Da ich mich zu Law schon oft genug geäußert habe, und sich an meinem Standpunkt zu ihm auch noch nicht sonderlich viel verändert hat, wenngleich mir die Vorstellung von ihm als Yonkou, letztlich neben Ruffy, Kid und Blackbeard, unheimlich gut gefällt (nicht zuletzt um diese Gleichwertigkeit, mit der er auf dem SA bei seiner Einführung neben Ruffy und Kid in Szene gesetzt wurde, wieder zurück zu bringen), möchte ich mich hier jetzt vorzugsweise Bellamy widmen. Denn, auch wenn ich ihn als Charakter ums Verrecken nicht leiden kann, so muss man sich einfach eingestehen, dass er nicht unbedingt die schlechtesten Karten hat, um der SHB beizutreten. Ganz im Gegenteil sogar: Mittlerweile sehe auch ich ihn ganz weit vorne, definitiv noch vor Law, was seine Chancen betrifft. So sehr mir das auch missfallen würde.
Prinzipiell finde ich, dass man sich an den vielen Kriterien, die es zu berücksichtigen gilt, nicht immer uneingeschränkt richten kann. Dafür sind einige Fälle einfach zu speziell, insbesondere der von Robin, der in seiner Form einfach einzigartig war, bis zu Enies Lobby. Nur mal am Rande: Da diese nach Alabasta beigetreten ist, und besagter Arc ja immer wieder gerne mit Dress Rosa verglichen wird, wäre es gut denkbar, dass Oda hier eine weitere Parallele ziehen wird. Die Prinzessin, für die Ruffy große Sympathien pflegte bleibt an Land (Vivi; Rebecca) und der einstige Gegner, der sich jedoch nie als abgrundtief böse und konfliktfreudig gegenüber Ruffy gegeben hat, tritt unerwarteter Weise bei (Robin; ggf. eben Bellamy).
Eine weitere Parallele wäre perfekt, zumal Oda mit Bellamy, aller Voraussicht nach im nächsten Kapitel, noch etwas vorhaben dürfte, war er doch der Einzige, der im aktuellen Kapitel nicht einmal gezeigt wurde, aber mit Sicherheit nicht einfach so zurück auf Dress Rosa gelassen werden wird.
Wenn man ihn also mal in Anbetracht dieser Parallelen heranzieht, dann sollte man dies auch richtig tun ... Und bekannte Kriterien bei seiner Chancenauswertung etwas lockern, oder gar aufbrechen. Es gilt seinen Fall individuell zu beurteilen. Wie schaut es denn derzeit um Bellamy aus?
Er hat keine Bande mehr und hat mit Doffy den Mann verloren, zu dem er stets aufgesehen hat. Er wusste, dass er dem falschen Mann seine uneingeschränkte Loyalität zugesichert hatte, blieb sich selbst aber bis zum Ende hin selber treu und stellte seinen Stolz unter Beweis. Ebenso wurde er von Ruffy mehrfach als Freund bezeichnet.
Zurzeit hat Bellamy nichts mehr. Kein Idol, keine Crew, keinen Platz, nichts. Und wie sah das bei Robin aus? Auch sie hatte keinen Platz. Und genau das, die fehlende Alternative bzw. Perspektive, war es, die bereits für ihren Beitritt gereicht hat! Damals wussten wir nichts von ihren Träumen, nichts von ihrer Vergangenheit. Und trotzdem wurde sie Mitglied der SHB, wenngleich der wirklich offizielle Beitritt erst mit Enies Lobby vollbracht wurde, wo diese Baustellen endlich aufgegriffen wurden. Nebenbei bemerkt hat Bellamy Robin in dieser Hinsicht etwas voraus: Er wird von Ruffy nämlich bereits als Freund anerkannt. Bei Robin war dieses enge Verhältnis noch nicht gegeben, zum Zeitpunkt ihres Beitritts.
Bleibt man der Parallele "Alabasta/Dress Rosa" also treu, dann lassen sich seine Chancen keineswegs anzweifeln. In solch einem Szenario haben für mich die noch offenen Stellen ehrlich gesagt auch recht wenig Gewicht - Hat Oda bei Robin ja auch alles noch nachgereicht!
Geht man also davon aus, dass Oda mit Bellamy ein paar alte Kriterien komplett über den Haufen werfen wird und einen vollkommen eigenständigen Fall, unabhängig von bewährten Schemen, kreiert, dann ließe sich eine der noch offenen Baustellen, die Vergangenheit, bereits gut füllen: Denn statt diese in einem Flashback erzählt zu bekommen wären wir hautnah dabei gewesen, wie seine traurige Vergangenheit stattgefunden hat!
Ich glaube die Userin Shirahoshi hatte dazu vor kurzem schon mal einen sehr guten Beitrag verfasst ... Bellamy, der sein Leben lang nichts anderes wollte, als Pirat zu werden, durch Doffy zu diesem Leben inspiriert wurde und fortan dessen Verachtung erntete, folgte dem gefiederten Mann auf Schritt und Tritt. Er bewunderte ihn, schaute zu ihm auf und wollte diesem bis ans Ende der Welt folgen. Wegen einem falschen Bild, das er von ihm hatte, weil er, wie viele andere auch, seine Vergangenheit nicht kannte. Folglich fand er sich in einem perversen Spiel wieder, in dem er selbst der Spielball war ... Und zwar zwischen Doffy und ihm selbst. Er wurde von Doffy sowohl körperlich, als auch seelisch misshandelt. Er hatte sein Leben einem Mann verschrieben, dem er im Prinzip völlig egal war, hielt an seinen Idealen und Prinzipien allerdings bis zum bitteren Ende fest, um seinen Stolz nicht zu verlieren.
Dies alleine macht Bellamy zu einem der wohl stärksten Charaktere, im Bezug auf seine Standfestigkeit, die Oda jemals kreiert hat. Und ein Mann wie er, der seinem Anführer auf ewig treu bleiben würde, ist einfach Gold wert. Gerade er, der unter Doffy auch so sehr gelitten hat, würde sich alleine wegen dieser Charaktereigenschaft perfekt in die SHB eingliedern, wo Zusammenhalt alles ist.
Ein Traum wäre schnell gefunden. Sei es jetzt endlich ein wirklich freies Pirateleben zu leben oder andere Ideale, denen er sich verschreiben möchte. Da hält Oda prinzipiell noch alle Karten in der Hand.
Der wohl größte Vorteil, den Bellamy gegenüber Law allerdings hat, ist der Punkt mit der Alternative. Law selbst hat nach wie vor seine Heart-Bande, die er erst mal verlassen müsste, um sich der SHB anzuschließen. Bellamy dagegen hat keinen Platz mehr, an den er noch gehen könnte. Bei ihm sehe ich tatsächlich nur zwei Optionen - Entweder er schließt sich Bartolomeo an und führt mit ihm den "SHB-Fanclub" an oder aber er tritt der SHB bei. Oda wird seinen Charakter mit Sicherheit nicht aus der Versenkung geholt haben, um seine eigenen unterschwelligen psychotischen Gelüste zu stillen, seine Figur seelisch und körperlich zu brechen, nur um ihn dann alleine zurück zu lassen und in Selbstmitleid und Reue baden zu lassen.
Bellamy wird noch mal von Bedeutung werden. Eine tragende Rolle spielen. Dessen bin ich mir sicher. Und, das muss selbst ich mir seit dem neuesten Kapitel einfach eingestehen, ein Platz innerhalb der SHB bietet sich da einfach am Ehesten an. Würde er zu Barto gehen, dann hätte Oda diesen auch problemlos hinter diesem zeichnen können. Hat er aber nicht. Zumal das Band zwischen Ruffy und Bellamy eh ein viel Engeres ist, als das zwischen Barto und Bellamy. Letztere hatten genau eine gemeinsame Szene, die rückblickend betrachtet wohl weniger dem Zweck diente Sympathien zwischen den beiden aufzubauen (wenngleich dies wohl ein netter Nebeneffekt war), sondern mehr dem zu zeigen was für Ideale Bartolomeo besitzt und dass sich dieser Ruffy wirklich voll und ganz, mit Leib und Seele, zum Vorbild genommen hat.
Um aber mal dein Schema aufzugreifen, Locksley, so ließe sich dieses im Bezug auf Bellamy auch durchaus anders auslegen. Und zwar sehe das, nach meiner Vorstellung, in etwa so aus:
Grund für Anheuerung: Noch nicht gegeben.
Position: Wäre alles mögliche denkbar. Und wenn es nur der Posten "Kämpfer" wäre. Zorro ist offiziell ja auch nur der Schwertkämpfer der Crew.
Vergangenheit: Wie gesagt halte ich es für durchaus möglich, dass wir seine Vergangenheit nicht im Flashback erleben werden, da wir während DR hautnah dabei waren.
Traum: Pirat sein - Ließe sich aber auch noch beliebig weiter entwickeln.
Vorbild: Früher Doffy, jetzt wahrscheinlich Ruffy
Beitrag: Diente als letzter Motivationsschub für Ruffy, um endgültig den Willen zu erlangen Doffy in die Knie zu zwingen, nachdem dieser Bellamy seelisch gebrochen hatte. Ähnlich der Rolle von Nami auf Krokus.
Gegner: Jetzt wirds schon etwas kniffliger, aber ich würde tatsächlich sagen, dass er selbst sein größter Gegner ist bzw. war. Aufgrund seiner unerschütterlichen Loyalität und seinem unzerbrechlichen Stolz, den er sich unter allen Umständen erhalten wollte.
Problem: Seine Blindheit, mit der er zu Doffy aufgeschaut und diesen bewundert, ihm nachgeeifert, hat. Bis er an einem Punkt angelangt war, an dem er sogar sterben wollte! Er wollte nicht die Kontrolle durch Doffy - Er ließ diese durch das falsche Bild, das er von diesem hatte, einfach nur zu. Sein größtes Problem dürfte damit eng mit meiner Auffassung seines Gegners zusammen hängen ... Dass er sich selbst im Weg stand, weil er nicht bereit war seinen Stolz aufzugeben und seine Ideale über Bord zu werfen.
Bellamy ist, wenn man es genau betrachtet, eigentlich ein Bilderbuch-SHP, wenn es um seine signifikantesten Charaktereigenschaften geht. Alles andere, Position, Traum, Vergangenheit (hierzu ist mein Standpunkt jedoch klar) etc. ist allerdings noch frei auslegbar. Insbesondere dann, wenn Oda hier eine weitere Parallele zu Alabasta, und damit einen zweiten Kunstgriff bezüglich eines Beitritts plant, zieht. Abgesehen davon ließe sich auch bei Bellamy alles noch nachträglich, in Form eines eigenen Arcs, nachreichen (wenngleich ich mir da imo noch nicht viel zu vorstellen könnte). Über seine Herkunft wissen wir ja auch noch nicht allzu viel, außer das er aus Notice stammt. Alles noch offen und daher auch noch möglich nachzureichen. Wie Oda es auch bei Law im aktuellen Arc getan hat und wie er es zuvor auch schon bei Nami und Robn gehandhabt hat.
Und weder würde er das Kräftegleichgewicht, das seit dem East Blue bestand hat, und wohl auch Grund dafür ist, dass Jimbei noch nicht beigetreten ist, sprengen (was Law zweifelsohne tun würde), noch hat er eine großartige anderweitige Perspektive. Abgesehen von einer MItgliedschaft bei Barto, wobei diese Alternative für mich, seit dem letzten Kapitel, stark geschmälert wurde ... Wodurch für ihn nur noch ein Beitritt in die SHB bleiben würde.
Fazit:
Geht man also weiterhin davon aus, dass Oda mit Dress Rosa einige Parallelen zu Alabasta ziehen wollte, so finde ich sollte man auch über potenzielle Kandidaten entsprechend diskutieren ... Was Robin also im Paradies war könnte Bellamy in der NW werden, was den ungewöhnlichen Beitritt betrifft. Deswegen halte ich es für sinnvoll bei diesem andere Maßstäbe anzusetzen und seinen Fall eher individuell zu betrachten, statt krampfhaft zu versuchen diesen in ein Muster zu quetschen, in das ihrerzeits auch Robin nicht gepasst hätte - Und trotzdem Mitglied wurde.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet macht Bellamy imo einfach am meisten Sinn. Das lässt sich unmöglich bestreiten. Während dieser zwar noch offene Baustellen hat, die noch abgehandelt werden müssten, sind es bei Law Aspekte, die ihn von einer Mitgliedschaft einfach konsequent abhalten, imo. Er kann unmöglich einfach jetzt spontan sagen, dass er beitritt, obwohl er noch seine Crew hat, die auf ihn wartet. Bellamy kann dies sehr wohl, aufgrund fehlender Alternative.
Prinzipiell finde ich, dass man sich an den vielen Kriterien, die es zu berücksichtigen gilt, nicht immer uneingeschränkt richten kann. Dafür sind einige Fälle einfach zu speziell, insbesondere der von Robin, der in seiner Form einfach einzigartig war, bis zu Enies Lobby. Nur mal am Rande: Da diese nach Alabasta beigetreten ist, und besagter Arc ja immer wieder gerne mit Dress Rosa verglichen wird, wäre es gut denkbar, dass Oda hier eine weitere Parallele ziehen wird. Die Prinzessin, für die Ruffy große Sympathien pflegte bleibt an Land (Vivi; Rebecca) und der einstige Gegner, der sich jedoch nie als abgrundtief böse und konfliktfreudig gegenüber Ruffy gegeben hat, tritt unerwarteter Weise bei (Robin; ggf. eben Bellamy).
Eine weitere Parallele wäre perfekt, zumal Oda mit Bellamy, aller Voraussicht nach im nächsten Kapitel, noch etwas vorhaben dürfte, war er doch der Einzige, der im aktuellen Kapitel nicht einmal gezeigt wurde, aber mit Sicherheit nicht einfach so zurück auf Dress Rosa gelassen werden wird.
Wenn man ihn also mal in Anbetracht dieser Parallelen heranzieht, dann sollte man dies auch richtig tun ... Und bekannte Kriterien bei seiner Chancenauswertung etwas lockern, oder gar aufbrechen. Es gilt seinen Fall individuell zu beurteilen. Wie schaut es denn derzeit um Bellamy aus?
Er hat keine Bande mehr und hat mit Doffy den Mann verloren, zu dem er stets aufgesehen hat. Er wusste, dass er dem falschen Mann seine uneingeschränkte Loyalität zugesichert hatte, blieb sich selbst aber bis zum Ende hin selber treu und stellte seinen Stolz unter Beweis. Ebenso wurde er von Ruffy mehrfach als Freund bezeichnet.
Zurzeit hat Bellamy nichts mehr. Kein Idol, keine Crew, keinen Platz, nichts. Und wie sah das bei Robin aus? Auch sie hatte keinen Platz. Und genau das, die fehlende Alternative bzw. Perspektive, war es, die bereits für ihren Beitritt gereicht hat! Damals wussten wir nichts von ihren Träumen, nichts von ihrer Vergangenheit. Und trotzdem wurde sie Mitglied der SHB, wenngleich der wirklich offizielle Beitritt erst mit Enies Lobby vollbracht wurde, wo diese Baustellen endlich aufgegriffen wurden. Nebenbei bemerkt hat Bellamy Robin in dieser Hinsicht etwas voraus: Er wird von Ruffy nämlich bereits als Freund anerkannt. Bei Robin war dieses enge Verhältnis noch nicht gegeben, zum Zeitpunkt ihres Beitritts.
Bleibt man der Parallele "Alabasta/Dress Rosa" also treu, dann lassen sich seine Chancen keineswegs anzweifeln. In solch einem Szenario haben für mich die noch offenen Stellen ehrlich gesagt auch recht wenig Gewicht - Hat Oda bei Robin ja auch alles noch nachgereicht!
Geht man also davon aus, dass Oda mit Bellamy ein paar alte Kriterien komplett über den Haufen werfen wird und einen vollkommen eigenständigen Fall, unabhängig von bewährten Schemen, kreiert, dann ließe sich eine der noch offenen Baustellen, die Vergangenheit, bereits gut füllen: Denn statt diese in einem Flashback erzählt zu bekommen wären wir hautnah dabei gewesen, wie seine traurige Vergangenheit stattgefunden hat!
Ich glaube die Userin Shirahoshi hatte dazu vor kurzem schon mal einen sehr guten Beitrag verfasst ... Bellamy, der sein Leben lang nichts anderes wollte, als Pirat zu werden, durch Doffy zu diesem Leben inspiriert wurde und fortan dessen Verachtung erntete, folgte dem gefiederten Mann auf Schritt und Tritt. Er bewunderte ihn, schaute zu ihm auf und wollte diesem bis ans Ende der Welt folgen. Wegen einem falschen Bild, das er von ihm hatte, weil er, wie viele andere auch, seine Vergangenheit nicht kannte. Folglich fand er sich in einem perversen Spiel wieder, in dem er selbst der Spielball war ... Und zwar zwischen Doffy und ihm selbst. Er wurde von Doffy sowohl körperlich, als auch seelisch misshandelt. Er hatte sein Leben einem Mann verschrieben, dem er im Prinzip völlig egal war, hielt an seinen Idealen und Prinzipien allerdings bis zum bitteren Ende fest, um seinen Stolz nicht zu verlieren.
Dies alleine macht Bellamy zu einem der wohl stärksten Charaktere, im Bezug auf seine Standfestigkeit, die Oda jemals kreiert hat. Und ein Mann wie er, der seinem Anführer auf ewig treu bleiben würde, ist einfach Gold wert. Gerade er, der unter Doffy auch so sehr gelitten hat, würde sich alleine wegen dieser Charaktereigenschaft perfekt in die SHB eingliedern, wo Zusammenhalt alles ist.
Ein Traum wäre schnell gefunden. Sei es jetzt endlich ein wirklich freies Pirateleben zu leben oder andere Ideale, denen er sich verschreiben möchte. Da hält Oda prinzipiell noch alle Karten in der Hand.
Der wohl größte Vorteil, den Bellamy gegenüber Law allerdings hat, ist der Punkt mit der Alternative. Law selbst hat nach wie vor seine Heart-Bande, die er erst mal verlassen müsste, um sich der SHB anzuschließen. Bellamy dagegen hat keinen Platz mehr, an den er noch gehen könnte. Bei ihm sehe ich tatsächlich nur zwei Optionen - Entweder er schließt sich Bartolomeo an und führt mit ihm den "SHB-Fanclub" an oder aber er tritt der SHB bei. Oda wird seinen Charakter mit Sicherheit nicht aus der Versenkung geholt haben, um seine eigenen unterschwelligen psychotischen Gelüste zu stillen, seine Figur seelisch und körperlich zu brechen, nur um ihn dann alleine zurück zu lassen und in Selbstmitleid und Reue baden zu lassen.
Bellamy wird noch mal von Bedeutung werden. Eine tragende Rolle spielen. Dessen bin ich mir sicher. Und, das muss selbst ich mir seit dem neuesten Kapitel einfach eingestehen, ein Platz innerhalb der SHB bietet sich da einfach am Ehesten an. Würde er zu Barto gehen, dann hätte Oda diesen auch problemlos hinter diesem zeichnen können. Hat er aber nicht. Zumal das Band zwischen Ruffy und Bellamy eh ein viel Engeres ist, als das zwischen Barto und Bellamy. Letztere hatten genau eine gemeinsame Szene, die rückblickend betrachtet wohl weniger dem Zweck diente Sympathien zwischen den beiden aufzubauen (wenngleich dies wohl ein netter Nebeneffekt war), sondern mehr dem zu zeigen was für Ideale Bartolomeo besitzt und dass sich dieser Ruffy wirklich voll und ganz, mit Leib und Seele, zum Vorbild genommen hat.
Um aber mal dein Schema aufzugreifen, Locksley, so ließe sich dieses im Bezug auf Bellamy auch durchaus anders auslegen. Und zwar sehe das, nach meiner Vorstellung, in etwa so aus:
Grund für Anheuerung: Noch nicht gegeben.
Position: Wäre alles mögliche denkbar. Und wenn es nur der Posten "Kämpfer" wäre. Zorro ist offiziell ja auch nur der Schwertkämpfer der Crew.
Vergangenheit: Wie gesagt halte ich es für durchaus möglich, dass wir seine Vergangenheit nicht im Flashback erleben werden, da wir während DR hautnah dabei waren.
Traum: Pirat sein - Ließe sich aber auch noch beliebig weiter entwickeln.
Vorbild: Früher Doffy, jetzt wahrscheinlich Ruffy
Beitrag: Diente als letzter Motivationsschub für Ruffy, um endgültig den Willen zu erlangen Doffy in die Knie zu zwingen, nachdem dieser Bellamy seelisch gebrochen hatte. Ähnlich der Rolle von Nami auf Krokus.
Gegner: Jetzt wirds schon etwas kniffliger, aber ich würde tatsächlich sagen, dass er selbst sein größter Gegner ist bzw. war. Aufgrund seiner unerschütterlichen Loyalität und seinem unzerbrechlichen Stolz, den er sich unter allen Umständen erhalten wollte.
Problem: Seine Blindheit, mit der er zu Doffy aufgeschaut und diesen bewundert, ihm nachgeeifert, hat. Bis er an einem Punkt angelangt war, an dem er sogar sterben wollte! Er wollte nicht die Kontrolle durch Doffy - Er ließ diese durch das falsche Bild, das er von diesem hatte, einfach nur zu. Sein größtes Problem dürfte damit eng mit meiner Auffassung seines Gegners zusammen hängen ... Dass er sich selbst im Weg stand, weil er nicht bereit war seinen Stolz aufzugeben und seine Ideale über Bord zu werfen.
Bellamy ist, wenn man es genau betrachtet, eigentlich ein Bilderbuch-SHP, wenn es um seine signifikantesten Charaktereigenschaften geht. Alles andere, Position, Traum, Vergangenheit (hierzu ist mein Standpunkt jedoch klar) etc. ist allerdings noch frei auslegbar. Insbesondere dann, wenn Oda hier eine weitere Parallele zu Alabasta, und damit einen zweiten Kunstgriff bezüglich eines Beitritts plant, zieht. Abgesehen davon ließe sich auch bei Bellamy alles noch nachträglich, in Form eines eigenen Arcs, nachreichen (wenngleich ich mir da imo noch nicht viel zu vorstellen könnte). Über seine Herkunft wissen wir ja auch noch nicht allzu viel, außer das er aus Notice stammt. Alles noch offen und daher auch noch möglich nachzureichen. Wie Oda es auch bei Law im aktuellen Arc getan hat und wie er es zuvor auch schon bei Nami und Robn gehandhabt hat.
Und weder würde er das Kräftegleichgewicht, das seit dem East Blue bestand hat, und wohl auch Grund dafür ist, dass Jimbei noch nicht beigetreten ist, sprengen (was Law zweifelsohne tun würde), noch hat er eine großartige anderweitige Perspektive. Abgesehen von einer MItgliedschaft bei Barto, wobei diese Alternative für mich, seit dem letzten Kapitel, stark geschmälert wurde ... Wodurch für ihn nur noch ein Beitritt in die SHB bleiben würde.
Fazit:
Geht man also weiterhin davon aus, dass Oda mit Dress Rosa einige Parallelen zu Alabasta ziehen wollte, so finde ich sollte man auch über potenzielle Kandidaten entsprechend diskutieren ... Was Robin also im Paradies war könnte Bellamy in der NW werden, was den ungewöhnlichen Beitritt betrifft. Deswegen halte ich es für sinnvoll bei diesem andere Maßstäbe anzusetzen und seinen Fall eher individuell zu betrachten, statt krampfhaft zu versuchen diesen in ein Muster zu quetschen, in das ihrerzeits auch Robin nicht gepasst hätte - Und trotzdem Mitglied wurde.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet macht Bellamy imo einfach am meisten Sinn. Das lässt sich unmöglich bestreiten. Während dieser zwar noch offene Baustellen hat, die noch abgehandelt werden müssten, sind es bei Law Aspekte, die ihn von einer Mitgliedschaft einfach konsequent abhalten, imo. Er kann unmöglich einfach jetzt spontan sagen, dass er beitritt, obwohl er noch seine Crew hat, die auf ihn wartet. Bellamy kann dies sehr wohl, aufgrund fehlender Alternative.
„Just as world‘s unite, so too do they part.“
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