Vagabond

    • Spoiler

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    • Atm gehts ja Schlag auf Schlag mit den Releases. Wenn Torajiro recht behält, sollte das bis 312 so weitergehen. Würde mich freuen, wenn bis dahin der Alte noch abgehandelt wird.

      Viel passiert nicht, Iori bekommt eine Takezo-Geschichtsstunde und die dazugehörige Lektion. Aber Takezo ist nunmal ein nachdenklicher Typ, der sich aber durch seine Gefühle leiten lässt. Der Alte erkennt das zum Schluss nur zu gut (vllt erkennt er das schon zu Beginn, als er Takezo fragt, warum er den Boden verprügelt). Auch wenn er sagt, er will sich von Takezo fernhalten, weil dieser seinen Tod bedeutet, scheint er weit mehr auf dem Kasten zu haben, als nur eine gewisse Fähigkeit, Andere einschätzen zu können. Vielleicht interpretiere ich da zuviel hinein, aber wenn man den Boden von Takezo und den des Alten vergleicht, muss man zu dem Schluss kommen, dass Takezo es immer mit Gewalt probiert und der Alte es irgendwie anders geschafft hat, den Boden zu bewirtschaften. Klar kann er nur ein Bauer sein, der einen Sinn für Gefahr hat, aber normalerweise ist sowas wie bei der Wassermetapher immer eine Form Inoues, uns über Unzulänglichkeiten Takezos/Musashis aufzuklären. Wenn der Boden eine Metapher für die Schwertkunst ist, muss Takezo sich (mal wieder) auf den Stil des Gegners einlassen, um ihn dann mit seinem eigenen Stil zu verbinden und zu verbessern. Wir werden sehen.

      Vagabond 308-310
      Diese Kapitel beinhalten Musashis Kampf mit der toten Erde. Shusaku von nebenan nervt Musashi aber auch gehörig und treibt ihn an, auf die Erde zu hören. Wir haben also das gleiche Spiel wie mit dem Wasser. Musashi muss das Element verstehen, um sich dessen Stärke zunutze zu machen. Hier geht es eher darum, Sachen zu erkennen, die für das Auge nicht sichtbar sind. Als Beispiel dient natürlich sein Feld. Noch kann er keinen Unterschied ausmachen zwischen einem toten Feld und einem voller Leben.
      Kurz zur Story: Die Dörfler sind kurz vor dem Hungertod nach der Heuschreckenplage. Shusaku verliert seine Reste und seine Saat an Diebe, die er zwingt, den Rest für alle aufzubereiten. Musashi arbeitet und kapiert (noch) nicht, warum nichts wächst. Er versteht immerhin, dass er nicht versteht. Die Dörfler hassen ihn, weil er nicht aufgibt und Iori hat einen philosophischen Moment, der die Situation zusammenfasst.
      Und er soll natürlich abgeholt werden (endlich). Immerhin ist ein bisschen sein Phlegma los. Es nervt ihn wieder schwach zu sein. "Ich will nicht trainieren, um stark zu werden, ich will stark sein". Jo wer kennt das nicht auch^^. Mal sehen, ob er freiwillig geht, wenn er das verdammte Dorf endlich gerettet hat.
    • Momentan ist wieder eine Phase, wo ein Kapitel nach dem anderen rauskommt und wir nähern uns langsam der Zielgeraden.

      Neben der Erde versteht Musashi nun auch das Wasser und die philosophischen Ausführungen dazu gefallen mir sehr: Wasser passt sich den äußeren Gegebenheiten an, verformt sich und findet einen Weg, bleibt aber immer Wasser. Sehr schön. :thumbup:

      Musashi Bindungen zum Dorf sind durch die Hungerperiode stärker geworden und er darf jetzt sogar mal die Frauen sehen und lachen, wofür er auch sofort angemacht wird. Das Gefüge im Dorf kommt langsam mit Shusaku als neuem Ältesten? zusammen. Aber um das Dorf vor dem Hungertod zu retten gibt Musashi seinen Stolz und Unabhängigkeit auf. Das spricht mMn Bände für seinen Wandel, da sein Stolz ihn immer voran getrieben hat und er sich nie den Regeln eines Anderen freiwillig gebeugt hat. Sogar der verlumpte Takuan ist davon überrascht. Damit dürfte der Kampf gegen Kojiro so gut wie sicher sein.
      Und Iori ist schon ein ganz schönes Schlitzohr, bedenkt er doch öfter seine Situation und wie er sie zu seinem Vorteil nutzen kann. Hier bin ich gespannt, wie er sich nach einem möglichen Timeskip nach dem großen Kampf entwickelt hat. Das Köpfchen um Musashis Nachfolger zu werden hat er ja.

      Hoffentlich gehts in dem Tempo weiter und wir sehen bald den letzten großen Kampf des Mangas und wie Musashi seine letzten Tage verbringt und das Buch der fünf Ringe schreibt.
    • Kapitel 323 und 324

      Ich überspringe mal den Part mit der erneuten Selbstfindung bis zum Break, der ja doch ein Jahr andauerte.

      In Kapitel 323 sagt Musashi endlich lebewohl zum Dorf und geht auf die Reise zu der Festung. Er hatte sich ja (zur Erinnerung) als Kämpfer/Trainer/Motivator zur Verfügung gestellt, wenn dem Dorf über einen Winter mit Reis geholfen würde. Diese Verpflichtung nimmt er jetzt wahr, da das Dorf dich selbst zu verteidigen weiß und Reis anbauen kann, wie es der alte Grantler (Name laaang vergessen^^) konnte.
      Auf der Reise begegnet er ein paar Ruhmessüchtigen, die ihn doch sehr an sein vergangenes Ich erinnern und widern ihn an. Klar killt er sie nicht, weil sie ja nicht dafür büßen sollen, was für ein selbstherrliches und geltungssüchtiges Arschgesicht er war. Nur sieht er den einen Fehler darin nicht. Wäre er damals nicht genau so gewesen, wäre er heute nicht so stark und in der Lage, über sich so zu denken (weil er ohne diese Wesensart ja niemals so alt geworden wäre). Schon verzwickt. Denn ein geborenes Genie wie Kojirou ist er nicht. Kojirou hat ihm sogar erst auf dem weg zum jetzigen Kampf durch eine Bewegung allein soweit geholfen, dass Musashi bis hierher überlebte. Musashi ist eben der Arbeiter und Kojirou das Genie.

      Und damit komme ich zu Kojirou, der schon wartet und mal wieder riecht, wer wirklich eine Gefahr ist und mit wem man spielen kann^^. Ich weiß echt nicht, für wen ich im Endkampf sein soll, denn Kojirou ist kein Fieso. Er ist nicht der Bösewicht. Gemein, dass er verlieren wird, gelle XD. Seine Art, Intuitiv zu wissen, wann er wie kämpfen muss, ist einfach immer wieder beeindruckend. Ich freu mich schon auf die kommenden Monate, wenn es endlich Progress gibt und sich die 2 Fronten unaufhaltsam aufeinander zu bewegen.

      Die Zeichnungen mit Wasserfarbe sind ie immer hervorragend, aber da ich sie über ein Jahr nicht bewusst angesehen hab, flashen sie mich wieder total. Inoue ist einfach einer der besten Mangaka dieser Zeit. Hier noch die Cover zum Band 35 (Kapitel 304 - 309), 36 (Kapitel 310 - 315) und 37 (Kapitel 316 - 322):





    • RichardThePony schrieb:

      was für ein selbstherrliches und geltungssüchtiges Arschgesicht er war. Nur sieht er den einen Fehler darin nicht. Wäre er damals nicht genau so gewesen, wäre er heute nicht so stark und in der Lage, über sich so zu denken (weil er ohne diese Wesensart ja niemals so alt geworden wäre). Schon verzwickt.

      Takezo hat wohl nie wirklich darüber nachgedacht "friedlichere" Wege zu gehen oder Leute zu finden die ihn als Mensch akzeptieren wie er ist und zusammen leben und lieben.

      Ausserdem denke ich das jene Wesensart von manch herumwandernden Wannabe-Samurais falsch interpretiert wird und Takezo dies schon schnell bei Inshun begriffen hat/angefangen hat zu verstehen (?), dass es nicht nur um Sieg und Niederlage geht. So eine Wesensart oder einen gewohnten Geisteszustand verliert man eigentlich nicht so schnell, deshalb hat die Erkentniss wohl erst auf sich warten lassen bis noch einige Menschen mehr durch die Klingen von Musashi den Tod erlitten haben.

      Naja, ich wollte eigentlich nur in den Thread kommen und fragon ob jemand weiß wie die genaue Hiatus Lage hier ist, da ich nicht wirklich was im Netz finde und ich in der Szene länger nicht rumgewuselt habe. Der Thread ist schon recht alt, hoffe nicht alle Leude sind anderswo migriert...?

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      ( ´ ▽ ` )ノ タダイマァ