Vinland Saga

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    • Vinland Saga

      Vinland Saga ist ein recht neuer Manga von Makoto Yukimura, dem Autor von PlanetES aus dem Jahre 2005. Bisher sind in Japan 5 Tanks erschienen.
      Zuerst erschien der Manga in einem Shonenmagazin, da Yukimura aber nicht mit dem wöchentlichen Erscheinungsrhytmus mithalten konnte, wurde es in einem Seinenmagazin weiterveröffentlicht, allerdings ohne Änderungen an der Story. Ist also auch ein Grenzgänger, siehe Claymore. Da es aktuell in der Afternoon erschein, gehört der Thread wohl formal in den Seinenbereich aber ich warte mal ab, was Ichigo so dazu zu sagen hat.
      Die Story ist shonentypisch schnell erzählt: In dem Nordeuropa des 11. Jahrhunderts hat es sich der junge und ungestüme Vikinger Thorfinn in den Kopf gesetzt, Askeladd den Führer seines Stammes in einem Duell zu besiegen, um Rache für seine Familie zu nehmen. So begleiten wir ihn und seine Kameraden auf ihren Kriegs- und Beutezügen und beobachten sie beim Töten und Rauben. Das Artwork ist, wie von Yukimura nicht anders erwartet fantastisch, nach dem Magazinwechsel wurde es noch besser. Sehr detalliert und sauber, gibt nichts daran auszusetzen. Auch die Story und Darstellung finde ich sehr erfrischend. Also ein klarer Tipp von mir an dieser Stelle.
    • Vinland Saga, guter Manga.
      Gefällt mir sehr gut die story, die Charaktere auch.
      Ich finds auch super, dass die Hauptcharaktere und ihre Truppe eben nicht die "guten" sind, sondern auch Dörfer plündern und die Einwohner vergewaltigen. Das macht es schon ne ganze Spur glaubwürdiger. Ich hab mal "glaubwürdiger" genommen weil man "realistisch" wohl schlecht sagen kann, jedenfalls was die Kämpfe angeht (Horsepunch anyone?).
      Das einzig störende sind für mich die oben ja schon angesprochenen langen Pausen zwischen den einzelnen Kapiteln, aber damit muss man leben. Für alle die Auf Mittelalter und Wikinger stehen ist Vinland Saga auf jedenfall zu empfeheln.
    • Danke für die Empfehlung! Und bei einem Yukimura- Manga muss man ja wirklich zugreifen.
      Das Artwork ist wirklich sehenswert, großes Lob mal wieder. Imo auch noch eine Weiterentwicklung zu PlanetES, besonders was Porträts und Mimik angeht und auch sehr interessant zu sehen, wie er sowohl Weltraum- als auch Mittelalterszenen beherrscht. Typisch Yukimura knallt er natürlich auch gleich erstmal einen sehr langen Flashback hin, der aber absolut seine eigene Dynamik entwickelt.
      Die Story um Thorfinn ist natürlich etwas dünn (zumindest bis Ende Band 2 wo ich grad bin), aber vielleicht kommt da ja noch was, Ansätze gibt es ja durchaus. Zumindest nimmt sie, was die Vorgehensweise der Wikinger angeht, kein Blatt vor den Mund und unterstützt keine romantisierenden Ansätze, wie meine Vorgänger schon gesagt haben. Also ein ganz bisschen real life OP ^^

      Nett auch die kleinen Gimmicks zwischendrin: Leif Eriksson taucht auf und ist ein erstaunlich entspannter Abenteurer mit Federschmuck und Friedenspfeife oder in Kapitel 2, kurz vor Beginn des Zweikampfes, stehen Wiki und sein Vater im Publikum :)
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Ja, das ist es eben, was es für mich interessant zu lesen macht. Es wird doch recht wenig romantisiert und versucht, realistisch an die Sache heranzugehen. Das Vikingerszenario ist auch noch nicht so ausgelutscht, ein weiterer Pluspunkt also. Ja, das mit dem FB war bei dem Mangaka zu erwarten. ^^
    • Zur Rettung vor dem Abstieg in die zweite Liga:

      Die neue raw (ch. 42) ist schon ein Weilchen draußen.
      Spoiler anzeigen

      Das Kapitel ist sehr lang, aber sehr textlastig, also passiert für uns im Japanischen Unkundige erstmal nicht viel.
      Die beiden Brüder, die immer Rücken an Rücken zu kämpfen sich vorgenommen hatten treffen sich wieder, wobei der eine jedoch noch immer in Trance von Thorkells Auftreten ist. Anschließend geht es weiter darum, ob Thorfinn umgebracht werden soll, Thorkell scheint aber entschieden dagegen zu sein. Nun kommt es zum Treffen zwischen Prinz Canute und Thorkell. Askeladd und andere fürchten das schlimmste, doch Thorkell ist sehr erstaunt von dem gewandelten Wesen des Prinzes (btw. eine der besten Charakterentwicklungen die ich kenne im Mangabereich. Von vollkommen stumm, schüchtern und nicht gerade sympathisch oder gar charismatisch zu einer unglaublichen Präsenz - und das trotz des eher femininen Aussehens, es ist als ob an diesemAussehen vorbei die Präsenz auf den Leser übergeht. Er hat zB erstaunlich fiese Blicke drauf*).
      Thorkell blufft (?), Canute weicht nicht zurück und gewinnt, u.a. auch da Thorkell in Canutes Augen dasselbe Etwas wie in denen Thors' erkennt. Canute leht danach vermutlich ab, dass Askeladd sein Untergebener wird und wendet sich zum Gehen.


      *Was er auch benötigt. Schließlich ist er eine reale Person und wird später ein beachtliches Reich besitzen: de.wikipedia.org/wiki/Knut_der_Gro%C3%9Fe
      Ich finde es sehr schön, wie sich Vinland Saga nicht nur an der Geschichte entlangrankt, sondern sogar "VIP's" aus der Geschichte mit aufnimmt.
      UND auch toll ist, dass einige wenige Autoren es sich doch trauen, sich aus Japan loszureißen. Hier mal eine Story, die vollkommen ohne Samurai/ -schwerter (die oft Pistolen überlegen sind), Bannsprüche, Mythologie, japanische Städte, Sitten, Essen, usw. auskommt. Kann man nur hoffen, dass die Leser es zu schätzen wissen und es Yukimura entsprechend vergelten.
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Ich hab mir jetzt auch mal Vinland Saga gegeben und bin ziemlich beeindruckt. Die Story ist mal was ganz anderes und es ist erfrischend mal ein Szenario zu sehen, dass nicht an Stereotypen leidet. Auch ist die Artwork ein Hammer besonders wenn man berücksichtigt, dass es lange Zeit im monatlichen Takt erschienen ist. Auch ist der Gorefktor ziemlich hoch angesetzt und die Grausamkeit an Zivilisten ist auch derb (hab ich schon ein paarmal geschluckt) aber wenn man sich vor Augen führt, dass es wirklich so war ist es eig. noch erschreckender. Zur Story kann ich jetzt nichts schlechtes sagen, aber ich bin einwenig, sagen wir verstimmt, dass es bisher nur am Rande um Vinland gegangen ist und sich die Geschichte praktisch nur auf Englang abspielt.Zu den Charackteren will ich jetzt nicht viele Worte verlieren, da die eher einen Bogen um Entwicklung machen. Thorfinn könnte mal von seinen Sasukerachetripp runter kommen oder zumindest eine Pause einlegen, denn sonst wäre Thor umsonst gestorben. Für Askeladds Motivation hat man auch kurz mal eine positive Motivation gesehen, aber die reicht nicht aus um ihn zumindest einwenig aus dem Villianimage zu beförderen.

      Es ist nach 3 Monaten endlich mal Kapitel 42 übersetzt worden und es passiert eigentlich genuas, dass was in Cailons Spoiler steht nur gesteht Askaladd, dass er den Diener des Prinzen gekillt hat und bietet jetzt sein eigenes Leben als Wiedergutmachung, Knut lässt ihn aber Leben niehmt ihn wie die ganze Thorkehl Armee auf und seinen vater zu stürzen, dass wird sich ganz lustig wenn da wieder mal ein Massenkampf ist
      It’s rotating, the sand, rotating.
      If destiny is made of gears, and we are the sand in between that is torn apart, there’s nothing left to do but being powerless.
      I just want power. If I cannot protect by just extending my hand, I want a blade so I can reach in front of her.
      The power to crush destiny looks like a blade that is swung down.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ruffy GEAR 2 ()

    • Ich bin Zufall auf diesen doch sehr erfrischenden, sehr guten Manga gestoßen.
      Als ich VinlandSaga gelesen habe, dachte ich erst, hm, mal wird wohl wieder so ein mythisch verzerrtes Etwas, in dem man mit Magie und übermenschlichen umsich schmeißt. Aber nein, ich wurde angenehm, sehr angenehm überrascht.

      Ersteinmal muss ich sagen, gefällt es mir sehr gut, dass an etwas herangegangen wird und doch fast sehr realistisch beschienen wird, wie etwa in Historie.
      Das Setting der Wikinger ist unverbraucht und die Geschichte des Frühen Mittelalters auch. So ist es am Anfang schön zu sehen, dass die damaligen Wehrbauten aus Holz sind, ein Land gezeigt wird, dass größtenteils von Wald bedeckt ist, auch wenn schon Teile aufgrund von Rodungen fehlen.
      Schön ist auch, dass die Kleidung sehr einfach gehalten ist und dass die Rüstungen über Rettenhemde und teilweise schon Schuppenpanzer nicht drüber hinausgehen, ergänzt durch Helme. Und ja, endlich mal jemand, der die Wikinger ohne Hörner zeigt, so wie es richtig war! Und schlußendlich noch die Betonung darauf, dass die Wikinger auch andere Schiffe außer die Langschiffe mit Drachenköpfen und Seeschlangen auch die breiteren Handelsschiffe vorkommen. Auch schön, dass gezeigt wird, wie der Großteil der "Piraten" eigentlich aus Männern bestehen, die nicht die Erstgeboren waren und somit sommerlich auf Plünderfahrt gehen konnten.
      Ausnahme bilden die speziellen Söldnertruppen, die im Begriff waren, sich zu bilden, da sich damals kein Herrscher ein stehendes Heer leisten konnte und nicht immer sich auf die Vasallendienste verlassen konnte.
      Also großes Lob meinerseits, da hat wer seine Hausaufgaben gut gemacht!

      Gut finde ich auch, wie unterhalb der Wikinger der Konflikt zwischen alten Glauben an die nordischen Götter und dem neuen Glauben des Christentums dargestellt wird. So sind die Thorkellwikinger eindeutig noch Anhänger von Valhalla und deswegen solche Berserkermonster, während Knut ein Christ ist, der verzweifelt sich von Gott abwendet. Und mitten drinnen Askallad, der das ganze ein wenig zu mischen scheint, an die christliche Prophezeihung hört, den Untergang aber mit Ragnarok bezeichnet.

      Die Zeichnung sind meiner Meinung sehr gut, wirklich mit sehr viel Liebe zum Detail. Lässt sich aus meiner Sicht nichts dran aussetzen. Auch die Gewaltdarstellungen sind nicht so heftig, dass man sagen kann, es wäre reiner Spladder, eher passend eingesetzt.
      Auch finde ich die unverblümte Darstellung der Grausamkeit von Plünderungen gegenüber der Zivilbevölkerung sehr gut, nicht die Darstellung, sonder das mal jemand zeigt, wie es damals war!

      Einzig allein die kämpferischen Fähigkeiten sind nun doch etwas abgehoben, so etwa die übermenschliche Stärke von Thorkell, die Inkarnation des Kriegsgottes Thors, die Schwertfähigkeiten von Askallad und unser Messertänzer Thorfinn. Aber darüber lässt sich hinweg schauen, da die Kämpfe spannend sein müssen und der Mangaka auch immer wieder neues bringen muss, somit ist das der Unterhaltung geschuldet.

      Zur Story selbst muss ich sagen, dass sie mir gut gefällt. Anfangs mit einem schönen Plünderzug, dann die Heimkehr und der Blick auf Thorfinn und seine Vergangenheit, eben der Grund, warum er Askallad so hasst. Aber ich muss zugeben, nachdem Flashback und in der Zeit in England wirkt da Thorfinn doch ein wenig eindimensional, wenn er keinerlei andere Interessen hat oder sonstetwas, er wirkt wie eine doch japanisch angehaute Killermaschine mit zwei Brotmessern auf einem von Ehrgefühlen behinderten Rachetrip. Kann ja sein, dass dies sich nun ändern mit Kapitel 46, wo nun ersichtlich wird, dass auch mal Askallad seinen Flashback auspackt und man etwas mehr über ihn erfährt. Aber nochmal zurück zu Thorfinn. Ich frage mich, wann er erfährt, dass Askallad seinen Vater für Geld tötete im Auftrag von Floki (seltsam, erinnert stark an Loki ;)). Denn dieser Tat das anscheinend aus den Verwandschaftsgründen zum Chef der Jomkings oder wie die heißen, sprich eine wunderschöne Intrige. Ob Thorfinn dann seinen Hass gegen ihn richten wird oder doch irgendwann Askallad besiegt. Fraglich ist nur, ob er diesen töten würde. Denn wäre dieser nicht mehr da, wüsste Thorfinn doch gar nicht wohin.
      Nun eben zu Askallad. Anfangs wirkt er wie ein guter Anführer, dann wie ein Bösewicht, dann wie ein herzloser Söldner und schlußendlich wie ein Wikingerfeind und nun wie ein Vasall des erstarkten Knuts. Bin echt gespannt auf den Flashback von ihm.
      Auch wieder mangatypisch war die Entwicklung von Knut, der absolut friedlich war, sich von Herzen wünschte nicht königlich, t zu sein, tief religiös war und dann im Kampf um ihn zu der Ansicht kam, dass Gott erbarmungslos ist und sich von den Menschen abgewendet hat und somit er, Knut, gezwungen ist, das Diesseits selbst zurecht zu biegen. Für sein Utopia, man sieht schon leichte Ansätze von (Größen-)Wahnsinn. Aber er schaut auf alle herunter, verhält sich in der Tat wie ein König und scheint mit dem Tod absolut kein Problem zu haben. War eine sehr schön dargestellte und spannende Entwicklung, auch wie er Björn in seinem Berserkerrausch beruhigt und Thorkell standhält, ohne mit der Wimper zu zucken.
      Aber die beste Entwicklung hatte Willibald!!! Von dem Aussehen eines 60 jährigen Einsiedlers zu einem blutjungen Priester! Aber seine Saufqualitäten blieben die gleichen!^^
      Das ganze macht Hunger auf mehr, hoffe, dass bald ein paar neue Kapitel herauskommen.
      Fande es auch am Anfang gut, dass das erste Kapitel 82(!!!) Seiten hatte, ich dachte, man und davon 46!!! Aber sehr schnell hat man gemerkt, dass die meisten um die 19-28 Seiten schwanken und es sogar eins mit 10(!!!) Seiten nur gibt. Naja, mal schauen wie es weitergeht.

      Hier wurde schon erwähnt, dass der Mangaka auch noch andere Manga hat, man, da habe ich anscheinend etwas verpasst, sollte ich schnellstens Nachholen.
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • Inzwischen ist die Scanlation für ch. 48 draußen. Es beginnt damit so ziemlich ein neuer Arc, wenn man das so nennen kann, da in diesem Manga ja Handlung und Hauptcharaktere fließend ineinander übergehen, mal ist dies, mal jenes im Vordergrund. Aber deswegen heißt es ja auch "Vinland Saga" und nicht "Thorfinn".
      Nachdem Askeladd kurz seine Lebensgeschichte erzählt hat (die ich irgendwie etwas sehr gerafft fand), sind Prinz Canute und Co. auf dem Weg nach York. Was Thorkell macht, weiß ich grad gar nicht. Leif Eriksson taucht auf und es stellt sich heraus, dass er seit 10 Jahren nach Thorfinn sucht, da sein Vater ihnen allen damals ja das Leben gerettet hatte. Ob Askeladd nun mit Canute bedingungslos zusammenarbeitet oder doch selber was im Schilde führt, ist mir noch nicht ganz klar. Vielmehr an Eindrücken gibts eigentlich erstmal nicht loszuwerden, da muss man wohl weitere Kapitel abwarten. Muss sagen, dass es hier echt schwer fällt, wieder reinzukommen, da muss man immer 2, 3 ehere Kapitel nochmal anlesen, um den Anschluss an die ganze Story zu kriegen und halbwegs wieder die realen historischen Hintergründe wachzurufen ;)
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Ja ich muss sagen, hätte jetzt fast wirklich erwartet, dass wir von Askallad fast genau so einen Flashback wie den von Thorfinn bekämen oder zumindest halb so lang. Da ganze wurde aber auch ein knappes halbes Kapitel gerafft, prima! Naja, was soll's, lässt Askalad jetzt auch nicht unbedingt besser dastehen.
      Die jetztige Entwicklung finde ich durchaus spannend. So hat Askalad anscheinend Knut seinen Plan erzählt und dieser ließ sich einfach anschießen. Thorfinn scheint auch mehr oder weniger Bescheid zu wissen, da er dafür zuständig war, den Assassinen "verschwinden" zu lassen. Bestimmt war die Aufgabe, einfach irgendwo hinzuschießen, wo es zwar nicht tötlich ist, aber so ausschaut, so dass Knut nun untertauchen kann.
      Das Wiedersehen zwischen Erik und Thorfinn wird echt interessant, ob der "Kleine" nun endlich mal etwas mehr Tiefgang verpasst bekommt. Schließlich ist er bis jetzt nur eine wandelnde Mordmaschine, die unbedingt Askalad im "fairen" Zweikampf besiegen will. Punkt, das war's. Wird also interessant, wie das nun weitergeht.
      Und vor allem, wie Askalad seine Finger ausbreitet. Er hat selber gesagt, dass er nicht König werden will und nun unterstützt er mit allen Mitteln, welche er schon bei seinem Vater lernte, Knut. Ob er sich immer mehr das Vertrauen von diesem erschleicht und somit der König zu einer Art Puppe wird. Bin gespannt, was der Mangaka da weitermacht.
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • Mei-ne Herren, das nenne ich mal einen Manga! Chapter 51, 52 zeigt mal wieder Yukimuras ganzes Können. Da wäre das verbale und intellektuelle Duell zwischen Askellad und dem alten König, wie sie dort in Gedanken ihre Schachfiguren hin und herziehen, wie ihre Köpfe nach den vorhandenen Möglichkeiten rotieren. Die Reaktionen auf den jeweiligen Vorstoß des anderen und dann wieder so ganz unerwartete Wendungen, die in tollen doublepages gezeigt werden.
      Momentan wird ja alles Gewicht auf Askellad gelegt und auch wenn neulich kurz mal Leiff auftauchte, lungert Thorfinn ganz schön im Hintergrund rum. Er ist auch die Figur, die mir am wenigsten da reinpasst, es ist insgesamt ein toller Reigen mehr oder weniger historischer Gestalten, und mittendrin funkt dieses Bürschchen ab und an herum. Andererseits braucht es ihn wohl, um die Story am Laufen zu halten und ab und zu wird er mehr ins Zentrum geholt...

      Dazu das Artwork. Planetes in allen Ehren, aber das hier ist einfach eine ganz andere Welt. Vielleicht auch, weil Yukimura augenscheinlich gerne alte, versiffte Gesichter zeichnet und davon gabs im Mittelalter ja genug^^ Die Falten des alten König oder Flokis Augenpartien, dazu Narben, die noch richtig wie breite Narben aussehen, weil sie nie genäht wurden, alles in allem also dauerhaft von der Zeit gezeichnete Gesichter (keine Blutfontänen, die man sich abwischt und dann ist alles wieder gut).
      Die Szenen, in denen jetzt momentan die Charaktere aufeinanderprallen sind nicht mal Kampfszenen, daher ist auch die Zeit da, so auf ihre Details einzugehen. Wirklich, ich würde das schon fast mit der Strich- und Schattengebung auf alten Kupferstichen vergleichen und wenn das tatsächlich beabsichtigt ist, dann passt es auch in jedem Falle.


      Jau, Die Überschrift von Kapitel 54, "Ende des Prologs", war also kein Scherz.^^
      Jetzt ist also endgültig klar, dass Thorfinn die Hauptperson ist, welche Kaliber auch immer neben ihm rumlaufen mögen (was hatten wir denn: den zukünftigen König Knut der Große, Leiff Erikson, der Entdecker Amerikas, ein legitimer Sohn König Artus'...). Jetzt gab es einen großen Timeskip, vielleicht ist er jetzt um die 16? War er vorher nicht 14?-dann wären es zwei Jahre, also quasi Thorfinn Shippuuden jetzt.^^

      Naja, was soll man groß sagen, es ist ja fast wie der Start eines komplett neuen Mangas. Yukimura wird das Ding schon schaukeln, aber momentan ist es eine "from hero to zero" Geschichte. Ich frage mich, ob der neue Sklave als Element reicht, welches die ganze Situation zum kippen bringt (noch ist er ja frohen Mutes, mal sehen, wie lange noch). Oder ob da nicht noch ein Element von außen kommen muss, um der Geschichte neuen Schwung zu geben, zB Erikson, der ja immernoch nach Thorfinn sucht.
      Und irgendwann muss ja nochmal bezig auf Vinland, also den neuen Kontinent, genommen werden, schließlich heißt der Manga ja so.
      Ein Klavier, ein Klavier!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cailon ()

    • Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann müsste Thorfinn aktuell 19 Jahre alt sein. Zu Beginn des Flashbacks, welcher im Jahr 1002 gespielt haben müsste, war er ja erst sechs und vor dem jetzigen Zeitsprung, mit welchem wir uns im Jahr 1015 befinden, 17, womit der Zeitsprung wohl auch wirklich 2 Jahre betragen dürfte. Ich müsste mein Wissen über die Kapitel mal wieder auffrischen, Angaben also ohne Gewähr^^

      Eine sehr schöne Wendung wie ich finde. Askellads Tod im vorletzten Kapitel kam dann doch etwas plötzlich, zumindest hatte ich schon erwartet, dass er es erstmal weiterhin schaffen wird, sich das Vertrauen des Königs zu erschleichen, aber der war dann doch zu gut über Askellad informiert, womit diesr mal gar nicht gerechnet hatte und für seinen Plan und Prinz Canute dann auch sein Leben ließ. Nun, dass es sicher nicht einem Thorfinn vorbestimmt war ihn ins Jenseits zu befördern, war mir schon klar und es war sowieso nur noch eine Frage der Zeit, aber eine Änderung, bezüglich Thorfinn, musste einfach mal her. Dennoch, auch wenn ein Thorfinn bisher imo nicht wirklich überzeugen konnte und mehr als Randfigur vor sich hin tümpelte, war die restliche Story mit den auftretenden Parteien, den geschichtlichen Hintergründen und all den Ränkespielen bis dato einfach ein Genuss.
      Jetzt bin ich aber auch mal sehr gespannt zu sehen, wie ein Thorfinn sich erstmals wirklich entwickeln wird. Sein letztes bischen Lebenswillen scheint mit Askellad gestorben zu sein und ob der freiheitshungrige Einar es schaffen wird ihm die Augen wieder zu öffnen? Einar macht zumindest nicht den Eindruck, die harte Arbeit und die widrigen Umstände noch lange ertragen zu können und ich denke nicht, dass der eine Blick auf Ketils Tochter genügt hat, seine Meinung grundlegend zu ändern. Da hilft auch die Aussicht auf eine mögliche Freiheit, in 3 Jahren bei guter Arbeit, nichts.
      Jedenfalls glaube ich nicht, dass Thorfinn und Erikson sich in nächster Zeit wieder begegnen werden. Jetzt da Askellad tot ist, wäre es aber sicher interessant zu sehen, wie Thorfinn diesmal auf sein Angebot reagieren würde.

      Ich bin auch gespannt welche Richtung die Story nach dieser Wendung jetzt einschlagen wird, wenn die Wartezeit nicht immer so lange wäre^^
    • Wenn man sich den Namen des Mangas noch mal in Erinnerung ruft, kann ich mir nicht helfen die letzten 60 Chaps als Prolog anzusehen. Iwann sollte die Saga wirklich mal beginnen und da könnte Erikson genau der passende Wendepunkt sein.
      Die Sklavenchaps sind imo einige Filler bis die Story wieder Fahrt aufnimmt und Thorfinn sich wieder einkriegt. Ich denke mal, dass die kommenden Chaps keine Storyteschnischen Neuerfindungen werden, sprich das Mädchen und Einar werden sterben (bisher wars immer so^^) und sich Thorfinn dann aus dem Dilemma rausschnätzeln wird. Wenn er noch die Kraft dazu hat, aber da hat Papa ja mal die richtigen Anlagen geliefert.
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    • So, nun will ich auch mal wieder etwas zu einem meiner absoluten Lieblingsmanga sagen, habe lange nichts mehr hier herein geschrieben.

      Auch wenn es nun wie alte Kamellen klingen mag, war das Ende von Askallad doch wirklich überraschend, aber auch bewegend. Er hat sich für "seinen" König geopfert, obwohl er doch alle Wikinger hasst, er selbst walisisch ist und sogar Anspruch auf den Thron hat und nun doch sich den Wikinger unterordnen muss. Aber er hat für das Auskommen der Waliser gesorgt, in dem er Knut zumindest in England die Macht gesichert hat.

      Was nun kam ist ein sehr großer Schnitt und ich muss sagen, dass ich wirklich überrascht war, als es hieß, das "Ende des Prologs". WFT! Seit wann besteht ein Prolog aus über 50 Kapiteln!
      Aber sehr schön war, dass man sah, dass Thorfinn bis dato wirklich nicht mehr war, als eine Mordmaschine auf zwei Beinen, die alles Tat für Askallad, nur um ihn am Ende in einem Duell zu besiegen. Als dieser starb, ohne von Thorfin besiegt worden zu sein, kann der Mangaka die Emotionen und die Sinnlosigkeit, in die Thorfinn hineinfällt, sehr gut darstellen, sein ganzes Leben hat auf einmal keinen Sinn mehr.

      Und hier setzt der Bruch sehr gut ein. Es gibt einen anderen Handlungsort und mit Einar auch eine neue Person. Einar scheint eine Person zu sein, die an Worte glaubt, Hoffnungen für die Zukunft hat und sich nicht leichtfertig mit den Gegebenheiten abgibt.
      Ganz anders ist hier aber unser "neuer" Thorfinn, der anscheinend wirklich seinen Lebenswillen verloren hat.
      Dies sieht man auch gut am aktuellen Kapitel 58, als es darum geht, dass das Muttersöhnchen endlich zum Mann werden soll, in dem es jemanden tötet. Schon eine sehr saftige Einstellung, dass es nur so gehen würde. Aber der junge Lord scheint ja von einer großen Kriegerlaufbahn zu träumen, auch wenn er bis dato nicht mehr gelernt hat, als mit einem Schwert ein wenig herum zu fuchteln.
      Einar will sich hier für Thorfinn opfern, in dem er die anderne aufhält und diesem damit die Chance zur Flucht gibt.
      Aber Thorfin hat anscheinend wirklich mit seinem Leben abgeschloßen und bietet sich an, getötet zu werden.

      Was soll das? Ich bezweifle stark, dass der gute im nächsten Kapitel niedergestreckt wird. Vielmehr denke ich, dass diese "Wachen" sich auch an Einar vergreifen wollen und damit in Thorfinn etwas hervorrufen, was lange nicht mehr zu Tage kam. Denn wenn ich mir diese "Helden" so anschaue, denke ich, dass sie keine fünf Minuten eine Chance gegen Thorfinn haben.
      Vielmehr wird es wohl darauf hinauslaufen, dass alle absolut überrascht sind, wohl der ein oder andere dieser "Helden" draufgeht und am Ende Thorfinn dem jungen Meister mal ein bischen Kampfkunst beibringen muss.
      Wenn da aber der alte Meister nicht noch ein Wort mitzureden hat, mal sehen.
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    • Was sagt man dazu. Man liest hier im Forum ein wenig in der Gegend rum weil die Spoiler von One Piece und Co auf sich warten lassen und stößt auf diesen hier. VinlandSaga. Vom Namen her nichts auf das ich einen Blick geworfen hätte. Auch Wikinger als Protagonisten, so gar nicht meine normale Thematik.
      Nun was soll ich sagen, ich begann es und bin nun nach ka 3 Tagen auf dem aktuellen Stand und bin BEGEISTERT! Das Artwork, die Story die Charaktere. Thorkell^^ wunderbar.

      Schon wieder eine geniale Serie die ich unter normalen Umständen einfach übersehen hätte ts ts ts.

      Ich weis nicht was Thorfinn nun tut. Iwie fände ich es komisch wenn er jetzt wegen Einar, den er erst seit kurzem kennt plötzlich einen ''Rückfall'' erleidet und diese Befestigung entvölkert. Irgendwas muss passieren. Vielleicht hat auch das Mädchen dem Alten erzählt das zwei Typen mit Pferden und Schwerten die zwei mitgenommen haben und der Junge Herr ist ja auch schon länger als eine Nacht nicht mehr zuhause gewesen. Ich könnte mir denken das der nun vorbeischaut und die Sache unterbricht.
      Das Thorfinn mit der gesammten Versammlung den Boden aufwischen könnte ist klar aber so plötzlich stellt sich doch kein neuer Lebenssinn ein. Vielleicht wenn ein paar von den ''Helden''mit Bögen auf Einar zielen. So ein Vater Trauma Flashback.
    • Da komme ich heute bei Kapitel 58 an und Gabratan hat seine Signatur geändert, wenn das kein Zufall ist.
      Habe Vinland Saga ausprobiert aufgrund des Mangaka(wie wahrscheinlich die meisten) und die Serie hat mich nicht enttäuscht, nach Planetes ein weiteres Meisterwerk.
      Fängt mit dem sehr realistischen Szenario an, das nicht mit Mangaüblichen Superkräften aufwartet. Kritiker mögen anmerken, dass ein Thorkell oder Askeladd oder Thor jenseits von Gut und Böse angesiedelt sind, aber Yukimura schafft es die Kämpfe realistisch und glaubhaft darzustellen. Die Wikinger und der Krieg im England des Mittelalters sind so wie man sie sich vorstellt ohne die romantischen Verklärungen der Geschichtsschreibung.
      War es zu Beginn nur die Geschichte um Thorfinn erweiterte sich die Handlung immer mehr und schmiss den Protagonisten in die Kriegswirren Englands.
      Ich weiss nicht warum hier so über Thorfinn hergezogen wird. Wozu brauch man einen Charakter bei solch einer Ausstrahlung. Ich oute mich da gerne als Fanboy von dem guten Jungen. Mordlüsternd immer an vorderster Front für den Zweikampf mit Askeladd, den er doch wieder verliert, nur um am Ende zu spät zu kommen. Hätte zwar erwartet, dass sich die ganze Geschichte um dieses Duell dreht mit einigen Sidestorys um die aktuellen Geschehnisse, aber das Ende des Prologes(ziemlicher WTF! Moment nach 50 Kapiteln) belehrte mich eines besseren.

      Will mich garnicht groß mit einer Inhaltsbewertung aufhalten, kennt doch sowieso jeder.
      Der aktuelle Cliffhanger ist mehr als gemein. Ich dachte, kann doch nicht wahr sein, dass ich jetzt beim aktuellen Stand bin, wo doch zu erwarten ist, dass Thorfinn das Muttersöhnchen schnell owned. Mag sein, dass jetzt erst ein Flashback kommt oder Väterchen erscheint, weil ein ausrastender Thorfinn die Charakterentwicklung wieder umkehren würde, die er nach dem Prolog vollzogen hat oder Einar springt wieder dazwischen. Übrigens erinnern mich die zwei Söldner an die Brüder aus Askeladds Truppe, die später freigelassen wurden, aber dafür sind sie am Ende zu jung.

      Artwork
      Teilweise sehr beindruckend. Die Kämpfe sind klar gezeichnet und man verliert nie den Überblick. Die Gesichter haben zum Teil einen erschreckend realistischen Ausdruck, besonders beim Siegesfest in York. Wie schon bei Planetes sind mir die Augen zu sehr auf Schmuseeffekt ausgelegt und Yukimura kann nach wie vor keine Frauen zeichnen. Im Vergleich zu den Männern merkt man einen großen Unterschied. Ist jetzt nicht so schlimm, weil die Frauen keine tragende Rolle spielen und die Geschichte in einer Zeit spielt als eine Frauenbewegung noch unbekannt war. Insgesamt sehr schöne und stimmige Bilder, kommt nicht ganz an den Großmeister Inoue heran, aber doch sehr dicht.


      Wahrscheinlich könnte Yukimura auch das Leben einer Banane vom Streuen des Samens bis zum Ende im menschlichen Magen erzählen ohne mich auch nur einen Moment zu langweilen. Er hat das seltene Talent den Leser am Lesen zu halten und ihn in die Geschichte eintauchen zu lassen. Großartiger Manga, der hoffentlich auch noch seinen Weg in die deutschen Läden findet, obwohl PM dafür gesorgt hat, dass Seinen in Deutschland keinen guten Stand haben.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • So,
      das neueste Kapitel ist draußen und weder die eine noch die andere Möglichkeit, der Auflösung der Situation, sind eingetreten.
      Lösung Numero 3:
      Der Anführer dieser Kriegerbande, Snake^^, tritt auf und unterbricht den Kochkurs, Kapitel gehacktes, allerdings erst nachdem Thorfinn ein wenig Ohr verloren hat.
      Thorfinn hat seinen Lebenswillen gänzlich verloren, aber seinem Leben ein Ende zu setzen ist ihm auch noch nicht eingefallen.
      Offenbar sieht er in Snake nun eine Art Askeladd Ersatz. Vllt. schließt er sich irgendwie der Bande an. (und Einar wird mitgeschleift)
    • Sehr schön, dass noch ein paar andere Leute diesen tollen Manga entdeckt haben.

      Aber nun ist endlich Kapitel 61 draußen, auch wenn es nur lausige 24 Seiten sind, gut, dafür aber wieder beeindruckendes Artwork. Es gibt nun einen Szenenwechsel hinzu Knuts Weg. Dieser hat sich ebenfalls stark verändert, ist etwas größer geworden und wirkt viel älter. Sein Gesicht ist abgehärtet und vernarbt, es wirkt so, als hätte es schon vieles gesehen, ganz anders als sein damaliges Ich.
      Knut führt nun nach Svens Tod einen Kampf gegen den Normanen Ethelerd Krieg, welcher Anspruch auf England erhoben hat, ganz nebenbei haben sich viele schon Unterworfene wieder erhoben, so dass Knut eisern durchgreifen muss.
      So sieht man, wie ein Vorhut plündert und Knut darauf anordnet, alle zu köpfen, da sie sich nicht an seine Gesetze gehalten haben.
      Dann sehen wir auch Loki und Thorkel wieder, erster scheint sich damit abgefunden zu haben, nun Knut zu dienen, der andere regt sich erstmal auf, dass er aus einer Schlacht abziehen musste, obwohl er gewonnen hätte, aber Knut wollte mit dem Heerführer verhandeln, was mit dem Land passieren soll.
      Dazu bekommt er von diesem ein Schatz angeboten, damit sich die Dänen aus Mittelengland zurückziehen, dieser schlägt es aber mit einem angsteinjagdenden Gesicht aus und damit endet das Kapitel.

      Sehr schön an diesem Kapitel ist, dass man sieht, dass sich manche nicht wirklich geändert haben, vorallem die älteren, auf der anderen Seite hat sich eben nicht nur Thorfinn verändert, sondern auch Canute/Knut. Ich bin gespannt, auf was die Geschichte nun eigentlich abzielt, werden sich die beiden irgendwann wieder treffen?

      Aber was ganz anderes, was ist eigentlich aus Knuts Bruder geworden? Stimmt das, dass ich mich richtig erinnere und dieser ermordet wurde? Denn wenn nicht, was macht dieser im Augenblick?
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • @ Gabratan: Wenn ich mich recht erinnere, war Canutes Bruder doch in Dänemark gewesen als der 'Prolog' lief. Könnte aber auch sein, dass er schon gestorben ist und doch in England war.

      Zuerst war ich beim Kapitel enttäuscht weg von Thorfinns Geschichte die Handlung in England zu verfolgen. Ich hoffe bei einem Wechsel zurück nach Dänemark wird Thorfinns Sinneswandel noch deutlich herausgearbeitet und diese Phase nicht einfach übersprungen.
      Zu Loki: Für mich hat er schon immer den Eindruck gemacht ein Opportunist zu sein, der sich imer der stärkeren Seite anschließt und mit Thorkell hat Canute einen sehr mächtigen Verbündeten.
      Fraglich ob ein Urouge oder Armstrong eine Chance gegen Thorkell hätten :)
      Canute könnte am Ende doch noch ein interessanter Charakter werden. Zum einen lässt er die eigenen plündernden Truppen köpfen(obwohl es noch mehr als 600 Jahre dauern wird, bevor mit dem Aufstellen von Berufsarmeen dieser Mißstand in Kriegen einigermaßen eingedämmt wird), lehnt aber das Angebot sich zurückzuziehen mit einem Gesichtsausdruck ab, das nach Gier und Selbstherrlichkeit aussieht.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thorfinn Canute nochmals begegnet, ob nun als Krieger oder weil er in Eriks Fußstapfen tritt und Entdecker wird, denn wie in OP das One Piece beim Ende feststeht ist es bei Vinland Saga eben Vinland.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • Frohlocket! Kapitel 62 ist draussen, und auch wenn es wieder viel zu kurz, fuer diesen brillanten Manga ist, fand ich es nicht schlecht. Canute's neues Wesen wird deutlicher gezeigt, er demonstriert seine Macht (beeindruckendes Bild) und schlussendlich wird er zum König. Askellad hatte es ihm zurecht gelegt, und er hat es erfolgreich ausgeführt.

      Dennoch finde ich, sollte zur Zeit mehr auf Thorfinn eingegangen werden. Ich bin da sicher nicht der einzige, der denkt, dass seine Wandlungen ziemlich spannend sein könnten.

      Und die Sache mit Einar, der ja nun Thorfinns erster richtiger Freund ist, deutet evtl. darauf hin, dass Thorfinn nun Stück fuer Stück neue Leute findet, die sich ihm anschließen und mit denen er am Ende nach Vinland reist. Wobei ich es begrüßen würde, wenn sie vorerst noch bei anderen, größeren, Kalibern anheuern und (vorallem Einar) noch ein bischen lernen.
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    • Chapter 65 - At the Head of the Household's Home
      Nachdem Yukimura wegen Krankheit eine Pause gemacht hat, ist er nun zurück und überrascht mit einem sehr guten kapitel. Die handlung in Dänemark war bisher durch Richtungslosigkeit gekennzeichnet. So richtig wusste man nicht wohin das ganze gehen sollte. Jetzt hatte ich zum ersten mal das gefühl, dass Yukimura die Pace erhöhen möchte. Es zeichnet sich ab, wie Thorfinn wohl wieder nach England kommen wird, auch wenn der Weg noch sehr lang ist.
      Für seine Verhältnisse war Thorfinn geradezu enthusiastisch wie er über die Erfindung des Pflugs redete.
      Am Abend gehen sie zu Ketils Vater und finden dort auch Snake vor, der für die Bewachung der Farm zuständig ist.
      Wir erfahren, dass Canutes Bruder über Dänemark herscht als König Harald und die Farm Tributpflichtig ist, dafür aber unter dem Schutz der Krone steht.
      Snake befürchtet aber, dass die Armee zulange brauchen würde, falls sie von einer Horde bewaffneter angegriffen werden und fragt Thorfinn ob er der gleichen Auffassung ist. Er scheint also um die speziellen Fähigkeiten von diesem zu wissen. Thorfinn dürfte also bei einem Angriff ins Geschehen eingreifen und damit in der Gunst des Gutsherren steigen. Es wäre zu wünschen, wenn dieses Szenario nicht zu lange auf sich warten lässt. Auch wenn die Farmarbeit gut abgebildet wird, bei einem monatlichen Rythmus ist man immer etwas enttäuscht darüber.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]