Ja, auch dieses Mal serviert uns Toei eine durchaus gelungene Folge, wenn sie auch nicht mehr ganz so stark ist wie die Letzte, was auch nicht zu erwarten war. Es wurd wieder gefillert wo es nur ging, was ich aber nicht weiter tragisch finde, sondern schon fast begrüße, da die Filler durchaus clever gesetzt worden waren und somit verschmerzbar sind. Allerdings wurde dabei ein deutlicher Schwachpunkt von Toei, mal wieder, offen gelegt hat, aber dazu später mehr.
Zunächst mal hat diese Folge den für mich offiziellen Startschuss zum Chaos auf Dressrosa sehr gut aufgearbeitet. Der kurze Schlagabtausch zwischen Zorro und Issho, der Angriff vom Don auf Kinemon, sowie das plötzliche Auftauchen von Big Mom's Schiff ... Das alles wurde sehr solide umgesetzt. Besonders interessant fand ich vor allem die kurze Aussage von Pekoms, als er Big Mom direkt angesprochen hat. Ist mir gar nicht mehr bewusst gewesen, dass er sie gerufen hatte, ohne irgendwo eine sichtbare Teleschnecke bei sich zu haben, was eventuell bedeuten könnte, dass sich der Pottwal tatsächlich an Bord des Kuchenpalasts befindet, wobei ich mir dann doch die Frage stellen würde wieso ihr Schiff noch immer von Kuchen geziert wird ... Bei ihrem Zuckerwahn hätte sie da doch schon längst zugeschlagen und alles weggefuttert.
Aber ebenso gab es natürlich auch auf der anderen Seite den entsprechenden, angesprochenen, Startschuss. Da wären einmal Ruffy, Zorro und Kinemon, die sich nun zum Palast begeben wollen, um Flamingo die Federn die rupfen, dann natürlich noch Franky, Robin und Lysop, die sich nun ebenfalls aufbruchbereit machen, um die Fabrik zu zerstören und nicht zuletzt noch Sanji mitsamt der Sunny-Crew, der um die Erlaubnis zum Kontern bat, die ihm Ruffy auch gewährte.
Überhaupt fand ich diese Szene bereits im Manga unglaublich stark. Ein Eindruck, der sich mit der Animeumsetzung weiter bestätigt hat. Es war nämlich das erste Mal, soweit mich mein Gedächtnis jetzt nicht trübt, dass Sanji Ruffy nicht nur einfach um dessen Erlaubnis für einen 'Kriegsakt' gebeten hat, sondern ihn im selben Atemzug auch offiziell mit "Captain" anredete. Diese Szene zeigte einfach den ungeheuren Respekt, den Sanji vor seinem Kapitän hat und ist, in meinen Augen, ein Schlüsselmoment gewesen, wenn es darum geht die Loyalität der einzelnen SHP zu ihrem Kapitän zu beweisen. Es zeigt, dass die zwei Jahre Pause nicht nur dem Training gewidmet worden sind, sondern auch dass sich die einzelnen Mitglieder während dieser Auszeit ebenso charakterlich weiter entwickelt haben. Gut, über manche Entwicklungen kann man natürlich streiten (Brooks, Choppers und Namis ständiges Geflenne und Gekreische, z.B.), aber im Großen und Ganzen merkt man doch einen klaren Unterschied zu den Abenteuern auf der ersten Hälfte. Und besonders dieser Moment hat es mir da ganz schwer angetan.
Zu guter Letzt komme ich noch kurz zu der Szene, in der die Folge leider etwas geschwächelt hat ... Die Schlussszene. Im Prinzip finde ich es ja schön, dass Toei hier bereits einen Bogen zur nächsten Folge, und dem größten Thema dieser, spannen will, die Art und Weise wie dies jedoch umgesetzt wurde ist äußerst fragwürdig. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen im Manga, als er das erste Mal auftauchte und jeder am Feiern war, weil man sich sicher war, dass er wieder da war. Doch war es eben noch nicht bestätigt. Es wurde vermutet, aber gewusst hat es da noch niemand, mit absoluter Gewissheit. Denn, und das ist das Entscheidende dabei, Oda hat uns kein einziges Mal auch nur ein äußerliches Merkmal von ihm sehen lassen. Stattdessen hat Oda uns ganze 13 (!) Kapitel zittern lassen, bis er es endlich bestätigte ... Und hier? Sorry, aber da hätte Toei ihm auch gleich noch sein Abflussrohr über den Rücken spannen können. Offensichtlicher ging es leider nicht mehr. Wobei das vergangene 3D2Y Special in der Hinsicht sowieso schon zu weit vorgegriffen hatte und man dem reinen Anime-Zuschauer damit bereits im Vorfeld einen Teil der Spannung genommen hatte.
Im Prinzip eine ähnliche Geschichte wie mit Sugar ... Bei der Erzählung der "Toy-Geschichte" wird diese kurz eingeblendet, wodurch man schon weiß, dass sie die Verantwortliche dafür ist. Ein paar Folgen später will man dann aber ähnlich mysteriös arbeiten wie Oda und zeigt diese bei der Verwandlung der Ex-Teilnehmer nicht. Das ist einfach nur peinlich.
Aber im Gesamtpaket eine durchaus gelungene Folge. Einzig das Ende hätte man "geheimnisvoller" inszenieren können - da helfen auch die Schatten, die das Gesicht weitgehend verdunkelt hatten, nicht viel weiter. Aufgrund der offen gelegten Schwäche am Ende leider keine volle Punktzahl: 9/10.
Zunächst mal hat diese Folge den für mich offiziellen Startschuss zum Chaos auf Dressrosa sehr gut aufgearbeitet. Der kurze Schlagabtausch zwischen Zorro und Issho, der Angriff vom Don auf Kinemon, sowie das plötzliche Auftauchen von Big Mom's Schiff ... Das alles wurde sehr solide umgesetzt. Besonders interessant fand ich vor allem die kurze Aussage von Pekoms, als er Big Mom direkt angesprochen hat. Ist mir gar nicht mehr bewusst gewesen, dass er sie gerufen hatte, ohne irgendwo eine sichtbare Teleschnecke bei sich zu haben, was eventuell bedeuten könnte, dass sich der Pottwal tatsächlich an Bord des Kuchenpalasts befindet, wobei ich mir dann doch die Frage stellen würde wieso ihr Schiff noch immer von Kuchen geziert wird ... Bei ihrem Zuckerwahn hätte sie da doch schon längst zugeschlagen und alles weggefuttert.
Aber ebenso gab es natürlich auch auf der anderen Seite den entsprechenden, angesprochenen, Startschuss. Da wären einmal Ruffy, Zorro und Kinemon, die sich nun zum Palast begeben wollen, um Flamingo die Federn die rupfen, dann natürlich noch Franky, Robin und Lysop, die sich nun ebenfalls aufbruchbereit machen, um die Fabrik zu zerstören und nicht zuletzt noch Sanji mitsamt der Sunny-Crew, der um die Erlaubnis zum Kontern bat, die ihm Ruffy auch gewährte.
Überhaupt fand ich diese Szene bereits im Manga unglaublich stark. Ein Eindruck, der sich mit der Animeumsetzung weiter bestätigt hat. Es war nämlich das erste Mal, soweit mich mein Gedächtnis jetzt nicht trübt, dass Sanji Ruffy nicht nur einfach um dessen Erlaubnis für einen 'Kriegsakt' gebeten hat, sondern ihn im selben Atemzug auch offiziell mit "Captain" anredete. Diese Szene zeigte einfach den ungeheuren Respekt, den Sanji vor seinem Kapitän hat und ist, in meinen Augen, ein Schlüsselmoment gewesen, wenn es darum geht die Loyalität der einzelnen SHP zu ihrem Kapitän zu beweisen. Es zeigt, dass die zwei Jahre Pause nicht nur dem Training gewidmet worden sind, sondern auch dass sich die einzelnen Mitglieder während dieser Auszeit ebenso charakterlich weiter entwickelt haben. Gut, über manche Entwicklungen kann man natürlich streiten (Brooks, Choppers und Namis ständiges Geflenne und Gekreische, z.B.), aber im Großen und Ganzen merkt man doch einen klaren Unterschied zu den Abenteuern auf der ersten Hälfte. Und besonders dieser Moment hat es mir da ganz schwer angetan.
Zu guter Letzt komme ich noch kurz zu der Szene, in der die Folge leider etwas geschwächelt hat ... Die Schlussszene. Im Prinzip finde ich es ja schön, dass Toei hier bereits einen Bogen zur nächsten Folge, und dem größten Thema dieser, spannen will, die Art und Weise wie dies jedoch umgesetzt wurde ist äußerst fragwürdig. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen im Manga, als er das erste Mal auftauchte und jeder am Feiern war, weil man sich sicher war, dass er wieder da war. Doch war es eben noch nicht bestätigt. Es wurde vermutet, aber gewusst hat es da noch niemand, mit absoluter Gewissheit. Denn, und das ist das Entscheidende dabei, Oda hat uns kein einziges Mal auch nur ein äußerliches Merkmal von ihm sehen lassen. Stattdessen hat Oda uns ganze 13 (!) Kapitel zittern lassen, bis er es endlich bestätigte ... Und hier? Sorry, aber da hätte Toei ihm auch gleich noch sein Abflussrohr über den Rücken spannen können. Offensichtlicher ging es leider nicht mehr. Wobei das vergangene 3D2Y Special in der Hinsicht sowieso schon zu weit vorgegriffen hatte und man dem reinen Anime-Zuschauer damit bereits im Vorfeld einen Teil der Spannung genommen hatte.
Im Prinzip eine ähnliche Geschichte wie mit Sugar ... Bei der Erzählung der "Toy-Geschichte" wird diese kurz eingeblendet, wodurch man schon weiß, dass sie die Verantwortliche dafür ist. Ein paar Folgen später will man dann aber ähnlich mysteriös arbeiten wie Oda und zeigt diese bei der Verwandlung der Ex-Teilnehmer nicht. Das ist einfach nur peinlich.
Aber im Gesamtpaket eine durchaus gelungene Folge. Einzig das Ende hätte man "geheimnisvoller" inszenieren können - da helfen auch die Schatten, die das Gesicht weitgehend verdunkelt hatten, nicht viel weiter. Aufgrund der offen gelegten Schwäche am Ende leider keine volle Punktzahl: 9/10.
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