One Piece Film Red

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    • Film gestern geschaut und er ist einfach nichts für mich.

      Bisher haben mir nur wenige One Piece Filme gefallen, wie zum Beispiel Film Z. Allerdings war auch der für mich ein Filler. One Piece Red treibt dies irgendwie auf die Spitze. Schade finde ich es auch, dass man sich nicht die Mühe gemacht hat, die Lieder zu übersetzten, immerhin waren diese Teil der Story und so wird man immer wieder rausgerissen. Gleiches Problem wie Stampede hat er ebenfalls, viel zu viele Charaktere, warum? Hype, das ist alles. Der Film besteht nur aus Marketing und das auftauchen von Charakteren. Im Grunde wird hier eine Fan Fiction gezeigt. Film Red ist ein absolut belangloser Film, den ich schnell vergessen werde. Ich kann die guten Bewertungen nicht nachvollziehen, aber das galt auch schon für Stampede.
    • Meine bescheidene Meinung:
      One Piece lässt meines Erachtens die große Chance liegen, die Filme dafür zu nutzen, "blinde" Stellen im Werk auszubauen und den Kanon des Gesamtwerkes zu erweitern, statt die SHB in Situationen und Stories zu bringen, die innerhalb des Werkes zu Problemen führen und dadurch jeden Film zwangsläufig non-canon machen.

      Was könnte man nicht alles an Stories erzählen, für die es im regulären Manga + Anime einfach viel zu wenig Platz gibt? Bsp.:

      - den Rocky Port-Vorfall
      - ein Abenteuer des jungen Shanks als er noch keiner der 4 Kaiser gewesen ist
      - eine Story komplett um die Revolutionäre
      - eine Story um den jungen Roger und seine Crew
      - eine Story aus der Perspektive Blackbeards!
      - eine Story aus dem Zeitalter Joyboys! (ginge selbstredend erst nach dem das im Manga bereits stark thematisiert wurde)

      Da wird regelmäßig Potential vergeudet.
    • Also ich persönlich finde die Idee sehr gut, weiß aber nicht wie gut ein Film ohne der SHB was ja bei deinen Beispielen sehr wahrscheinlich werden würde ankommen würde.

      Ich hoffe ganz Allgemein, dass nachdem die Hauptstory mit der SHB zu Ende ist, Oda genau solche Sachen machen wird. So müsste Oda kein Großprojekt mehr starten und könnte gleichzeitig auf sein Werk aufbauen.

      Die Hauptstory dreht sich um die SHB auch wenn mittlerweile viele der SHB zu kurz kommen und dafür andere Charaktere zu sehr im Fokus gestellt werden und da ist für vieles leider kein Platz gewesen.

      Die Welt von OP ist so groß und bietet so viele Ereignisse und Charaktere, da bietet es sich an darüber mehr zu erfahren, egal ob nun als Kinofilm, Spin-Off des Anime oder Sonderausgaben des Mangas/ Magazins wie z.B. bei Ace geschehen.
    • habe den Film heute auch geschaut…
      ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen reingegangen.
      ich habe so eine 4/10 erwartet, das heisst ich bin mit niedrigen Erwartungen rein aber zumindest etwas besser als Stampede.
      Stampede war für mich eine 3/10

      was soll ich sagen?
      meine Enttäuschung hält sich in grenzen da ich nicht viel erwartet habe.
      und doch wurde ich enttäuscht. für mich treibt sich der Film Red irgendwo bei 2/10-3/10 rum

      im gegensatz zu Stampede war Red jetz nicht übertrieben mit nahezu allen Charakteren überladen..
      aber! ich hab mich teilweise im Film gefragt worum es jetzt eigentlich geht..der plot war schon sehr eigenartig und albern.. albern trifft es schon zu..
      als beispiel Bruno der Corby nur von A nach B transportiert hat.
      Kalifa hat was noch mal gemacht? Kp
      die 5 Weisen, die vom iPad aus Utas Konzert verfolgen und sich in die Hosen scheissen.. denselben Gesichtsausdruck hatten die 5 Weisen beim Thema D-Träger, Dragon, Rocks usw.. und hier bei einem Gör mit einer Gesangsfrucht

      ah und vergessen wir nicht eine Armada von Big Shots [Kizaru, Fujitora, Corby, Katakuri, Oven, Luffy, Zoro, Law, Bartolomeo….] gegen Uta

      und am schlimmsten fand ich ihre schon fast grenzenlos ‚übermächtige‘ TF..
      naja ich will mich kurz halten: also ich fand der Film war wirklich ein Griff ins Klo.. das war wirklich nichts..schade.
      In Zukunft werde ich One Piece Filme im Kino meiden
      Welcome to the dark side
    • Triple_D_Sixx schrieb:

      Was könnte man nicht alles an Stories erzählen, für die es im regulären Manga + Anime einfach viel zu wenig Platz gibt? Bsp.:
      Wir leben in einer Zeit, in der gute Geschichten niemals mit dem Ende aufhören. Prequels und Sequels sind das Stichwort der letzten Jahre und ich denke genau da könnte deine Antwort auch liegen!
      Der Rocky-Port-Vorfall z.B. lässt sich wunderbar in einem Film umsetzen. Man braucht nicht viel Aufbau um Rocks zu erklären, ein halber Film reicht und dann nochmal 30-40 Minuten Anime-Fights der Extraklase mit geilen Animationen.

      Das Werk bietet so viele Möglichkeiten es auch nach dem Ende noch "auszuschlachten" selbst ohne die Beteiligung von Oda. Der Manga liefert genug Eckdaten für die meisten Dinge, womit ein halbwegs guter Storyteller die Geschichte schreiben könnte.

      und ja, ich könnte mir gut Vorstellen das mit dem Hintergrund gewisse Dinge in Filmen erzählt oder eben nicht erzählt wurden.
    • Meine Meinung zum One Piece Film Red:


      Was hat mir gefallen und was nicht? Siehe Spoiler!

      Spoiler anzeigen


      Was hat mir gefallen?
      • Der Auftritt von Shanks (auch wenn meiner Meinung nach Shanks als eine reine Litfaßsäule für diesen Film gedient hat, aber okay)
      • Trafalgar Law, Katakuri und andere Charaktere, wo ich mich drauf gefreut habe die in diesem Film zu sehen
      • Die Interaktion zwischen den beiden Parteien aus zwei unterschiedlichen Dimensionen
      • Ein Paar coole, für One Piece typische Comedieszenen
      • Die Story ist gut durchdacht


      Was hat mir nicht gefallen?
      • Der Gesang von Uta. Nicht falsch verstehen. Mir war klar, dass dieser Film vollgepackt mit Liedern ist. Ich habe mich irgendwie auch drauf gefreut aber meiner Meinung nach hätte man da einen viel viel besseren Sänger anheuern können. Mich hat die Sängerei an sich nicht gestört, nur die Stimme.
      • Die Effekte im Film. Es war mir viel zu viel "Epilepsie-Zeug", wenn ihr versteht, was ich meine.
        • also falls es Personen gibt, die anfällig auf Epilepsie sind, sollten sich diesen Film besser nicht anschauen
      • Die Reihenfolge von Utas Liedern. Die Lieder wurden alle direkt am Anfang schnell hintereinander abgesungen. Meiner Meinung nach hätte man sie über den gesamten Film verteilen können, sodass man nicht nach wenigen Minuten aus dem nichts wieder eine Bollywood-Session von Uta sieht







      Ich fand den Film ganz okay. Doch für mich war One Piece Film Z mit Abstand besser.
      Es gibt jedoch für mich zwei Kategorien von guten Filmen:

      • Filme, die ich im Kino schaue, die zwar gut finde, doch danach nie wieder diesen Film eingeschaltet habe. One Piece Film Red gehört für mich in diese Kategorie
      • Dann gibt es Filme, die ich nach dem Kino hunderte mal wieder geschaut habe, wie z.B. Harry Potter. Hab sogar letztes Jahr das 20 Jahresjubiläum vom Stein der Weisen im Kino geschaut, nachdem ich ihn hunderte Male geschaut habe. (Man bin ich froh, dass ich nicht der einzige 29 jährige dort war
      Und naja, das Popcorn war irgendwie nicht so lecker. Und die Cola fast schon ohne Kohlensäure.
    • Ich war am Samstag im Film im UCI-Hürth.
      Meine Erwartungen waren gemischt - einmal lege ich eine andere Erwartungshaltung an Filme als an den Manga. Die Story ist nicht Canon und muss halt irgendwie in sich schlüssig sein (gar nicht so einfach mit so einem Werk wie One Piece im Rücken.

      Was soll ich sagen, ich habe mich echt gut unterhalten gefühlt. Der Film war solide mit ein-zwei Gänsehautmomenten (Gear 5 Ruffy + Shanks und die Hakidemonstration von Shanks). Mich hat auch die Musik im Film wenig gestört, ich dachte mir zwar zwischendurch, dass es ein Lied weniger auch getan hätte - dafür waren die Lieder an sich stimmig und passten auch zur Story.

      Ich würde nicht unbedingt nochmal hierfür ins Kino gehen aber ich bin positiv überrascht. Film 6/10 (solides Popcorn-Kino)
    • Bei One Piece-Filmen sind meine Erwartungen in der Regel nicht allzu hoch, da die meisten Filme nichts anderes als reines Fanservice ist, was auch in Ordnung ist, aber in der Regel halt nichts für mich. Dennoch habe ich von diesem Film schon irgendwe mehr erwartet.

      Es ist immer schwierig, wenn ein Film, der nicht zum Kanon gehört, versucht, mit dem Kanon zu spielen und Hintergrundgeschichten einzubauen, und wir quasi gezwungen sind, das alles zu akzeptieren. Aber, okay, darüber kann ich hinwegsehen und ist ein eher generelles Problem von vielen Anime Filmen, die auf Serien basieren.

      Was hat dieser Film also zu bieten? Lieder! Es ist ein Musical, und die Lieder sind ganz nett, wenn auch nichts, was ich mir außerhalb des Films anhören würde, vielleicht mit ein oder zwei Ausnahmen. So wie Ado in den japanischen Charts abgeht, scheinen aber die meisten, die Songs zu mögen.

      Aber irgendwie gibt es ansonsten für mich nicht wirklich viel zu sagen. Die Animation ist nicht ganz auf dem Niveau, das ich von einer Filmproduktion erwarte. Natürlich gab es Highlights, besonders gegen Ende. Aber im Vergleich zu anderen Shounen Anime Filme, ist dies überraschenderweise nur "ganz gut". Da sind einige Wano Episoden im Vergleich schon wirklich sehr viel spektakulärer. Versteht mich nicht falsch, was Wano teilweise abliefert, ist das beste vom besten. Aber ich bin überrascht, dass im Vergleich bei dem Film, man sich zurückgehalten hat. Ich habe mich nicht allzu sehr mit der Produktion und dem Team hinter dem Film beschäftigt und bin mir sicher, dass dies seine Gründe haben wird. Nichtsdestotrotz, ist dies erstmal enttäuschend. Die Geschichte ist meiner Meinung nach etwas seltsam. Einige Entscheidungen von bestimmten Charakteren, waren hart nachzuvollziehen und der Großteil der Strohhutbande waren definitiv eher Nebenrollen. Natürlich gab es auch jede Menge Fanservice in Form von Gastauftritten, aber inzwischen wirkt das einfach nur noch so forciert, dass sich wirklich meine Augen rollen, wenn jemand aus dem Nichts einfach auftaucht. Es wirkt einfach so random und unbedeutend, als dass ich mich wirklich für sie begeistern könnte.

      Eine weitere Sache, die mir während des Films wirklich negativ auffiel, war, wie seltsam der Film geschnitten ist. Einige der Übergänge im Film wirken so plötzlich, so deplatziert, so ungewollt. Es war bizarr. Die Art und Weise, wie die Szene von einem Lied zu einem Dialog sprang, oder einfach allgemeine Szenenübergänge geschnitten worden sind, hatten ein so seltsames Pacing, dass ich teilweise mir echt dachte "Was ist gerade passiert?".

      Und das alles lässt mich zurück mit einem Kopfkratzen. Ich würde die ganze Erfahrung als nicht überzeugend bezeichnen, aber ich bereue es nicht, den Film im Kino geschaut zu haben. Anime im Kino hat für mich immer noch ein spezielles Feeling, welches ich nicht missen möchte. Ich würde aber absolut sagen, dass der Film mich definitiv noch weniger begeistert hätte, wenn ich es zu Hause geguckt hätte.

      One Piece Gold bleibt weiterhin mein liebstes One Piece-Kinoerlebnis.
    • BRDigung90 schrieb:

      Ich hab jetzt schon jede Menge positive und negative Kommentare gelesen aber da ich wirklich nicht gerne Musicals sehe wäre es super wenn mir jemand sagt wie viel % vom film tatsächlich gesungen wird?
      Maximal 20 Minuten des Filmes, tendenziell eher 15. Von den 7 Liedern die für den Film produziert wurden, wird nur eins ("New Genesis") komplett gesungen, von den anderen werden nur 1-2 Minuten gezeigt, also verkürzte Versionen.
    • Ich liiiebe diesen Film.

      Der Anfang war ohne viel Geplänkel und es gab sofort das Treffen / Wiedersehen mit Luffy.

      Auch die sofortige Action war nice , durch die sehr geile Animation.

      Und die Songs von Uta treffen mein Geschmack. Wirkte wie ein Disney Movie :)

      Bester OP Movie
    • Mir hat der Film eigentlich auch gut gefallen.
      Die Lieder waren echt gut, auch wenn ich am Anfang erst einmal damit zurecht kommen musste.
      Ich hab mich wirklich kaum gespoilert, bevor ich ihn mir angesehen habe und hatte daher nicht mit eine Art Musical gerechnet. Ich hätte mich mit dem Trailer auseinandersetzen sollen, aber den hab ich irgendwie übersehen.
      Gehypt war ich nicht, weil ich kein großer Shanks Fan bin, aber trotzdem hat mir sein Anteil an den Film gefallen.
      Gefühlt ist es der erste Film, der es geschafft hat, einen eigenen Charakter, der nur für den Film erschaffen wurde, gut zu entwickeln. Es ist natürlich immer irgendwie seltsam, nachträglich einen Charakter in eine Backstory einzufügen, aber für den Film hat es funktioniert.
      Den Endkampf fand ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Einfach zu viele Effekte. Und dann die Tod Musika selbst. Musste das sein?
      Hatte mich sehr gefreut, Helmeppo und Barto wieder zu sehen. Sie hatten zwar nur kleine Rollen, aber immerhin!
      Dafür hatte Corby mal eine wichtigere Rolle und das wusste auch zu gefallen.
      Utas TF war natürlich auch zu krass. Aber das ist irgendwie eine Krankheit, an der jeder OP Film leidet. Bei OP Filmen muss man einfach den Canon außen vor lassen. Wenn man das kann, kann man sich eigentlich echt gut unterhalten lassen.
      Von daher war der Film wirklich nicht schlecht. Hatte davor echt beschissene Tage, aber der Film konnte meine Laune wieder etwas anheben.
      Bin zufrieden.
      Hungrig und du weißt nicht was du essen sollst? Kein Problem, ein Knopfdruck auf einer Teleschnecke genügt und der Pasta Call kommt zu dir nach Hause. Auserlesene Köche wie Wanze kommen mit 10 Kriegs Schiffen zu dir und zaubert dir ein wunderschönes Mittagessen aus seiner Nase, aus unserem Pastasortiment. Guten Hunger!
    • Kleiner Kritikpunkt:

      Manche Gesichter wurden nicht schön gezeichnet. Es gab ein paar Mal einen etwas merkwürdigen Shanks oder Bartolomeo.

      Und manch Synchro auf Deutsch war nicht passend. Als BEckmann seine erste Szene hatte, klang er wie ein Jungspund.

      UND durch die Sing Sing frucht von Uta wurde Tot Musica aktiviert - der Demon King. Wäre besser , wenn er durch Uta erschaffen würde anstatt NUR aktiviert!

      Aber vllt ist das ein Wink zur Story , dass man "Waffen" durch die Teufelsfrucht erwecken/aktivieren kann.
    • Hui, da ist mit One Piece Film RED aber ein ganz schön kontroverses Filmchen erschienen. Allein das ist eigentlich ein Grund zur Freude: Muss ja nicht jedes Kino-Machwerk zu One Piece ein Cameo-Festival ohne Seele sein *hust* Stampede *hust*

      Bevor ich ein paar Dinge zu meinem Eindruck sage, noch schnell ein Disclaimer:
      Dies war der erste Film, den ich seit 3,5 Jahren im Kino gesehen habe. Übrigens nicht wegen Covid und Lockdown, sondern in erster Linie, weil ich seit dem Zeitpunkt Kinder hab. Mein Erlebnis mag dadurch ein wenig ins Euphorische abgedriftet sein.

      Das Setup (Kino)

      Kleines Kleinstadtkino mit 100 Plätzen voll mit Menschen, mit denen ich eine der wichtigsten Sachen in meinem Leben teile. Das hat schon was! Ich werde wahrscheinlich jede Gelegenheit dazu wahrnehmen, die sich in Zukunft bietet. So schlecht kann ein One Piece Film nicht sein. Bringt sie mir also bitte weiter in die deutschen Kinos!

      Das Setup (ich)

      Ungespoilert bis auf die wenig aussagekräftigen Trailer. Noch ein Grund, warum ich den Film gern sofort sehen wollte - das Internet ist dahingehend ne Bitch!

      Außerdem gehyped, weil es so klang, als gäbe es "Laugh Tale"-große Reveals. Dazu mehr im Absatz Der Hype.

      Das Setup (Story)

      Typisches Nicht-Kanon-Material. Irgendein großes Event, auf dem Gott und die Welt auflaufen. Hier ist es ein 1-Frau-Musikfestival, was wir auch noch nicht hatten. Die Strohhüte müssen nicht groß involviert werden, sondern sind schon da und bereits zu großen Teilen Fans von Uta. Geht schnell und erspart langes Tanzen um den heißen Brei.

      Die Uta

      Als Villain mal eine Abwechslung. Ich fand sie ganz sympathisch, weil sie den recht selten beleuchteten Winkel verkörpert, dass das Zeitalter der Piraten für Zivilisten gar nicht mal so geil ist. Wurde dann natürlich gleich mit dem Arsch wieder eingerissen, weil sie Piraten grundsätzlich toll fand, bis zu dem schwach erzählten Missverständnis, von Shanks zurückgelassen worden zu sein.

      Der mitschwingende Wahnsinn in ihr wurde visuell und akustisch toll in Szene gesetzt. Auch das Basisdesign (und vor allem die Königinnenrüsung, die sie einsetzt,) konnten wirklich was!

      Ich gehe auch davon aus, dass sie am Ende stirbt. Leider, denn Shanks' Bande hätte sie gut getan, aber kannste mit den typischen apokalyptischen Teufelskräften aus Filmen halt nicht bringen. Tja.

      BTW: Stellt Euch vor, Ihr würdet den Film mit Leuten in jenem Alter gucken, in dem Uta in Deutschland noch ein gängiger Name war. Ein Kichern für diesen Gedanken.

      Die Lieder

      Ja, es hätten 1-2 weniger sein dürfen, denn im Verlauf des Films dachte ich mir dann doch mal "nicht schon wieder".

      Musikalisch waren die Songs aber über jeden Zweifel erhaben. Glücklicherweise im Japanischen belassen (übersetzte Anime-Songs empfinde ich massiv cringy, wenn ich sie nicht vor rund 20 Jahren gehört habe, dann sind sie natürlich unübertrefflicher Kult!) haben mich vor allem Gyakko und das verdrehte Tot Musica gut unterhalten.

      Die Cameos

      Braucht niemand. Niemand braucht Law, niemand braucht Corby, niemand braucht Bruno (from the Bar?).

      NIEMAND braucht Charlos, der noch vollkommener aus dem Nichts auftauchte als die anderen Pfeifen.

      Bepo, hingegen...

      Der Kampf

      Zum Teil deutlich zu wilde Schnitte für mich alten Mann. Man kam in Teilen kaum mit. Aber die koordinierten Attacken von Strohhüten und Rothaar-Piraten hatten schon was. Mein Highlight des gesamten Films war die (vollkommen an den Haaren herbeigezogene) Zusammenarbeit zwischen Lysop und Yasopp. Da musste ich mir bei all dem Hype doch glatt ein Tränchen verkneifen.

      Dass der Film dann Ifrit Jambe, Königshakischwerter und Gear 5 bringt, hatte ich nicht erwartet. Bitter für alle, die auf dem Stand des Anime sind (vielleicht gar des deutschen Anime), aber die haben ja eh kein besonders einfaches Leben! Tatsächlich markiert der Film damit das erste offizielle Erscheinen dieser Techniken auf Deutsch ÜBERHAUPT! Denn erst Band 102 (zwinker) bringt die erstgenannten Techniken ans hiesige Publikum und der kam erst ein paar Tage später raus.

      Die Reveals

      Naja, kaum erwähnenswert, oder? Zumal auch der Film sie keineswegs hervorhebt, sondern eher wegnuschelt oder mit den genannten schnellen Schnitten über sie hinweggeht:

      - Die Andeutung, dass Shanks voller Name mit "Figarland" gebildet wird, war so leicht zu überhören.
      - Die winzige Szene, in der Shanks offenbar von den Rogerpiraten gefunden wurde, war so wenig hervorgehoben, dass ich erst nicht geschnallt habe, dass das neuer Inhalt ist.

      Hab ich was vergessen? Mehr gab's nicht, oder?

      Das Fazit

      Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt! Ein bisschen emotional berührt, actionreich mitgerissen. Ich habe über gute Witze gelacht, über mittelgute die Augen verdreht. Kurzum: Ich hatte meinen Spaß mit Film RED. Aber...

      Der Hype

      Die Diskussion um den Film (ähnlich übrigens wie um den Wano-Arc) bringt mich zu einer Erkenntnis, die ich uns Intensivfans mit auf den Weg geben will / zu müssen glaube.

      LASST UNS NICHT MEHR AUF MARKETING-HYPES AUFSPRINGEN!

      Nicht alles, was uns die Marketing-Maschinerie, die One Piece umgibt, als groß und wichtig verkaufen will, ist es auch. Hype schürt Erwartungen, die in der Story meist nicht erfüllt werden kann. Wir nähern uns dem Finale und die genannte Maschine wird aus allen Rohren feuern. Dies schließt übrigens auch Statements von Oda und seinen Redakteuren mit ein.
      Genießt One Piece in allen Formen für das, was es ist. Aber glaubt nicht, dass alle Würfe große Würfe sein müssen.
      "After all this time we've been together - How many miracles have you seen?"
    • One Piece Film RED ist tatsächlich Mitschuld, dass ich nach knapp 15 Jahren nun doch endgültig ins Fandom reingezogen wurde.
      Ich kannte bis vor ein paar Wochen die Handlung ab Water 7 nur noch lückenhaft, hatte aber versprochen mitzugehen, also hab ich die Mangakapitel möglichst weit aufgeholt, um im Zweifel der Handlung des Films besser folgen zu können (bestes Beispiel: ich wusste vorher nicht mal, dass Jinbei bei den Strohhüten einsteigen wollte).
      Den Großteil packe ich lieber mal in Spoiler, weil ich doch recht genau auf die Handlung eingehe.


      Spoiler anzeigen
      Ich fand den Einstieg, als Fan von Musicals, unglaublich toll. Das Lied gefiel mir im Trailer schon mega und dass man ihm wirklich die Zeit gegeben hat, komplett im Film zu laufen war für mich deshalb ein absolutes Highlight - auch wenn ich mir dadurch die ersten Minuten eher wie in einem Konzert vor kam als in einem Film (was in meinem Fall keine Kritik ist, ich weiß aber, dass es genügend gibt, die von der Musik genervt waren).

      Da Uta ein nachträglich eingefügter Charakter ist und dann auch noch als Tochter von Shanks eingeführt wurde, war ich ein wenig skeptisch ihr gegenüber, aber ich fand sie für einen Filmoriginalcharakter echt gut (anders als z. B. Carina in Film Gold oder Bullet aus Stampede).
      Es war meines Erachtens nachvollziehbar, wieso sie sich für diesen Weg entschieden hat, das einzige, was es mir ein bisschen kaputt gemacht hat, war als man erfuhr, dass sie die Wahrheit über den Vorfall damals längst kannte. Das wurde mir zu kurz abgefrühstückt, warum sie trotzdem an ihrem Plan festgehalten hatte - gerade wenn man bedenkt, welche Rolle die Tot Musica damals gespielt hatte.
      Ich hatte außerdem das Gefühl, dass ihre Teufelskraft nicht komplett durchdacht wurde beim Schreiben der Handlung, aber um das genauer beurteilen zu können, müsste ich den Film irgendwann mal daheim in Ruhe anschauen.
      An sich gefiel mir die Handlung allerdings ganz gut, auch wenn sie mir eben nicht ganz in sich schlüssig vorkam (nach mehr als 20 Detektiv Conan Filmen bin ich da allerdings auch abgehärtet).

      Da Animefilme für mich immer auch da sind, um ein wenig Fanservice zu bieten, war ich zudem gespannt, welche Charaktere sich noch so rumtummeln werden. Law (dank Bepo) und Bartolomeo haben sie mMn tatsächlich auch halbwegs vernünftig und nützlich reingebracht, als Fan von Corby hab ich mich über ihn gefreut, aber die CP0 und auch die Big Mom-Piraten hätte ich jetzt nicht gebraucht (auch wenn das mit der Spiegelwelt natürlich praktisch war). Gerade bei letzteren hätten die no name Piraten als Entführer vollkommen ausgereicht und Katakuri war für den Sieg sicher auch nicht ausschlaggebend. Dürfte aber sicher einer der Punkte sein, über die man sich am Ende am meisten streiten kann. Den Sinn der 'Plüshi'-Sunny habe ich übrigens auch nicht verstanden. Ja, niedlich und so, aber warum kams zur Verwandlung?

      Meine größte Sorge beim Film war, dass es so ähnlich laufen würde, wie damals mit Sasuke in The Last (Naruto). Shanks wird groß angekündigt und am Ende kommt er nur in Rückblenden vor. War glücklicherweise nicht der Fall, was von meiner Seite aus schon mal einen großen Pluspunkt gebracht hat, da ich Shanks einfach mag (wuhu, er durfte sogar aktiv mitkämpfen).

      Allgemein gefiel mir der Kampf am Schluss extrem gut, anders als z. B. bei Stampede.
      Er kam mir kurzweiliger vor und war für mich dadurch auch interessanter zu verfolgen - muss aber sagen, dass ich bei den schnellen Wechseln teilweise nicht ganz mitgekommen bin.
      Bei Stampede hatte ich nach Ende des Schauens das Gefühl eigentlich nur ein bisschen Fanservice im Sinne von 'Wir bringen alle Charaktere rein, die man reinquetschen kann' (das war sogar für mich, die Fanservice erwartet too much) und Kampf gesehen zu haben. Hier empfand ich die Aufteilung Story zu Kampf um einiges besser.
      Den größten Eindruck hat aber Usopps Rolle im Kampf für mich hinterlassen.Ohne ihn (und seinen Vater) hätten sie die Tot Musica sicher in hundert Jahren nicht besiegt. Mich hat diese Fähigkeit seines Hakis allerdings gleichzeitig auch überrascht. Bin mal gespannt, ob das im Manga auch aufgegriffen wird oder Movie only war, um die Beziehung der beiden ein bisschen Screentime zu schenken.



    • Goetterspeise schrieb:

      One Piece Film RED ist tatsächlich Mitschuld, dass ich nach knapp 15 Jahren nun doch endgültig ins Fandom reingezogen wurde.
      Ich kannte bis vor ein paar Wochen die Handlung ab Water 7 nur noch lückenhaft, hatte aber versprochen mitzugehen, also hab ich die Mangakapitel möglichst weit aufgeholt, um im Zweifel der Handlung des Films besser folgen zu können (bestes Beispiel: ich wusste vorher nicht mal, dass Jinbei bei den Strohhüten einsteigen wollte).
      Sollte das nicht andersrum sein, das man den CANON verfolgt & man dadurch lust auf die filme bekommt?
      die filme zu one piece haben doch null aussagekraft wenns um die story geht?
      du liest seit jahren kein one piece mehr aber ein film der NICHT canon ist hat dich dazu gebracht mit one piece wieder anzufangen?
      edit:
      hatte mich verlesen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von flizzmasterflizzy ()

    • Das ist jetzt ne Info, die wahrscheinlich einigen net so wirklich gefallen wird, aber alles, was wir von Uta im Film ONE PIECE: RED erfahren haben, genauso wie die Ereignisse, da darin stattgefunden haben, sind von Oda höchstpersönlich als KANON deklariert worden.

      Entsprechende Quelle:
      gamepro.de/artikel/one-piece-e…uta-red-film,3386595.html

      Kann man daher jetzt vielleicht davon ausgehen, dass Uta nochmal im Manga in irgendeiner Art und Weise vorkommen wird?
      Ich persönlich fände es nicht schlecht, wenn auch eher höchstens in Flashbacks, da ihre TF doch ganz schön heftig ist.