Also ich hab immer gedacht der Manga hat 25 Bände

war das auf meinen post bezogen? ich hatte damit

also bei band 23, der jez endlich mal abgeschlossen ist

nur band 23 gemeint^^

so ein geiles Werk und in Deutschland wirds nie mehr abgeschlossen erscheinen...

ja, voll bescheuert, würd die ganze reihe mal liebend gern in der hand halten.. aber geht halt nicht..
is schon schlimm, wo in dtschl die manga prioritäten liegen, ich mein shonen manga sind ja ganz gut, und teilweise auch richtig lustig, aber ich brauch halt auch mal was härteres, gibt soviele gute manga, die hier niemals erscheinen werden..
in der manga community is dtschl leider ein bisschen hinten drann..

Soo... Ich habe am Wochenende endlich die Zeit genommen , Shamo zu lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich beeindruckt war. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Story, die zuerst berechenbar schien, so mitreißen kann. Obwohl Shamo(Ryo) nicht der positiver Charakter ist, für den man mitfiebern will, verfolgte ich trotzdem sehr gern seine Erfolgen und Niederlagen.

Inhalt:
Der Manga bietet sehr viele grausame Seite des Lebens eines Außenseiters (Gewalt,Vergewaltigungen, Demütigung, Armut und Hoffnungslosigkeit).Einige Szenen wie z.B im Gefängnis oder später auf der Straßen sind nicht für die Menschen, die die schwache Nerven haben (also nur ab 18 ). Es gab aber viele emotinale Momenten, wo man sagen konnte, dass Ryo sich nicht vollständig in ein Monster verwandelte. Man konnte sehen, dass es hinter einer harten Schale teilweiße eine emotionale Seele versteckt. (z.B. Verhältniss mit der Schwester,das Mädchen aus den Bergen etc)

Am Ende verlor der Manga bischen sein Reiz. Ich finde die Stelle, wo Ryo als maskierter Fighter antrettet sehr lächerlich aussah. Damit meine ich nicht die stylische Seite seines Auftrettens auf dem Turnier, sondern die Kämpfe wurden nicht so ausdrückstark und spannend wie früher dargestellt.

Artwork:
Da ich ein begeisterter Leser von Urasawa Werken (von Inhalt genauso wie Artwork), wurde ich von der Artwork überrascht. Es ist sicher nicht so detaliert wie Urasawas Artwork, trotzdem hat es eine eingenehmer Touch , der sehr gut zu dieser düsteren Story passt. Der Hintergrund wird meinstens nicht scharf gezeichnet. Es ist aber sehr dynamisch, manchmal soger abstrakt. Es gibt natürlich die Seite, wo der Mangaka sehr genau und naturgetreu gezeichnet hat.

Leider konnte ich nicht den Manga zu Ende lesen, da ich in Inet nichts mehr als chap 235 gefunden habe. Das entspricht dem Band 23 oder so. Ich habe bischen rescheschiert und rausgefunden, dass die Story mit Band 25 abgeschlossen ist. Ich kann aber daran nicht glauben, da man auf keinen Fall die Story mit 2 Bänader abschliessen kann, imo. Ich hätte gerne Information von "Fachleuten", die vielleicht mehr Bescheid als ich wissen.

Hab gehört, dass es mit Vol.25 offiziell im Februar 2009 (Scan) weitergeht. Die Verzögerung soll durch eine Meinungsverschiedenheit zwischen Tanaka und Hashimoto zustande gekommen sein.
Vol.24 könnte schon gescannt verfügbar sein.

Ich kann nur hoffen, dass es bald weitergeht. Die großen Kämpfe stehen bevor. Das kann ja nur Hammer werden.
Desweiteren hoffe ich, dass es wenn es einmal weitergeht, dann auch beständig.

Ja, da kann ich dir nur beipflichten. Die Einstellung in Deutschland, nicht mal mit PoD, mit dem man ja noch 20th gerettet hatte, soweit ich weiss, empfinde ich schon als schlimm genug. Sicherlich ist der Manga stellenweise "heftig", verkauft sich deswegen auch so schlecht, aber seine Daseinsberechtigung hat er allemal. Hoffentlich kann man ihn mal halbwegs normal und gesittet abschließen.

JA, Shamo geht nun wirklich weiter. Tanakas anderes Projekt, "Glaucos", ist mittlerweile mit 4 Bänden abgeschlossen, was mir ganz gut gefällt, dann wird es nicht so ein Endlosding wie Shamo mit mehreren Aufs und Abs.

Andererseits ist es auch nett, endlich Shamo weiterlaufen zu sehen. Jetzt wird Story & Art von Akio Tanaka angegeben, scheint sich also das Duo getrennt zu haben (früher war Izou Hashimoto für die Story verantwortlich).
Das große Match geht weiter. Die Fights sind klasse, ohne Frage. Am besten gefiel mir bisher der Jiu Jitsu Kampf, und insgesamt hat sich Tanaka eine schöne, breite Palette an Kämpfern ausgedacht. Allerdings ermüdet imo dieses lange Match irgendwann auch, ständig ein Kampf nach dem anderen, so abwechslungsreich sie zweifelsohne alle sind.
Es keimt die Frage auf, ob Ryo bei all diesen Monstern wirklich mitspielen kann - deswegen haben wir den manga ja mal angefangen zu lesen, um zu sehen, wie Ryo sich hocharbeitet und der Beste wird.
Nun kommt auch noch seine "Situation" hinzu [...]. Toma wurde ja stets als der Über-Genius vorgestellt, aber wie soll denn nun der Kampf zwischen den beiden ablaufen? Würde Ryo trotzdem gewinnen, was sollte man dann von dem mehrere Bände andauernden Aufbauen des CHarakters Toma halten. Würde hingegen Toma gewinnen, könnte man es immer auf Ryos [...] schieben. Sehr merkwürdig, keine Ahnung, wo Tanaka mal wieder hin will.

Naja, ne Website gibts von ihm übrigens auch, hier: tanaka-akio-works.com
Aber nur auf Japanisch. Wenn man ein bisschen rumklickt, findet man noch ein Cover eines neuen Mangas, der "Kubukumono" heißt, wie ich woanders erfahren habe. Alte Samurai usw., wie es scheint. Tanakas Artwork passt irgendwie ganz gut zu dem "alten Stil" der japanischen Malerei (siehe wahlloses Beispiel - siehe Cover), wenn ich da mal so ganz ahnungslos die ganze Geschichte der japanischen Malerei in einem Topf werfen darf.

Heißt das etwa, Shamo geht dem Ende zu, das große Match ist das große Finale?

Oh den Shamo Thread hab ich noch nie gesehen :D

Hab mir SHamo vor einiger Zeit mal zu Gemüte eführt. Ein wirklch krasser Seinen. Mit einer langsamen ScanlationGruppe... (Oder kommt der nur so selten raus?)
Ich muss aber auch sagen, dass ich die Story ab dem letzten Arc mit diesem komischen maskierten Typen und dem Training in den Bergen sehr abrupt komisch fand. Während alles vorher ein mehr oder wenig "normaler" Karate Manga war. Der sehr realistisch wirkte, so kam ab diesem Moment etwas ganz neues... Übermenschlichkeit...
Es passt IMO so gar nicht rein.
Und auf die Story mit dem Ballettänzer kann ich eigentlich auch verzichten.
Man hätte den Manga auch gut etwas früher beenden können. (Wobei das eben erwähnt nicht wircklich schlecht ist)

Vor allem müsste ich dann jetzt nicht mehr auf weitere Scans warten....

Was ist denn nun mit der Serie? Wurde Shamo mittlerweile beendet oder wurde die Serie vom Mangaka nun ganz eingestellt? Wenn ja, warum?

Ich hätte mit der Serie gerne angefangen, aber wenn die Serie noch nicht beendet wurden ist und nicht beendet wird, dann spare ich mir das einfach, weil ich kein Werk lesen will, welches ohnehin kein Ende hat.

Edit: Keiner? Nichts Neues?

@Kira
Gut, dass du es ansprichst, Shamo war auch irgendwie komplett von meinem Radar verschwunden. Allerdings nicht ganz unverständlich, die Serie hat ja auch ewig pausiert. Ich kann dir aber sagen, dass sich das Lesen von Shamo auf jeden Fall auch ohne einen wirklichen Schluss lohnen würde. Zumindest was einen großen Teil der Geschichte angeht. Wenn ich mich richtig erinnere, nahm die Story in den letzten Bänden einen etwas merkwürdigen Verlauf, der mir nicht wirklich so gefiel wie der Rest.

Wie auch immer, hab gerade mal geguckt und offiziell geht Shamo immer noch weiter. Seit August sind auch wieder neue Kapitel erschienen, das heißt 61, 62 und 63 sind gescanned. (nicht wundern, Shamo hat zwischendurch den Verlag gewechselt, deshalb beginnt die Nummerierung der Kapitel nach 200 wieder bei eins) Die offizielle Ankündigung war übrigens, dass Shamo ab 27. Juli zurückkehren sollte. Nun müssten eigentlich auch schon wieder mehr Kapitel erschienen sein, da das Magazin "Evening" alle zwei Wochen erscheint, aber ich schätze mal, dass die Scangruppe da etwas hinterher hinkt.

Mal sehen, ob ich das jetzt als Anlass nehme, die Serie noch einmal zu lesen. Ist nämlich auch schon ewig her und ich hab bloß noch lückenhafte Erinnerungen an den Inhalt. Allerdings auch die starke Impression, dass der Manga wirklich gut war.

Habe den Manga auch angefangen... und eine Zeit lang verschlungen. Anfangs sehr intensive, sehr real und packend. Von der Stimmung her etwas wie die Filme "The Crow", "Unleashed" und Holyland von der Motviation fürs Training --> ÜBERLEBEN!.

Was mich am Anfang etwas gewundert hat, gerade weil das Erzähltempo anfangs recht "lückenlos" war:
- Sein zweijähriges Training, schwupps waren 2 Jahre vorbei. In denen ist wohl nichts passiert, er wurde in Ruhe gelassen und alles Sonnenschein?
- Sein Vergewaltiger, der danach entstellt wurde, den hat er auch 2 Jahre lang nicht mehr gesehen. Der dachte sich wohl, warte ich mal eben um mich für diese "Kleinigkeit" zu rechen...

Dafür das der Manga sehr realistisch anmutet, fand ich das etwas unglücklich. Egal, weiterhin war ich im Sog von Shamo. Hätte allerdings auch erwartet das der Gefängnissarc länger geht. Nun ist er draussen und schlägt sich durch, die ersten Seiten sind schon stark. Gerade wenn dann auch rauskommt wie er sich durchschlägt und in der Gesellschaft "angenommen" wird. Hätte allerdings nicht gedacht, dass nachdem er den Gefängnisdirektor zusammenschlägt wirklich entlassen wird...

Was mir die Luft aus Shamo genommen hat, war sein erstes Trainingslager. Warum bitte hat er gleich einen ehemaligen US-Profitrainer, der Weltchampions hervorgebracht hat, einen eigenen Koch-transvestit und eine Edelhure? Letztere fand ich total überflüssig, den/die Koch neija okay genauso wie das mit dem Trainer für mich auch okay ist. BUT!!!! da wird sein Gefängnis Trainer als DIE LEGENDE des Karate hingestellt, und trainiert ihn schon beim ersten Camp.

Was mich dabei stört ist:
- Wenn er schon den absoluten Master als Trainer hat, warum dann noch der US-Trainer?
- Da ist der absolute Master nun da und er macht fast nix, spielt nur eine Randrolle! Da wird er für mich einfach nur verheizt, der Mythos zerstört! Und alle späteren Anspielungen kann ich nicht mehr ernst nehmen, der Reiz/die Spannung/das Unbekannte/der Whoaeffekt ist für mich weg...
- Auch versteh ich nicht so recht, warum er zustimmt Shamo zu trainieren. Da sagt er nichts darüber, warum er direkt nach dem er aus den Gefängniss rauskommt sich freiwillig in die Wildniss zurückzieht um jemand zu trainieren, den er schon alles "grundlegende" gesagt hat/auf den Weg mitgegeben hat.

Und dann gewinnt er das Tunier. Warum? Nicht (nur) weil er stark ist, sondern einfach weil er BÖSE ist und den psychologischen Finger in die Wunde der Gegner steckt, juhu. Inzwischen lese ich gerne Kampfsportmanga, derart geführte Kämpfe der Titelfigur üben auf mich jedoch kein Reiz aus...

Mein Fazit:
Anfangs sehr stark und intensiv mit sehr guter Story, die markant ist und mich begeistert hat. Welche Erniedrigungen wird er noch über sich ergehen lassen, wie geht der Kampf aus, wird er eine eigene Band anführen, was hat es mit dem geheimnisvollen Trainer auf sich, welche Rolle spielen noch die Gefängniswärter... danach driftet der Manga in ein "klassisches" Kampfsportsetting ab: Ich will DICH besiegen und kündige das an - ab gehts zum trainieren - und gewinne dann. Ansich nichts schlechtes, nur hier in Shamo auf eine Art und Weise erzählt die mich nicht packt und den Manga zur Seite legen lässt. Schade.

Indiana Pony gräbt einen Thread aus, zu dem es eigentlich keine Neuigkeiten gibt.

Aber da ich mich grad nörgelnd durch ca 150 Kapitel bleach gelesen habe, um auf dem aktuellen Stand zu sein, habe ich mir gedacht, ich sollte, wenn ich schon in Leselaune bin, mal wieder einen Manga lesen, den ich vollauf genießen kann. Weil ich aber gerne mit euch über den unsymphatischen Karatehelden reden möchte, habe ich --> hier <-- mal dezent angefragt, wer denn Lust hätte, Shamo zu lesen. Und positives Feedback habe ich auch schon bekommen, vielleicht schmökern noch ein paar User rein^^
Warum lese ich den Schinken nicht alleine durch und poste hier einfach meine Gedanken? Via Skype (Thema: Berserk reread oder Vagabond zum ersten Mal lesen? Ergebnis: Warum nicht Shamo^^) angestachelt, habe ich die ersten Bände schon verschlungen und direkt viel gefunden, was den Manga anziehend macht.

Das reizvolle an Seinen ist häufig ihre kompromisslose Art. Im Erwachsenenmanga kann man Themen anschneiden, die vom Shounenmarkt nur als Schreckmittel genutzt werden (Magellan könnte jeden elndig vergiften und dann verrecken lassen, tut es aber nicht; Sklavenhandel auf dem Archipel könnte nicht unterbindbar sein, ist es aber natürlich; etc...). Seinen kann zB eine Geschichte wie Monster erzählen, die sich sehr mit den Tiefen der menschlichen Psyche befasst. Aber auch Blame!, eine fast wortlose Cyberpunkgeschichte über die scheinbar ewig dauernde Suche nach Netzwerkgenen zur Rettung der Menschheit in der Megastructure ist ein Beispiel, wie Atmosphäre aufgebaut werden kann und der Leser gefesselt vor dem Zeichenstil und den Impressionen ist.

Nun aber genug Werbung für gute andere Seinen, kommen wir zu Shamo:
Shamo ist ebenfalls ein Manga, der duch seine Atmosphäre überzeugt. Das Artwork weiß sehr zu überzeugen, da es eben nicht übertrieben dem Leser Hinweise auf die Story gibt. Kein Silberstreif am Horizont sozusagen, kein Königshaki, dass Ace nochmal kurz rettet bei seiner Exekution. Wir treffen Ryo Narushima auf seinem Weg in die Besserungsanstalt bei Regen und Matsch. Er sieht verschüchtert aus und man erkennt erst bei seiner Vorstellung beim Direktor, dass es wohl um ihn geht. Narushima hat seine Eltern getötet (keine Angabe warum), was er relativieren möchte ("ich war nicht ich seibst" usw). Er ist ein Feigling, man traut ihm nichtmal den Eliteschüler zu, der er gewesen sein soll. Als Narushima Karate lernt, ändert dies auch sein Selbstwertgefühl und sein Wille, das Gefängnis zu überleben - egal wie. Es ist aber kaum ein Moment da, der den Leser wirklich von Narushima überzeugt. Wenn er trainiert, trainiert er, um sich Ruhe zu verschaffen, kann sich aber nur unbeholfen gegen seinen Peiniger mit einem Messerstich in die Seite retten. Sein Gesicht drückt nur in echten Kämpfen etwas von Stärke aus (was aber durch seinen dreckigen Kampfstil wieder relativiert wird), ansonsten bleibt er der feige Egoist, der sich aus allem unbeholfen herausreden will. Was natürlich nicht klappt, also muss er kämpfen, ob mit den Fäusten oder einfach um seinen Platz nach der Haft. Und der Platz sieht in Japan für einen Elternmörder nicht besser als für einen Kinderschänder aus. Alle hassen ihn und er strahlt auch eine Aura aus, die die Menschen und Leser nervt und anwiedert.
Alles ist so nüchtern gezeichnet, Narushima wird zum Unsymphaten, der aber in seiner ersten Nacht zu einem Ausflug gebeten wird. Die Vergewaltigung ist schonungslos (trotz oder wegen der geschwärzten Intimbereiche). Bei seiner Rache kann man mit ihm fühlen, aber so richtig symphatisch wird er lange nicht. Seine Gedanken und Gefühle für seine Schwester zeigen, dass er uneigennützig denken und fühlen kann. Aber die Reaktion von ihr sagt deutlich und so real, wie man sie in einem Manga sonst nicht liest, wie sie über den Mord denkt. Sie kann ihn verstehen, aber hasst ihn, weil sie jetzt allein und Mittellos zur Prostitution gezwungen ist. Wieder kein Silberstreif....

Und Shamo bleibt auch nach dem Gefängnis spannend. Die Situation ist schwer für einen so verhassten Menschen und anscheinend kann ihm nur der Kampf helfen.