Kleine Parodien auf das PB - von Buggy

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    • Meine Güte, auf dese Abgründe des Zwiespaltes auch in der evolutionär über alle anderen erhobenen S-Mods war ich nicht vorbereitet.

      Auf das Bannen, Sperren und manchmal sogar Verwarnen, daran hat man sich als N00b natürlich längst gewöhnt, aber diese S-Mod-Duelle waren mir neu: Furchtbar!


      Wieder mal ein fantastischer Text, Buggy!

      Mir war garnicht bewusst, dass du auch mal zu den Privilegierten gehört hast...

    • Parathion schrieb:

      Mir war garnicht bewusst, dass du auch mal zu den Privilegierten gehört hast...

      Das war bei unserem letzten April Scherz.

      Ansonsten, der Text ist sehr gut geschrieben, fantastische Ausdrucksweise, aber er zählt letzten Endes nur Fakten und Tatsachen auf und beschreibt das allgemeine Forengeschehen. Was daran jetzt so lustig sein soll, weiß ich auch nicht. xD

    • Erst mal Danke für die vielen Blumen, das ermutigt mich, auch weiter zu schreiben^^

      @Para

      Mir war garnicht bewusst, dass du auch mal zu den Privilegierten gehört hast...


      Hab ich auch nicht wirklich, aber es gab da mal ein Ereignis, von dem du nichts wissen kannst, da es glaub ich noch vor deiner Zeit war. Das war so ein leicht misslungener Aprilscherz, bei dem Fierce und Mad gegen Nitschi geputscht haben, sich zu Admins machten und mich zum S-Mod. Nachdem die sache doch relativ schnell aufflog, wurde ich wieder entmoddet, aber ich war zumindest für einen Tag S-Mod.

      Als ernsthafter S-Mod hätte ich ja nur durch das von mir oben beschriebene Duell entmoddet werden können, was ich ganz bestimmt nicht verlieren würde. Wenn ich mich wirklich damals duelliert hätte, dann wäre Fierce jetzt wohl nur ein normaler User xD ;)

    • Buggy schrieb:

      Erst mal Danke für die vielen Blumen, das ermutigt mich, auch weiter zu schreiben^^


      Erzähl doch nicht so'n Mist, du würdest sogar weiterschreiben, wenn du auf's Schlimmste beleidigt worden wärst. Wahrscheinlich hätte es dich sogar noch zusätzlich angestachelt, oder? ;)

      Fierce schrieb:

      Das {Buggys S-Mod Karriere} war bei unserem letzten April Scherz.

      Buggy schrieb:

      Hab ich auch nicht wirklich, aber es gab da mal ein Ereignis, von dem du nichts wissen kannst, da es glaub ich noch vor deiner Zeit war. Das war so ein leicht misslungener Aprilscherz, bei dem Fierce und Mad gegen Nitschi geputscht haben, sich zu Admins machten und mich zum S-Mod. Nachdem die sache doch relativ schnell aufflog, wurde ich wieder entmoddet, aber ich war zumindest für einen Tag S-Mod.


      Arrgh. 15 Tage zu spät, sonst hätte ich das mitgekriegt :D Aber dann hätte ich es wahrscheinlich doch noch nicht alles verstanden... Das kam erst i-wann im frühen Juni, dass ich die User hier einigermaßen kennengelernt und einzuschätzen gelernt hatte.

      @Fierce: Hat Buggy denn viel Chaos angerichtet in der Zeit?
      @Buggy: Hat's Spaß gemacht?

      Fierce schrieb:

      Ansonsten, der Text ist sehr gut geschrieben, fantastische Ausdrucksweise, aber er zählt letzten Endes nur Fakten und Tatsachen auf und beschreibt das allgemeine Forengeschehen. Was daran jetzt so lustig sein soll, weiß ich auch nicht. xD


      Das kann für dich nicht lustig sein, immerhin kennst du das alles aus erster Hand.

      Wir gemeines Fußvolk jedoch wundern uns, warum Heerscharen von Usern plötzlich aus der Mitgliederliste verschwinden, warum eure Sets immer so hervorragend aussehen und warum wir nie etwas von den - angeblich existierenden - Verwarnungen hören.

      Jetzt wo Buggy - als Insider - uns das alles enthüllt hat ist uns klargeworden, wie blind wir waren und müssen nun über uns selbst lachen :thumbsup:

      Buggy schrieb:

      Als ernsthafter S-Mod hätte ich ja nur durch das von mir oben beschriebene Duell entmoddet werden können, was ich ganz bestimmt nicht verlieren würde. Wenn ich mich wirklich damals duelliert hätte, dann wäre Fierce jetzt wohl nur ein normaler User xD ;)


      Jaja, was so eine schnelle Internetanbindung doch ausrichten kann :rolleyes: Du hättest wahrscheinlich die komplette Macht an dich gerissen :evil:

    • @Fierce

      Fierce schrieb:


      Ansonsten, der Text ist sehr gut geschrieben, fantastische Ausdrucksweise, aber er zählt letzten Endes nur Fakten und Tatsachen auf und beschreibt das allgemeine Forengeschehen. Was daran jetzt so lustig sein soll, weiß ich auch nicht. xD

      Wie kommst du eigentlich drauf, dass dieser Tekt witzig sein soll? Ich pflege grundsätzlich nie zu scherzen.

      @Para

      Erzähl doch nicht so'n Mist, du würdest sogar weiterschreiben, wenn du auf's Schlimmste beleidigt worden wärst. Wahrscheinlich hätte es dich sogar noch zusätzlich angestachelt, oder?

      Klar, stimmt natürlich, ich steh da total drauf, beleidigt, heruntergemacht oder verspottet zu werden. Ich bin so ne Art Onlinemasochist, wenn man so will. xD


      @Buggy: Hat's Spaß gemacht?

      Na logisch, diese gottgleiche Macht und das Bewusstsein, wetvoller zu sein als die restlichen verlorenen Seelen hier sind wie eine Droge, von der man nicht mehr loskommt. xD ;)

    • Also eigentlich sollte ich ja ärgerlich sein, dass ich so verarscht wurde. Aber im Nachhinein find ich es eigentlich so lustig, dass ich die Community daran teilhaben lassen will. Es geht um meinen kleinen Schriftverkehr mit dem angeblichen Neuling Prophet7, der sich letzten Endes als Fierce entpuppte.^^

      Zur Vorgeschichte kann ich vielleicht noch sagen, dass ich Kostja sogar noch mal im Chat fragte ob es nicht ein Fakeaccount ist, was er aber verneinte(klar, is halt Kostja^^). Er meinte der Typ sei harmlos, ich kann ihn ruhig begrüßen, was ich dann auch tat. Anschließend schrieb ich rein interessehalber eine PN an ihn, zugegeben ich dachte sofort an Sekte^^:

      Betreff: Reine Neugierde^^

      Halli Hallo,

      erst mal noch mal herzlich willkommen hier im Board, auch wenn ich das schon mal in deinen Thread geschrieben hab. Es ist immer schön, wenn sich hier vernünfige neue User anmelden, hoffe du beteiligst dich auch an den Diskussionen.

      Was mich mal interessieren würde, diese Kirche der "Sieben Propheten", der du angehörst, handelt es sich dabei um eine lokale Gruppierung oder Gemeinde? Ich könnte es mir vorstellen, da ich nichts im Internet darüber gefunden habe, bin jetzt aber auch nicht so bewandert auf diesem Gebiet.

      Ich persönlich bin ja nicht in der Kirche oder in sonstiger Form religiös, aber tolerant gegenüber jeglichen Glaubensrichtungen, so fern nicht fundamentalistisch. Bin eigentlich nur mal neugierig, da ich mich trotz meines fehlenden Glaubens für Religionen interessiere.^^

      Hoffe du antwortest mir.^^

      Nach eigenen Worten war Fierce erst mal geschockt, da ihm Kostja nix von meiner geplanten PN gesagt hat, aber er sog sich in kürzester Zeit folgende stimmige Story aus den Fingern:
      Betreff: RE: Reine Neugierde^^

      Hallo Buggy,

      danke erst einmal für deine nette Begrüßung. Nun, aber ich dachte mir schon, dass meine Bemerkung bezüglich meiner Kirche eventuell auch auf Interesse, Verwunderung oder gar Abneigung stoßen würde. Dein Interesse ist aber durchaus willkommen.

      The Seven Prophets hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten. Als ich 2001 zu meinem Studium ein Auslandspraktikum in Raleigh, North Carolina, absolviert habe, bin ich auf diese doch recht unbekannte Gemeinschaft gestoßen und hatte Gefallen an ihren Lehren gefunden. Wir werden in der Regel als Sekte bezeichnet, aber genau wie alle Sekten hören wir diese Bezeichnung nicht gerne.

      Nun, um es kurz zu halten, wir beschäftigen uns mit der Lehre der sieben Propheten Adam, Noah, Abraham, Moses, David, Jesus und Mohammed. Vielen denken dabei sofort erstmal an den Islam, aber ich kann dir versichern, dass wir niemanden zu Selbstmordattentätern ausbilden. Scherz. Das Ganze ist mehr eine Lebenseinstellung und es geht viel um das Leben miteinander, wir sind also weder fundamentalistisch noch besonders gläubig. Ich denke, es würde dir sicher gefallen, wenn du dich damit näher befassen würdest.

      Seit 2005 haben wir auch eine Niederlassung in Deutschland, und zwar auf der Danziger Straße 23 hier in Berlin. Komm uns doch mal besuchen, wenn du möchtest und das Interesse verspürst. Wir sind immer offen für neue Mitglieder.


      Mit freundlichen Grüßen,
      Prophet7

      Ok, die Fakten klangen stimmig, hab ich einfach
      so hingenommen, ohne jetzt noch mal nachzuprüfen oder so. Der Konvertierungsversuch beunruhigte mich schon ein wenig denn das wollte ich mit meiner PN ganz bestimmt nicht erreichen, also schrieb ich noch mal eine um mich wieder rauszureden( allerdings spiegelt Geschriebenes auch meine reale Meinug wieder), denn das konnte ich nicht im Raum stehen lassen:
      Betreff: RE: RE: Reine Neugierde^^

      Danke erst mal für die ausführliche Antwort. Und bitte nicht falsch verstehen von wegen Aushorchen oder so, es hat mich wirklich nur mal interessiert, da da ja auch geschrieben hast, dass du offen für Fragen bist.^^

      Was das Thema Religion angeht, wie ich bereits schon schrieb, bin ich als eher rational veranlagter Mensch in keiner Form gläubig, obwohl ich zugeben muss, dass viele religiöse Lehren durchaus sinvoll sind. Ich sehe Religionen auch als sehr wichtig an, kann mich nur eben persönlich nicht mit dem Glauben an eine höhere Macht identifizieren. Ich hab dafür meine Gründe, will diese aber gar nicht weiter erläutern, da ich a) nie behaupten würde, dass meine Ansichten genau die Richtigen sind und b) niemanden von der Richtigkeit meiner Meinung zu überzeugen versuche. Denke das sollte jeder für sich selbst entscheiden, ohne irgendwelchen Druck oder Zwang von Außen.

      Denke, deshalb könnte ich mich auch mit deinem Glauben nicht identifizieren, auch wenn ich mich damit noch nicht näher beschäftigt hab. Was aber wie gesagt in keinster Weise heißen soll dass ich ihn in irgendeiner Form ablehne, warum sollte ich auch? Würde denk ich weit weniger Konflikte auf der Welt geben wenn die Menschen in vielen Punkten weniger eingleisig denken würden, nicht nur in Bezug auf Religion, sondern auch im Allgemeinen(wobei ich mich selbst von der Eingleisigkeit gar nicht immer ausschließen will, denke das kann niemand^^) . Euer Problem mit der Bezeichnung "Sekte" kann ich nachvollziehen, da der Begriff heutzutage eher negativ ausgelegt ist.

      Ok, da mir jetzt irgendwie gerade kein passendes Schlusswort einfällt, sag ich einfach mal schönen Sonntag^^

      Mfg, Buggy

      Nun ja, wie gesagt, letzten Endes find ich es im Nachhinein echt lustig, obwohl ich nun wohl jegliches Vertrauen in neue User verloren hab.^^

    • Ein sehr gepflegter Schriftverkehr ;)

      Und mal ein kreatives Lob an Fierce, nette Geschichte. Ich hätte es an Buggys Stelle auch geglaubt, du könntest ja mal ne Sekte aufmachen. Man würds' dir glauben xD

      Ansonsten, schön zu lesen, aber natürlich keine Humorbombe(habe ich auch nicht erwartet)

      Danke fürs onlinestellen
      Avatar-Artwork by bonggo

    • LOL, ROFL!!!

      Da muss man Fierce schon Respekt zollen, im Prinzip klingt das alles sehr stimmig, auch wenn er bei den Propheten teilweise einfach nur bekannte Namen zusammen gewürfelt hat!
      Und ist ja schön, dass du so eine Einstellung hast, wäre echt schade, wenn du einer Sekte so einfach ins Netz gehen würdest.
      Aber Fierce, ich gratuliere dir hier zum xten Mal, man, das war gutes Training für meine Lachmuskeln!!!

      Alter Schwede, einfach nu ROFL!
      SHUT UP, MIMSY!!!

    • Gabratan schrieb:

      Da muss man Fierce schon Respekt zollen, im Prinzip klingt das alles sehr stimmig, auch wenn er bei den Propheten teilweise einfach nur bekannte Namen zusammen gewürfelt hat!

      Das ist nicht richtig. Die aufgelisteten Personen werden wirklich als die "Sieben Propheten" bezeichnet, nur gibt es keine Sekte mit diesem Namen.

      Der Name "Prophet7" hat übrigens mit einer meiner Lieblingsserien zu tun, Alias, wo es ja auch um falsche Identitäten geht und wo es eine Organisation namens "Prophet Five" gibt. xD Ich dachte daher, es wäre cool sich so zu nennen, die ganze Geschichte mit der Sekte hat sich dann kreativerweise daraus ergeben.

    • Buggy schrieb:

      aber genau wie alle Sekten hören wir diese Bezeichnung nicht gerne.
      Dieser Satz ist aber schon auffällig. Sowas sagt imo niemand, der wirklich in einer Sekte ist.

      Aber ansonsten echt sehr realistisch, ich hab ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass das wieder n Fake-Acc ist. Langsam müssen wir Normalo-User wirklich aufpassen, wer hier überhaupt noch nicht Fake ist lol

    • Aber laut der hierhineingestellten PN von Buggy sagst du da was anderes:


      wir beschäftigen uns mit der Lehre der sieben Propheten Adam, Noah, Abraham, Moses, David, Jesus und Mohammed
      Also was soll ich damit anfangen? Adam, Noah und David waren Defnitiv keine propheten, die Moslems sehen aber alle anderen in der Tat als welche an...
      SHUT UP, MIMSY!!!

    • McFranky schrieb:

      du könntest ja mal ne Sekte aufmachen. Man würds' dir glauben
      Er ist bereits Mitglied in einer Sekte. Die Sekte wächst stetig umfasst mitlerweile gut 2000 Mitglieder. finden kannst du sie unter:

      pirateboard.net , aber ich muss dich aufpassen, das sind alles komische Leute da.

      Ich hab die PNs jetzt zum ersten mal gelesen und muss sagen ich hätte es auch gegaubt. einfach perfekt.

    • So lasset uns nun beten^^

      Odaunser

      Oda unser in Japan,

      geheiligt werde dein Manga.

      Dein Spoiler komme.

      Unser Wille geschehe, in guten, wie auch in schlechten Arcs.

      Unser Weekly Jump gib uns heute.

      Und vergib uns unsere Kritik, wie auch wir vergeben unseren N00bs.

      Und führe uns nicht in Verbitterung,

      sondern erlöse uns von müßigen Längen.

      Denn dein ist das Geld und der Prunk und der Reichtum in Ewigkeit.

      Amen

    • Hehe, sehr witzig! Erinnert mich an das Biergebet.
      Bier unser,
      das du bist im Glase
      gesegnet werde dein Brauer
      dein Rausch komme,
      dein Wille geschehe,
      wie zu Hause als auch in der Kneipe.
      Unseren täglichen Durst gib uns heute
      und vergib uns unsere Schuld,
      wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.
      Und führe uns nicht in die Milchbar,
      sondern gib uns Kraft zum weitersaufen.
      Denn dein ist der Suff,
      der Rausch und der Durst
      und die Benommenheit
      in Ewigkeit.

      Prost

    • So, nach langer Abstinenz wird es mal wieder Zeit diesen Thread mal wieder zu bereichern. Hatte dem guten Fierce ja damals angedroht, mich wegen dieser Prophetgeschichte zu rächen, das tue ich hiermit, nebenbei hatte ich mal Bock eine Geschichte zu schreiben, warum also nicht beides miteinander verbinden?^^Herausgekommen ist dabei wohl das fieseste, krankeste aber imo auch kreativste was ich bisher geschrieben hab.

      Ein paar Worte der Warnung vorweg: Es ist ziemlich insiderhaft geschrieben, nicht jeder dürfte alle Anspielungen verstehen, hoffe aber es ist nicht zu übertrieben abstrakt geworden. Da hier auch einige User aufs Korn genommen werden und das zugegeben recht fies an manchen Stellen, sollte man die Geschichte nur mit einer gehörigen Portion Humor lesen. Die Anspielungen sollen auch keinesfalls böse gemeint sein, sondern nur humorvoll. Es ist alles nur Spaß und hat nichts mit meiner realen Meinung zu tun. Nun aber genug geplaudert, die Geschichte ist auch so lang genug:



      Admins Quest


      Kapitel 1: "Aufbruch der Dreimacht"

      Spoiler anzeigen

      Es war ein mal vor langer Zeit in einem weit entfernten Königreich namens Pirateboard, deren Bewohner sich allesamt den Lehren des Gottes Oda verschrieben hatten. Zwar gab es des öfteren Streitigkeiten um die Auslegung von dessen Versen, aber im allgemeinen herrschte doch eine friedliche Koexistenz zwischen Noobs, Usern, Fanboys und anderen Bevölkerungsgruppen. Das Land hätte blühen und gedeihen können, würden nicht finstere Mächte danach trachten, es für alle Zeiten zu vernichten. Denn der böse Zauberer Carlsen scharte in seinem dunklen Turm Heere von Dämonen, Anwälten und anderen Unholden um sich und schon bald würde er stark genug sein, das Reich zu vernichten. König Niklas erkannte die drohende Gefahr und beschloss, Carlsen zuvorzukommen und sich selbst in die Höhle des Löwen zu begeben, um den Magier endgültig zu vernichten. Begleiten sollten ihn nur seine beiden größten Helden, Herzog Tourian von Triforce und Graf Cheeno von der Tanke. Diese edlen Recken sollten das Unmögliche wagen und die finstere Herrschaft des Magiers ein für allemal beenden. Um für den Kampf gerüstet zu sein, wurden die drei Helden mit Artefakten ausgestattet, welche einst von mächtigen Magiern zu Anbeginn der Zeit geschaffen wurden. So erhielten Graf Cheeno die „Gecolorte deutsche Scanlation des Mc Franky“ und Herzog Tourian die „Berauschende Vodkaphiole des Kostja“. König Niklas selbst nahm jedoch den mit Abstand mächtigsten Gegenstand an sich, das „Schlecht Gecolorte Cover des Tousand Sunny“. Alle drei Artefakte sollten ihnen noch wertvolle Dienste auf ihrer gefährlichen Reise leisten.

      „Ich gelobe dass ich Carlsen erledige oder selbst dabei draufgehe!“ sprach König Niklas seinen heiligen Schwur etwas nuschelnd, da er noch den letzten Rest seines Sandwichs im Mund hatte. Dabei legte er seine Hand auf das göttliche Buch „One Piece“, welches der große Oda selbst verfasst hatte und welches schon vor langer Zeit von den beiden Gelehrten Ikki-Kun und Prince Prancer in die allgemeingültige Sprache der Tölpel übersetzt worden war.

      Nachdem diese lästige Formalität nun erledigt war, machten sich die drei Recken sofort auf den Weg und verließen nach einer ausgedehnten Mittagspause die Burg. Als sie schon eine Weile geritten waren, flog plötzlich eine Brieftaube heran und setzte sich, mit einem kleinen Zettel am Fuß befestigt, auf Tourians Schulter. Dieser öffnete umgehend das Pergament, es handelte sich um das aktuelle Kapitel der Geschichte vom Märchenerzähler Sheppard. „Verdammte Spamvögel“, schimpfte der Herzog und zerknüllte den Zettel.

      Kurze Zeit später erreichten sie das erste Dorf und schon von weitem konnten sie lautes Geschrei und Flüche vernehmen. Als sie näher heranritten, erkannten sie die Büttel Richard, Madvillain, Strife und Mercenary, welchen König Niklas die Aufgabe übertragen hatte, für Ordnung im Reich zu sorgen. Diese prügelten gerade auf ein paar am Boden liegende Gestalten ein und wurden dabei von einigen anderen Bütteln aus dem befreundeten Königreich Wiki unterstützt. Kleidung und Gepäck nach zu urteilen waren die am Geprügelten Neuankömmlinge, die das Königreich Pirateboard gerade erst betreten hatten. „So sagt mir ehrenwerte Büttel“, befahl Niklas, „was diese Menschen denn verbrochen haben!“ „Sie sprechen nur in kurzen, abgehackten Sätzen, Majestät und ihr Akzent ist grauenhaft.“, antwortete Richard. „Sehr gute Arbeit Büttel, weitermachen!“ entgegnete der König und frohlockte im Stillen. Bald würde es nur noch Menschen im Reich geben die sich auch vernünftig ausdrücken konnten. Sie durchquerten das Dorf recht schnell, nur als sie am Friedhof vorbeiritten, blickte Graf Cheeno für einen kurzen Moment auf einen besonders markanten Grabstein mit der Inschrift: „Hier ruht Buggy der Hofnarr, aufgrund von Unlustigkeit geköpft.“ Die drei Recken ließen das Dorf hinter sich und setzten ihre Reise weiter fort.

      Der Ritt dauerte bis in die tiefe Nacht, denn auch die Dunkelheit konnte die tapferen Helden nicht erschrecken. Plötzlich vernahmen sie den Klang vieler Stimmen, die sich zu einem monotonen Gebet formten: „Oda ist heilig......vollkommen...unfehlbar.....“ Sie waren so weit entfernt, dass sie nur Fetzen des Gesanges hören konnten. Als sie sich näherten, endete er und die drei Helden konnten sich einen Überblick verschaffen. Sie sahen duzende in Roben gekleidete Personen, welche sich um einen riesigen Scheiterhaufen versammelt hatten. „Ich habe schon mal von diesen Leuten gehört. Die gehören zu einer fundamentalistischen Fanboysekte, welche Oda als absolut unfehlbar verehrt und sich geschworen hat, alle anders Denkenden zu vernichten.“ sagte Graf Cheeno. „So verbrennt nun die Ungläubigen!“, dröhnte da die laute Stimme des Zeremonienmeisters. Die Helden sahen sich die auf dem Scheiterhaufen Angebundenen genauer an und stellten zu ihrem Erschrecken fest, dass sie ihnen nicht unbekannt waren. Da waren ihre Knechte Jaguar D Sauro, Gabratan, und Triple, die Magd Mugiwara und noch einige andere, allesamt Menschen, die sich irgendwann einmal gegen etwas aus Odas Werk ausgesprochen hatten. „Und ich sage euch der DBF war grottig.“, schrie der Wortführer der Gefangenen, Ruffy Goku, mit einem in seiner Situation bewundernswerten Mut. „Verbrennt sie endlich!“, riefen die fanatischen Anhänger und einer von ihnen warf eine Fackel auf den Haufen, der sofort lichterloh brannte. „Wir müssen ihnen schnell helfen, das ist unsere Pflicht. Aber bis wir sie alle erledigt haben, sind die Gefangenen längst verbrannt.“ König Niklas war sichtlich ratlos. „Ich habe eine Idee“, meinte Herzog Tourian da, „von diesen Fanboys ist doch niemand älter als 12. Es gibt eine Möglichkeit, sie schneller als in einem Kampf außer Gefecht zu setzen.“ Mit einem leichten Grinsen holte er die Phiole des Kostja hervor, zog sich den Umhang über den Kopf und trat mutig auf die Kultisten zu. Derweil schlugen die Flammen immer höher. „Seid mir gegrüßt meine Brüder. Oda sei mit euch. Ich habe hier ein edles Getränk, welches ich gerne zu dem freudigen Anlass, wieder ein paar Ungläubige vernichtet zu haben, gemeinsam mit euch teilen würde.“ Der Vorschlag fand sofort Zustimmung und so wurde die Vodkaphiole herumgereicht und jeder der Fanboys nahm einen Schluck. Schnell fielen ihre jungen, alkoholungewohnten Körper in einen tiefen Schlaf. Das Feuer war den Gefangenen inzwischen sehr bedrohlich nah gekommen. „Nun aber schnell“, meinte Tourian, „wir müssen uns beeilen, die Gefesselten zu........hey Moment, ist das ein Pergament mit der nackten Robin darauf?“ Die drei Helden starrten wie gebannt auf das Stück Papier und vergaßen die Welt um sich herum. „Findet ihr nicht auch, dass es hier nach verbranntem Grillfleisch riecht?“ fragte König Niklas plötzlich. „HALT DIE KLAPPE!!!“ herrschten ihn die beiden Ritter wie aus einem Mund an und widmeten sich wieder dem Pergament.

      Am nächsten Morgen, nachdem sie sich die ganze Nacht mit dem Papier beschäftigt hatten, stellten die Gefährten fest, dass alle Sektenmitglieder an Alkoholvergiftung verstorben waren. Von den Gefangenen fehlte bis auf ein glimmendes Häuflein Asche jede Spur, scheinbar hatten sie sich ohne ein Wort des Dankes für ihre Rettung aus dem Staub gemacht. Obwohl von dieser Unhöflichkeit tief erschüttert, setzten die Helden ihre Reise nach einem ausgiebigen Sandwichfrühstück fort und nährten sich langsam dem Feindesland. An der Grenze vom Königreich Pirateboard bemerkten sie eine ganze Reihe von alten, ausgezehrten Männern, welche gemeinsam ein großes, breites Loch aushoben. Auf die Frage des Königs hin antwortete der Baumeister Yuri, dass sie hier eine große Taverne mit dem klangvollen Namen „Browserschenke“ errichten wollen, in welcher sich jeder Bürger des Landes hoffnungslos betrinken könnte. Die Männer arbeiteten bereits seit 700 Jahren an diesem Projekt. „Ich höre wohl nicht recht“ fragte Niklas erstaunt, „ihr arbeitet seit 700 Jahren und habt es noch nicht mal geschafft die Grube für das Fundament auszuheben?“ „Ich bin sehr zuversichtlich dass die Browserschenke bald fertig ist.“ entgegnete Yuri voller Vorfreude. Der König drehte sich um und schüttelte nur den Kopf, doch im Grunde war ihm der Aufwand der Männer nur recht. Solange sie beschäftigt waren, musste er ihnen wenigstens kein Hartz IV zahlen.


      Kapitel 2: "Red Nose Day"

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      Ein wenig später, nachdem sie Yuri verlassen hatten, betraten die glorreichen Recken endlich das Feindesland. Carlsens Turm des Bösen war nur noch einen Steinwurf weit entfernt. Wachsam erkundeten die drei Gefährten ihre Umgebung, denn hier hatten sie jederzeit mit einem Angriff zu rechnen. Der Gegner kam früher als erwartet. Ein ganzes Heer verwegen aussehender Ritter umstellte sie auf einer Lichtung. Die Gruppe war in ernsthaften Schwierigkeiten, denn gegen eine solch gewaltige Übermacht konnten sie unmöglich ankommen. Da trat der Anführer der gepanzerten Krieger hervor und sprach: „Wir sind die Raubritter der zweiten RTL-Burg. Carlsen hat uns bezahlt, damit wir euch erledigen. Also sprecht euer letztes Gebet und sterbt.“ „Ich bin bereit, jedes Opfer für mein Reich zu bringen.“ schrie da König Niklas voller glühendem Pathos.
      „Soso, wirklich jedes Opfer?“ sprach Graf Cheeno und blickte verstohlen zu Herzog Tourian, der das Gleiche zu denken schien. Dann ritt er zum verwunderten König, der noch immer nicht den Plan der beiden begriffen hatte. Plötzlich schnellte Cheenos Faust vor und traf Niklas mit voller Wucht am Nasenbein. Ein roter Blutstrom spritze aus dessen Nase und verfehlte seine Wirkung auf die feindlichen Ritter nicht. Einer nach dem anderen erbleichte und stürzte bewusstlos vom Pferd, bis schließlich das gesamte Heer außer Gefecht gesetzt war.
      „Gut, es war genial, die bekannte Tatsache auszunutzen, dass die Ritter der zweiten RTL-Burg kein Blut sehen können,“ sagte Niklas und hielt sich die Nase, „aber musstest du wirklich so hart zuschlagen?“
      „Tut mir leid Majestät, aber es ging nicht anders.“, entgegnete Graf Cheeno und musste sich umdrehen, damit der König sein Grinsen nicht sah. Plötzlich traf Niklas ein weiterer Schlag ins Gesicht.
      „Verdammt noch mal was sollte das denn?“, schrie er, nun sichtlich aufgebracht.
      „Ach, ich wollte nur auf Nummer sicher gehen.“, antwortete Tourian und blickte seinen Herrn mit einer Mischung aus gespielter Unschuldsmiene und unterdrücktem Lächeln an.

      Nach ihrem Sieg über die Raubritter stand den Helden nun der Weg zu ihrer letzten Herausforderung offen. Bedrohlich ragte Carlsens dunkler Turm vor ihnen empor. Welche unaussprechlichen Schrecken würden die drei Gefährten hier erwarten? Mit höchster Wachsamkeit betraten sie das Innere des Gebäudes, fanden jedoch zu ihrem Erstaunen niemanden vor, der sie aufzuhalten versuchte. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, gewahrten sie einen magischen Fahrstuhl, dessen Tür jedoch verschlossen war und drei Wendeltreppen, welche allesamt nach unten in die Katakomben zu führen schienen. Ratlos standen die Helden vor dem Fahrstuhl, als sie plötzlich eine dröhnende Stimme von unsagbarer Bosheit vernahmen:
      „Ihr seid Narren, dass ihr versucht, mich, den großen Carlsen, herauszufordern. Nur der Fahrstuhl führt zu mir herauf doch die Tür ist geschlossen und ihr könnt sie nicht öffnen. Denn ich werde euch bestimmt nicht sagen, dass sich der Eingang nur mit einem magischen Wort öffnen lässt, welches sich aus den geheimen Runen zusammensetzt, die in den drei Grüften versteckt sind. Und ihr findet nie heraus, dass die Runen von mächtigen Wächtern beschützt werden. Aber das werdet ihr nie erfahren. Mähähähähä“
      Sein charakteristisches, hämisches Ziegenlachen erfüllte den Raum, dann wurde es still. Die drei Helden traten vor die Eingänge, die der Magier nur gemeint haben konnte, doch ihre Blicke und Worte waren von großer Furcht in Anbetracht der kommenden Schrecken erfüllt.
      „Nun denn, wir sollten uns trennen, ich will wieder zu Hause sein wenn Lost anfängt.“ meinte Herzog Tourian, und so nahm jeder der Gefährten einen der Eingänge in die Katakomben, um die Runen an sich zu nehmen.

      Nach einem schier endlosen Treppenabstieg gelangte Cheeno in einen dunklen Raum mit vielen Bänken und einem Richterpult. Plötzlich tönte es von allen Seiten:
      „Schuldig! Schuldig! Schuldig!“. Der Graf sah sich nun von einigen riesigen Männern in maßgeschneiderten Anzügen umgeben, jede dieser Gestalten trug einen schweren Aktenkoffer an einer Kette befestigt bei sich. Zu seinem Entsetzen erkannte er die Ungeheuer, es waren die gefürchteten Anwälte Carlsens.
      „Beim heiligen Buch One Piece, Oda stehe mir bei.“ murmelte Cheeno.
      „Du darfst den Begriff One Piece nicht verwenden. Nur Carlsen darf den Begriff verwenden. Du bist schuldig!“, ertönte gleich darauf eine Stimme und wurde sofort vom monotonen „Schuldig! Schuldig! Schuldig!“ der übrigen begleitet. Da sauste ein schwerer Aktenkoffer herab, dem der Graf gerade noch ausweichen konnte, bohrte sich in den Steinboden und wurde sofort wieder an seiner Kette zurückgezogen. „Verdammt,“ dachte der Held, „wenn mich eins dieser Dinger erwischt bin ich erledigt.“

      König Niklas marschierte einen langen, hohen Gang entlang. Auf einmal konnte er sich, von einem Bannzauber gefesselt, nicht mehr bewegen und Stacheln erschienen seitlich und über ihm. Noch ehe der König dazu kam, über seine missliche Lage zu fluchen, trat plötzlich ein alter Mann mit Kutte und Honeckerbrille aus der Dunkelheit hervor und sprach:
      "Ich bin der berühmte Übersetzer Carlsens und soll euch für ebendiesen töten. Doch ihr habt eine Chance, dein Leben zu retten. Ich da ich schon sehr alt und erfahren bin, gibt es nichts was ich nicht weiß. Ihr dürft mir drei Fragen, egal welcher Art stellen. Sollte ich nur eine davon nicht beantworten können seid ihr frei, ansonsten spießen euch die Stacheln auf.“
      „In Ordnung, wie hoch ist die Anzahl der Fehler, welche euch die Bevölkerung meines Reiches bei der Übersetzung von Odas heiligem Buch ankreidet ?“ fragte der König hoffnungsvoll.
      „Das ist zu leicht: Genau 23.466.234.768.987.“
      Die Stacheln schoben sich näher an den Recken heran.
      „Nun denn“, sprach Niklas, „wie lautet das Geburtsdatum des nicht bekannten und erst recht nicht beachteten Schriftstellers Abel Nightroad?“
      „Das ist der neunte Tag im siebten Mond des Jahres neunundachtzig. Ihr langweilt mich.“
      Diesmal schoben sich die Stacheln so nahe an den Helden heran, dass sie bereits seine Haut ritzten. „Verdammt!“, dachte er bei sich und überlegte sich seine alles entscheidende Frage.

      Herzog Tourian betrat einen dunklen Raum, in dessen Mitte ein großes Pentagramm gezeichnet war. Da ertönte plötzlich die dröhnende Stimme des Magiers Carlsen: „Meine Wächter ich rufe euch, kommet herbei und erledigt diesen Eindringling.“ ,sprach er und murmelte eine Beschwörungsformel „Advente Diaboli Pokito!“
      Nun leuchtete das Pentagramm auf, der Boden brach auseinander, Flammen stoben empor und entließen ein gutes Dutzend kleiner, koboldähnlicher Gestalten. Selbst ein mutiger Streiter wie Tourian erstarrte bei diesem Anblick, den vor ihm standen die mit Abstand schlimmsten Dämonen der Hölle, die Kids von Pokito. Die kleinen Teufel gingen sofort zum Angriff über und bespuckten, bissen und kratzten ihn von allen Seiten. Er hatte gerade einige von ihnen abgeschüttelt, als eines der kleinen Biester Anlauf nahm und ihm mit voller Wucht gegen die Stelle zwischen den Beinen trat, die einem Mann wohl am meisten schmerzen dürfte.


      Kapitel 3: "Der entscheidende Zentimeter"

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      Graf Cheeno war in ernsthaften Schwierigkeiten, denn er konnte nur mit Mühe den schweren Aktenkoffern ausweichen. In einem Augenblick der Unachtsamkeit streifte ihn ein Koffer und er stürzte zu Boden. Unter den Schuldig-Rufen der Übrigen trat einer der Anwälte nach vorn um die Sache zu beenden.
      „Wenn ihr schon meint ich sei schuldig, dann will dem wenigstens alle Ehre machen!“ schrie der Held da und zog die „Gecolorte deutsche Scanlation des Mc Franky“ hervor, die den Raum sofort in gleißendes Licht tauchte.
      „Du Du... benutzt Bilder... die nur Carlsen verwenden darf...“ , stammelte der entsetzte Anwalt, „noch dazu...übersetzt und...gecolort in guter..Qualitä...“
      Er konnte nicht mehr weitersprechen, von seinen Augen war nur noch das Weiß der Pupillen sichtbar, Blut lief ihm aus dem Mund und schließlich stürzte er wie die anderen leblos zu Boden. Die enorme Anzahl der Urheberrechtsverstöße die diesem Artefakt innewohnten hatte sein Nervensystem hoffnungslos überreizt. Für Graf Cheeno war es nun ein Leichtes, die Rune mit den beiden Buchstaben „BL“ an sich zu nehmen.

      „So saget mir denn, wie lautet die Hauptstadt des himmlischen Reiches Japan?“ fragte König Niklas und war sich seiner Sache diesmal sicher.
      Der alte Mann starrte ihn einem Moment entgeistert an, dann schrie er denn aus seinen Augen schossen Flammen, die seinen Körper erfassten und ihn zu einem Aschehaufen verbrannten. Die Stacheln verschwanden und der König konnte sich wieder bewegen.
      „Ich hätte schon früher darauf kommen können, dass ein Übersetzer Carlsens nichts über das Reich Japan weiß, bei den Fehlern.....“ murmelte er und nahm die Rune mit den Buchstaben „UE“ an sich.

      „KLONGGGGGGG“
      Der stählerne Klang hallte noch einen Moment nach und wurde dann durch das Geschrei eines Kindes mit gebrochenem Fuß übertönt.
      „Verdammt“, jammerte die Göre, „warum ist der Kerl dort unten aus Metall?“
      „Ich bin ein Cyborg“, antwortete Tourian, „die ultimative Waffe des Reiches Pirateboard, Pazifierce. Ihr habt keine Chance.“
      „ Aber du wirst armen, unschuldigen Kindern doch nicht wehtun“ riefen die Pokitokids und setzten eine wehleidige Unschuldsmiene auf, die einen Stein hätte zum Weinen bringen können.
      „Als wenn Cyborgs so etwas wie Gefühle hätten.“ entgegnete der Herzog, grinste aber dessen widersprüchlich voller Vorfreude: „Und nun lasst uns spielen!“
      Man erzählte später nur, die Schreie der verängstigten Kinder seien so laut gewesen, dass sich selbst der im 1000 Jährigen Vodkarausch schlafende Kostja einmal in seinem Grab umgedreht hat. Auf diese Weise erhielt der Held die letzte Rune mit der Aufschrift „NO“.

      Als sich die drei Helden sich wieder vor dem Fahrstuhl trafen, hatten sie alle drei Runen mit den Aufschriften „BL“, „UE“, und „NO“. Nach stundenlangen Versuchen kamen sie zu dem Schluss, dass die Runen zusammengesetzt nur den Namen eines Dämons in Odas Werk ergeben konnten, Blueno, welcher sich mit seinen teuflischen Kräften überall Einlass verschaffen konnte.
      „BLUENO“, rief König Niklas das magische Losungswort der Fahrstuhltür entgegen. Die Tür blieb weiterhin verschlossen, doch plötzlich brach der Boden um sie herum zusammen und stürzte in heiße Lava, so dass die Fläche auf der die Gefährten standen immer kleiner wurde.
      „Verdammt, wieso öffnet sich die Tür nicht?“, schrei Tourian verzweifelt, denn die Fläche verkleinerte sich immer mehr.
      „Ich weiß es“, rief da der König, „wir müssen das Lösungswort in Carlsens unheiliger Sprache sagen.....BRUNO!!!“
      Da öffnete sich die Tür, und die Helden schlüpften gerade noch hindurch, bevor der letzte Rest des Bodens vor dem Fahrstuhl in die Lava stürzte. Nun befanden sie sich auf dem Weg zur Spitze des Turms, um im letzten Gefecht gegen Carlsen anzutreten.

      „Mähähähähä, ich hätte nicht gedacht dass ihr so weit kommt. Ihr seid schlauer als ihr ausseht. Aber nun ist eure Reise zu Ende.“, sprach der Magier und trat auf die Helden zu.
      Da sein Magiergewand vorne offen war, konnten die drei deutlich die Narbe quer über den Bauch erkennen, die ihm der unbesiegbare Schwertkämpfer Tessaiga einst aus Langeweile zugefügt hatte.
      In den Händen hielt Carlsen eines der Bücher Odas und sprach: „Wenn ihr das Buch Odas so sehr liebt, dann sollt ihr Teil von ihm werden.“
      Er schlug das Buch auf und murmelte ein paar unverständliche Zauberformeln. Da sanken die drei Gefährten in einen tiefen Schlaf.

      Als sie wieder zu sich kamen, befanden sie sich auf einer Insel und um sie herum rannten Leute panisch und voller Angst hin und her. Plötzlich hörten sie eine Reihe donnernder Schüsse, welche kurze Zeit später als Explosionen auf das Eiland schlugen und es in ein Flammenmeer verwandelten. Sie blickten sich um, und als sie den brennenden großen Baum in der Mitte sahen, erkannten sie zu ihrem Schrecken, wo sie sich befanden. Es war Ohara, die im Buche Odas beschriebene Insel, welche von mächtigen Dämonen zerstört worden war. Verzweifelt sahen die Helden ihrem Tod entgegen, denn sie wussten es gab kein Entkommen. Da gewahrte Graf Cheeno ein Informationsschild der Insel mit der Inschrift:
      „Willkommen auf der Insel Ohara im East Blue.“
      „Moment mal, Ohara liegt doch im West Blue. Wir sind gar nicht auf Ohara, das hier ist nur eine Illusion Carlsens.“ erkannte Cheeno und sie befanden sich augenblicklich wieder auf der Spitze von Carlsens Turm.

      „Ich weiß nicht, wie ihr aus meiner Illusion entkommen seid, aber glaubt nicht ich lasse mich so leicht besiegen. So blickt nun in mein neuestes Cover und verzweifelt.“ sprach Carlsen und holte sein Cover aus dem Umhang hervor.
      Herzog Tourian und Graf Cheeno gingen sofort zu Boden und übergaben sich angesichts der unmöglichen Farb- und Motivwahl. Rotes Blut tropfte aus ihren vor Entsetzen geweiteten Augen. Nur König Niklas schien sich noch aufrecht halten zu können und sprach mit einer ungewöhnlichen Zuversicht: „Ich kenne ein Cover, das noch viel grauenvoller ist als das eure.“
      Daraufhin zog er das „Schlecht gecolorte Cover des Tousand Sunny“ hervor und hielt es Carlsen entgegen. Die Macht der beiden Artefakte prallte aufeinander, doch keiner der Gegenstände konnte den anderen an Grauenhaftigkeit überbieten. So zerstörten sich die Cover gegenseitig in einer Explosion, die sowohl den König als auch den Magier zurückschleuderte.
      „ Ich bin total am Ende“, schrie König Niklas seinen beiden Gefährten zu, „Ihr müsst ihn erledigen so lange er noch geschwächt ist.“
      Daraufhin stürzten sich die beiden Helden auf Carlsen, der nun sichtlich in Schwierigkeiten geriet und drängten ihn immer weiter zurück.

      Am Rande der Turmspitze, den tiefen Abgrund hinter sich, lächelte der Magier auf einmal und griff zu einer letzten List. Er verwandelte sich in die Person, welche die beiden Helden am meisten verehrten, in die engelsgleiche Prophetin aus Odas heiligem Buch, Nico Robin.
      „Ich weiß, ihr würdet Robin doch nie wehtun.“ sprach der Magier selbstsicher.
      Die beiden Helden zögerten einen Augenblick, dann stießen sie den Magier in den Abgrund.
      „Was für ein Narr.“ meinte Graf Cheeno.
      „Das könnt ihr laut sagen“, pflichtete ihm Herzog Tourian bei, „als wenn er uns mit einem solch billigen Trick hereinlegen könnte. Robin hat die Maße 99 / 59/ 89. Er hatte nur 99 / 59/ 88.“ Es vergingen einige Stunden voll Fluchens über diese Unverschämtheit.

      Das Königreich Pirateboard war mit Carlsens Tod gerettet und die Helden wollten nun heimkehren, damit Herzog Tourian wenigstens die zweite Lost-Folge sehen konnte. Da plötzlich gewahrten sie ein helles Licht am Himmel, eine goldene Treppe bildete sich, auf welcher ein kleiner, japanisch aussehender Mann in weißer Robe hinabstieg und vor den drei Helden stehen blieb.
      „Ich bin Oda. Ich wollte euch dafür danken, dass ihr euch für mein Werk eingesetzt habt.“
      Die Gefährten sanken vor ihm auf die Knie.
      „Und ich dachte immer, Gott wäre schwarz.“ flüsterte Graf Cheeno.
      „Mir doch egal, ich will endlich Lost sehen.“ antwortete Herzog Tourian misslaunig.
      Wollt ihr mir noch etwas sagen, bevor ich euch nun wieder verlasse?“ fragte die göttliche Gestalt.
      „Nun, da wäre schon etwas, was meinem Volk sehr auf dem Herzen liegt, oh Herr.“ sprach König Niklas, trat auf den verdutzten Oda zu und verpasste ihm eine kräftige Rechte mitten ins Gesicht.

      „DAS WAR FÜR DEN TB-ARC!!!!“


      Ende



      Ok, das wars, würde mich über Feedback freuen, da dies die erste Geschichte ist, die ich schreibe. Sollte sich doch jemand zu stark angegriffen fühlen(was aber wirklich nicht meine Absicht war) so möge er mir eine PN schreiben und wir werden das Problem lösen. Man möge mir auch verzeihen, dass der Text durch das Kopieren von Word hier rein irgendwie nicht immer so aussieht wie er sein sollte, denke aber es ist schon lesbar.^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Buggy ()

    • Pazifierce sag ich nur. xD Ne war mal wieder sehr lustig geschrieben. Die kleinen anspielungen auf einige User waren sehr passend und lustig, ohne abwertend zu wirken. Ganz schön langer Text, liest sich aber wie im Fluge, respekt.
      Müsste man echt mal dem Verlag vorlegen auf was für Geschichten die Leser von OP kommen nur dank deren unvermögen. ^.^

    • Lol, echt zu geil die Geschichte und ich kann dir nur zustimmen, das Beste was du bisher hier geschrieben hast. Besonders bei den diversen Seitenhieben hat es mich ja tierisch weggehauen, egal ob es nun in Richtung PB-User oder in Richtung Carlsen ging, genial.
      Das Beste an der Geschichte sind aber die drei Helden, die Beschreibung der Drei und ihrer Handlungen trifft es einfach zu gut und dann noch diese Wortschöpfung...Pazifierce..ROFL. Ich kann nur meinen imaginären Hut vor dieser Geschichte ziehen, du hast es schlicht und einfach drauf Buggy.
      Masturbating Bums are bad for Business.

    • Zu geil, wir müssen dir echt einen Orden verleihen. Pazifierce und Cheeno von der Tanke, ich bin fast aus dem Sessel gefallen. Auch Sunny und McFranky sind gut eingebunden. Insgesamt sehr viele geile Anspielungen, wovon auch einige stimmen^^.
      10/10 Punkten für diese Werk.

      P.s. ja, schreib das Script fürs Browsergame, dann wird noch richtig gut.