Kapitel 1057 - "Ende"

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  • Carrot schrieb:

    Letztendlich bleibt nichts anderes übrig, als das Gesamtkapitel abzuwarten, was denn zur vermeintlichen Änderung der Meinung beitragen hat. Bislang ist es nicht wirklich nachvollziehbar, warum Yamato innerhalb von 6 Kapiteln doch nicht mitreisen will.
    Wenn es hierzu eine Erklärung geben wird, dann gehe ich davon aus, dass das Aufeinandertreffen zwischen Samurai und Aramaki sie zu dieser Entscheidung getrieben hat. Anders als die Strohhüte, hat sie sich anfänglich in den Konflikt eingemischt, ehe sie von Momonosuke gebremst wurde, weil er ihren Wunsch kannte, die Insel zusammen mit der SHB zu verlassen. Ich halte es für denkbar, dass Oda dies als Erklärung heranziehen wird, um ihren plötzlichen Sinneswandel zu erklären.

    An der Problematik wird das nur leider wenig ändern. Auch danach haben wir keine Yamato gesehen, die einen inneren Konflikt ausgetragen hat. Wir haben keine Szene bekommen, in der sie mit ihrer Entscheidung haderte. Oda hat uns in der Hinsicht absolut nichts geliefert, außer eben den vielsagenden Cliffhanger vom letzten Kapitel. Das ist unterm Strich aber zu wenig, um ihren plötzlichen Sinneswandel vernünftig ins bisherige Storygeflecht einzuweben.

    Ganz zu schweigen davon, dass sich damit eben auch zwangsläufig die Frage auftut, wofür dieser Charakter denn nun gut gewesen sein soll. Faktisch haben wir nun zwei Figuren, die auf Wano verweilen, um das Erbe von Oden zu ehren. Einen von beiden hätte es aber fast zwangsläufig auf der Sunny, an Bord des Schiffes des nächsten Piratenkönigs, gebraucht, um beide Seiten - Oden's plötzliches Pflichtbewusstsein nach seiner Reise und den Grund, der ihn zu diesem neuen Lebensabschnitt und seiner Ambition die Grenzen zu öffnen getrieben hat - in Einklang zu kriegen. Yamato's Beitritt wäre damit essentiell wichtig gewesen, um die beiden Perspektiven zusammenzuführen. Diese Aufgabe wird nun komplett an Nico Robin hängen bleiben, die allerdings keine emotionale Verbindung zu Oden hat, was der letztendlichen Enthüllung auf Laugh Tale, so meine Befürchtung, den emotionalen Impact rauben wird.
    Yamato's Existenzberechtigung ist verpufft, ihren Charakter hätte sich Oda auch komplett sparen können und die Aufgaben, die sie im Arc hatte, auch auf andere Schultern abladen können, u.a. auf die von Marco, der ja sowieso den ganzen Arc über wie ein Fremdkörper ohne echte Aufgabe wirkte.

    Und man muss sich auch nichts vormachen: Die Aussage, dass Momo, Kinemon und Yamato von Ruffy mitgenommen werden würden, würden sie eines Tages aufs Meer hinausfahren sollen, ist rein rhetorischer Natur. Der Beitritt von Yamato wurde damit nicht ähnlich aufgeschoben, wie auf der FMI noch mit Jinbei. Oda will den Manga zum Ende bringen, wir begeben uns jetzt in die finale Saga seines Werkes. Da ist für einen späteren Beitritt von Yamato überhaupt kein Platz mehr. Viel mehr wird das in eine ähnliche Schiene fallen, wie kurz zuvor auch schon Ruffy's Gespräch mit Tama: Oda wird diese Figuren in einem etwaigen Epilog vermeintlich wieder aufgreifen und neben Ruffy stellen. Aber vorher werden wir das nicht mehr zu sehen bekommen, das bezweifle ich ernsthaft.

    Überhaupt finde ich auch den teilweise zu lesenden Vergleich mit Jinbei extrem schwierig, wenn es um die Art und Weise geht, auf die Oda die jeweilige Situation nun gehandhabt hat. Wir wussten, dass Jinbei der Kapitän der Sonnenpiratenbande war, doch gesehen hat man den ganzen FMI Arc nichts von seiner Crew. Auch erfuhren wir recht früh, dass die FMI, nach Whitebeard's Tod, unter den "Schutz" von Big Mom gestellt wurde. Da musste man eigentlich nur eins und eins zusammenzählen, um Jinbei's vorübergehende Ablehnung nachvollziehen zu können. Hier existierte ein entsprechender Aufbau, die Handlung kam nicht urplötzlich aus dem Nichts, sondern war anhand diverser Plotpoints in sich logisch und schlüssig. Bei Yamato fehlt dieser Aufbau jetzt, hier gab es nie irgendeinen Zweifel daran, was sie will. Für sie ging es immer nur darum den Samurai dabei zu helfen, Wano aus Kaido's Klauen zu befreien und dann mit Ruffy aufs Meer hinauszufahren. Das war ihr sehnlichster Wunsch und den wirft sie nun binnen zwei Kapiteln einfach über Bord.

    Ich vermute, dass dies aber auch schlichtweg daran liegt, dass Oda mit dem Wano Arc jetzt fertig werden wollte (oder musste). Einfach wegen Film Red, der ja auch im Manga nun u.a. durch den kurzen, redundanten Auftritt von Shanks und der damit gestreuten Silhouette von Uta promotet wurde. Offenbar herrscht und herrschte hier Zeitdruck, weshalb das Ende des Arcs auch so extrem gehetzt wirkt, während Oda aber ansonsten den ganzen Wano Arc überhaupt nicht in die Gänge kommen wollte. Yamato's plötzlicher Sinneswandel dürfte hier ebenfalls dem Zeitdruck zum Opfer gefallen sein. Hätte man nämlich nach ihrer Konfrontation mit Aramaki einen inneren Konflikt bei ihr ausgemacht, wäre die jetzige Entwicklung nicht so abrupt und aus der Luft gegriffen, wie sie es jetzt nunmal ist. Es wäre immer noch seltsam, da ihr Charakter weiterhin vollkommen konträr zu ihrem bisherigen Verhalten handeln würde, aber zumindest hätte man dann eine halbwegs nachvollziehbare Grundlage, auf der ihre Entscheidung fußen würde. Auch wenn Oda diesen Erklärungsansatz jetzt liefert, bleibt der bittere Nachgeschmack, dass dies alles viel zu abrupt und plötzlich geschieht.
    So absurd ich diesen Lösungsansatz, sowie das dafür gewählte Timing und den nicht-existenten Aufbau in diese Richtung, vielleicht auch finde, hoffe ich nicht, dass Oda jetzt ganz auf eine Erklärung verzichtet. Das wäre noch schlimmer, als es ohnehin schon ist. Hier einfach nur zu sagen, dass sie erstmal Wano erkunden will, weil Oden das ja auch getan hat, ist - mit Verlaub - viel zu wenig.
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Anedars schrieb:

    Dies war der perfekte Moment, um Yamato in die Bande zu integrieren. Dazu hätte nur Ruffy zustimmen müssen. Oda hat dies aber bewusst herausgezögert. Dies haben einige (darunter auch ich) im entsprechenden Kapitel angemerkt. Auf diesen kleinen "Wink mit dem Zaunspfahl" wollten die meisten Leserinnen und Leser allerdings nicht eingehen. Das war/ist das eigentliche Problem.
    Check ich immer noch nicht. Ruffy konnte ja nicht zusagen, da er bewusstlos war. Aber wie wir Ruffy kennen, lehnt er selten einen Beitrittsgesuch ab (s. den Beitritt von Nico Robin). Woher soll man durch die Herauszögerung feststellen können, dass Yamato nicht beitreten wird? Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Zumal sie ja selbst wollte. Und zwar wollte sie "from now on" mit der SHB mitsegeln. Wieso entscheidet sie sich plötzlich nach sechs Kapiteln um, doch vorerst durch Wano zu ziehen? Das hat ja niemand (!) vorausgesehen. Bislang war die Meinung der Yamatohater immer der, dass Yamato nicht beitreten wird, weil sie nicht wollen, dass Yamato beitritt.
  • Es wäre einfach ein genialer schachzug gewesen wenn luffy erkennt das yamato nur auf wano bleiben will weil sie schiss bekommen hat vor der unbekannten welt & das mit wano erkunden nur eine ausrede ist..
    Dann noch solch dialoge wie:
    "Ich weiß das die see neu für dich ist aber vertrau uns und komm mit uns mit"
    "es gibt keinen grund für dich auf wano zu bleiben"
    "Du warst gegen deinen eigenen vater kaido so mutig aber willst jetzt kneifen?"
    "Du wolltest frei sein & abenteuer erleben aber willst aus angst vor dem unbekannten hier bleiben?"
    "Erinnere dich an odens mut & was er sich alles getraut hat"
    und dann paar szenen wie sie sich schnell entschieden muss bevor die strohhüte weg sind..
    Aber ich glaub dafür ist es schon zu spät oder?
    waren die strohhüte schon weg oder sind die kurz davor?
  • Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Mal davon abgesehen das Yamato ein sehr nerviger Charakter ist, wollte sie schon immer wie Kozuki Oden leben und zur See fahren. Die Strohhutbande wäre nur ein Mittel zum Zweck gewesen.

    Ihr Traum/Ziel passt null zu der Strohhutbande. Jeder in der Crew hat ein bestimmtes Ziel oder Traum, was wäre es bei Yamato? Ihr Ziel wäre prinzipiell schon erfüllt wenn die Bande die nächste Insel betritt.

    Nur weil ein Charakter etwas in One Piece sagt, heißt es noch lange nicht das dieses Ziel eintrifft. Sonst wäre Ruffy schon 10 mal tot und die Welt hätte 20 Herrscher.

    Otama wurde im letzten Kapitel auch für die Crew in Zukunft angeteasert.
    Wird auch sehr wahrscheinlich nie eintreffen, wird es dann auch wieder so ein Shitstorm geben? Was ist mit Caribou der wollte auch mitkommen? Wo bleibt hier der Shitstorm?

    Ich kann die Yamato Fanboys null verstehen. Dieser Charakter bietet außer dem optischen Erscheinungsbild gar nichts. Null Charakterentwicklung, null Verbundenheit mit anderen Charakteren, gar nichts.
  • Carrot schrieb:

    Check ich immer noch nicht. Ruffy konnte ja nicht zusagen, da er bewusstlos war. Aber wie wir Ruffy kennen, lehnt er selten einen Beitrittsgesuch ab (s. den Beitritt von Nico Robin). Woher soll man durch die Herauszögerung feststellen können, dass Yamato nicht beitreten wird? Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
    Aber dieses Aufschieben an der eigentlich optimalen Stelle ist nunmal ungewöhnlich. Rückblickend macht es nun aber Sinn. Oda plante offenbar den Sinneswechsel von Yamato.


    flizzmasterflizzy schrieb:

    Aber ich glaub dafür ist es schon zu spät oder?
    Ja dafür ist es schon zu spät. Immerhin hat Ruffy ja bereits auf Yamatos Antwort reagiert. So jedenfalls nach den Spoilern.
  • Wano ist also, im Manga, nun offiziell zu Ende.
    Ich freue mich so derbe darauf, wenn im nächsten Jahr, im Anime, das Ende von Wano stattfindet.

    Yamato wird kein Strohhutmitglied. (starker Move von Oda-sensei)

    Die Strohhüte segeln jetzt, angeblich, nach Sphinx.
    Kid nach Beehive und Law nach Elban. Ist davon eigentlich irgendwas bestätigt?
    Oder wurde das nur anhand von der offiziellen Weltkarte von One Piece hergeleitet?

    Sollten die Strohhüte wirklich dahinsegeln, dann möchte ich ein Panel, bzw. eine Szene mit Ruffy sehen, wie er mit gesenkten Haupt, vor dem Grab seines Bruders steht. Nur um Ace noch einmal zu ehren. T_T
    Ob das Oda macht, ist fraglich. Passt das zu Ruffys Charakter?

    Man merkt deutlich, das Oda Gas gibt. Bin gespannt, was noch alles passieren wird und welche Geheimnisse in den nächsten Kapiteln gelüftet werden.
  • Metz_D_Wolf schrieb:

    Die Strohhüte segeln jetzt, angeblich, nach Sphinx.
    Kid nach Beehive und Law nach Elban. Ist davon eigentlich irgendwas bestätigt?
    Oder wurde das nur anhand von der offiziellen Weltkarte von One Piece hergeleitet?
    Nein davon ist aktuell nichts bestätigt. Daher halte ich mich diesbezüglich erstmal zurück. Ich persönlich sehe zwar keinen Grund, warum Oda nun eine andere Geographie als in dieser Map wählen sollte. Dennoch werde ich mich erst damit "beschäftigen", wenn das alles so Kanon ist.
  • GabinderSchreckliche schrieb:

    Mal davon abgesehen das Yamato ein sehr nerviger Charakter ist
    Gott sei Dank ist ja kein anderer Charakter in der SHB auf seine Art nervig.
    Ruffy ist nicht naiv
    Sanji vergöttert keine Frauen.
    Brook steht einfach auf Nonnen und interessiert sich nicht für Unterwäsche
    Lysop ist ein Shanks 2.0
    Zorro ist ein perfekter Navigator mit seinem Orientierungssinn
    Franky hat keine übertrieben Verwandlung gemacht und prahlt nicht damit
    Chopper wird absolut männlich dargestellt.
    Robin ist die emotionalste Frau die es gibt

    Das heißt die Geschichte ob man jemanden nervig findet, ist einfach subjektiv. Die anderen haben genauso ihre Macken und wurden genauso akzeptiert, das soll jetzt nicht heißen das Yamato ein toller Charakter ist und soll auch einen Angriff auf die sein, die eine Abneigung gegen Yamato haben. Es soll nur verdeutlichen, das alle Charaktere eine Macke haben und auf ihre eigene Art nervig sind.

    GabinderSchreckliche schrieb:

    Ihr Traum/Ziel passt null zu der Strohhutbande.
    In wie weit passt der Traum von Brook zu der SHB? Sein Traum ist es das er den verkackten Wal sehen kann... das hat nix mit dem Traum der SHB generell zu tun, es hätte nicht mal die SHB dafür notwendig sein müssen. Brook hätte nach dem wiedererhalt seines Schatten sagen können: Joa ist zwar geil, ich geh aber wieder zur Redline.

    GabinderSchreckliche schrieb:

    Wird auch sehr wahrscheinlich nie eintreffen, wird es dann auch wieder so ein Shitstorm geben? Was ist mit Caribou der wollte auch mitkommen? Wo bleibt hier der Shitstorm?
    Wie du sagst, wahrscheinlich. Abgesehen davon das Otama einfach noch zu jung ist und einfach kein Mehrwert hat oder bietet, stellt sich aktuell keine Frage, ob sie irgendwann mitsegeln wird. Zu Caribou muss du mir auf die Sprünge helfen... Nach meinem Wissen wollte er die SHB zerstören... zwar wollte er ein Teil von ihnen werden aber nur um sie im Endeffekt zu besiegen. Dahingehend hätte er niemals die Möglichkeit gehabt in die SHB zu kommen und es war auch niemals das Ziel ihn in die Bande zu integrieren.

    GabinderSchreckliche schrieb:

    Ich kann die Yamato Fanboys null verstehen. Dieser Charakter bietet außer dem optischen Erscheinungsbild gar nichts. Null Charakterentwicklung, null Verbundenheit mit anderen Charakteren, gar nichts.
    Auch wenn ich ein Beitritt begrüßen würde, eine Charakterentwicklung hat Zorro seit gefühlt 1000 Kapiteln nicht gehabt. Verbundenheit wurde schon mit der Verbindung zu Ace gezeigt oder anders gefragt: Was hast du in den 70 Kapitel seit ihrer Einführung denn erwartet, was für eine Entwicklung hätte stattfinden sollen?

    Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
  • Anedars schrieb:

    Aber dieses Aufschieben an der eigentlich optimalen Stelle ist nunmal ungewöhnlich. Rückblickend macht es nun aber Sinn. Oda plante offenbar den Sinneswechsel von Yamato.
    Wie? Wann? Wo? Und warum? Kannst du bitte ausführliche Erklärungen liefern und nicht nur Floskeln? Das Aufschieben ist ja nicht ungewöhnlich, weil Ruffy doch bewusstlos war nach dem langen harten Kampf. Die SHB selbst kann niemanden aufnehmen ohne Zusage vom Käptn. Also musste ein passender Zeitpunkt gefunden werden, nämlich der zur Abreise, wie es schon immer in OP war. Woher also der Sinneswandel? Erkläre dich bitte ausführlich.
  • Carrot schrieb:

    Wie? Wann? Wo? Und warum? Kannst du bitte ausführliche Erklärungen liefern und nicht nur Floskeln? Das Aufschieben ist ja nicht ungewöhnlich, weil Ruffy doch bewusstlos war nach dem langen harten Kampf. Die SHB selbst kann niemanden aufnehmen ohne Zusage vom Käptn. Also musste ein passender Zeitpunkt gefunden werden, nämlich der zur Abreise, wie es schon immer in OP war. Woher also der Sinneswandel? Erkläre dich bitte ausführlich.
    Das wurde doch schon alles ausführlich erklärt.

    In Kapitel 1051 war grundsätzlich der perfekte Moment. Oda lies diesen Moment verstreichen, indem er Ruffy schlafen ließ. Grundsätzlich ist ja ein aufschiebendes Moment kein Problem. Nur muss es eben einen Sinn haben. Und diesen Sinn gab es im Kapitel 1051 nicht. Die Aussage, dass es ja noch nicht die richtige Abreise war, ist da nur vorgeschoben. Die Situation war ideal. Letzten Endes haben wir in Kapitel 1051 ein "Hinauszögern ohne Sinn" bekommen. Dies habe ich seinerzeit auch zu bedenken gegeben. Nur wurde ich quasi ignoriert.

    Es tut mir leid, aber noch genauer kann ich dir das wirklich nicht erklären.
  • Anedars schrieb:

    Meeko schrieb:

    Es ist nicht primär dem Leser geschuldet, wenn er einen Twist nicht vorhersieht.
    Aber der Twist wurde doch vorhergesehen. Viele Leserinnen und Leser sind nur (leider) auf diese Möglichkeit nicht eingegangen. Dies habe ich in der Vergangenheit öfters kritisiert.
    Es wäre der Debatte zuträglich, wenn du nicht einzelnen Sätzen widersprichst, sondern den Gesamtkontext der Aussage berücksichtigst. Ich meinte damit, dass ein Twist nicht aufgrund des Schock- oder Überraschungsmoments wegen eingebaut werden sollte, sondern sich sinnvoll in die Story integriert. Und dbzgl. konterkariert Yamatos jetzige Entscheidung alles vorher Gezeigte im Manga.


    Anedars schrieb:

    Triple_D_Sixx schrieb:

    Die herablassende Art kannst du dir gerne sparen. Für andere ist eben keine 10/10 und das sollte man halt respektieren.
    Wie nun schon mehrfach gesagt, ist es absolut verständlich, dass die Yamato Fans das Kapitel nicht mögen. Dennoch ergibt das Kapitel einen Sinn.
    Man muss kein Fan von Yamato sein, um den von Oda gewählten Weg bzgl. Yamato zu kritisieren. Die User die es nicht mögen argumentieren auf der Grundlage, dass Oda bisher keine wirklich andere Option innerhalb der Story zuließ. Du magst das vielleicht anders sehen. Fakt ist jedoch, dass Yamato mehrfach den Wunsch äußerte die Welt zu sehen um Oden nachzueifern. Warum sie jetzt plötzlich auf Wano bleiben will ist erklärungsbedürftig. Bisweilen äußerte sie nie etwas hinsichtlich dessen. Meinetwegen hätte sie sagen können, dass sie die Verbrechen ihres Vaters an der Bevölkerung reinwaschen will, um reinen Gewissens das Land verlassen zu können. Oder sie hätte in ihrer Oden-Obsession plötzlich Momo die Treue schwören können, um ihn zu unterstützen. Das alles wäre zwar ihrer Charakterentwicklung in meinen Augen wenig zuträglich gewesen, aber es wäre zumindest eine Möglichkeit gewesen den Sinneswandel vorher sinnvoll einzuweben.


    Anedars schrieb:


    Carrot schrieb:

    Naja, sie sagt eindeutig in Kapitel 1051, dass sie von nun an mit der SHB mitsegeln wird. Was kann man denn da groß missverstehen?
    Dies war der perfekte Moment, um Yamato in die Bande zu integrieren. Dazu hätte nur Ruffy zustimmen müssen. Oda hat dies aber bewusst herausgezögert. Dies haben einige (darunter auch ich) im entsprechenden Kapitel angemerkt. Auf diesen kleinen "Wink mit dem Zaunspfahl" wollten die meisten Leserinnen und Leser allerdings nicht eingehen. Das war/ist das eigentliche Problem.
    Also wenn du das als "Wink mit dem Zaunspfahl" betrachtest, haben wir dahingehend aber eine grundsätzlich andere Auffassung des Sprichtwortes. Für mich ist das allerdings weder ein Indiz, noch ein Foreshadowing dafür, dass ein Beitritt Yamatos in Frage gestellt wird. Es beruht lediglich auf deiner Interpretation. Der Manga selbst zeigt dahingehend allerdings keinerlei klare Aussage von Ruffy (bspw. eine vorzeitige Absage) oder eben eine andere Motivation Yamatos, dass sie nicht das Land verlassen wolle.
    Im Übrigen fände ich es toll, wenn du mal ein paar Foreshadowings/Indizien aus dem Manga selbst bringen würdest, die nicht auf einer Interpretation beruhen und Yamatos Beitritt in Frage stellen sollen. Hier geben sich die User alle Mühe und kramen Aussagen aus verschiedenen Kapiteln raus oder posten entsprechende Panels, um ihre Argumentation darzulegen. Du frühstückst diese lediglich mit kurzen Sätzen ab und entsprechend artet die Diskussion aus.

    Ich will dir im Übrigen deine Meinung nicht absprechen. Allerdings verstehe ich deine Meinung aus oben genannten Gründen nicht, weswegen ich dich hier mal etwas frech in die Beweislast anhand konkreter Aussagen aus One Piece nehmen möchte :)
  • -Bo- schrieb:

    Entweder Oda hat den Leser bewusst an der Nase herumgeführt und mit dem Charakter Yamato unsere Zeit verplempert
    Ich gebe zu, mein Beitrag zur Diskussion war eben so sinnig, wie die Behauptung Oda würde unsere Zeit verplempern. Wurde hier schon mal geschrieben aber ich wiederhole es trotzdem noch mal. Oda hat sicher nicht deine Zeit verplempert. Das hast du schon selber wenn du es freiwillig liest.

    -Bo- schrieb:

    Ich bin bestens darin geschult, abstrakte Motive und größere Mechanismen in einer Geschichte herauszulesen und diese stichhaltig auszubreiten. Ich weiß auch, dass das manchmal mehr Kunst als Wissenschaft ist und man sich gegebenenfalls etwas aus den Fingern saugen muss. Genau deshalb erkenne ich aber auch den Unterschied zwischen vorbereiteten Twists und einem unvorbereiteten Twists. Mein ganzes Studium beruht im Grunde darauf, die Intentionen von Charakteren durch Wortwahl und Szenenbilder zu analysieren und darzulegen, warum jene Passage jene andere Passage vorbereitet etc. Bei Oda streiche ich die Segel.

    -Bo- schrieb:

    Eine Sache ist klar: Gutes, konsequentes Storytelling sieht anders aus.
    Kritik ist natürlich erlaubt, aber zu behaupten der Autor des erfolgreichsten Mangas der Welt hat keine Ahnung wie man eine gute Geschichte schreibt ist sicher keine Kritik sondern einfach nur Blödsinn.


    Das Yamato nun doch nicht Beitritt ist völlig in Ordnung. Sie nutzt ihre neue Freiheit dazu eigene Entscheidungen zu treffen. Muss nicht jedem Gefallen. Und Oda muss ganz sicher nicht Yamatos inneren Monolog über den Sinneswandel dem Leser zeigen. Würde er das machen, dann heißt es wieder Oda soll den Strohhüten mehr Screentime geben und nicht Zeit mit Nebencharakteren verschwenden.

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  • Akkarin schrieb:

    Das heißt die Geschichte ob man jemanden nervig findet, ist einfach subjektiv.
    Klar komplett subjektiv. Gibt genug Strohhüte, die ich auch nervig finde und nicht mag. Sei es Angsthase Lysopp oder ADHS Franky. Dieses Oden-Dasein von Yamato ist einfach komplett peinlich und zeigt einfach von fehlenden Charaktereigenschaften. Es gibt nichts was Yamato ausmacht außer dieser Fakt, dass sie wie Oden sein will.

    Akkarin schrieb:

    In wie weit passt der Traum von Brook zu der SHB? Sein Traum ist es das er den verkackten Wal sehen kann... das hat nix mit dem Traum der SHB generell zu tun, es hätte nicht mal die SHB dafür notwendig sein müssen. Brook hätte nach dem wiedererhalt seines Schatten sagen können: Joa ist zwar geil, ich geh aber wieder zur Redline.
    Der Traum muss nichts mit den Strohhüten zu tun haben. Jeder Wunsch in der Strohhutbande kann in jeder anderen Crew auch erfüllt werden. Zorro könnte bei Kid auch der stärkste Schwertkämpfer werden oder Nami könnte bei Buggy auch eine Weltkarte zeichnen. Darum gehts nicht. Der Traum von Yamato ist einfach zu trivial und wäre schnell erfüllt. Wahllos auf dem Meer rumsegeln ist für mich kein Traum, der eine Herausforderung oder Mehrwert für die Crew oder die Story bietet. Brooks Traum ist tausendmal bedeutender und emotionaler als Yamatos. Die ganze Geschichte um Laboom brauch ich dir nicht erzählen. Wenn du die Wichtigkeit und die Relevanz von Brooks Traum nicht verstehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.

    Akkarin schrieb:

    Wie du sagst, wahrscheinlich. Abgesehen davon das Otama einfach noch zu jung ist und einfach kein Mehrwert hat oder bietet, stellt sich aktuell keine Frage, ob sie irgendwann mitsegeln wird. Zu Caribou muss du mir auf die Sprünge helfen... Nach meinem Wissen wollte er die SHB zerstören... zwar wollte er ein Teil von ihnen werden aber nur um sie im Endeffekt zu besiegen. Dahingehend hätte er niemals die Möglichkeit gehabt in die SHB zu kommen und es war auch niemals das Ziel ihn in die Bande zu integrieren
    Das gleiche gilt für Yamato auch. Sie bietet genauso keinen Mehrwert für die Bande. Ja ist sehr stark, aber mittlerweile ist sie auch nicht mehr nötig. Die Bande hat jetzt schon ein Stärkelevel erreicht, dass sie sich vor keinem verstecken muss.
    Außerdem könnte Yamato später genau so beitreten wie Otama. Im Wano Kuni Arc wurde nie ein genauer Zeitpunkt genannt wann Yamato beitreten will.
    Zu Caribou: der hat Ruffy gefragt ob er von Wano Kuni wegsegeln kann. Glaube irgendwann in der Gefängnismine.

    Akkarin schrieb:

    Auch wenn ich ein Beitritt begrüßen würde, eine Charakterentwicklung hat Zorro seit gefühlt 1000 Kapiteln nicht gehabt. Verbundenheit wurde schon mit der Verbindung zu Ace gezeigt oder anders gefragt: Was hast du in den 70 Kapitel seit ihrer Einführung denn erwartet, was für eine Entwicklung hätte stattfinden sollen?
    Also 70 Kapitel sind mehr als genug um eine Charakterentwicklung stattfinden zu lassen. Nimmt man Yamatos Auftritt und das letzte Kapitel ist halt null Fortschritt in der Entwicklung zu sehen.
    Eine Verbundenheit zu Ace (der eh nicht mehr lebt) ist für die Story komplett unwichtig weil einfach keine Entwicklung stattfinden kann. Außerdem hat gefühlt jeder zweite Charakter eine Verbindung zu Ace (siehe Moda).
    Eine Backstory mit drei komplett irrelevanten Samurai und eine SBS über einen Number reicht mir halt nicht, sorry.
    Ich wäre schon zufrieden gewesen, wenn sie diesen Oden Dreck einfach sein lässt und dazu steht das sie einfach Yamato ist. Wäre das während dem Kaido Kampf passiert hätte es mir komplett gereicht und von mir aus könnte sie in der Crew sein (und natürlich ein Ziel warum sie mitkommen will).

    Bei aller Liebe ich sehe einfach keinen Grund das Yamato ein Strohhut wird. Selbst Momo, einer meiner größten Hasscharakter, Carrot oder Tama hätten mehr Berechtigung in der Crew zu sein. Nur weil sie frei sein will und das Meer besegeln möchte, weil ihr großer Held das auch gemacht hat, gibt es in meinen Augen keinen Grund sie mit den Strohhüten mit segeln zu lassen. Sie wird zu 100% eine Coverstory kriegen und das reicht.
  • Flyli schrieb:

    Das wäre in etwa so, als würde ich Behaupten Lewandowski wäre eine schlechter Stürmer, wenn er mal ein Tor nicht schießt.
    Zu behaupten Lewandoski würde immer ein perfektes Spiel liefern, wäre ebenso absoluter Blödsinn. Natürlich kann sich Oda mal verrennen, natürlich kann man ihn dafür auch kritisieren. Ergo nach allen gezeigten Indizien und Hinweisen, ist es eben kein gutes und konsquentes Storytelling das Yamato jetzt eine Kehrtwende macht. Um bei dem Vergleich zu bleiben, natürlich ist Lewa ein hervorrangender Stürmer und Oda auch auch ein hervorragenden Manga gemacht. Jedoch sind beide nicht fehlerfrei und man kann beide für solch offensichtliche Fehler zu Recht kritisieren.

    Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
  • Anedars schrieb:

    Meeko schrieb:

    Es ist nicht primär dem Leser geschuldet, wenn er einen Twist nicht vorhersieht.
    Aber der Twist wurde doch vorhergesehen. Viele Leserinnen und Leser sind nur (leider) auf diese Möglichkeit nicht eingegangen. Dies habe ich in der Vergangenheit öfters kritisiert.

    Unglaublich, wie sehr du bei deiner Meinung bleibst und keinen Zentimeter weichst. Zunächst einmal zeigt das eine starke Überzeugung. Doch ist es durchaus auch eine Stärke, zuzugeben, dass man falsch liegt und die Argumente der "Gegenpartei" auch mal zu lesen, verstehen zu wollen und sich auch mal überzeugen zu lassen. Ich sehe jedoch überhaupt nicht, dass du auch nur ein wenig darauf eingehst. Ich habe hier etliche Argumente gelesen, warum der Twist rund um Yamato schwachsinnig ist. Es wurden sogar eindeutige Panels gezeigt, in denen Yamato klarmacht, dass sie ab sofort mit der SHB segeln möchte. Aber nein, du verstehst Yamato weiterhin. Das macht eine Diskussion nicht gerade einfach, wenn keine Partei der anderen zuhört, auf die Argumente eingeht, sondern nur ausweicht und die eigenen Punkte wiederholt.

    Vor allem schreibst du an einer Stelle, dass Yamato`s Beitritt zu 99% realistisch war und "wir", die jetzt von der Entwicklung überrascht sind, die 1% (die Brotkrumen) ignoriert hätten. Achso alles klar. Was ist das bitte für ein Argument - es kann ja immer anders kommen, denn die 1% sind immer möglich.

    Das ist ja so, als würde Ruffy am Ende NICHT Piratenkönig werden. Er sagt es zwar seit Kapitel 1 und seitdem drölftrillionen Mal und in jedem Kampf sowieso...aber hey, Leute, vergesst nicht die 1% Wahrscheinlichkeit, dass er es am Ende doch nicht wird. Hinweise waren schließlich da. Wer davon überrascht wird, der ist selbst schuld. Die Option war immer möglich, daher sollte man das Oda auch nicht übel nehmen, wenn Ruffy dann eben doch nicht Piratenkönig wird.

    Genauso fühlt sich deine Argumentation gerade für mich an.

    Aber ob es uns in der Diskussion weiterbringt? Ich bezweifle es. Du wirst diesen Beitrag zerpflücken und auf die Einzelteile antworten und wir kommen kein Stück weiter.
  • GabinderSchreckliche schrieb:

    Brooks Traum ist tausendmal bedeutender und emotionaler als Yamatos. Die ganze Geschichte um Laboom brauch ich dir nicht erzählen. Wenn du die Wichtigkeit und die Relevanz von Brooks Traum nicht verstehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
    Das mag vielleicht an deiner Abneigung liegen aber der Traum von Yamato impliziert Freiheit und das zu machen was sie machen will. Das gleicht sich so ziemlich mit dem Traum mit Ruffy, nur das er das Endziel mit dem Piratenkönig hat. Jeder Traum von einem Mitglied der SHB ist für ihn extremen Bedeutend und mit Emotionen verbunden. Natürlich kann jeder seinen Traum auf einem anderen Schiff erreichen aber einen Traum als "irrelevant" zu bezeichnen, weil man persönliche Differenzen mit einem Charakter hat, ist mir dann einfach zu dünn.

    GabinderSchreckliche schrieb:

    Das gleiche gilt für Yamato auch. Sie bietet genauso keinen Mehrwert für die Bande. Ja ist sehr stark, aber mittlerweile ist sie auch nicht mehr nötig. Die Bande hat jetzt schon ein Stärkelevel erreicht, dass sie sich vor keinem verstecken muss.
    Du magst dieses Oden-Getue nicht leiden und das folgende entspringt meiner eigenen Fantasie. Aber wenn sie Oden so sehr verehrt, dann hat sich noch eine weitere Funktion, die mit Seestein zu tun hat. Wano ist das einzige Land, welches Seestein verarbeiten kann, wenn sie so eine Oden Fixierung hat, wird sie dies auch noch lernen, was schlussfolgert, das Ruffy mit Hilfe von Yamato eigene Nachrichten in die Porneglyphen hinterlassen kann - wie Oden es für Roger gemacht hat. Es mag für andere Unbedeutend sein, für mich wäre das ein sehr schönes Zeichen und sie würde damit einen Mehrwert für die Bande bieten.

    Ein Zorro zum Beispiel hat außer seine Stärke absolut kein Mehrwert für die Bande. Kämpfen, Schlafen, Saufen - Repeat. Das ist das Muster von Zorro - aber Yamato soll einen Mehrwert bringen?

    Desweiteren würde ein Beitritt von Yamato noch mehr Dynamik in die Bande bringen, wenn ich mich an das Badekapitel erinnere - Brook und Sanji würden regelmäßig ausrasten. Wäre Fan Service, ich würde es sehr lustig finden wegen der übertriebenen Reaktionen

    GabinderSchreckliche schrieb:

    Also 70 Kapitel sind mehr als genug um eine Charakterentwicklung stattfinden zu lassen. Nimmt man Yamatos Auftritt und das letzte Kapitel ist halt null Fortschritt in der Entwicklung zu sehen.
    Dann erkläre mir doch einfach die nicht vorhandene Charakterentwicklung eines Zorros seit dem TS. Laut dir hätte er dementsprechend keine Daseins Berechtigung weil keine Entwicklung vorhanden war - wieso wird das dann jetzt zwingend vorrausgesetzt? Ich kann sehr gut nachvollziehen wenn man persönliche Abneigungen gegen einen Charakter hat, das ist vollkommen natürlich. Nur du bringst im Prinzip Argumentationen, die auf jedes Mitglied der SHB zu bringen ist.

    Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
  • Anedars schrieb:

    Das wurde doch schon alles ausführlich erklärt.
    Von wem? Und wo? Bitte entsprechenden Beitrag verlinken. Finde dazu nichts.

    Anedars schrieb:


    In Kapitel 1051 war grundsätzlich der perfekte Moment. Oda lies diesen Moment verstreichen, indem er Ruffy schlafen ließ. Grundsätzlich ist ja ein aufschiebendes Moment kein Problem. Nur muss es eben einen Sinn haben. Und diesen Sinn gab es im Kapitel 1051 nicht. Die Aussage, dass es ja noch nicht die richtige Abreise war, ist da nur vorgeschoben. Die Situation war ideal. Letzten Endes haben wir in Kapitel 1051 ein "Hinauszögern ohne Sinn" bekommen. Dies habe ich seinerzeit auch zu bedenken gegeben. Nur wurde ich quasi ignoriert.

    Es tut mir leid, aber noch genauer kann ich dir das wirklich nicht erklären.
    In Kapitel 1051 kann nicht der perfekte Moment gewesen sein, weil ja Ruffy geschlafen hat. Der perfekte Moment ist dann, wenn alle wach und fit sind, allen voran Ruffy. Daher ergibt es nur Sinn, wenn der schlussendliche Beitritt aufgeschoben wird. Das erkennt ja ein jeder, außer vlt die Yamatohater.
    Ich denke, du kannst es nicht genauer erklären, weil es keinen Grund bislang gab, warum Yamato statt mit den SH zu segeln lieber Wano noch mal erkundet. Alle Yamatohater tun hier nämlich so, als würde das alles einen Sinn ergeben. Aber wenn es dann ins Detail geht, kann niemand eine genaue Erklärung abgeben. Weil es keine gibt. Es ist einfach nur die Ablehnung gegenüber dem Charakter gewesen (was ja an sich okay ist, aber deswegen muss man nicht so abgehen). Hinterher kann man nämlich immer so tun als wäre alles total klar gewesen. Aber die Wendung kam überraschend, das kann man nicht leugnen.
  • Anedars schrieb:

    Carrot schrieb:

    Wie? Wann? Wo? Und warum? Kannst du bitte ausführliche Erklärungen liefern und nicht nur Floskeln? Das Aufschieben ist ja nicht ungewöhnlich, weil Ruffy doch bewusstlos war nach dem langen harten Kampf. Die SHB selbst kann niemanden aufnehmen ohne Zusage vom Käptn. Also musste ein passender Zeitpunkt gefunden werden, nämlich der zur Abreise, wie es schon immer in OP war. Woher also der Sinneswandel? Erkläre dich bitte ausführlich.
    Das wurde doch schon alles ausführlich erklärt.
    In Kapitel 1051 war grundsätzlich der perfekte Moment. Oda lies diesen Moment verstreichen, indem er Ruffy schlafen ließ. Grundsätzlich ist ja ein aufschiebendes Moment kein Problem. Nur muss es eben einen Sinn haben. Und diesen Sinn gab es im Kapitel 1051 nicht. Die Aussage, dass es ja noch nicht die richtige Abreise war, ist da nur vorgeschoben. Die Situation war ideal. Letzten Endes haben wir in Kapitel 1051 ein "Hinauszögern ohne Sinn" bekommen. Dies habe ich seinerzeit auch zu bedenken gegeben. Nur wurde ich quasi ignoriert.

    Es tut mir leid, aber noch genauer kann ich dir das wirklich nicht erklären.
    Ich verstehe durchaus das Argument, dass Oda in Kapitel 1051 eine Hintertür für den (Nicht)Beitritt von Yamato offen gelassen hat.

    Das Problem ist allerdings, dass es nicht Yamato selber war, die diese Hintertür offen gelassen hat, sondern dass Oda über Jinbei die Entscheidung auf Ruffy gelegt hat. Nur er hätte damit den Beitritt von Yamato verhindern können. Dieser scheint aber gar keine Entscheidung getroffen zu haben. Hätte Oda den Nichtbeitritt erklären wollen, dann müsste er das in irgendeiner Form über Ruffy tun, aber nicht über Yamato, die in 1051 erneut ganz klar ihre Intention bekanntgegeben hat. Auch wenn ich also den Grundgedanken dieser Hintertür und Zweifel aus Kapitel 1051 verstehen kann, so würde es keinen Sinn machen, dass ausgerechnet Yamato nun die Reißleine zieht.

    Zudem muss ich auch aufs letzte Kapitel eingehen. Die Endszene wurde bereits erwähnt. Die verschiedenen Interpretationen mag es geben, auch wenn es mMn ebenfalls keine klare Aussage zu einem Nichtbeitritt von ihr war und die Aussage stringent in den Beitritt von ihr gepasst hätte. Oda hat aber noch an anderer Stelle einen klaren (unterschwelligen) Hinweis gegeben. Momo war auf der Suche nach den Mitgliedern der Strohhüte und ruft in Reihenfolge ihres Beitritts nach ihnen. Geendet hat das Ganze mit Yamato. Diese Szene muss Oda bewusst gewählt haben. Wenn man also mit versteckten Hinweisen bzw. den Brotkrümen argumentiert, dann stellt sich andererseits hier die Frage, wieso Oda das in dieser Form getan hat? Das war ja im Endeffekt ein weiterer Hinweis auf ihren Beitritt. Wäre es nicht klüger gewesen Yamato aus der Aufzählung rauszulassen, um den Leser/Innen einen Hinweis auf ihren Nichtbeitritt zu geben? Wenn man Zweifel sähen wollte, dann wäre es mMn besser gewesen sie nicht in diese Aufzählung aufzunehmen, da es nur ein weiterer Hinweis für einen Beitritt war, was Oda bewusst gewesen sein muss. Also hat er es wohl mit der Absicht getan, um uns weiter an der Nase herumzuführen. Von der Erzählweise her ist das aber alles andere als gut gemacht.

    Yamato hat im Endeffekt in 1051 und den vorherigen Kapitel, in ihren Aussagen keinerlei Zweifel bezüglich ihrer Absichten einen Beitritts bzw. Mitsegelns offen gelassen. Oda hat uns über Momo auch in den Kapiteln danach nochmal klar gemacht, dass Yamato nicht auf der Insel bleiben soll. Was Oda durch andere Charaktere (Jinbei in 1051) sagte, spielt nur eine Rolle für Entscheidungen, die nicht in der Hand von Yamato liegen. Für Yamato selber war die Sache klar und genau das wäre das große Problem an dem Twist. Es ist eine Überraschung, die nur den Sinn hat eine unerwartete Überraschung zu bringen. Und zwar durch den Charakter Yamato selber. Wäre diese Überraschung durch äußere Faktoren, wie bspw. Ruffy erfolgt, könnte man auf Jinbeis Aussage in 1051 verweisen und die Logik dahinter sehen. Dann wäre zumindest ein einigermaßen glaubhafter Aufbau für den Twist vorbereitet worden. Das der Twist aber anscheinend durch Yamato inszeniert wird, macht keinen Sinn. So ist es erzählerisch einfach ganz schwach von Oda umgesetzt. Einen solchen Twist muss man entweder gelungen mit Hinweisen aufbauen, was hierbei aber bedeutet, dass Yamato immer mal wieder Zweifel hätte zeigen müssen, was sie nicht getan hat. Da reicht übrigens auch nicht ein potentieller Zweifel (auch wenn ich das Ende anders interpretiere) in 1056, sondern dann muss man schon mehrere Kapitel vorher ein Umdenken bzw. ein Zweifel des Charakters Yamato bzgl. eines Beitritts zeigen und kann sie nicht in 1051 noch so bestimmend auftreten lassen.

    Idealerweise baut man einen guten Twist also mit mehreren Hinweisen auf, sodass man den Charakter jederzeit in die eine oder andere Richtung glaubhaft bewegen kann. Fanlager würden sich dennoch herausarbeiten. Die Akzeptanz und Sinnhaftigkeit der Entscheidung steigt aber deutlich, da die allermeisten bei einem guten Aufbau eben keine Entscheidung in die eine oder andere Richtung zu hier fast 100%-iger Sicherheit erwarten können. Das macht auch einen guten Spannungsmoment aus, dass der Autor seinen Leser/Innen glaubhaft beide Richtungen offen lässt. Diesen Aufbau gab es im Charakter von Yamato allerdings nicht und dadurch ist es ein Twist, der nur zur Überraschung der Fans gemacht wurde, was wiederum eine schlechte Erzählweise ist, da es die Leser/Innen nicht nachvollziehen können.

    Das ist hier offensichtlich. Denn selbst wenn man damit argumentiert, dass es Brotkrummen gab (allerdings nicht von Yamato selber), so zeigt dieser Thread eindrucksvoll, dass so gut wie niemand sie erkannt hat. Ich stelle generell in Frage, dass durch den Charakter Yamato, der nun die Entscheidung getroffen hat, jemals Zweifel gesäht wurden. Gesetz des Falles, dass dem so wäre, liegt es aber in der Aufgabe des Autors seinen Leser/Innen genügend Hinweise zu hinterlassen und spätestens daran wäre Oda gescheitert. Bringt Oda diesen Twist also wirklich so und die Spoiler irren sich nicht bzw. lassen einen Teil raus, wonach Yamato später joinen wird, dann hat Oda seinen Twist einfach schlecht erzählt. Da sehe ich bei diesem Aufbau und den Aussagen des Charakters Yamato auch nicht die Leser/Innen in der Pflicht den Twist zu erkennen oder zu erahnen. Es ist die Aufgabe des Autors seinen Lesern in einem solchen Szenario genügend Hinweise hinzuwerfen. Wenn der Twist in dieser Form abläuft, dann hätte Oda Yamato nicht so bestimmend auftreten lassen dürfen.
  • King Pounder 2.0 schrieb:

    Lysop ist immer noch yasops Sohn . Der ist ein Kaiserkommandant. Königshaki bei ihm ist immer noch nicht vom Tisch und er hat haki . Ich denke auch Oda wird sich seinen nächsten großen Moment für Elbaf aufspahren. Bin froh das yamato nicht mitkommt soll sie in Wano bleiben . Wenn Zorro einfach so aus dem nichts Kh erweckt und auch noch die fortgeschrittene Version anwenden kann, dann kann lysop das auch . Selbst wenn yasop keins besitzen soll, kann er es von der Familie seiner Mutter bekommen haben.
    zu erst einmal, das erwecken von zoros Königshaki ist nichts überraschendes, schon auf Fishman-island hat man darüber spekuliert.

    Zu Yamato, dass sie nicht beitritt war in dem Sinne offensichtlich, dass sie eben ständig herausposaunt hat dass sie es tun wird.

    Zumal sie gegen Luffys Prinzipien der Freiheit verstößt, Yamato ist nicht frei.
    Sie ist gefangen in ihrer Rolle als Oden, sie tut Dinge nicht aus eigenem antrieb, sondern weil Oden es getan hat.
    Sie möchte nicht aus eigenem antrieb mit Luffy segeln, sondern weil Ace ihn als den nächsten Pk bezeichnet hat und Oden mit dem pk gesegelt ist.
  • Ich finde es gut, dass Yamato nicht beigetreten ist. Warum? Mittlerweile hat glaube ich jeder Narr begriffen, dass Wano einfach miserabel ist und miserable Charakterstränge und Ministories hatte, die allesamt völlig unnötig, langweilig und öde gewesen sind. Meine Sorge ist, dass sich dieses miserable Writing weiterzieht zum wichtigsten Part von One Piece ever: Das Ende. Ab jetzt kann es viel mehr bergab gehen. Ich meine was sollte ds mit Shanks? Mit Greenbull? Ich bin gespannt, ob alle wichtigen offenen Fragen beantwortet werden.

    Natürlich wird nicht jeder zufrieden werden mit den Antworten, aber ich bin gespannt ob es miserabel verkackt wird wie hier oder ob doch angemessene Inhalte kommen werden. Ich vertraue dem Autor mal und freue mich. Ich senke aber meine Erwartungen, wir warten schon so lange auf das One Piece, dass man eigentlich nur enttäuscht werden kann. Ein 20 jähriger Paket mit Verzug - man darf einfach nicht extrem viel erwarten.