Naruto - Allgemeiner Eindruck

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    • Zuerst einmal gebe ich -Bo- absolut Recht, er hat es auf den Punkt gebracht. Selbst Fanboys wie ich, die Naruto vom ganzen Herzen lieben (nicht so sehr wie One Piece, weil Punkte von OB und -Bo-), aber dennoch es bewundern, sehen es ein. Hier spielt einfach das "Naruto ist das nonplusUltraphänomen" wie in manch Foren, wenn Dragonball Z als Nostalgie Manga, als solches nonplusultra gepusht wird. OP wird auch hin und wieder gepusht, aber selbst die Leser können Kritik zu einzelnen Arcs äußern. Ich meine wenn man meine Beiträge in den OP Kapiteln liest, sind oft Kritik und schlechte Bemerkungen zu den einzelnen Kapiteln unterwegs, die mMn auch angebracht sind. Klar gibt es dann welche die es leugnen oder es schön reden wollen, aber dann ist es ihr Problem. Offensichtliches, wie das Ende von Naruto kann man aber schwer leugnen.

      Ich hab hier mal ein Zitat von Johann Wolfang von Goethe:

      Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und seltensten erstiegen.
      Hier hat Kishimoto ganz klar die Stufen verfehlt. Der Anfang war grandios, ging immer weiter bergauf bis zum Painarc. Ich würde sogar die Geschichte rund um Madara und Obito mit reinquetschen, da dies anscheinend schon lange geplant war. Aber es fing an zu bröckeln. Das Ende nieder zuschreiben ist schwer, aber auch nur wenn man das Ende noch nicht geplant hat. Oda hat hier die Fäden am Zug wie Flamingo, er weiß was er tut und wie er sich dem Ziel nährt. Das wichtigste ist aber, dass er verschiedene Elemente, neue Charaktere während er sich dem Ziel nährt, noch hinzufügt die er bestimmt noch nicht geplant hatte. Supernovas waren nicht in diesem Züge geplant. Auch ohne sie käme Oda zum Ziel, doch sie sind die Kirsche auf der Torte. Oda hat nämlich jede Menge Kirschen auf Lager, die das Gesamtpaket One Piece verfeinern.

      Das einzige was nun passieren könnte, wäre das uns das Ende von One Piece als subjektive Meinung nicht gefällt, NICHT aber weil es nicht geplant ist oder nicht korrekt verlaufen ist, was man bei Naruto aber definitiv sagen kann. Noch dazu drehte sich alles um Naruto und Sasuke +/- eine Handvoll Charaktere wie Gaara, Madara, Kakashi und Co. In OP haben wir einfach ein größeres Spektrum. Mir gefällt z.B. Nami in der SHB nicht. Dafür haben wir aber Ruffy, Zorro, Sanji, Brook die mir sehr gefallen und auf die ich mich konzentrieren kann, während andere Charaktere mir eher egal sind (von den Hauptcharakteren gesprochen). Wenn mir aber in einem Manga wie Naruto, Sasuke oder Naruto nicht gefallen, hab ich schon die Hälfte der Lust am Manga verloren. Zum Glück mag ich Sasuke, weil ich ihn verstehe und ihn nicht als Pubertäres Etwa bezeichne und Naruto, weil Held. Aber vielen geht es nun mal nicht so. Wie OneBrunou so schön sagte. Nur weil ein Charakter der Liebling eines Mangakas ist, muss er nicht gleich 60% (Hyperbel) Screentime des kompletten Mangas erhalten. Immerhin kommt Buggy sehr kurz, obwohl er Odas Liebling ist. Weil Oda seine Grenzen kennt.


      Was ich noch sagen möchte im Bezug zu Arcs. Ich hab zum Beispiel den FMI Arc zutiefst gehasst, hab ihn quasi übersprungen. Wusste gar nicht, wie sehr ein Arc ätzen kann. ABER es war kein Arc, der alles entscheidet. Kein Arc, welcher komplett den Manga dreht oder wendet, denn es war nur eine Vorbereitung für die Neue Welt. In Naruto war der letzte Arc, welcher wohl zu den schlechtesten gehörte (Nach Rettung von Gaara), WIRKLICH das Ende vom Manga. Genau dies stört mich an der Sache. Es gibt keine Wiedergutmachung, wie dass Kishimoto noch einen weiteren Arc plant, da Naruto nun mal mit diesem Arc endete und es nun vorbei ist. Als kompletter Manga gehört Naruto zu den besten UND es ist GUT, SEHR GUT sogar, aber es kommt einem durchdachterem Manga wie One Piece nicht ran.

      PS: Bitte hört auf andere als Fanboy zu betiteln. Wenn jemand damit anfängt, müsst ihr nicht mit der Welle reiten. Danke euch ^^.

      Mfg
      "Egal ob gut oder böse, Seelen eines starken Bewusstseins können zur Quelle großer Macht werden!"
    • Das ganze Setting von Naruto macht jeden Vergleich mit One Piece doch eigentlich schon hinfällig. Sowohl die Protagonisten als auch die Antagonisten agieren in kleinen Gruppen. Seien es jetzt die Konoha-Ninjas als (in der Regel) 3er Teams + Sensei, das Suna-Team, Team-Hebi/Taka, Kage + Begleiter usw. Als Gegenpart hatten wir am Anfang Orochimaru/Kabuto mit den Sound Four und später dann Akatsuki, welche sogar nur in 2er Teams agiert haben. Um das nochmal in einen Vergleich mit One Piece zu ziehen, Akatsuki dient als Main-Villain über die gesamte zweite Hälfte des Mangas, ist dabei aber nichtmal so groß wie die Baroque-Firma in OP, welche nur als Arc-Gegner fungiert. Es liegt doch in der Natur der Sache, wenn es jeden Arc nur 2 wirkliche Gegner gibt, dass man nicht endlos Nebencharaktere einbauen kann. Und ich fand das bis zu einem gewissen Punkt im Manga auch dem Szenario entsprechend sehr gut umgesetzt. Team 7 als Fokus und je nach Arc dann ein weiteres Team als Support. Erst Team Guy gegen Deidara/Sasori, dann Team Asuma, dann mal wieder der Fokus auf Sasuke/Itachi, bei Pain hatte Hinata ihren Auftritt usw.

      Was mich dann eigentlich am Ende des Mangas so stört, ist dass man mit dem bisherigen Konzept der kleinen Ninjateams gebrochen hat und einfach zwei gewaltige Streitmächte hat aufeinander treffen lassen. Vor allem wenn man es mit den wenigen Eindrücken aus den vorherigen Kriegen vergleicht, auch da sind z.B Kakashi/Obito/Rin als kleines Team durch den Wald gerusht und es gab keine Schlacht auf offenem Feld. Das hatte mit dem ganzen Ninjaszenario einfach nichts mehr zu tun und sah mehr nach Berserk o.ä. aus. Man hatte zwar am Ende immernoch Team 7 im Fokus + Support (Bee, Kage, Taka), das ganze drumherum war aber inzwischen ganz anders. Viel zu groß und aufgeplustert, dass es eigentlich eine Vielzahl an Nebencharakteren gebraucht hätte (welche es ja theoretisch auch gibt, die wurden nur nicht eingesetzt). Jetzt kann man drüber streiten worin der Fehler liegt. Für mich liegt er in der Darstellung des Krieges an sich, bei der Einbindung der Nebencharaktere ist sich Kishi ja einigermaßen treu geblieben, es hat nur nicht mehr ins Szenario gepasst.

      Auch das Edo-Tensei am Ende fand ich per se nicht schlecht. Man hätte sich nur auf neue Charaktere beschränken sollen und nicht jeden verstorbenen wieder zurück holen. Die alte Kage-Generation fand ich z.B ganz cool. Dass da dann noch viel mehr falsch lief ist auch klar. Kaguya wurde viel zu hastig eingeführt und dann auch besiegt, Obito hat nach Jahrzehnten der Planung auf einmal wieder die Seiten gewechselt nach ein bisschen blabla, Izanami fand ich ein einziges Plothole, die Jutsus und Fähigkeiten wurden immer gewaltiger usw. Wobei die übertriebenen Jutsus sogar noch gegen die Notwendigkeit von hunderttausenden Soldaten sprechen, weil das ganze Kanonenfutter einfach unnötig ist, wenn die Protagonisten ganze Landstriche in einem Wimpernschlag ausradieren können. Aber für mich liegt der größte Fehler Kishis darin, dass er seine Ninjas nichtmehr hat Ninjas sein lassen.


      Sala
      Stefan Bellof - Legend
    • Nicht falsch verstehen möchte weder Oda noch Kishi verteidigen, aber wenn wir schon mal beim Krieg sind...

      Wer sich zu viel vornimmt, verhaut es meisten. Ist so eine Faustregel. Fangen wir mal bei Oda und den großen Krieg an. Der war mMn (subjektive Meinung) sowas von schlecht inszeniert das kann man wirklich nicht schlechter machen. Ich mein ich als Fan hatte das Gefühl, das Akainu es mit jedem aufnehmen konnte. Garp, Sengoku mussten nicht mal angreifen. Die WHB Bande wurde zu schwach dargestellt. Welche Rolle hatte Marco, aber die bis heute nicht verstanden? Der hatte wirklich nur eine gute Szene. traurig, wie schwach man so eine "mächtige" Bande dargestellt hat. Man muss es sich vor Augen halten, bei der Marine gab es keine großen Opfer, nur Kleinvieh ist gestorben, aber bei der WHB Bande sind immerhin Ace und Whitebeard + jede menge Kleinvieh ums Leben gekommen. Ein Kommandant der 2 oder 3 Division und der Kapitän. Gut BB hat dazu beigetragen, aber ich bin mir sicher auch ein Akainu hätte WHB den Rest geben können. Vor Shanks hatten die Admiräle direkt Muffensausen. Auch die Geschichte mit dem hardening (haki). Wieso hat das keiner eingesetzt, eine logische Erklärung habe ich bis heute nicht bekommen. Verzeiht mir wenn cih falsch liege, bin immer offen für Antworten. In der Neuen Welt kann plötzlich jeder hardening? Stellt euch mal vor Naruto würde ganz plötzlich das Sharingan kriegen. Oda hat aus dem nichts etwas aus dem Hut gezaubert. Gut Haki gab es auch schon Bei Enel und Shanks, aber wir haben nie Haki in der Form gesehen. Gut jeder Mangaka ist frei. Übrigens würde mich es nicht wundern wenn Sir Crocodile es jetzt auf einmal einsetzen würde.

      Nun zu Kishi, räumen wir mal zunächst ein Irrtum zu Seite.
      Ihr behauptet immer Kishi hätte Charas fallen gelassen und nennt dann das Beispiel Buggy, Crocodile bei Oda. Genau so gut könnte man Sasori, Deidara, Itachi, Zabuza, Haku, Oro erwähnen. Die hatten schließlich auch ihren Auftritt im Krieg. ^^

      Kishi hat es verbockt, weil er zu sehr aufs Gaspedal getreten hat und die Attacken von heute auf morgen DBZ like wurden. Das hat nicht zum Naruto Universum gepasst. Auch die Geschichte um Kaguya, ich mein WTF?! Da wurde ein neuer Endvillian aus dem Hut gezaubert. Ähnlich wie mit dem Haki bei One Piece. Kishi hat seinen Fehler soweit ich weiß selber zugegeben, er wusste nicht sonst wie man einen Madara erledigen hätte können. Er hat ihn einfach zu mächtig dargestellt. Mit Zetzu hätte ich mich noch anfreunden können als Endboss, aber doch nicht mit Kaguya. Übrigens das Byakugan wurde kaum Beachtung geschenkt.

      Beide Mangaka haben ihre Macken. Der eine hat gegen Ende zu sehr aufs Gaspedal gedrückt, der andere dagegen drückt zu sehr auf die Bremse. Nach dem FMI Arc, den Punkhazard Arc hat es Oda tatsächlich geschafft, einen noch schlechteren Arc aus dem Hut zu zaubern der gefühlt 4 Jahre ging. Das muss man erstmal schaffen. Gut immerhin hat man als Entschädigung den Zou Arc bekommen, der fantastisch war und jetzt den BM Arc wo zumindest das Tempo stimmt.

      Gut in einem Punkt muss ich Oda verteidigen, wir können OP noch nicht als Ganzes bewerten, dazu muss man schon das Ende abwarten. Naruto dagegen kann man bereits als Ganzes Bewerten und das Ende war mMn kurz gesagt, einfach nur lustlos dahingeklatscht.
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    • Vorsicht dieser Beitrag könnte leicht subjektive Tendenzen enthalten, sowie blumige Umschreibungen

      Warum Naruto ein absolut verkorkster Protagonist ist.

      Grade bin ich dabei Naruto Kai anzuschauen und das hat mir leider in Erinnerung gerufen, warum ich Naruto irgendwann nicht mehr ausstehen konnte, sowohl ihn als Charakter als auch der namensgebenden Manga.
      Das hier ist nur ein Rant, um meinen bereits verrauchten Ärger Luft zu machen, der bei erneuter Konfrontation mit diesem Werk hochkommt.

      Mal weg von den verhauenen Handlungssträngen und verblassten Charaktären, weg von irrsinnigen Stärkeaufbauten und immer neuen Aufstapeln neuer Antagonisten und weg von einem Edgelord Sasuke und „Ich kann gar nichts“ Sakura.

      Hier dreht es sich nur um den Protagonisten, der das größte Verbrechen dieses Mangas darstellt.

      Naruto lässt wie viele Shonen Protas runterbrechen auf: Einfach gestrickt, unbändiger Wille, schützt Freunde, Underdog. Traum. Fertig ist das Ramen mit Naruto Dressing.

      Aber bereits hier kommen die ersten Probleme. Einfach gestrickt kann klappen wenn konsequent und da liegt der Fehler. Dass Naruto kein Einstein ist war schon immer klar, aber der Pain Arc ließ eine seriöse Seite zum Vorschein bringen, die ihm ein gutes Licht gab, ohne ihn als Charakter zu verlieren, aber anstatt diesen Kurs beizubehalten, driftet er danach wieder zum dämlichen Taugenichts ab, der jeden Sinn für Strategie vermissen lässt, sowie Ernsthaftigkeit. Im Kampf ihres Lebens gegen Madara/Obito/Kaguya (Fuck, da konnte er sich echt nicht entscheiden) wird wieder rumgeblödelt, Witze gerissen und einfach nur das nächste Rasengan hochgepumpt, wie ein Anabolikasüchtiger in der Pressbude. Währenddessen werden die Kollegahs drum herum zu Tausenden abgefackelt, aber kein Stress, ein böser Blick und wieder arrogantes Lachen mit dem Satz „Ich hab nen Traum und Klatsch dich weg“.
      Dabei fehlt sogar der Grips wie sich zu merken, dass man Fuchschakra und Sagezeug in einer Suppe kochen kann. Also im Gesamten höchst inkonsequent.

      Weiter einfach gestrickt mit dem Gipfel zur Lächerlichkeit, so einfach, dass Obito der gute alte Massenmörder, der Sensei, Eltern und tausende Ninjas übern Jordan schickt, plötzlich der „coolste Dude“ ist, weil das Kumbaya Rasengan mitten in sein gebeuteltes Herz getroffen hat und ihn für ein paar jämmerliche Minuten von wahnsinnigen Hitzkopf in eine so tiefe Männerfreundschaft verwandelt, dass JD zehnmal Untergeschoss bräuchte um sich wieder mit Turk verbunden zu fühlen. Wo noch vor gar nicht allzu langer Zeit Nagato an den Kopf geworfen wurde, ihm würde nicht vergeben werden, macht es hier einmal Händchen halten und Friedenspfeife auf der Blümchenwiese in Ordnung. Ja und mir ist klar, dass der „coole Dude“ auf den echten Obito Bezug nimmt, funzt trotzdem nicht.

      Der unbändige Wille. Eigentlich einer der wenigen Eigenschaften, die tatsächlich was hergemacht haben. Ich meine die Manifestation des Willens war oft mehr als fragwürdig, aber immerhin durchgezogen, nicht! Auch wenn diese Eigenschaft irgendwann zur Antwort auf alles verkommt. Bestes Beispiel philosophische Diskrepanz Naruto vs Nagato heruntergebrochen:

      Nagato: Digga, Zuviel Hass bei Ninjas, was willste machen?
      Naruto: Chill mal deine Basis, find schon was.
      Nagato: Ja aber nu was?
      Naruto: Saukrasser Wille unso, find schon was.
      Nagato: Krass Brudi, überredet, lass mal voll verrecken für dich, trotz jahrelang harter Schiene.
      Naruto: Läuft, lass mich mal machen.

      Nagato zählt Radieschen von unten.
      Dörfer vereinigen sich.

      Naruto: Goil, Hass weg, musste gar nix machen.

      Diese Problematik erledigt sich von selbst, obwohl sie im späten Verlauf des Mangas die Krux zu Narutos Traum ist.

      Dasselbe mit Sasuke. Du Freund. Mir egal. Du Freund. Mir wayne. Du Freund. Mir voll Latte. Du immer Freund. Ok, geb auf.

      Keine einzige Auseinandersetzung mit sich selbst bedarf einen unbändigen Willen, sie verpuffen im Nichts.


      Da das hier schon lange geht etwas verkürzter jetzt. Schützt Freunde. Aber wer ist denn jetzt Freund? Ja einfach alle mann! Massenmörder, Wahnsinnige, kaputte Gestalten, alle werden vom leuchtenden Jesus wieder umgedreht und wenn des Mal nicht klappt mit schützen (siehe Neji) auch wurscht, hab zwar versagt aber ja irgendwie doch nicht, weil der ja in Ektoplasmaform weiter in unseren Innereien rumgeistert. Aus nichts, aber auch gar nichts an Verlust wird eine Konsequenz zum Ändern hervorgebracht, sondern weiter derselbe Pfad, Kopf durch die Wand. Und jedem ist Vergebung gewiss, auch wenn Sasuke den zukünftigen Hokage zersäbelt, sowie diverse Samurai, Zusatz ein paar halbgare Versuche bei Teamkollegen, alles vergeben nachdem ich dich weggeklatscht, mach bisschen Wanderschaft anstatt Knast und alles ist gut.

      Underdog, das ging lange mit dem schwer erkämpft, aber irgendwann kommt dann doch wieder das Silbertablett. Kyubikontrolle? Da haste! Rikudo Machtgedöns? Da haste. Plötzlich ist man das stärkste wandelnde Wesen auf Erden, obwohl man sich nicht mehr dafür angestrengt hat, wie die nervige Morgenlatte wegzukriegen. Und man kann dann auch alles. Sakura schuftet sich jahrelang als Heiler den flachen Popo ab, damit des was wird, aber ich muss Leute nur anspucken und Wunderheilung!
      Und dann weiß man irgendwann auch nicht mehr, wenn nichts mehr hart erkämpft ist, ist er jetzt der ewige Loser, der sich seinen Sieg hart erkämpft, oder doch das harte Genie, wo’s von selber klappt. Flashback Chuunin Examen: Neji du bist ein Genie und ich muss voll hart arbeiten dafür. Ach nee doch nicht, ich bin auch ein Genie!
      Und zuletzt das Genie, dass trotzdem zwei (gönnerhaft drei) Jutsus in allen Farben des wunderschönen Regenbogens darstellt, aber iwie doch alles gleich bleibt. Kage Bunshin, Rasenganund selten eine Prise Henge, aber wehe man lernt mal ein anderes der hundert diversen Jutsus im Weltall, auch wenn ich’s eh könnte.

      Traum. Der Hokage wird von allen respektiert, nach Nagato respektieren mich alle, war eigentlich das einzige Ziel, aber Hokage trotzdem. Auch wenn der Job nicht so passt, so zwanzig Jahre leitender Bürohengst, der den Arsch im Hokagesessel breit macht und sich einmal alle fünf Jahre erhebt, weil ne Inzucht Ausgeburt von irgendnem verkalkten Clan Bock auf Weltherrschaft hat. Ist zwar so gar nicht passend zu meiner aufbrausenden, doofen und hyperaktiven Art, aber was soll’s Hinata hat nen Braten im Rohr und der Job bringt gut Brötchen. Vernachlässige dann auch meine Kinder, dabei bin ich so hart empathisch weil ich den Mist ohne Eltern selber hatte, aber egal die Bälger müssen auf meine Klone klar kommen. Alles klar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Baka ()

    • Naruto war einer meiner ersten Anime die ich geschaut habe. Ich fand es lange Zeit sehr schön aber auch gruselig.
      Die rivalität zwischen Naruto und Sasuke fand ich dabei immer super spannend, vor allem die Vergangenheit von Sasuke hat mich lange gefeselt. Leider habe ich je weiter es ging immer mehr die Lust an der Serie verloren. Zugegebenermaßen habe ich aber auch irgendwann den Überblick über die Figurenkostellationen verloren. Auch wenn ich mal Folgen verpasst habe bin ich oft schwer wieder rein gekommen, weil irgendwer von den Toten auferstanden ist usw.
      Das Ende habe ich bis heute nicht so ganz gecheckt, bzw ich hab verstanden was es sein soll, jedoch fand ich es total unpassend. Wenn man sich nur mal die ersten 100 Folgen anschaut, da passen die letzten 100 Folgen von der Geschichte überhaupt nicht mehr zu. Aus kleinen Auseinandersetzungen in Ninjadörfern wurden irgendwie Geister, die aus den Anfängen der Menschheit resultieren? (Oder so ähnlich, weiß es nicht mehr so ganz genau).
    • Naruto war für Mich immer ein Anime mit vielen Ups and Downs.

      Die Anfangsphase (Team 7 gegründet - Chunin Prüfung) war mit einigen kleinen "Macken" super.
      Besonders Dosu Kinuta war damals mein Lieblings "Bösewicht", leider hatte er keine wichtige Badass Rolle und war leider zu früh getötet worden von Gaara.

      Mit Shippuden wurde der Manga Erwachsener.
      Naruto war kein "Problemfall" mehr für Konoha sondern wurde stets zum wichtigen "Helden" aufgebaut.
      Besonders die Kämpfe gegen Akatsuki waren für Mich die Highlight.
      Am meisten blieb mit der Kampf: Naruto vs Pain & Konan im Kopf.
      Als Naruto und Pain sich aussprachen und Pain sein Leben opferte und alle Ninjas wiederbelebte.

      Aber Obito - Tobi und das allgemeine Überladene Ende mit den vielen Wendungen ... es war einfach too much.

      Übrigens: beneidete Ich am Ende Naruto sehr.
      Er dürfte die schönste Kunoichi heiraten die es gab: Hinata Hyuuga.
      Ich war damals von Beginn an verknallt in Sie.
      Hatte auch Freudentränen in den Augen als Naruto zum Hokage wurde und Hinata seine Frau wurde.
      Boruto und die Tochter (Name merke Ich mir wohl nie x,x) passend super zu ihren Eltern :D
    • Chaos Maniac schrieb:

      Naruto war für Mich immer ein Anime mit vielen Ups and Downs.

      Die Anfangsphase (Team 7 gegründet - Chunin Prüfung) war mit einigen kleinen "Macken" super.
      Besonders Dosu Kinuta war damals mein Lieblings "Bösewicht", leider hatte er keine wichtige Badass Rolle und war leider zu früh getötet worden von Gaara.

      Mit Shippuden wurde der Manga Erwachsener.
      Naruto war kein "Problemfall" mehr für Konoha sondern wurde stets zum wichtigen "Helden" aufgebaut.
      Besonders die Kämpfe gegen Akatsuki waren für Mich die Highlight.
      Am meisten blieb mit der Kampf: Naruto vs Pain & Konan im Kopf.
      Als Naruto und Pain sich aussprachen und Pain sein Leben opferte und alle Ninjas wiederbelebte.

      Aber Obito - Tobi und das allgemeine Überladene Ende mit den vielen Wendungen ... es war einfach too much.

      Übrigens: beneidete Ich am Ende Naruto sehr.
      Er dürfte die schönste Kunoichi heiraten die es gab: Hinata Hyuuga.
      Ich war damals von Beginn an verknallt in Sie.
      Hatte auch Freudentränen in den Augen als Naruto zum Hokage wurde und Hinata seine Frau wurde.
      Boruto und die Tochter (Name merke Ich mir wohl nie x,x) passend super zu ihren Eltern :D
      ich stimme dir da in vielen sachen zu

      ich hab vor glaube knapp 6 wochen mit naruto angefangen und habs montag fertig gehabt , ich fand auch es hatte höhen und tiefen ,
      der schluss mit madarra und kaguya waren bisschen too much bzw bisschen hart auf zerstörung aus wo ich mich immer noch frage wie viele haben den krieg überlebt von den 80.000 wenn ich schätzen müsste würde ich sagen 1.000 aber auch nur weil ich dneke das einige der verletzten in den lagern war auf dem vinalen schlachtfeld waren es ja nicht mehr all zu viele ninjas so um die 100 vllt

      aber das ende vom anime war echt der letzte rotz , also ich verstehe es ja das sasuke erst mal ne reise macht und so weg , das er und sakura ein paar werden war irgenwie klar weil das die fanbase so wollte den so richtig zusammengepasst hat das nicht fand ich da sasuke eher der typ war der sich nicht so für frauen intressiert , dann kommen wir zu naruto und hinata also klar ist ein gutes paar und sie ist auch hübsch so ist es ja nicht , das hinata was von naruto wollte hat man ja lange gesehen nur kam nie das gefühl auf das naruto das auch so sieht wieso am ende dann aufeinmal , er war immer in sakura verschossen , dann die hochzeit wo man nix zieht wo sind die fillerfolgen wenn man sie mal brauch oder was ich am schlimmsten fand oder ich habs anscheind übersehen man sieht nicht mal wie naruto der hogake wird nur man weis es durch boruto dann später dazu aber in boruto thread
    • Bezüglich Naruto und Hinata: ja in der Haupthandlung kam nicht wirklich rüber woher Narutos Gefühle stammen sollen. Klar, Hinata hat im Kampf gegen Pain vermeintlich ihr Leben für den künftigen 7. Hokage geopfert und das wird ihn nicht völlig kalt gelassen haben. Aber wer einen tieferen Einblick in den Beginn der Romanze zwischen den Beiden haben möchte, der sollte sich den Film "Naruto Shippuden: The Last" ansehen.
    • Ich möchte zu Sasuke's Entscheidung Konoha zu zerstören, nach dem er die wahre Geschichte erfahren hat, was sagen.

      Diese Entscheidung - von dem was ich mit bekommen habe - wird/wurde von allen kritisiert. Inklusive mir. Von mir sogar extremst. Allerdings wird diese Entscheidung, damit kritisiert, dass es unlogisch sei. Das stimmt aber nicht. Sogar absolut nicht. Für mich war diese Entscheidung und wie Sasuke doch wieder gut geworden ist kompletter Mist. Unlogisch. Nun jetzt in den letzte Jahren in dem ich einiges gelernt und erlebt habe, muss ich sagen, dass dies genau so im realen Leben verlaufen worden wäre.

      Man soll sich mal die Situation damals genau vorstellen. Sasuke wurde als Kind komplett Traumatisiert. Im wurde alles weggenommen. ALLES. Das einzige was im blieb zum Leben, war die Rache. Und so verlief seine restliches Leben. Er hat Tag und Nacht nur gelebt um Rache auszuüben. Seine Ambitionen, Ziele, Motivationen.. Alles wurde nur durch Rache geprägt. Für ihn gab es sonst nichts anderes. Sonst hatte er nicht. NICHTS. Nur die Rache. Und mit meinen Menschenkenntnissen kann ich euch sagen, dass dies einen Einfluss auf einen Menschen hat. Einen Einfluss darauf, wie er die Welt sieht. Und er sieht die Welt nur mit dem Wunsch nach Rache, Wut und Hass. Jetzt hat er Itachi besiegt. Ok, ist es jetzt vorbei ? Nein er erfährt die Wahrheit. Jetzt soll er - aus der Sicht eines Menschen, dessen Welt nicht von Wut und Hass geprägt war - ''Rational'' denken und Itachi's Willen fortführen ? Erinnert euch noch mal.. Für jemanden der die Welt nicht durch Rache, Wut und Hass gesehen hat wird es wohl logisch sein dass man Itachi's Willen erbt. Aber so ein Leben hat Sasuke nicht gelebt. Sein Antrieb zu Leben war Rache, Wut und Hass! Dies war sein einziger Antrieb. Und wenn er erfährt dass die Person auf die er so ein Hass hatte, doch in wirklichkeit gut war.. Was macht er dann ? Er sucht etwas anderes was er hassen kann. Denn davon war sein halbes Leben geprägt. So sind wir Menschen halt. Es ging ihm nicht um Konoha. Es ging nicht mal um Itachi. Es ging nicht mal um die Dorfältesten. Es ging nur darum dass er seine Wut auslassen muss. An irgendetwas. Und deshalb war er auch bereit Karin zu ermorden. Jeden zu ermorden. Und hier nochmal: Weil die letzten 5 Jahren ihn die Wut angetrieben hat und diese Eigenschaft die ist, mit der er sich jetzt am besten fühlt. Bzw. Das ist das Gefühl welches am nächsten zu ihm ist. Für uns ist Frieden, Ruhe das nächste Gefühl. Weil wir halt eben mit diesem Gefühl aufgewachsen sind. Aber nicht für ihn. Und wird man sowas los ? In diesem Bereich kenne ich mich sehr gut aus. Manche mögen vielleicht besser Texte schreiben oder Theorien aufstellen. Aber in diesem Fach kenne ich mich SEHR GUT aus bzw. habe viel Erfahrung. Sehr viel Erfahrung. Und die Lösung wie ein Mensch aus einem Loch voll von Hass heraus kommt ist: Zeit. Er braucht Zeit. Aber nicht irgendeine Zeit wo er weiter mit Hass gefühlt wird. Nein. In dieser Zeit muss er in dieser Zone sein wo die Gefühle und der Wunsch für Frieden enthalten sind. In einer Zone die ihn wieder das Gefühl gibt, sich Frieden zu wünschen. Eine Zone wo Rache und Hass keinen Platz hat sondern der Wunsch nach Frieden. Und wenn jemand eine bestimmte Zeit in dieser Zone bleibt, wird er wieder auch das Gefühl wieder zu spüren bekommen, wo er sich den Frieden wünscht. Diese Positivität wird auf einmal ihn sein Herz und Kopf durchdringen und er wird dann von einem Moment auf den anderen sich diese Positivität wünschen. Weil er nur für einen Moment diesen Wunsch nach Frieden zu spüren bekommen hat. Und sich erinnert/merkt wie viel deutlich besser dieses Gefühl ist, im Vergleich zu Hass.

      Und deshalb macht seine plötzliche Änderung - Aus Menschlicher/Psychologischer Sicht komplett Sinn. So funktionieren halt Menschen. Aber was keinen Sinn ergibt ist die Geschichte von Kakashi. Nach dem Sein Vater, auf Grund des Dorfes sich selbst umgebracht hat müsste er kompletten Hass für den Rest seines Lebens entwickeln. Kompletten Hass. Nicht der Hass den Sasuke auf das Dorf hatte. Nicht der Hass den Obito auf die Welt hatte. Nicht mal der Hass den Sasuke auf Itachi hatte! Den hier ist ein bedeutender Unterschied zu allem was man bisher bei Naruto hatte.. Kakashi hatte nur eine einzige Person die ihn liebte und sich um ihn kümmerte. Sein Vater ist sein Leben. Sein Vater ist alles was er hat. Sein Vater ist das einzige was ihm zu einem guten Menschen motiviert. fdsUnd dieser Vater wurde nicht getötet von jemanden. (singular) Nein. Er wurde Verraten. Von nicht einer Person, sondern vom fast ganzen Dorf (aus der Sicht Kakashis, das ganze Dorf) Und er wurde von diesem Dorf in den Tod gequält. Dieses Dorf hat die einzige Person getötet die im das gute beigebracht hat. Die ihm Liebe geschenkt hat. Und ihn motiviert diese Liebe an andere weiter zu geben. Nun diese Person wurde von dem Dorf verraten. (verraten, weil er nur was gutes vor hatte für jemanden und diese Personen sich gegen ihn gewandt haben) Also was macht er ? Er lebt einfach weiter, so wie er mit seinem Vater gelebt hat ? Nein. Er wird zur Gegenteiligen Menschlichen Inkarnation von dem (Liebe, Frieden etc.) was sein Vater ihm gegeben hat. Weil sein Vater für die Person die er war, verraten wurde. Und statt jetzt weiter die Werte die sein Vater gelebt hat fortzuführen, entscheidet er sich die Gegenteiligen Werte zu leben. Und das nur auf die Dorfbewohner bezogen. Bedeutet dass er diesen Hass nicht gegen andere Dörfer oder so hat, sondern nur gegen die die sein Vater dafür verachtet haben für das was er war. Eine Person die Liebe und Frieden Kakashi schenkte. Nun zeigt Kakashi halt eine Person, die komplett das Gegenteil von dem Menschen (sein Vater) was die Dorfbewohner verachtet haben, ist. Er erfühlt ihnen halt diesen Wunsch. Das alles aus der Sicht von Kakashi. Allerdings ist es ja nicht so gekommen. Sondern Kakashi hat einfach unlogisch weiter gelebt.

      Was interessant ist und ich versuche zu sagen: Das eine ist aus Menschlicher Sicht komplett logisch und würde in der Realität genau so ablaufen. Alle hassen das aber. Das andere ist komplett unlogisch und würde in der Realität nie so stattfinden. Alle lieben es. Das zeigt dass ein Autor nicht immer nach der Realität gehen muss. Und ein Realitätsnahe Story nicht unbedingt interessant für die Zuschauer sein muss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zexal ()

    • @-Bo-

      Hab mir deine Beiträge hier durchgelesen. Masashi Kishimoto hatte das Interesse an seinem Werk verloren. Er hat während er Naruto gezeichnet hat an einem anderen Werk gearbeitet.
      Kishimoto ist ein guter Mangaka siehe Kapitel 1 bis 560.
      Die Story nach dem Pain Arc wäre ganz anders abgelaufen hätte Kishi nicht das Interesse verloren und den Manga dann mit einem großen Krieg beendet

      Siehe Suigetsu vs Kisame
      Suigestus Ziel hatte Kishi dann gelassen, weil er den Manga schnell mit dem Krieg beenden wollte.

      Kisame hat den großen Bruder von Suigetsu Mizuki getötet. Suigetsu wollte sich rächen.
      Schwertkämpfer mit Suitonkünsten vs Schwertkämpfer mit Suitonkünsten
      Das wäre interessant geworden.
      Ich hätte es wirklich gefeiert, wenn Kishi nach dem Pain Arc Naruto zu einem längeren Manga als 700 Kapitel gemacht hätte ohne so ein frühen Krieg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shinichi ()

    • @Zexal Da nützt einem leider die ganze Menschenkenntnis nicht viel, wenn man versucht es auf einen fiktiven Charakter zu projizieren, der mehr Löcher in der Charakterlogik hat, als der alte aufgespießte Neji. (Nur bezogen auf die Löcher).
      Sasuke hatte Eltern und seinen Bruder. Nachdem die weg waren, ob jetzt aufgeschlitzt oder im Exil hat er noch um einiges mehr als seine Rache. Auch wenn sowohl er als auch Naruto als harte Lone Wolfs dargestellt werden wars nicht so schlimm. Sasuke konnte nichts anderes als Rache sehen? Nein, der kleine Edgelord wollte einfach irgendwann nichts mehr anderes und es ist schon weit hergeholt zu behaupten, ihm wäre gar nichts anderes übrig geblieben. Er hatte den 3. Hokage sowie Naruto, auch Iruka, noch dazu Freunde. Er hat sich zwar selbst isoliert, aber das war seine eigene Entscheidung. Klar ist er ein Kind und hat ein schreckliches Traumata erlebt, aber er wurde nicht alleine gelassen damit.
      Menschen öffnen sich ihm, sei es nun Naruto oder Sakura, aber er entscheidet sich weiter dazu den kalten Bastard zu spielen, weil das dem „Edge Rache ist mein Lebenselixier“ Image gut tut. Und Sasuke war ein kein logischer Typ, auch wenn er immer gern so dargestellt wird. Er ist ein fragiler, naiver Junge, mit der Selbsteinschätzung und Reflektion eines verwandelten Geröllhaufens. Kakashi, der ähnlich schlimme Dinge durchgemacht hat erklärt ihm auch noch, dass er nicht der erste ist mit diesem Pfad. Aber Sasuke der coole Boy meint keiner versteht ihn. Sakura schenkt ihm Liebe (wenn kranke oberflächliche Obsession Liebe ist?) und er gibt ihr Ignoranz, warum auch immer, aber irgendwann weicht er ganz am Ende auf. Und Naruto? Der schenkt ihm Freundschaft, Rivalität und Respekt, aber der einsame Sasuke spuckt ihm ins Ramen.
      Und Itachi, der als der Übergott dargestellt wird, ist ein dummer Furz. Da ist er ein Genie und in der Anbu, aber glaubt wirklich wenn er seinen Bruder foltert und ihm das Traumata vorhält, dass da irgendein gesundes Ende rauskommen kann. Selbst mit 13-14 ziemlich bescheuert. Und er glaubt es später auch noch, wie doof kann man sein.
      Und Sasuke sucht nicht einfach blind Hass. Sasuke ist einfach zu blöd für sich nachzudenken. Itachi ist tod und ein dahergelaufener ominöser Depp erzählt ihm was und er frisst ihm aus der Hand. Seiner Logik nach hat er jetzt plötzlich das Recht alles anzuzünden, weil sein Bruder als Objekt missbraucht wurde, wie es bei Ninjas so funzt und er schiebt nen Feldzug. Dann braucht er den Rat von mehreren weißen Männern und kommt genau zur falschen Konklusion. Nein Frieden durch Einigkeit ist kacke, ich bin ja eh schon so edgy und böse, da können auch alle auf mich böse sein. Was für eine Logik sich selbst als Ziel des Hasses zu wählen. Weiterhin nur naiv und dumm und unglaubwürdig.
      Also sorry, aber Sasuke ist kein ausgeklügelter Charakter. Man hat ihm zwei, drei Charaktereigenschaften in den Kopf geschmissen und die zieht er durch, bis er durch ein Wunder vom Messias totgelabert wird und es nicht mehr aushält, um auf ewig auf Pilgerreise unterwegs zu sein und alle Sünden seien ihm vergeben. In Ewigkeit, Ramen!

      @Shinichi Von allen Storysträngen, die man noch hätte aufnehmen können wäre Kisame vs Suigetsu die mit dem größten Gähnfaktor gewesen. Der Krieg hat sich eh schon gezogen wie Kaugummi und alles was danach noch länger gekommen wäre hätte nur Depression und passive Todeswünsche bei den Lesern ausgelöst.
    • Nur ist das Kernprinzip des Anime seit dem TS gewesen, Sasuke zurückzuholen. Hätte Sasuke sich nicht so sehr von seinem Hass aufessen lassen bzw. einen zornigeren Weg eingeschalten, als von Itachi erhofft, wäre der Manga damals an der Brücke nach dem Kampf gegen Danzo vorbei gewesen. Naruto hätte Sasuke einfach wieder mitgenommen, wenn dieser nach Itachi's Tod dessen Willen übernommen hätte und das wars.

      Klar gibt es dann noch Akatsuki mit Tobi und später Madara usw., aber irgendeinen zweiten Handlungsstrang braucht man ja. Den hätte man dann auch schnell beenden können.

      Dass das Ende absoluter Bockmist ist, müssen wir nicht diskutieren, da stimme ich jedem voll und ganz zu. Ich meine Madara wiedererwecken usw. alles schön und gut. Aber dann noch Kaguya, der Typ mit den sechs Pfaden, Narutos und Sasukes Powerup over 9000 innerhalb von drei Kapiteln usw. ist alles irgendwie viel zu, wie soll ich sagen, scheiße.
    • Es steckt aber halt leider viel Wahrheit drin. Am meisten nervte mich das Allgemeine Stärkenivaeu.

      Orochimaru, dein Ernst?
      Also persönlich muss ich sagen, hat es mir sehr gefallen wie lange es düster war durch Tobi und Pain. Diese ganzen Gefühle hatte ich aber beim kompletten Kampf einfach nicht, weil das einfach nur ein gefühlt Willenloses Gemetzel war ohne Tiefgang.

      außer den ach so tollen Hauptninjas hat die Welt total versagt, fast kein Ninja wie Asuma im gehobenen Alter konnte glänzen. Gute Charaktere? Finde ich nicht. Der Vokus wurde mir zu sehr auf die Heilsbringer gebracht. Mit EdoTensei hätte man parallel viel mehr Kämpfe starten können was 1000 mal besser gewesen wäre wie Madara der alle plättet. Da wäre es mir viel lieber gewesen wenn es mehr Einzelkämpfe gegeben hätte

      als Beispiel kann man gerne Bee hernehmen, einer der Charaktere die für mich total versagt haben aber als Heilsbringer galten
      Toss a Coin to your Witcher`
    • @Rias Naja aber Orochimaru war tot und ehrlich gesagt nach seinen letzten lächerlichen Auftritten auch ziemlich verbraucht.. Ein Manga endet so wie der Mangaka es vorhat und spätestens nach dem Pain Arc eig schon davor hat sich Kishi ne Grube gegraben im Plot und hatte einfach keine Idee mehr da rauszukommen.

      @Shinichi Cooler Kritiker? Ich würd mich eher als unreifen Klotz bezeichnen, der mit krass unlustigen Gags weiter versucht seine schwindende Jugend zu bewahren. Ich fand mein Comment schon ziemlich lit.
      Woher kommt die Behauptung Kishi hätte das Interesse verloren. Wenn dem wirklich so wäre, hätte er doch möglichst schnell versucht dieses Werk zu beenden und es hat sich trotzdem noch jahrelang gezogen mit Füllkapiteln. Das zeigt für mich das Gegenteil von verlorenen Interesse. Kishi hatte einfach keine Ahnung mehr wie er seine Story und Charaktere richtig präsentieren kann. Ihm war es bestimmt auch weiter wichtig, hatte aber vom Storytelling einfach keinen blassen Dunst mehr.
      Ich konnte Naruto fertig schauen mit einer Mischung aus Selbstzwang, Nostalgie, einen Schimmer Hoffnung und dem inneren Druck etwas unvollständigen entgegen zu stehen. Jeder erlebt es bei einem Buch, Filmreihe oder Serie. Man weiß dass es nicht mehr das Wahre ist, aber das Ziel ist in Sicht und man bringt es zu Ende. Und manchmal schaut man Dinge nur noch an, um sich über das zerronnene Niveau zu amüsieren, die einer bitteren Komik platz gemacht hat.
    • @Baka
      Naruto ist mein 2. Lieblings Anime/Manga/Geschichte. Naruto bis zum Pain Arc ist für mich sogar besser als One Piece bis zum Thriller Bark Arc. Allerdings nach dem Pain Arc ging es für mich sehr steil Berg ab, während One Piece nach oben ging und zwischen den zwei sich eine enorme Kluft gebildet hat. Naruto ist für mich bisschen eine Hass Liebe. Ich liebe die Idee, Charaktere und Geschichte. Und eben deswegen hasse ich den Anime auch Teilweise so, weil wie oben bereits erwähnt Kishimoto das Interesse verloren und die Geschichte mit einen einzigen Plothole und Ideenlosigkeit, weiter geführt hat.

      Man merkt sehr stark und offensichtlich wie Irrational du nicht nur dieses Thema mit Sasuke, sondern Naruto als ganzes betrachtest. Man merkt es aufgrund deiner Formulierungen bzw. die Adjektive die du benutzt. ''Er ist ein fragiler, naiver Junge, mit der Selbsteinschätzung und Reflektion eines verwandelten Geröllhaufens'' Geröllhaufen? rly?

      ''ein dahergelaufener ominöser Depp erzählt ihm was und er frisst ihm aus der Hand'' Ist ja nicht so, dass sich Amaterasu aktiviert und diesem ominösen ''Depp'' etwas Glaubwürdigkeit verliehen hat. Und wieso soll Sasuke in als einen Deppen betrachten bzw. wieso nennst du ihn so? Du tust in deinem ganzen Text, solche Substantive, Adjektive etc. benutzen, statt einfach Rational deine Meinung zu sagen. Und eben das refkletiert das du den ganze Anime/Manga Naruto nicht Objektiv betrachtest. Sondern weil dir die eine oder andere Sache nicht gefallen hat, jetzt alles und wirklich alles schlecht bzw. Irrational/emotional reden musst. Ich könnte auf fast jeden deiner Sätze zitieren und sie auseinander nehmen, weil du halt ihn fast jedem Satz dich halt so (Irrational) ausdrückst. Aber man soll verstanden haben worauf ich hinaus will. Das soll es jetzt mal - spezifisch zu deiner Irrationalität - gewesen sein.

      Ich versuche trotzdem noch mal jetzt explizit auf das Sasuke Thema zu antworten. ''Sasuke hatte Eltern und seinen Bruder. Nachdem die weg waren'' Der Clan massakriert, vom eigenen Bruder kann man tatsächlich mit ''weggegangen'' verwechseln. Immerhin sind weggegangen und Massaker ziemlich zum verwechseln ähnliche Wörter. (Wen man sich Irrational ausdrückt)

      ''Ist nicht so schlimm wenn mein Clan/Familie massakriert wird. Hauptsache ich gehe in die Schule und werde nicht gemobbt, hab einen guten Lehrer und Kanzler. Was für einen Grund gibt es für mich traurig zu sein ? War doch nur meine Familie die abgeschlachtet wurde. Alles easyy..''

      ''Meine Clan wurde von meinem Bruder ausgelöscht, aber ich vergesse den Hass auf ihn, weil Sakura und Naruto sich mir geöffnet haben. Easyy..''

      Kakashi stellt auch keinen realen/echten Charakter da. Sasuke aber schon. Im Vergleich zu Explizit (!) Kakashi in dem Manga Naruto, mag Sasuke wie ein Schlechter Typ wirken. Im Vergleich zur Realität aber nicht. Nun wenn du ihn explizit mit Kakashi vergleichst, solltest du dies auch erwähnen, wenn der Vergleich zu alles anderem, ein anderes Ergebnis resultieren würde.

      ''Sakura schenkt ihm Liebe und er gibt ihr Ignoranz'' Dies war meiner Meinung die beste Eigenschaft von Sasuke. Den daraus resultierte das beste Zitat von Sasuke. in den ersten Folgen als Sakura über Naruto spottete - nach dem btw Naruto ihn von hinten angegriffen und gefangen genommen hat - tätigte Sasuke einer der besten Aussagen überhaupt. Er machte ihr zuerst klar, dass das was Naruto durch machen muss nichts zum spaßen ist und sie dankbar sein soll, dass sie sowas nicht versteht. Und abschließend.. Deine Oberflächlichkeit geht mir auf die Nerven. Er machte ihr klar, dass er solche Mädchen nicht leiden kann. Welche Mädchen ? Mädchen die nur auf's äußere blicken. Auf Ergebnisse. Aussehen. Der äußere Schein. Kurz: Oberflächlichtkeit. Und es macht für ihn kein Unterschied ob sie ihn mag oder nicht. Wenn er in Narutos Position wäre, hätte sie genau so über ihn verspottet. Da möchte noch mal an ein sehr interessantes Zitat von dem Größten Boxer aller Zeiten Muhammad Ali erwähnen: ''I don’t trust anyone who’s nice to me but rude to the waiter. Because they would treat me the same way if I were in that position.'' Genau so war auch Sasuke in dieser Situation.

      Naruto schenkt ihm Freundschaft. Im Gegenzug bringt er ihn nicht um, um das Mangekyo zu erhalten und bezeichnet ihn als seinen besten Freund. Hatte bereits vorgeplant wie er wieder zum Dorf zurückkehren kann und den Status als abtrünniger Ninja verliert. (Die Köpfe vom Hokage Mörder Orochimaru und das Akatsuki Mitglied und Abtrünniger Ninja von Konoha Itachi Uchiha)


      Baka schrieb:

      Und Itachi, der als der Übergott dargestellt wird, ist ein dummer Furz. Da ist er ein Genie und in der Anbu, aber glaubt wirklich wenn er seinen Bruder foltert und ihm das Traumata vorhält, dass da irgendein gesundes Ende rauskommen kann. Selbst mit 13-14 ziemlich bescheuert. Und er glaubt es später auch noch, wie doof kann man sein.
      Nein er hätte Sasuke die Wahrheit erzählen sollen und damit alles Sinnlos machen. Das wurde bereits im Manga erwähnt. Zum einen war es für Itachi wichtig, dass er den Ruf der Uchiha nicht befleckt in dem die Wahrheit, dass ein Putsch geplant war, heraus kommt. Zum anderen wollte er einen Rächer. Einen der ihn für seine Taten zur Rechenschaft zieht. Den er selbst weiß nicht ob das was er gemacht hat wirklich das richtige war. Aber er selbst hasst sich. Weil durch seine Hände seine Eltern und sein ganzer Clan ermordet wurden. Er will mit diesem Gewissen nicht lange leben. Und deshalb baut er sich halt einen Rächer. Die Geschichte rund um Itachi, war ein absolutes Meisterwerk. Ein absoluter Genius Story. Alleine diese Story alleine würde fast in meine Top 10 Anime gelangen. Deine Irrationalität lässt dich allerdings alles nur Schwarz sehen. Und merkst nicht über was für ein Meisterwerk du gerade versuchst runter zu ziehen.

      Der restliche Teil habe ich bereits vorher schon beantwortet. Wieso Sasuke's Entscheidungen absolut alle Sinn machen, wenn man nach der Realität geht. Auf jeden Fall sieht man diese Irrationalität auch in One Piece. Irgendeinem gefällt der Fakt nicht, dass Ruffy sich immer noch entwickeln muss oder nicht von Grund auf ein anderer Charakter ist.. Und Woche für Woche wird jede Handlung, jede Kleinigkeit schlecht geredet. Das Typische: Mir gefällt eine Sache nicht, jetzt versuche ich alles daran schlecht zu reden und viel zu schreiben, damit es so wirkt als würde ich legitime Argumente bringen.
      Nervig. Aber nichts neues und leider auch nichts altes.
    • Willst du jetzt wirklich meine Antwort auseinanderpflügen, für den gewünschten Argumentationseffekt?
      Dann sag ich statt abgemurkst, über den Jordan geschickt, weggegangen, man kann sich auch ordentlich dran aufhängen, weil man Bock drauf hat.
      Ich beleidige diese Charaktere weil sie inkonsequent sind. Itachi ein Meisterwerk? Weil er angeblich ein dreifaches Spiel gespielt? Er hat die Person, die ihm angeblich am liebsten ist im Tsukuyomi gefangen auf eine äußerste Tortur tagelang gequält und dieser geliebten Person die Rache aufgezwungen aus egoistischen Gründen und zieht da seinen Bruder rein, indem er alles auf sich lädt. Itachi war kein Genie, sondern ein sadistischer Psycho. Das soll Liebe sein? deinen kleinen Bruder die Kindheit versauen, weil man selbst die Schuld tragen will und dann auch noch den Bruder Hass aufzwingen. Das ist krank und hat nichts mit Liebe zu tun. Er hätte sich die nächste Klippe runterstürzen sollen, dann hätte er seinem Bruder verdammt viel Leid erspart und ihn nicht ebenfalls zum Psycho gemacht. Was soll daran ein Meisterwerk sein? Da heiligt nicht der Zweck die Mittel. Ach er konnte seinen kleinen Bruder nicht töten, aber lässt ihn mit dieser Qual leben, das ist purer Egoismus, Sasuke in diesem Moment ebenfalls zu töten wäre gnädig gewesen, alles andere war nur Itachis kranke Ansicht von Liebe.

      Problem ist, dass sich an Sasuke Sakura Verhältnis nichts geändert hat. Sasuke war abweisend wie eh und je und Sakura war oberflächlich wie eh und je und das nach Jahren. Das ist Obsession und selbst mit der Konfrontation zu Sasukes Wesen hat sich nichts geändert. Kein Reifeprozess und keine Konsequenz aus der Handlung gezogen.

      Weil Sasuke einem Ninja empfunden ist, dieser Sarutobi ist er echter als Kakashi? Sasuke blieb ein eindimensionales Brett. Emotionslos, bitter, pseudocool, mehr hat seine Persönlichkeit nicht hergegeben im Gegensatz zu Kakashi. Und es geht nicht um exakte gleiche Vergangenheit, sondern dass Sasuke Rat Resistent ist. Kakashi weiß was Ninjas mit Rache passiert und bringt Empathie auf, aber Sasuke ignoriert es von einem Menschen, der ihn absolut versteht. Das ist dämlich.

      Klar war Sasuke nie emotional, aber er hat Naruto wie ein Stück Scheiße behandelt. Er bringt ihn nicht um, aber überlegt es sich beim Nächsten treffen anders.

      Mir gefällt der Fakt einer Geschichte nicht, wenn er schlecht ist. Etwa bis zu den Chuunin Auswahlprüfungen war Sasuke ein guter Charakter. Dann sieht er Narutos Fortschritt und anstatt weiter härter an sich zu arbeiten ist seine erste Reaktion zu Orochimaru zu rennen. Sasuke ist ein Feigling. Ein kleines Kind, das egoistisch seiner verquerten Weltsicht folgt und sich dabei auch noch für den Klügsten hält, dabei war er immer noch ein manipulierter Spielstein.
    • Baka schrieb:

      Er hätte sich die nächste Klippe runterstürzen sollen, dann hätte er seinem Bruder verdammt viel Leid erspart und ihn nicht ebenfalls zum Psycho gemacht.
      Nun du hast zum einen die ganze Hintergründe, Begründungen etc. von Naruto ignoriert. Und jetzt auch zum 2. mal bereits beantwortete Fragen wieder neu aufgebracht. Warum ist Itachi noch mal nach Konoha gekommen, nach dem der 3 Hokage starb ? Als Itachi Danzo gedroht hat, falls er Sasuke anfasst ? Leid wäre für Sasuke trotzdem da. Nur hätte er nicht diese Konzentration und Fokus auf Rache gehabt.



      Baka schrieb:

      Weil Sasuke einem Ninja empfunden ist, dieser Sarutobi ist er echter als Kakashi?
      Bereits im 1. Post beantwortet. Im zweiten Post darauf hingewiesen. Und jetzt im dritten Post auf noch mal alles wieder zusammen fassen.


      Baka schrieb:

      Etwa bis zu den Chuunin Auswahlprüfungen war Sasuke ein guter Charakter. Dann sieht er Narutos Fortschritt und anstatt weiter härter an sich zu arbeiten ist seine erste Reaktion zu Orochimaru zu rennen.
      Das stimmt wieder nicht. Es war nicht nach den Prüfungen. Es war nach dem Treffen mit Itachi. Itachi, sagte zu ihm dass ihn ihm der Hass fehlt. Und ihre kleines Rasengan vs Shidori messen oben.. Hat noch mal unterstrichen wie verdammt weit Naruto ist. Naruto hat ihn nicht nur aufgeholt. Sondern weit überflügelt. Obwohl er mit Kakashi trainiert. Deshalb braucht es Änderungen für ihn. Und er ist nicht zu Orochimaru gegangen, sondern dieser ist zu ihm gekommen. Und hat ihn eine kleine Macht Demonstration durch diese 4 Ninja's damals, verliehen. Wo Sasuke gesehen hat, dass das die Chance ist. Die Chance Naruto und Itachi zu übertreffen.

      Noch dazu weichst du in einigen Teilen vom Thema ab. Und falls ich jetzt hier nicht nochmal erwähne um was es hier geht.. Denke ich wirst du jetzt in deinem 3. Post komplett vom Thema abweichen und über andere Schwächen von Naruto reden, damit du zumindest irgendwelche Argumente hast. Es ging mir Hauptsächlich nur um die Charakterentwicklung und die Entscheidungen die Sasuke gefällt hat. Klar zu stellen, dass auch wenn einem dies nicht gefällt (unter anderem mir) dass trotzdem nicht unlogisch ist oder in der Realität nicht so ablaufen würde. Die Entscheidungen von Sasuke waren die realsten Entscheidungen die es gibt. Keine Charakterentwicklung ist realistischer als diese. Ob man dies mag oder nicht. Und um noch mal zu erwähnen. Mir gefällt dies nicht, aber sie sind nicht unlogisch und absolut die realste Entwicklung. Eine Entwicklung die sich genau so im realen Leben ablaufen würde.
    • @Baka man könnte meinen, dass du nur Ausschnitte von Naruto angeschaut hast in deinem argumentativen Flickenteppich.

      Die Geschichte um Itachi ist ein Meisterwerk, auch wenn du diese nicht erkennen willst. Itachi wollte seit Kindestagen an der Welt Frieden bringen. Als das Wunderkind schlechthin legte er einen raketenhaften Aufstieg hin, um früher oder später sein Ziel zu erreichen. Hieraus entwickelt sich allerdings auch die Tragik seinen Untergangs: Sein Vater möchte, dass er mehr Aufgaben im Clan übernimmt und auch eine tragende Rolle im Staatsstreich spielt. Das Dorf kriegt hiervon Wind und lässt Itachi den eigenen Clan ausspionieren. Itachi der eigentlich Frieden wollte, musste sich entscheiden, ob er den Clan oder das Dorf und die Werte für die er steht opfert. Der Clan wäre ohnehin dem Untergang geweiht gewesen, also entschied er sich auf den Befehl Dansos dahin zumindest seinen Bruder zu retten, aber sein bisheriges Leben, Familie, Freundin, etc. für das größere Wohl zu opfern. Der Clan wurde von ihm mit Obito zusammen exekutiert und Itachi lebte von nun an mit Gewissensbissen. Hierzu eine sinngemäße Wiedergabe an Worten von Itachi's Vater: "Fürchte dich nicht, das ist der Weg den du gewählt hast. Verglichen mit deiner ist unsere Qual sofort vorbei."
      Itachi befolgte hierbei euch den letzten Willen seines Freundes Shisui, der ihn gebeten hat das Dorf und den Namen der Uchiha zu beschützen. Folglich lebte Itachi als abtröniger Ninja und S-Rang Verbrecher weiter, um das Dorf und die Uchiha zu beschützen. Das Dorf beschütze er in dem er sein Versprechen gegenüber Obito hilt und Akatsuki mit einem Deal beitrat. Für den Namen der Uchiha brauchte er einen Rächer, der den Namen wieder reinwäscht: sein geliebter Bruder, der damit als Held da stehen sollte. So trichterte er Sasuke nach dem Massaker ein, dass dieser viel Stärker werden müsse, wenn er ihn besiegen wollte. Beim Widersehen schoss er dann über das Ziel hinaus als er seinem Bruder mehr Hass eintrichtern wollte und ihn damit ungewollt auf den dunklen Pfad führte. Wäre Obito nicht gewesen wäre der Plan auch aufgegangen - so steht aber Itachi als gescheitert da und ist am Schluss derjenige der Sasuke um Verzeihung bittet und ihm die Liebe zeigt, die er ihm immer hätte zeigen sollen. Die Geschichte um Itachi und Sasuke hätte auch nach dem Kampf enden können und alles wäre so gelaufen wie Itachi es beabsichtigt hat.

      Die Geschichte von Sasuke ähnelt im großen und ganzen ein wenig dem Grafen von Monte Christo was Rache und ein versöhnliches Ende angeht. Sasuke war zunächst ein fröhliches Kind und ein Genie, wenn auch kein Wunderkind wie Itachi. Kurz nach Sasukes Einschulung geschah dann das Uchiha-Massaker und er fiel in tiefe Depressionen, da er seine Familie verloren hatte. In Folge dessen war er distanziert und kühl anderen gegenüber. Er beschloss auch für sich eines Tages stärker zu werden als Itachi und seine Familie zu rächen. In dieser Zeit lernte er auch Naruto kennen.
      Du fragst dich warum er Naruto zunächst wie Dreck behandelt hat, obwohl die beiden ein ähnliches Schicksal hatten? Naruto als damaliger Vollversager hat in seiner Eifersucht Sasuke herausgefordert und diskreditiert. Sasuke hat ihn natürlich spielend besiegt und sah ihn als nervigen Quälgeist angesehen. Er konnte ihn also schlicht nicht leiden.
      Ironischerweise landeten die beiden im selben Team und entwickelten immer mehr Verständnis sowie eine freundschaftliche Rivalität füreinander. So wollten beide unbedingt gegeneinander bei der Chunin Auswahlprüfung gegeneinander antreten.
      Sasuke war auch beeindruckt von den Fortschritten Narutos und ist keineswegs sofort zu Orochimaru gerannt, weil dieser so große Fortschritte gemacht hat. Das freundschaftliche Rivalen-Verhältnis bestand zunächst fort bis Itachi nach dem Tod des 3. Hokage wieder ins Dorf kam. Sasuke hat erfahren, dass Itachi hinter Naruto her ist und wollte diesen beschützen. Beim Aufeinandertreffen war aber kein Gegner für Itachi, der zunächst wenig Interesse an Sasuke hatte. Im Zuge des Kampfes aber hat Itachi Tsukuyomi ausgepackt und Sasuke unzählige male den Tod seiner Eltern sehen lassen, um in ihn mehr Hass auf Itachi selbst und Streben nach Stärke einzuhauchen. Hierin lag aber ein Fehler, da Itachi noch nichts von Sasukes und Orochimarus zusammentreffen wusste. Ein erneut gebrochener Sasuke suchte nach dem Krankenhaus aufenthalt eine Standortbestimmung und kämpfte gegen seinen Rivalen, bei dem er Itachi vor seinem inneren Auge sah. Er sah nun, dass er hinter Naruto zurückgefallen war, obwohl Kakashi ihm bereits seine Spezialtechnik und den Umgang mit dem Sharingan beigebracht hatte. Also rannte er getrieben von Rache zu dem Mann, der ihm einst Stärke versprochen hat und prophezeite, dass Sasuke eines Tages zu ihm kommen würde, da er seine Möglichkeiten in Konoha stärker zu werden für bereits ausgeschöpft hielt. Das ist vielleicht egoistisch, aber von einem Feigling und von Selbstüberschätzung weitentfernt - im Gegenteil sogar.
      Und so viel auch zu dem Thema nicht von Hass getrieben...

      Auch die weitere Entwicklung von Sasuke ist alles andere als unlogisch. Nachdem er sein Ziel erreicht hat und sein Bruder - den er als Kind immer bewundert hat - im Kampf miteinander gestorben ist, war er zunächst emotional instabil. Das Ziel zwar erreicht, aber trotzdem das letzte bisschen Familie, die er eigentlich wieder herbeigesehnt hat, tot. Eigentlich hätte er keinen Grund gehabt weiter nach Rache zu suchen, aber Obito nutzte seinen Zustand perfekt aus und erzählte ihm die wahre Geschichte, die er nie hätte erfahren sollen.
      Misstrauen gegen Obito? Nachdem ein anderer Uchiha (= entfernte Verwandschaft) plötzlich auf der Bildfläche erscheint und Itachis Versuch dies mit Amaterasu verhindern fehlschlägt, gibt es dafür wenig Gründe.
      Sasuke erfährt also, dass er seinen Bruder, den er als Kind immer bewundert hat völlig umsonst umgebracht hat, weil die Übeltäter wonanders waren. Der Hass aus dem emotionalen Trauma heraus projezierte sich nun auf Danzo und die Dorfältesten. Die Personen, die eine friedliche Lösung zwischen Dorf und Uchiha unmöglich machten (u.a. Raub von Shisuis Auge).
      Nach der Rache an Danzo trifft er seinen Bruder, der ihm nach dem Kampf gegen Kabuto per Tsukuyomi alles offenbart sowie seine Motive. Dann will er eben erst mit den Hokagen sprechen, um das ganze nachvollziehen zu können. Die falsche Schlussfolgerung, die du ihm attestiert liegt darin, dass er seinem Bruder nacheifern möchte, der u.a. von Hashirama und Hiruzen als wahrer Shinobi bezeichnet und geadelt wird. Und sein Bruder war was? Eben jenes Hassobjekt.
      Das Hassobjekt könnte er mit Naruto nie sein, weshalb er versucht hat sämtliche Bindungen zu anderen abzuschneiden im letzten Kampf. Im Duell mit Naruto sah er, wie dieser sich im Kampf überwunden hat gegen Sasuke bis zum Tod zu kämpfen, um das zu beschützen, was einem wichtig ist. Es war keine Rede sondern der unbedingte Wille Narutos und wie weit dieser ihn gebracht hat, der ihn überzeugt hat. Er konnte die Bande zu der Person, die ihn versteht wie kein anderer versteht, eben nicht abschneiden und wurde daher auch vom besseren Weg überzeugt.

      Das mit Sakura ist auch keine Obsession. Das Schwärmen für Sasuke hat sich durch Bindungen durch die gemeinsamen Erlebnisse tief in ihr verankert. Das ist simple Psychologie - so simpel, dass Pick-Up-Artists damit arbeiten.
    • Moment mal. Reibt sich die Augen und liest den 1. Absatz noch einmal. Es liegt also nicht an mir.
      Bevor ich meiner angestauten Kritik an der Kritik zu Baka’s Beitrag, der vor Kritik strotzt, freien Lauf lasse.

      Ich habe Naruto als Kind verfolgt und die Welt sowie das Konzept dahinter fand ich doch spannend. Naja, zumindest bis… ich weiss nicht. Auf jeden Fall nicht allzu lange. Naruto hatte paar coole Charaktere und interessante Antagonisten. Angefangen mit Zabuza der sich zu meinem Favoriten gesteigert hat und wo Kishi womöglich an seinem Peak war. Ihr wisst schon, ganz am Anfang, wo es noch so etwas wie Taktik und Ninjas gab und keine Meteoritenspammende, wiederbelebte Leichen oder eine uralte, verbitterte Mutter mit drei Augen, die aus dem Weltall stammt.

      Zabuza Arc, Chunin Auswahlprüfung, Saske-Rettungsarc und in Shippuuden bis und mit Pains Angriff auf Konoha (bis auf das schlechte Ende) hatte ich viel Spass mit Naruto und auch wenn Kishi mit Shippuuden nachgelassen hat, so konnte er doch mit guten Kämpfen (Sasori/Hidan & Kakuzu/Jiraiya vs. Pain) und emotionalen Momenten (Jiraiyas Tod) überzeugen.
      Jedoch ist alles, was im Anschluss folgte und leider bereits vorher (Saske& Itachi) seinen Anfang nahm, nur noch ein reiner Rasengan und Doujutsu Gespamme. Ihr wisst schon, so interessante Techniken wie mit den 5 Elementen und diversen Clanjutsus waren plötzlich ein feuchter Fliegenfurz. Sharingan da, Mangekyo Sharingan dort und die tollsten Jungs hatten sogar das Rinnegan! Einzig Narutos imba Rasengan konnte damit mithalten. Zumindest die ersten 123 Versionen von insgesamt 125 Techniken (Kage Bunshin + Harem no Jutsu).

      Über die Nutzlosigkeit der Nebencharaktere, die leider nicht das Glück hatten, mit einem Sharingan zur Welt zu kommen oder einen besten Kumpel mit neun Schwänzen hatten, muss ich nicht viel sagen. Ich meine, Kishi hat auch, bis auf Kakashi und Shikamaru, kein Atem an sie verschwendet. Warum auch? Hatten ja komplett andere und teils vielseitige Kampfstile und Jutsus, also nichts, worauf man hätte aufbauen können. Ich meine, da war ein Shino, der theoretisch alle möglichen Insekten/Käfer hätte zähmen/züchten können. Natürlich ist das nichts im Vergleich zu Saskes cooles edgy Amaterasu, aber hey dafür hat Neji seinen Heldentod gekriegt, nach dem er während 90 % der kompletten Handlung einfach mal irrelevant war.
      Aus guten Gründen spare ich mir an der Stelle etwas zu Sakura. Klebt seit Kapitel 1 wie ne Warze an Saskes Arsch und freut sich noch, wenn er ihr eine Ladung aus seinem Dickdarm mitten ins Gesicht jagt.

      @Vice Admiral Garp – Itachi war vieles, aber bestimmt kein Meisterwerk. Nicht einmal ein gut geschriebener Charakter. Und ein noch schlechterer Bruder. In den 700 Kapiteln haben wir anhand einiger Charaktere gesehen, dass man nicht zwingend seinen gesamten Clan massakrieren muss, weil man den Weltfrieden anstrebt. Itachi ist und bleibt ein mieser Psycho. Lassen wir die Tatsache weg, dass er seine eigenen Eltern und seine Freunde sowie engsten Bekannten getötet hat. Sein Bruder sollte mittels Hass zum Helden Konohas werden und dafür seinen besten Freund töten, um das Mangekyo Sharingan zu erhalten? Ich weiss nicht, wie es den anderen geht, aber für gewöhnlich schafft man sich eine Vertrauensbasis, was ja das Kernproblem der Uchihas war und den Konflikt mit Danzou erst ausgelöst hat, nicht, in dem man seinen besten Freund messert.
      Ok, Saskes Kindheit wurde versaut und der Junge ist traumatisiert. Paar Jahre sind ins Land gezogen, vielleicht hat sich Saske ein wenig von den Ereignissen vor 5 Jahren erholt. Oh nein, denkt sich Itachi. Nicht mir mir! Da bricht er Saske seinen Arm, braucht er anschliessend im Krankenhaus eh nicht, und foltert ihn auf grausame Art und Weise, in dem er ihn mittels einem Genjutsu in einem nie endenden Alptraum festhält, wo er immer wieder aufs Neue den Tod seiner Eltern mit ansieht. Ist ja nicht schlimm, hats schon einmal gesehen. Was macht es für einen Unterschied, wenn das über mehrere Tage so weitergeht?
      Was hat er nochmals zu Saske gesagt bei ihrem Wiedertreffen? Itachi: «Was, du Lusche hast deinen besten Freund noch nicht getötet? So kannst du es nie mit mir aufnehmen.» Gut, seien wir fair, eine Lusche war Saske schon. Gründe dafür hat Baka weiter oben zu genüge aufgezählt.

      Ja, Itachi ist tot und sein wunderbarer Meisterplan ist aufgegangen. Saske kann endlich nach Konoha zurückkehren, wo er als Held Nukenin gefeiert und vor dem Tor wohl verprügelt worden wäre. Könnte man denken, nein, surprise M….F… Dadaaaa, da ist er, Obito! Ein Unbekannter, dem Saske nie zuvor in seinem Leben begegnet ist (man lasse Tobi weg) überredet ihn paar Min., dass er weiterhin den Weg der Rache einschlägt und das Dorf, das sein Bruder beschützen wollte, zerstört. Ich meine, wer würde nicht auf einen maskierten Unbekannten hören, der einem die totale Zerstörung als einzigen Weg nahelegt? Einzig Saskes Wut auf Danzou kann ich an der Stelle nachvollziehen, auch wenn das sein Verbrechen, den amtierenden Hokage getötet zu haben, nicht entschuldigt. Aber ja, Strafen gibt es in Konoha eh nicht für Nukenin. Male die Steingesichter der Kage an und du wirst eingebuchtet, töte den amtierenden Kage (Orochimaru und Saske) und gib mir ein high five! Vergessen und vergeben. Alles Schnee von gestern.
      Orochimaru darf munter weiterforschen und seine ehemalige rechte Hand Kabuto, der für den Tod von zehntausenden Shinobi verantwortlich war, leitet neu ein Waisenhaus. Ja, ihr habt es richtig gehört. Früher hat er illegale Experimente an Kindern durchgeführt und mit wiederbelebten Leichen die halbe Shinobiwelt ausgerottet, aber zum Glück hat er sich von Farbe und den Steingesichtern ferngehalten. Hat das Gesetzbuch Konohas gut einstudiert.
      Bzgl. Shisui. Itachi hätte ihm hinterherspringen und sein Leiden, oder sagen wir unser Leiden, beenden sollen. Seine Augentechnik war so random wie Black Zetsus Masterplan und die Otsusukis.

      Den letzten Satz ignoriere ich an der Stelle und ich hoffe inständig, dass es in der realen Welt keine Mädels/Frauen gibt, die nur annährend Sakura ähneln.
    • Ich schließe mich @Baka. Für mich funktioniert die Story rund um Itachi als tragischer Held leider auch gar nicht. Dabei ist natürlich nicht alles an dieser Figur verkehrt, nur wenn ich das große Ganze betrachte, zweifle ich eher daran, ob Kishi tatsächlich von Anfang an Itachi als "Anti-Helden" geplant hatte.

      Sicher, Kishi versucht uns nachträglich mit Erklärungen wie "Itachi wollte lediglich Danzo in Part I warnen, dass er die Finger von seinem kleinen Bruder lassen sollte" als Good Guy darstellen. Der Fakt bleibt jedoch, dass er Sasuke bei der Konfrontation mit einem GenJutsu belegt hat, obwohl das gar nicht nötig war, weil er ihn schon halbtot geprügelt hatte. In diesem Genjutsu ließ er ihn immer wieder in einem Loop das Massaker an dem Clan erleben, und wäre Tsunade nicht zurück ins Dorf gekehrt, wäre Sasuke in dieser Technik getrappt gewesen. So waren es glücklicherweise ja nur ein paar Tage/Wochen. Oben drauf hat er ihm eingetrichtert, dass es Sasuke an Hass fehlen würde und deshalb viel zu schwach seie. Itachi hat hier also diesen riesigen Kräfteunterschied seinem Bruder damit erklärt, dass er nur seine ganze Existenz der Rache widmen soll (ja sehr gesund) und nur so eine Chance hat wirklich stärker zu werden. Diese nette Formulierung ala "Er ist dabei über das Ziel hinausgeschossen" kann ich hier btw überhaupt nicht teilen. Itachi wusste, wie wir später erfahren haben, dass viele Konflikte zwischen den Nationen auf jahrezehntelangen Konflikten sowie Racheakten beruht haben. Aber seinen Bruder mit Hass zu pumpen, zu traumatisieren und einem rachebeseelten Menschen ranzuziehen, nur damit dieser ihn irgendwann zur Strecke bringt, soll ich als stimmige Charakterisierung empfinden?

      Dabei hilft es überhaupt nicht, dass Itachi damals in jener Nacht, wo er das Dorf verließ, Sasuke erzählte, dass man das Mangekyo Sharigan nur erhält, wenn man seinen besten Freund/liebsten Menschen umbringt. Und dieser erst dann zu ihm zurückkehren soll, wenn er genau diese Augen hat. Im Endeffekt hat er ganz bewusst es darauf angelegt, dass Sasuke später einen guten Freund aus dem eigenen Dorf töten könnte. Und selbst wenn alles glatt gelaufen wäre, war er wirklich der Meinung, dass Sasuke nach all diesen Erlebnissen zurück ins Dorf kehren und ein normales Leben führen kann? Sicherlich.

      Mein Favorit ist btw Itachis BackUp Plan Nr2. Und damit meine ich nicht, dass er Obito (bzw er hielt ihn ja für Madara) mit dem kurz vor seinem Tod auf Sasuke transferierten Amaterasu-Jutsu killen wollte. Was schon dämlich genug war btw, wenn dieses ach so geniale Überkind tatsächlich dem Glauben unterlag, dass das Amaterasu ausreichen würde um ein solches Kaliber zu töten. Nein noch besser fand ich seine Idee Shisuis Sharingan in Form einer Krähe in Naruto zu versiegeln, welches sich, sollte Naruto jemals auf Itachis Augen treffen, automatisch aktiviert. Hier wurde uns ja nachträglich erklärt, dass Itachi es für möglich hielt, dass Sasuke den Weg geht Konoha zu zerstören und sich deshalb die Augen aus seiner Leiche nehmen würde (lol), um die nächste Stufe des Sharingans (oh yes) zu erreichen. Das Problem ist: Dieser BackUp Plan sah darin aus ein Genjutsu auf Sasuke zu casten, welches ihn zwingt (!) Konoha zu schützen & in Frieden zurückkehren. Jener Plan ging zwar nicht auf, weil Itachi durch das Edo Tensei wiederbelebt wurde und auf Naruto traf. Und am Ende sogar selbst zugegeben sowie gegenüber Sasuke betont hatte , dass seine manipulativen Methoden völlig falsch waren und aus ihm einen Kriminellen gemacht haben. Welch Überraschung, wer hätte das erahnen können?

      Ansonsten hieß es zwar, dass Itachi Konoha vor Akatsuki beschützt hat. Aber gesehen haben wir ja nur, dass er der Akatsuki dabei half die Bijuus zu sammeln (bspw den 4-Tails). Und ja damit spielte er seine Rolle als Doppelagenten glaubhaft weiter, das ist schon richtig. Doch gleichzeitig half er der Akatsuki immer mächtiger zu werden, Madara (Obito) seinem Ziel näher zu bringen und wie dachte er diese dann aufzuhalten? Dazu haben wir wiederum nie irgendwas erfahren. Und dann zur Diskussion bezüglich Sasuke:

      Hier können gerne natürlich andere wiederholend auf ihre Lebenserfahrung verweisen, dass sie verstehen würden wie Menschen psychologisch ticken, und bestimmend behaupten, wie realistisch dessen Werdegang doch ist und alle so handeln würden. Ist ja in Ordnung, doch für mich versagt Sasuke als Charakter mit dem Kage Arc völlig, tut mir Leid. Daran war überhaupt nichts mehr in meinen Augen realistisch, also seine Entwicklung und die Projektion seines Hasses auf Konoha und deren Dorfbewohner. Besonders negativ in Erinnerung geblieben sind mir hier vorallem die Dialoge aus diesem Arc. Zum Beispiel sagt er gegenüber Kakashi manisch lachend , dass er den Dorfbewohner Angst und Schmerz lehren wird. xD Noch mehr Edge bitte. ;D

      In meinen Augen wäre es ja stimmiger gewesen, wenn Sasuke schon zu diesem Zeitpunkt eine Art Leere empfunden hätte. Nachdem er eben 10 Jahre für seine Rache gelebt hat, seine ehemaligen Kameraden dafür zurückgelassen hatte und realisieren musste, dass er sich auf dem falschen Weg befand. Und hier eben angefangen hätte über die Ninjawelt & sich selbst nachzudenken statt gleich Konoha als sein größtes Feindbild zu erklären. Er wusste zu diesem Zeitpunkt ja von Itachis Willen sein Dorf zu beschützen. Er wusste auch, dass sein Bruder auf Grund der Umstände gezwungen wurde seinen Clan umzubringen, weil es sonst intern einen Bürgerkrieg gegeben hätte. Und er wusste, dass die Uchias an diesen Abgrund gedrängt worden sind, weil man ihnen wegen der Vergangenheit mit Madara und dem Nine-Tails misstraut hatte. Die Wurzel des Problems lag hier also offensichtlich im Ninja-System bzw tief im Dorf selbst. Dafür konnten die normalen Bewohner von Konoha jedoch ganz sicher nichts, schon gar jüngere Generation bzw seine Kameraden, die Sasuke ja genauso in seinem Rachefeldzug vernichten wollte. Hier noch eine Anmerkung: Obito hat ihm erzählt, dass der Angriff mit dem Fuchs nur ein tragischer Unfall war, wo er selbst keine Mitschuld trug. Warum jedoch Sasuke diesen Punkt ohne zu hinterfragen hingenommen hat, obwohl Itachi selbst im Kampf zuvor erklärt hatte, dass hinter diesem Angriff Madara seine Fäden zog, ergab für mich nie Sinn. Aber sei es drum, bei so einem zwielichtigen Typ hinter einer Maske, der eine Terror-/Söldnergruppe anführt, muss man sicherlich nicht allzu viel hinterfragen.

      Um jedoch beim Punkt zu bleiben: Sasuke durchläuft ja später auch eine solche Phase der Selbstreflexion, nachdem er mit einem kurzzeitig reanimierten Itachi sowie den 4 ehemaligen Hokages gesprochen hat, was mich erneut daran erinnert, wie fantastisch einfach das Edo-Tensei gewesen ist. Und weiter im Text: Er entscheidet sich nach diesen zwei sehr aufklärenden Gesprächen die Ninja-Welt nun verändern zu wollen. Doch das Problem ist für mich hier: diese Entwicklung geht einfach viel zu schnell und fühlt sich imo überhaupt nicht natürlich an. Denn das muss man sich vor Augen führen: Der gesamte Krieg und deren Ereignisse spielen sich innerhalb von 2 (!) Tagen ab. Und Sasuke springt hier innerhalb kürzer Zeit von einem Wahnsinnigen ala "Ich töte euch alle" zu einem überzeugten "Ich schwinge mich zum Diktator auf, und werde die Welt aus dem Hintergrund mit Angst & meiner Macht lenken". Kishi hätte diesen ganzen "Sasukes Dark Path of Revenge & Hatred" nicht in der Form gehen müssen, sondern viel lieber diesen Zeitraum nutzen können, um Sasuke auf eine längere Reise der Selbstreflektion zu schicken und weiterentwickeln zu lassen. Das bedeutet auch nicht, dass er dann zu den völlig "richtigen" Erkenntnissen kommt. Aber wir hätten dann am Ende immernoch das Face-Off zwischen den beiden haben können, in welcher die Ideologien sowie Vorstellungen, wie man die Welt am besten verändern kann, aufeinander prallen.

      Vice Admiral Garp schrieb:

      Das mit Sakura ist auch keine Obsession. Das Schwärmen für Sasuke hat sich durch Bindungen durch die gemeinsamen Erlebnisse tief in ihr verankert. Das ist simple Psychologie - so simpel, dass Pick-Up-Artists damit arbeiten.
      Die Schwärmerei existiert seit ihrer Kindheit. Sie hatte sich schon im Kindesalter bereits auf der Akademie in Sasuke verliebt, weil er so hübsch, cool und unnahbar war. Und ja es gab in Part I kleinere Momente, wo man das Gefühl hatte, dass sie ihm mit der Zeit doch nicht völlig egal ist. Aber das ist imo insgesamt viel zu wenig, was man da an Interaktionen zwischen den beiden sieht, um dieses spätere krankhafte Festhalten zu rechtfertigen. Vorallem nicht unter dem Punkt, dass er sie mehrere Male beinahe umgebracht bzw schwerwiegend verletzt hätte, wenn nicht einige Außenstehende eingegriffen wären. Sasuke war es über den Großteil des Mangas wirklich völlig egal, was aus ihr wird. Und das ist die Problematik hinter dieser toxischen Charakterbeziehung. Denn sie wollte ihn ja trotzdem haben. Kam über ihn nicht hinweg, liebte ihn selbst nachdem er als international gesuchter Mörder gebrandmarkt wurde.

      Dass die beiden am Ende ein Paar geworden sind, trotz dieser desaströsen Vergangenheit, ist zum Abschluss natürlich eine schöne Message. Denn man sollte halt niemals aufgeben und für seine große Jugendliebe kämpfen, egal was sie einem auch in psychischer oder physischer Hinsicht antut. Immer schön hinterher laufen, dann klappt es irgendwann. Believe it.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Reborn ()