dolci misti (Vex)

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    • dolci misti (Vex)

      Meine Fanfiction liegt zwar aktuell auf Eis und braucht wohl in 60 Jahren ihre eigene Avengers-Initiative, um aus den Schollen gefrorener Schreibblockaden befreit zu werden, aber das heißt nicht, dass es mich nicht manchmal doch in den Fingern jucken würde. Daher hab ich mir gedacht, dass ich hier mal ein eigenes Thema erstelle, wo ich meine kreativen Ergüsse zusammenhangslos reinstellen kann.
      Ich hab selbst noch keine Ahnung, was ich hier alles genau angehen werde, aber genau das sollte der Sinn und Zweck dieser dolci misti - zu deutsch gemischte Süßigkeiten - sein. Über Gedichte, Kurzgeschichte, kleine FF-Versuche zu OP, vielleicht sogar dem ein oder anderen One Shot aus meiner Geschichte oder einer der vielen tollen Bücher, FFs etc., die ich schon lesen durfte. Ein wildes Potpourri, das im Optimalfall auch wieder meine Motivation zum Schreiben meiner eigentlichen Geschichte weckt.


      Ex Lyrika:

      Das Stundenglas


      Goldener Sand zerrinnt im Stundenglas,
      ich frage mich, woher es kommt – doch vergaß,
      ein Sandkorn den Pfad der Zeit gülden teert,
      einmal erlaubt, zweimal verboten, dreimal verwehrt.

      Der Blick wandert,
      und es tickt, klappert und kracht,
      zu viel Gedanken haben das Denken kaputt gemacht.
      Und plötzlich geht man – allein.

      Falsche Götzen erheben sich und du fragst dich,
      hab’ ich zu viel gewagt? Gekämpft?! Verloren?!
      Wer hat dich zum Narr’ unter Toren erkoren?
      Und das Sandkorn rinnt und rinnt und rinnt. Vergeblich.

      Das Herz wandert,
      und es tickt, klappert und kracht,
      zu viel Gedanken haben das Denken kaputt gemacht.
      Und plötzlich fühlt man – einsam.

      Falsche Hoffnung gedeiht im Dunkeln,
      du ackerst, harkst, nährst und pflegst.
      ein Nachtschattengewächs, man hört es munkeln,
      oh du tückische Zuneigung, die du im Innern hegst.

      Deine Gedanken ächzen,
      und es tickt, klappert und kracht,
      zu viel Gedanken haben das Denken kaputt gemacht.
      Und plötzlich bleibt man – verkrochen.

      Falsche Taten aus den falschen Gründen,
      alles gespielt. gelogen. gehetzt.
      Siehst zu, oh wie ich bin verletzt.
      Wo kämen wir hin, wenn wir uns wirklich verstünden?

      Das narzisstische Zerrbild voller Süffisanz,
      und es tickt, klappert und kracht,
      zu viel Gedanken haben das Denken kaputt gemacht.
      Und plötzlich ist man – zerbrochen.

      Goldener Sand zerrann im Stundenglas,
      ich weiß nicht, woher es kam noch kommen wird,
      im Inneren hat die Zeit das Gefühl zu Staub geformt,
      Vergangenheit kaum mehr als faulendes Aas,
      Gegenwart zur Apathie genormt,
      und Zukunft tickt, klappert und kracht - unbeirrt.


      Ex Epika:

      Ex Dramaturgica:

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