Hey cool, featured thread!
Um unsere Insiderdiskussion mal einsteigerfreundlich aufzubrechen, was ist bisher passiert:
Gunnm, das kommt "Gun" und "mu", Waffe und Traum. Diese beiden Thematiken werden nicht durchgängig, aber immer wieder aufgegriffen. Alita heißt in Original "Garii". Der amerikanische Verleger entschied sich für den Namen "Alita" (weil Gally im englischen wie Gully klingen kann) und das dazugehörige, leicht von der Zunge gehende "Battel Angel" Alita. Daher die Dopplung "BAA: LO" oder "GLO" (Gunnm - Last Order).
In BAA hat Alita viel auf der Erde erlebt, durchlitten und gekämpft, genaueres wie Cheeno schon sagte, kann man im Manga oder im zugehörigen Thread nachlesen.
Nun ist Alita auf einer Weltraumstation, die den Endpunkt eines gigantischen Lift in den Erdorbit darstellt. Dort will sie ihre eigene mysteriöse Herkunft vom Mars klären. Sie erfährt, dass das Sonnensystem aufgeteilt ist zwischen den Russen, die um den Jupiter eine Dysonsphäre bauen und den Franzosen, die den tiefen Orbit der Venus kolonisiert haben (grob angelehnt an SciFi-Größen wie Isaac Asimov und Jules Verne). Die Marskolonie ist Spielball beider Mächte, die Weltraumstation der Erde vermittelt, die Erdoberfläche gilt als unbewohnt.
Um die drohende Vernichtung der Erdbevölkerung zu verhindern (und somit die geltende Meinung in Realität umzuwandeln) nehmen Alita und ein paar Gefährten am Z.O.T.T. teil, am "Zenith Of Things Turnier" - der Gewinner erhält Souveränität für seinen Planeten.
Entegen allen Erwartungen gelingt es Alitas Team, einen der beiden Favoriten, das gesetzte Team Jupiter zu besiegen, womit sie im Finale stehen. Während die Jupiter-Philosophie das Fleisch völlig verdammt und komplett auf Technik setzt, setzt das andere gesetzte Team, die Venus, voll auf Bioengineering. In den letzten scanlateten Kapiteln findet der Kampf um den zweiten Einzug ins Finale statt, Team Venus "Royaume de Génome" gegen die "Weltraum Karate Allianz".
Was GLO speziell so besonders macht, ist vielleicht, dass die Dinge hier sehr zu Ende gedacht sind. Einige Beispiele:
- Das Science in Science Fiction wird hier groß geschrieben. Die Dysonsphäre um den Jupiter, der riesige Weltraumlift oder wenn momentan lebendige Kreaturen der Venus (wie gesagt, alles biologisch) Raketen und Laser abschießen, dann steht in einer Fußnote woher das kommt, wie das theoretisch funktionieren kann.
- Durch Nanotechnologie sind die meisten Menschen mittlerweile unsterblich. Dies hat tiefgreifende Konsequenzen für die Gesellschaft: Kinder sind illegal. Sie werden gejagt oder in Kinderarmeen gesteckt, wo sie zum Amusement und Wetteinsatz der Zuschauer um Flaggen kämpfen und sterben. Gleichzeitig ja ein sichtbarer Seitenhieb auf enige heutige Aspekte unserer Gesellschaft.
- Es werden unzählige und unerschiedlichste Kampfstile präsentiert, real existierende wie auch ausgedachte. Fast alle haben ihren Sinn, ihre logischen Bewegungen undf sogar ihre Herkunft aus heute bekannten Stilen. Bezeichnend und beeindruckend fand ich in diesem Zusammenhang den Kampf zweier Hacker mittels Avatare (in bester "Tron" Manier). In diesem Kampf ging es eben nicht um Kicks oder Faustschläge, sondern die Attacken kreisten um Kompression, Datenzersetzung und Raubkopie der gegnerischen Attacke.
- Die Frage nach der Menschlichkeit: Ist man Mensch mit einem Maschinenkörper oder mit einem Chip anstelle eines Gehirns? Oder machen allein seine Handlungen einen Menschen menschlich? Diese Frage steht noch im Raum, ist keineswegs beantwortet. Da wird also nicht einfach nur mit dem Cyborg-genre gespielt, es wird versucht, tief hineinzugehen.
Um unsere Insiderdiskussion mal einsteigerfreundlich aufzubrechen, was ist bisher passiert:
Gunnm, das kommt "Gun" und "mu", Waffe und Traum. Diese beiden Thematiken werden nicht durchgängig, aber immer wieder aufgegriffen. Alita heißt in Original "Garii". Der amerikanische Verleger entschied sich für den Namen "Alita" (weil Gally im englischen wie Gully klingen kann) und das dazugehörige, leicht von der Zunge gehende "Battel Angel" Alita. Daher die Dopplung "BAA: LO" oder "GLO" (Gunnm - Last Order).
In BAA hat Alita viel auf der Erde erlebt, durchlitten und gekämpft, genaueres wie Cheeno schon sagte, kann man im Manga oder im zugehörigen Thread nachlesen.
Nun ist Alita auf einer Weltraumstation, die den Endpunkt eines gigantischen Lift in den Erdorbit darstellt. Dort will sie ihre eigene mysteriöse Herkunft vom Mars klären. Sie erfährt, dass das Sonnensystem aufgeteilt ist zwischen den Russen, die um den Jupiter eine Dysonsphäre bauen und den Franzosen, die den tiefen Orbit der Venus kolonisiert haben (grob angelehnt an SciFi-Größen wie Isaac Asimov und Jules Verne). Die Marskolonie ist Spielball beider Mächte, die Weltraumstation der Erde vermittelt, die Erdoberfläche gilt als unbewohnt.
Um die drohende Vernichtung der Erdbevölkerung zu verhindern (und somit die geltende Meinung in Realität umzuwandeln) nehmen Alita und ein paar Gefährten am Z.O.T.T. teil, am "Zenith Of Things Turnier" - der Gewinner erhält Souveränität für seinen Planeten.
Entegen allen Erwartungen gelingt es Alitas Team, einen der beiden Favoriten, das gesetzte Team Jupiter zu besiegen, womit sie im Finale stehen. Während die Jupiter-Philosophie das Fleisch völlig verdammt und komplett auf Technik setzt, setzt das andere gesetzte Team, die Venus, voll auf Bioengineering. In den letzten scanlateten Kapiteln findet der Kampf um den zweiten Einzug ins Finale statt, Team Venus "Royaume de Génome" gegen die "Weltraum Karate Allianz".
Was GLO speziell so besonders macht, ist vielleicht, dass die Dinge hier sehr zu Ende gedacht sind. Einige Beispiele:
- Das Science in Science Fiction wird hier groß geschrieben. Die Dysonsphäre um den Jupiter, der riesige Weltraumlift oder wenn momentan lebendige Kreaturen der Venus (wie gesagt, alles biologisch) Raketen und Laser abschießen, dann steht in einer Fußnote woher das kommt, wie das theoretisch funktionieren kann.
- Durch Nanotechnologie sind die meisten Menschen mittlerweile unsterblich. Dies hat tiefgreifende Konsequenzen für die Gesellschaft: Kinder sind illegal. Sie werden gejagt oder in Kinderarmeen gesteckt, wo sie zum Amusement und Wetteinsatz der Zuschauer um Flaggen kämpfen und sterben. Gleichzeitig ja ein sichtbarer Seitenhieb auf enige heutige Aspekte unserer Gesellschaft.
- Es werden unzählige und unerschiedlichste Kampfstile präsentiert, real existierende wie auch ausgedachte. Fast alle haben ihren Sinn, ihre logischen Bewegungen undf sogar ihre Herkunft aus heute bekannten Stilen. Bezeichnend und beeindruckend fand ich in diesem Zusammenhang den Kampf zweier Hacker mittels Avatare (in bester "Tron" Manier). In diesem Kampf ging es eben nicht um Kicks oder Faustschläge, sondern die Attacken kreisten um Kompression, Datenzersetzung und Raubkopie der gegnerischen Attacke.
- Die Frage nach der Menschlichkeit: Ist man Mensch mit einem Maschinenkörper oder mit einem Chip anstelle eines Gehirns? Oder machen allein seine Handlungen einen Menschen menschlich? Diese Frage steht noch im Raum, ist keineswegs beantwortet. Da wird also nicht einfach nur mit dem Cyborg-genre gespielt, es wird versucht, tief hineinzugehen.
Ein Klavier, ein Klavier!