Gefangen zwische Realität und Traum [✔]

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • Gefangen zwische Realität und Traum [✔]

    Also das ist meine erste FF. Hoffe sie gefällt euch.

    Also es ist eine Mischung aus One Piece und Projekt Zero. Die Story spielt nach Water Seven und die SHB hat ein neues Mitglied: Kira.




    DIE RÜCKKEHR


    Es war eine kalte Nacht, der Nebel war so dicht, dass man nicht einmal seine Hand vor den Augen sehen konnte. Das Meer war unruhig, kleine Wellen schlugen gegen ein Schiff. Bei näheren Betrachten sah man wem es gehörte, es war das Schiff der Strohhutbande, die Thousand Sunny.
    Im Krähennest sah Nami und sah durch die Fenster auf das offene Meer hinaus.
    ‚Franky ist einfach ein Genie. Ein Krähennest das man schließen und öffnen kann.’ Dachte sich Nami während sie ihre Augen schloss und sich zurücklehnte.
    Die Jungs schliefen, falls man das überhaupt sagen konnte.
    Ruffy schrie nach Essen, Zorro und Sanji stritten sich im Schlaf, Lysop erzählte eines seiner Märchen und Chopper murmelte irgendetwas vor sich hin. Nur Franky, der schien wirklich zu schlafen.
    Im Mädchenzimmer saß Robin wie immer vor einem Buch während Kira, die neue an Bord, schlief.
    Sie war zwar neu an Bord, jedoch kannte sie Ruffy aus ihrer Kindheit. Sie versprachen sich eines Tages wieder zutreffen.
    Doch was Kira alles durchmachen musste, wusste keiner so genau.
    Sie schien schlecht zu träumen. Andauernd drehte sie sich von einer auf die andere Seite und hatte einen ängstlichen Gesichtsausdruck.
    Robin bemerkte dies, schlug ihr Buch zu und ging aufs Bett zu. „Hey! Wach auf!“ sprach sie. Doch Kira öffnete ihre Augen nicht, im Gegenteil sie begann am ganzen Leibe zu zittern. Ihr Körper war überseht mit kalten Schweiß.

    ------------------

    „Verdammt! Nicht schon wieder…nicht schon wieder dieses Haus!“ keuchte ich und lief von einem Raum in den nächsten, blieb kurz stehen um sich zu orientieren doch plötzlich hörte ich wie der Boden knarrte. Ich musste mich gar nicht erst umdrehen um zu wissen wer hinter mir stand. Das Geräusch erlosch. Mein Herz raste immer schneller gegen meinen Brustkorb. Ich fühlte eine Kalte Hand auf meiner linken Schulter. An meiner Rechten ließ sich ein Kopf nieder, konnte einen flachen, eisigen Atem auf meiner Haut fühlen.
    Der Versuch wegzulaufen, gelang mir nicht. Die Frau, deren Körper mit Tätowierungen bedeckt war, hielt mich fest. Ihre Arme auf meinem Oberköper, der Kopf noch immer an der Schulter.
    Die Frau flüsterte mir etwas ins Ohr.
    „Hab dich! Noch nie konnte jemand aus diesem Haus entkommen. Dachtest du wirklich dass ausgerechnet du es schaffst? Dachtest du wirklich du bist mir entkommen?? Nein, das bist du nicht und wirst es auch nie.“ Ihre Stimme war eiskalt, sie verursachte mir eine Gänsehaut.
    ‚Ich will aufwachen, bitte lass mich aufwachen!!!’ dachte ich mir nur noch. Ihre kalten Hände ließen von mir ab und sie war verschwunden. Um mich herum wurde alles schwarz.

    --------------------------------

    Jetzt hörte ich eine Stimme in der Dunkelheit, die mich wecken wollte.
    „Wach auf!“ Diese Worte kamen nur gedämpft an mein Ohr.
    Ich öffnete ihre Augen, registrierte dass es noch Nacht war. „Alles in Ordnung?“ wurde ich von Robin gefragt. Doch ich antwortete nicht.
    Mein Blick wanderte nach Oben, ich sah Robins Besorgnis. Als sich unsere Blicke kreuzten, wich ich sofort aus. Ich konnte und wollte nicht in ihre Augen sehen. Die gleiche Kälte… der gleiche Blick wie bei der tätowierten Frau.
    „J-ja!“ das war alles was über meine Lippen kam.
    Ich setzte mich auf, ging an ihr vorbei und sah aus einem der Bullaugen in die Ferne.

    ‚Was hat dass alles zu bedeuten?? Ich dachte ich hätte es überstanden und jetzt das hier? Ich versteh das alles nicht!’ nur mit Müh und Not konnte ich auf meinen Beinen stehen, noch immer hatte ich weiche Knie und zitterte.
    Plötzlich fühlte ich wieder eine Hand auf meiner Schulter, wieder diese Kälte. Als ich auf sie hinab sah traute ich meinen Augen nicht. Die Hand war voller Tätowierungen. Erneut fing mein Herz schneller an zu schlagen, mein Körper bebte vor Angst.
    ‚Kann das möglich sein’
    Die Geschehnisse aus meinem Traum kamen wieder hoch, ich schloss meine Augen und vor meinen geistigen Augen sah ich alles noch einmal vor mir.
    „Was ist los mit dir“ drang es wieder an mein Ohr. Ich öffnete die Augen, die Hand, sie war wieder normal. Es war die von Robin. Mit gesenktem Blick drehte ich mich zu ihr um. Mit aller Kraft versuchte ich meine Tränen zurückzuhalten.
    „Es…ist… alles in Ordnung. Hatte nur einen Albtraum. Mehr nicht.“ Kam es von mir, nicht lauter als ein wispern.
    Diese Antwort schien Robin nicht zufrieden zustellen. Mein Zittern war auch nicht zu übersehen. Ich merkte wie sie mich mit ihrem Blick musterte, wie mich ihr Blick durchbohrte. Ich wollte nicht in ihre Augen sehen.
    Jetzt sah ich wie ihre Hände sich mir näherten. Noch bevor sie mir zu nahe kommen konnte stieß ich sie reflexartig von mir weg. Durch diese Aktion erntete ich einen erschrockenen Blick von Robin…




    CHAPTER ZWEI


    ÄNGSTE


    Rückblick

    Jetzt sah ich wie ihre Hände sich mir näherten. Noch bevor sie mir zu nahe kommen konnte stieß ich sie reflexartig von mir weg. Durch diese Aktion erntete ich einen erschrockenen Blick von Robin…




    Noch immer zitterte ich am ganzen Körper. Ihr Blick lastete auf mir. Mit erhobenem Kopf erblickte ich ein leichtes, wenn undeutbares Lächeln. Es hatte den Anschein als würde die Schwarzhaarige nicht wissen, wie sie auf diese verbale Ohrfeige reagieren sollte. Eine unerträgliche Stille trat ein.
    ‚Ich hasse diese Stille!’ mit diesem Gedanken, nahm ich mir meine Jacke, die auf meinem Stuhl lag und bahnte mir den Weg, vorbei an Robin. Mein Blick ruhte auf der Tür. Ich wollte nur noch nach draußen, an die frische Luft, meinen Kopf leeren. Robin war etwas verwirrt, aber sie schien meine Gedanken zu lesen, denn just in diesen Moment stellte sie sich zwischen mich und die Tür. Die Schwarzhaarige wollte damit wohl bezwecken das ich stehen bleiben würde, doch da hatte sie sich geschnitten. Langsam, ich schlich regelrecht, an der Schwarzhaarigen vorbei. Es kam mir vor als würde es eine Ewigkeit dauern.
    Ihr Blick verdunkelte sich schlagartig, ich spürte nur noch ihre Kälte.
    „Was ist los mit dir?“ fragte sie mich. Doch nicht mehr mit dieser ruhigen und sanften Stimme. In ihrer Stimmlage bemerkte man etwas Wut. Nach der Zeit wurde aus meiner Angst, die ich noch verspürt hatte, Wut. Ich drehte mich zu Robin um. Doch als sich unsere Blicke dieses Mal trafen, erwiderte ich diesen. Meine Mimik verfinsterte sich immer mehr. Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf, nicht merkend ballte ich meine Hände zu Fäusten. Meine Augen fixierten ihre, ich konnte, nein, ich wollte nicht wegblicken. Aus Wut wurde Hass, Hass auf diese Frau, die mir das angetan hat.
    Wieder drangen diese Worte in mein Ohr. „Was ist los mir dir?“ Ihre Stimme war wieder sanfter. Eben so wie immer. Da platzte mir der Kragen.
    „ ‚Was ist los mit dir?’ Blablabla. Du willst wissen was mit mir los ist?? Ich sag dir mal was. DAS GEHT DICH EINEN DRECK AN.“ brüllte ich die Schwarzhaarige an. Es war ein Wunder dass die Anderen nichts gehört hatten.
    Außen hin sah man ihr keine besondere Reaktion an, doch in ihrem Inneren tobte ein Orkan. Ihre Augen verrieten sie. Sie leuchteten kurz auf, bevor sie einen sanften Blick und ein entschuldigendes Lächeln aufsetzte.
    „Tut mir leid, falls ich dir zu nahe getreten bin. Aber wenn du so reagierst, solltest du lieber darüber sprechen. Es ist nicht gut alles in sich hineinzufressen. Ich kann dir si…“ Sie konnte ihren Satz nicht beenden, als sie von mir unterbrochen wurde.
    Ich wollte ihre Stimme nicht mehr hören und vor allem wollte ich sie nicht mehr sehen.
    „Und wenn schon. Du wärst die letzte Person auf dieser Welt, der ich das sagen würde.“
    An ihrem Ausdruck erkannte ich, dass ich ihr einen kleinen Stich versetzt hatte. Ihre Haltung, ihre Augen, alles an Robin ließ es mich daraus schließen. Tief in mir wusste ich dass es falsch war, doch andererseits konnte ich nicht anders. Robin war dieser Frau einfach viel zu ähnlich. Ihre Größe, ihre Körperhaltung, ihre Augen…einfach alles.
    „Weißt du was? Ich kann dich nicht sehen. Dein…dein Anblick macht… macht mich KRANK!“ Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer, ließ die Schwarzhaarige, die die Fassung verlor, alleine zurück.


    Am Gang streifte ich mir meine Jacke über und ging den Flur entlang. Weit kam ich nicht, meine Beine gaben nach, ich kauerte mich an die Wand, meine Tränen flossen unaufhaltsam.
    „Es tut mir leid.“ Kam es von mir, nicht lauter als ein Wispern. In dieser Haltung blieb ich die ganze Nacht. Ich versuchte immer wieder die aufkeimende Müdigkeit zu unterdrücken. Einschlafen konnte ich nicht, denn dann würde ich wieder auf sie treffen und dafür hatte ich in dieser Nacht keine Kraft mehr.
    ‚Dieses Haus… ich müsste noch einige Unterlagen darüber haben…mist! Die sind im Zimmer. Da kann ich nicht rein… würden sie mir überhaupt helfen? Es ist anders als damals.’
    Ich wusste nicht wie spät es in der Zwischenzeit schon war. Mit wackeligen Beinen erhob ich mich und begab mich auf den Weg an Deck.
    Die Sonne schien schon, die Strahlen schmerzten in meinen verweinten Augen.
    ‚Wie schön es doch um diese Zeit ist..’ Ich wurde von einer Stimme aus meinen Gedanken gerissen.
    „Guten Morgen“ kam es von Nami, die vom Krähennest herunter gestiegen ist.
    „Morgen“ gab ich knapp und bündig zurück, meine Stimme war etwas brüchig.
    „Oh, Namischatz, Kiralein. Ihr seid schon wach??“ mit diesen Worten kam Sanji auf uns zu. Wie immer in einem eleganten Anzug, seiner Zigarette im Mundwinkel und vor allem mit seinen Herzförmigen Augen, die er meistens hatte wenn er mit uns sprach.
    „Es gibt gleich Frühstück. Wärt ihr so nett und holt die anderen?“ fragte er uns mit einer etwas verführerischen Stimme.
    „Klar… Ich hol die Jungs.“ Erwiderte ich und machte mich auf den Weg in Jungenzimmer.




    Während des Essens ließ ich mir nichts anmerken, bis auf Nami und Robin waren schon alle da. Meinerseits war kein Appetit vorhanden doch bei den Jungs sah das ganz anders aus. Da waren Ruffy, der sich wieder alles wie ein Scheuendrescher in sich hineinstopfte, Chopper und Lysop, die es ihrem Kapt’n gleich taten. An Sanjis Stirn sah man leichte Schweißperlen, die über sein Gesicht flossen. Er hatte alle Hände voll damit, die drei mit Nachschub zu versorgen, während Zorro und Franky wenigstens etwas gesittet aßen. Bei diesem Anblick huschte mir ein leichtes Lächeln über die Lippen.
    Doch als die Tür sich öffnete erstarb es auch schon wieder. Durch die Tür kamen Nami und Robin in die Küche.
    „Guten Morgen“ kam es von beiden im Chor. Die anderen erwiderten die Begrüßung doch ich achtete nicht darauf sondern nahm nur einen Schluck von meinem Kaffee.
    Sanji bekam wie auf Knopfdruck herzförmige Augen und ging, nein er tanzte förmlich auf die Beiden zu.
    „Oh. Robinchen. Hast du gut geschlafen?“ sagte er mit einem breiten Lächeln.
    ‚Man kann das nerven’ ging es mir durch den Kopf.
    „Nein leider nicht. Mir ging einfach zu vieles durch den Kopf.“ Antwortete die Schwarzhaarige mit einem leichten Lächeln auf ihren Lippen. Ihr merkte dass ihr Blick kurz an mir haften blieb. Doch anmerken ließ ich es mir nicht.
    Meine Hoffnung sie würde sich woanders hinsetzen wurde leider enttäuscht. Sie setzte sich direkt neben mich.
    „Nanu? Kiralein ist alles in Ordnung?? Du ist ja nichts. Du siehst auch blass aus.“ Sagte Sanji, der in der Zwischenzeit den beiden Frauen ihr Essen brachte.
    Wie auf Kommando blickten alle zu mir herüber. „Soll ich dich untersuchen??“ kam es von Chopper.
    „Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Ich nur etwas müde.“ Diese Worte schienen alles wieder zu beruhigen und ich lächelte Chopper an, der dieses erwiderte.
    Nur Robin schien stutzig zu sein. Gerade als sie etwas sagen wollte, stand ich auf und streckte mich.
    „Ich geh mal duschen“ mit diesen Worten verließ ich den Raum.




    Ich lehnte mich an den Rehling, ein Seufzer entfloh meiner Kehle. Mein leerer Blick schien irgendwas am Horizont zu suchen. Nach der Zeit ging ich unsere Kajüte und holte mir ein paar frische Sachen und begab mich in das Badezimmer. Mein Körper fühlte sich tonnenschwer an, die Müdigkeit schien zu gewinnen. Nicht mal eine kalte Dusche konnte mich richtig aufwecken.
    Ich blickte in den Spiegel, meinen Augen schienen mir einen Streich zu spielen. Ich stolperte einige Schritte zurück. Dort war sie, jene Frau, der ich heute wieder begegnet bin.
    Ich fühlte ihre Hand auf meiner Schulter, sah wie sie hinter mir stand. Plötzlich war sie wieder weg. ‚Jetzt reicht es mir!“
    Mit schnellen Schritten näherte ich mich meiner Kajüte. Als ich davor ankam, stockte ich einen Moment. Ich wusste selbst nicht wieso.
    ‚Wo sind bloß diese Bücher?’ dachte ich mir während ich das Zimmer nach meinen Unterlagen durchsuchte.
    „Da sind sie!“ flüsterte ich mir zu. Schnell überflog ich alles, vielleicht hatte ich damals ja etwas übersehen.
    Als ich die Tür ins Schloss fallen hörte und auch das Geräusch des drehenden Schlüssels schreckten ich hoch.
    Jetzt hörte ich nur noch wie jemand auf mich zu kam…




    Chapter drei ist bereits in Arbeit. Hoffe es gefällt euch. Naja wie gesagt ist mein erster Versuch ^^''
  • Gelungene FF du hast es geschafft Spannung und Dramatik effektiv zu Kombinieren. Wenn du das auch in Kapitel 3 schaffst wird es eine HAMMER FF. Tatsache ist das ich Project Zero nicht kenne und mir das Ende der Geschichte auch nicht ausmalen kann deshalb lassen wir uns Ueberraschen.

    Aber was weare ein Kommentar ohne Kritik. Also ich finde es Schade das du Kira nicht beschrieben hast sondern sie einfach mit in den Topf geschmissen hast. Wenn du sie vom Aussehen und Charakter her beschreiben koenntest wuerde dies besser auf die neachsten Handlungsschritte wirken.

    Ansonsten Top Arbeit WEITER SO. :thumbup:
    Luft ist Unsichtbar und trotzdem ist sie da.
    Was sagt uns das:
    Klar nur weil man etwas net sieht heißt es nicht das es nicht da ist.