Der Film Die Welle basiert auf dem gleichnamigen Roman von Morton Rhue. Die Handlung wurde zwar von den USA in das moderne Deutschland übertragen, doch im Jahre 1968 fand ein solches Experiment tatsächlich an der Cubberley High School in Palo Alto statt. Als Reaktion auf Aussagen in der Klasse, dass Verhaltensformen des Nationalsozialismus bei ihnen nicht vorkommen könnten, startete der Geschichtslehrer Ron Jones zusammen mit Schülern und Lehrern eben diesen Versuch.
Die Schüler wurden in dem Experiment als The Third Wave („Die Dritte Welle“) organisiert, bekamen Rollen zugeteilt und wurden Einschränkungen unterworfen; Normen und Werte wurden aufgestellt und streng durchgesetzt. Ursprünglich war das Experiment für zwei Wochen vorgesehen, da die Situation aber zu eskalieren begann, beschloss Ron Jones nach fünf Tagen, es zu beenden.
Aufgeschreckt durch die Leichtigkeit, mit der die Schüler sich vereinnahmen und manipulieren ließen, brach er das Experiment abrupt ab, indem er in einer Schulversammlung die begeisterten Anhänger der „Dritten Welle“ direkt mit der Hitler-Jugend im „Dritten Reich“ verglich.
Im Vergleich zur wahren Begebenheit und zur ersten Verfilmung wurde das Ende abgeändert: