One Piece Odyssey (PS4/5, XSX/S, Steam)

Wer Interesse hat das Spiel schon vorab mal anspielen zu wollen:

„Vom 5. bis 7. August öffnet die AnimagiC in Mannheim wieder ihre Pforten!

Wir freuen uns darauf, euch an unserem Stand auf Ebene 2 zu empfangen, wo ihr erstmals One Piece Odyssey und JoJo's Bizarre Adventure: All-Star Battle R anspielen könnt.“
Quelle Bandai Namco Post auf Facebook



Würde ja auch gerne, hab jetzt aber nicht soo arg was mit Manga was zu tun und nur für das Spiel sind mir die Karten etwas zu teuer ^^“

Das Interesse an diesem Spiel scheint ja nicht allzu hoch zu sein, da von den letzten Trailern und Informationen ja gar nichts mehr gepostet wurde



Wie bezüglich Alabasta und Water 7 schon länger bekannt ist, wird man wieder mal bestimmte Arcs nachspielen als "Erinnerung" bzw. scheinen die aktuellen Strohhüte in der Erinnerung gefangen zu sein, was auch erklären würde, wieso sie nur das Post-Timeskip Outfit tragen. Anhand des letzten Trailers ist aber auch klar, dass die Geschichte hier dann anders verläuft oder man im Optimalfall sogar die Möglichkeit zur eigenen Beeinflussung hat, wo genau das ganze hinlaufen soll (was ich allerdings nicht wirklich glaube).

Mich persönlich reizt das Spiel aktuell allerdings auch noch nicht wirklich und für den Vollpreis werde ich es mir definitiv nicht zulegen, dafür scheint mir das ganze Konzept viel zu wenig zu bieten.

naja, diese Art von One Piece Spiel gab es ja noch nicht.
Wäre es ein Unlimited Cruise oder eine Pirate Warriors würde man mehr urteilen können, da Vergleiche der vorherigen Teile da wären.
Mit dem rundenbasierten Kämpfen verfolgt man ja eine neue Spielmechanik, der Rest basiert auf Standard- One Piece Geschichte.
Soll für mich persönlich nicht heißen, dass ich desinteressiert bin, meine Vorfreude ist gross genug, dass ich unlimited world Red angefangen habe.

Zu den Trailern muss ich sagen, lässt sich bisweilen herleiten, das Storymässig die One Piece Handlung verändert erzählt wird und daher durch den wenigen InPut noch nicht urteilen lässt, wohin das ganze führt.
Was ich schade finde, es scheinen nur die Schlüsselhandlungen aufgegriffen zu werden.
Meine Fragen sind jetzt:
-erleben wir nich Whole Cake Island und Wano Kuni, wenn ja: was wird aus Wano gemacht? Das Spiel zeigt bislang keinen Jimbei, keine momentanen Hinweise eines aktuellen Standes: zB, kein Sobamask, Zorro kämpft mit Shusui und nicht Enma,...
Kann ja noch im Spiel kommen, jedoch glaub ich nicht dran.


Wir wird das Levelsystem sich genau unterteilen?
- werden Fahigkeiten alleinig durch Rückerhalt der Erinnerung erlernt oder auch durch Levelanstieg?
- werden Werteaufbesserungen auch durch Sanjis Kochkunst stattfinden?

Im Ganzen wird es erst im Release beurteilbar sein. Würde ein DLC Nachreich begrüssen, dass man auch Jimbei spielen kann, bzw Fähigkeiten freigeschaltet werden wie Ifrit Jambe, Höllenkönig-Schwertstil und Gear 5.

Ich schätze mal bei den dlc werden es nur 2 sein. DAs eine wird warscheinlich Whole cake Island sein warscheinlich wird es auch einen neuen spielbaren Char geben ich schätze mal CArrot wird der spielbare char.
Danach wird Wano Kuni kommen und es wird den nächten spielbaren Char geben ich schätze Jimbei.

Ich dachte man kann nur Luffy steuern. Laut euren Aussagen , scheint es aber möglich auch den Rest zu steuern.

Ist es auch für ps4 spielbar?

Man kann, so wie ich es mitbekommen habe alle SH spielen.

Und ja, es kommt auch für die PS4 raus am 13.01.23.
Außerdem kommt am 10.01.23 noch ne Demo, wo man es ausprobieren kann und auch den Spielstand davon ins Hauptspiel übernehmen kann, wenn man will.

erst einmal, ja, das Spiel ist für die PS4 erhältlich.

Man kann auch alle anderen steuern und diese bringen sogar einen Zweck mit sich, wie das Chopper enge Gänge passieren kann, Lyssop irgendwelche Vorrichtungen beschiessen kann, um diese zu Boden fallen zu lassen, damit man an die Items rankommt, mit Ruffy kann man sich an hohe Orte ranziehen, um Hindernisse zu überwinden.
Das kann natürlich auch sein, dass Jimbei per DLC als Strohhutmitglied nachgereicht wird. Somit glaube und hoffe ich auch, dass die Erweiterungen der Kampftechniken sich auch so erhalten lassen. Carrot würde ich jetzt anzweifeln, da ihre Funktion sich ja wirklich nur auf Whole Cake Island einschränkte. Da kann ich mir, wenn wirklich Charaktere nachgereicht werden eher Yamato vorstellen, da ihre Bindung zu den Strohhüten sich anders intensiviert hat.

Aber mal schauen, es bleibt abzuwarten.

So, meine ersten 8 Stunden in Odyssey durch, mein erster Eindruck:

Grafik: Ich mag den Stil, ist zwar jetzt nichts besonderes, zumindest in der PC-Version, aber das hab ich auch nicht erwartet. Es ist ganz schön anzusehen, das One-Piece-Feeling ist bei mir aber angekommen. Trotzdem hab ich manchmal für mich das Gefühl, in dem Spiel eher in einer Pokemonversion als in einem One-Piece Spiel zu sein....

Gameplay: Am Anfang hab ich gedacht, OMG, das ist ja viel zu einfach. Nun, in Alabasta angekommen, erhöht sich auch die Schwierigkeit deutlich, und das rundenbasierende Kampfsystem gefällt mir mittlerweile ganz gut. Brauch noch etwas, bis ich das System mit "wer hat Vorteil gegen wen" zu 100% verstehe...Da ich mehr ein Freund von rundenbasierend als von Echtzeitkämpfen bin, fühl mich wirklich wohl. Ansonsten ist es ein eher ein Standard rundenbasierendes Kampfsystem, was wirklich nicht schlechtes heissen muss, zumindest für mich, mir macht es ganz gut Laune.

Story: Gut, in der Main-Story bin ich noch nicht so weit, gefällt mir aber bis jetzt ganz gut, die 2 neuen CHaraktere sind ganz sympatisch. Was ich gut finde ist, dass man die Story-Missionen nicht zu 100% Cannon durchspielt, sondern sie sich zum Orginal verändern. Man hat nicht dieses Gefühl, dass man immer schon weiß, was passiert, sondern kann sich überaschen lassen, was noch kommen wird, und hat trotzdem in etwa die Story von One-Piece. Finde das für mich klasse, da man wie ich aktuell nicht zum 10. mal den gleichen Arc nachspielt. Und auch die Aktionen ziwschen den Crew-Mitgliedern bringen mir des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht, muss sagen, dass ich dies schon länger nicht mehr bei One-Piece-Spielen hatte.

Alles in allem freu ich mich aktuell, das Spiel weiter zu spielen, eben wegen dem, dass die Story zwar ähnlich ist, sich aber trotzdem zum Original unterscheidet. Und da ich nach 8 Stunden erst in Alabasta bin, bin ich noch auf ein paar weitere Spielstunden gespannt, in der Hoffnung, dass die Schwierigkeit noch ein bisschen anzeiht!

Ich habe One Piece Odyseey heute durchgespielt und mein Fazit daraus ist: Das rennen,springen finde ich ganz cool genauso wie die Erkundung der Inseln aber das Kampfsystem gefällt mir leider nicht so erinnert zu stark an Pokemon und Final Fantasy die Story ist ganz ok aber hätte gerne etwas von Kaido und Big Mom gesehen die früheren Arcs kennt man ja schon in und auswendig aber für mich persönlich kommt es nicht an Pokemon Karmesin ran. Bin aber am meisten auf Botw 2 gespannt.

Wie kann man das Spiel so schnell durchspeilen habe gerade mal 21 Stunden und habe Alabastar kompeltt ferrtig mit Nebenquest.Schätze mal so auf über 100 stunden werde ich kommen.

Hoffe ja das Whlo Cake island und Wano kuni als dlc kommen mit jeweils ein neuen spielbaren char.Hoffe Yamato wird spielbar wenn wano kuni kommt.

Also auch wenn ich dein Spielverhalten nicht beurteilen will, aber dein Beitrag wirft bei mir diverse Fragezeichen auf.
Wie @Progamer100 schon geschrieben hat habe ich ebenfalls knapp 20 Stunden gebraucht um überhaupt ersteinmal Alabasta "fertig" zu spielen. Und dabei fehlen mir dort noch diverse Kleinigkeiten. Da das Spiel letzten Freitag offiziell Release hatte und du Samstag schon geschrieben hast, dass du es durch hast gehe ich davon aus, dass du das Spiel entweder schon irgendwie vor Release bekommen hast oder es aber lieblos und viel zu schnell durchgerusht hast.

Wie dem auch sei, geht mich ja nichts an.
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Ich will stattdessen mal einen kleinen Ersteindruck schildern, der sich für mich innerhalb dieser 20 Spielstunden herauskristalisiert hat.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass das Spiel optisch natürlich wundervoll aussieht. Von den generischen NPCs einmal abgesehen sind die Designs allesamt sehr gut. Insbesondere bekannte Kreaturen die in Alabasta einheimisch sind wurden sehr gut umgesetzt. Auch die Landschaften sind sehr schön anzusehen. Natürlich wurde hier nicht alles 1:1 detailgetreu wiedergegeben, aber das musste auch gar nicht sein, da das Spiel vorallem auf die Weitläufigkeit gewisser Areale setzt, die hierzu nunmal künstlich vergrößert oder geändert werden mussten. Die Städte und Landschaften fügen sich problemlos ist das Bild des entsprechenden Arcs ein. Hierbei nocheinmal die Anmerkung, dass ich das aktuell nur für Alabasta sagen kann. Kommende Arcs kann ich erst später beurteilen.
Da sich das Spiel an RPG-Typischen Mappings orientiert musste aber natürlich dafür gesorgt werden, dass bestimmte Abschnitt sich nicht zu Linear ziehen. Entsprechend wurde hier beispielsweise das Grabmal der Könige in Alabasta zu einem regelrechten Dungeon umfunktioniert.

Achtung! Die folgenden Abschnitte könnten Spoiler enthalten! Ich werde jetzt nicht jede Kleinigkeit in Spoilerkästen packen. Ich versuche, so gut es geht, mit den Spoilern aufzupassen, aber leider lässt sich das nicht komplett vermeiden.

Was gefällt mir noch?
Neben den oben genannten Punkten bin ich natürlich auch ein Fan von rundenbasierten Kämpfen im frühen Final Fantasy & Dragon Quest Stil. Dementsprechend kann One Piece: Odyssey natürlich bei mir Punkten. Dem Ganzen wurde noch ein kleiner dynamischer Kniff zugeführt, wodurch die Charaktere auf dem Kampffeld aufgeteilt werden. Somit kämpft nicht jeder immer stur gegen jeden. Stattdessen muss man taktisch abwägen welchen Charakter man ggf. auf welche Position umziehen lässt um einen bestimmten Gegner angreifen zu können.
Gerade zu Beginn ist das häufig von Vorteil, wenn nicht sogar notwendig, da nicht jeder Strohhut auch sofort über einen flächendeckenden Angriff verfügt. Hierzu später noch etwas mehr.

Die Dialoge der Charaktere werden zwar auf Dauer etwas eintönig, aber wissen dennoch zu gefallen. Es sind kleine Interaktionen die einfach ein Gefühl für die Strohhutbande mitbringen. Während und nach Kämpfen gibt es immerwieder kleinere Monologe und Dialoge von kampfbeteiligten Charakteren, die in meinen Augen ganz cool sind. Wie gesagt leider nur auf Dauer etwas eintönig bzw. repetetiv.
Außerdem kann man jeden Strohhut zur Fortbewegung in der Overworld verwenden, wobei jeder eine andere Overworld-Fähigkeit hat. Läuft man als Nami durch die Spielwelt findet man beispielsweise hin und wieder verstecktes Geld. Sanji findet hingegen seltene Kochzutaten und Chopper kommt durch besonders kleine Eingänge bzw. Geheimwege durch.

Wie es in RPGs üblich ist gibt es dann natürlich auch noch Nebenquests. Diese sind in meinen Augen zwar eher unscheinbar und werden quasi beiläufig erledigt, aber das finde ich insgesamt nicht schlecht, da sie einen nicht übermäßig aus der Story reißen.
Die Story selbst geht übrigens für meinen Geschmack soweit auch klar. Wohin es alles führt ist für mich zwar zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar, aber das, was ich bisher gesehen habe ist erstmal völlig in Ordnung. Sie bindet z.B. die Notwendigkeit, altbekannte Orte erneut zu bereisen, sehr gut und schlüssig ein. Ohne zu viel zu veraten, kann ich sagen, dass meine anfängliche Verwirrung sich schnell erledigt hatte, da einem quasi nach der Einführungsmission alles klar wird. Erst nach dieser beginnt die eigentliche Story nämlich erst so richtig.

Kritikpunkte
Leider muss ich nun aber auch zum unangenehmen Part kommen in dem ich so einige Bestandteile des Spiels wirklich zerreißen muss. Angefangen damit, dass das Spiel einen ständig von A nach B und zurück und nochmal von A nach B und wieder zurück rennen lässt. Man wird quasi permanent im Kreis geschickt um dies und jenes zu tun. Dabei hatte ich nicht selten das Gefühl, dass das Spiel bzw. die Handlung einfach so gar keinen Fortschritt macht. Noch schlimmer wird das Ganze durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Charakters. Die ist nämlich wirklich nicht berauschend. Selbst rennend fühlt es sich manchmal wie eine Ewigkeit an, bis man durch einen größeren Wüstenabschnitt gestapft ist. Dazwischen kommen dann noch allerlei Gegner die man bekämpft und die das Ganze noch in die Länge ziehen. Ich habe ungelogen ein vielfaches der Zeit dafür gebraucht, um von Nanohana nach Rainbase zu kommen, als ich tatsächlich Zeit in Nanohana oder Rainbase verbracht habe.

Im übrigen war ganz besonders Rainbase eine große Enttäuschung. Anstelle einer Ortschaft wird man hier direkt ins Goldregen-Kasino gebeamt wo man eine kleine Storymission abschließt und das wars dort dann auch schon. Die Enttäuschung dabei war aber nicht nur, dass man zu Faul war eine Stadt zu implementieren bevor man das Kasino betritt, sondern auch, dass man das Kasino nicht Minispielartig mitverwendet hat.
In Dragon Quest beispielsweise gab es schon immer Kasinos die man für den kleinen Spaß nebenbei nutzen konnte. Ich verstehe einerseits, dass heutzutage Kinder vor Glücksspielen geschützt werden müssen und man es ihnen nicht schmackhaft machen sollte. Aber wenn es bei In-Game-Währung belässt, dann gibt es hier in meinen Augen keine Probleme. Bei Dragon Quest XI hat es immerhin auch noch ins Konzept gepasst. Sehr schade!

Jetzt will ich eigentlich nicht zu viel von der Hauptstory spoilern, doch für den folgenden Kritikpunkt muss ich leider kurz in die Hintergründe einschneiden. Es ist nämlich so, dass die SHB kurz nach der Einführungsmission von dem mysteriösen Mädchen Lim all ihrer Erfahrungen und Fähigkeiten beraubt wird. Um diese wiederzuerlangen, müssen sie frühere Ereignisse erneut durchleben.
Soweit so gut. Was mir daran aber nicht gefällt ist die teilweise stark übertriebene Abänderung gewisser Ereignisse. Die Entwickler haben es sich hier wahnsinnig einfach gemacht und nachfragen direkt im Keim erstickt. Lim erklärt quasi sofort, dass die Erinnerungswelt von den richtigen Ereignissen abweichen kann und somit in den Erinnerungen andere Dinge passieren können, als wie es tatsächlich passiert ist.
Für mich persönlich ist das ein faule Ausrede für kreative Neuerungen. Ich bin da einfach ganz ehrlich: Mir wäre originalgetreues Storytelling lieber gewesen.
An manchen Punkten stört es mich absolut nicht, dass andere Wege eingeschlagen wurden. Dann wiederum gibt es aber Momente, die mich wirklich verärgert haben. An diesem Punkt spoilere ich nichts. Diese Erfahrungen sollte jeder, der sich für das Spiel interessiert, selbst machen und beurteilen.

Als nächstes komme ich absolut nicht drumherum das Fähigkeiten- und Ausrüstungsmenü zu kritisieren. Ich fange mit den Fähigkeiten an. Diese werden über die Spielzeit hinweg wohl immer mehr werden. Gerade während den Kämpfen kristallisieren sich Techniken heraus die man öfters einsetzt als andere. Ich fände es gut und schön, wenn man mir die Möglichkeit gegeben hätte selbst auszuwählen welche Techniken ich im Kampf einsetzen können will. Wer immer die volle Auswahl will kann das gern so einstellen und wer nicht, der wählt sich eben 3 bis 4 Techniken aus, die ihm zusagen und ausreichen. Leider wird man aber eben gezwungen immer alle Techniken durchgehen zu müssen.

Viel schlimmer ist aber das absolut unübersichtliche Ausrüstungsmenü! Es ist wirklich eine Qual, wenn man ab einem Punkt X im Spiel mal wieder seine Charaktere neu ausrüsten will. Die Gegenstände sind allesamt in eine einzige lange Liste reingeballert worden. Zusätzlich hat man nur die Möglichkeit die Sortierung dieser Liste zu ändern. Die Sortierung kann man aber nur Semi-Manuell bestimmen. Bedeutet: man drückt sich mit der Dreieck-Taste durch jede mögliche Sortierung durch. Drückt man einmal zu oft, dann muss man den Kreislauf erneut durchgehen bis die gewünschte Sortierung erneut erscheint. Dabei werden natürlich aber auch die Gegenstände angezeigt, die ein anderer Charakter gerade trägt. Bei 7 Charakteren mit je 4 Gegenständen wird allein dadurch die Liste schon länger als die A4.
Dazu kommt, dass man nicht zwingend an eine gewisse Anzahl von Ausrüstungsgegenständen gebunden ist. Jeder Gegenstand hat eine Passform, die wiederum Tetris-Artig in das Ausrüstungstableau des Charakters gebastelt werden muss. Alle Tableaus sind dabei quadratisch und gleichgroß. Außerdem hat jeder Gegenstand eine Art Stufe. Vergleichbar mit anderen Spielen wo die Ausrüstung in Farbkategorien eingeteilt ist. Je höher die Stufe, desto kleiner der Platz den er im Tablaeu einnimmt. Sinnvoller wäre hier also eine Filterfunktion gewesen, die es mir erlaubt alles mögliche zu filtern um das Ausrüsten der Charaktere zu vereinfachen.
Außerdem bekommt man nicht direkt angezeigt welche Gegenstände aktuell ausgerüstet sind. Diese müssen immer erst ausgewählt werden um zu sehen, welche Boni gerade gewährt werden.

Genauso plump und unkreativ war man in Sachen Garderobe. Wenn Oda eine Sache durchzieht, dann sind es immer wieder neue Outfits für die Charaktere. Die Macher vom Spiel haben aber natürlich ganz unkreativ die originale, teils super hässliche, Neue Welt Kleidung für die Charaktere hingerotzt. An nem Lagerfeuer kann man die Kleidung zwar wechseln, aber jetzt ratet mal wie viel Auswahl man hat. Ich sags euch: 0
Ich hab als Download-Code noch ein Reisekleidungsset bekommen, wo die Pre-Timeskip-Klamotten dabei sind, aber im ernst - die sind gleich noch uninspirierter. Eine absolute Enttäuschung.

Dann das Kampfsystem. Vorhin habe ich es noch für gewisse Kniffe gelobt, das ist richtig. Aber insgesamt machen mir die Kämpfe wirklich kaum Spaß. Grund hierfür ist, dass jedem Charakter eine von drei Rollen zugeordnet ist. Kämpfer - Tempo - Technik. Im Stein-Papier-Schere-Prinzip ist immer eines davon einem anderen über- oder unterlegen. Jetzt ist die Idee dahinter natürlich erstmal gar nicht so übel. Ich z.B. hasse Lysop und würde ihn wohl niemals in mein Team nehmen, wenn ich ihn durch diese Mechanik in manchen Kämpfen nicht sogar bräuchte. Man kommt also manchmal gar nicht drumherum jeden Charakter hin und wieder mal zu nutzen - zumal jeder von Ihnen auch in irgendeiner Form nützlich ist.
Insgesamt ziehen sich die Kämpfe hierdurch aber teilweise abartig in die Länge. Man kann zwar jederzeit, auch in Kämpfen, Reservisten ins aktive Geschehen eintauschen, doch das ganze wird auf Dauer sehr langatmig und wiederholt sich mit jedem neuen Kampf. Es gibt kaum einen Kampf wo mal nicht die Charaktere getauscht werden müssen, weil z.B. Zorro/Techniker weniger Schaden austeilt als Chopper/Kämpfer. Auch die Art und Weise wie man das auswählt hätte man mMn noch optimieren können.
Meiner Meinung nach wäre es viel besser gewesen, wenn man diese Kategorieren den Attacken zugeordnet hätte anstatt den Charakteren. So hätte eine Gum-Gum Bazooka eine Kämpfer Attacke sein können, während die Pistole auf Technik und die Gatling auf Tempo setzt. Das hätte das Prinzip wesentlich vereinfacht.

Was mir während den Kämpfen ebenfalls missfällt ist die Positionierung der HP & SP Leiste, sowie die Angriffsanzeigen der Gegner. Ich selbst hatte lange damit zu kämpfen richtig durchzusehen und habe es teils immernoch. RPG-Typisch rechts unten hätte mir da einfach viel mehr zugesagt.

Das ganze bringt mich nun zur Overworld zurück, wo wir ja mit jedem Strohhut rumlaufen können. Was mich hier stört ist, dass man theoretisch wegen jeder Kleinigkeit den Charakter wechseln muss. Wer beispielsweise Zutaten oder Berry nicht übersehen möchte, der wechselt einmal zu Sanji und schaut sich um, dann zu Nami und schaut sich um und dann ggf. zu Lysop weil man irgendwo was sieht, was nur er runterholen kann. Dann wieder zurück zum Char seiner Wahl - was bei mir Ruffy ist, da ich mit seinem CoO die Umgebung öfters mal abscanne und er praktischerweise Gegenstände schneller vom Boden einsammelt, da man nicht zu jedem Gegenstand erst hinlaufen muss.
Jetzt ist das natürlich sehr zwiespältig. Einerseits finde es ich es gut, dass jeder Strohhut so seine eigene kleine Daseinsberechtigung und nützliche Fähigkeit hat, auf der anderen Seite ist man aber gezwungen entweder an vielen Dingen einfach vorbeizurennen oder eben permament den Char zu wechseln um nichts zu verpassen. Manchmal wird einem der Wechsel direkt angeboten, wie z.B. wenn man vor einem kleinen Eingang steht durch den sonst nur Chopper durchpasst. Aber das bleibt eine seltene Ausnahme.
Spielerreien, wie bspw. Sanji der mit dem Skywalk durch eine Map rennen kann oder Chopper, der in seiner Tierform schneller vorankommt, wären hier zumindet coole und nützliche Alternativen gewesen. Aber leider Fehlanzeige. Zumindest im Moment. Vielleicht kommt das ja noch, doch ich befürchte nicht.

Lim und Adio als Charaktere wirken auf mich übrigens auch sehr blass. Ich kann mit beiden nichts anfangen. Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen.

Fazit

Die Kritik ist natürlich nicht von der Hand zu weisen und kommt sicher auch sehr scharf rüber - zurecht muss ich leider sagen. Insgesamt macht mir das Spiel wirklich Spaß und ich werde es nicht vorzeitig in die Ecke stellen. Doch ich muss einfach ganz klar und deutlich sagen, dass wirklich unglaublich viel Potenzial verschwendet wurde. Heutzutage misst man ja gern auch in Preisen, weshalb ich sagen muss: 70 Euro waren mir im Nachgang gesehen zu viel. Persönlich empfehle ich allen Interessenten auf den Preissturz zu warten.

Insgesamt kann das Spiel aber Spaß machen, insbesondere wenn man auf diese Art von Spielen steht. Ich liebe Dragon Quest von ganzem Herzen und es ist wohl mit Abstand meine liebste Videospiel-Reihe. Daher können mich RPGs dieser Form immer wieder abholen. Auch One Piece: Odyssey hat trotz vieler Mängel seine Stärken die zu gefallen wissen.
Wenn ich das Spiel durch habe lasse ich mich nochmal zu einem endgültigen Fazit hinreißen, doch stand jetzt würde ich 6 von 10 Punkten geben.

LG

One Piece Odyssey war für Mich das bessere "World Seeker"!
Es war zum einen schön, mit fast allen Mugiwaras auf Waford Island oder in Alabasta - Water7 / Enies Lobby - Marineford - Dressrosa herum zu laufen und Nebenmissionen zu erledigen, ohne dass man grundsätzlich immer Ruffy braucht.

Natürlich war es schade, dass Brook und Franky nicht freispielbar waren, aber zumindest im Kampf aus wählbar waren.
Was auch schade ist, dass man keine weiteren Outfits im Verlauf des Spiels freischalten konnte (außer Brook Thriller Bark Outfit) und das man nur in der Day 1 Edition die East Blue Outfits bekommen kann.

Die Story an sich rund um Adio - Lim - Priesterin Lim und Waford Island als Skyisland und Wetterforschung Insel war wirklich gut geschrieben und zum großteil auch sehr mitreißend und spannend.
Das Ende ist leider wie bei "World Seeker" ein schwieriger Cliffhanger , aber es ist halt so wenigstens ein hoffnungsvolles Ende für Lim.

Das Kampfsystem und die Power ups über die Memoria Würfel war auch mal etwas neues und aufwendig-such-nerviges , aber es geht klar.
Die Fights mit bekannten Gegnern waren ab dem Enies Lobby Part fast zu einfach zu meistern, wenn man bis dahin genügend Memoria Würfel gesammelt hat und die Stärken seiner 4 Main Mugiwara´s mit genügend Mahlzeiten und vitalen Lebensmittel pusht im Kampf.
Trotzdem die zum Ende hin überaus starken "Orangen Würfel" Gegner haben es dafür in sich.

Mein 4er Main Mugiwara Team waren: Luffy - Nico Robin - Zorro - Nami.

Fazit: Odyssey war spannend und mit fast 50 Spielstunden sehr gut ausbalanciert mit Haupt und Nebenmissionen. 8/10 Pkt.