oder funktioniert ihre Dango Fähigkeit auch bei den gescheiterten SMILE Usern?

    Was ich interessant finde ist, dass Kaido erst wieder volle Drachenform geht und dann auf Hybrid wechselt. Entweder gab es wieder Off-Screen einen Clash den wir nicht gesehen haben oder ggf. muss Kaido sich zum Wechsel in seine Hybridform erst einmal komplett verwandeln. Das wäre doch mal ein nettes Drawback. Beim letzten Mal hat man es leider nicht so genau gesehen, da die Szene davor war das er seinen "Klingenatem" eingesetzt hat, gefolgt von einem kurzen Cut auf andere Schauplätze und dann ist Kaido so halb durch den Staub/Rauch als Umriss sichtbar gewesen in seiner Hybridform. Klar, kann sein das es mal wieder Off-Screen kurz was zwischen Yamato und Kaido gab, glaube ich aber nicht so recht, da Kaido ja immer erst seine Drachenform macht um mit seinen Gegnern zu spielen/deren Können auszuloten. Und ich bin mir ziemlich sicher er weiß wie stark Yamato ist. Schön wäre wenn wir jetzt endlich erfahren würden was Yamato für eine Zoan Frucht hat. Mein Kollege tippt immer noch auf Mythical Zoan - Weißer Tiger oder sowas. Wäre auch ziemlich cool. Dann wären der Drache, Tiger und Affe zusammen. Die tauchen ja alle irgendwie thematisch in der Reise nach Westen auf, wenn ich mich nicht irre. ;)

    Bin gespannt zu erfahren warum er sonst noch gerade Wano als Basis auserkoren hat. Aber die Info kriegen wir sicher erst in 10 Chaptern oder so...
    Das bringt mich wieder dazu was Marco mal über Oni gesagt hat als er mit dem Schiff dahin unterwegs war. Da hat er sowas gesagt wie "ah so nennen sie es jetzt also" oder so. Vll hat die Insel noch eine interessante Vorgeschichte. :D

    Ich muss aber sagen, dass ich aktuell wirklich manchmal die Leute und ihre Kritik nicht nachvollziehen kann. Solche Aussagen wie "ein 8 Jahre altes Mädchen auf dem Schlachtfeld, das geht nicht Oda". Sry Leute, aber wir reden hier von einem K R I E G. Da passiert sowas. Der Krieg betrifft da wo er stattfindet jeden, egal ob alt oder jung. Dabei ist es auch egal ob man eigentlich am Konflikt nicht interessiert und unbeteiligt ist oder durch Bündnisse von vorn herein dazu gehört. Und zu sagen Tamas Kräfte wären "moralisch fragwürdig" und sie könne als Kind ja gar nicht erkennen was sie da mit ihrer "Gehirnwäsche" tut...Ich glaube sie erkennt das schon. Gewinnt Kaido = ihr Leben ist im Ar***, Unterdrückung, Sklavenarbeit, Hunger für immer und alle normalen Bürger Wanos (bzw. jetz nach Kaidos neuem Plan wirklich für jeden der nicht für Kaido kämpft oder sonst wie nützlich ist). Will man ihr da echt einen Vorwurf machen, dass sie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht das zu verhindern, für sich und alle Bürger Wanos? Sie kennt doch im Endeffekt nichts anderes ihr ganzes Leben lang und sieht jetzt ihre vll einzige Chance irgendwie etwas zu ändern. Und für mich zählt bei so einer Sache schon die Intention/der Beweggrund dabei mit. Glauben wir denn wirklich Tama beginnt nach dem Arc mit ihren dann treuen Giftern ein Terrorregime oder sowas? Oder zwingt die Gifter zum arbeiten wie bisher alle Bürger Wanos? Man hat es doch mit den Tieren gesehen. Sie wollte das Hund und Affe sich nicht mehr streiten und ihre Freunde werden. Und zu was zwingt sie denn die "übernommenen" Gifter jetzt aktuell? Sie wird ihnen befehlen zu kämpfen und genau das haben sie vorher auch getan, halt nur auf der anderen Seite. Und richtig loyal kommen mir die meisten Leute bei Kaido eh nicht vor (s. die aus der Main Halle welche die Seite gewechselt haben). Da sind die meisten Fußsoldaten und folgen Kaido einfach weil er groß und mächtig ist und/oder ggf. ihre alte Bande geschluckt hat. Ausgenommen davon sind wahrscheinlich nur sowas wie die Flying Six und Allstars und ein paar Headliner. Selbst Apoo ist nur bedingt loyal zu Kaido, Hawkins wahrscheinlich auch. Wenn der seine Chancen sieht Kaido für immer zu entkommen sind 100% ist der sicher weg.

    Und ganz ehrlich Oda hat jetzt generell schon mehrfach nicht sonderlich "moralische" Teufelskräfte eingeführt, auch bei den Guten. Siehe Sanji und die Unsichbarkeitsfrucht. Was er damit machen wollte (und jetzt mit dem Anzug kann und auch schon gemacht hat) ist jetzt auch nicht moralisch. Oder Whitebeard, der mit jeder Nutzung seiner Frucht Seebeben ausgelöst hat (und wie wir im Flashback gesehen habe hat dazu manchmal schon eine Stimmungsschwankung gereicht). Die Seebeben haben garantiert auch irgendwo unbeteiligte getroffen und Probleme verursacht. Selbst fernab vom Marineford gab es Erdbeben und Tsunami Warnung usw. Da sind sicher auch Leute zu schaden gekommen. Auch nicht alles sehr moralisch. Zerstört auch die Leben von unbeteiligten. Bei Tama wussten die Leute wenigstens, dass sie "gefährlich leben" und es auch schnell anders herum ausgehen kann und man über die Klinge springt. Klar stehen sie jetzt vll unter sowas wie zwang, aber wir wissen erstens gar nicht wie weit das geht und zweitens ob das nicht irgendwann nachlässt.

    Als letztes noch zu der Kritik an Nami und Usopp vs. Page One (P1) und Ulti:
    Viele schreiben sie hätten hier keine Entwicklung usw. gesehen, dass die Zweikämpfe fehlen oder die alte Schachtel (BM) ja schon alles erledigt hatte.
    Ich sehe hier schon eine Entwicklung bei Usopp und Nami. Beide haben einen direkten Kampf gegen P1 und Ulti gewagt und überlebt, obwohl beide die absoluten Alptraumgeger für sie sind (hohe physische Stärke, Ausdauer und Widerstandskraft, reine Nahkämpfer, wenig Raum zum agieren für Nami und Usopp da sie von Gegnern umgeben sind). Beide konnten danach nach einer Ablenkung sogar entkommen, obwohl sie durchaus ein paar Hits im Kampf kassiert haben. Hätten die beiden Pre-Timeskip sicher nicht geschafft. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass weder Usopp noch Nami dabei auf ihre ggf. üblichen Kampftaktiken zurückgreifen konnten, da sie von Beast Piraten umgeben waren und diese sicher dabei gestört oder zumindest P1 und Ulti geholfen hätten. Usopp soll ja angeblich ein Schaftschütze sein. Kenne jetzt nicht so viele Scharfschützen die im Nahkampf brillieren. Es wird als Traum für Zweikämpfe immer wieder (auch zurecht) der EL Arc angeführt. Stimmt soweit auch. Was gab es dabei aber nicht? Genau, kein Fußvolk das sich von außen irgendwie in Kämpfe einmischen konnte (die liefen nur am Anfang rum als es noch keine Zweikämpfe gab und waren im Turm dann weg), keine etwaigen 2 vs 2 (die kurze Szene mit Zoro und Usopp vs. Kaku und Jabra lasse ich jetzt mal außen vor). Und bitte jetzt nicht als Argument den Fishmen Island Arc bringen. Ja, da waren auch noch andere drum herum, aber die Gegner waren ja im Endeffekt auch keine.
    Und ich finde die Leute haben auch ein bisschen das Maß verloren. Ja, wir bewegen uns auf das Ende zu, ja, die SH Bande muss noch besser werden für die Zukunft. Aber wir reden hier von Gegnern, die im Endeffekt wahrscheinlich sogar einen Pre-Timeskip Luffy mit einem Kopfgeld von 300 Mio Berry (bzw. 400 nach Marineford) im Einzelkampf platt gemacht hätten. Sollen die beiden wirklich nach zwei Jahren Training einfach mal so da ankommen? Was hat Luffy dann bitte seit seiner Kindheit gemacht? Der hat doch eigentlich nur trainiert (u.a. auch unter Garp) und müsste nach der Logik dann ja schon mit 14 auf Kaiser Level gewesen sein.
    Ulti ist so stark in ihrer halben Form beim zupacken, dass sich sogar der jetzige Luffy mit G4 befreien wollte weil er es sonst nicht geschafft hätte und der ist physisch ja nun eindeutig dem Pre-Timeskip Luffy überlegen. Mit ihrer Haki Kopfnuss wäre sie an seinen Gummikräften vorbeigekommen, hätte mit Vorsehungs-Haki ggf. ein paar seiner Attacken sogar ausweichen können (vor allem den langsamen Pre-Timeskip G3 Attacken) und mit G2 wäre Luffy wahrscheinlich vorher die Puste ausgegangen, da er den da nicht so lange halten konnte. Und wie viel Schaden G2 gemacht hätte wäre auch fraglich gewesen, denn P1 kann sogar jetzt einen Elephant Gun (also verbesserter/perfektionierter G3 plus Haki) wegstecken und zuckt nur mal kurz. Und die dürfte doch um einiges stärker sein als eine Pre-Timeskip G2 Attacke. Und Ulti hat sogar eine Attacke von BM tanken können, die ein bisschen an den Laserstrahl von Kizaru erinnert, scheinbar aber noch etwas breiter ist. Klar war sie dadurch gegen Nami geschwächter, war aber immer noch schnell genug einem Blitz auszuweichen.
    Wenn ich mich recht entsinne hat Oda auch mal gesagt Usopp wird immer das schwächste Mitglied der SHB sein. Daher finde ich das nicht schlimm wenn er (und ggf. auch Nami) mit bestimmten Gegnertypen halt mehr Probleme hat. Dafür erlauben ihnen ihre Spezialgebiete mit Gegnern fertig zu werden die ggf. für die andern nicht oder nur schwer besiegbar sind.
    Ich hoffe daher, dass dieser Arc im Endeffekt die Strohhüte resumieren lässt was ihre Stärken/Schwächen angeht und sie im nächsten Arc dann mit neuen Techniken usw. aufwarten (s. oben, Namis neue Möglichkeiten). Wir haben ja auch gelernt, dass das Haki stärker wird unter Druck/in Gefahrensituationen. Vll lernt Usopp dann sein Haki im Kampf einzusetzen und Nami lernt zumindest ansatzweise auch eine Form. Und bevor jetzt wieder wer einwirft "Plot Armor", genau das ist doch bei W7 zu EL passiert. In W7 werden die Strohhüte allesamt vernascht und nach einer Nacht im Zug (und bei Luffy etwas Fleisch) spielen sie auf EL plötzlich "Wer haut seinen CP9er schneller um".

    Ich vermute Usopp bekommt den Arc noch seinen Auftritt. Vll warnt er die Blumenhauptstadt vor indem er eine Botschaft hin snipert. Ich fände es zum Beispiel cool wenn Kanjuro stirbt und Usopp seine TF bekommt. Würde seine Fähigkeiten mega ergänzen.

    Zur Frage wie Oni nicht auf Wano klatscht hatte ich mit meinem Kollegen eine coole Idee. Momo nutzt seine Drachenfähifgkeiten und hält Oni durch seine Wolken in der Luft oder setzt es zumindest irgendwo halbwegs sicher ab. Dann legitimiert ihn das (neben der Tatsache das er Odens Sohn ist) als neuen Herrscher von Wano.
    ...
    Und dann mopst ihn die CP0 wegen seiner Teufelskräfte, da Vegapunks Frucht ggf. doch kein Fehlschlag war und der nächste Arc kommt ins Rollen und wir lernen vll endlich Vegapunk kennen.

    So, dass war es dann doch jetzt. Ist meine Meinung, lebt damit oder halt auch nicht. (Bitte lebt damit, nicht das die Polizei wegen Todesfällen bei mir aufschlägt :P)
  • zu Tama: Dass Oda überhaupt sowas raushaut, widerspricht den eigenen Prinzipien der Strohhüte. Jeder andere Gegner wäre für solch ein Handeln als widerliche Person dargestellt worden. Ruffy würde sich rächen und sie befreien wollen. Aber bei Tama scheint es für viele in Ordnung zu sein. Ihre Teufelsfrucht ist einer der grausamsten, dass Oda so weit inzwischen geht, bedeutet wohl, dass er sich einfach nicht mehr darum kümmert, wie moralisch die Parteien agieren. Ich finde diese Umsetzung ist einer der größten Tiefpunkte seit langem in One Piece.
  • Was soll diese Moralkeule?
    Schaut euch mal an welche Piraten in der Strohhut-Flotte unter Ruffys Flagge segeln. Die Kerle haben Hunderte wenn nicht Tausende Tote auf dem Kerbholz.
    Alleine Cavendish, Suleiman und Barto haben zig Zivilsten ermordet.

    Und jetzt soll ein kleines Mädchen der moralische Untergang der OP-Welt sein, weil es Dank seiner TK die tierische Seite von „Missgeburten“ zähmt und kontrolliert, nur um im Grunde eine Sklaverei und einen weiteren Massenmord zu verhindern??

    Wäre es moralisch besser, wenn die Gifters von Barto zerquetscht oder von Zorro zerstückelt werden?

    Ok^^