Durch die aktuellen Geschehnisse kann man Bellamy schon in den Kreis der Anwärter aufnehmen und über ihn diskutieren. Schließlich wird Oda ihn hier nicht ohne Grund so verstärkt einbauen. Einen wirklichen Gegner dürfte er für Luffy ja nicht darstellen, daher steht hier mehr dieser innere Konflikt seitens Luffy im Vordergrund als der Kampf an sich. Hinzu kommen noch Bellamys Überzeugungen und Stolz, für die Bellamy hier im Moment einsteht, auch wenn er sich seiner Fehlentscheidung (Mingo als Vorbild) mittlerweile bewusst ist. Im Prinzip wirft Bellamy jetzt alles in die Waagschale und geht auch davon aus, dass er dabei stirbt. Dies tut er, da er sich auch selbst im inneren Konflikt befindet, denn er sieht zwar in Luffy mittlerweile einen Freund, will aber dennoch kein Verräter sein. Ich sehe es so, dass er sich durch den finalen Schlag eines Freundes von diesem Konflikt befreien möchte, da er seinen Willen zu leben bereits verloren hat. Nun ist es aber so, dass Luffy ja kein wirkliches Interesse daran hat einen Freund zu schlagen (außer freundschaftlich) oder gar zu töten. Man kann also schon mal sehr stark davon ausgehen, dass es Luffy irgendwie schafft Bellamy seinen Lebenswillen zurückzugeben.
Allerdings könnte es auch auf eine kleine Charakterentwicklung seitens Luffy hinauslaufen. Denn im Moment steckt Law ziemlich in der Klemme und auch Luffy hat bereits vermutet, dass Law gegen Mingo und Trebol Probleme haben könnte und ihm helfen sollte. Er weiß zwar nicht, dass Law einen Arm verloren hat, dennoch ist er sich der Tatsache bewusst, dass er Law beistehen sollte. Wenn er sich jetzt allerdings zu lange mit Bellamy beschäftigen muss, verstreicht kostbare Zeit, die Law letztlich das Leben kosten könnte. Es wäre also nicht unwahrscheinlich, wenn Luffy jetzt zu Erkenntnis kommen würde, dass er Bellamy ausknocken muss, um Law zu helfen. Denn es hilft niemanden, wenn Luffy jetzt die ganze Zeit versucht auf Bellamy einzureden und gemütlich seine Attacken einsteckt, während Law ein Stockwerk weiter oben richtig in der Sch**** sitzt. Aber ich schweife hier gerade ein wenig vom eigentlichen Thema ab....
Wenn wir Bellamy jetzt mal als einen Anwärter betrachten, dann sehe ich bei ihm schon ein gewisses Potential. Allerdings wäre Bellamy beim Vorbild eine ziemlich große Ausnahme der Regel. Denn sein Vorbild ist aktuell Mingo, bei dem er sich nun aber bewusst ist, dass dies eine Fehlentscheidung war. Sein nächstes Vorbild könnte durchaus Luffy sein, was dann aber schon sehr stark an Barto erinnern würde. Gut, die traurige Vergangenheit kann noch nachgeschoben werden, allerdings könnte es auch bei dem MIni-Flachback bleiben. Im Moment kann ich mir einen weiteren Flashback in diesem Arc auch nicht wirklich vorstellen. Bei der Position stehen auch noch einige Fragezeichen, da nur als Kapitän bekannt war und über etwaige Fähigkeiten, die ihn z.B. für eine Position als Steuermann prädestinieren, ist nichts bekannt. Auch seine TK ist der von Luffy ein wenig zu ähnlich, zumindest empfinde ich das so. Dagegen kennen wir bei Bellamy bereits den Traum (Er möchte Pirat sein.), der sich allerdings auch ein wenig von den Träumen der restlichen Strohhüte abhebt, da er doch recht simpel ist.
Insgesamt gibt es da schon ein gewisses Potential und eine Diskussion ist auch durchaus sinnvoll, allerdings könnte dieses Potential, dass besonders auf die aktuellen Geschehnisse zurückzuführen ist, auch recht schnell wieder verpuffen.
Dann gibt es noch einen Punkt, den ich bei Law noch einmal ansprechen möchte...
Mir geht es um den Traum von Law, wobei ich hier die "fehlende Aussage" seitens Law kurz aufgreifen möchte.
Eine solche Aussage seitens Law gab es bereits. Da muss man natürlich schauen, ob dieser Aussage nun mehr Gewicht beizumessen ist oder nicht, allerdings finde ich sie nicht ganz unwichtig. Ich beziehe mich hier auf den Schlagabtausch zwischen Law und MIngo (Chap 725), der sich auf der Brücke abgespielt hat. Hier mal das passende Panel dazu...
Diese Aussage bringt eigentlich genau den fehlenden Sachverhalt zum Ausdruck. Es geht ihm nicht um Rache, Verbitterung oder Missgunst, sondern um Rocinantes Wunsch oder Willen. Diese Aussage trifft er zwar schon einige Zeit vor dem Beginn des Flashbacks, allerdings handelt es sich hier um Laws Beweggründe, die vielleicht doch noch mehr hergeben als nur das Ende von Mingo. Hierbei beziehe ich mich allerdings auch auf die Übersetzungen. Sollte ich da also falsch liegen, dann entschuldige ich mich schon mal.
Allerdings könnte es auch auf eine kleine Charakterentwicklung seitens Luffy hinauslaufen. Denn im Moment steckt Law ziemlich in der Klemme und auch Luffy hat bereits vermutet, dass Law gegen Mingo und Trebol Probleme haben könnte und ihm helfen sollte. Er weiß zwar nicht, dass Law einen Arm verloren hat, dennoch ist er sich der Tatsache bewusst, dass er Law beistehen sollte. Wenn er sich jetzt allerdings zu lange mit Bellamy beschäftigen muss, verstreicht kostbare Zeit, die Law letztlich das Leben kosten könnte. Es wäre also nicht unwahrscheinlich, wenn Luffy jetzt zu Erkenntnis kommen würde, dass er Bellamy ausknocken muss, um Law zu helfen. Denn es hilft niemanden, wenn Luffy jetzt die ganze Zeit versucht auf Bellamy einzureden und gemütlich seine Attacken einsteckt, während Law ein Stockwerk weiter oben richtig in der Sch**** sitzt. Aber ich schweife hier gerade ein wenig vom eigentlichen Thema ab....
Wenn wir Bellamy jetzt mal als einen Anwärter betrachten, dann sehe ich bei ihm schon ein gewisses Potential. Allerdings wäre Bellamy beim Vorbild eine ziemlich große Ausnahme der Regel. Denn sein Vorbild ist aktuell Mingo, bei dem er sich nun aber bewusst ist, dass dies eine Fehlentscheidung war. Sein nächstes Vorbild könnte durchaus Luffy sein, was dann aber schon sehr stark an Barto erinnern würde. Gut, die traurige Vergangenheit kann noch nachgeschoben werden, allerdings könnte es auch bei dem MIni-Flachback bleiben. Im Moment kann ich mir einen weiteren Flashback in diesem Arc auch nicht wirklich vorstellen. Bei der Position stehen auch noch einige Fragezeichen, da nur als Kapitän bekannt war und über etwaige Fähigkeiten, die ihn z.B. für eine Position als Steuermann prädestinieren, ist nichts bekannt. Auch seine TK ist der von Luffy ein wenig zu ähnlich, zumindest empfinde ich das so. Dagegen kennen wir bei Bellamy bereits den Traum (Er möchte Pirat sein.), der sich allerdings auch ein wenig von den Träumen der restlichen Strohhüte abhebt, da er doch recht simpel ist.
Insgesamt gibt es da schon ein gewisses Potential und eine Diskussion ist auch durchaus sinnvoll, allerdings könnte dieses Potential, dass besonders auf die aktuellen Geschehnisse zurückzuführen ist, auch recht schnell wieder verpuffen.
Dann gibt es noch einen Punkt, den ich bei Law noch einmal ansprechen möchte...
OneBrunou schrieb:
Law ist momentan nicht wegen dem Verlust seines Arms kein Top-Anwärter mehr, sondern weil der notwendige Schlüsselmoment in seinem Flashback ausgeblieben ist. Na ihr wisst schon, der, in dem er seinen Traum hätte veräußern müssen. So was wie "Um Cora-sans Wunsch zu erfüllen werde ich nun nach wahrhaftiger Freiheit streben". Irgendwie so was halt, was zu seinem FB inhaltlich auch gepasst hätte und dem Zweck gedient hätte seinen "Mentor" zu ehren. Ein solcher Moment blieb jedoch bis zum Schluss aus. Zurzeit geht es ihm ja auch nur bedingt darum ihn zu ehren, sondern eher um Rache dafür, dass Flamingo ihm seine letzte Bezugsperson genommen hat. Und Rache kommt als Traum für die SHB sowieso nicht in Frage.
Mir geht es um den Traum von Law, wobei ich hier die "fehlende Aussage" seitens Law kurz aufgreifen möchte.
Eine solche Aussage seitens Law gab es bereits. Da muss man natürlich schauen, ob dieser Aussage nun mehr Gewicht beizumessen ist oder nicht, allerdings finde ich sie nicht ganz unwichtig. Ich beziehe mich hier auf den Schlagabtausch zwischen Law und MIngo (Chap 725), der sich auf der Brücke abgespielt hat. Hier mal das passende Panel dazu...
Diese Aussage bringt eigentlich genau den fehlenden Sachverhalt zum Ausdruck. Es geht ihm nicht um Rache, Verbitterung oder Missgunst, sondern um Rocinantes Wunsch oder Willen. Diese Aussage trifft er zwar schon einige Zeit vor dem Beginn des Flashbacks, allerdings handelt es sich hier um Laws Beweggründe, die vielleicht doch noch mehr hergeben als nur das Ende von Mingo. Hierbei beziehe ich mich allerdings auch auf die Übersetzungen. Sollte ich da also falsch liegen, dann entschuldige ich mich schon mal.