Kapitel 1057 - "Ende"

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  • Das Forum lebt von Meinungspluralismus und es gehört dazu, das verschiedene Sichtweisen - oftmals auch rauer - aufeinanderprallen. Es liegt in der Natur der Sache, dass es oftmals nur in 2 Richtungen geht und sich Dinge auf simple Ja oder Nein-Situationen runtergebrochen werden. Man sollte allerdings dabei immer respektabel miteinander umgehen. Und wenn die Situation eines gezeigt hat, dann das dies von beiden Seiten (nehme mich nicht aus) in den letzten Wochen, Monaten und Jahren nicht immer der Fall gewesen ist. Die Sache ist: Das eigene Ego kann mitunter tatsächlich bei aller vermeintlicher Objektivität einem immer ein Strich durch die Rechnung machen und man neigt dann dazu, sehr von der eigenen Sichtweise überzeugt zu sein, dass man diese entsprechend nach Außen hin vermittelt und versucht diejenigen zu überzeugen, die eine andere Richtung eingeschlagen haben und diese vertreten. Kann unverständlich aus der eigenen Perspektive heraus sein, ist aber völlig legitim. Was es dann oftmals schwierig macht, ist der Tonfall, der schnell bei solchen Debatten entsteht und so hochkocht, dass die Meinungen mit zunehmender Zeit sehr ins Extreme gehen, wodurch eine vergiftete Diskussionsatmosphäre entstehen kann, was eigentlich nicht im Sinne aller Beteiligten sein sollte.

    Am Ende aller Debatten steht ein unumstößlicher Fakt, den kein/e Leser/Leserin ändern kann: Es ist Odas Werk und er kann damit tun und lassen, was er will. Muss es einem gefallen? Nein. Aber keine Kritik und Beschwerde wird daran etwas ändern. Als Leser kann ich nur wiedergeben, was mir gefällt, was mir nicht gefällt, was ich unlogisch finde und was ich als Lösung sinniger gefunden hätte. Auch das darf ein jeder und es ist kein Angriff auf den Autor des Werkes sich dementsprechend damit kritisch auseinanderzusetzen.

    Meine konkrete Meinung zum Kapitel habe ich bereits gesagt: Ich finde es nachwievor nicht überzeugend, wie Oda es narrativ gelöst hat, da er dieses Ergebnis auch leicht während der Arc hätte einleiten können statt bis zu Kapitel 1055 klar und deutlich von einer gänzlich anderen Lösung zu sprechen. Da überzeugen mich auch die Argumente der Gegenseite nicht so wirklich. Sei es wie es sei. Ändern kann ich es nicht, gefallen tut es mir nicht, aber ich respektiere Odas Entscheidung und wünsche ihm deswegen nicht die Pest an Hals. Einige Fragen habe ich allerdings hinsichtlich der Wano-Arc, die ich gerne beantwortet hätte im Manga und hoffe darauf zumindest noch Antworten zu erhalten. Vielleicht gibt es diese ja schon im nächsten Kapitel.

    Wenn uns diese Arc Eines aber gelehrt hat: Oda ist unberechenbar, was seine Story betrifft. Das kann man positiv oder negativ sehen. Ich persönlich mag liebe Geschichten, die einer klaren Linie folgen und ohne große Twist und Turns ein rundes Bild erzählen, auch wenn man den Weg dahin erkennen kann, astatt Twist einzubauen, um Leute zu "schocken" und aufzurütteln. Aber auch da hat ja jeder seine eigenen Präferenzen.

    In Zukunft ziehe ich für mich die Konsequenz prinzipiell nichts in diesem Manga zu glauben, weil Oda kurzfristig alles ändern und drehen kann, wie er es will. Das hat das Wiederauftauchen von Sabo gezeigt, das hat die Story um Yamato gezeigt, das hat der Nika-Tiwst gezeigt, das haben viele kleine Dinge gezeigt, was es schwer macht, Lore dieses Mangas als bestätigt hinzunehmen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

  • Die Leute wollen oder können es nicht verstehen, dass Yamato natürlich mit den Strohüten in der Zukunft segeln wird/könnte. Aber wann ist die große Preisfrage! Nirgendwo und wirklich nirgendwo stand geschrieben nach meinem Kenntnisstand, dass Yamato gleich nach Wanokuni Arc mitsegeln wird.

    Wenn Oda eine bestimmte Story für die finale Saga im Sinn hat, wo Yamatos Beitritt nicht zu diesem Zeitpunkt einkalkuliert ist, dann wird Oda es auch dabei belassen. Vielleicht hat er eben in dem Zeitraum der letzten Kapitel einige Planänderungen vorgenommen, weil ihm eine bessere Story in den Sinn gekommen ist, in der Yamato nicht jetzt/oder gar nicht mitsegeln wird.

    Wie dem auch sei, ich verurteile Oda nicht für inkonsistentes Storytelling. Ganz im Gegenteil, ich freue mich sehr, dass der nervige Charakter, dessen Geschlechtsfrage die One Piece Fan Base auch nicht eindeutig klären kann und dieser Charakter nur eine Abwandlung Odens darstellt, nicht auf der Sunny mitsegelt. Stärketechnisch passt sie/er auch nicht in die Strohut Crew mit rein. Sonst wären Zorro und Sanji nicht mehr Nr. 2 und Nr. 3 der Bande.

    Auf der anderen Seite kann es wirklich sein, dass wir Carrot ab nächstem Kapitel aus einem Fass auf der Sunny aufspringen sehen und ihr Schuldeingeständnis, dass sie nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und lieber mit den Strohüten segeln wird. Immerhin hat Oda durch Choppers Funktion als Maskottchen bewiesen, dass er Plüschtiere mag. Und Carrot ist ein sexy Plüschtier :D
  • Ich habe die Zusammenfassung von redon nun auch gelesen. Wenn es wirklich so eintritt, dann fände ich es schon sehr enttäuschend. Wenn die einzige Erklärung zu Yamato darin liegt, dass sie sich einfach umentschieden hat ohne weiter darauf einzugehen, dann hat Oda es wirklich sehr schwach gelöst. Dann hätte er sich den Charakter auch sparen können. So wie es wohl aufgelöst wird, passt es einfach nicht zusammen bzw. wird ihr Charakterwandel nicht sinnvoll erklärt.

    Das restliche Kapitel scheint ansonsten ein ganz normales Kapitel zu sein, um den Wano Arc zu beenden.
  • Man erhofft sich irgendwie immer diese klärenden Gespräche, aber irgendwie finden die oft entweder garnicht oder nur Offscreen statt. Alles wird angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt. Wenn OP wirklich in den nächsten 5(?) Jahren zu Ende gehen sollte, müsste theoretisch jedes 2. Kapitel neue Infos zu den offenen Fragen liefern.

    Desweiteren bin ich ein bisschen enttäuscht, dass die gute Yamato voraussichtlich nicht mitkommt. Klar kann es sein das sie irgendwann nochmal dazu stoßen wird, aber mal ehrlich, wann soll das sein und es wird dann ja auch nur eine kurze mit ihr für uns als Leser. Echt schade.
  • Oft erwisch ich mich , wie manch Kommentare mit catchen, obwohl ich nicht deren Meinung war. Es regt sehr vieles an. Aber als Fanboy Oda , glaub ich daran , dass der Mann immer ein Plan hat und das sich alles zusammenfügen wird.

    Yamato kam aus dem nix , wollte mitsegeln , will Oden kopieren und will nun Oden's Weg folgen. Jeder Mensch kann seine Meinung schnell ändern. Kino heute ? Ok ! (Abends) Doch kein Bock! Oda hat noch genug Chancen Yamato und Kaido mehr Tiefe zu verpassen. Sei es durch eine Coverstory oder einer Novelle etc . Das selbe Spiel kann er mit der Auflösung der Schwerter , Schmiede, Seesteine, Zorros Past und anderen tun. Auf Wano wäre zwar die optimale Chance gewesen aber wie gesagt, kann man auch über Tashigi oder Vegapunk einiges klären.
  • Das Problem ist, dass man mit dieser "Wankelmütigkeit" dann alles rechtfertigen kann, was passiert und jedes Hinterfragen diesem als Ahnungslosigkeit, gekränkte Eitelkeit, "Hate" oder andere beliebig negativ konnotierte Eigenschaft ausgelegt werden kann.

    Extremes Beispiel: Oda könnte Ruffy am Ende auch zum eigentlichen Bösewicht der Geschichte schreiben, in dem sich herausstellt, dass er all die Jahre das OP nur wollte, um selbst auf dem Thron Pangeas zu sitzen und er den naiven Trottel und Kindskopf nur spielte, um Macht und Einfluss auszubauen. Was hält Oda von diesem Twist denn dann ab? Die über tausend Kapitel, die etwas gänzlich anderes über die Figur sagen? Pfft, egal: Die Figur hat halt was anderes gedacht (!). Man muss ja nicht alles zeigen, was abseits der Panel passiert und das Innenleben der Figuren schon gar nicht. Soll man sich als Leser halt denken.

    Wie dann wohl die Reaktion ausfallen würde? Prinzipiell kann Oda all das schreiben, was ihm im Manga beliebt, nur kann man nicht erwarten, dass alle Irrungen und Wendungen dann als Rezipient hingenommen werden oder nach der Logik des Mangas entsprechen.
  • Ich werde auf das vollständige Kapitel natürlich warten und mir erst dann ein Urteil erlauben.
    Insgesamt gefällt es mir aber nicht das Yamato dann doch nicht beitritt. Insgesamt war sie mir dann doch eher egal, wobei ich durchaus eine starke Frau die auch im direkten Nahkampf was reißen kann, am Board der Sunny zu begrüßen.
    Ich finde es einfach dramaturgisch nicht gut gestaltet. Seitdem wir Yamato getroffen haben, erzählt dieser das er die Welt wie Oden erkunden will. Das war der große Lebenstraum, der dann innerhalb eines Kapitels abgelegt wird, weil man doch erstmal Wano erkunden will ? Die Schnelligkeit dieses Charakterwechsels gefällt mir so gar nicht.
    Dennoch bin ich froh das der Wano Arc jetzt auch formal abgeschlossen ist und ich hoffe einfach mal auf einfache lustige Abenteuer. Sei es eine kleine Insel wo man einfach einen Schatz finden will oder so.
  • Jeff Nero Hardy schrieb:

    Oft erwisch ich mich , wie manch Kommentare mit catchen, obwohl ich nicht deren Meinung war. Es regt sehr vieles an. Aber als Fanboy Oda , glaub ich daran , dass der Mann immer ein Plan hat und das sich alles zusammenfügen wird.

    Yamato kam aus dem nix , wollte mitsegeln , will Oden kopieren und will nun Oden's Weg folgen. Jeder Mensch kann seine Meinung schnell ändern. Kino heute ? Ok ! (Abends) Doch kein Bock! Oda hat noch genug Chancen Yamato und Kaido mehr Tiefe zu verpassen. Sei es durch eine Coverstory oder einer Novelle etc . Das selbe Spiel kann er mit der Auflösung der Schwerter , Schmiede, Seesteine, Zorros Past und anderen tun. Auf Wano wäre zwar die optimale Chance gewesen aber wie gesagt, kann man auch über Tashigi oder Vegapunk einiges klären.
    Mehr in der Cover Story geben? Das wäre ja noch schlimmer. Wenn Oda immer einen Plan hat, ist es schade, dass dies seit einem Jahrzehnt! nicht zu erkennen ist. Vorher bin ich vollkommen deiner Meinung. Als viele Charaktere noch im Hintergrund waren und die SHB im Mittelpunkt war es einfacher den Plan durchzuziehen. Oda hat jedoch so viele Charakter ins Rennen geworfen, die es fast unmöglich machen den roten Faden zu finden. Es geht fast nur noch um Gehype, welches die Vorstellungen der Leser ins Unermessliche heben sollen. Ich wiederhole mich zwar zum 100. Mal, aber die Numbers und Flying 6 sind das perfekte Beispiel. Deren Hype war immens mit Silhouetten etc. Was waren die Numbers am Ende? Auf dem Level von Marien Fußvolk. Und die Flying 6 ? Oda hat viel mehr Wert auf ihre TF und Aussehen gelegt. Da war dieser Ninjafuzzi mit den langen Ohren stärker, der hat 65 Kapitel gegen Raizou gekämpft und der hatte noch weniger Sinn wurde aber bis aufs die letzte Rille in die Länge gezogen.
  • Immer noch keine Kopfgelder. Befürchte schon fast, dass die jetzt auch in den Vivre Cards bekannt gegeben werden, wie von diversen anderen Chakarkteren, wie von Marco, Kind usw.. Hoffentlich nicht! Vielleicht dann nächste Woche, wenn die Strohhüte wieder unter sich sind.

    Der Aspekt "The kurozumi were born to burn" stößt doch etwas auf. Gerade wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Kanjuros Eltern vor seinen Augen von den Kozukis getötet wurden sind und er dadurch erst wahnsinnig geworden ist. Das Theaterspiel zeigt aber, dass man einen Diktator nun durch einen Neuen ersetzt hat. Zweifelslos ein besserer Diktator, der aber ebenfalls seine Botschaften des Hasses verbreiten lässt. Irgendwie dreht sich die Spirale auf Wano weiter. Der nächste Umsturz wird vermutlich schon geplant, jeder muss jetzt Angst haben, nicht der nächste Kurozumi zu sein, oder gar von diesen abzustammen.

    Im Nachhinein finde ich es doch gut, dass Yamato nicht mitkommt. Stellt euch mal vor, sie hätte die ganze Zeit genervt mit "lasst und das so tun, wie Oden es getan hat" etc. . Der Aspekt bei ihr hat von Anfang an genervt. Mich verwundert Laws Aussage ebenfalls. Bin hier gespannt auf die Panels, aber anzukündigen, die Leute zu töten, mit denen er seit Monaten segelt und für uns seit einem Jahrzehnt, ist doch etwas strange. Immerhin haben die Strohhüte Law dabei geholfen seinen ursprünglichen Wunsch zu erfüllen und sie haben Law mehrfach das Leben gerettet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Celeburn ()

  • Wie kann ein Arc so langatmig/langsam sein, andererseits aber so überhastet/schnell wirken (insbesondere gegen Ende)?
    Es ist inkonsequent, einen Arc vier Jahre laufen zu lassen, in welchem bspw. jeder Nebencharakter/ jede Nebenhandlung vergleichsweise viel Aufmerksamkeit bekommt, nur um dann den Arc in dieser Art und Weise enden zu lassen. Ich hab kein Problem mit einem langen Arc, aber dann muss der Abschluss zum Rest des Arcs passen, so sicherlich nicht. Wahrscheinlich lag es auch am jetzt herausgekommenen Film-Red: Um diesen Film zu promoten, wollte Oda unbedingt Shanks in einem Kapitel vorkommen lassen. Das geht natürlich nicht mal eben so mitten im Arc, weswegen Oda das Ende von Wano mit dem Erscheinen von Film Red timen "musste". Der wohl wichtigste Arc von One Piece endet also so wie er endet, weil Oda einen für die Story im Grunde nicht relevanten Film promoten wollte. Oder wer findet es natürlich, dass Shanks (und bspw auch Aramaki) kurz vor Erscheinen des Films in dieser Art und Weise mal eben im Manga erscheint, nur um dann wieder zu verschwinden?

    Wie Oda Yamato gehandhabt hat ist immer noch mehr als fragwürdig. Dieses "durch Wano reisen wollen" ergibt wenig Sinn. An sich ist es zwar gut das Yamato der Crew nicht beitritt, weil ihr Charakter nervig ist. Dann ist ihre Zeit im Manga aber im Grunde verschwendet, Oda hätte Yamato gar nicht erst einführen sollen. Die Zeit, die man für Yamato verschwendet hat, hätte man Nami/Ussop oder einem sonstigen Crewmitglied geben können.

    Ich glaube man muss seine Erwartungen für den finalen Arc herunterschrauben.



    Zu Kapitel 1058: ich glaube wir werden entweder ein Kapitel nach der Art 956/957 haben, oder ein Kapitel auf der Sunny mit der Crew. Bei letzterem wäre es nicht unwahrscheinlich, dass Carrot der Crew beitritt. Das würde auch erklären, warum wir die Kopfgelder noch nicht bekommen haben: Erst wenn die Crew "vollständig" bzw. "zusammen" ist gibt es die Kopfgelder. Ist natürlich nur Spekulation.
  • Es ist endlich das Ende von Wanokuni!

    Jeder User darf sich zurücklegen und wieder Luft einatmen.

    Das Ende dieser Arc klingt auch sehr gut. Die 3 Piratenbanden sind nun wieder Rivalen und springen vom Wasserfall.

    Normalerweise bekommen wir danach ein Kapitel mit mehr Informationen über andere Geschehnisse.

    Wir hätten zum einen die Vorbereitungen auf den Krieg , aus Sicht der Revo Army. Zustand von Kuma könnte uns gezeigt werden UND vllt Vivißs Aufenthalt.

    Man könnte auch die Geschehnisse rund um die ehemaligen 7 Samurai aufgreifen.

    Oder wie die Maßnahmen funktionierten , ob sie die Samurai einfangen konnten bzw wie Koby´s treffen mit Boa ausging.
  • Ao_Kiji schrieb:

    was viele hier versuchen dir anhand von direkten Beispielen zu erklären und womit sie offensichtlich scheitern, ist die Objektivität und Rationalität, welche eine Geschichte eben mitbringen sollte.
    Alleine dieser erste Satz hat bereits absolut nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Deine Aussage impliziert, dass jeder "Yamatofan" hier rational und objektiv ist, während jeder "Yamatogegner" als irrational und subjektiv abgestempelt wird.

    Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest. Odas Entscheidung bezüglich Yamato ist objektiv und rational betrachtet eindeutig logisch. Dies kann ich dir auch gerne an deinen eigenen Argumenten zeigen.


    Ao_Kiji schrieb:

    ich sag jetzt ganz einfach mal, dass ruffy zu 99% piratenkönig wird. Sprich es gibt 1%, dass er es aus diversen Gründen nicht wird. Jetzt stell ich also die These, dass er es nicht wird und begründe es mit characterdevelopment. Er will nicht wie Roger sein und ist aktuell glücklich genug, so frei zu sein wie noch nie. Blackbeard wird pk und alle sind happy. Stell dir vor oda würde das nun genau so machen. Dann hätte ich ja recht. Aber was würdest du nun zum storytelling sagen? Könnte ich damit argumentieren, dass ich es ja vorhergesehen hab und oda mir eben recht gegeben hat, in dem er es so umgesetzt hat? Natürlich nicht. Ruffy hat immer sein Ziel artikuliert und es zielstrebig verfolgt. In keiner Form hat er daran zweifeln lassen, dass er pk wird. Und nur weil ich nun sage, dass ICH davon ausgehe, dass er jetzt in den Ruhestand geht und bb das Feld überlässt und das auch noch so eintrifft, macht das das storytelling nicht gut oder derartiges.
    Wenn man eine solche These bringt, muss man diese natürlich auch mit Beweisen oder Indizien füttern. Dies würde im Fall von Ruffy schwer fallen. Wenn Oda einen solchen Twist ohne plausible Gründe einbaut, dann wäre es schlechtes Story Telling.

    Bei Yamato ist die Sachlage aber anders. Wir haben dort Indizien, die auf einen Nichtbeitritt hingedeutet haben. Dies habe (unter anderem) ich in der Vergangenheit an einigen Stellen klar gemacht. Dies Summe aus diesen Indizien führt eben dazu, dass Odas Entscheidung, wenngleich sie unwahrscheinlich war, schlussendlich plausibel und logisch ist.


    Ao_Kiji schrieb:

    Wie auch bo es schon sehr klar beschrieben hat, sollte man auf Fakten basiert argumentieren und Interpretieren. Natürlich kannst du Bauchweh bei Yamato gehabt haben und deswegen geglaubt haben, dass sie nicht Beitritt. Bauchweh ist aber kein Argument, sondern rein subjektiv. Das muss man immer unterscheiden. Natürlich können „Künstler“ wie oda es ist, alles machen wonach es ihnen beliebt. Ob’s gutes storytelling ist, ist ein ganz anderer Schuh. Crocodile könnte die Mutter von ruffy sein und dafür gibt es sogar Indizien. Ergo das wäre ein guter twist. Enel könnte auch die Mutter von ruffy sein, dafür gibt es allerdings keine Indizien. Ergo schlechter twist.
    Auch dieser Teil deines Beitrages zeigt mir, dass du meine Ausführungen nie wirklich gelesen hast. Ich habe nie gesagt, dass ich anhand meines Bauchgefühls gegen Yamato argumentiere. Ich habe lediglich erläutert, dass ich aufgrund meines Bauchgefühls überhaupt erst angefangen habe, nach Indizien zu suchen. Die Indizien, die ich dabei fand, sind dann kein Bauchgefühl mehr, sondern "Fakten", auf denen man nun argumentieren und interpretieren kann. Es ist halt ein gewaltiger Unterschied, ob es keine Indizien gibt, oder ob man die Indizien einfach nicht sehen will.



    Ao_Kiji schrieb:

    Und so solltest du es auch bei Yamato sehen. Wie du es beschrieben hast, stand zu 99% fest, dass sie Beitritt. 99%, nicht 80% oder 70%, die einen guten twist vllt ausgemacht hätten. Bei der man Argumente finden kann, die einen eben noch zweifeln liesen, um eben auf ne Wahrscheinlichkeit von 20 oder 30% zu kommen.
    Die Faktenlage war zu jeder Zeit ausreichend, um einen Twist in Erwägung ziehen zu können.


    Ao_Kiji schrieb:

    Das ist eben der springende Punkt. Stell dir vor ruffy gibt die Suche nach dem one piece nun auf und bb wird pk: ich stell mich dann hin und sag, dass ich’s gecalled hab und oda mir damit recht gegeben hat, in dem er es zu dem hat kommen lassen. Würdest du dann sagen, dass sich die Einführung von one piece überhaupt gelohnt hat? Nein weil jeder sehen will, wie ruffy sein Ziel erreicht.
    Dieser Satz widerspricht deiner ersten Aussage. Hieran ist nichts objektiv oder rational. In dem skizzierten Fall würden sich sehr viele Leserinnen und Leser irrational und subjektiv aufregen.

    Wir können hier sogar ein konkretes Beispiel aus der nahen Vergangenheit nehmen. Der Twist um Ruffys TF (Gum Gum --> Nika) war nochmal deutlich mehr random als der Twist nun rund um Yamato. Immerhin gab es in Bezug um die Gum Gum Frucht niemals auch nur ein Anzeichen, dass es sich um eine andere Frucht handeln könnte. Bei Yamato gab es, wie bereits erwähnt, Anzeichen für einen "Sinneswandel". Nun lässt sich zweifelsfrei feststellen, dass auch der Twist um Ruffys TF nicht uneingeschränkt positiv in der Leserschaft aufgenommen wurde. Dennoch gab es keinesfalls so ein "Rumgeheule" wie bei dem Yamato Twist. Diese Tatsache zeigt eindeutig, dass diese gesamten Argumente von wegen "Oda erzählt eine unlogische Gesschichte" nur Vorwände sind, um nicht zugeben zu müssen, dass einem Yamatos Nichtbeitritt nur nicht in den Kram passt.


    Ao_Kiji schrieb:

    Genau das ist das Problem bei Yamato: sie wurde eingeführt, um bei der shb mitzusegeln ( hat sie mehrfach ERWÄHNT). Wie oft und wann hat sie etwas anderes ERWÄHNT? Klar weiß man nicht, welche Gedanken sie hat. Der Autor hat nur die Aufgabe, wenn es solche Gedanken gibt, sie dem Leser auch mitzuteilen. Und alles in allem gibt es nun auch keine Aufgabe mehr für Yamato. Heißt, man hätte sie auch von vornherein weglassen können.
    Das nahezu einzige Argument, was hier immer vorgebracht wird, ist, dass es Yamato ja "mehrfach erwähnt" hat. An diesen Punkt wird sich krampfhaft festgeklammert und es werden keine anderen Argumente zugelassen. Und dann spricht man von Objektivität und Rationalität. Auch den Punkt der häufigen Erwähnung habe ich nun schon mehrfach erklärt, daher werde ich es nicht nochmal wiederholen. Du kannst dir ja meine Beiträge diesbezüglich durchlesen.


    Triple_D_Sixx schrieb:

    In Zukunft ziehe ich für mich die Konsequenz prinzipiell nichts in diesem Manga zu glauben, weil Oda kurzfristig alles ändern und drehen kann, wie er es will. Das hat das Wiederauftauchen von Sabo gezeigt, das hat die Story um Yamato gezeigt, das hat der Nika-Tiwst gezeigt, das haben viele kleine Dinge gezeigt, was es schwer macht, Lore dieses Mangas als bestätigt hinzunehmen.
    Soweit würde ich gar nicht gehen. In 90 % der Fälle sind die Dinge, die man als "gewiss" ansieht auch "gewiss". Klar hat uns Wano nun gezeigt, dass auch "unglückliche" Twists vorkommen können, dies heißt aber ja nicht, dass wir in jedem Kapitel nun einen Twist bekommen werden.

    Ich würde eher die Konsequenz ziehen, dass man häufiger auch die unwahrscheinlichen Optionen bei Ode mehr beläuchten sollte. Wahrscheinlich sollten wir uns alle (und da schließe ich mich eindeutig mit ein) häufiger mal in die "Gegenseite" hineinversetzen und schauen, ob wir nichts übersehen (#advocatus diaboli).
  • Anedars schrieb:

    Bei Yamato gab es, wie bereits erwähnt, Anzeichen für einen "Sinneswandel".

    Anedars schrieb:

    Das nahezu einzige Argument, was hier immer vorgebracht wird, ist, dass es Yamato ja "mehrfach erwähnt" hat. An diesen Punkt wird sich krampfhaft festgeklammert und es werden keine anderen Argumente zugelassen.

    Welche Anzeichen gab es denn? Oder wann hat Yamato Zweifeln lassen, ein Teil davon zu sein. Das einzig echte Argument, welches ich hier als logisch empfunden habe, war der Besuch eines Admirals und das bemerken das Wano hoffnungslos ausgeliefert wäre. DAS ist ein logischer Grund, warum sie nicht mitsegelt - es ist aber nicht IHR Hauptgrund. Ihr Hauptgrund war es innerhalb von 6 Kapitel zu sagen: Ich werde ab sofort mit euch segeln zu Ich will das Land wie Oden erkunden. Ist ihr gutes Recht klar aber dann meine Frage, welche Anzeichen gab es denn für ein Sinneswandel? Im Grunde gab es keine Anzeichen, es war möglicher Interpretationsspielraum, der sich bewahrheitet hat, obwohl es dafür keine Grundlage in dem Manga gibt und nur auf persönliche Abneigung und dem Wunsch das Yamato nicht beitreten soll beruft.

    Und da wir schon einmal nett diskutiert haben, weißt du ja was gemacht werden muss :D


    Und im Grunde stinkt mir das Kapitel einfach gewaltig.
    Kapitel 1051: Ich werde ab sofort mit euch segeln.
    Kapitel 1057: Ich werde nicht mit Ruffy segeln, das ist meine Entscheidung.

    Jo. Ist klar. Also ich weiß echt nicht, wie man das schön reden kann, wenn man diese Aussagen gegenüberstellt. Und ich bin da einfach @Triple_D_Sixx - nur weil etwas mal im Manga gesagt wurde, heißt es nicht das es eintreffen wird. Und @Anedars nein, es heißt nicht Optionen abzuwägen, wir haben 2 Aussagen ohne Spielraum die konträr zueinander stehen und diese wurden innerhalb kurzer Zeit von einem Charakter gemacht.

    Ich werde sicherlich nicht vom knalligen Plan eines anderen Mannes gefangen sein. Mein Schicksal ist mein Schicksal.
  • @Anedars
    Ich bin hier relativ emotionslos, da es mir schlichtweg egal ist, ob Yamato beitritt oder nicht und zwar wirklich sowas von. Dennoch hinkt deine Argumentation aus meiner Sicht ebenfalls stark.

    „Auch dieser Teil deines Beitrages zeigt mir, dass du meine Ausführungen nie wirklich gelesen hast. Ich habe nie gesagt, dass ich anhand meines Bauchgefühls gegen Yamato argumentiere. Ich habe lediglich erläutert, dass ich aufgrund meines Bauchgefühls überhaupt erst angefangen habe, nach Indizien zu suchen. Die Indizien, die ich dabei fand, sind dann kein Bauchgefühl mehr, sondern "Fakten", auf denen man nun argumentieren und interpretieren kann. Es ist halt ein gewaltiger Unterschied, ob es keine Indizien gibt, oder ob man die Indizien einfach nicht sehen will.“

    Klar, wenn ich nach Indizien suche, werde ich sie immer finden bzw. lassen sie sich für meine Argumentation deuten. Genauso gehen Verschwörungstheoretiker immer vor. Fakten für den eigenen Interpretationsspielraum deuten
  • Eine ausführlichere Erklärung, warum Yamato jetzt doch erst mal lieber ne Runde auf Wano dreht, blieb dann leider doch aus. Yamato entscheidet sich für ne Rundreise durch Wano, statt wie angekündigt mit den Strohhüten segeln zu wollen. Ein Twist, den es eigentlich nicht gebraucht hätte, aber das wurde hier ja schon zur Genüge dargelegt.

    Mich würde es auch nicht mehr überraschen, wenn Carrot in den nächsten Kapiteln doch nicht aus ner Kiste oder nem Fass springt und dann der SHB beitritt. Einerseits, weil das mittlerweile eh wieder zu viele vermuten, andererseits, weil ich Oda so einschätze, dass er tatsächlich glaubt, dass er mit ihrer Ernennung zur Herrscherin von Zou den perfekten Abschluss für den Charakter geschaffen hat (was ich nicht so fühle, aber gut). Zudem muss sich Jinbei noch irgendwie eingliedern, dessen Beitritt lange genug rausgezögert hat. Ich fände es gut, wenn Oda uns zeigt, wie sich der Fischmensch in den Alltag der SHB integriert. Das fehlte mir bislang bei ihm.

    Das einzig gute ist wohl, dass dieser zu lang geratene Wano-Kuni-Arc nun endlich zu Ende gegangen ist. Ich denke, dass wir im nächsten Kapitel mehr Infos zu den Geschehnissen aus der Außenwelt bekommen. Was machen Sabo und Vivi, wie reagiert Buggy auf sein Kaiserdasein etc. Dann, wie geschrieben, etwas Alltag der SHB und eine eventuelle Entwicklung der Kopfgelder. Aber bitte keine schlechten Twists mehr, Oda. Dankeschön!
  • Naja , man kann davon ausgehen , dass Yamato seit dem Treffen mit Ace bis JETZT sehr viele neue Einblicke gewonnen hat , und so step by step überlegen konnte , wie sie was angeht.

    Sie sah als Kind den mutigen Oden , und wie ihr brutaler Vater diesen erschoss. Somit fand sie erstmal ihr Vorbild.
    Durch dessen Tagebuch wurde sie gestärkt darin , das Odens Lebenslauf der richtige ist und sie den selben antreten will.
    Oden reiste mit Newgate und Roger und als Yamato Ace traf , hatte sie hier schon die Möglichkeit mitzureisen. Ace hätte ihre fesseln wahrscheinlich auch entfernen können aber ihre ANGST hemmte sie noch. So wollte sie eher auf die die nächsten Jahre warten , bis Ace wiederkehrte oder eben Luffy eintrifft. Zu diesen Zeitpunkt war sie sich sicher , dass sie aus Wano raus will.

    Als der Krieg startete , fand sie ihren rrettungsanker (Luffy) und war sofort überzeugt , mit diesen zu reisen. Sie schloss sich sofort der Allianz an und half , wo sie nur konnte. Sie übernahm den Job als Bodyguard für Momo und bekam so auch die ersten Eindrücke von eben diesen , wie der Sohn ihres Idols so tickt. Sie traute sich auch gegen ihren Vater in den Kampf zu ziehen , um Zeit rauszuholen und löste so nocheinmal deutlicher ihre fesseln von eben diesen Monster. Nachdem Sieg sah sie ein Volk ohne nennenswerten schutz (rote Scheiden) und einen Shogun ohne Erfahrung. Dies bekam sie live mit , als Greenbull diese Gruppierung atackierte.

    Es gab dann wohl eine Tage oder Stunden , wo sie für sich war und alles mal sacken konnte. Und so kam die entgültige Entscheidung , dass sie Oden´s Weg folgen möchte aber dies in kleinen Schritten tun will. So bleibt sie auf Wano , um dieses zu schützen und nebenbei Wanokuni zu begutachten. Nachdem Wano mehr Kraft gewonnen hat und Ordnung , kann sie dann mit einen besseren Gewissen abreisen und auf hoher See die Welt bekunden , wie eben Oden.

    Entweder folgt sie dann Luffy im Epilog oder sie findet vorher noch einen lieben Kapitän , der sie mitnimmt.
  • Akkarin schrieb:

    Welche Anzeichen gab es denn? Oder wann hat Yamato Zweifeln lassen, ein Teil davon zu sein.
    Da haben wir zuallererst die Einführung von Yamato. Mit dem Aspekt "Hallo ich bin Oden" zeigt sich klar, dass Yamato ein "psychisches" Problem hat. Dies bewirkt, dass bei allen Entscheidungen, die Yamato in diesem "Zustand" trifft, immer ein gewisser Beigeschmack mit dabei ist. Es ist einfach nicht klar, ob die ursprünglichen Äußerungen von Yamato, wirklich ihre Wünsche wahren, die ja durchaus von Oden abgeleitet sein dürfen, oder ob es Odens Wünsche waren. Dies lässt einen schon ein wenig zweifeln.

    Zusätlich kommt dann das narrative Element des Hinauszögerns hinzu. In Kapitel 1051 verkündet Yamato, ihren Beitrittswunsch. Oda schiebt die Situation allerding bewusst auf, indem er Ruffy schlafen lässt. Dies deutet darauf hin, dass diese Baustelle noch nicht fertig ist. Hieraus lässt sich zwar nicht explizit ein zukünftiger Sinneswandel ableiten, dennoch zeigt sich, dass da wohl noch was kommt.

    Dann haben wir noch die Konfrontation mit Aramaki, in der auch die Verbindung von Yamato und Momonosuke deutlich wird. Anhand der Panels in Kapitel 1055 zeigt sich, dass es Yamato "wie Schuppen von den Augen fällt" als sich Momonosuke erklärt. Dies kann man nun als reine Überraschung deuten, dies geht im Kontext allerdings meiner Meinung nach nicht weit genug. Hier wurde Yamato klar, warum es doch auch Negatives bringt, wenn sie Wano verlässt.


    Akkarin schrieb:

    DAS ist ein logischer Grund, warum sie nicht mitsegelt - es ist aber nicht IHR Hauptgrund. Ihr Hauptgrund war es innerhalb von 6 Kapitel zu sagen: Ich werde ab sofort mit euch segeln zu Ich will das Land wie Oden erkunden.
    Du hast Recht, dass wir bis hier hin noch nicht die Erklärung für ihre explizite Antwort haben. Eine Argumentation im Sinne von "Ich kann Wano noch nicht verlassen, da ich Momonosuke unterstürtzen muss" wäre tatsächlich sinnvoller gewesen.

    Allerdings gibt es auch hier mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann es sein, dass Yamato gegenüber den anderen ihren Grund (Wano bereisen) nur vorgeschoben hat, um Momonosuke kein schlechtes Gewissen zu bereiten (er ist ja noch ein Kind - dies sehen wir erneut in Kapitel 1057). Somit wäre der "wahre" Grund für ihr bleiben tatsächlich die aktuelle Situation in Wano. Diesen Ansatz unterstützt sogar das Kapitel 1057, indem darauf hingewiesen wird, dass Momo, Kinemon und Yamato nun eine neue Aufgabe haben. Hier verdeutlicht sich der Grund für ihr bleiben.

    Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass ihr diese Idee mit dem "erst mal Wano bereisen" in der Offscreen Konversation mit Ruffy in den Sinn kam. Hier hätten wir Leser keinen Zugriff.


    Akkarin schrieb:

    Im Grunde gab es keine Anzeichen, es war möglicher Interpretationsspielraum, der sich bewahrheitet hat, obwohl es dafür keine Grundlage in dem Manga gibt und nur auf persönliche Abneigung und dem Wunsch das Yamato nicht beitreten soll beruft.
    Es gab somit Anzeichen, die auf den Nichtbeitritt von Yamato hingewiesen haben. Wir haben lediglich keine Indizien dafür bekommen, dass sie die "erst mal Wano bereisen" Erklärung abgibt. Aber auch hier kann man den Vergleich zum Nika Twist ziehen. Hier gab es wirklich 0 Anzeichen für irgendwas. Und da war das "Geschrei" nicht so groß. Warum regt man sich denn dann hierüber so auf?



    Akkarin schrieb:

    Und da wir schon einmal nett diskutiert haben, weißt du ja was gemacht werden muss :D
    Ich freue mich auch immer, mit dir diskutieren zu können. :-D

    Immerhin bist du nicht so gemein zu mir. :saint:


    Akkarin schrieb:

    es heißt nicht Optionen abzuwägen, wir haben 2 Aussagen ohne Spielraum die konträr zueinander stehen und diese wurden innerhalb kurzer Zeit von einem Charakter gemacht.
    Allerdings ist nunmal etwas zwischen diesen beiden Optionen geschehen. Yamato sagte doch selber in Kapitel 1056 "I've made up my mind". Sie hat sich umentschieden.

    Ich sehe es ja auch so, dass es durchaus besser gewesen wäre, wenn Oda uns die "innere Entscheidungsänderung" von Yamato explizit gezeigt hätte. Dennoch ändert es nunmal nichts an der Tatsache, dass sich Yamato eben umentschieden hat. Anzeichen für einen Nichtbeitritt von Yamato gab es. Dass es nun am Ende durch den Aspekt eines Sinneswandels, der uns nicht explizit geziegt wurde, erklärt wurde, ist vielleicht nicht optimal. Dennoch ist der Handlungsstrang in sich konsitent und logisch.

    Ticalion schrieb:

    Klar, wenn ich nach Indizien suche, werde ich sie immer finden bzw. lassen sie sich für meine Argumentation deuten. Genauso gehen Verschwörungstheoretiker immer vor. Fakten für den eigenen Interpretationsspielraum deuten
    Nun kommt der nächste absurde Vergleich. Die Indizien, die gegen Yamatos Beitritt sprachen, hatten nichts mit einer Verschwörungstheorie zu tun. Eine Verschwörungstheorie versucht irgendwelche "Strohhalme" zu interpretieren, um irgendeine Situation spannender zu machen als sie ist. Dies hat nichts mit dem Thema um Yamato zu tun. Immerhin wäre ihr Beitritt grundsätzlich auch spannend gewesen. Ich habe zu jeder Zeit klar gemacht, dass die Summe aller Anzeichen den Restzweifel an Yamatos Beitritt rechtfertigen. Das hat absolut gar nichts mit einer Verschwörungstheorie zu tun.


    Carrot schrieb:

    Eine ausführlichere Erklärung, warum Yamato jetzt doch erst mal lieber ne Runde auf Wano dreht, blieb dann leider doch aus. Yamato entscheidet sich für ne Rundreise durch Wano, statt wie angekündigt mit den Strohhüten segeln zu wollen. Ein Twist, den es eigentlich nicht gebraucht hätte, aber das wurde hier ja schon zur Genüge dargelegt.
    Schlussendlich fügt sich dies aber in Yamatos Design perfekt ein, da sie ein Charakter ist, den es eigentlich nicht gebraucht hätte. Lediglich die Verbindung zu Momonosuke gibt ihrem "Dasein" aus meiner Sicht überhaupt einen Sinn. Sicherlich hätte sie sich gut in die SHB integrieren können. Allerdings wurde Carrot bereits vorher in Szene gesetzt. Warum Oda dann einfach Yamato "aus dem Hut gezaubert hat" war mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wahrscheinlich habe ich desshalb angefangen, nach Indizien zu suchen, die dem möglichen Beitritt von Yamato im Wge stehen. Durch den ganzen Yamato Hype, der genau so random war, wir ihre Einführung, gerieten diese Anzeichen dann in den Hintergrund. Am Ende wird ihre Verbindung zu der SHB allerdings offenbar genau so random wieder gelöst. Das ist somit in sich schlüssig.

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  • Wenn ich zu der Yamato-Debatte etwas einwerfen dürfte...

    Ich bin zwar der Meinung, dass man in den einzelnen Kapiteln durchaus Argumente und/oder Indizien für und gegen ihren Beitritt findet, aber die Tatsache, dass dieser aufwändig in Szene gesetzte Charakter - gemessen an dem für Yamato konstruierten Handlungsstrang und der dafür verwendeten Screentime - nun höchstwahrscheinlich keine größere Rolle mehr im Verlauf der Handlung spielen wird, ist auch in meinen Augen eine durchaus fragwürdige Entscheidung.

    Versteht mich nicht falsch... Ich persönlich bin extrem froh darüber, dass Yamato mit ihrem nervigen Oden-Komplex auf Wano bleiben, aber - so sehr ich diese Entscheidung auch begrüße - die Entscheidung erscheint mir ausgehend vom Verlauf des Arcs eben dennoch nicht wirklich schlüssig zu sein.
    Zwar gibt es durchaus logische Gründe für ihren Verbleib auf Wano, z.B. den Schutz von Wano und wegen mir auch ihren (plötzlichen präsenten) Erkundungswunsch, und über die konstruierte Hinauszögerung ihres Beitritts, z.B. in Kapitel 1051, gab es auch durchaus Indizien dafür, dass sie eben nicht beitreten wird, aber die verwendete Screentime bzw. ihre permanente Präsenz, ihre (zu) ausführliche Hintergrundgeschichte sowie die Ausgestaltung ihres Charakters haben ihren Beitritt trotzdem nahezu unausweichlich gemacht.

    Die Screentime, die Oda für diesen Charakter und den dazugehörigen Handlungsstrang aufgebracht hat, wirkt damit über weite Teile einfach extrem überflüssig und hat letztlich umso mehr dazu beigetragen, dass der Wano Arc unnötig in die Länge gezogen worden ist.
    Wozu so viel Screentime und so viele Panels für einen Charakter verwenden, der unterm Strich keine größere Bedeutung mehr für den weiteren Verlauf der Handlung haben wird? Schon deswegen ist da die Kritik, die an dieser Entscheidung geübt wird, in meinen Augen absolut berechtigt. Und zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich auch keinen belegbaren Anlass dazu, dass hinter Luffys aktueller Äußerung, dass er Momonosuke, Kinemon und Yamato mitnimmt, wenn sie denn irgendwann (Wann denn?) zur See wollen, mehr als eine leere Phrase steckt.

    Durch die, gemessen am Verlauf des Arcs, eher schlecht als recht begründete Umentscheidung wirkt Yamato spätestens jetzt einfach vollkommen austauschbar, da sie die Wano-Handlung letztlich um kein Jota effektiv bereichert hat und für den weiteren Verlauf der Gesamthandlung keine (größere) Rolle mehr spielen wird.
    Dementsprechend hätte man ihre Szenen nicht nur kürzen oder weglassen können, sondern hätte diese Szenen auch auf andere und bereits etablierte Charaktere und/oder Mitglieder der SHB verteilen können.

    So sehe ich das zumindest mit Blick auf das neue Kapitel.
  • Locksley schrieb:

    So sehe ich das zumindest mit Blick auf das neue Kapitel.
    Das würde ich so unterschreiben.

    Es ist nun tatsächlich so, dass die "Daseinsberechtigung" von Yamato durch die Entscheidung extrem gelitten hat.

    Dennoch sehe ich für Yamato schon eine Rolle in der zukünftigen Handlung. Oda hat definitiv einige Ressourcen in Yamato investiert. Da wird sie bestimmt nochmal Screentime bekommen. Eventuell bekommen wir ja noch mehr zu ihrer Beziehung zu Kaido. Dieses Thema wirkte auf mich noch nicht wirklich abgerundet. Gerade mit dem eher unbefriedigenden "Verschwinden" von Kaido und Big Mom könnten da durchaus noch ein paar Kapitel kommen. Schlussendlich bin ich mir allerdings doch überwiegend unsicher, wie Oda in Bezug auf Yamato nun die "Kuh vom Eis" holen möchte.
  • Ich habe die Full Summary gelesen und ich muss sagen, noch nie war mir Ruffy unsympathischer. Der Typ strotzt nur so von Arroganz und Überheblichkeit, dass es mich fast zum Kotzen bringt. Der Typ verhält sich schon so als hätte er die ganze Welt umreist und alles geplättet was ihm unter die Augen kam und sich dann zum König ernannt. Unglaublich diese Charaktereigenschaft, die ihm Oda hier anhaftet.
    Einige sagen vielleicht zu Recht. Ja eben nicht. Der Typ kann bis dato nix vorweisen.
    Wir halten fest:
    - Gegen Hody hat er fast verloren, durch Blutverlust fast drauf gegangen.
    - Gegen Caesar einmal verloren.
    - Gegen Doflamingo eigentlich verloren, da er von Law Hilfe bekam und zuletzt von den Kämpfern.
    - Gegen Cracker nur durch Nami konnte er was erreichen.
    - Gegen Katakuri hat er ganz klar verloren, denn während die Nulpe ohnmächtig ins Loch gefallen ist, stand Katakuri noch. Nur aus Mitleid hat er sich fallen lassen, so wirkte es. Einen gezwungeren Sieg habe ich bislang noch nicht gesehen. Erbärmlich.
    - Last but not least: Gegen Kaido hat er 4 mal verloren und nur einen fragwürdigen Sieg aufzuweisen. Also steht es aktuell 4:1 für Kaido. Man bedenke wie oft die Nulpe von Leuten wie Zorro oder Heart Piraten gerettet wurde. Leider hat Kaido nicht das Glück dass er Plotbedingt gerettet wird, damit er wieder kämpfen kann. Hier hätte sehr wohl Prometheus ihn retten können.
    Aber Oda hat auch hier versagt und einen erzwungenen vermeintlichen Sieg der Nulpe zugesprochen. Völlig zu Unrecht.
    Für mich hat ganz klar Kaido gewonnen. 4:1 sind nunmal 4:1. Klares Ergebniss.

    Und genau für diese Null Leistung verhält sich der selbsternannte PK sehr anmassend.
    Ja Kinemon und Momo, ihr habt gefälligst dem PK hinterherzurennen, danit dieser gnädigerweise euch seine billige Fahne übergeben kann.
    Ich kann euch einen guten Ort vorschlagen: In mitten eurer Kloschüssel, wo Kinemon die letzten Tage nach seiner Ankunft in Wano verbracht hat. Genau dort und nirgendwo anders.
    Einfach widerlich der Typ.

    Selbst Roger war in keinen seiner Flashbacks arrogant oder wirkte anmassend, überheblich. Im Gegenteil, dieser Typ hat ohne TK mehr erreicht als die Strohbirne jemals wrreichen könnte.

    Für mich wird diese Type immer widerlicher und hat nix mehr mit dem einfach gestricktem Piraten der Grandline.

    Ich hätte nix dagegen wenn er etwas Selbstkritik üben würde oder zumindest andeutet dass man den Krieg zwar gewonnen hat, aber nicht er der alleinige Bezwinger ist. Hier hätte Oda was einbauen können, damit die 4:1 Niederlage zumindest wahrgenommen wird. Aber wer schiesst sich schon ins eigene Knie.