Kräfteverhältnis der SHB zu anderen Piratenbanden

    • Dann möchte ich mich auch noch mal kurz zur aktuellen - kontroversen - Diskussion einschalten. Anfangen möchte ich dabei damit vielleicht noch einmal die Bedeutung des zweijährigen Timeskip zu verdeutlichen.

      Denn ja, dieser diente maßgeblich dem Zweck, dass die SHB sich künftig aus heiklen Situationen wie dem Debakel auf dem Archipel - wo ihnen mit Borsalino, Sentoumaru, zwei Pacifista und Kuma wahre Big Shots der Marine / Regierung gegenüberstanden - selbst befreien zu können. Dies war eine Situation, die für sie auswegloser - mit ihrem damaligen Stand - kaum hätte sein können. Und bei der sie deswegen auch froh sein konnten, dass sie mit Rayleigh einen Verbündeten vor Ort hatten, der sich um den Admiral kümmern konnte und Kuma sich letztlich ebenso als Verbündeter entpuppte, der ihnen ihre Flucht - und damit auch den TS - überhaupt erst ermöglichte.
      Die aktuelle Situation auf Whole Cake Island ist der Damaligen nicht ganz unähnlich. Die SHB sieht sich einer schier ausweglosen Situation ausgesetzt, da sie den Zorn einer Kaiserin auf sich gezogen haben, die nun Jagd auf sie macht. An dieser Stelle möchte ich auf etwaige Stärkeverhältnisse noch gar nicht näher eingehen, dazu komme ich später noch. Der springende Punkt diesbezüglich ist nun jedoch, dass sie dieses Mal nicht darauf hoffen können, dass plötzlich jemand von dem Kaliber Rayleighs aufmarschiert, der ihnen Linlin vom Hals hält und ihnen damit die Flucht ermöglicht. Nein, dieses Mal sind sie auf sich selbst gestellt. Ungeachtet des möglichen Ausgangs - Flucht oder Kampf - muss sich die SHB nun eigenmächtig aus dieser Situation befreien können.

      Dies ist aber auch nur eine Intention, die hinter dem TS steckte. Und damit auch eine, die sich eher auf Ruffy, Zorro, Sanji und - mit Abstrichen - auch Franky bezieht. Denn sind es diese SHP, die gemeinsam mit einem Mentor aktiv trainierten, um ihre kämpferischen Fähigkeiten, in den meisten Fällen vor allem ihre Physis, weiter zu verbessern. Sanji mit Ivankov (jedoch in Kombination mit den Rezepten und damit auch der Verbesserung seiner Fähigkeiten als Koch), Zorro mit Mihawk und Ruffy mit Rayleigh. Franky dagegen profitierte schlichtweg davon, dass er sich in Vegapunks altem Labor wiederfand und dessen technische Errungenschaften für sich selbst nutzen konnte, wodurch auch er deutlich stärker geworden ist, wenngleich sich dies weniger auf seine Physis, sondern mehr auf seine technischen Spielereien bezieht.
      Alle anderen Charaktere hatten zwar ebenfalls Hilfe von Außenstehenden, doch ums Kämpfen, ums Trainieren, ging es dabei den Wenigsten. Chopper recherchierte viel in Sachen Medizin, Nami tat selbiges bzgl. des Wetters. Robin verbrachte den TS bei den Revolutionären, wo sie wohl ebenfalls Wichtigeres zu tun hatte, als (nur) zu trainieren. Lysop musste in erster Linie deutlich abspecken, hat darüber hinaus aber auch sein Repertoire im Bezug auf seine Schießkunst erweitert, in dem er zum Botaniker der Bande wurde und fortan eben auch mit Pflanzen umzugehen wusste. Brook hat derweil gelernt, wie er seine Musik mit in seinen Kampfstil einbeziehen kann, sowie er bekanntliche Fortschritte im Umgang mit seinen Teufelskräften gemacht hat, die damit doch nicht nur dem Zweck dienten ihm ein zweites Leben zu schenken.

      Insofern wird schnell klar, dass die einzigen SHP, die sich wirklich ausschließlich darum bemüht haben ihre eigene Stärke weiter zu maximieren, Ruffy, Zorro, Sanji und u.A. auch Franky waren. Alle anderen haben sich vor allem mit Blick auf ihre Berufung weiter entwickelt, was für den Erfolg der SHB - auf lange Sicht betrachtet - mindestens genauso bedeutsam ist, wie es die Kampffertigkeiten der einzelnen SHP sind.

      Dadurch erachte ich persönlich es auch nicht als wirklich erstaunlich, dass Brook und Chopper gegen einen Charakter wie Perospero, der uns als einer der stärksten Kämpfer der BMB präsentiert wurde, relativ wenig ausrichten konnten. Das ist schlichtweg nicht ihre Liga, was aber auch nicht weiter tragisch ist, denn Oda ist schon - seit Beginn der NW - darin bestrebt uns vor Augen zu führen, was die SHB künftig braucht, um sich in der Neuen Welt nicht nur zu behaupten, sondern diese am Ende auch wahrlich erobern zu können: Verbündete. Starke und mächtige Verbündete müssen her, die ihnen ihre Stärke leihen, um schier unüberwindbaren Hindernissen nicht nur entgehen zu können - also vor ihnen flüchten zu können - sondern diese letztlich auch einreißen zu können. Solche wie die Yonkou eben.
      Es hat auf Punk Hazard mit Law angefangen, der eine Allianz mit der SHB schließen wollte, ging weiter auf Dress Rosa, wo die SHB am Ende eine eigene Flotte erhalten hat und gipfelte dann - vorerst - auf Zou damit, dass es ein Bündnis zwischen der SHB, der Heart-Bande, dem Mink-Stamm sowie den Samurai aus Wanokuni gegeben hat. In der Neuen Welt gibt es praktisch nichts Wichtigeres, als Verbündete, wenn man sich mit den Yonkou nicht nur anlegen, sondern diese letztlich auch wirklich bezwingen will. Als eigenständige Bande braucht man da gar nicht erst in den Ring zu steigen, dafür haben sich die Yonkou einfach zu große Gebiete, Alliierten und Banden aufgebaut. Das sind Hürden, die eine einzige Piratenbande einfach nicht alleine bewältigen kann. Schon gar nicht eine halbe Crew, die ins feindliche Territorium eines Yonkou eindringt, um diesem kräftig in die Suppe zu spucken.

      Hier kommt allerdings auch - nun mit Blick auf den aktuellen Arc - ein großes Aber ins Spiel. Aber man muss die Sache eben auch unabhängig voneinander betrachten. Will heißen: Der WCI Arc hat zwar auf der einen Seite deutlich gemacht, über was für eine Stärke und Macht Linlin verfügt, hat aber ebenso die Schwächen ihres Systems aufgedeckt. Und diese lautet maßgeblich Angst. Ihr Machtgefüge ist extrem instabil, da es von ihrer eigenen Natur maßgeblich abhängig ist. Bekommt sie ihren Willen, wackelt nichts. Bekommt sie ihren Willen jedoch nicht, dann verströmt sie nichts Anderes, als pure Furcht. Das haben wir bei Opera gesehen, das sahen wir aber auch kürzlich erst bei Smoothie und Perospero.
      Deswegen habe ich persönlich auch nie gedacht, dass die SHB hier im Alleingang die Bande von Big Mom auseinander nehmen könnte. Selbst mit Charakteren wie Jimbei, Pedro und Carrot, die die abwesenden SHP durchaus zu kompensieren wissen, wäre das kaum möglich gewesen. Dafür sind diese Banden halt einfach zu groß. Was allerdings durchaus möglich gewesen wäre - und mMn auch immer noch ist - wäre ihr Territorium von innen heraus zu zerstören. Durch ihre eigene Unberechenbarkeit. Durch die Angst, die sie ihre eigenen Leute spüren lässt. Und dadurch, dass sie eben auch nicht davor Halt macht diese aus dem Weg zu räumen, wenn sie sie enttäuschen. Auf die eine oder andere Art. Ihr aktueller Wutanfall demonstriert die größte Schwachstelle ihres Systems eigentlich recht gut. Opera ist ihr bereits zum Opfer gefallen, mit Perospero droht derzeit der erste, wirkliche Big Shot - neben Cracker (und Snack) - zu fallen. Ausgerechnet durch ihre Hände, sollte er die Explosion überlebt haben und erfährt sie erst mal, dass er sie, bzgl. der Torte bei der SHB, belogen hat.

      In Kombination mit dem wichtigsten Ansatz der Neuen Welt - dem Gewinnen von Verbündeten - sehe ich die SHB längst nicht so chancenlos, wie es einige andere tun. Mit der Germa, die mit Sicherheit noch irgendwo herumtreibt, und der Firetankbande gibt es hier zwei, doch recht große, Gruppierungen, die der SHB unter die Arme greifen könnten. Die Sonnenpiraten sind btw. garantiert auch nicht allzu weit weg. Ergänzt wird das Ganze noch durch die Gefangenen in der Bibliothek, die beim Ausbruch von Ruffy und Nami weder befreit, noch verbrannt wurden, sowie die Ex-Männer von Linlin, sofern es davon noch mehr gibt, als nur Pound. Konflikte von innen heraus sind, repräsentiert durch Charaktere wie Pekoms und Pudding, ebenso möglich, sowie sie selbst eben auch mit dazu beitragen könnte, das Feld weiter auszudünnen. Und dann gebe es immer noch die unberechenbare Komponente in Form der CP0, repräsentiert durch Stussy, die hier ebenfalls noch aktiv werden könnten, wenn sie einen günstigen Moment erkennen, der zum Zuschlagen einlädt.

      Möglichkeiten, um Big Mom's Sturz in diesem Arc logisch darzulegen, gab und gibt es eigentlich reichlich. Oda verpasst es derzeit einfach nur diese Chancen greifbar zu machen. Er pusht Linlin ins Unermessliche, geht damit aber auch bereitwillig das Risiko ein, dass er seine Protagonisten kleiner macht, als sie es eigentlich sind. Ein Sturz ihrerseits ist alles andere als unmöglich, nur eben sehr, sehr schwer umsetzbar. Und gebraucht hätte es dafür tatsächlich - maßgeblich - nur die halbe SHB, weil man sich eben die offensichtlichen Schwächen ihres Gebiets und ihres Machtgefüges zu Eigen gemacht hätte. Dafür braucht es keinen Chopper oder Brook, die in bester Manier diverse Top-Kämpfer aus dem Spiel nehmen.
      Die Erwartungen, die man teils an die Protagonisten richtet, erscheinen mir schlicht exorbitant hoch. Der TS wird hier gerne als Totschlagargument aufgeführt, würde seinen Zweck dadurch aber deutlich verfehlen. Die Erwartungen sind schlichtweg zu hoch, als dass Charaktere wie Chopper, Brook und Nami diesen überhaupt gerecht werden könnten, da ihre wirklichen Stärken schlicht woanders liegen. Hier muss man allerdings auch sagen, dass sich Oda dieses Eigentor einfach selber geschossen hat, da er es noch immer nicht auf die Reihe gekriegt hat uns "Allout" Kämpfe aller SHP nach dem TS zu präsentieren. Es gab die Demonstration auf der FMI, danach war es eigentlich fast ausschließlich eine Two-Men-Show von Ruffy und Zorro. Bei allen anderen fehlt einfach noch der konkrete Einblick in ihre persönlichen Entwicklungen bzgl. ihrer Stärken, die der TS durchaus hergegeben hat (nur wohl nicht in dem Ausmaß, wie das viele gerne hätten). Und dadurch, dass sich Oda scheinbar weigert uns diese Kämpfe zu liefern, fällt es auch schwer Geschehnisse wie die mit Perospero richtig zu deuten. Auch, weil wir von diesem Aufeinandertreffen einfach nichts zu sehen bekommen haben. Konnten Brook und Chopper etwas Gegenwehr leisten? Oder waren sie wirklich so chancenlos, wie es das Ergebnis impliziert hat? Dunno.
      Mich persönlich stört aktuell daher auch vielmehr, wie inkonsequent Oda die ganze Handlung aufzieht und seine Charaktere teilweise fast wie Dreck behandelt. Ohne Aussicht auf Besserung. Aber das ist ein anderes Thema.

      Alles in allem kann ich abschließend nur noch sagen, dass ich nicht viel an dem zuletzt Gezeigten von Brook und Chopper auszusetzen habe. Vielmehr stört es mich, dass Oda sich keine Zeit mehr nimmt, um wenigstens einzelne Panels zu zeigen, die sie ein wenig in Aktion zeigen. Das Resultat geht in Ordnung, der nicht vorhandene (bzw. nicht gezeigte) Weg dorthin ist es, der mich zunehmends auf die Palme bringt.
      Oda arbeitet gefühlt - so ziemlich seit dem TS - nur noch in Extremen. Kurzfristig mag das Konzept funktionieren, auf lange Sicht betrachtet ist eine solche Vorgehensweise allerdings pures Gift fürs Storytelling. Langfristig tut sich Oda damit keinen Gefallen.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

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    • @Silvers_Rayleigh

      Ich will dir auch mal gerne meine Kritik auf deinen Beitrag verdeutlichen, die es ja auch geben kann und soll. Du sprichst sehr gerne von der unumstößlichen Realität in der One piece Welt in der Hinsicht wie uns Oda die SHB präsentiert in Sachen Kämpfe, Taktiken und andeben Dingen. Und da sind wir uns einig kommen einige der Strohhüte schlecht weg. Und das ist leider auch die Realität. Und bevor du mir sagst, es gab noch keinen richtigen All-out Kampf, außer bei Ruffy, zeigt uns Oda trotzdem in einigen Momenten Kampfpanels und in anderen nicht. Im Klartext bedeutet das für uns. Es passiert ausversehen und unbeabsichtigt oder er zeigt absichtlich manche so hoffnungslos untergehen und andere eben nicht. Ich bin nicht der Meinung, dass man man nicht aufgrund der gezeigten Panels nicht ableiten kann, wie Kämpfe verlaufen könnten und ich bin mir schon bewusst, dass man die Kaidou bande nicht kennt. Aber sind wir doch mal ehrlich, denken wir wirklich zwischen diesen Banden gibt es eine große Differenz in Sachen Stärke. Ich denke nicht. Und da machen meine Vergleiche schon Sinn.

      Deine Logik bezüglich, dass die SHB noch viel in der Hinterhand haben, sry, aber finde ich komplett unlogisch. Und dabei muss Oda auch nicht sein Pulver verschiessen. Die Differenzen sind riesig, so wie sie uns präsentiert werden. Du hast ja selbst festgestellt wie mächtig die Gegner rund um Oven, Perospero, Daifuku und Co sind. Es macht auch keinen Sinn für Oda jetzt nicht alles oder zumindest so viel, dass sie sich halbwegs verteidigen können, zu zeigen. Er macht es in meinen Augen nicht, da sie es nicht können. Das schon erwähnte Beispiel Zorro und fujitora haben das wunderbar gezeigt. Dabei geht es nicht um 1o1 oder Gewinnen, sondern lediglich um ein paar Panels die das verdeutlichen sollen. Und bevor ihr mir sagt, es war der Überraschungsmoment des Gegners. Sry das kann man einmal machen, aber nicht durch den ganzen Arc durchziehen. Ich meine auf dem Plateau sahen Chopper und Co auch nicht besser aus. Auch Franky hat mit der Grenze seiner Ausdauer, wie du selbst feststellst, gezeigt wie weit er gehen kann. Ja er hat noch ein paar Sachen zusätzlich, keine Frage und ja da kann noch was kommen. Aber ich bitte euch din Differenz ist einfach mal riesig. Und da komme ich gleich zu meinem wichtigsten Punkt.

      Euer größter Nachteil besteht darin, dass wenn ihr A sagt, nicht B sagen wollt. Aber in meinen Augen bedingt das eine, dass andere. Wenn ihr ein C habt, gerne, aber das dürfte sehr schwierig werden. Ihr habt kein Problem damit, dass die kleineren Strohhüte so schlecht dargestellt werden und sagt berechtigterweise deren Aufgaben sind andere. Wie @OneBrunou das schon analysiert hat, ging es nicht bei allen ums Kämpfen während des TS. Euch ist es nicht so wichtig, weil ihr entweder bereitwillig und es gibt wohl keine andere Möglichkeit, Deus ex machina in Kauf nehmt. Da die Unterschiede so groß sind kann Oda nur darauf zurückgreifen. Sind Sie nicht so groß, weil die Strohhüte momentan nicht alles geben, hat er ein sehr schönes Plot Hole geschaffen. Das ist auch die Realität. Eine andere Möglichkeit ist auch, dass die Alliierten, die auch jeder will, bessere und richtig gute Member der Kaiser besiegen und das einige Strohhüte eben andere Dinge machen, z.b. Strategien, Fodder, Unterstützung (in meinen Augen keine kämpferische, weil was sollen die so ausrichten). Aber das wollt ihr und ich auch nicht. Und auch das ist die Realität, dass einige Strohhüte keine Kämpfe mehr bekommen können (also so richtige). Natürlich könnt ihr euch auf den Standpunkt stellen und sagen, wir kennen Kaidous bande nicht. Da ist bestimmt einer dabei der gerade die perfekten Schwächen für Chopper hat und gleichzeitig mit einem Perospero und seinen 700 Mio berry mithalten kann. Aber mal ganz ehrlich. Diese Logik kann sich mir nicht erschließen, da diese Member ein gewisses Niveau haben im Umgang mit TF, kampfstil usw. Die gleichen die Schwächen einfach aus mit ihrer Stärke. Ein Beispiel, wenn auch nicht das beste, ist Ace und Kuzan. Kuzan ist von der TF her im unterlegen, denke ist klar. Um Feuer einzufrieren, müsste Kuzan schon mit dem absoluten Nullpunkt herum spielen. Nja und da wären die Auswirkungen wohl andere gewesen. Trotzdem konnte Kuzan mithalten. Einfach weil er im Umgang mit der TF und der brachialen Stärke, Ace überlegen ist. Und das sind 2 Charaktere auf ähnlichem Niveau. Da könnt ihr euch das ja mal bei Chopper vorstellen. Abschließend kann ich eure Argumentation nachvollziehen, aber sie weißt Logikprobleme auf wenn man diese zu ende denkt und dann Sachen eintreten, die ja keiner will. Wie gesagt wer A sagt, muss auch B sagen.

      @OneBrunou

      Zu dem Punkt, man kann die Kaiser auch ohne Stärke besiegen. Ok dann besiegen die Strohhüte die kaiser ohne echt kämpfen zu müssen, durch deine Sachen, die vollkommen zutreffend sind. Aber ich glaube Oda präsentiert uns das so, um den Gegner als Böse und den Feind aufzubauen und nicht um das als Argument für einen Sieg zu nehmen. Nicht das er nicht da mit reinspielen kann. Soll er auch, war bisher wohl immer so. Aber er kann nicht die gesamte Auseinandersetzung mit der SHB beenden und diese so zum Sieg führen. Sry aber das Oda bisher überhaupt nicht so gehandhabt. Ich verweise da gerne noch mal drauf, dass auch Oda Anforderungen und Restriktionen unterlegen ist. Ich halte es für äußert unrealistisch, dass man die Kaiser , z.b. Im Fall Big mom von ihren eigenen Leuten schlagen lässt. Nicht das das nicht vorkommen könnte, aber das kann nicht der entscheidende Faktor sein. Wenn wir auf den Kampf mit Flamingo schauen, denke ich wird es deutlich. Abgesehen davon, dass das nicht unbedingt ausnutzen von Schwäche war, hat ein Law vorarbeit geleistet. Die Schwäche ausnutzen wäre in dem Fall erstmal zu Flamingo zu kommen und sein Netz aufzudecken. Aber trotzdem hat ein Hauptteil in diesem Kampf und damit der entscheidende Faktor über den Sieg gegen Doflamingo, Ruffy in seinem Kampf gemacht. Er hat ihn gestützt, zwar mit Hilfe, aber er hat die größte Arbeit geleistet. Und so wird es wohl auch weitergehen. Die SHB werden trotz aller Unterstützung immer noch den größten Anteil beim besiegen eines Feindes haben. Alles andere kann uns Oda nicht als Geschichte über den PK verkaufen. Ich denke von vergangenen Ereignissen und Abläufen auf zukünftige zu schließen, hat mehr Hand und Fuß, als eine komplette Neuausrichtung des Mangas von Oda in Betracht zu ziehen.

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    • Akzeptabel schrieb:

      1. Selbst wenn die ganze SHB anwesend wäre, würde es an der Situation dennoch nichts ändern. Oder willst du mir sagen, dass Zorro hier alles komplett wenden könnte? Bei allem Respekt, aber Zorro ist kein Gott.
      2. Auch wenn du dich zu sehr auf das Kopfgeld versteifst, wo die Höhe evtl. daran liegt, dass er der erste Sohn ist etc.
      3. Mich regt es einfach nur auf, wie die Stärke der BMB von Oda gepusht wird, was nicht sein müsste.
      4. Anscheinend hast du nicht begriffen, was ich mit Held gemeint hab. Oda hat ihn so dargestellt, als könnte er es mit den Top Leuten aufnehmen, (NEIN, nicht Katakuri, bitte nicht so viel hineinintepretieren)
      5. Und nein, nicht wegen den 700 Mio bin ich nun überzeugt davon, dass Brook gegen Perospero wenig reissen kann, weil wenn man sich zu sehr aufs Kopfgeld versteifen würde, hätte ja demnach nicht einmal Ruffy eine Chance, was du hoffentlich nicht denkst..
      6. Zum Thema SA Arc, also wenn du da keine vergleiche ziehen kannst, weiß ich auch nicht weiter. Denn Big Mom stellt für mich ganz klar Kizaru dar und Katakuri und Co. Bär und Sentomaru. Damals hatte die SHB keine Chance und war auf der Flucht. In diesem Fall ist es genau identisch.
      Zur 1.
      Also erstmal, hab ich Zorro selbst gar nicht mal erwähnt...zweitens, besteht die andere hälfte der SH nicht nur aus Zorro. Und drittens, hab ich auch nie behauptet, dass Sie mit der vollen SHB hier gewinnen könnten. Mit der vollen SHB hätten Sie aber einige Kämpfer mehr und in so einer Situation zählt jeder einzelne. Auch wenn es die Chance nur um 10% erhöht, da lebend raus zukommen ist es besser mit 10 Mann dort zu sein als nur mit der Hälfte. Logischer weise.

      Zur 2.
      In wie fern sollte Bitte die reihen folge, in der die Kinder geboren sind Einfluss auf ihre KG haben? Er hat nicht so ein hohes KG bekommen, nur weil er der erste Sohn ist, sondern wegen seiner Stärker und der Gefährlichkeit die von ihm ausgeht.

      Zur 3.
      Die BMB gehört zu den Top 4 Stärksten Piraten Banden, was hast du erwartet? Das diese nur aus Kanonenfutter besteht und Luffy mit 5 Man da durch spaziert?

      Zur 4.
      Erstmal hab ich Katakuri nicht einmal erwähnt und zweitens hast du wohl etwas zu viel in Brook's Darstellung gesehen. Er hat BM's Homie verletzen können, weil er die Seelen durch seine TF beeinflussen und wohl auch treffen kann. Wobei man das auch auf seine Eistechniken zurück führen kann. Aber BM sagte : ''Du bist tatsächlich der Soul-King''. Also denke ich eher es hatte was mit seiner TF zu tun. Und er hat ein Bild zerstört...das lässt dich denken, er könnte es mit den Top Leuten eines Kaisers aufnehmen??
      Nami konnte Zeus BM wegnehmen und gegen Sie verwenden, eine starke Darstellung oder nicht? Ist Sie jetzt also auch auf Top Kämpfer Niveau?

      Zur 5.
      Luffy war ja auch nur 2 Jahre lang vollkommen inaktiv und ist noch nicht mal ansatzweise so lange im Geschäft wie Pero's. Das KG gibt die Stärke eines Charakters ziemlich gut wieder. Ja, KG reflektiert nicht nur die Stärke eines Charakter, sondern die Gefährlichkeit. Nennt mir aber mal ein paar Beispiele, wo ein KG zu hoch war und gar nicht die Kämpferischen Fähigkeiten wiedergegeben hat. Wenn man als Pirat Stark ist, ist man auch Gefährlich. Piraten sind Böse, vergesst das nicht. Mit Ausnahme von der SHB natürlich.

      Zur 6
      Dafür Zitiere ich mal einfach OB.

      OneBrunou schrieb:

      Denn ja, dieser diente maßgeblich dem Zweck, dass die SHB sich künftig aus heiklen Situationen wie dem Debakel auf dem Archipel - wo ihnen mit Borsalino, Sentoumaru, zwei Pacifista und Kuma wahre Big Shots der Marine / Regierung gegenüberstanden - selbst befreien zu können.
      Nein, dieses Mal sind sie auf sich selbst gestellt. Ungeachtet des möglichen Ausgangs - Flucht oder Kampf - muss sich die SHB nun eigenmächtig aus dieser Situation befreien können.
      Und genau dafür diente der TS, um nicht mehr von anderen abhängig zu sein, dass irgend jemand starkes ihnen den Arsch retten muss. Die 2 Jahre waren dazu da, damit die SHB nicht mehr so hilflos ist wie damals auf SA und sich auch selber helfen/retten können. Es war nie die rede davon, dass Sie nach diesen 2 Jahren alles und jeden kurz und klein schlagen können.
    • Santoryu1080 schrieb:

      Und genau dafür diente der TS, um nicht mehr von anderen abhängig zu sein, dass irgend jemand starkes ihnen den Arsch retten muss. Die 2 Jahre waren dazu da, damit die SHB nicht mehr so hilflos ist wie damals auf SA und sich auch selber helfen/retten können. Es war nie die rede davon, dass Sie nach diesen 2 Jahren alles und jeden kurz und klein schlagen können.
      Das behauptet ja auch niemand bzw. die wenigsten, aber ist es de facto nicht so, dass Luffy und der Rest diesen Anspruch auf Whole Cake Island bereits nicht gerecht werden konnten, sollten sie nun fliehen? (Ich nehme das Zitat nur als Aufhänger nicht falsch verstehen. Der Rest meines Beitrages ist allgemein gehalten und auch so zu verstehen :))

      Oder wie ist die Szene in Kapitel 871 dann zu werten, als die Strohhüte mit samt der Germa von Big Mom und ihren Kindern vollkommen überwältigt und nach eigenen Worten Big Moms nun exekutiert werden sollten?
      Ist das nicht genau dieselbe Situation, wie auf dem Sabaody Archipel vor zwei Jahren? Eine absolut hoffnungslose Unterlegenheit, die nur mit dem Deus ex Machina-Moment einer explodierenden Tamatebako gelöst werden konnte?

      Und ich glaube genau an dieser Stelle setzt doch hier die Kritik vieler an, wenn ich mich nicht irre und die letzten Seiten völlig missverstanden habe. Es geht keineswegs darum, dass die Strohhutbande ihre Gegner dominiert, wie sie es auf der Fischmenscheninsel getan haben. Es geht darum, dass sie - wie stets zu jedem relevanten Zeitpunkt der bisherigen Geschichte - in der Lage sind, das Beste aus einer misslichen Lage zu machen und mit Köpfchen, Vertrauen in ihre Fähigkeiten und die ihrer Partner, sowie dem nötigen Quäntchen Glück das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden.

      Kein Arc vor dem Timeskip zeigte die Strohhutbande überlegen. Alabasta brachte die gesamte Bande an ihre Grenzen, ebenso Skypia, von Water 7 und Enies Lobby brauchen wir nicht sprechen und die Thriller Bark hätte beinahe zum Tod von Robin, Sanji, Zoro, Luffy und Brook geführt.
      Und auch die Neue Welt, wenn wir die Darstellung Zoros mal ausklammern, war für unsere Protagonisten definitiv kein Zuckerschlecken. Die Unterlegenheit gegen Caesar und Monet auf Punk Hazard, Frankys, Robins und Usopp Gang an ihre physischen Grenzen im Kampf gegen die Untergebenen Flamingos.

      Und trotz dieser stetigen (anfänglichen) Unterlegenheit, ging die Strohhutbande immer als Sieger, als Triumphator und letzendlicher Gewinner aus ihren Auseinandersetzungen. Diese Kämpfe waren meist nie leicht und wurden ehrlich und hart erkämpft, oder hat jemand Robins zerschundenen Rücken, Frankys zerstörtes Gesicht oder Usopps Nahtoderfahrung auf Dressrosa vergessen? (Beispiele vor dem Timeskip spare ich mir an dieser Stelle mal, aber Alabasta und Enies Lobby sprechen hier wohl ihre eigene Sprache).

      Und genau diese Art von Kämpfen, genau diese Art von Sieg wünschen sich die meisten Leute hier und das gilt jetzt völlig unabhängig von Whole Cake Island und der Auseinandersetzung mit Big Mom. Der Timeskip war defintiv nicht dazu da, dass die Strohhutband in einem eifrigen Schritt durch die Neue Welt marschiert und ohne einen Kratzer nach Raftel kommt. Das behauptet auch niemand, der gesunden Menschenverstand besitzt und One Piece verstanden hat. Aber - und das ist an dieser Stelle der Knackpunkt - der Timeskip war dazu da, dass die Strohhutbande ihren Widersachern in der Neuen Welt prinzipiell gewachsen ist. Alles andere würde das Training der letzten zwei Jahre und Odas Narration ad absurdum führen. Diese Siege können und müssen hart erkämpft und manchmal auch mit der Überschreitung der eigenen psychischen und physischen Grenzen erfolgen, aber sie müssen möglich sein. Ansonsten waren die zwei Jahre Pause und Luffys Schwur, dass eine Situation wie auf dem Sabaody Archipel sich nie wiederholen darf, nur leeres Geschwätz, denn wir waren auf Whole Cake Island definitiv schon an diesem Punkt.

      Oda erwähnte einmal in einem Interview, dass er noch nicht wisse, wie Luffy Kaidou besiegen solle, aber er hat nie daran gezweifelt, dass er es schafft. Wisst ihr wieso? Weil Luffy und seine Freunde bisher immer einen Weg gefunden haben; egal wieviel Erfahrung mehr Luffys Gegner hatten - siehe Don Creek, siehe Arlong, siehe Crocodile, etc. -, oder wie schlecht die Karten überhaupt in einem Kampf standen - siehe Chopper vs. Gedatsu, siehe Usopp vs. Perona -, wie überlegen ein Gegner schien - Nami vs. Kalifa oder Miss Doublefinger, Chopper vs. Kumadori.

      Genau von diesen Momenten lebt doch One Piece, oder? Dass die Strohhutbande das Unmögliche möglich macht. Zumindest habe ich das bisher immer so gesehen und für mich existiert dieser Glaube auch in einem Kampf gegen die Crew eines Yonkous noch; denn die Prämisse dieser Auseinandersetzung ist nicht anders, als jede andere der Strohhutbande auf ihren langen Weg über die Meere der Grandline.

      - V.

    • Liquid_Snake schrieb:

      Ich will hier mal gerne auf die Darstellung von Franky und Senior Pink eingehen. Deine Sichtweise, die ich von der Art und Weise wie der Kampf aufgebaut wurde, kann ich vollkommen nachvollziehen. Aber das spricht ja eindeutig für ein All-out-Kampf. Vorallem bei Respekt Aspekt. Ich will mich hier nicht festlegen, ob das nun ein All-out-Kampf war oder nicht. Aber egal welche Sichtweise, sie hat Franky geschadet. Wenn es einer war, aus den von dir genannten Gründen, ist Franky einfach zu schlecht für die besseren Mitglieder eines Kaisers. Ich denke beim Vergleich von Oven und Senior Pink sind wie einer Meinung. Wenn es aber nun kein All-out-Kampf war, was ich auch verstehen kann, würde das die Sichtweise über einen Kampf zweier respektabler Männer in den Dreck ziehen. Spinnen wir dein Fall mal weiter und deine verständnisvolle Erwartungshaltung beim Kampf gegen Kaidou. Ja und dann wird es schon schwierig für Franky ein gutes Mitglied von ihm auszuschalten. Ohne den hier gebrachten SSj3 bleibt für Franky nur Fodder. Bedeutet deine Erwartungshaltung ist ja nun auch nicht erfüllt. Meine übrigens auch nicht. Das ist doch auch Mist. Auch wenn unglaublich viele dagegen sind, in meinen Augen könnten man mit etwas Anstrengung und einem zwischen arc genau dieses Problem lösen. Eventuell sogar so, dass es am Ende passt. Sonst würde ich gerne wissen, warum du meinst, dass Oda das so präsentiert, wie er es uns präsentiert.
      Diesen Kampf habe ich schon bedacht als Beispiel gewählt, denn er zeigt perfekt wie man einen Kampf interessant erzählen kann ohne das ganze Arsenal des Protagonisten offen zu legen, weil man sich dieses für später aufsparen möchte.

      Wie du schon richtig sagtest, ist es schwer zu sagen ob das All-Out war oder nicht. Denn dazu muss man erst definieren was "All-Out" ist.
      Ist es das was du pur physisch einstecken und austeilen kannst? Gehört dazu dein gesamtes Arsenal an Tricks, Waffen und Teufelskräften? Sind es die Momente wenn deine Welt vor dem zerbrechen steht oder persönliche Probleme überwältigt werden müssen? Muss man am Rande des Todes stehen? Kann jemand, der nach einem Kampf noch bei Bewusstsein ist wirklich All-Out gegangen sein? Irgendwo in der Mitte wird es wohl liegen, aber wohl sehr subjektiv und situationsabhängig.

      Für mich hat Oda geschickt Frankys eigentliche kämpferische Stärke umgangen und diesen Kampf auf eine persönliche Ebene gehoben. Wie @OneBrunou schon richtig erwähnte ist Frankys Waffenarsenal und technische Spielereien sein größtes Plus im Kampf. Sei es nun der Shogun, seine im Körper integrierten Waffen oder der Radical Beam, dem ich ähnlich wie Ruffys physischer Kraft im Moment noch alles zutraue. Oda hat Franky allerdings in eine Position gebracht, in der er sich nur darauf konzentrierte so viel körperliche Kraft in seine Schwinger zu legen und Senor Pinks Angriffe ohne Gegenwehr einzustecken. Das ist nicht sein Kampfstil. Und trotz dessen hat Franky gewonnen. Er konnte Pink ausknocken und aufrecht das Kampffeld verlassen. Dadurch wissen wir, dass Franky mehr physische Stärke und wesentlich mehr Nehmerqualitäten hat als sein Gegenüber. Wie viel mehr Franky noch hätte einstecken können wissen wir nicht. Dementsprechend kann Franky zumindest in dem Punkt nicht All-Out gegangen sein und was seine eigenen Schwinger angeht; Selbst wenn körperlich nicht mehr geht als das gezeigte, ist es eigentlich egal, denn seine Stärken liegen wo anders. Und diese kann er durchaus in einem großen Krieg zeigen, auch wenn er auf der Samurai-Insel nicht unbedingt im Fokus steht, im Gegensatz zu Zorro.
      Man könnte sagen, dass es wie beim Armdrücken ist. Beide haben vorher klare Regeln aufgestellt und in diesem abgegrenztem Bereich alles gegeben. Keine Schande zu verlieren. Quasi Sportsgeist.

      Ein anderes Beispiel für diese Art der Präsentation wäre Zorros bisherige Hybris. Die Arroganz die er Monet entgegenbrachte, indem er sie ohne Haki zerschnitt und ihr nur durch seine Präsenz Furcht einflößte, war einmal Badass, zeigte uns den Stärkeunterschied und seine Entwicklung, sowie die Story um ihn, die uns noch erwarten wird.

      Durch eine Verlagerung des Fokus, in diesen Kämpfen, schont Oda seine eigenen Ressourcen, was später DBZ-Power-Ups nicht nötig macht. Was in meinen Augen auch den von dir vorgestellten Zwischen-Arc überflüssig macht. Dieser bringt für mich nämlich den Beigeschmack mit sich, dass wir wieder Zeit dafür Opfern müssen um am Ende Fanservice zu präsentieren und, dass es keine Logik in der Welt an sich machen würde. Die SHB hat nun schon genug Chaos in der Neuen Welt angestiftet um die Aufmerksamkeit der Weltregierung/Marine auf sich zu ziehen. Und warum sollten diese nun vor dem Kampf gegen Kaido einschreiten? Warum nicht warten bis sich die SHB-Flotte und Kaidos Alliierten gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben? Die Marine hätte danach leichteres Spiel die Überlebenden einzukassieren. Und auch Wano wurde uns als von der Welt abgeschottetes Reich vorgestellt, was durchaus auf das Wissen der Oberhäupter in Bezug auf den Inhalt der Porneglyphen zurück zuführen sein kann. Es wäre doch nur im Interesse der Weltregierung dieses Wissen zu vernichten. Also abwarten und später sagen "die wollten uns ja nie, das haben sie nun davon".

      Oda hat vor Jahren mal diese 65% Story-Fortschritt rausgehauen. Das war meine ich zu Punk Hazard Zeiten (bin mir aber nicht mehr sicher). Gefühlt hat sich seit dem nichts daran geändert. Es fühlt sich an als hätte er nur die Figuren in Position gebracht um später die Dominosteine nur so fallen zu lassen. Und hätte er uns nun schon alles gezeigt was einzelne Strohhüte können wäre er später im Zugzwang. Ich denke auch, dass sich Oda mit solchen Angaben wie Zeit und Fortschritt gerne verschätzt. Inzwischen hab ich mich auch schon davon verabschiedet, die Riverie oder Wano in diesem Jahr zu sehen, wie angekündigt. Höchstens Ende des Jahres so ein Blick-durch-die-Welt-Kapitel.

      Wie schon vorher gesagt: Es ginge vieles eleganter, aber ich kann Odas Herangehensweise verstehen und den Druck unter dem er steht und sich selber auch gerne setzt.
    • Liquid_Snake schrieb:

      Zu dem Punkt, man kann die Kaiser auch ohne Stärke besiegen. Ok dann besiegen die Strohhüte die kaiser ohne echt kämpfen zu müssen, durch deine Sachen, die vollkommen zutreffend sind.
      Das hab ich so nie behauptet. Mit Ruffy, Jimbei und Sanji haben wir wenigstens drei Mitglieder der SHB vor Ort - Jimbei zähle ich der Einfachheit einfach schon mal mit dazu - die durchaus im Stande wären sich mit den Top-Leuten einer Kaiserbande zu messen. Daran habe ich persönlich auch keinen Zweifel. Mancher mag vor allem einem Kampf zwischen Ruffy und Linlin skeptisch gegenüber stehen, vor allem nachdem Ruffy beim ersten, echten Kräftemessen mit ihr kaum etwas reißen konnte und kurz darauf auch sichtbar erschöpft war, allerdings werte ich selbst diesen Umstand derzeit noch ähnlich hoch, wie vorangegangene Niederlagen gegen Arlong, gegen Crocodile, gegen Enel, gegen Lucci etc. pp. Also eher gering. Denn: Ruffy musste bisher immer erst einstecken, bevor er selber austeilen konnte. Da stellt sein erstes, physisches Aufeinandertreffen mit Linlin jetzt keinen besonders prekären (Sonder-)Fall dar.

      Worum es mir ging war vielmehr, dass es nicht die Aufgabe von Brook, Chopper und Nami sein sollte die Top-Leute eines Kaisers, die sich entgegen der betreffenden SHP rein aufs Kämpfen fokussiert haben - und das mehrere Jahre / Jahrzehnte lang - aus dem Weg zu räumen. Nicht umsonst baut der Manga mehr denn je auf das Schmieden von Bündnissen. Nicht umsonst sucht man für den Wanokuni Arc explizit nach einem Vorzeigekämpfer wie Marco, um eine gewisse Chancengleichheit schaffen zu können. Der Anspruch an Charaktere wie Nami sollte schlichtweg ein Anderer sein. Gerade ihre Rolle kann man mittlerweile fast schon ähnlich hoch für die Geschichte gewichten, wie die von Robin. Letztere wird für das Aufdecken der wahren Geschichte gebraucht, Nami hingegen dürfte die Vorarbeit dahingehend leisten, dass sie es sein wird, die den Standort von Raftel letztlich - gegeben durch die Hinweise der Road Porneglyphen - findet und das Schiff dorthin navigiert. Dies ist ihre zentrale Aufgabe, ihre Rolle, ihr Job. Das Kämpfen ist bei ihr meist eher passiv ausgelegt und ohnehin eher nebensächlich. Dafür gab es innerhalb der SHB schon immer Leute wie Ruffy, Zorro, Sanji, Franky und nun auch Jimbei, die an vorderster Front fungierten.

      Nichts Anderes würde ich auch vom WCI Arc erwarten. Gemäß dem Fall Oda bleibt seinen Prinzipien treu und lässt Linlin doch noch in diesem Arc fallen. Ohne Zweifel hätte die SHB dabei eine Schlüsselrolle gespielt, denn ohne ihr Eingreifen wäre es niemals so weit gekommen, dennoch würde ihnen dies letztlich doch nur dadurch gelingen, dass viele weitere Faktoren - die durch ihr Zutun jedoch erst losgetreten wurden - da mit hineingespielt haben. Sei es nun der Wutanfall von Linlin, mit dem sie so manchen Antagonisten aus dem Spiel nimmt, die Befreiung der Gefangenen, das Einschreiten der Ex-Männer (sollten diese noch leben), innere Konflikte bspw. durch Pekoms, vorübergehende Seitenwechsel mancher Mitglieder von Big Moms Bande, aus Angst davor durch ihre Hand getötet zu werden, ein möglicher Eingriff der Regierung / Marine (respektive der CP0) oder eben auch durch das Zutun der Germa und Capone, inklusive Banden / Anhang.

      Die SHB wäre letztlich die Gruppierung gewesen, die überhaupt erst den Grundstein für obige Konstellationen geliefert hätte. Auch Chopper, dessen Anteil an den aktuellen Ereignissen gerne dahingehend unterschlagen wird, dass er (und Carrot) es war, der Brulee überwältigte, wodurch sie Kontrolle über die Spiegelwelt hatten und die Hochzeit überhaupt erst infiltrieren konnten, hat einen entscheidenden Beitrag geleistet. Ohne sein Zutun würden die derzeitigen Ereignisse gar nicht stattfinden können. Und genau darin zeigt sich eben auch, dass einige Mitglieder der SHB kämpferisch vielleicht nicht mit den hohen Kalibern eines Kaisers konkurrieren können, diesen Umstand allerdings durch andere Fähigkeiten, wie bspw. ihren Intellekt, durchaus wieder wett machen können. Das Kämpfen gegen solche Leute überlässt man dann eben Charakteren, die dafür besser geeignet sind. Heißt ja nicht, dass Chopper und Brook nicht dennoch ihre Kämpfe bekommen könnten. Aber dann eben eher gegen Kaliber wie Mont D'Or und nicht wie Perospero o.Ä. Dass es diesbezüglich gewisse Unterschiede innerhalb einer Kaiserbande gibt, das sahen wir bereits auf Zou, aber ebenso auch auf WCI.

      Für mich persönlich steht und fällt der Ausgang des Arcs ohnehin mit der Intention, die Oda verfolgt. Wenn er seinem bisherigen Schema treu bleiben möchte, und weiterhin das Böse durch das Zutun des Guten bestrafen will, dann wird Big Mom in diesem Arc fallen. Will er stattdessen jedoch aufzeigen, wie brandgefährlich es ist sich mit einem Yonkou anzulegen und will deren Sonderstatus in der Neuen Welt aktiv bekräftigen, um so ggf. auch den Wanokuni Arc - indirekt - weiter zu pushen, dann wird es auf eine Flucht der SHB hinauslaufen. In diesem Fall wäre der Sturz Linlins lediglich aufgeschoben, denn ihre Quittung für all das Leid, was sie verursacht hat - und derweil verursacht - wird sie so oder so noch erhalten müssen. Die Frage nach dem ob stellt sich dabei gar nicht, nur die Frage nach dem wann.

      Beide Intentionen seitens Oda hätten ihren Reiz (wenngleich meine Position den meisten bekannt sein dürfte) und in jedem Fall würde die SHB den entscheidenden Beitrag zu dem Erreichten leisten. Egal ob ihr Sturz jetzt stattfindet oder auf einen späteren Zeitpunkt aufgeschoben wird. Dennoch wird die SHB im Zentrum von allem stehen, da sie überhaupt erst diejenigen wären, die das derzeitige Chaos - und jenes, welches noch kommen würde - losgetreten hätten.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • @OneBrunou
      @ThePrototype

      Ich fasse das gleich mal in einem Beitrag zusammen. Zu allererst kann ich das alles verstehen und zumindest halbwegs alles akzeptieren. Wir sind uns ja einig, dass das alles andere als perfekt war, aber eure Erklärungen, vorallem bei Franky, haben das relativ gut zurechtgebogen. Ob es am Ende so ist, muss sich noch zeigen. Man könnte noch anbringen, dass das ein bisschen sehr konstruiert erscheint, aber ich glaube damit könnten wir alle leben. Das Big mom fällt, denke ich zwar nicht, aber ich kann dem zumindest mal folgen. Das einzigste, aber das kann auch nur meine warte sein und eventuell will Oda dies auch nicht verfolgen (fände ich zwar schade), was mich persönlich stört, dass in meinen Augen die gesamte SHB nicht nur das Chaos initiieren sollen, sondern dem gegnerischen Regime am Ende auch den Todesstoß versetzten sollen. Da gehört es für mich dazu, dass die besten von den Strohhüten ausgeschaltet werden. Aber vielleicht muss ich mich schweren Herzens damit anfreunden, dass Kämpfe zwischen Mont D Or, Opera, Cavarett, Cadenza und Co. das Maximum für unsere Nami, Chopper, Brook usw. ist. Bin zwar gespannt, wie sie dann die Darstellung der BBB hinbekommen wollen, die sich auf einem ähnlichen Niveau befinden sollten, aber bis dahin ist noch etwas Zeit. Da könnten noch ein paar Power ups Seiten Odas kommen, die das irgendwie nachvollziehbar darstellen.

      Schlussendlich bin ich damit erstmal zufrieden. Schauen wir mal, was Oda draus macht. Aber eins ist sicher, Oda hat den wohl schwersten und unglücklichsten Weg gewählt dies darzustellen. Ich vertraue zwar auf Oda, aber ich denke das wird eine ganz schöne Mammut Aufgabe, die er sich da zumutet, dass es am Ende nicht wie DBZ wird. Bleiben wir gespannt auf die Dinge die da kommen mögen
    • Grüßt euch PB'ler,

      auf die Gefahr hin dass ich bereits formulierte Elemente nun einfach nochmal darlege, möchte ich meine Meinung zur Relevanz des TS nun auch nochmal äußern. Denn mir geht's wohl wie den Meisten hier, dass ich nämlich nicht vollends hinter Oda's Fortschritt seit dem TS stehe, trotzdem bin ich weit davon entfernt enttäuscht zu sein! Dazu hat jeder SHB schon beachtliches Potenzial gezeigt, zwar hier und da vereinzelt, nur mit kurzen Momenten des Glanzes, aber verdammt, es ist da, der TS hat funktioniert!

      Zuletzt, vor dem TS, sahen wir eine SHB komplett chancenlos gegen einen (zwei) Pazfista, wir erlebten mehr noch ein Eingeständnis, dass die Kräfte nicht reichen würden und wir sahen... die Früchte des Trainings und dieses Eingeständnis in dem Zeitpunkt, als einer der gefürchteten Pazifista mit nur einem Schlag auf den Boden der Tatsachen befördert wurde. BÄM! Es wurde Tacheles geredet, schlagartig war man sich gewahr, dass zunächst das sogenannte Monster-Trio keine Probleme mehr gegen vergleichbare Gegnerreihen haben wird und es dauerte nicht lange, dass auch die übrigen Mitglieder Fortschritte offenbarten. Fortschritte die mir gezeigt haben, dass ein jeder locker einen Pazifista auseinander nehmen könnte! Ob durch Blitze, Riesen-Gliedmaßen, Laser, Explodierendes Gestrüpp, Monster-Power oder Gefrierbrand - ich bin überzeugt, dass diese Hürde, die Pre-TS gerade so gemeinsam genommen werden konnte, nun jeder für sich selbst überwinden kann! Und noch mehr - ich unterstelle es einem jeden SH es in der Form zu schaffen, die wir direkt nach dem TS gesehen haben, ohne neue Power-Ups, All-Out-Notwendigkeit, einfach so: Diese neue Basis, welche in sich selbst noch kaum gezeigt wurde, hatte damals schon mega Potenzial nach oben!

      Das habe ich im Hinterkopf wenn ich an den TS denke. Und was ist bisher passiert? Was hat die Bande gezeigt? Eine rhetorische Frage, man kennt die Antwort ja so grob. Fakt ist, Nein, die SHB hatt noch keinen geschlossenen All-Out-Kampf bestritten, das stimmt. Ich wüsste umgekehrt aber wirklich nicht, wer einer geschlossene SHB schon am Anfang der NW schon so große Probleme bereiten hätte sollen, dass sie gezwungen wird zusammen anzutreten und alles und mehr zu geben?!** Denn ich finde Oda's Weg mittlerweile ganz gut gelöst - sukzessiv voranzuschreiten, der SHB sich in kleineren Gruppen Herausforderungen zu stellen, uns sehen lassen, was alles tatsächlich die Früchte des TS sind - denn das tun wir zZ immer noch! Selbst mit Ruffy, unserem Paradebeispiel der Entwicklung, unserem Protagonisten. Von ihn haben wir noch nichts "Neues" gesehen. Alles bis dato - Ausnahme der improvisierte Tank-Man - waren Techniken, die er schon während des TS beherrschte! Wir sind einfach noch in der Phase des Herantastens, bei manchen SHB merkt man das mehr, bei anderen weniger. Und da rede ich auch nicht nur von Stärke an sich, sondern allem was sie reifer hat werden lassen, insbesondere was unsere Supporter zu noch besseren Supporten hat werden lassen!
      **
      ich spinne mal etwas herum:
      • "Oda hätte die SHB geschlossen Doffy und seine Crew auseinander nehmen können": Wundervoll, noch ein Shichibukai wird von der gesamten SHB geplättet, wobei diese sich bis an Äußerste reinhängen muss! Toll, wie sollte dann bitte glaubhaft im Anschluss ein Kaiser besiegt werden, wenn schon aus heutiger Sicht die Hilfe durch Allianzen teils verspottet wird!?
      • "Die SHB muss schon jetzt, nach dem TS, auf einem Niveau sein einen Kaiser zu plätten, wieso nicht direkt jetzt, am besten alleine!?": Auch ein schönes Szenario. Nach Doffy schließt sich die SHB wieder zusammen und beschließt zuerst BM aus dem Weg zu räumen. Dabei räumen die Germa und Bege das Viehzeug weg und die SHB geht All-Out und schießt BM plus reduzierten Kern-Stab ab - oder so ähnlich. Auch hier würde ich mir allen ernstes die Frage stellen, was danach noch kommt. Sicher, noch etwa drei Yonkou, doch wo bliebe der größere Reiz? Wenn BM nicht glaubhaft als die weit schwächere dargestellt gewesen wäre, gäbe es ihn nämlich nicht! Und Stand heute wurde sie das nicht, ganz im Gegenteil womöglich! Einer SHB sich bereits so früh dem Yonkou-Level beweisen zu lassen hätte meiner heutigen Meinung nach einiges an Spannung hinweg gefegt!
      **

      Es mag zwar nun schon eine ganze Weile andauern und es mag auch gut und gerne sauer klingen es Herantasten zu nennen, aber für mein Empfinden ist es das. Es ist nicht das was ich von Oda wollte, nicht das was ich erwarte, doch in Anbetracht des bisherigen Fortschritts erkläre ich es mir einfach so. Oda lässt unsere SHB noch nicht zusammen einem großen Feind gegenübertreten, um noch Spielraum zu haben, um sie nicht zu früh zu sehr empor zu heben und zu zeigen, zu was sie später im Stande sein werden. Aus diesem Grund sehe ich mittlerweile auch die Frage nach Flucht oder Kampf im WCI-Arc als beantwortet an - obschon ich mich da nie festlegen werde, da ihr eigenes destruktives Potenzial enorm hoch ist und ich nicht einschätzen kann, wie wichtig es einem Oda ist, einen Yonkou gebührlich scheitern zu lassen - ist natürlich auch relativ gesehen, denn ich z.B. würde darunter verstehen, dass Ruffy, aber auch die gesamte SHB, zumindest aktiv anwesend sein muss, wenn einer fällt!

      Trotzdem glaube ich derzeit mehr an eine Flucht, als einen Sieg, auch einfach dem Schema wegen. Welches Schema? Ja, da gibt's ja so einige von, oder? Einige meinen erklären zu können, dass ein Schema besagt, dass BM definitiv in ihrem Arc und Territorium fallen muss, weil dies beispielsweise immer so war. Ein anderes Schema ist aber auch das vorab definierte Ziel oder auch Ruffy Wille umgesetzt werden, welches zu keinem Zeitpunkt "Wir besiegen BM" lautete! Und genau dieses Schema wurde in jedem Arc bisher eben auch aufgegriffen, dass Oda meistens in Form von Ruffy die Richtung vorgab und sich diese -das große Ziel- bis zum Schluss auch nicht änderte! Und aktuell, spätestens jedoch wieder aufgelebt durch den Fehlschlag des Attentats, besteht dieses Ziel der Flucht einfach noch.

      Ich bin und gehe auch mit Absicht nicht auf bestimmte Kampfpaarungen, Stärken oder Schwächen der SH im Vergleich zur BMPB ein, denn bisher war jede Situation doch fast schon mehr als perfekt inszeniert. Entweder so aussichtslos, dass man weglaufen verstanden hat oder so glücklich, dass perfekt zueinander passende Situationen mit einem Schmunzeln gern gesehen wurden: Die SHB hat Niederlagen eingesteckt die einfach logisch waren -umrundet von der gesamten BMPB oder Chook Vs. 700 Mio. Berry Schleckermaul- oder die SHB konnte Fähigkeiten und Köpfchen in Situationen zeigen, die geradezu auf sie zugeschnitten waren. Da tut es auch nicht weh, dass schon ein Kommandant aus dem Spiel genommen wurde, um uns etwas zu demonstrieren. Bruno war seinerzeit auch der viert-stärkste Gegner und wurde von Ruffy höchstselbst besiegt. Würde nur bedeuten, dass im Falle einer Flucht kein weiterer mehr besiegt werden sollte und man sich diese für die obligatorischen Fights in einem neuen Arc aufhebt. Obschon ich mich frage, wie die Kampfpaarungen aussehen würden, denn zwei Dinge möchte ich nicht haben: Einen Gegner den Ruffy schon einmal besiegt hat für einen anderen SH nochmal aufzuwärmen oder einen schwächeren Gegner, als den den Ruffy schon besiegt hat, für Sanji, Jimbei oder Zoro! Aber ich schweife ab...

      Die Relevanz die ich hinter dem TS sehe? Das Herantasten, ganz klar! Uns und der Welt zeigen wozu die SHB getrennt und auch jeder für sich schon im Stande ist, um sie dann im entschiedenen Moment zusammenzuziehen und ihren ersten richtigen Gegner gemeinsam hinwegfegen zu lassen! Kaidou wäre zumindest eine nahe liegende Antwort, quasi als eine Art CP9 2.0, auch eine Bestien-Bande! Ein Arc, in dem die SHB wirklich alles zeigen kann und uns neue Limits in ihrem Können präsentieren kann!

      **
      kurz vor Ende will ich nochmal etwas herumspinnen und zwar bezogen auf BM. BM's Macht fußt noch wie bei keinem Gegner zuvor auf Angst! Sie beherrscht die Angst, musste selber wahrscheinlich noch nie etwas fürchten. Sie tanzt durch die Welt, quasi auch unzerstörbar, so sehr, dass ich mal vermutet habe das Reden um Kaidou könnte nur Ablenkung sein und BM das tatsächlich mächtigere Übel sein. Meine Idee ist, dass BM durch eben genau das ihr Ende finden wird, durch Angst. Wir wissen das Angst auch eine Schwäche der Homies sein kann, so ist Angst auch das Haupt-Werkzeug ihrer Seelen-Manipulation und etwas ähnliches wie Angst, nämlich bittere Trauer, hat BM verletzlich gemacht! Was ich nun nämlich sehen will ist eine BM, die sich bis zum letzten Schlag tapfer schlägt, doch dann plötzlich Angst vor Ruffy bekommt und für einen Bruchteil zu lange so sehr verletzlich wird, dass es ihr zum Verhängnis wird. Und eben ein solches Szenario sehe ich aktuell noch nicht, nicht ansatzweise. Auch hier sehe ich ein Herantasten als sinnvoller an, dass mit dem ersten Aufeinandertreffen von Ruffy und BM begann und mit dem Sieg Ruffys über Kaidou einen weiteren Step macht! BM hatte Respekt vor Kaidou, zumindest redete sie ehrfürchtig, gar stolz, von seinen Fähigkeiten. Zu wissen dass der SH ihn/es besiegt hat, könnte letztendlich einen Teil zu ihrem Untergang beitragen!
      **

      Ich für meinen Teil ziehe so gesehen aus dem TS eigentlich nur Gutes - vor allem Vorfreude - und das trotz einer aktuell sehr nebulös und anstrengend verlaufenden Story!

      - dD.

      Ich versteh Dich, aber mir juckt es in den Fingern @Vexor :D Antwort folgt.. leider frühestens am Abend :/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dDave ()

    • Heyho,

      ich kann deine Argumentation durchaus nachvollziehen, teile sie in manchen Punkten zwar nicht, da ich manche Dinge ein wenig anders bewerte, aber kann sie wie gesagt nachvollziehen und könnte mich damit auch arrangieren, sollte Oda tatsächlich diesen Weg einschlagen.
      Jedoch gab es für mich einen Absatz, der mich ein wenig ins Stutzen gebracht hat und zwar folgender:

      dDave schrieb:

      Die Relevanz die ich hinter dem TS sehe? Das Herantasten, ganz klar! Uns und der Welt zeigen wozu die SHB getrennt und auch jeder für sich schon im Stande ist, um sie dann im entschiedenen Moment zusammenzuziehen und ihren ersten richtigen Gegner gemeinsam hinwegfegen zu lassen! Kaidou wäre zumindest eine nahe liegende Antwort, quasi als eine Art CP9 2.0, auch eine Bestien-Bande! Ein Arc, in dem die SHB wirklich alles zeigen kann und uns neue Limits in ihrem Können präsentieren kann!
      Ich stimme dir zwar insofern zu, dass der Wano-Arc mit Sicherheit ein Arc sein wird, indem eine komplettierte Strohhutbande ins Rampenlicht treten kann, aber sehe hier ein paar große Aber-Punkte, die man nicht so einfach unter den Tisch kehren kann; denn die große Frage, um die sich ja die ganze Diskussion hier entsponnen hat, ist doch, ob die Strohhutbande und ihre einzelnen Mitglieder überhaupt in der Lage ist einen Kaiser respektive ihrer einzelnen Crewmitglieder zu besiegen, oder ob das Training während des Timeskips nicht genügt, um solch einen epochalen Gegner tatsächlich zu stürzen.
      So lautet die große Frage, die ich auf solch eine Aussage stellen würde: Was ist denn nun im Kampf gegen Kaidou und seine Untergebenen grundlegend anders als auf der Situation gegen Big Mom? Was wird einen Chopper, Brook, Nami, Robin, etc. nun plötzlich auf Wano-Kuni dazu befähigen, einen Untergebenen eines Yonkou ernsthaft zu schaden, wenn dies auf Whole Cake Island nicht möglich war?
      Zumindest ist dies ja die generell - nicht deine - vertretene Meinung, wenn es um den aktuellen Konflikt geht. Da liest man Aussagen, dass es völlig absurd sei, dass Chopper und Brook Perospero auch nur einen Kratzer zufügen können sollen, oder, dass die Konstellation an Strohhütlern und Verbündeten viel zu schwach sei, um einen Kaiser etwas entgegenzusetzen, weswegen der Konflikt nun abgebrochen werden sollte und man sich auf nach Wano machen sollte, um dort besseren Zeiten entgegen zu sehnen. Aber da keimt in mir unweigerlich die Frage auf, warum es dort anders laufen sollte?
      Sind die Strohhüte dort nun motivierter zu kämpfen? Das kann für mich keine Begründung sein, denn auf Wano geht es lediglich um ein ideelles Ziel, während sie auf Whole Cake Island buchstäblich um das nackte Überleben kämpfen müssen.
      Oder geht es darum, dass dort die komplettierte Strohhutbande vor Ort ist? Ein Kriterium, welches ich bis zu einem gewissen Grad gelten lassen würde, auch wenn die Mehrheit - mich eingeschlossen - sich kaum noch an der Tatsache stört, dass Big Mom nicht besiegt wird und die Strohhutbande flieht, sondern eher darum, dass viele der Rezipienten - und in mancherlei Augen auch Oda selbst - das Vertrauen in seine eigenen Protagonisten verloren hat bzw. zu haben scheint.
      Es sind an dieser Stelle einfach Nuancen, die diesen Herantasten - wie du es beschreibst - so unbefriedigend erscheinen lassen und wie sie OB glaube ich auch in einen seiner Beiträge beschrieben hat.
      Niemand stört sich ernsthaft daran, dass Brook und Chopper gegen Perospero verloren haben; aber viele stören sich indes massiv daran, dass jene nicht einmal in der Lage waren, Perospero irgendetwas entgegenzusetzen. Hier kommen dann vielleicht andere Ansprüche zum tragen, aber so wie Zoro auf Dressrosa in der Lage war dem Angriff eines Admirals - und damit wohl letztendlich Luffys Niveau zu diesem Zeitpunkt - etwas auf kurz oder lang entgegen zu halten; so erwarte ich auch, dass zwei Mitglieder des künftigen Piratenkönigs einem Gegner nicht hoffnungslos unterlegen sind, dessen Fähigkeiten und Kampfstil ihnen bekannt war. So wie Nami und Robin gegen die Logianutzerin Monet zumindest kurzfristig Erfolge erzielen konnten, Nami es gelungen ist Enels Teufelskräfte mittels ihres Klimataktstocks abzulenken, Robin Moria ohne die Doppelmannfähigkeit das Genick zu brechen, Sanji Flamingo abblocken konnte, Brook Sheepshead gekontert hat, usw., wäre es nicht übertrieben gewesen, wenn die kombinierte Power von Brook und Chopper Perospero zumindest für einen kurzen Moment ins Schwitzen gebracht hätte. Das Ergebnis hätte dabei vollkommen unverändert bleiben können, es wäre weiterhin ein Herantasten gewesen, welches in einer absolut verständlichen Niederlage geendet hätte, aber es hätte den schalen Nachgeschmack einer wehrlosen Niederlage geschmälert.

      Und aus dieser Warte heraus kann ich absolut verstehen, dass einige ernsthaft die Frage aufwerfen, ob die Strohhutbande nun überhaupt von ihrer prinzipiellen Befähigung her bereit ist, sich einem Kaiser und seinen Kommandanten zu stellen. Ich teile zwar diesen Eindruck nicht, wie ich in meinen Beitrag weiter oben vertieft habe, aber ich kann den Unmut darüber absolut verstehen. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist nun der - in meinen Augen naive - Wunsch oder die Hoffnung, dass sich dies auf Wano Kuni radikal ändern wird.
      Dies könnte Oda ja nur erreichen, wenn die Bestienbande deutlich schwächer dargestellt wird, oder aber mit der narrativen Lösung, dass sich die Strohhutbande erneut mit vergleichsweise kleinen Fischen zufrieden geben muss, während Nebendarsteller wie Law, Kid, X-Drake, Marco, Nekomamushi und Co. neben Zoro und Luffy die großen Happen vorgesetzt bekommen.
      Beide Möglichkeiten wären für mich persönlich mehr als harter Tobak und schwer zu verkraften. Auf die Unsinnigkeit, die Odas narraitver Aufbau Whole Cake Islands in einer Verbindung mit einer kampflosen Flucht nach sich ziehen würde, möchte ich hier auch gar nicht weiter eingehen. Das hebe ich mir dann bei einer etwaigen Bewertung des WCI-Arcs auf.

      Jedoch steht nach momentanen Stand Oda für mich in der Bringschuld, mir glaubhaft zu verkaufen, warum die Strohhutbande nun auf Wano Kuni authentisch triumphieren soll, während es auf Whole Cake Island nicht möglich zu sein scheint/schien, die Balance zwischen odaesker Hyperbel im Bezug auf die übersteigerte Darstellung seiner Antagonisten und Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder herzustellen. Und dabei geht es mir - um das noch einmal klarzustellen -, nicht darum, dass Big Mom nun eventuell nicht fällt, sondern tatsächlich um die prinzipielle Darstellung der eigentlichen Protagonisten dieses Mangas, deren individuelle Entwicklung und Fortschritte in meinen Augen einer Narration zum Fraß vorgeworfen wird, die ich so nicht verstehen kann und möchte.

      - V.

      P.S.: Der Beitrag steht in vielen seiner Punkte auch wieder eher für etwas allgemeines. Ich habe deine Aussage nur als Aufhänger genommen, aber du verstehst hoffentlich, wie ich das gemeint habe. Das sollte jetzt keine Wall of Text gegen dich sein, da ich ja weiß, dass du vieles auch ganz ähnlich siehst wie ich, bei dieser Debatte.
      P.P.S.: Jetzt ist mir an deinem Beitrag doch noch etwas aufgefallen, was ich dann doch komplett anders sehe als du und zwar folgender Absatz:

      dDave schrieb:

      Sicher, noch etwa drei Yonkou, doch wo bliebe der größere Reiz? Wenn BM nicht glaubhaft als die weit schwächere dargestellt gewesen wäre, gäbe es ihn nämlich nicht! Und Stand heute wurde sie das nicht, ganz im Gegenteil womöglich! Einer SHB sich bereits so früh dem Yonkou-Level beweisen zu lassen hätte meiner heutigen Meinung nach einiges an Spannung hinweg gefegt!
      Zwei Punkte daran, um genau zu sein. Einerseits, was den von dir angesprochenen, verloren gegangen Reiz angeht, wenn bereits ein Yonkou aus dem Spiel genommen wird. Aber wie soll es denn sonst funktionieren? Wenn wir mal sinnvollerweise davon ausgehen, dass es zwischen Luffy und Shanks zu keinem kämpferischen Konflikt kommt, haben wir Blackbeard, Kaidou und Big Mom. Drei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten, mit drei völlig unterschiedlichen Fähigkeiten und Herrschaftssystemen. Warum sollte da ein Reiz verloren gehen, wenn eine(r) von ihnen vor dem anderen besiegt wird?
      War das bei den Shichibukai denn so? Immerhin gab es dort auch keine wirklich transparente Hierachie, Moria wird sogar von vielen als einer der schwächsten angesehen und dennoch hat Oda drei komplett unterschiedliche Arcs gestaltet, wo jeweils ein Shichibukai im Mittelpunkt stand.
      Und von "früh" können wir bei einem momentanen Stand nun auch nicht mehr reden. One Piece läuft seit 20 Jahren, die Yonkou 2006 das erste Mal namentlich und als "Endgegner" von Garp erwähnt, die Neue Welt bereisen sie seit 7 Jahren und der stärkste Gegner unter den Yonkou in Form von Flamingo ist nun auch schon aus dem Rennen genommen. Auch, wenn man es vielleicht nicht gerne hört, Oda ist momentan dabei seine Geschichte zu Ende zu bringen. Vielleicht mit gemächlichen Schritten, aber das Ende kommt und auch ohne die Kaiser haben wir mit Elban, Raftel, Mary Joa, die Revolutionsarmee, das Verlorene Jahrhundert, Vegapunk etc. noch genügend Storyelemente, die verbaut werden müssen.
      Würde Oda nun Big Moms Fall durchziehen, kann in meinen Augen keineswegs davon geredet werden, dass dieser Fall "früh" käme. Zumindest erscheint mir 11 Jahre nach ihrer ersten Erwähnung, 5 Jahre nach der Kriegserklärung seitens Luffy und vier-fünf Arcs später eine recht plausible Zeitspanne dar, um einen Gegner endlich abzuarbeiten.

      @dDave mach dir keinen Stress. Ich wollte halt einfach nur noch eine andere Sichtweise darlegen, da ich persönlich eher glaube, dass wir da gar nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werde, da wir uns vermutlich eh nur in Nuancen unterscheiden.

      Edit die zweite
      @dDave ich glaube du hast mich missverstanden...ich vertrete ja seit jeher die These, dass die SHB in der Lage ist einen Yonkou ohne Unterstützung zu besiegen.
      Ich vertrat und vertrete sogar weiterhin die These, dass die Teil-SHB, die auf WCI ist, in der Lage ist, Big Mom zu stürzen. Also kann cih dir in deinen Punkten nur soweit Recht geben.
      Ich sehe nur anders, dass WCI die SHB einfach kompetenter und fähiger hätte darstellen können.

    • Also mal echt, die Diskussion ist echt in manchen Punkten einfach nur Bullshit. Ich werde auf die User noch eingehen, die Sensei Oda kritisiert haben und ihnen nicht nur das Gegenteil beweisen. Manch andere User sind auch Witzbolde. Ich kann ihre Probleme verstehen, dass sie es nicht wahrhaben wollen, dass unsere Strohüte nicht eines Kaisers würdig sind, aber sie sollten zwischen Wunschdenken und Realität unterscheiden können.
      Bevor ich allerdings auf gewisse Beiträge eingehe, will ich allen Beteiligten der Diskussion zwei Dinge nochmal deutlich machen.

      1) Die Bedeutung des Timeskips: Mal abgesehen jetzt vom Zweck des Timeskips, ist es allein in der kurzen Zeitspanne unmöglich, Charaktere wie Ruffy oder Zorro auf Kaiserlevel hochzupushen, da die Kaiser ja Jahrzehnte die gefährliche Neue Welt besegeln und sehr viel Erfahrung & Stärke mit sich bringen. Der Kapitän hat in den zwei Jahren die Grundlagen des Haki gemeistert und eine Kombotechnik von seiner Teufelsfrucht& Haki erlernt. Im Gesamten ist das schon eine beachtliche Leistung für diese kurze Zeitspanne. Doch de facto schafft unser Kapitän es nur mit Hilfe anderer einen Kommandanten zu schlagen. Ruffys Wunsch war es für den Timeskip, all seine Kameraden beschützen zu können. Anhand dem Beispiel Pedro sieht man, dass er von seinem Ziel noch weit entfernt ist. Für die restlichen Strohüte war es wichtig gewesen, auf der Reise Ruffy nicht ihm im Weg zu stehen, sondern ihn bei seiner Reise zu unterstützen und somit war ein Stärkeschub notwendig gewesen. Sie verstanden die Bedeutung von 3D2Y aufgrund ihrer schmerzlichen Erfahrung auf Sabaody Archipel und des Verlustes von Ruffys Bruder. Wie @OneBrunou es schön ausgedrückt hat, diente der Timeskip lediglich den Strohüten dazu, sich in der Zukunft aus solchen Situationen wie Sabaody Archipel befreien zu können. Das Wort "Befreien" sollte man aber nicht gleichzeitig mit "Besiegen" gleichsetzen. Damit kann genauso auch gut eine erfolgreiche Flucht gemeint sein. Wer ernsthaft die Meinung vertritt, dass die Strohutbande nach dem Timeskip jetzt wie Sieger durch die Neue Welt spazieren werden, sieht One Piece nur in einer rosaroten Brille.

      2) Die Definition des All-Outs: Zwar verstehen wir alle dasselbe unter einem All-Out, doch die Interpretation des All-Out in Bezug auf unsere Protagonisten unterscheidet sich meilenweit voneinander. Dem Anschein nach wollen viele die große Stärke-Differenz zwischen einem Yonkou wie Big Mom und einem Ruffy nicht anerkennen und rechtfertigen dies damit, dass viele Strohüte weder noch All-out gegangen sind noch als Crew gemeinsam so oft agiert haben. Ihrer Meinung nach harmonieren die Strohüte als eine ganze Crew viel wirksamer zusammen und sind demnach unschlagbar (Bezug auf das Zitat von Greg) . In der Tat sind die Strohüte gemeinsam um ein Vielfaches stärker als eine halbe Crew, da sie sich mit ihren Fähigkeiten alle mitsamt ergänzen. Doch genau darin liegt auch ein Schwachpunkt. Auch wenn unsere Protagonisten mit ihren Fähigkeiten die Crew bereichern und die Schwächen der anderen ausbalancieren, stehen sie dann individuell doch schwach dar. Auch wurde in der Diskussion noch nicht die These eingebracht, dass in etlichen ausweglosen Situationen unsere Strohüte all out gehen hätten müssen, haben sie aber nicht getan und deshalb etwas einkassiert. Daraus ist die logische Schlussfolgerung, dass sie schon alle Fähigkeiten gezeigt haben. Ich verdeutliche die These am Besten an paar Beispielen, damit sie wesentlich besser zu verstehen ist.
      • Sanji vs Vergo: Sanji befindet sich in einem 1vs1 Kampf gegen ein harten Brocken und wird rasch an seine Grenzen gebracht. Sogar mit seinem "Diable Jambe" hinkt Sanji Vergo hinterher und kassiert von ihm einen gebrochenen Knochen. Statt diese Verletzung zu vermeiden und eine krassere Technik einzusetzen, kämpft er mühselig weiter bis die Umstände einen Abbruch des Kampfes erfordert haben. Man könnte meinen, dass Sanji an der Stelle kein weiteres Ass im Ärmel verbarg und schon in dem Kampf all out gegangen ist. Was für ein Noob.
      • Ruffy vs Cracker: Sollte Ruffy tatsächlich eine stärkere Technik als Gear 4 gemeistert haben, hätte er sie in dem Kampf benutzten können und den Kampf somit viel schneller beenden können. Dies hat Ruffy nicht getan. Dem Anschein nach ist Ruffy also schon beim Kampf gegen Doflamingo all out gegangen und hat uns alle Fähigkeiten präsentiert, die er in dem Timeskip eintrainiert hat. Gear 4 ist somit seine stärkste Technik.
      • Die Fluchtaktion in Kap. 877: Pedro opfert sich für das Wohl der anderen, damit sie sicher entkommen können. Zu den anderen Beispielen könnte man noch zwar entgegnen, dass Oda aus narrativer Sicht die Fähigkeiten der Protagonisten verbergen wollte und sie mit Absicht schlecht dar stehen hat lassen aus welchem Grund auch immer. Ich meine, Ruffy hätte schon beim Kampf gegen Hordy Gear 4 benutzen und die Auseinandersetzung innerhalb paar Sekunden beenden können, aber aus storytechnischen Gründen lässt natürlich der Autor sowas nicht zu. Aber niemals rechtfertigt das Zurückhalten von Fähigkeiten das Verhalten unserer Protagonisten in Kapitel 877. Pedro hat sich für die anderen geopfert. Es kann also überhaupt nicht sein, dass Ruffy, Jimbei, Nami, Chopper, Brook, Carrot sich in der ausweglosen Situationen immer noch zurückgehalten und nicht ihre stärkste Fähigkeit offenbart haben. Die einzig logische Erklärung ist, dass all diese Charaktere in der Situation keine Möglichkeit gesehen haben, wie sie sich "befreien" hätten können und sind somit all out gegangen wie damals auf Sabaody Archipel.
      All Out bedeutet nicht nur, in einem 1vs 1 Kampf all seine Fähigkeiten einzusetzen und mit dem größeren "Willen" den Kampf für sich zu entscheiden (Bsp. Ruffy vs Rob Lucci), sondern auch in ausweglosen Situationen auf jedes Mittel zurückzugreifen, um seine Freunde zu beschützen. Ruffy und co. hatten in der Situationen keine Mittel mehr ( Fähigkeiten, Umstände, Verbündete,...) um die Situation besser zu bewältigen.

      @Silvers_Rayleigh .....

      Silvers_Rayleigh schrieb:

      @Vorposter
      Warum sollte Oda nochmal ein Training einstreuen? Wir hatten jetzt erst eins vor dem Wechsel in die neue Welt - wenn man sich dann noch ansieht bei wem und was trainiert wurde, seh ich da kaum noch eine Möglichkeit bessere oder größere "Trainer" zu bekommen... Was sollte Shanks Ruffy beibringen können was Silvers nicht konnte? Bisher haben wir durch BigMoms Bande doch erstmal erfahren auf welche Dimension Ruffy und seine Freunde nun treffen - einfache Kämpfer der Bande eines Kaisers haben schon 100-400 Mios Kopfgelder, Spezialisten 400-700 und Kommandanten von 700 Mios bis 1 Milliarde Berry.
      Natürlich gibt es immer noch Menschen, die unseren Strohüten viel beibringen könnten. Du hast ein falsches Verständnis von "Trainer". Die Trainer müssen nicht zwangsweise stärker oder berühmter sein, damit sie unsere Strohüte, insbesondere das Monster Trio/ Quartett weiterbilden können. Hier ist das Stichwort Spezialist. In der Tat gibt es offiziell keinen stärkeren Schwertkämpfer als Mihawk, der Zorros Lehrmeister gewesen ist, aber es gibt Spezialisten, die sich im Bereich Verfluchte Schwerter/ Demon-Eye Zorro etwas beibringen können. Vor allem begeben wir uns Richtung Wanokuni, was als großer Trainingsort für unser Monster Trio dienen könnte. Genauso verhält es sich mit Ruffy. Unser Kapitän braucht nicht Shanks oder einen wiederbelebten Roger als Haki-Trainer, sondern einen Spezialisten, der sich mit dem Awakening auskennt. Meiner Vermutung nach kommt Scopper Gaban infrage, der Ruffy in Wano schon erwarten wird. Für die anderen kann Oda genauso einen Trainingspartner finden. Jetzt auf Whole Cake Island haben wir festgestellt, dass unsere Freunde nicht mal ansatzweise auf Kaiserlevel liegen. Sogar gegen eine geschwächte Big Mom können sie nichts ausrichten. Geschwächt im Sinne, dass sie nicht mehr rational bei Sinnen ist.


      Silvers_Rayleigh schrieb:

      Und nur nochmal um auf etwas hinzuweisen Liquid: In OP wurden oft gezielt die Stärken der Charaktere genutzt um Gegner zu besiegen (Lysop & Nami zB) sprich ihre Intelligenz, Anpassungsvermögen... das sie damit auch verheerenden Schaden anrichten können hat Nami gerade erst wieder gezeigt mit der Blitz Ionenkanone auf BigMom..... Davon zu reden das diese Charaktere als schwach erscheinen find ich nicht gerecht und falsch.... gerade weil es einen Leistungsunterschied gibt zwischen Ruffy, Jimbei, Zoroo, Sanji und dann Nami, Lysop, Robin, Chopper, Franky und Brook gibt zeigt uns doch deutlich, dass gerade die letztgenannten auf anderen Gebieten ihre Stärken haben und diese nutzen um die Differenz zu dem Monsterquartett aufzufüllen!
      Nein, es ist gerecht und richtig, solche Charaktere als schwach zu bezeichnen. Denn auch wenn Charaktere wie Brook, Lysop, Nami, Chopper, Robin oder Franky die Strohüte mit ihren Fähigkeiten bereichern, so stehen sie als Einzelkämpfer trotzdem schwach dar. Diese letztgenannten Strohüte sind auf ihren Gebieten ganz stark, aber was allgemein ihre Stärke betrifft (Allround-Stärke), haben sie auch ganz große Schwächen. Wenn ich mich dabei auf das letzte Kapitel 877 beziehe. Chopper und Brook konnten nichts gegen Perospero ausrichten, nicht mal ansatzweise einen Kratzer ihm zuzufügen oder ihn eine Zeit lang zu beschäftigen. Stattdessen haben sie sich wie Geiseln fangen lassen, was nicht wirklich ihre Schuld ist. Sie besitzen kein Observationshaki und konnten auf Perosperos Angriff nicht rechtzeitig reagieren. Deshalb müssen alle Strohüte auch ihre Schwächen abtrainieren und das ist nur durch ein Timeskip möglich.


      Silvers_Rayleigh schrieb:

      Das lässt sofort die 2 wie Weicheier und zu schwach aussehen, doch ist dies KEIN Indiz dafür wie stark sie sind. Sie wurden überrumpelt. Genauso der Kampf gegen Cracker, der schon oft angesprochen wurde - sry Leute wenn ich euch die Illusion eines Kampfes nehmen muss, aber das war kein Kampf das war nen Fressduell für Ruffy unseren Vielfraß! Das hatte mit kämpfen nix zu tun, er hatte einfach einen Fressrausch wie ihn derzeit auch BigMom hat^^
      Beim Kampf Ruffy vs Cracker willst du die Realität nicht wahrhaben. Ohne die Menge der Kalorien hätte Ruffy niemals diese 11 Stunden durchhalten können. Auch hier wiederum war das Fressen und das Beseitigen der Kekssoldaten nur möglich, weil Nami sie durchwässert hat. Ohne Nami kein Fressen, ohne Fressen kein langer Kampf und Cracker hätte schon längst gesiegt. Diese kurze Zeit von Gear 4 und die Pausen waren nur genau deshalb möglich, weil die durchnässten Kekssoldaten keine Gefahr mehr für Ruffy darstellten. Ohne Nami hätte es bitter für Ruffy geendet.
      Deinen fett gekennzeichneten Beitrag fand ich auch sehr amüsant. Aber da gebe ich dir Recht. Einfach mal abwarten und Tee trinken.
      So oder so wird es einen Power-Up für unsere Strohüte geben, sei es durch ein kleinen Timeskip oder einem Plothole wie auf Enies Lobby.
      Das war's mit meiner Kritik an deiner Argumentation.

      Ich hasse am meisten, wenn User Oda wegen etwas kritisieren, ohne dabei mal ihre Kritik zu hinterfragen und aus anderer Perspektive alles mal zu betrachten. Was ich jetzt liefern werde, ist der Bullshit so mancher Beiträge hier.....

      Reborn schrieb:

      Bei mir persönlich ist der Geduldsfaden diese Woche endgültig gerissen, sowohl im Bezug auf ihr Verhalten als auch ihrer Leistung. Hier muss ich auch dem User @Baka absolut zustimmen, Oda hat es einfach verbockt. Seit Jahren warten wir Fans darauf endlich wieder mehr Fights zu bekommen

      El Pirata schrieb:

      Ich finde schon seit Monaten, dass es Oda hart ausgedrückt verkackt. Zum einen durch die Kämpfe und zum anderen die Kräfteverhältnisse der Strohhüte sind einfach nur ein Desaster.

      Hearth schrieb:

      In meinen Augen macht Oda genau hier einen grossen Fehler. Seit dem TS warten viele Leser darauf, dass die SHM endlich wieder richtige 1on1 Kämpfe kriegen und mit Ausnahme von Luffy, Zorro und (Franky) hat es Oda bis heute nicht geschafft, den anderen SHM Kämpfe zu liefern. Ich habe nichts gegen Offscreen Kämpfe, solange es Nebencharaktere (Ace vs. BB) betrifft, oder in "gesundem" Masse vorkommt, jedoch übertreibt es Oda damit. One Piece ist immer noch ein Shonen und Kämpfe gehören einfach dazu. Ich möchte nicht den Anfang und das Ende eines Kampfes sehen, sondern wie vor dem TS miterleben, wie die Protagonisten ihre Gegner in einem 1on1/2on2 bekämpfen. Ob sie dabei verlieren oder gewinnen, ist mir mittlerweile schnuppe. Ich möchte Kämpfe sehen.
      Ich werde jetzt nicht Oda verteidigen noch One Piece, sondern euch einfach nur zeigen, dass One Piece sich nicht groß verändert hat. Die Kämpfe der Strohüte gegen den Feind gibt es in jedem Arc, bis vor kurzer Zeit haben hier alle das Schema F noch richtig als Todschlagargument in den Mund genommen, dass One Piece immer noch dieselbe Struktur hat usw. Aktuell haben wir auf Big Moms Territorium einige Kämpfe erleben dürfen, darunter wären
      • Ruffy (+Nami) vs Cracker ( 1(2) vs1)
      • Sanji vs Judge (1vs1)
      • Nami & Pound vs Brûlée (2vs 1)
      • Ruffy&Nami vs Armee des Zorns
      • Pedro vs Tamago ( 1vs1)
      • Strohüte& Fire Tank Piraten vs Big Moms Crew (Teamkampf).



      Im Großen und Gesamten haben wir Einzel oder Zwei-Mann Kämpfe erlebt, was eigentlich sich nicht groß von den Kämpfen aus anderen Arcs unterscheidet. Nur war der Unterschied der Ausgang des Kampfes , was für viele einen bitteren Beigeschmack hat. Aber das ist euer Problem. Ihr dürft außerdem nicht vergessen, Whole Cake Island ist ein Arc und erzählt seine Geschichte. Es enthält Parallelen zum Impel Down Arc und ist auf eigene Art besonders. Ich liebe diese Kämpfe und die Art, wie Oda vieles off-screen abhandelt. Viele Fans haben herumgeheult, dass One Piece so ein lahmes Tempo vorlegt und da jetzt auf einmal der Autor die Kämpfe etwas kürzt und die Story vorantreibt, meckern wiederum welche herum, dass es jetzt an Kämpfen mangelt. Theoretisch könnte man immer etwas zum Meckern finden, aber ihr müsst verstehen, der Autor ist auch ein Mensch und hat irgendwann vor, das Werk schließlich zu beenden. Wenn er also jetzt sich für jeden kleinen Kampf mehrere Seiten Zeit nimmt, würde Whole Cake Island Arc vielleicht sogar die doppelte Länge erreichen als sonst. Diesen Fall hatten wir übrigens auf Dressrosa. Der Arc besteht zu 70% aus Kämpfen und Laufen, und viele hat das lahme Tempo gestört. Was wollt ihr noch? Eine perfekte Story oder was? Tja, wenn Oda vielleicht noch etwas junger wäre und zwei Kapitel in höchster Qualität pro Woche herausgeben würde, könnte theoretisch alles perfekt ablaufen und jeder Charakter hätte genug Screentime. Aber so eine Arbeit und Aufwand ist einfach unmöglich. Also gebt euch zufrieden mit dem, was Oda uns jetzt liefert und hofft stattdessen, dass sich es vielleicht in zukünftigen Arcs ändert. Ich bin jetzt raus.
    • Meiner Meinung nach wird die SHB nur eine Kaiserbande wirklich aus komplett eigener Kraft besiegen: die Blackbeard Piraten.

      Gegen Big Mom und auch Kaidou sehe ich eher, wie die Strohhüte die nötigen Erfahrungen machen, noch stärker werden ( was bei den Blackbeard Piraten in ihrem voraussichtlichen Kampf mit Shanks Piratenbande wohl ebenfalls der Fall sein wird ), um Blackbeard und seine Handlanger aus dem Weg zu räumen.

      Es ist in in meinen Augen auch der einzig gangbare Weg, die SHB bisher noch unterlegen darzustellen und Erfahrungen sammeln zu lassen, wenn es um einen Gegner wie nun zum Beispiel Big Mom und ihre Bande anbelangt. Es würde den Kaisern nicht gerecht werden, wenn die SHB direkt nach dem Timeskip hier schon die Macht eines Kaiser bereits rein aus eigener Kraft durch direkten Kampf besiegen würde.

      Hier wurde auf der letzten Seite allein die Situation auf Shabondy Island erwähnt. Natürlich hat diese Situation eine starke Symbolkraft, aber dieser Augenblick wirklich mit der jetzigen Situation vergleichbar? Besonders der Augenblick auf der Hochzeit / Feier, wo die halbe SHB / Firetank Piraten / Germa der geballten, konzentrierten Macht eines Kaisers ( minus zwei ihrer Kommandanten zu gegeben ) gegenüber standen. Einer Macht die sich mit dem Marinehauptquartier und den Sieben Samurai auf einmal messen kann. Hatten wir auf Shabondy die geballte Macht des Marinehauptquartiers + Samurai konzentriert? Nein. Daher würde ich auch nicht behaupten wollen, dass die Strohhüte in dieser Situation überaus schlecht aussahen. Denn der Timeskip war nicht dafür gedacht, die SHB so stark werden zu lassen, so das direkt in der Lage sind den Yonkous samt Banden das Licht auszublasen.

      Im Moment befinden sich die SHB meiner Meinung nach, abgesehen von Ruffy, Zoro, Sanji, Jimbei und eventuell Franky auf einem Level, welches ihnen erlaubt einer Kaiserbande standzuhalten, diese schwächen und erfolgreich fliehen zu können. In Wano Kuni wird es vermutlich so aussehen, dass sie sich auf einem Level befinden, wo sie glaubhaft, mit einer gewissen Unterstützung, eine Kaiserbande aus dem Verkehr ziehen werden. Und gegen Blackbeard haben sie wie zu Beginn schon erwähnt eine Stärke erreicht, die es ihnen erlaubt eine solche Bande direkt auch alleine in Angriff zu nehmen. Es besteht eben ein Unterschied zwischen "erfolgreich aufhalten + fliehen", "erfolgreich standhalten" und "erfolgreich aus eigener Kraft besiegen".

      Ich sehe auch nicht wo das Problem bezüglich Wano Kuni liegt, wenn die SHB hier auf Whole Cake Island Lehrgeld zahlen ( auch wenn ich mir selbst, wie im letzten Kapitelthread auch erwähnt, gewünscht hätte, das Oda uns etwas mehr vom Kampf gegen Perospero gezeigt hätte ), denn das macht sie ja nicht schwächer, sondern sie können aus diesen Niederlagen am Meisten lernen und stärker daraus hervorgehen. Oda muss es hier nur verstehen, eine Niederlage und Flucht entsprechend darzustellen, so das ein Leser nicht den Respekt vor der SHB verliert und es als absolut unwahrscheinlich und unlogisch erachtet, dass diese im nächsten Arc mehr zu bieten haben. Allerdings haben wir ja nun nicht zum ersten Mal in diesem Manga gesehen, dass sich die SHB durchaus zwischen mehreren Inseln in ihren Fähigkeiten verbessern kann. Besonders wenn sie auf einen Gegner getroffen sind, der ihnen deutlich überlegen war. Beispiel hier Ruffy vs Aokiji auf Longring Island oder wie die Insel hieß. Hier hat man dann später einen deutlichen Stärkezuwachs gegen Lucci und neue Fähigkeiten seitens der Strohbirne gesehen. Eben weil es bei Ruffy klick im Gummihirn gemacht hat, dass er noch besser / stärker werden muss. Mag ja sein, dass er sich nach dem Timeskip als ganz tolle Nummer sieht und mal wieder mit viel zuviel Selbstbewusstsein der Meinung ist nun direkt in der Lage zu sein den Kaisern in den Allerwertesten zu treten. Hier könnten die Erfahrungen mit Big Mom ihn aber durchaus auf ein realistischeres Level herunterbringen, ihn realisieren lassen das sein Training allein eben auch nicht ausreichte und er sich für die Kaiser mehr / etwas Neues überlegen muss.

      Davon ab dürftest du wahrscheinlich enttäuscht werden, Vexor, wenn du annimmst, dass die SHB allein im Wano Kuni Arc die ganz großen Fische schon übernehmen werden. Würde dies eintreten wären all die anderen Charaktere wie Kid, Marco, Nekomamushi, Inuarashi, wer weiß was für starke Samurai noch aufschlagen, Law usw einfach nicht von Nöten. Diese Allianz wird wohl zeigen was gegen einen Kaiser in einem direkten Kampf von Nöten sein wird, um ihn zu schlagen. Wenn all diese Charaktere hier und jetzt auf Whole Cake Island anwesend wären, dann würden wohl auch wesentlich weniger Leute eine Niederlage Big Mom's durch einen direkten Kampf in Frage stellen ( zum jetzigen Zeitpunkt ). Sollte Big Mom in ihrem eigenen Arc aber noch fallen, dann wird das aber wohl eben nicht allein und überaus entscheidend durch die direkte Stärke der SHB bestimmt, sondern durch viele spezielle Fähigkeiten ( Brook versteckt die Porneglyphenkopien in seinem Schädel, Nami manipuliert Zeus ), den Faktor Angst ( wie hier schon vielfach beschrieben ) und Big Mom selbst ( ist nicht zurechnungsfähig, zerstört ihre eigene Insel, tötet starke Mitglieder ihrer eigenen Bande und schwächt sich dadurch selbst ) sowie ein potentielles Auftreten der CP0 / WR / Marine.

      Sollte Big Mom allerdings nicht hier fallen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass hier die SHB nochmal zurück segelt. Meiner Meinung nach wird eher Big Mom ihnen auf den Fersen sein, Kuchen hin oder her, sobald sie erfährt, dass die SHB Kopien ihrer Porneglyphen besitzen und auf dem Weg nach Wano sind. Solche Infos wird sie weder Ruffy noch Kaidou in die Hände fallen lassen wollen. Nie und nimmer. Das eröffnet durchaus die Möglichkeit, auch die Big Mom Piraten im Wano Kuni Krieg einzubinden, was den angekündigten Throne Wars und Kaidou "ultimativen Krieg" auch gerecht werden würde. Zu mal es den Vorteil hätte, dass Big Mom und ihre Bande bereits eine ausgiebige Einleitung erhalten haben und man durchaus an einem weiteren Schlagabtausch mit ihnen gut darstellen könnte, welche Fortschritte die Strohhüte eben doch gemacht haben. Das sie etwas aus ihren gemachten Erfahrungen auf Whole Cake Island gelernt haben.

      Mir würde zumindest ein Schritt für Schritt aufgebauter Stärkezuwachs der SHB hin zu einem 1 vs 1 gegen die Blackbeard Piraten, auch Spannungstechnisch, wesentlich besser gefallen, verglichen mit der Möglichkeit, die SHB wäre jetzt schon gegen oder auch gegen Kaidou alleine in der Niederlage diese zu besiegen.

      Nach Blackbeard bleibt dann ja eventuell sowieso noch ein gewisser Sprung hin zur WR übrig. Am Ende muss ich aber sagen, dass ich sowieso keine all zu großen Stärkeunterschiede zwischen den verschiedenen Kaiserbanden und der WR mehr erwarte, da die Kaiser der Creme de la Creme der WR sicher auch jetzt schon die Stirn bieten können. Daher sind die SHB und in einem gewissen Maße Blackbeard + Bande die einzigen wirklich wichtigen Charaktere, welche noch sinnvolle Power Ups benötigen.
    • Vielleicht sollte man sich auch verabschieden von der Vorstellung das die Antagonisten hier grundsätzlich körperlich gezüchtigt werden. Oda schlägt die Antagonisten auf vielfache Weise, er zertört die Arbeit der Antagonisten in vielfacher Hinsicht. Wenn man den DR Arc betrachtet so hat Doffy nicht nur selber was auf die Mütze bekommen, sondern er hat auch seine Titel verloren, seine Smile Fabrik, seine Mannschaft, das ganze Gefüge das Sugar dank ihrer Frucht aufbauen konnte. Kurzum man hat ihm die Grundlage entzogen seinen Traum ein Stück näher zu kommen. Was aber nicht heisst das er aufgegeben hat diesen Traum doch noch zu realisieren wenn er die Chance dazu hat.
      Zur WCI was hätte man davon das BM hier verprügelt wird? Lieber sehe ich wie ihre Machenschaften zerstört werden und Oda hat ja schon angefangen. Die PG wurden kopiert, die Tamatebako Box explodiert, Sanji und die Vinsmokes zurückgekehrt und der Arc ist noch nicht zu Ende. Insofern ist die SH sehr erfolgreich mit ihren Mitteln großen Banden entgegen zutreten
      A Laser beam of Epicness
    • @CallMeSensei!

      Nur keine Sorge, damit komm ich schon locker drauf klar :) Ist ja nichts geschrieben worden wo man sich nicht drüber die Meinungen austauschen kann.

      hab ja bei deinem ersten Zitat von mir nur mal drauf hinweisen wollen, das sie die Strohhüte eigentlich schon bei den Besten gelernt haben. Der ein oder andere Vorposter brachte ja nochmal einige Namen ins Spiel wie zb Haki Training bei Shanks und das find ich nun mal nicht wirklich logisch.... wenn ne Legende wie Silvers ihn da eigentlich schon alles was er wusste beigebracht hat, kann ich nicht nachvollziehen was Shanks da noch einbringen soll.
      Aber auf deinen Punkt mit den Spezialisten muss man klar nochmal eingehen, denn ich denke da hast du vllt durchaus recht - man bedenke nur mal Zorros Wunsch mit dem Feuer^^ spezielle Techniken kann man sich bestimmt immer mal wieder irgendwo während der Reise abschauen bzw seine eigenen Techniken weiterentwickeln

      Beim 2. Zitat find ich spalten sich die Geister, weil ich auch glaube da nicht richtig verstanden worden zu sein.... denn ich wollt nur mal drauf hinweisen, das selbst wenn sie körperlich schwach sind (Chopper vllt mal ausgenommen) so kämpfen Robin, Lysop, Nami und Brook auf ihre eigene Weisen. Das als generell "schwach" zu bezeichnen find ich einfach falsch und ungerecht, denn immerhin sind so auch einige Stärkere besiegt worden. In dem Post wollt ich nur mal klar darauf hinweisen, das eine körperliche Stärke nicht zwingend notwendig ist - so zb auch bei Perospero. Wir sprechen ja oft über ihn, aber wenn man sich den mal anschaut... so das Übertier ist er auch körperlich nicht. Das er dennoch gefährlich und stark erscheint liegt derzeit an seinem hohen Kopfgeld. Daher wollt ich nur mal darauf abzielen das dies auf der weiteren Reise auch von unseren schwächeren Strohhüten durchaus noch kompensiert werden kann mit mehr Erfahrung, Training usw. Ist ja noch genug Luft nach oben da!

      Und beim dritten Zitat - stimm ich dir zu. Ohne Nami wär es sicherlich fatal für ihn geworden... doch ob man das nun als einen echten "Kampf" werten soll weiss ich immer noch nicht. Es macht zu sehr den Eindruck eines Wettessens und Ausdauertest (warum wird eigentlich Ruffys Ausdauer hier in Frage gestellt?^^) und Oda präsentiert das auch eher wie einen Gag als einen ernsthaften Fight. Aber vllt ist das auch eine falsche Wahrnehmung von mir...
    • CallMeSensei! schrieb:

      Ich hasse am meisten, wenn User Oda wegen etwas kritisieren, ohne dabei mal ihre Kritik zu hinterfragen und aus anderer Perspektive alles mal zu betrachten. Was ich jetzt liefern werde, ist der Bullshit so mancher Beiträge hier.....
      Und weißt du, was ich nicht leiden kann? Wenn man nicht in der Lage ist die Beiträge anderer vernünftig zu lesen bzw sie nicht im Kontext betrachtet. ;) Da du mich zitierst hast, kann ich jetzt nur für meinen Teil sprechen. Direkt jedoch schon einmal vorab, du hast die Kritik überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht um Kämpfe im Allgemeinen, sondern erstens um richtige Allout Kämpfe für unsere Protagonisten wie wir sie vor dem TimeSkip zu Genüge gehabt haben, zweitens, dass Oda mittlerweile vieles nur noch Offscreen abhandelt und drittens er mittlerweile soweit geht, unsere Charaktere für andere Plotelemente zu opfern. (Nebencharaktere, Gagszenen zsw). Das führt eben dazu, dass unsere Protagonisten im Allgemeinen viel zu kurz kommen. Die Kritik ist btw nicht nur auf den WCI Arc bezogen, sondern auf Vieles, was seit dem TS passiert. (darunter natürlich DR). Auch das ging deutlich aus meinem ersten Beitrag hervor.

      CallMeSensei! schrieb:

      Im Großen und Gesamten haben wir Einzel oder Zwei-Mann Kämpfe erlebt, was eigentlich sich nicht groß von den Kämpfen aus anderen Arcs unterscheidet. Nur war der Unterschied der Ausgang des Kampfes , was für viele einen bitteren Beigeschmack hat. Aber das ist euer Problem. Ihr dürft außerdem nicht vergessen, Whole Cake Island ist ein Arc und erzählt seine Geschichte. Es enthält Parallelen zum Impel Down Arc und ist auf eigene Art besonders. Ich liebe diese Kämpfe und die Art, wie Oda vieles off-screen abhandelt. Viele Fans haben herumgeheult, dass One Piece so ein lahmes Tempo vorlegt und da jetzt auf einmal der Autor die Kämpfe etwas kürzt und die Story vorantreibt, meckern wiederum welche herum, dass es jetzt an Kämpfen mangelt. Theoretisch könnte man immer etwas zum Meckern finden, aber ihr müsst verstehen, der Autor ist auch ein Mensch und hat irgendwann vor, das Werk schließlich zu beenden. Wenn er also jetzt sich für jeden kleinen Kampf mehrere Seiten Zeit nimmt, würde Whole Cake Island Arc vielleicht sogar die doppelte Länge erreichen als sonst. Diesen Fall hatten wir übrigens auf Dressrosa. Der Arc besteht zu 70% aus Kämpfen und Laufen, und viele hat das lahme Tempo gestört. Was wollt ihr noch? Eine perfekte Story oder was? Tja, wenn Oda vielleicht noch etwas junger wäre und zwei Kapitel in höchster Qualität pro Woche herausgeben würde, könnte theoretisch alles perfekt ablaufen und jeder Charakter hätte genug Screentime. Aber so eine Arbeit und Aufwand ist einfach unmöglich. Also gebt euch zufrieden mit dem, was Oda uns jetzt liefert und hofft stattdessen, dass sich es vielleicht in zukünftigen Arcs ändert. Ich bin jetzt raus.

      Und was tust du jetzt? Richtig du listet eine Reihe von Kämpfen auf, die genau in diese Kritik reinpassen. Und behauptest dann noch, dass sich das gar nicht von den anderen Arcs unterscheidet. Pedro vs Tamago oder Judge vs Sanji waren zwar durchaus Kämpfe, aber keine Alloutfights, wie es zB Sanji vs Jabura gewesen ist. Nami vs Brülee ist im Übrigen in keinerlei Weise vergleichbar mit Nami vs Miss Double, und das kann ich jetzt so weiter ausführen, mit jedem deinen Beispiele. Stellenweise hast du sogar Kämpfe, die rein aus narrativen Gründen hätten nicht entschieden bzw gewonnen werden können, einfach auch weil es dafür noch viel zu früh gewesen ist. Einzige Ausnahme ist hier Luffy gegen Cracker, das war natürlich ein Allout Kampf, wobei es dem Strohhut daran sowieso nicht mangelt. Allerdings, selbst hier hat wieder Oda zu den Offscreen paneln gegriffen, wobei das bei Crackers Fähigkeiten Repertoire noch irgendwo verständlich gewesen ist. Generell jedoch ein unschöner Trend, der sich schon länger durch OP zieht. Was ebenfalls viele stört, denn es kann halt nicht sein, dass wir oftmals sogar nur noch Ausgang und Ergebnis bekommen. Dadurch fehlt einfach der Weg zum Ziel, und der ist verdammt wichtig. Und nur um das noch einmal klarzustellen, ich persönlich erwarte nicht in jedem Arc für jedes SHM solche Kämpfe, wo sie wirklich psychisch und physisch an ihre komplette Belastungsgrenze und darüber hinaus gebracht werden. Noch, dass sie alles im Alleingang packen müssen. Absolut nicht, das wäre wieder die andere Extreme, wodurch sich Oda auch nur selbst in Schwierigkeiten bringen würde. Nur warten viele Fans jetzt seit 9 Jahren mehr von unseren Helden zu sehen, und daran geht die eigentliche Kritik!

      Desweiteren wäre es mir absolut neu, dass die Leute die Kämpfe im Dressrosa Arc kritisiert haben, allerhöchstens den Endfight mit Luffy vs Doffy. Ich weiß zwar nicht, wo du unterwegs bist, aber soweit ich das hier und im Discord mitbekommen habe, sind viele hier sehr zufrieden mit den Endkämpfen gewesen. Sai, Barto, Cavendish, Hajrudin usw haben dadurch sogar erst richtig punkten können, also nein an den Allout Kämpfen lag es ganz sicher nicht, dass der DR so wenig gemocht worden ist und hat überhaupt nichts mit dem viel kritisierten Pacing zu tun. Die Kritik bzgl der Kämpfe ging höchstens daran, dass ein Teil der SHB gefehlt hat. Was allerdings von vielen auch mittlerweile akzeptiert wird, weil es ein notweniges Übel gewesen ist, um die SH Flotte zu etablieren. Jedenfalls war die Hauptkritik am DR das ewige Gerenne in Kombination mit den unzähligen Subplots, die teilweise sehr unsymapthische oder blasse Nebencharaktere beinhaltet haben bzw unzufriedenstellend abgehandelt worden sind. Zudem es auch eine ganze Reihe von Nebencharakteren gegeben hat, die erstmal eingeführt werden mussten. All das zusammen hat dementsprechend das furchtbare Pacing zur Folge, wo wir wochelang nicht von der Stelle gekommen sind. Also bitte nicht die Sachen durcheinander schmeißen.

      Ansonsten in Ordnung, du liebst es wie Oda mittlerweile die Kämpfe nur noch sehr kurz hält und einiges offscreen abfrühstückt. Mich wiederum stört diese Vorgehensweise massiv, weil Oda es vor dem TS deutlich anders gemacht hat. Da ist ihm der Spagat zwischen Protagonisten, Nebencharakteren, Kämpfen und Handlung besser gelungen. Allerdings ist das noch lange kein Grund die Beiträge anderer als Bullshit zu bezeichnen. Man hat einfach nur einen unterschiedlichen Geschmack, mehr eben nicht. So das war es auch von meiner Seite zu dem Thema, sonst wird hier nur noch wiederholt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von Reborn () aus folgendem Grund: Niemals Beiträge am Tablet tippen......

    • Ich bin nicht der Typ der gerne seitenlange Texte verfasst, deshalb halte ich mich kurz.

      Das größte Problem im Moment ist, dass Oda unnötig Zeit verschwendet mit dem herumlaufen, sei es in DR oder hier im WCI. Die Strohhüte laufen nun seit wie vielen Wochen? Ich zähle jetzt nicht nach aber anstatt diesem ewigen kapitellangem herumlaufen könnte er doch die Zeit viel sinnvoller nutzen? Ein Beispiel: Er könnte herzeigen wie BM Ruffy so schnell fertig machen konnte, anstatt es Offscreen zu behandeln und wir rätseln hier immer noch wieso Ruffy innerhalb von ein paar Sekunden am Boden lag.

      Vor dem TS gab es extrem geile Kämpfe, Enies Lobby war z.B. eines davon oder auch die Kämpfe in Alabasta (obwohl das wirklich weit zurückliegt und die Strohhüte damals nicht soviel drauf hatten wie heute) und selbst Marineford war geil, obwohl wir nur Ruffy vor Ort hatten. Seit dem TS gab es für mich keinen einzigen Kampf der mich so richtig gefesselt hat, der beste Kampf war meiner Meinung nach noch der Kampf zwischen Pica und Zorro, weil Zorro halt so ein Badass war ^^

      Es fehlt einfach an Kämpfen die einen packen und fesseln, früher habe ich es nicht erwarten können das nächste Kapitel zu lesen. Letzte Woche habe ich sogar vergessen, dass ich das Kapitel nicht gelesen habe und ich habe es erst am Sonntag nachgelesen...
    • Silvers_Rayleigh schrieb:

      Und beim dritten Zitat - stimm ich dir zu. Ohne Nami wär es sicherlich fatal für ihn geworden... doch ob man das nun als einen echten "Kampf" werten soll weiss ich immer noch nicht. Es macht zu sehr den Eindruck eines Wettessens und Ausdauertest (warum wird eigentlich Ruffys Ausdauer hier in Frage gestellt?^^) und Oda präsentiert das auch eher wie einen Gag als einen ernsthaften Fight. Aber vllt ist das auch eine falsche Wahrnehmung von mir...

      Ich habe zu diesem Thema eine Vermutung. Ich denke dass es Oda in diesem Fight eher darum ging Ruffys Schwäche (die fehlende Ausdauer in G4, welche er noch gegen Doffy eben gezeigt hatte), durch einen langen, harten und intensiven Kampf trainieren wollte. Denke dass dieses Chapter generell darum ging, manche der Stohhüte noch ein paar "Trainingseinheiten" im Arc zu verpassen, um einen guten Kampf gegen Kaido wirklich glaubhaft zu machen.

      Nami könnte durch Zeus etwas neues gelernt haben

      Brook durch den Kampf gegen Zeus und Prometheus

      Bei Chopper kommt vielleicht noch etwas

      Carrot hatte evtl. eine Einführung als kommende SH-Piratin

      Ruffy hatte seinen Kampf gegen Cracker wo es darum ging seine Ausdauer zu verbessern (bei G3 hatte er ja zu Beginn ähnliche Schwierigkeiten)

      Sanji ist uns auch noch etwas schuldig

      Natürlich gibt es hier viele "Vielleicht"... doch wäre es doch eine glaubhafte Erklärung dafür, warum Oda genau diesen Arc zwischengeschoben hat um wirklich Glaubhaft gegen Kaido kämpfen zu können....

      der nächste Arc, so denke ich, wird viel mit Zoro und evtl. auch Robin zu tun haben.


      Greetz,
      D
    • Seit dem (viel zu langen) Dressrosa-Arc sind (durchaus verständlich) viele Gemüter gereizt.
      Im Bezug darauf, dass gefühlt nurnoch Nebencharaktere behandelt werden.

      Wir alle wünschen uns mehr von unserer Strohhutbande.
      Herrlich waren die Zeiten, in denen sich alles nur um sie drehte.
      Skypia z.B. Ein ausgezeichneter Arc, wo eigentlich alles vorhanden war was wir Leser uns so sehr wünschen.
      Selbst Chopper hatte hier einen richtigen All-Out-Kampf. Super.

      Was ist mit diesen schönen Dingen passiert?

      Beinahe fühlt es sich schon so an, als hätte sich One Piece vom Design her geändert.
      Und wir alle wissen wie so etwas aussieht, weil wir Naruto ebenfalls durchgesuchtet haben.
      Zu Anfang verliebt man sich in eine geniale Geschichte mit Aussenseiter-Charakteren, die einen Bösewicht zur Strecke bringen.
      Nicht nur einfach so, sondern weil sie einen Freund beschützen und extrem sauer werden und Bad-Ass-Momente zum vorschein bringen, bei denen wir eine Gänsehaut bekommen.
      Bestes Beispiel ist wohl der One-Punch gegen Bellamy auf Jaya.
      Es ist ein enorm großer Faktor, der uns dazu gebracht hat und immer noch bringt, warum wir überhaupt Fans wurden oder sind.

      Wir bekommen immernoch alles andere von Oda geliefert. Alles was wir lieben und schätzen. Doch.. als Beigeschmack empfinden wir, dass irgendetwas fehlt.
      Cheeseburger sind auch ohne Käse sehr lecker. Aber Fakt ist, dass dort Käse fehlt und jeder Esser würde diese Kritik auch zurecht äußern dürfen.

      In One Piece fehlen uns die All-Out-Kämpfe.

      -

      Wenn der Timeskip wirklich gereicht hat, um die Bande auf Vordermann zu bringen, dann ist es nurnoch eine Frage der Zeit bis wir unsere Kämpfe wieder haben.

      Hätte Oda z.B. Gear 4 + Erwachen schon bei Hody Jones ausgepackt, was müsste Luffy dann für Sprünge bei Kaido aufweisen? Was soll er da noch auspacken? Gear 100?
      Es ist schon OK, so wie Oda die ganzen Kräfte der SHB erstmal unter den Teppich kehrt.
      Später in der Geschichte braucht er diese Umstände nämlich noch.

      Sonst enden wir noch bei einem Luffy mit Sharingans..

      In One Piece fehlen uns nicht nur die All-Out-Kämpfe. Die Geduld der Fans fehlt auch ^^
    • loban schrieb:

      Hätte Oda z.B. Gear 4 + Erwachen schon bei Hody Jones ausgepackt, was müsste Luffy dann für Sprünge bei Kaido aufweisen?
      Das Amüsante daran ist doch - so kontrovers der FMI Arc auch allgemein aufgenommen wurde - dass in der Schlacht um die FMI so ziemlich jeder der Strohhüte zum Zuge kam und glänzen durfte. Zwar verwehrte Oda schon da den beiden Damen der Bande einen Einzelkampf, dennoch durften sie ihre neugewonnenen Qualitäten offenbaren und zeigen, dass auch sie sich in den zwei Jahren weiter entwickelt haben. Hier stimmte das Gefüge ja noch vollkommen und, so sehr der FMI Arc auch in der Kritik stand, die Kämpfe waren etwas, was bei kaum jemandem negativ in die Kritik eingeflossen ist. Ich glaube @dDave war es, der es vor Kurzem als Herantasten bezeichnet hat. Beim damaligen Stand hätte ich das so komplett unterstrichen. Doch seitdem?
      Ich nehme mir für das Ganze jetzt mal einen Charakter aus der SHB heraus, um meinen Standpunkt daran zu verdeutlichen, man könnte das aber auch problemlos mit - so gut wie - jedem anderen SHP tun:

      Schon auf Punk Hazard blieben manche der Strohhüte komplett auf der Strecke. Es war ein Zwischenarc, deswegen war mit groß angelegten Kämpfen für alle ohnehin nicht zu rechnen (ähnlich wie bei Whiskey Peak, Drumm, Jaya, Amazon Lilly etc. pp.). Was jedoch mir besonders negativ im Gedächtnis hängen geblieben ist, ist, dass Nico Robin dort derartig wenig Screentime erhalten hat, dass man ihre Dialoge vermutlich an zwei Händen abzählen könnte. Und der Arc umfasste - meines Wissens nach - etwa 45 Kapitel. Mit den Pausen eingerechnet kommt man da auf ein gutes Jahr, in dem wir uns auf Punk Hazard aufgehalten haben. Ein volles Jahr, in dem eine Protagonistin nicht mehr zu sein schien, als ein einfacher Statist, dem der Autor keine besonders herausstechende Rolle zuweisen konnte. Und dieser Trend setzte sich eben weiterhin fort.

      Der vorzeitige Gipfel war dann auf Dress Rosa erreicht, wo sich die SHB trennte und wir fortan nur noch eine Hälfte begleiteten. Für mehr als ein weiteres Jahr. Auch hier blieben wirkliche Kämpfe - für alle Strohhüte - damit Mangelware. Und auch hier wieder: Nico Robin war letztlich nicht mehr, als ein Babysitter für die mit Abstand weinerlichste, und unerträglichste, Prinzessin, die uns Oda jemals vor die Nase gesetzt hat. Gerade anhand der Frauen hat man lange gesehen - seit dem TS - dass Oda ihnen schlichtweg keine Kämpfe (mehr) zuschreiben kann oder möchte. Die genauen Gründe dafür, wieso er etwas so zeichnet und erzählt, wie er's nun mal tut, können wir ohnehin nur besten Falls ansatzweise erahnen. Ist fürs eigentliche Thema dieses Beitrags jetzt auch weitestgehend unerheblich.

      Der springende Punkt ist, dass die wenigsten SHP - seit dem FMI Arc - sich wirklich nennenswert an die Verhältnisse der Neuen Welt herangetastet haben. Weil Oda ihnen dafür auch gar keine Möglichkeiten geboten hat. Eigentlich haben das nur Ruffy, Zorro, eventuell Franky und, wenn man großzügig ist, Sanji tun dürfen. Der ganze Rest wurde praktisch ins kalte Wasser geworfen. Auf Punk Hazard gab es keine Chance auf Kampfpaarungen für jedermann, dafür war der Pool an Antagonisten zu überschaubar. Auf Dress Rosa setzte Oda den Schwerpunkt auf das Sammeln von Verbündeten, um die SH-Flotte zu integrieren, dadurch blieben auch hier die meisten der SHB auf der Strecke. Zou war ein reiner Informationsarc, daher auch hier keine Möglichkeit für Kämpfe. Und auch auf WCI ist lediglich die halbe SHB vertreten, die sich bisher noch davor scheut ernsthaft auf Konfrontationskurs zu gehen.
      Was ihnen auch nicht zu verdenken ist, denn - und jetzt komme ich zum Wesentlichen - jener Teil der SHB, der mit nach WCI gekommen ist, hatte bisher einfach kaum Möglichkeit sich auch nur ansatzweise in der Neuen Welt zu beweisen, sich an die Kräfteverhältnisse dort heranzutasten. Stattdessen werden Figuren wie Brook, Chopper und Nami hier nun ins kalte Wasser geworfen, wobei man dazu jedoch einfach sagen muss, dass vor allem Brook und Nami mit diesen Umständen erstaunlich gut umgegangen sind. Brook mit seiner Konfrontation mit Linlin und der dennoch erfolgten Kopie des RP und Nami, die zuerst Ruffy gegen Cracker supportete und vor Kurzem erst Linlins Wetterkontrolle gegen sie selbst einsetzte.

      Das Problem liegt für mich daher darin, dass Charaktere wie die obigen Genannten bisher kaum die Chance hatten, um sich an das Niveau der Neuen Welt zu gewöhnen. Das sah man bspw. auch in Kapitel 837, wo Chopper davon sprach, dass man den Feind - in Form der Yonkou - massiv unterschätzt hätte. Kein Wunder, fehlte den meisten von ihnen ja auch das Gespür dessen, wozu selbst Leute wie Brülee im Stande sein können.

      Grundsätzlich muss ich sagen, stört mich diese Entwicklung auch eigentlich nicht. Denn letztlich ließe sich das Ganze damit erklären, dass Oda genau das auch möchte: Seine Charaktere ins kalte Wasser werfen und ihnen vor Augen führen, dass - auch wenn sie sich innerhalb der letzten zwei Jahre entscheidend weiter entwickelt haben - die Neue Welt dennoch kein Selbstläufer für sie werden wird. So herausragend sie alle auch auf ihren jeweiligen Fachgebieten - wie Kuzan einst sagte - sein mögen. Vielleicht will Oda auf WCI auch genau das. Seine Protagonisten weiterhin klein halten, damit der Triumph am Ende - in welcher Form auch immer dieser letztlich eintreten wird - nur umso größer erscheint. Vielleicht ist er einfach noch nicht bereit dazu, dass seine Protagonisten der ewigen Rolle der Underdogs entwachsen. Sie mögen diesem Schritt vielleicht nun deutlich näher sein, als noch vor dem TS, gemacht haben sie diesen allerdings noch nicht. Und ich denke, dass wir damit auch erst frühestens auf Wanokuni rechnen können, wenn es gegen Kaido geht und man - mit der immensen Streitkraft, die man, mit der SHB an vorderster Front, da auflaufen lassen wird - diesen letztlich zu Fall bringen wird.
      Dass Oda seine Protagonisten da erst mal noch etwas an der kurzen Leine hält, halte ich daher für gar nicht so verkehrt, weil sie andernfalls vermutlich tatsächlich - bis hierhin - so ziemlich alles dominiert hätten. Anhand von Ruffy und Zorro konnten wir das relativ gut beobachten. Zuletzt eben auch auf Dress Rosa, wo sich Pica gegen Zorro nur mittels Versteckspiel verteidigen konnte und Doffy dem Strohhut, nachdem dieser zum Gear 4 gegriffen hatte, überhaupt nichts mehr entgegen setzen konnten. Dominanz, nichts Anderes haben wir hier gesehen.

      Hätten wir das in dieser Form, wie auf der FMI, nun drei Arcs am Stück gehabt, stünde Odas derzeitiger Kurs wohl ebenso sehr in der Kritik, weil die Allout-Kämpfe weiterhin fehlen würden und die Neue Welt als zu ungefährlich empfunden worden wäre. Zumal die Diskrepanz zwischen ihrem bisherigen Auftreten und dem Jetzigen auf WCI einfach zu enorm gewesen wäre. Aber vielleicht fehlte der SHB dafür bisher auch einfach nur der passende Gegner, bei dem auch die Rahmenbedingungen optimal darauf eingestimmt sind. In Kombination mit dem - ebenso entscheidenden Aspekt, wenn es um diese Diskussion geht - Sammeln von Verbündeten und Alliierten, die der SHB auf lange Sicht zur Seite stehen und letztlich erst dafür sorgen werden, dass Ruffy auch wirklich zum Piratenkönig (womöglich vorher tatsächlich auch noch zum Yonkou) aufsteigen können wird.

      Das eigentliche Problem sehe ich daher viel eher in Odas allgemeiner Erzählweise. Der Mann arbeitet extrem detailversiert, wodurch sich manche Handlungen auch etwas (unnötig) in die Länge ziehen. Je detaillierter, desto länger. Je länger, desto mehr Jahre vergehen. Dadurch wird die Geduld seiner Leser, seiner Fans, eben auch auf eine extrem harte Probe gestellt, weswegen ich die - allmählich auch fast schon überhandnehmende - Kritik durchaus verstehen und auch nachvollziehen kann. Mir persönlich geht es da ja schließlich nicht anders.
      Allerdings denke/hoffe/befürchte ich, dass die ersten, wirklichen Allout-Kämpfe - für alle Strohhüte außer eventuell die der beiden Damen - uns erst auf Wanokuni erwarten werden. Die Weichen dafür sind längst gestellt und die bisherige Entwicklung und Inszenierung der Strohhüte würde damit ihren - für meinen Geschmack auch durchaus zufriedenstellenden - Höhepunkt erreichen. Bleibt eben nur zu hoffen, dass Oda auch tatsächlich eine derartige Entwicklung im Sinn hatte und er uns im nächsten, großen Arc endlich die vollständigen Früchte des zweijährigen Trainings offenbaren wird.

      Alles andere wäre überaus enttäuschend und - für meine Begriffe - auch nicht länger zu rechtfertigen.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Boah das ist eine Horrorvorstellung. Allout Kämpfe für alle Strohhüte auf Wanokuni + Kämpfe der Allianzmitglieder. Wie lange soll sich dieser Arc ziehen? Wie stellt ihr euch das vor? Allout Kämpfe spricht mindestens 4 Chapter für 9 Mitglieder, plus der große Kampf von Ruffy ca 6 Chapter, wenn nicht so gar mehr. Ein ganzes Jahr lang nur mit Kämpfen dazu noch die Story drum herum der Arc könnte locker 4 Jahre gehen. Ich glaube kaum, dass sich die Leute so lange gedulden. Alles für Wanokuni aufzusparen ist in meinen Augen fatal. Da hat Oda in der Vergangenheit den Fehler gemacht und ich hoffe, dass er den neuen Arc nicht zu sehr vollpumpt. Das ist bis jetzt immer schief gegangen. Marco, Law, die Minks will man ja auch kämpfen sehen vor allem Marco und Law. Dann kommen ja noch die ganzen Rookies. So einen zweiten Marine ford mit einem Übermächtigen Gegner, der die anderen total alt aussehen lässt, brauche ich nicht.

      Oda hat einfach zu lange gewartet. Bei den kleineren wie Chopper, Lysopp und co. hätte er viel früher solche allout Kämpfe einbauen können. Auf Wanokuni wären dann halt Sanji, Zorro, Ruffy, Jimbei und Franky dran gekommen.

      Allout Kämpfe für alle ist und bleibt für mich nicht angemessen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass Oda sowas bringt.
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    • Da ich Brunou bei seinem Post nur zustimmen kann befürchte ich das dir slr nicht viel übrig bleiben wird als Geduld^^
      Nachdem was Oda uns bisher über die neue Welt präsentiert hat, und seinem derzeitigen Tempo scheint dieses Abenteuer als Ganzes wohl doch "recht kurz erscheinen" (auch wenn es für uns Fans bzw Fanatiker nun doch schon nen echt übles Geduldsspiel ist). Denn er steuert ja schon stark auf den Wano Teil zu, zeigt Ausdauerfortschritte bei Ruffy, Namis und Brooks positive Entwicklung... es scheint nur auf die wirklich großen Schwerpunkte hinaus zu laufen:

      1. Wano mit Kaido Kampf,
      2. das Rückmatch mit Bigmom,
      3. das Blackbeard ordentlich verhauen wird,
      4. die Marine und Weltregierung ihr Fett weg bekommt und
      5. die Ankunft auf Raftel und Krönung zum König des Piraten^^

      Daher würd ich fast sogar meinen, das es nicht mehr soviele kleine Zwischenarcs mehr geben wird (die alles hinaus zögern und verschieben), dafür die interessanten Schlachten und Hauptstorylines (wie von mir genannt) dafür umso ausführlicher uns präsentiert! Vllt ist das auch der Grund warum uns in den letzten Kapiteln immer wieder für uns eigentlich wichtige Infos abgekürzt und als Sidelines verkauft werden (würde heissen, das er versucht mehr Augenmerk auf das eigentlich wichtige Geschehen zu richten, um schneller die Geschichte voran zu treiben) - dadurch würde dann auch die Detailverliebtheit nicht so ausufern