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Ok, beginnen wir mit der wunderbar gestalteten Farbseite: Kubo durfte diese Woche wiedermal sein Ferdermäppchen auspacken und allen beweisen wie schön seine Serie doch in Farbe aussieht! Dies bekommt er wunderbar hin, indem er stilsicher die Farben weiß und schwarz benutzt, die genau genommen gar keine Farben sind. Dieser Geniestreich verschafft dem Bild einen wahrhaft gewaltigen interpretativen Spielraum. Die Serie ist zwar normal schon schwarz/weiß, aber durch diese schwarz/weiße Farbseite diese Woche eröffnet Kubo seiner Serie eine ganz neue Ebene. Man wird fast durch die Ausdrucksstärke, des lässig - mancher würde sogar leicht gelangweilt sagen - trinkenden Chad mit in die Szene hineingenommen. Diese Beziehung zwischen Bild und Leser vermag nur Kubo zu bauen. Das I-Tüpfelchen auf dem ganzen ist dann der leicht in einer anderen Farbe hervorgehobene Chad. Dazu wählte Kubo die Farbe Pink, wohl um seine homosexuellen Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten. Auch das Zuhälterkettchen könnte in diese Richtung interpretiert werden. Dass Kubo nun einen anderen Zeichenstil verwendet, der wohl kindliches Gekrakel imitieren soll, beweist auch schon seine frühe Liebe zur Malerei. Man könnte diesen Stil auch als skizzenhaft bezeichnen, und darin Kubos Unvollkommenheit in seinem Selbstverständnis von Welt suchen. Wahrlich ein Meisterwerk!

Nun zum Rest des Werkes:
Auf den ersten 3 Seiten gibt es sage und schreibe 4 Worte, wovon eins allerdings ein "Hey" ist und sicherlich von einigen Kunstkennern auch als Ausruft gewertet würde.
Allgemein behandeln die ersten Seiten zwei Personen aus Ginjous Gang, die als absolute Vollidioten dargestellt werden. Die feminine Person, Riruka, wird als aufbrausend und machtlos präsentiert, die sich Sorgen um ihren und meinen Liebling Ichigo macht. Die maskuline Person, Giriko, angezogen wie ein typischer englischer Butler mit Augenklappe, wird angeklagt Ichigo ein eine schwierige Situation gebracht zu haben. Seiner Aussage nach viel ihm keine bessere Idee ein, um Ichigo endlich seine mega krassen Shinigamikräfte zurückzugeben. Doch auch Ginkio ist vollkommen machtlos dargestellt. Er erklärt noch kurz seine Kraft und bereitet dann in seinen gesamten "dumbassness" einen Tee, den er den anderen vollkommen empathielos anbietet.
Nun kommt eine Szene in der Ichigo weiterhin von einem Teddybären verfolgt wird. Ich würde hier wiedereinmal auf Kubos Kindheit verweisen und herauslesen, dass er viele Nachte in Angstverbracht hat. Vielleicht das typische Monster unter dem Bett oder aber um intimer zu werden ein Bettnässerproblem.
Um Ichigo, der sich nebenbei toll gegen den Teddy zu schlagen scheint, zu helfen, da er wegen Girikos in wenigen Minuten verbrennen würde, schaltet sich Chad ein. Er erklärt, dass er sich trotz seiner schweren Kindheit (ihr erkennt das Schema?) nie für seine schwarze Hautfarbe geschämt habe. Dieser Stolz auf seine dunkle Färbung ermöglichte es ihm seinen krassen PowerRangerMegaZord-Arm zu bekommen, mit dem er jetzt Rassisten verprügeln kann (Er tut es natürlich nicht, weil Chad viel zu cool ist um auszuteilen). Ichigo kann damit aber nichts anfangen, da er nicht stolz auf seine weiße Hautfarbe ist. Er denkt lieber an seine Exfreundinnen Rukia und Orohime und an seine Kumpels aus der Schule (inwieweit dort nun eine erotische Beziehung steht ist aus diesem Kapitel nicht herauszuziehen. Eine gesammte Werksanalyse wäre dafür von Nöten.) . Noch in Gedanken an seine Mädchen, von denen eine zugegebenermaßen riesige Euter Brüste hat, verwandelt sich die Shinigamiplakette in seiner Hand in ein riesiges Hakenkreuz! Wenn dass mal kein Cliffhanger ist!?

Fazit:
Gerade in diesem Kapitel kann man viel über den Autor selbst herauslesen. Er scheint eine schwierige Kindheit gehabt zu haben, in der er immer wieder in die Hände eines pädophilen Schwarzen/Südländers gekommen ist. Chad steht sinnbildlich für diese Person. Inwieweit man Chads Arm als Bezug zu sexuellen Praktiken auslegt sei jedem Leser selbst überlassen. Dieser Schwarze Mann aus der Vergangenheit des Künstlers scheint auch der Grund zu sein, weshalb Kubo seinem Protagonisten Nazisymbole anheftet. Auch Kubos Schlafprobleme könnten von den Zwischenfällen mit dem schwarzen Mann herrühren. Die Hollows sind in dem Zusammenhang die Geister seiner Kindheit, die Kubo seinen Protagonisten mit seinem Nazischwert bekämpfen lässt.[/sarcasm]

Ichigo setzt also sein Bankai ein, hat man ja im letzten Kapitel schon erfahren.
Zuerst scheint es, was für ein Wunder, keine Wirkung auf Mr. Pork zu haben. Als sich Ichigo dann aber an die Zeit erinnert, als er noch ein Shinigami war, funktioniert es. Finde ich ziemlich schlecht gelöst, wenn das alles ist. Er muss sich nur zurückerinnern und kann es sofort wieder. Eher unwahrscheinlich...
Der Cliffhänger hört sich diesmal, wie schon letzte Woche, sehr gut an. Bin mal gespannt, was das für ein neuer Typ ist.