Kapitel 1040 - "Worte vergeudet an die Bengel der Neuen Generation"

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  • Das Zorro Bleach Style gegen Enma kämpft ist auch meine Meinung, hatte ich auch schon so geschrieben, als der Sensenmann über Zorro aufgetaucht ist.

    Also eine Spirituelle Verbindung zu der Seele von Enma zwischen den beiden, denke so etwas in der Richtung ist nicht unwahrscheinlich.

    Ob das dann zum schwarzfärben führt keine Ahnung, aber zumindest sollte Zorro es dann meistern.
    Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was andere in meine Aussagen interpretieren.
    MfG
    Sky D. Dancer
  • Es ist schon interessant: Da deklariert Oda die beiden Supernovae - Kid und Law - schon als Sieger im Kampf mit einem der Vier Kaiser und doch wird weiterhin darüber diskutiert, dass Big Mom ja auf Elban nochmal eine Rolle spielen könnte, weil ihre Hintergrundgeschichte noch nicht ganz aufgeklärt wäre. Und da frage ich mich ernsthaft, und das ist nicht despektierlich gemeint, ob dem wirklich so ist?

    Mutter Carmel und die Seelenfrucht

    Wir wissen, dass die Kraft einer Teufelsfrucht aus dem Körper des toten, ehemaligen Anwenders entschwindet und sich eine neue Frucht sucht, in der sie sich manifestieren kann. Diesen Prozess hat uns Oda auf Punk Hazard eindringlich demonstriert und auf Dress Rosa - mit der Wiedereinführung der Feuerfrucht - untermauert. Doch wie soll sich diese Kraft eine neue Frucht suchen, wenn es für sie keine Möglichkeit gibt, zu entweichen? Sie verweilt an eben jenem Ort. In diesem Fall war jener Ort, von dem die Kraft der Seelenfrucht nicht entkommen konnte, Linlin's Körper, da sie Carmel und die anderen Kinder mitsamt den Croquembouche verschlungen hat.
    Oda hat hier lediglich deutlich gemacht, dass sie der "Natural Born Destroyer" ist, dass es also weniger ihrem Charakter, sondern mehr ihrem natürlichen Wesen geschuldet ist, dass sie ist, wie sie ist. Dass sie sich häufig selbst nicht unter Kontrolle hat und dass ihre Fressanfälle, die wir parallel im Mainplot bereits beobachten konnten, schon als Kleinkind bei ihr stark ausgeprägt waren. Übrigens etwas, was ihre Amnesie auf Wano wieder zu Tage gebracht hat. Sie mag in diesem Gedächtniszustand zwar deutlich freundlicher und gutmütiger daherkommen, bleibt allerdings ein unkontrollierbares Monster, das jederzeit für ein weiteres Massaker sorgen könnte. Wie eine tickende Zeitbombe. In dieser Verfassung kann sie da zwar nichts für, an der Gefahr, die von ihr ausgeht, ändert das allerdings nichts. Sie bleibt unberechenbar, weil es schlichtweg ihre Natur ist. Eben ein "Natural Born Destroyer".
    Den Tod von Carmel hat Oda wohl nur deshalb nicht gezeigt, weil One Piece nunmal immer noch ein Shounen ist und somit eine klare, demographische Zielgruppe bedient werden soll. Da kann man schlecht zeigen, wie ein Kleinkind andere Menschen verspeist... Ich sehe hier übrigens auch keinen stichhaltigen Ansatzpunkt dafür, dass Big Mom, durch den Verzehr von Carmel, deren Boshaftigkeit, die sie als Broker und Sklavenhändlerin mitbrachte, irgendwie auf sich übertragen haben soll. Sie war damals noch ein Kind, das plötzlich allein da stand. Aber nicht für lange, denn nicht nur ein Riese von Elban hatte alles beobachtet, sondern eben auch Streusen, der sich dies zunutze machte und das kleine Mädchen zu einer Piratin indoktrinierte. Kinder lassen sich leicht lenken und manipulieren, da sie sich erst noch entwickeln müssen. Diese Funktion übernahm eben Streusen, der ihr damit ihre heutige, stark ausgeprägte Bösartigkeit eingetrichtert hat. Übernommen hat sie zwar das edle Ziel von Carmel, eine Welt zu erschaffen, in der alle Rassen frei von Diskriminierung leben können. Doch auch hier wird schnell klar, dass sie sich dabei primär an ihre Erinnerungen an die damalige Zeit klammert und den Sinn und Zweck dieses Traums insoweit verfehlt, in dem sie einzelne Vertreter dieser Rassen entweder einsperrt oder sie eben dazu zwingt eine regelmäßige Gebühr in Form der eigenen Lebenszeit zu bezahlen, um das Privileg zu haben in ihrem Totland zu leben. Die Bedingungen, die sie festsetzt, widersprechen der Grundprämisse ihres Traums in jedweder Hinsicht. Mal ganz zu schweigen davon, dass das Land noch dazu unter den Launen der Kaiserin leben muss, wenn ihre Fresssucht mal wieder mit ihr durchgeht und sie anfängt zu randalieren.
    Das Einzige, was sich Oda hier im Ansatz offen gehalten hat, ist der Umstand, dass Big Mom dem damaligen "Verschwinden" von Carmel immer noch so sehr hinterher trauert, dass sie die Realität verkennt und nicht akzeptieren will, dass sie für ihren Tod verantwortlich ist. Durch den Riesen, der dies beobachtet hat, weiß Elban um die Ereignisse von damals. Aber ob das reicht, um ihre Figur einen weiteren Arc mitzuschleppen?

    Big Mom's Verhältnis zu Elban

    Zu sagen, dass das Verhältnis zwischen beiden Parteien vorbelastet ist, wäre noch untertrieben. Als Kind zerstörte sie ein Riesendorf, tötete mit Jorul einen der ältesten und verehrtesten Vertreter des Riesengeschlechts und wurde letztendlich auch noch von einem Vertreter dieses stolzen Kriegervolkes dabei beobachtet, wie sie Carmel und die anderen Kinder bei lebendigem Leib verspeist hat. Die Verachtung, die die Riesen seitdem für sie aufbringen, kennt keinerlei Grenzen. Jahrzehnte später traf es sich für sie daher günstig, dass Prinz Loki sich in eine ihre Töchter verliebte. Blöd nur für sie, dass sich ausgerechnet diese Tochter nicht ihrem Willen beugen wollte und stattdessen davonlief, um selbst nach einem Ehemann zu suchen. Da hat Big Mom ihrem Verhältnis zu den Riesen kurzerhand den finalen Todesstoß verpasst, in dem sie versuchte Lola insgeheim mit Chiffon auszutauschen und so ein (brüchiges) Bündnis mit Elban zu schließen. Ein Bündnis, durch das, so jedenfalls ihr Glaube, sie Piratenkönigin hätte werden können. Für so stark und mächtig hält sie die Riesen von Elban. Ein Bündnis, das jedoch nie zustande kam, da Loki den Schwindel erkannte. Seitdem herrscht ein noch angespannteres Verhältnis zwischen Big Mom und den Riesen von Elban, als es bis dahin ohnehin schon der Fall war.
    Linlin hat also nicht nur einen der größten Helden von Elban getötet und ein ganzes Dorf dem Erdboden gleichgemacht, sondern darüber hinaus auch noch versucht den Thronerben zu betrügen. Dies alles hat sie einem Volk angetan, von dem sie selbst behauptet, es hätte sie zur amtierenden Piratenkönigin hieven können. Die Bedingungen, um nach Elban zu reisen, könnten wahrlich besser sein.

    Was ist mit Shanks?

    Shanks und Blackbeard - Das sind die beiden Kaiser, die jetzt zeitnah verstärkter in den Fokus der Geschichte rücken müssen und dies auch tun werden. Zur Erinnerung: Während der Jump Festa 2020 sagte Oda, dass Shanks sich im nächsten Jahr in Bewegung setzen würde. Klammern wir mal kurz aus, dass Oda es nicht so mit Zahlen hat und so ziemlich jede, zeitliche Prognose, die er publik macht, sich letztendlich weiter nach hinten verschiebt, doch die Richtung hat er damit allemal bereits vorgegeben. Man könnte nun zwar auch mit dem angekündigten Film Red argumentieren, doch auch der ändert relativ wenig daran, dass die Zeit reif ist, um Shanks nun alsbald eine größere Rolle im Manga zu zuordnen. Doch wann soll das geschehen, wenn Elban sich auch wieder zentral mit Big Mom beschäftigen wird? Wie viele Stationen verbleiben denn dann noch? Als potenzielle Anlaufstellen gebe es noch Hachinosu, was allerdings der Hauptsitz von Blackbeard ist. Wir hätten noch Lodestar Island, was die, geografisch gesehen, letzte Insel der Neuen Welt ist. Grundsätzlich denkbar. Es wäre auch möglich, dass Oda das ominöse God Valley noch einmal zurückbringt (wobei ich das eigentlich nicht glaube). Und zu guter Letzt haben wir eben noch Laugh Tale und Mary Joa.
    Optimistisch geschätzt gebe es also fünf (sechs) mögliche Orte, denen sich Oda, nach dem Wano Arc, ingesamt vermeintlich noch widmen könnte. Und irgendwo dort muss nun mal dann auch Shanks thematisiert werden. Hachinosu (Blackbeard), Laugh Tale (One Piece) und Mary Joa (Revos) würde ich hier, bis auf Weiteres, erstmal ausschließen. Verbleiben eigentlich nur noch Elban und Lodestar Island (und das verschwundene God Valley). Und hier wissen wir eigentlich nur von Elban, dass wir diese Insel gewiss ansteuern werden. Dies scheint mir also auch weiterhin der wahrscheinlichste Hoheitssitz der Rothaar-Piraten zu sein. Was übrigens auch gut mit seiner bisherigen Amtszeit einhergehen würde. Bekanntlich ist er erst seit sechs Jahren als Kaiser berüchtigt, das Zerwürfnis zwischen Linlin und Loki fand vor drei Jahren stand. Und Shanks ist, insbesondere vor dem TS, eher als Vagabund aufgetreten... Möglicherweise hat sich das erst nach dem Tod von Whitebeard verändert, sollte das verschollene Road Porneglyph, das einst auf der Fischmenscheninsel stand, nach der Beerdigung von Whitebeard an Shanks übergegangen sein. Irgendwo muss das ja schließlich liegen. Gut möglich, dass Marco diesbezüglich am Ende des Wano Arcs noch ein paar Informationen preisgibt, um zumindest ansatzweise zu rechtfertigen, wieso er eigentlich in diesem Arc dabei ist... Befindet sich auf Elban also das letzte Road Porneglyph, eventuell eben unter der Obhut von Shanks, erübrigt sich eine Reise nach Lodestar Island, da die SHB bereits alle vier Puzzleteile beisammen hätte, die es braucht, um Laugh Tale finden und ansteuern zu können.

    Warum sollte Big Mom nach Elban reisen wollen?

    Spielt man das Ganze nun durch, kommt man zu folgendem Ergebnis: Big Mom ist nach Wano gekommen, um sich an Ruffy für die Schmach ihrer "Niederlage" zu rächen. Am Ende einer langen Verkettung von Ereignissen hat sie nun eine Niederlage durch zwei andere Vertreter der "Worst Generation" - Kid und Law - erlitten. Hier kommt mMn bereits die erste Hürde zum Tragen: Wäre ihr Zorn auf Ruffy nun weiterhin größer, als jener auf Kid und Law? Ruffy mag sie zwar als Erstes blamiert zu haben, doch die Niederlage, die Kid und Law ihr nun zugefügt haben, halte ich für deutlich verheerender, zumal wir mit der CP0 eben auch eine Drittpartei vor Ort haben, die die Geschehnisse genau beobachtet und über etwaige Entwicklungen den Gorosei berichtet. Dadurch dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Welt erfährt, dass sie von eben jenen, aufstrebenden Piraten niedergerungen wurde. Müsste sich ihr Zorn dadurch nicht eher auf Kid und Law verlagern? Ihr abschließender, innerer Monolog im neuen Kapitel bestätigt mich in dieser Annahme, da sie hier explizit Kid und Law, aber nicht Ruffy, verflucht.
    Aber nehmen wir einfach mal an, dass dem nicht so ist und sie weiterhin primär Ruffy verantwortlich macht, da er eben jene Ereigniskette überhaupt erst in Gang gesetzt hat, so würde Linlin also dem Bezwinger von Kaido nach Elban folgen. Ein Land, das von einem Volk voller (starker) Krieger bewohnt wird, die sie aus vielerlei Gründen verachten. Ein Land, das womöglich unter dem Schutz von Shanks, einem verfeindeten Kaiser, steht. Und ich wage zu bezweifeln, dass sie sich hier wieder auf eine gemeinsame Vergangenheit berufen könnte, um ein vorübergehendes Bündnis zu schließen... Für meine Begriffe liest sich das alles viel zu blauäugig, seitens Linlin, gedacht. Big Mom mag nicht unbedingt für ihre Weitsicht berüchtigt sein, aber für derartig naiv und leichtfertig halte ich sie dann doch nicht.

    Wofür dann das geleistete Build-Up auf Wano?

    Der Wano Arc steht primär im Zeichen der Bestienpiraten. Nicht grundlos hat Oda die Big Mom Piraten vor der Küste des Landes geparkt und dort auch gelassen. Deren Ruf als Antagonisten wurde vollkommen demontiert. Und ich vermute, dass dies durchaus mit Absicht geschehen ist. Möglicherweise, weil Oda einen "Redemption-Arc" für Big Mom auf Elban plant. Persönlich sehe ich da allerdings einen anderen Grund für... Die bevorstehende Machtübernahme durch Katakuri.
    Es ist irgendwo bezeichnend, dass nur zwei Vertreter der Bande es zum Festland, und somit zum Kampfgeschehen, geschafft haben: Perospero und Big Mom selbst. Bei beiden handelte es sich um handelnde Figuren, mit denen Ruffy und dessen Freunde, Gefährte und Alliierte noch eine offene Rechnung hatten. Und ausgerechnet Perospero brachte sich, als die Bande über einen möglichen, neuen Kapitän diskutierte (für den Fall von Linlin's Ableben), als neuer Anführer ins Gespräch. Für mich schon damals ein klares Foreshadowing dafür, dass Oda eine Umstrukturierung der Bande plant. Bekräftigt wird dies u.a. dadurch, dass Katakuri, der ebenfalls als potenzieller, neuer Anführer genannt wurde, sich am Ende sehr für Ruffy zu erwärmen wusste, wodurch ja schon seit Längerem allgemein vermutet wird, dass er letztendlich die Bande übernehmen würde, um der SHB bei Zeiten beizustehen. Und im Wano Arc hat Oda bislang einiges getan, um den Gehalt dieser Theorie weiter zu stärken.
    Darüber hinaus war Oda sichtbar bemüht Big Mom so darzustellen, dass sie sich eben nicht wie ein Fremdkörper im Arc anfühlt. Ob ihm das nun gelungen ist, soll an dieser Stelle gar nicht groß von mir thematisiert werden, aber die Bemühungen sind allemal da gewesen. Ausgangspunkt dafür ist die plötzliche Einführung der Rocks, durch die er eine Verbindung zwischen Kaido und Big Mom konstruieren konnte, die sie als gleichberechtigte Partner der geschaffenen Kaiser-Allianz zementieren sollte. Mit einem Mal ging es nicht mehr "nur" gegen einen bzw. zwei Kaiser, sondern gegen eine wiederauflebende, legendäre Piratenbande, die einst von keinem Geringeren, als Gol D. Roger, in Kooperation mit Monkey D. Garp, zerschlagen worden ist. Und einmal mehr scheint sich die Geschichte zu wiederholen... Roger, der vor 40 Jahren den Untergang der Rocks herbeigeführt hat, und nun Ruffy, der dies in der heutigen Zeitperiode tut. Oda hat viel Arbeit investiert, um dem Leser zu verdeutlichen, welch immense Gefahr von diesem Zusammenschluss ausgeht. Er hat viel dafür getan zu demonstrieren, dass diese beiden - Kaido und Linlin - die letzten Überbleibsel einer längst vergessenen Ära sind. Womit er letztendlich einem der bedeutendsten Grundpfeiler jedes Shounen größten Respekt zollt: Es gehört zur Norm, ich würde fast schon von einem ungeschriebenen Gesetz sprechen, dass die neue Generation die alte Generation ablöst und letztendlich sogar übertrifft. Und aktuell scheinen wir eben jenen Punkt erreicht zu haben. Den Punkt, an dem die alte Generation endgültig Platz machen muss, damit sich die neue Generation vollumfänglich entfalten kann und, am Ende, die alte Generation eben auch übertreffen kann. Whitebeard hat vor zwei Jahren den Anfang gemacht, nun ziehen Kaido und eben auch Linlin nach... Womit die Ära der Rocks beendet ist. Und zwar ein für alle Mal.

    Fassen wir zusammen

    Big Mom ist ein Charakter, in den Oda unsagbar viel Arbeit investiert hat. Das ist unbestreitbar. Mehr, als ich zu Zeiten des FMI Arcs für möglich gehalten habe. Wie gut oder schlecht die Umsetzung nun war, will ich im Zuge dieses Beitrags gar nicht groß beurteilen.
    Nichtsdestotrotz ist die Figur - in meinen Augen - schlichtweg auserzählt. Sie ist seit ca. 50 Jahren ein Fixpunkt der Piratenwelt. Sie ist, neben Kaido und ehemals auch Whitebeard, eine der festen Größen der alten Piratenära bzw. -ären. Zwischen ihr und den Riesen herrscht Eiszeit. Elban selbst könnte der Hauptsitz von Shanks sein, womit Linlin einen Ort ansteuern würde, an dem ein Volk voller starker Krieger, ein amtierender, feindlicher Kaiser und der Bezwinger von Kaido auf sie warten würden... Dies scheint mir ein viel zu großes Risiko zu sein, um dort einzufallen. Wieso sollte sie das wagen? Und wieso sollte sie sich weiterhin primär auf Ruffy fokussieren, anstatt sich jetzt nicht eher Kid und Law zu widmen? Das Risiko eine erneute Niederlage zu ereilen, erscheint da doch ungemein kleiner zu sein, zumal die beiden auch nicht auf ewig im Verbund auftreten dürften. Noch dazu ist die Schmach, die sie nun durch diese beiden erleidet, doch ungemein größer, als die, die sie durch Ruffy erfahren musste. Ihr Monolog beweist dies, imo. Darüber hinaus wäre sämtliches Build-Up, das Oda im Wano Arc sie betreffend, aber auch ihre Bande betreffend, geleistet hat, letztendlich umsonst, würde er sie jetzt in einen weiteren Arc schleifen, der davon nicht ansatzweise profitieren würde. Eher das Gegenteil wäre der Fall, denn die Gefahr, dass sich der Manga damit weiter unnötig in die Länge zieht und Oda es somit vermeidet essentielle Handlungspunkte wie eben Shanks zeitnah zu thematisieren (obwohl er dies sogar bereits als nächsten, großen Schritt angeteasert hat), wäre immens. Und sie wäre unbegründet.
    Linlin's finaler, innerer Monolog unterstreicht imo indes die Endgültigkeit ihrer nunmehr erlittenen Niederlage. Sie verflucht Roger dafür, dass er die große Piratenära eingeläutet hat. Sie verflucht ihn, weil er ihnen, den verbliebenen Vertretern seiner eigenen Generation, zu wenig Informationen hinterlassen hat. Und sie verflucht ihn, weil er dafür verantwortlich ist, dass all diese Rookies nun in die Neue Welt strömen, ihre Chancen wittern und sich folglich mit den etablierten Größen dieser Welt messen. Ein Umstand, der nun dazu geführt hat, dass sie ihrem vermeintlichen Ende entgegensieht. Ich halte es indes auch für bezeichnend, dass sie erst noch meint, dass dies sie nicht töten würde, ehe die Detonation letztendlich ihre Niederlage verkündet. Das alles hat etwas überaus Endgültiges. Und für meine Begriffe muss es das auch haben, denn ihre Zeit ist nun um. Auch Kaido's Zeit ist um. Nur wird er dies erst noch schmerzlich am eigenen Leib erfahren müssen. Diese Erfahrung hat Linlin nun bereits gemacht. Womit der Vorhang der alten Generation schlussendlich fällt und die Zeit der neuen Generation, die Zeit der "Worst Generation" endgültig angebrochen ist. Das Konstrukt der Dreimacht, das den Aufstieg eines neuen Piratenkönigs zu verhindern vermochte, existiert nicht länger und die von Doffy angekündigten "Throne Wars" sind in vollem Gange und fordern dabei ihr erstes, prominentes Opfer.

    Big Mom ist nicht der erste Stein, der fällt. Doch sie ist der bisher Größte. Und in Anbetracht dessen scheint mir der Umstand, dass Big Mom die Wahrheit über Carmels "Verschwinden" verkennt, viel zu unbedeutend zu sein. Ich persönlich sehe darin jedenfalls längst keine Rechtfertigung mehr, um Big Mom auch auf Elban noch einmal aufzugreifen. Viel eher sehe ich darin eine gängige Praxis, die Oda eigentlich schon immer praktiziert hat: Er nutzt Figuren seiner Welt, um Orte und Arcs, die er plant, dem Leser bereits frühzeitig schmackhaft zu machen. Sei es jetzt Cocolo, die den FMI Arc andeutete oder eben Moria und Ryuma, die den Wano Arc ankündigten. Und nichts Anderes scheint mir Oda auch mit Big Mom getan zu haben, die eben den Elban Arc angekündigt hat. Bzw. die dem Leser vermittelt hat, dass er auch weiterhin mit Elban plant, nachdem dieser Arc zum ersten Mal auf Little Garden, mit Boogey und Woogey, in Aussicht gestellt wurde.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Zorro ist der einzige Interessante Charakter und Grund das ich diesen Manga überhaupt noch Lese.
    Sein Werdegang ist innerhalb der One Piece Welt für mich nachvollziehbar dargestellt.
    Er hat neue Stärke immer durch hartes Training und Kampf gegen stärkere Gegner entwickelt.
    Das wichtigste, er hat nie auf Plot-Armor zurück gegriffen, ist seinen Grundsätzen treu geblieben.
    Alle anderen Charaktere wimmeln nur so von Taschenspielertricks und Plot-Armor des Mangaka.
    Irgendein improvisiertes Zeug was der Zeichner sich einfallen lässt um die Story gekünstelt spannend zu halten.

    Sanji bekommt plötzlich, weil Oda sich nicht besser zu helfen weiß, mal eben Terminator Exoskelett. Und so weiter und so fort. Von Ruffy gar nicht zu sprechen. Fehlt nur noch das er Saiyajin-Gene in sich trägt, aber das kommt auch noch.

    Von mir aus kann Oda alle anderen Charaktere und die ganze Story die Toilette runterspülen. Mittlerweile ein einziges Sammelsurium von unauthentischen Charakteren gepaart mit einer Wischiwaschi Story die nur so von Flickschusterei strotz.

    Eine Manga allein und rund um Zorro wäre geil.

    Zu den beiden wichtigsten Panels in diesem Chapter:
    Zorro sieht ziemlich gefi... aus.
    Der mindestens mal mehr tot als lebendig ist.
    Oda wird es sich nicht leisten können Zorro zu Opfern, er würde mal mindestens mich als Leser (ganz) verlieren :-).

    Bin kein Freund von sowas, aber vielleicht kommt Zorro als Halbtoter oder mit irgendeiner Unterwelt-Power wieder zurück.
    Wie gesagt, ist nicht mein Wunsch aber Oda traue ich sowas zu.
    Immerhin hat er Zorro bisher noch nicht ruiniert und das wäre die Gelegenheit für Oda

    So als normalen Ablauf wünsche ich mir das Chopper ihn irgendwie Zusammenflickt und er irgendwie grade so in letzter Millisekunde überlebt.

    Das Enma kann er anschließend abgeben. Das passt allein schon aus ästhetischen gründen nicht zu seinen anderen beiden Schwertern. Shusui oder Kitetsu der 2. Gen. sollen es bitte am Ende sein, Herr ODA !
  • Zorro D. Roronoa schrieb:

    Zorro ist der einzige Interessante Charakter und Grund das ich diesen Manga überhaupt noch Lese.
    Sein Werdegang ist innerhalb der One Piece Welt für mich nachvollziehbar dargestellt.
    Er hat neue Stärke immer durch hartes Training und Kampf gegen stärkere Gegner entwickelt.
    Das wichtigste, er hat nie auf Plot-Armor zurück gegriffen, ist seinen Grundsätzen treu geblieben.
    Alle anderen Charaktere wimmeln nur so von Taschenspielertricks und Plot-Armor des Mangaka.
    Irgendein improvisiertes Zeug was der Zeichner sich einfallen lässt um die Story gekünstelt spannend zu halten.

    Sanji bekommt plötzlich, weil Oda sich nicht besser zu helfen weiß, mal eben Terminator Exoskelett. Und so weiter und so fort. Von Ruffy gar nicht zu sprechen. Fehlt nur noch das er Saiyajin-Gene in sich trägt, aber das kommt auch noch.

    Von mir aus kann Oda alle anderen Charaktere und die ganze Story die Toilette runterspülen. Mittlerweile ein einziges Sammelsurium von unauthentischen Charakteren gepaart mit einer Wischiwaschi Story die nur so von Flickschusterei strotz.

    Eine Manga allein und rund um Zorro wäre geil.

    Zu den beiden wichtigsten Panels in diesem Chapter:
    Zorro sieht ziemlich gefi... aus.
    Der mindestens mal mehr tot als lebendig ist.
    Oda wird es sich nicht leisten können Zorro zu Opfern, er würde mal mindestens mich als Leser (ganz) verlieren :-).

    Bin kein Freund von sowas, aber vielleicht kommt Zorro als Halbtoter oder mit irgendeiner Unterwelt-Power wieder zurück.
    Wie gesagt, ist nicht mein Wunsch aber Oda traue ich sowas zu.
    Immerhin hat er Zorro bisher noch nicht ruiniert und das wäre die Gelegenheit für Oda

    So als normalen Ablauf wünsche ich mir das Chopper ihn irgendwie Zusammenflickt und er irgendwie grade so in letzter Millisekunde überlebt.

    Das Enma kann er anschließend abgeben. Das passt allein schon aus ästhetischen gründen nicht zu seinen anderen beiden Schwertern. Shusui oder Kitetsu der 2. Gen. sollen es bitte am Ende sein, Herr ODA !
    Dein Beitrag fängt für mich sehr gut an und bin ich voll bei dir.
    Zoro ist und bleibt eine coole Socke und Oda hat ihn, zum Glück, noch nicht verhunzt. Wird auch hoffentlich niemals passieren.
    Es gibt da andere Charaktere, die sogar einen eigenen Arc bekommen haben und trotzdem verglichen zu Zoro an Akzeptanz und ansehen verloren haben, wie ich finde.

    Ich liebe Logik bei One Piece, und stehe auch dazu falls ich deswegen einer Minderheit angehöre, aber der Manga wird nochmals so viel besser, wenn die Logik zur Story und den Bildern passt. Warum mit dem Strom schwimmen, wenn man das beste meistens sieht wenn man nur mal kurz abbiegt. Dieses kurze Abbiegen von Oda feiere ich jedes Mal, wenn er logisch was umsetzt und den Manga dadurch in meinen Augen auf ein höheres Level setzt.
    One Piece ist sehr gut, könnte für mich aber legendär sein, wenn es an manchen Stellen logischer und konsequenter wäre. Aber könnte niemals so einen guten Job wie Oda ausführen, erst recht nicht über 20 Jahre.

    Ich wünsche mir auch keinen Halb-Toten-Zoro, Dämon-Zoro oder so weiter. Das würde für mich den sehr guten Charakter Zoro kaputt machen.
    Bin und werde kein Fan von seinem Dämonen-Augen und bin mir für mich sicher, das Oda das Zoro aucz niemals geben wird.
    Wäre so lächerlich. Hier vertraue ich aber wieder Oda voll und das er das logisch händelt, statt kinderhaft.

    Die schlimmste Attacke für mich von Zoro ist Ashura. Nach Enies Lobby war ich so froh, das Oda mit Zoro einen anderen Weg eingeschlagen hatte. Leider kam bei Kaido diese Attacke wieder. Die Attacke ist so unglaublichwürdig und kitschig. Schade, aber da Oda Zoro sonst immer scheinen lässt, ist das Meckern auf hohem Niveau an dieser Stelle.

    Am Schluss bin ich nicht mehr voll bei dir.
    Ich glaube, das Zoro Enma sicher behalten wird, dafür gab es schon zu viel Storybuildung bisher. Was ich daran so feierte, Zoro wird mit Enma das schaffen, was ein Oden zu seiner Prime niemals geschafft hatte. Er wird Enma zu einem schwarzen Schwert machen. Aber vermute erst später in der Geschichte, da er es erst bei stärkeren Gegner, spätestens bei Falkenauge benötigen wird.

    Aber alleine auf den Moment freue ich mich sehr, wenn Zoro da schafft was Oden nie gelungen ist, sein erstes Drachenschwert zu erschaffen. Darf er natürlich auch gerne mit dem Schwert von Kuina vererbt schaffen. Aber tendiere stark das Enma sein erstes sein wird.

    Btw: Zoro wird niemals sterben (wenn dann am Ende was ich für mich auch nicht glaube), brauchst du dir keine Sorgen zu machen, das Oda dich verliert.
    Für einige sieht er vielleicht tot aus, aber nochmals Oda und Tot gibt es kaum, besonders nicht, wenn es sich um einen Strohhut handelt! Also bringt das spekulieren, das Zoro evtl. TOT ist, rein gar nichts, denn er ist es natürlich nicht.
    Zoro lebt bis der Kampf Zoro vs Falkenauge passiert und da stirbt er auch nicht, weil er diesen Gewinnen wird.
    Einfachste Erklärung.
    Das gleiche bei Ruffy: Er stirbt auch niemals vorher, bevor er König der Piraten wird. Unmöglich. Deshalb schreibe ich auch gerne, es ist nicht ALLES in One Piece mehr möglich.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MonkeyDLuffy ()

  • Also ich muss nach dem Kapitel eher sagen: die Darstellung der Kaiser hyped mich nach wie vor!!! Auch wenn diese wirklich wie Übergötter dargestellt werden, finde ich diese von Oda schon extrem gelungen. Damals wurden die 4 Kaiser als das Nonplusultra unter den Piraten eingeführt. Und nichts anderes als das hat Oda geliefert. Ein Kaiser ist fast gar nicht kleinzukriegen. Selbst nach all den Awakening-Attacken, die selbst für eine Big Mom alles andere als oft vorkommen, steht sie, lacht den Gegnern ins Gesicht. Spricht von „wann ist denn das Kitzeln vorbei“. Also für mich steht fest: nein, Kid und Law haben Big Mom nicht besiegt. Doch sie haben es geschafft, sie ordentlich zu fordern und haben sie gemeinsam von der Insel befördert. Nicht mehr und nicht weniger.

    Einzig das Ende, als BM ganz unten ankommt, konnte ich nicht so recht deuten. Was ist dort, in was fliegt sie hinein?
  • Sky schrieb:

    Das Zorro Bleach Style gegen Enma kämpft ist auch meine Meinung, hatte ich auch schon so geschrieben, als der Sensenmann über Zorro aufgetaucht ist.

    Also eine Spirituelle Verbindung zu der Seele von Enma zwischen den beiden, denke so etwas in der Richtung ist nicht unwahrscheinlich.

    Ob das dann zum schwarzfärben führt keine Ahnung, aber zumindest sollte Zorro es dann meistern.
    Das er gegen Enma kämpft fände ich zu diesem Zeitpunkt etwas zu heavy! Im Prinzip hat er das in den Kämpfen gegen Kaido und King schon getan. Gegen King sagt er auch, dass ihn sein Schwert töten wird, wenn der Kampf noch länger dauern sollte.
    Ich denke, dass sich Zorro den Respekt von Enma erkämpft hat. Er ist den Weg des Kriegers gegangen (Bushido), war bereit für seine Freunde/den Kampf zu sterben und mit der Nebenwirkung der Minkmedizin schwebt eben dieser längst überfällige Tod über ihm. Er selbst ist Bewegungsunfähig, liegt am Boden und kann sich nicht verteidigen. Das hätte mMn etwa ehrenloses, einen Bewegungsunfähigen Krieger zu töten, Hier könnte ich mir vorstellen, dass Enma dies nicht zulässt.

    Auch wenn Franky in der Nähe ist, sehe ich Enma als einzige Chance dem sicheren Tod zu entkommen.

    Zorro dürfte Enma damit auch beherrschen können (Respekt/Ehre). Bis zur schwarzen Klinge hat es selbst Oden nicht geschafft und ich denke, dafür wird Zorry Königshaki brauchen, wenn er denn selbst kapiert hat, das er es kann.
  • G E A R schrieb:

    Also ich muss nach dem Kapitel eher sagen: die Darstellung der Kaiser hyped mich nach wie vor!!! Auch wenn diese wirklich wie Übergötter dargestellt werden, finde ich diese von Oda schon extrem gelungen. Damals wurden die 4 Kaiser als das Nonplusultra unter den Piraten eingeführt. Und nichts anderes als das hat Oda geliefert. Ein Kaiser ist fast gar nicht kleinzukriegen. Selbst nach all den Awakening-Attacken, die selbst für eine Big Mom alles andere als oft vorkommen, steht sie, lacht den Gegnern ins Gesicht. Spricht von „wann ist denn das Kitzeln vorbei“. Also für mich steht fest: nein, Kid und Law haben Big Mom nicht besiegt. Doch sie haben es geschafft, sie ordentlich zu fordern und haben sie gemeinsam von der Insel befördert. Nicht mehr und nicht weniger.

    Einzig das Ende, als BM ganz unten ankommt, konnte ich nicht so recht deuten. Was ist dort, in was fliegt sie hinein?
    Könnte das vielleicht der Krater sein den Law mit seinem Kroom, im letzten Kapitel geöffnet hat? Man hat ja gesehen dass sich das Schwert bis in den Boden verlängert hat.
  • Besonders Interessant fand ich Big Moms Wortwahl.

    Sie sagte: Was ist es? Wo ist es? Etwas davon ist auch in diesem Land oder nicht? Mist ich bin so nah. Und sie redet dabei in Gedanken mit Gold Roger über das One Piece.
    In einem Interview vor längerer Zeit hatte Odas Editor Naito das Oda sagte, die Geschichte des Wano Arcs sei eng mit dem letzten Kapitel von One Piece verzahnt.
    Die frage ist nur? Was könnte es sein? Was für ein Teil des One Pieces könnte denn in Wano Kuni sein?

    Bislang ist ja noch die bekannteste und beliebteste Theorie, dass das One Piece die Verbindung der Meere ist. Doch wie könnte dann ein Teil davon in Wano Kuni sein?
    Gut man könnte jetzt sagen, dass ein Teil des Planes irgendwie mit Wano in Verbindung gebracht werden kann. Aber für mich impliziert dies vielmehr, dass One Piece etwas ist, eine Art Apparat Gegenstand oder ähnliches. Doch was könnte denn in Wano sein?

    In einem früheren Kapitel sagte auch Kaido etwas Interessantes, und zwar das er eben in Wano ist gerade weil es Wano Kuni ist.

    Reiner Übersetzungsfehler? Missinterpretation? Oder ist es einfach nicht so wie es sich anhört und sie redet nur vom Road Porneglyph?
  • Nach langer Abstinenz melde ich mich auch nun einmal wieder zu Wort. Denn wir haben hier seit langen wieder einmal ein Meilensteinkapitel. Nach Whitebeard ist nun schlussendlich der zweite Kaiser gefallen, auch wenn Big Mom im Vergleich nicht solch einen epischen Aufbau und Abschied beschieden wurde. Trotzdem sollte man festhalten, dass Whitebeards Ableben vor zwei Jahren die Welt ordentlich durchgerüttelt hat und zu einigen Veränderungen geführt hat.

    Nun hat sich Oda in den letzten Jahren die Handlung mit Wanokuni ordentlich vollgepackt und handelt hier nicht nur einen der Kaiser ab, sondern beide, obwohl Big Mom zuvor schon einen ganzen Arc bekommen hat, der sich mehr oder minder nur um sie gedreht hat. Aber lassen wir das erstmal außen vor und versuchen wir einen Blick voraus zu werfen, was die Niederlage von Big Mom nun für Konsequenzen hat.

    Fangen wir mit dem ersten Punkt an, ist sie tot oder lediglich "ohnmächtig"? Ersteres kann ich noch nicht so wirklich glauben, da Oda sich schwer tut, aktive namhafte Charaktere endgültig aus der Story zu nehmen. Also gehe ich zu diesem Zeitpunkt erst einmal davon aus, dass sie K.O. ist.
    Die spannende Frage ist nun, ist sie jetzt (wieder einmal) in dem gleichen Zustand, als sie ins Wasser fiel oder wirklich K.O.?

    Denn betrachten wir einmal ihre Teufelskräfte. Bisher wurde es an keiner Stelle erwähnt, ob ihre Kräfte erwacht sind. Da dies nicht der Fall ist, gehe ich der einfachhalber davon aus, dass dem nicht so ist. An sich geht Oda bisher sehr sparsam mit den erwachten Teufelskräften um, bevor Flamingo seine Fähigkeiten auspackte, wussten wir eigentlich nur von den vier Wächterbestien aus Impel Down, dass es erwachte Zoannutzer seien und selbst Kaidou scheint (bisher) keiner zu sein. Erst mit Kid und Law haben wir nun sage und schreibe sieben bekannte Personen, welche über erwachte Fähigkeiten verfügen. (Ich hoffe, dass ich niemanden vergesse habe. Randnotiz: Ich gehe davon aus, dass Sakazuki und Kuzan ebenfalls erwachte TF haben, da beide offenbar PH dauerhaft verändert haben...)

    Lange Rede, kurzer Sinn, die Kräfte scheinen nicht erwacht zu sein und wenn BM nun wirklich die Tiefschlafphase erreicht hat, wird dies eine ähnliche Auswirkung haben, wie bei Sugar? Immerhin existiert ihr "Traumland" in seiner jetzigen Form einzig allein aufgrund ihrer TK. Wenn die Seelen/Lebenskraft ähnlich wie damals bei Moria (okay, der behauptete damals, dass bloßes KO hauen nicht reichen würde und die Schatten kamen erst frei, nachdem er sie sich alle einverleibt hatte und dann KO ging ...), würde es bedeuten, dass sämtliche geraubte Lebenskraft zu ihren ursprünglichen Besitzern zurückkehren würde und Totland auf einen Schlag seinem Namen Ehre machen würde, da sämtliches künstliches belebtes zusammenfallen würde. Keine Schachsoldaten mehr, keine fliegenden Tassen, keine redenden Tiere mehr, kein singendes Flaggschiff, kein Unterwassersonarwarnsystem mehr, und und und ...

    Kurz, ihr Königreich kollabiert und hier schließe ich mich an, am Ende wird wohl Katakuri die Führung übernehmen, auch wenn ich vermute, dass er einfach als großer Bruder seine Geschwister um sich schart und mit ihnen zusammen auf die Reise geht. Denn so wirklich inbrünstig scheint keiner den Traum ihrer Mutter geteilt zu haben und er wäre eh in Ruinen, was sollten sie also noch dort tun?
    Kommt erschwerend hinzu, ob Blackbeard am Ende wirklich Totland sich als Ziel seines Aufbruchs ausgesucht hat, auch wenn ich jetzt nicht wüsste, was die Marine aktiv in Totland suchen sollte, der er ja zuvor kommen will. Porneglyphe finden und verschwinden lassen, dass ist imo eher Sache der WR, aber diese hat nun eine eigene Flotte vor Wano.

    Aber ich möchte noch einen weiteren Punkt ansprechen, der mir im Zusammenhang mit BM bisher stets zu kurz kam und bisher in keiner Weise seitens Oda genauer erklärt wurde. Uns wurde ziemlich schnell erklärt, dass BM eine unvergleichliches Spionagenetzwerk hat und sie weiß auch wirklich über einiges Bescheid. Aber wie sieht dieses eigentlich aus? Es wurde hier und da erwähnt, aber nie erklärt. Es scheint aber definitiv über die Fähigkeiten des Untergrunds hinauszugehen, da sie besser im Bilde zu sein schien, als all die anderen Broker.

    Und hier möchte ich noch einmal an die Theorie anknüpfen, die ich damals im Kapitel 867 aufstellte, als Linlin ihren übersteigerten Naschhunger hatte.
    Manche mögen zwar der Ansicht sein, dass Carmel einfach starb und die TK direkt auf Linlin überging. Aber nein, daran glaube ich einfach nicht. Wäre Kannibalismus eine valide Strategie/Möglichkeit um an Teufelskräfte zu kommen, hätte sich Oda ein riesiges Plothole geschaufelt, denn keiner kann mir logisch erklären, falls dies möglich wäre, dass in all den Jahrhunderten es noch nie jemand Skrupeloses
    versucht haben sollte und Linlin versehentlich die erste war.
    Deshalb hatte ich damals die Theorie erst aufgestellt, einzig mit der Frage, ob es zu einer Verschmelzung oder einer Kontrollübernahme kam. Denn dieses Thema war damals noch nicht vom Tisch und mit der ach so unbeliebten Amnesie hat es Oda einfach wieder einmal aufgegriffen.
    Denn erstaunlicherweise waren die Homies auch äußerst inaktiv während dieser und diese sind nun wahrlich direkt an die TF gekoppelt.
    Auch muss man bedenken, dass die Seelenfrucht eine Artverwandtschaft zu Brooks Totenreichfrucht hat, sonst könnte dieser wohl kaum den Homies so zusetzen. Und Brook ist doch das Beispiel, dass ein TK-Nutzer ohne eigenen Körper eine Weile lang existieren kann.

    Um schlussendlich noch einmal auf das Spionagenetzwerk zurück zukommen, es war Carmel, welche erwähnte, dass die Waisenkinder optimal als Spione geeignet wären. Was ist, wenn Carmel mittels ihrer Teufelskraft in gewisser Weise Kontrolle oder Wahrnehmung in all die Kinder eingepflanzt hat, welche dann dankbarer Weise von der WR auf der ganzen Welt verteilt wurden. Und wahrscheinlich könnte es genau dieses Netzwerk sein, welches dann Big Mom als Kombination aus Carmel und Linlin ausgebaut hat und/oder weiternutzt.
    Anderweitig könnte ich es mir nicht so einfach erklären, denn ihre Energie floss ansonsten vor allem in ihr Totlandprojekt und andere Länder/Inseln waren nur "Geschäftspartner", welche entweder Süßigkeiten gegen Schutz lieferten oder vernichtet wurden. Den Eindruck, dass sie bis in jede letzte Ecke irgendeines der Blues ihre Spione entsandt hat, hatte dieses Verhalten eigentlich nicht bei mir erweckt.

    Oder es wird noch einmal erwähnt. Aber sind wir ehrlich, ich kann mich nur denjenigen anschließen, eigentlich ist BMs Geschichte erzählt. Diese Unklarheit kann gerne von mir aus noch erklärt werden, aber danach darf sie gerne auf die ein oder andere Weise aus der Handlung verschwinden. Und sei es, dass ihre Kinder die naive Linlin einpacken und in den Sonnenuntergang segeln, dann mein Goda, dann sei es so. Bleibt Oda konsequent bei dem, was wir bisher von ohnmächtigen TK-Nutzer und deren Auswirkungen gesehen haben, dann ist ihr Reich meiner Meinung nach in genau diesem Moment Geschichte. Wer weiß, vielleicht hat Oda auch die Coverstory so getimt, dass wir aus der Perspektive von Sanjis Brüdern live miterleben, was passieren wird.
    Und dass BM rein zufällig in ein tiefes Loch gefallen ist, könnte auch wirklich der Grund sein, dass eine geschwächte Carmel eben nicht ein neues Opfer auf die Schnelle findet und damit endgültig dieses Thema abgeschlossen werden kann.

    Jetzt geht es eigentlich nur noch um Kaidou und Ruffy. Und hier sollte Oda demnächst wirklich einen interessanten Flashback liefern, denn an sich ist Kaidou unter den Kaisern der bisher mit am wenigsten beleuchtete, außer vielleicht Shanks, aber der war noch nie so wirklich länger aktiv in der Handlung gezeigt wurden.
    Und dann wird die Frage sein, endet jetzt schon der dritte Akt oder erst nach Kaidous Niederlage? Und was wird uns dann erst Akt 4 und 5 in Wano bringen? Was passiert, wenn Kaidou KO geht, müssten sich dann nicht die Wolken auflösen und Onigashima stürzt ab? Wird dies der Zeitpunkt sein, dass Ruffys TF erwacht und er Onigashima in Gummi verwandelt, damit alle den Absturz überstehen. Denn so richtig warm werde ich noch nicht mit der These, dass es die Gummifrucht sein soll, die so gefürchtet ist und bitte kein Sonnenaffenkönig, der so vieles zusätzlich kann, außer Gummi ...
    SHUT UP, MIMSY!!!
  • Moin zusammen,

    wusste nicht genau ob es hier schon erwähnt wurde, aber was mir gefallen hat, war die Tatsache das Big Mom das widerfahren ist, wo man in Wci schon gescheitert war. Im WcI Arc war das Ziel Big Mom mit einer Bombe in Jenseits zu befördern und Oda hat es hier einfach nochmal aufgegriffen, in dem Sie jetzt doch eine "Bombe" direkt in die in Gesicht bekommen und hat und diese Sie wohl erst mal für Ihr K.O sorgt.
  • Irgendwie schon seltsam. Das Kapitel signalisiert sehr deutlich die Niederlage von Big Mom. Trotzdem gehen die Meinungen sehr auseinander, ob das nun tatsächlich der Fall ist oder nicht. Und mit dieser Zwiespalt lässt das Kapitel auch mich zurück, was dazu führt, dass das Kapitel nicht die Wirkung hat, die Big Moms Niederlage haben sollte. Anstelle von Erfolg, fühle ich nur Misstrauen.

    Was spricht denn für die Niederlage: Der Text und das Framing sind eindeutig. Ausserdem hatte der Charakter seine Zeit im Rampenlicht und wurde angemessen beleuchtet. Ausserdem wäre Big Moms Fall in die Gruppe der irrelevanten Charaktere der erste Schritt dahin, einen von Odas grössten Fehlern im Manga hinter sich zu lassen (seine Handhabung der beiden story-irrelevanten Kaiser).
    Wieso habe ich dann Zweifel an Big Moms Niederlage? Es gibt zu viele Charaktere, die nach einer scheinbar definitiven Niederlage wieder aufgestanden sind. Von Sugar bis Kanjuro gab es zu viele Fälle, wo die Relevanz eines Charakters über ihre eigentliche Niederlage andauerte (und nicht im Sinne von "ihre Taten wirken über ihren Tod hinaus"; sie haben die Story weiter aufgemischt, obwohl sie aus ihr rausgekickt worden sind). Neben der Tatsache, dass Niederlagen nicht mehr konsequent sind im Manga, haben wir auch den Umstand, dass Big Mom nicht von Ruffy besiegt wurde. Während ich das eigentlich sehr gut finde, geht es gegen jedes Shonen-Prinzip und gegen Ruffys Ansage, dass er alle vier Kaiser besiegen würde. Daher habe ich null Vertrauen darin, dass diese Niederlage bleibt. Was extrem bitter ist, da es dem Manga sehr gut tun würde, wenn Big Mom und Kaido nicht mehr länger eine zentrale Rolle spielen würden.
    Cause this is Brook!
  • Shinichi schrieb:

    kaidoo schrieb:

    Also ich bin dankbar das wir endlich Big Mom los haben hoffe für immer, wirft sie ins Level 6 und lasst nie wieder raus..
    Ich hoffe nicht.Big Mom ist als Charakter sehr interessant.
    Ich hoffe sie ist bei Elban auch dabei. Es würde auch zu ihr passen, da sie als fünfjährige in Elban ausgesetzt wurde. Ein Elban Arc mit BM wäre sinnvoll.

    Vermutlich ist sie wieder fit nachdem Kaido besiegt wird.
    Im Grunde wäre es der würdigere Abgang, zwar hat BM viel getankt im Kampf gegen Law und Kid, aber rein symbolisch betrachtet wirkt es noch immer etwas falsch, ohne logische Begründung, dass die beiden BM besiegt haben. Sie ist definitiv nicht raus aus der Story, es wäre schon schwach von Oda gelöst, wenn hier das Ende von BM wäre, andererseits anders gefragt, wäre BM der Arc-Boss von Elban, wo ist da die Spannung? Ein Luffy der Kaido besiegt hat, wie BM auch schaffen, es wird noch nicht mal so ein riesen Krieg geben. Die einzige Steigerung wäre, SHB besiegt alleine ohne Hilfe die Bande des Yonko, als Side-Gegner das Arcs zwei Mal in Folge will ich BM zumindest nicht sehen.


    OneBrunou schrieb:




    Fassen wir zusammen

    Big Mom ist ein Charakter, in den Oda unsagbar viel Arbeit investiert hat. Das ist unbestreitbar. Mehr, als ich zu Zeiten des FMI Arcs für möglich gehalten habe. Wie gut oder schlecht die Umsetzung nun war, will ich im Zuge dieses Beitrags gar nicht groß beurteilen.
    Nichtsdestotrotz ist die Figur - in meinen Augen - schlichtweg auserzählt. Sie ist seit ca. 50 Jahren ein Fixpunkt der Piratenwelt. Sie ist, neben Kaido und ehemals auch Whitebeard, eine der festen Größen der alten Piratenära bzw. -ären. Zwischen ihr und den Riesen herrscht Eiszeit. Elban selbst könnte der Hauptsitz von Shanks sein, womit Linlin einen Ort ansteuern würde, an dem ein Volk voller starker Krieger, ein amtierender, feindlicher Kaiser und der Bezwinger von Kaido auf sie warten würden... Dies scheint mir ein viel zu großes Risiko zu sein, um dort einzufallen. Wieso sollte sie das wagen? Und wieso sollte sie sich weiterhin primär auf Ruffy fokussieren, anstatt sich jetzt nicht eher Kid und Law zu widmen? Das Risiko eine erneute Niederlage zu ereilen, erscheint da doch ungemein kleiner zu sein, zumal die beiden auch nicht auf ewig im Verbund auftreten dürften. Noch dazu ist die Schmach, die sie nun durch diese beiden erleidet, doch ungemein größer, als die, die sie durch Ruffy erfahren musste. Ihr Monolog beweist dies, imo. Darüber hinaus wäre sämtliches Build-Up, das Oda im Wano Arc sie betreffend, aber auch ihre Bande betreffend, geleistet hat, letztendlich umsonst, würde er sie jetzt in einen weiteren Arc schleifen, der davon nicht ansatzweise profitieren würde. Eher das Gegenteil wäre der Fall, denn die Gefahr, dass sich der Manga damit weiter unnötig in die Länge zieht und Oda es somit vermeidet essentielle Handlungspunkte wie eben Shanks zeitnah zu thematisieren (obwohl er dies sogar bereits als nächsten, großen Schritt angeteasert hat), wäre immens. Und sie wäre unbegründet.
    Linlin's finaler, innerer Monolog unterstreicht imo indes die Endgültigkeit ihrer nunmehr erlittenen Niederlage. Sie verflucht Roger dafür, dass er die große Piratenära eingeläutet hat. Sie verflucht ihn, weil er ihnen, den verbliebenen Vertretern seiner eigenen Generation, zu wenig Informationen hinterlassen hat. Und sie verflucht ihn, weil er dafür verantwortlich ist, dass all diese Rookies nun in die Neue Welt strömen, ihre Chancen wittern und sich folglich mit den etablierten Größen dieser Welt messen. Ein Umstand, der nun dazu geführt hat, dass sie ihrem vermeintlichen Ende entgegensieht. Ich halte es indes auch für bezeichnend, dass sie erst noch meint, dass dies sie nicht töten würde, ehe die Detonation letztendlich ihre Niederlage verkündet. Das alles hat etwas überaus Endgültiges. Und für meine Begriffe muss es das auch haben, denn ihre Zeit ist nun um. Auch Kaido's Zeit ist um. Nur wird er dies erst noch schmerzlich am eigenen Leib erfahren müssen. Diese Erfahrung hat Linlin nun bereits gemacht. Womit der Vorhang der alten Generation schlussendlich fällt und die Zeit der neuen Generation, die Zeit der "Worst Generation" endgültig angebrochen ist. Das Konstrukt der Dreimacht, das den Aufstieg eines neuen Piratenkönigs zu verhindern vermochte, existiert nicht länger und die von Doffy angekündigten "Throne Wars" sind in vollem Gange und fordern dabei ihr erstes, prominentes Opfer.

    Big Mom ist nicht der erste Stein, der fällt. Doch sie ist der bisher Größte. Und in Anbetracht dessen scheint mir der Umstand, dass Big Mom die Wahrheit über Carmels "Verschwinden" verkennt, viel zu unbedeutend zu sein. Ich persönlich sehe darin jedenfalls längst keine Rechtfertigung mehr, um Big Mom auch auf Elban noch einmal aufzugreifen. Viel eher sehe ich darin eine gängige Praxis, die Oda eigentlich schon immer praktiziert hat: Er nutzt Figuren seiner Welt, um Orte und Arcs, die er plant, dem Leser bereits frühzeitig schmackhaft zu machen. Sei es jetzt Cocolo, die den FMI Arc andeutete oder eben Moria und Ryuma, die den Wano Arc ankündigten. Und nichts Anderes scheint mir Oda auch mit Big Mom getan zu haben, die eben den Elban Arc angekündigt hat. Bzw. die dem Leser vermittelt hat, dass er auch weiterhin mit Elban plant, nachdem dieser Arc zum ersten Mal auf Little Garden, mit Boogey und Woogey, in Aussicht gestellt wurde
    Erstmal danke für den tollen Beitrag, aber die Frage, die dann bleibt, was denkst du passiert mit BM? Denkst du sie ist weg, taucht nicht mehr in der Story auf oder wird sie nur noch im Background sitzen und Kid und Law verfolgen mit ihrer Bande oder wird sie nichts mehr von all dem tun? Unpopular opinion, ehrlicherweise würde es vom Build up der Story mehr bringen, wenn die Weltregierung BM und Perospero verhaftet und mitnimmt und dann Katakuri die Bande übernimmt und grundsätzlich umformt. Ich sehe sonst nicht, wie die Bande sich ändern soll, solange Pero und BM zurückkehren.

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  • Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass BIgMom tot sein soll. Passt auch nicht zu ihrer Aussage, das sie nicht so leicht getöte werden kann. Dennoch hat sie immerhin verloren und wird mindestens auf Wano keine grosse Rolle mehr spielen. Ich wäre aber froh, wenn sie überhaupt keine Rolle mehr in zukünftigen Arcs spielen würde, zumindest keine Aktive. Womit ich gut bedient wäre, wenn die CP0 sie bewusstlos einsackt und wegsperrt, meinetwegen öffentlich hinrichten lässt, und wenn dies auch nur am Rande aus den Zeitungen entnommen wird. Zeit fürn Abgang old fat Lady..
  • Das Krokodil schrieb:

    Denkst du sie ist weg, taucht nicht mehr in der Story auf oder wird sie nur noch im Background sitzen und Kid und Law verfolgen mit ihrer Bande oder wird sie nichts mehr von all dem tun?
    Ich seh's im Grunde wie du. Big Mom's Geschichte ist auserzählt, von der BMB gab es, neben ihr selbst, nur noch Perospero, mit dem die SHB noch eine offene Rechnung zu begleichen hatte und auch die wurde auf Wano getilgt. Damit hat die Bande als Antagonisten-Gruppe ihr Soll für die Geschichte erfüllt und ausgedient, imo.
    Die Entwicklung der BMB hat Oda ja bereits im WCI Arc angestoßen gehabt, in dem er aus Katakuri plötzlich einen Charakter geformt hat, der dem Protagonisten sehr zugetan war. Ein Dilemma, da seine Anführerin und Mutter eine ganz andere Meinung von Ruffy hatte. Dies hat sie nach Wano gebracht, wo sie nun eben das erste, namhafte Opfer der neuen Ära geworden ist. Die anfängliche Diskussion darüber, wer bei einem hypothetischen Ableben ihrerseits denn nun die Bande übernehmen sollte, hat Oda ja eigentlich auch bereits abgehandelt, in dem eben auch Perospero, als einziges Mitglied der mitgereisten BMB, das Festland betreten und dort seine obligatorische Niederlage erfahren musste. Insofern ist der Weg nun frei für Katakuri, der das Steuer übernehmen und die Bande folglich entschieden umformen kann, damit sie mehr dem Bild entspricht, dem Ruffy und die SHB entspricht.

    Für Big Mom sehe ich daher eigentlich nur noch einen Weg: Und der führt sie ins Impel Down. Wir haben in diesem Arc bereits gesehen, dass auch sie nicht viel machen kann, wenn man sie mit Seestein ankettet. Ruffy tötet seine Gegner nicht, das gilt i.d.R. ebenso für diejenigen, die an seiner Seite kämpfen. Einen Tod von Big Mom sehe ich daher hier nicht kommen. Idealerweise haben wir mit der CP0 bereits eine Drittpartei vor Ort, die die Regierung in diesem Konflikt vertritt, die Situation stets genau beobachtet und regelmäßig Meldung bei den Gorosei macht. Deren Primärziel ist, wie wir wissen, zwar die SHB (allen voran wohl Robin), allerdings dürfte dies eine Mission sein, die bereits zum Scheitern verurteilt ist, da es A) die Protagonisten des Manga sind, weswegen sie hier eigentlich gar keine Niederlage erfahren dürfen und B) die Zeit für den großen Konflikt zwischen SHB bzw. Piraten und der Regierung noch überhaupt nicht reif ist. Eine geglückte Entführung von Nico Robin würde aber genau diesen Konflikt einleiten und den sehe ich, nach Wano, einfach noch nicht kommen.
    Dementsprechend kann man festhalten, dass die Regierung von der Niederlage von Big Mom nun zeitnah erfahren wird, auch die bevorstehende Niederlage von Kaido werden sie mit als Erste mitkriegen. Die CP0, die zwar die SHB jagen und fangen soll, wird dann vermeintlich die Rolle einnehmen, die bspw. Issho noch auf Dress Rosa oder Smoker auf Alabasta gespielt hat.

    Ergo, ich glaube, dass die CP0 die beiden Kaiser einkassieren und anschließend ins Impel Down verfrachten wird, wo sie ihre letzten Tage verbringen dürfen. Ob Oda die beiden dann, ebenso wie Doffy, in dem finalen Krieg zwischen Piraten und Weltregierung noch einmal ausgräbt, so wie er es etwa mit Crocodile beim Großen Ereignis getan hat, wäre zwar prinzipiell möglich, wirklich dran glauben tue ich aber nicht. Dafür sind sie schlichtweg zu mächtig. Da müsste die Weltregierung bis dahin schon in extremen Maßen aufgerüstet haben, um einer derartigen Übermacht etwas entgegensetzen zu können. Daher gehe ich schon davon aus, dass beide Kaiser jetzt, nach Wano, durch die CP0 bzw. die Regierung aus der aktiven Handlung ausscheiden werden. Sterben dürfte aber wohl keiner der beiden.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Mal angenommen BM wird wirklich "nur" verhaftet und eingesperrt. Was passiert dann mit ihren Homies?
    Und lässt Oda das ganze Grauen an den tausenden Opfern ihrer Seelenfrucht einfach so da stehen, ohne dass diese wieder ihre Seelen/Lebenszeit zurückbekommen?
    Im Grunde basiert ganz WCI auf ihrer Fähigkeit, und das dort lebende Volk wurde Jahre lang unterdrückt.

    Persönlich ist es mir egal, ob sie tot ist oder weiterlebt.
    Wichtig wäre aber, sollte sie inhaftiert werden, dass sie vorher in einem solch miserablen Zustand ist, dass ihre Teufelskraft nicht mehr wirkt und alle Opfer befreit werden. (analog zu Moria)
  • Sky schrieb:

    Kurze Anmerkung zu Zorro.


    In dem Kapitel wo der Sensenmann ihn attackiert, liegt Zorro auf dem Rücken und meint er kann sich nicht bewegen und das der Sensenmann verschwinden soll.

    Jetzt im Chapter liegt er auf dem Bauch.

    Sollte also irgendwas passiert sein.


    Das Kapitel war ansonsten sehr stark, da gibt es nicht wirklich was auszusetzen.
    Ich gebe dir aufjedenfall Recht,


    wobei ich mir auch sehr gut vorstellen kann, das irgendwie der "Boden" eingestürzt ist und Zoro mal wieder runtergefallen ist^^
    Bin Autist, Tut mir Leid wenn ich Unhöflich rüberkomme. Es ist nicht mit Absicht!!!
  • Zu dem Thema mit den Homies und den Seelen von Big Mom. Wieso sollten die geraubten Lebensjahre zurückkehren und die Homies sterben? Die Lebenszeit wurde den Personen genommen und wir können davon ausgehen dass in der Zeit ihrer Herrschaft viele Personen gestorben sind, welchen Big Mom einst Lebensjahre genommen hat also wie sollte die Rückfuhr der Lebenszeit funktionieren? Ich denke daher nicht dass die Seelenfrucht derart konzipiert ist, dass die Homies sterben sobald Big Mom stirbt sondern das damit einfach nur ihre Lebenszeit von da an darauf begrenzt ist wie viele Jahre einst für ihr entstehen notwendig waren. Hat Big Mom also einem Zeus einst 10 Jahre gegeben und der hat heute noch 2 Jahre übrig, dann endet dessen Leben auch nach Big Moms Tod erst in 2 Jahren. Somit würde das Totland auch nicht schlagartig untergehen, sondern erst nach und nach wenn die verschiedenen Lebenszeiten der Bewohner ablaufen.

    Ich denke daher nicht das die Seelenfrucht mit der Schattenfrucht vergleichbar ist in ihrem Wirken und daher auch keine Rückkehr der Lebenszeit zum ursprünglichen Besitzer möglich ist.

    Das eindeutigste Zeichen hierfür ist mMn das Oda Zeus an Nami gegeben hat. Der wurde mMn klar als Power Up installiert und das permanent. Der ganze Plot um ihn wäre da irgendwie komplett sinnlos, wenn er jetzt einfach sterben/verschwinden würde.
  • Mathemagica schrieb:

    Irgendwie schon seltsam. Das Kapitel signalisiert sehr deutlich die Niederlage von Big Mom. Trotzdem gehen die Meinungen sehr auseinander, ob das nun tatsächlich der Fall ist oder nicht. Und mit dieser Zwiespalt lässt das Kapitel auch mich zurück, was dazu führt, dass das Kapitel nicht die Wirkung hat, die Big Moms Niederlage haben sollte. Anstelle von Erfolg, fühle ich nur Misstrauen.

    Was spricht denn für die Niederlage: Der Text und das Framing sind eindeutig. Ausserdem hatte der Charakter seine Zeit im Rampenlicht und wurde angemessen beleuchtet. Ausserdem wäre Big Moms Fall in die Gruppe der irrelevanten Charaktere der erste Schritt dahin, einen von Odas grössten Fehlern im Manga hinter sich zu lassen (seine Handhabung der beiden story-irrelevanten Kaiser).
    Wieso habe ich dann Zweifel an Big Moms Niederlage? Es gibt zu viele Charaktere, die nach einer scheinbar definitiven Niederlage wieder aufgestanden sind. Von Sugar bis Kanjuro gab es zu viele Fälle, wo die Relevanz eines Charakters über ihre eigentliche Niederlage andauerte (und nicht im Sinne von "ihre Taten wirken über ihren Tod hinaus"; sie haben die Story weiter aufgemischt, obwohl sie aus ihr rausgekickt worden sind). Neben der Tatsache, dass Niederlagen nicht mehr konsequent sind im Manga, haben wir auch den Umstand, dass Big Mom nicht von Ruffy besiegt wurde. Während ich das eigentlich sehr gut finde, geht es gegen jedes Shonen-Prinzip und gegen Ruffys Ansage, dass er alle vier Kaiser besiegen würde. Daher habe ich null Vertrauen darin, dass diese Niederlage bleibt. Was extrem bitter ist, da es dem Manga sehr gut tun würde, wenn Big Mom und Kaido nicht mehr länger eine zentrale Rolle spielen würden.
    Mahlzeit, genau diese Misstrauen über Big Moms Niederlage fühle ich auch. Klar, Kid und Law haben sie in diesen Kampf besiegt. Aber ich glaube fast alle im Forum gehen davon aus das Sie diesen Angriff überlebt hat. Was passiert also wenn Sie sich erholt hat? So wie wir Sie kennen gelernt haben dürfte Sie sich aufrichten, schütteln und sich im Anschluss auf die Suche nach Kid, Law und Ruffy machen. Eigentlich sehe ich nur zwei Möglichkeiten wie man Big Mom von Wano entfernen könnte ohne groß Ärger zu verursachen.

    1. Angriff auf WCI - Big Mom müsste zurück um ihr Gebiet zu verteidigen
    2. Schwere der Verletzungen - Die Bombe hat mehr Auswirkung als vermutet, eventuell sogar der Verlust von Gliedmaßen

    Viele denken ja auch ans Impel Down und eventuell ein Verhaftung durch die CP0. Halte ich für gewagt. Die CP0 ist zwar recht stark, aber aus meiner Sicht nicht stark genug für ein Kaiser. Sie haben zwar Drake besiegt, allerdings war es für die Jungs nicht einfach und derjenige mit den Hut hat auch geblutet. Apoo konnte ja sogar entkommen. Das reicht also von der Kompetenz nicht aus um Big Mom zu überwältigen. Einzige Ausnahme: Big Mom ist zu schwer verletzt um sich zu wehren.

    Was bleibt also: Eine besiegte Big Mom, die aber gefühlt noch nicht zu 100% aus dem Arc draußen ist.

    Gilt ja auch noch für andere starke Kaliber. Was wird aus den 3 Katastrophen? Was aus Kaido? Den Flying 6?
    Wer ist in der Lage solche Kaliber langfristig zu inhaftieren? Die Piraten, welche den Großteil erledigt haben müssen ja weiter segeln.

    Eigentlich wären da die Minks, die Schwertscheiden und Yamato (die Momo ausbildet) zwingend notwendig.
  • smoker976 schrieb:

    Das reicht also von der Kompetenz nicht aus um Big Mom zu überwältigen. Einzige Ausnahme: Big Mom ist zu schwer verletzt um sich zu wehren.
    Bräuchte es ja auch gar nicht, wie du ja auch schon anmerkst.

    Ich will aber auch so ehrlich sein und festhalten, dass ich das Misstrauen bzw. die Zweifel an Big Mom's Niederlage auch nur bedingt teilen kann. Der Infokasten, den Oda hier eingebaut hat, um ihre Niederlage zu verkünden, könnte eindeutiger kaum sein. Sowas setzt er eigentlich nur dann ein, wenn ein Gegner auch wirklich soweit außer Gefecht ist, dass er nichts mehr zu melden hat und anschließend, problemlos, von der Regierung inhaftiert werden kann. Dementsprechend hätte die CP0 ebenso keine Probleme damit Linlin zu verhaften, wie später vermutlich auch bei Kaido. Auch ein Crocodile wurde von Tashigi inhaftiert, was eben auch nur deshalb möglich war, weil der Samurai nicht mehr im Stande war Gegenwehr zu leisten.

    Ich kann die Zweifel insofern nachvollziehen, als dass Oda die beiden Kaiser eben zu Götter gemacht hat, denen man so gut wie gar nicht beikommen kann und die sich zudem auch bereits als echte Stehaufmännchen bewiesen haben. Nichtsdestotrotz: Die Infobox wischt, zumindest für mich, sämtliche Restzweifel weg. Und einmal in Seesteinketten gelegt, sind auch diese beiden Monster nicht mehr in der Lage sich eigenmächtig zu befreien. Das hat Linlin in diesem Arc bereits demonstrieren dürfen. Womit einer Inhaftierung im Impel Down auch nichts mehr im Wege stehen würde.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“