Name: Lysop
Name in Kana: ウソップ
Name in Rōmaji: Usoppu
Wenn Shonen Manga eins vermeiden wie der Teufel das Weihwasser, dann sind es komplexe Charaktere – Charaktere, die einen zum Nachdenken bringen, die in sich gekehrt sind. Denn sowas will man bei Manga wie z.B. Dragonball nicht: Man will Action und coole Säcke, die alles platt hauen mit ihrer Power. Man will nicht viel nachdenken, man will Spaß haben, das wissen auch viele Mangaka und umgehen daher solche Gefahrenquellen. Doch auch im Shonen-Bereich passieren manchmal Wunder und es gibt Mangaka, die Charaktere erschaffen, die man erst mit neuen Augen sehen muss, um sie richtig zu verstehen. Einer dieser Mangaka ist der uns allen bekannte Eiichiro Oda, der unter seinen Hauptcharakteren sogar zwei aufweisen kann, die eine sehr große Tiefe aufweisen, aber nicht immer auf Gegenliebe stoßen…
Jeder hier in unseren Forum, wird wohl jetzt einen Charakter aufschreien: Robin. Und unrecht hat da niemand. Robin ist geheimnisvoll, schwer einschätzbar, in sich gekehrt. Zudem hochinteressant, da Robin sich immer mehr als der Schlüssel zu allem entpuppt. Allerdings macht Robin dies bei Shonen Lesern sehr unbeliebt, da sie in Gegensatz zu ihren Freunden keine Grimassen zieht, nicht durchgeknallt ist oder unglaublich witzig, trotz eines leicht morbiden Humors. Man sieht also, was Shonen Leser für Charaktere wollen. Aber zu Robin haben wir einen Thread und ich sprach von zwei mehrdimensionalen Charakteren, also wer ist der zweite? Nun rufen wahrscheinlich alle Ruffy, aber falsch. Der zweite komplexe Charakter, den man erst mit anderen Augen sehen muss, ist niemand anderes als Lysop.
Als Lysop in Band 5 damals der Bande beitrat, war die Leserschaft geschockt! Denn anstatt eines coolen Fighters wie Ruffy oder Zorro oder einen hübschen coolen Mädchen wie Nami, war Lysop auf den ersten Blick, um es mal so auszudrücken: Ein Loser. Lysop hatte keine Muskeln, war feige, keine besonderen Kampfkräfte oder Fähigkeiten wie die anderen und sein Traum klang für viele einfach nur lächerlich. Also alles, was ein Shonen Charakter nicht sein sollte, man redete sogar schon vom Mr. Satan der One Piece Welt. Doch im Gegensatz zum lügenden Kampfchampion, der sich mit fremden Federn schmückte, war Lysop um einiges vielfältiger, was man erst später mitkriegen sollte.
Denn Lysop sollte kein hirnloser Comedy „Ich habe Angst“ Chara werden, Lysop sollte was ganz anderes werden. Denn hinter den Loser, steckt ein viel tiefgründiger Charakter als man vermuten würde. Zum einen ist Lysop hochinteressant. Meistens sind Shonen Figuren immer Übermenschen, damit der Leser mit ihnen seinen Spaß hat. Lysop allerdings, ist sowas wie ein kleines Experiment: Was wäre, wenn man einen normalen Menschen in eine Welt voller Überwesen stecken würde? Könnte er sich in diese Welt perfekt einfügen, oder würde er nur hinderlich wirken? Und Oda gelang, wenn auch missmutig von Fans betrachtet, dieses Experiment, das er später mit Robin auf andere Art und Weiße noch mal durchführen sollte.
Und durch dieses Experiment, kann Oda mit Lysop einen tiefgründigen Charakter abliefern: Denn Lysop leidet unter Depressionen, Selbstzweifeln und vielleicht sogar unter Selbsthass. Lysop lebt, wie schon erwähnt, unter Menschen mit besonderen Fähigkeiten, superstarke mit enormer Power. Und nicht nur der Betrachter sieht Lysop dagegen sehr blass, sondern Lysop auch sich selbst: Er will nicht er sein, er will wie Ruffy und seine Freunde sein, er will alles und jeden aus dem Weg räumen und ein Monster, wie seine Kameraden sein. Doch das schafft Lysop nicht, diese besonderen Fähigkeiten seine Freunde zu erreichen, was ihn wiederum an sich selbst zweifeln lässt. Hinzu kommt noch, dass viele seiner Gegner sich über ihn amüsieren und ihn auslachen, bestes Beispiel wäre dazu die Franky Family oder Jabura von der CP9, was Lysops Ego noch mehr runterzieht
Und kennen wir das nicht alle, dieses „wozu bin ich gut“ Gefühl? Haben wir alle uns nicht mal mit jemand anderen verglichen und uns dann selbst im Vergleich zu den, mit den wir uns vergleichen, als Versager betrachtet? Daher könnte Lysop sogar als Identifikationsfigur dienen, da zumindest viele von uns dieses Gefühl der Wertlosigkeit kennen, und das obwohl wir eigentlich genau so viel wert sind wie dieser Mensch und genau so großartige Fähigkeiten haben.
Das gilt auch für Lysop: Denn auch wenn er sich selbst als Nichtskönner sieht, besitzt er genau so große Fähigkeiten wie seine Freunde: Er ist geschickt im Erfinden von Waffen und ein grandioser Schütze. Er hat ein hohes Durchhaltevermögen und gibt nicht so leicht auf. Aber das sieht er noch nicht, oder das will er nicht sehen. Er träumt davon, wie seine starken Freunde zu sein, er will nicht mehr er sein, zu diesen Zweck erschuf er Sogeking: Was erst als billige Tarnung aussieht, ist in Wirklichkeit, Lysops Traumziel: Mutig, tapfer, was Besonderes, was man bewundern würde. Alles, was er nicht ist – So sieht er es zumindest.
Vorhin erwähnte ich, dass Lysop einen Traum hat, denn viele für lächerlich halten: Lysop träumt davon, ein mutiger Krieger der Meere zu werden. Viele finden den Traum lahm, da Lysop nicht der mutigste werden will, sondern einfach nur als mutig angesehen werden will. Viele verlachen wie gesagt diesen Traum, doch genau gesehen ist dieser Traum noch tiefgründiger als man merkt. Lysop ist an sich schon ein mutiger Krieger, denn Oda benutzt diesen Traum im übertragenen Sinne: Man ist kein mutiger Krieger, wenn man stark ist und alles hinkriegt, man ist erst dann einer, wenn man auf sich selbst stolz sein kann, wenn man alle seine Zweifel fallen lässt. Doch das verstehen nicht nur viele Fans nicht, sondern auch Lysop selber zurzeit nicht.
Dies macht Lysop auf seine Art zu einen genauso tiefgründigen und genialen Charakter wie Robin: Klar, er zieht Grimassen, klar, er ist comicartiger gezeichnet und auch lauter als die geheimnisvolle Schönheit, aber Oda wollte aus ihm keine männliche Robin machen, sondern einen Jedermann, wie jeden von uns. Und gerade diese Einfachheit schafft es, diesen Charakter interessant erscheinen zu lassen.
Und was denkt ihr über die Langnase? Denkt ihr genauso wie ich, oder haltet er Lysop nur wie viele andere für einen Goofy der OP – Welt?
Mit freundlichen Grüßen
Jaguar D. Sauro
(Danke nebenbei an den S-Mod Kostja fürs gucken und korrigieren von Fehlern^^ Ohne dich währe der text nur ein Grammatisches Tschernobyl)
Name in Kana: ウソップ
Name in Rōmaji: Usoppu
Wenn Shonen Manga eins vermeiden wie der Teufel das Weihwasser, dann sind es komplexe Charaktere – Charaktere, die einen zum Nachdenken bringen, die in sich gekehrt sind. Denn sowas will man bei Manga wie z.B. Dragonball nicht: Man will Action und coole Säcke, die alles platt hauen mit ihrer Power. Man will nicht viel nachdenken, man will Spaß haben, das wissen auch viele Mangaka und umgehen daher solche Gefahrenquellen. Doch auch im Shonen-Bereich passieren manchmal Wunder und es gibt Mangaka, die Charaktere erschaffen, die man erst mit neuen Augen sehen muss, um sie richtig zu verstehen. Einer dieser Mangaka ist der uns allen bekannte Eiichiro Oda, der unter seinen Hauptcharakteren sogar zwei aufweisen kann, die eine sehr große Tiefe aufweisen, aber nicht immer auf Gegenliebe stoßen…
Jeder hier in unseren Forum, wird wohl jetzt einen Charakter aufschreien: Robin. Und unrecht hat da niemand. Robin ist geheimnisvoll, schwer einschätzbar, in sich gekehrt. Zudem hochinteressant, da Robin sich immer mehr als der Schlüssel zu allem entpuppt. Allerdings macht Robin dies bei Shonen Lesern sehr unbeliebt, da sie in Gegensatz zu ihren Freunden keine Grimassen zieht, nicht durchgeknallt ist oder unglaublich witzig, trotz eines leicht morbiden Humors. Man sieht also, was Shonen Leser für Charaktere wollen. Aber zu Robin haben wir einen Thread und ich sprach von zwei mehrdimensionalen Charakteren, also wer ist der zweite? Nun rufen wahrscheinlich alle Ruffy, aber falsch. Der zweite komplexe Charakter, den man erst mit anderen Augen sehen muss, ist niemand anderes als Lysop.
Als Lysop in Band 5 damals der Bande beitrat, war die Leserschaft geschockt! Denn anstatt eines coolen Fighters wie Ruffy oder Zorro oder einen hübschen coolen Mädchen wie Nami, war Lysop auf den ersten Blick, um es mal so auszudrücken: Ein Loser. Lysop hatte keine Muskeln, war feige, keine besonderen Kampfkräfte oder Fähigkeiten wie die anderen und sein Traum klang für viele einfach nur lächerlich. Also alles, was ein Shonen Charakter nicht sein sollte, man redete sogar schon vom Mr. Satan der One Piece Welt. Doch im Gegensatz zum lügenden Kampfchampion, der sich mit fremden Federn schmückte, war Lysop um einiges vielfältiger, was man erst später mitkriegen sollte.
Denn Lysop sollte kein hirnloser Comedy „Ich habe Angst“ Chara werden, Lysop sollte was ganz anderes werden. Denn hinter den Loser, steckt ein viel tiefgründiger Charakter als man vermuten würde. Zum einen ist Lysop hochinteressant. Meistens sind Shonen Figuren immer Übermenschen, damit der Leser mit ihnen seinen Spaß hat. Lysop allerdings, ist sowas wie ein kleines Experiment: Was wäre, wenn man einen normalen Menschen in eine Welt voller Überwesen stecken würde? Könnte er sich in diese Welt perfekt einfügen, oder würde er nur hinderlich wirken? Und Oda gelang, wenn auch missmutig von Fans betrachtet, dieses Experiment, das er später mit Robin auf andere Art und Weiße noch mal durchführen sollte.
Und durch dieses Experiment, kann Oda mit Lysop einen tiefgründigen Charakter abliefern: Denn Lysop leidet unter Depressionen, Selbstzweifeln und vielleicht sogar unter Selbsthass. Lysop lebt, wie schon erwähnt, unter Menschen mit besonderen Fähigkeiten, superstarke mit enormer Power. Und nicht nur der Betrachter sieht Lysop dagegen sehr blass, sondern Lysop auch sich selbst: Er will nicht er sein, er will wie Ruffy und seine Freunde sein, er will alles und jeden aus dem Weg räumen und ein Monster, wie seine Kameraden sein. Doch das schafft Lysop nicht, diese besonderen Fähigkeiten seine Freunde zu erreichen, was ihn wiederum an sich selbst zweifeln lässt. Hinzu kommt noch, dass viele seiner Gegner sich über ihn amüsieren und ihn auslachen, bestes Beispiel wäre dazu die Franky Family oder Jabura von der CP9, was Lysops Ego noch mehr runterzieht
Und kennen wir das nicht alle, dieses „wozu bin ich gut“ Gefühl? Haben wir alle uns nicht mal mit jemand anderen verglichen und uns dann selbst im Vergleich zu den, mit den wir uns vergleichen, als Versager betrachtet? Daher könnte Lysop sogar als Identifikationsfigur dienen, da zumindest viele von uns dieses Gefühl der Wertlosigkeit kennen, und das obwohl wir eigentlich genau so viel wert sind wie dieser Mensch und genau so großartige Fähigkeiten haben.
Das gilt auch für Lysop: Denn auch wenn er sich selbst als Nichtskönner sieht, besitzt er genau so große Fähigkeiten wie seine Freunde: Er ist geschickt im Erfinden von Waffen und ein grandioser Schütze. Er hat ein hohes Durchhaltevermögen und gibt nicht so leicht auf. Aber das sieht er noch nicht, oder das will er nicht sehen. Er träumt davon, wie seine starken Freunde zu sein, er will nicht mehr er sein, zu diesen Zweck erschuf er Sogeking: Was erst als billige Tarnung aussieht, ist in Wirklichkeit, Lysops Traumziel: Mutig, tapfer, was Besonderes, was man bewundern würde. Alles, was er nicht ist – So sieht er es zumindest.
Vorhin erwähnte ich, dass Lysop einen Traum hat, denn viele für lächerlich halten: Lysop träumt davon, ein mutiger Krieger der Meere zu werden. Viele finden den Traum lahm, da Lysop nicht der mutigste werden will, sondern einfach nur als mutig angesehen werden will. Viele verlachen wie gesagt diesen Traum, doch genau gesehen ist dieser Traum noch tiefgründiger als man merkt. Lysop ist an sich schon ein mutiger Krieger, denn Oda benutzt diesen Traum im übertragenen Sinne: Man ist kein mutiger Krieger, wenn man stark ist und alles hinkriegt, man ist erst dann einer, wenn man auf sich selbst stolz sein kann, wenn man alle seine Zweifel fallen lässt. Doch das verstehen nicht nur viele Fans nicht, sondern auch Lysop selber zurzeit nicht.
Dies macht Lysop auf seine Art zu einen genauso tiefgründigen und genialen Charakter wie Robin: Klar, er zieht Grimassen, klar, er ist comicartiger gezeichnet und auch lauter als die geheimnisvolle Schönheit, aber Oda wollte aus ihm keine männliche Robin machen, sondern einen Jedermann, wie jeden von uns. Und gerade diese Einfachheit schafft es, diesen Charakter interessant erscheinen zu lassen.
Und was denkt ihr über die Langnase? Denkt ihr genauso wie ich, oder haltet er Lysop nur wie viele andere für einen Goofy der OP – Welt?
Mit freundlichen Grüßen
Jaguar D. Sauro
(Danke nebenbei an den S-Mod Kostja fürs gucken und korrigieren von Fehlern^^ Ohne dich währe der text nur ein Grammatisches Tschernobyl)