Kapitel 1057 - "Ende"

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  • Die Diskussion um Hyoris Aussage zeigt wunderbar auf, wie sehr erstens die One Piece Leserschaft gealtert ist und mit anderen Augen auf das Werk blickt und zweitens wie sensibel und mitteilungsbedürftig Menschen geworden sind. Hätte jemand so eine Aussage damals im East Blue kritisiert oder eine Moraldebatte darüber gestartet? Ich denke nicht.
    Oda liebt seine Wortspiele und mehr ist dahinter auch nicht zu sehen. Oden -> kocht und Holzkohle -> brennt. Mehr denke ich darüber auch nicht nach.
    Für mich ist das mittlerweile sehr langweilig geworden, täglich und überall Moraldebatten zu lesen. Jemand muss sich immer für einen völlig fremden oder gar ein fiktives Werk verletzt fühlen und das der Welt mitteilen. Es ist wohl unmöglich geworden in heutiger Zeit ein Werk zu genießen und mal den einen oder anderen provokativen Satz zu ignorieren oder als Werk des Autors einfach zu akzeptieren, ohne eine öffentliche Predigt zu halten, wie sehr seine Moralvorstellungen verletzt wurden...

    Für mich hat das Wano Ende sehr überhastet gewirkt, aber den Abschied hat Oda wieder gut inszeniert. Momo und Kinemon hatten selbstverständlich nach 10 jähriger Screentime einen persönlichen Abschied verdient und auch bekommen. Hiyori genießt den Sieg ihrer Familie in vollen Zügen aus, das sei ihr zu 100% gegönnt und von mir aus hätte sie noch ein paar Sprüche gegen Kurozumi ablassen können. Die Interaktion zwischen den 3 Kapitänen und deren Humor untereinander werde ich wohl mit am meisten vermissen. Aber ich glaube nicht, dass Oda vorhat die 3 irgendwann gegeneinander kämpfen zu lassen, sondern eher als running gag weiterlaufen zu lassen bis sie am Ende des Mangas wieder Schulter an Schulter gegen die WR kämpfen werden.

    Wie lange haben wir jetzt die komplette SHB auf der Sunny nicht mehr gesehen? Seit dem Aufstieg auf Zou? Ich freue mich auf frischen Wind nach 4 langen, zehrenden Wano Jahren.
  • Es kann mir doch keiner erzählen das der Sinnenwandel von Yamato irgendwie Sinn macht.
    Die ganze Zeit seit man sie kennt hat sie davon geredet mit Ruffy auf Reisen zu gehen und jetzt will sie aufeinmal Wano erkunden?! Wano eine Insel auf der sie bereits lebt, es ist nicht so als wäre sie wie
    Rapunzel in einem Turm eingesperrt gewesen und hätte nichts gesehen.
    Yamato hätte so gut in die Truppe gepasst, eine Frau die mit einer verdammten Keule Gegner verprügelt, eine Frau die aktiv den Nahkampf sucht und eben nciht so überlegt handelt wie Robin oder Nami es tun. Sie hätte nochmal eine ganz neue Dynamik mit reingebracht.


    Oda hat in Wano echt keinen Bock dinge ordentlich zu ende zu bringen.
    Man siehe die Geschichte rund um den Großvater von Momo und Hiyori, der Typ mit der Tengu Maske sorry Namen vergessen, er sagt er will sich seinen Enkeln nicht offenbaren.
    Und 3 Kapitel später heißt es: Hallo meine Enkel ich bin euer Großvater!
    Was für ein schwachsinn.
    Avengers
    Infinity War
  • Givrali schrieb:

    Es kann mir doch keiner erzählen das der Sinnenwandel von Yamato irgendwie Sinn macht.
    Die ganze Zeit seit man sie kennt hat sie davon geredet mit Ruffy auf Reisen zu gehen und jetzt will sie aufeinmal Wano erkunden?! Wano eine Insel auf der sie bereits lebt, es ist nicht so als wäre sie wie
    Rapunzel in einem Turm eingesperrt gewesen und hätte nichts gesehen.
    Yamato hätte so gut in die Truppe gepasst, eine Frau die mit einer verdammten Keule Gegner verprügelt, eine Frau die aktiv den Nahkampf sucht und eben nciht so überlegt handelt wie Robin oder Nami es tun. Sie hätte nochmal eine ganz neue Dynamik mit reingebracht.


    Oda hat in Wano echt keinen Bock dinge ordentlich zu ende zu bringen.
    Man siehe die Geschichte rund um den Großvater von Momo und Hiyori, der Typ mit der Tengu Maske sorry Namen vergessen, er sagt er will sich seinen Enkeln nicht offenbaren.
    Und 3 Kapitel später heißt es: Hallo meine Enkel ich bin euer Großvater!
    Was für ein schwachsinn.
    Naja, "sinn" macht es schon.
    Sie/Er will wie Oden leben und dazu gehört eben durch Wano zu wandern.
    Und Yamato war ja lange eingesperrt, insofern ist es durchaus möglich das sie/er nicht zu viel von Wano gesehen hat.

    "Sinn" ist da schon drin in der basis, aber nachdem so viel auf diese verbindung mit Ace und Luffy gesetzt wurde...ist dieser "sinn" halt einfach nicht gut genug für mich.
    Da wurde das ja über Yamatos "ich bin Oden" gelegt, war zweitrangig.
    Jetzt plötzlich ist das doch wieder wichtiger?

    Ich komm da nicht mit und es macht für mich Yamato auch recht unwichtig als charakter.
    Mir fehlt da irgendwie eher der "sinn" an Yamato als charakter.
    Was war Yamatos zweck jetzt am ende?
    Wofür war sie/er da?
  • Celeburn schrieb:

    Chartisma schrieb:

    Am interessantesten ist hier wohl die "The Kurozumi were born to burn" Passage.

    Es zeigt nämlich, wie international bzw. global One Piece mittlerweile ist. Weltweit regen sich Fans (aus ihrer Sicht zurecht) über diesen Satz auf. Immerhin würde das eine Art Sippenhaft bzw. Sippenmord bedeuten. Das ist alles andere als typisch für OP oder Oda.

    Allerdings sieht es schon wieder ganz anders aus, wenn man aus japanischer Sicht darauf schaut.

    Kurozumi bedeutet (zumindest phonetisch) Holzkohle und im Japanischen ist es wohl auch nicht unüblich, einen Familiennamen auszusprechen, obwohl man eine bestimmte Person meint.
    Dementsprechend kann man den Satz in Verbindung mit Odens "Born to boil" als sprachliche Anspielung sehen, die im Japanischen ganz und gar nicht im Kontext von Sippenhaft zu verstehen ist.

    Ich denke, das wird mal wieder so eine Sache, die Shueisha und auch Oda verdeutlicht, dass One Piece schon lange kein "Japan-Only"-Ding mehr ist und wie groß die weltweite Community ist.
    Würde dir spontan klar widersprechen, wieso?
    Weil es in dem ganze Arc auch um Sippenhaft geht. Orochis Eltern wurden ebenfalls getötet, weil Orochis Großvater einen Umsturz geplant hat. Kanjuros Eltern wurden vor seinen Augen getötet, nur weil sie ebenfalls Kurozumis waren. Ororchi wollte daraufhin ebenfalls die Ganzen Kozukis auslöschen. Die Kozukis haben damals die Blutsfede begonnen, indem sie jeden getötet haben, die so heißen, obwohl sie auch gar nichts mit dem Anschlag zu haben.

    Und auf einmal soll es nichts mit dieser Thematik zu haben, wenn Hiyori im Grunde andeutet, die Kurozumis zu verbrennen? Oden war ein einzelner Charakter, daher gibt es durchaus Parallelen. Aber, das eine ist halt Sippenhaft und das andere das Gegenteil, weil es hier nur eine Person betrifft, die sogar diesen Spruch geprägt hat, weil er sich als Einzelperson für die anderen geopfert hat. Eventuell hat die Säuberung schon begonnen und die Schergen von Hiyori suchen bereits Leute mit gleichen Namen.

    Ich gebe dir aber recht, dass es ein Japan Ding ist. Vermutlich sind und waren Sippenhaft und Blutsfehden ebenfalls weit verbreitet. Genau beurteilen kann ich dies aber nicht.

    PS: Am Ende ist mir dieses Detail aber auch nicht ganz so wichtig. Es reiht sich einfach in das generell enttäuschende Arc Ende ein. Wieso ist sie nicht einfach mit Zorro zum Grab von Ryuma und dann hätten wir vielleicht mal was über Zorro oder Schwerter erfahren... Onimaru hätte da etwas erzählen können, der müsste auch da irgendwo rumhängen. Ich sehe aber schon, dass wir das in einen Flashback bekommen... Oda wollte unbedingt zum Ende rushen, alles für den Film Red...


    Orochis Großvater hat keinen Umsturz geplant, er hat den damaligen Daimyo ermordet. Es wurde auch meines Wissens nach nie gesagt, dass es explizit Kozukis waren, die Jagd auf die Kurozumis gemacht haben.
    Du hast da etwas allgemeine Schlussfolgerungen gezogen. Nur weil Sippenhaft ein wiederkehrendes Thema im Arc war, bedeutet das nicht, dass die Aussage von Hiyori automatisch auch in diesem Kontext stehen muss. Sprich bezogen auf die ganze Familie.
    Auf meine Ausführung, dass es möglich wäre, dass sie sich eben (wie wohl im Japanischen nicht unüblich) auf Orochi bezieht, bist nicht eingegangen. Ebenso wenig auf den Begriff Kurozumi (Schwarzkohle)

    Mir geht es aber auch nicht darum, hier krampfhaft einen netten Grund für diese Passage zu finden, aber es wären zumindest mögliche Erklärungen.

    Es kann genau so sein, dass Oda zeigen will, dass die Menschen in Wano immer noch nichts dazu gelernt haben und wir tatsächlich irgendwann noch mal Wano 2.0 (hoffentlich in einer Kurzversion) bekommen.
  • Mal eine kurze Frage an die die schon etwas länger dabei sind:
    Geht es nur mir so, oder ist der Zeichenstil deutlich hektischer geworden?

    Gerade jetzt im aktuellen Kapitel 1057 ist es mir wieder sehr aufgefallen. Da sehen sogar Mitglieder der Strohhutbande teilweise so verzerrt aus, dass man erst beim zweiten hinsehen erkennt wer es ist.

    Seit Gear fünf habe ich das Gefühl dass das Tempo extrem auffällig angezogen ist. Keine Ahnung ob Oda unbedingt den Film Red pushen und daher Kaido schnell auf die Matte schicken wollte.
  • Ich habe mir bewusst Zeit gelassen, um meine Meinung zum Kapitel zu posten, da meine Emotionen mich sonst übermannt hätten. Mit etwas Abstand ist meine Meinung zwar dieselbe, aber die Wortwahl evtl. besser.
    Dennoch muss ich sagen, ich musste mich dauerhaft übergeben. So eine lächerliche Gefühlsduselei, mit der Oda bei mir keinerlei Emotionen hervorruft (zumindest nicht die gewünschten). Auf der anderen Seite jedoch nicht komisch genug, um mich zum Lachen zu bewegen. Daher weder Fisch noch Fleisch.

    Absolutes Highlight für mich ist die Fehde zwischen den 3 Rookies. Ein super Zusammenspiel. Daher nehme ich Laws Aussage auch nicht so ernst. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Crews ke bekämpfen werden, da gerade die andere Mitglieder beider Crews große Sympathien für einander hegen.

    Wir kriegen ein paar Flashbacks geliefert, die einen „Abschlusskapitel“ nicht würdig sind und wieder mal unnötigerweise zu viele Panel einnehmen.

    Wo ist Marco? Warum gibt es kein Gespräch? War Hyori nicht in Zorro verliebt oder war das eine andere? Was ist aus ihrer „Liebe“ geworden?
    Wurde es eigentlich aufgeklärt, dass Hyori die Schwertscheiden geheilt hat oder ist das unsere Interpretation?
    Ist Sanji jetzt unsterblich?
    und und und
  • Der Unvergleichbare schrieb:

    Wow.........
    "Die Kurozumis wurden geboren um zu brennen". Also wenn Orochi Kinder hätte oder noch Überlebende des Kurzumi Clan gäbe, würden sie also durch die Hand von Hyori verbrannt werden.....

    Das ist also die Moral an dieser Geschichte, die ich nicht so stehen lassen kann. Die Kurozumis werden nicht böse geboren. Orochi ist ein Produkt der alten politischen Fehde zwischen seiner Familie und der Kozuki-Familie. Sakuyaki hat ein gutes Stück dazu beigetragen dass Wanokuni dieses Schicksal ereilt hat. Anstatt sich mit der Vergangenheit zu befassen, wurde der Kurozumi,Clan systematisch enteignet und sogar Clan-Mitglieder gezielt getötet.

    Orochi verlor seine Freunde, seine Mutter wurde vor seinen Augen getötet und er musste im Dreck leben.
    Das Orochi überleben konnte ist eigentlich ein Wunder. Er musste seinen eigenen Namen leugnen damit er überhaupt ein Job erhielt. Man kann verstehen wieso Orochi so eine unfassbare Wut gegen Wanokuni hegt. Ihm war völlig egal ob er stirbt oder lebt noch ob Wano fortbesteht, Orochi wollte alles um sich herum zerstören und irgendwo finde ich es Schade dass er diesen Weg eingeschlagen hat.
    Das traurige ist, ich verstehe ihn wieso er teilweise die ganze Welt brennen sehen will.

    Darüber habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Vielleicht ist das auch das Ziel hinter der Erzählstruktur von Oda. Er möchte uns damit vielleicht zeigen, dass es nie die endgültige Wahrheit gibt. Der Sieger erzählt letztlich die Geschichte, unabhängig davon wer an der Macht steht. Jetzt hat man die Möglichkeit, die Familie von Orochi richtig schlecht darzustellen.
    In vielen Kriegen dieser Zeit, werden ja sehr oft von den vermeintlich "Guten" ihre Schandtaten verschwiegen.

    Dasselbe auch mit der Selbstbeweihräucherung. Die "Schwertscheiden(-versager) werden so stark in den Himmel gelobt, obwohl sie größenteils im Krieg versagt haben. Sie werden von der Außendarstellung her, so in den Fokus gestellt, als sei jetzt Wano unter besten Schutz. Das aber ein Kinemon Angst hat vor der Verantwortung und letztlich eine Yamato bestimmt das Land schützen wird, wird wieder verschwiegen. Warum? Weil sie die Tochter von Kaido ist. Dasselbe mit den drei Rookies. Jetzt wird Ruffy extrem über den Himmel gelobt. Das Ruffy paar Mal gegen Kaido kassiert hat, wird verschwiegen.

    Solche Sachen sind mir schon sehr oft in One Piece aufgefallen.
  • Was mir noch auffällt in diesen Finalen Kapitel. Odens Vater Sukiyaki hat alles überlebt im gegensatz zu Oden, das müsste euch zu denken geben. Oden kämpfte gegen verschieden Wesen und bestieg jede Insel fand das One Piece im gegensatz zu seinem Vater. Das ist die Situation in Wano.

    Zu Hiyori und ihrer Sprache, es spielt keine Rolle ob es Odas Wortspiel ist oder nicht sondern ihre Rede. Es hätte gereicht "Nach 20 Jahriger grausamer Herrschaft von Orocho können wir aufatmen und dank der hilfe der Piraten und 9. Schwertscheiden werden wir in friedlicher Zeit leben und uns weiterentwicken" das würde reichen.

    Zu BMs Schiff mit ihrer Crew, warum waren die in Wano nicht, es gibt eine einfachere und eine absurde Erklärung. Einfache Erkärung ist die sind wieder auf die Whole Cake Island zurückgekehrt damit sie nicht erobert von Germa oder jemand anderes wird. Wenn die Coverstory so ist. Das wäre eine Erklärung die Oda nicht gegeben hat. Jetzt kommt die absurde Erklärung die kein Sinn macht aber evtl. zu denken gibt. Was wäre wenn BMs Schiff ist vor dem Wasserfall und kann es nicht erreichen wegen Marine oder CP-Agenten. Das hört zum ersten mal nicht Absurd aber es folgendes passiert. In nächsten Kapitel landen Ruffy, Kid Law vor dem Wasserfall und BMs Schiff ist nicht da, aber es ist da aber befindet sich in anderen Timeline oder in anderer Zeit. Jetzt fragt ihr euch momentmal wie soll das gehen und das relativ einfach die sind nicht 1 oder 2. Wochen in Wano geblieben sondern es sind 5 bis 10 Jahre vergangen. Es wird so suggeriert das es wenige Wochen gelaufen sind. Und macht folgende Sache, stellt ihr vor ihr seid in BMs Schiff also deren Tochter und Sohn, plötzlich verschwindet ganz Wano vor euren Augen und es gibt keine verbindung, die Sachen mit Ruffys Photo und Kaidos und Big Mums niederlage haben die rechtzeitig bekommen von Marine und CP-0. Das würde erklären warum der CP-O Agent Guernica nicht den Körper von anderen Agenten geholt worden welche sich Onigashima befindet, weil die Insel weg war.


    Was würdet ihr da machen von euer Logik aus, ihr habt keine verbindung zu Wano und ihr wartet die ganze Zeit und es vergehen Jahre. Sowas gab es in Fairy Tail und zwar der Timeskip von 7 Jahren wo die Insel in andere Zeit teleportiert ist. Es gab kein Timeskip von der Strohhut Bande sondern von der Welt. Aramaki sagt in Kapitel 1053 die Welt ist in Chaos geraten und jetzt fragt ihr euch moment was ist mit Shanks und seiner Crew sollten die nicht gealtert werden, die sind gealtert wen Shanks und seine Crew als alter Menschen erscheinen würden, dann wäre es aufgeflogen. Oda hat folgenden trick gemacht. Er hat Shanks in Kapitel 1054 das Kopfgeld Steckbrief auf der Zeitung als erstes gezeigt, es hätte gereicht wenn Shanks nur das Kopfgeld Steckbrief in seiner Hand hielt. Ihr müsst euch vorstellen Shanks hat einen einzigen Arm, warum hält er die Zeitung und den Steckbrief. Der Steckbrief hätte gereicht. Er wusste das Aramaki Ruffy verraten würde das es viele Jahre vergangen sind und hat deswegen Aramaki mit seinem Haki zurückgehalten. Wenn das so wäre dann zeigt die Coverstory was schon vergangen war.
  • 1.)

    Die Thematik der vielen offen gebliebenen Plotholes haben ja auch schon mehrere angesprochen. Ich frage mich mittlerweile einfach, ob Oda OP nicht einfach leid ist. One Piece geht bereits Jahrzehnte, gleichzeitig ist Oda nun wirklich nicht alt im Sinne von alter Knacker. Warum also das Tempo anziehen, so viel unbeantwortet lassen? Das fallende Niveau von OP mag teilweise auch damit zusammenhängen, das wir als Leserschaft älter werden und nicht mehr zur (Haupt-)Zielgruppe gehören. Aber das allein kann es nicht sein.
    Oda rusht in den Momenten, die wichtig/interssant sind, gleichzeitig verschwendet er unzählige Panels mit fillern, rumgerenne, no-Names oder sinnlosen short-storys, die im großen ganzen wenig bis gar keinen Sinn machen. Zunisha, Green Bull, die möchtegern Ninjas unter Orochi, Ruffys drei oder vier Niederlagen oder so ziemlich der gesamte Udon Plot, in dem selbst das erweiterte RH totale Zeitverschwendung weil nie wirklich genutzt. Es gab noch sehr viel mehr.
    Von den Kämpfen einmal ganz
    abgesehen. Auch heute noch packen mich die Kämpfe vor dem Zeitsprung
    noch, egal wie oft ich sie sehe. Seit dem timeskip gab es kaum kämpfe,
    die mich wirklich mitgerissen haben. FMI... nein, Punk Hazard... nopp,
    Wano... auch nicht. Die 10 Minuten recharging seines Hakis gegen Dofla
    waren auch sehr unnötig. Und das waren jetzt gerade nur Ruffys Kämpfe,
    der Rest der Strohüte?.... Eben
    Es gelingt Oda meiner Meinung nach kaum noch die Dinge zu erschaffen, die OP ursprünglich so großartig gemacht haben. Packende Kämpfe, segeln ins unbekannte, überschaubare Charakteranzahl, dadurch fokussierung auf die Strohüte und deren Entwicklung, stärketechnisch und charakterlich.
    Nur woran liegts? Warum schafft er es immer seltener die strong points einzubringen, und warum gibt es immer mehr schwächen, auf allen Ebenen? Kann es nicht sein, dass die Leidenschaft, die Oda als Schöpfer vin OP mehr als wir allte hatte, nicht einfach nach all den Jahren größtenteils aufgebraucht ist und er es jetzt mehr und mehr wie eine Pflicht ansieht? „Lustlos" weitergeschrieben kann die Qualität natürlich nicht mit der Zeit mithalten, in der er noch Feuer und Flamme für sein eigenens Werk war.

    Das alles gesagt, OP ist nicht schlecht. Hätten wir nicht den direkten Vergleich früherer Jahre, würde es mir wahrscheinlich gar nicht erst auffallen. Dann wäre es aber auch nur ein Werk von mehreren.



    2.)Das Yamato nicht beitreten wird macht für mich auch null Sinn. Scheinbar sehen das auch alle anderen hier so, sonst hätte ich irgendwo eine überzeugende Erklärung gesehen.
    Sie will bleiben um Wano zu bereisen? Damit ist sie schnell fertig. Wie wissen vlt. nicht wie groß Wano genau ist, aber wir haben erst vor kurzem gesehen, dass das heutige Wano nur ein Bruchteil des antiken Wano-Kunis ist. Groß kann es also nicht wirklich sein.
    Wofür brauchte es denn jetzt überhaupt ein Kind Kaidos? Entweder dient ein Familianmitglied Kaidos dazu, uns die Motive und Vergangenheit Kaidos zu zeigen, oder das Kind selbst hat einen nachhaltigen Einfluss auf die weitere Geschichte. Es hätte nicht Karco und Yamato gebraucht, Marco hätte genausogut Yamatos Rolle während der Schlacht übernehmen können. Wofür hat Oda diese Figur erschaffen?

    Neben diesem nonsense bin ich auch subjektiv enttäuscht.
    Ich mag Yamato extrem. Als sie uns eingeführt wurde dachte ich sofort, endlich mal eine gescheite weiblliche Figur. So ziemlich alle weiblichen Charaktere waren bisher ein Extrem. Nami die fast nur noch Fanservice abdeckt, Robin die stärketechnisch immer weiter abbaut und zu guter letzt Boa Hancock, die durch ihre Beziehung zu Ruffy auch nicht mehr ernst genommen werden kann. Welche starke Frau gibt es denn in OP? Da fällt mir nur die verrückte Tonne BM ein!
    Yamato war meine Hoffnung, eine „normale" weibliche Kämpferin zu sein. Sie hat einen relativ normalen Körper, ist etwas größer als die anderen Strohüte, aber das ist Franky seit dem timeskip auch. Sie wurde nie halbnackt wie Nami dargestellt, hat keine psychischen Probleme wie BM oder ordnet sich freiwillig sklavisch unter wie Hancock. Das sie sich bisher als Oden ausgab spielt keine Rolle, ein Beitritt Yamatos würde genau das ja kurieren, dass sie von nun an ihre eigene Geschichte schreibt, ihren eigenn Weg finden wird. Und so eine Figur ist on top auch noch extrem stark. Ich sehe sie über Jimbei bei Sanji. Eine Frau die nicht nur die schwächsten Feinde abbekommt oder gerettet werden muss, das wäre doch mal was gewesen!
    Und nein ich bin kein Feminist, bei weitem nicht. Mir hätte diese eine Ausnahme in Odas Narrativ der schwachen Frauen gereicht. Stark, nicht als Fanservice und auch keine Vollmeise. Schade das das zu viel verlangt war.
  • Yamato ist nicht nur über Jimbei, sondern auch über Sanji.
    Hat ihr Kampfstil und ihre Kampffertigkeiten ganz klar aufgezeigt.
    Wahrscheinlich ist Sie auch stärker als Zoro, aber auf jeden Fall stärker als Jimbei und Sanji.
    Dein Punkt mit der starken normalen Frau, hat Oda natürlich weiterhin komplett verbockt. Du hast noch Smoothie vergessen, die unter Oda das gleiche Schicksal erleiden muss und nicht stark und Ihrer Position richtig in Szene gesetzt worden ist.
    Gebe es auf, das Oda das bis zum Ende noch hinbekommt, dies einmal richtig zu erzählen mit einer weiblichen Person.

    Spoiler anzeigen

    An sowas wie Uta will ich gar nicht erst denken.
  • Wannabe schrieb:

    Mir hätte diese eine Ausnahme in Odas Narrativ der schwachen Frauen gereicht. Stark, nicht als Fanservice und auch keine Vollmeise. Schade das das zu viel verlangt war.
    Ich kann das von dir skizzierte Narrativ der schwachen Frau, was Oda angeblich zeigen soll, nicht wirklich nachvollziehen. Eine überwiegende Anzahl an Frauen, mit denen wir es in One Piece zu tun bekommen haben, sind abartig stark. Hier mal ein paar Beispiele... Robin, Nami, Vivi, Carrot, Hancock, Kranich, Gion (wahrscheinlich), Hancock, Smoothie, Yamato, Big Mom, Black Maria, Ulti, Stussy, Kalifa...
    All diese Charaktere würden mit 99 % der One Piece Weltbevölkerung Schlitten fahren. Wie kommt man hier auf ein Narrativ schwacher Frauen.

    Auch der Fanservice Gedanke erschließt sich mir hier nicht. Na klar ist Yamato mit ihrer Oden Verbindung und ihrer Ace Verbindung ein Fanservice.

    Desweiteren ist der Punkt mit der Vollmeise auch nicht richtig von dir dargestellt. Mit ihrer Oden Obsession hat Yamato eindeutig psychische Probleme. Ja es bestand die Möglichkeit, dass sie diese bei der SHB einigermaßen "in den Griff" bekommt. Dennoch ändert das nichts daran, dass uns Yamato mit einer psychischen Störung eingeführt wurde, was ja bei der Vergangenheit auch kein Wunder ist.

    Schlussendlich weiß ich also trotz deiner umfangreichen Ausführungen leider immer noch nicht, was du mit "gescheite weibliche Figur meinst". Ich meine auf der einen Seite haben wir durchaus sehr gut geschriebene weibliche Figuren und zum anderen gehört Yamato definitiv nicht dazu, da sie keineswegs "sauber" geschrieben ist. Ihr ganzer Aufbau war keineswegs rund. Man kann sie ja dennoch mögen. Dennoch finde ich es falsch, wenn man sie hier als "die perfekte Frauenfigur" hinstellt.
  • Die grundsätzliche Problematik mit der Aussage bzgl. den Kurosumis ist doch eigentlich dass es nicht in die Geschichte passt. One Piece ist grundsätzlich Schwarz und Weiß. Luffy ist der gute und trifft nur moralisch richtige Entscheidungen, hilft den Schwachen und befreit sie von den bösen Mächten. Auch wenn er kein Held sein will, ist er es doch. Die Bösen unterdrücken die gute Bevölkerung und haben schlimme Ansichten. Sehr selten haben wir einen grauen Ansatz in der Charakterzeichnung auf der Seite der Protagonisten und deswegen sticht es so heraus wenn jemand wie Hiyori einfach - mehr oder weniger - Sippenhaft propagiert. Oda erzählt immer über die Rechtschaffenheit der Heldenseite und die Aussage steht konträr dazu und ist inhaltlich auch außerhalb von Comics nicht zu unterstützen.
    Ich denke auch dass Oda sich (leider) über die Aussage keine weiteren Gedanken gemacht und nur den Witz gut fand, aber das an sich ist ja schon ein Problem. Dabei wäre es doch interessant wenn z.B. Robin dafür gesorgt hätte dass es zu einer realen Zeichnung der Geschichte kommt - vielleicht sogar im Konflikt mit den Bewohnern von Wa-no Kuni. Leider wurde da Potenzial verschenkt.

    Anedars schrieb:

    [...]
    1. Eine "schwache Frau" bezieht sich nicht nur auf die kämpferischen Fähigkeiten (auch wenn das Wannabei vielleicht so meinte), sondern auch auf die Charakterzeichnung, Screentime und Position im Werk. Deine aufgezählten Personen scheitern oft auf anderen Ebenen und nicht unbedingt (immer) bei der Stärke.

    2. Yamato hat eine (nervige) Obsession mit Oden und sieht ihn als Vorbild. Er hat keine psychische Störung.

    Aber aus vorherigen Diskussionen weiß ich dass ich hier gegen eine Wand reden werde, wollte das nur nicht so stehen lassen.

    A children's story that can only be enjoyed by children is not a good children's story in the slightest.
  • MonkeyDLuffy schrieb:

    Yamato ist nicht nur über Jimbei, sondern auch über Sanji.
    Hat ihr Kampfstil und ihre Kampffertigkeiten ganz klar aufgezeigt.
    Wahrscheinlich ist Sie auch stärker als Zoro, aber auf jeden Fall stärker als Jimbei und Sanji.
    Dein Punkt mit der starken normalen Frau, hat Oda natürlich weiterhin komplett verbockt. Du hast noch Smoothie vergessen, die unter Oda das gleiche Schicksal erleiden muss und nicht stark und Ihrer Position richtig in Szene gesetzt worden ist.
    Gebe es auf, das Oda das bis zum Ende noch hinbekommt, dies einmal richtig zu erzählen mit einer weiblichen Person.
    Stimmt Smoothie gibts auch noch. Die einzige Szene von ihr, die mir in Erinnerung geblieben ist, ist als sie eine Frau ausquetscht und daraus Wein für das Festmahl wird. Ziemlich dünn fürn Sweet Commander.
    Das Yamato wohl stärker ist als Sanji denke ich zwar auch, aber jetzt mit seinen erwachten Genen könnten die beiden auch ziemlich gleichauf sein. Oder Sanji holt im nächsten Kampf auf. Oda hätte da Spielraum gehabt.

    Anedars schrieb:

    Wannabe schrieb:

    Mir hätte diese eine Ausnahme in Odas Narrativ der schwachen Frauen gereicht. Stark, nicht als Fanservice und auch keine Vollmeise. Schade das das zu viel verlangt war.
    Ich kann das von dir skizzierte Narrativ der schwachen Frau, was Oda angeblich zeigen soll, nicht wirklich nachvollziehen. Eine überwiegende Anzahl an Frauen, mit denen wir es in One Piece zu tun bekommen haben, sind abartig stark. Hier mal ein paar Beispiele... Robin, Nami, Vivi, Carrot, Hancock, Kranich, Gion (wahrscheinlich), Hancock, Smoothie, Yamato, Big Mom, Black Maria, Ulti, Stussy, Kalifa...All diese Charaktere würden mit 99 % der One Piece Weltbevölkerung Schlitten fahren. Wie kommt man hier auf ein Narrativ schwacher Frauen.

    Auch der Fanservice Gedanke erschließt sich mir hier nicht. Na klar ist Yamato mit ihrer Oden Verbindung und ihrer Ace Verbindung ein Fanservice.

    Desweiteren ist der Punkt mit der Vollmeise auch nicht richtig von dir dargestellt. Mit ihrer Oden Obsession hat Yamato eindeutig psychische Probleme. Ja es bestand die Möglichkeit, dass sie diese bei der SHB einigermaßen "in den Griff" bekommt. Dennoch ändert das nichts daran, dass uns Yamato mit einer psychischen Störung eingeführt wurde, was ja bei der Vergangenheit auch kein Wunder ist.

    Schlussendlich weiß ich also trotz deiner umfangreichen Ausführungen leider immer noch nicht, was du mit "gescheite weibliche Figur meinst". Ich meine auf der einen Seite haben wir durchaus sehr gut geschriebene weibliche Figuren und zum anderen gehört Yamato definitiv nicht dazu, da sie keineswegs "sauber" geschrieben ist. Ihr ganzer Aufbau war keineswegs rund. Man kann sie ja dennoch mögen. Dennoch finde ich es falsch, wenn man sie hier als "die perfekte Frauenfigur" hinstellt.
    Ich verstehe nicht warum du jetzt die normalsterblichen no-name Bewohner der OP Welt ins Feld führst. Wenn wir die No-Name Normalos weglassen und uns auf Figuren mit Einfluss und Macht konzentrieren, was fällt da auf?
    Big Mom wird als verrückte fette Lachnummer dargestellt, außerdem als einzige Frau die schwächste der 4 Kaiser.
    Vivi war nie eine Kämpferin. Musste sie auch nicht, sie war vieles mehr. Du sagst sie sei stark verglichen mit no-names. Ich sage sie war schwach verglichen mit Agenten der Baroq Firma oder Crocodile.
    Smoothie ist als einzige Frau die schwächste der 3 Süßigkeitenkommandanten und die einzige der drei, die 0,0 geleistet hat, leisten durfte.
    Kalifa war als einzige Frau die schwächste der CP9. Noch dazu musste sie ja von Nami besiegt werden, denn wenn Oda unsere weiblichen Protagonisten mal kämpfen lässt, dann nur gegen andere Frauen.
    Kranich hat eine viel zu kleine Nebenrolle um ins Gewicht zu fallen. Innerhalb der Marine gibt es keine prominente (Admiral, Großadmiral, zukünftiger Admiral wie Corby usw.) weibliche Figur.
    Zu Hancock habe ich bereits gesagt das sie ab dem Moment, an dem sie sich in Ruffy verknallte, nicht mehr in die Rolle passte.
    Mit Fanservince bei Nami meine ich, dass sie seit Ewigkeiten keinen eigenen/wichtigen Kampf mehr hatte. Stattdessen wird sie nur noch in Bikini, Kleidern, Mini-Rock oder sonst wie gezeigt. Sexueller Fanservice.
    Yamatos Oden Problem ruiniert nicht ihren gesamten Charakter. Bei BM ist z.B. Hopfen und Malz verloren, egal ob sie wieder mal eine ihrer Gedächtnislücken hat oder nicht.
    Wäre sie mit den Shrohüten gesegelt sehe ich sie nicht überall „Ich bin Kozuki Oden!" schreien. Das sie mitgefahren wäre, wäre bereits der erste und wichtigste Schritt diese psychische Störung anzugehen. Stattdessen bleibt sie und will wirklich 1zu1 alles genauso wie Oden machen. Wenn wir sie nochmal wiedersehen wird sie sich immernoch Oden nennen, anstelle eine eigene Identität gefunden zu haben.
    Ich habe außerdem nie „gescheite weibliche Figur" geschrieben. Ich schrieb „Kämpferin".
    Ich brauche nicht überall und in jedem Arc die feministische Gleichberechtigung, was auch immer dadrunter fällt.
    Ich wollte EINMAL eine starke, relativ normale Frau in der Geschichte. Normales Aussehen, normale Kleidung, kein Mannsweib etc..
    Keine die nicht immer nur gegen andere Frauen kämpft, die ihrerseits wiederum schwächer als ihre männlichen Antagonisten sind. Wenn sie mal überhaupt glänzen dürfen.
    Ein Kampf Yamato gegen Burgess oder Yamato gegen Cracker oder gegen einen Admiral (Zorro, Sanji und Yamato vs 3 Admiräle, Ruffy gegen Akainu). Um so etwas zu sehen wollte ich sie unbedingt in der SHB sehen.
  • Areas-san schrieb:

    Aber aus vorherigen Diskussionen weiß ich dass ich hier gegen eine Wand reden werde, wollte das nur nicht so stehen lassen.

    Bei mir redet man keineswegs gegen eine Wand. Nur frage ich halt nach, wenn mir etwas unplausibel erscheint.

    Diesbezüglich konnte deine Antwort auch noch nicht wirklich Licht in das Dunkle bringen.
    Daher frage ich nochmal nach.

    An welchen konkreten Stellen im Manga wird Yamato diesbezüglich "besser" dargestellt als andere Frauen in One Piece.


    Wannabe schrieb:

    Ich mag Yamato extrem. Als sie uns eingeführt wurde dachte ich sofort, endlich mal eine gescheite weiblliche Figur.

    Wannabe schrieb:

    Ich habe außerdem nie „gescheite weibliche Figur" geschrieben.
    Ist das dein Ernst?

    ____

    Ihr hebt hier Yamato eindeutig auf ein Podest, auf dem sie definitiv nicht steht. Ihre ganze Konzeption ist absolut unsauber und steht deutlich hinter z.B. Robin und Nami. Sry dafür, aber ist halt so.
  • Areas-san schrieb:

    Die grundsätzliche Problematik mit der Aussage bzgl. den Kurosumis ist doch eigentlich dass es nicht in die Geschichte passt. One Piece ist grundsätzlich Schwarz und Weiß. Luffy ist der gute und trifft nur moralisch richtige Entscheidungen, hilft den Schwachen und befreit sie von den bösen Mächten. Auch wenn er kein Held sein will, ist er es doch. Die Bösen unterdrücken die gute Bevölkerung und haben schlimme Ansichten. Sehr selten haben wir einen grauen Ansatz in der Charakterzeichnung auf der Seite der Protagonisten und deswegen sticht es so heraus wenn jemand wie Hiyori einfach - mehr oder weniger - Sippenhaft propagiert. Oda erzählt immer über die Rechtschaffenheit der Heldenseite und die Aussage steht konträr dazu und ist inhaltlich auch außerhalb von Comics nicht zu unterstützen.
    Ich denke auch dass Oda sich (leider) über die Aussage keine weiteren Gedanken gemacht und nur den Witz gut fand, aber das an sich ist ja schon ein Problem. Dabei wäre es doch interessant wenn z.B. Robin dafür gesorgt hätte dass es zu einer realen Zeichnung der Geschichte kommt - vielleicht sogar im Konflikt mit den Bewohnern von Wa-no Kuni. Leider wurde da Potenzial verschenkt.

    Anedars schrieb:

    [...]
    1. Eine "schwache Frau" bezieht sich nicht nur auf die kämpferischen Fähigkeiten (auch wenn das Wannabei vielleicht so meinte), sondern auch auf die Charakterzeichnung, Screentime und Position im Werk. Deine aufgezählten Personen scheitern oft auf anderen Ebenen und nicht unbedingt (immer) bei der Stärke.
    2. Yamato hat eine (nervige) Obsession mit Oden und sieht ihn als Vorbild. Er hat keine psychische Störung.

    Aber aus vorherigen Diskussionen weiß ich dass ich hier gegen eine Wand reden werde, wollte das nur nicht so stehen lassen.
    Wenn ein Author aber immer peinlichst darauf achten muss das sein Werk auch ja in unserer Welt etwas Gutes zu bewirken hat, dann zwängt das so ziemlich jede Geschichte ein. Zumal selbst in unserer Welt verschiedenste Themen ganz anders bewertet werden, wer darf denn da entscheiden, was eine „gute" Botschaft and die Leserschaft ist, und was eine „schlechte"?
    Es gibt nichteinmal hier im Forum eine einzige Meinung dazu, wie sieht das dann in anderen Ländern, anderen Kulturen aus?
    Du erwähnst Ruffy, der hat aber weder direkt noch indirekt etwas damit zu tun. Im Kapitel sehen wir wie die Menschen Wanos das sagen.
    Klar können wir als unbeteiligte Leser jetzt über Moralpredigten streiten, aber im Werk selbst reden so die Leute, die nach 20 Jahren schlimmster Diktatur endlich frei sind. Das solche Menschen so etwas sagen, kann und gab es auch in unserer Vergangenheit viele Male. Oda stellt hier nichts neues dar, er stellt schlicht und ergreifend normales menschliches Verhaten dar.
    Es ist am Ende Meinungssache was man lieber hätte. Die Einen sagen Oda soll immer alles so gestalten, das wir in OP immer das perfekte Verhalten der Menschen sehen. Vlt. soll das Druck auf uns Leser ausüben, es den OP Figuren nachzumachen?
    Andere sagen, sie wünschen sich keine Darstellung einer perfekten Welt, sondern Realismus. Gut und Böse, edle und fragwürdige Entscheidungen.
    Ich persönlich finde es gut, wenn der Autor mir nicht seine Meinung darüber, was (s)eine perfekte Welt ist und was nicht, aufzwingt. Vielmehr möchte ich selbstständig gute und schlechte Entscheidungen und Zustände in der Geschichte ohne Beeinflussung beurteilen können.


    @Anedars Das war ein peinlicher Fail meinerseits.
    In dem Post habe ich nach diesem Satz aber ausführlich beschrieben, das mit gescheiter weiblicher Figur die Kämpferin Yamato gemeint ist.
    Yamato als Charakter kann nicht mit Robin oder Nami mithalten, die uns seit so vielen Jahren und Arcs begleiten. Das wollte ich aber auch nie sagen.
    Charaktere definieren sich nicht nur über ihre Kampfstärke. Yamatos Kampffertigkeiten gepaart mit ihrer relativen Normalität (mal ehrlich, wer ist denn schon komplett „normal" in der SHBXD) ist weshalb ich die Figur mag. Ich hatte schlichweg die Hoffnung, das sie als Figur eine Rolle einnimmt, die bisher noch keine andere Frau ausfüllt.
  • @Anedars
    Es geht bei der Frauen-in-One-Piece-Problematik doch nicht darum, ob es starke Frauen gibt (wobei die Anzahl im Vergleich zu den männlichen Charakteren tatsächlich verschwindend gering ist), sondern wie diese starken Frauen dargestellt werden. Und hier sieht man eine ganz klare Tendenz zum Typus „Holde Maid in Nöten“, d.h. weibliche Charaktere, die sich – meist tränenüberströmt – von ihrem glorreichen Ritter in weißer Rüstung retten lassen müssen, siehe Rebecca, Shirahoshi, etc. pp. Meist geht dieser Typus auch mit entsprechenden optischen Attributen einher, die durch die dazugehörige Kleidung auch entsprechend in Szene gesetzt werden, siehe die genannten Beispiele und die meisten anderen weiblichen Charaktere. Das Problem ist dabei auch, dass Oda hier mit der Zeit immer mehr ins Extreme abgedriftet ist. Am besten sieht man das an Nami. Man vergleiche einfach mal deren Körperproportionen und Kleidungsstil zu Beginn des Mangas und vergleiche das mit der jetzigen Nami. Ich denke mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

    Wenn ein weiblicher Charakter aus Odas Feder das Glück hat nicht in den beschriebenen Frauentypus zu rutschen, da er eine entsprechende Stärke aufweist, dann hat dieser Charakter in den meisten Fällen leider das Problem, dass er seine Stärke dem Publikum nicht zeigen darf. Hierzu gehört bspw. auch die von dir genannte Smoothie, welche als einziger Teil der ersten Riege BMs keinen Kampf spendiert bekam, sondern auf dem Abstellgleis platziert wurde.

    Selbst wenn dann eine Frau tatsächlich das Glück hat auch mal kämpfen zu dürfen, dann wird dieser Kampf von Oda oft in irgendeiner Weise verharmlost. Eine Kalifa wurde uns in W7 bspw. als blutrünstige Auftragsmörderin vorgestellt, die ihre Feinde mit einer stacheligen Peitsche auseinandernimmt, nur um dann vor ihrem Kampf eine Teufelsfrucht zu bekommen, wo es darum geht sich in ein Schaumschaf zu verwandeln und die Körper ihrer Gegner mit ihrem Eigenen einzuseifen. WTF? Und dazu gehört natürlich auch, dass sie unter keinen Umständen im Kampf gegen einen Mann fallen darf, sondern nur durch die Hand einer Frau zu besiegen ist. Mit Sanji präsentiert uns Oda seinen Chauvinismus ja sowieso immer wieder par excellence. Dieser lässt lieber seine Freunde sterben, bevor er auch nur einen Finger gegen eine ach' so zerbrechliche Frau erhebt.

    Die einzige Möglichkeit auf einen ernsthaften Kampf für einen weiblichen Charakter ist es im Grunde optisch komplett konträr zu den ansonsten übertrieben „perfekt“ gezeichneten Frauen zu sein, siehe bspw. BM, oder das Glück zu haben eine der Protagonistinnen zu sein. Aber auch da ist die Ausbeute in über 1000 Kapiteln äußerst mager. Robin hat jetzt nach über 700 Kapiteln ihren zweiten richtigen Kampf im gesamten Manga bekommen. Nami wartet seit Enies Lobby auch vergeblich auf ihre Chance zu glänzen und hatte es davor nur noch mit einer Miss Doublefinger zu tun. Auch hier lausige 2 Einzelkämpfe im gesamten Manga. Und das bei einem Charakter, der uns fast seit Stunde Null begleitet.

    All‘ die von dir aufgezählten Charaktere lassen sich in die von mir beschriebenen Kategorien einordnen. Carrot? Durfte in WCI etwas glänzen, musste im ersten ernsthaften Kampf gegen Perospero dann aber von einem starken männlichen Charakter gerettet werden (wie auch Wanda btw). Hancock? Hatte Potenzial… bis Oda sich entschied sie in eine unterwürfige Hausfrau zu verwandeln, die einfach alles für ihren Göttergatten tun würde, inkl. kochen natürlich. Kranich? Hat noch keinen Kampf bekommen. Dafür darf sie Wäsche waschen… Vivi? Durfte zumindest ein bissel was zeigen, bekam aber auch keinen Kampf und musste am Ende von starken männlichen Charakteren, wie Ruffy und Peruh, gerettet werden. Ulti? Durfte auch ein bissel was zeigen, darf aber natürlich auch nur gegen Frauen kämpfen. Black Maria? Genauso. Stussy und Gion? Kann man noch nix sagen aber haben bisher jedenfalls noch keinen Kampf bekommen. Yamato? Durfte kurz zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, verschwindet jetzt aber in der Versenkung. Als Strohhut hätte Oda sie aufgrund ihres Charakters ja vielleicht regelmäßig kämpfen lassen müssen… Gott bewahre!

    Natürlich gibt es auch abseits der körperlichen Stärke viele starke Frauen in One Piece. Letztendlich haben wir hier aber einen Battle-Shonen vor uns, in dem Konflikte für gewöhnlich mit den Fäusten ausgetragen werden und da hält sich Oda bei den weiblichen Charakteren einfach massiv zurück. Allein die quasi non-existente Kampfhistorie unserer Protagonistinnen spricht hier Bände. Mit Yamato hätte sich das evtl. geändert. Schade drum.

    PS: Kann auch gerne verschoben werden, falls zu off-topic.
  • Was mir an Yamato so imponiert hat war, dass diese vorangegangen ist. Yamato war von Beginn an fest entschlossen und hatte selten bis nie irgendwelche Zweifel in dem was sie tun oder schaffen wollte. Sie hatte Vertrauen in sich und ihre Stärke. Solche eine Darstellung von Frauen haben wir meiner Meinung nach viel zu selten. In den meisten Arcs gibt es eine Prinzessin in Nöten, die nicht nur kämpferisch, sondern auch charakterlich schwach bzw. gebrochen dargestellt wird. Dies liegt natürlich immer an den tragischen Vorgeschichten. In Wano wurde der Part von Momo übernommen. Aber auch Yamato hat schlimmes durchmachen müssen. Trotzdem hat sie sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Egal wie aussichtslos die Lage schien. Wahrscheinlich ist sie dadurch noch stärker geworden. Sie hat auch Momo an die Hand genommen, diesen motiviert und ihm versichert, dass Ruffy Kaido besiegen wird. So etwas kennt man nur von Ruffy selbst oder von einem anderen Mitglied. Zu ihrer Entschlossenheit kommt noch ihre Kampfkraft. Dadurch unterscheidet sie sich meiner Meinung nach sehr von den meisten Frauen in OnePiece. Ich fand sie nahezu perfekt als neues Mitglied, da mir ihr Design und ihre Art zu kämpfen auch sehr gefiel. Das mit der Oden Obsession störte mich nicht groß. Die meisten Strohhütte haben ihre Macken. Zorro ist Alkoholiker, Nami ist geldgierig, Lysop ist ein Lügner, Sanji raucht und hat eine „besondere“ Beziehung zu Frauen und dann haben wir noch ein perverses Skelett.

    LG
  • Pedri schrieb:

    Die Diskussion um Hyoris Aussage zeigt wunderbar auf, wie sehr erstens die One Piece Leserschaft gealtert ist und mit anderen Augen auf das Werk blickt und zweitens wie sensibel und mitteilungsbedürftig Menschen geworden sind. Hätte jemand so eine Aussage damals im East Blue kritisiert oder eine Moraldebatte darüber gestartet? Ich denke nicht.
    Oda liebt seine Wortspiele und mehr ist dahinter auch nicht zu sehen. Oden -> kocht und Holzkohle -> brennt. Mehr denke ich darüber auch nicht nach.
    Für mich ist das mittlerweile sehr langweilig geworden, täglich und überall Moraldebatten zu lesen. Jemand muss sich immer für einen völlig fremden oder gar ein fiktives Werk verletzt fühlen und das der Welt mitteilen. Es ist wohl unmöglich geworden in heutiger Zeit ein Werk zu genießen und mal den einen oder anderen provokativen Satz zu ignorieren oder als Werk des Autors einfach zu akzeptieren, ohne eine öffentliche Predigt zu halten, wie sehr seine Moralvorstellungen verletzt wurden...
    Also ich habe wirklich nichts gegen Gewalt oder sonstiges.
    Im Gegenteil, ich hätte mir sogar noch mehr Realismus und Ernsthaftigkeit gewünscht.
    Und ich bin ganz sicher kein Moralapostel. Im Gegenteil. Ich kann die ganzen Diskussionen, Sexismus und Gender kaum ertragen - im Bezug auf OnePiece.

    Aber mich hätten Hyoris Aussagen schon vor 15 Jahren gestört. Nicht die Aussage an sich, sondern der Hintergrund.

    Das hat übriges nichts mit MEINEN MORALVORSTELLUNGEN zu tun.
    Wie du sagst, es ist ein fiktives Werk.
    Ich finde es nur nicht passend. Ruffy hat oft gepredigt, dass es egal ist, woher man abstammt.
    Jetzt steht Wano aber unter Ruffys Schutz und Hyori ist aktuell wohl noch die bekannteste Person im Land mit großem Einfluss.
    Hätte Hyori gesagt: "Kurozumi Orochi" war geboren um zu brennen, hätte es mir auch nichts ausgemacht.
    Wenn sie aber sagt "Die Kurozumi sind geboren, um zu brennen", schließt das leider alle ein und stachelt die Bevölkerung auf.

    Wie würde die Bevölkerung nun mit einem Kurozumi umgehen, wenn sie auf ihn trifft?
    Wahrscheinlich nicht sehr nett, wenn diese Person es überhaupt überleben würde.
    Das steht finde nicht mit der Moralvorstellung der Strohhutbande überein.
    Das ist alles.
  • Wannabe schrieb:

    Charaktere definieren sich nicht nur über ihre Kampfstärke. Yamatos Kampffertigkeiten gepaart mit ihrer relativen Normalität (mal ehrlich, wer ist denn schon komplett „normal" in der SHBXD) ist weshalb ich die Figur mag. Ich hatte schlichweg die Hoffnung, das sie als Figur eine Rolle einnimmt, die bisher noch keine andere Frau ausfüllt.
    Ich kann zu 100 % nachvollziehen, dass man sich eine Figur mit Yamatos Stärke wünscht, die darüberhinaus auch noch "normal" ist. Nur sehe ich diese Normalität bei Yamato eindeutig nicht. Ich versuche das mal anhand von
    @Kondoriāno 's Beitrag zu erläutern und dabei den Fokus auf Kapitel 1057 zu lenken.


    Kondoriāno schrieb:

    Es geht bei der Frauen-in-One-Piece-Problematik doch nicht darum, ob es starke Frauen gibt (wobei die Anzahl im Vergleich zu den männlichen Charakteren tatsächlich verschwindend gering ist), sondern wie diese starken Frauen dargestellt werden. Und hier sieht man eine ganz klare Tendenz zum Typus „Holde Maid in Nöten“, d.h. weibliche Charaktere, die sich – meist tränenüberströmt – von ihrem glorreichen Ritter in weißer Rüstung retten lassen müssen, siehe Rebecca, Shirahoshi, etc. pp.
    Von diesem Bild weicht Yamato ganz klar ab. Dennoch wurde Yamato in diesem Arc von Ruffy "gerettet" bzw. "befreit". Die narrative Konsequenz dieser Befreiung haben wir nun in Kapitel 1057 bekommen. Entgegen ihrem bisherigen Wunsch, der sich aus dem Kontrast von Freiheit und Gefangenschaft in ihrer Vergangenheit ergeben hat, erkundet sie nun zunächst Wano Kuni. Somit tut sie etwas aus freien Stücken, was Oda nur aus Mangel an Alternativen getan hat. Dies hebt sie von ihrem Idol ab. Also haben wir einen Charakterfortschritt. Um diesen Punkt hier zusammenzufassen. Yamato hat definitiv ein anderes Auftreten als z.B. Rebecca und Shirahoshi. Dennoch haben wir auch in Wano Kuni das geliche Prinzip. Wir haben eine Frau, die einem deutlich zu starken Gegner gegenübersteht und die von der SHB gerettet werden muss.


    Kondoriāno schrieb:

    Robin hat jetzt nach über 700 Kapiteln ihren zweiten richtigen Kampf im gesamten Manga bekommen. Nami wartet seit Enies Lobby auch vergeblich auf ihre Chance zu glänzen und hatte es davor nur noch mit einer Miss Doublefinger zu tun. Auch hier lausige 2 Einzelkämpfe im gesamten Manga. Und das bei einem Charakter, der uns fast seit Stunde Null begleitet.

    Kondoriāno schrieb:

    All‘ die von dir aufgezählten Charaktere lassen sich in die von mir beschriebenen Kategorien einordnen. Carrot? Durfte in WCI etwas glänzen, musste im ersten ernsthaften Kampf gegen Perospero dann aber von einem starken männlichen Charakter gerettet werden (wie auch Wanda btw). Hancock? Hatte Potenzial… bis Oda sich entschied sie in eine unterwürfige Hausfrau zu verwandeln, die einfach alles für ihren Göttergatten tun würde, inkl. kochen natürlich. Kranich? Hat noch keinen Kampf bekommen. Dafür darf sie Wäsche waschen… Vivi? Durfte zumindest ein bissel was zeigen, bekam aber auch keinen Kampf und musste am Ende von starken männlichen Charakteren, wie Ruffy und Peruh, gerettet werden. Ulti? Durfte auch ein bissel was zeigen, darf aber natürlich auch nur gegen Frauen kämpfen. Black Maria? Genauso. Stussy und Gion? Kann man noch nix sagen aber haben bisher jedenfalls noch keinen Kampf bekommen. Yamato? Durfte kurz zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, verschwindet jetzt aber in der Versenkung. Als Strohhut hätte Oda sie aufgrund ihres Charakters ja vielleicht regelmäßig kämpfen lassen müssen… Gott bewahre!
    Der erste Teil weist daraufhin, dass Robin und Nami zu wenig kämpferische Screentime bekommen haben. Der zweite Teil erläutert, dass Oda sehr viele Charaktere "verschwendet". Hier implizierst du jetzt den Ausweg, dass wenn Yamato in die SHB beigetreten wäre, dieses Problem bei ihr nicht auftreten würde. Dies widerspricht ja dann aber den ersten Teil, da ja auch Robin und Nami zu wenig Screentime bekommen.

    Du sprichts hier tatsächlich ein wichtiges Problem an. Dabei geht es aber nicht um Frauen Figuren sondern um alle Charaktere in One Piece. Da die Anzahl der Frauen in One Piece deutlich geringer ausfällt als die der männlichen Figuren (dies ist häufig bei Shonen Mangas so), schmerzt es diesbezüglich umso mehr. Dennoch hat dies ja nichts mit der Beitrittsfrage von Yamato zu tun. Law und Kid sind keine Mitglieder von Ruffy. Dennoch bekommen sie mehr Screentime als viele der Strohhüte. Kapitel 1057 zeigt nun in die Richtung, dass Yamato ihr weiteres Dasein an der Seite von Momonosuke und Kineman bestreitet. Nun ist es an Oda, sie nicht in der Versenkung verchwinden zu lassen. Mag sein, dass dies im Falle eines Beitritts leichter gewesen wäre. Nur ist es eben keine Garantie. Dies fällt, wie du ja bereits gesagt hast, auch bei Nami und Robin auf.


    Wuidsau schrieb:

    Ich fand sie nahezu perfekt als neues Mitglied, da mir ihr Design und ihre Art zu kämpfen auch sehr gefiel.
    Dagegen kann man natürlich nichts sagen. Mir hat ihr Aufbau aufgrund der ganzen Widersprüche in der narrativen Konzeption nicht gefallen. Alleine ihre Einführung kam aus meiner Sicht aus dem NIchts, was ja eigentlich paradox ist, da ja die meisten Charaktereinführungen in One Piece eher plötzlich geschehen. Letzten Endes finde ich Yamato ideal um an der Seite von Momonosuke und Kinemon Wano Kuni zukünftig öffnen zu können.