Hip Hop

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    • SiMiT schrieb:

      Pedrohks Kinoshy schrieb:

      Ich muss ganz ehrlich sagen. Deutsch-Rap geht GARNICHT. Ich kriege mehr als Ohrenkrebs, wenn ich mal kurz im Radio/TV etwas von Alpa Gun und anderen Gesichtspratzen höre. Ich weiß nicht woher man diese deformierten Wannabee-New-York-Ghetto-Gangster namens B-Tight usw. holt. Ist ja peinlich, wie alle in den von Clans besetzten Areas um ihr Leben kämpfen mussten und dies in ihren Liedern verarbeiten und uns mitteilen, wie hart es ihnen ging in Berlin-Zehlendorf als Gymnasiast. Ja, ich habe eine große Abneigung gegen Deutsch-Rap udn diese wird niemals verschwinden

      Naja da dein Hauptargument fehlende bzw. mangelhafte Authentizität ist, hörst du nicht breitgefächert genug - sowohl Deutschrap als auch Amirap - oder du bist zu voreingenommen. Ähnlich wie Rapper, die in Deutschland aufs Gymnasium gehen (verstehe aber nicht, warum man als Gymnasiast keine schweren Erinnerung mit sich tragen kann), gibt es in Amerika ebenso Leute die in eine wohlhabende Familie geboren wurden und vom "Krieg auf der Straße" oder dem "Hustlen zum Überleben" rappen. Ebenso gibt es in Deutschland wie in Amerika authentische Rapper, die über Probleme rappen. Sicher keine tödliche Bandenkriege, wie in den USA. Aber von den wirklich authentischen schafft es sowieso kaum einer Bekanntheit zu erlangen.

      geh bitte mal tiefer in die Szene, die ist wesentlich facettenreicher, als das was du aufzählst. Zumal du sowieso nur die Bekanntesten aufzählst. Daher glaube ich, dass du zu voreingenommen bist und dir kein richtiges Bild über guten deutschen Hip Hop machen kannst.

      Pedrohks Kinoshy schrieb:

      Muss aber auch sagen, dass die Franzosen richtig gut sind. Im Gegensatz zu den Aggro Berlinern, haben sie einfach wirklich Geschichte die schwarzen Rapper aus Frankreich.

      Naja steht oben zu. Gibt es überall, aber mit schwarz sein, hat das heutzutage doch nichts mehr zu tun. Glaube in Frankreich muss man nur Jugendlicher sein, um gute Chancen zu haben, zukunftslos zu werden.

      Pedrohks Kinoshy schrieb:

      [*]Hört ihr Rap? Warum bzw. warum nicht?[*]Ja, ich höre Rap udn das sehr gerne sogar. Unter wahren Hip Hop verstehe ich aber, nur das was ich hauptsächluch höre. Dazu aber später mehr.


      Naja muss man nicht viel zu sagen. In dem du bereits für dich fest stellst, dass nur das was du hörst richtiger Hip Hop ist, kannst du garnicht mehr unvoreingenommen anderer Musik eine Chance geben...

      Grüße!


      Ich bin nicht voreingenommen.Ich hab ja schon viel gehört auch deutsches; sehr viel. Finde allg. die deutsche Sprache passt einfach nicht zum Rappen. Rhymes kommen im englischen einfach viel besser rüber. Die Sprache ist einfacher, und hat für mich dem Rap passendere Begriffe udn diese lassen sich auch besser kombinieren. Es ist eine Unterstellung, dass ich da oberflächlich rangehe. Ich kenne die Anfänge von Aggro Berlin bis Jetzt.Kenne den sarkistischen Rap damals, die oft Bush-Hass-Tyraden waren. Kenne wirklich sehr vieles und dennoch sage ich, dass Deutschrap mir einfach keineswegs gefällst. "I don`t care what u think about me"- Sasuke.

      Das mit den Gymnasien ist natürlich hyperbolisch und kann man nicht immer als Grund nehmen. Selbst Gymnasier tragen oft viel Trauer mit sich rum. Ich meine aber spezifisch die Krummnasenrapper, die mit 8 Jahren 3 Jobs hatten und ihre 7 Geschwister durchfüttern mussten und dabei nicht erwähnen, dass sie eigentlich in einem Haus wohnten und mit den 3 Jobs ist Zimmer aufräumen, Rasen mähen und Hausaufgaben machen gemeint. Finde es einfach nur peinlich, wie es eine Zeit lang in war sich eine neue Identität zu schaffen, die so aus den haaren herbeigezogen ist.

      Du kannst echt argumentieren was udn wie du willst, aber das wirkt mich keineswegs jucken. Ich werde mit Deutschrap nie etwas freiwillig anfangen udn es mögen. Finde ihn einfach nur peinlich und sehe es nicht als richtigen Rap an. Für mich ist und bleibt der amerikanische Rap mit seinen Wurzeln der einzig wahre Rap!
      Zoro doesn't need a devil fruit. The Devil needs a zoro fruit - Pedrohks Kinoshy



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    • Pedrohks Kinoshy schrieb:





      Ich bin nicht voreingenommen.Ich hab ja schon viel gehört auch deutsches; sehr viel. Finde allg. die deutsche Sprache passt einfach nicht zum Rappen. Rhymes kommen im englischen einfach viel besser rüber. Die Sprache ist einfacher, und hat für mich dem Rap passendere Begriffe udn diese lassen sich auch besser kombinieren. Es ist eine Unterstellung, dass ich da oberflächlich rangehe. Ich kenne die Anfänge von Aggro Berlin bis Jetzt.Kenne den sarkistischen Rap damals, die oft Bush-Hass-Tyraden waren. Kenne wirklich sehr vieles und dennoch sage ich, dass Deutschrap mir einfach keineswegs gefällst. "I don`t care what u think about me"- Sasuke.

      Das mit den Gymnasien ist natürlich hyperbolisch und kann man nicht immer als Grund nehmen. Selbst Gymnasier tragen oft viel Trauer mit sich rum. Ich meine aber spezifisch die Krummnasenrapper, die mit 8 Jahren 3 Jobs hatten und ihre 7 Geschwister durchfüttern mussten und dabei nicht erwähnen, dass sie eigentlich in einem Haus wohnten und mit den 3 Jobs ist Zimmer aufräumen, Rasen mähen und Hausaufgaben machen gemeint. Finde es einfach nur peinlich, wie es eine Zeit lang in war sich eine neue Identität zu schaffen, die so aus den haaren herbeigezogen ist.

      Du kannst echt argumentieren was udn wie du willst, aber das wirkt mich keineswegs jucken. Ich werde mit Deutschrap nie etwas freiwillig anfangen udn es mögen. Finde ihn einfach nur peinlich und sehe es nicht als richtigen Rap an. Für mich ist und bleibt der amerikanische Rap mit seinen Wurzeln der einzig wahre Rap!


      Wie kann man so ignorant sein?

      Sorry, ich will keineswegs versuchen dich dazu zu bringen, Deutschrap zu hören. Es ist mir vollkommen wurscht was andere Leute für Musik hören und ich selbst komme mit fast jeder Musikrichtung gut klar. Aber ich kann es null nachvollziehen, wieso man anderen Musikrichtungen so ablehnend gegenüber stehen kann, dass man sie nicht mal in ihrer Existenz akzeptieren kann...

      Das sich Rap auf Deutsch nicht gut anhört ist eine absolut subjektive Meinung. Wenn du das so empfindest, ist das deine Sache. Wenn du meinst amerikanischer Rap sei das Wahre. Ok, ebenfalls schön für dich. Niemand wird dir das weg nehmen wollen. Aber warum hast du so ein Interesse daran uns den deutschen Rap madig zu machen? Als ob Kanye oder Lil John jetzt irgendwie anspruchsvollere Texte hätten als Bushido oder Haftbefehl.

      Zu der Kultur Sache: Natürlich hat der Hip-Hop seinen Ursprung in der schwarzen Bevölkerung in den USA. Aber das eine Musikrichtung von anderen Menschen adaptiert wird, in andere Sprachen übernommen wird und ihren Weg um den Globus macht ist doch eine schöne Sache. Rap ist nicht durch Hautfarbe oder Nationalität beschränkt und das ist gut so.

      Die meisten hier werden dir wahrscheinlich zustimmen, dass es lächerlich ist, wenn Gangstarapper in Deutschland so tun als würden sie jeden Tag um sich schießen und Kilos verticken. Aber mal abgesehen davon, dass das überwiegend durchaus gewollte Übertreibung und Stilmittel ist, ist das bei US-Rappern doch nicht anders und aus dem härtesten Ghetto kommen wohl die wenigsten bekannten. Das Wort "Krummnasen" ist im übrigen irgendwie sehr unpassend.
    • Whitebeer schrieb:

      Die meisten hier werden dir wahrscheinlich zustimmen
      Ehrlich gesagt, bin ich der Meinung, dass die meisten hier dir zustimmen werden. Aber das interessiert mich hier kaum. Dies ist ein deutschsprachiges Forum, mit deutschen Usern und einem Thread, der wohl hauptsächlich User anlockt, die auch Deutschrap hören. Daher ist mein Zitat von Sasuke ziemlich aussagekräftig: "I don`t care what u think about me". Mit dem Unterschied, dass ich nicht Hokage werden will.

      Ich habe nichts gegen die Adaption von Rap in deutscher Sprache bzw. in Europa. Ganz im Gegenteil..ich finde die Franzosen können da durchaus gelobt werden in vieler Hinsicht. Die Rapper haben meist eine wahre Geschichte zu erzählen und man merkt einfach, dass die Songs wirklich vom Herzen kommen im gegensatz zu den Vorstadtbürgerrappern, die über Bandenkriege im firmeneigenen Pool des Immobilienunternehmen sprechen[ absichtlich hypoerbolisch sarkastisch!]. Auch Leute ohne traurige Geschichte können gute Lieder schreiben. Habe ja auch nicht gesagt, dass man alleinstehender,ehemaliger gangster sein muss mit 10Jahren Ghettoerfahrung. Aber dennoch: I don`t give a fuck, wenn es um Deutschrap geht. Mir passt da vieles einfach nicht.

      Was die Franzosen mir da gut verkaufen können, schaffen die Deutschen einfach nicht im Rap. Ganz im Gegenteil.Bei manchen Namen von Deutschrappern, kriege ich bereits schon Brechreiz. Dafür ist die deutsche Handwekskunst 1A, aber das ist ein anderes Thema^^
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    • Ich weiß nicht ganz genau was Ce mit Komplexität meint in der Musik. Hört sich ja an als wäre für ihn die Musik desto besser desto komplexer sie ist.
      Würde mich freuen wenn du mir das nochmal erklären kannst.
      Zum Rest von Ce wurde glaube ich schon ausreichend viel gesagt.
      Aber jetzt zum eigentlichen Anliegen meines Posts. Unter der Prämisse, dass Pedrohks Kinoshy nicht gerade stark am trollen ist, frage ich mich ob das was er als "richtigen" Rap bezeichnet, nicht viel mehr Hip Hop ist. Denn als er seine Familiengeschichte erzählt hat, musste ich irgendwie unweigerlich an das vor kurzem erschiene Kurzinterview mit Public Enemy (http://www.gigwise.com/news/83187/-%27Jay-Z-Snoop-Dogg-and-Drake-are-not-real-hip-hop%27).
      In dem Statement, sagt Flavor Flav, dass der heutige Rap sich sehr weit von der ursprünglichen Hip Hop Kultur entfernt hat. Was seiner Meinung in erster Linie an den heutzutage verwendeten sehr langsamen Beats liegt, die einfach nicht mehr wie früher zum Breakdancen einladen.
      Wenn dies irgendwo Pedrohks Kinoshys Meinung widerspiegelt, kann ichs auch verstehen warum er mit vielem vom deutschen Rap nichts anfangen kann.
      Ein Maeckes mag zwar nen schönen melancholischen Rap machen, ist aber nicht unbedingt geeignet fürs breakdancen.
      Würde mich auf jeden Fall interessieren.
    • Wolkenlamm schrieb:

      Ich weiß nicht ganz genau was Ce mit Komplexität meint in der Musik. Hört sich ja an als wäre für ihn die Musik desto besser desto komplexer sie ist.
      Würde mich freuen wenn du mir das nochmal erklären kannst.
      Zum Rest von Ce wurde glaube ich schon ausreichend viel gesagt.
      Aber jetzt zum eigentlichen Anliegen meines Posts. Unter der Prämisse, dass Pedrohks Kinoshy nicht gerade stark am trollen ist, frage ich mich ob das was er als "richtigen" Rap bezeichnet, nicht viel mehr Hip Hop ist. Denn als er seine Familiengeschichte erzählt hat, musste ich irgendwie unweigerlich an das vor kurzem erschiene Kurzinterview mit Public Enemy (http://www.gigwise.com/news/83187/-%27Jay-Z-Snoop-Dogg-and-Drake-are-not-real-hip-hop%27).
      In dem Statement, sagt Flavor Flav, dass der heutige Rap sich sehr weit von der ursprünglichen Hip Hop Kultur entfernt hat. Was seiner Meinung in erster Linie an den heutzutage verwendeten sehr langsamen Beats liegt, die einfach nicht mehr wie früher zum Breakdancen einladen.
      Wenn dies irgendwo Pedrohks Kinoshys Meinung widerspiegelt, kann ichs auch verstehen warum er mit vielem vom deutschen Rap nichts anfangen kann.
      Ein Maeckes mag zwar nen schönen melancholischen Rap machen, ist aber nicht unbedingt geeignet fürs breakdancen.
      Würde mich auf jeden Fall interessieren.
      Ich segne deinen Beitrag. Gefältt mir wirklich sehr un ich mag auch etwas stark "konservativ" in dieser Sache sein. Flavor Flav gehört aber zu der Generation, zu der ich wohl zu jung bin und daher kaum Kontakt. Dies heißt aber nicht, dass ich keine Ahnung von F*ck the Police und anderen "legendären" Songs habe. Wäre ich älter würde ich wohl noch mehr gegen den jetzigen Rap an sich haten,etl dann auch gegen den heutigen amerikanischen Rap. Finde die Unterscheidung zwischen Hip Hop und Rap hier ziemlich gut, doch ist das eine ja eigentlich das andere und dennoch gibt es Unterschiede auf mehren Ebenen sei es kulturell oder national. Eines muss ich aber widersprechen. Ich würde Snoop Doog gewiss und Jay Z evtl auch noch als Hip Hopper bezeichnen. Über Drake rede ich an dieser Stelle nicht, da ich ihn abgöttisch nicht mag. Will auch keine Diskussion über seine Anfangslieder starten,wo er über Armut,Drogen, etc. redet und als Kind in einem Vorort mit Pool lebte.[Bitte keine Diskussion darüber starten]
      Ich hoffe, dass ihr nun verstehen könnt wie Wolkenlamm, warum ich einfach absolut nichts mit Deutschrap anfangen kann. Zwar kriegt man in Deutschland viel davon mit, doch kann ich über Krummnase Gun[sorry Whitebeer, aber kann über den nur schmunzeln] und andere fiktion-life-Ganster nur ein Facepalm geben. Da finde ich persönlich SEEED und ähnliches ansprechender, auch wenn ich dies alles auch garnicht höre.

      ich bleibe bei dem Oldschool-US-Shit. Bin in Sachen Musik glaube im ahre 2005 hängengeblieben und alles was danach kam empfinde ich nicht mehr als Hip Hop. Das ist meine Meinung und daher: " I don`t care, I love it!"


      an Wolkenlamm
      Ich trolle nie.Mir ist es egal ob ich schnell Kopfgeld bekomme oder nicht.Bin ja nicht Jim** *. *******.^^ Doch fand ich den Thread vom Titel sehr interessant und wollte mal meine Meinung verkünden
      Zoro doesn't need a devil fruit. The Devil needs a zoro fruit - Pedrohks Kinoshy



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    • @Wolkenlamm: Wie ich sogar explizit schrieb, befinde ich Komplexität nicht als unbedingtes Kriterium für Qualität, ich sagte lediglich, dass ich sie hier vermissen würde.

      Okay, an dieser Stelle will ich mich kurz entschuldigen. Ich habe meinen Post bewusst so formuliert, dass sich die Rap-Liebhaber hier zwangsläufig angegriffen oder zumindest herausgefordert fühlen würden und antworten. Ich hab zwar mit Rap tatsächlich nicht viel mehr am Hut als beschrieben - soweit also noch keine Überspitzung -, bin aber grundsätzlich der Meinung, dass es Blödsinn ist, bestimmte Musikrichtungen grundsätzlich abzuwerten (hier schrieb ich ja etwas anderes). Insofern freue ich mich über die Antworten, insbesondere die von Rain. Sorry auch noch mal an dich, Zeonom, falls du dich persönlich angegriffen fühltest, ich hatte nichts dergleichen im Sinn.
    • Welche Künstler/welchen Stil/welche Beats feiert ihr am meisten?

      Drake, Kendrick Lamar, Action Bronson, A$AP Rocky.

      Audio88, Retrogott, Prezident, Hollywood Hank.

      Meine Top Alben des Jahres:

      1. Action Bronson - Saab Stories
      2. Drake - Nothing was the same
      3. A$AP Rocky - Long.Live.A$AP

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Nefeltari_Vivi_150 ()

    • Ich verstehe nicht so recht wieso du Drake auf eine Ebene mit Tyga stellst. Drake hat schon immer qualitativ hochwertige Alben veröffentlicht. Tyga ist eher der Rapper von nebenan finde ich. Rack City ganz nett, aber lyrics beschissen. Drake hingegen steigert sich mit jedem Album. Hör dir doch sein neues Album an (Nothing Was The Same). Einfach nur der Hammer, vor allem die verschiedenen Produktionen der Lieder etc. Also, kp warum Drake nicht so sehr gut sein soll (Habe ich aus deinem "Die ganzen Drake's" rausgehört).

      Wobei ich dir zustimmen muss das Long Live A$AP zwar ein hammer album ist, aber das ich ehrlich gesagt die Lieder ansich nicht mehr hören kann. Da sind wirklich paar hammer songs drauf (F**cking Problems, Fashion Killa, Wild For The Night e.g.), aber ob ich wirklich jetzt, nach wirklich über 6 Monaten, das Album wieder rauskramen würde ist ne andere Sache. Finds mittlerweile eher langweilig.

      Kendrick Lamar's Album hingegen ist wirklich eines der besten Alben des Jahres, auch für mich.

      Ich höre am meisten Eminem. Besonders natürlich die retro Werke. Recovery war gut, aber hätte besser sein können. Die pop Elemente haben mir nicht so gefallen. Wobei Berzerk ja jetzt wieder etwas neues ist und auch wieder ein back to roots Lied ist. Mein Lieblingslied derzeitig. Nach nem Monat kommt ja The Marshall Mathers LP 2 raus und das wird bestimmt der Hammer. Ansonsten Juicy J, Big Sean und J.Cole (Auch ein geiles album mit Born Sinner).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ToDanger ()

    • ToDanger schrieb:

      Ich verstehe nicht so recht wieso du Drake auf eine Ebene mit Tyga stellst. Drake hat schon immer qualitativ hochwertige Alben veröffentlicht. Tyga ist eher der Rapper von nebenan finde ich. Rack City ganz nett, aber lyrics beschissen. Drake hingegen steigert sich mit jedem Album. Hör dir doch sein neues Album an (Nothing Was The Same). Einfach nur der Hammer, vor allem die verschiedenen Produktionen der Lieder etc. Also, kp warum Drake nicht so sehr gut sein soll (Habe ich aus deinem "Die ganzen Drake's" rausgehört).

      Ich stelle sie nicht auf eine Ebene, aber das sind halt die Rapper, die dort so den Mainstream darstellen. An den Produktionen hat man doch bei den meisten Alben nichts zu Bemängeln. Die geben ja auch eine Menge Kohle dafür aus. Und sein "Rap" klingt auch ganz annehmbar. Ist nicht der Sound, den ich hören möchte, aber ist schon ok. Aber mit seinen Inhalten kann ich überhaupt nichts anfangen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nefeltari_Vivi_150 ()

    • Ich bin auch der Meinung, dass sich ein gutes Album entweder durch guten Inhalt (intelligent, witzig, künstlerisch anspruchsvoll...) oder durch ein gutes Konzept, bzw. einen Roten Faden auszeichnet. Ich kann mit 15 zusammenhanglosen Tracks, die alle davon handeln, dass man erfolgreich ist, Geld, Frauen, Autos etc. besitzt und auf die Hater scheißt, nichts anfangen. Deswegen halte ich EstAtainment auch für das schwächste Deutschraprelease der letzten Jahre, wenn man mal von den "Maskulin"-Acts absieht. Natürlich ist das im Endeffekt Geschmackssache.

      SSIO "BB.U.M.SS.N"

      Da ja viele davon überzeugt sind, dass deutscher Rap an einem Tiefpunkt angelangt ist muss ich mal meinen persönlichen Hoffnungsträger in den Ring werfen.

      Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass SSIO mit "BB.U.M.SS.N" aktuell einen absoluten Straßenrap-Klassiker abgeliefert hat. Ich kann absolut verstehen, dass er damit im Moment von allen von Casper & 257ers bis Haftbefehl etc. gefeiert wird und von fast allen Seiten Respekt gezollt bekommt. Casper meinte letztens, dass SSIO den Sound für die Backpacker, die Technik für die Silbenzähler, Humor für alle und die Härte für die Straße mitbringt und ich denke das bringt es ziemlich auf den Punkt. Bisher habe ich noch keinen schwachen Track von ihm gehört. Ich bin mal gespannt, ob er sich in der Szene etablieren kann.

      Rap und Charts

      Auch hier muss ich Dr. Nickfase zustimmen. Charterfolge sehe ich nicht als positive Entwicklung an. Für mich heißt das nicht nur, dass sich die vermeintlich primitive Rapmusik an den Mainstream anpasst, sondern ebenso, dass sich der Mainstream an den primitiven Rap angenähert hat. Der beste Beleg dafür sind wohl ein Blick auf das Nachmittagsprogramm von RTL & Co. und in die BILD Zeitung.

      Farid Bang und vor allem Kollegah liefern ein für ihre Verhältnisse schwaches Album ab und können damit einen in den letzten Jahren unerreichten Hype einfahren. Die meisten anderen Top 10 Releases der letzten Jahre waren auch keinesfalls eine Steigerung zu den bisherigen der jeweiligen Künstler. Wenn man sich dann mal anguckt, dass ein Fler im Jahr 4 Alben raus bringt, die selbst von den eigenen Fans als schwach und lieblos empfunden werden, nur um etwas Kohle ab zu greifen kann man doch nicht von einer positiven Entwicklung sprechen. Dass Savas und RAF Camora in der Szene schon fast als Intellektuelle gelten spricht für sich.

      Aber man muss sich auch mal angucken, wie viele Straßenrapper in den letzten Jahren ihre Promophase gestaltet haben. Ein unerträgliche Mischung aus Prahlerei und Bettelei. Auf der einen Seite wird mit dicken Karren herum geprotzt und ein Millionärs-Lifestyle vorgelebt. Auf der anderen Seite macht jeder Gangsterrapper gefühlte 25 Videoblogs, die einen daran erinnern, sich auch auf jeden Fall die CD zuzulegen. 5 Videosingles sind nichts ungewöhnliches. Ekos "wie kauft man eine CD?" auf YouTube war vielleicht der Grundstein dafür, dass Fans mit Video-Cam in den Laden rennen und 10 mal das gleiche Album kaufen, nur damit ihr "Idol" möglichst hoch in den Charts steht. Erbärmlich!


      Die positive Entwicklung findet für mich außerhalb der Charts statt. Ich habe mich von dem Gedanken, dass guter Rap aufwändig produziert sein muss verabschiedet. Wenn ich in der U-Bahn fast anfange laut los zu lachen, weil ich mir z.B. 30 Minuten Semi-Freestyle von Dirty Maulwurf und Presto auf fetten Ami-Beats gebe, ist mir das mehr wert als ein für 500.000 € produziertes, humorloses Proll-Album. Die ersten Alben sind fast immer die besten aber am wenigsten erfolgreichen Alben der Karriere.

      Künstler ist nun mal kein Beruf. Es ist nichts falsches daran es bei einem oder zwei Alben zu belassen, anstatt zwanghaft zu versuchen dauernd zu releasen.
    • Wieso ist es gut, dass Hip Hop immer massentauglicher wird? Und wieso sollen die ganzen Chartplatzierungen gut sein? Hip Hop galt noch nie als Musik, die massentauglich sein musste. Ist es nicht so, dass Hip Hop gerade dieses Unkonventionelle auszeichnet? Dass es ein Genre für Liebhaber von Musik ist? Dass die Szene gerade davon lebt?

      Ich finde die aktuelle Entwicklung alles andere als positiv. Die Charts werden zum Großteil von Leuten gestürmt, die weder Talent noch Persönlichkeit besitzen. Es wird ein liebloses Album nach dem anderen veröffentlicht. Videobattleturniere oder das Internet allgemein werden mittlerweile als Marketingmethode genutzt und die Szene wird überschwämmt von einer sehr jungen Generation, die absolut kein Verständnis davon hat, was guten Rap ausmacht. Sie hegen keinerlei Anspruch an die MUSIK, aber lassen sich von krassen Realtalkinfernos und bescheuerten Images begeistern. EstA und Battleboi Basti haben die schlechtesten Alben des Jahres gemacht. Was sollen die Beispiele aussagen? Allgemein werden gerade die deutschen Charts förmlich zugemüllt. Ja, ein halbwegs begabter Alligatoah ist auch gechartet. Aber wen wundert es, wenn auch er ähnliche Marketingstrategien verfolgt und noch dazu massentaugliche Hooks singt? Alles andere wäre peinlich. Ein Prezident, der kürzlich vielleicht das beste diesjährige deutsche Rapalbum veröffentlicht hat, aber auf Marketing keinen Wert legt, wird niemals charten. Was sagt das aus? Hm? Der Szene geht es insgesamt eher schlecht, weil es zu viele schlechte Rapper und eine immer dümmer werdende Hörerschaft gibt.


      Um auf deine Fragen eine Antwort finden zu können, muss man erstmal erkennen, was genau du dadurch überhaupt auszudrücken versuchst. Es wirkt, als würde massentauglicher Hip Hop dem Genre an sich schaden. Als würden elementares Bestandteile verloren gehen, wenn ein VBT-Erzeugnis á la estA (der bei Gott kein guter [Battle-] Rapper ist) oder BBB (der zumindest Skill und einen Ansatz von Unterhaltungsfaktor besitzt) 5.000 Einheiten verkauft und damit in den Top20 chartet. Doch das sehe ich anders.

      Natürlich erreicht Rap dadurch Hörer, die gar nichts mit der eigentlichen Materie "Rap" anzufangen wissen. Diese freuen sich, wenn nach einem Rap-Part wieder 'ne kesse Biene die Hook singt (oder im Falle von XAVAS halt Liebestöter Naidoo) und das war's. Ähnlich verhält es sich mit vielen Fans der neuen Videobattle-Generation. Da hast du nämlich recht: Durch aufgeblasene Images und einem falschen Rapverständnis wird in VBT, JBB etc. ein falsches Bild von Rap erzeugt, dass leider nunmal ein Teil der Hörer 1:1 übernimmt, ohne wirklich je etwas anderes als Battlerunden von Basti, 4tune oder Duzoe wahrgenommen zu haben. Dennoch - und jetzt kommt der Grund, warum ich das als negative Folgeerscheinung verkraften kann - tut dies dem Erfolg etablierter, besserer Rapper keinen Abbruch, sondern stärkt diese nur.

      Selbst wenn ein Teil dieser Generation nur VBT-Quatsch und daraus resultierende Produktionen feiern sollte, so gibt es meiner Meinung nach - und dieser Teil überwiegt - auch eine nicht zu vergessene Menge an neuen Fans, die eben genau durch solche Veranstaltungen oder auch dadurch, dass ein Cro, Casper, estA, whatever.., im Radio gespielt werden, überhaupt erst Zugang zu Rap finden und dann beginnen, sich selbst zu bilden, andere Rapper zu verfolgen, deren Werke unter die Lupe zu nehmen und über diesen Weg womöglich zu echten Kennern werden. Es ist für mich keine Sünde, wenn jemand 16 Jahre nie etwas mir Rap zu tun hatte, dann "Bilder im Kopf" von Sido im Radio hört, sich dann denkt "Hey, das gefällt mir. Was gibt's denn da noch so?", dann nach ein paar anderen Songs über den Blutzbrüdaz-Film und schließlich über Aggro Berlin & co. stolpert. Auch das ist ein Weg, den Fans heute gehen können und auch dürfen. Oberflächliche Rap-Fans hat es immer gegeben und wird es auch immer weiter geben. Nur, dass sie jetzt eben auch eine deutsche Rap-Base hier in Deutschland/Österreich/der Schweiz gefunden haben mit der sie sich identifizieren und nun deren Alben kaufen, anstatt sich online 20x Love the Way you Lie oder Thrift Shop anzusehen.

      Zudem darf man nicht vergessen, dass trotz dieser neuen Welle an schlechten Rappern eben auch die alten guten Rapper davon profitieren, wenn einem der Einstieg zum Rap erleichtert wird. Und den erwähnten "Kleinen" in der Szene tun diese Rapper und ihre Chartplatzierungen doch auch nicht weh - oder denkst du, ein Prezident-Fan hört plötzlich auf, ihn zu mögen & zu untersützen, weil Weekend auf Platz 3 chartet? Ein wenig mehr Vertrauen in das eigene Kernklientel würde ich an deiner Stelle doch wohl noch an den Tag legen, lieber Super Nostalgisch.

      Bevor es jemand anderer sagt: Wirklich scheiße finde ich ehrlich gesagt nur, wenn sich sogar schon etablierte, eindeutig NICHT-Mainstream-Künstler aus reiner Profitgier dazu bemühen, möglichst 'rund' zu wirken und niemandem wehzutun, quasi den eigentlich Stil in Richtung Masse zu verkaufen. Bei JBG2 war dies leicht erkennbar, bei Kollegahs Soloalbum "Bossaura" wiederum stark. Daher hoffe ich für Kollegah - stellvertretend für den Rest - dass er es (ähnlich wie Genetikk mit DNA) mit seinem nächsten Album schafft, die Balance zwischen seinem alten Stil und dem Fortschritt, den er nunmal machen möchte, zu halten, ohne einen möglichst nur auf Mainstream getrimmten Longplayer mit Nuancen des alten Kollegahs an den Start zu bringen.


      Gruß

      PS:
      Weiß man denn schon, ob und wo DEIN Album/Mixtape charten wird.?

      PPS2:
      Steinigt mich nicht, sollten irgendwelche groben Grammatik- oder Logikfehler im Text sein. Es ist spät, ich bin müde und mein Penis juckt.
      :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sakazuki ()

    • Ich höre seit Anfang der 90er deutschen HipHop. Es gibt zwar Ausnahmen (z.B. Genetikk, KIZ) die ich ab und an mal durch meinen Player jage...aber generell rotieren meine alten Platten. Ich vermisse heute die Genialität in den Texten. Absolute Beginner, EinsZwo, Arme Ritter, Main Cocept, MC Rene, Blumentopf...die habens einfach geprägt und sind unerreicht. Damals war das alles auch noch Underground...da gabs Tapes auf der Straße für 2DM. ...und Konzerte waren nicht viel teurer, in irgendwelchen Kellern, wo meine Eltern mich nie hingelassen hätten (wenn ich nicht so ausgebufft gewesen wäre 8-) ).
      Da sich Qualität letztendlich durchsetzt war es auch nicht verwunderlich, dass auch HipHop immer mehr in den Fokus der Masse rückte. "Liebeslied", "ANNA", "Reimemonster", "Füchse" waren plötzlich in den Chart...dadurch aber kein Deut schlechter. Mainstream/Underground sind einfach kein Maßstab dafür ob etwas gut oder schlecht ist.
      Wer aber durch zweifelhaftes Gangsterimage und dafür umso weniger Talent versucht Platten zu verkaufen und damit sogar Erfolg hat, der ist für mich das typische Mainstream-Opfer. Mit Aggro Berlin hat meine Liebe zum HipHop nen knacks bekommen. Selfmade etc. sind nicht viel besser. Es ist (in meinen Augen) sehr eindimensional. Storytelling, Wortwitz...Fehlanzeige. Da ich mich deswegen auch nicht mehr so sehr mit der "neuen" Szene befasse, verpasse ich bestimmt auch viel Gutes...aber damit komme ich klar sobald das Gefährliche Halbwissen, Kein Zufall oder Bambule aufgelegt sind!

      - Schuster, bleib bei deinen Leisten dann klappt das/ irgendwann kommt er dann, der reißende Absatz -
    • Erstmal muss ich Whitebeer aufjedenfall zustimmen "BB.U.M.SS.N" von SSIO ist auch eines meiner liebsten Deutschrapreleases dieses Jahr und ich feier den Jungen eigentlich schon seit den alten Tracks mit Xatar unter dem alten Namen Kanakonda. Großer Pluspunkt ist auch der Typ ist mega sympathisch und witzig und vorallem nicht doof. Allein bei seinem Video zu "Unbekannter Titel" musste ich mich weggeiern als er seine Koalabären aus dem Rucksack holt und später auf dem SNES Mortal Combat zockt. Die Beats sind natürlich immer Bretter und sprechen wohl alle Oldschoolfans an, die Texte drehen sich halt immer um das gleiche Drogen, Frauen und Geld. Aber bei Ssio kommt der Scheiß am witzigsten rüber und das verkörpert er auch in Interviews usw. Aufjedenfall einer der Hoffnungsträger, hoffe aber auch das er sich im nächsten Album noch weiterentwickelt und zu den geilen Beats auch noch bessere Texte hinzupackt, denn von seinem typischen Schema habe ich jetzt mehr als genug Tracks ^^.

      Zu dem Mainstream Ding habe ich aber auch noch ein paar andere Beispiele. Zuersteinmal K.I.Z. die Texte werden keinesfalls Mainstream, aber trotzdem um einiges schlechter und auf Teufel komm raus provokant. Ich kann nach Hahnenkampf nur noch vereinzelt etwas feiern, jedoch finde ich die Jungs momentan so schlecht, dass sich sogar Sexismus gegen Rechts wieder top anhört im Vergleich mit neuerem Zeugs. Komischerweise sind sie aber bei Featueparts immernoch geil, vielleicht sollten sie sich mal wieder zurrückbesinnen. Hier ist also ein Beispiel für Leute die auch schlechter werden, wenn sie sich nicht dem Mainstream anpassen.

      Ein anderes Beispiel haben wir bei Nate57. Man möchte doch meinen, dass wenn der Junge released auch mal wieder ein Top5 Album in den Läden steht. Falsch gedacht, Land in Sicht chartet auf Platz 11 zur Enttäuschung vieler Fans. Zuersteinmal sei gesagt Platz 11 ist immernoch bombastisch für ein Rap Album, aber auch wenn ich das Album nicht so feier wie die alten Mixtapes, hätte ich doch gedacht, dass da um einiges mehr geht, da Rattos Locos eine ziemlich große Fangemeinde und einen großen Hype genießen.
      Nun woran kann das liegen? Ich denke an falscher Promoarbeit. Hier wurde eben nicht in 20 Interviews auf das Album hingewiesen, garkeine Videoblogs produziert usw. Ich habe von einigen Leuen aus dem süden Deutschlands lesen müssen, dass sie fast garnicht mitbekommen haben, dass Nate released. Da bringt es natürlich nichts wenn man Hamurg mit Plakaten zukleistert sonst aber nirgends Promo betreibt.
      Zudem war es eine günstige Releasewoche, aus dem Rapgenre gab es nur DCVDNS als Kontrahenten, der sich einen Platz schlechter einordnete. Hier haben wir denke ich ein Beispiel von falscher Promoarbeit. Ich finde Promo muss schon sein wenn man denn mit seinem Job Geld verdienen will, klar übertreiben es Viele und es wird wirklich zur Bettelei, aber gegen ein bisschen Information ist doch nichts einzuwenden. So vergibt Nate seine Chance auf ein Top Album und released fast schon mittelmäßig wenn man sich vergangenes von ähnlich bekannten Leuten ansieht. Denn Nate ist lange nicht mehr Untergrund, RL ist eines der bekanntesten Labels aus Deutschland auch wenn es ausschließlich aus Hamburg kommt.

      Naja soviel zu momentanen Entwicklungen, ich hoffe mal das in Übersee auch mal wieder was los ist vorallem nach Kendrick Lamars berühmt berüchtigten Verse wo er gegen fast alle im Geschäft schießt...

      Es ist mir schon klar, dass er das als sportliche Ansage gemeint hat um das Geschäft mal wieder zu beleben. Und eben das er das getan hat bzw. dachte tun zu müssen zeigt ja, dass bis dato nicht mehr allzu viel Action war. Aber gut ich beschäftige mich ja auch nicht damit ^^..
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

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    • Ich höre sehr gerne Rap, was der Tatsache geschuldet ist, dass eine Rapperin (auf die ich noch zu sprechen komme) mein Leben entscheidend geändert hat und dass ich im Rap die Schnittstelle zwischen Lyrik und Jugend sehe, was, im Hinblick auf diese, in der Leserschaft, vom Aussterben bedrohte Gattung, für mich sehr wichtig ist.
      Mit deutschem Rap kann ich relativ wenig anfangen, wobei ich das so pauschal auch nicht sagen kann. Was bspw. die Technik betrifft, so empfinde ich es teilweise einfach als ungemein angenehm, den Genialitäten eines Kollegah zu folgen, wobei sich mein Genuss hier tatsächlich nur im akustischen Bereich abspielt, da die Texte sonst nicht viel zu bieten haben. Zu deutschem Rap kann ich also nur so viel sagen, dass ich hin und wieder auf einen Track stoße, der mir gefällt, aber ich mich ansonsten eigentlich gar nicht mit ihm beschäftige, weil es auch einfach enorm viele Pfeifen gibt.

      Meine Vorliebe liegt ganz klar im französischen Rap. Angefangen hat es damit, dass mit vor ein paar Jahren ein Kumpel das Video einer gewissen Keny Arkana gezeigt hat. In dem Moment vollzog sich eigentlich mein erster richtiger Kontakt mit dieser Form der Musik. Diese Frau, die es vielleicht gar nicht so toll fände in diesem Thread aufzutauchen, bewundere ich mehr noch als für ihre Musik, für das was sie ist. Natürlich komme ich dabei nicht umhin auch ihre Musik zu lieben, die als Medium und Lautsprecher ihrer Gedanken dient.
      Sie rappt auf einem textlich anspruchsvollen Niveau und ich würde sogar soweit gehen, dass sie mitunter äußerst poetische Bilder in ihre Text einbaut. Dabei hat sich ihre Technik auch von Album zu Album gesteigert, so dass sie inzwischen zu einem, in meinen Augen, besten MCs Frankreichs geworden ist. Da sie, entsprechend ihrer persönlichen Philosophie, komplett auf Werbung, Fernseh- und Radioauftritte verzichtet, bleibt sie auf die gesamte französische Szene bezogen, jedoch relativ unbekannt.
      Der französische Rap, um wieder allgemeiner zu werden, hat ein ziemlich bewegte Geschichte hinter sich und es hat lange gedauert, bis er sein eigenes Gesicht gefunden hat. In den letzten Jahren, vor allem unter der Amtsperiode Sarkozys, kam wieder deutlich zum Vorschein, dass die Entwicklung des Hip Hops in Frankreich eine gegensätzliche zu den USA war. Während die Musik in den Staaten eine Geburt des "Underground" war und erst nach und nach zu etwas populärem wurde, verhielt es sich in Frankreich genau gegenteilig. Als die Welle von den USA rüberschwappte, breitete sie sich kurzzeitig wie ein Lauffeuer aus. Dank dem Verdienst von Dee Nasty, einem Pionier in Sachen Hip Hop in Frankreich, war es über wenige Jahre hinweg eine große Modeerscheinung und Massenbewegung kann man schon sagen, die aus alle Radios sprach. Das verflachte allerdings kurz darauf wieder und dann erst begann sich der Rap zu den Banlieues hin zu orientieren. Letztlich wirkte es auch daher heute noch, wie zugeschrieben, obwohl der doch eigentlich ganz anders war.
      Auf dieses Debakel fallen allerdings Medien und Künstler gleichermaßen rein, so dass das lächerliche Thema des "coolen, aber harten Lebens auf der Straße" immer wieder reproduziert wird. Die Medien geilen sich daran auf und die Rapper versuchen sich zu rechtfertigen und übersehen dabei, dass sie eigentlich nur ins eigene Fleisch schneiden. Ich möchte hier Adorno zitieren, aber das führt wohl zu weit...

      Auf jeden Fall ist Frankreich auf dem zweiten Platz weltweit, wenn es um den Umsatz von Rapmusik geht und das trotz zahlreicher Diskreditierungen medialer Seite.
      Die Rapszene in Frankreich ist tatsächlich enorm groß und hat vor allem in der Jugend einen Stellenwert, der weit über den hinausgeht, den ich in Deutschland beobachten konnte. Es gibt tatsächlich noch eine große Verbundenheit zwischen Rappern und ihren Herkunftsvierteln und bei vielen Jugendlichen sieht man einfach einen Glanz in den Augen, wenn sie ihre Lieblingsscheibe aufdrehen. Versteht ihr den Unterschied? Es geht weit über den bloßen Konsum hinaus, sondern avanciert mitunter zu einer waschechten Traumschmiede. Zumindest sind das meine Erfahrungen.

      Was mir einfach am französischen Rap gefällt ist, dass es einfach ein großes Spektrum an Künstlern gibt, die weit darüber hinausgehen, davon zu erzählen wie cool oder auch scheiße das Leben im Banlieue ist. (An der Stelle will ich noch loswerden, dass es in Frankreich durchaus seine Glaubwürdigkeit hat, wenn von so etwas spricht. Im Gegensatz zu Deutschland ist ein Leben am untersten Niveau dort tatsächlich in größerem Rahmen möglich. Man denke nur an Marseille oder Paris mit ihren Einwandererwellen, worunter sicherlich auch viele "Illegale" zu finden wären. Die haben dann gar nichts, außer schlechten Vorbildern...und wieder führte uns das zu weit...) Sowohl ihre Kritik, als auch ihre Themen sind wesentlich größer und auch ausgefeilter, als ich es in Deutschland erlebe. Aber eigentlich will ich nicht zu sehr vergleichen...
      Jedenfalls sind viele der "Größen" mit anspruchsvolleren Texten unterwegs (Youssoupha, Medine, Kery James, etc.). Das soll nicht ausschließen, dass es auch in Frankreich viele "Gangsterrapper" gibt, nur der Unterschied besteht darin, dass sie vermehrt dazu aufgefordert werden, sich auf vernünftige Texte zu besinnen. Es findet ein starker Diskurs und eine große Bezugnahme unter den Künstler statt.

      Interessant sind auch die beiden Lager, in die sich die Hip Hop Welt Frankreichs aufgeteilt hat: Marseille und Paris. Jahrelang, seit der Gründung zwei berüchtigter Crews - IAM (Marseille) und NTM (Paris) - gab es Konkurrenz"kämpfe" zwischen den beiden Metropolen. Inzwischen, so scheint es mir, geht die Tendenz zur Versöhnung. Nichtsdestotrotz haben beide Städte ihren eigenen Stil bewahrt, der sich textlich nicht unbedingt, aber musikalisch sehr deutlich abzeichnet. Mir persönlich gefällt die Szene Marseilles besser, einfach weil es von anderer Qualität ist, was von da unten kommt. Die Texte sagen mir mehr zu und ich mag auch die relativ melancholischen Beats, mit oft klassischen Hochtönern.
      Bekannte Künstler beider Städte lasse ich euch am Ende des Kommentars in einer Liste.

      Bevor ich den Kommentar nun beende und euch eine Liste von mir gefeierter Künstler lasse, will ich noch einen wesentlichen Aspekt anschneiden. Die Sprache. Es ist im französischen zwar wesentlich schwer so lange Reimketten wie bspw. Kollegah zu schaffen (Davodka beweist allerdings das Gegenteil), dafür empfinde ich den Reim oftmals kraftvoller und akzentuierter, was sicherlich damit zusammenhängt, dass im französischen oftmals die letzte Silbe betont wird, während wir im deutschen nahezu ausschließlich die erste Silbe betonen. Was das für einen Endreim aussagt, überlasse ich eurer Vorstellungskraft, oder ihr sucht euch einen Künstler aus meiner Liste aus und hört selber mal herein. Ebenfalls zur Sprache gehört das sogenannte "Verlan" (kommt von à l'envers) und bezeichnet ursprünglich eine Jugendsprache aus den 90ern. Der Witz besteht darin die Silben eines Wortes zu vertauschen, so wie bei "Verlan" selbst. Daraus ergeben sich Möglichkeiten der Kreativität und außerdem der Anspruch den Text aufmerksam zu hören. Neben einigen formelhaft gewordenen Wörtern (meuf, keuf, ouf, etc.) gibt es nämlich immer wieder gekonnte Neufindungen.

      So nun zur Liste. Spaßeshalber habe ich mich der Unterteilung zwischen Paris und Marseille angeschlossen und versucht die Rapper chronologisch zu ordnen (dafür lege ich allerdings meine Hand nicht ins Feuer...). Damit es euch vielleicht leichter fällt einen von ihnen als Beispiel auszuwählen, habe ich bei manchen noch etwas dazu geschrieben. Jo, hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend, aber bei einem derartig großen Thema verliere ich leider oft den Überblick...

      Paris:
      MC Solaar (einer der ersten Rapper Frankreichs, Wortjongleur, unglaublich kreativer Sprachgebrauch)
      NTM
      Busta Flex (einer der besten Freestyler seiner Zeit)
      Mafia K'1 Fry
      Ideal J
      Kery James
      Oxmo Puccino (gewöhnungsbedürftiger Flow, aber sein Album Lipopette Bar ist vom Konzept her das beste, was ich je als Album gehört habe)
      La Brigade
      Sniper
      Despo Rutti (zerstörerisches Französisch, geile Punchlines)
      Youssoupha (bien sur que le meilleur rappeur de france a un cheveu sur la langue)
      Mac Tyer
      Dawa O Mic (textlich leider nicht das beste, aber der hat ein geniales französisch)
      1995 (recht junges Kollektiv, technisch sehr stark auf chilligen Beats)
      Davodka (technisch das beste, was ich bisher gefunden habe, vergleichbar mit Kollegah, nur mit dem Unterschied, dass die Texte was taugen, geniale Punchlines)


      Marseille:
      IAM
      Faf Larage
      Fonky Family (eine meiner Lieblingsgruppen)
      Psy 4 De La Rime
      Keny Arkana (mehr als nur Rap...einfach genial)
      10.kret
      Revolution Urbaine (vielversprechend...)

      Provence:
      N.A.P. (sehr gute Texte, sehr gute Beats)
      Medine (textlich einwandfrei, aber leider manchmal ein wenig zu anstrengend)
      ESKA CREW (kürzlich entdeckt und danach sehr gefreut)



      Von den Standartnamen à la Booba, La Fouine wollte ich nicht sprechen, einfach weil ich sie so gut wie nie höre.
      Tut mir leid, wenn die Qualität des Textes gegen Ende hin nachgelassen hat, aber ich muss jetzt gleich los und bei Fragen hört ihr sicher noch von mir.
      "Etre soi-même...mais soi-même en vaut-il la peine?"
    • also für mich ist die MMLP 2 klar das album of the year :D klar werden das viele anderes sehen, und ich gebe ja auch zu dieses jahr 2013 war für hip hop ein extrem erfolgreiches (nicht nur kommerziell) allgemein nimmt die qualität wieder zu und es kommen viele neuer hoffnungen raus (z.B kendrick lamar, joey badass, big krit, schoolboy q usw)

      aber ich wäre kein "stan" wenn ich nicht die MMLP 2 zu tode abfeiern würde haha ich liebe die scheibe kein witz....
      ich finde das album ist um längen besser als recovery, nicht das recovery schlecht gewesen wäre es war einfach eine andere richtung und hat für mich zu viele pop fans/mode fans nach sich gezogen...
      mit der MMLP 2 hat em seinen alten fans wieder gezeigt das er's immer noch hat und natürlich kommt er da auch mit slim shady um die ecke...

      meine fav tracks vom album sind: bad guy, rhyme or reason, legacy, beautiful pain, evil twin, rap god

      ich würde dem album ne punktzahl von 9/10 geben man muss es natürlich unter den heutigen umständen bewerten klar das er nicht mehr so wie früher sein kann trotzdem top album em!
    • @Maxz: Und was genau findest du daran jetzt so geil? Schon klar, du bist Eminem Fan und es ist nicht so beschissen wie die beiden Alben davor, aber macht das ein gutes Album aus? Finde ich nicht.

      MMLP2 gehört zu den schlechtesten Alben, die ich dieses Jahr hören durfte. Ich finde es nicht einfach nur überbewertet, sondern richtig schlecht. Für mich ist es nicht mehr als der Versuch Eminems an alte Glanzzeiten ranzukommen. Kommerziell gesehen hat er das auch geschafft. Er hat mit Rick Rubin zusammengearbeitet, Rihanna mal wieder in einer Hook gehabt und für Call of Duty Werbung gemacht. Super Strategie. Aber sonst?

      Das Album ist weder rund noch irgendwie kreativ. Die Beats sind größtenteils so fürchterlich, dass selbst coole Features wie Kendrick Lamar die Tracks nicht mehr retten können. Inhaltlich sind die Tracks auch belanglos. Ab und an gibt es Anspielungen auf die erste MMLP, er packt Stans Bruder aus, alles schön, aber das ist alles Kalkül. Sonst kommt das Album nicht mal ansatzweise an den ersten Teil heran. Der Name dient zum Blenden. Das Einzige, was dem Album übrig bleibt, wenn man den wacken Rest abzieht, ist Eminems Flow. Aber wer braucht das, wenn die Beats und die Texte und das Konzept an sich scheiße sind? Kleine Juliens, die auf die fetten Rhymes abgehen und schön fleißig die Silben mitzählen? Das Mainstream Publikum, was so tut, als würde es irgendwas von Hip Hop verstehen, aber keinen einzigen guten Rapper kennt? Wahrscheinlich.

      Du hast es schon selbst gesagt. Die Qualität ist in den letzten Jahren extrem gestiegen. Da braucht man so etwas wie die MMLP2 einfach nicht. Ich will Konzepte, ich will Atmosphäre, gute Beats, gute Texte, frischen Flow.
    • Dr. Nickfase schrieb:

      @Maxz: Und was genau findest du daran jetzt so geil? Schon klar, du bist Eminem Fan und es ist nicht so beschissen wie die beiden Alben davor, aber macht das ein gutes Album aus? Finde ich nicht.

      MMLP2 gehört zu den schlechtesten Alben, die ich dieses Jahr hören durfte. Ich finde es nicht einfach nur überbewertet, sondern richtig schlecht. Für mich ist es nicht mehr als der Versuch Eminems an alte Glanzzeiten ranzukommen. Kommerziell gesehen hat er das auch geschafft. Er hat mit Rick Rubin zusammengearbeitet, Rihanna mal wieder in einer Hook gehabt und für Call of Duty Werbung gemacht. Super Strategie. Aber sonst?

      Das Album ist weder rund noch irgendwie kreativ. Die Beats sind größtenteils so fürchterlich, dass selbst coole Features wie Kendrick Lamar die Tracks nicht mehr retten können. Inhaltlich sind die Tracks auch belanglos. Ab und an gibt es Anspielungen auf die erste MMLP, er packt Stans Bruder aus, alles schön, aber das ist alles Kalkül. Sonst kommt das Album nicht mal ansatzweise an den ersten Teil heran. Der Name dient zum Blenden. Das Einzige, was dem Album übrig bleibt, wenn man den wacken Rest abzieht, ist Eminems Flow. Aber wer braucht das, wenn die Beats und die Texte und das Konzept an sich scheiße sind? Kleine Juliens, die auf die fetten Rhymes abgehen und schön fleißig die Silben mitzählen? Das Mainstream Publikum, was so tut, als würde es irgendwas von Hip Hop verstehen, aber keinen einzigen guten Rapper kennt? Wahrscheinlich.

      Du hast es schon selbst gesagt. Die Qualität ist in den letzten Jahren extrem gestiegen. Da braucht man so etwas wie die MMLP2 einfach nicht. Ich will Konzepte, ich will Atmosphäre, gute Beats, gute Texte, frischen Flow.
      guck mal:

      em ist mittlerweile 41 jahre alt er hat eine familie, kinder auf die er aufpassen muss, er ist clean, sein leben ist endlich stiller und ruhiger geworden alles was er jetzt noch machen will ist einfach ein familien vater zu sein und einfach spass am rappen zu haben (das kann man aus seinen ganzen MMLP 2 promo interviews deutlich raus hören) so viel zu dem,
      em geht es nicht mehr daraum gross was im rap zu verändern das hat er in seiner "prime zeit" bereits getan er will einfach rappen das was er laut eigener aussage am besten kann...

      und unter dieser lupe betrachtet ist die MMLP 2 ein sehr sehr gelungenes album, eminem hat selber betont das es kein nachfolger zur ersten MMLP wird es sollte eine "rückreise" werden und ich finde er hat die atmosphäre richtig gut getroffen (tracks wie: so far, brainless oder wicked ways könnte ich mir problemlos auch auf der erste MMLP vorstellen)
      mal ganz abgesehen von seinen cleveren wortpielen, vergleichen ist sein flow wieder mal bombastisch das muss man einfach zugeben.
      du sagst das album ist nicht kreativ?
      em hat sich die harre wieder blondiert (slim shady) und er bringt alte referenzen zur MMLP 1 (erinnere da nur an die "i'm back" line aus rap god) und er bringt sogar ken keniff zurück (skit auf wicked ways) richtige eminem fans wissen sowas zu schätzen das eminem noch mal versucht den fans dieses gefühl früherer tage zu vermitteln. schon allein das ist für mich kreativ genug...
      das was immer wieder aufkommt ist halt das gerede das wäre alles nur public shit um zu verkaufen, aber ganz ehrlich ich traue eminem zu das er wirklich die passion dazu hatte sowas noch mal zu machen, und sicherlich hat er auch an die verkäufe gedacht das macht doch jeder künsterl wenn er was releast also keine wirkliche schande^^

      ich finde einfach das ist ein album für eminem fans und nicht für eminem recovery fans wenn du verstehst was ich meine ;)
    • Gut das wir alle eine andere Meinung haben, nicht war Dr. Nickfase? ;)

      MMLP2 ist mein Lieblingsalbum des Jahres. Wenn du die Texte nicht verstehst, können wir ja daran nichts ändern? Du kannst mir nicht sagen, dass ein Lied wie Headlights nen "Scheiss Text" beinhaltet. Ich könnte wetten, dass du dir nicht einmal die Lyrics angeschaut hast. Allgemein gefällt mir das Album sehr gut. Es ist sein bestes Album seit The Eminem Show/MMLP, meiner Meinung nach. Mir gefällt die Produktion, wobe ich dir da zum Teil zustimmen muss. Die Produktion hätte besser ausfallen können mit teils härteren Beats, aber das tut mir keinen Abbruch. Sogar The Monster hat nen netten Text, dass über die Popularität in dem Business spricht. Bei Bad Guy bekam ich Gänsehaut. da Stan's Bruder in dem Lied vertreten ist. Kannst mir echt nicht erzählen, dass das Album nur schlechte Texte bietet...

      Wobei ich jetzt nicht verstehe, wieso du vom Mainstream Publikum sprichst. Nur weil er so Erfolgreich ist. Er war schon immer der erfolgreichste Rapper weltweit. Wenn die Leute auf das Album abfahren, ja ist doch geil oder nicht? Wenns dir nicht passt, dann pech. Ganz einfach. Dich zwingt kein Schwein, dass Album zu hören.

      Ich habe mir das Album auch gekauft. Bin ich nun auch Mainstream? Wohl kaum.

      Wenn ich schonmal hier Poste...

      Lieblingsalben des Jahres (HipHop)

      1. Eminem - The Marshall Mathers LP 2
      2. Childish Gambino - Because The Internet
      3. A$AP Rocky - Long.Live.A$AP
      4. Drake - Nothing Was The Same
      5. Kendrick Lamar - Good Kid, M.A.A.D City (Es ist letztes Jahr erschienen, aber habe es mir dieses Jahr zum ersten mal angehört)
      6. J. Cole - Born Sinner
      7. Kanye West - Yeezus

      Wie man nicht schwer übersehen kann, bin ich überhaupt kein Fan des Deutschen Hip Hops.

      Wobei ich sagen muss, dass die größte Enttäuschung Jay Z's album war. So ein schlechtes Album. Flows, der allgemeine Rap-Stil auf allen Liedern gleich. Keine Abwechslung, und die Produktion gefällt mir überhaupt nicht. Lieder wie Holy Grail sind einfach nur zum Kotzen.


    • Ach ja, ich mag ja Bushidos Disstracks :). Ich höre ihn zwar schon seit vier Jahren nicht mehr, da mir seine Musik nicht mehr gefällt, aber als Mensch ist er mir immernoch sehr syphatisch und er weiß einfach was er macht und seine Stimme hat einfach unglaubliches Gewicht. Bin gespannt ob er es zum Bürgermeister von Berlin schafft. Stimmen würde ich für ihn^^. Wie gesagt, als Mensch total korrekt und er hat nicht so ein riesen Stock im Arsch wie so ziemlich Jeder den man mal im TV gesehen hat.