One Piece – warum so beliebt?

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    • Ich finde, es kommt auch darauf an, was man denn haben will....
      Also von einem manga möchte ich eigentlich einige nette kämpfe ne ausgefallene story und netten humor. ich würde zuviel tiefgang bei op bemängeln, da es ich nenne es einfach mal "schwierig" (mir fällt kein besseres wort ein^^) wäre es zu lesen. Wenn ich etwas tiefgründiges lesen will, dann lese am besten erstmal alle deutschen Philosophen und am besten noch thomas hobbes (das mach ich ja auch in meiner Freizeit, da ich mich nunmal dafür interessiere...) und gut ist, das verlange ich doch aber nicht von meinem manga, den ich mal zum abschalten lese oder??? Wenn man mangas liest, um sich darüber richtig gedanken zu machen, dann ist op natürlich nichts,,,,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Enigma ()

    • Naja, ich habe mir die gesamte Diskussion mal kurz durchgelesen und mir sind einige Dinge aufgefallen. Natürlich ist es Unsinn nur One Piece gelesen zu haben, nicht zu wissen wo der Unterschied zwischen Seinen und Shonen ist und dann zu behaupten, One Piece ist das beste was je geschrieben, beziehungsweise gezeichnet worden ist.

      Niemand bezweifelt, dass man mit dem Alter immer mehr in der Lage ist, komplexe Inhalte zu begreifen und einordnen zu können. Sicherlich weisen Seinen-Manga in der Regel eine wesentlich höhere inhaltliche Dichte auf. Das und noch mehr.
      In One Piece ist die Hauptbotschaft auch von der ersten Seite an klar und weil es eben ein Shonen ist, ist sie besonders einfach: Lebe deine Träume, stehe für deine Freunde ein. Wenn man sich noch etwas vertieft, findet man gewisse Fragen, die in der Weltliteratur auch schon zur genüge besprochen worden sind, wie die unterschiedliche Auslegung von Gerechtigkeit. Aber ist diese Botschaft denn weniger wert, nur weil man sie auf den ersten Blick wahrnimmt und nicht erst auf den zweiten? Verliert sie deswegen ihre Bedeutung?
      Was ich mit dem obrigen kleinen Ausflug jedoch sagen möchte ist, nicht etwa, dass man nun aufhören sollte darüber zu schreiben, sondern, dass absolut jeder Manga seine Daseinsberechtigung hat, unabhängig von der Zielgruppe, an die er sich richtet.
      Nein, das heißt nur dass One Piece mir recht gut zusagt, obwohl ich aus der eigentlichen Zielgruppe schon seit Jahren herausgewachsen bin. Und dies ist eben der springende Punkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Kostja ()

    • Ich finde, dass One Piece mal ein ganz anderer Stil ist. Nur bewerten ihn die meisten gleich nach der 1. Folge, nach dem Zeichenstil oder geben ihren Senf nur an irgendwelchen Schwachstellen des Animes bzw. Mangas dazu. Dabei ist der Sinn doch gerade der Kern des Ganzen. Wer kommt schon auf so eine tolle Idee außer Oda?
      Ich meine, One Piece ist ein gelungener Anime bzw. Manga, den man unbedingt schon einmal gesehen haben muss.

      Was ich allerdings dumm finde, ist, dass viele Leute den Fernseh einschalten und eine Folge ausgestrahlt wird, die gerade irgendwo 'mittendrin' geschieht.
      Dann ist klar, dass man nicht mitkommt und den Zusammenhang nicht versteht. Gleich die Serie zu hassen ist dann irgendwo schon naiv.

      Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
    • Es mag sein, dass auch ich dies manchmal zu fanatisch begutachtet habe.
      Ich hätte auch ein "imo" davor setzen sollen, weil Subjektivität überall miteinfliesst. Doch muss man sagen, dass ein Manga dann doch auch seine objektive Seite hat.
      Da kann man dann nicht einfach behaupten das genannte Manga schlecht sind, nur weil man sie vom Geschmack her nicht schmeckt!
      Brillanz kann man sehen, so wollte ich dies sagen.
      Wie gesagt ich akzeptiere die Meinungen, wenn man gut formuliert!

      Um nun auf die Aussage zu kommen, dass Seinen-Manga auch nicht so schwer zu lesen sind..
      Muss ich ebenfalls zustimmen. Doch hat ein Seinen-Manga ja nicht nur die Tiefe an sich, sondern z.B. die Storytiefe. Dies ist für mich in vielen Fällen viel wichtiger.
      Daraus dann als Mangaka etwas zu entwickeln ist die wahre Kunst. Wenige philosophische Elemente einzubauen und dann denken das wäre es, ist nicht das Gelbe vom Ei. Muss ich auch zustimmen.
      Dies ist aber ja auch nicht alles, wie zum Teil ich oben ja auch schon erläuterte.

      Um nun noch einmal auf die Thematik einzugehen.
      Natürlich haben ein BAA oder ein EDEN usw. nicht gerade die Kreativität erfunden in dieser Sache, aber hier darf man auch nicht zu subjektiv herangehen.
      Aus diesem Faden kann man eben am meisten herausschlagen was "Aussage" betrifft.
      Andere sind z.B. mehr als ansehenlich, wie "Berserk" oder "Record of Lodoss War", wenn man dies nicht mag ist es ebenfalls subjektiv angeschaut.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Ich bin ja nicht so der extreme Mangafreak, deshalb kenn ich jetzt nicht so den Unterschied zwischen Seinen, Shonen usw., will da auch jetzt gar nicht mitreden, sondern nur sagen wie ich OP sehe.

      One Piece ist für mich ein reiner Unterhaltungsmanga. Mehr nicht. Ich glaube weder an irgendwelche politischen Aussagen, die der Manga hat noch an irgendwelche Gesellschaftskritik. Nicht die Spur. Es gibt natürlich einige Ähnlichkeiten und Parallelen zur realen Welt. Aber die gibt es in jedem Manga, lässt sich auch gar nicht vermeiden, sie sind aber oft eher von zufälliger Natur und sollten nicht überbewertet werden. Genausogut könnte man in die Pokemons irgendwelche politischen Aussagen hineininterpretieren, da ließen sich sicher auch Parallelen zur Wirklichkeit finden *wink*.
      Ich will damit sagen man kann es bei der Analyse von OP auch übertreiben und mehr Sachen in den Manga hineininterpretieren, als eigentlich vorhanden sind. Es ist für mich wie schon gesagt ein reiner Unterhaltungsmanga, bei welchem, bei aller Liebe zu Oda, auch der kommerzielle Gedanke eine bedeutende Rolle spielt.
      Ich sehe jetzt aber fehlende politische Aussagen, Gesellschaftskritik etc. nicht als Manko von OP an. Bei allem Ernst des Lebens kann man auch ruhig mal etwas "leichtere Kost" genießen, bei welcher man nicht ständig nachdenken und zwischen den Zeilen lesen muss^^.
    • Mir hat der Essay selber nicht gefallen ^^
      Ich habe ihn mir auch ein zweites mal durchgelesen und er gefällt mir einfach nicht. Sehr verworren, du gehts nicht auf die Überschirften ein, kommst nicht zum Punkt, machst Verweise ("schreibe ich später", "bei Fragen PM an mich"), es geht kaum um OP, usw. Es kommt mir vor wie ein großes "blabla"... Nimm das nicht persönlich! Ich weiß aus Erfahrung das sowas, vorallem im Internet, immer persönlich genommen wird.
    • Original von kostja
      Es ist nicht wirklich relevant, ob man an bestimmte Sachen glaubt. Generell sind die wenigsten Dinge eine Sache des Glaubens. Natürlich gibt es in One Piece eine Botschaft, ebenso wie es Gesellschaftskritik gibt imo. Hat weniger was mit hineininterpretieren zu tun, als mit Augen aufmachen.


      Hab ich je behauptet, dass es in OP keine Botschaft gibt? Irgendeine Form von Botschaft gibt es wohl in jedem Manga, in OP liegt die zentrale Botschaft wohl in der Erfüllung der eigenen Träume.

      Aber irgendwelche tiefgründigen politischen Aussagen, Gesellschaftskritik etc., bezogen auf unsere reale Welt sehe ich in OP nicht. Ich habe schon solche Sachen gelesen ala "mit der WR will Oda die Bush Regierung kritisieren, die sich ja genau so verhält" und da sage ich halt, das ist meines Achtens zu viel hineininterpretiert. Natürlich gibt es in OP einige Parallelen zur Wirklichkeit, die kann man immer finden aber ich glaube kaum, dass Oda sie eingebaut hat um zu provozieren, kritisieren oder zum Nachdenken über irgendwelche Misstände in der realen Welt, sondern dass sie sich eher zufällig ergeben weil sie gerade in die Story passen. Hätte Oda einen kritischen Manga machen wollen würde OP wohl ganz anders aussehen.
      Aber er setzt halt eher auf "leichtere" Unterhaltungselemente als auf wirklich tiefgründige Aspekte, was ich aber wie gesagt nicht schlimm finde. Denn gerade die Mischung aus diesen verschiedenen Unterhaltungselementen wie interessante Story, Humor, verrückte Charaktere etc. macht OP so erfolgreich.
    • So, nachdem dieser Essay einige Zeit in versenkung verschwand will ich mich auch mal dazu äussern...

      Zuersteinmal: Super Essay, hast deine Meinung sehr gut niedergeschrieben, es hat mir spßa gemacht zu lesen. Ihn vielen punkten hast du auch recht: OP ist ein sehr Gehypter Manga, der nicht wirklich tiefe zeigt oer Sozialkritik, dafür aber unter dem Shonen problem leidet. Doch ich finde manche deine aussagen sollte man mit vorsicht genießen, da ich weiß das du kein großer Freund des Shonen Bereichs bist und du ein leser bist, der Gehypte Mangas und Filme hasst ;) Denn was für dich wiedderum schlecht ist, ist für denn anderen wiederrum gut, daher mag ich an dir diese Meinungs aufdrückende Art nicht (was nicht heißt, das ich dich nicht mag), auch wenn viele deiner Worte und äusserungen der wahrheit entsprechen...

      Aber dieser Essay bringt mich auf eimne Frage: Warum vergleichst du zwei bereiche mit einander, zwei bereiche, zwischen denen geistige Ebenen liegen? Ich meine: Seinen Mangas, sprechen erwachsene an, regen zum Andenken an, Shonen Mangas hingegen, sind für Jugendliche, wehcseln dramatik mit Humor ab, von denen letzteres das stärkste Element ist und das vor allem "fette" Kämpfe verspricht. Ich frag mich einfach, wo da der tiefere sinn ist, wenn du das vergleichst? Zwei vollkommen von geistiger Hinsicht unterschieldiche Kategorien miteinander zu vergleichen? Da könnte ich ebenso "der König der Löwen" mitz "12 Monkeys" vergleichen: Beides gute Filme, aber sprechen vollkommen andere shcichten und Kategorien an. daher, währe ein vergleich der beiden, sinnlos, Sowie einer zwischen Akira und One Piece ;)

      warum OP bei mir so Beliebt ist? Sowohl Story als auch Thematik (ich Liebe Piraten^^) sprechen mich einfach an. ich gebe auch zu, das ich kein Mensch bin der Ansprüche erwartet: Setzt mir was vor, machts spaß find ich es gut, ists mir zu langweilig oder kompliziert Adieu. Natürlich klingt das jetzt, als währe ich purer Mainstream - Liebhaber...Und das bin ich auch, aber damit zu frieden.

      Ich will dir nicht auf die Füße trete, aber so sehe ich das ganze^^
    • Warum so beliebt? Marketing ... nichts weiter ^^! Ich schätze One Piece durchaus. Optimistische Stimmung, innovative Thematik, lustiges Charakterdesign und und und.

      Aber dennoch finde ich, dass es wesentlich bessere Manga bzw Anime gibt, die jedoch lange net so hochgehypt werden wie andere und darum einfach net so bekannt sind. Leider spielt Werbung heute ne sehr große Rolle .. OP ist außerdem so beliebt, da der Manga sowohl für ein jüngeres Publikum geeignet ist (ich meine nu net zwangsläufig das rtl2 Publikum, wobei bestimmt 60% der Fans zu diese gehören), als auch für den jungen Erwachsenen Bereich.
      alle male aqua maler
    • Naja, da wären wir also wieder. Natürlich weißen Seinen und Shonen völlig unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften auf. Allerdings ist es durchaus ein gutes Recht von Luddel sie dennoch miteinander zu vergleichen, warum auch nicht? Ich sehe die 12 Monkeys-König der Löwen Thematik nicht so eng. Passt auch nicht so ganz wie ich finde. Aber gut das soll hier nicht Thema sein. Wenn man sich die Frage stellt warum One Piece so beliebt ist, so kommt man auf mehrere Sachen, die es erklären können. Zum einen natürlich das Marketing (Obwohl ich in Deutschland kein One Piece Marketing sehe, aber bitte), die generell junge Ziegruppe, den auf den ersten Blick relativ leicht ersichtlichen Inhalt und so weiter.
      Des Pudels Kern in One Piece ist, für die Menschen einzustehen, die einem wichtig sind und sich nicht von seinen Träumen abhalten zu lassen. Gerade in der heutigen Welt eine Botschaft, die viel Wert besitzt.
      Ich bin auf One Piece nicht durch Marketing aufmerksam geworden oder durch irgendeinen Hype, den ich sowieso nicht feststellen kann. Nein es war purer Zufall und hatte mit Werbung nicht das geringste zu tun.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Kostja ()

    • Na ja, was soll ich wieder sagen?
      Kostja stellte alles genau so dar wie ich es auch finde, nur das ich eben genau aus diesem Grund One Piece nicht als so toll empfinde.
      Wobei ich zu Seinen und Shonen noch etwas sagen will..
      Klar in Kernaussage und vielleicht auch Tiefe ist nicht so ein großer Unterschied, aber in Ausdruck und Atmosphäre. Im gesamten Aufbau. Dies darf man nicht verachten.
      Genau so ist es mit Shojo. Exakt das Selbe.
      Somit denke ich liegt auch ein kompletter Unterschied in Sachen Charaktere oder Aufbau der Thematik. Die Story im Seinen-Bereich hat ganz andere Merkmale.
      Genau so etwas kann man dann imo auch vergleichen und auf so etwas stützen sich ja auch Kritiker jedes Bereiches.
      Somit kann ich z.B. einen Griffith von Berserk oder einen Tetsuo Shima von AKIRA niemals mit einem Ruffy von One Piece auf eine Stufe stellen. Da ist ein viel schärferer Aufbau vorhanden. Diese Charaktere sind viel durchdachter und auch komplexer.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Da erlaube ich mir doch den Spass und krame den Thread hier mal hevor, keine Ahnung, warum nichtmal jemand anders noch älteren Threads sucht, sehr schade, da sind einige gute dabei.

      Zum Thema, kann man dem Post von JDS etwas weiter oben auf jeden Fall zustimmen. Klar, OP ist für eine jüngere Zielgruppe gemacht, deswegen ist der Manga sehr idealistisch und romantisch. Ebenso die Botschaft, die so einfach und leicht ersichtlich ist, dass sie ja nur beliebt sein kann. Wie ich schon schrieb, stehe für deine Freunde ein und halte an deinen Träumen fest. Ich denke mal mit solchen Botschaften kann eben jeder was mit anfangen. Auch eckt Oda nicht an. Egal wer der Liebling ist, in OP, dieser wird schonmal nie sterben, dies ist bei OP sicher und gibt eben auch Sicherheit. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit.
      Auch der Humor spielt eine wesentliche Rolle bei der Beliebtheit. Ebenso sind Oda einige Hauptcharaktere in OP sehr gelungen, die auch mir gefallen.
      Ich bleibe mal dabei, dass es kein Problem ist, alle Manga miteinander zu vergleichen. Was ich eher nicht ganz so sehe, ist der von Luddel angesprochene Satz, wäre OP doch eher in die Seinenrichtung gelaufen. Nicht falsch verstehen, das hätte mich auch interessiert aber dann wäre OP nicht mehr OP. Klar gibt es einige Dinge, die mich persönlich stark stören aber man muss leider schon attestieren, dass es gerade diese Dinge sind, die OP eben so beliebt machen. Oda versucht allen zu gefallen, es jedem recht zu machen. Die Beliebtheit steigt auch dadurch, die Fragen der Qualität betreffend, sieht es da schon ganz anders aus.
      Wobei ich schon sagen muss, dass OP bei mir nach wie vor eine starke Stellung im Shonenbereich hat, sehr stark sogar. Es gibt zwar den ein oder andern Shonen, der mir besser gefällt, dennoch hat Oda einen guten Manga erschaffen, mit einer interessanten Story, einigen gelungenen Charakteren, schönem Artwork, einer guten Prise Humor und einer gelungenen Botschaft. Dies sollte man nicht beiseite wischen, auch wenn der ein oder andere Hänger leider schon drin ist, das ist mir schon klar. ^^
    • Ich persönlich denke, dass auch die Länge des Mangas eine Rolle spielt. Oda sagte einmal, dass One Piece 40 Bände umfassen sollte. Irgendwann war die Hälfte des Mangas bei Skypia vorgesehen. Doch noch immer ist die SHB nicht in der New World, die 2 Hälfte der Grandline. Das lässt den Anschein erwecken: Wir sind immer noch nicht bei der Hälfte. Und es sind schon über 10 Jahre vergangen seit dem ersten Kapitel.
      Ich persönlich ziehe auch Dinge vor, die von Dauer sind. Und da One Piece noch sehr lange gehen wird, sind offenbar viele Leser bereit, sich diesem Manga zu widmen. Doch nicht nur die Länge ist es, die an OP bindet. Der Inhalt ist es ebenfalls. In One Piece wird eine komplette Welt dargestellt. Ihre Geschichte, ihre Völker, ihre Träume. Alles sehr komplex. Wohl nicht auf den ersten Blick, jedoch im Detail. Um wirklich alles erfassen zu können was Oda sich vorgestallt hat, das braucht es mit Sicherheit über 40 Bände. Und IMO weis Oda selbst nicht genau wie One Piece enden soll, bei all dem was er uns noch verschweigt. Vielleicht ist auch das ein Grund für die Beliebtheit des Mangas.
    • One Piece fehlt meiner Meinung nach schon die klare Richtung. Oda verzichtet darauf, dass öfters Charaktere sterben was ich nicht sehr positiv finde. Dies ist eine Romantisierung welche keine sonderlich tolle Botschaft ausstrahlt.
      One Piece soll jetzt zwar nicht zum neuen Hellsing werden, aber realistischer hätte Oda in manchen Szenen handeln können.

      One Piece ist mir jetzt nicht mehr den Shot wert wie früher, weil mich auch ein bisschen die Arbeit verschiedener User beeindruckt. JDS hat finde ich einen sehr tollen post abgeliefert. Auch wenn ich nicht behaupten möchte, dass ich dem Vergleich-Argument zustimme.
      One Piece ist ein guter Manga im Bereich Shonen der sehr liebevoll und manchmal auch romantisch wirkt, ja. Er hat auch seine sehr starken Stellen: Robin (Charakter und Storyline), Flashbacks von Robin, Nami und Chopper, Foreshadowings, Bellamy (Charakter und Storyline) und dann noch den Arlong-Park-Arc. Mir muss aber nun nach diesem neuen Arc und auch der aktuellen Tendez jeder zustimmen, dass der Manga hier wohl doch sehr gehypt wird. Er ist nicht schlecht und vielleicht auch besser als ein Naruto und auf dem Niveau wie ein Bleach oder anderen starken Shonen-Manga, doch was ist dies schon? Oda hat sich jetzt zu viel geleistet, es ist langsam wirklich schlimm. Ja und meiner Meinung nach kann man One Piece mit jedem Manga in gewisser Weise vergleichen. Okay mit Seinen ist evtl. übertrieben, aber gegen die besten Shonen stinkt er einfach einmal sehr ab und dies ist objektiv.

      Oda ist in Sachen Artwork noch lange nicht fit. Sein Atmosphärenaufbau kommt öfters nicht an, weil er einfach nicht mit Schattierung und Bildern arbeiten kann. Sein Charakterdesign hat sich verbessert, ja, aber vergleicht man die Linien eines Oda mit denen anderer Mangaka (Kishiro z. B.) wirkt dies immer noch sehr anfängerhaft. Der Backround ist okay, aber nichts außergewöhnliches.
      Storywork ist nicht schlecht, aber im Moment zeigt Oda ja genau wo seine Schwächen sind. Vor allem die Charaktere kann er ja nicht so einsetzen um dies auszugleichen. Sonst wäre es auch besser.
      Tiefgang, na ja. Hat RG schon alles erwähnt auf Seite 1. Zwischenmenschlich ist etwas (imo) vorhanden, mehr aber auch nicht.

      Fazit: Hype um einen Manga der nicht viel über einem Bleach - als Beispiel - steht. One Piece ist mehr Schein wie toller Manga. Der Manga unterhält und ist nett, hat auch manchmal stärkere Szenen. Doch ist er im Vergleich nicht der Manga den man aus manchen post's im Forum heraus liest. Wo sollte man den Manga also anordnen? Meiner Meinung wie gesagt in die Nähe von Bleach, und wo steht der? Eher am unter Ende der Nahrungskette!
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Luddelschluddel schrieb:



      Fazit: Hype um einen Manga der nicht viel über einem Bleach - als Beispiel - steht. One Piece ist mehr Schein wie toller Manga. Der Manga unterhält und ist nett, hat auch manchmal stärkere Szenen. Doch ist er im Vergleich nicht der Manga den man aus manchen post's im Forum heraus liest. Wo sollte man den Manga also anordnen? Meiner Meinung wie gesagt in die Nähe von Bleach, und wo steht der? Eher am unter Ende der Nahrungskette!

      Dem kann ich, zumindest jetzt noch nicht, zu 100% zustimmen. Klar, bei One Piece ist schon vieles so wie du gesagt hast und der Manga nimmt eine zurzeit mehr als düstere Entwicklung, nicht mehr lange und die Enthaltestation ist erreicht - Mit einen viel zu teuren Ticket umzukehren.

      Aber One Piece soll auch, zumindest aus meiner Sicht, nicht besonders anspruchsvoll sein: Oda hat in meinen Augen mit One Piece, einen sehr guten, wenn nicht gar hervorragenden, Fun und Action Manga gemacht, den er ab und zu, mit emotionalen Szenen würzt. Bei One Piece gilt halt Quantität statt Qualität, wie man so schön bei Nintendo einst sagte. Soll heißen: Unterhaltung vor Anspruch. Wie man das nun sehen will, muss jeder für sich entscheiden. Da ich wie gesagt, ein eher anspruchsloser Zuschauer bin, gefällt mir das Ergebnis.

      Allerdings nimmt One Piece langsam diese Entwicklung an, wie du den Manga jetzt schon endgültig betrachtest: Man merkt, dass Oda wohl den Manga nicht mehr ganz unter Kontrolle hat und den Merchandisinggesetzen des WSJ verfallen ist. Der TB wirkte auf mich einfach wie aufgesetzt, nur um etwas mehr Kapital aus dem Manga zu schlagen, und Oda fiel es mehr als schwer, uns den Charakter schmackhaft zu machen. Der Zahn der überzogenen Länge knabbert an Oda. Hoffen wir mal, dass sich dieser bald abgenutzt hat, an Odas Fell...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jaguar D Sauro ()

    • Naja, ist eben schwierig zu sagen. Ich würde nicht mal behaupten wollen, dass dies nun nach dem möglichst viel Quantität und wenig Qualität Schema geht. Seit EL verfährt sich Oda meiner Meinung nach eben etwas. W7 war noch stark, der Weg zu EL auch, dann kamen die Kämpfe auf EL, die ich nicht so gut fand. Die Kapitel zwischendrin waren aber noch gelungen. Dann kam der TB, gut, naja, Geschmackssache ist immer dabei aber sonderlich gut war der nicht. Auch bestimmte Entwicklungen sind seltsam, wie unnötig, imo. Kuma sagt nichts über Ace, Kuma ist ein Cyborg, (Brook kommt mit, ok, kann man so und so sehen, sehe ich ein), seltsame Teamkämpfe, immer nach dem gleichen Schema, dann stirbt Ace nicht, wird gefangengenommen, ein Zettel verbrennt, das aber nur in der New World (da macht es Oda sich ja schon einfach, muss man ja zugeben) und es kann sein, dass es nach ID geht, was lächerlich wäre. Vor allem verstehe ich nicht, warum Oda diese Dinge macht, klar einerseits WJK Problematik, gut gut aber vielleicht hat er seinen großen Masterplan, dennoch sollte es zwischendurch nie konfus aussehen, höchstens geheimnissvoll, das macht ein Kubo im Moment z.B ganz klar besser. Und langsam zweifle ich daran, dass es sich eben alles in Wohlgefallen auflöst, nun rächt es sich eben, dass der Manga so riesig wird, Oda verliert sich in der Breite.
      Luddel hat ein paar Dinge genannt, die OP stark machen, das kann ich hier eigentlich unterschreiben, ich finde stark, die FB´s (das kann Oda, auch da gibts noch 2 Ligen drüber, dennoch sehr gut), den Charakter von Nami, Zoro und Robin (+ Hammer FB), Bellamy mit Jaya fand ich ebenso stark, wie Arlong Park, W7 und Teile von EL. Auch den FB von Chopper, vor allem wegen dem Quacksalber fand ich sehr gut. Chopper an und für sich, lehne ich jedoch ziemlich ab. Naja und ordentlich Humor ist auch noch enthalten. ^^ Dann zum Hype, ist sicherlich schwer zu sagen. Alle der Big Three werden über ihre natürlichen Grenzen hinaus gehyped, ich sehe momentan Bleach locker auf einer Stufe mit OP und Naruto eben darunter.
      Dann ging es ja um das Artwork. Naja, da habe ich ja im meinem Artworkthread schon einige Worte drüber verloren, die Perspektive ist gut, Dynamik auch, manchmal unsauber, Background geht auch in Ordnung, Charakterdesign manchmal recht schlampig, bei der SHB ist es aber recht gut. Sonst, die Colorspreads sind mit "Liebe" gemacht, treffen aber meistens meinen Geschmack nicht. Zu bunt, zu psychedelisch, teilweise zu kindisch. Da sind die von Kubo schon eher mein Ding. ^^ Manche von den OP-Spreads gefallen mir aber auch sehr gut.
      Dann zu den Linien, naja gut, da dürfte es klar sein. Da nimmt der Abstand zwischen Oda und Kishiro/Nihei usw, Galaxien ein, was aber auch überhaupt nicht tragisch ist, Oda erzählt seine Geschichte mit einem recht guten Artwork, klar, am Anfang war es nicht der Kracher, er hat sich verbessert, wenn er das weiterhin macht, bin ich auch nicht traurig. xD Das mit der Atmosphäre ist auch korrekt, da tuen sich aber auch die meisten Mangaka recht schwer.
      Und zum Fazit, ich denke mal recht viele (mich eingeschlossen), die generell recht kritisch sind, sind einfach von den momentanen Entwicklungen nicht sonderlich angetan. Aber auch wenn man das ausblendet, bleibt meiner Meinung nach ein komischer Beigeschmack. Ich persönlich hoffe sehr, dass Oda auch nach den neuesten Ereignissen die Kurve bekommt und uns allen etwas stringentes und koheräntes, dass heißt, stimmig und in sich geschlossen präsentieren wird, ich wäre der erste, der sich darüber freuen würde. Es ist klar, dass alle WJK´ler übermäßig gehyped werden, mit ihnen soll ja auch Geld verdient werden, was es den Verlagen möglicherweise auch erlaubt, Serien zu veröffentlichen, die einen wesentlich höheren künstlerischen Anspruch haben aber eben deswegen vielleicht sogar Verlust machen würden. Deswegen sollte man die Hypedinger auch nicht total verteufeln aber einen Hype gibt es ganz klar. Er ist ja aber in Deutschland nicht so schlimm. ^^
    • Tja, dieser Hype um One Piece lässt sich im Grunde leicht erklären: Der Manga ist, das muss man bei aller Liebe zu Oda sagen, ein, ich nenne es mal Mainstream-Manga. Ein Manga, der darauf hin zielt, ein möglichst breites Spektrum an potentiellen Lesern anzusprechen. Und dazu hat OP eben alles, was nötig ist: Sympatische Hauptcharaktere, allgemein ein großes Spektrum an verschiedenen Charakteren, eine interessante, leicht nachvollziehbare Story und eine gelungene Mischung aus Spannung, Emotionalität und Humor. Um es kurz zu machen, OP bietet eine Menge Unterhaltungspotential für ein vergleichsweise großes Altersspektrum an Lesern. Das dürfte der Entscheidende Grund für den großen Erfolg von OP sein, hinzu kommt natürlich noch die im Vergleich z.B. zum Seinengenre stark ausgeprägte Marketingmaschienerie, die für zusätzliche Bekanntheit sorgt und die sich natürlich vornehmlich an der jüngeren Zielgruppe orientiert. Wie gesagt, der Schwerpunkt bei OP liegt eben im Unteraltungswert, und genau deshalb lese ich den Manga auch auch, aus keinem anderen Grund. Ich in jetzt zwar eniger mit anderen Mangagenres vertraut, mache mir aber keine Illusionen, dass es wesentlich anspruchsvollere Werke gibt. Es kann mir niemand erzählen dass der Manga irgendwelche kritischen Töne beinhaltet, das wäre in meinen Augen reines Fanboy-Gerede.^^

      Zur aktuellen Entwiklung, ich weiß nicht, schwer zu sagen. Viele Dinge, die mir nicht wirklich gefallen nach W7, aber bisher war es ja "nur" ein einziger Arc, auch wenn einige Geschehnisse noch Auswirkungen auf die weitere Story haben werden. Schließlich fand ich z.B. den DBF qualitativ auch nicht besser, nur eben weniger stören aufgrund seiner geringeren Länge. Und hinterher kam immer noch ein klase W7/EL-Arc. Deshalb bin ich immernoch voll Hoffnung, dass Oda doch noch mal die Kurve kriegt, na ja, was soll ich auch sonst tun.^^
    • Ja, da gebe ich dir schon recht. Ich würde schon noch vielleicht so weit gehen, zu sagen, dass Oda einige Spitzen eingebau hat, so z.B die Gerechtigkeit und die WR lässt er auch nicht so gut aussehen aber es wohl eher einfach nur etwas, das er sich speziell für OP ausgedacht hat, ich glaube auch nicht, dass dies etwas mit der wirklichen Welt zu tun hat, da würde man möglichereweise etwas zu viel hineinintepretieren.
      Und sonst hast du es ja erwähnt, es ist eben für alle gedacht, allen soll es gefallen, allen möchte (und muss) er es rechtmachen, deswegen die hohe Beliebtheit. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist wiederum auch klar, ich nenne mal nur eines: Schärfe.
    • Kostja schrieb:

      Ja, da gebe ich dir schon recht. Ich würde schon noch vielleicht so weit gehen, zu sagen, dass Oda einige Spitzen eingebau hat, so z.B die Gerechtigkeit und die WR lässt er auch nicht so gut aussehen aber es wohl eher einfach nur etwas, das er sich speziell für OP ausgedacht hat, ich glaube auch nicht, dass dies etwas mit der wirklichen Welt zu tun hat, da würde man möglichereweise etwas zu viel hineinintepretieren.
      Und sonst hast du es ja erwähnt, es ist eben für alle gedacht, allen soll es gefallen, allen möchte (und muss) er es rechtmachen, deswegen die hohe Beliebtheit. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist wiederum auch klar, ich nenne mal nur eines: Schärfe.
      Das mit der wirklichen Welt bezweifle ich, denn die Beliebtheit strahlt doch nur so raus, wegen der Wirklichkeit?
      Jeder möchte doch das Gefühl haben, er sei Frei von allen Dingen - Gesetze und immer das NICHT tun, was die höheren Menschen auf der Welt zu sagen haben!?
      One Piece ist für mich ein Einblick in ein solches Leben, was man nur durchleben kann, wenn man unterstützt wird von Freunden!
      So haben dann manche Kinder - und WIR - Träume bzw. Vorstellungen, von ein perfektes Dasein und zusammen Leben mit Wesen.
    • so, ich habe die anderen Beiträge mal so kurz überflogen und dachte, ich klink mich mal hier ein. Erst einmal Formales zum Essay: Anders als der Großteil der Leute, die hier gepostet haben, fand ich den nicht wirklich gut formuliert. Ich hatte an einigen Stellen eigentlich sogar Probleme, den Text zu lesen und nachzuvollziehen, was du damit meinst. Alles klang extrem gezwungen, als wolltest du eloquenter sein, als du bist. Als Beispiel mal: "Die Punkte (...) fallen dahiner" und "drei Drittel". Ich habe auch das ein oder andere Mal die Hilfe des Thesaurus in Anspruch genommen, aber er schlägt einem doch zu oft Unsinn vor ;) Deine anderen Beiträge dagegen klangen eigentlich ziemlich gut, ich frage mich, warum du den Text nicht einfach so geschrieben hast, wie du sonst auch schreibst. Oder ist das meine Einbildung gewesen?
      Jetzt zum Inhalt: ich würde mich nicht als Mangakenner bezeichnen. Ich habe gerade mal Naruto und One Piece, einige Chapter von DBZ und das 1. Chapter von Blame (weiter bin ich noch nicht) gelesen. Animes hab ich auch nur wenige gesehen, NGE war wohl der anspruchsvollste darunter (und den mochte ich auch wirklich sehr). Dein Essay macht den Anschein, als würdest du dich auskennen und wissen, wovon du sprichst. Ich kann dir auch nicht wirklich widersprechen. Allerdings teile ich die mittlerweile schon oft gepostete Meinung, dass OP eben einem Genre angehört, welches in erster Linie unterhalten möchte (einer Telenovela ähnlich). Während andere sich vielleicht ihre tägliche Soap reinziehen, schau ich mir lieber oberflächlichen Zeichentrick-kram an, das war schon immer so ;) Genau deswegen habe ich angefangen, One Piece zu gucken. Und ich muss sagen, dass es mich überrascht hat, denn ich hatte damit gerechnet, dass es komplett gar keine Aussage hat und es nur um Kämpfe geht. Doch es geht auch um Träume und Freunde, die einem Stärke geben, wo es keiner mehr erwartet. Und zumindest Ansatzweise um Diskriminierung und Sklavenhandel. Zugegeben, One Piece ist kein weltbewegender Manga/Anime, der etwas bewirken möchte. Aber das habe ich nie erwartet, denn ich wusste, was ich mir da ausgesucht hab. Einen Hau-drauf-Anime mit lustigen, völlig überzogenen Charakteren, die durch eine fiktive Welt reisen, wo es lauter merkwürdige Wesen gibt. Ein Abenteuer-Anime-Märchen, mit der Moral: halt an deinen Freunden und deinen Träumen fest und gib niemals auf. Mehr brauch ich auch nicht. Und wenn doch, dann weiß ich, wo ich es finden kann, nämlich in anspruchsvollen Mangas.
      "Wie nordamerikanische Nerds, Maniacs oder Computer-Freaks sind otaku mehr oder weniger Höhlenwesen, die ein der protestantischen Arbeitsethik nutzlos erscheinendes Expertenwissen akkumulieren"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shego ()