Kapitel 1113 - "Stalemate"

Du weißt aber schon, dass der Plan evil wäre und auf unzähligen Inseln zum Genozid führen würde. Das passt nicht zur Ideologie der Freiheit, die Joyboy und die D's vertreten. Der Ozean ist eben ein Hindernis, das nur durch dessen Austrocknung allen Leuten die Freiheit gewährt, auf dem Land überallhin reisen zu können.

Das würde aber den Lebensraum der Fischmenschen, Fische und alles, was darin beheimatet ist, zerstören. Das passt genau so wenig mit dem Freiheitsbegriff von Ruffy.

Deshalb ist ja Ruffy laut Shirleys Prophezeiung für die Zerstörung der Fischmenscheninsel verantwortlich.

Außerdem hätte ich eine Gegenfrage an dich: Was ist es für eine Freiheit, wenn Fischmenschen versteckt und unterirdisch eingehüllt immer leben müssten statt mit dem Menschen zusammen?

Genauso wage ich zu bezweifeln, dass Ruffy mit dem One Piece das gesamte Wasser verschwinden lassen wird. Ich denke nur, dass ein Großteil verschwinden wird. Ob dabei mehr Fischfutter auf dem Teller herauskommt und Ruffy für das Aussterben eines Großteils der Fische zuständig ist, ist nicht von Bedeutung. Mehr Essen kommt ja auch Ruffys Lebenseinstellung entgegen.

Der Traum der Fischmenschen ist es allerdings das Licht der Sonne zu sehen und NICHT in den Tiefen des Meeres in kompletter Isolation zu verbringen. Dafür kämpfte Otohime, diesem Traum folgt Jimbei und dieses Ziel hat auch die jetzige Königsfamilie. Ich würde daher widersprechen, dass Joyboys erstes Ziel, die komplette Überflutung der Welt gewesen ist, sondern ein Aufbrechen der Trennung zwischen den Völkern, was die Redline als globaler, riesiger Staumdamm, der die Welt in einzelne, leichter zu kontrollierende Bereiche aufgesplittert hat.

Unternehmen wir einen kurzen Versuch, zusammenzufassen, was uns die Story bis Eggehead in etwa gelehrt hat über die Welt:

- Vor 900 Jahren begann das "verlorene Jahrhundert", welches vor 800 Jahren zu Ende ging und auf Strafe aus den Geschichtsbüchern gestrichen wurde
- die WR gründete sich und 20 Gründerfamilien haben jeweils einen besonderen Posten bekommen und leben jetzt wie Götter auf der Redline.
- unter diesen Familien gibt es noch klare hierarchische Abstufungen in "normale" Himmelsdrachen, heilige Ritter und 5 Gorosei, die vielsagend auch "Elder Stars" genannt werden.
- an der Spitze steht jedoch eien Person, die im Geheimen regiert und bei der nicht bestätigt ist, dass sie überhaupt ein menschliches Wesen ist
- Ausnahme: Die Nefeltari-Familie, die auch noch selbst ein D. im Namen hat und deren damalige Königin Lilly für die Verteilung der Porneglyphe um die Welt sorgte (imo durch die Tatzenfrucht), hat sich damals bewusst für ihre Heimat entschieden und über Jahrhunderte das Geheimnis der Welt bewahrt.

- Wir wissen, dass ursprünglich das Volk der Lunarier auf der Redline lebte und von der WR nahezu komplett vernichtet wurde.

- Vor zmd. 800 Jahren gab es bereits einen "Joyboy", der großen Einfluss auf viele Völker hatte und zumindest ein frührer Nutzer der Nika-Frucht gewesen ist. Ob er der Erste Nutzer dieser Art war, kann noch nicht geklärt werden

- Wir wissen dank Egghead, dass Teufelsfrüchte ursprünglich manifestierte Wünsche/Träume der Menschen sind, die selbst nach Evolution und Weiterentwicklung strebten, was das Meer als Ursprung des Lebens gegen sie aufbrachte und jeden Nutzer einer "Teufelsfrucht" mit dem Fluch des Nichtschwimmens belegte.

- Wir wissen inzwischen auch, den Ort zweier antiker Waffen. Poseidon (Shirahoshi) auf der FMI, sowie Pluton unterhalb Wanos. Interessanterweise haben Beide sigifikanten Bezug zu Wasser, weshalb ich bei Uranus nicht ausschließen möchte, dass dies ebenfalls der Fall sein könnte.

- Wir wissen, dass Laughtale eigentlich nicht Laughtale heißt, sondern der Name von Roger gegeben wurde, für das was er vorfand und das die Roger-Piraten "zu früh" auf der Insel waren.

- Wir wissen inzwischen, dass einige der Roger-Piraten nach dem Entdecken des One Piece nicht einfach nur herumsaßen, sondern strategische Posten einnahmen, die allesamt ebenfalls mit Wasser zu tun haben. Crocos bspw. residiert am Anfang der Grandline in einem riesigen Wal. Rayleigh lernte Schiffscoating, damit Schiffe auch Unterwasser besteht und hatte seinen Stützpunkt an der Grenze zur New World. Und Shanks? Der unternahm einen ungewöhnlich langen Abstecher als schon sehr bekannter Pirat Richtung Eastblue, um die Nika Frucht zu bekommen und baute eine Crew auf, die - nach jetzigem Wissensstand - keinen Teufelsfruchtnutzer beinhaltet. Primär agiert er mittlerweile am Ende der GL in der New World und wartet seit dem darauf, dass bestimmte Dinge in Bewegung geraten.

Daher meine Hypothese, was in etwa passiert sein könnte vor 900 Jahren:

Nika ist imo die erste Person, die Teufelsfruchtfähigkeiten entwickelte in einer hochtechnologisierten Welt, die unserer heutigen modernen Welt ähnelte. In dieser modernen, aber langweiligen Welt, schuf er mittels seiner Fertigkeiten die Teufelsfrüchte, die er wie ein Farmer (daher der Strohhut) an jeden gab, der einen Traum und einen Wunsch hatte mehr als nur ein einfacher Mensch, in einem durchorgansierten System zu sein. Damit zog Nika nicht nur den Neid Anderer auf sich, sondern auch den Zorn der Natur selbst, die es nicht duldete, dass sich ein Wesen der natürlichen Ordnung der Dinge widersetzte. In Gestalt von "Imu" manipulierte sie im Stile Saurons die 20 Königshäuser späteren Weltregierung, implementierte den Gedanken die Welt zu teilen und sorgte durch Erhebung/Platzierung der Redline, dass die Welt geographisch so umgebaut wurde, dass ein Vermischen der Völker nicht mehr möglich wäre und die Unterjochung der Welt um ein Vielfaches einfacher wurde.

Joyboy - der Spitzname, den er erhielt - widersetze sich dem, scheiterte aber, weil Imu auch hier Verbündete manipulierte, die sich gegen Joyboy stellten und erst zu spät erkannten, was sie anrichteten.

Die Welt war zu dem Zeitpunkt so wie sie jetzt ist und Ruffys Aufgabe wird es sein, den alten Zustand der Welt - das One Piece - wiederherzustellen, in dem er nicht nur Imu vernichtet, sondern auch die Redline zerstört, damit jede unnatürliche Grenze, die es früher nicht gab, beseitigt wird und das Wasser, was sich zunehmend staut, in einen gemeinsamen Ozean zusammenlaufen kann.

Keine getrennten Blues mehr, keine Grandline mehr, keine New Word mehr und keine verrückten Wetterkapriolen mehr. In dem die Redline verschwindet, wird nicht nur der All Blue geschaffen, sondern auch Namis Möglichkeit einer kompletten Karte der Welt. Die FMI verschwindet unter den Trümmern der Redline, aber dafür werden die Fischmenschen endlich an Land leben und damit wird Joyboys Versprechen erfüllt werden.

Die Welt wird nicht komplett trocken gelegt, aber Land wird freigelegt werden, was Jahrhunderte begraben war.

Es muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass die WR bloß weil sie nicht absolut böse sind, dann die Guten sind. Man nehme nur mal an JoyBoy und das vergessene Königreich hatten andere Ideale zum Beispiel hinsichtlich Freiheit des Einzelnen und zur Gleichstellung aller Rassen und zur Sklaverei als die anderen Königreiche. Dann kommt das vergessene Königreich mit einem Vorschlag dahingehend, der etwas radikaler ist und zur Folge hätte, dass das Meer steigen würde. Dann ist es nur rational nachvollziehbar, dass sich die anderen Königreiche zum Erhalt ihrer Ideale und aus Furcht hinsichtlich der Technologie des vergessenen Königreichs zum Krieg entschieden. Dann wäre die WR nicht absolut böse.
Was das Forschen angeht hinsichtlich des verlorenen Jahrhunderts, kann man die Weisen selbst zitieren. Der Sieger schreibt die Geschichte. Und die Ideale und Motive des vergangenen Königreichs zu löschen, verhindert, dass diese Ideale in Zukunft eventuell zu stark wieder auftreten.
Im Übrigen legt die Weltregierung durch Auslöschung gegenseitiger Ideale auch bisschen fest, was gut und was böse. Die menschliche Geschichte hat oft genug gezeigt, dass früher etwas als völlig normal und gut angesehen wurde und heute wird es schlecht angesehen. Der amtierende Herrscher gibt meistens vor, was normal ist und damit von der Allgemeinheit als gut angesehen wird.

Du vergisst, dass das Antike Königreich hochtechnologisch war und vllt einen Plan hatte einen solchen Genozid zu verhindern. Und eine Freiheit wäre doch auch gegeben, wenn man tatsächlich aus den 6 Ozeanen der OP Welt einen machen würde, zum Beispiel durch Vernichtung der Redline. Dann könnte jeder viel leichter überall hinreisen. Gerade in einer Welt die von Schiffahrt geprägt ist, wäre das doch die einfachere Lösung als den Ozean weitgehend auszutrocknen.

Also ich verstehe nicht, warum das Sprengen der Redline und damit das Verbinden der Meere, irgendetwas Tolles hervor bringen soll, dass nun die Welt besser macht und die Menschen frei und glücklich!? Auch das Ende der WR würde nicht unbedingt Glückseligkeit bedeuten.... Wenn die WR vernichtet wird, wer schützt dann die einfache Bevölkerung? Alleine der Tod von WB hat doch schon gezeigt, wie dann die Verhältnisse aussehen können, binnen Stunden. Und bisher sieht es nicht so aus, als würden die Revos einer solchen Aufgabe gerecht.

Für mich hinkt dieser Plan und ich vermisse den riesigen Schatz und dessen zentrale Rolle! Was haben das one piece und laughtale damit zu tun??? Und dass die Welt von OP im Meer versinkt, muss nicht zwingend durch die WR verursacht sein. Soweit ist die Ansage von Vegapunk noch nicht gediehen, dass wir dies schon gesichert wüssten. Bisher wissen wir recht wenig über die abnormalen Phänomene der OP Welt und deren Ursprung!

Also abwarten bis Vega uns die Wahrheit offenbart, falls er nicht von den Weisen unterbrochen wird, bevor es spannend wird.

Man muss hier aber auch unterscheiden..
Wenn die Regierung gestützt wurde samt imu, die weisen, die heiligen Ritter & die Himmelsdrachen keinen besonderen Status mehr haben gibt es immer noch die Marine mit Leuten wie corby, smoker, helmeppo und haufenweise andere Charakter die eher froh sein werden keine Marionette mehr zu sein.
vielleicht wird auch aokiji zurückkommen, oder als ne Art Anti-Held trotzdem wieder fürs gute kämpfen.

ein akainu wird wohl auch nicht komplett verschwunden sein, er ist im Grunde "nur" ein Hardliner der keine Gnade kennt das Gesetz durchzusetzen & dabei auch in den eigenen Reihen "etwas" übertreibt.

Falls es am ende keine Regierung mehr gibt kann sich die Marine erst richtig entfallten & selber Entscheidungen treffen oder selber eine alternativ Regierung (ihr helfen sich ohne die weisen & imu zu formieren).

Es wird eigentlich nur eine säuberung anstatt ein Sturz notwendig sein.

Die heiligen ritter werden alle besiegt/getötet, die wirkten eher wie kämpfer die alles mögliche tun werden um die heutigen Machtstrukturen zu schützen..

Die himmelsdrachen werden wohl zu normalen Menschen & können froh sein wenn sie nicht gejagt werden, von Leuten die unter ihnen gelitten haben.

Im Knast landen sie wahrscheinlich nicht, da die Gesetze erst nachträglich geändert werden müssen, noch scheint es ja legal zu sein Sklaven zu halten usw & in unserer Welt geht man ja auch nicht nachträglich in den Knast weil man vorgestern gegen ein Gesetz Verstoßen hat das es erst seit heute gibt.

Fazit:

Der Sturz wird ein Neuanfang für beide Seiten & Piraten bleiben immer noch gejagte.
Auch die strohhüte werden am Ende mit einem lachen vor einem corby fliehen wenn alles gesunde züge angenommen hat.

Einfach aus Respekt lassen sie sich jagen & weil sie wissen das sie trotz ihrer Helden taten kriminelle sind.

Die Weltregierung wird und muss am Ende gar nicht vernichtet werden. Sie wird allerdings transformiert und reformiert werden zu einer Demokratie und einer wirklichen Regierung für die gesammte Welt, bei der auch weiterhin die Marine von Nöten sein wird, jedoch unter einem gänzlich anderen Credo agieren wird. Keine Killerkommandos, keine Unterdrückung, keine Schutztribute mehr, sondern Gleichheit vor dem Gesetz ohne Privilegien für jeden.

Bedeutet dies eine Welt, in der Friede, Freude, Eierkuchen herrschen und alle glücklich sind? Natürlich nicht. Probleme wird auch diese neugestaltete Welt mit sich bringen, die es anzugehen gilt, aber nach 800 Jahren wird die Welt dann die Chance endlich haben, sich weiterzuentwickeln, statt einen Status Quo zu bewahren.

Der Fall der Redline und das Auflösen bisheriger geographischen Grenzen wird es den Völkern ermöglichen , leichter zu kommunizieren und von A nach B zu reisen. Gibt es bspw. keinen Eastblue mehr als eigenständig abgegrenzten Bereich, können Seefahrer von dort um ein Vielfaches einfacher Richtung Wano und co. aufbrechen, wofür dann auch Namis Karten essentiell sein werden.

Die jetzige Welt separiert die Völker und fördert Isolation und Segregation.

Entschuldige, aber fur mich klingt deine Darstellung so, als würde die redline nicht gesprengt werden, die Regierung freiwillig beiseite treten und die marine nicht die Weltregierung verteidigen, sondern alle brav mitspielen um die neue Weltordnung freudig willkommen zu heißen. Und natürlich wären in deiner Vision alle Inseln sofort sicher und beschützt und weder die Sprengung und Zusammenlegung der Meere, noch das entstehende Macht Vakuum, Bürgerkriege und Anarchie würden daran etwas ändern.

Nette Utopie... Aber irgendwie nicht sehr glaubhaft ohne entsprechende Gründe.

Aber hier kommt die Erlösung, in Form einer allumfassenden Bedrohung, die eine erzwungene Zusammenarbeit erfordern könnte. "Die Welt versinkt im Meer!!!" Ob dies aber schon reicht und rechtzeitig greifen wird, steht für mich zu bezweifeln. Besonders, da die WR nicht freiwillig abtreten wird und die Marine ihr militärischer Arm ist, von der man nicht sagen kann, dass sie vor Mitgefühl und Gemeinsinn strotzt.

Das die Ordnung danach eine andere, bessere sein wird, steht auch für mich ausser Frage, aber ich stelle hier den Prozess in Frage, nicht das Endergebnis.