Kampfkunst/Kampfsport

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    • Entschuldige, habe erst jetzt Zeit gefunden um darauf zu antworten.

      Meistertod schrieb:

      Du gehst jetzt aber nur von den Klitschkos aus. Die Brüder sind zwar derzeit das Maß der Dinge im Schwergewicht, aber es gibt noch viel mehr interessante Boxer. Der Kampf zwischen Marco Huck und Alexander Powetkin war bspw. alles andere als langweilig. Wer den Sieg am ehesten verdient hat, konnte bis zum Urteil niemand sagen, und auch danach teilten nicht alle die Meinung der Punkte Jury. Mal davon abgesehen gibt es in Denis Boytsov einen Boxer, der groß im Kommen ist. Er wird hier und da gerne mal mit Mike Tyson verglichen! nicht gleichgesetzt, aufgrund seiner ähnlichen KO Quote, insbesondere in der ersten/zweiten Runde. Wenn er seine Herzprobleme restlos in den Griff gekriegt hat, ist er der wahrscheinlichste Kandidat für die Zukunft des Schwergewichts. Gehen wir aber mal vom Schwergewicht weg. Im Super Mittelgewicht gibt es unter anderem zwei Boxer, die weltweit Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die beiden standen sich auch im Finale des Super Six Turniers gegenüber. Andre Ward (seit 96' unbesiegt) und Carl Froch, beide insbesondere erster haben in den USA/GB regelmäßig ausverkaufte Hallen. Floyd Mayweather Jr. (bester Konterboxer) ist ebenso beliebt, und Manny Pacquiao zieht auch alle in seinen Bann. In den USA zieht das Interesse an den Klitschkos sogar an, da sie mittlerweile Respekt vor deren Leistung haben. Insbesondere aber warten sie auf jemanden, der die Dominanz brechen kann, was wiederum zu Einschaltquoten führt. Das Boxen hat Rückschläge erlebt, wird wahrscheinlich nicht mehr die Aufmerksamkeit der Goldenen Ära bekommen, ist aber noch weit davon entfernt tot zu sein.
      Erstmal fand ich es sehr überraschend, dass ich einige der Boxer, die du aufgezählt hast, kannte. Ich bin wie gesagt kein Fan des Sports, aber einige Namen sind mir dennoch geläufig. Du hast hier Kämpfer und Kämpfe aufgezählt, aber ich sehe das ganze nicht als Argument. In jedem Sport gibt es Lichtblicke. Egal ob Boxen oder sonstwas. Sicherlich gibt es Kämpfer die das Potenzial haben groß zu werden, aber werden sie auch die Masse erreichen? Werden sie es schaffen die Menge vor den Fernseher zu locken? Werden sie es schaffen, dass am nächsten Tag jeder darüber spricht? Ich denke, dass das alleine nicht machbar ist. Ohne die Unterstützung der Medien wird das niemals klappen und es scheint nicht so, als ob sie diese bekommen. Ich bin selbstverständlich Ahungslos was in Amerika abgeht, aber, ich sehe Boxen selten in den Nachrichten oder Zeitungen. So beliebt kann es also nicht mehr sein. Gefüllte Hallen sind auch leicht erklärbar. Die Fangemeinde ist zwar geschrumpft, aber Boxen hatte so einen großen Fankreis, dass noch genug da sind, um die Hallen zu füllen. Wie lange das aber noch klappen wird, weiß ich nicht.

      Meistertod schrieb:

      Stellung übernehmen ist aus meiner Sicht zu weit hervor gegriffen. Ich würde eher koexistieren sagen. Das Interesse an diesem Sport zieht an (unter anderem mich), aber neu ist er nicht. Die Anfänge der MMA beginnen bereits um 1900 herum, die UFC wurde offiziell 1993 gegründet. Seit 2001 geht das Interesse steil nach oben. In Deutschland wiederum wird der Sport von "Experten" verteufelt, da die UFC hierzulande den Status der illegalen Hinterhof Kämpfe leider nicht verlieren. Wenn man es genau nimmt, hat die UFC sogar ein weit dickeres Regelbuch als das Boxen im allgemeinen. Wenn man sich aber mal die ganzen "Killerspiele Diskussionen" ansieht, bezweifele ich, das der Status hier jemals ein Ende haben wird.
      Du hast recht. MMA gibt es schon eine Weile, aber so richtig bekannt ist es (wie du sagtest) erst seit ~2000. Ich weiß ja nicht wie du es siehst, aber 10 Jahre sind für mich keine so endlos lange Zeit. Du bezeichnest einen 10 jährigen Jungen doch auch nicht als alt. Bei diesem Thema gibt es auch noch ein anderes Zeitverhältnis, da die Bekanntheit sehr langsam wächst. So gesehen ist es ein neuer Sport. MMA gibt es zwar schon seit einer Weile und hat mit dem Pankration auch noch einen für Experten bekannten Vorläufer, aber das hat jeder Sport. Dem letzten Teil über Deutschlands "Wir machen mit MMA unsere Kinder kaputt" Prinzip stimme ich vollkommen zu. Jedoch sehe ich es nicht unmöglich, dass es bald ein Ende nehmen wird. Die UFC scheint interessiert zu sein auch in Deutschland endgültig Fuß zufassen, also ist es möglich, dass man irgendwie einen Weg findet es zu erlauben. Dennoch ist und bleibt das alles idiotisch. Leider hat Deutschland keine Richtlinie nach der sie bewerten. Sie vertuschen ihr "Was Geld bringt, ist ok" Denken indem sie nur negatives sagen, aber das wirft kein gutes Licht auf unser Land. Man sollte schnell etwas dagegen unternehmen.
    • Ich mache Wing-Tsung als Kampfsport ^^

      hi Leute,
      ja also wie in der Überschrift schon steht, mache ich auch schon seit 4Jahren Wing-Tsung bei meinem Vater(Er ist nämlich Meister und macht Wing-Tsung schon seit 24 Jahren) Ich selber habe den 7.Schülergrad(ich glaub das verstehen jetzt nur die, die Wing-Tsung machen oder gemacht haben. Für die Leute die kp haben,
      das ist wie in Taekwando die Gurte. Wing-Tsung ist die Efektifste Kampfsportart(KUNFU) Um euch das mal zu erklären:
      KUNFU ist der Stamm und Karate, Wing-Tsung etc. die einzelnen Äste und darunter ist Wing-Tsung die "Beste/Efektivste für Leute die sich das nicht verstellen können. Und cool das es so ein Thread eröffnet wurde ^^
      Zu dem Punkt, das Wing-Tsung von einer None erfunden wurde ist quatsch. Ja okey, ne Frau hat zwar Wing-Tsung erfunden aber es war keine Nonne.
      So, ich hoffe ich konnte euch bei diesem Thema weiter helfen und habe auch halt etwas über mich erzählt ^^
      Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch gerne an mich wenden ^^ :thumbsup:

      MFG Shanks<3
    • Also ich mache schon mehrere Jahre Muay Thai mMn die realitätsnächste und effektivste Kampfsportart. Früher habe ich schonmal 5 mal die Woche trainiert aber mittlerweile ist es leider auf 1x die Woche runtergeschraubt, da ich es nun als Hochschulsport betreibe und nicht mehr in meinem alten Verein. (ist aber auch viel viel viel günstiger :D)
      Ich will eigentlich noch zusätzlich Ju Jutsu machen, bekam aber keinen Platz mehr. Mit Ju Jutsu hätte ich dann eine sehr gute Kombination die auch bei MMA Kämpfern sehr häufig ist.
      Ich mache Kampfsport einfach weil es mir unglaublich viel Spaß macht, so wie kein anderer Sport. Ins Fitnesstudio gehe ich zB nur als mittel zum Zweck, nicht jedoch aus Spaß. Muay Thai hingegen erfüllt mich.
      Leider habe ich kaum noch Kondition nach einem Jahr Pause, mal sehen wie schnell sich das mit nur 1x die Woche Training wieder aufbauen lässt, die Technik ist aufjedenfall noch da.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Also ich mache das sehr gerne habe schon als kleiner junge mit Judo angefangen nach ein paar jahren machte ich Kickboxen (allerdings nur ein jahr lang weiles mir kaum was brachte) danach machte ich 5 Jahre Karate aber weil es recht unrealistisch ist und mehr auf schönheit bezogen ist (bestimmt nicht jedes Karate) aber es war einfach zu uneffektiv und dann habe ich endlich was gefunden Wing Chung zuerst habe ich es bei enem Verein gemacht habe der leicht von EWTO verwandt ist aber vor kuzen habe ich zu einem Traditionellen verein gewechselt was ich glaube jetzt das richtige für mich ist ^^

      nebenbei mache ich auch noch MMA (zumindest wenn ich wieder etwas mehr in der Kasse habe )
      Zitat von Zorro: Stärke hängt nicht von Muskeln oder technik ab sondern von Herzblut
    • Soo habe nochmal den kompletten Thread überflogen (und dabei auch einen ziemlich alten Post von mir entdeckt lol), aber es wurde tatsächlich bis auf einen einzigen Post nirgends Krav Maga erwähnt (und auf diesen Post wurde auch nicht näher eingegangen). Ich wollte einfach mal in die Runde fragen was ihr von den Sportarten haltet die speziell vom Militär oder Personenschützern eingesetzt werden, wie eben Krav Maga (nutzt das Israelische Militär) oder das russische "Systema". Mich würde hier vorallem eine Analyse von Leuten interessieren die sowohl in dem Bereich als auch in anderen Bereichen der Kampfsportarten aktiv (gewesen-)sind. Ich selbst habe vor in näherer Zukunft nach jahrelangem Muay Thai Training ins Krav Maga zu wechseln, was aber vorallem daran liegt dass es momentan bei mir einfach keine Möglichkeit gibt vernünftig Muay Thai zu trainieren.
      Ich kenne ansonsten bislang (wird sich aber wohl in Zukunft ändern) nur Leute die Krav Maga sporadisch betrieben haben und ich kenne leider Niemanden der Systema wirklich ernsthaft betrieben hat.
      Ich persönlich denke ich werde nicht allzu sehr umdenken müssen, da ich doch schon finde, dass Krav Maga ähnliche Techniken nutzt wie Muay Thai.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Ich mache Krav Maga und habe früher Ninjutsu eine zeitlang gemacht bzw dann auch in allerlei Sachen hineingeschnuppert. Muay Thai habe ich nie gemacht, deswegen kann ich da nur relativ wenig zum Vergleich sagen und kann deswegen nur allgemeiner über Krav Maga sprechen. Wie schon von dir erwähnt ist das Ganze direkt auf bestimmte Aufgaben ausgerichtet und auch auf diese Ausführung perfektioniert. Das heißt, du hast keine unnötigen (aus der Tradition stammenden) Schlenker und auch deutlich weniger akrobatische Einlagen/Rollen/etc. Krav Maga dient halt der (offensiven) Selbstverteidigung und wurde auch wissenschaftlich gesehen auf diesen Zweck hin perfektioniert. Das heißt die kürzesten Bewegungen mit der maximalsten Zerstörung in Zusammenhang damit, viele Reflexe zu nutzen, damit sich die Ausführungen natürlich anfühlen. Ich muss sagen, dass mir Krav Maga deutlich mehr liegt, da ich mit so mancher akrobatischen Einlage meine Probleme habe. Da ist Krav Maga direkter und ähnelt in den Bewegungen etwa den typischen Selbstverteidigungsbewegungen.

      Auch das Training - wobei das sicherlich vom Trainer abhängt - hat bei uns deutlich mehr Einflüsse aus dem Boxen/Kraftsport drin als etwa fernöstliche Einflüsse. Das trennt sich dann grob in zwei Bereiche. Dem Aufbau von mehr Kraft gerade etwa durch Einflüsse aus dem Boxen und dem zielgerichteten Zuschlagen/Reagieren. Auch hier geht es stark zielgerichtet zu, wobei ich persönlich das Gefühl habe, dass Krav Maga mehr auf Schlägen/Tritten und weniger auf Griffe/Würfe gerichtet ist. Meine Mutter meinte damals Recht entsetzt "Das ist ja nur auf die Fresse hauen!" und das trifft es eigentlich ganz gut. Das Ganze ist auf wahrscheinliche Reaktionen auf mögliche Angriffe getrimmt und hat damit eher was von moderner Selbstverteidigung. Jemanden steht mit einem Messer vor dir? Frag nicht, überleg nicht, sondern füge ihm derart Schmerzen zu, dass du fliehen oder ihn entwaffnen kannst. Mittlerweile hat sich das zumindestens hier in der Gegend gerade auch bei Frauen als Selbstverteidigungskurs durchgesetzt, weil es sehr effektiv ist und klare Linien hat.

      Ein Kumpel hat damals auch irgendeinen Kampfsport aus Fernost gemacht (frag mich nicht was) und bis der bei ner Situation reagiert hat, hättest du dem dreimal die Nase brechen können, einfach weil das schon mehr Richtung traditionelle Bewegungen ging. Krav Maga wurde halt entwickelt, damit du in einem Kriegs-/Krisengebiet unter ständige Bedrohung im Nahkampf sicher bist. Und das merkst du dem Training und dem Sport an sich doch sehr stark an. Gerade später, wenn es in die fortgeschrittenen Bereiche geht, kommt auch wieder mehr Akrobatik dazu, aber gerade zu Beginn ist das Ganze sehr "limitiert". Vergleichen kann ich es wie gesagt nicht groß, aber vielleicht kann dir das ein bisschen helfen...
    • Also ich mache MMA,in Kombination mit Kraftsport,sehr gute Kombination.Der Fokus liegt dabei auf viel Kraft,eine gesunde Masse/Definition im Verhältnis,sowie eben Beweglichkeit und Ausdauer.Wettkämpfe mache ich keine,geplant ist da auch erstmal nichts.
      In aller erster Linie habe ich damals damit gefangen,weil es für mich eine guter Stressabbau ist.Soll jetzt nicht heißen ich bin aggressiv oder so,aber nach einem anstrengenden Unitag ist es für mich eine Sache,die mich zur Ruhe kommen lässt.Mag jetzt etwas komisch klingen. ^^ Natürlich habe ich auch viel Spaß daran neue Techniken auszuprobieren und mit Freuden Sparring zu machen.Andere Kampfsportarten/Kampfkünste ? Nein allerdings deckt MMA imo ein breites Spektrum ab,und reicht mir absolut.Zeit hätte ich sowieso nicht,noch weitere Sportarten auszuprobieren.
    • Ich bin aktuell am überlegen ob ich einen UFC Thread aufmachen soll, da hier ja eher generell über den Sport gesprochen wird und UFC schon noch was eigenes ist. Da aber selbst hier das Interesse sehr gering ist warte ich erst mal ob jemand auf den Beitrag hier reagieren wird.
      Ich bin sehr großer Fan von Vollkontaktkampfsport und da ist MMA natürlich die Königsdisziplin. Früher habe ich auch noch K1 verfolgt aber seit einigen Jahren ist mMn die UFC das nonplusultra was Kampfsport angeht. Die Topathleten sind imo die vollkommensten Kämpfer die es gibt. Dieses Jahr stehen einige interessante Dinge an aber erst mal eine kleine Einführung, die ich eventuell irgendwann als Thread Startpost verwenden kann:

      Ultimate Fighting Championship

      Kurz UFC ist der aktuell größte MMA/Mixed Martial Arts Kampfverband. Es gibt aktuell 9 belegte Gewichtsklassen wobei die Frauen davon aktuell soweit ich weiß 3 aktiv belegen. In aufsteigender Reihenfolge:

      Strawweight: (Stroh- oder Strohhalmgewicht) bis 115 lb (52,15 kg)
      Flyweight (Fliegengewicht): 125 und weniger lb (57 und weniger kg)
      Bantamweight (Bantamgewicht): 126 bis 135 lb (57 bis 61 kg)
      Featherweight (Federgewicht): 136 bis 145 lb (61 bis 66 kg)
      Lightweight (Leichtgewicht): 145 bis 155 lb (67 bis 71 kg)
      Welterweight (Weltergewicht): 155 bis 170 lb (71 bis 78 kg)
      Middleweight (Mittelgewicht): 170 bis 185 lb (78 bis 85 kg)
      Light Heavyweight (Halbschwergewicht): 185 bis 205 lb (85 bis 94 kg)
      Heavyweight (Schwergewicht): 205 bis 265 lb (94 bis 120 kg)


      Bis auf Super Heavyweight ist also alles dabei. Bislang gab es 195 Main Events also UFC's. Anfang März wird es das 196 geben was (mal wieder) Conor McGregor Headlinen wird (gehe ich später noch drauf ein). Zwischen den Main Events gibt es immer noch Fight Nights die auch meistens unter einem Hauptkampf aufgeführt werden, im Endeffekt gibt es also jeden Monat ein größeres Event mit mehreren Kämpfen.

      Die Regeln: Ganz grob zusammenfasst gilt beim MMA erstmal ist so gut wie alles erlaubt. Man kämpft mit Händen, Füßen, Ellenbogen, Knien. Kopfstöße sind verboten. Ebenso ist es verboten Knie zum Kopf zu führen während sich der Gegner am Boden befindet, auch Schläge zum Hinterkopf und zur Wirbelsäule sind verboten. Ich denke zwar nicht dass ich es erwähnen muss aber natürlich sind auch Beißen und Augenstechen etc verboten (letzteres wird leider immer wieder praktiziert da es meist erst nur eine Verwahnung wegen "unintentional" also unbeabsichtigt gibt).

      Man kann den Sport grob in Stand- und Bodenkampf einteilen. Heutzutage sind die Kämpfer meistens auch in beiden Bereichen versiert, die Zeiten in denen ein reiner Judoka gegen einen Kickboxer antritt sind lange vorbei. Wer nicht wenigstens weiß wie man sich am Boden verteidigt sieht gegen einen BJJ Schwarzgurt meist kein Land. Oft trainieren Kämpfer also Kombinationen. Der Standkampf unterteilt sich meist in Leute die Boxen, Kickboxen oder Muay Thai präferieren (ganz selten mal Karate Enthusiasten). Während der Boden sich meist in Brazilian Jiu Jutsu/Jiu Jutsu/Ringen/Judo unterteilt.
      Aktuell befindet sich der Sport mMn auf seinem Höhepunkt. Es gibt diverse Kämpfer die man als perfekt in ihrer Gewichtsklasse beschreiben könnte. Ich persönlich bin auch der Meinung das ein Top UFC Kämpfer nur von einem anderen UFC Athleten besiegt werden kann, da sie heutzutage einfach perfekt ausbalanciert sind in diversen Disziplinen.


      Bekannte Kämpfer

      Es gab in der Vergangenheit einige Leute die herausgestochen sind und die UFC dem breiteren Publikum eröffnet haben es fallen einem Chuck Lidell, George Saint Pierre, Rampage Jackson oder Rashad Evans ein. Aber das aktuelle Line Up dürfte wohl das bislang größte Publikum anziehen. Ronda Rousey und Conor McGregor, in gewissen Belangen auch Jon Jones haben die UFC mMn endgültig nach oben katapultiert. Man kann von den Personen halten was man will aber sie haben unglaubliches für den Sport geleistet. Ich mag bspw Ronda überhaupt nicht aber ohne sie hätte Frauen MMA wohl nie diese Aufmerksamkeit erhalten. Conor McGregor ist noch mal eine ganz eigene Liga. Der Typ hat seine Vermarktung so intelligent und aggressiv durchgesetzt dass er fast das Gesicht des gesamten Sport ist obwohl seine Karriere gerade mal in den Kinderschuhen steckt.
      Jon Jones ist aktuell leider ein negatives Beispiel. Er ist eher durch seine Fehler aufgefallen und steht für eine typische Person der der Ruhm zu Kopf gestiegen ist obwohl er eventuell der beste Kämpfer ist den die moderne Welt je gesehen hat.


      Meine Lieblingskämpfer

      McGregor muss hier einfach fallen. Es tut mir Leid aber hier bin ich halt auch Mainstream. Tut euch selber einen gefallen und gebt bei youtube seinen Namen ein und zieht euch seine Interviews und Highlights rein. Der Typ ist eine One Liner Maschine. Er schafft es wie niemand sonst Leute verbal zu vernichten und verströmt ein Selbstbewusstsein was teilweise beängstigend ist. Bislang gibt ihm sein Erfolg auch recht.
      Demetrious Johnson, der vielleicht schnellste und agilste aktive Kämpfer. Er ist der aktuelle und bislang einzige Männliche Flyweight Champion. Ungeschlagen in der UFC und mMn wird er das noch lange bleiben. Zudem ist er eine unglaublich nette und coole Persönlichkeit die sogar Videogames auf Twitch unter dem Namen Mightymouse streamed. Einfach ein klasse Athlet.
      Jon Jones. Hier muss man ganz stark Kämpfer und Privatperson trennen. Was er da veranstaltet hat mit seiner Fahrerflucht Drogenkonsum und aktuell wieder einer Parole Violation ist einfach unter aller Sau. Womöglich müsste man ihn endgültig bannen. Aber was wäre das schade. Er ist der vielleicht beste und vollkommendste lebende Kämpfer. Er hat den Rekord für die meisten Titelverteidigungen und ist ungeschlagen im Light Heavyweight. Sein Titel wurde ihm nur zwangsweise wegen seinem Strafverfahren entzogen nun hält ihn Daniel Cormier der eigentlich an Jon Jones gescheitert ist. Es gab bislang nur ein maximal zwei Kämpfe in denen Jones überhaupt sowas wie gefordert wurde. Und das waren eben die Kämpfe gegen Cormier und gegen Gustafsson. Letzterer tut mir auch so Leid. Gegen beide hat Gustaffson verloren und beide male extrem knapp.
      Zurück zu Jon Jones. Er hat eine unglaubliche Reichweite und schafft es so 90% der Gegner auf Distanz zu halten. Er hat die fiesesten und präzisesten Tritte/Ellenbogen und Schläge drauf und wurde bislang noch nie wirklich am Boden gefordert. Wenn er nicht so viele private Probleme hätte wäre er wohl die Leitfigur der UFC was er ja auch lange war. Ich glaube er war auch der erste und einzige MMA Sportler der von Nike gesponsert wurde wenn ich mich recht erinnere, halt bis zu seinem Verfahren.

      Dann muss ich bei den Frauen noch Joanna Jedrzejczyk nennen. Die Frau ist ein Biest. Als vielfache Muay Thai Weltmeisterin kam sie mit einer so massiven Erfahrung in die neu aufgemachte Frauen Strawweight Division und hat diese auf Anhieb dominiert. Mit einer Winstreak von 11-0 ist sie bislang ungeschlagen und ungefordert gewesen. Das Ding ist einfach dass sie den meisten Herausforderern einfach mal 10 Jahre an Erfahrung voraus ist. Ihr Standup Game ist einfach SO dominant dass bislang niemand etwas dagegen unternehmen konnte.


      Kommende Highlights

      McGregor vs Dos Anjos UFC 196
      Der wohl am heißesten antizipierte Kampf des Jahres. Es gibt bereits wieder soviel Trash und Shittalk dass der Kampf unfassbar gehyped ist. McGregor fordert nachdem er im Dezember seinen Featherweight Titel von Jose Aldo in nur 13 Sekunden erhalten hat springt er nun direkt eine Gewichtsklasse hoch um den aktuellen Lightweight Champion Rafael Dos Anjos herauszufordern. Eine von vielen als ungerecht angesehene Vorgehensweise aber wie will man es McGregor und der UFC verwehren? Er zieht so unfassbare Pay Per View Nummern an dass er sich aktuell wohl alles erlauben kann. Und dieses Drama tut dem Sport verdammt gut. Beide Kämpfer sind natürlich vollends von sich überzeugt und es wird sich zeigen wie sich Connor eine Gewichtsklasse höher schlagen wird. Ich wage mal zu behaupten wir sehen eine hammer Performance von ihm da Lightweight sein eigentliches Normalgewicht sein wird und er so wahrscheinlich fitter und besser performen wird als je zuvor.

      Jones vs Cormier 2
      Glaube der Kampf ist für April angesetzt wenn ich mich nicht irre. Wie gesagt ist Jones eigentlich ungeschlagen kehrt aber nun nach seiner 1 Jahr Zwangspause zurück um sich seinen eigenen Titel zurückzuholen den er eigentlich nie verloren hat. Wer Jones verfolgt weiß, auch Jones ist in seiner bislang besten Form und ist so heiß wie nie zuvor sich zu beweisen. Ich glaube er wird Cormier zerstören und die Division einmal mehr dominieren und dann letztlich zu Heavyweight hochegehen wenn nicht wieder eine Drogeneskapade dazwischen kommt. Ich bezweifle einfach dass Cormier sich genug weiterentwickeln konnte, was er müsste um eine weitere Niederlage zu vermeiden.

      Anderson Silva vs Michael Bisping Fight Night 27.02
      Nächste Woche kehrt die Spinne zurück. Es ist schon eine tragische Geschichte gewesen mit ihm. Von vielen als der beste aller Zeiten angesehen musste er zweimal gegen Weidman unterliegen. Einmal durch absolute Dummheit und Arroganz und einmal mit einem miesen Beinbruch. Dann noch die Suspension wegen Steroidmissbrauch... Ich bin gespannt was er zeigen wird. Potenzial hat der Kampf allemal.


      Auf welche Kämpfe freut ihr euch? Welche Kämpfer verfolgt ihr?


      Scheint zwar anscheinend niemanden zu interessieren aber haue die Info trotzdem mal raus (auch wenn es eigentlich schon jeder mitbekommen haben dürfte der sich nur im entferntesten für UFC interessiert:

      Conor Mc Gregor wird nun gegen Nate Diaz und nicht mehr RDA antreten

      Eine erstmal ziemlich ernüchternde Nachricht... RDA macht den Aldo und hat scheinbar einen Fußbruch beim Training erlitten. Merkwürdig dass dies scheinbar ein Schema wird sobald Conor einen Titelkampf bekommt. Naja egal dafür findet einer meiner absoluten Wunschkämpfe statt!!! Allerdings finde ich es extrem blöd dass es so kurzfristig ist. So wird Nate kein anständiges Trainingscamp mehr absolvieren können. Ich hoffe er hat sich auf diesen Fall schon quasi in Antizipierung vorbereitet und taucht in einer guten Form auf. Es wird btw im Welterweight gekämpft soweit ich es mitbekommen habe um diese Kurzfristigkeit auszugleichen. Ich hoffe inständig wir sehen eine ordentliche Diaz Performance wünsche mir nichts mehr als einen anständigen Kampf wer dann letztlich gewinnt ist mir egal mag beide (auch wenn McGregor deutlicher Favorit sein dürfte aufgrund der besseren Vorbereitung)


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    • Gewichtsklassen


      Ist es wirklich so wichtig, dass es so viele Gewichtsklassen gibt? Ich kann es vielleicht nachvollziehen warum es unfair wäre einen 60kg schweren Mann gegen einen 100kg schweren Mann kämpfen zu lassen. Aber warum gibt es so viele Gewichtsklassen, da wundert es auch keinen, dass viele Gewichtsklasse nicht so beliebt sind.

      Strawweight: (Stroh- oder Strohhalmgewicht) bis 115 lb (52,15 kg)
      Flyweight (Fliegengewicht): 125 und weniger lb (57 und weniger kg)
      Bantamweight (Bantamgewicht): 126 bis 135 lb (57 bis 61 kg)
      Featherweight (Federgewicht): 136 bis 145 lb (61 bis 66 kg)
      Lightweight (Leichtgewicht): 145 bis 155 lb (67 bis 71 kg)
      Welterweight (Weltergewicht): 155 bis 170 lb (71 bis 78 kg)
      Middleweight (Mittelgewicht): 170 bis 185 lb (78 bis 85 kg)
      Light Heavyweight (Halbschwergewicht): 185 bis 205 lb (85 bis 94 kg)
      Heavyweight (Schwergewicht): 205 bis 265 lb (94 bis 120 kg)

      Also bei den unteren Gewichtsklassen darf man also nicht mal 6kg schwerer sein als seine Gegner das ist doch bescheuert.

      Kann mal jemand aus Erfahrung sagen ob jmd der 6kg schwerer als sein Gegner ist auch wirklich so einen großen Vorteil hat?
    • Um welchen Sport geht es gerade, MMA?
      Also bei uns im Boxen ist das noch extremer. Wir haben alleine bei den Amateuren mehr Gewichtsklassen und bei den Profis sogar fast das doppelte an Klassen.

      Das ist eben eine Maßnahme, die Teilnehmer möglichst auf eine Stufe zu stellen. Dadurch wird der Kampf ein Stück weit fairer.

      Eine Differenz von Deinen angesprochenen 6 Kg halte ich definitiv schon für zuviel.
      Frag mal unsere Profis. Da gibt es Grenzen von keinen 1,4 Kg.
    • Dämliche Frage. Jeder Gewichtsunterschied hat Auswirkung. Wie viele Gewichtsklassen es schlussendlich gibt - d.h. wie fein die Unterschiede zwischen zwei Klassen ist -, wird anhand mehrerer Faktoren bestimmt, u.a. tatsächliche Auswirkung auf den betroffenen Sport, absehbarer Pool an Kämpfern einer bestimmten Gewichtsklasse, andere monetäre/organisationstechnische Aspekte etc.

      Ich selbst kann dir für Judo versichern, dass es alles andere als "bescheuert" ist, dass man Kategorien wie -55, -60, -66 usw. hat. Schon mal versucht, statt 60 Kilo 66 Kilo auf der Hantelbank zu stemmen? Ganz schöner Unterschied. So ähnlich ist es, wenn du ne Wurftechnik anwenden willst und dein Gegner mal eben 6 Kilo mehr wiegt.

      Am besten versuchste es einfach mal selbst, denn für mich ist es so selbstverständlich, dass mir kaum einfällt, wie ich's noch besser erklären könnte.
    • Wie schon richtig beschrieben wurde, wirkt sich das Gewicht direkt auf die Schlagkraft aus. Die Kraft die auf einen Körper wirkt ist eben Masse x Beschleunigung. Durch die verschiedenen Gewichtsklassen wird daher darauf geachtet, dass eben die Kämpfe fair sind und es eben nicht auf die Masse, sondern wirklich auf die Qualität des/der Sportler*in ankommt.

      Darüber hinaus, hat das Gewicht ja auch indirekt etwas mit der Körpergröße zu tun. Da Kampfsportler*innen ja im Normalfall gut durchtrainiert sind, kann man auch sagen, dass jemand der 60 Kilo wiegt mal ganz locker 30 cm kleiner ist als jemand, der 100 Kilo wiegt (um mal bei deinem Beispiel zu bleiben). Somit hätte diese Person nicht nur deutlich mehr Schlagkraft, sondern auch eine enorm höher Reichweite. Die 60 Kilo Person wäre also absolut chancenlos.
    • Aber es kommt doch nicht nur auf die Schlagkraft an, oder? Man kann durch Punkte gewinnen, d. h man muss nicht so eine hohe Schlagkraft besitzen. Ob Conor Mcgregor (70kg) oder Klitschko (100kg) dir einen Kinnhaken verpassen macht keinen Unterschied egal wer dir einen gibt du bist K.O. An anderen Trefferstellen kann man seine Schmerztoleranz trainieren. Ein Leichtgewicht kann durch Punkte gewinnen und hat den Vorteil, dass er schneller ist und eine höhere Ausdauer hat.
    • Die Ausdauer bringt ihm nichts wenn ihn das Schwergewicht durch die Gegend schlägt/wirft und den Sack schnell zu macht.

      Es geht bei den Gewichtsklassen nicht darum, dass der leichtere keine Chance hat, sonder dass diese von haus aus schlechter stehen. Die Schmerztolleranz baut das Schwergewicht auch auf und schützt seine eigenen KO-Punkte, wie jeder.

      Natürlich hast du recht wenn du sagst, dass du mit Technik eine Chance hast, aber du vergisst eine ganz wichtige Sache: Promotion!

      Du baust kaum Spannung auf wenn der Sieger schon von Anfang an festzustehen scheint. Klar kann es immer zum Up-Set kommen, doch eher selten. Und damit so ein Kampf Zuschauer zieht muss der Kleinere eigentlich immer Charisma im Ausmaß von McGregor haben um das zu schaffen. Das kann man beim Wrestling machen, weil es hier um Storytelling geht und die Leute mit Persönlichkeit rauspicken kann, aber beim sportlichen Wettkampf kann man sich nicht den charismatischsten Sportler heraussuchen sondern muss aus nem Blatt Papier machen was geht.
      Bei ausgewogenen Klassen ist die Chancengleichheit größer und dementsprechend auch die Spannung wer es nun tatsächlich macht.
    • Natürlich ist es egal ob ein Ottonormalverbraucher von einem professionellen Leichtgewicht oder Schwergewicht einen Kinnhaken abbekommt. Wir reden hier aber davon, dass sich zwei Profis gegenüberstehen und da macht es einen gewaltigen Unterschied, denn ein Schwergewicht geht in der Regel nicht von einem Leichtgewicht Uppercut K.O andersrum aber eher.

      Man muss aber schon etwas Kritik an das System von Gewichtsklassen üben bzw. eher an den Praktiken des Weightcuttings. Abhängig von der Organisation in der man kämpft sind die Regularien da nämlich sehr offen und im Grunde gefährlich. Es ist nicht selten, dass jemand 20+ Pfund cuttet um in eine geringere Gewichtsklasse zu kommen und dann nach dem Wiegen schnell wieder auffüllt und am Tag des Kampfes dem Gegner um einige Kilos überlegen ist. Das führt dazu, dass manchmal Kämpfe in derselben Gewichtsklasse stattfinden die aber nicht so aussehen. Es sind beim Weightcutting auch schon Kämpfer gestorben, allerdings noch nicht in großen Promotions, sprich es gab nie genug Publicity damit das Problem richtig angegangen wird.
      Ein Lösungsvorschlag (Glaube die MMA Promotion One FC nutzt dies bin aber grad nicht sicher) wäre die KÄmpfer des gesamten Rosters der Organisation regelmäßig zu wiegen und sie so immer in ihrer naturalen Gewichtsklasse einzuordnen und kämpfen zu lassen, sodass wirklich zwei 70kg Kämpfer kämpfen und nicht ein 80kg und ein 90kg Kämpfer der sich nur runtergecuttet hat für den Tag des Einwiegens.

      Natürlich sind es nur im Regefall zutreffende Aussagen dass die schwereren/größeren Kämpfer immer im Vorteil sind. Es ist nicht immer so, aber häufig genug dass Gewichtsklassen Sinn machen. Es gibt allerdings bereits einige Beispiele von Kämpfern die in ihrer Gewichtsklasse "undersized" waren und auf den Weightcut verzichten und dadurch großen Erfolg haben. Bestes Beispiel wäre der Heavyweight MMA Goat Fedor Emelianenko der immer der kleinere Kämpfer war und absolute Monster in PRIDE dominierte und über Jahre ungeschlagen war bis das Alter ihn einholte. Auch aktuell haben wir mit Robert Whittaker einen UFC Middleweight Champion der eigentlich lange Zeit ein (mittelmäßiges) Welterweight war der dann angefangen hat in seinem naturalen Gewicht zu kämpfen und absolut zu zerstören und nun den Titel hält gegen andere die auf seine Gewichtsklasse runtercutten und dementsprechend am Kampfftag schwerer und größer sind.

      Also gibt es schon einige Sachen bei dem Thema die man diskutieren kann, insgesamt muss man sich aber den Leuten hier anschließen Gewichtsklassen sind absolut notwendig.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zeo ()

    • Piratenschiff schrieb:

      Ob Conor Mcgregor (70kg) oder Klitschko (100kg) dir einen Kinnhaken verpassen macht keinen Unterschied egal wer dir einen gibt du bist K.O.
      Du hast noch nie gekämpft, oder? :D

      Du bist gehst nicht automatisch K.O., nur weil Du einen Upper (von einem Profi) abbekommst. Dann wäre jeder Kampf im Profi-Sport mit nur einem Uppercut entschieden.

      Selbst ein Laie wie Du würde den Unterschied zwischen den Uppers von McGregor und Klitschko erkennen. Bei McGregor wird Dir der Kopf brummen, bei Klitschko wirst Du keinen Kopf mehr zum brummen haben ;)
    • Naruto schrieb:

      Du bist gehst nicht automatisch K.O., nur weil Du einen Upper (von einem Profi) abbekommst. Dann wäre jeder Kampf im Profi-Sport mit nur einem Uppercut entschieden.
      Also zunächst mal denke ich das ein Profi (egal welcher Gewichtsklasse) durchaus in der Lage ist dich (bzw. mich) mit einem Upper ko zu schlagen. Und zu deiner Folgerung also nur weil jemand der untrainiert ist und noch nie einen Schlag ins Gesicht abbekommen hat oder sogar noch nie geboxt hat von einem Schlag ko geht heißt das ja nicht dass jemand der genau darauf trainiert möglichst viele Schläge einzustecken. Außerdem wird ein Anfänger wohl direkt den ersten Schlag komplett abbekommen wohingegen ein Profi die ersten Schläge zumindest teilweise blocken oder ihnen Ausweichen kann. Wenn die dann einen Schlag gegen den Kiefer zu 100% abbekommen stecken die das auch nicht mehr so leicht weg.

      Das man trotzdem einen (großen) Unterschied bei den Gewichtsklassen merken würde ist klar. Klitschko ist zwar langsamer aber halt auch 20 kg mehr Muskeln. Wobei dich wahrscheinlich beide ko hauen nur wie stark die länger bleibenden Verletzungen sind wird halt der Hauptunterschied sein.

      @Naruto
    • Naruto schrieb:

      Piratenschiff schrieb:

      Ob Conor Mcgregor (70kg) oder Klitschko (100kg) dir einen Kinnhaken verpassen macht keinen Unterschied egal wer dir einen gibt du bist K.O.
      Du hast noch nie gekämpft, oder? :D

      Nein, absolut falsch. Mache seit 2 Jahren Muay Thai und besonders Spaß macht mir das Sparring. Hab zwar keine Wettkampferfahrung, aber ungefähr 1,5 Jahre Erfahrung im Sparring. Davor hab ich 2 Jahre WingTsun gemacht. Im Gegensatz zu früher(vor vier Jahre) kann ich jetzt blitzschnell Schlagkombinationen ausführen die ich mir früher nicht einmal auf den ersten und zweiten Blick merken konnte. Hab auch eine bestimmte Kreativität was Schlagkombinationen angeht entwickelt. Deswegen würde ich mich nicht als Laie bezeichnen. Mein Selbstbewusstsein ist durch die Kampfsport- und Selbstverteidigungserfahrung gestiegen und auf der Straße würde ich mich nicht von einem Heavyweight einschüchtern lassen.
    • @Piratenschiff Dann haben wir ja schonmal 2 Sachen gemeinsam :) ich trainiere seit 2008 Muay Thai :D und Wing Chun hab ich nur ein Jahr gemacht, aber da hat mir der Vollkontakt gefehlt.
      Habe 11 Jahre Judo gemacht (als klein Kind angefangen) da sind zbs die Gewichtsklassen natürlich entscheidend, im Muay Thai habe ich Wettkampferfahrung und muss sagen für mich sind die Gewichtsklassen vollkommen logisch.
      Das Beispiel mit der Straße ist eher schwach, auf der Straße trägst du und dein Gegner keine Handschuhe somit sind Schläge fatal und ohne Handschuhe ist es nicht gerade leicht zu Blocken(auch dein Pak, Tan Sao werden da nicht viel helfen:)).