Kapitel 1063 - "Meine einzige Familie"

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  • Russop D. Zonji schrieb:

    flizzmasterflizzy schrieb:

    Mase schrieb:

    Ich frage mich ja wie zur Hölle Blackbeard und seine Crew so schnell diese massiv langen Wege zurücklegen können.
    Vielleicht hat ja jemand aus der bbb eine frucht die das teleportieren ermöglicht?ein van oger der nicht nur sich selbst, sondern die ganze mannschaft teleportieren kann?
    Warum so kurze Zeit? Bei Boa Hancock war er vor/während Wano Kuni. Nach dem Kampf war die SHB eine Woche da. Sagen wir zwischen Hancock und Law waren 10-14 Tagen Zeit. Das packt BB mit einem Pegasus und einem Teleporter locker. Nicht umsonst reist er wahrscheinlich immer in einer kleinen Gruppe. Nimmt immer die mit, die nützlich sind. So wie ich BB einschätze, kann er auch durchs Calm Belt reisen wie die WR.
    Also ganz genau kann man das jetzt nicht sagen aber wenn meine rechnung stimmt hatte BB genug zeit dahin zu kommen

    er hat amazon lily angeriffen als die marine da gewütet hat , das war als der 2 akt in wano vorbei war und die samurai aufgelöst wurden .
    zum raid auf onigashima waren es noch paar tage , dann die 7 tage danach und jetzt waren sie auch noch ein paar tage unterwegs .
    das heißt BB hat ca 3 wochen zeit gehabt von amazon lily zu der insel von law zu kommen .

    vorallem kann er sich ja auch abholen lassen von stronger und doc Q die fliegen ihn dann die redline hoch ^^ .


    Also haste mit deiner rechnung schon sehr gut gelegen .



    Also das Haki jetzt einfach alles kann ist auch wieder mist aber gut erklärt halt auch wie es shanks möglich ist so krass zu sein .
    der schaut dich nur an und deine TF flieht freiwillig in eine neue frucht ^^
  • Es wurde bereits von dem einen oder anderen angedeutet: Blackbeard geht den leichtesten Weg und das wird in diesem Kapitel nochmal deutlich.

    Das Lauern auf Law, Kid oder die SHB ist natürlich eine immense Abkürzung für seine Vorhaben. Dass Law sogar (vermutlich) 3 RP hat, spielt Blackbeard umso mehr in die Karten. Es wird allerdings spannend sein zu sehen, wie das ganze weitergeht, wenn es denn gezeigt wird. Law ist im letzten Panel sehr zuversichtlich und zeigt keine Spur von Angst. Für jemanden, der sonst so taktiert, ist das doch auffällig optimistisch.

    Die Teufelsfrüchte der BBB sind teilweise nach einem Schema: wir wissen, was wir haben wollen und möchten das ohne großen Aufwand erreichen.
    Doc Q könnte (wie Queen) forschen und Viren selbst erzeugen
    Shiryu(?) könnte durch Geschwindigkeit (wie Sanji) unsichtbar werden
    Stronger könnte durch Geschwindigkeit (wie Brook/Skywalk) über Wasser laufen bzw. fliegen
    Burgess könnte durch Krafttraining (wie Jozu) Berge werfen

    Die Kraft von Devon ist dagegen schon deutlich nützlicher. BBs eigene Kräfte sind über jeden Zweifel erhaben und unheimlich mächtig. Van Ogers Kraft ist super zum Support, aber eigenständig auch nicht so gigantisch, da er durch seine vorhandenen Fähigkeiten bereits eine gigantische offensive Reichweite hat.

    Beim Rest dürfen wir gespannt sein, aber ich hoffe auf etwas mehr Eigenständigkeit und Stärkezuwachs statt lediglich einer "Abkürzung" zu neuer Kraft.
  • Ich finde nicht, dass Blackbeard den leichten Weg geht, sondern sehr clever vorgeht.

    Es war nicht einfach ins Impel Down zu gelangen. Er hatte Glück,dass Luffy dies zum selben Zeitpunkt versuchte.

    Es war auch nicht einfach, Newgates TF zu klauen bzw diesen zu töten. Er nutzte den Krieg und den Überraschungsmoment.

    Wahrscheinlich war es auch nicht einfach, die ganzen Teufelsfrüchte zu sammeln.

    Und nun legte er sich auf die Lauer, um an die Porneglyphen zu gelangen. Er wusste , dass er auf mindestens eine Person treffen wird, die diesen Weg einschlagen wird. Im jetzigen Falle hat es Law erwischt.
  • Okay Kapitel gelesen und mein Fazit: sehr schwierig einzuschätzen.

    Auf der einen Seite wird gender swap in OP durch eine krankkrankfrucht etabliert, auf der anderen Seite wird diese Methode als Strange bezeichnet. Worauf es mMn also am Ende ankommt, ist die Frage: Ist doc q ein mysogines asshole, dass sich selbst die Krankheiten ausdenken kann, ist seine Kraft vllt nur das infizieren ODER reproduziert er Krankheien dieser welt, die es gibt, was den World Building oda sehr grenzwertig dastehen lässt.

    So oder so finde ich dieses Gag völlig unnötig und schwächt das Kapitel leider sehr ab. Odas Umgang mit Frauenrollen bleibt auch nach Big Mum und Yamato schwierig.

  • Wieso ist man so "geblendet"?

    Oda ist ein Zeichner und Ideengeber.

    Er zeichnet Doc Q als einen Antagonisten und dieser Antagonist empfindet einen weiblichen Körper als schwächer und anfälliger. Das ist doch vollkommen in Ordnung.

    Oda bewies uns, dass er auch Frauen als starke Kämpferinnen und Persönlichkeiten sieht. Yamato, Hancock, Bellmere und viele andere gab es schon als Beispiel.
  • Ähnlich wie @Jeff Nero Hardy habe ich beim lesen des Kapitels auch darüber nachgedacht ob die Gender-Diskussion eine ist, mit welcher Oda eigentlich nur die "Denkweise", sowie die Charaktere von Blackbeard nochmals untermauern möchte.

    Wir hatten diverse Charaktere die denken "Sklaven seien völlig ok", bis z.B. Ruffy vorbei kommt und dies beendet....

    Wir hatten z.b. Orochi und Kaido, welche es völlig ok fanden Personen "hungern" zu lassen, bis halt Ruffy kam...

    und jetzt haben wir einen Charakter, welcher das weibliche Geschlecht als Krankheit sieht... könnte ein Foreshadowing eines potentiellen Gegners seitens der SHB sein oder eben ein weiterer Eindruck, inwieweit sich die BBB und die SHB unterscheiden und welche "Unwirklichkeiten" aus der Welt geschafft werden müssen.

    Greetz
  • Das Problem ist, dass dies keine reine Aussage eines misogynen Antagonisten ist, der halt findet, dass Frauen schwächer als Männer sind und daher gezielt Frauen angreift bspw. Das Problem ist, dass es die generelle Fertigkeit einer Frucht ist, die jede x-beliebige Figur hat essen können. Gute oder böse Einstellung der Figur spielt dabei keine Rolle, da es an der generellen Aussage nichts ändert. Selbiges als wenn die Teufelsfrucht Leute in Farbige verwandeln würde, die dadurch automatisch schwächer werden würden. Dann könnte man sich genau so wenig damit rausreden, dass es halt von einem Antagonisten stammt, da die Aussage dennoch gleich wäre und wir in diesem Fall von ziemlich deutlichem Rassismus sprechen würden.

    Ich halte Oda jedoch zu Gute, dass er darüber vermutlich nicht umfassend nachgedacht hat und einfach einen stumpfen Gag bringen wollte und dachte, dass eine böse Figur halt straflos so handeln kann und keine Aussage damit bringen wollte. Unnötig ist dies dennoch und hätte leicht vermieden werden können.

    Nun haben wir hier leider die Aussage im Raum, dass Frauen gleich gesetzt werden mit einer Krankheit und das ist dann, auch wenn die Absischt nicht böse gemeint sein mag, halt harter Tobak.
  • D schrieb:

    und jetzt haben wir einen Charakter, welcher das weibliche Geschlecht als Krankheit sieht...
    Wenn das Oda's Hintergedanke war, dann liefert er damit den größten Schwachsinn seit Nika ab. Ist es nun also eine Teufelsfrucht, deren Fähigkeiten wieder an die Fantasie des Nutzers gekoppelt ist?

    Denn falls dem nicht so ist, dann ist die Weltansicht des Nutzers für die Nutzung vollkommen unerheblich. Was letztendlich bestehen bleibt ist eine Teufelsfrucht, die in der Lage ist den Gegner mit Krankheiten zu infizieren und die erste Aktion, die aus dieser Fähigkeit folgt, ist eine Verwandlung von Mann zu Frau. Damit festigt Oda nicht die Ideologie seines Charakters, sondern setzt er damit die Leitplanken der Teufelsfrucht fest, die in dieser Form auch ein Protagonist nutzen könnte. Soll heißen: Doc Q's Ideale sind für die Nutzung der Teufelsfrucht unerheblich, denn diese Fähigkeit beschränkt sich nicht auf den Charakter, der zurzeit über sie verfügt. Es sei denn natürlich, die Fähigkeit ist ebenfalls wieder an die Fantasie des Nutzers gekoppelt, aber den Schwachsinn hatten wir ja erst kürzlich...

    Law und Konsorten hätten jede erdenkliche Krankheit (im Endstadium) verpasst bekommen können, um sie aktiv zu schwächen, aber nein, Oda muss uns schon wieder vor Augen führen, für wie klein er das weibliche Geschlecht im Vergleich zum männlichen Gegenpart hält. Als wäre die jahrelange Missachtung der beiden, weiblichen Protagonisten und die ständige Wiederkehr der Maid-in-Nöten-Trope nicht schon genug gewesen...
    „Just as world‘s unite, so too do they part.“
  • Was ich aus diesem Kapitel mitnehme...

    1) Pudding wurde gekidnappet laut Coverpage. Gut möglich bringt Kuzan sie zu Blackbeard, der ihre Drei-Augen Fähigkeit ausnutzen wird, um die Poneglyphe zu lesen

    2) Booneys freier Kleidstil wird die notgeile Fan-Community definitiv geil auf mehr machen, die sie zum neuen Mitglied der Strohutbande deklarieren wird. Ihr weinender und bemitleidenswerter Auftritt in diesem Kapitel sprengt oben drauf das Ausmaß an Sympathie für diese Figur. 100 % neuer Strohut confirmed!!!

    3) Burgess Frucht bezieht sich wohl auf passive "Muskelstärke", was nicht gleichzusetzen ist mit Rüstungshaki, was nur eine Energie des Körpers darstellt. Rüstungshaki ist vergleichbar mit Schlagkraft/Schnellkraft. Währenddessen verleiht die Stärkefrucht wohl eher stärkere Muskeln, die zum Tragen von Bergen geeignet ist als effektive Punches gegen andere Gegner zu verteilen.

    Was die Debatte rund um die Krankheitsfrucht betrifft, so sehe ich es folgendermaßen. Genauso könnte eine Frau daherkommen und die Krankheitsfrucht dazu nutzen, ein Virus/Bakterium zu konstruieren, dass die Frauen in Männer umwandeln kann. Letzten Endes liefert die Krankheitsfrucht nur die Möglichkeiten, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Diese Art von "Frauen-Krankheit" spiegelt einfach nur die misogynen Sichtweisen des Antagonisten Doc Q wieder @Triple_D_Sixx

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  • Bin nur gespannt ob Oda nächstes Chapter wieder ne Deux ex machine ausgräbt um Law zu retten oder dieser nun im Eiltempo die Chars dezimieren möchte.
    Das Aokiji hier zum Entführer wird stimmt traurig und hätte ich nicht gedacht. Hoffe das Oda hier nicht so out of character geht um die story zu pushen
    A Laser beam of Epicness
  • Das Kapitel ist da uns alle pseudo Feministen können wieder den Klappstuhl eingraben.

    Doc Q TF hat nicht per se alle in Frauen verwandelt sondern pauschal das Geschlecht gewechselt.
    Wenn er beim Angriff auf Amazon Lily dabei gewesen wäre, hätten wir eine männliche Boa Hancock gesehen.

    Der "Angriff" selbst zielt eher auf die Psyche als auf die Physis.

    Ich glaube eher(wie auch wer anderes schon geschrieben hat) er wollte einfach mach Trafalgar Law für die Fans als Frau zeichnen.
  • Selbst wenn man dieser Argumentation folgt und Doc Q als Figur den misogynen Peter zuschiebt (was in der Form leider nicht funktioniert, wie viele User bereits ausgeführt haben), bliebe die Situation um die Frucht des guten Totendoktors unfassbar verworren und unnötig weitläufig.

    Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten:

    Erstens: Die Sick-Sick-Frucht hält sich zumindest an irgendeine wissenschaftliche Grundlage und erzeugt lediglich Viren, Bakterien und sonstige Auslöser zu existierenden Krankheiten. Mir persönlich wäre zwecks Nachvollziehbarkeit lieber, Oda würde hier rein auf a) reale Krankheitsbilder zurückgreifen oder b) zumindest nur zusätzlich auf solche, die er in seiner Geschichte bereits etabliert hat. Etwa Namis Tage-Fieber oder Laws Blei-Krankheit. Auf diese Weise könnten wir Leser die Grenzen der Frucht relativ leicht erfassen, da sie zumindest im weitesten Sinne den medizinischen Gegebenheiten unserer Welt entsprechen, während Oda auf einen klar definierten und gleichzeitig logisch begrenzten Rahmen an Kräften zurückgreifen kann. Problem hier: Wenn es in der Welt von One Piece eine "Krankheit" gäbe, die Männer in Frauen und Frauen in Männer verwandeln kann, setzte das einfach links und rechts falsche Signale. Die Variante wäre also schon problematisch. Selbst wenn unfreiwillige Geschlechtsumwandlungen sicherlich gruselig wären, wirkt das eher nach einer mahnenden Story aus einem republikanischen Bibelcamp und nicht wie eine vernünftige Krankheit. "Haltet euch fern von der Pride Parade, sonst wachsen euch Brüste und euer Penis schlüpft in euer Becken zurück, Jungs!"

    Zweitens: Doc Q kann sich "Krankheiten" ausdenken. Das Problem ist klar: Für Doc Q könnte alles eine Krankheit sein. Zwei Köpfe, eine Vagina und Brüste, ein fünfhundert Meter langer Penis, ein Köper ohne Lungen oder funktionierendes Herz, die "Sobald du Luft atmest, bist du tot!"-Krankheit etc.
    Oda würde sich hier einen Freifahrtschein für eine Frucht ausstellen, die wir als Leser genauso wenig einschätzen und "kontrollieren" können wie Nika, weil uns der Vergleich zu unserer Welt fehlt. Die Grenzen der Frucht erschienen seltsam und willkürlich und böten Oda eine Ausrede für allerhand krude Kräfte, die im Grunde absolut nichts mit Krankheiten zu tun hätten. Zumindest nicht in einem Rahmen, der pathologischen Sinn macht.

    Erzählerisch wäre die zweite Variante absolutes Gift, da jede Teufelskraft ein gewisses Maß an Bodenhaftung braucht, um vom Leser nachvollzogen und verstanden werden zu können. Sonst landen wir am Ende wieder bei Kräften wie von Sugar und Flamingo, die gerade eben das können, was Oda gerade braucht. Gedankenkontrolle, autonome Klone, globaler Gedächtnisverlust, Gedankenkontrolle usw.
    Solche aus den Fugen geratenen Kräfte mit einem viel zu weitläufigen Arsenal an Fähigkeiten wirken immer sehr random und billig auf mich, als hätte Oda sich nicht die Mühe machen oder sich alle Hintertürchen offen halten wollen. Aus Limitierungen entstehen letztlich die besten Kräfte, weil ein Autor sich Gedanken machen muss, wie er das vorhandene begrenzte Arsenal am kreativsten einsetzt. Das ist die Ironie an solchen Kräftesystemen. Deshalb waren damals die Gears auf Enies Lobby so revolutionär: Sie überstiegen die Grenzen dessen, was wir von Gummi-Ruffy erwartet haben, machten aber innerhalb der dehnbaren (höhö) Manga-Logik komplett Sinn.

    Inhaltlich wäre die erste Variante ein absoluter Tiefschlag. Warum sollte es eine Krankheit geben, die das Geschlecht einer Person ändert? Was genau ist die Botschaft dahinter? Im harmlosesten Fall outet sich Oda als ignorant, im schlimmsten Fall als transphob und/oder misogyn. Auch wenn Oda aus Japan kommt und mittlerweile auf die 50 (?) zugeht, so können gewisse Debatten nicht an ihm vorbeigegangen sein. Japan ist kein totalitäres Kalifat, in dem sämtliche aktivistische Bemühungen schonungslos niedergetrampelt und aus den Medien verbannt werden. Transpersonen können ihr Geschlecht seit 2003 (!) legal umändern lassen, öffentliche Positionen werden von Menschen mit LGBTQ-Hintergrund bekleidet und in vielen Städten, darunter Tokyo, herrschen Antidiskriminierungsgesetze (schnelle Wikipedia-Suche). Also selbst unter dem Vorbehalt, dass die japanische Gesellschaft in mancherlei Hinsicht noch ein anderes Weltbild vertritt, kann man einen solchen Patzer nicht auf Unwissenheit schieben. Höchstens auf Desinteresse und/oder blanke Ignoranz.

    Ich stimme @Triple_D_Sixx zu, wenn er die Szene eher einem unglücklichen Witz als einer feindseligen Message zuschreibt. Das Problem an der Sache ist, dass Dinge wie systemische Misogynie oder unbewusste Vorurteile existieren und Oda leider eine gewisse Vorgeschichte hat, wenn es um die Darstellung von Frauen und gender-nonkonformen Figuren geht. Auch ein verunglückter Witz sagt etwas aus. In diesem Rahmen war er absolut unnötig, da die Szene im U-Boot und die Einführung von Doc Qs Krankheitsfrucht mit einer echten, gefährlichen Erkrankung viel eindrucksvoller gewesen wären. Law und seine Bande sind in ihrem U-Boot gefangen, wo sich Viren und Bakterien rasend schnell verbreiten. Ein Fieber bricht aus, alles hustet und keucht, überall wachsen Pestbeulen und Blattern, viele spucken Blut. Ich mochte auch die Idee, dass Doc Q die Bande mit der Blei-Krankheit infiziert und Law damit auch psychologisch mürbe machen will. Stattdessen bekommen wir nun diese zutiefst seltsame und unangenehme Szene, die unabhängig der letztlichen Erklärung wahnsinnig bescheuert und problematisch ist. Denn entweder hat die Frucht des Doktors keine echten Grenzen und verkommt zu einer "Wünsch dir was"-Kraft, oder Oda betrachtet Frauen und/oder geschlechtsumwandelnde Prozesse als Krankheit. Mit der Figur von Doc Q hat beides erst einmal wenig zu tun, da Doc Q nicht die Regeln der Frucht gemacht hat, sondern Oda selbst.

    Und erneut: Oda fand es bestimmt nur witzig und wollte seine jungen Leser an sexy Lawlette aufgeilen. Das verstehe ich. Ändert aber nichts an den Problemen, die sich damit auftun. Da kann man noch so sehr über den "Gender-Kram" schimpfen oder die Augen rollen. Allein die Tatsache, dass sich hier im Board darüber so rege ausgetauscht wirkt, zeigt die (mMn positiven) Veränderungen und die gesteigerte Empathie im Umgang mit diesen empfindlichen Themen. Da kann sich Oda auch nicht hinter dem den Anführungszeichen beim Wort Krankheit verstecken.

    @Morissa Weil Männer beim Anblick von Brüsten erwiesenermaßen sämtliche Gehirnzellen in den Mixer werfen. Gibt außerdem so eine fragwürdige Trope (in gewissen japanischen Magazinen), wo die No-Homo-Bros steil gehen, wenn sich einer ihrer Bros plötzlich in eine Frau verwandelt. Deshalb drehen die beiden Trottel aus Laws Bande auch so durch. Vor lauter Geilheit über den weiblichen Law vergessen sie doch glatt die lebensgefährliche Situation, in der sie sich befinden. Aber so sind Männer halt, gell?


  • Das Bonneys Kleid so kurz sein muss war natürlich klar.

    Irgendwie fand ich nach dem ersten Panel mit BBs Lache alles ziemlich verwirrend und schwierig zu verfolgen was denn nun wann wie passiert. Wir kennen die Früchte ja noch nicht.

    Das mit dem Gender-Swap verstehe ich immer noch nocht so ganz. Bepo meint er will sie damit orientierungslos machen? Inwiefern?

    @-Bo- Dann wäre ich aber halt wirklich sehr enttäuscht und Oda sollte das dringend wohlüberlegt aufklären, denn auf Twitter wurden die ersten Fackeln schon angezündet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Morissa ()

  • Entschuldigt aber wieso sagte niemand etwas zur TF Fähigkeit von Ivankov???

    Er verwandelte auch Männer in Frauen!

    Man hätte auch dort schon die Thematik unterbringen können, dass Oda Frauen als Schwächer darstellt.

    Nur weil Ivankov ein Transgender ist , wird dass nun bei Doc Q als riesen Thema ausgebreitet? Come on!

    Bleibt mal bitte auf dem Teppich! Jeder Mensch ist nur ein Mensch und kein Gedanke / Gefühl übersteigt den eines anderen Menschen.

    Es ist ein Werk von Oda und seine Wahl als Krankheit. Merzt das nicht aus!
  • Jeff Nero Hardy schrieb:

    Entschuldigt aber wieso sagte niemand etwas zur TF Fähigkeit von Ivankov???

    Er verwandelte auch Männer in Frauen!

    Man hätte auch dort schon die Thematik unterbringen können, dass Oda Frauen als Schwächer darstellt.
    Aber vielen hier geht es nicht darum dass Ivankov oder Doc Q Leute in Frauen verwandelt, sondern dass es im aktuellen Chapter so dargestellt wird als wäre ein Dasein als Frau (im Gegensatz zu einem Mann) eine Krankheit.

    Persönlich glaube ich auch, wie vorher geschrieben, dass es anders gemeint war, doch ist dies die Grundthematik. Also nicht die Sache an sich, sondern das "wie"
  • Euch ist schon klar das wenn jemand der Mysoginist ist, dann ist es Doc Q!
    Oda muss ja irgendwie den Charaketeren eine persönlichkeit geben. Wenn Autor A in einem Buch eine Person zu einem Rassisten macht, dann ist doch der Autor kein Rassist. Werdet erwachsen und lernt den Autor von den Charakteren zu unterscheiden. Unglaublich mit was für dumme Sachen man sich hier manchmal beschäftigen muss. Hier wird jeder Scheiß auf eine "Metaebene" angehoben.
  • Killua Z schrieb:

    Euch ist schon klar das wenn jemand der Mysoginist ist, dann ist es Doc Q!
    Oda muss ja irgendwie den Charaketeren eine persönlichkeit geben. Wenn Autor A in einem Buch eine Person zu einem Rassisten macht, dann ist doch der Autor kein Rassist. Werdet erwachsen und lernt den Autor von den Charakteren zu unterscheiden. Unglaublich mit was für dumme Sachen man sich hier manchmal beschäftigen muss. Hier wird jeder Scheiß auf eine "Metaebene" angehoben.
    vollkommen richtig!

    Wie oft wurden Frauen in Game of Thrones etc misshandelt etc.

    Gab es dort Vorwürfe gegen den Autor, Regisseur? Nein!
  • Jeff Nero Hardy schrieb:

    Killua Z schrieb:

    Euch ist schon klar das wenn jemand der Mysoginist ist, dann ist es Doc Q!
    Oda muss ja irgendwie den Charaketeren eine persönlichkeit geben. Wenn Autor A in einem Buch eine Person zu einem Rassisten macht, dann ist doch der Autor kein Rassist. Werdet erwachsen und lernt den Autor von den Charakteren zu unterscheiden. Unglaublich mit was für dumme Sachen man sich hier manchmal beschäftigen muss. Hier wird jeder Scheiß auf eine "Metaebene" angehoben.
    vollkommen richtig!
    Wie oft wurden Frauen in Game of Thrones etc misshandelt etc.

    Gab es dort Vorwürfe gegen den Autor, Regisseur? Nein!
    Ich dreh durch.

    Was sind das für volkommen blöde Vergleiche.

    Ob das ganze Thema einen am ende tangiert und wie sehr ist jedem selbst überlassen aber jeder sollte doch verstehen, dass das Äpfel und Birnen sind. Mich triggert nicht mal mehr der Umstand, dass das scheinbar tatsächlich so im Manga steht, viel mehr ist es diese Ignoranz mancher User hier, die einfach nicht verstehen wollen um was es hier eigentlich geht. Das kann doch nicht sein.

    Wie oft wurden in Game of Thrones Frauen misshandelt? Absolut egal, Absolut anderes Thema.

    Ein Vergleichbares Szenario wäre z. B. Wenn der Nachtkönig nicht alle in Zombies Verwandelt sondern alle in Schwarze. Wer da den Unterschied nicht sieht sollte sich an der Diskussion nicht beteiligen.

    löscht den Beitrag von mir aus wegen Bashing, aber schön langsam reichts hier mal.
    青い悪魔 赤鬼
  • Ivankovs TF ist von der Semantik her komplett wertneutral. Ein Hormon ist weder gut noch böse. Wenn er die Geschlechter von Leuten wechselt, dann zum Einen in beide Richtungen und zum Anderen wird dies dann von Ivankov nicht als negativer Effekt ausgelegt. "Liebe kennt keine Grenzen". Ist das toll für die Verwandelten? Individuell unterschiedlich. Der Begriff Krankheit wird jedoch klar und deutlich negativ konnotiert und wird auch hier in diesem Kontext als klare Schwächung angewendet. Und diese Fertigkeit hat potentiell jeder, der diese Frucht konsumiert, ganz gleich ob die Denkweise der Person frauenfeindlich ist oder nicht. Es ist mitnichten so, dass er halt nur Doc Q ist. In dem Oda diese Technik schreibt, rückt er damit nun einmal das weibliche geschlecht bzw. die Transformation in diese Rolle klar und deutlich in den Bereich eines stark negativen belasteten Begriffs: den der Krankheit. Oder kennt jemand irgendwelche positiven Krankheiten? Ich nicht.

    In dem Doc Q diese Fähigkeit zeigt, holt Oda eben diesen Umstand in seine geschaffene Welt. Wie eine Frau zu sein, ist quasi wie eine Krankheit und diese Aussage halte ich für fragwürdig und kritisierenswert, auch wenn sich der Autor dabei vermutlich wirklich nichts weiter gedacht hat.