Also insgesamt wirken die Textspoiler sehr spannend. Ich würde es auch begrüßen, wenn die Samurai es aus eigener Kraft schaffen, den Admiral aufzuhalten, damit nicht der Eindruck entsteht, sie können nur mit Unterstützung (in dem Fall von Yamato) ihr Reich beschützen. Leider springt mein Fremdschamom(o)eter direkt wieder auf 100, wenn ich mir vorstelle, dass Momo gegen den Admiral allein kämpfen will. Das macht an sich schon Sinn. Schließlich ist er geistig noch ein Kind und verhält sich entsprechend, aber der cringe bei mir als Leser ist schon real.
Ich bin gespannt, was der neue Charakter so bringen wird und hoffe, er ist mehr auf Akainus Seite, damit das Kräfte-Ungleichgewicht nicht noch größer wird. Auch wenn ich prinzipiell gegen die Einführung neuer Charaktere zum jetzigen Stand des Mangas bin, weil die Anzahl an Charakteren schon ausreichen würde, um die Geschichte zu Ende zu erzählen und ich lieber wenige gut ausgearbeite Charaktere habe, als viele halb angerissene.
Ich schätze, die Mimik von Shanks im Kapitel wird uns mehr Aufschluss darüber geben, was die Absicht von Shanks bezüglich Bartolomeo ist. Für mich klingt es einfach nach einer Ausrede, um Ruffy noch nicht zu begegnen. Was nun der Grund dafür ist, sei mal dahingestellt. Es gibt für beide Richtungen (Shanks gut / Shanks böse) Möglichkeiten.
Aus meiner Sicht müsste Oda noch nicht mal sonderlich viel von der vorangegangenen Story überarbeiten, damit Shanks als böse dargestellt werden kann. Schlussendlich ist es nicht Odas Problem, wenn sich viele OP-Lesende schon seit Jahren darauf festlegen, dass Shanks gut ist und am Ende nur schwer akzeptieren können, dass er es nicht ist. Es würde schon reichen, Shanks Stück für Stück in Graustufen darzustellen. Er kann ja durchaus große Sympathien für Ruffy hegen und dennoch Böse sein. In einer mehrdimensionalen Welt ist es schon mal möglich, dass ein Mensch gute und schlechte Seiten hat und auch nicht immer stringend handelt oder auch mal Entscheidungen komplett gegen den Baum gehen bzw. man später Dinge bereut.
Beim Schreiben fällt mir gerade ein Beitrag von weiter oben im Thread ein, in dem so etwas stand wie "Arm opfern als Motivation für Ruffy". Eventuell stimmt das, allerdings hoffe ich sehr, Oda dreht es am Ende nicht so, dass Shanks zu 100 % wholesome ist. Es ist einfach menschlich, dass man den direktesten Weg wählt ein Kind zu retten, dessen Not man selbst verursacht hat ohne das dahinter eine Empowerment-Aktion stecken muss. Dafür muss er auch gar nicht überlegen, inwieweit die TF eventuell in der Nähe wieder auftaucht, sondern er muss einfach mal das tun, was mit klarem Menschenverstand und einem noch nicht komplett verdorbenen Herzen am Naheliegensten ist: Verantwortung übernehmen über sein Handeln und dann ab ins Wasser und hoffen, dass man am Ende "lieber arm dran als Arm ab" sagen kann. (Mal außer Acht gelassen, dass Oda am Anfang noch nicht genau wusste, wie Haki funktioniert, schließlich hätte Shanks' Königshaki selbst auf 50 Meter Entfernung jedem Wesen das Bewusstsein rauben können, denke ich).
Meine aktuellen Vermutungen bezüglich Shanks:
Mich wundert vor allem aus Meta-Sicht folgendes: Aus Mangaka-Sicht macht es Sinn, ein Treffen zwischen Shanks und Ruffy so lange wie möglich rauszuzögern, weil mit diesem Treffen die Leserschaft viele Geheimnisse erfahren, die Oda sicherlich erst am Ende lüften möchte. Aber weshalb kommt Shanks dennoch jetzt vor? Storytechnisch ist es eigenartig, Shanks jetzt in 1.000 Meter Nähe von Ruffy zu platzieren und ihn nach 2-3 Mangaseiten wieder aus dem Spiel zu nehmen, das hätte man auch einfacher haben können... Naja, am Ende ist es vermutlich einfach nur ein Anheizen der Leserschaft für die Film/ Manga.
Ich bin gespannt, was der neue Charakter so bringen wird und hoffe, er ist mehr auf Akainus Seite, damit das Kräfte-Ungleichgewicht nicht noch größer wird. Auch wenn ich prinzipiell gegen die Einführung neuer Charaktere zum jetzigen Stand des Mangas bin, weil die Anzahl an Charakteren schon ausreichen würde, um die Geschichte zu Ende zu erzählen und ich lieber wenige gut ausgearbeite Charaktere habe, als viele halb angerissene.
Macross schrieb:
Die Diskussion "Shanks gut oder böse?" gibt es ja schon eine ganze Weile, aber das ist mal wirklich beachtliches Futter.
Warum will Shanks Bartolomeo erledigen?
...
Wäre Shanks wahrhaftig ein Freund der SHB, würde er dann direkt zur Vergeltung schreiten? Würde er nicht mit Ruffy über diesen Umstand sprechen und lachen?
Ich schätze, die Mimik von Shanks im Kapitel wird uns mehr Aufschluss darüber geben, was die Absicht von Shanks bezüglich Bartolomeo ist. Für mich klingt es einfach nach einer Ausrede, um Ruffy noch nicht zu begegnen. Was nun der Grund dafür ist, sei mal dahingestellt. Es gibt für beide Richtungen (Shanks gut / Shanks böse) Möglichkeiten.
Aus meiner Sicht müsste Oda noch nicht mal sonderlich viel von der vorangegangenen Story überarbeiten, damit Shanks als böse dargestellt werden kann. Schlussendlich ist es nicht Odas Problem, wenn sich viele OP-Lesende schon seit Jahren darauf festlegen, dass Shanks gut ist und am Ende nur schwer akzeptieren können, dass er es nicht ist. Es würde schon reichen, Shanks Stück für Stück in Graustufen darzustellen. Er kann ja durchaus große Sympathien für Ruffy hegen und dennoch Böse sein. In einer mehrdimensionalen Welt ist es schon mal möglich, dass ein Mensch gute und schlechte Seiten hat und auch nicht immer stringend handelt oder auch mal Entscheidungen komplett gegen den Baum gehen bzw. man später Dinge bereut.
Beim Schreiben fällt mir gerade ein Beitrag von weiter oben im Thread ein, in dem so etwas stand wie "Arm opfern als Motivation für Ruffy". Eventuell stimmt das, allerdings hoffe ich sehr, Oda dreht es am Ende nicht so, dass Shanks zu 100 % wholesome ist. Es ist einfach menschlich, dass man den direktesten Weg wählt ein Kind zu retten, dessen Not man selbst verursacht hat ohne das dahinter eine Empowerment-Aktion stecken muss. Dafür muss er auch gar nicht überlegen, inwieweit die TF eventuell in der Nähe wieder auftaucht, sondern er muss einfach mal das tun, was mit klarem Menschenverstand und einem noch nicht komplett verdorbenen Herzen am Naheliegensten ist: Verantwortung übernehmen über sein Handeln und dann ab ins Wasser und hoffen, dass man am Ende "lieber arm dran als Arm ab" sagen kann. (Mal außer Acht gelassen, dass Oda am Anfang noch nicht genau wusste, wie Haki funktioniert, schließlich hätte Shanks' Königshaki selbst auf 50 Meter Entfernung jedem Wesen das Bewusstsein rauben können, denke ich).
Meine aktuellen Vermutungen bezüglich Shanks:
- Er möchte selbst das One Piece, wird am Ende aber auch nicht sonderlich traurig sein, wenn er es nicht bekommt, solange BB es auch nicht bekommt.
- Er findet das aktuelle System nicht gut, aber sieht sich auch selbst nicht in der Position mit direkter Konfrontation Tatsachen zu schaffen (durchaus in Kombination mit Macross Theorie, dass er auch noch Aktien der 5 Weisen hält). Er spielt lieber über Bande. Zumal jetzt zum ersten Mal überhaupt eine Situation da ist, die erlaubt, offensiver zu agieren. Momentan muss Shanks lediglich 2 Parteien fürchten: BB und mehrere Admiräle. Davor waren es immer über 3.
- Er wusste schon vor dem Aufsammeln von Ruffys TF, dass erst 20 Jahre nach Rogers Tod die Möglichkeit auf Veränderung besteht. Sonst wäre er, denke ich, überraschter vom Aussehen von Ruffy auf dem Wanted-Poster (zumindest was man vom reinen Textspoiler ableiten kann).
Mich wundert vor allem aus Meta-Sicht folgendes: Aus Mangaka-Sicht macht es Sinn, ein Treffen zwischen Shanks und Ruffy so lange wie möglich rauszuzögern, weil mit diesem Treffen die Leserschaft viele Geheimnisse erfahren, die Oda sicherlich erst am Ende lüften möchte. Aber weshalb kommt Shanks dennoch jetzt vor? Storytechnisch ist es eigenartig, Shanks jetzt in 1.000 Meter Nähe von Ruffy zu platzieren und ihn nach 2-3 Mangaseiten wieder aus dem Spiel zu nehmen, das hätte man auch einfacher haben können... Naja, am Ende ist es vermutlich einfach nur ein Anheizen der Leserschaft für die Film/ Manga.