Kapitel 1022 - "Die Stars betreten die Bühne"

Vergo und Doffi als Maßstab für Sanji zunehmen ist eine Sache für sich, denn genau genommen waren sie 1. und 2. der Bande und waren schlichtweg zu stark für den Smutje. Sie hatten ein enorm trainiertes Rüstungshaki.(Smoker erwähnte auf PH verschiedene Hakilevel!) Zweiterer hatte sogar noch Königshaki und Awakenig. Dem fehlte eigentlich nur noch Ummantelung in beiden Haki-Arten. Das irreführende war das Kopfgeld des Ex-Samurais der Meere, es war immerhin ca. zehn Jahre eingefroren. Der nächste der Awakening hat ist Katakuri. Mingo erfüllt für mich alle Kriterien eines Kaiser-Kommandanten. Sanjis Gegner dort wäre eher Treból gewesen. Man sollte ohnehin alle Arcs nach Fischmenscheninsel als eine Saga betrachten, dann ergibt einiges mehr Sinn. Punk Hazard und Dressrosa gelten zwar als eigenständig, waren aber genauso wie Zou und WCI nur Aufbau! Da gab es keinerlei Kämpfe mit allen Strohhüten! Erst in Wano Kuni sind alle wieder vereint! Hier sieht man auch erst alle Trainingsergebnisse von Timeskip die noch Fehlen! Zusätzlich ein 5-Tage-Time-Skip vor dem Run auf Onigashima, wo alle nochmal die Chance hatten zu Trainieren/Tüfteln! Bei Sanji und Zorro vielleicht Ryo-Haki. (Basics) Zumindest sollten sie darüber nachdenken. Wie hat Zorro eigentlich die Bandagen kaputt bekommen!?

Bei Marco denke ich auch das er seine Kräfte jetzt schont um den anderen zu supporten.

Grundsätzlich kann ich es nachvollziehen, wenn Marco im Kampf gegen zwei Kommandanten irgendwann die Puste ausgeht. Allerdings tritt dieser Zustand für mich viel zu früh ein, insbesondere wenn man so eine Teufelsfrucht hat wie er. Ich habe das Gefühl, dass sich Oda bei der Ausdauerproblematik verrannt hat. Wie kann es sein, dass Jinbei und Ace über 5 Tage gegeneinander kämpfen können, die Admiräle ebenfalls. Ein erfahrener Kämpfer wie Marco sollte sich seine Kräfte schon besser einteilen können.

Das Ausdauerproblem stört mich auch immer bei Ruffy, der sich im Kampf eigentlich durch seine Nehmerqualitäten und seinen unbändigen Willen auszeichnet. Er benötigt in jedem Kampf diverse Verschnaufpausen, in denen er erstmal wieder zu Kräften kommen muss. Diese Zwangspausen konterkarieren diesen Unbändigen Willen. Ein Marathonläufer kann auch nicht mitten im Wettkampf eine Mittagspause einlegen, der beißt auf die Zähne und zieht durch. Einen Kampf auf Augenhöhe, der über mehrere Tage geht, wird es bei Ruffy in der Form vermutlich nie geben können.

Bin ich voll bei dir. Das stört mich auch am Meisten.
Ich dachte früher immer das Oda uns Ruffy mind. auch so präsentiert wie Ace, Jimbei, die Kaiser, die Marine, die alle 5 bis 10 Tage am Stück kämpfen können, wenn es auf Augenhöhe gewesen ist. Zumindest. habe ich mich darauf sehr gefreut gehabt, nun glaube ich es auch kaum noch, das es überhaupt passieren wird. Das ist bei Ruffy leider nur noch ein Traum. Den jedes mal, wenn ein Gegner auf Augenhöhe für Ruffy kommt, wird Ruffy nun mal nicht an Gear 4 vorbei kommen und dann war es das mit Stunden und Tagen. Dann sind es nur noch Minuten! Echt traurig. Wenn der Gegner nicht auf Augenhöhe ist, benötigt Ruffy ja kein Gear 4.
Kleine Ausnahme: Hody Jones --> wenn Ruffy bei ihm Gear 4 direkt ausgepackt hätte, wäre der Kampf sehr schnell fertig gewesen. Aber wollte Oda natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht preisgeben.

Bei Marco bin ich zweierlei Meinung:
Einer der von der Marine fast auf Kaiserniveau gesehen wird (?, wissen wir zu wenig) sollte schon 2 Kaiserkommandanten dominieren können. Bin mir sicher das BigMom wie auch Kaido beide dominiert haben / hätten, da die Kluft einfach zu groß ist zu einem Kaiser. Zweitens wissen wir gar nicht, ob Marco so nah dran an Whitebeard war (wenn ja, am alten kranken Whitebeard, eher nicht am jungen gesunden Whitebeard) und somit die Kluft auch groß gewesen ist.
Anderseits finde ich die Idee aber auch nicht schlecht, das er Zoro und Sanji den Vortritt gibt. Den diese benötigen die Kampfzeit deutlich mehr (auch wenn ich bei der Wundermedizin stinksauer bin und es sowas von aus dem Hintern gezogen worden ist) um für den zukünftigen König der Piraten einsatzfähig sind.
Besonders Zoro muss sich noch steigern, um gegen einen unsichtbaren Shiryu kampfbereit zu sein. Vom Rüstungs-Haki sehe ich ihn da schon, aber das Vorahnungs-Haki muss noch weiter entwickelt werden.
Klar was Marco jetzt macht ist halt die große Frage? Nur, um die Eiszombies zeitlich gesehen zu verzögern und die 2 Kaiser-Kommandanten mit zusätzlichem Eingriff von Perospero (da find ich Marco's Performance sehr gut, und kritisiere ich kein bisschen), das hätte Oda auch anders lösen können und hätte dafür nicht unbedingt einen Marco einbauen müssen, besonders weil fast alles Off-Screen war. Hätten wir zumind. mehr Marco-Action gesehen, wäre der Fan sicherlich auch glücklicher gewesen.

Ich verstehe ehrlich gesagt den Hate zu Marco Bzw. Oda‘s Herangehensweise zu Marco überhaupt nicht .. manchmal kommt es mir so vor, als würden einige Nutzer nach jedem Strohhalm greifen, um sich gegen den Mangaka und den Manga negativ zu äußern und trauriger Weise sind es immer dieselben 4 - 5 User, die seit Monaten sich über jede Banalität, zu der Story oder was auch immer beschweren.

Nichts desto trotz;
Ich fand Marco super in Szene gesetzt! Er hat seinen Part im Krieg super erfüllt und eine Zeit lang die Flügeln der stärksten Kreatur Kaido aufgehalten.

Natürlich ist Marco noch nicht am Ende! Seine Aussagen und seine Mimik zeigen es sehr gut, dass er die beiden Kommandanten nur aufgehalten hat und jetzt ganz genau weiß, dass Sanji‘s und Zorros‘ Moment gekommen ist.

Die Whitebeard-Ära ist zu Ende und die neue Ära der Strohhüte hat mit diesem Krieg begonnen!
Das weiß auch Marco, daher will er nicht selbst der Vollstrecker sein, sondern macht Platz für Ebendiese.

Sein Ziel war es von Anfang an, die Kommandanten nur aufzuhalten bzw. zu Beschäftigen, damit unsere Strohhüte sich auch ihren Kämpfen konzentrieren kann.

Wir werden nun Zeuge, wie Sanji und Zorro ebenbürtig die Kommandanten bekämpfen und auch besiegen werden!

Wie bereits im aktuellen Kapitel gesagt, ist es unabdingbar dass unsere Flügeln des zukünftigen Piratenkönigs die Kommandanten eines Kaisers besiegen müssen, um wahrhaftig einen großen Schritt in Richtung Piratenkönig zu machen.

Ich möchte euch dringend raten, euch nicht nur auf die negativen Punkte zu konzentrieren, sondern mal aus der Festgefahrenen Ansicht zu entkommen und die positiven Aspekte des Arcs zu betrachten.

Klar gibt es einige Punkte, die auch meiner Meinung nach Oda schlecht umgesetzt hat, sei es jetzt das Tempo der Story, der Aufbau einiger (sinnlosen) Charaktäre und die zum Teil entschäuchenen Kämpfe, vergesst aber bitte nicht, dass es sich hier um Fiktion handelt und daher auch einige Logikfehler enthalten sind, der Manga richtet sich letztendlich an Jugendliche und muss daher nicht perfekt logisch konzeptiert sein.


Letztendlich kann euch auch keiner Zwingen, den Arc auch positiv zu betrachten, jedoch macht es auf mich den Eindruck dass so manche User den Manga schon gar nicht mehr genießen können und sich mehr schaden als Spaß zu haben.

Wenn euch aktuell so viel Stört, dann legt doch lieber mal eine kleine Pause ein und schaut euch nach einer Bestimmten Zeit mehrere Kapiteln am Stück an, dass hilft mir persönlich sehr gut, wenn ich den aktuellen Arc nicht so gut finde.


Peace