Die Strohhutbande segelte auf ihrem neuen Schiff, der Thousand Sunny, weiter in Richtung Fischmenscheninsel. Perfektes Wetter, perfekter Wind, super Laune… „Mir ist so was von langweilig! Nami, wann sind wir den endlich auf der Fischmenscheninsel?“, stöhnte Ruffy. Die Navigatorin, die gerade in ihrem Notizbuch schrieb, atmete tief ein und aus. Den ganzen Tag hatte er sie mit dieser Frage bombardiert. „Das geht nicht so schnell! Nerv gefälligst nicht so viel! Ich muss mich konzentrieren!“ - „Namilein ist so niedlich, wenn sie Ruffy anbrüllt!“, rief der liebestolle Smutje, der Robin gerade einen Kaffee machte. Franky, der neue Schiffszimmermann der Bande, ignorierte Sanji und meinte zu Ruffy: „Käpt'n, wenn dir so langweilig ist, können wir doch einen Tauchgang mit unserem Super-U-Boot machen!“ – „Au ja! Franky, was wäre, wenn wir dich nicht hätten!“ Franky warf sich in Pose und rief aus: „Tja, auf euren Franky ist eben
Verlass!“ Robin sah von dem Buch auf, dass sie gerade las, und sagte: „Mich würde so ein Tauchgang auch interessieren.“ Chopper und Lysop waren auch sofort begeistert. „Ich will auch!“ - „Ich auch!“ Franky kratzte sich am Kopf. „Das U-Boot ist nur für 3 Personen gedacht. Da haben wir wohl ein Problem…“ Sanji schlenderte zu Lysop und Chopper und kickte sie gegen die nächste Wand. „Ihr lasst Robinchen den Vortritt!“ Zu Robin gebeugt sagte er: „Problem gelöst. Soll ich dir ins U-Boot helfen?“

So tauchten Franky, Ruffy und Robin mit der Shark Submerge 3 ab. Über eine Teleschnecke hielten sie mit Nami und dem Rest Kontakt.Lysop und Chopper brüllten gemeinsam den Smutje an. „Hey Sanji, was soll das!? Wir wollten auch abtauchen!“ Aus der Teleschnecke kam Ruffys Stimme. „Wow! Echt cool hier, so viele Seekönige!“ Lang- und Blaunase schrien auf: „Gyaaaa! Gut, dass wir hier oben sind!“

In der Shark Submerge 3 drängte Ruffy Franky tiefer zu tauchen. „Komm schon Franky, bis zum Meeresgrund!“ Franky antwortete stolz: „Das U-Boot kann 5000 m tief tauchen, lasst uns mal schauen, wie tief es hier runter geht! Haltet euch gut fest, Supeeeer!“ Ruffy jauchzte vergnügt.
„Yahoo!“ Robin guckte einem Schwarm Silberfische zu und meinte: „Recht interessant hier unten. Halt, wir sind schon gleich da! Schaut!“ Franky hantierte mit den Hebeln. „Verdammt, jetzt ist ’ne Vollbremsung angesagt! Haltet euch fest!“ Franky bremste so kräftig, dass Ruffy aus seinem Sitz gegen die Frontscheibe geschleudert wurde. „Uaaah!“ Robin rief sofort: „‚Seis Fleurs’! [TN: Sechs Blumen]“, und fixierte sich mit sechs Armen in ihrem Sitz.
Als das U-Boot zum Stillstand gekommen war, gab Ruffy dem Schiffszimmermann eine Kopfnuss und brüllte ihn an: „Hey, Franky! Pass doch auf, du Idiot!“ – „Sorry, das war ja noch mal knapp.“
Robin, die derweil die Unterwasserwelt betrachtet hatte, legte beiden mit ihrer Teufelskraft jeweils eine Hand vor den Mund und meinte: „Seht euch lieber das mal an!“ Um die Shark Submerge 3 schwammen hunderte von Fischen die alle mindestens so groß wie das U-Boot waren. Die meisten leuchteten und erhellten so die Tiefe. Der Kapitän rief aus: „Cool! So viele Leuchtfische und so groß! Wie die wohl schmecken? Die müsste ich mal hoch zu Sanji schicken.“ Nun meldete sich Nami an der Teleschnecke. „Alles klar da unten? Ich hab die Schreie gehört!“ Franky beruhigte sie: „Ja, wir stecken nur grad hier unten in einem Schwarm riesiger Leuchtfische.“ Lysop und Chopper klangen genauso begeistert wie Ruffy. „Wirklich? Cool!“ – „Ja, die Fische sehen echt lecker aus! Sanji, mach schon mal die Pfanne heiß, ich will die unbedingt probieren!“ Auch die Stimme des Smutjes kam durch die Teleschnecke. „OK, wie du willst. Aber eine Frage. Willst du sie lieber filetiert oder…“ Lysop unterbrach ihn. „Hey; Ruffy, ich hatte das U-Boot extra mit einem Vision-Dial ausgestattet! Mach mal ein Foto!“ „OK, das muss man gesehen haben! Und Sanji: Gut durch!“ Gerade als Ruffy ein Foto vom Fisch-Panorama gemacht hatte, fiel Robin etwas auf. „Schaut mal, die Fische kreisen da vorn um etwas! Lasst uns mal nachsehen, was es ist.“ Franky runzelte die Stirn „Das sieht aus wie eine...“ – „Schatzkiste!“, rief Ruffy geradewegs heraus. „Schatzkiste!?“, kam es aus der Teleschnecke. Man konnte geradezu hören wie Namis Augen in Berryform sprangen. „Ruffy, die musst du mir unbedingt hochbringen!“ – „Ich glaube, es ist wirklich eine Schatzkiste! ‚Dos Fleurs [TN: Zwei Blumen]’!“ – „Franky, vergiss den Fisch nicht!“ – „Aye, aye, Käpt’n!“ Robin nahm sich die Schatzkiste mit den beiden Armen, während Franky ein Netz abfeuerte und einen Leuchtfisch fing, der fast genau so groß war wie die Shark Submerge 3. Danach tauchten die Drei wieder an die Oberfläche. Oben wurden sie schon sehnsüchtig erwartet.

„Mein Schatz!“, kam Namis Ruf, kaum waren sie aus dem U-Boot ausgestiegen. „Ja, Nami? Hast du mich gerufen? Welchen Wunsch kann ich dir erfüllen, Liebste?“ – „Dich meinte ich nicht!“, gab Nami zur Antwort und schlug Sanji von sich weg. Ruffy rief dem traurigen Smutje zu: „Sanji, ich hab einen Fisch mitgebracht! Los, ab in die Pfanne mit ihm!“ Ruffy warf den Fisch an Bord, der allerdings auf dem schlafenden Zorro landete. „Uargh! Ey, was soll der Scheiß!? “, rief dieser verärgert und noch leicht schläfrig. Lysop ignorierte ihn und betrachtete den Fisch. „Hey, der leuchtet ja gar nicht! Ach, hier oben ist es ja so hell. Ich werde mir mal das Foto ansehen.“ Während Franky und Robin Ruffy aufs Deck folgten und die Schatzkiste an Bord brachten, verschwand Sanji mit dem Fisch in der Küche. Zorro wiederum murmelte bloß: „Ein Schatz? Wo kommt der denn her?“, und war sofort wieder eingeschlafen. Im selben Moment rauschte Nami an ihm vorbei. „Schatz, Schatz, Schatz! Mal sehen wie viel Gold drin ist!“ Als Nami die Schatzkiste aufbrach, zuckte sie zurück und schrie entsetzt auf. In der Kiste befanden sich weder Gold, noch Juwelen oder Schmuck, sondern nur ein… „Totenschädel! Gyaaaa!“, kreischten Lysop und Chopper los. Auch Nami kreischte los: „Gyaaa! Kein Gold!“ Lysop warf ihr einen Seitenblick zu, schüttelte den Kopf und sagte dann angewidert: „Los, zurück ins Meer damit!“ „Wartet!“, rief Robin und untersucht den Schädel mit wissenschaftlichem Interesse. „Seht euch mal diese Hauer an. Der Schädel muss einem Hai-Fischmenschen gehört haben. Moment mal! In seinem Mund steckt etwas. Und in die Stirn ist etwas eingraviert.“ Die Archäologin hob den Schädel hoch „Was!? Das kann nicht sein!?“ Nami, die gereizt war, weil sie sich um Geld betrogen fühlte, riss ihr den Schädel aus der Hand. „Was ist denn!? Da steht: ‚Der Schatz…’“ Sie brach ebenfalls geschockt ab. „Was ist denn, Nami?“ – „‚Der Schatz des Davy Jones’.“ Robin nahm ihr den Totenkopf wieder ab. „Exakt. Und im Mund steckt ein Eternal Pose. Ohne Namen…“ Nami schien jedoch wieder begeistert. „Wahrscheinlich ist auf der angezeigten Insel der Schatz des Davy Jones! Doch noch Gold! Los Leute, folgen wir der Nadel!“ Chopper schlotterte. „Nami, bist du verrückt!? Das ist doch viel zu gruselig! Und überhaupt, was, wenn die Insel in diesem ‚Florian Triangle’ liegt, von dem Oma Cocolo uns erzählt hat? Also da möchte ich nicht hin!“ Lysop stimmte ihm zu. „Ich auch nicht! ‚Florian Triangle’…?“ „Ihr Schisshasen! Ich bin die Navigatorin und ich bestimme den Kurs!“ Lysop streckte ihr die Zunge raus. „Falsch, das tut der Käpt'n! Ruffy!“ Jener, der gerade den von Sanji gebrachten Fisch verspeiste, blickte auf. „Leckeeeeer! Hm? Eine Schatzinsel? Das riecht nach einem Abenteuer! Da will ich hin!“ Nami lachte, während Ruffys Augen zu funkeln begannen. „Haha! Aye, aye, Käpt'n!“ Keiner sagte mehr etwas. Bis auf Sanji, der rief: „Nami, Robin! Hier probiert mal den
Fisch!“ Und nun segelte die Strohhutbande nach Eternal Pose zur unbekannten Insel. Der Insel auf der ‚Der Schatz des Davy Jones’ versteckt war. Und so einiges mehr…

Auf einem anderen Piratenschiff platzte zur selben Zeit jemand in die Kapitänskajüte. „Käpt'n! Wir haben endlich den Eternal Pose zur Insel auf der wir den Schatz des Davy Jones vermuten gefunden! Der Navigator hat das Schiff bereits auf Kurs gebracht!“ Der Kapitän des Schiffes grinste zufrieden. „Gut! Das sind doch mal tolle Neuigkeiten! Jetzt schnell zu der Insel, auf der unsere Träume wahr werden!“ – „Jawohl, Käpt'n!“

An Bord der Thousand Sunny stieß Franky einen lauten Pfiff aus. „Davy Jones, der Erfinder des Davy Back Fight! Sein Schatz muss gigantisch sein! Er dürfte nur noch durch das ‚One Piece’ zu toppen sein!“ Ruffy schaute seinen Schiffszimmermann verdutzt an. „Wieso? Nur, weil er den Davy Back Fight erfunden hat?“ – „Blödmann...“, stöhnte Nami resigniert die Hand an der Stirn. Robin tätschelte ihr die Schulter und erklärte Ruffy: „Davy Jones hat noch viel mehr erreicht, als nur den Davy Back Fight zu erfinden. Er war der legendärste Fischmensch überhaupt und einer der härtesten Gegner von Gold Roger!“ – „Gold Roger!?“, fragte der Kapitän noch mal verwundert nach. „ Ja. Gold Roger war der Erste und Einzige, der Davy Jones im Davy Back Fight schlagen konnte. Durch die Spiele hatte Davy Jones eine überaus starke Crew, doch Gold Roger konnte ihn in die Knie zwingen. 3 Jahre nach Gold Rogers Hinrichtung, also vor 19 Jahren wurden er und auch seine wichtigstenMänner hingerichtet. Seine Bande hatte einen übergroßen Fischmenschen Anteil, die sich nach Davy Jones' Tod vom Rest der Bande trennte. Die Fischmenschenbande trennte sich wenig später wieder, woraus dann die Banden von Jimbei, dem Samurai der Meere, und Arlong hervorgingen. Auch einige andere große Banden sollen aus der Jones Bande hervorgegangen sein. Der damalige Admiral Senghok hatte es geschafft die Bande zu zerschlagen, doch wie sich später herausstellte haben die starken Piraten, die überlebt haben, jetzt ihre eigenen Banden. Ich finde das sehr interessant.“ Ein Raunen ging durch die Gruppe. Die Meisten hatten zwar von Davy Jones und seiner Stärke gehört, hatten allerdings nichts von dem Erzählten gewusst. Ein Schweigen trat ein, dass auch nicht mehr gebrochen wurde, bis sie einer nach dem anderen in die Schlafräume gingen.

Am nächsten Tag war das Schweigen Geschichte. Ein Sturm tobte. Die Wellen peitschten, der Wind heulte, die Thousand Sunny schwankte. Die ganze Mannschaft war an Deck während Nami Anweisungen brüllte. „Sanji und Ruffy, rafft die Segel! Chopper, Ruder hart Steuerbord! Franky, hol Lysop aus dem Loch da, der Feigling soll mithelfen! Zorro, siehst du was?“ – „Ja!“, kam Zorros Stimme aus dem Lautsprecher, „ein kleines Boot! Und ich glaube, da ist jemand drauf!“
Chopper beugte sich über den Jungen. „ Mit Sicherheit Unterkühlung! Mach was Warmes, Sanji! Wenn er aufwacht, braucht er eine Stärkung.“ – „OK, Dr. Chopper.“ Der Sturm war inzwischen abgeflaut. Während Chopper einen kleinen Freudentanz aufführte, grummelte der klitschnasse Franky beleidigt: „Ich spring da runter und sie holt ihn einfach mit den Händen her…“ Robin kicherte. Der Schiffszimmermann blickte die Archäologin argwöhnisch an, doch diese beachtete ihn gar nicht mehr. „Schaut mal alle her“, sagte sie nun und deutete auf den rechten Arm des Jungen, an dem er eine Tätowierung hatte, und zwar auf dem Handrücken. Lysop, der sich hinter den Tisch verkrochen hatte, schüttelte energisch den Kopf. „Der Typ hat eine Flosse am Rücken, merkt das keiner außer mir? Ruffy, mach was!“ Dieser ignorierte ihn und starrte den Jungen grinsend an. „Ein halber Fischmensch, ein halber Fischmensch! Ist das nicht cool, Sanji?“ Dieser gab ihm jedoch eine Kopfnuss und brüllte ihn an: „Jetzt halt die Klappe und hör Robinchen zu! Das gilt auch für dich, Angstnase!“ Robin deutete noch einmal auf die Tätowierungen des Jungen. Es war ein Jolly Roger, ein Schädel im Haimaul. Um den Jolly Roger befand sich außerdem noch ein Ring mit merkwürdigen Zeichen darin. „Das ist Davy Jones' Zeichen.“ – „Was?“, rief Nami mit Augen in Form von Berryzeichen, „das ist toll! Sag bloß noch, du kannst diese merkwürdige Schrift entziffern!“ – „Nein, da hab ich keinen Schimmer.“ „Wieder Jones… aber was machen wir jetzt mit dem Jungen?“ Noch bevor Franky den Satz ausgesprochen hatte, sprang der Junge plötzlich auf, musterte die Anwesenden kurz und rannte aus dem Zimmer an Deck. Als er sah, dass sie ihm folgten, schrie er auf: „Wer seid ihr? Meine Schatzkarte kriegt ihr
nicht!“ Sein Gesichtsausdruck wandelte sich in Sekundenschnelle von Argwöhn in Ärger über seinen Ausrutscher. „Oh je…“ – „Was für eine Karte, Kleiner?“, hakte Nami sofort nach. „Äh… keine Karte… welche Karten denn…“, stotterte der Junge nervös. Nami setzte ihr fiesestes Gesicht auf. „Hör mal zu, wenn du nicht sofort die Karte rausrückst, werden die Typen da dich verprügeln.“ Widerwillig holte der Junge eine zusammengerollte Karte aus seiner Tasche und hielt sie der Navigatorin hin. Doch als diese zugreifen wollte, zog er die Hand weg, streckte ihr die Zunge raus und sagte mit einem Grinsen: „Ätsch, Süße! Die Karte ist nicht zu vergeben!“
Robin murmelte leise: „Warum muss alles immer so kompliziert werden… ‚Ojos Fleur’ [TN: Augen
Blume]“ Auf dem Arm des Jungen wuchs ein Auge, mit dem die Archäologin denn Schriftzug auf der Karte, die der Junge in der Hand hielt, las. „’Isla del Coco’?“, rief sie diesen laut aus. „Davy Jones?“, kam das Echo von den Bandenmitgliedern erstaunt. „Ja, Davy Jones“, erwiderte der Junge, „die Karte habe ich, und wo die Insel ist, krieg ich auch noch raus! Aber was mich interessiert, wie hast du das mit dem Auge gemacht, Schätzchen? Ist das eine Teufelskraft?“
Robin nickte. „Die Hana Hana No Mi. Ich kann meine Körperteile beliebig oft wachsen lassen – überall wo ich will.“ Der Junge legte den Kopf schief. „Wo du willst!? Alle Körperteile!?“ Er wurde rot im Gesicht und lächelte. „Hör mit den schmutzigen Gedanken auf, du kleiner Perversling!“, brüllte Sanji, während man ihm genau ansah, dass er das Gleiche dachte. „Ach, halt die Klappe!“, meinte Nami und beugte sich zum Jungen hin. „Ich hab ein Angebot für dich. Wir können dich zur Insel bringen, denn wir haben einen Eternal Pose für sie. Du zeigst uns den Weg zum Schatz, und am Ende wird gerecht geteilt. Sagen wir 90:10, wir sind mehr.“ – „Ohne Karte bringen euch selbst hundert Mann nichts. Ich will achtzig Prozent.“ – „Ohne uns kommst du nicht hin. Unsere Jungs sind stark und können dich beschützen. 70:30 für mich.“ – „Ich komme auch alleine klar. Sechzig Prozent.“ Nami lächelte. „Sagen wir Halbe-Halbe. Abgemacht? Und außerdem, wie heißt du eigentlich?“ – „Ich bin Dejou Beans, meines Zeichens Pirat, jedoch noch ohne Mannschaft! Und ja, abgemacht!“ Die Beiden schlugen ein. Ruffy schaute ihn skeptisch an. „Du willst Pirat sein? Und eine Crew hast du auch nicht. Also auf mich machst du keinen besonders piratigen Eindruck!“ „Sowas musst du gerade sagen!“ riefen ihm Nami und Zorro entgegen. „Ich bin übrigens Nami. Das ist Nico Robin. Die Anderen sind unwichtig.“ fuhr Nami fort. – „Nami!“ Ruffy ging zu Dejou, die Hand ausgestreckt. „Ich bin Monkey D. Ruffy, ich werde das One Piece finden und der König der Piraten werden! Das da sind übrigens Sanji, Zorro, Lysop, Chopper und Franky.“ Dejou schüttelte seine Hand. „Moment mal… Der Ruffy? Der 300 Millionen Berry ‚Strohhut Ruffy’? Hahaha! Da hab ich ja super Helfer gefunden!“

Ruffy saß auf der Galionsfigur der Sunny und starrte in die Ferne. Zorro, der gerade vorbeiging, kratzte sich am Kopf und meinte kopfschüttelnd: „Der sitzt jetzt schon drei Tage da oben…“ Sanji, der am Steuer stand, fügte hinzu: „Und alle drei Minuten...“ Dejou stürmte an ihm vorbei und fragte ganz aufgeregt: „Siehst du schon was?“ – „Nein.“ – „Ööööh…“ Dejou ging niedergeschlagen weg. Zorro schüttelte noch mal den Kopf. „Hey Blondschopf, was gibt’s heute eigentlich zum Essen?“ – „Ich werde euch meine neue Fischkreation vorstellen. Mehr verrate ich erstmal nicht.“ Plötzlich schien Ruffy aufgeregt. „Sanji…“ – „Nein, ich hab es dir schon erklärt, es gibt kein Steak, Ruffy.“ – „Nein, dass mein ich nicht! Zorro…“ - „Zzzzzzzz…“ Dejou kam wieder angerannt. „Siehst du die Insel?“ – „Ja!“ Die Sunny legte in einer kleinen Bucht an. „Sag mal, Dejou, woher hast du die Karte eigentlich?“ Der Junge schaute verlegen in die Ferne „Na ja, ich hab sie irgendwie… ein kleines bisschen… geklaut. Einem Piraten namens Aquila.“ „Was?“ Nami schien geschockt. ‚Treasure King’ Aquila? Der ist irre berühmt! Der Kerl schnappt sich jeden Schatz, den er findet! Ihm soll nur noch das One Piece fehlen! Wenn der einen Schatz haben will, dann holt er sich den auch!“ Robin blickte von ihrem Buch auf. „Und der Schatz des Davy Jones.“ Sie widmete sich wieder ihrem Buch. Nami drehte sich wütend um. Dejou versuchte sie zu beschwichtigen. „Er kann gar nicht auf der Insel sein, dafür bräuchte er einen Eternal Pose…“


Währenddessen legt ein Schiff am anderen Ende der Insel an. Käpt'n Aquila sprang von Bord. Seine Männer folgten ihm. „Endlich, wir sind da! Durchkämmt die Insel nach der Schatzhöhle! Falls der Junge hier ist, haben wir den Schatz schon so gut wie in den Händen, falls nicht, dauert’s ein bisschen länger! Dreht jeden Stein um!“ – „Aye, aye, Käpt’n!“

An Bord der ‚Moukinrui [TN:Greifvogel]’ zog sich ein Pirat allein zurück. Er hatte seinem Käpt'n vorgeschlagen das Schiff zu bewachen. Nun holte eine kleine Teleschnecke hervor. „Flottillienadmral Olivia, bitte kommen! Hier Adlerauge!“ Aus der Teleschnecke antworte eine strenge, weibliche Stimme. „Was gibt's? Wo steckst du?“ – „Auf der Insel, auf der der Schatz des Davy Jones liegen soll! Ich werde Ihnen den Eternal Pose schicken. Die Kurier-Möwe ist bereits unterwegs.“ Die Stimme klang zufrieden. „Sehr gut! Wir werden uns sofort auf den Weg machen, wenn der Eternal Pose da ist! Endlich werde ich ihn kriegen, den ‚Treasure King’ Aquila! Behalte deine Tarnung bei, bis wir da sind!“ - „Aye, aye, Flottillenadmiral Olivia!“

Auf einem Marineschiff legte eine Frau den Hörer einer Teleschnecke auf. Sie drehte sich zu den beiden Männern um, die vor ihrem Schreibtisch standen. „Los geht's! Napoleon, Drake, macht
euch bereit zum Auslaufen! Wir werden uns fünf Schiffe nehmen und Aquila endlich fangen!“ Die Beiden nickten. „Jawohl!“ – „Ich werde noch dem Hauptquartier Bericht erstatten, dann kann die
Piratenjagd beginnen!“

Auf der Insel sah sich die Strohhutbande einem wahren Urwald gegenüber. „Äh, Leute, müssen wir da wirklich rein?“ – „Lysop, kommst du? Oder willst du das Schiff bewachen?“ – „Ganz allein? Wartet!“ Während die anderen auf Lysop warteten, untersuchte Zorro eine kleine, seltsam aussehende Pflanze. Mit den Schultern zuckend drehte er sich um und schlenderte los. Ruffy wiederum entdeckte etwas ganz anderes. An einem Baum glänzte verführerisch ein extrem bunter und vor allem großer Käfer. Sofort rannte er dorthin. „Ein Regenbogenkäfer!“ Durch sein Geschrei aufgeweckt, flog das Insekt brummend weg – mit Ruffy auf den Fersen.
Nami studierte die Schatzkarte. „Hm, der Schatz liegt in einer Höhle im Osten der Insel. Wir haben im Süden angelegt, also haben wir noch ein knappes Stück vor uns.“ Sie blickte sich um „Seltsam. Es ist so ruhig. Was ist denn mit Ruffy los? Ruffy!? Er ist weg! Und Zorro auch! Diese
Idioten!“ Fluchend ballte sie ihre Hand zu einer Faust. „Wenn ich die erwische…“ Sanji legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. „Lass mal, Nami. Ich werde diesen blöden Schwertkämpfer suchen gehen! Der ist schlimmer als ein kleines Kind! Namilein, ihr geht weiter den Schatz suchen! Wir werden euch dann folgen!“ Robin sah die anderen an. „Ich gehe den Kapitän suchen. Wer kommt mit?“ Franky und Chopper blickten sich an und sagten einstimmig: „Wir!“ Nami nickte. „Gut, dann gehen Lysop, ich und Dejou den Schatz suchen! Wenn wir an seinem Versteck sind, werden wir dort warten!“ Dejou beugte sich zu Lysop. „Seid ihr immer so chaotisch?“ Dieser gab nur ein tiefes Seufzen von sich.

Genau wie die Strohhutbande trennte sich die Aquila Bande auch auf, um das Versteck des Schatzes schneller zu finden. Käpt'n Aquila stellte sich vor seine Männer. „Abgesehen von uns Vier, geht ihr in Trupps von zirka fünf bis zehn Leuten. Wir gehen allein.“ – „Jawohl!“
Während sich die Männer den Weg in verschiedene Richtungen der Insel bahnen, steigt ein Adler aus dem Dickicht auf.

Die Marineflotte segelte mit vollen Segeln zur Isla del Coco. Am Bug des größten Schiffes stand Flottillenadmiral Olivia und lächelt selbstgefällig, die Hand zur Faust geballt. Sie nahm noch einen kräftigen Schluck Rum aus ihrem Flachmann, dann drehte sich die hübsche junge Frau um und ging in ihre Kajüte.

Ruffy sang, während er durch den Urwald ging, munter: „Die Inseln im Süden sind waaaaarm,
Painapururu Painapapara, welch ein Idiot! Und jetzt die zweite Strophe! Die Inseln im Norden sind kalt… Hm!?“ Er stoppte. „So ein großer Adler! Und der sitzt einfach da… Cool!“Er rannte auf den Adler zu, der allerdings mit einem Schrei wegflog und so entkam. „Mist, wäre sicher lustig
gewesen auf ihm herumzufliegen.“

Nami blickte wieder auf die Karte. „Wir sind schon fast da!“ Plötzlich trat ein riesiger Muskelprotz aus dem Dickicht. Bedrohlich stand er vor den Dreien, die Schultern von einem Baum zum anderen. „Wer seid ihr!?“ – „Gyaaaaa! Hilfe!“ Sie versuchten davonzulaufen, doch der Muskelprotz machte ganz einfach einen kräftigen Satz und sprang vor sie. „Ich bin „Carlos mit der Ringhand“! Ich bin der stärkste Mann in der Aquila Bande und auch der ganzen Welt! Ihr kriegt den Schatz nicht vor uns, dafür werde ich sorgen!“ [TN: Die Kanjis (環手) bedeuten Ringhand. Die Aussprache „Kante“ kann man auch auf seinen stämmigen Köperbau beziehen.] Lysop, der gerade versuchte sich hinter Dejou zu verstecken, kam eine Idee. „Welchen Schatz?“, stotterte er „Wir suchen keinen Schatz! Endlich finden wir jemanden und der redet von einem Schatz! Hör zu, Kumpel, hilf uns bitte! Wir irren seit Tagen durch den Dschungel! Hilf uns bitte!“ Carlos zögerte. „Hm, wieso nicht. Ich werde euch erstmal zu Käpt'n Aquila bringen. Dort bekommt ihr sicher was zu essen. Das muss echt grauenhaft gewesen sein hier so lange rumzuirren.“ Lysop spielte seine Rolle weiter. „Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Vielen Dank auch!“ Nami atmete erleichtert aus und feuertedie Langnase in Gedanken an. „Super, Lysop! Rede uns hier raus!“ Plötzlich machte Dejou einen Schritt vorwärts und brüllte Carlos an: „Nichts da, du scheiß Pirat! Aquila darf den Schatz des Davy Jones nie bekommen!“ Carlos funkelte den Halbfischmensch an. „Du bist doch der kleine Dieb… Na warte!“ Er hob die gewaltige Faust und wollte Dejou damit zermalmen. „Verdammt! Los, Kabuto! „Hissatsu: Kayaku Boshi“! [TN: Schwarzpulver Stern]“ Lysops Kugel traf Carlos direkt ins Gesicht, so dass er Dejou verfehlte. „Lauft!“ Als Nami und Dejou weglaufen wollen, springt Carlos wieder mit einem gewaltigen Satz vor sie. „Ich lass euch nicht entkommen!“

Zorro kratzte sich am Kopf und musterte die Männer, die bewusstlos vor ihm lagen. „Und was wollten die?“ Plötzlich bemerkte er, dass ihn jemand beobachtet. Er blickte sich aufmerksam um. „Komm raus, wer auch immer du bist! Zeig dich, du feiger Hund!“ Hinter ihm sprang jemand aus dem Gebüsch. Zorro zog sofort das Kitetsu. Das Klirren der Klingen hallte durch die ganze Lichtung. Mit einem kräftigen Schlag schaffte sich Zorro den Fremden vom Leib. Vor ihm stand ein Mann mit zwei Schwertern.
„Lorenor Zorro? Dich hätte ich hier nicht erwartet!“ – „Kennen wir uns?“ Der Andere lachte. „Nicht, dass ich wüsste, aber dein Gesicht kennt doch jeder! Der Lorenor Zorro, ‚Der Piratenjäger’, mit einem Kopfgeld von 120 Millionen Berry! Meins beträgt zwar nur 50 Millionen Berry, aber trotzdem werde ich dich aufhalten! Der Schatz des Davy Jones gehört uns, der Aquila Bande!“ Zorro grinste. „Versuch’s doch. Und wer bist du jetzt eigentlich?“ – „Mein Name ist Slicer, Meister des Zweischwerterstils!“ Zorro nahm das Wadou Ichi Monji in den
Mund und hob das Schwert von einem der besiegten Piraten auf. „Ha! Das ich nicht lache! Mal sehen, was du so drauf hast! Ich will wissen, ob du überhaupt 50 Millionen Berry wert bist!“ Ohne weitere Worte stürmten die Beiden aufeinender zu.

Sanji musterte sein Gegenüber. Vor ihm stand ein gut durchtrainierter Mann in einem Kampfanzug. Dieser musterte Sanji ebenso. „Hey, wer bist du denn? Was machst du hier!?“ Der Smutje erwiderte bloß: „Verschwinde, lass mich in Ruhe ich habe keine Zeit für dich!“
– „Na warte!“ Der Mann sprang hoch und legte einen erstklassigen Saltokick hin, dem Sanji allerdings ausweichen konnte. „So nicht, Freundchen! ‚Flanchet’!“ [TN: Flanke] – „‚Soru’! [TN: Rasur]“ Er verschwand. Sanji blickte sich um. „Er ist weg! Diese Technik kenn ich doch! Die CP9 beherrscht diese Technik doch auch! Hey! Du bist nicht zufällig von der Weltregierung!?“ Sein Gegner antwortete von hinter ihm: „Nun ja, ich plaudere sonst nicht aus dem Nähkästchen, aber ich war mal bei der Marine Kapitänleutnant! Ich heiße Aury. Ich gehöre zu Aquilas Bande! Ich beherrsche alle Kampfkünste! Mich kannst du nicht schlagen! Mein Kopfgeld beträgt zu Zeit zwar nur schlappe 35 Millionen Berry, aber ich würde sagen, dass ich mindestens das Doppelte wert bin!“ Sanji grinste. Wenn du dich da mal nicht täuscht! Ich glaube, du bist auf den Falschen getroffen!“

Robin, Chopper und Franky standen einer Piratengruppe gegenüber. „Hey, ihr da! Stehen geblieben! Wir sind von der Aquila Bande! Ergebt euch lieber gleich!“ Franky war unbeeindruckt. „‚Weapons Left’!“ Die Piraten waren KO, allerdings wurden durch die Explosion andere Trupps auf sie aufmerksam. „Mist, jetzt werden's immer mehr! Ich glaube, wir sollten lieber fliehen!“ – „Hinterher!“

Nami drehte sich um. „‚Cloudy Tempo’! ‚Thunder Bolt
Tempo’!" Carlos wurde vom Blitz getroffen, doch er zeigte keinerlei Reaktion darauf, sondern stapfte einfach weiter. Dejou, der zuerst wie erstarrt war, lief weg. Lysop brüllte ihm nach: „Hier geblieben, Feigling!“ Doch Dejou war bereits im Urwald verschwunden. Carlos fluchte. „Mist, aber den hol' ich mir!“ Lysop wandte sich zu ihm um. „Nix da! ‚Hissatsu: Kaen Boshi [TN: Feuer Stern]’! Treffer!“ Der Hüne sprang auf und ab und rieb sich das Gesäß. „Au, au, au! Mein Hintern! Du verdammter kleiner...“ Lysop setzte weiter nach „Lysop Hammer, Lysop Hammer, Lysop Hammer, Lysop Gummiband, Lysop Hammer“ rief er, während er mit seinem Hammer immer wieder auf Carlos einschlug und zwischen durch sein Gummiband auf ihn schleuderte. Dieser zeigte jedoch nur ein müdes Lächeln. „Na gut, bei dem hilft wohl nur die ganz harte Tour“ dachte sich Lysop. „Hey, Klopskerl! Jetzt pass mal gut auf! Du hast es hier nicht mit irgendjemandem zu tun. Ich bin Captain Lysop, Herrscher des East Blue! Ich werde jetzt deine Albträume wahr werden lassen!“ Carlos wandte sich Lysop neugierig zu. Der langnasige Kriger zückte seine Schifertafel. „Lysop Noise“ Er kratze mit seinen Fingernägel über die Tafel. Carlos überkam ein schaudern und er hielt sich die Ohren zu. „Aufhören!“ rief er verzweifelt.

Während Ruffy weiter alleine durch den Dschungel streifte, sah er auf einmal etwas am Himmel. „Ah, da ist der Adler ja wieder! ‚Gum-Gum-Rakete’!“ Er schleuderte sich zu dem Adler hoch
und stieß in der Luft mit ihm zusammen. Der Adler packte ihn mit den Krallen. „Du verdammter Bengel!“ – „Du kannst ja sprechen!“ Der Adler erwiderte lässig: „Natürlich kann ich sprechen!“ Mitsamt Ruffy landete er sanft auf dem Boden und verwandelte sich in einen Adlermenschen. „Ich habe nämlich von einer Teufelsfrucht gegessen! Von der Tori Tori No Mi Modell Eagle! Ich bin ein Adler-Mensch!“ Ruffy starrte ihn gebannt an. „Wow, das muss echt lustig sein! Ich habe auch von einer Teufelsfrucht gegessen. Ich bin ein Gummi-Mensch! Mein Name ist übrigens
Ruffy!“ Der Adler erstarrte. In Gedanken fluchte er. „Mist, das ist ‚Strohhut’ Ruffy! Der hat ein Kopfgeld von satten 300 Millionen Berry! Den muss ich mir unbedingt vom Hals schaffen!“ Er zwang sich zu lächeln und fragte Ruffy laut: „Hey, hättest du nicht Lust auf einen kleinen Rundflug?“ Ruffy strahlte vor Begeisterung. „Ja, das wäre echt klasse! Los geht's!“ Plötzlich krümmte und wandte sich der Adler. „Au, ich habe solche Bauchschmerzen! Schon wieder diese inneren Blutungen! Ich kann nicht fliegen!“, seufzte er theatralisch. Ruffy rief besorgt. „Bleib ruhig hier liegen, ich werde unseren Schiffsarzt holen! Halte durch! Chopper! Hilfe! Chopper!“
Als Ruffy außer Sicht war, setzte sich der Adler auf. „So ein Idiot… Auf nimmer Wiedersehen!“ Während Ruffy panisch durch den Dschungel lief und versuchte Chopper zu finden, machte sich der Adler wieder auf den Weg und flog davon.

Dejou irrte derweil durch den Dschungel. Auf einmal hörte er eine Stimme. „Wartet mal! Ich rieche jemanden, es ist Dejou! Dejou, hier sind wir!“ Dejou ging auf die Stimme zu und erkannte, wem sie gehörte. „Der Tanuki! [TN: Marderhund]“ Chopper schüttelte den Kopf. „Ich bin ein Rentier und kein Tanuki! Da sieh, ich habe ein Geweih!“ – „Endlich habe ich euch gefunden! Aquila und seine Bande sind bereits auf der Insel!“ Franky grummelte, „Das haben wir auch schon bemerkt!“ und zeigte hinter sich. Dort standen gut zwanzig Piraten. „Da sind sie!“ – „Verdammt! ‚Rumble’! ‚Arm Point’! ‚Kokutei Roseo’! [TN: Schneidende Hufe Roseo]“ – „’Beans Left’!“ – „‚Treinte Fleurs, Clutch’! [TN: Dreissig Blumen]“ Die drei schalteten den Großteil der Piraten aus. Einer stürmte jedoch auf Dejou zu. Dieser wollte bereits wieder weglaufen, doch da hörte er Frankys Stimme. „Mach ihn alle, Kleiner!“ „Ja! ‚Fischmenschen Karate…’!“ Dejou verpasste dem Piraten einen Kinnhaken, durch den dieser einen hohen Bogen in der Luft machte. Der Junge sprang ihm nach und versetzte ihm einen Tritt in den Rücken. „‚…Meeresrauschen!’“ Sein Gegner krachte in den nächsten Baum und glitt bewusstlos daran runter. Franky klopfte Dejou auf die Schulter. “Gut gemacht. Und weiter geht’s!“

Nami und Lysop keuchten. Carlos stand bedrohlich vor ihnen. Er hob die Faust. „‚Kante Hammer’!“ Seine Faust sauste mit voller Wucht auf Nami zu, die versuchte auszuweichen. Doch sie stolperte. „Nami!“ – „Endlich hab ich dich erwischt, Kleine!“ Carlos Faust schlug in den Boden ein. „Hä?“ „‚Mirage Tempo’! Das war eine Luftspiegelung! Ich bin hier drüben!“ Nami streckte Carlos die Zunge raus. Dieser war heillos verwirrt. Lysop lachte ihn aus. „Hahaha! Wer ist jetzt der Stärkere?“ Carlos knirschte mit den Zähnen. „Na warte! ‚Kante Hammer’!“ Lysop hechtete davon. Der Boden, auf dem Lysop im Moment davor stand, wurde von der Faust des Hünen zertrümmert. Die Langnase starrte geschockt auf das Loch im Boden. „Wenn… wenn der mich erwischt… dann bin ich nur noch Brei!“ Carlos hob beide Fäuste. „Du sagst es! ‚Kante Twin
Hammer’!“ Lysop lächelte und zog etwas aus seiner Tasche. „Schau mal, ob du mich triffst! ‚Flash Dial’!“ Carlos fluchte, doch der Hüne traf Lysop. Dieser bewegte sich jedoch keinen Millimeter. „Was ist denn jetzt los!?“ Carlos hob eine Faust und wollte wieder zuschlagen, doch Nami kam ihm zuvor. „‘Thunder Charge: Swing Arm’!” Carlos erhielt einen Blitzschlag. Er taumelte. Lysop jubelte, doch plötzlich sprang Carlos vor und schnappte sich Nami. „Ihr seid nicht die einzigen, die Tricks benutzen!“

Sanji starrte Aury gereizt an. „‚Collier’! [TN: Hals]“ „‚Soru’! [TN: Rasur]“ Aury verschwand. „Und ‚Geppou’! [TN: ‚Moonwalk’] Netter Ausblick“; fügte er aus der Luft hinzu. Sanji stampfte auf. „Jetzt komm hier runter! Immer haust du ab!“ Aury grinste. „Was denn? Jeder, wie er kann. Außerdem, deine Freunde werden gerade von meinen Freunden in die Mangel genommen. Mein Kumpel Carlos hatte mir über die Teleschnecke mitgeteilt, dass er eine Langnase und ein
orangehaariges Mädchen platt macht!“ Sanji erstarrte. „Nami! Verdammter Mistkerl! Das heißt du willst hier nur Zeit schinden! Na ja, man sieht sich!“ Er stürmte los. Aury lachte. „Nix da! Hier
geblieben! ‚Soru’!“ Sanji drehte sich lachend um. Sein Plan war aufgegangen. „Hihi! ‚Poirine’! ‚Epaule’! ‚Selle’! ‚Flanchet’! ‚Cuisseau’! [TN: Brust, Schulter, Rücken, Flanke, Schenkel] Aury steckte einen Treffer nach dem anderen ein. „Urgh! Argh! Na warte! ‚Soru’!“ Er verschwand und tauchte hinter Sanji wieder auf. „‚Shigan’! [TN: Fingerpistole]“ Sanji sprang hoch, um auszuweichen und setzte bereits zum nächsten Angriff an. „‚Joue Shot’! [TN: Wange]“ Aury wurde durch einen dicken Baum geschleudert. Keuchend rappelte er sich wieder auf. „Na warte, dafür wirst du büßen!“ Erst griff er mit geschickten Schlagtechniken an, denen Sanji gut ausweichen konnte. Anschließend wechselte Aury in einen Hanstand und griff Sanji mit mehreren Kicks an, die dieser mit seinen Beinen abblocken musste. Anschließend wechselte der Koch ebenfalls in den Handstand. „‚Deuxiéme Haché [TN: Zweitklassiges Hackfleisch]’!“ und „Capoera Kickhagel!“ reifen sich die beiden entgegen. Während sie unzählige Tritte austauschten, sagte Sanji „Mit Kicks bist du bei mir an der falschen Addresse. Sie sind meine eigene Spezialität!“ Aury entgegnete ihm “Dann zeig ich dir jetzt mal meine Spezialkicks, die du schon kennen dürftest, wo du die CP9 schon erwähnt hast.“ Er distanzierte sich nun von Sanji. „‚Rankyaku Renge’! [TN: Orkankick Lotus]“ Sanji fluchte. „Die Schneidetechnik!“ Er konnte den vielen Schnitten zunächst ausweichen, wurde dann aber mehrfach getroffen. Er ging zu Boden, sprang aber sofort wieder auf. Aury lief siegessicher auf ihn zu. „Jetzt hab ich dich! ‚Shigan Ouren’! [TN: Fingerpistole Gelber Lotus]“ Sanji brummte: „Da kannste lange warten. ‚Shishinabe Shot’! [TN: Wildeintopf]!Aury musste einen harten Kick einstecken, Sanji erhielt im Gegenzug mehrere Einstiche mit dem Finger. Die beiden funkelten sich gegenseitig böse an. Aury knurrte: „Du verdammter Anzugträger gehst mir gewaltig aus den Senkel!“ Sanji zündete sich eine neue Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. „Ich bin Koch und Kavalier. Da muss ich einen Anzug tragen. Das ist mein Stil!“ Plötzlich fiel ihm wieder Namis Situation ein und er fügte hinzu: „Entweder du verschwindest endlich, oder ich klopf dich gleich weich!“ Aury lachte. „Niemals! ‚Tekkai’! [TN: Eisenpanzer]“ Sanji lachte ebenfalls. „‚Ventre’! ‚Collier Shoot’! [TN: Bauch, Hals]“ Aury musste erst einen harten Tritt in die Magengrube einstecken, anschließend einen gegen das Kinn. Er ging zu Boden. „Du magst die gleichen Techniken wie sie beherrschen, aber du spielst nicht in der gleichen Liga wie die CP9.“ Dies ließ Aury nicht auf sich sitzen. Er rappelte sich nochmals auf, um anzugreifen, doch er konnte Sanji nicht entdecken.
Hinter sich hörte er eine Stimme. „Geschweige denn in meiner! ‚Ratatouille’!“ Aury wurde von unzähligen Kicks von Sanjis rechtem Bein gegen seinen Rücken getroffen. Mit einem finalen Tritt mit dem linken Bein aus der Drehung heraus wurde hoch in die Luft geschleudert. Sanji drehte sich um und ging los. „So, und jetzt zu Nami! Halte durch, mein Engel!“ Mit diesen Worten begann er loszurennen. Mit einem lauten Krachen kam Aury wieder am Boden an.
Sanji stürmte nun schon gut fünf Minuten durch den Dschungel. Plötzlich hörte er rechts von sich jemanden etwas sagen. „Ihr seid nicht die einzigen, die Tricks benutzen!“ Neugierig ging er auf die Stimme zu. Carlos lachte. „Jetzt ist es aus mit dir, kleine Maus! Jetzt schnappt die Falle zu! ‚Kante Deathmatch’!“ Er hob seine Hand samt Nami hoch über seinen Kopf. Sanji brüllte zwanzig Meter hinter Carlos: „Da ist sie! Halte durch, Nami! Verdammt, ich muss schneller sein als dieses Muskelpaket!“ Der Smutje sprintete los, doch der Muskelprotz schwenkte seinen Arm bereits auf den Boden zu. Nami kreischte. Sanji fluchte und sprang. „Du kannst ihr jetzt auch nicht mehr helfen!“, röhrte Carlos. „Aber ich!“ Lysop hielt ihm ein Dial vor die Nase. „‚Impakt’!“ Carlos wurde durch die Wucht seines eigenen ‚Kante Twin Hammers’ nach hinten weggeschleudert und ließ Nami los. Sanji fing sie in der Luft und landete mit ihr in seinen Armen, während Carlos weniger graziös mit dem Kopf auf dem Boden aufkam und sich dann mehrere Male überschlug. Er rührte sich nicht mehr. Er war besiegt. Lysop heulte vor Schmerz. „Ahhhhhhhhhh, tut das weh! Mein Arm!“ Nami wischte sich erleichtert den Schweiß von der Stirn. „Danke!“ Sanji lächelte. „Kein Problem, Nami-Schatz!“ Die Navigatorin zeigte Richtung Osten. „Jetzt müssen wir aber zur Schatzhöhle! Komm, Lysop!“ Dieser wand sich am Boden. „Hey, lasst mich hier nicht liegen! Mein Arm fällt gleich ab! Au, diese Schmerzen!“ – „Lysop, spiel
hier nicht wieder das Weichei!“

Zorro hob die Schwerter. „‚Santouryuu’ ‚Oni Giri’! [TN: Dreischwerterstil Dämonenschnitt, Onigiri = Reisbällchen]“ Slicer lachte auf. „Mit so einer Attacke kannst du mir nicht gefährlich werden! ‚Scissor Blades’!“ Er wehrte die Attacke ab. „Jetzt bin ich dran ‚Kaiten Katana’! [TN: Rotierende Schwerter]“ Zorro murmelte: „So was kenn ich schon. ‚Tou Rou Nagashi’! [TN: Klingenwolfgleiten]“ Zorro wich Slicers rotierenden Schwertern aus und konnte einen Treffer landen, doch beide drehten sich sofort wieder zueinander und kreuzten die Klingen. Nach einer Minute des pausenlosen Schwerthieb-Austeilens, sprangen sie schließlich auseinander.
Zorro steckte zwei seiner Schwerter wieder in die Scheiden. Eines behielt er in der Hand. „Hast du schonmal einen fliegenden Schwerthieb gesehen? Ich kann dich mit meinen Schwertern auch aus der Distanz angreifen!“ Slicer guckte verdutzt „Ein fliegender Schwerthieb? Sowas habe ich in der Tat noch nicht gesehen. Zeig mir doch mal wie sowas aussieht.“ Er machte sich bereit die Attacke abzuwehern. „36 Pound Hou [TN: (36煩悩(ポンド)鳳) 36 Klesha (Pfund) Phönix, Hou (鳳) bildet hier ein Wortspiel auf Hou (砲) =Kanone]!“ Sein Gegner wehrte die Attacke gekonnt ab. „War das etwa schon alles?“ rief er Zorro höhnisch zu. Dieser nahm ein zweites Schwert aus der Scheide und fuhr unbeeindruckt fort. „72 Pound Hou!“ Diesmal hatte der Schwertkämpfer der Aquila Bande mehr Mühe die Attacke abzuwehren und schleuderte sie in den umliegenden Wald. Er sah Zorro erschrocken an. Als Antwort erhielt er einen kühlen gelassenen Blick des grünhaarigen Schwertkämpfers. „Was ist denn? Stimmt was nicht?“ fragte er Slicer selbstsicher, währender er nun auch sein drittes Schwert zog und es sich in den Mund legte. Sein Gegner tat so, als wäre es eine Leichtigkeit für ihn gewesen. „Ah! Es gibt also noch eine dritte Stufe! Vielleicht könnte diese mir endlich mal wenigstens etwas gefährlich werden.“ Zorro lies sich nicht beirren und sagte bloß „108 Pound Hou!“. Slicer ließ die Attacke gelassen auf sich zu kommen, doch im letzten Augenblick schreckte er zusammen und wich gerade noch aus. Er sah, wie die Schnitte sich hinter ihm ihren weg durch den Wald bahnten. Dann sah er wieder Zorro an. Er keuchte geschockt, doch er lächelte und lies sich weiter nichts anmerken. „Ich mach dich lieber schnell fertig, dann muss ich nicht so viel Zeit mit dir verschwenden! Hier kommt meine stärkste Attacke! ‚Asa Giri [TN: Morgen Schnitt; Der Asagiri ist ein japanische Hochgeschwindigkeits Express]’!“ Zorro grinste siegessicher. Gegen mich kannst du einfach nicht gewinnen! ‚Ushi Bari’! [TN: Stier Hörner]“ Während Zorros Attacke keine Wirkung zeigte, verpasste Slicer Zorro einige Schnitte am Bauch. Zorro schwankte. Slicer lachte. „Wie war das? ‚ Gegen mich kannst du nicht gewinnen’? Haha! Gegen dich ist es fast zu einfach! So, noch einmal, dann bin ich dich endgültig los! ‚Asa Giri’!“ Slicer sprang in die Luft. Zorro fing sich wieder und sprang ihm entgegen. „‚Ichi Gorira! [TN: Ein Gorilla]“ Sein linker Arm pumpte sich auf. „‚Ni Gorira’ [TN: Zwei Gorillas]!“ Ebenso sein Rechter. „‚Nigori Zake’! [TN: Trüber Sake]“ Er schlug zu. Slicer wurde weggeschleudert, doch Zorros ‚ausgeliehenes’ Schwert zerbrach.
Slicer stand wieder auf. Zorro grinste ihn an. Im Gedanken sprach er zu sich „Mist, ich wollte ihn eigentlich mit meinem Dreischwerterstil fertig machen, aber egal. Mir kommt gerade eine super Zweischwerterstil Attacke in den Sinn.“ Nun sprach er zu Slicer. „Jetzt zeige ich dir mal, was mein Zweischwerterstil zu bieten hat!“ Slicer tobte. „Du aufgeblasener Wichtigtuer! Dir werde ich's noch zeigen! ‚Kaiten Katana’! Ich bin der Meister des Zweischwertstils!“ Zorro nahm das Wadou Ichi Monji aus dem Mund in die rechte Hand. „Zweischwerterstil!“ Slicer sprang mit rotierenden Schwertern auf Zorro zu. „Hast du je eine Gottesanbeterin gesehen? ‚Kama...’ [TN: (鎌) Sichel...]“ Zorro sprang ebenfalls los. Die beiden begegneten sich in der Luft. „‚… Kiri!’ [TN: (切り) Schnitt]“ Sekunden später kamen beide am Boden auf. Zorro steckte die Schwerter zurück in ihre Scheiden. „Sie schlägt mit Fängen zu. So wie ich gerade.“ [TN: Kamakiri (蟷螂) = Gottesanbeterin] Slicers Schwerter zerbrachen und auf seiner Brust tauchten mehrere große Schnitte auf. Er brach zusammen. Zorro schlenderte inzwischen bereits weiter. „Ich sollte jetzt mal die Anderen finden! Wohin die sich wohl verirrt haben?“

Franky stöhnte. „Nicht schon wieder welche! Das nervt!“ Er, Chopper und Robin setzten bereits zur Attacke an. „‚Cien Fleur, Slap’! [TN: Einhundert Arme]“ – „‚Kokutei Cross’! [TN: ‚Schneidende Kreuzhufe’]“ – „‚Strong Hammer’!“
Dejou blickte die Drei bewundert an. „Wow, ihr seid aber stark! Ich wünschte ich hätte auch eine Teufelskraft!“ Franky warf sich in Pose. „Ich habe keine Teufelskraft! Ich bin von Natur aus so stark! Na ja, eigentlich bin ich es, weil ich ein Cyborg bin!“ Dejou sprangen beinahe die Augen aus dem Kopf. „Ein Cyborg!?“ – „Genau! ‚Coup de Vent’! [TN: Luftkanone]“
Die Piraten waren allesamt KO. „Los jetzt! Weiter geht's! Auf zur Schatzhöhle!“ Chopper verwandelte sich wieder in ein Rentier. „Wartet! Da ist Zorro! Zorro! Hier sind wir!“ Dieser trat plötzlich hinter einem Baum hervor. „Ach hier seid ihr! Ich hab euch schon gesucht! Dass ihr
euch immer verlaufen müsst!“ Chopper starrte ihn ungläubig an. „Du hast dich verlaufen! Na ja, jetzt bleibst du erstmal wieder bei uns!“ – „...“ – „Hörst du mir überhaupt zu!?“ Zorro zog seine beiden Schwerter. „Taka Nami“! [TN:Falken Welle, Wortspiel auf Hohe Welle] Chopper duckte sich mit einem Aufschrei, während die Piraten hinter ihm von der Attacke des Schwertkämpfers getroffen wurden. Dieser steckte die Schwerter wieder ein. „'Tschuldigung, hast du was gesagt?“ Franky stupste ihn an. „Lauf einfach mit uns mit! Du gehst vor, so können wir sicher gehen, dass du dich nicht irgendwann abspaltest!“ Zorro schüttelte den Kopf. „Ihr solltet besser aufpassen, wo ihr hinlauft, vorhin habt ihr mich auch allein auf dem Weg stehen lassen!“ – „Was!?“

Ruffy blieb keuchend stehen. „Chopper, wo bist du?“ Plötzlich bemerkte er über sich eine Silhouette. Es war wieder der Adler. Ruffy sprang vor Freude in die Luft. „Der Adler kann wieder fliegen, super! Moment mal, der hat mich angelogen! ‚Gum-Gum-Rakete’!“ Ruffy erwischte den Adler, der gemeinsam mit ihm auf den Boden stürzte. Der Vogel schüttelte sich. „Verdammt, was soll das!? Auauau...“ Suchend blickte er sich um. „Ich möchte mal echt wissen, wer... Was!? Du schon wieder!?“ Ruffy stand mit verschränkten Armen vor dem Adler. „Hey, warum hast du mich angelogen!?“ Der Adler antwortete nicht, sondern starrte hinter Ruffy. Dieser befand sich genau vor dem Eingang der Höhle. Um ihn abzulenken wedelte er mit den Flügeln und rief: „Ähm... Sieh mal da!“ Ruffy schaute verwundert in die angezeigte Richtung, während der Adler Anstalten machte zu fliehen. Er bewegte sich jedoch keinen Meter. Ruffy hielt ihn fest. „‚Gum-Gum-Hammer’!“ Er rammt den Adler mit dem Kopf in den Boden. Franky drehte sich überrascht um. „Was war das!? Es hat grad so gerummst!“ Robin deutete nach vorn. „Seht mal, da drüben ist der Käpt’n!“ Ruffy beachtete sie nicht, sondern starrte nur beleidigt auf den Adler. Chopper blieb keuchend vor ihm stehen. „Ruffy! Was ist los!?“ Ruffy deutete mit dem Kinn auf den Adler. „Der Vogel! Du musst ihm helfen! Er ist verletzt!“ Chopper verwandelte sich und öffnete seinen Rucksack. „Au weia, was ist denn mit dem passiert?“ Der Gummimensch kratzte sich am Kopf. „Er hatte so starke Schmerzen, und da hab ich ihn aus dem Verkehr gezogen, bevor er sich selbst noch mehr verletzt.“ Chopper blickte ich unglaubwürdig an. „Du hast was!? Hör mal, du kannst doch ni... Au!“
Der Adler schlug Chopper mit seinem Flügel weg. Gleichzeitig kam auch der Rest der Bande zum Höhleneingang, Sanji ganz vorne. „Robincheeeen~!“ Misstrauisch beäugte der Vogel die Neuankömmlinge. „Das ist doch...“ Dejou blieb stehen. „Käpt'n Aquila!“ Dieser stand wieder auf. „Der Bengel, der meine Karte geklaut hat, das wirst du büßen!“ Der Adler verwandelte sich in einen Menschen. „Hallo, Strohhutbande plus dummer Bengel! Mein Name ist Aquila. Man nennt mich auch den ‚Treasure King’! Bis jetzt hab ich noch jeden Schatz bekommen, den ich haben wollte. Mein Kopfgeld beträgt nicht umsonst 125 Millionen Berry! Ich habe von einer Teufelsfrucht gegessen. Ich werde zum Adler-Menschen, wenn ich… Verdammt, die Marine steht hinter euch, weg hier!“ Seine Gegenüber drehten sich überrascht um. Aquila nutzte die Chance und griff Dejou an, schnappte sich die Schatzkarte und lief in die Höhle. „Scheiß Adler!“ Ruffy folgte Aquila in die Höhle, doch dieser versteckte sich einfach hinter der nächsten Ecke. Ruffy lief an ihm vorbei.

Inzwischen traf die Marineflotte im Norden der Insel ein. Vom Ausguck meldete sich ein Soldat. „Kapitän Napoleon! Kapitän Napoleon! Das Schiff trägt die Flagge von ‚Treasure King’ Aquila!“
Der Kapitän brüllte zurück: „Gut, sofort entern! Alle Piraten, die sich an Bord befinden sind zu verhaften. Unser Spitzel muss zu Flottillienadmral Olivia gebracht werden! Er muss uns alles erzählen, was er weiß!“ – „Aye, aye!“ Plötzlich sprang Flottillenadmiral Olivia von Deck und landete auf dem Wasser. Gelassen stolzierte sie auf der Oberfläche bis zum Strand. Von dort stürmte sie sofort in den Dschungel. Napoleon plusterte sich auf und gab Anweisungen. „Los, Einheit 88 wird sich mit Kapitänleutnant Drake auf Aquilas Schiff begeben. Der Rest folgt mir und Flottillenadmiral Olivia zu den Piraten. Los, Leute!“ Kurz darauf kam Olivia wieder aus dem Dschungel. Sie schleppte drei Männer hinter sich her und schleuderte diese auf den Strand. Sie grinste. „Wir sind hier nicht allein.“ Carlos, Slicer und Aury lagen bewusstlos am Boden.
Drake kam mit einigen Steckbriefen zu den Piraten. „Also, da haben wir einmal ‚Ringhand’ Carlos, 28 Millionen. Der da drüben dürfte Slicer, der Meister des Zweischwerterstils, 50 Millionen Berry sein. Der Letzte schaut ein bisschen deformiert aus, aber den kennen wir gut genug. Aury, der Überläufer, 35 Millionen. Wer die zur Strecke gebracht hat, muss ordentlich was auf dem Kasten haben. So einfach lassen sich 113 Millionen Berry nicht klein kriegen. Jetzt fehlt noch Käpt'n Aquila, der Adlermensch, mit seinem satten Kopfgeld von 125 Millionen Berry.“
Olivia winkte ein paar Marinesoldaten her. „Macht schon, bringt die Drei in ihre Zellen an Bord!“ Als sie weggebracht wurden, drehte sie sich wieder um und ging los. „Ich werde mir Aquila schnappen! Und seine Gegner!“


Am Eingang zur Schatzhöhle schnaufte Nami ungeduldig. „Was braucht ihr so lange? Lasst uns endlich reingehen. Ich kann es kaum erwarten den Schatz zu finden!“ Sanji kam angerannt. „Hier, mein Schatz, ich habe dir eine Fackel gebastelt.“ – „Oh, vielen Dank Sanji.“ Dejou blickte neidisch zu Sanji, während dieser ihn einfach angrinste. Ruffy irrte derweil durch die Höhle. „Wo ist dieser dumme Adler abgeblieben!? Los, komm raus! Zeig dich, du dummes Hühnchen!“
Chopper hörte ihn und schnupperte. „Wartet mal!“ Er sog noch mal die Luft ein. „Ich rieche Aquila! Er ist ganz in der Nähe! Ruffy komm her zu uns! Aquila ist hier!“ Ruffy drehte sich in die Richtung von Choppers Stimme. „Hä? Chopper? Na gut!“
Ruffy hängte sich an einen Stalaktiten und schoss sich selbst Richtung Chopper. „‚Gum-Gum-Rakete’!“ Er traf sowohl Aquila, als auch seine gesamte Crew und Dejou und schleuderte sie wieder aus der Höhle. Draußen bekam er erstmal eine Gemeinschaftskopfnuss verpasst. „Ruffy, du Vollidiot!“ Aquila hielt sich den Kopf und wollte sich aufrichten, als er auch schon einen Schlag von Ruffy versetzt bekam. Dieser schleuderte ihn ein Stück weg, doch Aquila sprang sofort wieder kampfbereit auf. Ruffy rieb sich die Knöchel. „Leute, tut mir ’nen Gefallen und geht schon mal vor.“

Ruffy gab Nami noch seinen Strohhut, bevor diese mit Rest der Bande in der Höhle verschwand. Als nächstes hockte er sich hin und wärmte sich auf. Er dehnte seine Bänder wie gewohnt. „Du hast mich angelogen! Du hast Chopper angegriffen, obwohl er dir helfen wollte. Und du hast sogar noch einfach so Dejou angegriffen! Und überhaupt… du willst uns den Schatz wegnehmen! Dafür werde ich dir jetzt eine Abreibung verpassen!“ Aquila lachte hemmungslos. „Vermerk auf deiner kleinen Liste noch, dass ich keinen Rundflug gemacht habe! Wenn du was von mir willst, dann komm doch her. Ich werde dir die ganze Macht eines Adlers demonstrieren!“ Aquila verwandelte sich wieder in einen Adler und flog in die Höhe. Ruffy startete sofort einen Angriff mit der ‚Gum-Gum-Pistole’, doch Aquila machte bloß eine Bewegung mit dem Flügel, um auszuweichen. Von oben tönte seine Stimme. „Netter Versuch, aber so langsam bin ich nicht!“ Ruffy setzte schon zur nächsten Attacke an. „‚Gum-Gum-Gatling’!“ Aquila wich gelassen allen Schlägen aus. Ruffy war baff. „Da staunst du, was? Meine scharfen Adleraugen sehen alle deine Angriffe, so dass ich früh genug ausweichen kann!“ Ruffys Gedanken kreisten. „Der ist wirklich schnell! Ich muss schneller sein als er, aber Gear 2 ist zu anstrengend. Ich werde einfach erstmal alles Mögliche versuchen. Im Notfall muss ich dann wohl auf Gear 2 zurückgreifen! Soweit wird es aber nicht kommen!“ Er hängte sich an einen Baum und schleuderte sich hoch. „‚Gum-Gum-Feuerwerk’!“ Aquila lachte. „Jetzt wird's schwieriger! Du schlägst nur wild um dich!“ Er wurde am Flügel getroffen. „Was! Das ist unmöglich!“ Er wurde immer wieder getroffen. Wie ein Stein fiel vom Himmel. Ruffy grinste. „ Endlich hab ich dich erwischt! Und weiter geht's! ‚Gum-Gum-Bazooka’!“ Ruffy traf Aquila und schleuderte ihn weit weg in den Wald, doch Aquila verwandelte sich in einen Adlermenschen und kam wie ein Bumerang zurück geschossen. „Du hast Glück gehabt, Kleiner. Aber jetzt bin ich dran! ‚Washi Strike’! [TN: Adler Strike; Kanji (和死) bedeuten Harmonievoller Tod; Washi (鷲) = Adler]“ Aquila fuhr blitzschnell mit seinen Krallen nach vorne und traf Ruffy an der Brust. Dieser wurde weggeschleudert. „Verdammt! Wie die Fingerpistole vom Taubenheini! Aber den hab ich auch geschafft! ‚Gum-Gum-Rifle’!“ Aquila erwartete seinen Angriff schon. „‚Washi Claw’!“ [TN: Harmonievoller Tod Klaue]

Zorro strich mit der Hand über den Jolly Roger. „Nicht ein Kratzer…“ Sie hatten bereits alles versucht, seit Lysop entdeckt hatte, das dies ein Tor war. Ein einzelner Spalt deutete das große Tor an, in das Davy Jones Zeichen eingraviert war. Sanji zündete sich eine neue Zigarette an. „Keine Attacke bringt was.“ Nami stemmte die Hände an die Hüften. „Ich will den Schatz.“ Robin untersuchte noch einmal das Zeichen. „Es muss doch irgendeinen geheimen Code geben…“ Franky klappte die Hand weg und visierte das Tor an. „Wir versuchen es einfach weiter!“ Er wollte angreifen, doch Dejou hielt ihn auf. „Warte!“ Er hob die Hand. „Fällt euch was auf?“ Robin zeigte auf das Tor. „Dein Tatoo schaut genauso aus wie das Zeichen an der Wand.“ – „Nicht ganz“, sagte Dejou und ging zielstrebig auf die Wand zu und legte seine Hand auf eine bestimmte Stelle des Kreises. „Hier fehlt etwas. Ein Kreuz.“ Er drückte. Die Wand bröckelte. „Das muss der Schwachpunkt sein. Wenn man diese Stelle angreift sollte es aufgehen.“ Sanji und Franky blickten sich an, dann schauten sie zu Robin. Diese schloss ihre Augen und nickte. Sanji und Franky stürmten etwas weg vom Tor. „Cien Fleurs, Uno Mano [TN: Einhundert Blumen, Eine Hand]!“ gab sie von sich, während die einen riesigen Arm erschuf, der aus vielen kleinen Armen bestand. Franky und Sanji sprangen auf die Handfläche. Franky streifte die Haut von seiner rechten Faust. Der Koch nahm seinen Kameraden aufs rechte Bein, da rief Robin auch schon „Gut, dann kanns ja losgehen! Und ‚Throw’!“ Sie warf die Beiden auf die Wand zu. Sekunden später schleuderte der Koch seinen Mitstreiter mit einem Kick auf das Tor zu. „Armée de l'air – Cyborg Shot! [TN: Luftwaffe]“ Franky rief noch „Super! ‚Strong Hammer’!“ Seine Faust traf mit einen gewaltigen Schlag die genannte Stelle. Sofort brach das Tor in sich zusammen und eine gewaltige Staubwolke breitete sich aus.

Aquila sah sich suchend um. „Wo ist der Bengel jetzt wieder?“ - „‚Gum-Gum-Peitsche’!“ Der Adlermensch wich aus und setzte zum Konter an. „‚Washi Claw’!“ Ruffy sprang zur Seite und schlug mit dem ‚Gum-Gum-Stamp’ zurück. Aquila wurde weggeschleudert. Ruffy setzte sofort nach. „‚Gum-Gum-Bullet’!" Aquila wurde direkt in die Magengrube getroffen. „Und weiter geht's! ‚Gum-Gum-Gatling’!“ Aquila wurde getroffen, fing sich aber sofort wieder und schnappte sich Ruffy. Mit ihm in den Klauen flog er in die Höhe. Ruffy tobte. „Lass mich los!“ Der Gummipirat biss dem Vogel ins Bein, worauf dieser ihn los lies. Von unten sich bekam Aquila schon die nächste Attacke versetzt. „‚Gum-Gum-Netz’!“ Schon hatte Ruffy ihn mit seinen Fingern umschnürt. Beide stürzten zu Boden. Mit dem ‚Gum-Gum-Hammer’ schleuderte er Aquila auf die Erde.
Ruffy rappelte sich auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten. „Der schmeckt nach Hühnchen. Das hat er davon, wenn er sich mit mir anlegt. Jetzt aber schnell zu den anderen!“ Er sprintete zur Höhle. „Warte!“ Aquila stand, besser gesagt flog wieder. Er verwandelte sich wieder in einen Adler. „Jetzt kommt das große Finale! ‚Eagle Strike: Peregrine Style’!“ Aquila ließ sich fallen und bretterte mit einem Irrsinnstempo und vorrausgestreckten Krallen auf Ruffy zu. Jener versuchte auszuweichen, doch Aquilas Krallen bohrten sich in seine Brust und schleuderten ihn in den Wald. Er selbst steuert wieder nach oben und entfernte sich von Ruffy. Dieser hielt sich an zwei Bäumen fest und die keuchte blutüberströmt. „Verdammt, tut das weh! Seine Krallen sind echt fies. Da nützt mir die Gum-Gum-Kraft kein bisschen! Gear 2 würde aber alles nur noch schlimmer machen. Da kommt er wieder!“ Aquila kam wieder angeflogen. Ruffy stutzte. „Vielleicht geht’s so!“ Er verdrehte seine Arme miteinander. Der Adler machte sich bereit zum Angriff. „Machs gut, Strohkopf!“ Ruffy feuerte sich ab. „‚Gum-Gum-Grenade’!“ Als rotierendes Geschoss bohrte er sich in Aquilas Magengrube. Als die Beiden gen Boden fielen, rief Ruffy: „Machs gut, Hühnchen!“

Währenddessen durchsuchte die Marine immernoch den Wald.
Olivia gab Anweisungen. „Da drüben hat es ganz schön gerummst! Dort sollten wir mal vorbeischauen. Dort werden sicher auch die restlichen Piraten sein!“ – „Aye!“

In der Höhle verzog sich allmählich der Rauch. Lysop jubelte, „Das Tor ist offen!“ Franky, der glatt durch das Tor gedriftet war, warf sich in Pose. „Supeeer!“ Namis Augen schienen die Form von Berryzeichen anzunehmen. „Na dann nichts wie weiter!“ Gerade als sie den neuen Raum betreten wollten, hörten sie Ruffys Stimme. „Leute! Wartet auf mich!“ Nami bließ die Backen auf. „Du bist spät. Ruffy!“ Der Kapitän zuckte mit den Schultern, während Nami ihm wieder den Strohhut aufsetzte. „Der Vogel war zäher als gedacht. Und sonderlich gut hat er auch nicht geschmeckt.“ Zorro stupste Sanji an. „Redet er über den Kampf oder sein
Essen?“ Chopper blickte seinen Käpt'n erschrocken an. „Ruffy, wie siehst du denn aus!? Die vielen Einstiche sehen gefährlich aus und du blutest so stark! Ich muss dich sofort behandeln!“ Ruffy antwortete „Nein, das kann warten! Ich will jetzt endlich den Schatz finden!“. Nachdem sich das Rentier in einen Beinahe-Menschen verwandelte, brüllte es diesen an. „Du wirst gefälligst auf den Arzt hören!“ Hinter dem Tor befindet sich ein kleines Loch das mit Wasser gefüllt ist. Nami ging darauf zu und blickte nachdenklich ins Wasser. „Na toll, jetzt ist tauchen angesagt! Das Loch ist so klein, das nur Chopper durchpassen würde, aber der schwimmt ja wie ein Stein.“ Augenblicklich schrie Dejou „Ich mach's!“ auf. Der Rest blickte ihn verundert an. „Ich bin doch ein Halb-Fischmensch! Ich kann zwar nicht unter Wasser atmen, aber dafür lange die Luft anhalten und schnell tauchen!“ fuhr er fort. Nami willigte ein und Dejou sprang ins Wasser und tauchte in die Tiefe.
Währenddessen dachte Robin laut „Dieser Junge...“ Sie zog die Aufmerksamkeit der anderen auf sich, während die fortfuhr „Findet ihr es auch nicht merkwürdig?“ „Was denn? Ein Halb-Fischmensch. Also so besonders ist das doch nicht.“ entgegnete ihr Lysop. Die smarte Archäologin ließ sich nicht beirren und redete weiter. „Er ist nicht nur ein Halb-Fischmensch. Die Tätowierungen auf seinem rechten Arm. Habt ihr sie auch schon bemerkt? Ich hatte ihn vorher auch darauf angesprochen. Erstmal das Symbol von Davy Jones. Dann kommen noch die Initialen. DB. Dey Bi. Davy. Sein Name ist Dejou Beans. Debea Jouns...“ kombinierte sie mit geschlossenen Augen und ernster Miene. „Du meinst...! Das kann nicht sein!“ unterbrach Nami sie. „Stellt man Dejou Beans um, erhält man Davy Jones! [TN: Davy Jones (デービー・ジョーンズ) ~> Dejou Beans (デージョー・ビーンズ)]
Der Junge scheint tatsächlich der wahrhaftige Sohn von Davy Jones zu sein!“ stellte Robin schlussendlich in die Runde. Die anderen begannen zu staunen. „Was!? Das kann nicht sein!“ stammelten sie. Robin sprach weiter „Ich glaube der Junge weiß es nicht mal selbst. Wir werden ihm erstmal nichts verraten“. Wenige Augenblicke später tauchte Dejou wieder auf. Er hat eine Schatzkiste dabei. „Seht mal, was ich da unten gefunden hab!“ sagt Dejou stolz. Die Schatzkiste war so groß, das sie gerade durch das Loch passte. „Endlich, mein Gold! Aber sehr viel wird wohl nicht drinnen sein!“ rief Nami enthusiastisch. Zorro brach die Kiste kurzerhand mit einem Schwert auf. Tatsächlich war die Kiste bis oben hin mit Gold gefüllt. Ganz oben lag noch eine Papierrolle. Die geldgeile Navigatorin stürzte sich auf die vielen Münzen und Schmuckstücke. Doch Robin bemerkte wieder etwas. „Seht mal, eine Papier Rolle.“ Diese schnappte sie sich und begann laut vor zu lesen, während ihr alle aufmerksam zu hörten.
„Ihr habt es also geschafft, Piraten! Ihr habt es tatsächlich geschafft meinen Schatz zu bergen. Ich weiß, ihr musstet alle eure Kräfte vereinen um hier her zu gelangen. Meine Meinung ist, dass man in einer Mannschaft fest zusammenhalten muss. Jeder muss für jeden da sein. Alle müssen sich gegenseitig unterstützen können. Ob Teufelskraft-Nutzer, Mensch, Fischmensch, Riese, Zwerg. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Wenn alle zusammenarbeiten, kann ein gemeinsames Ziel erreicht werden. Deshalb habe ich auch den Davy Back Fight ins Leben gerufen. Die Mannschaft kann sich neue Mitglieder erkämpfen, die ihnen erleichtern soll ihn Ziel zu erreichen. Das Risiko besteht aber auch gute Freunde zu verlieren. Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken. Damit ihr aber nicht nur mit meinen Lehrsätzen ausgeht, habe ich euch noch einen 100.000.000 Berry Schatz von mir beigelegt. Nutzt ihn weise für die Erfüllung euerer Träume und haltet immer fest zusammen! Es gibt noch viele Abenteuer für eine Piratenbande zu überstehen. Macht's gut! Pirat Davy Jones, Kapitän der Jones Piratenbande.“
Nachdem Robin zu Ende gelesen hatte, wurden ihre Augen feucht. Einige Tränen lösten sich. Sie erinnerte sich an Ruffys Worte von Enies Lobby „Wir werden dich da auf jeden Fall rausholen!“. Auch Lysop konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er erinnerte sich an den Streit mit Ruffy auf der Flying Lamb und an das Gespräch mit Nami, als diese ihn verprügelt in Water Seven auf der Straße fand. Er wiederholte auch leise Sanjis Worte aus Enies Lobby „Solange du da bist, Lysop, können wir Robin retten!“ Ruffy erinnerte sich an den Abschied von der Flying Lamb. Wie alle zusammengehalten haben, um sie doch noch zu retten, was letzten Endes vergebens war. Nami ließ auch für einen Moment vom Gold ab und erinnerte sich an die Kämpfe vom Arlong Park und Ruffys Worte „Nami, du gehörst in meine Bande! Hast du es jetzt endlich verstanden!?“. Franky brach bei den vielen Emotionen auch in Tränen aus. Auch er erinnterte sich an die Zeit, al er gemeinsam mit seinem Meister Tom, seinen Freunden Eisberg und Yokuzuna den Seezug Puffing Tom baute. Wie viele Tage hatten sie gemeinsam hart geschuftet. Chopper musste ebenfalls mit verheulter Mine an den Augenblick denken, als Ruffy ihn als seinen Freund bezeichnete und ihn aufforderte Pirat zu werden. Er musste natürlich auch an seinen Lehrmeister Doc Bader denken, mit dem er gemeinsam viel geforscht und entdeckt hatte. Zorro senkte in Gedanken versunken seinen Kopf und blickte auf das Wadou Ichi Monji. Er erinntert sich an den Schwur mit Kuina, dass er oder sie eines Tages der beste Schwertkämpfer der Welt werden würde. Sanji zog stark an seiner Zigarette und blies dann den Rauch aus. Er schaute an die Decke der Höhle und musste an Jeff denken, der ihm damals alle Essensvorräte überließ und sein Bein und damit seine Karriere als Pirat für ihn aufgab. Wie auf ein Kommando sahen sich schließlich an und grinsten in Ansätzen. Ruffy fasste sich an den linken Arm und flüsterte „Vivi...“
Plötzlich wurde die melancholische Stimmung durch lautes rumgeplärre unterbrochen. „Buäää! Ich heule nicht! Buääh!“ schrie Franky. Auch der Rest wandte sich voneinander ab.
„Danke...“ stammelte Dejou noch, der sich nicht von Franky stören ließ. Er stand auch mit gesenktem Kopf da. Man merkte ihm an, dass er auch weinte. „Danke, Davy Jones! Danke, Vater!“ setzte er fort. Franky gab nun endlich wieder Ruhe. „Er weiß also auch davon!“ bemerkte der Smutje. Robin sprach ihn an . „Du wusstest die ganze Zeit über, dass Davy Jones dein Vater war.“ - „Er war also tatsächlich mein Vater? Ich hatte es nur so im Gefühl, aber woher weißt
du davon?“ entgegnete er Robin.
Die Archäologin erklärte Dejou alles, was sie herausgefunden hatte, während dieser tauchen wer. Gespannt hörte Dejou zu und antwortete schließlich. „Das ist mir noch nie aufgefallen! Man, jetzt fühl ich mich irgendwie ganz anders. Reifer, mit einer gewissen Verantwortung der Sohn des großen Piraten Davy Jones zu sein. Weißt du, ich kannte meine Eltern gar nicht. Ich wuchs in einem Waisenhaus auf der Fischmenscheninsel auf. Die anderen Kinder mieden mich, weil ich nur ein halber Fischmensch war. Vor einem Jahr hatte ich das Einzelgängerleben satt. Die Piraten, die mit ihren Schiffen anreisten, erzählten Geschichten von der Welt oberhalb der Wasseroberfläche. Diese Welt wollte ich sehen und bin mit einem Piratenschiff hergekommen. Das Schiff sank im Florian Triangle. Die anderen Piraten ertranken. Nur ich als Halb-Fischmensch hatte genug Ausdauer bis zur nächsten Insel zu schwimmen.“ Robin setzte das Gespräch fort, wärhend sie ihm die Schriftrolle übergab. „Dann weißt du ja jetzt bescheid. Nun, die Schriftrolle solltest du behalten. Das Gold teilen wir. Du bekommst die ein Hälfte, wir die andere. Abgemacht?“ Der junge Halbfischmensch blickte ihr ins Gesicht. „Ich hätte einen anderen Vorschlag. Ich darf einmal mit dir und Nami ausgehen und dafür bekommt ihr das ganze Gold.“ schlug er ihr vor. Nami und Sanji lehnten diesen Vorschlag wutentbrannt ab. Schließlich stimmt Dejou dann zu. „Wer nicht will, der hat schon.“ fügte er hinzu, was Sanji sichtlich zur weißglut brachte. Die beiden Casanovas schnaubten sich weiter an, während alle zusammen die Höhle verließen. Das Tageslicht blendete sie erst. Als sie draußen waren, folgte die böse Überraschung.

Die Marine hatte schon auf sie gewartet. Die Soldaten richteten ihre Gewehre auf die Strohhutbande. Olivia stand ihnen allen voran gegenüber. Die Piraten waren sichtlich über das Auftauchen der Marine verwundert. Selbstbewusst sprach der Flottillenadmiral sie an. „Monkey D. Ruffy. Dass du dich hier rumtreibst, hätte ich nicht erwartet. Und mit der Strohhutbande ist uns auch ein Riesenfang ins Netz gegangen. Euer Gesammtkopfgeld überschreitet 600.000.000 Berry, Hut ab. Mit der Aktion auf Enies Lobby habt ihr euch ordentlich Ärger eingebrockt. Ich bin Flottillenadmiral Olivia vom Marinehauptquartier. Ich muss euch danken, dass ihr mir die Arbeit mit der Aquila Bande abgenommen habt. Ich denke das wird sich minimal als strafmildernd auswirken lassen, trotzdem muss ich meiner Pflicht nachgehen und euch leider festnehmen. Reflexartig entgegnete der Kapitän der Strohhutbande ihr „Nichts da! ‚Gum-Gum-Pistole’!“.
Er schlugt Olivia mitten ins Gesicht doch er rutschte ab, sodass diese keinen Schaden nahm. Entsetzt brüllte Sanji Ruffy an. „Sag mal Ruffy, spinnst du einer hübschen Frau ins Gesicht zu schlagen? Ich glaube ich muss dir mal Manieren beibringen!“ „Halt die klappe, Sanji!“ ertönte es von Nami. Verwundert schaute Ruffy seine Faust an. „Was war das denn? Ich bin abgerutscht! Und an meiner Faust... Ist das Öl?“ Olivia bestätigte seine Vermutung. „Sehr gut erkannt! Ich habe von der Abu Abu No Mi gegessen. Mein Körper kann Öl ohne Ende produzieren. Zur Verteidigung überziehe ich meine Haut einfach mit einem Öl-Film. Du kannst mir gar nichts anhaben, Monkey D. Ruffy! ‚Abra Kadabra’ [TN: Abra (Abura) bedeutet Öl. Die Kanji (油・塗(アブラ・カダブラ)) bedeuten ‚Öl-Überzug’]!“ Olivia lief auf Ruffy zu. Sie hatte ihre Hände gefaltet und zog sie nun auseinender. Zwischen den Händen bildete sich ein riesiger Öl-Tropfen, den sie nun über den Gummimenschen zog. Jener fiel zu Boden und konnte sich nicht mehr aufrichten, da er immer abrutschte. Sanji verschwand wieder in der Höhle. „Wohin will dieser blöde Koch wieder, feiger Hund.“ ärgerte sich Zorro. Doch nun zog ein gewisser Langnasiger Schütze die Aufmerksamkeit Olivias auf sich. „So, so, deine Kraft ist also die der Öl-Frucht! Dann
hab ich hier was für dich! Feuer!“ sprach er mit todernster Mine. Olivia zeigte sich etwas eingeschüchtert, doch dann der Schock, als er an seine Seite packte. „Nanu, wo ist denn meine Tasche! Verdammt!“ fluchte er und vermasselte so seinen großen Auftritt. „Tja, war wohl nichts Langnase! „Oil Blaster!“ sagte die Marineoffizierin höhnisch und feuerte einen gewaltigen Öl Tropfen auf Lysop. Dieser war nun auch von einer öligen Schicht umgeben und kampfunfähig. Kurzer Hand ergriff Franky die Initiative. Mit seinem ‚Fresh Fire’ setzte er die scheinbar übermächtege Gegnerin in Brand. Diese erschrak erst, doch sie kannte ihre Schwäche. „Oil Strip“ sagte sie und striff die brennende Öl-Schicht ab. Aus Rache setzte sie den ‚Oil Blaster’ mit bekanntem Effekt nun auch gegen Franky ein. Sie schien wirklich unbesiegbar zu sein. In dem Moment tauchte Sanji wieder auf. Er hatte Lysops Beutel mit Sand gefüllt. Nun übergoss er erst Ruffy, dann auch Lysop und Franky mit dem Sand. Hustend schnaubte der Strohhutträger „Hey
Sanji, was soll das!?“. Lysop freute sich seine Tasche wieder zu haben. Nun erklärte Sanji seine Tat. „Los, reibt euch mit dem Sand ein. Er bindet das Öl und so bekommt ihr es leichter ab.“ Das eingeölte Trio folgte seiner Anweisung und tatasächlich bindete der Sand das Öl größtenteils. Nami forderte ihn auf noch mehr Sand zu besorgen. Der galante Schiffskoch schnappte sich Zorro und zerrte ihn mit in die Höhle. „Hissatsu: Kaen Dama [TN: Feuerball]!“ sprach Lysop nun mit neugewonnener Selbstsicherheit und zündete die Sand-Öl-Klumpen an. Immer wieder preiste er sich selbst, den „großen Käpt'n Lysop, Herrscher des East Blue“. Olivia hetzte nun wütend ihre Truppen auf sie. Diese stellten eigentlich keine richtigen Gegner für die Strohhutbande dar. Franky benutzte die „Weapons Left“, Nami „Thunder Bold Tempo“, Lysop „Hissatsu: Himawari Boshi [TN: Sonnenblumen Stern]!“, Ruffy „Gum-Gum-Gatling“!, Robin „Treinte Fleurs, Strangle [TN: Dreissig Blumen, Würgegriff]!“. Kapitän Napoleon forderte seine Männer weiter zum Kämpfen auf, was ihnen in keinster Weise gelang. Sanji und Zorro stießen nun auch wieder zur
Truppe. Sie hatten Sanjis Zorros Hemden zu Sandbeuteln umfunktioniert. Sofort mischten sie sich auch ins Handgemenge ein. „Aus dem Weg, ihr dummen Soldaten! ‚Troisieme Hache [TN:
Drittklassiges Hackfleisch]’!“ brüllte Sanji lies einen wahren Kickhagel auf die Gegner los. Zorro zog seine beiden Schwerter „Sai Kuru [TN: Cycle (Nashorn Zirkel)]!“ gröhlte er und schleuderte viele der Soldaten in die Luft. Nami bemerkte, dass das verfeindete Duo wieder aufgetaucht war. Sie bat Lysop ihr zu helfen und befahl Sanji und Zorro den Sand quer über den gesammten Boden auszubreiten. „Jetzt wird's einen kleinen Sandsturm geben!“ kündigte die Navigatorin an. Nun verstand auch Lysop, was sie vorhatte und zog ein Jet Dial aus seiner Tasche, welches er auch aktivierte. Zeitgleich setzte Nami „Clyclone Tempo“ ein. Zu guter Letzt riefen beide „Sandstorm“. Die beiden setzten gleichzeitig gewaltige Luftstöße frei, die den Sand aufwirbelten. Ein richtiger Sandsturm entstand. Die Strohhutband nutzte das Durcheinander und floh mit Dejou. Olivia bemerkte dies und forderte ihre Soldaten auf den Piraten zu folgen. Um dies der Marine noch zusätzlich zu erschweren setzt Lysop „Keburu Boshi [TN: Rauch
Stern]“ ein. Der gewünschte Effekt trat ein. Hustend hatten die Soldaten völlig die Orientierung verloren, doch Olivia blieb hart bei der Sache “Schluss mit dem Unsinn! ‚Oil Blaster: Tsunami [TN: Tsunami = Thunfisch Geschmack, Wortspeil auf Tsunami, die Flutwelle.]’!“. Zugleich sprang sie in die Luft und schleuderte eine gewaltige Ölwelle in Richtung Strohhutbande. Diese riss auch einige ihrer Marinesoldaten mit. Wieder zeigte Franky seinen Einsatz. „Verdammt! Das wird mich jetzt wohl meinen restlichen Cola-Vorrat kosten!“ murmelte er, dann setzte er den „Coup de Vent“ ein und pustete das Öl weg. Robin setzte „Diez Fleurs, Whip [TN: Zehn Blumen]“ ein, wobei sie aus zehn Armen eine Peitsche erschuf, mit der sie ähnlich wie Ruffys „Gum-Gum-Peitsche“ viele Soldaten auf einmal wegschleudert. Dejou bat die Strohhutbande langsamer zu laufen, da er nicht mehr mithalten konnte. Chopper bot ihm an auf seinem Rücken weiterzureiten, was dieser gern annahm. Die hartnäckige Marineoffizierin folgte ihnen weiter und attackierte sie weiter mit ihrer Teufelskraft. „Yu Ki [TN: (油危) Gefährliches Öl (Yuki = Schnee)]“ rief sie und schleuderte viele kleine Öl-Tropfen in die Luft. Es regnete nun Öl auf die Strohhutbande. Nami versuchte die Tröpfchen mit dem „Cyclone Tempo“ abzuwehren, doch sie hatte angesichts der gewaltigen Menge wenig Erfolg. Lysop war ja für seine schnellen Erfindungen bekannt. Er unterstützte seine Mitstreiterin mit dem „Hissatsu: Suna Ryuuseigun [TN: Sand Meteoritenschauer]“ und feuerte viele Kugeln ab, die beim Aufschlag staubig trockenen Sand freisetzten. “Wow, die funktionieren ja echt gut!” fügte er noch hinzu. Endlich gewann die Strohhutbande an Vorsprung. Die Sunny war bereits in Sichtweite, rief jemand „Feuer“.
Es war Napoleon. Der dicke Marinekapitän hatte sich zuvor mit einem kleinen Trupp von Marinesoldaten zur Sunny begeben. „Haha! Ich wusste, dass ihr hier hinwollt! Ich bin sehr vorausplanend müsst ihr wissen! Und jetzt werde ich euch zumindest hier aufhalten, bis Olivia hier auftaucht!“ sprach er zu den Piraten. „Gum-Gum-Ballon“! Ruffy wehrte dieGewehrkugeln ab. Robin half ihm „Cincuenta Fleurs, Clutch [TN: Fünfzig Blumen]!“ Alle Marinesoldaten inklusive Kapitän Napoleon waren besiegt. Alle glotzten Robin erstanunt an. Diese entgnete ihnen „Wir dürfen halt keine Zeit verlieren. Nichts wie an Bord!“ Der Rest stimmte ihr zu.
Sanji ging zu Nami und sprach „Namilein, hier, ich hab dir deinen Schatz mitgebracht!“ Diese antwortete mit funkelnden Augen „Oh Sanji, du bist echt klasse! Ich liebe dich!“. Sanji gab sich von seiner galantesten Seite, doch dann wechselte er ins kindische und grinste Dejou an und streckte ihm auch noch die Zunge raus. Jener schaute nur beleidigt weg. Nami erkundigte sich wo Dejou abgesetzt werden wolle. Der Junge entgegnete ihr nur, dass ihm die nächste Insel schon reichen würde.
Eine bekannte weibliche Stimme schrie darauf „Hier geblieben! Ich bin noch nicht fertig mit euch!“ Natürlich war dies Olivia, die einfach nicht locker ließ. Lysop drang Franky sich zu beeilen. Dieser versuchte ihm klar zu machen, dass er noch ein pass Sekunden brauche. „Verdammt! Los Jungs, das bedeutet ein bisschen rudern!“ Nami verdonnerte die Männer zum Rudern „Zu gleich! Zu gleich!“ rief sie, wärend die Männer paddelten, was dass Zeug hielt. Lysop lies es sich nicht nehmen und verabschiedete sich herlich von Olivia mit einem „Haha! Machs gut, du alte Marinetussi!“. Ihre Anwort „Grr, du bist gleich zu erst dran, Langnase!“ klang dabei mehr hart, als herlich. Ohne zu zögern lief sie der Thousand Sunny über das Wasser hinterher. Lysop war geschockt und stachelte die anderen Männer zu mehr Tempo an, doch Olivia war schneller. Sie sprang vom Wasser aufs Deck. „Da staunt ihr, was? Ich habe die Perfektion der Teufelskräfte in mir. Ich gehe trotz oder gerade wegen der Teufelskraft nicht unter. Der Öl-Film auf meiner Haut verhindert, dass ich im Wasser einsinke! Tja, Pech gehabt! Jetzt wo ich schon die Aquila Bande habe, kann ich auch euch gleich mitnehmen, Strohhutbande! Euer Ende naht! Jetzt werde ich euer komplettes Schiff einölen, ihr habt keine Chance!“ trägt sie den Piraten vor.Anschließend läuft den Hauptmast hoch und springt am Ausguck ab. Ruffy bewundert sie wegen ihrer Teufelskraft, Sanji wegen ihrer Schönheit. „Hört auf für den Feind zu schwärmen!“ brüllte Lysop sie an.
Olivia startete ihre Attacke. „Abra Kadabra Simasala Bim“ [TN: (油・塗・占む・新・便 (アブラ・カダブラ・シム・サラ・ビン)) Abura Kadabura Shimu Sara Bin = Öl Überzug; Reise mit neuer Kontrolle] rief sie und erschuf eine gewaltige Kuppel aus Öl, die größer als die Sunny war. Die Strohhutbande sah schon ihr Ende gekomen. Niemand konnte die riesige Öl-Masse jetzt noch aushalten. Plötzlich wurde Olivia mitsamt der Kuppel zur Seite gerissen. Dejou hatte die angesprungen und war mit ihr ins Wasser gestürzt. „Dejou!“ rief Nami besorgt. „Er hat uns gerettet!“ sagte Robin erleichtert. Nasenblutend forderte der Halbfischmensch die Strohhutbande auf zu verschwinden. Er wollte die Marine aufhalten. Nami sah ihn besorgt
an. Dejou antwortete mit einem liebevollen Blick und schwor Nami und Robin nie zu vergessen. Die beiden Frauen lächelen. Es war klar, dass Sanji so etwas nicht auf sich sitzten lies und griff sofort ein. „Du Perversling! Kaum hast du gemerkt, dass du bei Nami und Robin keine Chance hast, da suchst du dir schon die Nächste! Andererseits, mit dem Gesicht gegen ihre Brüste zu springen, nice!“ rief er ihm zu, während er ihm einen stolzen Blick mit einem gehobenem Daumen darbot. Die beiden Weiberhelden lachten versaut, worauf Nami Sanji eine verpasste. „Du bist auch nicht viel besser als er!“ fügte sie für Dejou hinzu.
„Du blöder Bengel!“ unterbrach Olivia sie nun. Dejou wurde nun wieder ernst. „Jetzt gehen wir mal eine Runde tauchen!“ sagte kühl zu Olivia, wärend er sich fest an ihre Taille klammerte, wo er trotz des Öls nicht abrutschen konnte. Wieder grub er eigentlich nur durch die Position bedingt sein Gesicht in Olivias Brüste. Er bekam stärkeres Nasenbluten. „Lass mich los und nimm ein Gesicht da weg! Da hast sie ja wohl nicht mehr alle!“ gab Olivia verärgert von sich, während sie versuchte sich aus Dejous Klammergriff zu befreien. „Tief Luft holen und ab geht's!“ sagte der Junge, dann verschwinden er und Olivia unter der Oberfläche. Auf der Thousand Sunny seuftze Nami „Der Bursche ist echt unmöglich! Kaum zu glauben, dass er der Sohn von Davy Jones ist! Sein Vater war bestimmt nicht so ein Lustmolch!“ Alle anderen schauten sich nun verdutzt an. Dann seufzen sie im Chor „Neee, bestimmt nicht.“

Dejou tauchte immer tiefer mit Olivia. Der Marine Flottillenadmiral versuchte immernoch sich verzweifelt zu befreien. „Der Druck wird zu hoch! Ich muss schnell wieder an die Oberfläche. Dieser kleine Perversling will nur Zeit schinden! ‚Oil Tsunami’!“ Olivia produzierte wieder eine gewaltige Menge Öl, mit der sie dem jungen Halbfischmenschen endlich los wurde. Olivia stieg mit der dicken Öl-Schicht um sie herum zur Oberfläche. Dejou folgte ihr. Beide tauchten an der Oberfläche auf, doch Olivia hielt Dejou mit ihrem Öl auf Distanz. Sie stieg aus dem Wasser auf die Oberläche und blieb dort stehen. Sie machte sich wieder bereit die Thousand Sunny anzugreifen, doch da erhallte Frankys Stimme durch die Lautsprecher. „OK, ich bin soweit! ‚Coup de Burst’!“ rief er. Kurz darauf flog die Sunny schon davon. Dejou und Olivia konnten ihren augen kaum trauen. „Eeeeh!? Das Schiff kann fliegen!?“ riefen sie erstaunt mit weit aufgerissenen Augen und Mündern. „Machs gut, Davy Jones, Pass auf dich auf!“ rief Ruffy Dejou noch zu. Olivia stampfte verärgert aufs Wasser. „Verdammt! Sie sind mir entwischt! Moment mal, wieso
Davy Jones?“ schnaubte sie.

„Alles Gute! Passt auf euch auf!“ rief Dejou in den Himmel. Olivia wandte sich nun wieder ihrem Wiedersacher zu. Sie blickte ihn finster an. Der Junge erkannte sein Stichwort und tauchte so schnell wie möglich wieder ab. „Ach, was soll’s! Den werde ich wieder sehen! Ich muss jetzt erstmal wieder an land zu meinen Truppen.!“ sagte Olivia erschöpft und völlig entnervt, während sie zum Strand zurück schlenderte. Dejou kamm inzwischen am Meeresboden an. Plötzlich wurde er auf etwas aufmerksam. „Eine Schatztruhe? Nein, es ist die Schatztruhe!“ dachte er verwundert und freute sich.

Am Strand meldete sich sofort ein Soldat gehorsamst bei seiner Vorgesetzten. „ Flottillenadmiral Olivia! Was sollen wir tun? Sollen wir die Piraten weiter verfolgen?“ "Nein, die sind schon weg. Wir müssen uns wohl mit der Aquila Bande zufrieden geben.“ entgegnete ihm der Flottillenadmiral. „Versorgt die verletzten, dann machen wir uns auf, zurück zum Hauptquartier! Eins muss man dieser Bande lassen. Sie sind wahrhaftig ihre zum Teil gewaltigen Kopfgelder wert!“ fuhr sie fort. Augenblicklich setzte der Soldat den Befehl um und meldete sich mit einem „Verstanden!“ ab. Er gab nun Olivias Anweisungen weiter.

An Bord der Sunny, die inzwischen wieder im Wasser gelandet war. Erkundigte sich Nami nach ihrem Schatz. „Äh, Sanjilein, wo hast du en Schatz hingepackt?" fragte sie den Schiffkoch neugiereig. Dieser entgegnete ihr, dass er mitten auf dem Deck stehen müsste. Zu Namis entsetzen war er genau da nicht. „Ich hab ihn ins Meer geworfen, als Tribut an Davy Jones!“ unterbrach Ruffy das Pärchen mit einem Lächeln im Gesicht. Nami konnte kaum fassen, was Ruffy da gerade so selbstverständlich gesagt hatte. Sofort hagelte es Kopfnüsse für den Kapitän. „Du spinnst ja wohl meinen Schatz einfach ins Meer zu werfen! Weißt du, was ich mir für 100 Millionen Berry alles hätte kaufen können!“ kreischte Nami wütend, während sie Ruffy würgte. „Wir sind auch noch da!“ protestierten Lysop und Chopper. Jedoch warf dieschlagfertige Navigatorin ihnen einen solch finsteren Blick zu, dass ihnen schnell die Worte im Halse stecken blieben. Ruffy versuchte sich mit letzter Kraft zu entschuldigen. Der dusselige Gummimensch war mit Beulen und Blutergüssen übersäht. Nami heulte sich bei Robin aus. Meinen schönen Schatz hat er mit genommen, das werde ich ihm nie verzeihen!“ beklagte sie sich. Robin lächelte. „Den nächsten Schatz werden wir aber behalten, das verspreche ich dir, Nami! Auf zur Fischmenscheninsel!“ rief Ruffy, während die Sunny weiter dem Horizont entgegen segelte.

ENDE!